Vollständige Version anzeigen : WT/VT/WC/etc. für Kinder
chfroehlich
13-09-2010, 09:32
Hallo zusammen,
ich hätte mal eine Frage an die Trainer/Assistenz-Trainer/Sifu's hier:
Wie sieht bei euch ein Kindertraining aus??
Dieselben Inhalte wie im Erwachsenentraining (Form, KFS, Schrittarbeit, etc.) oder wie darf ich mir das vorstellen??
Hab mir letzten Freitag ein Training mit meiner Tochter (6 Jahre, die Gruppe war von 8 bis 12 Jahren) angesehen (Sie hat mitgemacht) und war, sagen wir mal, etwas überrascht.
Ich weiß noch nicht ob ich es gut oder schlecht fand, da mir bis jetzt noch eine Vergleichsmöglichkeit fehlt. Werde mir in den nächsten Tagen noch 1 oder 2 Schulen ansehen.
Ich weiß: hingehen, ansehen, wenn's der Tochter gefällt ist doch alles prima.
Mich interessiert trotzdem wie ein Kids-Training aussehen könnte und will mich nicht einfach mit dem was angeboten wird zufrieden geben.
Für euren Input wäre ich sehr dankbar.
Greets
Christof
Hallo chfroehlich,
Ich hoffe, bzw. gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Du von Kids-WT redest. Das ist eigentlich ne geile Sache, Selbstbehauptung, Rollenspiele etc. Im Grunde ein Gewaltpräventions-Konzept, und da gibt es in Deutschland einfach nichts besseres als das der EWTO.
Aber leider muss ich Ir-khaim zustimmen, besonders WT schult ein sehr unnatürliches Verhalten und da Kinder das Ganze nicht wirklich reflektieren können gibts das schon Probleme. Von den negativen Langzeitwirkungen habe ich keine Ahnung, kann mir aber vorstellen, dass es welche gibt. (isetta, sag was :D)
Erzähl doch mal, wie das Training ablief, was dir und deinem Kind gefallen hat, usw.
chfroehlich
13-09-2010, 10:43
Hey,
genau die von dir angesprochenen Punkte (Selbstbehauptung, Rollenspiele, Gewaltpräventions-Konzept) haben mir persönlich im Kindertraining gefehlt.
Es war einfach ein Erwachsenen-Training (Form, Schrittarbeit, KFS, rudimentäres LS) mit Kindern. Die Person die das Training leitete ist zwar auf die Kinder gut eingegangen, aber mM kann das nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Deswegen interessiert mich ja wie bei euch das Kindertraining aussieht.
Greets
Christof
Mir und meiner Tochter hat das rudimentäre LS und die Arbeit mit den Pratzen ganz gut gefallen, Formen und Schrittarbeit war nicht so interessant für Sie.
schick sie lieber in nen judo- oder karate-verein...
und lass wt wt sein...
oder besser noch: lass deine tochter selbst entscheiden, was sie machen will - und wenns dann fußball sein soll, ists auch gut...
wie soll deine tochter selbstvertrauen lernen, wenn ihr vater ihr sogar vorschreibt, was für nen sport sie machen soll?
hansevingtsun
13-09-2010, 10:59
inxbums ist nichts für Kinder.
Andastra
13-09-2010, 11:01
Ich bringe meinem Sohn das ganze recht spielerisch bei in dem ich verschiedene Bewegungen herausprovoziere beim rolzen und herumalbern. Zeige dem kleinen eben ganz ohne Stress, eine Situation umzuwandeln. Wen er schlägt zwinge ich sein Schlagverhalten in die richtige Position weil er sonst eben nicht durchkommt. Er sieht seinen echten Nutzen eben im Moment nur im Spiel und kennt das Potential dahinter noch nicht, was auch nicht nötig ist.
Das geht alles besonderst gut weil eben auch ein relativ grosser Grössen und Massenunterschied besteht. Musste gestern echt lachen, als er seine Mama mit einem Spassfauststoss auf die Bretter geschickt hat. War sehr überraschend für sie aber hee, wer erwartet das schon von einem 3 Jährigen :D. Interessant, dass sein Schlagtraining eher mit Schupsen und schieben angefangen hat ;)
aber ich behaubte, ing ung ist nix für Kinder
Im Grunde ein Gewaltpräventions-Konzept, und da gibt es in Deutschland einfach nichts besseres als das der EWTO.
