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Vollständige Version anzeigen : Blutspende im Trainingsalltag



viper_ex
09-08-2010, 15:22
Hallo, ich wollte mal wissen, wie ihr das mit den Blutspenden und dem Training so handhabt...

Klar würde ich vor einem Wettkampf mindestens einen Monat keine Blutspende mehr tätigen ;)

pronto_salvatore
09-08-2010, 15:35
Muß zu meiner Schande gestehen, dass ich gar kein Blut spende. Als Zivi des DRK mußte ich damals gezwungenermaßen und es war schwer genug für die Ärtze bei latent niedrigem Blutdruck mir überhaupt etwas aus den Adern zu quetschen. Mittlerweile wär das wohl kein Problem mehr. Soweit ich weiß ist der Leistungsverlust auch nicht nennenswert, nichts was nicht mit ein paar Wurstbroten wieder ins Reine gebracht würde. Nahrung wird ja relativ schnell in Blut umgesetzt.

Paul2102
09-08-2010, 16:23
Ich ruh mich am Abend aus und geh am nächsten Tag wieder ran an den Speck.
Blutspenden ist wichtig - auch wenn die wohl mit Blut mehr Gewinn schaufeln als dass es wirklich dafür verwendet wird, für das ich es spende.

BuZuS
09-08-2010, 16:26
Die Optionen sind suboptimal... am Tag der Blutspende ist keinerlei Sport angesagt, aber danach wieder normales Programm.

De$tinyFi$h
09-08-2010, 16:29
Hab auch noch nie Blut gespendet, bin aber bei der Feuerwehr und kenne dadurch auch alle vom örtlichem Rot Kreuz hier. Wenn die so erzählen scheint das ganze ja ziemlich harmlos zu sein. Direkt am selben Tag würde ich vielleicht kein Sport mehr machen (bevor man doch noch umkippt oder sich verletzt weil die Konzentration etwas hinterher hängt), aber am nächsten Tag sollte der Körper wieder 99% fit sein, eher mehr ;)

viper_ex
09-08-2010, 17:13
Also ich muss sagen, dass ich eigentlich noch n paar tage danach die nebenwirkungen merkte früher, allerdings bin ich als Vegetarier wohl auch noch eine Sondergruppe (Sch****-Eisenhaushalt...). Seit ich Eisentabletten nehmen gehts aber relativ schnell wieder.
Blutdruckmässig bin ich danach ohne Beschwerden

Lutablob
09-08-2010, 19:05
Ich muss Krankheitsbedingt häufiger zur "Blutspende" und habe dann teilweise innerhalb eines Monats 4-6 mal 0,5l abgegeben. Wirklich negativ beeinträchtigt hat mich das beim Sport aber nicht. Ich habe einfach normal weitertrainiert.

Toni802
09-08-2010, 19:17
Hab mal Blut gespendet und bin danach zum Boxtraining gegangen, mir ist dann die Vehne die angezapft wurde wieder aufgegangen und mein kompletter Arm wurde blau. In der Sauna ist mal einer neben mir umgekippt, der am selben Tag Blut gespendet hat. Hat sein Kreislauf nicht verpackt. Man sollte mindestens einen Tag ausruhen.

vinz
09-08-2010, 19:27
Ich muss Krankheitsbedingt häufiger zur "Blutspende" und habe dann teilweise innerhalb eines Monats 4-6 mal 0,5l abgegeben. Wirklich negativ beeinträchtigt hat mich das beim Sport aber nicht. Ich habe einfach normal weitertrainiert.

Bei was für ner Krankheit erfodert denn die Behandlung die Abnahme von Blut, zudem noch in diesen Mengen?

Lutablob
09-08-2010, 19:51
Hämochromatose nennt sich das. Es handelt sich um einen Gendefekt, welcher verhindert, dass der Körper Eisen auf normalem Weg abbaut. Um das Eisen aus dem Körper zu bekommen muss also Blut entnommen werden. Machts man das nicht setzt sich das Eisen in Gelenken und Organen ab und führt nach einer Zeit zu teilweise recht gravierenden Folgen (Leberzirrhose etc.). Ungefähr jeder 400. Mensch in Deutschland weist diesen Gendefekt auf, aber er wird leider recht selten erkannt, da es lange Zeit überhaupt keine Symptome gibt. Hat man bei mir auch nur zufällig entdeckt.

