SelbstverteidigungsSPORT [Archiv] - Kampfkunst-Board

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likas
03-08-2010, 00:23
Es ist festzustellen dass die SV-Systeme welche sich nur auf das wesentliche beschränken und nur das unterrichten was man wirklich braucht ihre Anhänger nicht, wie viele Kampfsportarten, über viele Jahre halten können.

Die Frage ist wie erhält man die Motivation der Leute ohne das SV-System künstlich zu „verlängern“.

Alle modernen SV-Systeme verzichten auf exotische Waffen und arbeiten mit wenigen, einfachen, universell einsetzbaren Techniken.
Hinzu kommt Begleitstoff wie Täter-Opferpsychologie, Rollenspiele und SV im Freibad:(:ironie: usw.
Aber dieser Begleitstoff gehören nach meiner Meinung nicht ins wöchentliche Training(Ausnahme: Anfänger).
Der Begleitstoff gehört vorrangig in die Seminare oder SV-Kurse.

Aus meiner Erfahrung glaube ich sagen zu können, das die SVler welche schon etwas länger dabei sind von diesem Begleitstoff eher angenervt sind. Sie wollen sich bewegen und schwitzen, wie beim Joggen. Oder einfach nur ihre Technik verbessern (auch ohne Schweiß).

Ich kenne viele Leute aus dem Boxen welche zwar schon lange nicht mehr in den Ring steigen (weder im Wettkampf noch beim Training), dem Boxsport aber seit 20 Jahren betreiben.

Mein Gedanke ist ein SV-Training bei welchem die Anfänger von mir aus einige Rollenspiele und das ganze andere Zeugs mitmachen welches heute bei modernen SV-Methoden Usus ist.
Damit muss aber irgendwann Schluss sein. Das Selbstverteidigungstraining soll in einen Selbstverteidigungssport übergehen. Analog zu dem genannten Beispiel aus dem Boxen.

Sport ist hier nicht als Wettkampfsport sondern als Fitnesssport zu verstehen.

Was Haltet ihr davon?
Wird das irgendwo schon so gehandhabt?

Ich hoffe es fühlt sich keiner angegriffen und es kommen nur sachliche Beiträge der gar keine.

Kraken
03-08-2010, 03:10
Keine schlechte Idee.

Allerdings ist SV-Training häufig auf eine andere Zielgruppe ausgelegt.

Die Leistungs-Kampfsportler haben das prinzipiell ncith nötig.

Aber gerade DIE Leute, die das dringend bräuchten würden durch solches Training anbgeschreckt, bzw. könnten sie es nciht mitmachen.


SV-Training darf nicht zum Ziel haben, eine kleine Elite zu "Killern" zu machen, und den Rest als Auslese abzustempeln!

Dass das SV-Training hingegen sportlicher und Kampforientierter werden muss, da stimme ich zu.

Bodo99
03-08-2010, 08:48
Hallo,
gebe Dir völlig recht.

Wird bei uns umgesetzt.

Technik, Taktik, Ausdauer, Kraft ( alle Anteile ), Kampfwille.

Führt natürlich dazu,
das einige nach dem ersten Training nicht wiederkommen:ups:

Gruß Bodo

JuanJuan
03-08-2010, 09:09
Hallo,
gebe Dir völlig recht.

Wird bei uns umgesetzt.

Technik, Taktik, Ausdauer, Kraft ( alle Anteile ), Kampfwille.

Führt natürlich dazu,
das einige nach dem ersten Training nicht wiederkommen:ups:

Gruß Bodo


Find ich gut so! So ja schließlich kein Wellness sein.

Bogac
03-08-2010, 09:11
Es ist festzustellen dass die SV-Systeme welche sich nur auf das wesentliche beschränken und nur das unterrichten was man wirklich braucht ihre Anhänger nicht, wie viele Kampfsportarten, über viele Jahre halten können.
Dafür mag es einige Gründe geben, die auf allen verschiedenen Ebenen eine Rolle spielen könnten:
Wie ist der Inhalt aufgebaut, strukturiert?
Wieviel Inhalt ist hinterlegt?
Welchen Trainingserfolg nehmen die Mitglieder aus dem Training mit?
Wie konnten sie das Gezeigte verstehen?
Wie groß ist das Ego des Trainers???
Wie breit ist er aufgestellt?
Wie netzwerkt er/sie?
Wie findet die weitere Aquise statt?
Wie ist die Preisstruktur?
Wie fühlen sich die Mitglieder behandelt?

Ich habe 2003 mit dem 1. TC begonnen mit dem anfänglichen Wunsch, die Mitglieder durchschn. 9 Monate halten zu können, inzw. sind es durchschn. 39 Monate. Begeistere und motiviere Deine Mitglieder jedesmal aufs neue, sie werden sich erkenntlich zeigen.


Hinzu kommt Begleitstoff wie Täter-Opferpsychologie, Rollenspiele und SV im Freibad:(:ironie: usw.
Aber dieser Begleitstoff gehören nach meiner Meinung nicht ins wöchentliche Training(Ausnahme: Anfänger).
Der Begleitstoff gehört vorrangig in die Seminare oder SV-Kurse.
Finde ich eben nicht. Die Kunst ist es, den "Begleitstoff" - der immens wichtig und nie ausschöpfbar ist - lebendig z.B. durch Rollenspiele mit dem Stressaspekt zu verknüpfen, sodass aus 2 D, 3 D wird. Setzt methodische und didaktische Fertigkeiten voraus, die sicher nicht jeder hat.


Aus meiner Erfahrung glaube ich sagen zu können, das die SVler welche schon etwas länger dabei sind von diesem Begleitstoff eher angenervt sind. Sie wollen sich bewegen und schwitzen, wie beim Joggen. Oder einfach nur ihre Technik verbessern (auch ohne Schweiß).
Dann musst DU Dich optimieren, Fortbilden und den Spagat schaffen. Es macht keinen Sinn den Hund zum Jagen zu tragen.


Damit muss aber irgendwann Schluss sein. Das Selbstverteidigungstraining soll in einen Selbstverteidigungssport übergehen. Analog zu dem genannten Beispiel aus dem Boxen.
Sport ist hier nicht als Wettkampfsport sondern als Fitnesssport zu verstehen.
Was Haltet ihr davon?
So machst Du Deine originäre Dienstleistung kaputt und verwischst sie in eine andere. Das wird ein Dienstleistungs-Krämerladen, in dem Deine Mitglieder und pot. Kunden Schwierigkeiten kriegen, Dein Profil zu erkennen. Das Ziel muss weiterhin sein, ein ausgewogenens Optimum bei JEDEM Training hinzukriegen. Schweiß, Stress, Spaß, Technik, Theorie, Rollenspiele. All das muss Wiedererkennbar sein, dann brauchst Du das Fundament nicht aufzureißen, auf dem schon ein Häuschen steht. Das kann nur schief gehen.

Das war jetzt mehr als nur meine 2 cent;)
Beste Grüße
Bo

shenmen2
03-08-2010, 17:17
Allerdings ist SV-Training häufig auf eine andere Zielgruppe ausgelegt.

Die Leistungs-Kampfsportler haben das prinzipiell ncith nötig.

Aber gerade DIE Leute, die das dringend bräuchten würden durch solches Training anbgeschreckt, bzw. könnten sie es nciht mitmachen.

HALLO, junger Mann, schonmal was von Judo, JuJutsu, Karate, Taekwondo, Kung Fu, Aikido, Hapkido gehört ? :rolleyes: Sport ist nicht immer gleich Leistungssport.
Ich finde es allerdings drollig, dass SV-Systeme, die doch schließlich gerade damit werben, dass bei ihnen alles schnell-schnell geht und alles "Überflüssige" weggelassen wird, dann plötzlich die Mitglieder doch ganz gerne so lange an sich binden möchten wie eine Kampfkunst.

Bogac
03-08-2010, 18:15
Ich finde es allerdings drollig, dass SV-Systeme, die doch schließlich gerade damit werben, dass bei ihnen alles schnell-schnell geht und alles "Überflüssige" weggelassen wird, dann plötzlich die Mitglieder doch ganz gerne so lange an sich binden möchten wie eine Kampfkunst.
...und noch toller ist es, wenn Mitglieder das Selbstverteidigungstraining als langfristiges Angebot für sich entdecken und aus eigenen Stücken dabei bleiben, weil sie sich wohl fühlen. Und das ohne Verkrumbiegung/Streckung des eigentlichen Angebots:cool:

*Lars*
03-08-2010, 18:19
So ein typischer Thread.

Da will jemand das Rad neu erfinden und hat noch nie ein Rad gesehen.

Aber über die vermeintlichen Unterschiede zwischen Sport und SV Training wurde schon häufig diskutiert, meine Meinung: wer immer noch glaubt, im SV Training geht man wöchentlich schwimmen oder vergeudet seine Zeit mit Rollenspielen, der hat wohl seit Jahren kein SV Training mehr besucht.

Wer das nicht so sieht, das ist OK, ich bin wieder raus aus dem Thread :D

BenitoB.
03-08-2010, 18:52
HALLO, junger Mann, schonmal was von Judo, JuJutsu, Karate, Taekwondo, Kung Fu, Aikido, Hapkido gehört ? :rolleyes: Sport ist nicht immer gleich Leistungssport.
Ich finde es allerdings drollig, dass SV-Systeme, die doch schließlich gerade damit werben, dass bei ihnen alles schnell-schnell geht und alles "Überflüssige" weggelassen wird, dann plötzlich die Mitglieder doch ganz gerne so lange an sich binden möchten wie eine Kampfkunst.



was ist an selbstperfektionierung und spaß am training denn drollig... sicherlich kann man für die 0815 sv relativ schnell fit gemacht werden, aber der spaß an der bewegung in kombi mit gesteigerten sv fähigkeiten macht für die meisten den reiz aus.
dazu kommt dass sv hybride größtenteils in privaten schulen angeboten werden, was ist also daran drollig,wenn ein haupt oder nebenberuflicher trainer regelmäßig geld verdienen möchte?

ansonsten ist es eher drollig,das besonders die mitreden die in den genannten bereichen über die geringsten erfahrungen verfügen.

Paul_Kersey
03-08-2010, 18:55
...und noch toller ist es, wenn Mitglieder das Selbstverteidigungstraining als langfristiges Angebot für sich entdecken und aus eigenen Stücken dabei bleiben, weil sie sich wohl fühlen. Und das ohne Verkrumbiegung/Streckung des eigentlichen Angebots:cool:

:yeaha: 100% Agreement!!

Selbst wenn man davon ausgeht dass irgendwann (technisch) nicht mehr viel neues kommt und ich auch nicht 30 Jahre auf "Geheimtechniken" warten muss, muss SV Training keine kurzweilige Sache sein.

Der Unterschied zu Kampfsport liegt doch eher da dass ich mit einem reinen SV System sehr schnell (und schneller als im Kampfsport) Verteidigungsfähig werde. (Was nicht gleichzusetzen ist mit Kampffähig ;) )

Will ich wirklich gut werden und auch kämpferische Skills verbessern, kann ich auch ein SV System länger trainieren. Bewegungen und Taktiken schleifen sich ein, mischen sich mit Sparringserfahrung und führen über die Zeit dazu dass es "mein" System wird.
Denn egal wie gut ein System ist und / oder wie gut es unterrichtet wird, ich werde nicht von heute auf morgen so reagieren wie es das System vorsieht.
Auch dazu braucht es Zeit. Anfänglich geht es recht schnell, aber es fehlt dabei auch die Art von Sicherheit und "Routine" die sich nach längerem Training einstellt.

Von der "sozialen Komponente" mal gar nicht gesprochen.
Ich möchte bspw. das Treffen mit meinen Trainingspartnern nur ungern missen weil ich mich wohl fühle und Spass habe.

shimin
03-08-2010, 21:39
Selbstverteidigung, wenn ich die Selbstverteidigung richtig praktiziere kann es niemals Sport sein.

Andere mögen da anders denken, oder ihre Uhren auch anders ticken, aber überlege mal selber, was soll an der Selbstverteidigung sportlich sein.

