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Vollständige Version anzeigen : Regionale Unterschiede beim Boxen ?



Fry_
14-07-2010, 15:08
z.B. Rußland, Europa, USA, Kuba
ich frag mich grade, was es da evtl stilistisch an erkennbaren Unterschieden gibt und wo die herkommen.
Kann da jemand weiterhelfen ?

Саша
14-07-2010, 16:16
Also ich kann dir sagen,das in Kasachstan das boxen viel Hörter ist als hier.
Um dirt landesmeister zu werden,absolfierst du ne woche lang jeden tag ein kampf,also 5-7 kämpfe nach einander sind es da audjedenfall,und das in jeder gewichtsklasse.
und die kämpfer sind alle offensiv eingestellt,meistens alle mit sehr guter technik,geschwindichkeit,kondition,schlagkraft und vor allem haben die alle willen und sind knallhart;)
Die haben wenig esse,wenig geld und die meisten nich mal ein wohnung,die wissen sie müsse boxen

Hosenscheisser 79
15-07-2010, 21:59
Also ich kann dir sagen,das in Kasachstan das boxen viel Hörter ist als hier.
Um dirt landesmeister zu werden,absolfierst du ne woche lang jeden tag ein kampf,also 5-7 kämpfe nach einander sind es da audjedenfall,und das in jeder gewichtsklasse.
und die kämpfer sind alle offensiv eingestellt,meistens alle mit sehr guter technik,geschwindichkeit,kondition,schlagkraft und vor allem haben die alle willen und sind knallhart;)
Die haben wenig esse,wenig geld und die meisten nich mal ein wohnung,die wissen sie müsse boxen

Du darfst auch die russische Boxschule nicht vergessen!;)

Саша
15-07-2010, 22:09
Du darfst auch die russische Boxschule nicht vergessen!;)
Die habe ich aber nicht so oft gesehen:o;)

Aber denke DIE Beste ist wohl die Kubanische;)

chillakilla
15-07-2010, 23:57
Habe schon oft gehört, dass die Kubaner einen total extremen Fokus auf Schattenboxen (ohne Gewichte) legen. Dort sollen teilweise täglich 20 Runden Schattenboxen keine Seltenheit sein.

paka
16-07-2010, 11:42
Guter Thread!
Interessiert mich auch

Ich finde US Boxer kämpfen viel öfter mit unten hängender Führhand

marq
16-07-2010, 12:49
Guter Thread!
Interessiert mich auch

Ich finde US Boxer kämpfen viel öfter mit unten hängender Führhand

oft wird auch dort eine einseitliche grundstellung gelehrt.:D

johncold
16-07-2010, 13:19
Die kubanischen Boxer sind halt traditionell im Amateurbereich immer wieder führend. Die werden halt im nachwuchsbereich strukturell schon an den Leistungs- und Wettkampssport herangeführt. Besonders die jungen Talente. Da gibt es für so ein kleines Land unglaublich viele Trainingsstützpunkte, das ist nur noch zu beneiden. Talente werden das ganze Jahr über gesichtet und weitergefördert etc. Die Sportorganisationen sind halt so strukturiert und verknüpft, dass das ermöglicht wird. Sport ist in sozialistischen Ländern ja immer eine Möglichkeit mitzuziehen. Habe einen Trainingsplan aus den 80ern für Kaderathleten, die sind recht langfristig geplant (4 Jahre), die wichtigen Wettkämpfe sind eingeplant:
Es wird zwischen allgemein und speziell aufgeteilt.
Je mehr man zu den bedeutenden Wettkämpfen geht, desto mehr geht das allgemeine Training zugunsten des speziellen zurück.
Durchschnittlicher Trainingsumfang
- pro Monat 50- 100 h
- pro Woche 11-23 h
- pro tag 1- 3 h
Trainingshäufigkeit 7-11/ Woche. 1-2/ Tag Trainigseinheiten

Haupttrainingsmittel im speziellen Training:
Sparring, Kampfschule (bedingtes Sparring u.U. mit aufgabenstellung)Gerätearbeit, Schattenboxen
allgemeines training:
Lauf/Sprint und Ausdauer, Schnellkraftübungen, Spiele.

Allgemeines training morgens, spezielles nachmittags/ abends.

Intensitätssteuerung über HF- tabellen (!). Bei Phasen mit hohem Umfang niedrige Intensität, bei Phasen mit niedrigem Umfang hohe Intensität.

Es wird wohl auch viel Wert gelegt auf die Kampfführung in der Halb- Nahdistanz (Haken und Beinarbeit).
Bei Vergleichskämpfen zeichnen die Kubaner sich durch gute Beinarbeit aus.
Trainingseinheit findet im Gruppentraining statt und die einzelnen Boxer werden fürs Individualtraining aus der Gruppe gelöst.

