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Vollständige Version anzeigen : Bewaffneter Angriff abwehren



KM88
10-09-2010, 10:16
Hallo Zusammen!

Bin zufällig auf dieses Forum gestossen, besser gesagt auf einen uralten Thread in dem Techniken zur Abwehr von Messerattacken besprochen wurden. Von "ins Messer Greifen", bis wegrennen konnte man jede Meinung hören. Konnte das nicht so stehen lassen und wollte meine Erfahrung mit euch Teilen.

Meine Ausbildung habe ich ausschliesslicht beim Militär absolviert (Spezialeinheit). Nahkampf spielte zwar eine eher untergeordnete Rolle, da es schlichtweg eine Notlösung darstellt bei einem Einsatz. Daher wurden wir in Krav Maga ausgebildet um sich schnell möglichst Effektiv zu verteidigen.
Hatten jedoch unendlich viele Nahkampf Trainings und Sparrings... .ausserdem gingen viele Techniken auch über den zivilen Gebrauch hinaus, da es im Einsatz keine Verhältnissmässigkeit gibt und der Gegner so schnell wie möglich "eliminiert" werden muss.
Soviel zu meiner Vorgeschichte. Auf die Genaue Ausbildung sowie meine Einheit kann ich aus verschidenen Gründen nicht eingehen. (Bin aber nicht in Deutschland tätig)

Wurde selber vor einigen Wochen "überfallen" und musste mich gegen einen Bewaffneten Gegner (Messer) behaupten. Es gab keinen Ausweg, also konnte nicht einfach weglaufen. Bin jedoch mit einigen schnitt und Stichverletzungen an den Beinen gut davon gekommen.

In der Ausbildung habe ich gelernt: Nie gegen einen bewaffneten Gegner in den Nahkampf, die Verletzungsgefahr ist viel zu gross.

Hier zur Technik:
Sofort auf den Boden werfen, Blick immer zum Gegner. Man begiebt sich "seitlich" auf den Boden, das obere Bein ist angewinkelt in der Luft, das andere ist am Boden und dient zum drehen des Körpers. Ein Unterarm ist auf dem Boden (dient zur Stabilisation und zum drehen), der andere ist angewinkelt vor dem Gesicht und schützt dieses.
Die Vorteile sind klar, in den Beinen befinden sich keine Lebenswichtigen Organe, die verletzt werden könnten, Oberkörper, Hals, Gesicht sind erstmal geschützt. Mit dem Bein kann man gegen die Schienbeine / Knie etc des Gegners treten. Wenn man die Technik beherrscht, ist es fast unmöglich jemanden so lebensgefährlich zu verletzen.


Entwaffnen im Nahkampf von Hand würde ich grundsätzlich nur bei einer Schusswaffe (Wenn man selber unbewaffnet ist). Hier kann man nur beten, das der Gegner nichts von Waffenschutz etc weiss und unentschlossen ist. Aber besser als im zickzack wegrennen ;) (ok bei einem Schlechten Schützen ev. die bessere Option :D)

Gruess

Asgar
10-09-2010, 10:22
Das in den Beinen Hauptschlagadern verlaufen durch die du lächerlich schnell ausblutest ist dir schon klar oder ?

Und lebensgefährlich verletzen kann man dich so nicht?
Mit nem Messer schäl ich dir dein Bein. Wenn das nicht lebensgefährlich ist weiß ichs auch nicht.

kingoffools
10-09-2010, 10:24
Äh, Du begibst Dich also sofort und freiwillig auf den Boden, wenn ein Gegner mit dem Messer vor Dir steht ? :dumm:

Und diese Technik haste im Krav Maga gelernt ????

Ähm, klar das ganze natürlich in einer ultrageheimen Spezieleinheit.....natürlich nicht in Deutschland sondern wahrscheinlich im nahen Osten, oder so...

Jau, bin ma gespannt wir dat hier weitergeht :kaffeetri

TheCoil
10-09-2010, 10:29
Meine Ausbildung habe ich ausschliesslicht beim Militär absolviert (Spezialeinheit).

Soso. Wenn sich die 88 in deinem Namen auf dein Geburtsjahr bezieht, wärst du mit 22 fertig ausgebildeter Kommandosoldat und schon wieder draußen. Wärst du drin, würdest du wahrscheinlich hier nicht schreiben...



Daher wurden wir in Krav Maga ausgebildet um sich schnell möglichst Effektiv zu verteidigen. [...]
Soviel zu meiner Vorgeschichte. Auf die Genaue Ausbildung sowie meine Einheit kann ich aus verschidenen Gründen nicht eingehen. (Bin aber nicht in Deutschland tätig)

Schon klar, auf welche Armee du hinaus willst. Gut, da lernen halt alle Krav Maga.
"Auf die Genaue Ausbildung sowie meine Einheit kann ich aus verschidenen Gründen nicht eingehen" - klingt aber auch super mysteriös! ;)



Wurde selber vor einigen Wochen "überfallen" und musste mich gegen einen Bewaffneten Gegner (Messer) behaupten. Es gab keinen Ausweg, also konnte nicht einfach weglaufen. Bin jedoch mit einigen schnitt und Stichverletzungen an den Beinen gut davon gekommen.

Na so ein Zufall...

Call me cookie call me wacky, aber ich glaube es riecht mal wieder nach Bullshit :rolleyes:

F-factory
10-09-2010, 10:38
Das in den Beinen Hauptschlagadern verlaufen durch die du lächerlich schnell ausblutest ist dir schon klar oder ?

Und lebensgefährlich verletzen kann man dich so nicht?
Mit nem Messer schäl ich dir dein Bein. Wenn das nicht lebensgefährlich ist weiß ichs auch nicht.
Das hört sich so an als ob man das Bein auf dem Präsentierteller legt. So wird es natürlich nicht gemacht. Wenn Du jemanden mit dem Messer "das Bein schälen" kannst, dann kannst wahrscheinlich noch viel schönere Sachen machen, wenn jemand stehen bleibt, oder?

Zur Technik: es ist eine Variante, die man machen kann, die einem jedoch kaum andere Möglichkeiten läßt. Mehr als in einer erzwungenen Notafallsituation (wenn man zum Beispiel durch einen Schlag groggy ist), würde ich eine solche Stellung nicht einnehmen.

Wir unterrichten die generelle Bodenverteidigungsstellung ähnlich, jedoch nicht mit einem Arm auf dem Boden, sondern mit beiden Armer als Schutz.
Wenn Du den Rücken rund machst (Hüfte vom Boden weg), kann man ohne Arnunterstützung schneller drehen, wenn ein Bein auf dem Boden ist. Ein Arm am Boden bedeutet nur vergrößerte Bodenhaftung und schränkt bei der Drehung die Beweglichkeit ein, vor allem wenn man eine "Richtungswechsel" machen muss.

Gruß
John

kingoffools
10-09-2010, 10:45
Ja klar, die Bodenkampftechnik ist schon klar (mit geringen Abweichungen je nach KM-Style)......aber als generelle Technik bei einer Bedrohung mit dem Messer ???

Also ich geh doch nicht freiwillig auf den Boden..........auch nicht als Mitglied der KSK, GSG 9, Delta Force, Green Berets odeer sonst was...:D

KM88
10-09-2010, 11:04
Eigentlich wollte ich hier meine Erfahrung mitteilen. Das ich jetzt dermassen attackiert werde verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Aber ok, ich werde auf eure Fragen eingehen. Wer mir keinen Glauben schenkt soll es eben sein lassen :)

@Asgar: Hast du das Gefühl, das Bein wird mal so hingehalten, damit du es gemütlich aufschlitzen und abraspeln kannst? Glaub mir als Angreifer bist du schnell in einer ungemütlichen Lage, wenn dir jemand nicht wie gewohnt gegenübersteht. Wenn dich nicht grade der Killer vom Chainsaw Massaker mit der Kettensäge angreift, ist es doch recht schwer eine Wichtige Ader zu treffen. Zudem musst du nun mit dem Messer ganz anders umgehen... bist in einer neuen Situation, da die Schläge von unten gegen deine Beine / Knie kommen. Ein gezielter Tritt in dieser Position gegen das Knie und es ist zertrümmert. Haben es in sparrings mit Markier Waffen genügend ausprobiert, man verzweifelt fast, weil man nicht mehr wirklich heran kommt.

@Kingoffools: Wenn der Gegner die Absicht hat, mich damit zu verletzen und angreift: Ja. Die Überlebenschancen steigen rasant an, solange es sich nur um 1 Gegner handelt. Ich habe generell lieber ein aufgeschnittenes Bein als einen aufgeschnittenen Hals oder ein Messer im Bauch. Wer mit einem Messer richtig umgehen kann und weiss wo das Messer am meisten Schaden anrichtet, tötet dich schneller als du a sagen kannst.
Die Meisten Spezialeinheiten in Europa arbeiten übergreifend zum Informations und Erfahrungsaustausch. Kann dir versichern das diese Techniken auch in Deutschland verbreitet sind. Es handelt sich ja nicht um reines Krav Maga... hier kommt noch einiges mehr hinzu und wird einfach unter diesem Namen zusammengefasst ;)

@TheCoil: Du Kennst weder meine Ausbildung, noch meinen Grad, noch die Armee, noch meine Einheit und stellst hier irgendwelche Behauptungen auf?
Es gibt mindestens 10 Möglichkeiten wie das möglich ist. Scheinst nie im Militär gewesen zu sein.... ansonsten könntest du dir zumindest ein paar Varianten ausmalen.

gion toji
10-09-2010, 11:12
Diese Technik würde evtl. mit einer Schusswaffe Sinn machen: man schmeisst sich auf den Boden und schiesst den Gegner kaputt
Ansonsten halte ich eher für unschlau in einem Kampf (egal gegen wen) die Mobilität aufzugeben

Kreuzkuemmel
10-09-2010, 11:17
Hatten jedoch unendlich viele Nahkampf Trainings und Sparrings...

Wieviele Trainingsstunden waren dass denn, so grob über den Daumen gepeilt?

Asgar
10-09-2010, 11:20
Tatsächlich kann ich das einfach nicht glauben.
Glaubst du das du mit aufgeschnittenem Unterschenkel noch gut treten kannst?
Ist das eine Krav Magra allgemein übliche Taktik?

kingoffools
10-09-2010, 11:20
Diese Technik würde evtl. mit einer Schusswaffe Sinn machen: man schmeisst sich auf den Boden und schiesst den Gegner kaputt
Ansonsten halte ich eher für unschlau in einem Kampf (egal gegen wen) die Mobilität aufzugeben

Genau das ! Ich gebe doch nicht freiwillig meine MObilität auf ! Die Technik ist klar auf dem Boden, na klar wenn ich auf dem ***** lande, aus welchem Grund auch immer.
Aber ich geh doch nicht freiwillig sofort auf den Boden.

Und sei Dir ma sicher, wenn einer mit dem Messer umgehen kann, der kommt auch mit Dir auf dem Boden zurecht.
Erst werden Dir in Höhe der Kniekehle die Sehnen durchtrennt, evtl. vorher noch die Achillessehne, und dann is nix mehr mit treten. Dann liegste da wie ein Maikäfer auf dem Rücken, bereit filettiert zu werden !

Sorry, aber das ist doch so ein Stuss hier !