Ich meine keine Selbstverteidigung die ich nur aus Lust und Laune ausübe, ich meine eine Selbstverteidigung die ich so ausübe, das sie auch den gewünschten Erfolg hat, mit Sport hat das nichts zu tun.

Das ist meine persönliche Meinung, andere wiederum sehen das ganz anders. Ich trainiere noch zu meinem Ju-Jitsu das Krav Maga, dieses kann kein Sport sein.

Gruß Horst

Björn Friedrich
03-08-2010, 22:39
Wenn man in seinem Training höhere Ziele findet und Bewegung nicht einfach nur durch Angst oder Wut (was das gleiche ist) ausgeführt und angetrieben wird, dann findet man vielleicht auch eine Motivation, nämlich sich körperlich und geistig in den Bewegungen auszudrücken.

Dann geht der Pragmatismus verloren, die Angst verschwindet und die Kunst kann die Seele berühren......

Tschüß
Björn Friedrich

likas
04-08-2010, 00:53
Erstmal Danke für die Darstellung eurer Sichtweise.

Einige haben allerdings nicht verstanden worum es mir geht oder ich habe ungeschickt formuliert.

Bitte einfach meine Verlinkung ignorieren, dann läuft auch keiner Gefahr etwas hinein zu interpretieren was es nicht gibt.:mad: (des gibt keine Verbindung zwischen LIKAS und dem Thread)

Es geht mir nicht um ein reines SV- Programm. Vielmehr habe ich an ein Fitnessprogramm auf der Basis einer SV – Methode gedacht. Anfangs sollten die Trainierenden die SV-Methode kennen lernen um die Zweckmäßigkeit der Bewegungen zu erfahren.

Genauso wie Fitness Boxen kein Kampfsport ist.

Deshalb habe ich auch nicht Kampfkunst, Kampfsport oder Selbstverteidigung geschrieben, sondern Selbstverteidigungssport.

Hybrid und SV-Künste war evtl. auch nicht der passende Ort für die Thematik. (Macht der Gewohnheit.)

Gleichwohl würde ich mich über weitere Beiträge zum Thema freuen.
Sprich:
* Wurde die Idee schon genauso umgesetzt? (Wo)
* Würde sich jemand für eine solche „Sportart“ interessieren?
* Anregungen und konstruktive Kritik, Meinungen.

F-factory
04-08-2010, 06:56
Auf die Gefahr hin, daß ich Dich "nicht verstehe".
Gleichwohl würde ich mich über weitere Beiträge zum Thema freuen.
Sprich:
* Wurde die Idee schon genauso umgesetzt? (Wo)
Natürlich. Beim Krav Maga trainieren es die wenigsten weil sie "nur" Selbstverteidigung machen wollen. Die meisten wollen sich fit halten während sie etwas lernen, was ihnen irgendwann in einer brenzligen Situation helfen könnte. Eine pragmatische Herangehensweise an die SV und körperlich forderndes "sportliches" Training passen wunderbar zusammen und sind meiner Meinung nach auch unzertrennlich. Es schließt auch technisch sauberes Training nicht aus.


* Würde sich jemand für eine solche „Sportart“ interessieren? Oh ja. viele viele Leute.

* Anregungen und konstruktive Kritik, Meinungen. Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden. Manchmal muss man nur die richtige Person finden, die einem das "bekannte" anders vermittelt.

Gruß
John

Bogac
04-08-2010, 08:36
Ums kurz zu machen:

Zum Begriff:
Selbstverteidigung und Sport in einem Begriff widersprechen sich und würden jedem der es nutzt um die Ohren fliegen (der größte Wort-Unsinn ist der Begriff Kampfsport).

Wenns um ein inhaltliches Konzept geht, dann wird dieses in unterschiedlicher Form umgesetzt.

Wenn Du den Sportaspekt hauptsächlich umsetzen willst, dann solltest Du einen Trainerschein im Tae-Bo, Thai-Bo oder Body-Combat machen und zukünftig dieses unterrichten.

Weichspül-SV wird vom Markt nicht angenommen.

Weitere Strategieberatung nur mit Kostennote.
Bo

Fit & Fight Sports Club
04-08-2010, 08:42
Habs jetzt nur mal überflogen .... aber KRAV MAGA zum Beipiel ist doch wie John schon schrieb Fitness & SV .... glaube nicht, dass man da was "neues" benötigt!:rolleyes:

Auf einem Buch von David Kahn steht direkt auf dem Cover ein Statement: "Get in the best shape of your life while learning the most effective self-defense technique in the world."

So long ....:)

FrAgGlE
04-08-2010, 10:14
Wenn man in seinem Training höhere Ziele findet und Bewegung nicht einfach nur durch Angst oder Wut (was das gleiche ist) ausgeführt und angetrieben wird, dann findet man vielleicht auch eine Motivation, nämlich sich körperlich und geistig in den Bewegungen auszudrücken.

Dann geht der Pragmatismus verloren, die Angst verschwindet und die Kunst kann die Seele berühren......

Tschüß
Björn Friedrich

Erkläre das mal Menschen, die aktiv in Kampfgeschehen (egal welcher Art) eingebunden sind. Ich würde Dich mit dieser Aussage sofort zur Tür hinaus komplimentieren.

FrAgGlE
04-08-2010, 10:18
Habs jetzt nur mal überflogen .... aber KRAV MAGA zum Beipiel ist doch wie John schon schrieb Fitness & SV .... glaube nicht, dass man da was "neues" benötigt!:rolleyes:

Auf einem Buch von David Kahn steht direkt auf dem Cover ein Statement: "Get in the best shape of your life while learning the most effective self-defense technique in the world."

So long ....:)

Sehe ich ebenfalls so. Die Frage ist, was verstehe ich unter SV...

Ist es nur Technik A und Abwehr A, dann wird sicherlich nicht viel Fitness im Trainingsangebot integriert sein.
Werden Rollenspiele, Drills, etc. integriert, ist der Fitnessanteil automatisch erhöht. Und ob man nun von Ausdauer, Fitness oder Sport redet, ist nebensächlich.
Zu dem kommt noch das persönliche trainingsbegleitende Kraft- und Ausdauertraining.

Eigentlich bietet der Markt genügend Möglichkeiten und der Wunsch des Themenerstellers ist doch auch usus - zumindest in den meisten Clubs. Wir brauchen nicht ständig etwas neu erfinden, das wir bereits schon haben und lieben!

max.warp67
04-08-2010, 10:45
Ist schon lustig zu sehen wie der Eine oder Andere "Hybried-Protagonist" sich um den Begriff Sport herumwindet.

Bleibt mal auf dem Teppich. Wahrscheinlich 99% Eurer Mitglieder machen das als Hobby, zum Zeitvertreib, aus Spass und weil sie denken das sie sich damit (falls überhaupt mal nötig) auch wehren können.

Es sind also Freizeitsportler und das im allerpositivsten Sinne! ;)

FrAgGlE
04-08-2010, 10:54
Es sind also Freizeitsportler und das im allerpositivsten Sinne! ;)

SV'ler sind Breitensportler und mehr nicht... Und das Level des Sportanteils kann man sich je nach Club beliebig aussuchen.

kanou65
04-08-2010, 11:17
Soweit ich die Frage verstanden habe,geht es wohl darum,wie man Schüler langfristig an seine Schule binden kann?

Wenn da von einem Boxer berichtet wird,der schon 20 Jahre dabei ist,ist diese Aussage ja auch relativ: bedeutet dies,dass er seit 20 Jahren im selben Gym trainiert? Ich glaube nicht. Ich betreibe KS auch schon seit 30 Jahren-aber wechselte innerhalb 8 verschiedener Vereinen/Schulen...
Wenn jemand schreibt,dass er seine Schüler gut drei Jahre im Dojo hält ist das ein realitisches (und gutes) Ergebnis.

Ich stimme mit max.warp76 überein-möchte aber ergänzen,dass ein vernünftig geführtes Breitensportsegment oftmals das Angebot eines "besonderen Leckerlis" ermöglicht.

Damit meine ich z.B. ein Hybrid-System o.ä.
Rechnen tut sich das nicht-so unsere Erfahrung.:(
Langfristigkeit erreicht man leider auch nicht, denn die Junx haben häufig wenig Geduld,entdecken alle paar Monate etwas Neueres,Effektiveres und -schwupps-weg sind sie.Das ist übrigens nicht als Vorwurf gemeint-in jungen Jahren bin ich auch ein "KK-Hopper" gewesen.:rolleyes:
Dagegen ist man als einzelne Schule/Verband machtlos.

Wir bleiben zu 99% ein Durchlauferhitzer.Wie die Schule.
Wenn wir noch Kindergarten,Universität,Kurklinik und Altenheim anbieten können-reicht es knapp.

F-factory
04-08-2010, 11:30
Damit meine ich z.B. ein Hybrid-System o.ä.
Rechnen tut sich das nicht-so unsere Erfahrung.:(
Langfristigkeit erreicht man leider auch nicht, denn die Junx haben häufig wenig Geduld,entdecken alle paar Monate etwas Neueres,Effektiveres und -schwupps-weg sind sie.Das ist übrigens nicht als Vorwurf gemeint-in jungen Jahren bin ich auch ein "KK-Hopper" gewesen.:rolleyes:
Dagegen ist man als einzelne Schule/Verband machtlos.
Vielleicht ist aber auch das Problem, dass sich bestimmte (Breiten-)Sportarten als etwas anbieten was sie im Endeffekt nicht sind. Es dauert meist nur ein paar Monate bis Leute sowas merken und dann sind sie weg und suchen sich etwas vermeintlich, effektiveres, besseres, angesagteres.
Gerade wenn es um die Selbstverteidigung wird manchmal (nicht immer) etwas versprochen, was dann offensichtlich nicht erfüllt werden kann.

In dem Sinn ist das was Bo schon geschrieben hat in meinen Augen richtig:
Biete das an was auch wirklich in dem steckt was Du machst und Du kannst Erfolg haben und Mitglieder binden. Als besondere Leckerbissen kann man auch Gastrefernten zu speziellen (SV-)Themen einladen.
Das machen befreundete Clubs und sind mit diesem Konzept sehr populär, da sie nicht vorgeben etwas zu sein, was sie nicht sind.
Wer den "Gemischtwarenladen" (unter einem Stil) anbietet wird auch einen höheren Durchlauf an Mitgliedern haben.

Gruß
John

max.warp67
04-08-2010, 11:49
Mit der sogenannten "Drop Out Quote" haben alle Vereine, Clubs und Studios zu dealen. :mad:

Themen u.a. sind: Angebot, Preis-Leistung, Wettbewerber, Kundenbindungsprogramme, Flair, Räumlichkeiten, Image, Werbung, etc. .........

Unter all den Punkten dürfte realistisch betrachtet die wahre SV-Effektivität dieses oder jenes Systems nur ein Aspekt unter vielen sein. :ups:

Es gibt genügend Beispiele von Clubs oder Schulen die rappelvoll sind und die vieleicht nur mässig bis überhaupt keine real verwirklichbare SV anbieten.
Ein Blick nach "Chinatown" genügt. ;)

2 € fürs Phrasenschwein: Es wird alles nicht so heiss gegessen wie es gekocht wird. :D

F-factory
04-08-2010, 11:51
Themen u.a. sind: Angebot, Preis-Leistung, Wettbewerber, Kundenbindungsprogramme, Flair, Räumlichkeiten, Image, Werbung, etc. .........
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass der bei weitem ausschlaggebenste Faktor der Trainer/Instructor/Meister ist.
Alle anderen Faktoren sind nebensächlich und werden in Kauf genommen, wie sie sind.

Gruß
John

max.warp67
04-08-2010, 11:53
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass der ausschlaggebenste Faktor der Trainer/Instructor/Meister ist.
Alle anderen Faktoren sind nebensächlich.