So,
Quelle: Bremer, W. & Debert, G. Zur ausbildung der kubanischen Boxsportler und zu ihrer Vorbereitung auf nationale und internationale Wettkampfhöhepunkte, 1980 (?)
Müsste evtl. als pdf im Netz zu finden sein.


Eigentlich ganz interessant, wenn auch recht alt, besonders bei der Intensitätssteuerung denke ich vertauen die mittlerweile auf Laktat. Das Geheimnis von Kuba ist aber eher die Struktur des Sports im Land und die Jugendförderung...Weiterhin hab ich gelesen, dass die eine recht hohe Wettkampfdichte haben.

VG

Саша
16-07-2010, 14:16
Bei uns in Kasachstan war jeden tag 5km laufen,und jeden tag sparring,und auch sehr oft und sehr viel partner arbeit wie z.b. schläge ausweichen/abducken und kontern.
aber am meiste war sparring

Big Daddy Düsseldorf
18-07-2010, 12:28
Die kubanischen Boxer sind halt traditionell im Amateurbereich immer wieder führend. Die werden halt im nachwuchsbereich strukturell schon an den Leistungs- und Wettkampssport herangeführt. Besonders die jungen Talente. Da gibt es für so ein kleines Land unglaublich viele Trainingsstützpunkte, das ist nur noch zu beneiden. Talente werden das ganze Jahr über gesichtet und weitergefördert etc. Die Sportorganisationen sind halt so strukturiert und verknüpft, dass das ermöglicht wird. Sport ist in sozialistischen Ländern ja immer eine Möglichkeit mitzuziehen. Habe einen Trainingsplan aus den 80ern für Kaderathleten, die sind recht langfristig geplant (4 Jahre), die wichtigen Wettkämpfe sind eingeplant:
Es wird zwischen allgemein und speziell aufgeteilt.
Je mehr man zu den bedeutenden Wettkämpfen geht, desto mehr geht das allgemeine Training zugunsten des speziellen zurück.
Durchschnittlicher Trainingsumfang
- pro Monat 50- 100 h
- pro Woche 11-23 h
- pro tag 1- 3 h
Trainingshäufigkeit 7-11/ Woche. 1-2/ Tag Trainigseinheiten

Haupttrainingsmittel im speziellen Training:
Sparring, Kampfschule (bedingtes Sparring u.U. mit aufgabenstellung)Gerätearbeit, Schattenboxen
allgemeines training:
Lauf/Sprint und Ausdauer, Schnellkraftübungen, Spiele.

Allgemeines training morgens, spezielles nachmittags/ abends.

Intensitätssteuerung über HF- tabellen (!). Bei Phasen mit hohem Umfang niedrige Intensität, bei Phasen mit niedrigem Umfang hohe Intensität.

Es wird wohl auch viel Wert gelegt auf die Kampfführung in der Halb- Nahdistanz (Haken und Beinarbeit).
Bei Vergleichskämpfen zeichnen die Kubaner sich durch gute Beinarbeit aus.
Trainingseinheit findet im Gruppentraining statt und die einzelnen Boxer werden fürs Individualtraining aus der Gruppe gelöst.

So,
Quelle: Bremer, W. & Debert, G. Zur ausbildung der kubanischen Boxsportler und zu ihrer Vorbereitung auf nationale und internationale Wettkampfhöhepunkte, 1980 (?)
Müsste evtl. als pdf im Netz zu finden sein.


Eigentlich ganz interessant, wenn auch recht alt, besonders bei der Intensitätssteuerung denke ich vertauen die mittlerweile auf Laktat. Das Geheimnis von Kuba ist aber eher die Struktur des Sports im Land und die Jugendförderung...Weiterhin hab ich gelesen, dass die eine recht hohe Wettkampfdichte haben.

VG
Danke für die Darstellung, da hat sich jemand viel Mühe gemacht, diesem Phänomen auf den Grund zu gehen und darzustellen.

So ähnlich habe ich es auch in einem Box-Buch aus der DDR aus den 80ern gelesen. Eigentlich muss ich dem Inhalt völlig zustimmen, auch was über die charakterbildenden Fähigkeiten des Boxens angeht.

Aber ich hatte und habe mehr mit Profi-Boxen zu tun (gehabt) und die Publikationen aus den sozialistischen Ländern beziehen sich auf das Amateur-Boxen. Von daher gibt es grosse Unterschiede.

Durch das unterschiedliche Beurteilen und Zählen von Treffern ergibt sich ein unterschiedliches Kampfbild bei Amateur- und Profi-Boxen.

Während bei Amateuren jeder Treffer gleich viel zählt, wenn nur genügend Punktrichter gleichzeitig den richtigen Knopf drücken, entscheidet bei den Profis der Ringrichter darüber, wer überlegen war, jeweils in jeder Runde separat.