KM88
10-09-2010, 11:26
Wieso willst du dich mit einer Schusswaffe auf den Boden werfen? Verstehe den Sinn dahinter nicht, für so einen Fall gibt es genügend Waffenschutzdrills, damit die Waffe geschützt bleibt und man sie weiterhin bedienen kann.

Mobilität aufgeben? Nur vorübergehend... bleibst ja nicht ewig auf dem Boden ;) Angriff abwehren, gezielter Schlag ins Knie, oder auf die Hände, wenn er Zustechen will... dadurch kann man ihn entweder entwaffnen oder zumindest beeinträchtigen.

Natürlich ist alles auch sehr Situationsabhängig! Wollte damit keinesfalls sagen das es die einzige Möglichkeit ist, sondern eine andere Variante aufzeigen!
Persönlich fühle ich mich am sichersten, wenn Kopf und Oberkörper am weitesten von der Waffe entfernt sind, denn da kann am schnellsten am meisten Schaden angerichtet werden.
Höchstes Gebot für mich: Distanz zum Gegner

mrx085
10-09-2010, 11:30
Das klingt zwar recht abenteuerlich, aber nicht minder abenteuerlich als die Messerabwehtechniken im Stand die ich bisher im KM kennen lernen durfte. Wenn man schnell genug ist, kann man vielleicht verletzt entkommen, aber das auch nur wenn der Messerstecher nichts von seinem schmutzigen Handwerk versteht. Das gilt jetzt für beide Abwehrmethoden.

@KM88 Danke für die Infos.

KM88
10-09-2010, 11:38
Was ihr nicht versteht, weil euch die praktische Erfahrung mit dieser Technik fehlt: Es ist verdammt schwer, die Beine des Gegners (auf dem Boden) zu verletzen. Man steht aufrecht.... das Bein des Gegners ist auf einer Höhe von ca 30cm ab Boden. du kannst nicht einfach mal so reinschneiden, sondern musst zwangsläufig mit dem ganzen Körper hinunter, was dem ganzen Körper Instabilität gibt und Ihn auch zu einem besseren Ziel machen lässt.
Das Bein ist sehr beweglich und angewinkelt. kommt der Gegner zu nahe wird sofort getreten, beugt er sich etwas herunter kann man auch schnell mal seinen Kopf / Oberkörper treffen.
Ihr macht einen grossen Denkfehler: Du gibst die mobilität ja nicht auf... du bist dann einfach auf dem Boden mobil. Das Bein wird ja auch ständig gewechselt, je nachdme wie sich der Gegner bewegt und dreht.

Eine Achilessehne durchtrennst du nicht so ohne weiteres, im zivilen hast du zumindest noch eine jeans an und Schuhe. Im Militär sowieso hohe Kampfstiefel, da fällt dieser Aspekt eh weg.

gion toji
10-09-2010, 11:40
Wieso willst du dich mit einer Schusswaffe auf den Boden werfen? Verstehe den Sinn dahinter nicht, für so einen Fall gibt es genügend Waffenschutzdrills, damit die Waffe geschützt bleibt und man sie weiterhin bedienen kann.ja, gut, ich bin nu kein Schusswaffen-Keksperte, eher das Gegenteil :rolleyes:
Ich sehe das so: wenn der Gegner aus einer kurzen Distanz schnell und mit Druck nach vorne marschiert, dann schafft man es nicht, rechtzeitig die Schusswaffe zu ziehen. Es reicht auch nicht, die Waffe zu schützen, man möchte evtl. auch sich selbst vor dem Messer schützen ;)
Aber, ok, vielleicht habe ich mich auch geirrt, die Frage ist hier eh irrelevant, es geht schliesslich um zivile SV


Mobilität aufgeben? Nur vorübergehend... bleibst ja nicht ewig auf dem Boden ;) Angriff abwehren, gezielter Schlag ins Knie, oder auf die Hände, wenn er Zustechen will... dadurch kann man ihn entweder entwaffnen oder zumindest beeinträchtigen. ja, aber gerade in der entscheidenden Phase, wo dein Gegner bewaffnet ist, gibst du die Mobilität auf. Wenn der Typ seine Waffe verloren hat oder du ihn weggehauen hast - da brauchst du die Mobilität nicht mehr


Persönlich fühle ich mich am sichersten, wenn Kopf und Oberkörper am weitesten von der Waffe entfernt sind, denn da kann am schnellsten am meisten Schaden angerichtet werden.
Höchstes Gebot für mich: Distanz zum Gegner
ja, aber gerade die Distanz kannst du nicht herstellen, wenn du mit dem Hintern auf dem Boden liegst

Kreuzkuemmel
10-09-2010, 11:42
Darf ich nochmal nach der Anzahl der Trainingsstunden fragen? Wo wir schonmal einen echten Spezialkämpfer hier haben...

KM88
10-09-2010, 11:47
Das klingt zwar recht abenteuerlich, aber nicht minder abenteuerlich als die Messerabwehtechniken im Stand die ich bisher im KM kennen lernen durfte. Wenn man schnell genug ist, kann man vielleicht verletzt entkommen, aber das auch nur wenn der Messerstecher nichts von seinem schmutzigen Handwerk versteht. Das gilt jetzt für beide Abwehrmethoden.

@KM88 Danke für die Infos.

Das ist natürlich klar... der mit der Waffe sitzt immer am längeren Hebel, solange er weiss wie man damit umgeht! Es geht hier um das reine überleben oder um es zumindest hinauszuzögern. Ihr müsst auch wissen: Die Zeit ist für euch... umso länger ihr ihn hinhalten könnt, desto grösser wird die Chance das er von euch ablässt / verstärkung kommt / er sich beobachtet fühlt / zu viele Zeugen etc.

Du kannst ja auch andere Dinge nutzen, wenn du eh schon am Boden bist nimm eine Hand voll Sand / Dreck in die Hand mit der du dich schütztst. Im richtigen Moment gegen sein Gesicht geworfen entsteht schon wieder eine Möglichkeit zu entkommen, wenn er für wenige Sekunden abgelenkt ist.

sonntag
10-09-2010, 11:47
Die Technik hört sich ja interessant an.

Gibts dazu eventuell etwas veranschaulichendes Bildmaterial?

Für die Zukunft nur so ein Tipp.

In seinen Posts auf irgendeine Laufbahn in einer natürlich geheimzuhaltenden elite Militäreinheit hinzuweisen wirkt doch meist unseriös.

Wobei mich persönlich schon die 10 verschiedenen Wege interessieren würden bereits mit 22 als Elitesoldat gedient zu haben. Das heißt für mich Ausbildung und Einsatzjahre abgeschlossen.

mrx085
10-09-2010, 11:47
Was ihr nicht versteht, weil euch die praktische Erfahrung mit dieser Technik fehlt: Es ist verdammt schwer, die Beine des Gegners (auf dem Boden) zu verletzen. Man steht aufrecht.... das Bein des Gegners ist auf einer Höhe von ca 30cm ab Boden. du kannst nicht einfach mal so reinschneiden, sondern musst zwangsläufig mit dem ganzen Körper hinunter, was dem ganzen Körper Instabilität gibt und Ihn auch zu einem besseren Ziel machen lässt.
Das Bein ist sehr beweglich und angewinkelt. kommt der Gegner zu nahe wird sofort getreten, beugt er sich etwas herunter kann man auch schnell mal seinen Kopf / Oberkörper treffen.
Ihr macht einen grossen Denkfehler: Du gibst die mobilität ja nicht auf... du bist dann einfach auf dem Boden mobil. Das Bein wird ja auch ständig gewechselt, je nachdme wie sich der Gegner bewegt und dreht.

Eine Achilessehne durchtrennst du nicht so ohne weiteres, im zivilen hast du zumindest noch eine jeans an und Schuhe. Im Militär sowieso hohe Kampfstiefel, da fällt dieser Aspekt eh weg.

Bin ja erst ein paar Monate beim KM, , also noch ein ziehmlicher Laie, das nur so als Vorwarnung wenn ich was falsches sagen sollte.

Das klingt alles sehr schlüssig, nur auf zivile Szenarien nicht immer zutreffend. Da sind eher Überaschungsangriffe aus dem Hinterhalt das Problem, und in solchen Fällen helfen nur Blocktechniken mit den Armen. Wenn man den Gegner schon rechtzeitig mit dem Messer kommen sieht, könnte die Technik funktionieren, aber sollte man als Zivilist in einem solchen Fall nicht lieber gleich abhauen, als sich auf den Boden zu begeben?

BenitoB.
10-09-2010, 11:52
baujahr 88,aber natürlich bei ner militärischen spezialeinheit dienst verrichtet. ja nee,is klar. mittwoch abend zu viel ard geguckt was. wenn man davon ausgeht,dass zb im kommando eine 2 jährige ausbildungszeit zu grunde liegt, und davor eine verwendung in einem anderen bereich der streitkräfte stattgefunden haben muss, mit einer vorangegangenen unteroffizierslaufbahn (wofür man in der regel mindestens 12 monate braucht und erst eingestellt wird nach dem abitur oder einer abgeschlossenen ausbildung) stellt sich die frage wie das zeitlich möglich sein soll...

dazu kommt,dass kommandosoldaten eher sehr bodenständiges zeug machen, und wenig trickkiste, im allgemeinen reden die auch nicht über ihre tätigkeiten in der öffentlichkeit oder sehen sich als forenaufklärer.

wirkt alles ein wenig halbgar,aber offensichtlich hat er ja schon den ein oder anderen gläubigen gefunden.

gion toji
10-09-2010, 11:54
mittwoch abend zu viel ard geguckt wasach ja, ich vergaß :rolleyes:

mrx085
10-09-2010, 11:54
Ich kann in seinem Profil ja nicht erkennen das er wirklich Baujahr 1988 ist. Das 88 im Nickname kann auch eine andere Bedeutung haben. Also wie sagt man so schön, im Zweifel für den Angeklagten. Ich bin zumindest bereit ihm zu glauben.

BenitoB.
10-09-2010, 11:57
Ich kann in seinem Profil ja nicht erkennen das er wirklich Baujahr 1988 ist. Das 88 im Nickname kann auch eine andere Bedeutung haben. Also wie sagt man so schön, im Zweifel für den Angeklagten. Ich bin zumindest bereit ihm zu glauben.


warst es nicht in nem thread mir zugestimmt,dass man im km keine spektakulären messer abwehrtechniken erlernt und sagst jetzt hier du hast bei euch irrwitziges trainiert?

is ja auch ne schön romantische story, jemandem mit "realerfahrung" im messerabwehrkampf hier glauben zu schenken.

Paul_Kersey
10-09-2010, 12:04
Also ganz ehrlich gesagt bin ich schon beim Eröffnungsthread ziemlich skeptisch geworden. Einiges will einfach nicht ganz passen und riecht verdächtig.

Fangen wir mal an:




Meine Ausbildung habe ich ausschliesslicht beim Militär absolviert (Spezialeinheit).

Sorry, aber irgendwie war das ja klar. Nur wenn man das schon erwähnt müßten da auch weitere, verifizierbare Angaben kommen. Nicht zur Person, aber wenigstens zur Einheit damit man auch die Ausbildungsweise beleuchten kann. Sonst bleibts nur ne Aussage die interessant machen will meiner Meinung nach.