Gruß
John

Der bestimmt doch in der Regel nahezu alle anderen Faktoren (ausserdem war der in den ...... enthalten :p )

kanou65
04-08-2010, 12:35
Natürlich hast Du Recht, John: ein guter Trainer ist das A & O.
Wobei man dann sicher noch etwas genauer definieren müßte,was man sich unter einem "guten Trainer" so vorstellt...
Ich befürchte,wir kämen hier auf keinen gemeinsamen Nenner,denn die Erwartungen sind doch zu unterschiedlich.
Als derjenige,der am Ende des Monats die Euronen verteilt ist mir leider in erster Linie wichtig,wie gut eine Gruppe besucht wird,d.h. wieviel reinkommt-die "Qualität" ist da eher zweitrangig-obwohl-und hier schließt sich der Kreis-ein guter Trainer i.d.R.auch gutbesuchte Kurse hat.:p
Ich kaue nur deshalb etwas auf diesem Aspekt rum,weil ich auch schon das Gegenteil erleben mußte: Top-Trainer-Top-Angebot aber nur mäßige Nachfrage. Schade.
Auch erlebt: Top-Kämpfer aber null-Checkung von Menschenführung-die Kunden sind schreiend davongelaufen.
Das Prinzip eines "Gemischtwarenladens" ist in der Tat nicht das Eleganteste-aber so können die Rechnungen ganz gut ezahlt werden.;)
Übrigens machen wir auch von Zeit zu Zeit Einladungsseminare-ist wirklich eine tolle Sache und gehört mit in die Abteilung "Leckerlis"-nur: das Geld dazu muss erstmal da sein.:)

Ach ja: gute Trainer machen meistens ihr eigenes Ding:cool:
Deshalb ist es so schwierig, sie an eine Schule oder Verein zu binden.

Björn Friedrich
04-08-2010, 13:00
Erkläre das mal Menschen, die aktiv in Kampfgeschehen (egal welcher Art) eingebunden sind. Ich würde Dich mit dieser Aussage sofort zur Tür hinaus komplimentieren.

Ich finde an meiner Aussage eigentlich nix ungewöhnliches......weil ich aus eigener Erfahrung spreche.

Ich trainiere seit 1986, erst Sport, später lag der Fokus auf der SV, dann ging es wieder in eine andere Richtung.......

Anyway nach 5 oder 6 Jahren mit Fingerstichen in die Augen, Kicks in den Unterleib, Kehlkopfschlägen, usw. hab ich mir einfach gedacht:

Die Welt ist nicht mal 1% so schlecht, wie du sie dir immer ausmalst und du trainierst, jeden Tag 2-3 Stunden und simulierst dabei mit DEINEN FREUNDEN und Trainingspartnern, wie du sie so schnell und schwer wie möglich verletzen kannst.....

Das kann nicht das Leben sein. Ich weiss noch, damals hab ich Toni Blauer ma angemailt und ihm genau mein (damals war es eines) Problem erzählt und er meinte: You have pretty deep toughts for a 21 year old;-)

Auf jeden Fall, war diese sinnlose Gewaltsimulation und vorallem auch die Agression die in einem Menschen entsteht, wenn man so arbeitet einfach ein Grund damit aufzuhören.....

Ich meine warum springt man mit seinem Knie auf den Kopf eines Trainingspartners der am Boden liegt, auch wenn er einen Helm trägt?

Ich meine, nix gegen diese Erfahrung, war gut, damals und hat mich befriedigt, aber gleichzeitig waren das auch genau die Gründe warum ich mit dem Kram aufgehört habe.

Um Fit zu sein, brauch ich auch keine Kampfkunst, dafür gibts Fighter-Fitness, Cross Fit, Kettlebell Training, Fitness Studios, usw.

Warum also Kampfkunst?

Und für mich ist das was ich beschrieben habe, ganz klar der Grund Kampfkunst immer weiter zu betreiben.

Die eigene Angst und Wut zu überwinden und frei zu werden, mental und körperlich. Frei von Angst und von äusseren Feindbildern, deren Wurzeln sowieso im eigenen Dasein begründet liegen......

Die alten Kampfkünste sind voll mit diesen Philosophien, egal ob Funakochi oder Ueshiba, Kämpfen war immer nur eine Brücke zur eigenen Selbsterkenntnis.

Und dann wird daraus auch eine Kunst, die einen ein Leben lang Freude und Vorallem VERÄNDERUNG bringt.........

Tschüß
Björn Friedrich

max.warp67
04-08-2010, 14:02
Ich finde an meiner Aussage eigentlich nix ungewöhnliches......weil ich aus eigener Erfahrung spreche.

Ich trainiere seit 1986, erst Sport, später lag der Fokus auf der SV, dann ging es wieder in eine andere Richtung.......

Anyway nach 5 oder 6 Jahren mit Fingerstichen in die Augen, Kicks in den Unterleib, Kehlkopfschlägen, usw. hab ich mir einfach gedacht:

Die Welt ist nicht mal 1% so schlecht, wie du sie dir immer ausmalst und du trainierst, jeden Tag 2-3 Stunden und simulierst dabei mit DEINEN FREUNDEN und Trainingspartnern, wie du sie so schnell und schwer wie möglich verletzen kannst.....

Das kann nicht das Leben sein. Ich weiss noch, damals hab ich Toni Blauer ma angemailt und ihm genau mein (damals war es eines) Problem erzählt und er meinte: You have pretty deep toughts for a 21 year old;-)

Auf jeden Fall, war diese sinnlose Gewaltsimulation und vorallem auch die Agression die in einem Menschen entsteht, wenn man so arbeitet einfach ein Grund damit aufzuhören.....

Ich meine warum springt man mit seinem Knie auf den Kopf eines Trainingspartners der am Boden liegt, auch wenn er einen Helm trägt?

Ich meine, nix gegen diese Erfahrung, war gut, damals und hat mich befriedigt, aber gleichzeitig waren das auch genau die Gründe warum ich mit dem Kram aufgehört habe.

Um Fit zu sein, brauch ich auch keine Kampfkunst, dafür gibts Fighter-Fitness, Cross Fit, Kettlebell Training, Fitness Studios, usw.

Warum also Kampfkunst?

Und für mich ist das was ich beschrieben habe, ganz klar der Grund Kampfkunst immer weiter zu betreiben.

Die eigene Angst und Wut zu überwinden und frei zu werden, mental und körperlich. Frei von Angst und von äusseren Feindbildern, deren Wurzeln sowieso im eigenen Dasein begründet liegen......

Die alten Kampfkünste sind voll mit diesen Philosophien, egal ob Funakochi oder Ueshiba, Kämpfen war immer nur eine Brücke zur eigenen Selbsterkenntnis.

Und dann wird daraus auch eine Kunst, die einen ein Leben lang Freude und Vorallem VERÄNDERUNG bringt.........

Tschüß
Björn Friedrich

Manchmal ist mir Dein "Space" zu hoch, aber dieser Post ist für mich klasse und ich kann das nachvollziehen. :)

Da ich ein schlichter Philosoph bin sag ich meinen Leuten immer:

It´s a game, just play!

seoi-nage
04-08-2010, 14:04
...Die eigene Angst und Wut zu überwinden und frei zu werden, mental und körperlich. Frei von Angst und von äusseren Feindbildern, deren Wurzeln sowieso im eigenen Dasein begründet liegen......


Dem stimme ich schon zu, aber um dieser Meinung zu sein, muss man sich schon eine Weile mit Kampfkünsten beschäftigt haben und durch eine Menge an eigenen Erfahrungen die entsprechende Selbstsicherheit aufgebaut haben.
Dann klappt das auch. Nur habe ich in den SV- und Kampfkünsten schon eine ganze Menge an paranoiden Leuten kennengelernt, die hinter jeder Ecke eine Gefahr wittern, gerade im Anfängerbereich. Erzähle denen das mal, die rennen gleich aus dem Dojo... ;)

F-factory
04-08-2010, 14:12
Das Prinzip eines "Gemischtwarenladens" ist in der Tat nicht das Eleganteste-aber so können die Rechnungen ganz gut ezahlt werden.;)
Nur zum Verständnis: ich meinte mit "Gemischtwarenladen" nicht eine Schule die verschiedene Stilrichtungen anbietet, sondern einen Stil der versucht alles mögliche abzudecken.
Ersteres ist auf jeden Fall vernünftig.

Gruß
John

BenitoB.
04-08-2010, 14:15
wer hier bei sv hybriden immer noch nur von kehlkopfschlägen,augenstichen und genitaltritten redet bezeugt damit doch nur,dass er sich die letzten ca. 15 jahre nicht mehr mit der materie befasst hat...
so viele münzen kann man gar nicht ins phrasenschwein stecken....
und mit dem knie auf den am boden liegenden trainingspartner gesprungen:D trotz helm würde mich mal die ausfallquote da interessieren:p

tiamatus
04-08-2010, 14:38
wer hier bei sv hybriden immer noch nur von kehlkopfschlägen,augenstichen und genitaltritten redet bezeugt damit doch nur,dass er sich die letzten ca. 15 jahre nicht mehr mit der materie befasst hat...


Ich denke mal, Björn hat mit Absicht diese Beispiele angeführt, um mal überspitzt zu zeigen, welche Denke bzw. Einstellung das SV-Training in ihm ausgelöst hat. Und ich hab solche Sachen auch im SV-Training gelernt, und das ist noch keine 15 Jahre her...

Ich kann Björns Post jedenfalls nachvollziehen, ich wurde durchs SV-Training eher paranoider als entspannter. Von daher würde ich für mich persönlich auch eher den sportlichen Weg wählen.

Björn Friedrich
04-08-2010, 14:44
wer hier bei sv hybriden immer noch nur von kehlkopfschlägen,augenstichen und genitaltritten redet bezeugt damit doch nur,dass er sich die letzten ca. 15 jahre nicht mehr mit der materie befasst hat...
so viele münzen kann man gar nicht ins phrasenschwein stecken....


Es geht doch gar nicht darum, das ich mich in den 15 Jahren mit hybriden Sachen beschäftigt habe.......

Im Gegenteil, der ganze Kram hat mich dazu veranlasst nur noch BJJ und MMA, also "harmlosen" Sport zu trainieren........

Ich finde Gewalt ehrlich gesagt eine großartige Basis. Gewalt hat was reinigendes, befriedigendes und verleiht einem Macht und macht fühlt sich gut an......

ABER sowas sollte eine Phase sein, am besten in der frühen Jugend und irgendwann merkt man das es um ganz andere Dinge im Leben geht, als darum an jeder Ecke einen Angreifer zu vermuten......

Und dann wird man entspannt und vorallem glücklicher, nimmt sich selber weniger ernst, lächelt auch mal auf Fotos und fühlt sich auch mit 33 noch wie ein Kind, das spaß am ausprobieren und entdecken hat und wie einer hier schon erwähnt hat, fängt an mehr zu spielen......

Und genau das ist es doch, einfach Mensch sein und wenn aus irgendwelchen Gründen, mal einer eine Ohrfeige braucht, dann bekommt er die und danach geniesst man wieder das Leben, ohne groß darüber nachzudenken, oder fokusiert darauf zu sein, sich verteidigen zu müssen.......

Ich meine Kampfkunst/Sport/SV ist Bewegung und Bewegung kann soviel Spaß machen, das es schade wäre daran die Freude zu verlieren, nur weil zuviel negative Energie das eigene Sein bestimmt......

Tschüß
Björn Friedrich

P.S.: Und bei den Knien zum Kopf geht es weniger um die Ausfallquote, als um die Frage, warum man sich in eine Situation bringt, einem Freund sowas anzutun und sich dabei noch gut zu fühlen........für mich war das ein Zeichen dafür, das Dinge nicht in die richtige Richtung laufen.

Paul_Kersey
04-08-2010, 14:57
...Die eigene Angst und Wut zu überwinden und frei zu werden, mental und körperlich. Frei von Angst und von äusseren Feindbildern, deren Wurzeln sowieso im eigenen Dasein begründet liegen......


Bei aller Nachvollziehbarkeit des von dir gesagten und bei allem Respekt vor deiner Einstellung (die ja nicht daneben liegt), denke ich dass es dennoch nicht richtig ist so zu tun als gäbe es keine reale, also von außen kommende Angst vor Gewalt.