Im Amateurbereich werden also die registrierten Treffer aufgelistet,während im Profi-Bereich der Gewinner einer Runde 10 Punkte bekommt, der Verlierer 9 oder 8 Punkte, wobei beim Anzählen und Verwahrnen jeweils ein Punkt abgezogen wird. Das ergibt eine doch weitaus verschiedene Kampftaktik. Und alle ehemaligen und die noch heutigen sozialistischen Länder haben/hatten eine lange Tradition des Amateurboxens. Während USA, GB usw. hauptsächlich Profi-Boxen unter "Boxen" verstehen. In Deutschland war Boxen auf einem historischen Tief und hing quasie am Tropf einiger bestehenden oder inzwischen nicht mehr bestehenden östlichen Länder.

So hatte es das (West)deutsche Boxen bitter nötig, von den Boxern, die durch die Wiedervereinigung zu uns gekommen sind, am Leben gehalten zu werden. Auch die Zuwanderung, bzw. zeitweilige Zuzug z.B. von Klitschkos und etlichen anderen, hauchte dem deutschen Boxen ein wenig Leben ein. Das war aber nur nötig, weil das Boxen bis auf den heutigen Tag hierzulande völlig unterdrückt wird und gesellschaftlich keine Rolle spielt. Insofern hat sich an dem Zustand, der mit dem faktischen Verbot des Boxens nach dem 1. Weltkrieg entstanden war, nichts wesentliches geändert.

Qidun
18-07-2010, 12:47
Das war aber nur nötig, weil das Boxen bis auf den heutigen Tag hierzulande völlig unterdrückt wird und gesellschaftlich keine Rolle spielt. Insofern hat sich an dem Zustand, der mit dem faktischen Verbot des Boxens nach dem 1. Weltkrieg entstanden war, nichts wesentliches geändert.

Hat sich das Boxen und das Fitness-Boxen in Deutschland in den letzten Jahren nicht zu einer Art Gesellschaftsport entwickelt?

Big Daddy Düsseldorf
18-07-2010, 14:37
Hat sich das Boxen und das Fitness-Boxen in Deutschland in den letzten Jahren nicht zu einer Art Gesellschaftsport entwickelt?
Einerseits richtig. Aber grundsätzlich hat sich nichts geändert. So wenigstens meine persönliche Erfahrung. Es gab Zeiten (in den 70er und 80er Jahren), wo Arbeitskollegen mir bezüglich meines Sports mit Respekt begegnet haben. (Was ja immer auf Gegenseitigkeit beruhen muß - ich respektiere ebenso die Sportarten meiner Kollegen). Auch in den 90ern gab es ein kurzes Aufflackern.

Aber jetzt werde ich buchstäblich gemobbt. Alle reden von Fußball stundenweise auch anstelle von Arbeiten. Ich rede niemals vom Boxen.

Einerseits habe ich den Verdacht, dass meine Kollegen sich zwar sehr männlich fühlen, es aber nicht wagen, eine solche Sportart auszuführen, geschweige denn, etliche Kämpfe zu machen, wie ich. Es mir also irgendwie neiden (oder eine ähnliche Gemütsentgleisung). Also Boxen ignorieren auf Grund eigener Unzulänglichkeit.

Andererseits wird mir VERBOTEN, "Schattenboxen" zu machen, was ich sowwieso nur für mich alleine in (unbezahlten) Pausen oder während langer Nachtdienste schon mal mache - allerdings immer sozialverträglich. T-Shirts mit Boxmotiven oder dem Wort: "Boxen" oder "Kickboxen" wird mir verboten. Das sei "gewalltverherrlichent"!

Kolleginnen hingegen ist Boxen egal, hauptsache sie müssen sich nicht, wie bei meinen fußball-begeisterten Kollegen immer, stundenlange Streitgespräche über Fußball anhören. Wie gesagt, ich rede NIEMALS über Boxen.

Kurz und gut: Boxen wird bei uns in der Klinik diskriminiert, verboten und verfolgt. Wie ich das mit einem Ansteigen des Interesses an Freizeitboxen in Verbindung bringen kann, ist mir auch nicht ganz klar.

Vermutlich wird es so sein, wenn jemand seinen finanziellen Vorteil sieht und z.B. eine Fortbildung (von denen es bei uns viele gibt) mit dem Thema: "Boxen für die Fitness" o.ä. anbieten kann, dann wird es o.k. sein. Dann werden alsbald auch "Experten" auftauchen, die zwar keine Ahnung haben, aber dick dran verdienen. Nur ich selber würde wohl niemals "Experte" sein, selbst wenn ich das noch weitere Jahrzehnte mache. Bis dahin wird alles verboten, wo man selber nicht dran verdient.

