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Vollständige Version anzeigen : Burton Richardson JKD Unlimited



Quickkick
16-07-2010, 18:30
Ich weiss nicht so richtig, ob ich die Frage ins JKD- oder ins Hybrid-Forum posten soll...

...gibt´s hier im Board jemanden der Burton Richardsons JKD unlimited bzw. "MMA for street self defense" trainiert. Kennt jemand eine Trainingsgruppe in Deutschland?

...hat jemand Erfahrungen mit den Lehr-DVDs?

Joergus
17-07-2010, 17:46
Ich kenne von ihm nur "The Science of a Fight" und finde das sehr sehr gut!

ALIVENESS!! :-)

scampolo
11-11-2010, 10:53
Hier mal ein neues Video von Burton Richardson über die JKD 1,2 Series.

YouTube - JKD 1,2 Series (http://www.youtube.com/watch?v=L73ZSlxnVnE)

Viel Spass

jkdberlin
11-11-2010, 12:19
This is from the Jun Fan JKD Grappling Association curriculum videos that I am making for Sifu Hartsell's wife.

Sifu Burton hat das JKD Grappling Association Curriculum im Auftrag von Debra auf Video aufgenommen, damit es für alle auch ohne den Unterricht und die Seminar von Sifu Larry erhalten bleibt. Daher auch die T-Shirts der JKD Grappling Association.

jörg
11-11-2010, 18:33
Sifu Burton hat das JKD Grappling Association Curriculum im Auftrag von Debra auf Video aufgenommen, damit es für alle auch ohne den Unterricht und die Seminar von Sifu Larry erhalten bleibt. Daher auch die T-Shirts der JKD Grappling Association.


Kommen die DVD noch in den Handel oder sind Sie schon zu kaufen?

Danke & VG

BLADE !!!
11-11-2010, 22:48
@Frank
Wollte mal fraden ob es eigentlich immer noch als JKD angesehen wird wenn man nicht rechts vor steht d.h mit der starken Hand? Burton steht ja links vorne. LG BLADE

jkdberlin
12-11-2010, 08:36
Laut Bruce Lee soll die stärkere, nicht die rechte, Seite vorn stehen. Wenn also jemand seit Jahren links vorne trainiert oder gar Linkshänder ist, warum denjenigen umtrainieren, wenn seine linke Seite die stärkere ist.
Und wer soll etwas "als JKD ansehen" oder nicht? Die JKD Polizei?

BLADE !!!
12-11-2010, 08:53
Das mit der stärkeren Seite wusste ich...d.h das ein rechtshänder rechts vor und ein linkshänder linksvor stehen sollte. Aber wie du ja weisst sind einige OJKD-ler Bruce Lee-licher als es Bruce selbst war. Das aber jemand der zb seit jahren Boxt und linksausleger ist weil er ja wie gewohnt die Starke hinten hat und jetzt mit JKD anfäng nicht umgekremmpelt wird war mir neu. Und ich finde es gut das es nicht ein muss ist seine starke Seite nach vorne zu nehmen sondern die ausgeprägtere.
Wollte nur mal deine Sicht der Dinge lesen.:) Danke und LG Blade

jkdberlin
12-11-2010, 09:14
Ich finde das "Umkrempeln" kontraproduktiv. Eine gute SV sollte vor allem erst einmal in den Basics schnell zue rlernen sein. Jemand, der einen Powerpunch, fokussiert und koordiniert, auch mit links hat, sogar besser mit links als mit rechts, warum den umtrainieren? Bei mir trainieren Anfänger zu 85% - 90% rechts vorn, wenn sie Rechtshänder sind. Ein geringer Prozentsatz ist halt, obwohl Rechtshänder, links vor einfach besser.
Sifu Larry hat gerne links vor demonstriert, legte aber z.B. bei mir Wert darauf, dass ich mit meiner besseren Seite (rechts) vorn stand.

Grüsse

cbJKD Wilfried
12-11-2010, 15:42
wenn ein boxer sich links stärker trainieren kann als rechtshänder könnte das ein JKDler umgekehrt auch.
Beim Boxen hat s taktische Gründe (jab als "feeler", cross als "schlaghand") die starke Seite hinten zu haben.
Ich bin geneigt zu glauben, das "rechts vor" im JKD ebensolche taktischen Gründe hat, jenseits von "das ist dann erstmal leichter zu lernen".
Mit Bruce Lee-licher als Bruce Lee hat das nix zu tun - naja, bei manchen Vertretern der Spezies vielleicht :D

Mit "Bumms in der Führhand" hat es auch nur bedingt zu tun, schliesslich ist auch bei einem JKDler in der Regel die hintere geschlagene Hand kraftvoller, alleine wegen des Weges - sooooo ein muskuläres Ungleichgewicht hat ein normaler mensch zwischen links und rechts auch nicht.