Ich glaube nicht dass ca. 90% der SV Interessierten und SV Systeme Trainierenden einfach nur paranoid sind und genauso wenig glaube (und hoffe) ich dass auch nur 10 % der Ausübenden mal in eine Situation geraten in der sie ihre trainierten Fertigkeiten einsetzen müssen.

Aber Angst vor Gewalt ist nicht in erster Linie etwas dass in meinem Inneren entsteht (außer ich bin völlig paranoid) sondern was in meinem Inneren "genährt" werden kann wenn ich z.B. bereits Opfer geworden / gewesen bin oder sonstwie auf Gewalt aufmerksam geworden bin.

Erzähl aber mal jemandem der in einer Großstadt wie Hamburg, Berlin oder Dortmund lebt, in denen es eine immens hohe Quote von Gewaltverbrechen gibt, dass seine Angst nur aus seinem Inneren kommt :cool:

Ich weiß nicht wie oft Angst vor Gewalt oder der Wunsch sich zu schützen (weil man vlt. vermehrt damit rechnet Opfer von Gewalt zu werden), die Motivation ist um ein SV System zu erlernen und ich weiß nicht mal ob es die beste Motivation ist, aber es ist eine sehr real untermauerte Motivation und ich maße mir nicht an das Bedrohungsgefühl eines anderen grundsätzlich in Frage zu stellen.

Wenn mich jemand fragt warum ich SV trainiere (obwohl ich auch ohne immer halbwegs gut zurecht gekommen bin) dann erkläre ich dass mit einer (für mich) "Wahrheit" (ich schreibe bewußt nicht "absolute Wahrheit" weil das ein blöder Pleonasmus wäre :D)

"Jeder kann zu jeder Zeit und an jedem Ort Opfer von Gewalt werden."

Die Betonung liegt hier auf "Jeder" und dann vor allem auf "kann".
Das ist eine Einsicht die in mir gewachsen ist nachdem ich so oft mitbekommen habe wie gesagt wurde: "Hast du das von dem und dem gehört ? Ich hätte nie gedacht das DEM sowas passiert!"
Ich hab mich mal gefragt warum irgendjemandem irgendetwas einfach nicht passieren soll ?? Was nimmt dich oder mich davon aus plötzlich zum Opfer zu werden ?
Ich kann die Wahrscheinlichkeit begrenzen bspw. dadurch dass ich bestimmte Orte, Personen und Situationen möglichst meide oder dadurch dass ich mich nicht wie ein potenzielles Opfer verhalte weil ich Stärke und Selbstbewußtsein ausstrahle. Und trotzdem sind das nur Faktoren die Wahrscheinlichkeiten minimieren und nicht ausschalten.

"Jeder kann zu jeder Zeit und an jedem Ort Opfer von Gewalt werden."

Und der Sinn und Zweck von SV Systemen ist es, Menschen zu helfen bzw. Hilfen zu vermitteln wenn sie in eine solche Situation kommen.
Alles weitere kommt dann auf sehr angenehme Art und Weise dazu.



Waren jetzt glaub ich etwas mehr als nur 2 Cent :D
Übrigens hab ich die Rechte auf die erwähnte "Wahrheit" :D


Wen die Thematik interessiert kann ich nur auf das kürzlich erschienene Buch von Kirsten Heisig "Das Ende der Geduld - konsequent gegen jugendliche Gewalttäter" aufmerksam machen und die Lektüre empfehlen.

kanou65
04-08-2010, 16:10
hallo paul,
natürlich möchten wir auch denjenigen helfen,die bereits opfer von gewalt wurden-nur sind wir dazu auch in der lage?
ist es mit dem erlernen einen sv-technik getan?
bei mir standen tatsächlich opfer vor der tür und ich mußte sie fortschicken,weil mir einfach die qualifikation dazu fehlt.:(
das war ganz schön peinlich:
kampfkunstschule und nicht in der lage zu helfen.
aber das waren einzelfälle-um genau zu sein zwei in sechs jahren.
gut-wir sind hier eher ländlich-in den ballungsräumen is die problematik brennender.
klingt jetzt blöd:aber wenn ich (oder ein kollege)eine qualifizierte ausbildung auf diesem sektor gemacht hätte-stünde die kosten/nutzen-rechnung für den dojo in keinem verhältnis!
ich bin schon der meinung,dass man alle kk-schulen an diesem gesellschaftlichen problem beteilgen sollte(!)-nur müssen dann auch die qualifizierungsmaßnahmen gefördert werden.für einen dojo-selbst für einen verband ist das allein nicht zu schultern.
tut mir leid,wenn bei meinen beiträgen immer so die €€€ durchblitzen-aber bei allem guten willen muss engagement doch auch vernünftig finanziert sein.

über jahre engagieren wir kk uns in sozialen projekten-man kann diese großartigen events hier im kkb ja mitverfolgen-aber unsere arbeit vor ort wird häufig stiefmütterlich behandelt.
ändern können wir aber nur was,wenn wir es schaffen,mit einer stimme zu sprechen.
ich muss mal was trinken-ich halluziniere schon wieder....:D

Paul_Kersey
04-08-2010, 16:31
natürlich möchten wir auch denjenigen helfen,die bereits opfer von gewalt wurden-nur sind wir dazu auch in der lage?
ist es mit dem erlernen einen sv-technik getan?

Nein, natürlich ist es nicht mit ein paar Techniken getan, aber das sagt ja auch niemand.

Wenn jemand Opfer von Gewalt geworden ist, dann ist die erste Hilfsmaßnahme aber auch nicht Sache von KS/KK/SV Vertretern, sondern, je nach Art des Verbrechens, vlt. erstmal ein Psychologe.

Wenn wir als KS/KK oder SV´ler ins Spiel kommen sieht es aber doch so aus:

SV beginnt im Kopf: Vom Opfer zum "Nicht Opfer" werden durch stärkung des Selbstbewußtseins und der Wahrnehmung meiner Umwelt.

Wie funktionierts: Ich lerne Techniken die einfach anzuwenden sind, lerne mit Stress umzugehen und fühle mich nicht mehr völlig hilflos, auch wenn ichs vielleicht in der Realität noch bin. Aber ich streife schon langsam die Angst ab und mache Platz für eine natürliche Vorsicht.

SV im Kopf hat aber auch ganz viel mit dem von mir gebrachten Satz zu tun: "Jeder kann zu jeder Zeit und an jedem Ort Opfer von Gewalt werden."
Selbst wenn es zu einer bedrohlichen Situation kommt, bin ich (vor allem im Nachhinein) nicht mehr völlig baff warum es "gerade mich" trifft.

Man sollte den Leuten reinen Wein einschenken und ganz offen sagen was man für sie tun kann und was nicht.
Wer fighten will sollte vlt. eher zum MMA als zu Krav Maga gehen. Wer schnell lernen will wie man sich verteidigen kann wählt aber besser Krav Maga als Judo bspw. (ohne hier was schlecht machen zu wollen.) Die Zielsetzung ist jeweils eine andere und das muss deutlich kommuniziert werden.
Dann ist es auch kein Problem die Leute länger an sich zu binden.

Man lernt mit einem Hybridsystem zwar schnell einige wirksame Techniken und Verhaltensweisen, aber es braucht trotzdem Zeit damit man das ganze für sich völlig übernimmt und sicherer wird. Und was den Fitnessbereich angeht (der jetzt speziell im KM quasi Inklusive ist aufgrund der Trainingsmethode): Nach nem halben Jahr hört ja der Fitnesseffekt nicht plötzlich auf.

Daher bin ich der Meinung dass ein guter Trainer es auch mit einem auf SV angelegten System schafft die Leute langfristig an sich zu binden.
Die Möglichkeiten sind vielfältig und das auch ohne zusätzliche Fitnessprogramme, Wettkämpfe oder Rauszögern von Systeminhalten.

Dr. Ralf
04-08-2010, 17:21
Hallo zusammen,
Bogac und John haben schon wesentliches zum Thema gesagt, was ich größtenteils auch so sehe. Ich möchte noch ein paar Sachen aus meiner Sicht ergänzen bzw. kommentieren.

Zunächst nochmal zum Begriff Kampfsport oder Sport. Viele Leute, die zu uns ins Training kommen bezeichnen das, was sie trainieren, als Sport. Dies liegt schlicht und einfach daran, dass sie nach dem Training meistens durchgeschwitzt sind und stellenweise auch mal am Rande ihrer Leistungsfähigkeit waren.
Genau dies ist für die meisten Sport. Letztendlich ist die Erhöhung der Fitness durchaus SV relevant und genau deshalb beinhalten viele Hybridsystemen auch die körperliche Konditionierung z.B. durch Drill Aktionen.
Von daher nehme ich die Begrifflichkeiten SV, Kampfkunst, Kampfsport nicht so ernst, da eine exakte Abgrenzung sowieso nicht gegeben ist. Wichtig ist mir nur, dass bei unserem Training immer der Bezug zur SV gegeben ist.

Zum Thema Paranoia: Ich halte es für sehr seltsam, wenn man einen Kampfsport betreibt, bei dem man im Wettkampf mit Vollkontakt dem ungeschützten Gegner einen Ellbogen, Kick, Fauststoß usw. an den Kopf schlagen kann und dann jemanden als paranoid bezeichnet, der sich mit SV beschäftigt.

Ich halte es ehrlich gesagt für deutlich weniger paranoid, wenn ein SV Schüler beispielsweise im Mugging seinem geschützten Gegenüber in den Genitalbereich tritt oder mit Fingeraktionen versucht die Augen zu attackieren, als wenn ein MMA Sportler einen liegenden Kontrahenten mit Fäusten oder Ellbogen zum Kopf traktiert. Im ersten Fall bleiben zumindest beide Akteure mit hoher Wahrscheinlichkeit gesund.
Oder nochmal anders gesagt, jemand der Spaß daran findet seine Wehrhaftigkeit zu erhöhen um im Falle der Nothilfe oder Notwehr seine Chancen zu erhöhen, ist für mich deutlich weniger paranoid, als jemand, der daraufhin trainiert, ohne zwingenden Grund einen reglementierten Zweikampf einzugehen, bei dem beide Kontrahenten versuchen, beim anderen Maßnahmen anzusetzen, die man durchaus als Körperverletzung bezeichnen könnte.
Bitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Vollkontaktkampfsport und habe es selbst auch schon mit Spaß an der Sache praktiziert. Aber als Vollkontaktkampfsportler sollte man einem SV Trainierenden nicht Paranoia vorwerfen. Wer im Glashaus sitzt….. ;)
Ich habe jedenfalls nicht den Eindruck, dass SV Trainierende paranoider durchs normale Leben schreiten als ihre Kampfsportkollegen.
Gruß Ralf

FrAgGlE
04-08-2010, 17:30
Ich finde an meiner Aussage eigentlich nix ungewöhnliches......weil ich aus eigener Erfahrung spreche.

Ich trainiere seit 1986, erst Sport, später lag der Fokus auf der SV, dann ging es wieder in eine andere Richtung.......

Anyway nach 5 oder 6 Jahren mit Fingerstichen in die Augen, Kicks in den Unterleib, Kehlkopfschlägen, usw. hab ich mir einfach gedacht:

Die Welt ist nicht mal 1% so schlecht, wie du sie dir immer ausmalst und du trainierst, jeden Tag 2-3 Stunden und simulierst dabei mit DEINEN FREUNDEN und Trainingspartnern, wie du sie so schnell und schwer wie möglich verletzen kannst.....


Zwischen denken, trainieren, simulieren und in der Realität nutzen, liegen meines Erachtens große Differenzen.
Zum Glück ist die Welt, vor allem in unserem Land, eigentlich ungefährlich. Doch sollte man immer noch die Personen bedenken, die Gewalt aus beruflichen Hintergründen ausüben müssen und auch hier mitlesen und mitdiskutieren.