Das halte ich für eine gewagte These. Zumal das Selbst Bewußtsein weniger durch solche Schulungen wächst, als vielmehr durch ein liebevolles und vertrauensvolles Elternhaus und funktionierende Freundschaften und Hobbys. Deswegen glaube ich, das beste ist der Tochter einen Gefallen zu tun und sie dahin zu schicken, was sie tatsächlich am attraktivsten findet. Und wenn es ein Töpferkurs ist oder malen nach Farben oder eben Kids-Wing Tsun. Spielt IMHO keine Rolle solange sie viel Spass dabei hat und sich rund um wohl fühlt.
pascallondon
13-09-2010, 11:08
Das schoene an Judo ist das es eine der guenstigsten Aktivitaeten fuer Kinder ist, jedenfalls in England ist das so.
genau die von dir angesprochenen Punkte (Selbstbehauptung, Rollenspiele, Gewaltpräventions-Konzept) haben mir persönlich im Kindertraining gefehlt.
Es war einfach ein Erwachsenen-Training (Form, Schrittarbeit, KFS, rudimentäres LS) mit Kindern. Die Person die das Training leitete ist zwar auf die Kinder gut eingegangen, aber mM kann das nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Deswegen interessiert mich ja wie bei euch das Kindertraining aussieht.
Mir und meiner Tochter hat das rudimentäre LS und die Arbeit mit den Pratzen ganz gut gefallen, Formen und Schrittarbeit war nicht so interessant für Sie.
Es kann durchaus mal sein, dass in einem Training nur technische Inhalte trainiert werden, während beim nächsten dann nur Selbstbehauptung auf den Plan steht, das ist sehr unterschiedlich. Wenn es eine EWTO-KidsWT Schule war, dann stehen Rollenspiele und Prävention auf alle Fälle auf dem Plan.
Letztenendes kommt es darauf an, was Du und vorallem deine Tochter wollen. Judo und Karate z.B. sind als Sport sicher nicht schlecht für Kinder, dafür findet man dort sogut wie nie Selbsthauptungs-Training etc. Sollte es nur ums Bewegen gehen, gibts sicher noch bessere Möglichkeiten als WT :).
@Zongeda
(fast) Volle Zustimmung ;)
chfroehlich
13-09-2010, 11:14
wie soll deine tochter selbstvertrauen lernen, wenn ihr vater ihr sogar vorschreibt, was für nen sport sie machen soll?
Wie kommst du darauf??
Ich schreib ihr gar nix vor, Sie interessiert sich für KK und ich bin auf der Suche nach einem geeigneten Kindertraining und klapper jetzt die unterschiedlichen Angebote ab.
chfroehlich
13-09-2010, 11:16
Wenn es eine EWTO-KidsWT Schule war,
War es nicht.
Wie weit willst Du denn maximal fahren?
Warum ich frage: In Mainz gibt es da noch einen WT Ableger und KravMaga für Kids.
Vom WT Ableger weiss ich das die da auf Gewaltpräventation viel Wert legen und wenn meine Tochter alt genug ist werden wir uns das mal persönlich ansehen.
In der anderen Richtung (Darmstadt) gab es imho noch Kinderboxen.
chfroehlich
13-09-2010, 11:25
. Sollte es nur ums Bewegen gehen, gibts sicher noch bessere Möglichkeiten als WT :)
Sie geht schwimmen, macht Jazz-Tanz und geht noch ins Turnen.
Um Bewegung gehts wirklich nicht, sondern um Selbstbehauptung und Selbstverteidigung.
Als Körperschule find ich Judo ja auch gut (es gibt auch einen guten Verein bei uns in der Nähe) aber als SV halt nicht ganz so doll.
chfroehlich
13-09-2010, 11:27
Wie weit willst Du denn maximal fahren?
Warum ich frage: In Mainz gibt es da noch einen WT Ableger und KravMaga für Kids.
Krav Maga für Kids hab ich auch gesehen, werd ich mir wahrscheinlich auch mal ansehen.
Aber jedesmal nach Mainz ist mir doch ein bißchen weit.
