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Vollständige Version anzeigen : UFC 116 Paychecks



viper_ex
06-07-2010, 21:57
UFC 116 fighters salaries (http://www.mmamafia.net/mma-news/ufc/5189-ufc-116-fighters-salaries.html)

The full payouts included:

Brock Lesnar: $400,000 (no win bonus)
def. Shane Carwin: $40,000

Chris Leben: $86,000 ($43,000 win bonus)
def. Yoshihiro Akiyama: $45,000

Chris Lytle: $52,000 ($26,000 win bonus)
def. Matt Brown: $10,000

Stephan Bonnar: $50,000 ($25,000 win bonus)
def. Krzysztof Soszynski: $10,000

George Sotiropoulos: $24,000 ($12,000 win bonus)
def. Kurt Pellegrino: $25,000

Brendan Schuab: $20,000 ($10,000 win bonus)
def. Chris Tuchscherer: $12,000

Ricardo Romero: $16,000 ($8,000 win bonus)
def. Seth Petruzelli: $10,000

Kendall Grove: $50,000 ($25,000 win bonus)
def. Goran Reljic: $5,000

Gerald Harris: $20,000 ($10,000 win bonus)
def. David Branch: $6,000

Daniel Roberts: $12,000 ($6,000 win bonus)
def. Forrest Petz: $6,000

Jon Madsen: $16,000 ($8,000 win bonus)
def. Karlos Vemola: $8,000

Interessant finde ich ja, dass Brock keinen Siegbonus bekommt, sich also wohl nen Festbetrag ausgehandelt hat, hatte da sein Management Schiss?
Ansonsten sieht das nach der billigsten UFC seit ner Weile aus was die Löhne angeht.

Big Bart II
06-07-2010, 22:47
Wow, ist schon krass, wieviel mehr Brock Lesnar kriegt als ALLE anderen.

viper_ex
06-07-2010, 22:58
lol, und Leben hatte mehr Lohn als Carwin? Da hat er aber nicht schlecht verdient für 2 Wochen Arbeit

.-r4ki``
06-07-2010, 23:08
Sherdog sagt das hier (mit den Boni):

Brock Lesnar ($475,000 -- includes $75,000 Submission of the Night bonus; no win bonus reported)
def.
Shane Carwin ($40,000 -- win bonus would have been $40,000)

Chris Leben ($161,000 -- includes $43,000 win bonus & $75,000 Fight of the Night bonus)
def.
Yoshihiro Akiyama ($120,000 -- includes $75,000 Fight of the Night bonus; win bonus would have been $25,000)

Chris Lytle ($52,000 -- includes $26,000 win bonus)
def.
Matt Brown ($10,000 -- win bonus would have been $10,000)

Stephan Bonnar ($125,000 -- includes $25,000 win bonus & $75,000 Fight of the Night bonus)
def.
Krzysztof Soszynski ($85,000 -- includes $75,000 Fight of the Night bonus; win bonus would have been $10,000)

George Sotiropoulos ($24,000 -- includes $12,000 win bonus)
def.
Kurt Pellegrino ($25,000 -- win bonus would have been $25,000)

Brendan Schaub ($20,000 -- includes $10,000 win bonus)
def.
Chris Tuchscherer ($12,000 -- win bonus would have been $12,000)

Ricardo Romero ($16,000 -- includes $8,000 win bonus)
def.
Seth Petruzelli ($10,000 -- win bonus would have been $10,000)

Kendall Grove ($50,000 -- includes $25,000 win bonus)
def.
Goran Reljic ($5,000 -- win bonus would have been $5,000)

Gerald Harris ($95,000 -- includes $10,000 win bonus & $75,000 Knockout of the Night)
def.
Dave Branch ($6,000 -- win bonus would have been $6,000)

Daniel Roberts ($12,000 -- includes $6,000 win bonus)
def.
Forrest Petz ($6,000 -- win bonus would have been $6,000)

Jon Madsen ($16,000 -- includes $8,000 win bonus)
def.
Karlos Vemola ($8,000 -- win bonus would have been $8,000)

Und Dana hat den Kämpfern als Dank für den tollen Abend noch zusätzliche Boni gezahlt.

~A.nonym
07-07-2010, 08:41
Ist das normal, dass es zwei "Fight of the Night"-Bonuse gibt (Leben vs. Akiyama & Bonnar vs. Soszynski)? Interessant, dass auch der Verlierer den Bonus bekommt (anders als bei Submission & Knock-Out of the Night).

Francois
07-07-2010, 08:55
Carwin ist schon heftig wenn es denn stimmt. 40.000 für einen klaren Top5 HW Fighter der auch Zuschauer begeistert mit seinem Kampfstil. Der Abend hat sich dank ihm so gut verkauft. Bin mir sicher das ein Brock-Velasquez nicht so ein draw wird.

De$tinyFi$h
07-07-2010, 09:25
Interessant, dass auch der Verlierer den Bonus bekommt (anders als bei Submission & Knock-Out of the Night).

Naja, zu einem guten Kampf gehören nun mal 2, ne tolle submission oder ein KO kann ich auch gegen nen grottigen Gegner erzielen (also ich vielleicht nich, war eher so allgemein gemeint :D)

esco1203
07-07-2010, 10:52
sorry, aber 40.000 $ für den vllt. stärken HW Puncher des MMA !!!! finde ich asozial.
Ich finde es ja OK, dass Dana und die Anteilhaber sich bereichern wollen bis Dana in den Forbes 100 (Fertittas sind ja schon vorher drin gewesen) eindringen, aber solche Minigehälter sind doch echt asozial. Sponsoren hin oder her. Selbst ein 2.Bundesliga Profi und no name verdient z.T mehr in einem Monat als Carwin in seinem Kampf und damit wohl im halben Jahr.

marq
07-07-2010, 11:11
also jungs lieber mit dem profiboxen anfangen ;) mma lohnt sich echt nicht, wenn es ein quasi promotermonopol gibt ;)

trick17
07-07-2010, 11:30
vor allem 40k fest und 40k siegbonus, macht 80k. Dazuvieleicht noch den knock out of the night und er würde trotzdem noch weniger verdienen als brock... das echt ne harte nummer...

AndrewWK
07-07-2010, 11:42
Der Arme Carwin hat nur 40.000$ verdient.
reljic hat 5.000$ er hat zwar beschissen gekämpft aber 5000$ sind echt weenig.

esco1203
07-07-2010, 12:21
da kann Dana nur froh sein, dass es immer mehr MMA Verrückte gibt, die für relativ wenig Geld ihr ganzes Leben versemmeln. Man siehe Mark Coleman usw...
wenn wirklich vernünftiges und gutes Geld für die höchste MMAveranstaltung bezahlt werden würde, würde das auch das allgemeine MMA Niveau viel höher erheben.
IMO würde ich mit sportlichen Anlagen immer zu einem der großen Sportarten wie NFL, NBA oder MLB tendieren, wo es für weniger Leistung/ Arbeit das potenzierte Geld gibt.

40.000DOLLAR: das verdient Christiano Ronaldo an einem Tag!

Hauser
07-07-2010, 12:26
Total bescheuert hier Fussball mit MMA Vergleichen zu wollen.

Carwin ist relativ neu in der UFC und hat sich erst mit dem letzten Kampf einen ernsthaften Ruf erkämpft. In der UFC und in allen anderen Promotionen wird nach Markenwert bezahlt.
Lesnar hat einen wesentlich höheren Marktwert als Carwin, da er aus dem Pro Wrestling kommt und demnach eine viel größere Fanbase mit in so eine Veranstaltung nimmt.
Wieso verdient z.b. ein Liddel 500K pro Kampf? Nicht unbedingt weil er der bete Kämpfer ist, sondern weil er die Leute vor den TV zieht und eine Legende in dem Sport ist.
In anderen Sportarten ist das doch nicht anders.
Fussballer werden auch nach Vermarktungswert bezahlt und nicht unbedingt nach Leistung.

marq
07-07-2010, 12:29
da kann Dana nur froh sein, dass es immer mehr MMA Verrückte gibt, die für relativ wenig Geld ihr ganzes Leben versemmeln. da hast du recht ;)



40.000 DOLLAR: das verdient Christiano Ronaldo an einem Tag! dies ist ja auch ne ausnahme im verhältnis zu der gesamtzahl an profikickern.
1/3 der bundesligaprofis sollen nach kurzer zeit nach karriereende auch blank sein.

esco1203
07-07-2010, 13:13
Total bescheuert hier Fussball mit MMA Vergleichen zu wollen.

