was ist positiv an KFS? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : was ist positiv an KFS?



Ma Shao-De
15-07-2010, 12:05
Hallo Allerseits,

Mit diesem Thread möchte ich mal einen Versuch machen, nämlich ob es möglich ist sinnvollere Diskussionen zu haben die auch etwas bringen und zwar Derrivat- und Stilübergreiffend.

Also mein Thema wäre Kettenfauststösse (KFS), eine spannende Sache denn die Meinungen dazu gehen weit auseinander.
Die KFS kommen in vielen südchinesischen Stilen vor Yong Chun, 詠春拳/永春拳 wie auch in Bei He Quan白鶴拳 etc. Die Tatsache das die KFS in so vielen Systemen unterrichtet werden sollte doch mal unser Interesse wecken und uns darüber nachdenken lassen was ist denn gutes daran und wie setzt man diese wirklich Sinnvoll ein.

Was ich hier möchte ist eine Sammlung von positiven Aspekten zum Thema KFS, damit diese in ein realistisches und positives Licht gesetzt werden. Erfahrungen und Lernmethoden sind ebenfalls willkommen.

Wer keine KFS Einsetzt, nicht unterrichtet, keine praktische Erfahrung damit hat, oder sonst wie mit KFS nichts anfangen kann, soll ganz einfach nichts negatives posten hier!

Spannend sind Hintergründe wie:

Welches Derivat oder welchen Stil lernt oder Praktiziert Ihr
Was für eine Bedeutung hat KFS bei Euch
Wie viel Zeit und was für Methoden verwendet Ihr
Wie soll KFS Eingesetzt werden?
Oft nicht oft oder selten?
Was findet Ihr besonders gut an KFS?
Wann ist der Einsatz von KFS Realistisch?
Wenn nun ein paar von hier sich mit KFS mal intensiv auseinandersetzen möchten um sich eine genaueres Bild zu erhalten, was müssten diese am geeignetsten machen und wie lange?

Vor allem positive Postings sind Willkommen!
Allfällige Videos in der Video Sektion bitte und ggf. nur ein Link hier... ;-)
Negative Kritiken, Flames oder Bashings sind nicht erwünscht!
Andere Meinung sollten akzeptiert und respektiert werden.
Keine Überzeugungs- oder Missionarspostings bitte.

Kraken
15-07-2010, 12:09
Ich hab' mal irgendwo hier ein gutes Video von kfs gesehen.

Nicht Geruder wie üblich, kein reines "drehen" der Arme und drölf minimalbewegungen pro Sekunde gleichden Zuckungen eines Epileptikers.

Sondern Artikulierte direkte, harte Schläge. Vielleicht 3-4 Stück pro Sekunde.

War irgendeine Frau auf irgendeinem Video:o


Also positiver Aspekt ist, dass es einen Folgeschläge lehrt!

Viele Schlagen mal, und setzen einfach nicht nach.... das wird einem durch kfs-Übung wohl ausgetrieben.

Und den eventuellen Effekt dass man einen untrainierten überwältigen kann, schlict überfordern. Dazu gehören aber artikulierte Schläge, und nicht Zuckungen.

Abgesehen davon sehe ich nicht viel

Icewing
15-07-2010, 12:20
Als ich als relativer FMA-Neuling mal Cross-sparring mit einem WTler gemacht habe war es für mich ungewohnt, dass nachdem eine Lücke in meiner Abwehr gefunden wurde die Schläge verdammt schnell mit viel Druck (der Typ wog gut 120kg) kamen.

Also gegen Anfänger oder ungeübte haben sie den Vorteil, das dem Angegriffenen keine Zeit zum nachdenken bleibt. Und wenn dann keine Instinkitve Abwehr erfolgt hat er schlechte Karten.

Luggage
15-07-2010, 13:03
KFS wurden ja nur von der EWTO so hochgehalten und schier zelebriert. Grundsätzlich ist die Hauptwaffe im Wing Chun der straight punch - mit Hüfte und Schmackes, auf der Centerline. Wenn Platz da und sonst nix zu tun ist, macht man halt mehrere straight punches auf der centerline. Das wird im Realfall kaum mehr als drei oder vier sein, da der Gegner sich bewegt und spätestens dann erstmal ne Neuausrichtung erforderlich wird (cutting steps, Hüftausrichtung und so) und in entsprechender Menge macht auch nur das Training, etwa an Pratzen, Sinn.
*EDIT*

straightblast
15-07-2010, 13:14
Welches Derivat oder welchen Stil lernt oder Praktiziert Ihr
Was für eine Bedeutung hat KFS bei Euch
Wie viel Zeit und was für Methoden verwendet Ihr
Wie soll KFS Eingesetzt werden?
Oft nicht oft oder selten?
Was findet Ihr besonders gut an KFS?
Wann ist der Einsatz von KFS Realistisch?
Wenn nun ein paar von hier sich mit KFS mal intensiv auseinandersetzen möchten um sich eine genaueres Bild zu erhalten, was müssten diese am geeignetsten machen und wie lange?



also ich benutze tatsächlich manchmal KFS aber nicht, um jemanden um zuhauen, dass klappt bei leuten, die n bisschen erfahrung haben sowieso nicht.
einfach mal n' bisschen auf die deckung raufballern, meistens machen die leute daraufhin die deckung dicht und dann kann man was anderes, wirkungsvolles machen...
ich investiere keine zeit, in KFS, da ich die einigermasen kann und nicht sehe, wieso oder was ich verbessern sollte!
von der "spray 'n' pray varrinate", halte ich nix!

