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Vollständige Version anzeigen : Individuelle Freiheiten bzw. Individualität innerhalb einzelner FMA-Stile!?



Deno
17-07-2010, 12:03
Da ich das Thema zwischen Secu,, dem Bengel und Ulrich (der sich einfach an den Strand abgesetzt hat) sehr interessant fand, und gerne wissen würde, wie Ihr es so handhabt bzw. eure eigene Einstellung, oder evtl. auch die eurer Trainer, dazu ist, hab ich einfach mal nen neuen Thread aufgemacht. Evtl. kann Frank die Diskussion aus dem anderen Thread, innerhalb seines "Verwarn-Posts", ja hierüber verlinken (ich weiss leider nicht wie!)..

Ich selbst denke auch, dass je Fortgeschrittener u. je fester das Grundgerüst, umso individueller wird der eigene Stil und auch das man selbst immer mehr Freiheiten ausleben kann, die zuvor (aus den verschiedensten Gründen) teils garnicht möglich waren und man dies auch machen sollte..
-hat aus meiner Sicht allerdings zig Gründe!

Als Beispiele..
-jeder Mensch ist unterschiedlich in der Größe, Gewicht..
-jeder Mensch hat unterschiedliche Stärken und Schwächen (Schnelligkeit, Kraft etc. etc.)
-einige nutzen die Beinarbeit eher intensiv, andere legen kaum wert drauf..
-die Einen arbeiten lieber aus dem largo- in den corto-Bereich hinein, andere Beides gleich gerne und wieder andere fast ausschließlich direkt im corto-Bereich (kommt logischerweise auf die Waffenart an!)..
-einige haben nen Fokus auf Short-Power, andere holen lieber nen Stück mehr aus und wieder andere leben beides aus..
.......
.......

Die Liste könnte jetzt fast endlos werden, muss sie aber garnicht, da die Dinge erstmal nur als Beispiele gemeint sind um evtl. zu verstehen worauf ich hinaus will..-könnt sie gerne erweitern(!), aber die eigentliche Fragestellung ist halt die Individualität, die eigenen Freiheiten innerhalb eines Stils!?
-und ich würde mich freuen, wenn sich Leute aus möglichst vielen "FMA-Linien" daran beteiligen würden...

"Schlagt los" Junx..

borni
17-07-2010, 13:18
Individualität / Kreativität ist meines Erachtens sehr wichtig. Gerade was unser Bewusstsein bezüglich der Erweiterung angeht. Frei von Dogmen, sowie Institutionen bzw. Verbänden, wo alles strukturiert und einer Stagnation unterworfen ist. Deshalb liebe ich die FMA ja so sehr, denn wo sonst kann man noch seine Individualität praktisch so ausleben und fließen lassen.
Vorrausgesetzt natürlich, man trainiert in und mit einer freien unabhängigen Gruppe. ;)

MJ.Jung
17-07-2010, 16:16
Bernd hat mal gesagt, nach 3 Jahren kann der Tischler Geselle schließlich auch einen Tisch zusammenbauen. Die Grundidee hat er dann, das Ding hat 4 Beine und ne Platte :) Es ist nicht der gleiche Tisch, wie der vom Meister aber er funktioniert :)

Mit anderen Worten, die Grundidee(Theorie) sollte innerhalb eines -ich nenne es mal- Stil schon gleich sein. Ansonsten seh ich es geanu wie du Deno, jeder ist unetrschiedlich, dementsprechend kann ich mir nicht vorstellen, dass es geanu das gleiche Escrima/Eskrima/Kali/Arnis zweimal gibt. Jeder lernt, lehrt alles so wie er es versteht und benutzt.
Und jeder pickt sich doch beim kämpfen seine "Sahnestücke" raus. Alles andere macht keinen Sinn in meinen Augen. Üben kann man alles soviel ist auch klar.
Allein in meinem kleinen Club, sehe ich doch alle haben fast die gleiche Idee von dem was ich ihnen zeige, aber nicht einer kämpft im Sparring identisch :)

Gruß
Michael

Quickkick
17-07-2010, 17:04
Ich denke, Individualisierung ergibt sich doch ein Stück weit ganz automatisch je länger man dabei ist und je freier die Übungsformen werden.

Am Anfang sind die Bewegungsabläufe noch vorgegeben, man lernt eher durch imitieren des Trainers oder der Fortgeschrittenen und wird dann auch entsprechend hinsichtlich der "korrekten" Ausführung korrigiert (z.B. hinsichtlich Ausholbewegungen usw.). Mit der Zeit verinnerlicht man die grundlegenden Konzepte/ Ideen und macht bestimmte Bewegungsabläufe ganz automatisch. So hat dann jeder Schüler des selben Trainers bzw. Stils (?) in etwa das gleiche Handwerkszeug und die in etwa die gleiche "Denke" (i.S.v. grundlegenden Konzepten usw.) als "Grundgerüst".

Gleichzeitig entdeckt man aber in den freieren Übungsformen - insb. im Sparring - sehr schnell die eigene(n) Lieblingsdistanz, Techniken und Kombination, die einem besonders liegen, man entwickelt Strategien, wie man mit best. Schwierigkeiten und auch mit unterschiedlichen Gegner-/ Kämpfertypen umgeht usw. und entwickelt so innerhalb dieses "Grundgerüsts" (Stils?) seinen ureigenen persönlichen Stil.

panzerknacker
17-07-2010, 17:55
Richtig, an der Stelle hast Du ( idR im Sparring) zwei Möglichkeiten Du fängst Dir ein paar Dinger oder haust dazwischen - siehst Du dabei gut aus - beim dazwischenhauen - ist es Technik :D

Muss jetzt zum Strand
So sieht´s aus.
Mir ist nicht ganz klar was für Freiheit Ihr da meint.
Sobald Du kämpfst, bist Du nicht frei, ist ja das worum Du kämpfst.
Freiheitlich irgendwelche Techniken, Konzepte :D, oder was weiß ich einzubauen, die gerade mal so gar nicht passen ist ja nun nicht so sinnvoll.
Als Normalfähiger mit guten basics, hast Du zumindest die Freiheit und Möglichkeit mitzuschlagen, s.o. Zitat .
Talentierte und gut ausgebildete sind in der Lage sich nicht nur einen gameplan zurechtzulegen, sondern diesen auch durchzusetzen und können Ihren Gegner lesen, aber ist deren Verhalten jetzt frei?
Niur auf den Stil bezogen, macht es auch nicht Sinn individuell alles reinzumixen, was einem so ge-/einfällt, passiert mir häufig, da ich zu viel verschiedenes trainiert habe, bzw. noch trainiere, ne schöne Kreuzschrittarbeit in ´nem linedrill ist ja eher suizidal ;).
F.

amasbaal
17-07-2010, 20:09
immerhin ist der suizid die letzte mögliche freie entscheidung, die man haben kann, wenn gar nix mehr sonst entscheidbar ist :ups:

man kann den satz von deno nicht fett genug drucken: ... INNERHALB EINES STILES!

was macht einen stil aus? richtig, die art und weise der umsetzung von kk-spezifischen prinzipien. diese art und weise ist aber zu lernen und erkennbar anzuwenden, sonst ist man logischerweise nicht mehr innerhalb des stiles. freiheiten innerhalb eines stiles gelten also eher für die weiterentwicklungen und variationsmöglichkeiten, die von der stilspezifischen basis aus machbar sind.
wenn mein oberhäuptling sagt, "kali sikaran is about freedom of expression" oder "your only boundary is your imagination", dann sind damit nicht die den stil definierenden basics gemeint, sondern die reise, die man von dieser, von ihm als stilgründer vorgegebenen grundlage aus beginnen kann (und sogar soll).
auch konzeptuelles lernen funktioniert nur, wenn man technisch-taktische beispiele für das jeweilige konzept gezeigt bekommt. wie sollte man sonst ein solches konzept verstehen. ich lerne also "den" stil in seiner prinzipiellen struktur anhand konkreter beispiele und vorgegebener möglichkeiten. erst dann, wenn ich das mit hilfe der vorgaben verinnerlicht habe, kann ich "von der leine" gelassen werden, da nun sicher sein sollte, dass ich, wenn ich mich frei entfalte, es immer noch innerhalb des stiles tue - nur eben bereichert durch meine interpretationen und meine ganz individuellen fähigkeiten (oder auch unfähigkeiten, die bestimmte aspekte dann lieber mit eigenem "würzen", damit es besser läuft).

ich habe ja nun in den letzten 23 jahren einiges an fma gesehen und von ihnen gehört, aber ich habe noch keinen stil kennengelernt, in dem die freie entwicklung der schüler als etwas negatives betrachtet wird. selbst in sehr stark strukturierten stilen, wie dem modern arnis, wurde ich immer wieder ermutigt, selbst auf lösungen zu kommen (als penetranter linkshänder gab es da einiges zu variieren). die damalige starke strukturierung im ma hat mir übrigens sehr geholfen, schneller zu lernen und dadurch später eigene ideen zu entwickeln, die auch innerhalb des stiles funktionieren, ohne ihm deshalb gleich zu widersprechen.
wie gesagt, bei "uns" (kali sikaran) gilt: open your mind and your ass will follow, aber bitte auf grundlage der stil-basics. im pencak silat concept wird von mir künftig (wenn die "höheren" instructorgraduierungen anstehen) verlangt, EIGNE jurus mit eigenen ansätzen, techniken usw. zu kreieren, ohne dass ich dabei den boden des pencak silat verlasse. DAS ist für mich die art von freiheit in den kks, die sinn macht.
ansonsten haben wir (ks & psc) auch sehr viele freiheiten, was die eigene entfaltung in sachen lehrgänge geben, gruppen gründen, bei anderen mitmachen usw angeht (also dort, wo es so manch heißes eisen innerhalb der kk-gemeinde gibt, von denen man in manchen verbänden besser die finger lässt oder erst den boss demütig um erlaubnis bitten muss). zum glück ist das in den fma ja NOCH ganz allgemein weniger ein problem, als in gewissen anderen kk-szenen. ;)

Ulrich
17-07-2010, 20:59
Fragestellung ist halt die Individualität, die eigenen Freiheiten innerhalb eines Stils!?