Nahkampf spielte zwar eine eher untergeordnete Rolle, da es schlichtweg eine Notlösung darstellt bei einem Einsatz. Daher wurden wir in Krav Maga ausgebildet um sich schnell möglichst Effektiv zu verteidigen.

Wie gesagt: Welches Land und welche Einheit ?
Wenns Israel sein sollte wundert das überhaupt nicht, da gehört KM ja eh dazu.


Hatten jedoch unendlich viele Nahkampf Trainings und Sparrings...

Unendlich viele Nahkampftrainings und Sparrings wenn Nahkampf nur eine untergeordnete Rolle spielte ?

Ja was denn nun ?



ausserdem gingen viele Techniken auch über den zivilen Gebrauch hinaus, da es im Einsatz keine Verhältnissmässigkeit gibt und der Gegner so schnell wie möglich "eliminiert" werden muss.

Ich wußte gar nicht dass man in Spezialeinheiten auch eine zivile Variante des Nahkampfs unterrichtet....:rolleyes:



Soviel zu meiner Vorgeschichte. Auf die Genaue Ausbildung sowie meine Einheit kann ich aus verschidenen Gründen nicht eingehen. (Bin aber nicht in Deutschland tätig)

Hatten wir ja schon...



Wurde selber vor einigen Wochen "überfallen" und musste mich gegen einen Bewaffneten Gegner (Messer) behaupten. Es gab keinen Ausweg, also konnte nicht einfach weglaufen. Bin jedoch mit einigen schnitt und Stichverletzungen an den Beinen gut davon gekommen.

In der Ausbildung habe ich gelernt: Nie gegen einen bewaffneten Gegner in den Nahkampf, die Verletzungsgefahr ist viel zu gross.

Hier zur Technik:
Sofort auf den Boden werfen, Blick immer zum Gegner. Man begiebt sich "seitlich" auf den Boden, das obere Bein ist angewinkelt in der Luft, das andere ist am Boden und dient zum drehen des Körpers. Ein Unterarm ist auf dem Boden (dient zur Stabilisation und zum drehen), der andere ist angewinkelt vor dem Gesicht und schützt dieses.
Die Vorteile sind klar, in den Beinen befinden sich keine Lebenswichtigen Organe, die verletzt werden könnten, Oberkörper, Hals, Gesicht sind erstmal geschützt. Mit dem Bein kann man gegen die Schienbeine / Knie etc des Gegners treten. Wenn man die Technik beherrscht, ist es fast unmöglich jemanden so lebensgefährlich zu verletzen.

Da du mit einigen Stich und Schnittverletzungen davon gekommen bist wie du schreibst, ist diese Vorgehensweise ja eher suboptimal und hat auch nicht ganz funktioniert. Also nix mit Knie zertrümmern etc.
Ich muss den anderen beipflichten dass ich freiwillig auch nie auf den Boden gehen würde bei einem Angriff, da der Boden immer nur die letzte Option darstellt wenn ich gegen meinen Willen in diese Position gebracht werde.
Allein die Zeit die vergeht bis du, nachdem du die Bedrohung durch ein Messer erkannt hast (was auch schon schwer ist), deine Bodenposition eingenommen hast, bietet dem Angreifer mehr als genug Spielraum sich auf dich zu stürzen.

Sorry, aber ich kann nicht ganz glauben dass du das in einer Spezialeinheit gelernt hast. Ich kann dazu aber gerne mal meinen Vater befragen, denn der war 11 Jahre lang in einem Sicherungszug der BW zur Zeit des kalten Krieges und hat über diese Zeit hinaus Erfahrung mit militärischem Nahkampf.

mrx085
10-09-2010, 12:05
@Benito Ich sagte nur abenteuerlich, nicht spektakular. Wir machen das gleich was andere AKMA KM Schulen auch. Und auch wenn diese Techniken sicher funktioneller sind, als in anderen KK sind sie noch lange keine Erfolgsgarantie. Ich bin bei dem Thema Messerabwehr eben sehr skeptisch eingestellt.

KM88
10-09-2010, 12:08
Darf ich nochmal nach der Anzahl der Trainingsstunden fragen? Wo wir schonmal einen echten Spezialkämpfer hier haben...

Wie gesagt war das Hauptaugenmerk natürlich an einer ganz anderen Stelle. Schätzungsweise waren es 80-100 Ausbildungsstunden, hinzu kommt noch eine Menge Sparring Erfahrung. Ich behaupte ja nicht, das ich der Krav Maga Oberguru bin - überhaupt nicht. Aber für meine Zwecke allemal ausreichend.

@Sonntag: Hast natürlich recht, habe es sicher scheisse Formuliert. Wollte mich nur hier mal vorstellen, da es mein erster Post war und weil ich darauf hinweisen wollte, das Krav Maga nicht gleich Krav Maga ist. Daher wollte ich euch die Hintergründe mitteilen.

Klar könnte ich es sagen, steht mir eigentlich frei. Bin nicht 007 mit der Lizenz zum töten. es ist vorallem eine persönliche Entscheidung, da ich im Internet anonym bleiben will und keine unnötigen Diskussionen hervorrufen durch meine Ausbildung.

Ich habe nie gesagt, das ich als Elitesoldat gedient habe.... Gottseidank gab es noch nie einen solchen Ernstfall. Und den wird es voraussichtlich in Zukunft auch nicht so schnell geben. Das man mit 22 die Ausbildung jedoch abgeschlossen hat ist nichts spezielles, mit 18 wird man normalerweise ausgehoben. Ausserdem ist dann ja erst die eigentliche Ausbildung abgeschlossen, da kommt jährlich einiges an Zeit zusammen für Weiterbildung / Wiederholungskurse etc.
Gibt noch andere möglichkeiten: Zeitsoldaten, Berufssoldaten, Offizierslaufbahn etc etc


@gjon toj: Ok diese Erklärung klingt schlüssig :) Aber wenn ich schon bewaffnet rumlaufe und mit einer Bedrohung rechne, ist die Waffe sowieso bereits gezückt.

Ausserdem sieht man die meisten Bedrohungen ja kommen... gerade auf der Strasse, wird man erst mal bedroht, steht einander gegenüber, dann wird mal das messer Gezogen und wieder gedroht etc. Die chance das jemand auf euch zurennt mit gezogener Waffe und euch direkt aufschlitzt ist doch eher gering, oder? ;)

Mrx085: Natürlich haben wir die besagten Blocktechniken ebenfalls gelernt und kann man ja auch anwenden beim Erstangriff (wenn er überraschend ist)

BenitoB.
10-09-2010, 12:11
sorry,abenteuerlich ist definitiv nicht besser asl spektakulär,und ich kenn keine abenteuerliche entwaffnung im km. dem hast du letztens zugestimmt. mehr muss man da nicht sagen

zum ersteller

1.diese technik gibts so ähnlich im km, aber nach meiner minimalerfahrung als worst case wenn man zu boden gegangen ist um den angreifer auf distanz zu halten. gezielt auf den boden zu gehen um sich gegen einen messerangriff zu verteidigen. naja......

2.kommandosoldaten sind eher verschwiegen,halten sich mit "heldentaten" ebdeckt und geben wenig bis gar nix davon an die öffentlichkeit.

3.wirkt das ganze ein wenig nach mal ordentlich auf den busch hauen und auf dicke hose machen.nach dem motto: seht her ich hab ahnung und bin ein toller kerl.

mag sein dass es anders ist,aber es würde mich sehr wundern.

Paul_Kersey
10-09-2010, 12:26
Wie gesagt war das Hauptaugenmerk natürlich an einer ganz anderen Stelle. Schätzungsweise waren es 80-100 Ausbildungsstunden, hinzu kommt noch eine Menge Sparring Erfahrung. Ich behaupte ja nicht, das ich der Krav Maga Oberguru bin - überhaupt nicht. Aber für meine Zwecke allemal ausreichend.

@Sonntag: Hast natürlich recht, habe es sicher scheisse Formuliert. Wollte mich nur hier mal vorstellen, da es mein erster Post war und weil ich darauf hinweisen wollte, das Krav Maga nicht gleich Krav Maga ist. Daher wollte ich euch die Hintergründe mitteilen.

Also ich gehe jede Wette ein dass du mit deiner Aussage "Krav Maga ist nicht gleich Krav Maga" hier eine völlig neue Sichtweise zur Verfügung stellst. :D
Hallo ? Hier sind massenweise Ausbilder / Instructoren unterwegs, teilweise echte Kapazitäten die mittlerweile ihr "eigenes" Krav Maga erfolgreich unterrichten. Die Aussage ist also nix neues.


Klar könnte ich es sagen, steht mir eigentlich frei. Bin nicht 007 mit der Lizenz zum töten. es ist vorallem eine persönliche Entscheidung, da ich im Internet anonym bleiben will und keine unnötigen Diskussionen hervorrufen durch meine Ausbildung.

Die Diskussion hast du ja bereits hervorgerufen.
Und das sollte einem auch klar sein wenn man hier Begriffe wie "Spezialeinheit" und "mil. Nahkampf" verwendet.



Ich habe nie gesagt, das ich als Elitesoldat gedient habe.... Gottseidank gab es noch nie einen solchen Ernstfall. Und den wird es voraussichtlich in Zukunft auch nicht so schnell geben. Das man mit 22 die Ausbildung jedoch abgeschlossen hat ist nichts spezielles, mit 18 wird man normalerweise ausgehoben. Ausserdem ist dann ja erst die eigentliche Ausbildung abgeschlossen, da kommt jährlich einiges an Zeit zusammen für Weiterbildung / Wiederholungskurse etc.
Gibt noch andere möglichkeiten: Zeitsoldaten, Berufssoldaten, Offizierslaufbahn etc etc

Also, der Begriff "Elitesoldat" ist ja schon mal kein militärischer Fachbegriff oder eine Dienstbezeichung. Man spricht allgemein von Elitesoldaten wenn man über Mitglieder von Spezialverbänden spricht, da diese aufgrund ihres Spezialgebietes, ihrer Ausbildungs-und Vorgehensweise als Elite gelten.
Wenn du schreibst dass du deine Ausbildung in einer Spezialeinheit erhalten hast, sagst du implizit aus dass du ein "Elitesoldat" bist / warst.

Dein Alter ist jetzt nicht offensichtlich, ich würde aber von der 88 im Nick auch davon ausgehen dass es dein Geburtsjahr sein soll und dann kommt die Geschichte schon ins Wanken. Warum hat Benito ja schon schön erklärt.
Grundausbildung, reguläre Dienstzeit und dann mindestens der Unteroffizier der wiederum ja an den gelernten Beruf oder das Abi gebunden ist. Und dann käme die Ausbildungszeit in einer Spezialeinheit.

AUSSER: Du bist in einer "Spezialeinheit" in irgendeiner Bananenrepublik wo Hinz und Kunz zum Offizier oder sonst was gemacht wird.
Der reguläre Weg sieht aber anders aus.



@gjon toj: Ok diese Erklärung klingt schlüssig :) Aber wenn ich schon bewaffnet rumlaufe und mit einer Bedrohung rechne, ist die Waffe sowieso bereits gezückt.