BLADE !!!
12-11-2010, 16:54
Ich sehe es eben nicht so, es ist eigentlich eine natürlichere Stellung mit der schwachen Seite etwas z.b von sich wegzustossen oder zu packen/halten damit man mit der starken hand zuschlagen kann. Habe im Security job schon zig schlägereien beobachtet wo sich Otto normalos (die nicht richtig kämpfen gelernt haben durch KS/KK training) so hauen. Deswegen baut man im Boxen auch auf diesen stand der hände. Verstehe die Vorteile vom JKD stand aber auch.
LG Blade

cbJKD Wilfried
12-11-2010, 17:09
Dann siehst Du es anders als der Stilbegründer.

ich denke je mehr man vom "JKD" weg lässt oder modifiziert, desto weniger ist es JKD.

Sieht man JKD als reine Idee/Konzept, ist das egal, sieht man JKD aber als differenzierte Kampfkunst, macht es einen Unterschied.

BLADE !!!
12-11-2010, 21:24
Ich sehe es nicht anders als der Stilbegründer weil ich das sehe was der wahrheit entspricht. Und die ist das ca 88% (laut Statistik)der weltbefölkerung rechtshänder sind und die wenigsten ausgebildete Fighter....ergo werden diese instinktiv mit der stärkeren zuschlagen wollen d.h mit der rechten. Schon bei kleinkindern habe ich das beobachtet, habe selber welche und 4 kleine neffen...;)Und einer ist linkshänder, der haut auch mit seiner stärkeren Hand zu.:cool:
Das der Stilbegründer gute Gründe hatte die starke Seit nach vorne zu nehmen ist ok und steht auch nicht zur diskussion.
Wollte nur die meinung von Frank lesen.
Und ich sags mal so, ich kann mit beidem umgehen. Aber die Concets idee finde ich auch sehr schlüssig und einleuchtend. Es sprechen viel Sachen dafür die starke Seit nach vorne zu nehmen aber auch genauso dagegen. Wie Frank angemerkt hat soll eine SV schnell jemanden fit machen, und wenn jemand zb lange geboxt hat und jetzt seine Seite wechseln muss ist es schon suboptimal.
Aber wenn jemand neu in die KK Welt einsteigt und keine Ahnung hat spielt es für diejenige Person eh keine Rolle.
LG Blade

manfred-m.
12-11-2010, 22:46
wenn ein boxer sich links stärker trainieren kann als rechtshänder könnte das ein JKDler umgekehrt auch.
Beim Boxen hat s taktische Gründe (jab als "feeler", cross als "schlaghand") die starke Seite hinten zu haben.
Ich bin geneigt zu glauben, das "rechts vor" im JKD ebensolche taktischen Gründe hat, jenseits von "das ist dann erstmal leichter zu lernen".
Mit Bruce Lee-licher als Bruce Lee hat das nix zu tun - naja, bei manchen Vertretern der Spezies vielleicht :D

Mit "Bumms in der Führhand" hat es auch nur bedingt zu tun, schliesslich ist auch bei einem JKDler in der Regel die hintere geschlagene Hand kraftvoller, alleine wegen des Weges - sooooo ein muskuläres Ungleichgewicht hat ein normaler mensch zwischen links und rechts auch nicht.

Ach nicht???:ups:

Du zerstörst mein Weltbild:D Was ähnliches hat man mir davor immer gesagt und das so überzeugend das ich es auch geglaubt habe:o Irgendwie überkommt mich jetzt schamhaftes Gefühl Willfried, ich hoffe du erkennst mich trotzdem noch als einen deinen Schüler an:(

Denn ich will nicht zum überlaufen gezwungen sein:p

Will keine Frinten wechseln, da ich bei dir schon gut aufgehoben bin m.E.n.;)

Bekommst gleich mal eine PN wegen Neujahr:)

@BLADE
Also das Umgewöhnen von schwacher Seite vor auf starke Seite vor dauert im groben nicht lange...
Ich habe es damals während des Urlaubes an einem Tag Intensivtrainings geschaft! Wie gesagt im groben!!!
Das austrainieren also das Feintuning sozusagen dauert natürlich länger, aber rein das es gewohnt ist und man sich wohl fühlt ist schnell zu schaffen! Bei mir ist es sogar so das ich mich rechts vor gleich wohler gefühlt habe nur das Schlagen noch ungewohnt war...