Fussballer werden auch nach Vermarktungswert bezahlt und nicht unbedingt nach Leistung.

Wieso sollte das bescheuert sein? Womit willst du denn sonst MMA vergleichen? Profiboxen?:D Dann mach das mal. Da guck dir mal einen Mayweather an.....Du brauchst hier auch nicth auf Grundschullehrer machen. Dass Lesnar bekannt ist, dass ist nicht dein Geheimwissen. Aber ohne Carwin und andere starke Gegner kein guter Mainevent.

Und die 2te Aussage würde ich nochmal genau überdenken. Selbst im Fußball kommt erst die Leistung und dann die Vermarktung. Wenn einer keine Leistung bringt kann man ihn nicht vermarkten und nicth andersrum.
Egal welcher Sport außer vllt. Prowrestling aber sogar dort.
Nur weil bspw. Christiano Ronaldo jeden Tag in klatschblättern steht ist er nicht deswegen so bekannt, sondern weil der mehrmals Torschützenkönig in der premier League war. Das kann kein Vermarktungsgenie erhelfen.

Du redest IMO dünnpfiff. Was bist du denn? Ein UFC Danadoktrin-fan oder ein Sporttreibender? Wieso sollen die Leute nicht Ihr Geld verdienen. Überleg dir mal wie der Kuchen bei einer UFC aufgeteiilt wird. Und selbst beim Boxen bleibt trotz Millionengagen für Pacman und andere Topfighter ein sehr gutes Geld übrig mit ähnlichen PPV Zahlen wie die UFC bei guten Events. IMO ziehen sich Fertittas und Dana über 80% der Einnahmen rein. U

Carwin ist IMO mehr etabliert in der UFC als Lesnar. Klar Lesnar ist die Rampensau durch dein WWF Gecatche (ähnlich wie du dich hier im Forum darstellst...ist Hauser auch so ein Psychoamokcatcher der auf jeden drauf will?) bekannter und zieht PPVs aber überleg mal Titlefights: Da brauch man immer 2 gute Kämpfer für. Namen kann man sich nur machen durch kämpfe mit guten Gegnern. Und wenn laut deiner Aussage selbst ein Carwin sein Geld nicht machen darf: wer dann? nur lesnar?

Carwin IMO ist einer der Top5 Kämpfer des HW des gesamten MMA. Da kann man ihn von der leistungsspitze schon mit den Stars des Fußballs vergleichen.

Hauser
07-07-2010, 14:01
Bist du so Komplexbeladen, dass du persönlich werden musst. Scheinst es ja nötig zu haben dich über ein Internetforum zu profilieren. Naja...mach du nur mal.

In einem Mannschaftssport kommt es vielmehr auf die individuelle Leistung des Teams und das Können des Einzelnen an. Die Leute wollen nicht den Einzelnen, sondern die Mannschaft sehen. Im Kampfsport zählt vielmehr die Person an sich, wobei das Gehalt dort wesentlich Leistungsorientierter ist Imagegebundener als im Mannschaftssport ist.
Ein Maywweather ist ein Ausnahmeboxer, aber bekommt er so viele Millionen weil er so gut ist, oder weil man mit seinem Image so viel Geld verdienen kann? Eher Zweiteres. Unterhalte dich mal mit Promotern, wenn du es schaffst von deinem PC wegzukommen und schau mal über den Tellerrand.
Im Kampfsport geht es erst um die Vermarktungsfähigkeit und dann um die Leistung. Und danach wird bezahlt. Und MMA zieht nunmal kein zweistelliges Millionenpublikum wie im Boxen, deswegen sehen da die Gagen auch ganz anders aus.
Da können dir sonst wie die Argumente ausgehen, woraufhin du persönlich werden musst, es ist einfach eine Tatsache.
Und wenn du denkst, dass Carwin etablierter in der UFC als Lesnar ist, kann man dir eh nicht helfen.

Jedem steht es ausserdem frei zu anderen Promotionen zu wechseln nach Vertragsende. Komisch das dies keiner auße ein paar Ausnahmen will. Womöglich weil bei anderen auch nicht besser, bzw. schlechter bezahlt wird.

esco1203
07-07-2010, 14:29
Bist du so Komplexbeladen, dass du persönlich werden musst. Scheinst es ja nötig zu haben dich über ein Internetforum zu profilieren. Naja...mach du nur mal.

In einem Mannschaftssport kommt es vielmehr auf die individuelle Leistung des Teams und das Können des Einzelnen an. Die Leute wollen nicht den Einzelnen, sondern die Mannschaft sehen. Im Kampfsport zählt vielmehr die Person an sich, wobei das Gehalt dort wesentlich Leistungsorientierter ist Imagegebundener als im Mannschaftssport ist.

Ein Maywweather ist ein Ausnahmeboxer, aber bekommt er so viele Millionen weil er so gut ist, oder weil man mit seinem Image so viel Geld verdienen kann? Eher Zweiteres. Unterhalte dich mal mit Promotern, wenn du es schaffst von deinem PC wegzukommen und schau mal über den Tellerrand.
Im Kampfsport geht es erst um die Vermarktungsfähigkeit und dann um die Leistung. Und danach wird bezahlt. Und MMA zieht nunmal kein zweistelliges Millionenpublikum wie im Boxen, deswegen sehen da die Gagen auch ganz anders aus.
Da können dir sonst wie die Argumente ausgehen, woraufhin du persönlich werden musst, es ist einfach eine Tatsache.
Und wenn du denkst, dass Carwin etablierter in der UFC als Lesnar ist, kann man dir eh nicht helfen.

Jedem steht es ausserdem frei zu anderen Promotionen zu wechseln nach Vertragsende. Komisch das dies keiner auße ein paar Ausnahmen will. Womöglich weil bei anderen auch nicht besser, bzw. schlechter bezahlt wird.

Oh mann....aber abgesehen davon profilierst du dich durch Sachlichkeit.;) LOL, Geiler typ.

Ne ist klar. Mayweather wird nur anhand seiner Vermarktbarkeit so gepuscht. Ansonsten ist er ja Zig male gegen Flaschen KO gegangen.
Und von PPV hast du bisher auch nicht viel gehört, kann das sein?
zweistellige Millionen macht auch kein Boxen mehr. mayweather vs Mosley hat auch keine 2,x Mill. geschafft. PPV von Boxen udn UFC gleichen sich zur Zeit an in Ihren Top Events. Und wir reden nicht nur von Mayweather, der sich seine 15-40Mill$ eingefahren hat, sondern auch von billigen Showtime Veranstaltungen oder anderen, wo Champion XY seine Million pro Kampf macht. Und das sind keine Kämpfe die von Millionen geguckt werden. Du redest dir deine Argumentationen schön....
ich sag nur: "Es benötigt mehr Intelligenz und Mut seine Meinung zu ändern, als auf Ihr zu beharren."

Ich kann nur einen erkennen, der hier vor komplexen sofort in den Schaum im Mund Modus fällt. Du kommst mir vor als wenn du auf MMA kleben geblieben bist und sonst nicht viel gescheites zu melden hast.

paka
07-07-2010, 14:46
wie ist das eigentlich mit Anteilen am PPV, sind die da in den Gehältern mit drin?

Ich habe gelesen, dass Brock Anteile am PPV bekommt, Carwin aber nicht und deswegen Carwin auch für die Presse nicht so gut zu erreichen war vorher, weil er einfach keinen Bock hatte einen Fight zu promoten wo er egal wieviele zugucken das gleiche bekommt.