Und solange, wie Einschaltquoten, "Doku"-Soupes und anderer Schwachsinn unser Leben weiträumig bestimmen, wird Boxen immer ein Aussenseiter-Sport bleiben in Deutschland.:mad:

Dass es auch ganz anders geht, sieht man in GB. Dort finden gute Boxkämpfe jedes Wochenende statt, viele Familien haben große Box-Traditionen und Box-Equipment kann man nahezu an jeder Straßenecke in vielfältiger Ausführung kaufen (aber nur in großen Städten):)

Саша
18-07-2010, 18:41
entscheidet bei den Profis der Ringrichter darüber, wer überlegen war, jeweils in jeder Runde separat.[/COLOR][/FONT]

Bei den Profis entscheiden auch die Punktrichter,wie bei den amateuren,bloß das es bei den Profis nicht nur um treffer sondern auch schläge geht

Qidun
19-07-2010, 08:01
Aber jetzt werde ich buchstäblich gemobbt.

Guten Morgen, Big Daddy!

Mobbing ist ja leider zum "Volkssport" geworden, und unsere Regierungen unternehmen seit Jahrzehnten NICHTS dagegen, bzw. fast nichts. :motz:



Alle reden von Fußball stundenweise auch anstelle von Arbeiten.

Tzzz .... das ist wieder mal typisch. Trotz der massenhaften Fehlentscheidungen und Betrügereien unternehmen die Fans nix dagegen und beschäftigen sich weiterhin mit Fussball und zahlen hohe Eintrittspreise in Stadien. Und dann auch noch während der Arbeitszeit über diesen Bullshit reden. Was sagt denn Eure Chefetage zu diesem vertragswidrigen, asozialen Verhalten?


Ich rede niemals vom Boxen.

Das solltest Du ab sofort ändern.


Einerseits habe ich den Verdacht, dass meine Kollegen sich zwar sehr männlich fühlen, es aber nicht wagen, eine solche Sportart auszuführen, geschweige denn, etliche Kämpfe zu machen, wie ich.

Na klar. Erstens das und zweitens, weil sie NULL Ahnung davon haben, wie kompliziert die Technik und die Taktik beim Boxen sind.


Es mir also irgendwie neiden (oder eine ähnliche Gemütsentgleisung).

Oder weil sie "Gewalt" per se ablehnen. Frage diese Leute doch mal, was genau sie bisher unternommen haben gegen die Gewalt auf fast allen TV-Sendern, einschließlich der oftmals sehr rohen Gewalt bis zum Totschlag und vorsätzlichen Mord in Zeichentricksendungen für KINDER. Frage diese Leute, ob sie sich beim Deutschen Presserat beschwert haben oder eine Petition eingereicht haben beim Kultusministerium. Oder ob sie planen, einen bundesweiten VOLKSENTSCHEID gegen diese brutalen Zeichentrickserien für Kinder und Kleinkinder durchzusetzen.


Also Boxen ignorieren auf Grund eigener Unzulänglichkeit.

Klar. Das sind häufig solche Typen Mann, die nach aussen hin gutmütig tun und daheim ihre Frauen und Kinder terrorisieren, schikanieren und demütigen.


Andererseits wird mir VERBOTEN, "Schattenboxen" zu machen, was ich sowwieso nur für mich alleine in (unbezahlten) Pausen oder während langer Nachtdienste schon mal mache - allerdings immer sozialverträglich. T-Shirts mit Boxmotiven oder dem Wort: "Boxen" oder "Kickboxen" wird mir verboten. Das sei "gewalltverherrlichent"!

Tja .... wir leben nun mal leider in einer durch und durch verkorksten, schizophrenen Gesellschaft (siehe mein Beispiel oben: brutalste Gewalt im TV): Einerseits werden wir zu Einzelkämpfern erzogen (Karriere machen, durchsetzen, Häusle bauen, etc. etc.), andererseits sollen wir "ein Team" sein und gut zusammenarbeiten. Das ist schizophren!


Kolleginnen hingegen ist Boxen egal,

Dann hast Du ja wenigstens vor den Frauen Deine Ruhe.



hauptsache sie müssen sich nicht, wie bei meinen fußball-begeisterten Kollegen immer, stundenlange Streitgespräche über Fußball anhören.

Erzähle denen doch mal von Jeannine Garside. :D


Wie gesagt, ich rede NIEMALS über Boxen.

Wie gesagt, das solltest Du ändern. :)


Kurz und gut:

Nein, kurz und schlecht!


Boxen wird bei uns in der Klinik diskriminiert, verboten und verfolgt.

Dabei ist in Kliniken laut Statistik Mobbing am weitesten verbreitet, von allen Berufsgruppen. An zweiter Stelle rangieren Verwaltung und Polizei, wimre.


Wie ich das mit einem Ansteigen des Interesses an Freizeitboxen in Verbindung bringen kann, ist mir auch nicht ganz klar.