Wenn man keine Wahl hat und etwas Produktives möchte, ist Friede, Freude, Eierkuchen, etwas Selbsterkenntnis und nen bisschen Flow der falsche Ansatz ;)
Wenn es für Dich ausreichend ist und Dein Leben nachhaltig verändert hat - seih froh :cool:

shenmen2
04-08-2010, 17:31
Zum Thema Paranoia: Ich halte es für sehr seltsam, wenn man einen Kampfsport betreibt, bei dem man im Wettkampf mit Vollkontakt dem ungeschützten Gegner einen Ellbogen, Kick, Fauststoß usw. an den Kopf schlagen kann und dann jemanden als paranoid bezeichnet, der sich mit SV beschäftigt.

Ich halte es ehrlich gesagt für deutlich weniger paranoid, wenn ein SV Schüler beispielsweise im Mugging seinem geschützten Gegenüber in den Genitalbereich tritt oder mit Fingeraktionen versucht die Augen zu attackieren, als wenn ein MMA Sportler einen liegenden Kontrahenten mit Fäusten oder Ellbogen zum Kopf traktiert. Im ersten Fall bleiben zumindest beide Akteure mit hoher Wahrscheinlichkeit gesund.

Ich habe den Eindruck, dass du die Begriffe "paranoid" und "brutal" verwechselst.

seoi-nage
04-08-2010, 17:41
Bitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Vollkontaktkampfsport und habe es selbst auch schon mit Spaß an der Sache praktiziert. Aber als Vollkontaktkampfsportler sollte man einem SV Trainierenden nicht Paranoia vorwerfen. Wer im Glashaus sitzt….. ;)
Ich habe jedenfalls nicht den Eindruck, dass SV Trainierende paranoider durchs normale Leben schreiten als ihre Kampfsportkollegen.


Ich hoffe, du beziehst dich hier nicht auf mich, da ich als erster "paranoid" gesagt habe. Das war von meiner Seite nicht negativ gemeint. Ein Anfänger darf ruhig noch paranoid sein. Es ist ja die Aufgabe von SV/KK/KS die Paranoia in Aufmerksamkeit, bzw. die Fähigkeit Gefahren zu erkennen zu wandeln. Irgendwann kommt man dann wohl zu dem Status, den Björn beschrieben hat ;)

Auch ich unterscheide übrigens wenig, bzw. kaum den Bereich KK/KS. Es sollte also ganz bestimmt keine Diskussion darüber entstehen, was besser ist. Jeder soll das machen, was er besser findet... und vor allem lange dabei bleiben. Und das geht nur, wenn das Training auch Spaß macht :)

kanou65
04-08-2010, 18:05
seid mir nicht böse,aber mir gefällt es nicht,wie einige hier mit dem thema angst jonglieren...
ich halte das für keine gute basis-auch in hinblick auf die ursprüngliche frage der mitgliederbindung.

Kraken
04-08-2010, 18:14
Ich finde Gewalt ehrlich gesagt eine großartige Basis.

ABER sowas sollte eine Phase sein
Tschüß
Björn Friedrich



Nein, Gewalt sit DIE Lösung!

Dass Menschen glauben, Probleme liessen sich nicht durch Gewalt lösen, liegt schlihct und ergreifend daran, dass sie viel zu wenig davon benutzen :)

Dr. Ralf
04-08-2010, 18:18
Ich habe den Eindruck, dass du die Begriffe "paranoid" und "brutal" verwechselst.
Jain. Meiner Erfahrung nach treten Verhaltensauffälligkeiten, die sich als Paranoia umschreiben lassen

(z:B. Die Betroffenen leiden an einer verzerrten Wahrnehmung ihrer Umgebung in Richtung auf eine feindselige (im Extrem bösartig verfolgende) Haltung ihrer Person gegenüber. Die Folgen reichen über ängstliches oder aggressives Misstrauen bis hin zur Überzeugung von einer Verschwörung anderer gegen sich selbst.)

häufiger bei Vollkontaktsportler (vor allem kurz vor Wettkämpfen) auf, als bei SV Trainierenden. Ich glaube, dass ein immer wieder definitiv eintretendes Vollkontakt-Kampfereignis (Wettkampf), einen deutlich stärkeren Einfluss auf die Psyche hat, als ein eher unwahrscheinliches Ereignis, wie der Realfall für den SV Trainierenden.
Aber das ist meine persönliche Erfahrung, die du gerne auch als persönliche Spekulation bewerten kannst.
Außerdem wird der Begriff häufig auch einfach im Sinne von „verrückt“ verwendet oder von mir aus auch missbraucht und auch dagegen wollte ich mich mit meinem Beitrag wenden, auch wenn ich es nicht so differenziert dargeboten habe. :)


Ich hoffe, du beziehst dich hier nicht auf mich, da ich als erster "paranoid" gesagt habe. Das war von meiner Seite nicht negativ gemeint.
Ich bezieh mich nicht auf dich, sondern auf das Wort paranoid, welches im Zusammenhang mit SV Trainierenden gerne mal missbraucht wird. :)
Gruß Ralf

netwolff
04-08-2010, 18:40
Nein, Gewalt sit DIE Lösung!

Dass Menschen glauben, Probleme liessen sich nicht durch Gewalt lösen, liegt schlihct und ergreifend daran, dass sie viel zu wenig davon benutzen :)

Satan, Peter, was ist denn mit dir heute los? Geh dich mal auspowern...

Kraken
04-08-2010, 19:15
Satan, Peter, was ist denn mit dir heute los? Geh dich mal auspowern...

Komm' das ist ein alter Scherz, den ich jedesmal bringe, wenns um Gewalt geht ;)

tiamatus
04-08-2010, 19:33
Jain. Meiner Erfahrung nach treten Verhaltensauffälligkeiten, die sich als Paranoia umschreiben lassen

(z:B. Die Betroffenen leiden an einer verzerrten Wahrnehmung ihrer Umgebung in Richtung auf eine feindselige (im Extrem bösartig verfolgende) Haltung ihrer Person gegenüber. Die Folgen reichen über ängstliches oder aggressives Misstrauen bis hin zur Überzeugung von einer Verschwörung anderer gegen sich selbst.)

häufiger bei Vollkontaktsportler (vor allem kurz vor Wettkämpfen) auf, als bei SV Trainierenden. Ich glaube, dass ein immer wieder definitiv eintretendes Vollkontakt-Kampfereignis (Wettkampf), einen deutlich stärkeren Einfluss auf die Psyche hat, als ein eher unwahrscheinliches Ereignis, wie der Realfall für den SV Trainierenden.


Ich kenne keinen einzigen Vollkontaktler, der paranoid ist. Im Gegenteil, das sind überwiegend sogar sehr entspannte Leute, die ihre Aggressionen meist im Training ablassen. Klar sind die vor 'nem Wettkampf angespannt, aber das ist doch kein Verfolgungswahn?

Während meiner "SV-Zeit" dagegen hab ich immer mein Umfeld "abgecheckt", die Leute beobachtet und eingeschätzt, mir ausgemalt was mir da oder dort passieren könnte, wo der nächste Gegenstand liegt den ich als Waffe benutzen könnte, usw. Das finde ich schon recht paranoid und war auch für mich einer der Gründe, von SV auf Sport umzusteigen. "Angst schüren" muss also die Mitglieder schon einmal nicht zwangsweise länger binden. ;)

BenitoB.
04-08-2010, 19:49
man sollte vom eigenen verhalten nicht pauschal auf andere schliessen, nicht wahr.. ich kenne,inklusive mir, so einige sv praktizierende die sich überhaupt nicht bedroht fühlen und das ganze zum spaß machen (ja,mir macht es mehr spaß als vk ks) und das andere, bessere sv fähigkeit, als benefit mitnehmen.

seltsam dass ich im ggegensatz dazu früher ab und an mit völlig unentspannten gestalten aus dem zwielichten milieu zu tun hatte, die zu einem größeren teil dem vk sport entstammten. aber da gibts doch nur entspannte leute...

das sagt zunächst mal gar nichts aus,ausser dass man-wenn man möchte-in beide richtungen polarisieren kann.
die vorurteile kommen oft aus dem "sportler" lager, wo viele nicht akzeptieren dass es leute gibt die sv aus spass machen und dabei keine verängstigten weicheier sind.

tiamatus
04-08-2010, 20:31
man sollte vom eigenen verhalten nicht pauschal auf andere schliessen, nicht wahr..

Die Stelle in meinem Post, wo ich das tue, musst du mir bitte zeigen.

Eigentlich wollte ich auch nur auf die "Paranoia" zu sprechen kommen, denn es hatte sich bei mir so der Verdacht aufgedrängt, dass hier "Anspannung" und "Paranoia" teilweise gleichgesetzt werden.

Und dass es im VK nur nette Leute gibt und SVler alle einen an der Waffel haben, ist doch allgemein bekannt. :D

Björn Friedrich
04-08-2010, 20:41
Nein, Gewalt sit DIE Lösung!

Dass Menschen glauben, Probleme liessen sich nicht durch Gewalt lösen, liegt schlihct und ergreifend daran, dass sie viel zu wenig davon benutzen :)

Die Leute verstehen Flow sowieso falsch:-) Flow hat nix mit Friede, Freude, Eierkuchen zu tun, Flow ist einfach Gewalt, ohne dabei durch Emotionen eingeschränkt zu sein.....

Mit Flow schlägst du jemanden den Schädel ein, fühlst aber keine Wut dabei und machst das ganze noch schön flockig.......

Ist wirklich so.:-)

Tschüß
Björn Friedrich

BenitoB.
04-08-2010, 20:47
nun ja,war vielleicht etwas forsch ausgedrückt von mir,aber dein post klang so als würde man das paranoide grundsätzlich von nem svler eher erwarten können.
dabei gibts da die unterschiedlichsten gründe. vom schisser über den combatives freak, hans müller der wehrhafter werden will bis zur kante die möglichst dreckiges kämpfen lernen möchte usw.

letztlich wird man da eh keinen konsens erzielen, da wohl jeder anhänger seiner sache diese für besser hält und für geeigneter diese dauerhaft mit lust zu betreiben.
jendenfalls sind svler nicht schlichtweg alle angstbeisser,ebenso wenig wie kampfsportler/vkler alle schläger sind.

ShantiX
04-08-2010, 21:34
Wenn man in seinem Training höhere Ziele findet und Bewegung nicht einfach nur durch Angst oder Wut (was das gleiche ist) ausgeführt und angetrieben wird, dann findet man vielleicht auch eine Motivation, nämlich sich körperlich und geistig in den Bewegungen auszudrücken.

Dann geht der Pragmatismus verloren, die Angst verschwindet und die Kunst kann die Seele berühren......

Tschüß
Björn Friedrich
:verbeug:

Erkläre das mal Menschen, die aktiv in Kampfgeschehen (egal welcher Art) eingebunden sind. Ich würde Dich mit dieser Aussage sofort zur Tür hinaus komplimentieren.
Es ging doch auch mehr um die innere Motivation des Einzelnen nach den ersten Basic Killer Einheiten des erwählten Hybridsystems...:)


Die eigene Angst und Wut zu überwinden und frei zu werden, mental und körperlich. Frei von Angst und von äusseren Feindbildern, deren Wurzeln sowieso im eigenen Dasein begründet liegen......

Die alten Kampfkünste sind voll mit diesen Philosophien, egal ob Funakochi oder Ueshiba, Kämpfen war immer nur eine Brücke zur eigenen Selbsterkenntnis.

Und dann wird daraus auch eine Kunst, die einen ein Leben lang Freude und Vorallem VERÄNDERUNG bringt.........

:) Cool, glaube aber etwas zu tief für den ein oder anderen Geist ;)

man sollte vom eigenen verhalten nicht pauschal auf andere schliessen, nicht wahr.. ich kenne,inklusive mir, so einige sv praktizierende die sich überhaupt nicht bedroht fühlen und das ganze zum spaß machen (ja,mir macht es mehr spaß als vk ks) und das andere, bessere sv fähigkeit, als benefit mitnehmen.