Hauser hat Recht, es wird nach Markenwert bezahlt, nicht nur das, auch Kampfpaarungen richten sich nach dem Markenwert. Wie sonst wäre Brock mit einem 3:1 Rekord an einen Titelfight geraten? Oder überhaupt in die UFC...

Insgesamt finde ich die Gagen trotzdem ziemlich niedrig

trick17
07-07-2010, 14:52
ruhig blut....

Klar kann man fussball generell nicht mit kampfsport vergleichen aber das jemand der unbestritten zur elite des sports gehört sollte mehr verdienen. Wenn der 2-3 kämpfe pro jahr macht 1-2 gewinnt und davon training, sein leben, familie, ärzte steuern, seine rente und und und bezahlen muss dann wird er das bestimmt bezahlen können, aber so viel mehr dann auch nicht.
Was dabei noch bitterer aufstößt ist die verhältnissmäßigkeit der summen. Lesnar 400k andere 5... das gefällt mir nicht.
Daran ändert auch nichts das andere veranstalter genausowenig bzw noch weniger bezahlen....

vinz
07-07-2010, 14:56
Insgesamt finde ich die Gagen trotzdem ziemlich niedrig

Yep, viel zu niedrig.

Da lohnt es sich vom Geld her eigentlich nicht wirklich Profi zu werden.

Jan_
07-07-2010, 15:52
Ich glaube, die UFC Profis haben neben den Kampfgagen noch ein paar andere Einnahmen ...

http://www.mmagearguide.com/wp-content/uploads/2009/09/round-5-UFC-action-figures-ultimate-series-1.jpg

http://www.mmagearguide.com/wp-content/uploads/2009/11/georges-st-pierre-under-armour.jpg

etc.

Hauser
07-07-2010, 15:58
@esco: Wenn du was wichtiges beizutragen hast, lass mich es wissen.
Dein, "wer-disst-besser" Battle ist allenfalls langweilig.

@trick: Klar kann man sich über die Gagen aufregen, ich finde die Differenzen auch teilweise sehr groß.
Dadurch weiss aber jeder, dass er sich anstrengen, gute Kämpfe abliefern und einen Namen machen muss um in der Liga der Besserverdienenden mitspielen zu können. Finde die Regelung also nicht nur Negativ.
So läuft das Business halt und zwar durch die Bank weg bei allen Promotionen.
Bringt also nichts immer nur Mainstreammäßig auf die UFC einzudreschen.

Marneus-Calgar
07-07-2010, 16:12
naja lesnar musste für seine 400 000 auch mehr prügel beziehen :D
aber finde die 40 000 für carwin auch eher mager (finde carwin kann man doch ganz gut vermarkten mit seiner ko power )
ich meine das ist das 10fache :motz:
aber naja so ist das halt wenn man da nicht mit kla kommt muss man sich wohl nen anderen job suchen ...

Dirty C.
07-07-2010, 16:22
aber naja so ist das halt wenn man da nicht mit kla kommt muss man sich wohl nen anderen job suchen ...

RICHTIG!!!! selbst schuld wenn Shane C. für $40.000 kämpfen muss!!!:rolleyes:

Bzw. ich würde mich mal mit meinem Management unterhalten......

ich liebe die freie Marktwirtschaft!

P.B.
07-07-2010, 17:06
Yep, viel zu niedrig.

Da lohnt es sich vom Geld her eigentlich nicht wirklich Profi zu werden.

Seh ich nicht so.

Wenn man den Lesnar und den Leben Kampf raus lässt, wurden pro Kampf im Schnitt 20.000 Dollar ausgeschüttet. Dabei ist F.o.N. etc nicht drin. Genauso wenig wie mögliche Sonderzahlungen der UFC.
Wir bewegen uns im mittleren und unterem Gagensegment der UFC.
Ich tippe die UFC Kämpfer machen 2-4 Kämpfe pro Jahr, wenn sie recht Verletzungsfrei bleiben. Also wären das zwischen 40.000 und 80.000 Dollar. Davon müssen dann Trainingscamps und Personaltrainer bezahlt werden.
Allerdings fehlen da Seminargagen, Bonis für die Kämpfe, mögliche Werbeverträge, Cameoauftritte im Fersehen und Trainerposten in Gyms.
Dafür dass keiner von denen bisher in der absoluten Weltspitze angekommen ist, scheint mir das okay. Es sind eben Sportler, die werden nach Leistung (sei es sportlich oder Marketing) bezahlt.

Geht man nur von dem nacktem Gehalt aus, kommen die im Schnitt auf 5000 Dollar pro Monat ohne sonstige Einnahmen und Ausgaben. Find ich okay. Verdienen wenige.

BTW.: Fußballer, Boxer etc. sind völlig überbezahlt.

trick17
07-07-2010, 17:11
@hauser

es reicht aber ja leider nicht einfach "nur" gut zu kämpfen sondern man muss sich auch persöhnlich gut vermarkten können. trashtalk, vieleicht ein bischen das publikum beleidigen, sich herablassend über seinen gegner äußern und zur krönung vieleicht noch beim weight in rumschubsen, beim staredown auf psycho machen etc. gehört auch dazu und das kann nicht jeder.
Das sich sowas dann auch ganz klar auf die vermarktbarkeit und damit auf die prämien auswirkt sieht man bei diesem event sehr gut.

Würde ich in der ufc kämpfen :D würde sich wahrscheinlich keine sau für mich interessieren weil ich mich überhaupt nicht in dieser form darstellen kann und es auch nicht wollen würde. Trotzdem gehören diese sorte kämpfer ebenso zu einem gelungenen event und liefern auch schöne fights und das sollte dann auch dementsprechend gewürdig werden.
Weil wenn man sieht das man für einen fight evtl. nur 5 k bekommt muss man entweder extrem von seinen fähigkeiten überzeugt sein das man es bis zur spitze schafft und sich gut darstellen kann oder aber nicht alle beisammen haben. Ein guter schulabschluss und berufserfahrung bringt einen dann mit sicherheit langfristig weiter. Man kann schließlich nur sehr begrenzt kämpfen, was ist mit evtl. verletzungen. Da steht man dann auch schnell vor dem nichts
und solches denken wird dem sport langfristig viele talente vorenthalten denke ich

Jan_
07-07-2010, 17:18
Geht man nur von dem nacktem Gehalt aus, kommen die im Schnitt auf 5000 Dollar pro Monat ohne sonstige Einnahmen und Ausgaben. Find ich okay. Verdienen wenige.


Das läuft aber nicht bis ins Rentenalter ...

Hauser
07-07-2010, 17:25
BTW.: Fußballer, Boxer etc. sind völlig überbezahlt.

Gut, dass das noch erwähnt wurde.

esco1203
07-07-2010, 17:30
@Jan: man hat es schwer bei solchen Leuten, die das nicht richtig verstehen.

bei einem Kämpfer verläuft die gehaltskurve komplett anders.

P.B.
07-07-2010, 17:54
@Jan: man hat es schwer bei solchen Leuten, die das nicht richtig verstehen.

bei einem Kämpfer verläuft die gehaltskurve komplett anders.

Oh man... "solche Leute". Ich führe eine einfache Rechnung durch. Deine Anmerkung mit der Gehaltskurve ist ja okay, aber spar dir doch bitte sowas wie "solche Leute". Ist doch wirklich nicht nötig...


Jetzt zur Gehaltskurve: Für die hier vorgerechneten Kämpfer gilt ja, dass sie nicht in der Weltspitze kämpfen. Trotzdem sollten es ihnen möglich sein nach ihrer Zeit als aktiver Kämpfer als Trainer, Betreuer, Kommentator etc. irgendwo unter zu kommen. Ich sehe einfach nicht ein, dass nicht-weltklasse Kämpfer mit dem Sport reich werden sollen.