Ausserdem sieht man die meisten Bedrohungen ja kommen... gerade auf der Strasse, wird man erst mal bedroht, steht einander gegenüber, dann wird mal das messer Gezogen und wieder gedroht etc. Die chance das jemand auf euch zurennt mit gezogener Waffe und euch direkt aufschlitzt ist doch eher gering, oder? ;)

Wer sagt dass man die meisten Bedrohungen kommen sieht ?
Gerade bei Überfalldelikten fällt der von dir beschriebene "Vorspann" den wir als Ritualkampf zwischen zwei männlichen Gegnern beobachten können aus.
Ganz einfach weil die Zielsetzung eine andere ist:
Bei einer Schlägerei, der in der Regel dieser Ritualkampf durch Einschüchterung und Bedrohung vorausgeht, soll Macht, Stärke und Überlegenheit demonstriert werden. Meistens gibt es (gewollte) Zuschauer vor denen sich der Aggressor beweisen will.

Bei einem Überfall geht es nur darum an Geld oder Wertsachen zu gelangen oder eben jemanden einfach so zu verletzen. Überälle geschehen meistens unvermittelt, sehr oft aus dem Hinterhalt und ohne diese Vorkampfphase.

Nur Grundsätzlich, nicht immer zu 100%

Der Messerangriff im speziellen ist ja so gefährlich weil ein Messer eine Waffe ist die leicht mitgeführt und auch sehr leicht und schnell eingesetzt werden kann. Zudem ist ein Messer gerade in dunklen Lichtverhältnissen schlecht auszumachen und kann auch in ungeübten Händen (Gott bewahre mich davor einem wildgewordenen Escrimador in die Hände zu fallen!) eine äußerst gefährlich Waffe sein. Deshalb nie unterschätzen!

In deinem Fall sieht man ja dass du trotzdem mit einigen Stichen und Schnitten aus der Situation gegangen bist.

pronto_salvatore
10-09-2010, 12:26
Ich würd mal denken, wenn ich auf dem Rücken liege und den Messerstecher zu Fall bring, dann fällt der wohl möglich auf mich drauf. Macht das Sinn?

KM88
10-09-2010, 12:30
baujahr 88,aber natürlich bei ner militärischen spezialeinheit dienst verrichtet. ja nee,is klar. mittwoch abend zu viel ard geguckt was. wenn man davon ausgeht,dass zb im kommando eine 2 jährige ausbildungszeit zu grunde liegt, und davor eine verwendung in einem anderen bereich der streitkräfte stattgefunden haben muss, mit einer vorangegangenen unteroffizierslaufbahn (wofür man in der regel mindestens 12 monate braucht und erst eingestellt wird nach dem abitur oder einer abgeschlossenen ausbildung) stellt sich die frage wie das zeitlich möglich sein soll...

dazu kommt,dass kommandosoldaten eher sehr bodenständiges zeug machen, und wenig trickkiste, im allgemeinen reden die auch nicht über ihre tätigkeiten in der öffentlichkeit oder sehen sich als forenaufklärer.

wirkt alles ein wenig halbgar,aber offensichtlich hat er ja schon den ein oder anderen gläubigen gefunden.

Naja ich denke das ist doch sehr unterschiedlich. 25 Wochen Grundausbildung, 18 Monate Spezialausbildung. Mit 19 bin ich eingerückt. Jetzt rechne. Wirst sehen das es dazwischen sogar noch eine Pause gab.
Uof oder Of Rang braucht man nicht, die Spezialausbildung erfolgt ohne Ränge. Jeder hat seine Aufgabe und ist gleich gestellt. Ob man davor Hauptmann, Major, Soldat oder sonst was war ist nicht von Bedeutung.

Paul_Kersey
10-09-2010, 12:30
Ich würd mal denken, wenn ich auf dem Rücken liege und den Messerstecher zu Fall bring, dann fällt der wohl möglich auf mich drauf. Macht das Sinn?

Also wenn du es schaffst ihn zu Fall zu bringen, dich dann aber nicht mehr weg bewegst, hast du es meiner Meinung nach auch nicht anders verdient als dass er auf dich fällt ! :D

Paul_Kersey
10-09-2010, 12:31
Naja ich denke das ist doch sehr unterschiedlich. 25 Wochen Grundausbildung, 18 Monate Spezialausbildung. Mit 19 bin ich eingerückt. Jetzt rechne. Wirst sehen das es dazwischen sogar noch eine Pause gab.
Uof oder Of Rang braucht man nicht, die Spezialausbildung erfolgt ohne Ränge. Jeder hat seine Aufgabe und ist gleich gestellt. Ob man davor Hauptmann, Major, Soldat oder sonst was war ist nicht von Bedeutung.

Na jetzt wirds aber abenteuerlich! :D

der herbie
10-09-2010, 12:41
Off Topic: 88 muß nicht zwangsläufig das Geburtsjahr sein:ups::ups:

Zum Thema Elitesoldat: Nein, Fallschirmjäger mit Kommandoausbildung sind keine Elitesoldaten. Sollte die 88 doch das Geburtsjahr sein, bist Du nicht in einer Spezialeinheit wie KSK, SAS oder vergleichbarem. Ich bin als Major d. R. noch ziemlich nah am Ausbildungsgeschäft und kenne so ein kleines bischen die üblichen Werdegänge...Meine vor langer zeit genossene Führer Jadgkommando-Ausbildung macht mich schließlich auch nicht zum Elitesoldaten.


Unabhängig davon hört sich die Technik für mich nicht völlig unlogisch an, Verletzungen an den Beinen übersteht man eher als im Bauchraum. Ich kenne mich als MT´ler aber nun mal gar nicht im Waffenkampf aus, von daher wäre ich dankbar, wenn mal jemand ein Trainingsvideo posten könnte.

Grüße

der herbie

mrx085
10-09-2010, 12:42
benito B Ich bleibe auch dabei, das KM ein sehr funktionelles SV System ist, nur beim Thema Messerabwehr bleibe ich eben trotzdem skeptisch. Und zwischen abenteuerlich und spektukatulär gibt es zumindest für meinen einen Unterschied. Die abenteuerlichen Techniken können auch in der Realität abseits vom Training funktioneren, die spektakulären, funktioneren nur auf der Matte. Vielleicht liegt es daran,das ich noch nicht lange genug beim KM dabei bin, ich traue mir aber noch nicht zu, die Techniken im ernstfall anwenden zu können. Im Training funzt es gut, aber ich denke nicht, das ich schon so gut bin um einen Angriff abzwehren der mit voller Wucht und aus dem Hinterhalt kommt abzuwehren. Das liegt jetzt zugebenermaßen an mir und nicht am KM selbst.:o

KM88
10-09-2010, 12:51
Off Topic: 88 muß nicht zwangsläufig das Geburtsjahr sein:ups::ups:

Zum Thema Elitesoldat: Nein, Fallschirmjäger mit Kommandoausbildung sind keine Elitesoldaten. Sollte die 88 doch das Geburtsjahr sein, bist Du nicht in einer Spezialeinheit wie KSK, SAS oder vergleichbarem. Ich bin als Major d. R. noch ziemlich nah am Ausbildungsgeschäft und kenne so ein kleines bischen die üblichen Werdegänge...Meine vor langer zeit genossene Führer Jadgkommando-Ausbildung macht mich schließlich auch nicht zum Elitesoldaten.


Unabhängig davon hört sich die Technik für mich nicht völlig unlogisch an, Verletzungen an den Beinen übersteht man eher als im Bauchraum. Ich kenne mich als MT´ler aber nun mal gar nicht im Waffenkampf aus, von daher wäre ich dankbar, wenn mal jemand ein Trainingsvideo posten könnte.

Grüße

der herbie

Es ist ja von Land zu Land sehr verschieden. Ich rede nicht für Deutschland, es geht hier um eine Schweizer Einheit, die irgendwo im Gren Kdo 1 unterstellt ist. Jetzt könnt ihr euch selber ausmalen um was es sich handelt.

Paul_Kersey
10-09-2010, 12:58
Off Topic: 88 muß nicht zwangsläufig das Geburtsjahr sein:ups::ups:

Zum Thema Elitesoldat: Nein, Fallschirmjäger mit Kommandoausbildung sind keine Elitesoldaten. Sollte die 88 doch das Geburtsjahr sein, bist Du nicht in einer Spezialeinheit wie KSK, SAS oder vergleichbarem. Ich bin als Major d. R. noch ziemlich nah am Ausbildungsgeschäft und kenne so ein kleines bischen die üblichen Werdegänge...Meine vor langer zeit genossene Führer Jadgkommando-Ausbildung macht mich schließlich auch nicht zum Elitesoldaten.

Es war auch nur eine Ansatzweise Erklärung da der TE sich hier als Mitglied einer (scheinbar geheimen) Spezialeinheit ausgibt wo wir natürlich schnell mit der Begrifflichkeit "Elitesoldat" dabei sind, einfach aufgrund dieser mysteriösen Aussagen.



Unabhängig davon hört sich die Technik für mich nicht völlig unlogisch an, Verletzungen an den Beinen übersteht man eher als im Bauchraum. Ich kenne mich als MT´ler aber nun mal gar nicht im Waffenkampf aus, von daher wäre ich dankbar, wenn mal jemand ein Trainingsvideo posten könnte.

Grüße

der herbie

VÖLLIG unlogisch ist sie auch nicht, aber eben eher für den worste case gedacht.

Ich halte das ganze Szenario für dumm und daher auch unglaubwürdig:

Du gehst irgendwo lang, die Örtlichkeit muss sehr speziell gewesen sein da der TE schreibt es hätte keine Fluchtmöglichkeit gegeben. Da er keine Mittäter erwähnt muss das nichtvorhandensein einer Fluchtmöglichkeit also mit den örtlichen Gegebenheiten zu tun haben. Plötzlich kommt jemand auf dich zu und attackiert dich mit einem Messer.
Ein Messer ist im dunklen gar nicht so schnell auszumachen, aber sagen wir mal das Opfer konnte die Waffe früh genug erkennen und seine Möglichkeiten abschätzen. Jetzt geht das Opfer aus eigenem Antrieb zu Boden und nimmt die beschriebene Position ein. Funktioniert prima. Wenn der Angreifer sich nicht weiter bewegt.
Etwas andere Beschreibung: Es wird nicht sofort attackiert sondern der Täter steht drohend mit dem Messer vor einem. Die Distanz wird sicher unter einem Meter liegen, sonst machts keinen Sinn. Jetzt geht das Opfer freiwillig in die Bodenposition... ??? Warum ??? Entweder macht er es langsam, was äußerstes befremden beim Täter auslösen dürfte oder er macht es schnell was den Täter mit größter Wahrscheinlichkeit heftig irritiert und einen direkten Angriff auslösen wird.
Ich tippe aufgrund der Verletzungen am Bein (Stiche und Schnitte) auf einen Täter der sehr impulsiv auf das Opfer losgegangen ist, schließlich ist das Opfer in Bewegung, Tritt, versucht den Angreifer abzuwehren, kassiert aber Verletzungen da der Angreifer wie wild drauf los sticht und schneidet.