Vermutlich bist damit doch näher an Björns Motivation als Du denkst;)

Der Weg liegt vermutlich dazwischen, eine Herde aufwendig und immer neu zu animieren/bespaßen damit die Miete bezahlt werden kann und einer handvoll interessierter Geister den Weg ins Licht weisen...;)
Die dann mit Spaß und Enthusiasmus egal unter welcher Flagge an sich und Ihren Fähigkeiten feilen, deren Ziel dann mehr Selbsterkenntnis und -perfektion ist und halt nicht die Technik als solche mit Ihrer möglichen Anwendung in eventuellen Extremsituationen...:)

Paul_Kersey
04-08-2010, 21:36
Zwischen denken, trainieren, simulieren und in der Realität nutzen, liegen meines Erachtens große Differenzen.
Zum Glück ist die Welt, vor allem in unserem Land, eigentlich ungefährlich. Doch sollte man immer noch die Personen bedenken, die Gewalt aus beruflichen Hintergründen ausüben müssen und auch hier mitlesen und mitdiskutieren.


Also ich weiß ja nicht, ob ihr entweder alle auf den letzten idyllischen Dörfern lebt oder ob ich mich entweder im falschen Bundesland befinde oder ne selektive Wahrnehmung habe was sowas angeht, aber so unheimlich ungefährlich ist es auch in Deutschland nicht.

Wir haben keine Bürgerkriegsähnlichen Zustände und auch nicht jede Stadt über 100.000 Einwohner muss gleich ne komplette Bronx sein, aber ich sag es wieder und wieder und ihr könnt mich gern für paranoid halten: Auch in deutschen Städten ist, teilweise massive, Gewalt absolut keine Ausnahme.
Wenn ich allein daran denke von wievielen Meldungen brutaler Attacken ich aus Hamburg weiß und das pro Woche!

Capablanca
04-08-2010, 21:49
Es ist festzustellen dass die SV-Systeme welche sich nur auf das wesentliche beschränken und nur das unterrichten was man wirklich braucht ihre Anhänger nicht, wie viele Kampfsportarten, über viele Jahre halten können.

Die Frage ist wie erhält man die Motivation der Leute ohne das SV-System künstlich zu „verlängern“.

Alle modernen SV-Systeme verzichten auf exotische Waffen und arbeiten mit wenigen, einfachen, universell einsetzbaren Techniken.
Hinzu kommt Begleitstoff wie Täter-Opferpsychologie, Rollenspiele und SV im Freibad:(:ironie: usw.
Aber dieser Begleitstoff gehören nach meiner Meinung nicht ins wöchentliche Training(Ausnahme: Anfänger).
Der Begleitstoff gehört vorrangig in die Seminare oder SV-Kurse.

Aus meiner Erfahrung glaube ich sagen zu können, das die SVler welche schon etwas länger dabei sind von diesem Begleitstoff eher angenervt sind. Sie wollen sich bewegen und schwitzen, wie beim Joggen. Oder einfach nur ihre Technik verbessern (auch ohne Schweiß).

Ich kenne viele Leute aus dem Boxen welche zwar schon lange nicht mehr in den Ring steigen (weder im Wettkampf noch beim Training), dem Boxsport aber seit 20 Jahren betreiben.

Mein Gedanke ist ein SV-Training bei welchem die Anfänger von mir aus einige Rollenspiele und das ganze andere Zeugs mitmachen welches heute bei modernen SV-Methoden Usus ist.
Damit muss aber irgendwann Schluss sein. Das Selbstverteidigungstraining soll in einen Selbstverteidigungssport übergehen. Analog zu dem genannten Beispiel aus dem Boxen.

Sport ist hier nicht als Wettkampfsport sondern als Fitnesssport zu verstehen.

Was Haltet ihr davon?
Wird das irgendwo schon so gehandhabt?

Ich hoffe es fühlt sich keiner angegriffen und es kommen nur sachliche Beiträge der gar keine.


Deine beiden gestellten Fragen kann ich dir leider nicht direkt beantworten.

Ich kann das ganze aber aus meiner persönlichen Sicht schildern... wenn ich ein SV-Training belege, dann beabsichtige ich SV zu erlernen. Wenn ich das ausreichend behersche habe ich mein Ziel erreicht.

Ich gehe mit einer ganz anderen Zielsetzung in ein SV-Training als es beim Judo, Karate, Fußball oder Schach der Fall wäre.

Ein SV-Training ist für die meisten Leute von vorneherein eine zeitlich befristete Sache.

Hosenscheisser 79
04-08-2010, 21:51
Also ich weiß ja nicht, ob ihr entweder alle auf den letzten idyllischen Dörfern lebt oder ob ich mich entweder im falschen Bundesland befinde oder ne selektive Wahrnehmung habe was sowas angeht, aber so unheimlich ungefährlich ist es auch in Deutschland nicht.

Wir haben keine Bürgerkriegsähnlichen Zustände und auch nicht jede Stadt über 100.000 Einwohner muss gleich ne komplette Bronx sein, aber ich sag es wieder und wieder und ihr könnt mich gern für paranoid halten: Auch in deutschen Städten ist, teilweise massive, Gewalt absolut keine Ausnahme.
Wenn ich allein daran denke von wievielen Meldungen brutaler Attacken ich aus Hamburg weiß und das pro Woche!

Da muss ich dir mehr als Recht geben!:cool:
Ich habe einen Bericht der Polizei gelesen, dass viele Gewaltstraftaten gar nicht veröffentlicht werden nur um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen. Sicher ist Deutschland sicher im Vergleich zu Ländern der 3.Welt.
Man sollte trotzdem nicht blindlings durch die Strassen laufen, wenn man in einer Großstadt lebt.

ShantiX
04-08-2010, 21:52
Deine beiden gestellten Fragen kann ich dir leider nicht direkt beantworten.

Ich kann das ganze aber aus meiner persönlichen Sicht schildern... wenn ich ein SV-Training belege, dann beabsichtige ich SV zu erlernen. Wenn ich das ausreichend behersche habe ich mein Ziel erreicht.

Ich gehe mit einer ganz anderen Zielsetzung in ein SV-Training als es beim Judo, Karate, Fußball oder Schach der Fall wäre.

Ein SV-Training ist für die meisten Leute von vorneherein eine zeitlich befristete Sache.
"Ausreichend" ist eine sehr flexible Variable im SV Spiel;)

Capablanca
04-08-2010, 22:02
"Ausreichend" ist eine sehr flexible Variable im SV Spiel;)

Ok das stimmt. :)
Ich gehe hier aber vom Paredoprinzip aus.
Das ist ja eigentlich auch der grobe Sinn und Zweck von SV-Lehrgängen, jemanden in kurzer Zeit viel SV zu erlernen (Im Verhältnis).

Zumal ich der Meinung bin, das man sowieso niemals 100% Sicherheit hat.

ShantiX
04-08-2010, 22:18
Ok das stimmt. :)
Ich gehe hier aber vom Paredoprinzip aus.
Das ist ja eigentlich auch der grobe Sinn und Zweck von SV-Lehrgängen, jemanden in kurzer Zeit viel SV zu erlernen (Im Verhältnis).

Zumal ich der Meinung bin, das man sowieso niemals 100% Sicherheit hat.

Pssst ... Pareto hieß der Italiener, der sich mit der 20/80 Verteilung beschäftigt hat :D

So oder so funktioniert das aber auch nur bei einer guten Struktur/Didaktik/Zielsetzung und natürlich Lernmethodik ;) Sonst sind 20 auch nur 20 oder gar weniger :p

Kraken
04-08-2010, 22:47
Die Leute verstehen Flow sowieso falsch:-) Flow hat nix mit Friede, Freude, Eierkuchen zu tun, Flow ist einfach Gewalt, ohne dabei durch Emotionen eingeschränkt zu sein.....

Mit Flow schlägst du jemanden den Schädel ein, fühlst aber keine Wut dabei und machst das ganze noch schön flockig.......

Ist wirklich so.:-)

Tschüß
Björn Friedrich

Für mich ist Flow ebenfalls die innere Verkrampftheit auflösen

All Kraft und Gewalt alleine auf den Gegner richten! Vollkommene Anspannung, wo es nötig ist, vollkommen Entspannung wos unnötig ist.

Keinen Fehler machen, etc.....

DAS ist Flow :cool:

Hosenscheisser 79
04-08-2010, 23:45
Für mich ist Flow ebenfalls die innere Verkrampftheit auflösen

All Kraft und Gewalt alleine auf den Gegner richten! Vollkommene Anspannung, wo es nötig ist, vollkommen Entspannung wos unnötig ist.

Keinen Fehler machen, etc.....

DAS ist Flow :cool:

Was Flow ist das ist Defintionssache, aber der Rest ist nötig um im Ring oder auf der Strasse zu funktionieren.:cool:

seoi-nage
05-08-2010, 00:06
Für mich ist Flow ebenfalls die innere Verkrampftheit auflösen

All Kraft und Gewalt alleine auf den Gegner richten! Vollkommene Anspannung, wo es nötig ist, vollkommen Entspannung wos unnötig ist.

Keinen Fehler machen, etc.....

DAS ist Flow :cool:

... und Spass haben an dem was man tut, ohne negative Aggressionen gegenüber dem Gegner, respektive Trainingspartner. Und auch mal einstecken können ohne Frust zu schieben. Fairness eben. Das ist in meinen Augen Flow... und hat man erst mal den Flow, beherscht man auch den Gegner... und erstaunlicherweise kooperiert man in dem Moment auch mit seinem Gegner. So wird der Gegner wieder zum Partner, Flow eben... ;)

likas
05-08-2010, 00:47
Aus den Beiträgen und meiner eigenen Erfahrung schließe ich das ein Mensch der einmal mit einem „Instant“ SV-System begonnen hat einen der 4 Wege einschlagen wird:

A) Nach 1-2 Jahren hört er auf weil er meint genug gelernt zu haben oder er hat einfach neue Prioritäten.
B) Er macht weiter weil er durch seinem Trainer (System) paranoider geworden ist als vorher. (Wird dann evtl. sogar noch Trainer)
C) Er kommt über die SV in Berührung mit anderen KK und entdeckt z.B. das MMA für sich.
D) Er hat das Pratzentraining, die Drills, den Sandsack, Partnerübungen usw. zu seiner Sportart ernannt.


Um letzt genannte Personen geht es hier. Für diese Personen ist aber Nordic Walking:) oder verwässertes TAE BO allerdings keine Alternative. Krav Maga (so wie ich es kenne) ist auch keine richtige Alternative weil diese Personen kein Bock mehr auf das Eingangs erwähnte „paranoide“ Beiwerk haben.

Die Bedürfnisse ändern sich halt mit der Zeit.

Hosenscheisser 79
05-08-2010, 01:25
A) Nach 1-2 Jahren hört er auf weil er meint genug gelernt zu haben oder er hat einfach neue Prioritäten.
B) Er macht weiter weil er durch seinem Trainer (System) paranoider geworden ist als vorher. (Wird dann evtl. sogar noch Trainer)
C) Er kommt über die SV in Berührung mit anderen KK und entdeckt z.B. das MMA für sich.
D) Er hat das Pratzentraining, die Drills, den Sandsack, Partnerübungen usw. zu seiner Sportart ernannt.



Ich würde mal behaupten das der Anteil der Aktiven, bei

A) 60%
B) 1 bis 2%
C) 30%
D) 10%

beträgt, weil bei vielen Anfängern das Bedürfnis sich ändert und somit die Veränderungen zu erklären sind.
Ich habe mit KS begonnen und bin später zur SV gekommen (JJ) und mache jetzt beides parallel.

Bogac
05-08-2010, 09:06
Aus den Beiträgen und meiner eigenen Erfahrung schließe ich das ein Mensch der einmal mit einem „Instant“ SV-System begonnen hat einen der 4 Wege einschlagen wird:

A) Nach 1-2 Jahren hört er auf weil er meint genug gelernt zu haben oder er hat einfach neue Prioritäten.
B) Er macht weiter weil er durch seinem Trainer (System) paranoider geworden ist als vorher. (Wird dann evtl. sogar noch Trainer)
C) Er kommt über die SV in Berührung mit anderen KK und entdeckt z.B. das MMA für sich.
D) Er hat das Pratzentraining, die Drills, den Sandsack, Partnerübungen usw. zu seiner Sportart ernannt.