Deine Aussage das es natürlich ist die schwache Seite vor zu tun kann ich nur bedingt und mit einem JAEIN begegnen!
Ich habe von vielen Leuten aus den unterschiedlichsten Richtungen (sowie aus dem Bereich KK/KS aber auch aus anderen Ecken die sich halt mit Geschichte, Wissenschaft und Forschung befassen und auskennen) gesagt bekommen und auch schon des öffteresn gelesen das es da auf zwei Faktoren ankommt.

Nummer 1: Ist die Person Rechtshänder UND Rechtsfüßer würde er wahrscheinlich so aggieren wie du das beschrieben hattest, muss jedoch nicht unbedingt sein! Also von dem allgemeinen Bewegungs- und Verhaltensmuster eines jeden Einzellnens abhängig.

Nummer 2: Ist die Person Rechtshänder aber sein Schokoladenbein wäre das Linke, so handelt diese mit großer Wahrscheinlichkeit entweder in einem paralelen Stand oder wohl eher in einer sogenannten Pass-Stellung ähnlich wie beim Boxen *nur umgedreht oder besser unorthodox hier genannt* (also quasi linkes Bein vor und rechter Arm vor) und würde auch bei 0 Kenntnissen im Bereich KK/KS mit der starken Seite zuerst angreifen, diagonal von der starken Seite oben hin zur schwachen Seite unten!!!

Darauf achte ich seither bei blutigen Anfängern um darauf auch eigene Erkenntnisse und Erfahrungen aufzubauen und zu sammeln. Bei meinem 4 jährigen Sohn bemerkte ich es auch frühzeitig zu welchen Typ er neigt! Er steht von Natur entweder in der genannten Pass-Stellung oder paralel wenn wir mit den Pratzen trainieren und bringt sein rechtes Bein nach forn wenn er mehr wucht in den rechten Schlag setzen will. Das alles macht er nicht weil ich ihn es so gezeigt hat, sondenr instinktiv! Ähnliches beobachtete ich auch bei nem Schüler der Linkshänder aber Rechtsfüßer war.

In der Natur findet man auch Beispiele zu dem Thema! Wenn man sich Raubtierdokus anschaut kann man sehen wie sich Löwen, Tieger oder sonstige Raubkatzen, ähnlich verhalten! Die meisten hauen mit ihrer Tatze/Pranke/Kralle oder was weis ich wie man das nennt:D von der Pfotenseite oben zur gegenüber liegenden Seite unten und meist hauen sie mit der einen Pfote mehr als mit der anderen, was daraus schließen lässt das diese dann die starke Seite ist! Außer die Doku geht ums fressen :p

In den FMA beginnen ja die ersten beiden Schläge also Winkel 1 und Winkel 2 genau nach dem Prinzip m.E.n.

@Thread-Eröffner
Ein ähnliches Thema wollte ich auch erstellen:)

Hab mich aber erst nicht getraut:o Jetzt poste ich es trotzdem mal:p

Habe bemerkt das bei den meisten Conceptlern links vorne ist! Ich habe deswegen 2 Möglichkeiten vermutet:

1.) Vielleicht sind die meisten Conzeptler Linkshänder :D
2.) Links vor ist hauptsächlich bei den Conceptlern der Fall welche auch auf Wettkampfbasis trainieren (Wie z.B. bei dem hier im ersten Beitrag in diesem Thread genannten Mannes und auch Ron Balicki) :)

Vielleicht hat es ja mit der zweiten Vermutung zu tun:gruebel:

Ich hab keine Ahnung:o

Vielleicht weis ja jemand mehr dazu:)

Also hier in Nürnberg gibt es nen sehr guten JKD-Lehrer aus der Inosanto-Lineage (war direkter Schüler bei Inosanto) der meinte zu dem Thema das er starke Seite vor gelernt hat aber für sich beide Seiten austrainiert hat um sich nicht zu limitieren! Diese Aussage leuchtet mir am meisten Ein:)

Wäre cool wenn vielleicht jemand hierfür eine genauere Antwort hätte:)

Grüße Manni

re:torte
13-11-2010, 14:54
Rein von der Koordination her sollte man/ich die schwache (hintere/linke) Seite auch Trainieren. Hat aber nix mit JKD zu tun, sondern damit dass ich gerne beide Seiten (egal ob Hand oder Fuß) gleichwertig benutzen können will.

Boah, wasn Satz ... :)

cbJKD Wilfried
14-11-2010, 03:11
Alex,
das war nicht böse gemeint, aber ich verstehe Dich nicht. Erst sagst du, natürlich wäre es mit links vorne was wegzudrücken und dann mit rechts zu hauen (für rechtshänder).

Dann sage ich, dann siehst du das anders als der Stilbegründer.

Jetzt sagst du nein, denn Du siehst die Wahrheit. Verstehe ich nicht.