Sehr guter Text!
Ich denke so passt es:
Individualität, die eigene Freiheiten innerhalb eines Stils.


Mir ist nicht ganz klar was für Freiheit Ihr da meint.
im Prinzip so wie Du es beschrieben nachfolgend hast
Ich nehme gerne folgendes Beispiel Technik/Konzept ist erst mal wie so ein
Korsett+HighHeels ala Frank´nFurter damit lernst Du dann Dich "frei" zu bewegen und (bezogen aufs Kloppen) Deinen Willen durchzusetzen.

Der freche Bengel
20-07-2010, 10:36
Ursprünglich ging es um diese aussage:

Freiheit entsteht durch Überlegenheit in bzw Beherrschung der Situation.


Der meinung bin ich nicht. Freiheit hat meiner meinung damit nichts zu tun ob man jemand verhaut oder nicht. Zumindest indirekt schon vielleicht... kommt auf den grund an...:D

Für mich hat Freiheit in einem Stil damit zu tun das sich verschiedene menschen an verschiedene strategien anpassen können. Das kann nicht jeder Stil von sich behaupten. Gibt genug die darauf absolut keine rücksicht nehmen.
Beispiel wäre eine Frau muß anders kämpfen können als der 110 Kilo Athlet. Der Kämpfer muß seine Strategie wechseln können wenn der Gegner zu stark ist z.b. von Angriff auf Konter usw... das alles muß meiner meinung nach ein Stil hergeben. Auch sollte ein Stil, auf mögliche Stilfremde angriffe antworten geben können. Bei einigen happert es da gewaltig wie man z.b. am Anti Bodenkampf sehen kann...:rolleyes: ist auch verkehrt etwas zu simulieren was man nicht beherrscht....

Ulrich
20-07-2010, 11:32
genau
und was ich meinte war auf securitys Freiheitszitate gemünzt.
Also die Freiheit (immer hier aufs kloppen begrenzt) ist innerhalb eines Stiles dann gegeben wenn es mir möglich ist frei zu agieren.
Ich gehe daher davon aus, dass es (innerhalb eines Klopperstiles) erkennbare stilistische Elemente gibt, die sich im Bewegungsverhalten äußern und den Stil somit sichtbar machen. Da ich die Auffassung vertrete, dass immer Kaliber und Plan zusammengehören unterschreibe ich auch das was d.f.B. hier schreibt.

F. Büchner
20-07-2010, 13:41
moin ,
wie so oft , redet bzw meint "jeder" ne andere freiheit ...

um es an irgendwas "festzumachen" , nehme ich mal UNSER sparring.
im rahmen der regeln , darf jeder machen was er möchte.
hat er vorher ein anderes system trainiert , oder trainiert es noch , darf er das mit einbringen.
wobei , andere schläge oder stiche kommen natürlich nicht :rolleyes:;).
unterschiede können in der schrittarbeit oder dem distanzspiel liegen...

ich unterrichte recht vielseitig, auch die anfänger.
fortgeschrittene können davon dann einiges umsetzen , anfänger einiges weniger :cool::D
jeder pickt sich dann sein "tool" raus , was für ihn funktioniert.
einer wählt snap hits , der oder die nächste bevorzugt durchgezogene schläge , ein anderer kombiniert schläge mit stichen ..., usw
der eine ist schwerer , der nächste flinker, ein anderer agressiver , wieder ein anderer etwas ängstlich ..., usw
dazu gebe ich dann gerne unterstützende tipps.
z.b.
dem fortgeschrittenen , der sowieso schon in blockdistanz arbeitet , zeige ich , wie er sich über fakes den block "erarbeitet" , um dann zu kontern.
und dem , der fast ausschließlich im larga mano arbeitet , zeige ich wie er das redonda besser integriert bekommt.

das ergebnis ist , daß es bei beiden komplett anders aussehen kann.
aber trotzdem ist es bei beiden bahala na . :cool:;)

gruß , frank

Linus
20-07-2010, 14:20
immerhin ist der suizid die letzte mögliche freie entscheidung, die man haben kann, wenn gar nix mehr sonst entscheidbar ist :ups:

man kann den satz von deno nicht fett genug drucken: ... INNERHALB EINES STILES!

was macht einen stil aus? richtig, die art und weise der umsetzung von kk-spezifischen prinzipien. diese art und weise ist aber zu lernen und erkennbar anzuwenden, sonst ist man logischerweise nicht mehr innerhalb des stiles. freiheiten innerhalb eines stiles gelten also eher für die weiterentwicklungen und variationsmöglichkeiten, die von der stilspezifischen basis aus machbar sind.
wenn mein oberhäuptling sagt, "kali sikaran is about freedom of expression" oder "your only boundary is your imagination", dann sind damit nicht die den stil definierenden basics gemeint, sondern die reise, die man von dieser, von ihm als stilgründer vorgegebenen grundlage aus beginnen kann (und sogar soll).
auch konzeptuelles lernen funktioniert nur, wenn man technisch-taktische beispiele für das jeweilige konzept gezeigt bekommt. wie sollte man sonst ein solches konzept verstehen. ich lerne also "den" stil in seiner prinzipiellen struktur anhand konkreter beispiele und vorgegebener möglichkeiten. erst dann, wenn ich das mit hilfe der vorgaben verinnerlicht habe, kann ich "von der leine" gelassen werden, da nun sicher sein sollte, dass ich, wenn ich mich frei entfalte, es immer noch innerhalb des stiles tue - nur eben bereichert durch meine interpretationen und meine ganz individuellen fähigkeiten (oder auch unfähigkeiten, die bestimmte aspekte dann lieber mit eigenem "würzen", damit es besser läuft).

Hallo, bedeutet dies das man darf stilfremde Techniken einsetzen darf oder sollte man sie weg lassen.

Als Beispiel, ein kali sikaran Partizierender macht auch Savate, darf / soll er dann die Savate Techniken mit ins Training einfließen lassen?

QUOTE=amasbaal;2259612]
wie gesagt, bei "uns" (kali sikaran) gilt: open your mind and your ass will follow, aber bitte auf grundlage der stil-basics. im pencak silat concept wird von mir künftig (wenn die "höheren" instructorgraduierungen anstehen) verlangt, EIGNE jurus mit eigenen ansätzen, techniken usw. zu kreieren, ohne dass ich dabei den boden des pencak silat verlasse. DAS ist für mich die art von freiheit in den kks, die sinn macht.[/QUOTE]

Kannst mir Laien bitte sagen was das ist ?



ansonsten haben wir (ks & psc) auch sehr viele freiheiten, was die eigene entfaltung in sachen lehrgänge geben, gruppen gründen, bei anderen mitmachen usw angeht (also dort, wo es so manch heißes eisen innerhalb der kk-gemeinde gibt, von denen man in manchen verbänden besser die finger lässt oder erst den boss demütig um erlaubnis bitten muss). zum glück ist das in den fma ja NOCH ganz allgemein weniger ein problem, als in gewissen anderen kk-szenen. ;)

ich denke diese Art der Freiheit hat jeder und sie sollte auch nicht eingeschränkt werden. Mit welchem Recht bestimmt eine Person was eine andere macht.

Insbesondere was das Mitmachen bei anderen Stilen angeht, lese ich hier im KKB häufig, dass es nicht gern gesehen ist. Ich kann dies nicht nachvollziehen und würde mich dabei nie einschränken lassen. Ich denke aber, dass dieser Bereich nicht gemeint ist daher "Sorry für Off-Topic!"

Gruß aus dem Ruhrgebiet

Linus
20-07-2010, 14:27
moin ,
wie so oft , redet bzw meint "jeder" ne andere freiheit ...

um es an irgendwas "festzumachen" , nehme ich mal UNSER sparring.
im rahmen der regeln , darf jeder machen was er möchte.
hat er vorher ein anderes system trainiert , oder trainiert es noch , darf er das mit einbringen.
wobei , andere schläge oder stiche kommen natürlich nicht :rolleyes:;).
unterschiede können in der schrittarbeit oder dem distanzspiel liegen...


Hallo,

dies ist genau das, was ich unter Freiheit verstehe. Dies bezieht sich für mich allerdings nur aufs freie Training / Sparring.

Gruß

panzerknacker
20-07-2010, 16:32
Wenn man sich so die postings durchliest stellt man fest, daß jeder hier von anderen Dingen spricht.
Ich finde das Thema ja ganz interesssant, deswegen würde ich Deno als TE mal bitten sein Eingangsposting nochmal genauer zu definieren, auf was Du Freiheit/Individualität beziehst und in welchem Rahmen.

Beispiele:
Freiheit/Individualität im Training, im Sparring, im Kampf? Gemeinsames Training nach Stilkonzepten, wenn dann einer macht was er will?
Freiheit/Individualität im Waffenkampf oder auch waffenlos, sehe da deutlich Unterschiede und die Spitze gegen die Antibodenkampffraktion, macht für mich hier zumindest keinen Sinn.
Freiheit/Individualität bereits im Anfängerbereich?
Freiheit/Individualität impliziert irgendwie auch, das Stile grundsätzlich für jeden gleich geeignet wären, so w/2m/200kg gegen m/1,2m/35 kg, und nacher nur das Individuum selbst über den Erfolg entscheidet.
Na Ihr wißt schon, ich hätt´s gerne etwas genauer :cool: , damit ich das dann auch verstehe.
F.

amasbaal
20-07-2010, 16:45
Hallo, bedeutet dies das man darf stilfremde Techniken einsetzen darf oder sollte man sie weg lassen.

Als Beispiel, ein kali sikaran Partizierender macht auch Savate, darf / soll er dann die Savate Techniken mit ins Training einfließen lassen?

klar kommen im training immer wieder "stilfremde" techniken vor, schon alleine, weil es so viel schönes und brauchbares gibt, dass sich gut integrieren lässt - aber eben integrieren und zwar in das, was man ja mal am anfang IM stil gelernt hat. bei mir rutschen zb. immer wieder sachen aus dem silat suffian und teile aus dem messerbereich anderer stile mit rein. savate ist übrigens etwas, das ohnehin stark im sikaran/kickboxing-part drin ist, was also den stil sowieso beeinflusst hat (jeff espinous, der punong vom kali sikaran war u.a. akitver savate... äh, savate... - sagt man "savatist" oder was?).
kali sikaran ist eh so etwas, wie ein hybrid auf fma basis.



jurus
Kannst mir Laien bitte sagen was das ist ?

sp etwas, wie eine "form" bzw. kata im pencak silat, also eine technikabfolge in bewegung, zu der natürlich auch entsprechende anwendungen mit partner gehören (buahs).

im übrigen glaube ich, dass die thematisierten freiheiten selbstverständlich sein sollten und das "wir" da nichts besonderes in dem sinne sind - und das ist gut so.

schöne grüße

p e t e
20-07-2010, 19:16
Was ist denn das wieder für eine Frage nach Freiheit die Deno da losgetreten hat.
Ich bin hier zwar nur stiller Mitleser, seit sich D-Nice keine Duelle mehr mit mir leistet, aber ich muss eure geistigen Ergüsse alle lesen, und das bereitet mir Kopfschmerzen.
Ich finde Franks (amaasbal) Meinung ganz passend, dass die letzte Freiheit die man hat der Suizied ist, wobei streng genommen das vielleicht sogar nur als aktive Sterbehilfe gewertet werden muss.
Praktisches Beispiel, die 50 Kg Anfängerin kann alle Freiheiten ihres Stiles haben die sie will, mir ist auch egal wie sie Freiheit nach Panzerknacker Frank definiert, wenn ein 110 KG UCC Recke lust auf Frühstück hat, braucht sie eher ein Stargate um sich in eine andere Zeit zu katapultieren.
Bestimmt hat einer diese Frage aus dem Fußballforum kopiert. Da haben sich auch alle gefragt, ober der rechte Stürmer auch links stürmern kann. Am Ende hat man nur die Freiheit zu tun was man kann, oder glaubt zu können, weil man es vielleicht trainiert hat, statt sich die Finger wund zu schreiben.
Und um zum Beispiel vom Tischler zurück zu kehren, an so einem Tisch kann man lange üben und probieren bis der vielleicht einmal so glänzt wie der Meistertisch, aber wenn die KK Anfänger mit ihrer frisch gewonnen Freiheit
z.B. mal auf die Große Freiheit in Hamburg gehen, kann das schnell ins Auge gehen, weil man da nähmlich nicht lange probieren kann, denn der elementarste Faktor neben Freiheit, Taktik, Technik und Stil ist die bittere Realität.
Vielen Dank fürs lesen, verspreche auch nicht mehr so viel zu schreiben. :gnacht:

p e t e
20-07-2010, 19:30
Teil 2

War natürlich nur ein Scherz mit dem wenig schreiben. Muss mich ja revangieren für die anderen wissenschaftlichen Aufsätze.
Mein Beispiel ist natürlich eindeutig in Bezug auf große Leistungsdiversitäten.
Sobald im Duellbereich zwei gleichwertige Gegner auf einander treffen,
gleicht sich vielleicht auch das Maß der Freiheiten wieder aus, aber ist das
ein Vorteil, sich an Freiheiten zu messen. Fast alle FMA Stile haben ein ähnliches Spektrum an Technikbandbreite, aber das Problem, dass wir haben
ist die Meßbarkeit der Effektivität. Im Sparringsbereich kann man simulieren,
so wie Astronauten die Schwerelosikeit im Schwimmbecken simulieren, aber
wer möchte seine Freiheit in der Realität überprüfen.

Ich hoffe ich habe nicht ganz am Thema vorgeschrieben und eine sechs kassiert.
Ich brauche keine Freiheit, aber vielleicht erreiche ich irgendwann auch diese Geistesebene.
Gruß an alle
Peter

Security
20-07-2010, 20:20
wie gesagt, bei "uns" (kali sikaran) gilt: open your mind and your ass will follow, aber bitte auf grundlage der stil-basics. im pencak silat concept wird von mir künftig (wenn die "höheren" instructorgraduierungen anstehen) verlangt, EIGNE jurus mit eigenen ansätzen, techniken usw. zu kreieren, ohne dass ich dabei den boden des pencak silat verlasse. DAS ist für mich die art von freiheit in den kks, die sinn macht.

Das finde ich eine sehr guten Ansatz für die Prüfung von Fortgeschrittenen! Wenn ein (weit) Fortgeschrittener nicht auch etwas "eigenes", "neues" schmieden kann - auf Grundlage der Säulen des jeweiligen Systems - und keinen geistigen Transfer schafft, dann kann er wohl kaum ein echter Schwarzgurt/Meister/Guro dieses Stils sein.

Beste Grüße

Security
20-07-2010, 20:24
jeder pickt sich dann sein "tool" raus , was für ihn funktioniert.

das ergebnis ist , daß es bei beiden komplett anders aussehen kann.
aber trotzdem ist es bei beiden bahala na . :cool:;)

gruß , frank

Diesen Gedanken finde ich auch überzeugend.

Gruß

salurian
20-07-2010, 21:00
Das finde ich eine sehr guten Ansatz für die Prüfung von Fortgeschrittenen! Wenn ein (weit) Fortgeschrittener nicht auch etwas "eigenes", "neues" schmieden kann - auf Grundlage der Säulen des jeweiligen Systems - und keinen geistigen Transfer schafft, dann kann er wohl kaum ein echter Schwarzgurt/Meister/Guro dieses Stils sein.

Beste Grüße

:klatsch::klatsch::klatsch:

Stimme ich 100% zu!

Linus
20-07-2010, 21:04
klar kommen im training immer wieder "stilfremde" techniken vor, schon alleine, weil es so viel schönes und brauchbares gibt, dass sich gut integrieren lässt - aber eben integrieren und zwar in das, was man ja mal am anfang IM stil gelernt hat. bei mir rutschen zb. immer wieder sachen aus dem silat suffian und teile aus dem messerbereich anderer stile mit rein. savate ist übrigens etwas, das ohnehin stark im sikaran/kickboxing-part drin ist, was also den stil sowieso beeinflusst hat (jeff espinous, der punong vom kali sikaran war u.a. akitver savate... äh, savate... - sagt man "savatist" oder was?).
kali sikaran ist eh so etwas, wie ein hybrid auf fma basis.



sp etwas, wie eine "form" bzw. kata im pencak silat, also eine technikabfolge in bewegung, zu der natürlich auch entsprechende anwendungen mit partner gehören (buahs).

im übrigen glaube ich, dass die thematisierten freiheiten selbstverständlich sein sollten und das "wir" da nichts besonderes in dem sinne sind - und das ist gut so.

schöne grüße

Vielen Dank für deine Antwort.

Schöne Grüße aus dem Ruhrgebiet

Der freche Bengel
20-07-2010, 21:39
Wenn ein (weit) Fortgeschrittener nicht auch etwas "eigenes", "neues" schmieden kann - auf Grundlage der Säulen des jeweiligen Systems - und keinen geistigen Transfer schafft, dann kann er wohl kaum ein echter Schwarzgurt/Meister/Guro dieses Stils sein.

Beste Grüße

Wie immer verstehe ich nichts. :)
Was soll den ein fortgeschrittener "eigenes" "neues" schmieden was es nicht schon lange vorher gab ???? Beispiel bitte!




das ergebnis ist , daß es bei beiden komplett anders aussehen kann.
aber trotzdem ist es bei beiden bahala na . :cool:;)

gruß , frank

Ist ja auch keine Kunst...wenn beide etwas grund verschiedenes machen (andere Technik) das es anders aussieht. :rolleyes:
Ich würde mir aber ernsthaft Gedanken machen wenn beide diesselbe Technik machen und diese sieht bei beiden verschieden aus...:D

Eskrima-Düsseldorf
21-07-2010, 07:22
Ich würde mir aber ernsthaft Gedanken machen wenn beide diesselbe Technik machen und diese sieht bei beiden verschieden aus...:D

Welche zwei Boxer z. B. bewegen sich denn gleich? Da sieht es auch bei jedem anders aus - auch wenn sie die selben Techniken machen.

Grüße
Christian

F. Büchner
21-07-2010, 08:09
Wie immer verstehe ich nichts. :)



Ist ja auch keine Kunst...wenn beide etwas grund verschiedenes machen (andere Technik) das es anders aussieht. :rolleyes:
Ich würde mir aber ernsthaft Gedanken machen wenn beide diesselbe Technik machen und diese sieht bei beiden verschieden aus...:D


na zucker ,
jetzt fängst du aber an haare zu spalten , bzw aussagen zu verdrehen... ;)

sie machen erstmal das gleiche , nämlich sparring.
sie trainieren das selbe system , nämlich giron arnis escrima

entsprechend ihres repertoires , ihrer vorlieben , ihrer körperlichen möglichkeiten und ihrer kreativität INNERHALB des selben systems , kann es unterschiedlich aussehen. ;)

ein weiterer punkt ist dein gegner.
bekommst du "deinen weg" durchgesetzt , und /oder wieweit läß dein gegner dich , bzw dein spiel zu.
somit kann dein kämpfen auch , von gegner zu gegner unterschiedlich aussehen.

gruß , frank

Der freche Bengel
21-07-2010, 10:55
Welche zwei Boxer z. B. bewegen sich denn gleich? Da sieht es auch bei jedem anders aus - auch wenn sie die selben Techniken machen.

Grüße
Christian

Du verwechselst Techniken mit Kämpfen. Eine gerade ist eine gerade egal wer Sie schlägt. Ein haken genauso. Bei guten Leuten sehen diesselben Techniken identisch aus. Die vorgehensweise wird eine andere sein. Die Boxgrundlagen, die grundtechniken also, bieten nicht so einen freiraum das es anders aussieht.
Im Kampf werden diesselben Basics eingesetzt doch die vorgensweise wird bei vielen anders aussehen.

@F.

So ist dat viel klarer...

Eskrima-Düsseldorf
21-07-2010, 12:04
Du verwechselst Techniken mit Kämpfen. Eine gerade ist eine gerade egal wer Sie schlägt. Ein haken genauso. Bei guten Leuten sehen diesselben Techniken identisch aus. Die vorgehensweise wird eine andere sein. Die Boxgrundlagen, die grundtechniken also, bieten nicht so einen freiraum das es anders aussieht.
Im Kampf werden diesselben Basics eingesetzt doch die vorgensweise wird bei vielen anders aussehen.




Ja, genau das meine ich doch ;) - die Freiheit drückt sich im Kampf aus. Beide Boxer benutzen die selben Techniken aus dem selben System aber beide kämpfen unterschiedlich.

Grüße
Christian

Deno
21-07-2010, 13:15
@Panzerknacker
Ich möchte das eigentlich garnicht viel genauer definieren, da hier so gut wie alle, inkl. Dir, sehr gute und interessante Ansichten und Beispiele nennen und ich persönlich es schade finden würde, das eingrenzen zu wollen ;)
-von dem Suizid als letzte Möglichkeit der "Freiheitsnutzung" mal abgesehen, auch wenn es natürlich stimmt :D

Wie gesagt, ich finde die meisten der bisherigen Meinungen, Einstellungen, Ansichten (oder wie auch immer man es nennen möchte) sehr interessant, gut, stimme größtenteils selbst mit ihnen überein und vor allem bekommt man auch mal ein paar (wenn auch nur klitze kleine) Einblicke in andere "FMA-Stile" bzw. deren Unterrichtung..-was für mich z.B. sehr deutlich durchkommt ist, dass man trotz -teils sehr- vieler unterschiedlichen Ausführungen von/dem Umgang mit Techniken, Druck, etc. (Konzepten halt!) fast immer ähnliche Ansichten hat, was den Umgang mit der Individualität einzelner Menschen/Kämpfer angeht!
Hab mal gehört, dass sei in andereren KK`s/KS`s anders :ups: ;)

Icewing
21-07-2010, 13:22
Hab mal gehört, dass sei in andereren KK`s/KS`s anders :ups: ;)
Liegt halt am Ursprung. Wenn jede Familie "ihren" Stil hat und guckt was die Nachbarn so treiben und im Notfall Sachen übernimmt, dann ist das ganze System relativ tolerant gegenüber "Fremdeinflüssen".
Gibt halt nicht "den" FMA-Oberguru der auf Bohol zwischen den Schokohügeln sitzt und die Weisheit eimerweise verteilt ;)

amasbaal
21-07-2010, 15:33
Gibt halt nicht "den" FMA-Oberguru der auf Bohol zwischen den Schokohügeln sitzt und die Weisheit eimerweise verteilt ;)

... worüber sich so manch ein einheimischer familienstilerbe mit großen ambitionen sehr ärgert :D.

weisheiten werden trotzdem eimerweise und recht "frei" verteilt. oft ist ja auch was brauchbares dabei. :)

Icewing
21-07-2010, 15:39
weisheiten werden trotzdem eimerweise und recht "frei" verteilt. oft ist ja auch was brauchbares dabei. :)
ja, aber da sitzen halt viele und verteilen ihre Eimer ;)

für jede Geschmacksrichtung was dabei. Und manchmal nach dem Beckenbauer Prinzip "Was interessiert mich, was ich gestern gesagt habe"

Das macht ja auch den Reiz aus...

D-Nice
21-07-2010, 16:48
Was ist denn das wieder für eine Frage nach Freiheit die Deno da losgetreten hat.
Ich bin hier zwar nur stiller Mitleser, seit sich D-Nice keine Duelle mehr mit mir leistet, t:

:D der war gut..der war echt gut :p

ich sag mal so .. bei uns gibts aufgrund der menge an schülern
gelbe logofarbe auf schwarzem shirt..dann n orangenens..n rotes ..und jetzt kommts am ende steht ein graues logo..warum ? weil mein trainer sagt..diese stufe nennt sich "dein eigenes escrima" dieses shirt bekommt nur derjenige, der es schaftt die ganze trainingsgruppe zu trainieren..mit SEINER EIGENEN NOTE, das ist das wichtigste nicht genauso wie der trainer sondern , so, wie man selber das escrima verstanden hat,es dürfen auch andre technikeneinfliessen, die derjenige irgendwo gesehen hat und cool fand und wenns der trainer scheisse findet dann wird darüber gesprochen und getestet ...:):) ..trainer ich danke dir für deine einstellung !:)

Security
21-07-2010, 18:23
Was soll den ein fortgeschrittener "eigenes" "neues" schmieden was es nicht schon lange vorher gab ???? Beispiel bitte!


Wie gewünscht ein Beispiel. Und zwar aus meiner guten alten Judozeit.

Ich habe mein eigenes neues Judo geschmiedet. Den Beweis lieferte mein Judo-Trainer, der nach den Wettkämpfen oft zu mir sagte: "Das war kein Judo!" Wenn es aber kein Judo war, dann muss es wohl eine Eigenerfindung gewesen sein. Jigoro Kano hätte sich im Grabe umgedreht, das muss ich wohl zugeben.

Gruß

Security
21-07-2010, 18:52
weil mein trainer sagt..diese stufe nennt sich "dein eigenes escrima" dieses shirt bekommt nur derjenige, der es schaftt die ganze trainingsgruppe zu trainieren..mit SEINER EIGENEN NOTE, das ist das wichtigste

Geniale Einstellung!

Gruß

panzerknacker
22-07-2010, 08:30
Geniale Einstellung!

Gruß

Ist das nicht normal,wenn man ein entsprechendes Level erreicht?
F.

D-Nice
22-07-2010, 08:48
Ist das nicht normal,wenn man ein entsprechendes Level erreicht?
F.

anscheinend nicht :) wobei ist ja auch klar.. haste nen verband mit vielen vielen mitgliedern, brauchste ja auch n gerüst oder ne marschroute wie auch immer, dann hats ja auch öfters prüfungen, wo wissen und können abgefragt wird..bei uns z.b läuft das alles eher fliessend ohne extra prüfungen und dergleichen..ich glaub da habens die kleineren vereine grundsätzlich n bissl leichter als jetzt sag ich mal die grösseren verbände ..ist mir noch so eingefallen ;)

Der freche Bengel
22-07-2010, 13:08
anscheinend nicht :) wobei ist ja auch klar.. haste nen verband mit vielen vielen mitgliedern, brauchste ja auch n gerüst oder ne marschroute wie auch immer, dann hats ja auch öfters prüfungen, wo wissen und können abgefragt wird..bei uns z.b läuft das alles eher fliessend ohne extra prüfungen und dergleichen..ich glaub da habens die kleineren vereine grundsätzlich n bissl leichter als jetzt sag ich mal die grösseren verbände ..ist mir noch so eingefallen ;)

klingt arg Chinesisch was du schreibst...;)

frag mich gerade was Boxer, Thaiboxer, Kickboxer, Ringer, Fußballer, Volleyballer, Tontaubenschiesser usw... für ne marschrichtung oder ein gerüst haben ??? welche Prüfungen haben die wo wissen und können abgefragt wird ??? :ups:
Das hat weniger mit der Mitgliederanzahl zu tun...
warum sollte einem großen Verband nicht gelingen was kleine Schulen machen ? Meine oben genannten Beispiele zeigen doch überdeutlich das Verbände mit mehr Mitglieder als die ganze EWTO zusammen hat, es auch schaffen ? ( Beispiel: DBV; WBO; WBA; DFB; KKB; MFG...) Warum ? ;)

Sorry Offtopic :)




Ich habe mein eigenes neues Judo geschmiedet.

Jetzt will ichs aber genau wissen. Was hast du angestellt ? :)

D-Nice
22-07-2010, 14:41
klingt arg Chinesisch was du schreibst...;)

frag mich gerade was Boxer, Thaiboxer, Kickboxer, Ringer, Fußballer, Volleyballer, Tontaubenschiesser usw... für ne marschrichtung oder ein gerüst haben ??? welche Prüfungen haben die wo wissen und können abgefragt wird ??? :ups:
Das hat weniger mit der Mitgliederanzahl zu tun...
warum sollte einem großen Verband nicht gelingen was kleine Schulen machen ? Meine oben genannten Beispiele zeigen doch überdeutlich das Verbände mit mehr Mitglieder als die ganze EWTO zusammen hat, es auch schaffen ? ( Beispiel: DBV; WBO; WBA; DFB; KKB; MFG...) Warum ? ;)

Sorry Offtopic :)



Jetzt will ichs aber genau wissen. Was hast du angestellt ? :)

aha und seit wann kannst du chinesisch lesen ? aber ich seh du hast nix verstanden deshalb passt shcon .. du vergleichst allen ernstes boxen mit escrima ? ..:D:D:D:D:D geil ;)

hundzerberus
22-07-2010, 14:59
du vergleichst allen ernstes boxen mit escrima ? ..:D:D:D:D:D geil ;)Naja, ich schätze Dich sehr lieber Dennis :D Aber im Panantukan sehe ich da durchaus Parallelen. Eine gute Boxbasis lässt sich doch da hervorragend einbringen :)

Der freche Bengel
22-07-2010, 14:59
Klar kann ich chinesisch. Den ein oder andere Satz habe ich genauso schonmal irgendwo gehört...;)

Ich hab weder Boxen mit Escrima verglichen sondern den Verbandsaufbau generel. Hab dich gefragt warum andere mit mehr Mitgliedern das auch schaffen ohne Prüfung und marschrichtung.

Nebenbei bemerkt kann man Escrima mit Boxen vergleichen und wenn man es genau nimmt muß man es sogar. Ich bin nicht der einzigste der der meinung ist das Escrima ohne gute Boxschule sinnlos ist....

Caramujo
22-07-2010, 15:15
@ D-Nice
Super Einstellung von Deinem Trainer :halbyeaha

Ich finde das Thema (für jede KK / jeden KS) wichtig, weil die persönliche Note macht´s doch erst aus. Jeder muss nach seinen körperlichen Gegebenheiten und persönlichen Ansprüchen das Beste für sich draus machen. Und deswegen sieht das bei jedem halt ein bissl anders aus. Also ich mein, dass jeder seinen persönlichen Stil entwickeln sollte / muss.
Das ist ja - was ich unter all den anderen Dingen - an der Capoeira so mag. Frag 4 Capoeristas zu einer Bewegung und Du hast mindestens 5 verschiedene Namen, Ausführungen und Erklärungen :D
Das ist zwar manchmal etwas kompliziert (wenn´s sich bei ein und demselben Trainer von einem Tag auf den anderen ändert :rolleyes:) aber ich persönlich find´s einfach besser als dieses gebetsmühlenartige "So und nicht anders!"

Und der persönliche Anstrich einer Trainingsstunde ist sowieso unersetzlich!

Caramujo

hundzerberus
22-07-2010, 15:17
@ D-Nice
Super Einstellung von Deinem Trainer :halbyeahaJa, ist es, aber in den FMA durchaus nicht ungewöhnlich. Ich kenne keinen FMA-Trainer, der dir eine Form unbedingt aufzwingt, solange Du das Prinzip erfüllst und Deine Interpretation funktioniert :)

Security
23-07-2010, 18:36
Nebenbei bemerkt kann man Escrima mit Boxen vergleichen und wenn man es genau nimmt muß man es sogar. Ich bin nicht der einzigste der der meinung ist das Escrima ohne gute Boxschule sinnlos ist....

Auch das ist für mich ein Beispiel für Freiheit. Ich würde genau das Gegenteil behaupten.

Ich würde vielmehr sagen, man kann Escrima mit Judo im Stand vergleichen: Vorwärtsdruck, Gleichgewichtbrechen, Ippon. Genau wie im Judo.

Weitere Beispiele: Das Push-Pull-Konzept gibt es im Judo wohl ausgeprägter als im Boxen, dasselbe gilt für Off-Balance Bringen/ kurze Momente des intelligenten Schiebens/ Verzicht auf Handschuhe und Schutzausrüstung/kein stundenlanges Herumtaktieren/wer vor dem Gegner wie ein Klitschko wegrennt bekommt eine Strafwertung/Kraft des ganzen Körpers bei jedem Schlag (Ganzkörperbewegungen)/lange Hosen/Bodenkampf nur als Notlösung, favorisiert wird der Sieg im Stand durch Ippon.

Wie immer alles eine Frage der individuellen, freien Sicht. Manche Lehrer schicken die Escrima-Schüler zur Ergänzung und/oder zum Spaß bzw. zur Konzeptvertiefung ins Boxen, andere ins Judo/BJJ/Ringen. Wieder andere zum Kung Fu. Wieder andere zum Tischtennis oder zur Nietzsche-Vorlesung.

Am Rande:
Ich würde es auch einmal interessant finden, wenn nicht immer dieselben Leute miteinander diskutieren würden, sondern z.B. sich auch mal zwei Vertreter von Giron-Escrima, Modern Arnis oder Kali Sikaran miteinander Wortgefechte liefern würden. Gibt es dort nicht auch Diskussionsthemen wegen unterschiedlicher Schwerpunktsetzung oder werden diese Diskussionen eher privat und nicht öffentlich im KKB ausgefochten?

These: Je größer die Freiheit, je größer der Streit innerhalb eines Systems. Das geht mir auch in meiner offenen Beziehung so, weil es mir einfach auf die Nerven geht, dass meine Freundin ständig neue Männer anschleppt, die, obwohl sie Handpilz haben ständig heimlich mit meinen Hanteln trainieren.

Gruß

amasbaal
23-07-2010, 19:25
Ich würde es auch einmal interessant finden, wenn nicht immer dieselben Leute miteinander diskutieren würden, sondern z.B. sich auch mal zwei Vertreter von Giron-Escrima, Modern Arnis oder Kali Sikaran miteinander Wortgefechte liefern würden. Gibt es dort nicht auch Diskussionsthemen wegen unterschiedlicher Schwerpunktsetzung oder werden diese Diskussionen eher privat und nicht öffentlich im KKB ausgefochten?

ja gibt es. ist doch klar.
aber abgesehen davon, dass hier als wirklich aktive poster so gut wie keiner von uns registriert ist (ich kenne persönlich nur 5 leute vom kali sikaran, die überhaupt im kkb sind mit usernamen und die lesen eher. als das sie was schreiben :cry:): die diskussionen bleiben eher privat, da wir doch alle wissen, was abgeht, wenn solche eigentlich harmlosen und freundschaftlichen kontroversen in diesem rahmen auf den tisch kommen und sich alle möglichen stänkerer von "außen" dann einmischen. das gilt, denke ich für die anderen stile auch.
so viel sei verraten, diese gespräche über's thema finden eher im verein selbst zwischen den trainierenden und/oder den trainierenden und dem trainerteam statt. da gehört das ja auch hin, denn genau da entscheidet sich letztlich, wie das training konkret aussehen soll.

Deno
23-07-2010, 21:15
Sorry, wenn OT,

so viel sei verraten, diese gespräche über's thema finden eher im verein selbst zwischen den trainierenden und/oder den trainierenden und dem trainerteam statt. da gehört das auch hin, denn genau da entscheidet sich letztlich, wie das training konkret aussehen soll.

-ok, also liegt es im Prinzip eigentlich nur an einigen, wenigen, FMA-Linien, dass hier überhaupt über gewisse Dinge diskutiert wird, da sie teils über ganz Deutschland verteilt sind und man sich untereinander in den (hier) meisten Fällen nicht mal persönlich kennengelernt hat, sich dementsprechend nicht innerhalb einzelner Clubs o. gar Verbänden austauscht?? :cool:
Geht hier ja teilweise soweit, dass Einzelne soweit zur "schwarzen Seite der Macht" gewechselt sind, dass sie nicht mal mehr positiv gemeinte "Dinge annehmen" können..-ok, soll`n sich die Fre.. halt weiterhin blutig schlagen lassen, dennoch irgendwo schade! ;)
PS: Bis auf Meepo`s gepostete Videos ist ja mal wieder was Lustiges im Thread nebenan dabei :D

Eskrima-Düsseldorf
23-07-2010, 23:13
Ich z. B. habe generell nicht mehr viel Lust in Foren ernsthaft zu diskutieren. Man versteht sich falsch, streitet sich rum, merkt dann dass man - falls man sich im echten Leben mal trifft - sooo unterschiedliche Ansichten gar nicht hat...

Alles in allem ist es mir mittlerweile zu anstrengend hier im Kreis zu reden und dann doch falsch verstanden zu werden wo "einmal anfassen" alles erklären würde. Das Medium ist halt begrenzt.

Interessant hier zu lesen ist es trotztdem aber selber viel mitschreiben? - Im Moment eher nicht.

Grüße
Christian

Security
23-07-2010, 23:16
die diskussionen bleiben eher privat, da wir doch alle wissen, was abgeht, wenn solche eigentlich harmlosen und freundschaftlichen kontroversen in diesem rahmen auf den tisch kommen und sich alle möglichen stänkerer von "außen" dann einmischen. das gilt, denke ich für die anderen stile auch.
so viel sei verraten, diese gespräche über's thema finden eher im verein selbst zwischen den trainierenden und/oder den trainierenden und dem trainerteam statt. da gehört das ja auch hin, denn genau da entscheidet sich letztlich, wie das training konkret aussehen soll.

Ich hatte auch schon den Eindruck, dass, wenn sich zwei Leute aus dem mir stammesverwandten Stile kontrovers austauschen - sei es mit dem verbalen Skalpell oder der verbalen Hellebarde - manche Stänkerer "von außen" versuchen Zwietracht zu säen bzw. Öl ins Feuer zu gießen.

Andererseits: Wenn die Diskussionen durch das Öl noch hitziger werden finde ich das nicht schlimm. Denn wenn ich für Freiheit in den FMA eintrete, dann heißt das für mich auch öffentliche gleichberechtigte Redefreiheit gerade auch für die innerhalb und außerhalb meinen Stiles, bei denen ich aufgrund meines Hochmuts den Eindruck haben könnte, dass sie von dem über was sie schreiben überhaupt keine Ahnung haben. Im Grunde ist das KKB eine Art direkte Demokratie, jeder kann über alles mitreden, egal ob er etwas kann und/oder versteht oder nicht. Und das ist auch gut so.

Ich bin jedenfalls sehr froh, dass über meinen Stil intern kontrovers/kritisch diskutiert wird und auch von außen kontroverse/kritische Meinungen dazu vertreten und hier im KKB veröffentlicht werden, denn nur aus kontroversen Diskussionen können neutrale Dritte verschiedene Sichtweisen zu demselben Sachverhalt kennenlernen. Und ich persönlich kann durch diese Meinungsverschiedenheiten auch viel dazulernen.

Beste Grüße

meepo
24-07-2010, 02:09
PS: Bis auf Meepo`s gepostete Videos ist ja mal wieder was Lustiges im Thread nebenan dabei :D

Was, ich? Wo hab ich denn schon wieder Videos gepostet - noch dazu spaßfreie? Welcher Thread ist denn gerade nebenan? Ich komm nicht so ganz mit zur Zeit.

Ansonsten, ja...die alte Leier. Vielleicht haben sich die Leute hier auch alle nix mehr zu sagen, wer weiß?

Deno
24-07-2010, 10:28
Sorry meepo, meinte Primo..-im Videothread, manchmal mehr als schade dort nichts kommentieren zu dürfen :o, aber hat nen guten Grund :D

Bin auch der Meinung das ab und zu mal mehr, mal weniger ernst versucht wird gewisse Diskussionen anzuheizen.. :cool:
-kann ich aber gut mit leben.. :kaffeetri
Schade hingegen finde ich, dass wenn es tatsächlich darauf hinausläuft, dass nunmehr ausschließlich Menschen eines o. evtl. auch zweier Stile kontrovers miteinander diskutieren (was ich persönlich auch interessant und teils auch wichtig finde)..-und es dann allerdings von anderer Seite sehr oft heißt, "Och schon wieder die ... Fraktion", "Alles dreht sich nur noch um ...-(Arnis)/Escrima/(Kali)"!
Man merkt sehr deutlich, dass inzw. viele Menschen wie Christian denken und handeln..-dann lassen wir das ernsthafte Duskutieren in Zukunft wohl auch mal und begeben uns in die Zuschauerreihen! :rolleyes::cool2:;)

@meepo
Ich glaube schon das sich die Leute, bei Verbandsfreien Themen, was zu sagen haben/hätten, siehe z.B. diesen Thread..





:kaffeetri:kaffeetri:kaffeetri

panzerknacker
24-07-2010, 11:17
Naja Leute was erwartet Ihr denn von einem Internetforum?
Hier geht´s doch ganz gesittet zu zumindest, da gibt´s doch so´n Gesetz wie
von Murphy, das jeder thread spätestens ab Seite 4 mit dem Kosewort Nazi! abdriftet :D, da sind wir ja alle echt Gold oder :D.

Ich hänge hier in erster Linie herum, um Kontakt zu halten und eventuell auch mal neue Leute im real life kennenzulernen.

Es gibt ja durchaus auch noch ab und zu interessante Themen, zumindest für die ersten 1,2 Seiten, aber wenn das irgendwie immer wieder ( mal ganz ohne Wertung gemeint) in Fokus, Balance, Short Power blabla mündet ödet mich das eher an.

Das hier diverse deutlich unterschiedliche Ansätze für AEK-Training existieren sollte auch der letzte verstanden haben, na gut nicht alle :D, will halt nicht jeder klingenorientiert, türorientiert, waffenlosorientiert, floworientiert, .... trainieren. Da sollte man dann ggf. vielleicht mal das eigene Unverständnis den anderen gegenüber überprüfen.

Ist halt Internet, ganz viel Geschnacke und die Roxxor trifft man im richtigen Leben sowieso nirgends an, vermutlich weil sowieso zu hart für alles... .

So wirklich neues wird ja nun auch nicht erfunden, als ich früher noch in alt.rec.budo gelesen habe, war das ja alles noch extrem spannend, was es alles so auf der Welt gab, von dem man noch nie gehört hatte.

Mir persönlich ist das auch total lax, wer jetzt meint, sein Stil (harhar) sei irgendwie über, ich guck mir einfach gerne cooles Zeugs an, ob da nun BahalaNa, BahalaNaMultistyle, ModernArnis, ETF, UCC, RungeCombatEscrima, PTK, BahadZubu, Illustrissimo, oder was weiß ich drauf steht, ist mir da völlig Pumpe.

Warum das dann allerdings mit Boxen, Thaiboxen, Judo, BJJ oder WingChun verglichen wird, kann mir ja mal einer, gern auch per pn erläutern.

zum topic:
Da ich Modern Arnis und Giron betreibe und Frank ja hier auch gepostet hat, weiß ich jetzt nicht was Security hier vermißt? Zum Thema hatte ich ja bereits was geschrieben und da Deno das nicht weiter eingrenzen wollte, fällt mit dann auch nichts weiteres ein, was ich dazu noch schreiben wollte.
Nietzsche wurde ja schon erwähnt, ist mir zu philosophisch, die Geschichte mit der Peitsche aus "Also sprach Zarathustra" finde ich ganz lustig, weitere Zusammenhänge mit den FMA sehe ich dann aber nicht.

Schönes WE
Franck

Deno
24-07-2010, 11:42
Naja Leute was erwartet Ihr denn von einem Internetforum?
-Austausch, Diskussionen zu verschiedensten FMA-Themen etc.

Ansonsten sehe ich es größtenteils so wie Du..
-das mit dem "Nazi" war mir bisher noch nicht bekannt :rolleyes:
Stimmt aber, oft denkt man irgendwann, dass (so gut wie) alles zum Thema gesagt wurde und man driftet aufgrund eines Beitrages im Thread ab :o

Für das immer wieder Aufkommen, bestimmter Themen, haben wir inzw. ja ansatzweise ne Erklärung..-gerade wenn einige hinterhältige Zugucker versuchen zu reizen :cool2: :kaffeetri

Topic
Hab gerade gesehen, dass ich (unbewusst, weil wusste nicht das es feste Bestandteile des Stils sind) sehr viele Teile des Giron Arnis trainiere/schon immer trainiert habe..-Frank, gehöre ich nun zur Bahala Na-Truppe? ;)
-Freiheit für alle.. ;)

panzerknacker
24-07-2010, 11:58
mal kurz rausgesucht:
Godwin's law - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Godwin's_law)
F.

D-Nice
24-07-2010, 14:31
Klar kann ich chinesisch. Den ein oder andere Satz habe ich genauso schonmal irgendwo gehört...;)

Ich hab weder Boxen mit Escrima verglichen sondern den Verbandsaufbau generel. Hab dich gefragt warum andere mit mehr Mitgliedern das auch schaffen ohne Prüfung und marschrichtung.

Nebenbei bemerkt kann man Escrima mit Boxen vergleichen und wenn man es genau nimmt muß man es sogar. Ich bin nicht der einzigste der der meinung ist das Escrima ohne gute Boxschule sinnlos ist....

klar wir machen ja auch viel pratzentraining.. mir gings nur darum , boxen ist jab cross hock uppercut fussarbeit... das ist boxen ... da ist doch klar was es zu verbessern gibt..es wird klar trainiert für wettkämpfe z.b
im escrima..gibts z.b ne unterschiedliche auffassung der stockhaltung , manche stehen links vorne.. manche rechts, dünne stöcke dicke prügel...usw usw..manche machen no9ch bodenkampf, messer, machete ,handy, kuli ..waffenlos... so unendlich viel zu lernen, deshalb lieb ich ja escrima so sehr es wird nie langgweilig und egal wo man trainiert ..das escrima dort ist immer n bissl anders als das eigene..durch die vielzahlt der möglichkeiten , entstehen halt auch immer wieder abänderungen ..neuerungen..eigene erkenntnisse, wo ich halt festgestellt hab.. in anderen "grösseren" escrimavereinen z.b, da wird erstmal der einser rausgehauen bis zum umfallen... dann der 2 er.. uzsw. usw.. das zieht sich dann oft über wochen und monate... weil es ja klar`n prüfungsprogramm gibt und innerhalb dieses prüfungsprogramms wird dann halt trainiert..was ich gut find bei sowas ist die klare struktur solcher grösserer vereine,mann weiss wann man weiterkommt ..n neuesw abzeichen bekommt usw... bei uns ist es so , dass keiner ne ahnung hat , wann er geprüft wird .. das läuft halt alles so ineinander ....es muss hlat immer wieder aufgepasst werden, dass wenn man viel aufschnappt und rumexperimentiert, da nicht ne klar linie zu verlieren ... so .. jetzt besser ?...
und leute n boxtraining ist immer super egal welche kampfsportart... mal so9 by the way noch

Security
24-07-2010, 14:33
Warum das dann allerdings mit Boxen, Thaiboxen, Judo, BJJ oder WingChun verglichen wird, kann mir ja mal einer, gern auch per pn erläutern.

Nietzsche wurde ja schon erwähnt, ist mir zu philosophisch, die Geschichte mit der Peitsche aus "Also sprach Zarathustra" finde ich ganz lustig, weitere Zusammenhänge mit den FMA sehe ich dann aber nicht.

Schönes WE
Franck

Ich finde es hochinteressant auch mal zu vergleichen, wie in anderen Kampfkünsten und Kampfsportarten die Konzepte (die ich aus Rücksicht nicht nochmals aufzählen werde) in der Praxis angewendet werden. Meiner Meinung nach kann man daraus auch in Bezug auf die eigenen individuellen Stärken und Schwächen manches ableiten.

Meiner Meinung nach ist "Also sprach Zarathustra" sehr FMA-relevant. Aber auch das ist Geschmacksfrage und eine Frage der Freiheit. Selbst Otto liest in dem Film "Ein Fisch namens Wanda" Nietzsche und er kann als Krieger nicht irren.

Da Deno sein Coming-Out hatte und zugegeben hat, heimlich Giron-Escrima zu trainieren kann ich mein eigenes Coming-Out nicht länger zurückhalten: Ich musste mal für eine Escrima-Gürtelprüfung vor sehr, sehr langer Zeit larga mano vorführen. Aber ich verspreche: Ich habe es nur 10 Minuten vor der Gürtelprüfung geübt und danach nie wieder. Es war auch nicht die Schuld meines damaligen Trainers, er hat im Combat-Escrima nie Larga Mano, Ausweichen, nach hinten bzw. zur Seite gehen etc. unterrichtet obwohl oder gerade weil er in Stockton bei verschiedenen Escrimalehrern gewesen war. Ich war damals jung und wollte die Prüfungsurkunde als Wandtapezierung.

Aber bitte nicht im Club der 300 Spartiaten weitererzählen, sonst werde ich gesteinigt.

Beste Grüße und ebenfalls ein schönes WE wünschend

D-Nice
24-07-2010, 14:44
Ich finde es hochinteressant auch mal zu vergleichen, wie in anderen Kampfkünsten und Kampfsportarten die Konzepte (die ich aus Rücksicht nicht nochmals aufzählen werde) in der Praxis angewendet werden. Meiner Meinung nach kann man daraus auch in Bezug auf die eigenen individuellen Stärken und Schwächen manches ableiten.

Meiner Meinung nach ist "Also sprach Zarathustra" sehr FMA-relevant. Aber auch das ist Geschmacksfrage und eine Frage der Freiheit. Selbst Otto liest in dem Film "Ein Fisch namens Wanda" Nietzsche und er kann als Krieger nicht irren.

Da Deno sein Coming-Out hatte und zugegeben hat, heimlich Giron-Escrima zu trainieren kann ich mein eigenes Coming-Out nicht länger zurückhalten: Ich musste mal für eine Escrima-Gürtelprüfung vor sehr, sehr langer Zeit larga mano vorführen. Aber ich verspreche: Ich habe es nur 10 Minuten vor der Gürtelprüfung geübt und danach nie wieder. Es war auch nicht die Schuld meines damaligen Trainers, er hat im Combat-Escrima nie Larga Mano, Ausweichen, nach hinten bzw. zur Seite gehen etc. unterrichtet obwohl oder gerade weil er in Stockton bei verschiedenen Escrimalehrern gewesen war. Ich war damals jung und wollte die Prüfungsurkunde als Wandtapezierung.

Aber bitte nicht im Club der 300 Spartiaten weitererzählen, sonst werde ich gesteinigt.

Beste Grüße und ebenfalls ein schönes WE wünschend

:p:p:p:D;)

Security
24-07-2010, 16:37
:p:p:p:D;)

Ich wusste es. Schon der erste, der mich nach meinem Coming-Out mittels Smileys von hinten durch die Brust ins Herz als Fuchtler und Arkadier verspottet. Das sage ich alles meinem großen und starken SIFU und wenn der erst mal seine Doppelmesser auspackt dann gibt es hier keine Smileys mehr. :D

Deno
24-07-2010, 21:40
Hey...-hab mich nicht geoutet, sind einfach Gemeinsamkeiten die in verschiedenen Stilen vorkommen..
-aber dein Largo-Mano-Krims-Krams, geht ja garnicht..-wie konntest Du nur(?) :rolleyes: :p ;)

amasbaal
25-07-2010, 21:01
larga mano?
noch ein comming out: habs mal gemacht, soll es können (wg. prüfungen und so), mag ja stimmen, dass es gut ist für footwork, aber: ich hasse es! meine freiheit: nörgeln, damit es kaum noch trainiert wird (funktioniert!:D) und dem zeugs aus dem weg gehen, wenn irgend möglich.
bisher bin ich deshalb weder gesteinigt noch niedergeknüppelt worden (hat wohl damit zu tun, dass fast alle, die ich kenne, das zeugs nicht so sehr mögen und es auch frei heraus sagen...).

aber dass security mit nem langen stock durch die gegend zirkelt und long movments statt short ... macht..:ups:. gibt's da beweisphotos?

meepo
25-07-2010, 21:56
aber dass security mit nem langen stock durch die gegend zirkelt und long movments statt short ... macht..:ups:. gibt's da beweisphotos?

Klar, kennt doch jeder, ab etwa 1:10 auch mit phew, phew:

http://www.youtube.com/watch?v=c34bDFNrjYU


Okay, Spaß natürlich! :D

Aber was hast du denn gegen largo mano? Das macht doch auch mal Spaß.

Security
25-07-2010, 23:13
Klar, kennt doch jeder, ab etwa 1:10 auch mit phew, phew:
YouTube - Star Wars Kid (EPIC) (http://www.youtube.com/watch?v=c34bDFNrjYU)
Aber was hast du denn gegen largo mano? Das macht doch auch mal Spaß.

Finde ich echt gemein, dass meine privaten Trainings-Videos hier im KKB gepostet werden. Ich habe mich jetzt bei den Anonymen Dicken angemeldet, weil ich dort mit anderen mich über meine Probleme austauschen kann.

Was ich gegen Larga Mano habe ("mano" ist wohl weiblich, daher wohl "larga", komischerweise liest man aber auch Clips von Schulen aus Stockton teilweise "largo" obwohl wohl grammatikalisch falsch, wahrscheinlich auch das künsterlische Freiheit):

- Es widerspricht dem Grundsatz des Latosa-Escrimas, dass jede Waffenbewegung gleichermaßen unbewaffnet funktionieren muss.
- Es widerspricht dem Grundsatz des Latosa-Escrimas der einheitlichen Energielinien nach vorne und dem Konzept des Vorwärtsdrucks.
- Es widerspricht dem Film "300": "Spartiaten treten nie den Rückzug an." Ein Schritt nach hinten oder zur Seite oder nach hinten seitlich ist m.E. aber bereits ein Rückzug. Woher soll ich wissen, ob in meinem Rücken oder an meiner Seite nicht ein Kriegselefant auf mich lauert? Nur die Vorwärtsbewegung bringt den maximalen Speed und die Zeit für weitere Heldentaten.

Gruß

amasbaal
25-07-2010, 23:23
Aber was hast du denn gegen largo mano? Das macht doch auch mal Spaß.

ich hab halt immer noch die tendenz, die distanz schnellstens zu überbrücken. fühl mich irgenwie unwohl beim largo mano. außerdem wird es bei uns meist mit den langen sticks trainiert (100-120cm als kampilan ersatz). mit den "normalen" sticks find ich konzept und footwork klasse, aber mit den langen teilen muss man ja regelrecht durch die gegend hetzen :ups:. aber sehr wahrscheinlich liegt meine abneigung an nem ego-problem: ich kanns nicht so gut und es sieht entsprechend sch.... aus. was sollen denn da die anderen über mich denken? :o

:)

meepo
25-07-2010, 23:24
Was postest du die Dinger aber auch auf Youtube? ;)

Naja, ganz gerade nach vorne geht GM Latosa aber beim zoning auch nicht, das wär ja auch oft suboptimal. Er geht halt diagonal nach vorne. Aber das ist zugegebenermaßen Erbsenzählerei.

Was das sprachliche anbelangt, ja, das ist komisch...aber Escrima ist ja irgendwo auch eine umstrittene Schreibweise. Vielleicht liegts einfach auch daran, dass die philippinischen Meister auch nicht unbedingt grammatikalisch korrektes Spanisch beherrschten und im Tagalog gibt es ja wohl auch jede Menge Dialekte.

/EDIT: Jetzt hat der Frank da dazwischengefunkt :D Meine Antwort war natürlich für Secu.

meepo
25-07-2010, 23:32
- Es widerspricht dem Grundsatz des Latosa-Escrimas, dass jede Waffenbewegung gleichermaßen unbewaffnet funktionieren muss.
- Es widerspricht dem Grundsatz des Latosa-Escrimas der einheitlichen Energielinien nach vorne und dem Konzept des Vorwärtsdrucks.
Gruß

Es gibt aber offenbar auch völlig unterschiedliches largo/a mano. Wir machen viele der Schnitt-/Stichbewegungen unseres largo/a auch im Nahbereich, sprich Messer und empty hands. Aber wir fangen lieber nicht an in schriftlicher Form definieren zu wollen wer jetzt was genau unter largo/a versteht :)

Frank, point taken :)

Grüße.

Ulrich
26-07-2010, 06:30
- Es widerspricht dem Grundsatz des Latosa-Escrimas, dass jede Waffenbewegung gleichermaßen unbewaffnet funktionieren muss.
- Es widerspricht dem Grundsatz des Latosa-Escrimas der einheitlichen Energielinien nach vorne und dem Konzept des Vorwärtsdrucks.
- Es widerspricht dem Film "300": "Spartiaten treten nie den Rückzug an." Ein Schritt nach hinten oder zur Seite oder nach hinten seitlich ist m.E. aber bereits ein Rückzug. Woher soll ich wissen, ob in meinem Rücken oder an meiner Seite nicht ein Kriegselefant auf mich lauert? Nur die Vorwärtsbewegung bringt den maximalen Speed und die Zeit für weitere Heldentaten.

Hmm also mir hat man die 8 auch in der Führung von 2-Handwaffen verkauft in jungen Jahren.

Das mit den Linien ist auch nur ein Modell was an elliptische Schnittbewegungen angepasst werden muss.

Un in den Frühen 90ern machte Herr Latosa auch schonmal nen Schritt zur Seite. >>
http://www.escrima-rostock.de/galerie/uhaberer/021.jpg
Und wenn ich ernsthaft suche finde ich - glaube ich - auch noch ein Bild wo Herr Latosa mit nem Stock an Herrn Schuberts Arm rumhebelt.
@ meepo

Aber wir fangen lieber nicht an in schriftlicher Form definieren zu wollen wer jetzt was genau unter largo/a versteht

Wieso nicht? Neue Woche, neues Glück oder so ähnlich :D

@secu
300? >> Beowulf:
TGlSAtb-SDw

Eskrima-Düsseldorf
26-07-2010, 07:00
Was das sprachliche anbelangt, ja, das ist komisch...aber Escrima ist ja irgendwo auch eine umstrittene Schreibweise. Vielleicht liegts einfach auch daran, dass die philippinischen Meister auch nicht unbedingt grammatikalisch korrektes Spanisch beherrschten und im Tagalog gibt es ja wohl auch jede Menge Dialekte.


"Kumusta" z. B. ist aus dem spanischen "Como esta" entstanden da kann aus einem "a" auch mal ein "o" werden und/oder umgekehrt.

Grüße
Christian

F. Büchner
26-07-2010, 08:03
...

Was ich gegen Larga Mano habe ("mano" ist wohl weiblich, daher wohl "larga", komischerweise liest man aber auch Clips von Schulen aus Stockton teilweise "largo" obwohl wohl grammatikalisch falsch, wahrscheinlich auch das künsterlische Freiheit):

...

Gruß


keine künstlerische freiheit ...;)

zumindest im nördl. teil der philippinen larga mano.
larga mit a - weiblich
der gegenpart zum "männlichen" "alten" cortosystem.
(eher dem yin und yang ähnlich :rolleyes:)

in stockton gibt es verschiedene systeme ,aus verschiedenen regionen der phills.
somit erklärt sich "a und o".
dazu kommt der sprachgebrauch der sich über andere systeme "einbürgert".
bahala na multistyler: mind. 3 systeme im mix ;)
in stockton weiß auch nicht jeder alles ;)
dem filipino im allgemeinen ist es evtl scheiß egal ... :ups:;)

gruß , frank

F. Büchner
26-07-2010, 08:10
...

- Es widerspricht dem Grundsatz des Latosa-Escrimas, dass jede Waffenbewegung gleichermaßen unbewaffnet funktionieren muss.
- Es widerspricht dem Grundsatz des Latosa-Escrimas der einheitlichen Energielinien nach vorne und dem Konzept des Vorwärtsdrucks.
- Es widerspricht dem Film "300": "Spartiaten treten nie den Rückzug an." Ein Schritt nach hinten oder zur Seite oder nach hinten seitlich ist m.E. aber bereits ein Rückzug. Woher soll ich wissen, ob in meinem Rücken oder an meiner Seite nicht ein Kriegselefant auf mich lauert? Nur die Vorwärtsbewegung bringt den maximalen Speed und die Zeit für weitere Heldentaten.