Ma Shao-De
13-09-2010, 11:54
Mit der unangenehmen Aussage Yong Chun ist nichts für Kit's geh ich nicht eins!
Seit 10 Jahren unterrichte ich Kinder, in meiner Schule habe ich 3 Alterkategorieen. In 5 Klassen schleusen wir rund 100 Kinder pro Woche durch's Training.
Alle lernen Yong Chun Formen! --- Gemeinsamer Nenner. Dann wird je nach Altersgruppe unterschiedliches Geübt. Das komplette Kit's und Jugendprogramm ist auf diese zu geschnitten und unterscheidet sich didaktisch komplett vom Erwachsenen training. Viel Spiel, viel kämpferisches, Geschicklichkeit, Reaktion, Disziplin, Respekt, Durchhaltewillen, Kraft, Schnelligkeit und so weiter und so fort.
Die Kinder sind hochmotiviert und fordern einem offen und ehrlich alles ab. Ich finde es macht riesenpsass und es ist eine riesen Herausforderung.
Bin mir sicher das es einige Yong Chun Schulen gibt in D, die das erfolgreich anbieten.
just my 2 cents...
Ma Shao-De
13-09-2010, 12:28
... „Flink wie die Windhunde, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl“. „Es wird nichts im Völkerleben geschenkt; alles muß erkämpft und erobert werden. […] Ihr müßt lernen, hart zu sein, Entbehrungen auf euch zu nehmen, ohne jemals zusammenzubrechen.“ Ein körperlicher Aktivismus war es also, der den jugendlichen Betätigungsdrang zweckgerichtet kanalisieren sollte. Mit einem Großangebot an verschiedensten Wettkämpfen und Leistungsabzeichen wurde die „Auslese der Tüchtigsten“ gefördert und eine kämpferische Haltung zur Pflicht gemacht. … dieses Leistungs- und Ausleseprinzip wurde in einem sehr ausgeprägten System von Rangstufen, Beförderungen und Rangabzeichen zur Wirkung gebracht. Vor allem das Boxen durfte nicht vergessen werden. Geschult und entwickelt würden dadurch Angriffsgeist, blitzschnelle Entschlusskraft und stählerne Geschmeidigkeit… :rolleyes:
.
:ups: Was hat das mit meinem Beitrag zu tun? Was willst Du damit überhaupt sagen? :ups:
pascallondon
13-09-2010, 12:31
Als Körperschule find ich Judo ja auch gut (es gibt auch einen guten Verein bei uns in der Nähe) aber als SV halt nicht ganz so doll.
Ich bin der Meinung das eine Wettkampfsituation einer SV-Situation um einiges naeher kommt als jedwede SV Rollenspiele.
Darueberhinaus sollte man sich fragen ob Kinder wirklich SV im "Kaempf ums ueberleben" brauchen, oder ob das eher die eigene Paranoia ist die man da befriedigt?
Ich waere als Elternteil jedenfalls eher dazu geneigt meine Kinder in einen ringerrischen Kampfsport zu schicken, weil sich Kinder ja sowieso eher Kugeln und Schlaege und Tritte bei geringem Koerpergewicht nicht ganz so wirkungsvoll sind.
pascallondon
13-09-2010, 12:34
... „Flink wie die Windhunde, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl“. „Es wird nichts im Völkerleben geschenkt; alles muß erkämpft und erobert werden. […] Ihr müßt lernen, hart zu sein, Entbehrungen auf euch zu nehmen, ohne jemals zusammenzubrechen.“ Ein körperlicher Aktivismus war es also, der den jugendlichen Betätigungsdrang zweckgerichtet kanalisieren sollte. Mit einem Großangebot an verschiedensten Wettkämpfen und Leistungsabzeichen wurde die „Auslese der Tüchtigsten“ gefördert und eine kämpferische Haltung zur Pflicht gemacht. … dieses Leistungs- und Ausleseprinzip wurde in einem sehr ausgeprägten System von Rangstufen, Beförderungen und Rangabzeichen zur Wirkung gebracht. Vor allem das Boxen durfte nicht vergessen werden. Geschult und entwickelt würden dadurch Angriffsgeist, blitzschnelle Entschlusskraft und stählerne Geschmeidigkeit… :rolleyes:
.
