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Vollständige Version anzeigen : Harte und weiche Stile



tosan
09-08-2010, 08:59
Hallo zusammen,
woher kommt der Begriff der weichen und harten Stile?
Wie wurde solch ein Stil zum harten/weichen?

Danke für Eure Hilfe

tosan

Zürcher11
09-08-2010, 09:30
Was meinst du genau? Irgendeine genauere Frage?

tosan
09-08-2010, 09:32
Tang Soo Do beispielsweise ist ein harter Stil.
Was bedeutet dieses Hart? Es sind harte Techniken, keine weichen. Aber warum sind es harte Techniken bei dem einen Stil, warum weiche Techniken bei dem anderen.
Mich interessiert das warum.

heavenlybody
09-08-2010, 11:48
was ist demnach dann dein senkido?

tosan
09-08-2010, 12:02
Tja, gute Frage, was das Senkido ist. Weich, hart oder al dente

heavenlybody
09-08-2010, 12:52
das musst du am besten wissen, du machst es doch.

SifuSeifenzwerg
09-08-2010, 14:35
Hallo zusammen,
woher kommt der Begriff der weichen und harten Stile?
Wie wurde solch ein Stil zum harten/weichen?

Danke für Eure Hilfe

tosan

Das mit dem hart und weich ist imho eine Erfindung der EWTO um Karate und Co schlecht zu machen. Das Shotokan Karate eines echten Meisters ist nicht 'hart'. Es ist geschmeidig und flexibel. Genausowenig ist Wing Tsun 'weich'.

heavenlybody
09-08-2010, 15:52
@te was man unterscheidet sind innere und äußere stile im wushu, vielleicht implizieren da einige hart und weich rein, hab ich so aber eigentlich noch nicht gelesen.

wie kommst du eigentlich darauf bzw. wie kommst du zu dieser frage?

Teashi
09-08-2010, 17:54
Tang Soo Do beispielsweise ist ein harter Stil.
Was bedeutet dieses Hart? Es sind harte Techniken, keine weichen. Aber warum sind es harte Techniken bei dem einen Stil, warum weiche Techniken bei dem anderen.
Mich interessiert das warum.
es kommt darauf an wofür der stil entwickelt wurde und von wem, beziehungsweise welche entwicklung es in laufe der jahre durch verschiedene meister durchlebt hat und mit welchem ziel vor augen.

ein stil kann genauso harte wie weiche techniken beinhalten. wie ich schon sagte, es kam auf den entwickler des stils an und seine kenntnisse und sichtweise. es kam vor das der entwickler durch neue einsichten inspiriert wurde und seinen alten stil modifiziert oder vielleicht sogar neu konzipiert hat. siehe jigoro kano oder bruce lee.

tosan
10-08-2010, 11:27
ich habe hier mal folgendes gefunden:
"Auch die regionalen Kampfkünste weisen typische Unterschiede auf. Nordchinesische Kung-Fu-Stile (zum Beispiel Changquan) arbeiten – stark vereinfacht – mit langen und harten Kampfzügen und ausholend runden Bewegungen. Südchinesische Stile (zum Beispiel Wing Chun) sind meistens kurz, direkt und „weich“. Angeblich soll auch die Vegetation Auswirkungen auf die Schwerpunkte der verschiedenen Kung-Fu-Stile gehabt haben - das dicht bewaldete, subtropische Südchina war schlecht für Tritte geeignet, daher betonen südchinesische Kampfstile den Faustkampf - und vice versa."

Somit denke ich, dass die Härte des Stils vielleicht doch was mit der Umgebung zu tun hat. Weiche Sumpfböden oder harte Untergründe beeinflussen da sicherlich die Art des Stils.

netwolff
10-08-2010, 11:46
ich habe hier mal folgendes gefunden:
"Auch die regionalen Kampfkünste weisen typische Unterschiede auf. Nordchinesische Kung-Fu-Stile (zum Beispiel Changquan) arbeiten – stark vereinfacht – mit langen und harten Kampfzügen und ausholend runden Bewegungen. Südchinesische Stile (zum Beispiel Wing Chun) sind meistens kurz, direkt und „weich“. Angeblich soll auch die Vegetation Auswirkungen auf die Schwerpunkte der verschiedenen Kung-Fu-Stile gehabt haben - das dicht bewaldete, subtropische Südchina war schlecht für Tritte geeignet, daher betonen südchinesische Kampfstile den Faustkampf - und vice versa."

Somit denke ich, dass die Härte des Stils vielleicht doch was mit der Umgebung zu tun hat. Weiche Sumpfböden oder harte Untergründe beeinflussen da sicherlich die Art des Stils.
Die Umgebung hat mit Sicherheit eine großen Einfluss auf die Entwicklung eines Stiles. "Hart" und "weich" ist nur so eine Sache, auf die Definitionen würde ich mich nicht festlegen wollen. "Northern foot" und "southern fist" trifft es da bei den Chinesen besser. Dann allerdings kommen Stile wie Choy Lay Fut dazu, die sauber mischen.
Je nach Richtung ist auch ein Wing Chun weit weg von weich, wenn ich mir die Philipp Bayer Richtung anschaue z.B. Gerade, zackig, knallhart nach vorne, keine Schnörkel...nicht gerade weich.