P.s: Man kann es natürlich auch verhindern so oft direkt hintereinander zum Aderlass zu müssen indem man einfach regelmässig geht, aber ich mache das lieber jedes Jahr einmal als geballte Ladung. Leider ist es nicht zulässig mit Hämochromatose Blut zu spenden :(

Robb
09-08-2010, 19:56
wirst dann wohl zur Blutwäsche öfter gefahren oder? macht doch sonst die Milz den Job das Hämoglobins+Eisen recyceln

Lutablob
09-08-2010, 20:01
wirst dann wohl zur Blutwäsche öfter gefahren oder?

Da wird keine Dialyse gemacht, es wird einfach nen halber Liter Blut abgezapft und weggekippt. Und ich nehme öffentliche Verkehrsmittel :D .

Robb
09-08-2010, 20:05
öffentliche Verkehrsmittel:cool: also als ich das letzte mal Blut gespendet habe. bin ich zu Fuß nach haus. Habe es zum Glück nicht weit. Aber wie als wenn ich ne Tabakdose Jonnys weggeraucht hätte.

Paul2102
09-08-2010, 20:14
Ich finds krass, dass sich scheinbar so wenig Leute mit so ernsten Themen beschäftigen, ob mich sportlichem Hintergrund oder nicht.
Sonst wird jeder Thread ala "Was haltet ihr von Wing Tsun" lala "Systeme Lehrvideo" vollgespammt, dass es nichtmehr geht, um kaum geht es um echte Eier, ist die Zurückhaltung überwältigend.

Knud
09-08-2010, 20:21
ich selber spende (noch) kein blut und zwar genau aus dem grund, dass ich nicht möchte, dass dadurch eventuell meine sportliche leistung leidet. es gibt ja verschiedene möglichkeiten der blutspende, die man ja mal durchgehen könnte:
1. vollblutspende:
es werden einem ca. 500ml blut abgezapft, soweit ich weiss, darf man alle 3 monate spenden. diese 500ml füllt der körper nicht sofort wieder mit "normalem" blut auf, sondern erstmal nur mit "flüssigkeit". die roten blutkörperchen (erythrozythen) haben eine lebensdauer von ca 120 tagen, das heisst, zapft man das blut ab, hat der körper erstmal ordentlich zu tun, alles aufzufüllen und nachzubilden, weil er ja erys verschiedener altersstufen verloren hat und somit nicht alle auf einen schlag nachbildet. da die erys für den sauerstofftransport zuständig sind, wird die ausdauerleistung imo schon darunter leiden und es dauert ca. 4 bis 6 wochen, bis die ursprüngliche erythrozythenkonentration wieder hergestellt ist.
--> für sportler nicht optimal

2. plasmaspende:
plasma ist alles "flüssige" im blut - da sind wasser, proteine, albumine, firbrinogen, immunglobuline, elektrolyte, enzyme, hormone... drin gelöst. man hängt bis zu 1,5 stunden an der maschine (ähnlich einem dialyseapparat), einem wird blut abgezapft, durch die maschine geschickt, die filtert dann das plasma heraus und das restliche Blut bekommt man mit infusionslösung vermischt zurück. plasma kann man glaube ich alle 2 Wochen spenden.
--> für sportler schon eher geeignet, aber bestimmt auch nicht optimal!?!

3. thrombozytenspende:
die prozedur ist die gleiche, wie bei der plasmaspende. diesmal werden aber nur due thrombos herausgefiltert, die zu den festen bestandteilen des blutes zählen. thrombos sind für die blutgerinnung zuständig. man darf nur thrombos spenden, wenn diese einen bestimmten normwert nicht unterschreiten. thrombos haben eine lebensdauer von nur 10 bis 12 tagen, von daher dürfte man glaube ich auch alle zwei wochen thrombozyten spenden. die sportliche leistung dürfte dies denke ich nicht beeinflussen, allerdings weiss ich nicht, wie das dann ist wenn man sich z.b. direkt am tag nach der spende eine blutige nase beim sparring holt:o.
--> ich denke, dass die thrombozytenspende für sportler noch die beste alternative ist.

ich bin mir hierbei aber absolut nicht sicher! habe das nur mal versucht mir selbst zu erschließen... ich würde es super finden, wenn irgend jemand mit plan mal einen komentar abgeben könnte:)
liest mars zufällig mit:D

vinz
09-08-2010, 20:24
Da wird keine Dialyse gemacht, es wird einfach nen halber Liter Blut abgezapft und weggekippt. Und ich nehme öffentliche Verkehrsmittel :D .