Das sind ganz andere Leute, die das Boxen als Freizeitsport beginnen. Höchstwahrscheinlich die Mobbing-Opfer. Und den Mobbing-Tätern stinkt es gewaltig, dass die Mobbing-Opfer nun mit Kampfsport anfangen ..... *gg* .... könnte ja sein, dass der Täter mal eins auf seine Fresse kriegt. :baeehh:



Bei den Profis entscheiden auch die Punktrichter,wie bei den amateuren,bloß das es bei den Profis nicht nur um treffer sondern auch schläge geht

Hallo Cawa!

Habe ich Dich richtig verstanden, dass es bei Profikämpfen auch um die Bewertung der korrekt ausgeführten Schläge geht? Also die Technik wird stärker bewertet als bei den Amateuren?

Viele Grüsse, Qidun.

~~~
Das Böse gewinnt, weil das Gute nicht kämpfen will.

Саша
19-07-2010, 09:35
Dass kommt ja eher auf die Ringrichter an,und auch an dass land.
In Mexiko und USA z.b. mögen sie richtige Fights wie Gatti-Ward,und in Europa bewerten sie Technisches Boxen besser.
Im Amateur Boxen ist es schwer ein schlag schlecht auszuführen,weil die meisten ringrichter es als Innhand werten,was zu Punktabzügen führen kann und später auch DQ( schon oft gesehen^^;))

Qidun
19-07-2010, 10:38
Dass kommt ja eher auf die Ringrichter an,und auch an dass land.
In Mexiko und USA z.b. mögen sie richtige Fights wie Gatti-Ward,und in Europa bewerten sie Technisches Boxen besser.

Danke für die Informationen, Cawa.



Im Amateur Boxen ist es schwer ein schlag schlecht auszuführen,weil die meisten ringrichter es als Innhand werten,was zu Punktabzügen führen kann und später auch DQ( schon oft gesehen^^;))

Öha! Deshalb also schimpfte mein Boxtrainer immer mit mir, wenn ich einen Kopfhaken mit gerader Faust (abgeschaut in Dietmar Bergs Online-Boxschule) ausgeführt habe. Inzwischen mache ich das nicht mehr, sehe es aber immer wieder im Männer- und im Frauenboxen, vor allem beim Infight. :gruebel:

Viele Grüsse, Qidun.

~~~~~~
Das Böse gewinnt, weil das Gute nicht kämpfen will.

Raging Bull
19-07-2010, 16:11
Mobbing ist ja leider zum "Volkssport" geworden, und unsere Regierungen unternehmen seit Jahrzehnten NICHTS dagegen, bzw. fast nichts. :motz:


Nein. Es wird im Gegenteil sogar forciert. Alte Diktaturen wie die Nazis, die Sowjets oder auch die DDR haben Milliarden für Überwachungsprogramme ausgegeben. Heute macht man das via Facebook, Handy, und eben Mobbing (Äquivalent zum Blockwart)



Tja .... wir leben nun mal leider in einer durch und durch verkorksten, schizophrenen Gesellschaft (siehe mein Beispiel oben: brutalste Gewalt im TV): Einerseits werden wir zu Einzelkämpfern erzogen (Karriere machen, durchsetzen, Häusle bauen, etc. etc.), andererseits sollen wir "ein Team" sein und gut zusammenarbeiten. Das ist schizophren!

Das mag daran liegen, dass in extrem marktwirtschaftlich orientierten Gesellschaften der Konsument wichtig ist und der eben im Konkurrenzkampf kaufwilliger ist (Statussymbole). Schizophren wird das, da er gleichzeitig Arbeiter/ Angestellter sein soll und im funktionierenden Team Reibungsverluste geringer sind (--> dient auch wieder der Gewinnmaximierung)

Die Schizophrenie resultiert eben daraus, dass man zwar versucht Einnahmen und Ausgaben weitgehend voneinander zu "trennen", der Mensch dummerweise aber in beide Katgorien fällt und sich dummerweise nicht trennen lässt. Man versucht über Automation diesem Dillema zu entkommen ohne bislang zu wissen, wo der Konsument dann sein Geld zum konsumieren herbekommen soll.



Das sind ganz andere Leute, die das Boxen als Freizeitsport beginnen. Höchstwahrscheinlich die Mobbing-Opfer. Und den Mobbing-Tätern stinkt es gewaltig, dass die Mobbing-Opfer nun mit Kampfsport anfangen ..... *gg* .... könnte ja sein, dass der Täter mal eins auf seine Fresse kriegt. :baeehh:


Wenn ich das richtig verstehe ist "Fitness- oder Managerboxen" gemeint. Das ist meines Wissens reines Gerätetraining.

Wie Sascha richtig schreibt besteht gutes Boxtraining nunmal zum großen Teil aus Sparring. Dieser Teil fällt beim "Fitnessboxen" weg und somit auch die "Gewalt". Dann kann auch jeder daran teilnehmen, weil es nicht mehr Aua macht und gesellschaftlich akzeptiert ist.