Gruß


:confused::confused::confused:

warum hat rene uns "das" gezeigt
warum die fotos von rene im buch
"filipino fighting arts"

du wirst es sicher wissen. ;)

gruß , frank

Deno
26-07-2010, 09:12
Halt, Stop.. :cool:

meepo:

Wir machen viele der Schnitt-/Stichbewegungen unseres largo/a auch im Nahbereich, sprich Messer und empty hands.
-für mich ist Largo zwar einfach ein "Distanz-Spiel", aber ich stimme Dir zu, es ist auf alles übertragbar, auch auf nen normalen Stock..
:halbyeaha

Ui ui, Secu:


- Es widerspricht dem Grundsatz des Latosa-Escrimas, dass jede Waffenbewegung gleichermaßen unbewaffnet funktionieren muss.
- Es widerspricht dem Grundsatz des Latosa-Escrimas der einheitlichen Energielinien nach vorne und dem Konzept des Vorwärtsdrucks.
-es widerspricht weder dem Einen (siehe Kommentar zu meepos Aussage), noch dem Anderen..
-bei den Spartiaten hätte es wohl eher nicht geklappt, weil einer nach links hinten und der neben ihm evtl. nach rechts hinten o. auch einfach nur gerade nach hinten gegangen wäre, was halt nicht in deren Phalanx-Konzept passte und deshalb sinnnigerweise gelassen wurde.. :rolleyes:

Ich denke es ist jetzt ne reine Begriffsdefinition, die wahrscheinlich in einigen Stilen nochmal voneinander abweicht..
-für mich ist es im Prinzip (die kurze Ausführung!) das Out of Range gehen, sprich das Gegenteil von Corto-Mano..-nicht -viel- mehr und nicht -viel- weniger!
Dabei verliere ich aber weder den Druck zum Gegenüber und auch kann ich -je nachdem worauf reagiert werden musste- trotzdem ich evtl. nach links o. rechts winkel, meine "gerade (gewinkelte) Drucklinie" behalten..-ich muss halt nur den Druck permanent in die richtige Richtung geben (können)!

Sieht man auf dem Bild von Ulrich ganz gut..-Rene geht -off Line- zur Seite raus, der Druck zu Bernd ist dennoch erhalten und im Prinzip wäre es für Rene jetzt nur noch ein Schritt wieder rein und die Arme etwas in -gerader- Linie in Bernds Richtung strecken, sprich ein kleiner Stich (oder auch nen 2er o. nen 1ner o. o. o.) und wir hätten einen verdammt guten Escrimadore in Deutschland weniger gehabt, weil im Training in Amiland draufgegangen, nur weil Rene mal kurz Out of Range in den Largo-Bereich gegangen ist und dann wieder In Range.. :( :rolleyes: ;)
Hier zitiere ich Bernd mal sinngemäß, weil er es im Training früher und auch in einem seiner Artikel -für mich persönlich perfekt- auf den Punkt gebracht hat..
Als er bei einem Turnier von einem anderen Kämpfer gefragt wurde, was ob er Corto-Techniken o. Largo-Mano-Concepte bevorzugt, antwortete er -sinnigerweise- "kommt drauf an.." und wurde daraufhin wohl etwas komisch angeguckt..

:D

Ulrich
26-07-2010, 09:40
weil im Training in Amiland
da ich heute pedantisch drauf bin,
behaupte ich: Das Bild wurde am 30.06. oder 30.07. 1994 in HRO im Schatten einer Turnhalle in der Rostocker Südstadt gemacht:D

Deno
26-07-2010, 09:44
WAS? :ups:
-so schöne Gegenden habt Ihr in Rostock? :rolleyes::D;)

Ulrich
26-07-2010, 09:56
ja blühende Landschaften, na gut im Moment etwas angetrocknet

F. Büchner
26-07-2010, 13:49
- ...

.-Frank, gehöre ich nun zur Bahala Na-Truppe? ;)
-Freiheit für alle.. ;)



ne ,
erst , wenn du das bahala na branding auf'n ***** hast ;)

gruß , frank

Eskrima-Düsseldorf
26-07-2010, 13:53
bahala na branding auf'n ***** hast ;)



Komme was wolle? :D:D

Deno
26-07-2010, 17:07
@Frank
a) Würde ich zuerst aber dann doch gerne auf Euren sehen, damit ich weiß das es das überhaupt gibt :rolleyes:

b) Wenn a) erfüllt, darf das UCC-Branding aber größer sein, oder?

Will halt nur meine Liste/Brandings der Schüler-/Meistergrade erweitern :troete: :rotfltota



:kaffeetri:kaffeetri:kaffeetri

amasbaal
26-07-2010, 17:38
nur für den fall, dass jemand hier neu reinschaut: um nicht ne off topic lawine loszutreten (geht ja in den letzten posts nur noch ums larga/largo mano), hat f.büchner nen eigenen thread dazu aufgemacht. DA geht's dann weiter.
hier bitte wieder nur was zu "freiheit", falls noch bedarf.

:)

Security
26-07-2010, 18:38
warum die fotos von rene im buch
"filipino fighting arts"


Ganz ehrlich: Ich weiß es nicht!!! Ich kann es mir nur mit der künsterischen Freiheit erklären.

Genauso das offline gehen. Ich werde es nie verstehen. Muss ich aber zum Glück auch nicht, er sagt ja auf seiner Homepage es gibt keine "Standardschrittarbeit". Freiheit, die ich liebe.

Das m.E. einzige Video mit richtigem Latosa-Escrima ist das von Riddick mit der Teetasse.

Beste Grüße

Security
26-07-2010, 19:00
Hmm also mir hat man die 8 auch in der Führung von 2-Handwaffen verkauft in jungen Jahren.

Und wenn ich ernsthaft suche finde ich - glaube ich - auch noch ein Bild wo Herr Latosa mit nem Stock an Herrn Schuberts Arm rumhebelt.
@ meepo


Cooles Video! Die Leute damals konnten auch gutes Escrima!

Diejenigen, die die figure-8 betonen können auch sehr gut hebeln. Z.B. auch die Escrimadore von figure-8-ion und von UCC, da bin ich mir sicher.

Was spricht gegen die 8 bei Zweihandwaffen? Die Transition zu den empty hands: Die rechte Hand in die linke Hand legen und zusammenpressen, dann mit den beiden zusammengepressten Händen figure-8 Bewegungen schlagen. Man hat dann zwar keine alive hand und es sieht ein bisschen strange aus, aber ich kannte einen, der zumindest früher mit so etwas verdammt hart zuschlagen konnte und manche Deckung pulverisiert hat, zum Auflockern des Gegners gab es vorher jeweils noch einen vernünftigen Tritt. Man kann dann bei Bedarf die beiden Hände auch jederzeit öffnen und dann hat man wieder zwei Stock-Unterarme, eine alive hand und vieles mehr.

Zu den Hebeln ein Zitat aus der alten Latosa-VHS "The Box System": "Disarms are concepts. Don´t get them mixed up with reality."
"Basically it comes to the point where the winner is the one who´s gonna be the most aggressive, the most powerful..." (Daher macht Riddick auch als einziger richtiges Latosa-Escrima)

Ich habe mir auch die alte VHS mit Master Concon am WE nochmals angeschaut. Ist das Latosa-Escrima, was er da macht? Er hat ja denselben Master-Level wie Master Emin, allso müssen beide wohl dasselbe System trainieren, auch wenn ich es kaum nachvollziehen kann dass beide denselben Escrima-Stil trainieren sollen. Aber so ist eben die Freiheit, je freier je unterschiedlicher das Ergebnis.

Jedem das Seine! Hauptsache, jeder trainiert Latosa-Escrima. :D

Beste Grüße

Der freche Bengel
31-07-2010, 15:01
Ok, ich probiere es ein letztes mal mit der Logik Fraktion.:)
Ich bin der Ansicht das es nunmal immer nur 1 Optimale bewegung für eine Situation gibt. Es gibt vielleicht mehrere bewegungen aber nur eine ist Optimal. Die nächste bewegung hat vielleicht einen nachteil, die übernächste vielleicht zwei nachteile usw...
Nimmt man jetzt das Latosa Konzept Gerüst, engt man sich zwangsläufig ein wie mit jedem anderen Konzept auch. Man kann also warscheinlich verschiedene bewegungen ausführen aber dann eben suboptimal denn es gibt ja nur eine die Optimal ist. :ups:
So sehe ich das...und ich sehe das eben nicht so frei das man eben im Latosa Escrima alles und jedes machen kann. Hoffentlich ist das so angekommen wie ich es meine ;)

z.b. zoning bedeutet im Latosa Escrima schlag Körper hinter der Waffe man schützt seinen Körper ohne auszuholen.
Der nächste holt soweit aus das sein Stock auf dem Rücken ist und die Stockspitze am unteren Rücken . Das ist kein LE. Was nicht bedeutet das man so nicht kämpfen kann, was auch nicht bedeutet das man so schlechter kämpft. Es kommt eben auf das gesamt Paket an.;)

Security
01-08-2010, 01:02
Nimmt man jetzt das Latosa Konzept Gerüst, engt man sich zwangsläufig ein wie mit jedem anderen Konzept auch.
z.b. zoning bedeutet im Latosa Escrima schlag Körper hinter der Waffe man schützt seinen Körper ohne auszuholen.
Der nächste holt soweit aus das sein Stock auf dem Rücken ist und die Stockspitze am unteren Rücken . Das ist kein LE. Was nicht bedeutet das man so nicht kämpfen kann, was auch nicht bedeutet das man so schlechter kämpft. Es kommt eben auf das gesamt Paket an.;)

Dem stimme ich zu.

Die "Freiheit" kann m.E. nur sinnvollerweise innerhalb der Grundkonzepte jedes FMA-Systems ausgelebt werden, sonst gibt es am Ende einen nicht zusammenpassenden Flickenteppich unterschiedlicher Konzepte/Techniken. Richtig ist auch, dass die zu beachtenden Grundkonzepte eine gewissen "Beschränkung"/"Grenzziehung" beim Ausleben der Freiheit bedeuten. Entscheidend ist in der Tat das Gesamtpaket.

Beste Grüße