Sie sollen sich einfach was für die Zeit nach ihrer aktiven Karriere überlegen, was wohl nicht so schwer ist, wenn man es schon in die UFC geschafft hat.
Warum sollten sie nach ihrer Zeit aufhören zu arbeiten? Ist überhaupt nicht einzusehen.

Wenn ein Veranstalter richtig Kohle für Lidell, Ortiz, Penn, Griffin etc. zahlt/zahlte ist das okay, da sie die Weltspitze waren/sind, aber bitte doch nicht für jeden Fighter. Die UFC bietet einem ja die Chance an die großen "Paychecks" zu kommen, wenn du es einmal in die UFC geschafft hast.

vinz
07-07-2010, 18:45
BTW.: Fußballer, Boxer etc. sind völlig überbezahlt.

Mir doch egal, ich beschreite doch nicht diesen in höchstem Maaße unsicheren Weg als Profi-MMA-Sportler, wenn selbst bei den Top 20 Leuten nur solch niedrige Gagen drinne sind, da verdient ich ja als Top 50 Boxer mehr und als Top 5 Boxer das 30 fache.
Die Gründe warum das so ist sind mir doch vollkommen egal, wenn ich meine Familie ernähren muss.

P.B.
07-07-2010, 22:33
Mir doch egal, ich beschreite doch nicht diesen in höchstem Maaße unsicheren Weg als Profi-MMA-Sportler, wenn selbst bei den Top 20 Leuten nur solch niedrige Gagen drinne sind, da verdient ich ja als Top 50 Boxer mehr und als Top 5 Boxer das 30 fache.
Die Gründe warum das so ist sind mir doch vollkommen egal, wenn ich meine Familie ernähren muss.

Andere Berufszweige sind ähnlich unsicher und trotzdem bricht keiner eine Lanze wie für Profisportler. Ist ja nicht so, dass die MMAler nicht um das Risiko oder wirtschaftlichen Aussichten wissen.
Andere Profisportler verdienen keinen Pfennig mit ihrem Sport und betreiben ihn trotzdem.
Außerdem steht es dem MMAler ja frei es als Boxer zu versuchen.

Der Beruf "Sportler" sollte ähnlich gesehen werden wie andere Berufe, unter denen es auch präkere gibt.

nuthin
07-07-2010, 22:55
Prinzipiell sehe ich das ja alles ein (auf P.B. bezogen), allerdings hinkt es m.M. nach an zwei Stellen

a) trägt man nicht in jedem Job/Sport seine "Haut" zu Markte, ich sehe da schon einen gewissen Unterschied, ob ich in irgendeinem Büro rumsitze, Steine übers Eis schiebe oder mir vor zig tausenden (bzw. Millionen) Menschen die Birne einschlagen lasse und dabei im schlimmsten (!) Falle sogar noch (schwer) verletzt oder schlimmer rausgehe/getragen werde. Und dann ist der Spaß vorbei. Mindestens für sehr lange Zeit, die ich unter dem Konkurrenzdruck evtl. einfach nciht habe, oder im schlimmsten Falle auch für immer. Ich gehe also schon ein hohes Risiko ein (von den gesundheitlichen Folgen - Stichwort "Mutanten" - mal "Doping-Diskussionen"-präventiv ganz zu schweigen).

Jetzt kann man natürlich sagen: Zwingt Dich keiner zu, Wenn Du den Sport halt liebst, dann sei froh, dass Du überhaupt was damit verdienen darfst.

Schon richtig, aber

b) muss man sich mal veranschaulichen, dass die UFC kein (jedenfalls früher) Spitzenunternehmen war, dass zig Möglichkeiten am Markt besaß, sondern vor allem durch die Kämpfer als Zugpferde gelebt hat und bestimmt auch immer noch lebt. Ohne die Kämpfer kein Kampf, damit kein Event, kein PPV, kein Merchandising usw.usf.. Die Kämpfer sind keine Mitglieder einer Aktiengesellschaft, die irgendeinen austauschbaren Job machen, sondern sie SIND die UFC.

Ich finde unter diesen Gesichtspunkten 5.000 U.S. Dollar schon echt... bedenkenswert.

P.B.
07-07-2010, 23:06
Prinzipiell sehe ich das ja alles ein (auf P.B. bezogen), allerdings hinkt es m.M. nach an zwei Stellen


Jetzt kann man natürlich sagen: Zwingt Dich keiner zu, Wenn Du den Sport halt liebst, dann sei froh, dass Du überhaupt was damit verdienen darfst.


ehrlich gesagt würd ich wirklich so argumentieren.



Schon richtig, aber

b) muss man sich mal veranschaulichen, dass die UFC kein (jedenfalls früher) Spitzenunternehmen war, dass zig Möglichkeiten am Markt besaß, sondern vor allem durch die Kämpfer als Zugpferde gelebt hat und bestimmt auch immer noch lebt. Ohne die Kämpfer kein Kampf, damit kein Event, kein PPV, kein Merchandising usw.usf.. Die Kämpfer sind keine Mitglieder einer Aktiengesellschaft, die irgendeinen austauschbaren Job machen, sondern sie SIND die UFC.

Ich finde unter diesen Gesichtspunkten 5.000 U.S. Dollar schon echt... bedenkenswert.

Da stimm ich dir zu. Anscheinend zahlen aber andere Orgs. weniger.

Das ist glaub ich eine Meinungsangelegenheit: Ich finde 5000 Dollar im Monat im unterem Gagensegment ziemlich gut. Geht ja nicht um die Superfighter, sondern um die Leute in den Vorkämpfen.

paka
07-07-2010, 23:39
Das ist glaub ich eine Meinungsangelegenheit: Ich finde 5000 Dollar im Monat im unterem Gagensegment ziemlich gut. Geht ja nicht um die Superfighter, sondern um die Leute in den Vorkämpfen.

Fändest du 5000 im unterem Gagensegment gut oder meinst du die UFC zahlt ca 5000 für die unteren Fighter??

Wenn letzteres liegst du falsch, als Prelim Fighter bekommst du vielleicht 4000 pro Kampf

esco1203
08-07-2010, 07:48
Ich verstehe diese "die sollen & dürfen nicht mehr haben" diskussion nicht.

besonders P.B. Ich interpretiere das ganze nämlich als puren Neid und Mißgunst.
Wie kann man sagen dass man den Sport liebt und dann solche Aussagen reinknallen?
Ihr versteht schon, dass bei niedrigen Gehältern, man nicht die besten in dem Sport sehen wird? Dass es keine vernünftige Nachwuchsarbeit möglich ist, wenn diese Leute nicht von diesem Sport leben können? Welcher vernünftige Mensch möchte denn mit besten athletischen Talenten in den Sport MMA gehen, wenn er nicht gerade auf den Kopf gefallen ist und die rosarote Brille MMA aufhat? Da gehe ich doch sofort lieber den Bereich American Football, Baseball oder NBA wenn ich da Chancen habe. Ich finde es ja gut, dass wir die Chris Lebens haben, aber ein paar Sportler sollte man auch noch haben.

Wer spricht hier von Reich werden? Es gibt vllt. eine Handvoll von Fightern die sehr gut verdienen und 4-5 Fighter die einige Millionen verdient haben.
Der Rest verdient gut, ist aber IMO nicht reich. Fakt ist, dass die UFC bei den Gehältern stark den Rotstift ansetzt durch Ihre Position des Quasimonopols.
Ist das in Ordnung? Ich verstehe die ganze Diskussion überhaupt nicht.

Entweder man liebt diesen Sport und dann möchte man auch, dass die Kämpfer, die soviel Emotion und Spannung sorgen ihr Geld verdienen, oder man ist dagegen.

LaGarde
08-07-2010, 11:15
Irgendjemand sprach von 20.000$ im Schnitt pro Kampf, ich gehe mal davon aus + 4 Kämpfe:

80.000$ - Lohnsteuer (gehen wir mal von 20%, wenn mir einer den internationalen Schnit nennen kann, korrigiert mich bitte) aus:
64.000$:12 5334$ pro Monat.

3Kämpfe:
60.000$ - Lohnsteuer:
48.000$ : 12 4000$ pro Monat

Bei 4000$ bewege ich mich bereits am Existenzminum aufgrund von:
-Medikamenten
-zusätzlichen Nahrungsmitteln
-Nahrungsergänzunsmiteln
-hoher Krankenversicherung
-Altersvorsorge, die man als "Selbstsändiger" selbst zu 100% zu tragen hat
-Gym
-Privatunterricht
sowie den normalen Kosten (für Miete, Essen, Benzin, Auto etc.)

Wenn jetzt noch eine Familie dazukommt, bei der die Frau sich um die Kinder kümmern will/muss, wird es verdammt eng.

Man ist quasi gezwungen 4 Kämpfe pro Jahr zu absolvieren. Wird nicht gut sein, wenn man an Verschleis/Verletzungen etc. denkt, es wird auch der Qualität der Kämpfe nicht gut tuen.

Nebenverdienst durch Werbung ist ein schwaches Argument, wenn man bedenkt, welche MMA-Sportler durch Werbung verdienen.

Führe mir gerade vor Augen, wieviel die UFC wert ist und welchen Bruchteil die Kämpfer bekommen, ist schon krank, UFC 121 wird von mir schonmal boykottiert:D

Ah und noch auf die Aussage 5000$, dass 5000$ bei dem unterem Gagensegment gut sei. Das kann man dann gerne 1-2 mal im Jahr zum "Taschengeldverdienen-beim-Hobby" machen, aber damit kann man sich nicht dauerhaft als professioneller MMA-Sportler finanzieren geschweige denn für die Zukunft absichern.

.-r4ki``
08-07-2010, 13:58
Verglichen mit Strikeforce zahlen die bei der UFC trotzdem deutlich besser und die Fighter haben die Chance auf dicke Boni (75.000$), die es bei Strikeforce nicht gibt. Die zahlen teilweise nur 1.500$ für unbekannte Fighter. Also hackt doch mal auch auf denen rum, denn ein Fedor bekommt festgeschrieben 400.000$. Ist doch noch viel unfairer als bei der UFC, weil er so viel mehr bekommt als die anderen. Außerdem hat Dana White den Fightern der UFC 116 als Dank für die tolle Nacht noch reichlich Checks ausgeschrieben, die Fighter haben noch einige andere Einnahmequellen also so schlimm ists jetzt nicht. Knöpft euch lieber die fiesen pösen Strikeforce-Typen vor, die noch viel schlimmer sind und so.

....

LaGarde
08-07-2010, 14:27
Hm..., das macht mir Strikeforce nur unsympathischer. Wertet aber nichts bei der UFC auf. Welche zusätzlichen Einnahmequellen haben denn die Fighter mit einem Gehalt von 1.500$ - 5000$?

Kicker
08-07-2010, 14:34
Die Kohle ist die Gage für den Kampf- nicht der Lohn pro Zeiteinheit...! Da nicht jeder Kämpfer jeden Monat kämpft/ kämpfen kann, sieht die Sache schonwieder nen bischen anders aus...!

vinz
08-07-2010, 14:47
Beim Profi-Boxen kriegt man nochn monatlichen Lohn, wenn man unter Vertrag steht.

Ist das beim MMA auch so?

esco1203
08-07-2010, 15:48
Medienverdummun par excellence. Weil Dana herumschreit dass es allen gut geht, schreien einige den gleichen quatsch 1:1 nach. Herrlich. Der neue Messias des MMA.

Wahnsinn. Warum erzählt Dana immer von Sponsoren? Genau. weil das Gehalt kaum reicht für nen Brot auf dem Tisch. Deswegen. aus keinem anderen Grund.

.-r4ki``
08-07-2010, 16:14
Wahnsinn. Warum erzählt Dana immer von Sponsoren? Genau. weil das Gehalt kaum reicht für nen Brot auf dem Tisch. Deswegen. aus keinem anderen Grund.

Und weil die alle hungern, jeder zwei Nebenjobs hat und es ihnen so schlecht geht, verlassen sie die UFC und gehen zu anderen Organisationen oder hören mit dem Sport auf.... oder protestieren und beschweren sich, suchen Alternativen.... ach Moment, das macht ja keiner.

Wieso wird überhaupt wieder über den Scheiss diskutiert? Diejenigen, die das was juckt, sind die Fighter. Und die können ja selbst entscheiden. Und die meisten wollen um jeden Preis in die UFC. Und wollen da sein, sind gerne da. Offensichtlich ist es ihnen das wert, dort zu kämpfen. Sollen sie es doch tun. Was spielen sich hier wieder gerechte und soziale Weltenretter auf und empören sich, dass irgendwer anderes ihrer Meinung nach zu wenig Geld bekommt. Wenns euch so ernst ist, schickt denen doch Spenden.

Das ist eine Sache zwischen der UFC und den Fightern. Beide Seiten haben sich ja offensichtlich geeinigt. So, dass es für beide Seiten ok ist. Wo ist das Problem?

Assault
08-07-2010, 16:17
Würde man davon ausgehen, dass es sich bei der UFC um eine Hinterhofschlägerei-Organisation handelt, wäre die Bezahlung der Kämpfer mehr als angemessen. Da es sich bei MMA aber um einen Leistungssport handelt der eine Menge Vorbereitungszeit in Anspruch nimmt ist die Bezahlung doch ein wenig mager.

Wie sollen sich denn die Kämpfer verbessern und in die Top Verdienerklasse aufsteigen wenn sie einen Hauptberuf haben und "nebenbei" MMA betreiben. Als Beispiel ist Dennis Siver anzusehen, der KFZ-Mechaniker ist.


Die UFC muss Gehaltsmäßig etwas tun um den Sport für den Nachwuchs attraktiver zu machen.

An sich sehen die Zahlen garnicht so schlecht aus, allerdings sollte man sie im Vergleich zu den Einnahmen des jeweiligen Events betrachten. Solange die UFC mehr als genug Gewinn macht, besteht kein Grund die Löhne nicht hochzusetzen.

Hauser
08-07-2010, 16:49
Lächerlich ist es doch andauernd die UFC und Dana als Blutsauger und Halsabschneider darzustellen.
Sicher, der untere Bereich des Kämpferpools verdient miserabel, gut ist aber auch, dass nicht jeder 0815-Kämpfer eine gute Gage erhält und sich jeder hochkämpfen muss.
Fakt ist, bei anderen Promotern sieht das Ganze ähnlich, bzw. noch schlechter aus. Gebt dem Sport noch ein-zwei Jahre, dann wird man sicher noch das ein oder andere drauflegen können. Derzeit muss jede Promotion, auch die UFC, streng Wirtschaften.

.-r4ki``
08-07-2010, 17:00
Lächerlich ist es doch andauernd die UFC und Dana als Blutsauger und Halsabschneider darzustellen.
Sicher, der untere Bereich des Kämpferpools verdient miserabel, gut ist aber auch, dass nicht jeder 0815-Kämpfer eine gute Gage erhält und sich jeder hochkämpfen muss.
Fakt ist, bei anderen Promotern sieht das Ganze ähnlich, bzw. noch schlechter aus. Gebt dem Sport noch ein-zwei Jahre, dann wird man sicher noch das ein oder andere drauflegen können. Derzeit muss jede Promotion, auch die UFC, streng Wirtschaften.

Dem kann ich zustimmen. Die Entwicklung gibt dir Recht was die Gehälter angeht. In den letzten Jahren ist die Bezahlung stetig gestiegen.

Und man muss auch mal sehen, dass die UFC ständig neue Märkte erschliesst und den Sport verbreitet. Sowas ist teuer. Ein neues Büro in China eröffnen, in New York für MMA kämpfen, Unterlassungsklage gegen die Ausführungen vom Deutschen Ärztetag, Werbung für die Events etc. Die UFC ist in so vielen Ländern tätig, alleine die Rechtsabteilung kostet nen Haufen Kohle. Die schnelle Expansion hat schon ihren Preis.

kämpfer.
08-07-2010, 18:14
gehört die ufc nicht solchen casino schnösseln.
glaube die kohle geht in ihren fuhrpark.

Francois
08-07-2010, 18:55
Wenn man sieht wieviel Profit die UFC aus ihren Veranstaltungen zieht und wie sie mit unwilligen Vertragspartnern immer wieder am Ran der der Legalität umgeht kann man denke ich schon formulieren dass da einiges im argen liegt.

Das andere Extrem ist dann allerdings in Sportarten wie US Basketball oder europ. Fußball zu finden in dem Gehälter weit jenseits jeder Logik und Rentabilität gezahlt werden. Das ist meiner Meinung nach ein ebenso großes Problem.

Letzten Endes benötigt die UFC als Quasimonopolist eine Art Kämpferunion die die Interessen der Kämpfer vertritt. Nur wer für derlei Ideen eintritt weiß genau das er sofort von der UFC ausgeschlossen und auf allen Ebenen bekämpft wird. Das Geschäftsgebahren z.B. Vertragsinhalte ist ja laut einiger Quellen nahe an oder zum Teil illegal aber wo kein Kläger ist spielt das natürlich keine Rolle.

P.B.
08-07-2010, 19:17
Medienverdummun par excellence. Weil Dana herumschreit dass es allen gut geht, schreien einige den gleichen quatsch 1:1 nach. Herrlich. Der neue Messias des MMA.

Wahnsinn. Warum erzählt Dana immer von Sponsoren? Genau. weil das Gehalt kaum reicht für nen Brot auf dem Tisch. Deswegen. aus keinem anderen Grund.

Ich bitte dich zum letzten Mal deine polemischen Äußerungen zu unterlassen. Du zerstörst eine der wenigen interessanten Diskussionen im KKB, wenn du so weiter machst.

@LaGarde: Du rechnest die Ausgaben mit ein. Ich hatte dafür Werbung, Sponsoren, Cameo Auftritte, Trainer Gehälter, Seminare und Boni rausgenommen. Ein Kämpfer hat ja mehr Einnahmen als seine Kampfgage.
Klar werden Steuern bezahlt, aber 5000 vor Steuern sit immer noch viel.

Vinz Frage würd mich auch interessieren: Gibt es Fighter, die Verträge haben mit monatlichem Gehalt?

@paka: Ich hatte einen Schnitt der nicht Hauptkämpfe errechnet und daraus ein Monatsgehalt kalkuliert. Alles natürlich erstmal nur eine mathematisch-theoretische Spielerei, aber ich dachte mit Zahlen kann man erstmal ein bischen besser diskutieren.

Nochmal: Mir geht es darum, dass ich nicht finde, dass die UFC zu wenig zahlt. Selbst die Kämpfer im unterem Gagensegment verdienen gut. Solange Jemand Brock, Penn, Fedor etc. die Mördergagen bezahlt, sollen sie sie nehmen. Finde halt kein Sportler sollte Gagen wie Schuhmacher, Kuranyi, Klitschko etc. kriegen und auch nicht 400.000 für einen Kampf.

Zum Thema Neid: Ich wollte nie Profisportler werden.

.-r4ki``
08-07-2010, 19:46
Finde halt kein Sportler sollte Gagen wie Schuhmacher, Kuranyi, Klitschko etc. kriegen und auch nicht 400.000 für einen Kampf.


Wieso nicht?

esco1203
08-07-2010, 20:13
Wer weiss denn wieviel jemand mit Sponsorenverträgen verdient. Jetzt kommt nicht mit Fedor, Chuck usw...sag mir mal einer was Chris Lyte von seinen Sponsoren bekommt.
100k? 200K pro jahr? Wo sieht man ihn denn? auf welchen Seminaren? Werbung?

Dann frag mal Dennis Siver was so abgeht. Hatte mich mit ihm ausführlich unterhalten und der Junge gehört vllt. nicht zu der Elite Top5 des LW der UFC aber schon zu der Elite insgesamt MMA LW. Und er hat einen Halbtagsjob. Von den EInnahmen alleine mit UFC und Sponsoren hilft das nichts. Das reicht nicht im Ansatz. Und soll er sein Leben auf dem Fight of the night bonus aufbauen? Jungs werdet doch mal langsam erwachsen.

Es ist immer noch schwer von MMA zu leben. Fragt doch mal die Profis und nicht immer nur das hinterhergesabbel von Dana und dem was auf Sherdog oder irgendwie im Inet herumflitzt. Klar können die Stars gut leben, aber ein Event besteht halt aus vielen Kämpfen. Und Undercard sowie Maincard. Und da finde ich es wirklich eine Schande wenn bei grossen PPVs wie Lesnar vs Carwin einer 40tsd DOLLAR als Maineventfighter bekommt. Da werden ähnliche PPVs gezogen wie bei Boxen bspw. Mayweather vs Marquez und selbst wenn Mayweather da seine 15-20 Million gemacht hat: es bleibt immer noch ein riesen Batzen für Kabeltv, HBO, Organisatoren und Promoter über. Der Kuchen ist nur anders verteilt. Und warum soll da ein Carwin sowie Lesnar nicth seine 500tsd machen?


Ich verstehe auch so nicht, wieso ein Sportler nicht seinen Kuchen abhaben darf? Man vergißt immer noch das mit dem ganzen Geld gemacht wird. Und der Kuchen wird bei anderen Sportarten besser aufgeteilt. Hier schiebt sich die UFC den Bärenanteil rein, weil Sie sich zuerst den Rachen zuschieben wollen, 2tens Ihre internationale Expansion antreiben wollen und 3tens den Kämpfern das Geld nicth zahlen müssen.

@P.B. : ist das wirklich deine Meinung mit nicht 400.000 für einen Kampf? warum denn eigentlich nicht? ehrlich gefragt. Ist das purer Neid, oder verstößt das gegen Moralische/ ethische Gesetze?

P.B.
08-07-2010, 20:54
@P.B. : ist das wirklich deine Meinung mit nicht 400.000 für einen Kampf? warum denn eigentlich nicht? ehrlich gefragt. Ist das purer Neid, oder verstößt das gegen Moralische/ ethische Gesetze?

Die Antwort ist zwar politisch und verstößt gegen die Regeln des Boards, aber ich werde mal trotzdem antworten.

Der Lohn für eine Arbeit sollte generell im Verhältnis zum Aufwand und zum Nutzen für das gesellschaftliche Zusammenleben stehen.

Zum Beispiel sollten Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei aufgrund ihres Nutzen für das gesellschatliche Zusammenleben mehr verdienen.
Ein Börsenmakler hingegen....

Es ist mir ja recht, dass Jeder sein Geld legal verdienen darf wie er will, aber einzelne Segmente der Arbeitswelt (wie z.B. Sport) sind komplett entkoppelt und stehen in keinem Verhältnis zum Gegenwert und dem Rest der Gesellschaft.

Das ist bei mir eher eine generelle Sache als spezifisch gegen MMAler gerichtet.

vinz
08-07-2010, 20:57
einzelne Segmente der Arbeitswelt (wie z.B. Sport) sind komplett entkoppelt und stehen in keinem Verhältnis zum Gegenwert und dem Rest der Gesellschaft.


Utilitaristisch gesehen nicht.

nuthin
08-07-2010, 21:11
Die Antwort ist zwar politisch und verstößt gegen die Regeln des Boards, aber ich werde mal trotzdem antworten.

Der Lohn für eine Arbeit sollte generell im Verhältnis zum Aufwand und zum Nutzen für das gesellschaftliche Zusammenleben stehen.

Zum Beispiel sollten Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei aufgrund ihres Nutzen für das gesellschatliche Zusammenleben mehr verdienen.
Ein Börsenmakler hingegen....