Gruß
Bull

Саша
19-07-2010, 17:28
Wie ist es denn bei euch,macht ihr viel Sparring ?
hier mache ich ziemlich wenig Sparring,auch weil unsere Verein klein ist und wenig gute boxer,aber trotzdem sehr sehr wenig Sparring.

Qidun
20-07-2010, 06:36
Nein. Es wird im Gegenteil sogar forciert. Alte Diktaturen wie die Nazis, die Sowjets oder auch die DDR haben Milliarden für Überwachungsprogramme ausgegeben. Heute macht man das via Facebook, Handy, und eben Mobbing (Äquivalent zum Blockwart)

Guten Morgen, Raging Bull!

Mobbing wird von bösen Menschen [doch, sie wissen genau, was sie tun!] aber mWn nicht zur Überwachung angewendet, sondern zum Psychoterror, Rausekeln, Fertigmachen, Zerstören, bis hin zum Suizid des Mobbing-Opfers. Die Mobbing-Täter kalkulieren den Suizid des Mobbing-Opfers in ihre böse, grausame Strategie mit ein und wenn es tatsächlich zum Suizid gekommen ist, reden die Täter abwertend, und völlig ohne Reue, darüber: "Der/die war halt zu schwach zum Leben" oder "Ein Guter hält es aus, und um den Schlechten ist's nicht schad" usw. usw.


Wenn ich das richtig verstehe ist "Fitness- oder Managerboxen" gemeint. Das ist meines Wissens reines Gerätetraining.

In "meinem" Body-Building-Fitness-Studio [nein, ich trainiere nicht in einem Boxverein] wird Unterricht für normales Boxen und, an einem anderen Wochentag, für Fitness-Boxen angeboten, mit zwei verschiedenen Trainern. Sparring wird bei beiden gemacht.



Wie ist es denn bei euch,macht ihr viel Sparring ?

Guten Morgen, Cawa!

Ja, wir machen regelmässig Sparring (siehe oben, in beiden Kategorien). Aber wir hauen nicht so feste auf den Sparringspartner drauf, das verbieten unsere beiden Trainer. Ich bin übrigens die einzige Frau dort beim Boxen. :) Unter ca. 12-15 Männern.

Was mir nicht gefällt, ist, dass wir oft zu viert, sechst oder gar acht Leuten alle zusammen im Ring Sparring machen. Dabei fehlt mir die Bewegungsfreiheit und ich muss aufpassen, dass ich nicht von anderen (neben meinem Sparringspartner) getroffen werde. Das ist zwar noch nie passiert, aber das Risiko besteht.



hier mache ich ziemlich wenig Sparring,auch weil unsere Verein klein ist und wenig gute boxer,aber trotzdem sehr sehr wenig Sparring.

Hast Du mal mit Eurem Trainer darüber gesprochen, dass Du mehr Sparring machen möchtest? Sprich ihn doch einfach mal darauf an.

Viele Grüsse, Qidun.

Raging Bull
20-07-2010, 07:37
Hallo Qidun


Guten Morgen, Raging Bull!

Mobbing wird von bösen Menschen [doch, sie wissen genau, was sie tun!] aber mWn nicht zur Überwachung angewendet, sondern zum Psychoterror, Rausekeln, Fertigmachen, Zerstören, bis hin zum Suizid des Mobbing-Opfers. Die Mobbing-Täter kalkulieren den Suizid des Mobbing-Opfers in ihre böse, grausame Strategie mit ein und wenn es tatsächlich zum Suizid gekommen ist, reden die Täter abwertend, und völlig ohne Reue, darüber: "Der/die war halt zu schwach zum Leben" oder "Ein Guter hält es aus, und um den Schlechten ist's nicht schad" usw. usw.

Mit dem Ergebnis, dass oftmals alles (bis hin zum Sexualleben) über das Mobbingopfers im Betrieb (und somit auch in der Chefetage) bekannt ist.

Das ist natürlich nicht der "Zweck", der von den Mobbern primär verfolgt wird, aber ein "positiver Nebeneffekt".

Wie war doch dieses Zitat? Ich liebe den Verrat, aber ich hasse den Verräter?




In "meinem" Body-Building-Fitness-Studio [nein, ich trainiere nicht in einem Boxverein] wird Unterricht für normales Boxen und, an einem anderen Wochentag, für Fitness-Boxen angeboten, mit zwei verschiedenen Trainern. Sparring wird bei beiden gemacht.