Interessant, danke für die Beschreibung, der Körper reichert also zu viel Eisen im Blut an, was sich irgendwann ablagert, produziert er auch gleichzeitig mehr Blut?

Lutablob
09-08-2010, 20:33
Interessant, danke für die Beschreibung, der Körper reichert also zu viel Eisen im Blut an, was sich irgendwann ablagert, produziert er auch gleichzeitig mehr Blut?

Im Endeffekt reichert der Körper genauso viel Eisen an wie bei jedem normalen Menschen. Nur wird jemand mit Hämochromatose dieses Eisen nicht mehr auf normalem Wege los. Die Werte steigen also immer weiter. Die relevante Messgröße ist hier auch nicht der normale Eisenwert im Blut sondern das sogenannte Ferritin, welches praktisch den Eisenspeicher darstellt. Ein normaler Mensch hat da ca. einen Wert von 50-60. Bei meiner Diagnose hatte ich ca. 500 da es sehr früh erkannt wurde. Oft haben die Leute bei der Diagnose werte von 5000+, weil es sich halt jahrelang angehäuft hat. Blut wird zusätzlich nur produziert wenn man dem Körper vorher Blut wegnimmt, daher auch der Aderlass.

alcudra
09-08-2010, 20:39
Zu meiner Erstblutspende bin ich circa eine 3/4 h hingeradelt und naja über eine Stunde zurückgeradelt. Man bemerkt durchaus eine Leistungsminderung:)
Im Training war ich aber erst am Tag danach.

vinz
09-08-2010, 20:41
Und inwiefern ist die Blutabnahme nun behilflich?
Hat die einen direkten Nutzen oder ist sie mit in der eigentlichen Therapie begründet?

Ich versteh noch nicht ganz wie die Abnahme von Blut den Eisenspiegel bzw. den Ferritinspiegel senken kann.

viper_ex
09-08-2010, 21:41
Das Eisen hast ja im Blut, bei 5 Litern Blut - nem halben Liter hast 10% des Eisens weg, das Blut wird weitaus schneller nachgebildet als der Körper Eisen aufnimmt, daher sinkt der Eisenanteil.

Und zum Thema spenden, Männer dürfen 6 mal im Jahr und Frauen 4 mal, dazwischen müssen immer mindestens 56 Tage (= 8 Wochen, ca. 2 Monate) liegen.

Und was die leistungsabnahme angeht, an nem ganz schlimmen Tag bin ich direkt danach nach Hause und dann sofort pennen gegangen, so fertig war ich davon.
Aber inzwischen (7 Spenden) geht es (liegt aber wohl auch an den Tabletten).
Nur wie ich das am Besten mit dem Training handhabe hab ich noch nicht ganz raus.

Lutablob
09-08-2010, 21:43
Ich zitiere hier einfach mal was aus dem Internet:

"Aderlässe
Die wirksamste Therapie der Hämochromatose besteht in Aderlässen.
Bei Patienten mit Hämochromatose beträgt der Körpereisengehalt oft 10-30 g. Da mit einem Aderlass von 500 ml Blut 250 mg Eisen entzogen werden (Eisen befindet sich vor allem in den roten Blutkörperchen), sind zur Eisenentspeicherung 40-120 Aderlässe notwendig. Um dieses Ziel innerhalb von 12-24 Monaten zu erreichen, muss etwa ein Aderlass (500 ml) pro Woche durchgeführt werden.
Im allgemeinen wird dieses Behandlungsschema gut vertragen. Die neu gebildeten roten Blutkörperchen verbrauchen das gespeicherte Eisen, so dass die Eisenspeicher abgebaut werden, bis das Ferritin im unteren Normalbereich ist. Aufgrund der vererbten Steigerung der Eisenaufnahme darf die Aderlasstherapie nie vollständig abgebrochen werden. Allerdings genügen nach der Eisenentspeicherung 4-8 Aderlässe pro Jahr, um eine ausgeglichene Eisenbilanz beizubehalten. Die Höhe der Eisendepots sollte zweimal im Jahr durch eine Bestimmung des Serumferritin abgeschätzt werden, das langfristig 20-50 ng/ml betragen sollte."