Ma Shao-De
15-07-2010, 13:20
von der "spray 'n' pray varrinate", halte ich nix!

der ist gut :-) muss ich mir merken LOL

plaz
15-07-2010, 13:35
/edit

cbJKD Wilfried
15-07-2010, 13:46
haha ein ungeübter gegner schlägt panisch zurück :D

KFS sind keine Technik sondern eine trainingsmethode um schnell hintereinander viele straight punches zu üben.

Klar "kann" man da 3-4 von abfeuern, sollte man aber nicht müssen. Bewegungsökonomie?
Man kann sich damit evtl ganz ganz kurz einen Zeitvorteil "kaufen", dann muss aber ganz schnell was anderes als KFS kommen.

Dieses 29.000 davon in der Sekunde machen, kenne ich auch nur aus dem WT.

Edit:

ich mache seit über 10 Jahren Jeet Kune Do und jun fan gung fu.

KFS im JKD benutzt man höchstens als "boxing blast" oder mal ganz ganz kurz, wobei KFS als "minderwertige" Technik anzusehen sind!


Gruß Wilfried

plaz
15-07-2010, 14:43
/edit

Trinculo
15-07-2010, 14:56
Die längeren "Ketten" dienen eher zu Trainingszwecken, um die Geschwindigkeit zu erhöhen und Schlagkraft zu trainieren.

Man erhöht die Geschwindigkeit, in dem man lernt, schneller zu schlagen. Und die Kraft, indem man lernt, härter zu schlagen. Beides wird durch lange Ketten verschlechtert, nicht verbessert.

plaz
15-07-2010, 15:01
/edit

Trinculo
15-07-2010, 15:16
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Wenn man viele KFS gegen ein Ziel (z.b. Handpratze oder Wandsack) macht, unter der Vorgabe dass jeder einzelne davon unter Vorwärtsdruck und schnell gemacht werden soll, verbessert man damit schon die Geschwindigkeit und die Schlagkraft.
Sprinter trainieren nicht, indem sie Langstrecken laufen, und Powerlifter nicht, indem sie endlose Wiederholungen machen.

Zum positiven Effekt der KFS: ich würde sie auch als Übung sehen. Die Frage ist nicht, soll ich pausenlos schlagen, sondern: wie soll ich meine Folgeschläge machen, wenn ich nachsetze ;)

plaz
15-07-2010, 15:25
/edit

Kraken
15-07-2010, 15:27
(man soll die Schläge ja nicht langsamer machen, weil man viele macht)

Tut man aber gezwungenermassen ;)

Luggage
15-07-2010, 15:31
Vorallem fängt man an andere Muskelfasern zu trainieren und Ausweichbewegungen zu machen, die da nix zu suchen haben, wenn man 1000 so Dinger abspult. Ich kenne vernünftiges KFS-Training (wie gesagt, ich kenne keine KFS, sondern nur mehrere Straight Punches in Folge) an der Pratze mit kurzen, focusierten Salven von 3-4 Punches, während der Pratzenhalter einen "füttert", also zwingt sich immer wieder neu auszurichten, evtl durch den raum zu bewegen usw.

@Ma-Shao-De: Halt mal die Edit-Finger still, da war garnix unsachlich. Noch son Ding und ich bin hier wieder weg!

plaz
15-07-2010, 15:32
/edit

plaz
15-07-2010, 15:52
/edit

StefanB. aka Stefsen
15-07-2010, 15:54
Mal ein paar Beispiele für KFS ausm WT:

YouTube - Leung Ting (back up suka!) (http://www.youtube.com/watch?v=YYNJ0s9QuyE&feature=related)

YouTube - GM Leung Ting 1984 (http://www.youtube.com/watch?v=IMUqzj2nRX0&NR=1)

YouTube - The German - WingTsun Student (http://www.youtube.com/watch?v=8IawYGMXzuQ&feature=related)

Also, ich persönlich kann nur dazu raten, die Frequenz drastisch herabzusetzen und dafür die Schlagkraft zu erhöhen!
(Durch Körpereinsatz/Rotationsgeschwinigkeit)

hansevingtsun
15-07-2010, 15:58
Ich erinnere mich noch gut an das 25-Jahres-Festival in Hockenheim, in dem es unter anderem einen KFS-Wettbewerb gab. Erinnert sich jemand daran? Während dieder Wettbewerb gerade gestertet wurde, lief LT himself plötzlich durch das Veranstaltungszentrum, griff sich einen herumstehenden TG und nötigte ihn, zu übersetzen. Er wolle nun, außerhalb des Programms, eine Unterrichtseinheit geben, wer Lust hatte, sollte sich ihm anschliessen. Ich und noch eine handvoll andere Teilnehmer gingen mit ihm mit.

Da kein Seminarraum frei war, verließen wir das Veranstaltungszentrum und gingen auf den Platz vor der Hockenheimer Stadthalle. Lt stieg auf einen Mülleimerkasten aus Beton, damit man besser sehen konnte. Dann stellte er uns die Frage, warum wir am Ende jeder Form Drei, und nur drei KFS machten. Keiner antwortete. Aus dem Inneren des Veranstaltungszentrums konnte man das Getrommel der KFS und das Gejohle der anfeuernden Zuschauer hören.

Ganz einfach, meinte LT, wir machen nur drei, weil wir nicht mehr brauchen. Erstens ist die Situation nach drei KFS eine andere: Der Gegner fällt entweder um oder versucht etwas anderes, sodass wir uns darauf einstellen müssen. Ausserdem fällt die Leistungskurve nach dem dritten KFS so rapide ab, dass es keinen Sinn machte, weiterzutrommeln. Aus dem Inneren des Veranstaltungszentrums hörte man noch immer das Getöse des KFS-Wettbewerbes.


Mein Eindruck war der, dass LT hier bewußt etwas geraderücken wollte, und einen Moment nutzte, in dem KRK mit etwas anderem beschäftigt war. Daher seine spontane Intervention.

Dieses Jubiläums-Event trug später massgeblich zu meinem Weggang aus diesem Unverband bei.

Graf von Montefausto
15-07-2010, 15:59
Das halte ich für ein Gerücht. :)


Ist nur logisch. Nicht JEDER WTler hat damit ein Problem. WT an sich. Liegt an der Körpermechanik beim Schlagen. Hatten wir aber schon oft genug.
Ansonsten sind KFS (+Vorwärtsschritt) sicher keine schlechte Übung, um kompromissloses Vorgehen zu Schulen, das finde ich auch.

Nananom
15-07-2010, 16:07
Wenn man viele KFS gegen ein Ziel (z.b. Handpratze oder Wandsack) macht, unter der Vorgabe dass jeder einzelne davon unter Vorwärtsdruck und schnell gemacht werden soll, verbessert man damit schon die Geschwindigkeit und die Schlagkraft.Dass es für denselben Zweck noch viele andere Übungen gibt, ist klar.

Das meinst du doch nicht ernst oder?

Im übrigen verstehe ich unter KFS was gänzlich anderes, nämlich Folgeschläge mit maximaler Kraftübertragung, die Betonung liegt auf "maximal";)


Ein Vorteil der KFS, der hier noch gar nicht erwähnt wurde ist, dass sie schwer abzuwehren sind. Ein ungeübter Gegner und auch viele Kampfkünstler würden in der Hitze des Gefechts wahrscheinlich versuchen, sie wegzublocken, was aber nichts bringt, weil dann entweder sofort der nächste Schlag oder bei einem guten WTler wahrscheinlich sogar noch derselbe Schlag trifft.

Auch gegen die Doppeldeckung eignen sie sich (zumindest ohne dicke Boxhandschuhe) sehr gut, weil man damit entweder direkt (zwischen den beiden Armen) durch, oder wenn der Gegner ausweicht oder die Arme weiter zusammengibt, daneben vorbei schlagen kann.

Wenn man wirklich davon überrascht wird, dann mit dem Ellebogen die Schlaglinie blockieren. Ansonsten kann man auch direkt attackieren, um die Schlagserie zu unterbinden. Wenn es sich um K.O. Schläge handelt, dann sieht es schon anders aus. Aber solange das nicht der Fall ist, kann man nicht erwarten,dass der Gegner einem ewig nach belieben aggieren lässt.

Jim
15-07-2010, 16:09
Im übrigen verstehe ich unter KFS was gänzlich anderes, nämlich Folgeschläge mit maximaler Kraftübertragung, die Betonung liegt auf "maximal";)

Wer sieht das denn nicht so?

Kraken
15-07-2010, 16:10
Natürlich, aber es ist eine gute Übung, trotzdem jeden einzelnen Schlag möglichst schnell und kräftig zu machen.

Ein Marathonläufer versucht auch, 40km lang so schnell wie möglich zu rennen.

Trotzdem bringt ihm das für Springts recht wenig ;)

Kraken
15-07-2010, 16:12
Wer sieht das denn nicht so?

Diejenigen, die versuchen mlglichst viele KFS pro Sekunde zu machen ;)

Ma Shao-De
15-07-2010, 16:20
Ein Marathonläufer versucht auch, 40km lang so schnell wie möglich zu rennen.

Trotzdem bringt ihm das für Springts recht wenig ;)


Stimmt! Und überträgt man das auf KFS was soll man da dem Schüler raten?

Nananom
15-07-2010, 16:26
Stimmt! Und überträgt man das auf KFS was soll man da dem Schüler raten?

Bei jeden Fauststoss möglichst sauber und hart zu schlagen und nicht auf Geschwindigkeit zu trainieren.

Kraken
15-07-2010, 16:27
Stimmt! Und überträgt man das auf KFS was soll man da dem Schüler raten?


Bei jeden Fauststoss sauber und hart zu schlagen und nicht auf Geschwindigkeit zu trainieren.

Exakt!

Eben NICHT stumpf kfs am Stück abzuspuhlen *edit*

Sondern jeden Schlag als einzelnen Schlag sehen :)

Ma Shao-De
15-07-2010, 16:42
Dann stellte er uns die Frage, warum wir am Ende jeder Form Drei, und nur drei KFS machten. Keiner antwortete. Aus dem Inneren des Veranstaltungszentrums konnte man das Getrommel der KFS und das Gejohle der anfeuernden Zuschauer hören.

Ganz einfach, meinte LT, wir machen nur drei, weil wir nicht mehr brauchen. Erstens ist die Situation nach drei KFS eine andere: Der Gegner fällt entweder um oder versucht etwas anderes, sodass wir uns darauf einstellen müssen. Ausserdem fällt die Leistungskurve nach dem dritten KFS so rapide ab, dass es keinen Sinn machte, weiterzutrommeln. Aus dem Inneren des Veranstaltungszentrums hörte man noch immer das Getöse des KFS-Wettbewerbes.

Interessante Erfahrung... :-)

3L9O
15-07-2010, 17:03
garnix

FCVT
15-07-2010, 17:05
garnix

jep! seh ich auch so... Verkettete Fauststösse (max 3) sind ok. ^^

angHell
15-07-2010, 17:11
nuja, zu ner maximalen Kraftentfaltung gehört auch Beschleunigung. (Und ja ich weiß dass ich diese über maximalkrafttraining steigern kann.) Und beschleunigung erreicht man u.a. auch durch Lockerheit, Zielgerichtetheit der Bewegung und sauberes trennen von Agonisten und Antagonisten für die jeweilige bewegung. Und das kann man denke ich bei gut augeführten KFS schon üben und verbessern. Besser als bei einzelschlägen.

Ma Shao-De
15-07-2010, 17:17
Offenbar alle einig mit der Tatsache, dass wir erstmal unterscheiden müssen zwischen Übungen und Anwendungen.

Verschiedene positive Aspekte sind dem KFS abzugewinnen. Als Allgemeinrezept taugt er nicht und endlos auf einen Gegner einhämmern mit KFS will offensichtlich auch niemand vertreten.

Mal sehen was weiter noch an positivem zutage kommt. Fachleute scheinen ja genügen hier anwesend zu sein.. :respekt:

Ma Shao-De
15-07-2010, 17:18
nuja, zu ner maximalen Kraftentfaltung gehört auch Beschleunigung. (Und ja ich weiß dass ich diese über maximalkrafttraining steigern kann.) Und beschleunigung erreicht man u.a. auch durch Lockerheit, Zielgerichtetheit der Bewegung und sauberes trennen von Agonisten und Antagonisten für die jeweilige bewegung. Und das kann man denke ich bei gut augeführten KFS schon üben und verbessern. Besser als bei einzelschlägen.

Könnte man behaupten, dass für verschiedene Ziele der KFS auf verschiedene Arten traiert werden kann?

Rorschach
15-07-2010, 17:41
@ Strategie des Bedrängens:

Die Frage ob KFS oder nicht ist sekundär, Ren Zuki oder Jap + Cross sind mindestens genauso gut. Die Strategie ist nicht an KFS gebunden, also braucht sie nicht den KFS zugeschrieben werden.

Dazu kommt, dass man sowas eh nicht durch Schläge vs. Luft, Wandschlagpolster oder Gymnastikbälle lernt...

Rorschach
15-07-2010, 17:43
Könnte man behaupten, dass für verschiedene Ziele der KFS auf verschiedene Arten traiert werden kann?

Wieviele verschiedene Ziele im Kampf gibt es denn?

:cool:

straightblast
15-07-2010, 17:50
Wieviele verschiedene Ziele im Kampf gibt es denn?

:cool:

unterschiedlich....
man könnte in "zwischenziel" und "endziel" unterscheiden...
endziel= submission/Kockout
zwischenziele=bedrängen, in bestimmte positionen kommen

Rorschach
15-07-2010, 18:06
unterschiedlich....
man könnte in "zwischenziel" und "endziel" unterscheiden...
endziel= submission/Kockout
zwischenziele=bedrängen, in bestimmte positionen kommen

Dann sind also deine Ziele nicht voll erreicht, wenn dein Gegner stolpert und sich den Arm bricht?

Ma Shao-De
15-07-2010, 18:14
Wieviele verschiedene Ziele im Kampf gibt es denn?

:cool:

Nöö, so hab ich das nicht gemeint.

Es ist nur aus den Postings hervor gegangen dass man z.B. Schlagkraft oder Schnelligkeit, Präzision des KFS auf unterschiedliche Arten trainieren soll.

Ma Shao-De
15-07-2010, 18:16
unterschiedlich....
man könnte in "zwischenziel" und "endziel" unterscheiden...
endziel= submission/Kockout
zwischenziele=bedrängen, in bestimmte positionen kommen

Ja, das könnte man auch so sehen, nur ist fraglich ob eine solche Unterteilung einen bestimmten Wert hat und ggf. die Trainingsmethode beinflussen soll.

Rorschach
15-07-2010, 18:30
Ja, das könnte man auch so sehen, nur ist fraglich ob eine solche Unterteilung einen bestimmten Wert hat und ggf. die Trainingsmethode beinflussen soll.

Straightblast hat als Ziel Submission oder Knockout benannt, du stimmst ihm zu. Gemäß dieser Zielsetzung trainiert ihr beide also für Wettkämpfe und habt mit dieser Zielsetzung auch dann verloren, wenn ihr beispielsweise durch Punktevorsprung gewinnt.

Da müsst ihr natürlich eure Trainingsmethoden besonders drauf anpassen! :D

Ma Shao-De
15-07-2010, 18:44
Straightblast hat als Ziel Submission oder Knockout benannt, du stimmst ihm zu. Gemäß dieser Zielsetzung trainiert ihr beide also für Wettkämpfe und habt mit dieser Zielsetzung auch dann verloren, wenn ihr beispielsweise durch Punktevorsprung gewinnt.

Da müsst ihr natürlich eure Trainingsmethoden besonders drauf anpassen! :D

;-) Gewagte Schlussfolgerung und NEIN ICH trainiere nicht mehr auf Wettkämpfe, hatte das Jahre lang gemacht.

Versuche nur soviel wie möglich and positiven Infos zu KFS zusammen zu tragen.

straightblast
15-07-2010, 18:51
Straightblast hat als Ziel Submission oder Knockout benannt, du stimmst ihm zu. Gemäß dieser Zielsetzung trainiert ihr beide also für Wettkämpfe und habt mit dieser Zielsetzung auch dann verloren, wenn ihr beispielsweise durch Punktevorsprung gewinnt.

Da müsst ihr natürlich eure Trainingsmethoden besonders drauf anpassen! :D

ich denke man kann schon verstehen, was ich gemeint habe und das es ledeglich beispiele waren sollte auch klar sein.
ich habe keine lust jedes mögliches "zwischenziel" aufzuschreiben oder jedes mögliches "endziel"
ich weiss auch nicht, was das mit kettenfauststöße zu tun hat!

xrune
15-07-2010, 18:56
Hallo Leute,

3-max.5 KFS pro Serie. Die KFS dienen eigentlich nicht dazu den Gegner auszunocken, sondern Ihn zu bedrängen und in die Defensive zu bringen. Ich denke spätestens nach dem 5.ten KFS hat der Gegner seine Deckung oben und ist zurück- oder ausgewichen. Jeder weitere KFS würde also wirkungslos sein und einfach nur die Luft verwirbeln.

Hohe Frequenzen von KFS, ohne Schultereinsatz, werden bei uns in der Schule nur gemacht damit man lernt nicht zu verkrampfen. Wirkungsvolle, mit Schultereinsatz und vorrücken, in Serien von 3-5 St. gegen Pratze oder Schlagpolster.

Gruß
Xrune

Rorschach
15-07-2010, 19:28
;-) Gewagte Schlussfolgerung und NEIN ICH trainiere nicht mehr auf Wettkämpfe, hatte das Jahre lang gemacht.

Versuche nur soviel wie möglich and positiven Infos zu KFS zusammen zu tragen.

Wenn du nicht für Wettkämpfe trainierst, sollten Submissions definitiv nicht zu deinen Zielen gehören... Naja sprengt das Thema, da hast du Recht.

Ganz neutral zum Thema: Wenn man 3 - 4 harte Schläge nacheinander macht, die alle voll treffen, haben sie einen positiven Effekt. Wenn sie daneben gehen, haben sie keinen positiven Effekt. Das ist meistens so :D

Wenn man einen guten Fauststoß nach dem anderen macht, hat das nach meinem Verständnis nichts mit KFS zu tun. Gut Ding braucht Weil.

Mit schnellen leichten Aktionen zu Bedrängen ergibt nur Sinn, wenn sich einem dadurch mehr Chancen ergeben. Was für Chancen könnten das sein?

Wieso bedängt man eigentlich mit leichten Aktionen und nicht gleich mit schweren Geschützen?

angHell
15-07-2010, 19:35
Könnte man behaupten, dass für verschiedene Ziele der KFS auf verschiedene Arten traiert werden kann?

Meiner meinung nach nicht. ich versuche immer genauso zu schagen, die verschiedenen trainingsgeräte überprüfen dann untersch. Aspekte des FS: Luft, Theraband, Sandsack, Handpratze, Wandsandsack (~HP).

Für mich eh nur als Übung zu gebrauchen (wie oben beschrieben) - evtl. halt so wie ichs gelernt hab (auch @ Rohrschach) um als Anfänger erstmal die Initiative zu ergreifen und den Gegner mit simplen Mitteln zu überrumpeln.

Rorschach
15-07-2010, 19:36
ich denke man kann schon verstehen, was ich gemeint habe und das es ledeglich beispiele waren sollte auch klar sein.
ich habe keine lust jedes mögliches "zwischenziel" aufzuschreiben oder jedes mögliches "endziel"
ich weiss auch nicht, was das mit kettenfauststöße zu tun hat!

Cool down, bei deiner Zieldefinition kam das Wort "Beispiel" in keiner sprachlichen Form vor :)

Ziele sind wichtig um Trainingsmethoden zu wählen. Wäre dein Ziel "Gesundheit und Fitness", würden beispielhafte 30 Minuten KFS in die Luft durchaus Sinn ergeben um den Puls hochzutreiben und einfach Kalorien zu verbrennen.

straightblast
15-07-2010, 20:09
Cool down, bei deiner Zieldefinition kam das Wort "Beispiel" in keiner sprachlichen Form vor :)

Ziele sind wichtig um Trainingsmethoden zu wählen. Wäre dein Ziel "Gesundheit und Fitness", würden beispielhafte 30 Minuten KFS in die Luft durchaus Sinn ergeben um den Puls hochzutreiben und einfach Kalorien zu verbrennen.

'tschuldigung, war für mich klar! habe ich vergessen....;)
ich finde es ist wichtiger sich zu überlegen, was ma mit den KFS im kampf erreichen will...

Alephthau
16-07-2010, 01:01
Hi,

Kettentechniken sind kein Unikum, viele Stile haben sie und auch in den FMA sind sie vertreten! ;)

Der Sinn hinter Kettentechniken, zu denen auch Kettenfauststöße zählen, ist es den Gegner unter Druck zu setzen wenn man den ersten eigenen Treffer gelandet hat.

In einem ernsten Kampf kann man sich abwarten und zurückziehen oft nicht leisten bzw besser gesagt muß man jeden Vorteil den man bekommen kann nutzen. Ansonsten kann es passieren das der Gegner einen Lucky Punch landet und man im Krankenhaus wieder aufwacht! ;)

Wichtig ist das die Schläge eine gewisse Wucht haben, es dauert auch ein wenig bis sich die Kraft eines Schlages auf den Gegner überträgt, und nicht das man einfach 1000000000 mal zuschlägt und der Gegner keine Wirkung spürt.

Das schlagen auf die gegnerische Deckung, die hier nicht vergleichbar ist wie die in einem Ring mit Handschuhen, kann zum eigenen Mut machen und auch zum Gegner in der Defensiven halten genutzt werden, sozusagen als "Befreiungsschlag".

Es ist aber nicht ideal und sollte, wenn, mit Aktionen kombiniert werden die die Deckung des Gegners zu entfernen.

Gruß

Alef

xrune
16-07-2010, 08:30
@Alephthau
:yeaha:


KFS nur um der KFS-Willen zu machen bringt rein garnichts. Es müssen zwingend andere Aktionen folgen.

Gruß
Xrune

Nananom
16-07-2010, 17:05
nuja, zu ner maximalen Kraftentfaltung gehört auch Beschleunigung. (Und ja ich weiß dass ich diese über maximalkrafttraining steigern kann.) Und beschleunigung erreicht man u.a. auch durch Lockerheit, Zielgerichtetheit der Bewegung und sauberes trennen von Agonisten und Antagonisten für die jeweilige bewegung. Und das kann man denke ich bei gut augeführten KFS schon üben und verbessern. Besser als bei einzelschlägen.

Beschleunigung ohne eine massive Kraftübertragung ist nutzlos.


Könnte man behaupten, dass für verschiedene Ziele der KFS auf verschiedene Arten traiert werden kann?

Eine anhaltende und sehr große Kraftübertragung aus kürzester Distanz ist nach meinen Verständnis die Zielsetzung, dies geschieht aber nicht ausschließlich über die Verwendung eines bestimmten Angrifftools. Dies ist eine Eigenschaft, welche immer gegenwärtig sein sollte, sobald man sich in Aktion befindet.

Quickkick
16-07-2010, 18:01
Aus TSD-Sicht dient der Straight Blast (wir sprechen üblicherweise nicht von KFS und haben auch eine andere Ausführung als im WT, die eher Richtung Jab-Cross-Jab-Cross-... geht) nicht dazu den Gegner K.O. zu schlagen, sondern im allererster Linie dazu, Vorwärtsdruck ("Pressure") auf den Gegner aufzubauen und diesen in die Defensive zu bringen ("bring him like a wounded crane"), wobei üblicher- und idealerweise versucht wird, zugleich die Distanz zu schließen, um die Trapping- bzw. Clinch-Distanz zu erreichen, wo der Kampf dann mit den Heavy-Tools (Headbutt, Knee, Elbow) beendet werden kann. Daraus ergibt sich aber logischerweise, dass nicht die Frequenz (Schläge pro Sekunde) allein das Entscheidende ist, sondern dass die Schläge v.a. auch hart bzw. druckvoll und präzise sind und dadurch eben die beschriebene Wirkung entfalten, nämlich den Gegner unter Druck zu setzen.

vinz
16-07-2010, 18:08
Wenn er kann schon, klar.


29.000 ist schon viel, da muss man wirklich schnell sein. Nein, also in der Anwendung werden es wahrscheinlich wirklich selten mehr als 3 oder 4 sein, das denk ich auch. Die längeren "Ketten" dienen eher zu Trainingszwecken, um die Geschwindigkeit zu erhöhen und Schlagkraft zu trainieren.

3 oder 4 Schläge schaff ich auch mit Schulter und Hüfte, die haben denn mehr Reichweite, sind härter und variabler, warum sollte ich dann KFS machen?

SchwingDeinDing
17-07-2010, 14:27
Ich hab mal ne Frage ...

wenn das KFS sind

<object width="480" height="385"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/QOBTHvoMzH8&amp;hl=de_DE&amp;fs=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/QOBTHvoMzH8&amp;hl=de_DE&amp;fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="480" height="385"></embed></object>

... sind das nicht auch welche (ab Sek. 40), nur eher mit niedrigerer Frequenz, weil Distanzüberbrückung ?

<object width="480" height="385"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/DoOzYutjsUk&amp;hl=de_DE&amp;fs=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/DoOzYutjsUk&amp;hl=de_DE&amp;fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="480" height="385"></embed></object>

Ist eine sachliche Frage, kein Schw....vergleich. Also bitte ich um sachliche Antworten.

Danke

straightblast
17-07-2010, 14:38
sind eher boxingblast!

Ilmi
17-07-2010, 14:45
Meine Erfahrung mit KFS (bzw. schnellen geraden Box-Schlägen) im MMA Sparring:

Gegen eher unerfahrene Gegner: Ein tolles Werkzeug. Unerfahrene Gegner lassen sich von schnell auf sie zufliegenden Schlägen eher beeindrucken und stressen. Sie vernachlässigen dann eigentlich alles- Schrittarbeit, Atmung, sogar das Deckungsverhalten.
Meistens passiert eins von zwei Dingen: entweder der Gegner weicht recht panisch zurück und dreht einem die Flanke, bzw. im Extremfall sogar den Rücken zu. Manche versuchen mit einer Hand dich wegzuhalten während sie sich mit dem Körper in die andere Richtung drehen. Das ist natürlich ein gefundenes Fressen.

Ein bisschen erfahrenere Gegner stellen sich in die Doppeldeckung und verharren dort. Das öffnet natürlich Tür und Tor für Kicks in die Rippen, Takedowns, Körpertreffer etc. etc.

Gegen gute Gegner habe ich mit KFS bislang nicht viel erreichen können. Sie bleiben cool und kontern geschickt (z.b über Außenbahn). Einige nehmen auch ein zwei Treffer in Kauf um dafür einen Hacken voll reinzuhaun. Andere bewegen sich geschickt einfach weg, so dass die KFS in der Luft verpuffen, was viel zu viel Kraft und Luft kostet.

SchwingDeinDing
17-07-2010, 15:31
sind eher boxingblast!

Was ist Unterschied zu KFS ? Ich empfinde die Ausführung als recht ähnlich, soweit man das sagen kann, bei dem Pixelbrei und den gefühlten 15 fps.

Ma Shao-De
17-07-2010, 15:44
Meine Erfahrung mit KFS (bzw. schnellen geraden Box-Schlägen) im MMA Sparring:

Gegen eher unerfahrene Gegner: Ein tolles Werkzeug. Unerfahrene Gegner lassen sich von schnell auf sie zufliegenden Schlägen eher beeindrucken und stressen. Sie vernachlässigen dann eigentlich alles- Schrittarbeit, Atmung, sogar das Deckungsverhalten.
Meistens passiert eins von zwei Dingen: entweder der Gegner weicht recht panisch zurück und dreht einem die Flanke, bzw. im Extremfall sogar den Rücken zu. Manche versuchen mit einer Hand dich wegzuhalten während sie sich mit dem Körper in die andere Richtung drehen. Das ist natürlich ein gefundenes Fressen.

Ein bisschen erfahrenere Gegner stellen sich in die Doppeldeckung und verharren dort. Das öffnet natürlich Tür und Tor für Kicks in die Rippen, Takedowns, Körpertreffer etc. etc.

Gegen gute Gegner habe ich mit KFS bislang nicht viel erreichen können. Sie bleiben cool und kontern geschickt (z.b über Außenbahn). Einige nehmen auch ein zwei Treffer in Kauf um dafür einen Hacken voll reinzuhaun. Andere bewegen sich geschickt einfach weg, so dass die KFS in der Luft verpuffen, was viel zu viel Kraft und Luft kostet.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen im Leitai und Sanda. Es Zeitg auf das KFS kein generalrezept ist, es zeigt das KFS schnell an die Grenzen gelangt. Trotzallen ist es eine Guerillatechnik die im richtigen Moment eingesetzt ganz schön effizient sein kann.

Wie im ersten Video gezeigt finde ich es nicht so secksy, denn wer hält schon einfach hin. Spannend wird es erst dann wenn der Gegner wiederspenstig ist und sich zu Wehren weiss. ;-)

vinz
17-07-2010, 16:02
Ist eine sachliche Frage, kein Schw....vergleich. Also bitte ich um sachliche Antworten.

Danke

Ganz normale Vorwärtsbewegung im Boxen und MMA, sieht man oft sehr schön bei Shogun Rua.
Man geht vorwärts in dem man quasi laufen die Auslage wechselt und der Schlag immer Diagonal kommt, also als Cross.
Dabei ist aber immer die Schulter mit drinne und die Hüfte auch soweit, wie es diese hektische Bewegung erlaubt.

Wobei das Gestürme von dem Kollege in dem von dir verlinkten Video technisch eher suboptimal aussieht, aber nunja, hat wohl seinen Zweck erfüllt.

Kraken
17-07-2010, 19:36
Ich hab mal ne Frage ...

wenn das KFS sind

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Danke

Wisst ihr, was mir gerade merkwürdig auffällt?

Hier ist irgendie jedem klar, dass kfs nicht kraftloses Gebrabbel sein sollte. Nicht zigtausend Zuckungen der Fäuste sein sollten, sondern wenige zackige, harte Schläge.

Aber die Realität scheint (insb. im WT) völlig anders auszusehen.

Genauso wie in diesem Video habe ich die kfs der WT-ler bisher immer gesehen.

Und genua das ist der Grund, weshalb ich sie für so schlecht halte!

Ma Shao-De
17-07-2010, 19:51
@Kraken

Du scheinst wirklich nicht einfach von Deinem Drang das Negative zu suchen und zu finden, abzubringen zu sein.

Hast Du mein Eingangsposting gelesen?
Es ist nicht spannend was WT'er angeblich nicht können oder falsch machen. Ist nicht Topic hier!

Es geht um KFS und nicht um WT ;-) Ganz einfach oder?

Also bitte hild konstruktiv mit oder lies einfach diesen Thread nur durch.

Grosses Dankeschön aus Frauenfeld nach Root..

:rolleyes:

R u not entertained?
17-07-2010, 21:10
Ich erinnere mich noch gut an das 25-Jahres-Festival in Hockenheim, in dem es unter anderem einen KFS-Wettbewerb gab. Erinnert sich jemand daran? Während dieder Wettbewerb gerade gestertet wurde, lief LT himself plötzlich durch das Veranstaltungszentrum, griff sich einen herumstehenden TG und nötigte ihn, zu übersetzen. Er wolle nun, außerhalb des Programms, eine Unterrichtseinheit geben, wer Lust hatte, sollte sich ihm anschliessen. Ich und noch eine handvoll andere Teilnehmer gingen mit ihm mit.

Da kein Seminarraum frei war, verließen wir das Veranstaltungszentrum und gingen auf den Platz vor der Hockenheimer Stadthalle. Lt stieg auf einen Mülleimerkasten aus Beton, damit man besser sehen konnte. Dann stellte er uns die Frage, warum wir am Ende jeder Form Drei, und nur drei KFS machten. Keiner antwortete. Aus dem Inneren des Veranstaltungszentrums konnte man das Getrommel der KFS und das Gejohle der anfeuernden Zuschauer hören.

Ganz einfach, meinte LT, wir machen nur drei, weil wir nicht mehr brauchen. Erstens ist die Situation nach drei KFS eine andere: Der Gegner fällt entweder um oder versucht etwas anderes, sodass wir uns darauf einstellen müssen. Ausserdem fällt die Leistungskurve nach dem dritten KFS so rapide ab, dass es keinen Sinn machte, weiterzutrommeln. Aus dem Inneren des Veranstaltungszentrums hörte man noch immer das Getöse des KFS-Wettbewerbes.


Mein Eindruck war der, dass LT hier bewußt etwas geraderücken wollte, und einen Moment nutzte, in dem KRK mit etwas anderem beschäftigt war. Daher seine spontane Intervention.

Dieses Jubiläums-Event trug später massgeblich zu meinem Weggang aus diesem Unverband bei.
Ja, kaempfen kann er nicht der *edit*, aber Durchblick hat er schon!

Kraken
18-07-2010, 17:52
@Kraken

Du scheinst wirklich nicht einfach von Deinem Drang das Negative zu suchen und zu finden, abzubringen zu sein.

Hast Du mein Eingangsposting gelesen?
Es ist nicht spannend was WT'er angeblich nicht können oder falsch machen. Ist nicht Topic hier!

Es geht um KFS und nicht um WT ;-) Ganz einfach oder?

Also bitte hild konstruktiv mit oder lies einfach diesen Thread nur durch.

Grosses Dankeschön aus Frauenfeld nach Root..

:rolleyes:

Hast du denn meine Antwort gelesen? War die erste Antwort auf dei EIngangsposting ;)

Balthus
18-07-2010, 19:24
also ich habe rein aus Spass an der Freude mal an 2-3 Trainingseinheiten Teilgenommen von etwas das sich SV-Kurs nannte und High kicks zum brechen der Deckung unterrichtete teilgenommen.

Als in lockerem Sparring KFS kammen und ich nach dem ersten Schlag schon neben der "gradeaus-attack-linie" stand und hinter meinem Angreifer ging der Trainer/Sifu/Instructor/whatever dazwischen mit "das könne ich doch nicht so einfach machen"
nix gegen KFS an sich aber so wie sie wohl meist gelehrt werden taugen sie evtl um koordination und ausdauer zu schulen aber nicht um "wirklich weh" zu tun.

denke das lag eher am Trainer , ich persönlich eshe ne Serie von harten, gezielten straight punches, von mir aus KFS genannt als durchaus wirsam an, entweder man kommt durch und hat dahinter nen nettes setup an finishern mit Knien, ellebogen etc. oder man stellt sich den Gegner halbwegs zurecht für mehr attacken. Oben zu, ok dann knalle ich ihm halt einen in die Klöten ^^ ;)

just my 2 cents

Ma Shao-De
18-07-2010, 22:21
Hast du denn meine Antwort gelesen? War die erste Antwort auf dei EIngangsposting ;)

Doch doch habe das gelesen, war ja auch ein gutes positives Statement, aber später ändert sich das. Du weisst was ich meine.. ;-)

angHell
19-07-2010, 11:15
Beschleunigung ohne eine massive Kraftübertragung ist nutzlos.


Massive Kraftübertragung ohne Beschleunigung ist nutzlos. :p ;)

Ma Shao-De
19-07-2010, 11:21
Wäre jemand bereit diesen Thread nochmals komplett durch zu lesen und eine Zusammenfassung zu schreiben?

Als Voraussetzung das Eingangsposting, die Zusammenfassung soll die unterschiedlichen Postings auf einen möglichst grossen gemeinsamen Nenner bringen.
Systemunabhängig und fürs Yong Chun allgemeingültig..

Kommentare von anderen dann aber bitte hilfreich und konstruktiv... ;-)

Wäre bestimmt Interessant..

reza.m
19-07-2010, 20:43
Wäre jemand bereit diesen Thread nochmals komplett durch zu lesen und eine Zusammenfassung zu schreiben?

Als Voraussetzung das Eingangsposting, die Zusammenfassung soll die unterschiedlichen Postings auf einen möglichst grossen gemeinsamen Nenner bringen.
Systemunabhängig und fürs Yong Chun allgemeingültig..

Kommentare von anderen dann aber bitte hilfreich und konstruktiv... ;-)

Wäre bestimmt Interessant..


Wäre das nicht eine tolle Aufgabe für einen Moderator ;)

Ma Shao-De
19-07-2010, 20:51
Wäre das nicht eine tolle Aufgabe für einen Moderator ;)

Wäre es nicht auch ein tolle Aufgaben für ein nicht-Moderator :-)

Mir fehlt etwas die Zeit, mal sehen. Ausserdem gibt es hier auf dem KKB etliche die sehr gut schreiben können, "vill besser als iich mid miim Schwiizertüütsch..."

;-)