Ok, dann war ich falsch informiert. Ich kenne bloß ein Studio, dass Managerboxen anbietet und die sparren nicht. Dachte das Fitnessboxen damit gleichzusetzen wäre.
Mea culpa

chillakilla
20-07-2010, 08:14
Tzzz .... das ist wieder mal typisch. Trotz der massenhaften Fehlentscheidungen und Betrügereien unternehmen die Fans nix dagegen und beschäftigen sich weiterhin mit Fussball und zahlen hohe Eintrittspreise in Stadien. Und dann auch noch während der Arbeitszeit über diesen Bullshit reden. Was sagt denn Eure Chefetage zu diesem vertragswidrigen, asozialen Verhalten?
Als Boxfan braucht man da nicht zum Fußball schielen. Manchmal glaub ich die Fehlentscheidungen haben wir erfunden.


Klar. Das sind häufig solche Typen Mann, die nach aussen hin gutmütig tun und daheim ihre Frauen und Kinder terrorisieren, schikanieren und demütigen.
Hauptsache ein paar Klischees eingebracht. :rolleyes:

Du klingst ziemlich verbittert und vermischt deshalb irgendein Zeug, das gar nicht zu deinen Argumenten passt. Z.B. Fehlentscheidungen beim Fußball oder Vorurteile über Frauenschläger. :rolleyes:


Habe ich Dich richtig verstanden, dass es bei Profikämpfen auch um die Bewertung der korrekt ausgeführten Schläge geht? Also die Technik wird stärker bewertet als bei den Amateuren?
Wirkung des Treffers spielt eine größere Rolle als dessen technische Ausführung.

Qidun
20-07-2010, 08:28
Als Boxfan braucht man da nicht zum Fußball schielen. Manchmal glaub ich die Fehlentscheidungen haben wir erfunden.

Auch über Fehlentscheidungen beim Boxen habe ich bereits öfters geschrieben.



Hauptsache ein paar Klischees eingebracht. :rolleyes:

Genau. Ich passe mich an. :D



Du klingst ziemlich verbittert

Das klingt vielleicht so; ich bin es aber nicht.



und vermischt deshalb irgendein Zeug, das gar nicht zu deinen Argumenten passt.

Merke: Ich benutze nie ! Argumente.

chillakilla
20-07-2010, 08:31
Merke: Ich benutze nie ! Argumente.

:verbeug:


k, dann war ich falsch informiert. Ich kenne bloß ein Studio, dass Managerboxen anbietet und die sparren nicht. Dachte das Fitnessboxen damit gleichzusetzen wäre.
Gab auch schon Wettkämpfe von Manager-Boxern.

Qidun
20-07-2010, 08:36
:verbeug:

Danke schön! :)

Ist auch einfach zu erklären, warum ich nie Argumente benutze: Argumente dienen dazu, andere Leute von etwas zu überzeugen - und darauf lege ich keinen Wert. Ich will niemanden "überzeugen" oder bequatschen.

Trinculo
20-07-2010, 08:49
Guten Morgen, Cawa!

Der gute Mann heißt Sascha (= Саша) :)

Саша
20-07-2010, 10:43
Der gute Mann heißt Sascha (= Саша) :)
hehe :halbyeaha

Mein Trainer verbietet mir das Sparring selber,weil wir keine gute haben,es gabnur ein mitdem ich es machen konnte,aber der ist jetzt auch weg:(
die anderen sind einfach ZU schlecht:(
eigentlich mache ich nur sparring,wenn wir zu einem anderen Verein fahren,da wird soviel gemacht wie es geht

chillakilla
20-07-2010, 10:47
Danke schön! :)

Ist auch einfach zu erklären, warum ich nie Argumente benutze: Argumente dienen dazu, andere Leute von etwas zu überzeugen - und darauf lege ich keinen Wert. Ich will niemanden "überzeugen" oder bequatschen.

Ist das nicht Gift für jede Diskussion, an der du teilnimmst? Und ich hätte schwören können du argumentierst gerade für gegen das Verwenden von Argumenten. :idea:

Big Daddy Düsseldorf
21-07-2010, 03:08
Bei den Profis entscheiden auch die Punktrichter,wie bei den amateuren,bloß das es bei den Profis nicht nur um treffer sondern auch schläge geht
Sorry, meinte natürlich ebenfalls: Punktrichter. Mit der Ausnahme, dass in GB und Irland bei Profi 4- und 6-Rundern auch der Ringrichter als dritter Punktrichter oder manchmal auch als einziger Punktrichter fungiert. Historisch gewachsen: Im "golden Age of Boxing" hat anfangs der Ringrichter am Ende des Kampfes den Sieger einfach durch Armheben angezeigt. Wenn der Kampf nicht durch KO oder Aufgabe entschieden wurde oder wie oftmals ohne KO (wie vorher vereinbart wurde) als "draw" gewertet wurde.:)

Qidun
21-07-2010, 04:27
Ist das nicht Gift für jede Diskussion, an der du teilnimmst? Und ich hätte schwören können du argumentierst gerade für gegen das Verwenden von Argumenten. :idea:

ich diskutiere nie !

sondern ich unterhalte mich und plaudere gern mit Leuten, die mehr Ahnung vom Boxen haben als ich, weil ich von denen etwas lernen kann

was ich allerdings von dir über das Boxen lernen könnte, ist mir bislang verborgen geblieben

tut mir nicht leid für dich, aber zum Diskutieren und Argumentieren und für die Eristische Dialektik musst du dir schon jemand anderen zum Spielen suchen :D

wenn du in meinen Postings ein Argument findest, darfst du es behalten - ich schenke es dir!

