Vollständige Version anzeigen : Drastischer anstieg von schweren Naturkatastrophen?
Ceofreak
13-08-2010, 05:18
Hallo Leute,
ich frag mich grad obs mir nur so vorkommt, oder ob wirklich die anzahl der schweren Naturkatastrophen in den letzten ~10 Jahren drastisch angestiegen ist?
Ich habe den Eindruck das es von Jahr zu Jahr schlimmer wird. Wenn man sich die aktuelle Lage ansieht:
in Pakistan sind 15 Millionen Menschen auf der Flucht vor Hochwasser, ca. 6 Millionen sind lt Medienberichten in Lebensgefahr.
in China herschen massive Erdrutsche wo die Anzahl der toten auf bereits über 1100 geschätzt wird.
Russland steht in Flammen.
die Ölpest im Golf.
die immernoch massenhaft sterbenden leute in Haiti denen Hilfsgüter von der Regierung verweigert werden.
Hier nur die aktuellsten Beispiele einer scheinbar nicht enden wollenden Welle von schweren Katastrophen.
Was muss noch passieren bevor sich was ändert? Ich glaube einiges!
Da kann man so blauäugig sein wie man möchte, aber wer mir erzählen will das sich Klimatechnisch nichts geändert hat, hat für mich nen Schatten.
Wenns so weitergeht glaub ich langsam wirklich das die Welt 2012 ihr Ende nimmt :D
Wie denkt ihr darüber?
Würd mich mal intressieren ob ich mir das nur einbilde oder obs tatsächlich so schlimm ist.
Greetings,
Ceo
Mr. Nice Guy
13-08-2010, 05:48
Zwei Punkte:
1.) Ob der Klimawandel schuld ist wissen wir nicht. Darüber wird gestritten. Was aber Fakt ist: Klimawandel durch Menschen verursacht existiert und das ist wissenschaftlich bewiesen und auch in der Wissenschaft voll anerkannt. Da wird gar nicht darüber gezweifelt. Etwas das die Medien völlig falsch darstellen!
Ich habe in meinem Meteorologie Studium (Nebenfach gewesen :) ) die Vorlesungen und Seminare zum Klimawandel gehört. Wenn willst, kann ich dazu wissenschaftliche Belege liefern. Das ist dann anständige Quelle un nicht dieser Quatsch aus den Medien.
Aber ob der durch uns verursachte Klimawandel mit den Kathastrophen korreliert ist umstritten. Die einen sagen ja, die anderen sagen nein. Wir können es nicht belegen. Das liegt einfach daran, dass das Klima ein so ver****t scheisse kompliziertes System ist, dass einem schwarz vor Auge werden kann.
Ich habe auch eine Vorlesung zur Klimamodellierung gehört und das waren nur Grundlagen und ich sage dir: Meine Fressse :ups: Scheisse kompliziertes System unser Klima....
2.) Als Physiker gesprochen: 2012 ist der unrealistischte Film aller Zeiten!!! In jeder Physik Fakultät ist der Film etwas zum spotten. Nicht 2012.
Gruß
Vielleicht die Offenbarung des Johannes?
Oder es hat evtl. etwas damit zu tun:
„Ich glaube nicht, dass ein Investor verantwortlich ist für die Ethik, für die Verschmutzung oder das, was eine Firma verursacht, in die er investiert. Das ist nicht seine Aufgabe. Seine Aufgabe ist zu investieren und Geld für seine Klienten zu verdienen.“
Dr. Mark Moebius, Präsident Templeton Emerging Markets
Let's make MONEY (http://letsmakemoney.at/derfilm/zitate.html)
Ceofreak
13-08-2010, 06:46
Ich geh da weniger vom Film aus als mehr von den Prophezeihungen des guten Nostradamus. Jaja ich weiss darüber kann man streiten, aber in einigen Dingen hatte er ja garnich so unrecht.
Und ob der Klimawandel daran schuld is, bestimmt spielt er ne Rolle dabei. Andererseits dürfte auch die gnadenlose Ausbeutung der Erde (Erdöl, Regenwald, etc) ne nicht unwesentliche Rolle spielen.
Der Mensch lernt halt nur aus fehlern wenns bereits zu spät ist.
Mr. Nice Guy
13-08-2010, 06:53
Und ob der Klimawandel daran schuld is, bestimmt spielt er ne Rolle dabei. Andererseits dürfte auch die gnadenlose Ausbeutung der Erde (Erdöl, Regenwald, etc) ne nicht unwesentliche Rolle spielen.
Vielleicht, viellicht auch nicht. Alles Spekulation zu jetzigem Zeitpunkt. Du kannst es nicht beweisen und unsere Modellierung ist nicht gekoppelt genug um das zu untersuchen.
An dieser Stelle könnte ich auch argumentieren, dass das fliegende Spaghetti Monster böse auf uns ist und uns so bestraft, weil es nicht genug Piraten auf der Welt gibt. Kannst du das Gegenteil belegen?!
pronto_salvatore
13-08-2010, 07:54
Naja, das ist ein sehr einfaches Modell, aber wenn auf den Bergen immer weniger Schnee liegt und den Leuten drunten im Tal jedes Mal im Spätsommer das Wasser bis zum Hals steht, dann hat man so eine Idee, woran das liegen könnte.
Wo kommt das ganze Wasser in Pakistan eigentlich her, kommt das aus dem Himalaya?
MatzeOne
13-08-2010, 07:57
2012
Ceofreak
13-08-2010, 08:04
Naja, das ist ein sehr einfaches Modell, aber wenn auf den Bergen immer weniger Schnee liegt und den Leuten drunten im Tal jedes Mal im Spätsommer das Wasser bis zum Hals steht, dann hat man so eine Idee, woran das liegen könnte.
Wo kommt das ganze Wasser in Pakistan eigentlich her, kommt das aus dem Himalaya?
Ne ausm Himmel. Da Regnets glaub ich seid ewigkeiten und es is kein Ende in sicht...
Dietrich von Bern
13-08-2010, 08:24
Das Ende ist naaaah-Disco in Moskau...
YouTube - die toten hosen - disco in moskau (live am 12.05.09 in bamberg) (http://www.youtube.com/watch?v=KcxljTk7Fs4)
2013 lachen wir alle drüber ;)
Ceofreak
13-08-2010, 08:39
in dem Thread soll nich das Hauptaugenmerk darauf gehen das 2012 angeblich die Welt untergeht (es endet ja lediglich der Maya Kalenderzyklus, die meisten interpretieren das falsch)
sondern mehr um die Häufung schlimmer Katastrophen.
Cachorrolouco
13-08-2010, 08:53
Tja, wenn man über Jahrzehnte ununterbrochen die Welt ****t muss man sich nicht wundern, dass irgendwann das Sperma aus allen Löchern tritt :D.
Sinnbildlich gesprochen.
Manchmal, aber nur manchmal, wünsche ich mir wieder, wir würden mit nem Pferdekarren zur Arbeit fahren u.s.w....back to the roots.
pronto_salvatore
13-08-2010, 08:56
[...]das 2012 angeblich die Welt untergeht[...]
WAS? 2012 ist Weltuntergang!!!!!11111 POTZTAUSEND, ICH BIN ZU JUNG UND ZU HÜBSCH DAFÜR:ups:
netwolff
13-08-2010, 08:58
Ist denn eigentlich tatsächlich ein Anstieg zu verzeichnen? Mir kommt es ja auch so vor, aber vielleicht hat sich auch nur die Berichterstattung geändert.
Wie ist das im Vergleich dieses Jahrzehnts mit den vorherigen Jahrzehnten? Wie im Vergleich vor 100 Jahren (so weit dokumentiert)? Ist jemand hier am Board, der da tatsächlich in der Materie steckt?
three6mafia
13-08-2010, 09:07
Vielleicht, viellicht auch nicht. Alles Spekulation zu jetzigem Zeitpunkt. Du kannst es nicht beweisen und unsere Modellierung ist nicht gekoppelt genug um das zu untersuchen.