Es ist mir ja recht, dass Jeder sein Geld legal verdienen darf wie er will, aber einzelne Segmente der Arbeitswelt (wie z.B. Sport) sind komplett entkoppelt und stehen in keinem Verhältnis zum Gegenwert und dem Rest der Gesellschaft.

Das ist bei mir eher eine generelle Sache als spezifisch gegen MMAler gerichtet.

spannender ansatz, geht mir immer wieder im kontext der ärzte-debatte durch den kopf.

wird natürlich auch an vielen stellen sehr schwierig bzw. diskussionswürdig, wenn man alles nur am nutzen misst. beispielen dafür findet jeder halbwegs intelligente mensch mit etwas nachdenken wohl selber... außerdem wollen wir ja nicht zu politisch werden. ;-)

naja, eine sache noch: es wäre ja auch irgendwo langweilig, wenn alles nur noch raional durchdacht wäre... der mensch braucht halt seine celebritys, seine 50cents mit 450.000 autos und gold und genauso seinen schumi, der halt einfach gut im kreis fahren kann. die welt ist halt irgendwo immer noch vertikal und nicht horizontal. und alle, die das ändern wollten,... ach, ich schließe mal mit einem: amen. :)

Drunken Master
08-07-2010, 21:42
Die Antwort ist zwar politisch und verstößt gegen die Regeln des Boards, aber ich werde mal trotzdem antworten.

Der Lohn für eine Arbeit sollte generell im Verhältnis zum Aufwand und zum Nutzen für das gesellschaftliche Zusammenleben stehen.

Zum Beispiel sollten Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei aufgrund ihres Nutzen für das gesellschatliche Zusammenleben mehr verdienen.
Ein Börsenmakler hingegen....

Es ist mir ja recht, dass Jeder sein Geld legal verdienen darf wie er will, aber einzelne Segmente der Arbeitswelt (wie z.B. Sport) sind komplett entkoppelt und stehen in keinem Verhältnis zum Gegenwert und dem Rest der Gesellschaft.

Das ist bei mir eher eine generelle Sache als spezifisch gegen MMAler gerichtet.

Irgendwie hast du recht. Ein Fernsehmoderator quatscht nur Shit und bekommt einen ***** voll Geld. Ein Rettungssanitäter rettet täglich Leben und kommt nicht mal einen Bruchteil des Moderators.

Wie viel kostet die WM? Oder die Spielergagen? Wie viele Menschenleben könnte man damit retten?

.-r4ki``
08-07-2010, 21:43
Der Lohn für eine Arbeit sollte generell im Verhältnis zum Aufwand und zum Nutzen für das gesellschaftliche Zusammenleben stehen.

Zum Beispiel sollten Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei aufgrund ihres Nutzen für das gesellschatliche Zusammenleben mehr verdienen.
Ein Börsenmakler hingegen....

Es ist mir ja recht, dass Jeder sein Geld legal verdienen darf wie er will, aber einzelne Segmente der Arbeitswelt (wie z.B. Sport) sind komplett entkoppelt und stehen in keinem Verhältnis zum Gegenwert und dem Rest der Gesellschaft.


Lol.

Maßt du es dir an, zu bestimmen, wie viel Wert eine Tätigkeit für die Gesellschaft haben darf, nur weil sie für dich diesen Wert hat? Ich finde es gut, dass jeder entscheiden darf, wie viel einem persönlich die Polizei, Rettungskräfte, Krankenschwestern, Bänker, Spekulanten etc. wert sind und wie viel nicht.

Menschen bezahlen anderen Menschen so viel, wie sie für sie wert sind. Dass du nicht einverstanden damit bist, ist dein Ding. Oder willst du etwa alle anderen dazu zwingen, deine Werte zu teilen?

Und wieso sagst du, Sportler wären abgekoppelt und hätten keinen oder wenig Wert? Ich kenne viele Leute, denen z.B. Fußball den Alltag vergessen lässt und die dadurch glücklich sind, soziale Kontakte pflegen. Für die hat der Sport einen sehr hohen gesellschaftlichen Wert, ist auch ihr gutes Recht.

Nur weil du einem Ronaldo keine Millionen zahlen würdest, darf nicht heissen, dass kein anderer es darf. Er ist auch jeden Cent seiner 97Mio Ablösesumme wert. Wieso? Weil jemand es bezahlt hat. Wenn dir hingegen Polizisten, die Feuerwehr etc viel wert sind, überweise denen doch einfach die Hälfte deines monatlichen Einkommens. Hindert dich keiner dran. Oder bist du nur in der Theorie davon überzeugt? ....

salomon
08-07-2010, 21:52
also ich weiss nicht....ein main event gegen den größten 'UFC star und du kriegst dafür 40.000$...naja wer da sagt, dass das angemessen ist. und es ist ja nicht so, dass carwin zuvor nur fallobst gekämpft hat...schon 2 kämpfe gegen topfighter...gonzaga, mir...und die waren nicht unspektakulär.

nuthin
08-07-2010, 21:54
@raki

A. Sehe ich das prinzipiell ähnlich, da ich - mal axiomatisch-unbegründet in den Raum stellend - ein großer Freund der (sozialen) Marktwirtschaft und der Freiheit bin (und trotzdem nicht FDP wähle :P).
Wenn die Menschen plötzlich lila Trillerpfeifen kaufen wollen, ich diese anbiete und die Menschen mir das Geld dafür hinterherschmeißen - wer soltle das Recht haben, mir den Großteil davon wieder abzunehmen, nur weil er festgestellt hat, dass lila Trillerpfeifen irgendwie gesellschaftliche -20% Nutzen haben?

B. Bin ich schon froh, dass da einer ist, der ab und an mal in größeren Maßstäben denkt, und mir zum Beispiel nicht die Wahlfreiheit überlässt, ob ich mich denn gerne bei einer Krankenkasse versichern möchte oder nicht, bzw. dafür sorgt, dass die Männchen in den lustigen Autos mit den blauen Sirenen auch da sind, wenn ich mal einige Jahrzehnte keinen Bedarf nach ihnen habe. Und dass sie dafür gut bezahlt werden und entsprechend gute Arbeit leisten können.

P.B.
08-07-2010, 22:20
Lol.

Maßt du es dir an, zu bestimmen, wie viel Wert eine Tätigkeit für die Gesellschaft haben darf, nur weil sie für dich diesen Wert hat?

Entschuldige bitte, aber ich wurde gefragt warum ich der Meinung bin, dass Sportler überbezahlt sind. Ich wollte dir keine Wahrheit verkünden, sondern meine Meinung darlegen.

R u not entertained?
08-07-2010, 22:47
Die Welt ist nun mal ungerecht, und die Kommunisten haben ihre Welt noch ungerechter gemacht, als der Kapitalimus jemals war. Menschen sind keine berechenbaren oder logisch agierenden Wesen. Muss man sich eben mit abfinden. UFC ist halb Sport und halb Entertainment. Wer damit nicht klar kommt, sollte sich vielleicht ein andere Hobby suchen, sonst wird es sich ewig grämen.

Wie sonst - außer HW Mangel - könnte man sich erklären, dass Dana White Mark Hunt für UFC 119 hat unterschreiben lassen? :ups:

.-r4ki``
08-07-2010, 23:05
@raki

B. Bin ich schon froh, dass da einer ist, der ab und an mal in größeren Maßstäben denkt, und mir zum Beispiel nicht die Wahlfreiheit überlässt, ob ich mich denn gerne bei einer Krankenkasse versichern möchte oder nicht, bzw. dafür sorgt, dass die Männchen in den lustigen Autos mit den blauen Sirenen auch da sind, wenn ich mal einige Jahrzehnte keinen Bedarf nach ihnen habe. Und dass sie dafür gut bezahlt werden und entsprechend gute Arbeit leisten können.

Das ist dann wieder persönliche Einstellung. Ich z.B. wäre dafür, selber entscheiden zu können, wie viel ich in meine eigene Rente investiere, wie wichtig mir meine Krankenversicherung ist etc. Ich habe kein Problem, für die Polizei, Feuerwehr etc Steuern zu zahlen, auch Sozialabgaben sind ok. Aber ich würde gerne einige essenzielle Entscheidungen für mein Leben selber treffen.

Man sind wir off-topic, sorry!


Entschuldige bitte, aber ich wurde gefragt warum ich der Meinung bin, dass Sportler überbezahlt sind. Ich wollte dir keine Wahrheit verkünden, sondern meine Meinung darlegen.

Und ich habe deine Meinung kommentiert. Ist doch nichts schlimmes passiert.

P.B.
08-07-2010, 23:21
Gibt es denn jetzt MMA Kämpfer, die einen Vertrag haben, bei dem sie monatlich von einem Stall bezahlt werden.

Wieviel zahlt Strikeforce wirklich?

@raki: deine Darstellung wirkte so als hätte ich gemeint die absolute Wahrheit zu verkünden und würde etwas verbieten wollen. Außerdem find ich schon Posts super, die mit "Lol" beginnen...

.-r4ki``
08-07-2010, 23:42
@raki: deine Darstellung wirkte so als hätte ich gemeint die absolute Wahrheit zu verkünden und würde etwas verbieten wollen. Außerdem find ich schon Posts super, die mit "Lol" beginnen...

Ich fands halt witzig, will aber hier keine fette Diskussion auslösen. Von daher lassen wirs lieber sein.

esco1203
09-07-2010, 08:17
Der Lohn für eine Arbeit sollte generell im Verhältnis zum Aufwand und zum Nutzen für das gesellschaftliche Zusammenleben stehen.

Es ist mir ja recht, dass Jeder sein Geld legal verdienen darf wie er will, aber einzelne Segmente der Arbeitswelt (wie z.B. Sport) sind komplett entkoppelt und stehen in keinem Verhältnis zum Gegenwert und dem Rest der Gesellschaft.
dann kannst du ja nochmal genau überlegen ob das so stimmt. Die Gelder die bei diesen Sportarten fliessen, kommen von Eintrittsgeldern, Sponsoring, Werbung, PPVs oder kein PPV sondern Kabel/ Normales TV mit Werbung. Das Geld wird der Gesellschaft nicht gestohlen sondern die Gesellschaft trägt ihr Geld dorthin.

Der gesellschaftliche Nutzen= bei jedem dicken UFC Event sind Hotels in Las Vegas oder anderswo gebucht, die Casinos voll, die Restaurants, Bars, Taxis, Busse usw....die volle städtische Infrastruktur inklusive Gastronomie und Nachtleben wird genutzt. Und in Las Vegas ist der Großteil in diesen Bereichen angestellt/ arbeitet dort. In den Diskos; Restaurants und Hotels. 1,x Millionen PPV für je 49/59 Dollar werden verkauft. Zu dieser Zeit sitzen zum Großteil mehrere Menschen zusammen vor dem TV und schauen sich das an. Freunde kommen zusammen und haben Spaß. Ist das kein gesellschaftlicher Wert?

Gehen wir mal etwas extremer rein. Bspw. spielt Schalke 04 in Gelsenkirchen die einzige kulturelle Rolle in dieser Stadt. Ohne Schalke ist die ganze Stadt und Ihre Bürger sowie Ihr Wochenende nichts wert bzw. haben keinerlei Beschäftigung. Schalke bietet vielen Leuten Arbeitsplätze wie der ganze Ratten******* an Bierständen, Würstenbuden, Fanshops, Trinkhallen in der NÄhe des Stadions. Alle leben Sie von dieser Gegenbenheit. Frag mal die Gelsenkirchener ob die damit gegen diese Gehälter sind. Viele Gelsenkirchener leben gerade für diesen Verein. Wie kann man da sagen dass es keinen gesellschaftlichen Wert hat?

Und leider ist es nunmal so, dass gerade die 11 jungs auf dem Platz für die Fans in den Stadien und TV sorgen und kein Manager, Trainer, TVKommentator oder wer auch immer. Warum sollen diese Leute dann wenig verdienen? weil es unanständig ist in deinen Augen? wohin soll dieses Geld fliessen? Zu den vereinen, trainern, managern? oder den TV-leuten? Wer nicht möchte, dass diese Leute soviel verdienen, das sind die Fans mit den Dauerkarten, Fanartikeln und Sky-TV Abos. Dann kann man automatisch dafür sorgen.

Die Sportler sorgen für Qoute und nicht das drumherum. Und IMO ist das gut so, dass die Sportler Ihren verdienten Teil abkriegen, auch wenn die Gehälter abgekoppelt sind von jeglichen Vergleichen. Dann kannst du auch einen Büroangestellten mit einen Schwefelabbauer in der 3te Welt vergleichen oder einen Bauern in Afrika, der für ein Appel und Ei verdient. Oder dem Chinesen in der Fabrik der sich todarbeitet. Das sind Mißstände die wir verantworten. Der Mißstand Fußballstars: da können die Fans etwas dafür die dort freiwillig ihr Geld hintragen.

LaGarde
09-07-2010, 09:41
Kann man so unterschreiben.

An P.B noch, na, klar, ich habe Familie bin Profikämpfer UND gebe gleichzeitig auch noch Seminare (genug um meinen Lebensunterhalt zu finanzieren?)? Wer bekommt denn die Werbeverträge? Der Newcomer, der seine 5000$ aufwärts verdient oder der aktuelle Star oder alterndes Idol?

Zudem meine ich mich erinnern zu können, dass Affliction in einer anderen Preiskategorie zahlte, weshalb Sylvia und AA (wir können die Liste mit Vitor Belfort fortführen) dort kämpften. Der Grund der Pleite war meines Erachtens nicht die "Kampfgage", sondern zu wenige Events und falsches Managment.

nuthin
09-07-2010, 13:52
Gehen wir mal etwas extremer rein. Bspw. spielt Schalke 04 in Gelsenkirchen die einzige kulturelle Rolle in dieser Stadt. Ohne Schalke ist die ganze Stadt und Ihre Bürger sowie Ihr Wochenende nichts wert bzw. haben keinerlei Beschäftigung.

hahahahahaha:D:D:D:p

Prettyboy2
12-07-2010, 23:10
Oh mann....aber abgesehen davon profilierst du dich durch Sachlichkeit.;) LOL, Geiler typ.

Ne ist klar. Mayweather wird nur anhand seiner Vermarktbarkeit so gepuscht. Ansonsten ist er ja Zig male gegen Flaschen KO gegangen.


Du hast dich grade selber blamiert, Mayweather hat noch keinen einzigen Kampf verloren

paka
13-07-2010, 14:59
Du hast dich grade selber blamiert, Mayweather hat noch keinen einzigen Kampf verloren

öhm das war glaube ich leicht anders gemeint...

marq
15-07-2010, 12:39
info : July's "UFC 116: Lesnar vs. Carwin" event at the MGM Grand Garden Arena in Las Vegas officially drew 12,740 spectators for a $4,053,990 live gate.

Toe_Choke
18-07-2010, 16:05
Carwin ist schon heftig wenn es denn stimmt. 40.000 für einen klaren Top5 HW Fighter der auch Zuschauer begeistert mit seinem Kampfstil. Der Abend hat sich dank ihm so gut verkauft. Bin mir sicher das ein Brock-Velasquez nicht so ein draw wird.

Auf jeden Fall. Finde ich shcon echt krass unverschämt Carwin so wenig zu bezahlen. Top5 HW, K.O. Sensation und der frisst doch am Tag sicher Nahrungsmittel für 50$. ^^

viper_ex
18-07-2010, 18:03
naja, er kann davon (und von seinem eigentlichen Beruf) leben. Da er auch Prio auf seinen normalen Job hat geht er der UFC wohl auch für diverse Promo-Aktionen verloren, und allgemein gilt:
Angebot regelt Nachfrage (Naja, bei Grossverdienern wird meist noch unter der Hand geschachert, aber das ist ein anderes Thema...), solange kein anderer mehr zahlt ist er nunmal nur diese Summe finanziell wert.