Grmpf, das erinnert mich nur wieder dran, dass ich auch mal wieder muss -_-.

Aber nochmal zum Thema bisher habe ich auch nach mehrmaliger Blutabnahme ordentlich trainieren können. Klar manchmal meldet sich der Kreislauf ein wenig, aber es ist jetzt wirklich nicht so als ob an den Rollstuhl gefesselt ist ^^

XISIX
09-08-2010, 22:50
Als ich bei der Bundeswehr war,durften am selben Tag keine Übungen usw gemacht werden. Dann war halt Stube und Revier reinigen angesagt.

Das handhabe ich heute noch so, am selben Tag wie die Spende mach ich dann nichts mehr.

3L9O
11-08-2010, 10:59
ich selber spende (noch) kein blut und zwar genau aus dem grund, dass ich nicht möchte, dass dadurch eventuell meine sportliche leistung leidet. es gibt ja verschiedene möglichkeiten der blutspende, die man ja mal durchgehen könnte:
1. vollblutspende:
es werden einem ca. 500ml blut abgezapft, soweit ich weiss, darf man alle 3 monate spenden. diese 500ml füllt der körper nicht sofort wieder mit "normalem" blut auf, sondern erstmal nur mit "flüssigkeit". die roten blutkörperchen (erythrozythen) haben eine lebensdauer von ca 120 tagen, das heisst, zapft man das blut ab, hat der körper erstmal ordentlich zu tun, alles aufzufüllen und nachzubilden, weil er ja erys verschiedener altersstufen verloren hat und somit nicht alle auf einen schlag nachbildet. da die erys für den sauerstofftransport zuständig sind, wird die ausdauerleistung imo schon darunter leiden und es dauert ca. 4 bis 6 wochen, bis die ursprüngliche erythrozythenkonentration wieder hergestellt ist.
--> für sportler nicht optimal

2. plasmaspende:
plasma ist alles "flüssige" im blut - da sind wasser, proteine, albumine, firbrinogen, immunglobuline, elektrolyte, enzyme, hormone... drin gelöst. man hängt bis zu 1,5 stunden an der maschine (ähnlich einem dialyseapparat), einem wird blut abgezapft, durch die maschine geschickt, die filtert dann das plasma heraus und das restliche Blut bekommt man mit infusionslösung vermischt zurück. plasma kann man glaube ich alle 2 Wochen spenden.
--> für sportler schon eher geeignet, aber bestimmt auch nicht optimal!?!

3. thrombozytenspende:
die prozedur ist die gleiche, wie bei der plasmaspende. diesmal werden aber nur due thrombos herausgefiltert, die zu den festen bestandteilen des blutes zählen. thrombos sind für die blutgerinnung zuständig. man darf nur thrombos spenden, wenn diese einen bestimmten normwert nicht unterschreiten. thrombos haben eine lebensdauer von nur 10 bis 12 tagen, von daher dürfte man glaube ich auch alle zwei wochen thrombozyten spenden. die sportliche leistung dürfte dies denke ich nicht beeinflussen, allerdings weiss ich nicht, wie das dann ist wenn man sich z.b. direkt am tag nach der spende eine blutige nase beim sparring holt:o.
--> ich denke, dass die thrombozytenspende für sportler noch die beste alternative ist.


wie seh ich aus??
ich lass mir doch nicht nen halben liter blut abnehmen oder mein blut versauen lassen!! wie seh ich aus??

De$tinyFi$h
11-08-2010, 11:07
wie seh ich aus??
ich lass mir doch nicht nen halben liter blut abnehmen oder mein blut versauen lassen!! wie seh ich aus??

:ironie:

Hast recht! Is viel wichtiger ungestört zu trainieren als anderen das Leben zu retten! Schei* auf die!

:dumm:

Abgesehen davon is ein halber Liter auch nich die Welt, am nächsten Tag mekrt man davon denke ich nich mehr viel :rolleyes:

Icewing
11-08-2010, 11:18
wie seh ich aus??
ich lass mir doch nicht nen halben liter blut abnehmen oder mein blut versauen lassen!! wie seh ich aus??
Glaube das würde einige von uns hier interessieren :D

Pass gut auf, dass Du dir nicht dein Blut durch spenden "versaust"...

3L9O
11-08-2010, 11:36
Hast recht! Is viel wichtiger ungestört zu trainieren als anderen das Leben zu retten! Schei* auf die!


wer weiß, vielleicht bekommt das blut irgendein assi der gerade jemanden mitm messer bedrohen wollte, aber selbst abgestochen wurde

3L9O
11-08-2010, 11:38
Pass gut auf, dass Du dir nicht dein Blut durch spenden "versaust"...

ist doch so! wenn ich schon lese: blut abgepumpt und dann wieder mit infusionlösung zurückpumpen
bääh:krank011:

Paul2102
11-08-2010, 11:41
ist doch so! wenn ich schon lese: blut abgepumpt und dann wieder mit infusionlösung zurückpumpen
bääh:krank011:


Kochsalz ist schon ganz böses Zeug ;)

F3NR1R
11-08-2010, 11:46
ist doch so! wenn ich schon lese: blut abgepumpt und dann wieder mit infusionlösung zurückpumpen
bääh:krank011:

du darfst sowie so noch nicht spenden also:kaffeetri

mikkalol
11-08-2010, 12:00
blutspenden im trainingsalltag sind eher unfreiwilliger natur.

aber fuer c3p0 wuerd ich mal zur hirnspende aufrufen.

wobei... da seins ja weitestgehend unbenutzt ist, ist er vielleicht eher der optimale spender, als empfaenger.

viper_ex
11-08-2010, 13:38
wie seh ich aus??
ich lass mir doch nicht nen halben liter blut abnehmen oder mein blut versauen lassen!! wie seh ich aus??

keine Ahnung wie du aussiehst, aber so wie du dich aufführst...

Hoff du mal lieber dass du nie nen Unfall hast... sonst wird dein Blut noch mit dem eines anderen verunreinigt, der beschlossen hat solchen Assis wie dir ne 2. Chance zu geben...
Ich hab ja schon viele Gründe gehört warum man kein Blut spendet:

- man verkraftet es nicht so (Da sag ich nichts gegen, aber ich helf da mit Eisentabletten nach)
- man hat Schiss (eigentlich lächerlich, aber manche haben ja auch Angst vor Spinnen, der Verstand des Menschen ist manchmal ganz komisch, von daher akzeptiert)
- man tut es nicht. weil man seinen Körper auf voller Leistung möchte (Naja... schon grenzwertig...)
- Man tut es nicht weil man sich selbst der wichtigste ist (Solche Gestalten sollen lieber hoffen, dass es immer genug soziale Menschen gibt... Aber einem solchen Schmarotzer spende ich nur seeehr ungern...)

und vor Allem 3l90... warum stimmst du dann für ich trainiere ohne Pause weiter?
wenn du doch nichts spenden darfst und willst?
Hauptsache ne Umfrage sabotieren?

alcudra
11-08-2010, 22:05
Ich glaube C3PO hat sein Spritzen-Trauma aus der Kindheit noch immer nicht verwunden (oder kommt die noch bei ihm???). Und sein Aussehen, wenn er dann doch mal angepiekst wird, ist wohl göttlich.

ponyeule
11-08-2010, 22:44
Ich bin jahrelang regelmäßig zum Blutspenden gewesen. Multivitamin Präparate halfen mir besser, als reine Eisenpräparate zum Auffüllen etwaiger Verluste (Eisenmangel).


Angefangen hatte ich damals damit, als sich einige von unserem Motorradverein dazu treffen wollten. Am Tage der Spende waren es dann nicht mehr so viele:D Die anderen hatten plötzlich fast alle irgendetwas vor:rolleyes: Doch gerade als Kradfahrer könnte man mal eben auf eine Spende angwiesen sein, von daher bin ich dabei geblieben. Hatte nur in der Schwangerschaft und Stillzeit pausiert...

Beim ersten Mal hatte ich vorher nix gegessen (wie immer im Zeitdruck gewesen). Bin dann auch zu schnell hoch und schon war mein Kreislauf im Keller. Nach einer kleinen Zwischenmahlzeit und viel Trinken und vor allem: Nicht mehr groß drüber nachdenken (nach dem Motto: Ein halber Liter! Kann man mir das vlt sogar ansehen? Werd ichh groß was merken?) gings dann wieder ganz normal.

Ich habe immer direkt nach dem Spenden (zuletzt in einem Krankenhaus, wo man sogar eine Aufwandsentschädigung bekam) in der Kantine des Instituts normal zu Mittag gegessen, einen Pott Tee mehr getrunken. Danach normal mit dem Auto zum Einkaufen und nach Hause. Als die Kids noch klein waren, sind die immer mit (Krankenhaus von innen ohne "Aua" ist für die Kleinen eine sehr wertvolle Erfahrung gewesen), vor allem die Kantine hatte sie gereizt,und der Goldfischteich vorm Haus:p

Anzumerken wäre noch, daß die "Schwestern" vom Blutspendedienst alle richtig gut Blutabnehmen konnten (ich wäre sonst als Angsthase nie wieder hin:o)...

Z. Zt. darf ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr spenden und finde das eigentlich richtig schade. Dem Körper hats immer gut getan und leider gibt es immer noch viel zu wenig Leute, die freiwillig spenden gehen...

@GermanGerbil: Kann man Deinen "Saft" nicht wenigstens für Forschungszwecke gebrauchen? Ist doch eigentlich schade drum...

Ache
12-08-2010, 07:28
@ponyeule
Gibt es für sowas eine Verwendung? In Amerika darf man mit Hämochromatose ganz normal Blutspenden, ausser mehr Eisen ist ja nix "falsch" am Blut. Ich finds auch schade, dass man da in Deutschland so strikt ist. Mehrere hunderttausend Menschen die monatlich Blut spenden würden bestimmt nicht schaden. Naja ich bin kein Mediziner die werden schon ihre Gründe haben.

Bezüglich Spritzenangst war das bei mir vor der Diagnose auch ganz schlimm. Als ich gehört habe ich muss mein Leben lang mehrmals im Jahr gestochen werden, bin ich fast durchgedreht. Aber wenn man dann die ersten 10 mal relativ fix hinter sich hat wird irgendwann alles zur normalität ^^.

ponyeule
13-08-2010, 12:03
... müßte man sich mal für interessieren. Vlt gibt es ja ein Institut, die sogar noch was dafür ausgeben:D

Deutschlad hat wirklich sehr enge Bestimmungen. Mein Ältester wollte damals auch spenden gehen, als er 18 geworden war. Er durfte nicht, weil erals Diagnose "Hamartom unterhalb vom Gehirn" hat - läuft unter Tumor und sie haben Angst, daß er ihnen umkippen könnte. Ist aber seit Jahren unter Kontrolle, d. h., nichts weiter wie eine Art "Muttermal" inside. Seine Docs konnten auch nicht verstehen, warum er nicht gehen solle...

Und ich darf nicht, weil ich wegen einer Nervengeschichte eine Botoxbehandlung bekomme - NICH WEGEN DER FALTEN;). Die Dosis ist so minimal, daß der Neurologe auch meint, er hätte keinerlei Bedenken wegen Blutspenden. Aber ich darf nicht:mad:

Wenn ich bei der Umfrage so lese, daß viele nicht gehen wg. Angst um Leistungsverlust, ist das schon schade... Mehr Aufklärung tut offensichtlich not... Stellt Euch mal vor:1/2 kg abnehmen, so auf einen Schlag:p Und durch die eigene Blutauffrischuing, die ja stattfindet, fand ich mich sogar immer noch ein wenig leistungsfähiger...