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Vollständige Version anzeigen : Pro und Contra



Hongmen
05-09-2010, 21:54
Hi Leute

Gleich mal vorweg. Es geht mir hier nicht um besser oder schlechter, sondern um die Pro´s und Contra´s in den geläufigen Tai Chi Stilen.

Was sind also, eurer Meinung nach, die Pro´s und Contra´s im Yang, im Chen, im Wu, etc. Stil?

Bin gespannt was so kommt.:)

Hongmen

KlingonJake
05-09-2010, 23:04
ich kann mich nur zum Yang-Stil äußern, da ich die anderen Stile nicht kenne...

ich fange mal mit den pros des Yangs; nach einer gewissen zeit, und mit erweiterung des eigenen horizontes, kann der YangStil recht gut kämpferisch angewandt werden...das fällt mir erstmal so ein...
als contra-punkt sehe ich die extreme vereinfachung und das verkommen zum oftmals reinen gesundheitssport...und das sich alle welt irgendwie verkauft wie sonstewas, obwohl sie grademal einen wochenendkurs oder sowas besucht hat...beispiele dafür gibt es ja genug...oder leute (und hier spreche ich aus eigener erfahrung), die irgendwo in die lehre gehen, das 2-3 jahre machen und dann darauf drängen ihre lehrberechtigung zu bekommen...haben sie diese dann sind die leute fast nie mehr beim training...

egaL welcher stil, die welt des TJQ ist so groß, dass ich denke, dass nach 2 oder 3 jahren, die leute nicht auf die welt losgelassen werden sollten (wobei ich auch leute kenne, deren TaJi nach mehr als 10 jahren training noch immer so ist, dass ich sie nicht unterrichten lassen würde - aber vlt. sind da meine ansprüche zu hoch...)

xI3lackDespair
06-09-2010, 00:13
Wie mein Vorposter auch kann ich mich nur zu einem Stil äußern,nämlich dem W-Stil TJQ.
Pro:
-finde es besondern Anfängerfreundlich weil man zuerst die kurze Form nach BKF lernen kann.(natürlich nicht in jeder Schule so,aber ich habe zuerst die kurze Form gelernt :D)
-legt sehr viel Wert auf Gesundheit(ja eig. wie jeder TJQ-stil aber der Wu-Stil soll ja besonders sanft sein)
-hat einen meditativen aspekt

Contra:
-wenig bis kein kämpferischer Aspekt in der Form
-Form(lange wie auch kurze) sind kürzer wie in manchen anderen Stilen
-Formen sind mehr im kleinen bis mittleren Rahmen
-eher seltener anzutreffen wie z.b. yang-stil

rudongshe
06-09-2010, 07:00
Ich rede für den Ipstil, der nach Iptaitak aus dem Yangstil tradiert wurde.

Pro:
Basiert auf einfachen Prinzipien.

Contra:
Für Leute aus anderen Stilen manchmal schwer, alte Konzepte über Bord zu werfen. Vor allem wenn sie zu viel denken (wie ich).

Jadetiger
06-09-2010, 11:12
-Formen sind mehr im kleinen bis mittleren Rahmen Wieso ist das ein Contra?

rudongshe
06-09-2010, 11:39
Wieso ist das ein Contra?

Ich denke, der Rahmen (Kreis) ist eine Frage der Entwicklung, nicht des Stils.

"GZA"
06-09-2010, 17:57
Wu-stil ist doch voll mit Kampfanwendungen????

bluemonkey
06-09-2010, 18:04
Ich rede für den Ipstil, der nach Iptaitak aus dem Yangstil tradiert wurde.

Pro:
Basiert auf einfachen Prinzipien.

Contra:
Für Leute aus anderen Stilen manchmal schwer, alte Konzepte über Bord zu werfen. Vor allem wenn sie zu viel denken (wie ich).

Du hast den ästhetischen Aspekt vergessen :p
:soldat:

rudongshe
06-09-2010, 18:32
Du hast den ästhetischen Aspekt vergessen :p
:soldat:

Das war jetzt gemein. :mad:Aber wo Du es jetzt sagst. :rolleyes:
Die Blüte des Ipstils öffnet sich nur in dunklen Gassen :D

xI3lackDespair
07-09-2010, 20:20
Wu-stil ist doch voll mit Kampfanwendungen????

Ja aber das kämpferische wird weniger so betont wie im Chen oder Yang Stil.

Klaus
07-09-2010, 21:59
Stimmt nicht, der Wu-Stil ist eher der, der SYSTEMATISCH Grundaktionen übt. Ob die da was "betonen" hängt eher an den einzelnen Leuten die jeweils in der Gruppe sind.

xI3lackDespair
08-09-2010, 11:26
Stimmt nicht, der Wu-Stil ist eher der, der SYSTEMATISCH Grundaktionen übt. Ob die da was "betonen" hängt eher an den einzelnen Leuten die jeweils in der Gruppe sind.
Dann ist mein Wu stil grad mehr Gesundheit als Kampfkunst :D