An dieser Stelle könnte ich auch argumentieren, dass das fliegende Spaghetti Monster böse auf uns ist und uns so bestraft, weil es nicht genug Piraten auf der Welt gibt. Kannst du das Gegenteil belegen?!
gut dass man mal jemanden trifft der sich halbwegs damit auskennt, wenn auch beim kampfkunstboard :ups:
mal ne frage an dich: wie kann es sein, dass zuerst heißes wetter verursacht durch den klimawandel prognostiziert wird und auf einmal wäre das schlechte wetter die folge des klimawandels????? ich checks ned...
nun meine meinung zum ach so bösen wetter, war es nicht immer so dass es gutes und schlechtes wetter gab? war es nicht immer so dass es überall auf der welt naturkatastrophen gab, die jetzt nur gebündelt durch die berichterstattung der medien in das bewusstsein der bürger gelangen?
und zu guter letzt, auch an mr. nice guy: es ist schon klar dass in der wissenschaft die theorie der erderwärmung durch den menschen vorherrscht, aber nur weil man keine forschungsgelder im bereich der klimaforschung erhält, wenn man nach alternativtheorien forscht.
Russland steht in Flammen.
die Ölpest im Golf.
was hat das mit naturkatastrophe zu tun?
miskotty
13-08-2010, 09:15
gott hasst die welt und ihr könnt ihn nur besänftigen mit einer abbuße in höhe von 99,95 auf mein konto:idea::cool2:
Sagen wir so: die Menschheit bemüht sich sehr erfolgreich, den Zeitplan der Religion einzuhalten ;)
netwolff
13-08-2010, 09:22
was hat das mit naturkatastrophe zu tun?
Wow...Kalender raus! Das ist eine gute und berechtigte Frage.
Allerdings bleibt die Grundfrage des Threads dennoch interessant :)
netwolff
13-08-2010, 09:23
Sagen wir so: die Menschheit bemüht sich sehr erfolgreich, den Zeitplan der Religion einzuhalten ;)
Ah, eine sich selbst erfüllende Prophezeiung auf Gesamt-Menschheitsebene? :)
Onkel_Escobar
13-08-2010, 09:33
gut dass man mal jemanden trifft der sich halbwegs damit auskennt, wenn auch beim kampfkunstboard :ups:
mal ne frage an dich: wie kann es sein, dass zuerst heißes wetter verursacht durch den klimawandel prognostiziert wird und auf einmal wäre das schlechte wetter die folge des klimawandels????? ich checks ned...
nun meine meinung zum ach so bösen wetter, war es nicht immer so dass es gutes und schlechtes wetter gab? war es nicht immer so dass es überall auf der welt naturkatastrophen gab, die jetzt nur gebündelt durch die berichterstattung der medien in das bewusstsein der bürger gelangen?
und zu guter letzt, auch an mr. nice guy: es ist schon klar dass in der wissenschaft die theorie der erderwärmung durch den menschen vorherrscht, aber nur weil man keine forschungsgelder im bereich der klimaforschung erhält, wenn man nach alternativtheorien forscht.
Da kann ich auch was dazu sagen. Die gehen ja nicht überall von brütender Hitze aus, sondern von einem weltweitem Temperaturanstieg von 2-3 Grad aus, was auch schon brutal ist. Folge, es verdunstet mehr Wasser, was auch irgendwo wieder runterkommen muss und das ist zur Zeit Pakistan.
Und ich kann das nur bestätigen, das Wetter ist ein verdammt kompliziertes Thema. Bin zwar kein Physiker, aber ich habe beim Deutschen Wetterdienst gearbeitet und mal ein 1 wöchiges Seminar zum Thema Wettervorhersage gemacht. Da schlackerste aber mit den Ohren.
kleine05
13-08-2010, 09:50
oder vielleicht sind es ja doch die.......
Die apokalyptischen Reiter :D
EviLkNiveL
13-08-2010, 10:29
@mr. nice guy: Ich habe irgendwo mal gehört, glaub irgendeine doku über den kosmus/universium, dass die klimaerwärmung mit zunehmender sonnenaktivität zusammenhänge? weil irgendwie kann ich mir schlecht vorstellen, dass mensch es schafft innerhalb von ~150jahren den karren so an die wand zu fahren, ist da was dran?
ahso und die wissenschaftlichen quellen würden mich mal interessieren, auch um mich " (halben) skeptiker" zu überzeugen :)
Hallo Leute,
ich frag mich grad obs mir nur so vorkommt, oder ob wirklich die anzahl der schweren Naturkatastrophen in den letzten ~10 Jahren drastisch angestiegen ist?
Ich habe den Eindruck das es von Jahr zu Jahr schlimmer wird. Wenn man sich die aktuelle Lage ansieht:
in Pakistan sind 15 Millionen Menschen auf der Flucht vor Hochwasser, ca. 6 Millionen sind lt Medienberichten in Lebensgefahr.
in China herschen massive Erdrutsche wo die Anzahl der toten auf bereits über 1100 geschätzt wird.
Russland steht in Flammen.
die Ölpest im Golf.
die immernoch massenhaft sterbenden leute in Haiti denen Hilfsgüter von der Regierung verweigert werden.
Hier nur die aktuellsten Beispiele einer scheinbar nicht enden wollenden Welle von schweren Katastrophen.
Was muss noch passieren bevor sich was ändert? Ich glaube einiges!
Da kann man so blauäugig sein wie man möchte, aber wer mir erzählen will das sich Klimatechnisch nichts geändert hat, hat für mich nen Schatten.
Wenns so weitergeht glaub ich langsam wirklich das die Welt 2012 ihr Ende nimmt :D
Wie denkt ihr darüber?
Würd mich mal intressieren ob ich mir das nur einbilde oder obs tatsächlich so schlimm ist.
Greetings,
Ceo
Ölkatastrophe in Dalian noch vergessen. Ist auch nicht gerade von kleinem Ausmaß.
Liebe Grüße,
Shin
@mr. nice guy: Ich habe irgendwo mal gehört, glaub irgendeine doku über den kosmus/universium, dass die klimaerwärmung mit zunehmender sonnenaktivität zusammenhänge? weil irgendwie kann ich mir schlecht vorstellen, dass mensch es schafft innerhalb von ~150jahren den karren so an die wand zu fahren, ist da was dran?
ahso und die wissenschaftlichen quellen würden mich mal interessieren, auch um mich " (halben) skeptiker" zu überzeugen :)
Bewießen ist der Klimawandel durch Menschen, auch wenns Standfest in allgemein Media behauptet wird nicht. Trotz eigentlicher Offenlegung des "Klimaschwindels" Hatte es nur kaum in die Deutschen Allgemein Medien geschafft...
Liebe Grüße,
Shin
"Climategate"? Ohweh... Threadschließung wegen politischer Diskussion zeichnet sich in ~3 Seiten ab :D
@3L90:
Dass Russland in Flammen steht, liegt afaik daran, dass dort der Regen fehlt, den die Pakistanis zuviel haben ;) Von daher würd ich sagen, gilt das auch als Naturkatastrophe.
Ansonsten:
Jahr des Chaos - Die Shadowhelix - Das deutsche Shadowrun Wiki (http://www.shadowhelix.de/Jahr_des_Chaos)
*hermetische Kreise üb* ;)
Ist denn eigentlich tatsächlich ein Anstieg zu verzeichnen? Mir kommt es ja auch so vor, aber vielleicht hat sich auch nur die Berichterstattung geändert.
Wie ist das im Vergleich dieses Jahrzehnts mit den vorherigen Jahrzehnten? Wie im Vergleich vor 100 Jahren (so weit dokumentiert)? Ist jemand hier am Board, der da tatsächlich in der Materie steckt?
Nein, es ist kein tatsächlicher Anstieg zu verzeichnen und ja, die Berichterstattung hat sich geändert! Die Medien zeigen natürlich das, was gerade der "Hype ist" (ist übrigens eine interessante Feedback-Schleife). Das gleiche gilt beispielsweise auch für Amokläufe.
Zahlen kann jeder selbst raussuchen, bin grad zu faul... (sollten aber einfach zu finden sein)
PS: Bis vor kurzem waren z.B. Erdbeben der absolute "Hingucker" und man hatte ECHT das Gefühl, die Erde ist zornig auf uns, dabei gab es DEFINITIV nicht mehr und nicht schlimmere Beben, als in der erdbebendokumentierten Zeit davor.
Ceofreak
13-08-2010, 11:24
was hat das mit naturkatastrophe zu tun?
Sorry, hatte vergessen das die Russen selbst ihre Wälder angezündet haben.
Sorry, hatte vergessen das die Russen selbst ihre Wälder angezündet haben.
meistens ists aber so, dass die Leute vergessen ihre Zigaretten gescheit auszutreten, oder ihre Lagerfeuer nicht ordentlich löschen.
Da ich nicht anderes gelesen habe, gehe ich mal von Menschenverschulden aus.
netwolff
13-08-2010, 11:53
Nein, es ist kein tatsächlicher Anstieg zu verzeichnen und ja, die Berichterstattung hat sich geändert! Die Medien zeigen natürlich das, was gerade der "Hype ist" (ist übrigens eine interessante Feedback-Schleife). Das gleiche gilt beispielsweise auch für Amokläufe.
Zahlen kann jeder selbst raussuchen, bin grad zu faul... (sollten aber einfach zu finden sein)
PS: Bis vor kurzem waren z.B. Erdbeben der absolute "Hingucker" und man hatte ECHT das Gefühl, die Erde ist zornig auf uns, dabei gab es DEFINITIV nicht mehr und nicht schlimmere Beben, als in der erdbebendokumentierten Zeit davor.
Vielen Dank schon mal, jetzt müssen wir nur noch Zahlen aus guten Quellen finden. Und nicht "mein Schwager hat mal ne Doku auf RTL2 gesehen".
Weiterhin die Frage: Beschäftigt sich jemand am Board beruflich (oder per Studium) damit?
Ah, eine sich selbst erfüllende Prophezeiung auf Gesamt-Menschheitsebene? :)
haha... good words my friend :D ... "selbsterfüllende prophezeiung"... wortwörtlich!
Mr. Nice Guy
13-08-2010, 12:01
Weiterhin die Frage: Beschäftigt sich jemand am Board beruflich (oder per Studium) damit?
Wie gesagt: Ich habe Meteorologie und Physik studiert und habe genug wissenschaftlich anerkanntes Material dazu, aber auf meinem Heimrechner. Lade ich heute mittag bei Interesse etwas hoch, wenn ich daheim bin.
Und @shin101
Der durch Menschen verursachte Klimawandel ist bewiesen und in der Fachwelt streitet auch niemand darum. Dass machen nur die Medien.
Unerwiesen ist hingegen eben wirklich, ob die mögliche Zunahme der Katastrophen damit zusammen hängt. Da wird deshalb darüber gestreitet, aber in der Wissenschaft diskutiert da seit ICCP 4 niemand mehr darüber, ob der Mensch das Klima verändert hat oder nicht!
Mehr dazu heute Nachmittag, wenn ich zu Hause bin.
Noch was: Ist zwar leicht off topic, aber ich muss das hier jetzt posten, denn das passt so unbeschreiblich gut:
http://www.phdcomics.com/comics/archive/phd051809s.gif
Gruß
Interruptus
13-08-2010, 14:51
Zu Russland:
Zu der Hitze und den geringen Niederschlägen kommt noch was anderes hinzu:
Nach Ansicht von Umweltschützern wurde die in der Sowjetunion noch gut funktionierende Forstbehörde praktisch liquidiert, ebenso wie die zentrale Luftaufklärungsflotte, die früher über den Wäldern patrouillierte. Umweltschützer gelten in Russland als zweifelhafte Randgruppe.
Quelle: http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/art4306,589838
Und ansonsten kann ich mir schon vorstellen, dass ein Zusammenhang zwischen Klimawandel bzw. Umweltzerstörung (viel mehr versiegelte Flächen, begradigte Flüsse, Ski-Hänge und Schneisen in Gebirgen usw.) sich in der Form auf das Klima auswirkt, dass es insgesamt chaotischer wird.
Es kann sogar sein, las ich mal, dass sich etwa der Golfstrom verändert und ein Nebeneffekt des Klimawandels sein könnte, dass es in Europa kälter wird...
Zwei Punkte:
1.) Ob der Klimawandel schuld ist wissen wir nicht. Darüber wird gestritten. Was aber Fakt ist: Klimawandel durch Menschen verursacht existiert und das ist wissenschaftlich bewiesen und auch in der Wissenschaft voll anerkannt. Da wird gar nicht darüber gezweifelt. Etwas das die Medien völlig falsch darstellen!
Ich habe in meinem Meteorologie Studium (Nebenfach gewesen :) ) die Vorlesungen und Seminare zum Klimawandel gehört. Wenn willst, kann ich dazu wissenschaftliche Belege liefern. Das ist dann anständige Quelle un nicht dieser Quatsch aus den Medien.
Aber ob der durch uns verursachte Klimawandel mit den Kathastrophen korreliert ist umstritten. Die einen sagen ja, die anderen sagen nein. Wir können es nicht belegen. Das liegt einfach daran, dass das Klima ein so ver****t scheisse kompliziertes System ist, dass einem schwarz vor Auge werden kann.
Ich habe auch eine Vorlesung zur Klimamodellierung gehört und das waren nur Grundlagen und ich sage dir: Meine Fressse :ups: Scheisse kompliziertes System unser Klima....
2.) Als Physiker gesprochen: 2012 ist der unrealistischte Film aller Zeiten!!! In jeder Physik Fakultät ist der Film etwas zum spotten. Nicht 2012.
Gruß
Das ist der bisher erste Deiner Beiträge, durch den meine Meinung von Dir nicht gesunken ist.
Weiter so :halbyeaha
Ich bin also nicht der Einzige, der das Gefühl hat, Umweltkatastrophen und Extremwetter häufen sich :o
Dass die Wissenschaftler daran zweifeln ist klar.... es werden Statistiken und das Gesamtbild betrachtet...... und wenns irgendwo ne Dürre gibt und anschliessend ne Überschwemmung, was das durchschnittlich ein normales Jahr ;):D
Abgesehen davon:
2.) Als Physiker gesprochen: 2012 ist der unrealistischte Film aller Zeiten!!! In jeder Physik Fakultät ist der Film etwas zum spotten. Nicht 2012.
Gruß
Es gibt echt Leute, die sich darn aufgeilen, dass ein Hollywood-Film nichts mit der Realität gemeinsam hat, ausser dass da Menschen rumwatscheln???
Wie arm ist DAS denn :rofl:
Extremer
14-08-2010, 11:56
das ist der bisher erste deiner beiträge, durch den meine meinung von dir nicht gesunken ist.
Weiter so :halbyeaha
+1
pronto_salvatore
14-08-2010, 12:14
Letztendlich gibt es immer mehr Menschen auf der Welt und die verteilen sich auch nicht gleichmäßig über den ganzen Globus sondern drängeln sich vermehrt an bestimmten Orten, z.B. an Flußufern und am Meer, wo es dann bei einem Tsunami oder einer Überschwemmung auch zunehmend mehr Leute trifft.
netwolff
16-08-2010, 08:58
Letztendlich gibt es immer mehr Menschen auf der Welt und die verteilen sich auch nicht gleichmäßig über den ganzen Globus sondern drängeln sich vermehrt an bestimmten Orten, z.B. an Flußufern und am Meer, wo es dann bei einem Tsunami oder einer Überschwemmung auch zunehmend mehr Leute trifft.
Korrekte Aussage, aber das war doch gar nicht so das Thema, oder?
Ging es darum, dass mehr schwere Auswirkungen durch Naturkatastrophen zu verzeichnen sind, oder um das Auftreten der Katastrophen an sich? Ich hatte den zweiten Teil verstanden.
pronto_salvatore
16-08-2010, 09:39
Naturkatastrophen werden auch daran gemessen, wie sehr sie den (bzw. insb. welchen) Menschen schaden.
Wenn in China ein Dorf mit 500 Einwohnern von einer Schlammlawine begraben wird ist es eine Nachricht in der lokalen Presse, ist es eine Stadt mit 40.000 Einwohnern steht es auch bei uns in der Zeitung. Es ist nicht die Größe der Lawine sondern der Schaden den sie anrichtet.
Wenn ein paar Fischer in Thailand von einem Tsunami überrascht werden, interessiert das nur mäßig aber ertrinkt auch nur ein deutscher Tourist in seinem Hotelbett fragt sich die ganze Nation was wir falsch gemacht haben, dass uns solch ein Unglück widerfährt.
Pakistan ist momentan im Fokus der Weltöffentlichkeit, als Atommacht und als kriselnder Staat bei dessen Nachbarn wir Krieg führen. Würden wir der Flut das gleiche Interesse entgegenbringen, wenn sie z.B. in Bangladesh stattgefunden hätte?
in Pakistan sind 15 Millionen Menschen auf der Flucht vor Hochwasser, ca. 6 Millionen sind lt Medienberichten in Lebensgefahr.
in China herschen massive Erdrutsche wo die Anzahl der toten auf bereits über 1100 geschätzt wird.
Russland steht in Flammen.
die Ölpest im Golf.
die immernoch massenhaft sterbenden leute in Haiti denen Hilfsgüter von der Regierung verweigert werden.
Zwar medial nicht ganz so interessant, aber die starken Überschwemmungen in Rumänien und und Ungarn gehören wohl zu dem selben Komplex.
Ich war dort. Gut in den Karpaten regnetz es viel aber solche Regenmengen habe ich in meinem Leben noch nie gesehen. Und da war ich nicht alleine. Ich habe mit alten Hirten und Bauern geredet, die das Wetter dort besser kennen als irgenjemand sonst und selbst sie meinten sie haben ihr Lebtag nicht solche Mengen an Regen erlebt und auch sie meinten unabhängig von den Medien, dass das Wetter nicht mehr so sei wie früher.
Und das alles wohlgemerkt, wärend in Deutschland und Russland eine Hitze und Trockenheit wütete.
Also ich weiß nicht was genau, aber etwas passiert, das ist klar.
Allerdings würde ich die Katastrophen nicht alle in einen Topf werfen. Die Ölpest und das Erdbeben in Haiti hatten nun nix mit dem Klima zu tun.
Was ich mich gerade frage, ist ob der Ausbruch des Ejyafjallajöküll, einen Beitrag zum diesjährigen Klima in Europa geleistet hat.
Trinculo
16-08-2010, 09:57
Was ich mich gerade frage, ist ob der Ausbruch des Ejyafjallajöküll, einen Beitrag zum diesjährigen Klima in Europa geleistet hat.
Das heißt Eyjafjallajökull, ist das denn so schwer :mad::D?
Das heißt Eyjafjallajökull, ist das denn so schwer :mad::D?
Ach komm ich hatte fast drei Monate keine Äs Ös und Üs, lass mich doch jetzt ein bischen übertreiben :D
Dietrich von Bern
16-08-2010, 11:54
Das heißt Eyjafjallajökull, ist das denn so schwer :mad::D?
Ausgesprochen: Eh-Jah-Kuh-Laht
StefanB. aka Stefsen
16-08-2010, 12:22
Meine Meinung zu dem Thema: Wir Menschen sind weder "Verursacher" eines Klimawandels, noch sind wir in der Lage einen Klimawandel zu stoppen!
Das Klima auf der Erde änderte sich immer und wird es auch immer tun! Auslöser, und das wird von vielen Astronomen bestätigt, ist "unsere" Sonne. Ihre Aktivität bestimmt zum Großteil das Klima auf unserer Erde!
Und jetzt verwechlest nicht Klima mit Wetter! Passiert allzu häufig!
Die vielen, wirklich schrecklichen Katastrophen sind meistens Wetterphänomene! Erdbeben und Vulkanausbrüche sind Naturkatastrophen ohne Bezug zu globalem Klima!
Das der Mensch als Verursacher dargestellt wird hat imho mehr mit wirtschaftlichen Interessen zu tun, getrieben von Lobbyisten die aus den Entwicklungen Pfofit schlagen wollen.
Mal ganz nebenbei, CO2 wird doch als der "Klimakiller" dargestellt. Warum eigentlich? CO2 ist "Nahrung" für Pflanzen, die sollten doch von einem CO2-Anstieg profitieren und mehr O2 abgeben, oder?
....
Mal ganz nebenbei, CO2 wird doch als der "Klimakiller" dargestellt. Warum eigentlich? CO2 ist "Nahrung" für Pflanzen, die sollten doch von einem CO2-Anstieg profitieren und mehr O2 abgeben, oder?
Und was willst du uns damit sagen ?
StefanB. aka Stefsen
16-08-2010, 12:29
Und was willst du uns damit sagen ?
Nichts! War ne Frage, warum CO2 als der Auslöser des Klimawandels genannt wird.
Ich behaupte mal, das CO2 zu vermehrten Pflanzenwachstum führt, was ja imho nichts negatives ist.
Mir sind die Zusammenhänge nicht ganz klar. Dir?
DavidBr.
16-08-2010, 12:30
Ist CO2 überhaupt noch aktuell? Wurde das nicht mittlerweile von Methangas abgelöst?
Nichts! War ne Frage, warum CO2 als der Auslöser des Klimawandels genannt wird.
Ich behaupte mal, das CO2 zu vermehrten Pflanzenwachstum führt, was ja imho nichts negatives ist.
Mir sind die Zusammenhänge nicht ganz klar. Dir?
Also meinst du jetzt, daß CO2 nix zur Erwärmung beiträgt weil es dem Pflanzenwachstum förderlich ist ?
Da gibt es ein einfaches Experiment in einem anderen System. Such dir das nächste Hochhaus und spring runter. Du wirst feststellen, je schneller Du runterfällst, desto stärker wirkt der Luftwiderstand. Und der bremst ja Deinen Fall. Es kann also gar nix passieren :D
Trinculo
16-08-2010, 12:45
Und was willst du uns damit sagen ?
Ich nehme an, er will sagen, dass CO2 ein ganz normales Stoffwechselprodukt ist, und kein "Klimakiller", "Klimagift" oder ähnlicher reißerischer Unsinn.
Aha. Und weil es unter anderem ein Stoffwechselprodukt ist, kann es die Atmosphäre nicht aufheizen ? Versteh ich nicht.
Trinculo
16-08-2010, 12:50
Natürlich könnte es die Atmosphäre unter bestimmten Bedingungen aufheizen. Das kann Wasserdampf auch. Und Sonnenlicht. Trotzdem sind das keine Biokampfstoffe. Es geht einfach um unnötige Hysterie und eine gelassenere Wahl der Begrifflichkeiten.
Natürlich könnte es die Atmosphäre unter bestimmten Bedingungen aufheizen. Das kann Wasserdampf auch. Und Sonnenlicht. Trotzdem sind das keine Biokampfstoffe. Es geht einfach um unnötige Hysterie und eine gelassenere Wahl der Begrifflichkeiten.
Das ist jetzt wohl eine sehr wohlwollende Auslegung Deinerseits.
Aber kein Problem, ich hab nichts gegen wohlwollende Menschen.
Aber bist du der auffassung, daß man das Thema CO2 überbewertet, und wenn ja warum ? Denn daß Sonnenlicht die Atmosphäre wärmt ist ja eher ne Binsenweisheit, als eine Theorie zu den Ursachen der Erwärmung.
StefanB. aka Stefsen
16-08-2010, 12:54
Also meinst du jetzt, daß CO2 nix zur Erwärmung beiträgt weil es dem Pflanzenwachstum förderlich ist ?
Da gibt es ein einfaches Experiment in einem anderen System. Such dir das nächste Hochhaus und spring runter. Du wirst feststellen, je schneller Du runterfällst, desto stärker wirkt der Luftwiderstand. Und der bremst ja Deinen Fall. Es kann also gar nix passieren :D
Nein! Das da kein Verhältnis zwischen besteht ist klar! Frage ist: Warum erwärmt CO2 die Erde?
Kennt jemand zufällig die Theorie der "globalen Verdunklung"? Soll angeblich der Erwärmung entgegenwirken, da weniger Sonnenlicht auf die Erde trifft. Wirde anhand von Verdunstungsrate von Wasser gemessen.
Demnach führt eine Senkung der "Schutzpartikel" in der Atmosphäre sogar zu einer Beschleunigung der Erwärmung.
Naja...alles blanke Theorie. Für mich ist die der erhöhten Sonnenaktivität nach wie vor am plausibelsten.
Naja...alles blanke Theorie. Für mich ist die der erhöhten Sonnenaktivität nach wie vor am plausibelsten.
Würde die heißen Sommer und Überschwemmungen erklären aber doch nicht die deutlich kälteren Winter der letzten drei Jahre.
Da hieß es nämlich noch die Sonnenaktivität habe abgenommen.
pronto_salvatore
16-08-2010, 12:56
Da fällt mir doch eine Filmszene zu ein...
YouTube - Perri-Air (http://www.youtube.com/watch?v=SiabeNR_q0U)
Nein! Das da kein Verhältnis zwischen besteht ist klar! Frage ist: Warum erwärmt CO2 die Erde?
Weil es mehr Wärme absorbiert als das atmosphärische Gasgemisch.
Kennt jemand zufällig die Theorie der "globalen Verdunklung"? Soll angeblich der Erwärmung entgegenwirken, da weniger Sonnenlicht auf die Erde trifft. Wirde anhand von Verdunstungsrate von Wasser gemessen.
Demnach führt eine Senkung der "Schutzpartikel" in der Atmosphäre sogar zu einer Beschleunigung der Erwärmung.
Daß es da haufenweise einander entgegenwirkende Faktoren und Rückkopplungen gibt ist klar. Aber Fakt ist: Seit wir CO2 in riesigen Mengen freisetzen wird es wärmer.
Naja...alles blanke Theorie. Für mich ist die der erhöhten Sonnenaktivität nach wie vor am plausibelsten.
Daß die Sonne die Atmosphäre aufwärmt hat Trinculo bereits erwähnt. Das ändert aber nichts am Treibhauseffekt an sich.
StefanB. aka Stefsen
16-08-2010, 13:07
Würde die heißen Sommer und Überschwemmungen erklären aber doch nicht die deutlich kälteren Winter der letzten drei Jahre.
Da hieß es nämlich noch die Sonnenaktivität habe abgenommen.
Nein! Du verwechselst gerade Wetter mit Klima!
Nein! Du verwechselst gerade Wetter mit Klima!
So stand es in der Zeitung. Die vergangenen Winter waren in Europa so hart aufgrund der abgenommenen Sonnenaktivität und so soll es angeblich auch die nächsten Jahre kommen.
Nun ist die Sonnenaktivität jetzt geringer oder höher?
pronto_salvatore
16-08-2010, 13:12
Nein! Du verwechselst gerade Wetter mit Klima!
Tut er das? Er geht doch von einer längerfristigen Betrachtung aus. 3 Jahre sind vllt. wirklich etwas kurz aber ein rumänischer Bauer kennt seine Scholle und weiß, wie es früher einmal war.
Trinculo
16-08-2010, 13:21
Das ist jetzt wohl eine sehr wohlwollende Auslegung Deinerseits.
Aber kein Problem, ich hab nichts gegen wohlwollende Menschen.
Aber bist du der auffassung, daß man das Thema CO2 überbewertet, und wenn ja warum ? Denn daß Sonnenlicht die Atmosphäre wärmt ist ja eher ne Binsenweisheit, als eine Theorie zu den Ursachen der Erwärmung.
Im Gegenteil, das Sonnenlicht ist sogar die einzige Ursache für die Erwärmung, das CO2 speichert nur die zugeführte Energie besser. Es erzeugt selbst keine Energie.
Ich bin der Meinung, dass niemand in der Lage ist, das Klima zu "berechnen". Was man macht, ist immer das gleiche: man sucht sich eine Reihe von Faktoren, von denen man annimt, sie hätten einen Einfluss (Sonnenaktivität, CO2-Gehalt der Atmosphäre bzw. bestimmter Schichten, Methangehalt etc. etc.) auf die Temperatur, und dann sucht man Korrelationen. Irgendwer muss dann irgendwie entscheiden, ob ein Einfluss da ist, und wie hoch er sein könnte. Die einen hätten lieber unbeeinflussbare Ursachen, die anderen lieber von Menschen gemachte "Umweltsünden", analog zu "Ernährungssünden", "Verkehrssünden" usw.
Realistisch betrachtet haben wir nur Daten über einen ziemlich kurzen Zeitraum. Natürlich möchte man im Falle eines Falles lieber zu vorsichtig als zu leichtsinning sein.
Im Gegenteil, das Sonnenlicht ist sogar die einzige Ursache für die Erwärmung, das CO2 speichert nur die zugeführte Energie besser. Es erzeugt selbst keine Energie.
ich hab nie was anderes behauptet.
Ich bin der Meinung, dass niemand in der Lage ist, das Klima zu "berechnen".
Dann ignorierst Du wahrscheinlich auch die Wettervorhersage wenn du ins Wochenende fährst :p
Oder kannst Du plausibel machen warum man Wetter berechnen können sollte, aber Klima nicht ?
(bevor jemand meckert: Ich weiß, daß Wetter und Klima nicht dasselbe sind. Aber das beobachtete System ist das selbe.)
netwolff
16-08-2010, 13:29
ich hab nie was anderes behauptet.
Dann ignorierst Du wahrscheinlich auch die Wettervorhersage wenn du ins Wochenende fährst :p
Oder kannst Du plausibel machen warum man Wetter berechnen können sollte, aber Klima nicht ?
Weil Wetter eben kurzfristig vorherzuerahnen ist aufgrund aktueller Windrichtungen und -geschwindigkeiten?
Je nachdem wen du fragst, ist selbst Wettervorhersage für mehr als einen Tag Scharlatanerie.
"Klima" ist, so wie Trinculo es beschrieben hat, doch nur ein Konstrukt. Anhand verschiedener Indikatoren, von denen angenommen wird, dass sie ein solcher für das Kontrukt Klima seien, wird versucht, eine Entwicklung zu erkennen. Generell scheint dies eben nicht so leicht zu berechnen zu sein wie das kurzfristige Wetter, wo inzwischen ja halbwegs sinnvolle Vorhersagen heraus kommen.
Es ist halt schwer, Jahrhunderte sinnvoll zu überblicken und da Trends zu erkennen und Klima ist doch eine Sachen eher von Jahrhunderten als von Jahren, oder?
Trinculo
16-08-2010, 13:31
Dann ignorierst Du wahrscheinlich auch die Wettervorhersage wenn du ins Wochenende fährst :p
Oder kannst Du plausibel machen warum man Wetter berechnen können sollte, aber Klima nicht ?
(bevor jemand meckert: Ich weiß, daß Wetter und Klima nicht dasselbe sind. Aber das beobachtete System ist das selbe.)
Na ja, wenn ich ein Tiefdruckgebiet sehe, das sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit in eine bestimmte Richtung bewegt, dann kann ich schon sagen, wo es in zwei Stunden ankommt ;) Abgesehen davon klappt das mit der "Berechnung" des Wetters ja auch eher tendenziell.
Es ist ja auch leichter, eine Aussage über die Arbeitslosenzahlen im September 2010 zu treffen, als im September 2110.
...
Es ist halt schwer, Jahrhunderte sinnvoll zu überblicken und da Trends zu erkennen und Klima ist doch eine Sachen eher von Jahrhunderten als von Jahren, oder?
Trends sind was anderes als präzise Prognosen darüber, wer wann wo nasse Füße kriegt. Als solche sind sie sogar leichter zu erfassen.
Und klar, man kann immer Zweifel anmelden ob die Kausalitäten stimmen, aber wenn wir mit simplen Laborversuchen die Eigenschaften von CO2 bzgl Wärmestrahlung ermitteln können, und obendrein eine Korrelation haben was CO2-Gehalt und Erwärmung angeht, dann denk ich mal daß man den Klimaforschern ruhig mal vertrauen kann.
Abgesehen mal davon, daß außerdem noch aus anderen Gründen ein vitales Interesse daran bestehen sollte, von fossilen Brennstoffen abzurücken.
Trinculo
16-08-2010, 13:59
Und klar, man kann immer Zweifel anmelden ob die Kausalitäten stimmen, aber wenn wir mit simplen Laborversuchen die Eigenschaften von CO2 bzgl Wärmestrahlung ermitteln können, und obendrein eine Korrelation haben was CO2-Gehalt und Erwärmung angeht, dann denk ich mal daß man den Klimaforschern ruhig mal vertrauen kann.Ein Anstieg des CO2-Gehaltes von 0,00014 % pro Jahr ist im Zusammenhang mit allen anderen sich ständig ändernden Rahmenbedingungen nicht unbedingt ein Paukenschlag, vor allem nicht in einem wilden Stoffgemisch ;) Außerdem ist die Atmosphäre ein komplexes, geschichtetes Gebilde ... den möchte ich sehen, der das im Labor "nachbaut" :)
Abgesehen mal davon, daß außerdem noch aus anderen Gründen ein vitales Interesse daran bestehen sollte, von fossilen Brennstoffen abzurücken.Allerdings. Ich denke da vor allem an deren Begrenztheit, und an unangenehme Verbrennungsprodukte :)
StefanB. aka Stefsen
16-08-2010, 14:18
Noch eine kleine Anmerkung. CO2 ist doch eines der schwersten Gase. Wie kommt es dann, dass es sich angeblich zuhauf in der Atmosphäre sammelt?
Ein Anstieg des CO2-Gehaltes von 0,00014 % pro Jahr ist im Zusammenhang mit allen anderen sich ständig ändernden Rahmenbedingungen nicht unbedingt ein Paukenschlag....
...
Ja, wenn mans so schreiben will und tut, sieht das ganz niedlich aus.
Aber bei Wikipedia liest sich das irgendwie anders:
Die Kohlenstoffdioxid-Konzentration in den letzten 10.000 Jahren blieb relativ konstant bei 280 ppm. Die Bilanz des Kohlenstoffdioxidkreislaufes war somit in dieser Zeit ausgeglichen. Mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert stieg der Kohlenstoffdioxid-Anteil in der Atmosphäre auf bislang 385 ppm im Jahr 2008. Dies ist wahrscheinlich der höchste Wert seit 15 bis 20 Millionen Jahren.....[17]
Noch eine kleine Anmerkung. CO2 ist doch eines der schwersten Gase. Wie kommt es dann, dass es sich angeblich zuhauf in der Atmosphäre sammelt?
Das "sammelt" sich nicht, es geht ins Stoffgemisch ein. Du erstickst ja auch nicht wenn Du dich zuhause auf den Boden legst, obwohl da reichlich CO2 in der Luft ist.
StefanB. aka Stefsen
16-08-2010, 14:28
Ja, wenn mans so schreiben will und tut, sieht das ganz niedlich aus.
Aber bei Wikipedia liest sich das irgendwie anders:
"Letzte Woche ist noch einiges bemerkenswertes geschehen. So hat Juri Israel (Direktor des Instituts für Weltklima und Ökologie der Russischen Akademie der Wissenschaften, IPCC-Vizepräsident) die gängigen Klimatheorien in seinem Artikel für RIA Nowosti regelrecht in der Luft zerrissen. Hier einige Auszüge:
Die Verbindung zwischen Klimaerwärmung und anthropogener Einwirkung nicht bewiesen
Wir wissen, dass der CO²-Anteil im Jahr 1880, also noch vor der Industrialisierung, 280 ppm (Anzahl der CO²-Moleküle pro eine Million Luftmoleküle) betrug, jetzt sind es 378 ppm. Obwohl der CO²-Anteil seit der vorindustriellen Zeit um 31 Prozent anwuchs (das ist viel), stiegen die Temperaturen nur um 0,6 Prozent. Und es ist paradox: Bei historischen Höhepunkten stiegen die Temperaturen um 1-12 Grad, während die CO²-Anteil unter 300 ppm lag. Ein ungeklärter Widerspruch.
Dies kann nicht deutlich genug betont werden! Es gab in unsere Vergangenheit Zeitalter, in denen die Temperaturen deutlich höher waren als heute, bei einem niedrigeren CO²-Gehalt der Atmosphäre.
Gefährdungsgrenze kann höher angesetzt werden
Die Europäische Union hat die Gefährdungsgrenze der Klimaerwärmung bei zwei Grad im Vergleich zum jetzigen Zustand festgesetzt. Dieser Wert ist aber nicht wissenschaftlich begründet und wurde durch eine politische Entscheidung bestimmt.
Viele Wissenschaftler sprechen von einem CO²-Anteil in der Atmosphäre von 400 ppm als dem Grenzwert. Unsere Berechnungen ergaben: Selbst wenn die gesamten erkundeten und gewonnenen Kraftstoffe der Erde im Laufe von wenigen Stunden verbrannt würden, stiege die CO²-Konzentration lediglich auf 800 ppm. Aber unsere Erde erlebte in ihrer Geschichte 6000 ppm, nämlich im Karbon, und das Leben, wie wir sehen, geht weiter.
Oft wird die Situation auf der Erde mit der auf der Venus verglichen und befürchtet, daß sich infolge CO²-Erhöhung langfristig ähnliche Verhältnisse einstellen könnten. Diese Befürchtung ist indes unbegründet, denn die Venusatmosphäre besteht zu etwa 96% aus CO² und ist zudem neunzig mal so schwer wie die der Erde, d.h. der Atmosphärendruck auf der Venus beträgt rund 90 bar(a). [Quelle]. Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass lediglich 2% des CO² anthropogen ist, d.h. nur 8ppm der 370ppm. Wie das einen meßbaren Beitrag zum globalen Klimawandel bewirken soll, ist mir schleierhaft.
..."
Quelle:Der Klimaschwindel (http://klima-schwindel.de/)
StefanB. aka Stefsen
16-08-2010, 14:38
Nachtrag:
"Wenn, und hiervon gehen alle IPCC-Experten aus, die Erde angenähert als ein „schwarzer Körper“ angesehen werden kann, dann ist es absolut unmöglich, dass eine Lufthülle mit Gasen, die Strahlung nicht kontinuierlich, sondern nur ganz selektiv und stoffspezifisch Strahlung ganz bestimmter Wellenlänge oder Wellenzahl absorbieren können, die Erde an ihrer Abkühlung hindern könnte. Die Spektralanalyse von Kirchhoff und Bunsen (1859) hat physikalisch das erklärt, was Sir Isaac Newton um 1660 in seinem „Abkühlungsgesetz“ (cooling law) quantitativ formulierte.
Wenn man annimmt, dass die Erde ein „schwarzer Körper“ ist und eine einheitliche Temperatur von +15° C (288 K) hat, dann beträgt die Summe der kontinuierlich über ein breites Wellenlängenspektrum abgestrahlte unsichtbare Temperatur- oder Wärmestrahlung 390 W/m2, wobei nach dem Wienschen Verschiebungsgesetz (Wien’s distribution law) das Maximum der abgestrahlten Energie bei 10 µm liegt. Kohlendioxid kann diesen Wärmestrom nicht unterbinden, denn es kann nur Strahlung von Wellenlängen bei 15 µm absorbieren. In jedem Lehrbuch der Physik, dass sich mit der Fernerkundung (remote sensing) befasst, speziell mit der berührungslosen Temperaturmessung von Wettersatelliten aus, ist ausgeführt, dass dies nur möglich ist, weil in der Atmosphäre ein stets offenes infrarotes Strahlungsfenster (radiation window) zwischen 8,5 und 13 µm existiert, dass weder durch die Wasserdampf- noch die Kohlendioxid-Absorptionslinien geschlossen werden kann.
Weil dies so ist, nimmt in jeder Nacht, egal wo auf der Erde, bei wolkenlosem Himmel die Temperatur am Erdboden ab. Der Grund ist die Tatsache, dass die Wärmestrahlung der Erdoberfläche wie aller auf ihr befindlichen Körper ungehindert ins Weltall entweichen kann. Diese nachweisbaren Fakten verweisen die Behauptung, es gäbe einen „natürlichen Treibhauseffekt“, ins Reich unnatürlicher Märchen. Und wenn schon ein „natürlicher Treibhauseffekt“ physikalisch absolut unmöglich ist, dann ist auch ein „anthropogener zusätzlicher Treibhauseffekt“ unmöglich. An dieser Tatsache ändert sich auch nichts, wenn der CO2-Gehalt der Luft sich verdoppeln oder gar verdreifachen sollte.
Durch logisches Überlegen und konsequentes Anwenden der physikalischen Gesetze kommt man zu dem vernichtenden Urteil, dass mit dem „Treibhauseffekt“ eine bewusste Lüge in die Welt gesetzt wurde, um speziell die fossilen Energieträger zu verteufeln und ihnen die Schuld an der globalen „Klimakatastrophe“ zu geben. Auch eine „Klimakatastrophe“ wird es nie geben und hat es daher auch noch nie gegeben, weil „Klima“ ein statistisches Konstrukt ist, das vom Wetter her abgeleitet wird. Jeder weiß, dass jeder Einzelwert durchaus katastrophale Werte annehmen kann, der daraus errechnete Mittelwert aber ein „toter Wert“ ist, vom dem keinerlei Gefahr ausgeht. "
Quelle:40 Dipl.-Met. Dr. Thüne gegen den Treibhausschwindel 1 (http://www.konrad-fischer-info.de/7thu40.htm)
[I]"...
...
Dies kann nicht deutlich genug betont werden! Es gab in unsere Vergangenheit Zeitalter, in denen die Temperaturen deutlich höher waren als heute, bei einem niedrigeren CO²-Gehalt der Atmosphäre.
...
Aha. Er widerlegt (falls er recht hat) eine Behauptung die keiner aufgestellt hat, und beweist damit was ? Eventuell, daß der Verfasser nicht primär an der Wahrheitsfindung interessiert ist ?
Viele Wissenschaftler sprechen von einem CO²-Anteil in der Atmosphäre von 400 ppm als dem Grenzwert. Unsere Berechnungen ergaben: Selbst wenn die gesamten erkundeten und gewonnenen Kraftstoffe der Erde im Laufe von wenigen Stunden verbrannt würden, stiege die CO²-Konzentration lediglich auf 800 ppm. Aber unsere Erde erlebte in ihrer Geschichte 6000 ppm, nämlich im Karbon, und das Leben, wie wir sehen, geht weiter.
....
Na prima. Kannst ja auch drauf verzichten zum Arzt zu gehen wenn Du mal die Pest hast. Die gabs ja auch schon mal, ist also nicht weiter schlimm.
StefanB. aka Stefsen
16-08-2010, 14:47
@Fry
Das Zitat ("Wir wissen, dass der CO²-Anteil im Jahr 1880, also noch vor der Industrialisierung, 280 ppm (Anzahl der CO²-Moleküle pro eine Million Luftmoleküle) betrug, jetzt sind es 378 ppm. Obwohl der CO²-Anteil seit der vorindustriellen Zeit um 31 Prozent anwuchs (das ist viel), stiegen die Temperaturen nur um 0,6 Prozent. Und es ist paradox: Bei historischen Höhepunkten stiegen die Temperaturen um 1-12 Grad, während die CO²-Anteil unter 300 ppm lag. Ein ungeklärter Widerspruch.") legt die Vermutung nahe, dass es kein Ursache-Wirkungs-Verhältnis zwischen CO2-Gehalt der Luft und der Temperatur auf der Erde gibt.
Das 2. Zitat auf das du dich beziehst bedeutet imho nur, dass der Faktor "Mensch" bei der gesamten CO2 Produktion zu vernachlässigen ist.
Vulkane tragen wesentlich mehr dazu bei, das Luftgemisch, insbesondere in der Atmosphäre mit anderen Gasen (z.B. CO2) anzureichern.
Na prima. Kannst ja auch drauf verzichten zum Arzt zu gehen wenn Du mal die Pest hast. Die gabs ja auch schon mal, ist also nicht weiter schlimm.
Demnach... würdest du auch dagegensteuern wenn es kein oder nur minimal Menschgemachtes Ereigniss wär?
Nein, Du versuchst die Behauptung zu widerlegen daß CO2 alleiniger Faktor einer Erwärmung sei.
Daß das gar nicht sein kann sollte auf der Hand liegen, wurde hier bereits erwähnt und ist auch unumstritten (bei den Leuten die den Scheiß studiert haben).
Weiterhin soll die Formulierung "und das Leben ging weiter" natürlich verharmlosen.
Also, gehst du jetzt zum Arzt falls du mal die Pest hast, oder nicht ?
Demnach... würdest du auch dagegensteuern wenn es kein oder nur minimal Menschgemachtes Ereigniss wär?
Wenn es keinen Zusammnehang gäbe wär das wohl sinnlos. Aber die Tatsache, daß natürlich Leute versuchen sich mit ner Außenseiterposition (Außenseiter in Fachkreisen, nicht am Stammtisch) nen Namen zu schneidern ist mir etwas zu dünn um darauf zu wetten daß es keinen Zusammenhang gibt.
Außerdem: Es ging um die These, daß ein Ereignis weniger schlimm ist wenn es schon mal vorgekommen ist.
StefanB. aka Stefsen
16-08-2010, 14:57
Nein, Du versuchst die Behauptung zu widerlegen daß CO2 alleiniger Faktor einer Erwärmung sei.
Daß das gar nicht sein kann sollte auf der Hand liegen, wurde hier bereits erwähnt und ist auch unumstritten (bei den Leuten die den Scheiß studiert haben).
Weiterhin soll die Formulierung "und das Leben ging weiter" natürlich verharmlosen.
Also, gehst du jetzt zum Arzt falls du mal die Pest hast, oder nicht ?
Tja, irgendwie ändert sich das "Feindbild" ohnehin ständig, je nachdem welche Interessen man vertritt.
Was ich eigentlich zeigen wollte war, dass es eben keine allgemeine Übereinstimmung unter Wissenschaftlern gibt! Ganz im Gegenteil!
Zum Thema Pest: NEIN, ich würde nicht zu einem Arzt gehen! Bei der Behandlung würde ich wahrscheinlich eher an den Nebenwirkungen zugrunde gehen...
P.S. "Außerdem: Es ging um die These, daß ein Ereignis weniger schlimm ist wenn es schon mal vorgekommen ist."- Naja wenn es dir darum ging...hast Recht, das ist quatsch! Hatte den Absatz aber etwas anders gelesen.
Ists vielleicht nicht Menschengemacht, aber wir können von Menschenhand entgegensteuern?
WIeso sollen wir das überhaupt? :gruebel:
Ists vielleicht nicht Menschengemacht, aber wir können von Menschenhand entgegensteuern?
Good Point
WIeso sollen wir das überhaupt? :gruebel:
Gute Frage. Stabile Verhältnisse, Wohlstand, Friede Freude Eierkuchen erscheinen vielen Leuten als erstrebenswerte Ziele. Aber da wirds philosophisch.
StefanB. aka Stefsen
16-08-2010, 15:13
@Kraken
War das ne Frage?
Herrscht ja schon viel zu viel Uneinigkeit bei der Ursachenforschung.
Desweiteren wird wohl ohnehin nur in die Richtung gelenkt, in der sich viele Einflußreiche Leute den meisten Profit erhoffen.
@Fry
Welche Ursachen eine 1-2 Grad wärmere Atnosphäre hätte, lassen sich schwer prognostizieren! Gut....Knuts Eltern wirds wahrscheinlich schlecht ergehen, aber immerhin wird Grönland wieder seinem Namen gerecht!;)
...
Welche Ursachen eine 1-2 Grad wärmere Atnosphäre hätte, lassen sich schwer prognostizieren!...
Ursachen lassen sich immer schlecht prognostizieren ;)
Aber von den Auswirkungen kriegen wir grade nen Vorgeschmack. Aussterben wird die Menscheit natürlich net, aber heftig wirds wohl werden. Verschieb mal ein paar Klimazonen von A nach B, stell weiterhin die schmelzwassergespeisten Flüsse ab, und guck was kurz- und mittelfristig mit der Landwirtschaft passiert. Bis das wieder eingependelt ist dauerts. Alles unter der optimistischen Voraussetzung, daß sich schnell ein neues Gleichgewicht einpendelt.
Nun, die Menschheit ist eine Krankheit und die Erde kriegt grad Fieber, um den Virus abzutöten ;)
Eisenbeisser
16-08-2010, 15:29
Gute Frage. Stabile Verhältnisse, Wohlstand, Friede Freude Eierkuchen erscheinen vielen Leuten als erstrebenswerte Ziele. Aber da wirds philosophisch.
Pah :rolleyes: ... in einer postapokalyptischen Welt kann man wenigstens mal seine SV-Kenntnisse an den Mann bringen ;)
pronto_salvatore
16-08-2010, 15:40
Nun, die Menschheit ist eine Krankheit und die Erde kriegt grad Fieber, um den Virus abzutöten ;)
Man muß auch klar feststellen, die Natur hat angefangen! Hat sich Mutter Erde auch nur einen Deut um die Menschheit geschert, als uns damals 3000 B.C. Mammut und Säbelzahntiger durch die Pampa gehetzt haben?
Nö, und jetzt wo wir fast gewonnen haben bäumt sie sich ein letztes mal auf, mutig aber fruchtlos...
pronto_salvatore
16-08-2010, 15:56
Du glaubst mir wohl nicht? Guck mal die Dokus von Roland Emmerich darüber;)
Nun, die Menschheit ist eine Krankheit und die Erde kriegt grad Fieber, um den Virus abzutöten ;)
Tja, um die "es sterben zu wenig bzw es leben zu viele Leute" - Frage kommt man nicht drumrum. Ist eigentlich was fürs Philosophieforum. Ich drück mich vor der Beantwortung der Frage, weil ich mich dann auch mit dem eigenen Ableben einverstanden erklären müßte :D
Pah :rolleyes: ... in einer postapokalyptischen Welt kann man wenigstens mal seine SV-Kenntnisse an den Mann bringen ;)
Das letzte Auto das auf der Welt fahren wird, wird ne Luxuslimousine sein.
Und nein, das ist keine gute Nachricht :D
pronto_salvatore
16-08-2010, 16:06
Den kenn ich nur als "das letze Auto mit dem man fahren wird ist ein Kombi":)
Gute Frage. Stabile Verhältnisse, Wohlstand, Friede Freude Eierkuchen erscheinen vielen Leuten als erstrebenswerte Ziele. Aber da wirds philosophisch.
Mir fallen da nur die Ideen von paar Wissenschaftlern ein, die um dem Klimawandel entgegenzuwirken die Erde mittels Staubpartikel in der Athmosphäre abdunkeln wollten und ähnliche Hirngespinste.
Dann legt sich die CO2 Konzentration irgendwann von selbst aber der Dreck ist immer noch in der Atmosphäre und wir haben mehr Schaden angerichtet als wir gut gemacht haben.
Meistens geht es schief wenn der Mensch regulierend eingreifen will.
Klar ist so was Käse, genauso wie das Verpressen von CO2.
Was Sinn machen würde wäre Aufforsten. Aber wir schaffens ja net mal, das Abholzen zu stoppen.
pronto_salvatore
16-08-2010, 18:20
Oder das Binden von Öl mit Chemikalien.
Hat wer am Sonntag Abend Weltspiegel gesehn? Da war ein Bericht darüber und man dachte, igitt! Aber dann haben sie das Nigerdelta gezeigt...
DasErste.de - Weltspiegel (http://www.daserste.de/weltspiegel/)
Klar ist so was Käse, genauso wie das Verpressen von CO2.
Was Sinn machen würde wäre Aufforsten. Aber wir schaffens ja net mal, das Abholzen zu stoppen.
Womit wir bei einem anderen Punkt angekommen wären. Neben dem ganzen Klimahype werden einige andere in meinen Augen noch wichtigere Faktoren der Umwletzerstörung vollkommen aus den Augen der Öffentlichkeit gelassen.
Abholzung, Artensterben, Zersiedelung, versiegelung, Erosion, Wasser und Bodenverpestung.
Meiner Meinung nach Punkte die weitaus wichtiger sind.
Trinculo
16-08-2010, 20:23
Nun, die Menschheit ist eine Krankheit und die Erde kriegt grad Fieber, um den Virus abzutöten ;)In Pakistan wohl eher Durchfall :(
Mir fallen da nur die Ideen von paar Wissenschaftlern ein, die um dem Klimawandel entgegenzuwirken die Erde mittels Staubpartikel in der Athmosphäre abdunkeln wollten und ähnliche Hirngespinste. In "The Matrix" hat es funktioniert ... sort of :D
Katana_Desperado
16-08-2010, 20:28
steigende tendenz von naturkatastrophen - ist doch nachvollziehbar.
grund:
der mensch ist ein floh im pelz der natur.
jetzt schüttelt sich die erde, um den unnützten, nervigen und alles zerstörenden menschen loszuwerden.
liebe grüße
grund:
der mensch ist ein floh im pelz der natur.
jetzt schüttelt sich die erde, um den unnützten, nervigen und alles zerstörenden menschen loszuwerden.
liebe grüße
Die arme Natur und der phöse Mensch:heulnich:
Trinculo
16-08-2010, 20:42
steigende tendenz von naturkatastrophen - ist doch nachvollziehbar.
grund:
der mensch ist ein floh im pelz der natur.
jetzt schüttelt sich die erde, um den unnützten, nervigen und alles zerstörenden menschen loszuwerden.
liebe grüße
Aha. Und wer war der Floh bei den großen Massenaussterbeereignissen der Erdgeschichte?
Ölkatastrophe in Dalian noch vergessen. Ist auch nicht gerade von kleinem Ausmaß.
Liebe Grüße,
Shin
Was hat das und das Ding im Golf von Mexiko mit Naturkatastrphen zu tun? In beiden Faellen waren es menschengemachte Uraschen die dazu gefuehrt haben.
Womit wir bei einem anderen Punkt angekommen wären. Neben dem ganzen Klimahype werden einige andere in meinen Augen noch wichtigere Faktoren der Umwletzerstörung vollkommen aus den Augen der Öffentlichkeit gelassen.
Abholzung, Artensterben, Zersiedelung, versiegelung, Erosion, Wasser und Bodenverpestung.
Meiner Meinung nach Punkte die weitaus wichtiger sind.
Das sind alles Punkte wo sich VIEL VIEL VIEL zu wenig für eingesetzt wird... scheint kaum einen zu interessieren. :mad:
Dietrich von Bern
17-08-2010, 08:26
Aha. Und wer war der Floh bei den großen Massenaussterbeereignissen der Erdgeschichte?
Das waren unsere Vorfahren:
Die Aliens aus der anderen Galaxie. Um auf dieser Erde lebensfähige Nachkommen ansiedeln zu können mussten sie die Dinos ausrotten und Primaten-Alien-Mischlinge züchten.
Also sind auch die Aliens heute an allem Schuld :D
Das sind alles Punkte wo sich VIEL VIEL VIEL zu wenig für eingesetzt wird... scheint kaum einen zu interessieren. :mad:
Das Aussterben von Gelbbauchunken und die Begradigung von Flüssen kann man halt nicht so meidenwirksam inszenieren wie das Schmelzen der Polarkappen
Das Aussterben von Gelbbauchunken und die Begradigung von Flüssen kann man halt nicht so meidenwirksam inszenieren wie das Schmelzen der Polarkappen
Und selbst das juckt kaum einen.
Viel wichtiger ist doch wer die nächste Staffel von DSDS gewinnt. :o
Und selbst das juckt kaum einen.
Viel wichtiger ist doch wer die nächste Staffel von DSDS gewinnt. :o
Läuft die schon? Echt? Super, und was glaubt ihr, wer gewinnt?:D
Raiden Li
17-08-2010, 09:33
Planet 1: Wie gehts dir?
Planet 2: Nicht so gut, ich hab Homo Sapiens
Planet 1: Ach, halb so wild, dass vergeht von selbst wieder ;)
Katastrophen gibt es nicht in der Natur.
Das sind alles Punkte wo sich VIEL VIEL VIEL zu wenig für eingesetzt wird... scheint kaum einen zu interessieren. :mad:
Meine Erfahrung ist, daß das genau die gleichen Leute interessiert die sich auch für den Treibhauseffekt interessieren. Nur medial ist der Treibhauseffekt zur Zeit stärker repräsentiert, das ist alles. Entsprechend ist bei diesen anderen Themen die "mir doch egal" - Front weniger aufgeputscht. Da kann man wohl weniger Beifall sammeln mit pseudo-unangepaßtem Antigutmenschentum (danke, Larsroller, für diesen Ausdruck :) ).
Ich hab das Gefühl, die mediale Begleitung des Treibhauseffekts wird befeuert durch die Einsicht bei den oberen 10000, daß das Öl irgendwann alle ist und dann die Scheiße richtig in den Ventilator fliegt.
Und selbst das juckt kaum einen.
Viel wichtiger ist doch wer die nächste Staffel von DSDS gewinnt. :o
Tja... panem et circenses ;)
Eisenbeisser
17-08-2010, 14:41
Tja... panem et circenses ;)
Kombiniert mit "divide et impera" ;) ... immer noch eine unschlagbare Kombi, über die Jahrtausende hinweg :aufsmaul:
Läuft die schon? Echt? Super, und was glaubt ihr, wer gewinnt?:D
Menderez... wie immer :D
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