Irgendwo ist also ein Haken bei der ganzen Sache.
Aber ums kurz zu machen: Warum wähle ich bei angeblich entsprechender Ausbildung eine Taktik die eigentlich für den Fall bestimmt ist wenn ich unfreiwillig zu Boden gegangen bin ? Ich hätte in dem beschriebenen Fall scheinbar ne Wand hinter mir und es wäre extrem schwer aus der Bodenposition einen Weg nach vorne frei zu kämpfen um abzuhauen.
Sollte es nicht an den Örtlichkeiten gelegen haben, sondern daran dass es Mittäter gab die den Weg blockiert haben, würde sich wieder die Frage stellen: Warum freiwillig auf den Boden ?

BenitoB.
10-09-2010, 13:06
den dienstgrad soldat finde ich interessant:D

Paul_Kersey
10-09-2010, 13:13
den dienstgrad soldat finde ich interessant:D

Kennste den nicht ? :D

KM88
10-09-2010, 13:20
Es war auch nur eine Ansatzweise Erklärung da der TE sich hier als Mitglied einer (scheinbar geheimen) Spezialeinheit ausgibt wo wir natürlich schnell mit der Begrifflichkeit "Elitesoldat" dabei sind, einfach aufgrund dieser mysteriösen Aussagen.




VÖLLIG unlogisch ist sie auch nicht, aber eben eher für den worste case gedacht.

Ich halte das ganze Szenario für dumm und daher auch unglaubwürdig:

Du gehst irgendwo lang, die Örtlichkeit muss sehr speziell gewesen sein da der TE schreibt es hätte keine Fluchtmöglichkeit gegeben. Da er keine Mittäter erwähnt muss das nichtvorhandensein einer Fluchtmöglichkeit also mit den örtlichen Gegebenheiten zu tun haben. Plötzlich kommt jemand auf dich zu und attackiert dich mit einem Messer.
Ein Messer ist im dunklen gar nicht so schnell auszumachen, aber sagen wir mal das Opfer konnte die Waffe früh genug erkennen und seine Möglichkeiten abschätzen. Jetzt geht das Opfer aus eigenem Antrieb zu Boden und nimmt die beschriebene Position ein. Funktioniert prima. Wenn der Angreifer sich nicht weiter bewegt.
Etwas andere Beschreibung: Es wird nicht sofort attackiert sondern der Täter steht drohend mit dem Messer vor einem. Die Distanz wird sicher unter einem Meter liegen, sonst machts keinen Sinn. Jetzt geht das Opfer freiwillig in die Bodenposition... ??? Warum ??? Entweder macht er es langsam, was äußerstes befremden beim Täter auslösen dürfte oder er macht es schnell was den Täter mit größter Wahrscheinlichkeit heftig irritiert und einen direkten Angriff auslösen wird.
Ich tippe aufgrund der Verletzungen am Bein (Stiche und Schnitte) auf einen Täter der sehr impulsiv auf das Opfer losgegangen ist, schließlich ist das Opfer in Bewegung, Tritt, versucht den Angreifer abzuwehren, kassiert aber Verletzungen da der Angreifer wie wild drauf los sticht und schneidet.

Irgendwo ist also ein Haken bei der ganzen Sache.
Aber ums kurz zu machen: Warum wähle ich bei angeblich entsprechender Ausbildung eine Taktik die eigentlich für den Fall bestimmt ist wenn ich unfreiwillig zu Boden gegangen bin ? Ich hätte in dem beschriebenen Fall scheinbar ne Wand hinter mir und es wäre extrem schwer aus der Bodenposition einen Weg nach vorne frei zu kämpfen um abzuhauen.
Sollte es nicht an den Örtlichkeiten gelegen haben, sondern daran dass es Mittäter gab die den Weg blockiert haben, würde sich wieder die Frage stellen: Warum freiwillig auf den Boden ?

Kann deine Reaktion verstehen, wollte halt nur nicht die ganze Geschichte niederschreiben, da es mir um die Technik ging und nicht um diesen Zwischenfall.

War auf einem öffentlichen Gelände in einem Park. War mit meinem Kumpel unterwegs, als sich 3 Männer von hinten genähert haben. Normalerweise denkt man sich ja nichts dabei, kommt halt in einem Park schonmal vor, das man überholt wird. wurde von hinten in den Würgegriff genommen und mir wurde ein ca 15cm langes Messer mit der anderen Hand an die Kehle gehalten. Die wollten unsere Handys + Portmonnais. Mein Kumpel wurde von den anderen zwei festgehalten und ich war sozusagen das Druckmittel.
konnte mich jedoch aus der misslichen Lage befreien.
Hätte locker wegrennen können...was ich im Normalfall auch gemacht hätte. aber da war noch mein Kumpel, hätte ihn nicht alleine da gelassen.
Alles will ich nicht ausführen, würde wohl den Rahmen sprengen. Aber: Die paar schnitte und 2 Stiche (diese zwei mussten "geklebt" werden) waren das kleinste übel. Meinen Kumpel hat es etwas heftiger erwischt.
Im Endeffekt wäre es besser gewesen, eifach das Zeug herauszurücken.
Hinzu kam für meinen Kollegen eine bedingte Strafe wegen schwerer Körperverletzung / unverhältnissmässiger Selbstverteidigung.
bei mir gab es ebenfalls ein Nachspiel.

KM88
10-09-2010, 13:22
den dienstgrad soldat finde ich interessant:D

Nehme an, das du einen von denen bist, die sich vor dem Dienst gedrückt haben was?

Rate mal welcher Rang nach Rekrut kommt? Riiiichtig Soldat.

denke bei euch in Deutschland ist das nicht anders ;)?

Paul_Kersey
10-09-2010, 13:28
Kann deine Reaktion verstehen, wollte halt nur nicht die ganze Geschichte niederschreiben, da es mir um die Technik ging und nicht um diesen Zwischenfall.

War auf einem öffentlichen Gelände in einem Park. War mit meinem Kumpel unterwegs, als sich 3 Männer von hinten genähert haben. Normalerweise denkt man sich ja nichts dabei, kommt halt in einem Park schonmal vor, das man überholt wird. wurde von hinten in den Würgegriff genommen und mir wurde ein ca 15cm langes Messer mit der anderen Hand an die Kehle gehalten. Die wollten unsere Handys + Portmonnais. Mein Kumpel wurde von den anderen zwei festgehalten und ich war sozusagen das Druckmittel.
konnte mich jedoch aus der misslichen Lage befreien.
Hätte locker wegrennen können...was ich im Normalfall auch gemacht hätte. aber da war noch mein Kumpel, hätte ihn nicht alleine da gelassen.
Alles will ich nicht ausführen, würde wohl den Rahmen sprengen. Aber: Die paar schnitte und 2 Stiche (diese zwei mussten "geklebt" werden) waren das kleinste übel. Meinen Kumpel hat es etwas heftiger erwischt.
Im Endeffekt wäre es besser gewesen, eifach das Zeug herauszurücken.
Hinzu kam für meinen Kollegen eine bedingte Strafe wegen schwerer Körperverletzung / unverhältnissmässiger Selbstverteidigung.
bei mir gab es ebenfalls ein Nachspiel.

Sorry, aber das wird immer unglaubwürdiger!

Plötzlich ist es ein Park. Da gibt es aber mehrere Fluchtmöglichkeiten.
Dann war ein Freund dabei und plötzlich waren es drei Angreifer....
Wenn dein Freund in der Lage war sich mit "unangemessener Härte" zu verteidigen dann hätte er es eigentlich auch schaffen müssen sich zu befreien um abzuhauen. Oder hatten die Täter auch Shuriken dabei die sie euch in den Rücken hätten werfen können ?
Dann sagst du dass du von hinten in einen Würgegriff genommen wurdest und man dir gleichzeitig ein Messer an die Kehle gehalten hat.
Das ist aber nicht möglich da der Arm der dich würgt deine Kehle verdeckt.
Die präzise Angabe zu der Waffe ist auch merkwürdig. Naja vlt. bist du ja ein Messerexperte, was ich allerdings, wie den Rest dieser Story, stark bezweifel.
Dann bleibt weiter die Frage warum du dich, nachdem du dich irgendwie befreien konntest, auf den Boden gehst obwohl du mit 3 Angreifern zu tun hast ? Denn wenn die Gruppe merkt dass du der gefährlichere von zwei Opfern bist, dann stürzen sich die Mittäter eh auf dich. Und selbst wenn sich einer weiter um deinen Freund gekümmert hätte, hättest du am Boden mit zwei stehenden Gegner zu tun gehabt. Wie doof muss man denn sein um bei einem zahlenmäßig überlegenen Angriff freiwillig auf den Boden zu gehen ???

Erste Stunde Krav Maga: Bei einem Angriff mehrerer Gegner NIE auf den Boden gehen wenn man es vermeiden kann.
Daher spricht man bei Krav Maga ja auch von einem taktischen Kampfsystem. Taktik bedeutet dass man überlegt vorgeht und nicht so was macht wie du es angeblich gemacht hast.

Freiwillig, im Angesicht mehrerer Gegner zu Boden zu gehen.....

http://media.animevice.com/uploads/0/249/32777-tactical_facepalm_super.jpg


Tut mir leid, aber diese Geschichte ist einfach Sauschlecht.

Paul_Kersey
10-09-2010, 13:30
Nehme an, das du einen von denen bist, die sich vor dem Dienst gedrückt haben was?

Rate mal welcher Rang nach Rekrut kommt? Riiiichtig Soldat.

denke bei euch in Deutschland ist das nicht anders ;)?

Rekrut ist nur in der Schweiz und in Österreich ein Dienstgrad, also schön den Ball flach halten Kollege :cool:

Blume
10-09-2010, 13:33
Hab mir auch zuerts gedacht: mal wieder ein Wichtigtuer, der am Montag zuviel ARD geschaut hat.

Dein letzter Post rückt das ganze aber in einen nicht gänzlich unplausiblen Kontext. Ich nehme mal an, Du bist auch nicht völlig freiwillig in die Bodenlage gegangen, oder?

Und nun ist unser frisch gebackener AAD 10 Soldat verletzt daheim und fängt aus langeweile an im KKB zu schreiben ;-)

So ähnlich hats doch bei den meisten von uns auch angefangen.

Herzlich willkommen erstmal ... & gute Besserung!

gion toji
10-09-2010, 13:34
Denn wenn die Gruppe merkt dass du der gefährlichere von zwei Opfern bist ...woran sollen die das merken? Daran, daß er sich freiwillig auf den Boden schmeisst? :D

KM88
10-09-2010, 13:37
Sorry, aber das wird immer unglaubwürdiger!

Plötzlich ist es ein Park. Da gibt es aber mehrere Fluchtmöglichkeiten.
Dann war ein Freund dabei und plötzlich waren es drei Angreifer....
Wenn dein Freund in der Lage war sich mit "unangemessener Härte" zu verteidigen dann hätte er es eigentlich auch schaffen müssen sich zu befreien um abzuhauen. Oder hatten die Täter auch Shuriken dabei die sie euch in den Rücken hätten werfen können ?
Dann sagst du dass du von hinten in einen Würgegriff genommen wurdest und man dir gleichzeitig ein Messer an die Kehle gehalten hat.
Das ist aber nicht möglich da der Arm der dich würgt deine Kehle verdeckt.
Die präzise Angabe zu der Waffe ist auch merkwürdig. Naja vlt. bist du ja ein Messerexperte, was ich allerdings, wie den Rest dieser Story, stark bezweifel.
Dann bleibt weiter die Frage warum du dich, nachdem du dich irgendwie befreien konntest, auf den Boden gehst obwohl du mit 3 Angreifern zu tun hast ? Denn wenn die Gruppe merkt dass du der gefährlichere von beiden Opfern bist, dann stürzen sich die Mittäter eh auf dich. Und selbst wenn sich einer weiter um deinen Freund gekümmert hätte, hättest du am Boden mit zwei stehenden Gegner zu tun gehabt. Wie doof muss man denn sein um bei einem zahlenmäßig überlegenen Angriff freiwillig auf den Boden zu gehen ???