Raging Bull
21-07-2010, 09:55
Mein Trainer verbietet mir das Sparring selber,weil wir keine gute haben,es gabnur ein mitdem ich es machen konnte,aber der ist jetzt auch weg:(
die anderen sind einfach ZU schlecht:(


:ups::ups::ups:

Саша
21-07-2010, 10:03
:ups::ups::ups:

Ja so siehts bei uns im verein leider aus :(

netwolff
21-07-2010, 10:05
Ja so siehts bei uns im verein leider aus :(

Dann wechsel halt.

Саша
21-07-2010, 10:18
Dann wechsel halt.

der nächste ist über 40km weg,und der trainer ist gut

Qidun
21-07-2010, 11:57
Das mag daran liegen, dass in extrem marktwirtschaftlich orientierten Gesellschaften der Konsument wichtig ist und der eben im Konkurrenzkampf kaufwilliger ist (Statussymbole).

Hallo, Raging Bull!

Nach mehr als 60 Jahren sollten die meisten Leute dieses System aber durchschaut haben und einfach nicht mehr mitmachen
beim Um-die-Wette-Statussymbole-einkaufen. Oder?
Oder woran liegt's, dass immer noch mehr Wert auf Äusserlichkeiten gelegt wird als auf guten Charakter und Anstand?



Schizophren wird das, da er gleichzeitig Arbeiter/ Angestellter sein soll und im funktionierenden Team Reibungsverluste geringer sind (--> dient auch wieder der Gewinnmaximierung)

Man kann nicht z.B. zehn wildfremde Leute in einem Betrieb zusammenwürfeln und dann behaupten (als Chef/Chefin): "Wir sind ein Team!" Ein Team muss sich erst aufbauen und entwickeln, das dauert möglicherweise sogar Jahre und geht nicht von heute auf morgen. Ich fühle mich da schon veräppelt, wenn ich solche Bemerkungen höre und diese/r Vorgesetzte ist gleich unten durch bei mir, den/die nehme ich nicht mehr ernst.



Die Schizophrenie resultiert eben daraus, dass man zwar versucht Einnahmen und Ausgaben weitgehend voneinander zu "trennen", der Mensch dummerweise aber in beide Katgorien fällt und sich dummerweise nicht trennen lässt. Man versucht über Automation diesem Dillema zu entkommen ohne bislang zu wissen, wo der Konsument dann sein Geld zum konsumieren herbekommen soll.

Naja .... immer nur konsumieren und konsumieren und konsumieren kann ja wohl auch nicht der Sinn des Lebens sein. :ups:



Wie war doch dieses Zitat? Ich liebe den Verrat, aber ich hasse den Verräter?

Keine Ahnung. Ich mag beides nicht.




Ok, dann war ich falsch informiert. Ich kenne bloß ein Studio, dass Managerboxen anbietet und die sparren nicht. Dachte das Fitnessboxen damit gleichzusetzen wäre.

Vielleicht ist es ja auch nur in "meinem" Studio so? Dass beim Fitness-Boxen ebenfalls Sparring gemacht wird?

Viele Grüsse, Qidun.
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Das Böse gewinnt, weil das Gute nicht kämpfen will.

Raging Bull
22-07-2010, 08:16
Hallo Qidun,

lass uns das hier nicht vertiefen. Es ist zum einen Off Topic und zum andern schrieb ich ja nicht davon, wie ich die (marktwirtschaftliche) Welt gerne hätte, sondern wie ich meine das sie ist.

Das mit dem "kein Sparring bei Fitnessboxen" war offensichtlich ein Irrtum meinerseits.

Gruss Bull

Qidun
22-07-2010, 15:03
Hallo Qidun, lass uns das hier nicht vertiefen. ....

o.k. :beer: ich hab aber nix gegen Off Topic, solange es nicht in Trollereien ausartet :D

Raging Bull
22-07-2010, 22:16
o.k. :beer: ich hab aber nix gegen Off Topic, solange es nicht in Trollereien ausartet :D

:beer:

Aber die Mods könnten dann "modsen" :D

Qidun
23-07-2010, 21:17
:beer:

Aber die Mods könnten dann "modsen" :D

oder splitten und verschieben :halbyeaha

oder woll'n se datt nich? :engel_3: