Was genau seht Ihr in den FMA? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Deno
11-08-2010, 07:04
Die Überschrift sagt eigentlich schon alles..-aber
-was macht für Euch persönlich den "Spaß" an den FMA aus?
-wo seht Ihr die FMA anderen KK`s gegenüber über-/unterlegen?
(logisch das jede Person nur von den Stilen sprechen kann, die er auch kennt)
-in welchen Distanzen bewegt Ihr euch am liebsten?
-in welchen Distanzen bewegt sich der Stil den Ihr betreibt am ehesten?
-seht Ihr es als Sport, Körperbetüchtigung, Kampf-/Kriegskunst?
-wie ist Eure mentale Einstellung, ausgehend von der vorherigen Frage, zu den FMA bzw. während des Trainings?
-Edit: Gibt es für Euch vergleichbare Systeme?
-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbarkeit" auf andere KS-/KK`s?
-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbareit" in den Alltag?
-Edit: Wie lange trainiert Ihr euren Stil, habt Ihr vorher was anderes trainiert o. macht es immer noch, wenn ja, was?-wie regelmäßig?
(-was sind für Euch Tricks?) ;)

Mir kam es in den vergangenen Tagen teilweise so vor, als wenn einige Leute die es selbst betreiben, -aus meiner ganz persönlichen Sichtweise- anscheinend nicht verstanden haben, was die FMA eigentlich tatsächlich sind, welchen Hintergrund sie haben, wodurch sie entstanden und wofür sie benutzt worden sind (und wahrscheinlich auch heute -aber wohl eher auf den südlichen Inseln- noch genutzt werden)..
Da jede/r hat seine ganz persönliche/individuelle Ansicht darüber hat, was es tatsächlich ist, wofür es -real- da ist und was man selbst darin sieht, kommt es hier im Board -logischerweise- nicht selten zu -teilweise gewaltigen- Missverständnissen!
-von daher mal ein Topic, in dem jede/r für sich noch einmal etwas genauer definieren kann, was für ihn/sie persönlich den Reiz an den FMA ausmacht..-warum wird es trainiert?
Evtl. kann man dadurch die Denkweise hinter den Beiträgen der einzelnen Mitglieder besser verstehen!?

Also haut rein Junx u. Mädels, da wirds doch Antworten von Euch drauf geben..-die dann evtl. zumind. einen Teil des "Hick-Hacks" hier an Board verändern "könnten" ;)

Icewing
11-08-2010, 07:46
Dann will ich mal...



-was macht für Euch persönlich den "Spaß" an den FMA aus?
Spaß am körperlichen Auspowern, Spaß am Freunde beim Training treffen, Spaß dran neue Sachen zu lernen und Köperbeherrschung, Kraft, Schnelligkeit, etc zu verbessern.


-wo seht Ihr die FMA anderen KK`s gegenüber über-/unterlegen?
Ist mir eigentlich wurscht. Find es sympathisch, dass man sich auch bei anderen KK's umsieht und im Training auch diverse Sachen macht, die nicht im Prüfungsprogramm sind bzw. die jetzt zwingend zum "eigenen" FMA Stil gehören. Und das es kein "meins ist besser als Deins" gibt. Wenn sich Leute nach DBMA oder WEKAF Regeln hauen wollen - sollen sie, gehört alles zur FMA Familie.


-in welchen Distanzen bewegt Ihr euch am liebsten?
Bin ein fauler Sack und beweg mich ungern :D
Wenn ich mich entscheiden "muss", dann medio im Training, weil ich von da meiner Mmeinung nach am meisten mit dem Stock machen kann. Im Sparring mit wenig Schutz geh ich als Konterkämpfer lieber ins Largo und spiel meine Reichweite aus. Ist mir gesünder.


-in welchen Distanzen bewegen sich die Stile die Ihr betreibt am ehesten?
Je nach niveau geht das quer durch die Distanzen. Anfänger Medio, dann Wechsel der Distanzen, Largo, später viel Corto weil das mit nem fähigen Gegner technisch verdammt anspruchsvoll ist


-seht Ihr es als Sport, Körperertüchtigung, Kampf-/Kriegskunst?
Alles davon. Und soziales Netzwerk. Ich trainier es aber nicht um damit in den Krieg zu ziehen...


-wie ist Eure mentale Einstellung, ausgehend von der vorherigen Frage, zu den FMA bzw. während des Trainings?
Bei uns ist ne recht lockere Atmosphäre und kein Kasernenhofton. Aber wenn der Trainer was sagt wird's gemacht. Ich konzentrier mich aufs Training, dabei gehts mir aber mehr um die Technik als ums Kämpfen.


-was sind für Euch Tricks?
Sachen, die ein Trainingspartner nicht kennt :p
Ist alles Technik...Tricks macht der Zauberer auf der Bühne

Fazit:
Was FMA für mich ist...schwer zu sagen.
Auf der einen Seite eher Sport als Kriegskunst, weil für mich meine eigene Weiterentwicklung durchs Training wichtiger ist als die "Kampffähigkeit", die ich dadurch kriege.
Auf der anderen Seite absolute Leidenschaft, ich seh mich selber eher als Stockkämpfer, denn als Bauingenieur (was ich nunmal auch bin...).
Hab durch das Training ne Menge über mich gelernt - ob das an den FMA oder allgemein am Kampfsport liegt kann ich nicht sagen, aber ich möchts nicht missen.

Bin jetzt seit knapp 12 Jahren dabei und hab vorher diversen anderen Sport gemacht, aber nie was kämpferisches.

Das war's von mir.

PS: Deno - Wie siehts bei dir aus mit den antworten auf die Fragen?

Schafsmann
11-08-2010, 07:58
moin deno,
ich denke im unterschied zu den cma wird der gedanke der weiterentwicklung und veränderung bei den fma mehr gefördert. das hat dann für mich was mit individualität zu tun und als europäer ist das für mich etwas notwendiges. das hat auswirkung auf ganz viele dinge in der kampfkunst, von der anwendbarkeit der techniken bis zu autoritätsfragen. wobei ich glaube dass das garnicht mal unbedingt was mit den künsten an sich zu tun hat sondern eher damit wie sie gelehrt werden. hier in deutschland ist das cma klientel nun mal ein anderes als das fma klientel.

ein vorteil der fma liegt für mich darin das mehr auf anwendung fokussiert wird, daher schneller brauchbares zur verfügung steht.

der vorteil der cma liegt in dem fokus der gesundheit und harmonie. was lange dauert, dafür im alter vielleicht mehr wert als kampfskills hat. hier liegt für mich persönlich eine große schwierigkeit, da ich viel mit meiner wut arbeite (damit meine ich nicht, dass ich aggro im training bin, sondern das unzufriedenheit ein wichtiger motor für mich ist), ich glaube diese wut steht einem im weg wenn man wirklich hohe skills in chinesischen künsten erreichen möchte...

ich hab kampfkunst noch nie als sport gesehen, egal was ich gemacht habe, mir ging es dabei immer um das erlernen von realistischem kampfeskönnen. und ich glaube das das allen traditionellen stilen zugrunde liegt, nur immer weiter verdrängt wird.

poah... früh am morgen...

Deno
11-08-2010, 08:00
@Icewing
Danke Dir für den Anfangspost :)


PS: Deno - Wie siehts bei dir aus mit den antworten auf die Fragen?
Kommt definitiv, hab mich bisher ja auch nicht davor gedrückt hier möglichst viele bzw. die mir möglichen Fragen zu beantworten, würde nur gerne selbst erstmal ein paar Ansichten lesen :)
-möchte halt ungerne dass immer nur die gleichen Leute antworten, sondern endlich mal ein paar mehr Leute und zu diesem Thema kann (rein theoretisch!) wohl jede Person die FMA betreibt antworten, dazu muss man nicht einzelne Sub-Concepts kennen! ;)

Deno
11-08-2010, 08:27
Merci Schafsmann,
hast mich mit deiner Antwort an weitere Fragen erinnert, die ich auf die Schnelle vergessen hatte.. :ups: :)

Und ja, schei.. früh ;)

Icewing
11-08-2010, 08:40
wär vielleicht auch zu wissen, wer welchen Stil wie lange macht.

Aber das ganze Thema kann man auch zig Blickwinkeln betrachten und jeweils nen Thread dazu aufmachen.

Bin gespannt, was hier noch kommt.

Deno
11-08-2010, 09:49
das ganze Thema kann man auch zig Blickwinkeln betrachten und jeweils nen Thread dazu aufmachen.
-stimmt, habe deswegen versucht es -zumind. auf die Schnelle- so ausführlich, aber auch offen wie möglich halten..


Bin gespannt, was hier noch kommt.
-ich auch, denke/hoffe aber das zumind. diejenigen, die das Sub-Board durch ihre Beiträge -zum Großteil- am laufen halten, schon noch ihre Comments auf die eine o. andere Art abgeben werden-..-der Schafsmann und Du habt ja schon mal vorgelegt u. der Troll zieht -wie schon geschrieben- später ja auch noch nach! :)
Müssen nur erstmal wach werden die Leute ;)

itto_ryu
11-08-2010, 12:25
Ich habe ja nur Randerfahrungen mit den FMA, aber ich mag sie z.T. dennoch sehr gerne.

-was macht für Euch persönlich den "Spaß" an den FMA aus?
Das aktive Rumgefuchtel mit Stöckchen ;)

-wo seht Ihr die FMA anderen KK`s gegenüber über-/unterlegen?
Soweit ich es sehe, sind die FMA sehr vielfältig, mir gefällt die Distanz- und Fußarbeit, aber ich würde deswegen nicht von Überlegenheiten sprechen. Was mir nicht gefällt sind Ewig-Drills und ich steh gar nicht auf Doublesticks (ist aber ganz persönlich empfunden).

-in welchen Distanzen bewegt Ihr euch am liebsten?
Rein, raus, dran, drüber, Boden :D

-seht Ihr es als Sport, Körperbetüchtigung, Kampf-/Kriegskunst?
Ja.

-Edit: Gibt es für Euch vergleichbare Systeme?
Ich sehe oft grundlegende Gemeinsamkeiten zu europäischen Kampfkünsten.

-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbarkeit" auf andere KS-/KK`s?
Z.B. lassen sie sich mit europ. Stock- und Messergeschichten gut nutzen, manches kann man auch mit dem Schwert einbauen, auch waffenloses passt gut zusammen. Finde die FMA da sehr gutmütig und offenherzig, irgendwie passt das schon alles zusammen.

-Edit: Wie lange trainiert Ihr euren Stil, habt Ihr vorher was anderes trainiert o. macht es immer noch, wenn ja, was?-wie regelmäßig?
Wie gesagt, sporadische Erfahrungen seit ca. 2006/2007, ist so nebenbei mit eingeflossen durch die Leute, mit denen ich mich regelmäßig haue. Was ich eigentlich mache, steht ja in meinem Profil.

D-Nice
11-08-2010, 12:26
da kommt ein troll...

also für mich ist es das erlernen einer filipinischen -im echten leben bewährten kampfkunst aus den augen meines lehres unterrichtet... mit einflüssen andrerer stile sowie der tatsache dass wir halt auch ganz anders gebaut sind als die junx und mädelz da unten :)

figure8-ion escrima seit 2001...

gründer: klaus emmert,er hat bei seinem trainer alex preuss trainiert und dessen trainer hiess jürgen knapp. mein trainer hat jetzt die letzten 7 jahre nebenbei KFM trainiert und da fliesst halt schon hier und da was ein.. was ich persönlich ja ganz toll finde..hat aber glabu ich mit dem ganz ganz klassischen escrima nicht mehr vieles gemeinsam ... so noch fragen ? :)

ach so was macht den spass aus... die abwechslung ...die unterschiedlichsten waffen...die übertragung auf hände füsse ellenbogen.. sparring mit stock ohne stock ..szenariotraining .. und und und... wo gibst n sowas noch ? ...

ich sehs als kunst zu kämpfen ...

vergleichbare systeme: hmm bisher so wie wir .. niemand .

übertragbarkeit: siehe antwort itto :)


ach so ja .. seit 2001 3x die woche :)

Icewing
11-08-2010, 12:38
Tststs...so viele Edits :rolleyes:


-Edit: Gibt es für Euch vergleichbare Systeme?
Einige Konzepte und Bewegungen findet man auch in anderen KK's, vergleichen kann man alles miteinander - ob das Sinn macht möcht ich bezweifeln ;)


-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbarkeit" auf andere KS-/KK`s?
Hm? keine Ahnung. Wenn man sich prinzipiell mit KK's beschäftigt hat, bringt einem das eigentlich immer bei anderen sachen was und wenns nur ne vernünftige Fallschule ist.


-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbareit" in den Alltag?
Oh ja, hat meinen Tanzstil in der Disco beeinflusst :D


-Edit: Wie lange trainiert Ihr euren Stil, habt Ihr vorher was anderes trainiert o. macht es immer noch, wenn ja, was?-wie regelmäßig?
12 Jahre, zwischendurch Pause wegen Auslandsstudium, da hab ich ne Weile BBT gemacht. Versuche 2x die Woche Training zu nehmen und ein mal geb ich Training.

PS: bin ich der einzige, der bei "über-/unterlegen" und "übertragbar" automatisch ans *ing *ung Forum denkt?

Deno
11-08-2010, 13:02
Tststs...so viele Edits :rolleyes:
Wollte derartige Themen erst aufmachen, wenn ich genug Zeit dafür habe..-habe es dann aber um der in der letzten Zeit aufkommenden Trolligkeit (sowohl das viele Heraushalten aus Diskussionen Einiger, die früher regelmäßig dabei waren und auch irgendwelche komisch anhörenden Anfeindungen, die -in meinen Augen- über die die normalen Spitzen hinaus gehen) hier im Forum auf die Schnelle gemacht, da vergisst man halt manchmal was :o :rolleyes:

Gruß...

PS: Wenn selbst unser Dennis mitmacht, der hier schon länger nicht mehr (regelmäßig) geschrieben hat und wohl eher stiller Zuschauer war, können sich sicher auch noch mehr Leute dazu äußern, oder?! :)

PPS: Auf den Inhalt der Gesamtfragen zu antworten reicht doch vollkommen, muss ja nicht jeder so -vorbildlich- machen wie der Eisflügel.. ;)

D-Nice
11-08-2010, 13:11
ach ja tricks.. gibt es .. mein linke hand :o:D

Schafsmann
11-08-2010, 13:36
also tanglang lerne ich seit den neunzigern... hab seit ucc da aber ne kleine krise weil ich das gefühl habe das der focus den ich suche hier garnicht angeboten wird...
ich frage mich die ganze zeit ob ich eigentlich wirklich großartig mitreden kann weil ich als referenz zur fma "nur" das ucc habe, was ich auch erst seit anfang des jahres betreibe. ich wollte eh die ganze zeit schon fragen ob du, deno, ucc denn als fma einordnest?
ich habe in den letzten jahren immer wieder bei escrimagruppen reingeschaut. bei mir ist es allerdings so, dass mich der stock garnicht so sehr interessiert, sondern die waffenlosen gechichten. daher hab ich mich bisher nie so gänzlich angesprochen gefühlt. beim ucc habe ich das gefühl, dass der focus anders liegt und zum tanglang finde ich hier viele parallelen. (einsatz der hüfte, verketten der techniken, kampfhaltung, ...) ich hab das gefühl, dass ich da so eine art feinschliff bekomme...
für mich ist aber das größte wirklich das weglassen von, für mich, fremden ritualen. ich bin halt kein asiate und bin auch garnicht so sehr an der kultur interessiert. ich denke kämpfen ist etwas universelles was ich auch verstehen kann wenn ich nicht die sprache spreche, das land kenne, usw.

die fma empfinde ich als wesentlich bissiger und befreiter... um es ein wenig philosophisch auszudrücken... da werden glaub ich mehr schatten integriert, was in meinen augen der yin yang-geschichte viel näher kommt als das ausmerzen aller unebenheiten... sorry wenn ich kryptisch klinge :)

vielleicht nochmal so... bei den cma hab ich ein stück holz und die idee was am ende geschnitzt werden soll... alles störende muss weg...

beiden fma hab ich ein stück holz und schaue was in dem holz verborgen liegt... die unebenheiten werden mit integriert und ergeben am ende eine individuelle figur...

wie gesagt nur meine sicht auf das ganze und ich hab wirklich keinen großen plan von den fma...

D-Nice
11-08-2010, 13:58
was isn CMA ??? chines martial arts ?...

amasbaal
11-08-2010, 14:00
-was macht für Euch persönlich den "Spaß" an den FMA aus?

hat **** moves und rhythmen und man kann den "krieger" spielen (manchmal kommt ein gewisser latenter sado-masochismus durch, wenn man die moves so richtig ausleben darf ... :D)

-wo seht Ihr die FMA anderen KK`s gegenüber über-/unterlegen?

grundsätzlich erst mal nirgendwo. im detail könnte man vielleicht das ein oder andere in diesem sinne vergleichen, aber nicht prinzipiell.

in welchen Distanzen bewegt Ihr euch am liebsten?

medio & corto

-in welchen Distanzen bewegt sich der Stil den Ihr betreibt am ehesten?

von largo über medio zu corto...

-seht Ihr es als Sport, Körperbetüchtigung, Kampf-/Kriegskunst?

kampfkunst mit sportlichen nebeneffekten

-wie ist Eure mentale Einstellung, ausgehend von der vorherigen Frage, zu den FMA bzw. während des Trainings?
-Edit: Gibt es für Euch vergleichbare Systeme?

kommt drauf an. wenn du mit "systeme" andere kks (nicht fma!) meinst, dann kann ich im empty hands bereich meines stils parallelen zu boxen, thai-boxen, savate, ju jutsu und silat sehen, im stockbereich und bei langen klingen teillweise ähnlichkeiten zu den rekonstruierten "historischen" europäischen systemen (da kenne ich mich aber nur youtube-mäßig und theoretisch aus) und beim messer hier und da zu einigen sachen von den "italienern" (so weit ich das bisher einschätzen kann, gibt es da aber je nach stil auch erhebliche unterschiede...) und zu manchem, was im rahmen diverser sv-systeme angeboten wird (eben das, was sie von uns geklaut haben :p)

-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbarkeit" auf andere KS-/KK`s?

ja, auf so ziemlich alles, wenn es angepasst wird (an teilweise andere bewegungsmuster)

-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbareit" in den Alltag?

gesteigerte koordinationsfähigkeiten durch die vielen drills und komplexen moves kommen in handwerklichen tätigkeiten ganz gut.... (oder was meinst du mit deiner frage?)

-Edit: Wie lange trainiert Ihr euren Stil, habt Ihr vorher was anderes trainiert o. macht es immer noch, wenn ja, was?-wie regelmäßig?

kali sikaran
seit 2006 (offiziell, aber erster lehrgang bei jeff: 1993) - 4 x die woche
pencak silat concept
seit 2006 - auf der seminarreihe, zt. im training der kali sikaran gruppe (ja ja, es ist was eigenes, aber wir machen halt nicht nur "programmtraining" und aus anderen bereichen kommt ja eh häufiger was ins training), zt. "privat", wenn gerade zeit und raum und trainingspartner vorhanden
modern arnis
seit 1987 (mit unterbrechungen, z.zt. eher als gelegentlicher "besucher", in den ersten jahren ca. 3-4 x die woche)
ansonsten etwas kostenloses boxen an der uni und in nem jugendzentrum (aber von den berüchtigten "faustkämpfer kalk" organisiert) in den frühen 90ern, später ein paar jahre ju jutsu und heute alles mögliche aus den stilen, die mit der ikaef zusammenarbeiten (am liebsten warriors eskrima und - indirekt, weil krishna ja auch syaoc instructor ist und von dort vieles weitergibt, auch sayoc kali) aus dem fcs und - ganz besonders gerne - aus dem silat suffian bela diri

(-was sind für Euch Tricks?) ;)
.... "ey, dein schuh ist offen" .... runterguck ..... uppercut

zitat deno:
"Da jede/r hat seine ganz persönliche/individuelle Ansicht darüber hat, was es tatsächlich ist, wofür es -real- da ist und was man selbst darin sieht, kommt es hier im Board -logischerweise- nicht selten zu -teilweise gewaltigen- Missverständnissen!"

DAS kann man allerdings nur bestätigen. wenn einem das aber klar ist, sollte man doch eigentlich davon ausgehen können, dass wir nicht vorschnell urteilen und nicht gleich ne offensive oder defensive haltung einnehmen müssen, nur weil es sich zunächst so liest, als ob das von user xy geschriebene "falsch" sei. da bin ich auch oft zu voreilig. :engel_3:

Schafsmann
11-08-2010, 14:13
@D-Nice

genau... :)
(wobei ich vielleicht nochmal betonen sollte, dass ich absolut keinen schimmer von *ing*ung habe sondern immer eher "nordchinesische" sachen meine)

panzerknacker
11-08-2010, 14:48
Na guck mal an, da fallen noch jemandem nach den letzten Wochen viele Fragen ein/auf.
Finde ich gut.
Bei der Vielzahl der Fragen, hättest Du sie vielleicht durchnummerieren sollen ;).
Na mal sehen:
-Spaß: Kontaktsport noch mit 45+, trotz schrotter Knie und Fußgelenke, Gegenstand zum Leben erwecken, flow und breaks
-Vergleich: pff kein Plan. Überlegen? Naja mit nem 35+ cm Bowie oder Bolo gegen empty hand ..... :D
-Distanzen: ist so was von abhängig vom gameplan, Waffenwahl, Gegner, Terrain, .....
-Stilmensur: gibt´s das? Giron hat seins nicht umsonst Arnis+Escrima genannt,
Villabrie hat auch larga wie corto, Modern sowieso, ich mach eh nix sauber ...
-Freizeitbeschäftigung, auf jeden Fall so gar nicht und da werde ich nicht müde es zu wiederholen :D als Selbstverteidigungtraining
-mentale Einstellung? da ich mit Waffen und Partnern hantiere: konzentriert
-vergleichbare Systeme: das wiedererweckte europäische Zeug, zu CMA und Kobudo kann ich nichts sagen
-Übertragbarkeit: jein, selbst bei identischer Technik sind Ausführung und Intention sehr unterschiedlich, da tut man sich und dem Partner keinen Gefallen da zu mischen, Beispiel: defanging the snake mit einem Sportboxer ist glasklares foul, da ist der nicht drauf eingestellt, figure eight/redonda cadena mit Karateka überfordert die Gegenüber, obwohl rein technisch betrachtet das durchaus mit "korrekten" Angriffen erfolgen könnte
- Alltag: ja ich kann mittlerweise auch mit links einen Hammer benutzen
- FMA seit ~´97, verschiedene Stile, davor Shotokan, WT, JuJutsu
Karate geht leider nicht mehr wegen der Knochen, ich tanze noch regelmäßig, kann ich nur empfehlen, verbessert die Schrittarbeit und Rhythmusgefühl extrem, vor allem bei breaks und halfbeats
- wie oft: eigentlich 3x die Woche, mein aktueller Job verhindert das erfolgreich, somit ist dessen Halbwertszeit deutlich überschritten
- Tricks: da Frank letztens für mich geantwortet hat in dem Panantukanthread:
das mit den dirty tricks hast Du in den falschen Hals gekriegt, das bezog sich auf die Manipulationen, die das P. ja ausmachen
Ansonsten ist es ein guter Trick nicht an dem Ort zu sein, wo Streß entsteht, sein Geld nicht im "Security"-Bereich zu verdienen, weil soviel Geld kann man da gear nicht kriegen, daß sich das lohnt.
Weitere gute Tricks sind es, nett zu Kindern alten Leuten, Tieren und Ehefrauen zu sein :D.
Und wenn Du die Tricks jetzt unbedingt am Kampf festmachen willst: hit first, hit hard
F.

panzerknacker
11-08-2010, 14:52
@D-Nice

genau... :)
(wobei ich vielleicht nochmal betonen sollte, dass ich absolut keinen schimmer von *ing*ung habe sondern immer eher "nordchinesische" sachen meine)

Schade wollte gerade fragen, ob es südliches Tanglang in HH gibt, finde die australischen chowGar?-tanglanger extrem cool (Sifu Henry Sué).
Was machst Du denn? Seven stars?
Franck

BloodRage
11-08-2010, 15:09
-Spaß? = das systematische Verhauen des Gegners ;)

-Überlegenheit? = Kann ich so nicht sagen, aber wird es in einigen Teilbereichen sicherlich geben.

-Distanzen? = Dran, drauf, drüber :D:D:D

-Sport, Körperertüchtigung oder Kampf-/Kriegskunst? = ÖöHhMm... sowohl als auch :cool:

-Vergleichbare Systeme? = die europäischen KK

-Übertragbarkeit? = in gewissen Teilen passen sie ganz gut zu den Messer- und Stocksachen aus den europäischen KK. Auch diverse Schwertsachen lassen sich gut miteinander kombinieren.

-Wie lange schon? = Hhmmm... so seit 2 Jahren durch regelmäßiges Hauen mit meinen Jungs, ab und an mit Barong trainiert und häufiger im Selbsstudium :cool:

Schafsmann
11-08-2010, 15:19
7star hatte ich die ersten 7 jahre gemacht, ist eigentlich ein schöner stil der auch viel biss hat... ist zumindest hier in hamburg leider sehr formenüberladen...
die letzten jahre hatte ich meihua trainiert, was dem was ich jetzt lerne näher kommt, da auch hier durch hüfte mehr körper in die schläge gelegt wird...

das südliche tanglang kenn ich nur aus videos wüsste auch nicht, dass man das hier irgendwo lernen kann... sieht für mich sehr fremd aus, hat glaub ich wenig mit dem gemeinsam was ich gemacht habe...


sorry fürs ot...

F. Büchner
11-08-2010, 16:46
weg , weil doppelt ;)

F. Büchner
12-08-2010, 08:34
Die Überschrift sagt eigentlich schon alles..-aber
-was macht für Euch persönlich den "Spaß" an den FMA aus?

:)die vielseitigkeit , hauptsächlich jedoch der klingengedanke
das authentische, ursprüngliche, der realitätsbezug;)
der hauptsächliche teil des giron arnis escrima ist nicht versportlicht.


-wo seht Ihr die FMA anderen KK`s gegenüber über-/unterlegen?

:)welche vergleiche ich mit welcher...
grundsätzlich entscheidet der einzelne kämpfer , nicht das system.
man kann aber auch nicht versportlichtes judo oder taekwon do mit fma "an der wurzel" vergleichen.

-in welchen Distanzen bewegt Ihr euch am liebsten?

:)aufn boden kriechen mag ich nicht.
(was nicht heißt , daß ich in dem bereich nichts kann )

-in welchen Distanzen bewegt sich der Stil den Ihr betreibt am ehesten?

:)entgegen einer weit verbreiteten meinung , wird hauptsächlich die mittlere distanz trainiert.
da klingensystem , wird sich viel in der weiten distanz aufgehalten.


-seht Ihr es als Sport, Körperbetüchtigung, Kampf-/Kriegskunst?

:)sport ist giron arnis-escrima nicht
körperertüchtigung ja , aber nicht vergleichbar mit z.b. tkd oder bjj
klares ja für kriegskunst

-wie ist Eure mentale Einstellung, ausgehend von der vorherigen Frage, zu den FMA bzw. während des Trainings?

:)ernsthaftigkeit , fokus
aber natürlich nicht immer ;)
(bei uns nutzt es ja auch keiner beruflich )
wie hat oma immer gesagt :
"spaß muß sein , sonst kommt keiner zur beerdigung"

stressabbau/agressionsabbau

-Edit: Gibt es für Euch vergleichbare Systeme?

:) fma-klingensysteme , europ. klingensysteme

-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbarkeit" auf andere KS-/KK`s?

:)einzelne bausteine bestimmt

-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbareit" in den Alltag?

:)klar , musashi hat es mit dem "buch der fünf ringe" in die managerausbildung geschaft.
wachsamkeit , situations und gefahreneinschätzung usw ... ,
sowie alle anderen atribute die bewegung und/oder beidseitigkeit bringt , bzw fördert.
sv-fähigkeit , wenn auch nicht hauptaugenmerk , haben 2 schüler von mir letztes jahr eindrucksvoll bewiesen.

-Edit: Wie lange trainiert Ihr euren Stil, habt Ihr vorher was anderes trainiert o. macht es immer noch, wenn ja, was?-wie regelmäßig?

:)kk/ks seit über 36 jahren , div. , wichtig vielleicht taekwon do 16 jahre , bis 6x die woche. alles andere würde zu weit führen...
(auf die schnelle überschlagen mind. 25 aek stile in D und USA mind. einen nachmittag trainiert/ausgetauscht. ab 1jahr , regelmäßig,mind 1x die woche, steht in meinem kk lebenslauf)
fma seit90 oder 92,steht irgendwo;), giron seit ca 12 jahren,steht auch iwo.
lange zeit 5x die woche , die letzten jahre 1-3x , aber mehr unterrichtet.

(-was sind für Euch Tricks?)

:)tauben aus der hand fliegen lassen , oder taschentücher aus den ohren ziehen ...

Mir kam es in den vergangenen Tagen teilweise so vor, als wenn einige Leute die es selbst betreiben, -aus meiner ganz persönlichen Sichtweise- anscheinend nicht verstanden haben, was die FMA eigentlich tatsächlich sind, welchen Hintergrund sie haben, wodurch sie entstanden und wofür sie benutzt worden sind (und wahrscheinlich auch heute -aber wohl eher auf den südlichen Inseln- noch genutzt werden)..
Da jede/r hat seine ganz persönliche/individuelle Ansicht darüber hat, was es tatsächlich ist, wofür es -real- da ist und was man selbst darin sieht, kommt es hier im Board -logischerweise- nicht selten zu -teilweise gewaltigen- Missverständnissen!
-von daher mal ein Topic, in dem jede/r für sich noch einmal etwas genauer definieren kann, was für ihn/sie persönlich den Reiz an den FMA ausmacht..-warum wird es trainiert?
Evtl. kann man dadurch die Denkweise hinter den Beiträgen der einzelnen Mitglieder besser verstehen!?

:)nochmal etwas allgemeiner geantwortet...
die fma sind grundsätzlich mal WAFFENSYSTEME.
es sind komplette systeme .
sprich , sie beginnen mit der waffe , gehen über alle distanzen , bis waffenlos und auf den boden .
im klassischen sinne ist der waffenlose part aber der unwichtigste , bzw zweitrangig , davon ausgehend , daß eh jeder ein bolo , oder ähnlich bei sich trägt.
in unserer befriedeten zeit , wächst natürlich der stellenwert,bzw die nachfrage des waffenlosen.
hier bieten die fma effizienz und praxisnähe.
was natürlich nicht ausschließt ,daß verspielte naturen sich im spiel verlieren...
ist aber wieder mal nicht gemeingültig.
das waffenlose herauszulösen, bzw für sich alleine, ist irgendwas, aber kein arnis , escrima, kali.
die große unterscheidung ,innerhalb der fma ,liegt für mich in der ausrichtung:
KLINGENSYSTEM - STOCKSYSTEM
beides gefällt mir gut.
aus mangel an zeit, geht bei mir nur eines.
somit (das interessanteste für mich ;) )giron arnis escrima :)




Also haut rein Junx u. Mädels, da wirds doch Antworten von Euch drauf geben..-die dann evtl. zumind. einen Teil des "Hick-Hacks" hier an Board verändern "könnten" ;)


:):) soweit erstmal

gruß , frank

suceng1
12-08-2010, 11:53
-was macht für Euch persönlich den "Spaß" an den FMA aus?

Für mich sind es der Umgang mit den verschiedenen Werkzeugen und den daraus abgeleiteten Empty Hands, die Koordination, das Timing, der Flow, mich mit gleichgesinnten im Sparring zu Prügeln :D und zu sehen ob das im Training erarbeitete funzt!



-wo seht Ihr die FMA anderen KK`s gegenüber über-/unterlegen?
(logisch das jede Person nur von den Stilen sprechen kann, die er auch kennt)


Eine Überlegenheit gegenüber anderen KK sehe ich keine, denn für meine Begriffe gibt es keine Überlegene KK. Der Faktor Mensch macht jeglichen Vergleich zunichte in meinen Augen. Jeder benutzt das für ihn passende und das respektier ich auch. Ich bin der Meinung jeder Topf findet seinen Deckel und wird damit glücklich!



-in welchen Distanzen bewegt Ihr euch am liebsten?


Naja, ich beweg mich auch nicht so gern :o, aber in der Medio bis Corto ist mein favorit. Kommt aber auch auf meinen Partner bzw. Gegner und die Waffe drauf an.



-in welchen Distanzen bewegt sich der Stil den Ihr betreibt am ehesten?


Eigentlich geht er durch alle Distanzen durch! (IKAEF, FFAA, FCS)



-seht Ihr es als Sport, Körperbetüchtigung, Kampf-/Kriegskunst?


In erster Linie Kampf-/Kriegskunst und dann auch Körperertüchtigung (wobei man die Empty Hands schon in sportlicher Art und Weise austrainieren kann).



-wie ist Eure mentale Einstellung, ausgehend von der vorherigen Frage, zu den FMA bzw. während des Trainings?
[/quote)

Meine mentale Einstellung ist konzentriert auf meine Aufgabe, aber auch sehr entspannt mit viel Spaß. Verbissen hemmt irgendwie meine Aufnahmefähigkeit! :D

[quote]
-Edit: Gibt es für Euch vergleichbare Systeme?


So direkt jetzt nicht, aber es gibt mit Sicherheit gewisse Parallelen.



-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbarkeit" auf andere KS-/KK`s?


Die Panantukan/Sikaran Parts kann man schon ohne weiteres ins Kickboxen übertragen.



-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbareit" in den Alltag?


Naja, wie schon erwähnt wurde, kann auch ich meine Linke jetzt öfter mal anspruchsvollere Sachen machen lassen :D !



-Edit: Wie lange trainiert Ihr euren Stil, habt Ihr vorher was anderes trainiert o. macht es immer noch, wenn ja, was?-wie regelmäßig?


Seit 1994 Kickboxen, etwas Wing Chun und ein wenig Inosanto Kali. Ab 1997 kam ein Arnisableger dazu und seit 2006 IKAEF (erstes Seminar war allerdings schon 2003), nun FFAA, FCS Kali seit 2008 und diverse Eindrücke (Tages Seminare) aus Modern Arnis, LAMECO, Inayen
Training so 3 mal die Woche, aber momentan etwas in Babypause :-)



(-was sind für Euch Tricks?) ;)


Ich kenne keine Tricks! ;-)



..-die dann evtl. zumind. einen Teil des "Hick-Hacks" hier an Board verändern "könnten" ;)

Wär cool! :)

Deno
12-08-2010, 23:00
Hey Leutz, das kann doch noch nicht alles gewesen sein... :ups:
-bis auf ein bis zwei Personen nur ein Teil der üblichen Verdächtigen, Ulrich, Bengel, Secu, meepo etc. etc. haut rein (in die Tasten) :aufsmaul: :kaffeetri
Und vor allem nihontos Ansichten zu den Themen würden mich interessieren, da man eigentlich nicht mit trolligen Dingen um sich schmeisst, wenn man sich nicht auf den Fuß getreten fühlt..-bring doch mal Klarheit in deine Aussage von nebenan indem Du die Fragen hier beantwortest, evtl.(?!?) versteh ich dann auch -nur ansatzweise den Hintergrund- den Sinn deiner Aussage..-die Grundlage einer jeden Konversation! :rolleyes: ;)

Gruß..

F. Büchner
13-08-2010, 08:36
... sowie der tatsache dass wir halt auch ganz anders gebaut sind als die junx und mädelz da unten :)

...




ich im übrigen nicht , meine schüler auch nicht . ;):p


vielleicht 'n tick größer , aber meine schüler ja auch nicht alle ... ;)

ich achte nächstes mal drauf , wenn ich bei "euch" bin ;)
(ich dachte das fängt erst in österreich an :D )


gruß , frank

D-Nice
13-08-2010, 08:39
ich im übrigen nicht , meine schüler auch nicht . ;):p


vielleicht 'n tick größer , aber meine schüler ja auch nicht alle ... ;)

gruß , frank

also ich hab da unten keinen getroffen mit bratpfannen als hände , der dann auch noch über 1.75 war :D:D:D

F. Büchner
13-08-2010, 09:01
also ich hab da unten keinen getroffen mit bratpfannen als hände , der dann auch noch über 1.75 war :D:D:D




da isser ja schon , der kkb und fb erhalter ... ;):D

gut , die sind aber auch an 2 armen und auch nur eine pro arm.
außerdem sind meine 2 krummen füße an jeweils nur einem bein dran.

meine körpermechanik ist nicht eingeschränkter als die eines philippinos, auch nicht langsamer.
"er" kämpft grundsätzlich eher gegen gleich große , ich tue das.
aaußerdem ist nun nicht jeder deutsche über 170.

die schon mehrfach gehörte aussage : "auf nordeuropäische körpermaße angepasst " verstehe ich nicht. ;)

gruß , frank

Schafsmann
13-08-2010, 10:21
ich kanns jetzt nicht über filipinos sagen, aber im kungfu gibt es techniken wo man gleichzeitig gerade tritt und frontal schlägt. ich hab jetzt mal gehört (vielleicht isses auch nur n mythos) dass das verhältnis zwischen arm- und beinlänge bei den chinesen anders wäre als bei europäern und ein chinese somit gleichzeitig mit der fußsohle und faust treffen kann (weils dann beides gleich lang ist). bei nem europäer ist das bein länger, daher macht die technik bei ihm eigentlich keinen sinn... wie gesagt, kann auch sein, dass das alles quatsch ist und selbst in china die technik nur zur dehnung dient (im zweifelsfall dient immer alles der dehnung :o), aber vielleicht is auch was dran an den anatomieunterschieden... demnach würde da umändern oder weglassen solcher techniken für mich eine europäische anpassung bedeuten...

F. Büchner
13-08-2010, 10:38
ich kanns jetzt nicht über filipinos sagen, aber im kungfu gibt es techniken wo man gleichzeitig gerade tritt und frontal schlägt. ich hab jetzt mal gehört (vielleicht isses auch nur n mythos) dass das verhältnis zwischen arm- und beinlänge bei den chinesen anders wäre als bei europäern und ein chinese somit gleichzeitig mit der fußsohle und faust treffen kann (weils dann beides gleich lang ist). bei nem europäer ist das bein länger, daher macht die technik bei ihm eigentlich keinen sinn... wie gesagt, kann auch sein, dass das alles quatsch ist und selbst in china die technik nur zur dehnung dient (im zweifelsfall dient immer alles der dehnung :o), aber vielleicht is auch was dran an den anatomieunterschieden... demnach würde da umändern oder weglassen solcher techniken für mich eine europäische anpassung bedeuten...


blödsinn
den vitruvianischen menschen , nach da vinci, kennt jeder ... ;)
selbst ein paar cm abweichung wären egal , bzw wo wäre es ,in wiefern wichtig ?
bezogen auf arnis , escrima , kali.

gruß , frank

Ulrich
13-08-2010, 11:35
Escrima ist (für mich) ein Plan zum Kämpfen mit oder ohne Waffen.
Ich kann ihn als Sport als Spiel oder als Waffe nutzen.
Bewusst machen man sich aus meiner Sicht immer, dass die Waffenfunktion erhalten bleiben muss, da sich sonst der Charakter des Spiels in Ritualen und Regeln verliert.
Waffe bedeutet hier physischer Kampf. Im Kampf gibt es u.a. 2 zentrale Punkte
Power/Kaliber/Schlagkraft/Agressivität und Technik/Ausführung/Plan/ Konzept. Sehr oft schlägt "Kaliber" den "Plan". Zu deutsch der beste Plan nützt nix , wenn ich nur mit Wattebällchen schieße.
Vor diesem Hintergrund trainiere mein Spiel.
Ganz wichtig ist: es ist kein Religionsersatz !

cross-over
13-08-2010, 14:03
ich kanns jetzt nicht über filipinos sagen, aber im kungfu gibt es techniken wo man gleichzeitig gerade tritt und frontal schlägt. ich hab jetzt mal gehört (vielleicht isses auch nur n mythos) dass das verhältnis zwischen arm- und beinlänge bei den chinesen anders wäre als bei europäern und ein chinese somit gleichzeitig mit der fußsohle und faust treffen kann (weils dann beides gleich lang ist). bei nem europäer ist das bein länger, daher macht die technik bei ihm eigentlich keinen sinn... wie gesagt, kann auch sein, dass das alles quatsch ist und selbst in china die technik nur zur dehnung dient (im zweifelsfall dient immer alles der dehnung :o), aber vielleicht is auch was dran an den anatomieunterschieden... demnach würde da umändern oder weglassen solcher techniken für mich eine europäische anpassung bedeuten...

Überall auf der Welt gibt es s.g. "Sitzriesen" oder "Sitzzwerge". Hier wird das Verhältnis Länge der Beine zu Länge Torso betrachtet.

Sven K.
13-08-2010, 14:33
Über 900 Hits und ne Handvoll Antworten ? :ups:

F. Büchner
13-08-2010, 14:40
Über 900 Hits und ne Handvoll Antworten ? :ups:


ja , so sind sie ...

immer aus der hinteren reihe mit "ja-aber" und störfeuer kommen ,
aber wenns ans "farbe bekennen" geht , kneifen ! :motz::motz::aufsmaul:

that's the blues

gruß , frank

amasbaal
13-08-2010, 14:58
Über 900 Hits und ne Handvoll Antworten ? :ups:

und jetzt zieh davon noch die ganzen ot beiträge mit den kleinen filipinos und den großen händen usw. ab....

panzerknacker
13-08-2010, 15:08
Über 900 Hits und ne Handvoll Antworten ? :ups:

So ist das eben, wenn genau gefragt wird, kann man halt nicht mit irgendwelchen Platituden antworten.
Wobei mich jetzt eigentlich auch interessieren würde, warum Deno eigentlich ein Troll sein sollte, da würden mir spontan ganz andere einfallen.
F.

D-Nice
13-08-2010, 15:21
und jetzt zieh davon noch die ganzen ot beiträge mit den kleinen filipinos und den großen händen usw. ab....

na so ot fand ich das jetzt nich aber gut ..

F. Büchner
13-08-2010, 15:30
und jetzt zieh davon noch die ganzen ot beiträge mit den kleinen filipinos und den großen händen usw. ab....


da muß ich mich jetzt zum schulterschluß zum D stellenn ;)
für mich auch nicht ot
ist ein betrachtungsmoment , den man gerade aus bestimmten , bewegungsreduzierten "linien" immer wieder hört ,
und ich nicht akzeptieren will :ups::p ,
bis es mir vielleicht einer mal schlüssig erklärt :p;):)


weitermachen :cool:

gruß , frank

amasbaal
13-08-2010, 15:36
is ja schon gut. ne diskussion über ot oder nicht, wäre aber echt ot....:D

schreib doch mal noch jemand was zu denos fragen. ist doch easy.... erstmal ausfüllen und später was spezielles vielleicht... (denk mir da auch noch was aus).

F. Büchner
13-08-2010, 16:00
na so ot fand ich das jetzt nich aber gut ..


da stimme ich dir zwar zu ,

ABER :cool: beantwortet hast du es trotzdem noch nicht ;)
gerne in ausführlich ;):)

gruß , frank

meepo
13-08-2010, 22:41
Also dann:



-was macht für Euch persönlich den "Spaß" an den FMA aus?

:)Sich mit verschiedenen Waffen zu bewegen. Coole Leute kennen zu lernen, mit denen man sich gegenseitig mit Stöcken auf die Mütze hauen kann. Die Bewegungsschule als solche. Die Verbesserung der Koordination.

-wo seht Ihr die FMA anderen KK`s gegenüber über-/unterlegen?
(logisch das jede Person nur von den Stilen sprechen kann, die er auch kennt)

:)Es gibt ähnliche Trainingsmethoden auch in anderen Stilen - zumal auch innerhalb der FMA der Unterschied RIESIG ist - insofern ist das für mich vollkommen unerheblich. Wie sagte mein Lehrer mal, "es gibt in jedem Stil Granaten [ = extrem gute Praktizierende]"

-in welchen Distanzen bewegt Ihr euch am liebsten?

:)am meisten in medio und corto, aber Spaß macht mir largo genauso.

-in welchen Distanzen bewegt sich der Stil den Ihr betreibt am ehesten?

:)ganz grob: medio und corto etwa zwei Drittel, largo ein Drittel.

-seht Ihr es als Sport, Körperbetüchtigung, Kampf-/Kriegskunst?

:)sowohl als auch.

-wie ist Eure mentale Einstellung, ausgehend von der vorherigen Frage, zu den FMA bzw. während des Trainings?

:)ernsthaft, konzentriert, insgesamt heiter und fröhlich - nein, das schließt sich meines Erachtens nicht aus.

-Edit: Gibt es für Euch vergleichbare Systeme?

:)vergleichbar zu den FMA oder den Systemen, die ich betreibe? Grundsätzlich, jain, mir sind Systeme bekannt, die einiges ähnlich trainieren und anderes dafür wieder ganz anders.

-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbarkeit" auf andere KS-/KK`s?

:)Bewegung ist und bleibt am Ende Bewegung, egal auf welchem Niveau bzw. mit welcher Qualität, daher: Ja, definitiv.

-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbareit" in den Alltag?

:)es hilft mir mit Konzentrationsschwierigkeiten. Die verbesserten Koordinationsfähigkeiten wurden ja schon erwähnt. Bin auch der Meinung, dass es das allgemeine Körpergefühl verbessert - wie die meisten Formen körperlicher Ertüchtigung es tun.

-Edit: Wie lange trainiert Ihr euren Stil, habt Ihr vorher was anderes trainiert o. macht es immer noch, wenn ja, was?-wie regelmäßig?

:)oh...öhm...seit 12 Jahren Aikido - immernoch einmal wöchentlich, weil ich es einfach toll finde. 6 Jahre Cabales Serrada Escrima - davon 2 Jahre intensiv, heute wann immer es die Zeit zulässt, weils ein super Stil ist, der mir immer schon viel gebracht hat. Seit 5 Jahren Balintawak, 5 mal in der Woche, weils einfach das Beste ist, was es gibt :D


Grüße.

/EDIT: Oha...das war schwer zu lesen, also hab ich mich mal der Büchnerschen Smiley-Variante bedient, jetzt sollte es besser gehen.

Security
25-08-2010, 20:14
Zu deutsch der beste Plan nützt nix , wenn ich nur mit Wattebällchen schieße.

Hundert Prozent Zustimmung!!!

Frage: Was macht für Euch persönlich den "Spaß" an den FMA aus?
Antwort: Die fünf Konzepte und die dazu gehörenden Unterkonzepte machen mir am meisten Spaß. Die Freiheit bei den FMA macht auch sehr viel Spaß, wenn man erst einmal das von D-Nice angesprochene T-Shirt „Mein Escrima“ tragen darf und die Basics beherrscht.

Frage: Wo seht Ihr die FMA anderen KK`s gegenüber über-/unterlegen?
Antwort: Die FMA sind m.E. beim Ringkampf dem Judo/BJJ/Sambo/Ringen unterlegen, daher ist eine entsprechende Ergänzung fürs Grappling sinnvoll. Einen Vorteil gegenüber vielen Stilen sehe ich in Bewegungslogiken der FMA, die gleichermaßen unbewaffnet als auch mit Waffen für Schläge genutzt werden können. Olympisches Sportfechten ist den FMA in mancher Hinsicht bezüglich des Speed-Konzepts überlegen, dafür aber beim Power-Konzept und der SV teilweise unterlegen.

Frage: In welchen Distanzen bewegt Ihr euch am liebsten?
Antwort: Ich bewege mich höchst ungern.

Frage: In welchen Distanzen bewegt sich der Stil den Ihr betreibt am ehesten?
Antwort: Weiß ich nicht. Vermutlich in der Distanz, wo man den Gegner treffen kann (natürlich unter Wahrung von Recht und Gesetz).

Frage: Seht Ihr es als Sport, Körperbetüchtigung, Kampf-/Kriegskunst?
Antwort: Ich sehe es als Geisteswissenschaft. Könnte aber zusätzlich auch eine Kampfkunst sein. Sport ist es ganz sicher nicht. Für die Körperertüchtigung gibt es ergänzend spezielle Übungen außerhalb der FMA, z.B. Sub-Concept of Trimmdichpfad und Sub-Concept of Hantelbank.

Frage: Wie ist Eure mentale Einstellung, ausgehend von der vorherigen Frage, zu den FMA bzw. während des Trainings?
Antwort: Satori.

Frage: Gibt es für Euch vergleichbare Systeme?
Antwort: Da die Interpretation unterschiedlich ist („learn to think, not follow“) wird auch jeder einen anderen Vergleich finde. Meiner Interpretation nach ist das Latosa-Escrima von den Konzepten her eher mit dem Judo als dem Boxen vergleichbar. Andere werden genau das Gegenteil sagen. Wieder andere werden Ähnlichkeiten zu den Konzepten des Kung Fu oder Karate oder Kendo sehen. Das Jogo do Pau scheint teilweise ähnliche Konzepte zu nutzen. Dasselbe gilt für das Kalis Ilustrisimo.

Frage: Seht Ihr eine "Übertragbarkeit" auf andere KS-/KK`s?
Antwort: Ja.

Frage: Seht Ihr eine "Übertragbarkeit" in den Alltag?
Antwort: Ja.

Frage: Was sind für Euch Tricks?
Antwort: 1) Wenn jemand seinen Schülern gegenüber nicht zugibt, wo er was gelernt hat und die Konzepte/Techniken seiner Lehrer und seines Großmeisters kopiert und ohne Loyalität zur Gewinnmaximierung als eigene Ideen verkauft.
2) Den Escrimaschülern Unwahrheiten oder Halbwahrheiten erzählen, z.B. die FMA seien nicht waffenlos einsetzbar oder nur Escrima-Techniken zeigen, ohne die Konzepte dahinter zu erklären, um die Schüler jahrelang beschäftigt zu halten, ohne dass diese vom Verständnis her besser werden können.
3) Keine Argumente im KKB benutzen, sondern herumheulen oder mit Kaffeetassen und Smileys statt mit Argumenten um sich werfen.
4) Einen Hasen aus dem leeren Hut zaubern.

Herzliche Grüße

D-Nice
25-08-2010, 20:23
cooles posting schöne vergleich meiner meinung ...

in diesem sinne meine lieben vergesst eins nie .. " wenn deine schulter sich bewegt dann seh ich das " und verlasst euch nicht immer auf euer auge :D:D


YouTube - magie d'un belge (http://www.youtube.com/watch?v=v2G5yu6tgkA&feature=player_embedded)

p.s ja zu grau hab ich leider noch n weiten weg vor mir ;) und was ist satori ?

Deno
25-08-2010, 21:11
und was ist satori ?
-Versenkung, Vesrtehen, Auflösung des Ichs etc. bis hin zur Erleuchtung..-soweit in Einnerung!(?)!

Danke Dir M.! :)

C.A.Mclane
25-08-2010, 21:59
Also gut ich will mich mal nicht drücken.

-was macht für Euch persönlich den "Spaß" an den FMA aus?
:) Die Vielfältigkeit des Stils wie die des Trainings. Die netten Leute beim KSC Manila und Lehrer die einem wirklich was beibringen wollen und nicht auf irgendeinem Ego-Trip sind. Das ganze finde ich so faszinierend das es mich nach 10 Jahren Pause vom Sofa geholt hat.
-wo seht Ihr die FMA anderen KK`s gegenüber über-/unterlegen?
:) Da ich erst 11 Monate dabei bin werde ich mir Antworten auf technische Fragen verkneifen, allerdings komme ich aus KK die sehr Formenlastig sind. Das MA Training ohne Formen wo praktisch alles als Partnerübung trainert wird scheint mit deutlich schnellere Fortschritte zu bringen.
-in welchen Distanzen bewegt Ihr euch am liebsten?
:) Corto
-in welchen Distanzen bewegt sich der Stil den Ihr betreibt am ehesten?
:) Corto, medio
-seht Ihr es als Sport, Körperertüchtigung, Kampf-/Kriegskunst
:) Kampfkunst. Sport. SV spielt mit herein, obwohl ich bis jetzt nie Verwendung dafür hatte und die Diskusionen über das beste SV System eher ermüdend finde.
-wie ist Eure mentale Einstellung, ausgehend von der vorherigen Frage, zu den FMA bzw. während des Trainings?
:) Ich versuche konzentriert zu bleiben. (Meiner Meinung nach das Mindeste wenn die Leute schon versuchen einem was beizubringen) Die Stimmung innerhalb der Gruppe freundlich, wohlwollend, entspannt.
Gibt es für Euch vergleichbare Systeme?
:) Frag mich in 3 Jahren noch mal.
Seht Ihr eine "Übertragbarkeit" auf andere KS-/KK`s?
Da ich im waffenlosen immer mal wieder Sachen einbaue die ich im Jiu Jitsu oder Kung Fu gelernt habe, wird es wohl auch anders rum gehen. Allerdings mustte ich mir in den ersten Monaten auch Sachen abgewöhnen, gerade was die Stellung oder das hereingehen in den Angriff betreffen, die so gar nicht passten.
Seht Ihr eine "Übertragbareit" in den Alltag?
:) Für jemanden der nach dem ersten Training Doppel-Sinawalli eigentlich wieder nach Hause gehen wollte, finde ich hat meine schwache linke Hand deutlich aufgeholt.
Wie lange trainiert Ihr euren Stil, habt Ihr vorher was anderes trainiert o. macht es immer noch, wenn ja, was?-wie regelmäßig?
:) Fast ein Jahr. 2 mal die Woche (bis jetzt erst 2 X Trainig ausfallen lassen und in den Sommerferien mit ein Paar Kumpels bei mir im Garten) Davor 10 Jahre Pause. Davor Jiu-Jitsu. Davor Shaolin Kung-Fu nach Meister Edson Vlijt.
-was sind für Euch Tricks?
Das ist wohl das was der Peter immer macht, wo ich anschließend mit dem eigenen Stock um den Hals auf dem Boden liege und nicht weiß warum.

F. Büchner
25-08-2010, 22:23
Frage: Was sind für Euch Tricks?
Antwort: 1) Wenn jemand seinen Schülern gegenüber nicht zugibt, wo er was gelernt hat und die Konzepte/Techniken seiner Lehrer und seines Großmeisters kopiert und ohne Loyalität zur Gewinnmaximierung als eigene Ideen verkauft.
2) Den Escrimaschülern Unwahrheiten oder Halbwahrheiten erzählen, z.B. die FMA seien nicht waffenlos einsetzbar oder nur Escrima-Techniken zeigen, ohne die Konzepte dahinter zu erklären, um die Schüler jahrelang beschäftigt zu halten, ohne dass diese vom Verständnis her besser werden können.
3) Keine Argumente im KKB benutzen, sondern herumheulen oder mit Kaffeetassen und Smileys statt mit Argumenten um sich werfen.
4) Einen Hasen aus dem leeren Hut zaubern.

Herzliche Grüße


unter tricks fällt dann vermutlich auch , die letzte frage zu "übersehen" .... ;)

gruß , frank

salurian
26-08-2010, 07:26
Die Überschrift sagt eigentlich schon alles..-aber
-was macht für Euch persönlich den "Spaß" an den FMA aus?
Die große Vielfalt der abgedeckten Techniken. Schlagen, Treten, werfen, hebeln, Stock, Messer, Schwert usw. usw. :)
-wo seht Ihr die FMA anderen KK`s gegenüber über-/unterlegen?
Über- oder unterlegen ist meiner Ansicht nach nicht korrekt. Jeder sollte
den Stil trainieren der am bestem zu ihm passt. Für mich ist FMA nur am
interessantesten. :)
(logisch das jede Person nur von den Stilen sprechen kann, die er auch kennt)
-in welchen Distanzen bewegt Ihr euch am liebsten?
am liebsten corto. Aber alle anderen machen auch Spaß :)
-in welchen Distanzen bewegt sich der Stil den Ihr betreibt am ehesten?
Corto :)
-seht Ihr es als Sport, Körperbetüchtigung, Kampf-/Kriegskunst?
Es ist Sport, Köeper- und Geistesertüchtigung und Kampfkunst :)
-wie ist Eure mentale Einstellung, ausgehend von der vorherigen Frage, zu den FMA bzw. während des Trainings?
Man muss konzentriert arbeiten da man mit Waffen trainiert. Und
ansonsten gilt für die mentale Haltung: offen sein für neues und
anderes. Auch mal trainieren wenn man eigentlich net will. :)
-Edit: Gibt es für Euch vergleichbare Systeme?
Es gibt vergleichbare Systeme innerhalb der FMA. Ansonsten vielleicht
noch Silat. :)
-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbarkeit" auf andere KS-/KK`s?
Absolut :)
-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbareit" in den Alltag?
ja! :)
-Edit: Wie lange trainiert Ihr euren Stil, habt Ihr vorher was anderes trainiert o. macht es immer noch, wenn ja, was?-wie regelmäßig?
Trainiere seit ääähhh 2001. Neben FMA mache ich noch JKD
Regelmäßigkeit ist unterschiedlich. Zwischen 1 und 4 mal die Woche
würde ich sagen. :)


So, hab auch mal die von Frank vorgelebte Variante mit den Smileys verwendet.

Eskrima-Düsseldorf
26-08-2010, 08:17
Die Überschrift sagt eigentlich schon alles..-aber
-was macht für Euch persönlich den "Spaß" an den FMA aus?

Kann ich gar nicht so genau sagen... alles halt


-wo seht Ihr die FMA anderen KK`s gegenüber über-/unterlegen?
(logisch das jede Person nur von den Stilen sprechen kann, die er auch kennt)

Keine Ahnung, hat mich nie interessiert.


-in welchen Distanzen bewegt Ihr euch am liebsten?


Ich habe da keine Vorlieben, jede Distanz hat so ihre Vor-und Nachteile.


-in welchen Distanzen bewegt sich der Stil den Ihr betreibt am ehesten?


Wir haben Trainingsmethoden für jede Distanz, in welcher Distanz sich der einzelne Schüler am liebsten bewegt liegt bei uns eher an ihm als am System.


-seht Ihr es als Sport, Körperbetüchtigung, Kampf-/Kriegskunst?


Ja :)


-wie ist Eure mentale Einstellung, ausgehend von der vorherigen Frage, zu den FMA bzw. während des Trainings?

Ändert sich bei mir hin und wieder...


-Edit: Gibt es für Euch vergleichbare Systeme?

Ja, wobei so etwas meiner Meinung nach immer eher am Lehrer bzw. der Lehrer-Schüler Beziehung hängt als am System.


-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbarkeit" auf andere KS-/KK`s?

Ja, ganz klar!


-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbareit" in den Alltag?

Auf jeden Fall.


-Edit: Wie lange trainiert Ihr euren Stil, habt Ihr vorher was anderes trainiert o. macht es immer noch, wenn ja, was?-wie regelmäßig?

FMA der verschiedensten Stile trainiere ich seit 1992. Vorher, bzw. parallel, habe ich Judo, TaeKwonDo, Karate, Wing Tsun und Muay Thai Trainiert. Den größten Einfluß hatten wohl - neben den FMA - Judo und Muay Thai.

Im Moment reizen mich - neben den FMA - die "inneren" chinesischen Stile.



(-was sind für Euch Tricks?) ;)


Schwer zu sagen, was versteht man darunter?

Grüße
Christian

Security
26-08-2010, 18:39
was ist satori ?

Dazu ein Zitat aus dem Werk "Die große Befreiung, Einführung in den Zen-Buddhismus (Daisetz T. Suzuki)":

- "Solange wir die Logik als endgültig ansehen, sind wir gefesselt, wir verfügen nicht über die Freiheit des Geistes, und die wirklichen Tatsachen des Lebens geraten außer Sicht... Satori mag definiert werden als intuitive Innenschau, im Gegensatz zu intellektuellem und logischem Verstehen. Wie auch die Definition lauten mag, Satori bedeutet die Enthüllung einer neuen Welt, die im Wirrsal des dualistisch gebundenen Geistes unbekannt bleibt."

Beste Grüße

Security
26-08-2010, 19:10
unter tricks fällt dann vermutlich auch , die letzte frage zu "übersehen" .... ;)

gruß , frank

Meine Fragen beantwortet ja auch kaum jemand...

Beste Grüße

Deno
25-12-2010, 15:26
Ho Ho Ho...-dann will ich mich mal zurück melden :ups:


1. Was macht für Euch persönlich den "Spaß" an den FMA aus?
Nie auszulernen, das bisher Gelernte u. noch Kommende versuchen individuell (im Rahmen des Stils den ich trainiere) zu perfektionieren, Umgang und Handhabung der verschiedensten Waffen (inkl. Hände, Unterarme, Knie, Füße, Kopf etc.), Kontrolle über das Adrenalin in Stresssituationen u. dadurch geschaffene "Ruhe/Ausgeglichenheit“ (schnelles ein- und ausschalten können des "kontrollierten Stressmodus"), die Auseinandersetzung gegen aber vor allem mit Gleichgesinnten über das Training hinaus und und und noch vieles mehr…


2. Wo seht Ihr die FMA anderen KK`s gegenüber über-/unterlegen?
(logisch das jede Person nur von den Stilen sprechen kann, die er auch kennt)
Ich glaube das es auch andere KK`s gibt, auf deren Grundkonzepten ähnlich/vergleichbar aufgebaut wurde u. werden kann, wie auf verschiedene FMA-Stile und damit dann auch ähnlich/vergleichbar gute Kampfkonzepte hervorbrachten/hervorbringen können!-wobei ein direkter Vergleich allerdings eher schwer sein würde und ich bisher noch nichts besseres gesehen/kennengelernt/gespürt habe..
Ein sehr wichtiger Aspekt, den aber auch nicht nur die FMA beinhalten, ist die gute Übertragbarkeit vom bewaffneten ins unbewaffnete und umgekehrt..


3. In welchen Distanzen bewegt Ihr euch am liebsten?
-kurz, mittel, lang (also alle, mit jeweils ihren Waffen)


4. In welchen Distanzen bewegt sich der Stil den Ihr betreibt am ehesten?
-kurz und mittel, eher weniger in der langen Distanz


5. Seht Ihr es als Sport, Körperbetüchtigung, Kampf-/Kriegskunst?
Heute als alles davon, die Ansicht und das Gefühl hat sich im Laufe der Jahre nen Tick geändert!-aber immer noch das Eine mehr als das Andere ;)


6. Wie ist Eure mentale Einstellung, ausgehend von der vorherigen Frage, zu den FMA bzw. während des Trainings?
Hmm..-auch wenn man sich manchmal gut in die Ecke schmeissen könnte vor lachen o. einfach rumflaxt, indem man z.B. die Stöcke o. Ähnliches mal kurz zu Laserschwertern (mit dazugehörigem Sound) macht (schade das die „Star-Wars-Sechsologie“ komplett ist…), versuche ich in jedem Training mental im „Kampfmodus“ zu sein und bleiben!


7. Edit: Gibt es für Euch vergleichbare Systeme?
Ja evtl., aber siehe dazu die Antwort auf Frage 2..


8. Edit: Seht Ihr eine "Übertragbarkeit" auf andere KS-/KK`s?
Definitiv! Die Konzepte verschiedener FMA-Stile können mit Sicherheit eine gute Basis sein, auf der/in die andere KK`s/KS`s vernünftig und sinnig aufbauen/integriert werden können..


9. Edit: Seht Ihr eine "Übertragbareit" in den Alltag?
Definitiv! Ich glaube das passiert ab einem bestimmten Zeitpunkt und mit einer gewissen Trainingseinstellung ganz automatisch.. Egal ob es mit der persönlichen Ausgeglichenheit anfängt, der mentalen Einstellung in unterschiedlichsten Lebensbereichen weitergeht o. mit der körperlichen Fitness aufhört..-dazwischen liegen noch zig andere Bereiche die man automatisch mit in den Alltag übernimmt (übernehmen kann mit der richtigen Einstellung)! Nicht umsonst haben Menschen wie bspw. Musashi ganze Bücher über teils nur einen Aspekt geschrieben..


10. Edit: Wie lange trainiert Ihr euren Stil, habt Ihr vorher was anderes trainiert o. macht es immer noch, wenn ja, was?-wie regelmäßig?
Explizit UCC 7 o. 8 Jahre, Escrima selbst insg. 14 Jahre. Als Kind angefangen die Basics im Judo, Karate und Kung-Fu zu lernen (jeweils zwischen 1 u. 2 1/2 Jahren).
So regelmäßig wie die Zeit es zulässt..-von ein paar Monaten gar nicht bis selten bis hin zu 5-6 Mal die Woche (definitiv aber auch immer zuhause ein paar Std. die Woche, sofern zu den Trainingszeiten nicht möglich)!


11. Was sind für Euch Tricks?
Gibt es Tricks in dem Sinne überhaupt?-es kommt -denke ich- drauf an, was man darunter versteht..
Für mich persönlich sind es eher alles Dinge, die man seinem eigenen und dem Level des Gegenübers im Stande ist effektiv einzusetzen/anzuwenden! zumal man –meiner Meinung- evtl. auch noch mal zwischen Training und „Ernstfall“ unterscheiden müsste..


Viele Grüße und noch schöne 1 1/2 Feiertage,
Deno

PS: Rechtschreib- und Grammatikfehler biite überlesen oder behalten..

Daimyo
25-12-2010, 18:32
-was macht für Euch persönlich den "Spaß" an den FMA aus?
irgendwie alles... :) Zumindest geh ich immer noch zum Training, auch wenn ich zur Halle laufen muss, weil die Straßenbahn wegen des Schnees ausgefallen ist. :D



-wo seht Ihr die FMA anderen KK`s gegenüber über-/unterlegen?
(logisch das jede Person nur von den Stilen sprechen kann, die er auch kennt)
Der Ausübende entscheidet, nicht der Stil.



-in welchen Distanzen bewegt Ihr euch am liebsten?
Je nach Situation und Trainingsinhalt. Aber, wenn möglich, treffen ohne getroffen zu werden.



-in welchen Distanzen bewegt sich der Stil den Ihr betreibt am ehesten?
In jeder, die es erfordert.



-seht Ihr es als Sport, Körperbetüchtigung, Kampf-/Kriegskunst?
Um das zu beantworten, zitiere ich mal Bruce Lee:
To me, ultimately, martial arts means honestly expressing yourself. Now, it is very difficult to do. It has always been very easy for me to put on a show and be cocky, and be flooded with a cocky feeling and feel pretty cool and all that. I can make all kinds of phoney things. Blinded by it. Or I can show some really fancy movement. But to experience oneself honestly, not lying to oneself, and to express myself honestly, now that is very hard to do.


-wie ist Eure mentale Einstellung, ausgehend von der vorherigen Frage, zu den FMA bzw. während des Trainings?
Höchste Konzentration. Keine Ablenkung. Zumindest sollte es so sein, es klappt nicht immer. Aber im Vergleich zu meinem Büro-/Sessel-Job bringt mich das Training immer ins Hier und Jetzt zurück. Da gibt es keine Gedanken an morgen, an irgendwelche Termine, Meetings. Beim Training gibt's nur Escrima.


-Edit: Gibt es für Euch vergleichbare Systeme?
Andere FMA-Stile?



-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbarkeit" auf andere KS-/KK`s?
Ja.



-Edit: Seht Ihr eine "Übertragbareit" in den Alltag?
Im Sinne von?



-Edit: Wie lange trainiert Ihr euren Stil, habt Ihr vorher was anderes trainiert o. macht es immer noch, wenn ja, was?-wie regelmäßig?
Seit 2003 1-2x pro Woche. Hatte zwei Motivationstiefs, die aber überwunden sind und werde mich nun wieder dahinter klemmen. Werde 2011 zusätzlich zweimal pro Monat zum LL / MMA gehen und mal schauen, in wieweit die FMA-Konzepte umsetzbar sind.


(-was sind für Euch Tricks?) ;)
Was sind denn für Dich Tricks?

Deno
25-12-2010, 18:57
@Daimyo

Gibt es für Euch vergleichbare Systeme?
-das was Dir einfällt, nicht auf FMA beschränkt..
Ja, Nein, evtl., definitiv etc. etc.


Seht Ihr eine "Übertragbareit" in den Alltag?
Im Sinne von allem..-einige Leute haben hier ein paar gute Denkanstöße gegeben, was den Bereich angeht!


-was sind für Euch Tricks?
Ist damals aus ner anderen Diskussion hervorgegangen..
-das was Dir einfällt (da Du nach meiner Antwort fragst, direkt über Deiner) ;)

Grüße,
Deno

Daimyo
25-12-2010, 20:19
-das was Dir einfällt, nicht auf FMA beschränkt..
Ja, Nein, evtl., definitiv etc. etc.

Ich hab vor 15 Jahren Vo Vi Nam ausprobiert und 2002 1 Jahr lang WT, aber beides ist nicht mit den FMA vergleichbar, daher kann ich da auch nichts sagen.



Im Sinne von allem..-einige Leute haben hier ein paar gute Denkanstöße gegeben, was den Bereich angeht!
hmm.. ist mir bewusst noch nicht aufgefallen



Ist damals aus ner anderen Diskussion hervorgegangen..
-das was Dir einfällt (da Du nach meiner Antwort fragst, direkt über Deiner) ;)

Tricks.... hmm.. akrobatische Dinge, oder hmm.. keine Ahnung... laut Wikipedia ist ein Trick ein pfiffiges Kunststück.. :)

Security
29-12-2010, 21:19
Höchste Konzentration. Keine Ablenkung. Zumindest sollte es so sein, es klappt nicht immer. Aber im Vergleich zu meinem Büro-/Sessel-Job bringt mich das Training immer ins Hier und Jetzt zurück. Da gibt es keine Gedanken an morgen, an irgendwelche Termine, Meetings. Beim Training gibt's nur Escrima.


Das ist m.E. schon ein sehr gutes Beispiel für die Übertragbarkeit in den Alltag. Egal ob im Job oder in der Beziehung oder beim Autofahren. Man sollte m.E. auch dort dasselbe Höchstmaß an Konzentration zeigen, das man auch beim Escrima-Training verwendet.

Beste Grüße