Soll das irgendwie suggerieren das wenn man Kinder in einen Kampfsport schickt man sie zu HJ-Kindern erzieht, oder sowas?
Ich bin gegenueber SV fuer Kinder auch kritisch, aber so ne Pauschalaussage ist ja wohl mal totaler Schmarrn.
Paradiso
13-09-2010, 12:43
Vielleicht wollte Isetta damit andeuten, daß in deiner unten aufgeführten Liste keine sozialen Attribute aufgeführt sind.
Viel Spiel, viel kämpferisches, Geschicklichkeit, Reaktion, Disziplin, Respekt, Durchhaltewillen, Kraft, Schnelligkeit und so weiter und so fort.
Ma Shao-De
13-09-2010, 12:59
Nun wenn Disziplin und Respekt keine soziale Komponente ist, was dann?
Beim Kindertraining rede ich nie von SV und Wettkämpfe gibt es auch keine bei uns...
War es nicht.
Christof Kevin macht nun 7 jahre WT davon 4 in einer EWTO -Schule sein Trainer kommt auch wieder zum Valencia schau ihn dir an und höre was er zu sagen hat er ist sehr offen und fair und das kids -programm der EWTO wird ab diesem Schuljahr bei uns an der Hauptschule festes Programm 2 mal die woche,weil es gut ist . Sicher auch ein Trainerverdienst seine Umsetzungen sind Kindgerecht klasse
und nein ich streite mich jetzt mit niemand über kindgerecht oder Ewto oder meinen Sohn :D:D
peace and woodstock
Paradiso
13-09-2010, 13:03
Nun wenn Disziplin und Respekt keine soziale Komponente ist, was dann?
Kadergehorsam?
chfroehlich
13-09-2010, 13:07
Christof Kevin macht nun 7 jahre WT davon 4 in einer EWTO -Schule sein Trainer kommt auch wieder zum Valencia schau ihn dir an und höre was er zu sagen hat er ist sehr offen und fair und das kids -programm der EWTO wird ab diesem Schuljahr bei uns an der Hauptschule festes Programm 2 mal die woche,weil es gut ist . Sicher auch ein Trainerverdienst seine Umsetzungen sind Kindgerecht klasse
und nein ich streite mich jetzt mit niemand über kindgerecht oder Ewto oder meinen Sohn :D:D
peace and woodstock
Hört sich ja gut an, ist leider nur ein bißchen weit weg für uns ;)
Bleibt beim Thema. Der Thread hat im Moment eine gefährliche Wendung genommen.
chfroehlich
13-09-2010, 13:10
Ich bin der Meinung das eine Wettkampfsituation einer SV-Situation um einiges naeher kommt als jedwede SV Rollenspiele.
Darf ich fragen womit du diese Meinung begründest??
Eine Wettkampfsituation ist immer ein Duell-Kampf und hat sicherlich nichts, aber auch gar nichts mit einer SV-Situation zu tun.
Und das sag ich dir aus meiner eigenen Erfahrung.
Greets
Christof
Moin,
oute ich mich mal.
Kindertraining ist ein hochsensibles Thema. Deine Tochter ist 6!!! Jetzt überlegen wir mal, gegen wen sie sich "wehren" soll, sollte es zu einem Konflikt kommen.
Schüler xyz (männlich), aus der neunten Klasse? 10 Kilo schwerer? Der Psychopat von gegenüber? Einen Rottweiler?
Kinderselbstverteidigung hat für mich in dem Alter erstmal genau mit 2 Themen zu tuen:
- Gefahrensituationen erkennen und vermeiden
- Flucht & Hilfsmöglichkeiten, wenn 1 nicht mehr ganz geht (speziell für Kinder abgestimmt)
Wenn eine Kinder-SV als normales Training mit Form & Chisao abläuft und dann als SV verkauft wird, ist es katastrophal. U.U. wird vollkommen falsches Selbstvertrauen gelehrt und die Dringlichkeit einer Gefahrensituation nicht richtig eingeschätzt. Man macht ja schließlich xyz. Wenn das dann noch damit wirbt, auf Grund der Konzepte, das wesentlich schächere (Kinder) gegen stärkere (Erwachsen, ältere Jungen) bestehen zu können, dreht sich mir der Magen um. :(
Die normale Schulhofrauferei übersteht man auch ohne KK/ KS...