Erste Stunde Krav Maga: Bei einem Angriff mehrerer Gegner NIE auf den Boden gehen wenn man es vermeiden kann.

Tut mir leid, aber diese Geschichte ist einfach Sauschlecht.

Plötzlich? Habe ich irgendwo erwähnt wie viele Angreifer es insgesamt waren und wo es war? Nein.
Ich hatte einen Angreifer.
Kehle war natürlcih ungünstig Gewählt, eher unters kinn / vors Gesicht.
Mag sein das es die falsche Entscheidung war, in solchen Situationen überlegt man nicht wirklich lange! Da war natürlich auch Panik etc dabei!
Nachdem ich mich losgerissen hatte (Ellenbogenschlag, sowie linke hand an seinem Unterarm) war der Gegner sehr Aggressiv und ich hätte meinen ***** darauf verwettet, das er mich mit dem Messer absticht wenn ich mir nicht schnell etwas überlege.
Du willst also anzweifeln wie ein solcher Kampf stattgefunden haben kann? sorry da gibt es 1000000e Möglichkeiten, nicht nur deine ;)
Wieso ich so gut übers Messer bescheid weiss? Weil es vor Gericht mindestens 100 mal erwähnt wurde.

Paul_Kersey
10-09-2010, 13:38
woran sollen die das merken? Daran, daß er sich freiwillig auf den Boden schmeisst? :D

Naja scheinbar hat er ja massivere Gegenwehr geleistet:

Hat sich aus dem Würger befreit bei dem ihm ein Messer an die Kehle gehalten wurde, ist dann in die, seiner Meinung nach bessere, Bodenposition gegangen und muss zumindest so gefährlich gewirkt haben dass sich die beiden anderen Angreifer nicht getraut haben diese Position auszunutzen um auf ihn einzustiefeln. Obwohl das sonst immer zu beobachten ist. :rolleyes:

Paul_Kersey
10-09-2010, 13:42
Plötzlich? Habe ich irgendwo erwähnt wie viele Angreifer es insgesamt waren und wo es war? Nein.
Ich hatte einen Angreifer.
Kehle war natürlcih ungünstig Gewählt, eher unters kinn / vors Gesicht.
Mag sein das es die falsche Entscheidung war, in solchen Situationen überlegt man nicht wirklich lange! Da war natürlich auch Panik etc dabei!
Nachdem ich mich losgerissen hatte (Ellenbogenschlag, sowie linke hand an seinem Unterarm) war der Gegner sehr Aggressiv und ich hätte meinen ***** darauf verwettet, das er mich mit dem Messer absticht wenn ich mir nicht schnell etwas überlege.
Du willst also anzweifeln wie ein solcher Kampf stattgefunden haben kann? sorry da gibt es 1000000e Möglichkeiten, nicht nur deine ;)
Wieso ich so gut übers Messer bescheid weiss? Weil es vor Gericht mindestens 100 mal erwähnt wurde.

Sicher gibt es da mehrere Möglichkeiten. Aber deine Beschreibung und dein ganzes Auftreten wirkt so an den Haaren herbeigezogen dass man es für eine 2010 Fassung eines Grimm Märchens halten möchte.

Wenns dir passiert ist: Ja Blöd ne. Leg das Bein hoch und gute Besserung.
Trotzdem: Ist alles sehr unglaubwürdig und bei mehreren Gegnern freiwillig zu Boden zu gehen ist das dümmste was man machen kann. Und dieses Vorgehen spricht schon eher dafür dass der ganze Rest nicht stimmt und es mit dem intensiven Spezialeinheiten Krav Maga Training nicht so weit her sein kann.

Aber da soll sich jeder seine Meinung zu bilden. Ich halte das ganze für Aufschneiderei übelster Coleur.

KM88
10-09-2010, 13:55
Sicher gibt es da mehrere Möglichkeiten. Aber deine Beschreibung und dein ganzes Auftreten wirkt so an den Haaren herbeigezogen dass man es für eine 2010 Fassung eines Grimm Märchens halten möchte.

Wenn dir passiert ist: Ja Blöd ne. Leg das Bein hoch und gute Besserung.
Trotzdem: Ist alles sehr unglaubwürdig und bei mehreren Gegner freiwillig zu Boden zu gehen ist das dümmste was man machen kann. Und dieses Vorgehen spricht schon eher dafür dass der ganze Rest nicht stimmt und es mit dem intensiven Spezialeinheiten Krav Maga Training nicht so weit her sein kann.

Aber da soll sich jeder seine Meinung zu bilden. Ich halte das ganze für Aufschneiderei übelster Coleur.


Du vergisst meinen Kumpel in dem ganzen Spiel. nachdem ich mich aus der misslichen Lage befreien konnte, nutzte er die Überraschende Situation ebenfalls aus um sich von den anderen los zu reissen. Wieso sollten die alle auf mich kommen? Denkst du mein Kumpel hat in der Zeit Tee gekocht oder ne Zigarette geraucht?

Paul_Kersey
10-09-2010, 14:04
Du vergisst meinen Kumpel in dem ganzen Spiel. nachdem ich mich aus der misslichen Lage befreien konnte, nutzte er die Überraschende Situation ebenfalls aus um sich von den anderen los zu reissen. Wieso sollten die alle auf mich kommen? Denkst du mein Kumpel hat in der Zeit Tee gekocht oder ne Zigarette geraucht?

Nee, nee, den vergess ich nicht, keine Sorge.
Aber dein Kumpel wird mit Sicherheit nicht zwei Gegner auf einmal ausgeschaltet haben und seltsamerweise weiß man wenn man sich damit beschäftigt und oft genug selbst involviert war, dass bevorzugt die am Boden liegende Person angegriffen wird. Das wären immer noch zwei mögliche Gegner gegen einen am Boden gewesen. AUSSER: Dein Kumpel heißt Chuck Norris und hat beide auf einmal ausgeknipst. ;)

Naja letztlich könnte diese Situation ja auch Lehrbuchmäßig abgelaufen sein und es fehlte einfach die entsprechende Dynamik bei den Angreifern. So haben sich zwei ganz brav auf deinen Freund konzentriert, auch schön der Reihe nach damit er erst einen und dann den anderen platt machen kann und der andere hat sich mit deinem Bein beschäftigt....

Mann, Mann, Mann....Und ich dachte ich muss nen WT Thread lesen um Stuss vorgeführt zu bekommen.

Lass gut sein Kollege, wir haben die Story ja jetzt mit mehr als ausreichender Aufmerksamkeit zur Kenntnis genommen und sind genauso schlau wie vorher und wissen dass man nicht freiwillig auf den Boden geht auch wenn du uns vom Gegenteil überzeugen möchtest.

KM88
10-09-2010, 14:18
Sorry langsam komm ich mir echt sau dof vor. Jede Aussage wird in Frage gestellt und alles wird lächerlich gemacht.

Habe ja gesagt, das es meinen Kumpel heftig erwischt hat. Er war mehrere Tage im Krankenhaus. Trotzdem hat er es geschafft, einen der Beiden mit einem Stein derart den Kopf einzuschlagen, dass er jetzt IV-Rente beziehen muss. Er war übrigens auch am Boden... unfreiwillig.

BenitoB.
10-09-2010, 14:19
Nehme an, das du einen von denen bist, die sich vor dem Dienst gedrückt haben was?

Rate mal welcher Rang nach Rekrut kommt? Riiiichtig Soldat.

denke bei euch in Deutschland ist das nicht anders ;)?



stimmt,ich war nur vier jahre bei der bundeswehr... und da ist der niedrigste dienstgrad des soldaten, je nach teilstreitkraft, benannt.

zb. in der luftwaffe flieger

bei der marine matrose

beim heer panzergrenadier,jäger, kanonier etc.

wenn du noch weitere fragen hast,herr hochgedienter im auslandseinsatz für die schweiz!!! erprobter elitesoldat beantworte ich diese dir gerne.

TheCoil
10-09-2010, 14:33
Sorry langsam komm ich mir echt sau dof vor.

Zu Recht!



Jede Aussage wird in Frage gestellt und alles wird lächerlich gemacht.

Zu Recht!



Trotzdem hat er es geschafft, einen der Beiden mit einem Stein derart den Kopf einzuschlagen, dass er jetzt IV-Rente beziehen muss.

Mensch, es wird ja immer bunter hier!

...

Sind schon wieder Ferien?

Blume
10-09-2010, 14:45
Leuts, seid mal ein bischen netter zu einem Board-Frischling... :-§

MAT Hannover
10-09-2010, 14:51
Was war eigentlich die Ausgangsfrage?

Jedenfalls - egal ob Märchen oder nicht - Wenn ich ein Messer habe und jemanden wirklich ausknipsen möchte, der unbewaffnet ist und in der open Guard vor mir liegt, werde ich das zu 99,9 % schaffen.

BenitoB.
10-09-2010, 14:52
Was war eigentlich die Ausgangsfrage?

Jedenfalls - egal ob Märchen oder nicht - Wenn ich ein Messer habe und jemanden wirklich ausknipsen möchte, der unbewaffnet ist und in der open Guard vor mir liegt, werde ich das zu 99,9 % schaffen.


so siehts einfach aus.da beißt der elitesoldat keinen faden durch.

der herbie
10-09-2010, 14:54
@ KM88: Bis zu deinen letzetn Posts war ich geneigt Dir zu glauben, jetzt wirds aber etwas Dicke.

DU schreibst Eingangs, dass die Aktion ein paar Wochen zurück liegt. In der kurzen Zeit hat es nach deinen letzten Posts aber offenbar bereits ein Gerichtsverfahren und bei einem der Geschädigten einen Rentenbescheid - den es gemeinhin erst nach langwierigen Gutachten gibt - gegeben.

Das ist entweder dummes Zeug oder die schweizer Bürokratie und Justiz arbeitet in Lichtgeschwindigkeit....

Glück auf,

der herbie

Paul_Kersey
10-09-2010, 15:00
Was war eigentlich die Ausgangsfrage?

Jedenfalls - egal ob Märchen oder nicht - Wenn ich ein Messer habe und jemanden wirklich ausknipsen möchte, der unbewaffnet ist und in der open Guard vor mir liegt, werde ich das zu 99,9 % schaffen.

Eben, so siehts aus!
Vor allem wenn sich jemand so bereitwillig in diese Situation bringt.

Paul_Kersey
10-09-2010, 15:02
@ KM88: Bis zu deinen letzetn Posts war ich geneigt Dir zu glauben, jetzt wirds aber etwas Dicke.

DU schreibst Eingangs, dass die Aktion ein paar Wochen zurück liegt. In der kurzen Zeit hat es nach deinen letzten Posts aber offenbar bereits ein Gerichtsverfahren und bei einem der Geschädigten einen Rentenbescheid - den es gemeinhin erst nach langwierigen Gutachten gibt - gegeben.

Das ist entweder dummes Zeug oder die schweizer Bürokratie und Justiz arbeitet in Lichtgeschwindigkeit....

Glück auf,

der herbie

Sicher beschleunigtes Verfahren weil mindestens ein Mitglied einer Spezialeinheit in den Vorfall verwickelt war :devil:

Stevederkrueger
10-09-2010, 15:05
Naja die Bodenposition kenne ich so aus dem JJ!

Aber mal ehrlich, freiwillig geht keiner auf den Boden!

Zumal jeder der mit nem Messer mehr oder weniger umgehen kann, wird dich auf dem Weg zum Boden abstechen und nachsetzen!

Der Rest mit der Eliteeinheit naja die Schweizer sind schon etwas anders drauf!

Bestes Bespiel sind die belgischen Kommandos!Sind auch eine Elite aber keine wie das KSK!

Und da kann man auch quer einsteigen ohne vorher woanders gedient zu haben!

Und zum Feldwebel brauch man auch nur nen Realschulabschluss!

Ansonsten gute Besserung!

KM88
10-09-2010, 15:07
@herbie: Es liegt ca 3 Monate Zurück. Noch vor der WM.

In der Schweiz wurden vor ca. 2 Jahren (Genau weiss ich es nicht) Schnellgerichte einberufen, die nach Ausschreitungen bei Fussballspielen schnell Entscheide fällen können. Da das ganze nach einem Fussballspiel zweier rivalisierender Vereine passiert ist, wurde das ganze Verfahren "fälschlicherweise" in diese Kategorie eingestuft, da die anderen zudem noch aus der anderen Stadt kamen. Wir waren jedoch nicht beim Fussballspiel.

So kam es relativ schnell zu einer Gerichtsverhandlung (Der Fall wurde nicht mehr übergeben, anscheinend noch mehr Bürokratie).
Mit der IV-Rente: Keine Ahnung... war mehr ein Spruch, da diese Person momentan definitiv nicht arbeitsfähig ist und in naher Zukunft auch nicht. Ob er eine Rente kassiert weiss ich nicht und ist mir auch egal.

Gruess

Paul_Kersey
10-09-2010, 15:22
@herbie: Es liegt ca 3 Monate Zurück. Noch vor der WM.

In der Schweiz wurden vor ca. 2 Jahren (Genau weiss ich es nicht) Schnellgerichte einberufen, die nach Ausschreitungen bei Fussballspielen schnell Entscheide fällen können. Da das ganze nach einem Fussballspiel zweier rivalisierender Vereine passiert ist, wurde das ganze Verfahren "fälschlicherweise" in diese Kategorie eingestuft, da die anderen zudem noch aus der anderen Stadt kamen. Wir waren jedoch nicht beim Fussballspiel.

So kam es relativ schnell zu einer Gerichtsverhandlung (Der Fall wurde nicht mehr übergeben, anscheinend noch mehr Bürokratie).
Mit der IV-Rente: Keine Ahnung... war mehr ein Spruch, da diese Person momentan definitiv nicht arbeitsfähig ist und in naher Zukunft auch nicht. Ob er eine Rente kassiert weiss ich nicht und ist mir auch egal.

Gruess

Jetzt war es vor drei Monaten....Anfangs hast du geschrieben es sei vor einigen Wochen passiert. Auch in der Schweiz kennt man die Unterscheidung von Wochen und Monaten. Hab grad noch mal einen Freund aus der Schweiz gefragt. :cool:

Das mit den Verfahren stimmt ja der Sache nach. Die haben 2009 damit in St. Gallen angefangen. Allerdings wäre aus der Vernehmung, zumal es ja kein typisches Hooliganverbrechen war und auch scheinbar nicht direkt am Stadion passiert ist, hervorgegangen dass es sich nicht um ein Verbrechen handelt das mit der Gerichtsbarkeit der Schnellgerichte in Zusammenhang steht.

KM88
10-09-2010, 15:39
naja musst ja jetzt nicht alles auf die Goldwaage legen oder ;)? Konnte ja nicht ahnen das du gleich so akribische Nachforschungen anstellst.

12 Wochen sind auch 3 Monate.... einige Wochen triffts wohl eher als einige Monate, denn dann hätte ich auch 3 Monate schreiben könne, oder ;)?

War halt blöd, wenige Stunden nach dem Spiel in der Nähe von einem Stadion. Zudem war einer der anderen kein Unbekannter der Polizei und in irgend einer Datenbank bereits verzeichnet. Anscheinend war der Fall schon zu fortgeschritten um Ihn wieder einer anderen Abteilung zu übergeben, so habe ich das zumindest verstanden. Warscheinlich hatten sie allgemein eh wenig zu tun und haben daher diesen Fall übernommen.

Paul_Kersey
10-09-2010, 15:52
naja musst ja jetzt nicht alles auf die Goldwaage legen oder ;)? Konnte ja nicht ahnen das du gleich so akribische Nachforschungen anstellst.

12 Wochen sind auch 3 Monate.... einige Wochen triffts wohl eher als einige Monate, denn dann hätte ich auch 3 Monate schreiben könne, oder ;)?

War halt blöd, wenige Stunden nach dem Spiel in der Nähe von einem Stadion. Zudem war einer der anderen kein Unbekannter der Polizei und in irgend einer Datenbank bereits verzeichnet. Anscheinend war der Fall schon zu fortgeschritten um Ihn wieder einer anderen Abteilung zu übergeben, so habe ich das zumindest verstanden. Warscheinlich hatten sie allgemein eh wenig zu tun und haben daher diesen Fall übernommen.

Sorry wenn ich halt ein wenig auf Glaubwürdigkeit setze!
Deine Story ist eigentlich keinen Kommentar mehr wert zumal immer noch die Frage bleibt was eigentlich die Absicht hinter deinem Post war ?

Willst du uns zeigen wie man es deiner Meinung nach machen sollte ?
Hast doch gesehen dass deine Vorgehensweise (wenn das ganz überhaupt stattgefunden hat) einfach völlig daneben ist und das wird dir jeder bestätigen.

Also was bezweckst du mit der Geschichte ?

Kable
10-09-2010, 15:57
Also bei uns in der Spezialtopsecretsupergeheimeinheit wurde eine andere Technik angewandt, aber da darf ich leider nicht drüber reden, aber gerade bei unseren Einsätzen in Korea und Vietnam ging es echt zur Sache.

KM88
10-09-2010, 16:08
habe ich doch bereits beantwortet?

habe nie gesagt das es die einzige Möglichkeit ist, wollte nur eine weitere aufzeigen und konstruktiv darüber diskutieren.

naja völlig daneben? Du hast ja selber bemerkt, das man gegen einen bewaffneten Gegner immer in der schlechteren Position ist. Ich weiss auch wie man einen Gegner entwaffnen kann... wie man eine Attacke mit einem Messer abblocken kann und wie man sich verhält. Trotzdem ist mir das alles viel zu theoretisch. Einmal danebengegriffen, falsch geblockt oder falsch reagiert und du liegst dann auch auf dem Boden.... jedoch mit einem Messer im Bauch. Wenn er "nur" ungezielt zusticht hast du ja noch Glück. Hast du jemand vor dir, der bisschen Ahnung hat....

Paul_Kersey
10-09-2010, 16:09
Also bei uns in der Spezialtopsecretsupergeheimeinheit wurde eine andere Technik angewandt, aber da darf ich leider nicht drüber reden, aber gerade bei unseren Einsätzen in Korea und Vietnam ging es echt zur Sache.

Oh bitte, bitte erzähl uns doch davon :D

gion toji
10-09-2010, 16:15
naja völlig daneben? Du hast ja selber bemerkt, das man gegen einen bewaffneten Gegner immer in der schlechteren Position ist. und um diesen Umstand zu verbessern begibst du dich freiwillig in eine noch schlechtere Position?

Einmal danebengegriffen, falsch geblockt oder falsch reagiert und du liegst dann auch auf dem Boden.... jedoch mit einem Messer im Bauch. Wenn er "nur" ungezielt zusticht hast du ja noch Glück. Hast du jemand vor dir, der bisschen Ahnung hat....naja, das gleiche könnte man auch bei deiner Technik sagen: einmal daneben getreten und schon bist du im Bodenkampf mit einem Messerstecher in der dominanten Position :rolleyes:

Paul_Kersey
10-09-2010, 16:16
habe ich doch bereits beantwortet?

habe nie gesagt das es die einzige Möglichkeit ist, wollte nur eine weitere aufzeigen und konstruktiv darüber diskutieren.

naja völlig daneben? Du hast ja selber bemerkt, das man gegen einen bewaffneten Gegner immer in der schlechteren Position ist. Ich weiss auch wie man einen Gegner entwaffnen kann... wie man eine Attacke mit einem Messer abblocken kann und wie man sich verhält. Trotzdem ist mir das alles viel zu theoretisch. Einmal danebengegriffen, falsch geblockt oder falsch reagiert und du liegst dann auch auf dem Boden.... jedoch mit einem Messer im Bauch. Wenn er "nur" ungezielt zusticht hast du ja noch Glück. Hast du jemand vor dir, der bisschen Ahnung hat....

Sorry, aber da gibt es eigentlich nix worüber man konstruktiv diskutieren könnte. Freiwillig auf den Boden zu gehen ist einfach dämlich und hat weder was mit Krav Maga noch mit einem anderen Nahkampfsystem was zu tun.

Ich hab mir die Mühe gemacht und hab grad mal ein paar Sachen mit meinem Vater durchgespielt und der hat ne echte Nahkampfausbildung und zusätzlich Straßenerfahrung. Es hat sich eigentlich nur bestätigt dass die Geschichte mehr als Fadenscheinig ist.

Natürlich gibt es keine risikofreie und 100% wirksame Verteidigung gegen einen (bewaffneten) Angriff, aber ich such mir doch nicht freiwillig die schlechteste aus !? :dumm:

Zumal mir das angebliche Angriffsszenario immer noch Kopfzerbrechen bereitet: Du wirst von hinten gewürgt und gleichzeitig mit einem Messer bedroht das dein Gegner nicht in deinen Körper rammt als du mit deiner Befreiung anfängst ??? Solche Leute nennt man bei uns "Kooperative Trainingspartner". In einer realen Situation wartet kein Bewaffneter Angreifer bis du auf dem Boden Position bezogen hast um dir am Bein rum zu ritzen sondern wird dir das Messer in die Seite rammen.

Effektiver-Selbstschutz
10-09-2010, 16:25
Sorry, aber da gibt es eigentlich nix worüber Freiwillig auf den Boden zu gehen ist einfach dämlich und hat weder was mit Krav Maga noch mit einem anderen Nahkampfsystem was zu tun.




Naja, wenn man mal Google befragt wird UCS Techniken (http://www.kalter-stahl.com/00000099430b8b912/00000099430b90125/index.html) hier ausgespuckt! OK ist jetzt mit Pistole aber vom Ansatz her ist es doch fast das selbe!

Jetzt bitte keine Diskussion über UCS :D

Paul_Kersey
10-09-2010, 16:31
Naja, wenn man mal Google befragt wird UCS Techniken (http://www.kalter-stahl.com/00000099430b8b912/00000099430b90125/index.html) hier ausgespuckt! OK ist jetzt mit Pistole aber vom Ansatz her ist es doch fast das selbe!

Jetzt bitte keine Diskussion über UCS :D

Schön Daniel! Danke dass ich jetzt wieder was dazu schreiben muss :D
(Machst du das um mir in den Rücken zu fallen ?? :D )

Is ja ne gute Überlegung die man da bei UCS und Trinity Combat hat, allerdings abgestimmt auf eine Verteidigung mit Schusswaffe.
Aber was soll das wenn ich keine habe ? (was in Europa ja eher der Regelfall ist) Die Situation ist plötzlich eine völlig andere und man hat sich als Unbewaffneter in die schlechtere Position gebracht.

BenitoB.
10-09-2010, 16:32
da steht auch mit schusswaffe.... kleiner unterschied gell, und dafür dass du keine diskussion darüber willst stimmt es mich wunder,dass du ne technik ausgräbst die ne ganz andere grundlage hat...

Effektiver-Selbstschutz
10-09-2010, 16:40
da steht auch mit schusswaffe.... kleiner unterschied gell, und dafür dass du keine diskussion darüber willst stimmt es mich wunder,dass du ne technik ausgräbst die ne ganz andere grundlage hat...

Ach, ich seh grad Du machst ja UCS, sag doch mal ob es die Technik auch ohne Waffe gibt.

gion toji
10-09-2010, 16:46
in UCS weiss ich nicht, aber in Etarak gibts die Technik: du schmeisst dich auf den Boden, zeigst mit dem Finger auf den Gegner und schreist "Peng" :cool:

Paul_Kersey
10-09-2010, 16:52
in UCS weiss ich nicht, aber in Etarak gibts die Technik: du schmeisst dich auf den Boden, zeigst mit dem Finger auf den Gegner und schreist "Peng" :cool:

Ich dachte ihr habt immer die mit Isolierband versehenen Stöckchen dabei !? :ups:

KM88
10-09-2010, 16:57
@Paul: Es ist aus deiner Sicht die schlechteste Methode.... was noch lange nicht bedeuten muss, das sie es auch ist.

Und denke es kommt auch sehr draufan, in welchem Einsatzgebiet die Technik angewendet wird.
Gebe dir in gewissen Teilen ja recht, das es im zivilen ev. bessere Methoden gibt. (was nicht heisst, das man sich damit nicht erfolgreich verteidigen kann)

Wenn du es rein aus der Militärischen Sicht anschaust: Du bist nie alleine unterwegs, wirst du aus irgend einem Grund trotzdem mal in einen Nahkampf verwickelt (und bist waffentechnisch unterlegen) geht es darum, möglichst lange zu überleben und nicht den Helden zu spielen. Also sollte schnell jemand zur Stelle sein, der helfen kann.
Das schlimmste im Einsatz ist ein verwunderter Kamerad, dadurch wird die ganze Truppe zu einer Zielscheibe.
Wie gesagt... die Techniken werden auf die Bedürfnisse angepasst.
Alles sehr theoretisch. In der Praxis ist eh etwas total schief gelaufen, wenn es zu einer Nahkampfsituation kommt.

Paul_Kersey
10-09-2010, 17:05
@Paul: Es ist aus deiner Sicht die schlechteste Methode.... was noch lange nicht bedeuten muss, das sie es auch ist.

Seh ja nicht nur ich so sondern auch noch andere Leute und darunter Leute die wirklich Ahnung haben.


Und denke es kommt auch sehr draufan, in welchem Einsatzgebiet die Technik angewendet wird.
Gebe dir in gewissen Teilen ja recht, das es im zivilen ev. bessere Methoden gibt. (was nicht heisst, das man sich damit nicht erfolgreich verteidigen kann)

Egal ob ziviler oder militärischer Bereich: Dummheiten sollten aus Gründen der bestmöglichen Erhaltung des eigenen Lebens möglichst vermieden werden.


Wenn du es rein aus der Militärischen Sicht anschaust: Du bist nie alleine unterwegs, wirst du aus irgend einem Grund trotzdem mal in einen Nahkampf verwickelt (und bist waffentechnisch unterlegen) geht es darum, möglichst lange zu überleben und nicht den Helden zu spielen. Also sollte schnell jemand zur Stelle sein, der helfen kann.
Das schlimmste im Einsatz ist ein verwunderter Kamerad, dadurch wird die ganze Truppe zu einer Zielscheibe.
Wie gesagt... die Techniken werden auf die Bedürfnisse angepasst.
Alles sehr theoretisch. In der Praxis ist eh etwas total schief gelaufen, wenn es zu einer Nahkampfsituation kommt.

Alles altbekannt und keine neue Erkenntnis. Aber die reale Situation entscheidet über das vorgehen und man trifft möglichst Entscheidungen die taktisch klug sind, eben damit man möglichst lange überlebt.
Bei einem Angriff durch mehrere Gegner, zumal Waffen im Spiel sind, auf den Boden zu gehen (wenn man keine Schusswaffe hat) ist aber nicht taktisch klug, es ist gar nicht klug sondern einfach dumm.

MAT Hannover
10-09-2010, 17:17
Die UCS-Technik mit Schusswaffe finde ich erstmal nicht doof, Betonung auf: mit Schusswaffe.

In einer heiklen Situation hinfallen kann immer passieren. Auch ein "sich-fallen-lassen" weil es keine Alternative gibt oder man keine sieht. Wie erfolgreich man letztlich ist, hängt dann freilich nur zum Teil von den eigenen Fähigkeiten ab, zum anderen Teil eben von denen des Angreifers...

Wenn es so war - so what, Glück gehabt. Ne Regel würde ich davon nicht ableiten.

Paul_Kersey
10-09-2010, 17:26
Die UCS-Technik mit Schusswaffe finde ich erstmal nicht doof, Betonung auf: mit Schusswaffe.

In einer heiklen Situation hinfallen kann immer passieren. Auch ein "sich-fallen-lassen" weil es keine Alternative gibt oder man keine sieht. Wie erfolgreich man letztlich ist, hängt dann freilich nur zum Teil von den eigenen Fähigkeiten ab, zum anderen Teil eben von denen des Angreifers...

Wenn es so war - so what, Glück gehabt. Ne Regel würde ich davon nicht ableiten.

Mit Schusswaffe kein Ding. Hats auch auch schon früher gegeben.

Das Problem ist ja hier dass so getan wird als sei das bewußte zu Boden gehen bei einem Messerangriff 1.) taktisch klug, 2.) eine regelrechte Krav Maga Lösung und 3.) eine Methode die so in der Nahkampfausbildung als Lösung unterrichtet wird.

Zu 1) es ist unklug
Zu 2) es ist im KM ne Möglichkeit für den worste case
Zu 3) sollte es so unterrichtet werden in der Ausbildung eines Schweizer Grenzschutzkommandos (so hab ich den TE verstanden) dann sollte man sich Gedanken machen ob man nicht vlt. andere Ausbilder ran zieht.

Und zu allem Überfluss ist mir immer noch nicht klar was der Sinn des Posts sein soll wenn selbst der TE jetzt ansatzweise einsieht dass sein Verhalten nicht klug war und das ganze mehr mit Glück zu tun hatte.
(WENN es sich überhaupt zugetragen hat was ich aufgrund einiger Indikatoren die ich angeführt hab für höchst zweifelhaft halte.)

kingoffools
10-09-2010, 17:29
Sorry, aber das ist doch alles ein wenig unglaubwürdig, oder ?

Hätte KM88 nicht einfach fragen können, ob so eine Technik, die man sich evtl. selbst ausgedacht hat (bzw. deren verfremdete Anwendung) nicht auch Sinn macht ?

Dann hätten wir hier darüber diskutieren können.

Aber Schweizer Elite-Soldat, Gerichtsverfahren usw. .... ich denke es war im Park, plötzlich war es am Stadion ???

Bei welchem Verein denn bitte und nach welchem Spiel ? :ups:

Bleibt für mich Stuss, so wie vor 5-6 Seiten !

BenitoB.
10-09-2010, 17:59
Ach, ich seh grad Du machst ja UCS, sag doch mal ob es die Technik auch ohne Waffe gibt.

ich trainiere waffenlose sv im ucs,und am rande messer. schusswaffenentwaffnung (oder techniken mit der selbigen) interessieren mich ungefähr so sehr wie n dartturnier auf eurosport. die technik kenn ich aus dem unbewaffneten bereich nicht, sagt aber nix aus da ich kein experte im ucs bin.

davon abgesehen macht dass deine blödsinnige stichelei auch nicht besser. zu mal ihr immer nur n problem mit hendrik hattet, der sein eigenes ding macht.

DerBen
10-09-2010, 18:22
Hab mir jetzt alles durchgelesen und würde einfach sagen, dass er sich glücklich schätzen kann, dass er es geschafft hat. Herzlichen Glückwunsch.

Und wenn ich mir Fussßallstadien mit Umgebung annschaue, dann sind da immer irgenwo grüne Flächen auch außerhalb des Stadions, also ist es gar nicht so abwegig die Sache "Park" zu nennen.:ups:

Und vom Boden aus Angreifer in vermeintlich besserer Position auch auf den Boden zu bringen, ist gar nicht so schwer, dafür muss ich kein Wing Chun und kein Judo machen. Nicht so sportlich denken, dann wird es auch was mit dem Kampf "auf Leben und Tod".;)
Allein schon mit der körperlichen Überlegenheit, die man bei einer Ausbildung in einer Einheit erlangt ist einiges anzufangen, wer weiß ob KM oder irgendein SV System überhaupt nötig war. Wahrscheinlich war es auch nur das "i" Tüpfelchen.

Ich kann nur sagen, dass ich nicht schlecht staunen würde, wenn einer freiwillig auf den Boden geht. Ob es nun freiwillig war oder nicht mal außen vor.

Edit: Das heißt nicht, dass ich ihm glaube, aber ich kann es nachvollziehen, wenn die Sache einen wahren Kern hat.

Königsgambit
10-09-2010, 21:16
So kann es ausgehen wenn der Täter sich mit dem Messer/Dolch auskennt.
15 Sekunden versetzten eine Stadt in Schockstarre - Eßlinger Zeitung ONLINE (http://www.esslinger-zeitung.de/lokal/stuttgart/stuttgart/Artikel455028.cfm)

F-factory
11-09-2010, 01:09
So kann es ausgehen wenn der Täter sich mit dem Messer/Dolch auskennt.
15 Sekunden versetzten eine Stadt in Schockstarre - Eßlinger Zeitung ONLINE (http://www.esslinger-zeitung.de/lokal/stuttgart/stuttgart/Artikel455028.cfm)
Dazu muss man sich nicht mal mit einem Messer "auskennen", sondern nur aggressiv genug vorgehen. Auch untrainierte sind mit Stich-und Schnittwaffen sehr gefährlich.

Ich mache hier jetzt mal zu. Es wurde zum Vorgehen und Technik des TE genug gesagt, egal ob die dazugehörige Story stimmt oder nicht.

Gruß
John