Um letzt genannte Personen geht es hier. Für diese Personen ist aber Nordic Walking:) oder verwässertes TAE BO allerdings keine Alternative. Krav Maga (so wie ich es kenne) ist auch keine richtige Alternative weil diese Personen kein Bock mehr auf das Eingangs erwähnte „paranoide“ Beiwerk haben.

Die Bedürfnisse ändern sich halt mit der Zeit....und manche könnens nicht in die Tat umsetzen.
Wenn Du Dir eine empirische Legitimation für DEINE "Neuschöpfung" suchst, dann bist Du sowas von falsch gewickelt. Das Beste wäre, DU verabschiedest Dich als Unternehmer und gehst ins Angestelltenverhältnis (wenn Du denn je draußen warst) zurück. Business ist eben nicht jedermanns Sache.
Ich zieh mich hier raus, weil das zu sehr in Richtung F 22.8 geht

Paul_Kersey
05-08-2010, 09:53
Aus den Beiträgen und meiner eigenen Erfahrung schließe ich das ein Mensch der einmal mit einem „Instant“ SV-System begonnen hat einen der 4 Wege einschlagen wird:

A) Nach 1-2 Jahren hört er auf weil er meint genug gelernt zu haben oder er hat einfach neue Prioritäten.
B) Er macht weiter weil er durch seinem Trainer (System) paranoider geworden ist als vorher. (Wird dann evtl. sogar noch Trainer)
C) Er kommt über die SV in Berührung mit anderen KK und entdeckt z.B. das MMA für sich.
D) Er hat das Pratzentraining, die Drills, den Sandsack, Partnerübungen usw. zu seiner Sportart ernannt.


Um letzt genannte Personen geht es hier. Für diese Personen ist aber Nordic Walking:) oder verwässertes TAE BO allerdings keine Alternative. Krav Maga (so wie ich es kenne) ist auch keine richtige Alternative weil diese Personen kein Bock mehr auf das Eingangs erwähnte „paranoide“ Beiwerk haben.

Die Bedürfnisse ändern sich halt mit der Zeit.


Was hast du eigentlich ständig mit deiner Paranoia ???
Es entsteht der Eindruck als hätten sämtliche Kravisten oder andere SV´ler nen Riss in der Schüssel und würden hinter jedem Baum und jedem Briefkasten nen Angreifer vermuten. :vogel:

Wenn innerhalb des SV Trainings von Gefahrensituationen gesprochen wird, diese nachgestellt werden etc. dann ist das absolut Systemimmanent und wichtig und hat doch nichts damit zu tun dass hier Ängste ausgelöst oder geschürt werden sollen um die Leute länger bei der Stange zu halten.

Ich sags nochmal: Meiner Meinung nach liegt es vor allem am Trainer wie lange er seine Leute an sich binden kann. Wenn er didaktisch gut aufgestellt ist und ein netter Kerl ist, hat er doch bald schon die halbe Miete drin.
Und da zu einem ordentlich SV Training auch immer schön Sparring gehört wird man (auch nach dem technischen Bereich) immer neues lernen dass sich aus diesen Situationen ergibt.
Das ganze läuft dann unter dem Motto "self perfection" und kann Jahrelang gemacht werden.

Mein Trainer wird mich (wenn nichts dazwischen kommt) z.B. nicht so schnell wieder los weil ich mich einfach sauwohl fühle und den Unterricht inhaltlich aber auch methodisch klasse finde und weil ich von ihm als Person und Trainer überzeugt bin.

BenitoB.
05-08-2010, 10:10
na laßt ihn doch seine paranoia vor der angeblichen paranoia vieler sv betreibenden ausleben. für mich durchaus nachdenklich stimmende statements von jemandem der ein sv system anbietet.

davon abgesehen ist die fluktuation der mitglieder beinah überall gleich, ob im fitnessstudio, kickboxgym oder beim km, viele "überstehen" das erste jahr nicht und melden sich ab. das hat oft nichts damit zu tun,dass man schon alles kann,sondern damit dass viele einfach zu faul sind regelmäßig was zu tun.

sieht man auch hier im forum. da gibts personen die alle 3-6 monate was neues suchen,dann n paarmal hingehn und feststellen das wars doch wieder nicht,weil nirgendwo fällt einem was ohne anstrengung in den schoß...

Capablanca
05-08-2010, 10:28
Also mit paranoia hat das vermutlich nichts zu tun.

Wenn man kein Schach spielen kann (oder nur sehr schlecht), dann geht man in einen Schachverein um das Spiel zu lernen. Man lernt das Spiel kennen und hört auf. Oder man macht eben weiter weil es einen Spaß macht.

Aus gleichem Antrieb gehen die meisten Leute zum SV Training. Sie wollen Selbstverteidigung lernen. Wenn sie lange genug reingeschaut haben dann hören Sie auf oder sie haben ein neues Hobby gefunden und machen weiter.
Das ist vollkommen OK und überall so.


Daran ist in meinen Augen nichts paranoid.

Fit & Fight Sports Club
05-08-2010, 10:35
Komischer Thread, nicht uninteressant aber irgendwie dreht es sich auch im Kreis!

Ich finde SV, VK, LK, NoK ... sind verschiedene "Sportarten" ... die alle für den ein oder anderen halt interessant sein können oder eben auch nicht.
Football, Rugby, Basketball, Fussball, Volleyball sind ja auch alles Ballsportarten mit verschiedenen Ausrichtungen ... ich kann doch auch Spaß an Rugby haben und dennoch Beach-Volleyball gut finden!? :rolleyes:

Paranoia kriegen viele schon wenn sie einen Horrorsplitter sehen!:cool: Da das Volk in der Breite eh bekloppt ist, braucht man Paranoia nicht auf "Kampfsport" runterbrechen!;):D

Grüsslies!:)

Fit & Fight Sports Club
05-08-2010, 10:37
Also mit paranoia hat das vermutlich nichts zu tun.

Wenn man kein Schach spielen kann (oder nur sehr schlecht), dann geht man in einen Schachverein um das Spiel zu lernen. Man lernt das Spiel kennen und hört auf. Oder man macht eben weiter weil es einen Spaß macht.

Aus gleichem Antrieb gehen die meisten Leute zum SV Training. Sie wollen Selbstverteidigung lernen. Wenn sie lange genug reingeschaut haben dann hören Sie auf oder sie haben ein neues Hobby gefunden und machen weiter.
Das ist vollkommen OK und überall so.


Daran ist in meinen Augen nichts paranoid.

:beer::halbyeaha

F-factory
05-08-2010, 10:38
Schon lustig was sich einige so unter Selbstverteidigung vorstellen. Vielleicht sollten sich diejenigen wirklich mal mit "moderner" Selbstverteidigung befassen.
Wer paranoid aus dem Selbstverteidigungstraining gekommen ist, hat in meinen Augen kein Selbstverteidigungstraining gemacht (oder hat ein psychologisches Handicap, das durch das Training zum Vorschein kam...).

Und weil irgendwann Augenstiche, Schnapptritte zu den Genitalien und Handballenschläge als "Selbstverteidigung" deklariert wurden, ist das natürlich heute auch stellvertretend dafür.:rolleyes:

Das man auch eine taktische Komponente hat die jenseits von "Kaputthauen" geht oder das man eben nicht einen Haufen paranoider Leute aus seinem Training entlassen sollte, ist vielleicht für den ein oder anderen zuviel verlangt.
Das macht dann halt einen guten Instructor/Trainer im Gegensatz zu einem schlechten Instructor/Trainer aus. Die Nachhaltigkeit des Gelehrten und das Motivationslevel zu halten ist natürlich auch ein Thema aber das übersteigt wahrscheinlich die allgemeine Planungsfähigkeit.

Ich bin jedenfalls aus meinem Selbstverteidigungs-/(Krav Maga) Training sehr viel entspannter nach Hause gegangen als nach meinem Kampfsport- und Kampfkunsttraining, das in mir mehr Paranoia geweckt hatte, weil es sich eben nur "nebenbei" mit SV befaßte. Da wurde garnicht die Zeit investiert Situationen realistisch darzustellen und zu erläutern.

Gruß
John

Fit & Fight Sports Club
05-08-2010, 10:41
Schon lustig was sich einige so unter Selbstverteidigung vorstellen. Vielleicht sollten sich diejenigen wirklich mal mit "moderner" Selbstverteidigung befassen.
Wer paranoid aus dem Selbstverteidigungstraining gekommen ist, hat in meinen Augen kein Selbstverteidigungstraining gemacht (oder hat ein psychologisches Handicap, das durch das Training zum Vorschein kam...).

Und weil irgendwann Augenstiche, Schnapptritte zu den Genitalien und Handballenschläge als "Selbstverteidigung" deklariert wurden, ist das natürlich heute auch stellvertretend dafür.:rolleyes:

Das man auch eine taktische Komponente hat die jenseits von "Kaputthauen" geht oder das man eben nicht einen Haufen paranoider Leute aus seinem Training entlassen sollte, ist vielleicht für den ein oder anderen zuviel verlangt.
Das macht dann halt einen guten Instructor/Trainer im Gegensatz zu einem schlechten Instructor/Trainer aus. Die Nachhaltigkeit des Gelehrten und das Motivationslevel zu halten ist natürlich auch ein Thema aber das übersteigt wahrscheinlich die allgenmeine Planungsfähigkeit.

Ich bin jedenfalls aus meinem Selbstverteidigungs-/(Krav Maga) Training sehr viel entspannter nach Hause gegangen als nach meinem Kampfsport und Kampfkunsttraining, das in mir mehr Paranoia geweckt hatte, weil es sich eben nur "nebenbei" SV unterrichtete. Da wurde garnicht die Zeit investiert Situationen realistisch darzustellen und zu erläutern.

Gruß
John

guter Beitrag John! So sehe ich das auch!:):beer:

likas
05-08-2010, 11:00
Also Bogac, einige haben hier dieselbe Meinung wie ich und einige haben eine Andere und viele liegen dazwischen. So sollte es auch sein. Du allerdings scheinst irgendein Problem zu haben.:(
Im Klartext: Unternehmerisches Handeln treibt mich nicht an das zu machen was ich mache. Wenn das der Fall wäre würde ich mich als Trainer auch einer der MC-Selbstverteidigung-Ketten anschließen.

Oft manchen gerade die gewerblichen KK im Forum die Diskussion Kaputt.:mad:
(Begründete oder paranoide Angst vor Konkurrenz?)

Ich habe die Befürchtung dass jetzt nichts Vernünftiges mehr zum Thema kommt und der Thread geschlossen wird. Sorry.

Deshalb sage ich schon einmal Tschüss.

Capablanca
05-08-2010, 11:23
Also Bogac, einige haben hier dieselbe Meinung wie ich und einige haben eine Andere und viele liegen dazwischen. So sollte es auch sein. Du allerdings scheinst irgendein Problem zu haben.:(
Im Klartext: Unternehmerisches Handeln treibt mich nicht an das zu machen was ich mache. Wenn das der Fall wäre würde ich mich als Trainer auch einer der MC-Selbstverteidigung-Ketten anschließen.

Oft manchen gerade die gewerblichen KK im Forum die Diskussion Kaputt.:mad:
(Begründete oder paranoide Angst vor Konkurrenz?)

Ich habe die Befürchtung dass jetzt nichts Vernünftiges mehr zum Thema kommt und der Thread geschlossen wird. Sorry.

Deshalb sage ich schon einmal Tschüss.

Na ich habe das dieses Thema deutlich sachlicher behandelt wird als die meisten anderen hier.

Zitat:
Es ist festzustellen dass die SV-Systeme welche sich nur auf das wesentliche beschränken und nur das unterrichten was man wirklich braucht ihre Anhänger nicht, wie viele Kampfsportarten, über viele Jahre halten können.


Die Sache ist in meinen Augen so. Ich gehe in ein SV-Training um SV zu erlernen. Und nach einer gewissen Zeit gehe ich wieder. Das ist von Anfang an so geplant. Sollte ich während meiner Zeit im Training, eine tolle Gruppe vorfinden und das ganze ist so toll.... dann bleibe ich eben länger. Das ist dann aber nicht mehr ausschließlich auf das erlernen von SV zurück zuführen, sondern auch auf Spaß und Freude.