Bruce hat obwohl ein rechtshänder eher links vorsteht und mit rechts stark haut vorgesehen, das rechtshänder rechts vor stehen und dann die hauptarbeit mit rechts machen.

Widerspricht das nicht deiner Sichtweise?

Bin im Moment ein wenig angetrunken LOL vielleicht steige ich deswegen grade nicht durch :D

@ manni

PS Ron Balicki ist linkshänder

Edit:

wenn jemand in linksauslage steht und gegen einen rechtsausleger arbeitet, hat er Probleme. Diese Probleme sind im JKD beabsichtigt. Die rechtsauslage führt meistens zu einem mismatched stance. Im JKD wird aber oft links gegen links oder rechts gegen rechts trainiert. Das verzerrt das Bild. Würde der JKDler in rechtsauslage gegen einen linksausleger trainieren, sich auf stophits/kicks und longest weapon to nearest target konzentrieren, würde das Training anders aussehen und die beabsichtigte Anwendung auch.
Da das wenig praktiziert wird, oder sogar impliziert wird, die Auslage sei egal, verändert sich der Fokus des Trainings.
Die Auslage wird von 2 Dingen beeinflusst:
1. was ist deine starke Seite
2. in welcher Auslage steht dein Gegner
und ist weniger eine Frage der persönlichen Präferenz, wenn es nicht in Kickboxing enden soll.

Bist du dann weiter, und aus dem "self preservation" training richtung "self perfection" training fortgeschritten, trainierst du auch mehr rechts gegen rechts und links gegen links oder andere "sportlichere" Varianten, die Deine Attribute weiter bringen und je nach Fokus und background es Trainers (zeitlich im JKD Bereich meine ich) mehr nach wing chun, fechten oder boxen aussehen können. Aber JKD ist und bleibt erstmal ein SV System mit bestimmten Ideen/Methoden etc bevor es eine Reise in die individuelle KK Welt wird.


Gruß Wilfried

manfred-m.
14-11-2010, 04:40
Alex,
das war nicht böse gemeint, aber ich verstehe Dich nicht. Erst sagst du, natürlich wäre es mit links vorne was wegzudrücken und dann mit rechts zu hauen (für rechtshänder).

Dann sage ich, dann siehst du das anders als der Stilbegründer.

Jetzt sagst du nein, denn Du siehst die Wahrheit. Verstehe ich nicht.

Bruce hat obwohl ein rechtshänder eher links vorsteht und mit rechts stark haut vorgesehen, das rechtshänder rechts vor stehen und dann die hauptarbeit mit rechts machen.

Widerspricht das nicht deiner Sichtweise?

Bin im Moment ein wenig angetrunken LOL vielleicht steige ich deswegen grade nicht durch :D

@ manni

PS Ron Balicki ist linkshänder

Edit:

wenn jemand in linksauslage steht und gegen einen rechtsausleger arbeitet, hat er Probleme. Diese Probleme sind im JKD beabsichtigt. Die rechtsauslage führt meistens zu einem mismatched stance. Im JKD wird aber oft links gegen links oder rechts gegen rechts trainiert. Das verzerrt das Bild. Würde der JKDler in rechtsauslage gegen einen linksausleger trainieren, sich auf stophits/kicks und longest weapon to nearest target konzentrieren, würde das Training anders aussehen und die beabsichtigte Anwendung auch.
Da das wenig praktiziert wird, oder sogar impliziert wird, die Auslage sei egal, verändert sich der Fokus des Trainings.
Die Auslage wird von 2 Dingen beeinflusst:
1. was ist deine starke Seite
2. in welcher Auslage steht dein Gegner
und ist weniger eine Frage der persönlichen Präferenz, wenn es nicht in Kickboxing enden soll.

Bist du dann weiter, und aus dem "self preservation" training richtung "self perfection" training fortgeschritten, trainierst du auch mehr rechts gegen rechts und links gegen links oder andere "sportlichere" Varianten, die Deine Attribute weiter bringen und je nach Fokus und background es Trainers (zeitlich im JKD Bereich meine ich) mehr nach wing chun, fechten oder boxen aussehen können. Aber JKD ist und bleibt erstmal ein SV System mit bestimmten Ideen/Methoden etc bevor es eine Reise in die individuelle KK Welt wird.


Gruß Wilfried

Vielen dank für deine Antwort;)

BLADE !!!
14-11-2010, 12:44
@Wilfried
Hi
Ich sagte das ich es so sehe wie es in den kämpfen vorkommt und ich es auch durch beobachten bestätigt bekommen habe. Ich sehe es nicht anders als Bruce da ich überzeugt bin das er selber wusste was ich schon angemerkt habe, er aber mit Absicht sich für rechtsvor entschieden hat. Die Gründe kennen wir alle und muss ich nicht mehr wiederholen.
Wollte nur sagen das ich mit beidem zurecht komme, leuten dies auch mit der starken Seite zeige das ich aber die JKDC idee auch gut finde.
@Manfred
Hi
Was ich meinte mit den zb 88% ist eben das der ungeübte Mensch mit der rechten Hand lieber zuschlägt und mit der schwachen etwas hält usw. (Bei KK-lern und/oder KS-lern ist das was anderes)
Auf die Beinstellung bin ich nicht eingegangen, weil es eben rechtshänder die linksfüssler gibt und umgekehrt...aber auch sollche werden mit der starken Hand zuhauen zb mit rechts aber dafür dann auch das rechte Bein vorne halten. Habe ich auch schon so gesehen. Habe aber dies auch bei Rechtshändern und rechtsfüsslern beobachtet weil sie ja wie gesagt ungeübt sind.
LG Blade
P.S Das sind Erklärungen mann o mann.....bin selber schon ganz rechts/links:confused:

cbJKD Wilfried
15-11-2010, 06:25
Ob das als "Jeet Kune Do" "angesehen" wird, hängt vom Grund bzw. der Idee ab, weswegen man links statt rechts vor steht.

Zitat:
"although bruce lee took a lot of the technical nuances of the straight lead from dempsey and driscoll, remember that in JKD, we place the strong hand (the right hand for most people) in front.
The stance is constructed for optimal deliverey of the lead punch.
The set up for boxing is the reverse. The boxing stance is constructed around delievery of the rear hand. While the left jab is used to set up the rear cross in boxing, the boxing stance is designed for optimal delievery of the rear hand.

...

Even if the instructor knows nothing else, any jkd practitioner should at least havethe strong hand as the lead."
(The straight lead, Teri Tom, p 172)

Wenn jemand links vor steht, weil links seine stärkere Seite ist, egal ob weil er linkshänder ist oder lange lange links vor trainiert hat ist es Jeet Kune Do.

Wenn jemand bewusst seine starke seite nach hinten nimmt um mit der hinteren Hand anstatt der vorderen stark schlagen zu können und den jab als "feeler" anstatt als powerpunch zu benutzen ist es kein Jeet Kune Do.

Gruß Wilfried

ElCativo
16-11-2010, 07:51
Ich sehe es eben nicht so, es ist eigentlich eine natürlichere Stellung mit der schwachen Seite etwas z.b von sich wegzustossen oder zu packen/halten damit man mit der starken hand zuschlagen kann. Habe im Security job schon zig schlägereien beobachtet wo sich Otto normalos (die nicht richtig kämpfen gelernt haben durch KS/KK training) so hauen. Deswegen baut man im Boxen auch auf diesen stand der hände. Verstehe die Vorteile vom JKD stand aber auch.
LG Blade

Ich denke das liegt daran, dass "nicht-KKler" sich automatisch links vor stellen, weil sie es vom Boxen (aus dem FErnsehen oder so) kennen. Und nicht weil es eine natürliche Haltung ist. Wenn Du einem Kind entgegen gehst und es umrennen würdest, dreht es Dir automatisch die rechte (starke) Seite entgegen, um den Stoß anzufangen.
Heisst doch, dass die Haltung rechts vorne wäre. ;)

So long
Alex

ElCativo
16-11-2010, 07:57
Diese Probleme sind im JKD beabsichtigt. Die rechtsauslage führt meistens zu einem mismatched stance. Im JKD wird aber oft links gegen links oder rechts gegen rechts trainiert. Das verzerrt das Bild. Würde der JKDler in rechtsauslage gegen einen linksausleger trainieren, sich auf stophits/kicks und longest weapon to nearest target konzentrieren, würde das Training anders aussehen und die beabsichtigte Anwendung auch.
Da das wenig praktiziert wird, oder sogar impliziert wird, die Auslage sei egal, verändert sich der Fokus des Trainings.
Die Auslage wird von 2 Dingen beeinflusst:
1. was ist deine starke Seite
2. in welcher Auslage steht dein Gegner
und ist weniger eine Frage der persönlichen Präferenz, wenn es nicht in Kickboxing enden soll.


Das ist etwas, was mich in unsren JKD (Concepts) Training auch stört... leider.
Aber was solls.. werd ich halt demnächst mal nen bissel reisen. ;)


Edit:
Wenn jemand links vor steht, weil links seine stärkere Seite ist, egal ob weil er linkshänder ist oder lange lange links vor trainiert hat ist es Jeet Kune Do.


Uh.. ist das wirklich schon JKD??? "Nur" weil jemand seine starke Hand vorn hat? Ich denke da gehört mehr zu..

Z.B. SLT etc. ?

Alex

BLADE !!!
16-11-2010, 08:08
Hi ElCativo
Würde eher sagen das nicht jeder Boxen oder K1 im Fernsehen guckt.
Ich habe auch Frauen bei schlägereien beobachtet, mit dem gleichen Ergebniss, links an den Haaren halten und mit rechts irgendwelche Schläge auf den Rücken....:D
LG

manfred-m.
16-11-2010, 09:00
Hi ElCativo
Würde eher sagen das nicht jeder Boxen oder K1 im Fernsehen guckt.
Ich habe auch Frauen bei schlägereien beobachtet, mit dem gleichen Ergebniss, links an den Haaren halten und mit rechts irgendwelche Schläge auf den Rücken....:D
LG

Und darum muss die schwache vor bloß weil sie was hält???

Beim Trapping ist auch die hintere die die in der Regel trappt! ;)

re:torte
16-11-2010, 09:16
wäre es dann aber nicht besser, wenn ich beide Seiten gleich austrainiere und michje nachdem wie der Gegner steht ausrichte. d.h.: steht er rechts vorne geh ich links vor und umgekehrt?

gion toji
16-11-2010, 09:20
also, ich bin geborener Linkshänder, wurde aber in der Schule auf rechts umgepolt. Das hat aber nur bez. Schreibens geklappt, sonst führe ich alle Werkzeuge hauptsächlich mit links. Als ich mit BBT angefangen habe, haben wir waffenlos immer beidseitig trainiert - da wars also egal. Als wir dann mit Schwert angefangen haben, habe ich den Linkshänder- und den Rechtshändergriff ausprobiert und es fühlte sich beides gleich scheisse an. Also habe ich mich für Rechtshändergriff entschieden. Als ich zu FMA gewechselt bin, war es mit dem Boxen das gleiche: hab beide Auslagen kurz ausprobiert und keinen wesentlichen Unterschied festgestellt. Fühlte sich beides blöd an. Hab mich dann für Links vorne entschieden, weil ich dann nicht umdenken musste, wenn der Lehrer was zeigt. So gesehen mach ich jetzt auch JKD, weil bei mir die dominante (rein physisch hab ich manchmal das Gefühl, daß die rechte Seite stärker ist) Seite vorne steht :)
Ich denke, bei einem unbeschriebenen Blatt ist es egal, welche Seite vorne steht. Der kommt da schnell rein. Jemanden, der z.B. jahrelang links vorne geboxt hat, auf rechts vorne umzupolen dürfte genauso aussichtslos sein, wie einen Linkshänder auf rechts umzupolen

JunFan
16-11-2010, 09:27
Ha ha ha alles jkdler jetzt, weil sie mit der starken seite vorne kämpfen...

Wilfried jetzt hast du was angestelt!:D

gion toji
16-11-2010, 09:36
Ha ha ha alles jkdler jetzt, weil sie mit der starken seite vorne kämpfen...nein, das war ein Joke. Daher auch der Smiley :)

manfred-m.
16-11-2010, 09:37
wäre es dann aber nicht besser, wenn ich beide Seiten gleich austrainiere und michje nachdem wie der Gegner steht ausrichte. d.h.: steht er rechts vorne geh ich links vor und umgekehrt?

Bestimmt wäre es das!!! Ich für meine Person versuch das auch so gut es geht und bau das auch so ins Training ein...

Allerdings baue ich gerade am Anfang grundsätzlich auf die starke Seite vorn auf! Wenn das dann mal technisch so passt dann trainiere ich mit den Leuten auch die andere.

JunFan
16-11-2010, 09:51
nein, das war ein Joke. Daher auch der Smiley :)

War ja von mir auch ein scherz! denn wer aufmerksamm war :D hat gemerkt, dqass der wilfried das so auch nicht meinte :D

Gin Lai
16-11-2010, 10:55
Hier noch mal ein kleiner "Reminder" von Cass Magda, der kurz zusammenfasst, was es mit der "Strong Side Forward" im JKD auf sich hat:

"...A boxer or kickboxer uses his weak side forward. The jab is used as a setup, a minor blow to set up the major blows. The foot jab is used in much the same way. The lead jab and the foot jab are never used as the primary blow. The jab is used as a tool to work his way in, then deliver the other punches to knock the opponent out. Conversely, JKD puts the strongest side forward. The weak side is put back for more power so that there are two strong hands now instead of one like in boxing. The lead leg and arm tools become the primary striking weapons. They are closest to the targets and the most coordinated and most accurate. The lead leg and arm will most often be the first tools the JKD man hits, blocks or grapples with. He will have the most confidence with his strongest side first engaging with the opponent. The JKD man doesn't want to slowly work his way in and exchange punches. The boxer-kickboxer also uses the jab as the measuring stick to know his distance. He uses the jab as a probe to determine his opponents skill and possible counters. Although JKD can and does use these similar tactics with the lead hand and leg when sparring, self defense happens quickly. There is no time for probing, testing, setting up and working your way in to try to deliver your knockout. It is a frantic,broken rhythm scramble for survival. The JKD goal is always to finish it as fast as possible, by any means.

In JKD the strongest most coordinated side of the body is used to throw the tools-the various strikes such as punches, kicks or finger jabs to the eyes. This is a strong and suprising first line of defense. The kicking is done from mobile, constantly shifting footwork. The lead leg low shin kick or knee kick is used to attack as well as intercept the opponent's forward movements. With the shoes on, this technique is especially painful. The fascinating 'trapping hands' of JKD support this structure well and it is 'hitting' that is the most important aspect. If the punch is blocked a JKD man traps the hand or arm only to hit again. If there is no resistance then he just keeps on hitting. JKD people also like to use the 'straight blast'. The straight blast is a trademark JKD tactic. It consists of a type of repeating alternating punching along the centerline that is useful to off balance the opponent and hurt him enough to clear the situation for a followup of some kind. The followup could be an elbow, a knee, a break, or a choke. If he uses a submission, it is to hurt or stop the man as quick as possible to end the situation, not try to control him and put him into a fancy lock. The strong side forward ,pushes,pulls and keeps the opponent off balance while constantly pummelling him with hits. These special tactics makes the art of JKD different than the kickboxing type sports...." -Cass Magda

El Loco
16-11-2010, 11:53
This is from the Jun Fan JKD Grappling Association curriculum videos that I am making for Sifu Hartsell's wife.

Sifu Burton hat das JKD Grappling Association Curriculum im Auftrag von Debra auf Video aufgenommen, damit es für alle auch ohne den Unterricht und die Seminar von Sifu Larry erhalten bleibt. Daher auch die T-Shirts der JKD Grappling Association.

Wurden die DVDs schon veröffentlicht?

manfred-m.
16-11-2010, 14:50
Hier noch mal ein kleiner "Reminder" von Cass Magda, der kurz zusammenfasst, was es mit der "Strong Side Forward" im JKD auf sich hat:

"...A boxer or kickboxer uses his weak side forward. The jab is used as a setup, a minor blow to set up the major blows. The foot jab is used in much the same way. The lead jab and the foot jab are never used as the primary blow. The jab is used as a tool to work his way in, then deliver the other punches to knock the opponent out. Conversely, JKD puts the strongest side forward. The weak side is put back for more power so that there are two strong hands now instead of one like in boxing. The lead leg and arm tools become the primary striking weapons. They are closest to the targets and the most coordinated and most accurate. The lead leg and arm will most often be the first tools the JKD man hits, blocks or grapples with. He will have the most confidence with his strongest side first engaging with the opponent. The JKD man doesn't want to slowly work his way in and exchange punches. The boxer-kickboxer also uses the jab as the measuring stick to know his distance. He uses the jab as a probe to determine his opponents skill and possible counters. Although JKD can and does use these similar tactics with the lead hand and leg when sparring, self defense happens quickly. There is no time for probing, testing, setting up and working your way in to try to deliver your knockout. It is a frantic,broken rhythm scramble for survival. The JKD goal is always to finish it as fast as possible, by any means.

In JKD the strongest most coordinated side of the body is used to throw the tools-the various strikes such as punches, kicks or finger jabs to the eyes. This is a strong and suprising first line of defense. The kicking is done from mobile, constantly shifting footwork. The lead leg low shin kick or knee kick is used to attack as well as intercept the opponent's forward movements. With the shoes on, this technique is especially painful. The fascinating 'trapping hands' of JKD support this structure well and it is 'hitting' that is the most important aspect. If the punch is blocked a JKD man traps the hand or arm only to hit again. If there is no resistance then he just keeps on hitting. JKD people also like to use the 'straight blast'. The straight blast is a trademark JKD tactic. It consists of a type of repeating alternating punching along the centerline that is useful to off balance the opponent and hurt him enough to clear the situation for a followup of some kind. The followup could be an elbow, a knee, a break, or a choke. If he uses a submission, it is to hurt or stop the man as quick as possible to end the situation, not try to control him and put him into a fancy lock. The strong side forward ,pushes,pulls and keeps the opponent off balance while constantly pummelling him with hits. These special tactics makes the art of JKD different than the kickboxing type sports...." -Cass Magda

Unfair alle zusammen :(:p

Wieder englisch :mad::o

Gin Lai
16-11-2010, 14:56
"...Ein Boxer, oder Kickboxer stellt die schwache Seite nach vorne. Der Jab, ein verhaltener Schlag, wird zur Vorbereitung stärkerer Schläge verwendet. Gleiches gilt für den Jab mit dem Fuß. Jabs mit Führhand und Fuß werden nie als primäre Schläge verwendet. Der Jab dient als Werkzeug sich den Weg zu bahnen für die Schläge, die den Gegner ausknocken sollen. Im Gegensatz dazu, wird im JKD die starke Seite nach vorn gestellt. Um mehr Kraft zu erzeugen, wird die schwache Seite nach hinten verlagert, so dass sich in der Summe zwei starke Hände ergeben, statt nur einer, wie beim Boxen. Führhand und -Fuß sind die primären Waffen. Sie befinden sich am nächsten zum Ziel und verfügen über die beste Koordination und Genauigkeit. In den meisten Fällen sind Tritte mit dem vorderen Bein und Schläge mit der Führhand die Werkzeuge, die ein JKD-Mann zum Schlagen, Blocken und Ringen verwendet. Die Anbahnung mit dem Gegner zuerst mit der starken Seite voraus vorzunehmen, verschafft größeres Zutrauen. Der JKD-Mann will sich nicht erst langsam seinen Weg nach innen bahnen, um Schläge anzubringen. Der Boxer und Kickboxer verwendet den Jab ebenfalls als Maßstab für die Distanz. Er nutzt den Jab als Fühler, um über Fähigkeiten und mögliche Konter seines Gegners Aufschluss zu erhalten. Auch wenn man im JKD-Sparring Führhand und -Fuß für die gleichen Taktiken verwendet, in der Selbstverteidigung geht alles (viel zu) schnell. Dort ist keine Zeit fürs Austesten, Bereitstellen und das Hineinarbeiten um beim Gegner den Knock-Out-Schlag anzubringen. Vielmehr ist es ein verzweifeltes, unrhythmisches Gerangel ums Überleben.
Ziel im JKD ist es immer, alle Mittel dafür zu verwenden, um (den Konflikt) so schnell wie möglich zu beenden..." -Cass Magda



So, und das zweite Kapitel übersetzt du mir; dann lernste nämlich auch, es dir demnächst selber zu machen.:D

manfred-m.
16-11-2010, 20:47
"...Ein Boxer, oder Kickboxer stellt die schwache Seite nach vorne. Der Jab, ein verhaltener Schlag, wird zur Vorbereitung stärkerer Schläge verwendet. Gleiches gilt für den Jab mit dem Fuß. Jabs mit Führhand und Fuß werden nie als primäre Schläge verwendet. Der Jab dient als Werkzeug sich den Weg zu bahnen für die Schläge, die den Gegner ausknocken sollen. Im Gegensatz dazu, wird im JKD die starke Seite nach vorn gestellt. Um mehr Kraft zu erzeugen, wird die schwache Seite nach hinten verlagert, so dass sich in der Summe zwei starke Hände ergeben, statt nur einer, wie beim Boxen. Führhand und -Fuß sind die primären Waffen. Sie befinden sich am nächsten zum Ziel und verfügen über die beste Koordination und Genauigkeit. In den meisten Fällen sind Tritte mit dem vorderen Bein und Schläge mit der Führhand die Werkzeuge, die ein JKD-Mann zum Schlagen, Blocken und Ringen verwendet. Die Anbahnung mit dem Gegner zuerst mit der starken Seite voraus vorzunehmen, verschafft größeres Zutrauen. Der JKD-Mann will sich nicht erst langsam seinen Weg nach innen bahnen, um Schläge anzubringen. Der Boxer und Kickboxer verwendet den Jab ebenfalls als Maßstab für die Distanz. Er nutzt den Jab als Fühler, um über Fähigkeiten und mögliche Konter seines Gegners Aufschluss zu erhalten. Auch wenn man im JKD-Sparring Führhand und -Fuß für die gleichen Taktiken verwendet, in der Selbstverteidigung geht alles (viel zu) schnell. Dort ist keine Zeit fürs Austesten, Bereitstellen und das Hineinarbeiten um beim Gegner den Knock-Out-Schlag anzubringen. Vielmehr ist es ein verzweifeltes, unrhythmisches Gerangel ums Überleben.
Ziel im JKD ist es immer, alle Mittel dafür zu verwenden, um (den Konflikt) so schnell wie möglich zu beenden..." -Cass Magda



So, und das zweite Kapitel übersetzt du mir; dann lernste nämlich auch, es dir demnächst selber zu machen.:D

Vielen dank;)

Wenn ich übersetze dann verlernt ihr alle das richtige übersetzenb:D