Wie man den Schülern diesen dauerhaften Spaß vermittelt kann ich dir leider nicht sagen. Das ist bestimmt sehr unterschiedlich. Mich würdest du auf keinen Fall mit Wirbelsäulengymnastik oder Cardiotaining überzeugen.

Denn durch die Tür komme ich wegen dem SV-Training, drinne bleibe ich weils Spaß macht (oder eben nicht). :)

Fit & Fight Sports Club
05-08-2010, 14:03
Zitat:
Es ist festzustellen dass die SV-Systeme welche sich nur auf das wesentliche beschränken und nur das unterrichten was man wirklich braucht ihre Anhänger nicht, wie viele Kampfsportarten, über viele Jahre halten können.


Das stimmt übrigens nicht! Jedenfalls bei uns nicht, obwohl ich auch mal gefühlt der Meinung war, dass es so ist.

Haben mal eine Statistik gefahren, aus der klar hervorgeht, dass uns im Kampfsport prozentual mehr Leute von der Fahne gehen als in den Hybriden (Alpha Combat System). Krav Maga Street Defence ist ja neu bei uns in Viersen und wächst stark.

Die meisten Abgänge haben wir beim MMA und ich glaube, dass es an der Trainingshärte liegt?! Die Leute sehen was im Fernsehen (UFC, Bully Beatdown ... what ever) oder "kennen es" von der Playstation .... dann kommt plötzlich reales Training, Sparring etc.

Wie auch immer Flukuation ist normal. Die Amerikaner gehen sogar von 5% Abgängen im Monat aus = 60% pro Jahr!:ups: Das wäre uns zuviel aber knapp 3% haben wir auch, also statistisch alle 3 Jahre komplett neue Mitglieder! Natürlich nur statistisch, weil es natürlich Leute gibt, die "immer" bleiben.

Wenn ich nun noch berücksichtige, das wir Fitness-Boxen, Thaiboxen, MMA, Kids Kickboxen, Lil´Dragon Kids, Alpha Combat System und Krav Maga Street Defence im Fit & Fight Sports Club in Viersen anbieten, kann die Ursprungsaussage von Likas nicht stimmen!

Auch was Bo & John geschrieben haben, bestätigt eher meinen Eindruck!

Schönen Tag noch an alle ....:)
Eric

Polarlicht
07-08-2010, 01:17
man sollte vom eigenen verhalten nicht pauschal auf andere schliessen, nicht wahr.. ich kenne,inklusive mir, so einige sv praktizierende die sich überhaupt nicht bedroht fühlen und das ganze zum spaß machen (ja,mir macht es mehr spaß als vk ks) und das andere, bessere sv fähigkeit, als benefit mitnehmen.
...

So ähnlich sehe ich das auch.

Ich mache ja Shotokan-Karate, was für mich herausfordernd ist was Bewegungsabläufe und Koordination angeht. KM habe ich angefangen, weil ich einfach "mal was für SV tun wollte." Nix mit Paranoia.... Edit: Bevor jetzt wieder die Shotokan-SV-fähig-Diskussion kommt: Ich habe nur den 7. Kyu. Und da hält sich die SV doch arg in Grenzen. ;-)

Inzwischen hat sich das so gewandelt: Ich habe 2 Gruppen, wo mir das Training viel Spass macht und ich nette Leute treffe. Meine Motivation beim KM hat sich insoweit verändert, dass ich nicht nur 1 oder 2 Jahre SV lernen möchte. Erst einmal, bis sich die Techniken so richtig automatisiert habe, dass sie unbewußt abgerufen werden, bei mir reicht da kein Jahr. Da brauche ich länger, vielleicht bin ich auch nur langsam. Ich möchte irgendwann die Techniken so können, dass ich nicht überlegen muss. Das dauert.

Dann ist das VK-Training im KM eine tolle Ergänzung zum Shotokan. Zumindest, was meinen Kraftaufbau angeht. So wie es mir jetzt Spass macht kann ich mir vorstellen, noch beides mind. 10 Jahre zu machen. :-)

Sven K.
07-08-2010, 10:25
Ehrlich gesagt machen mir die hier genannten Angaben, zu den Fluktuationen,
Angst. :ups:
Was müsst Ihr für Heizkosten haben, wenn ständig die Türen aufgehen. :D ;)
Aber das erklärt natürlich ein wenig warum manche SOVIEL Angebote im
Programm haben, um halbwegs über die Runden zu kommen.

*Lars*
07-08-2010, 13:26
Dass Menschen glauben, Probleme liessen sich nicht durch Gewalt lösen, liegt schlihct und ergreifend daran, dass sie viel zu wenig davon benutzen :)

Ich glaube viel eher, dass Menschen, die glauben, Konflikte eher durch Gewalt als durch den Kopf lösen zu können, ihren Kopf viel zu wenig benutzen :cool:

Übrigens habe ich den Eindruck, dass hier alle aneinander vorbei reden. Und Berlin ist ganz entspannt... nur um das nochmal zu erwähnen. Man muss auch hier nicht paranoid werden ;)

Stevederkrueger
07-08-2010, 17:40
Naja Lars wer in neukölln lebt und nichts anderes kennt würde es als normal bezeichnen!

Ersten tag in Berlin und ich hatte gleich Streß mit einem nicht netten Mitbürger!

Das war in Neukölln!:D

Aber paranoid muss man hier nicht werden!

kanou65
07-08-2010, 19:11
Ehrlich gesagt machen mir die hier genannten Angaben, zu den Fluktuationen,
Angst. :ups:
Was müsst Ihr für Heizkosten haben, wenn ständig die Türen aufgehen. :D ;)
Aber das erklärt natürlich ein wenig warum manche SOVIEL Angebote im
Programm haben, um halbwegs über die Runden zu kommen.

Drehtüren, Sven
Drehtüren;)

*Lars*
07-08-2010, 22:07
Ersten tag in Berlin und ich hatte gleich Streß mit einem nicht netten Mitbürger!

Davon habe ich auch gehört, dass Berliner häufiger Stress mit zugezogenen Leuten haben ;) :D

Nein, mal Spaß beiseite. Die Nennung der 3 Städte fällt für mich ganz klar unter Paranoia. Das böse große Berlin mit all der Gewalt und Hundescheiße. Sind glaube ich auch immer ein paar Vorurteile (die böse Stadt).

Hosenscheisser 79
08-08-2010, 12:13
Nein, mal Spaß beiseite. Die Nennung der 3 Städte fällt für mich ganz klar unter Paranoia. Das böse große Berlin mit all der Gewalt und Hundescheiße. Sind glaube ich auch immer ein paar Vorurteile (die böse Stadt).

Du willst jetzt nicht bestätigen, dass Stadtteile wie Kreuzberg und Wedding keine überdurchschnittliche Kriminalität haben?:ups:

ShantiX
08-08-2010, 13:54
Du willst jetzt nicht bestätigen, dass Stadtteile wie Kreuzberg und Wedding keine überdurchschnittliche Kriminalität haben?:ups:
Wer sagt Dir denn das Lars nicht doch zur dunklen Seite gehört ??? :p

Paul_Kersey
08-08-2010, 15:24
Wer sagt Dir denn das Lars nicht doch zur dunklen Seite gehört ??? :p

Zu denen die meine Oma "Halbstarke" nennt ?

:megalach:

Der war echt klasse!!!! :D

*Lars*
08-08-2010, 19:32
Du willst jetzt nicht bestätigen, dass Stadtteile wie Kreuzberg und Wedding keine überdurchschnittliche Kriminalität haben?:ups:

Ganz davon abgesehen, dass ich jetzt keine Zahlen zur Hand habe, aber wir haben in Berlin ein paar mehr Stadtbezirke als Kreuzberg und Wedding. :D In Kreuzberg bin ich recht häufig unterwegs, aber bisher hab ich da wenig problematisches feststellen können. Wir sind hier halt etwas lockerer. Vielleicht kriegen Bewohner kleinerer Städte wie Moers eher Panik, wenn sie mal 4 rumbrüllende türkische Mitbürger sehen. Man darf zurückblöken, ok ich weiß, dass die BILD Zeitung schreibt, dass man dann gleich abgestochen wird :D

Fit & Fight Sports Club
08-08-2010, 20:14
Ehrlich gesagt machen mir die hier genannten Angaben, zu den Fluktuationen,
Angst. :ups:
Was müsst Ihr für Heizkosten haben, wenn ständig die Türen aufgehen. :D ;)
Aber das erklärt natürlich ein wenig warum manche SOVIEL Angebote im
Programm haben, um halbwegs über die Runden zu kommen.

Das kommt darauf an::cool:

1.) Was man unter "über die Runden kommen" versteht?
2.) Wieviel zahlende Leute man unter Vertrag hat?
3.) Was es kostet?

Bei 100 Leuten, die 30 Euro zahlen, hätte ich vermutlich nur 5 Kündigungen im Jahr!:rolleyes:

Brodala
09-08-2010, 12:25
[QUOTE=*Lars*;2282019Nein, mal Spaß beiseite. Die Nennung der 3 Städte fällt für mich ganz klar unter Paranoia. Das böse große Berlin mit all der Gewalt und Hundescheiße. Sind glaube ich auch immer ein paar Vorurteile (die böse Stadt).[/QUOTE]

Absolut deiner Meinung. Habe neulich in Kreuzberg ne Führung mitgemacht. Freundin will mir Berlin versüßen und ehrlich gesagt: langsam komme ich auf den Geschmack und könnte mir durchaus vorstellen, zB nach Kreuzberg zu ziehen.

Brodala
09-08-2010, 12:26
Nein, mal Spaß beiseite. Die Nennung der 3 Städte fällt für mich ganz klar unter Paranoia. Das böse große Berlin mit all der Gewalt und Hundescheiße. Sind glaube ich auch immer ein paar Vorurteile (die böse Stadt).

Absolut deiner Meinung. Habe neulich in Kreuzberg ne Führung mitgemacht. Freundin will mir Berlin versüßen und ehrlich gesagt: langsam komme ich auf den Geschmack und könnte mir durchaus vorstellen, zB nach Kreuzberg zu ziehen.

Sven K.
09-08-2010, 15:36
Könnt Ihr mal bitte die Stadt-Geschichten raus lassen. Das ist Spam! :rolleyes:

FrAgGlE
10-08-2010, 21:50
Bei 100 Leuten, die 30 Euro zahlen, hätte ich vermutlich nur 5 Kündigungen im Jahr!:rolleyes:

100 Leute passen überhaupt nicht unser in nen Hinterhof-Gym :D

Lieber im Kleinen und dafür aggressiv trainieren! Ist viel familiärer und über die Jahre gesehen, möchte ich überhaupt nicht in ein großes Gym... Vermutlich noch mit Heizung und Duschen :ups:

Fit & Fight Sports Club
10-08-2010, 21:53
100 Leute passen überhaupt nicht unser in nen Hinterhof-Gym :D

Lieber im Kleinen und dafür aggressiv trainieren! Ist viel familiärer und über die Jahre gesehen, möchte ich überhaupt nicht in ein großes Gym... Vermutlich noch mit Heizung und Duschen :ups:

Finde ich auch cool Joe, kommt eben immer drauf an, was die Ziele sind.

Grüße vom Niederrhein,
der Eric

FrAgGlE
10-08-2010, 22:01
Finde ich auch cool Joe, kommt eben immer drauf an, was die Ziele sind.

Grüße vom Niederrhein,
der Eric

War ja auch nicht kritisierend gemeint... :beer:

Schnueffler
10-08-2010, 22:05
Lebt man davon oder nicht? ;)

Fit & Fight Sports Club
10-08-2010, 22:12
Lebt man davon oder nicht? ;)

Will man Taschengeld oder nicht? ;)

Schnueffler
10-08-2010, 22:46
Will man Taschengeld oder nicht? ;)

Berechtigte Frage!!!

Fit & Fight Sports Club
10-08-2010, 23:21
War ja auch nicht kritisierend gemeint... :beer:

war auch nicht so angekommen, passt!;):)