Grüße
Meine 2 cents....
VT is nix für Kinder...außer man will an die Kohle der Eltern ran...
chfroehlich
13-09-2010, 13:25
Kinderselbstverteidigung hat für mich in dem Alter erstmal genau mit 2 Themen zu tuen:
- Gefahrensituationen erkennen und vermeiden
- Flucht & Hilfsmöglichkeiten, wenn 1 nicht mehr ganz geht (speziell für Kinder abgestimmt)
Vollkommen richtig!!
Und genau deshalb hat mich ich das Training auch etwas überrascht.
Da war gar nichts davon enthalten. Nichts.
@ alle
Ich würde mir wie gesagt wünschen das die Lehrer hier mal ein bißchen über Ihr Training erzählen und nicht das Thema "WT-Kindertraining - ja oder nein" oder "Macht KK-Training aus meinen Kindern Neo-Nazis".
Danke.
Greets
Christof
Hi,
aus dem anderen Fred
cool sein (http://www.gewalt-sehen-helfen.de/Projekte/cool%20sein.htm)
kindergarten (http://www.gewalt-sehen-helfen.de/Projekte/kindergarten/kindergarten_Kopie(1).htm)
oder
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f90/kampfsport-f-r-kids-gesucht-112838/
Oder Frag mal direkt AndyLee oder Sven K....
Grüße
Ma Shao-De
13-09-2010, 13:50
Grundsätzlich finde ich die Diskussion ob Yong Chun sich für Kinder eignet oder nicht für falsch aufgezäunt.
Meiner bescheidenen Meinung nach, wäre es Sinnvoller in der nähe des Wohnortes eine KK Schule zu suchen die ein Kinderprogramm anbietet und ob diese das auch GERNE machen. Hin gehen und ausloten ob das was geboten wird mit den eigenen Ansichten vereinbar ist und ob es den Kindern gefällt.
Ob das nun Yong Chun, Judo oder Karate ist, finde ich dabei zweitrangig. Für jedes Kind muss es als gesamtpaket stimmen und nicht Stilbezogen.
Macht eine Shaolin Schule ihren Job gut und ist das Kind total begeistert davon, wird eben Shaolin gelernt. Ist es eine Judoschule, eine Yong Chun Schule.... Wenns passt dann passt es eben...
Egal welche KK wenn kein entsprechendes Kinder und Jugenprogramm geboten wird, das von erfahrenen Instruktoren mit viel Geduld und Einfühlsamkeit unterrichtet wird, bringt es nichts. Kinder und Jugendliche müssen Altersgerecht behandelt werden.
chfroehlich
13-09-2010, 13:55
Ob du's glaubst oder nicht: Genau das hab ich gemacht und die WT/VT/WC-Schule war erstmal die in nächster Nähe.
Der Judo-Verein ist zwar gut, hat aber keine Informationen wann der nächste Kinderkurs beginnt.
TKD will ich mir noch mal mit Ihr ansehen und das war es dann bei uns in der näheren Region.
Was sie macht ist mir ziemlich egal, es muß kein WT/VT/WC sein. Ich hab mir halt das Kindertraining angesehen und war etwas verwundert.
Greets
Christof
Hi,
ich gehe sogar noch weiter. KK/ KS ist für Kinder klasse. Spaß, Motorik, Verein, Auspowern usw. Aber es sollte in dem Alter getrennt von SV für Kids sein. Das sind in dem Alter 2 verschiedene Paar Schuhe. Es sei denn, der Traininer ist dafür spezialisiert. Und - sorry, eine Kidssparte im WT zähle ich nicht dazu.
Bei uns wird WHKD den Kindern auch "nur" als KK verkauft, keinesfalls als SV Lösung für den Alltag.
Für meinen Sohn gabe es z.B. an der Schule mal einen "Defending" kurs. Auch nicht völlig unumstritten unter den Experten, war aber deutlich was anderes als KK mit ein bisschen SV auf dem Schild.
Da wird eher darauf geachtet, wo man sich hinstellen soll, wenn man aus einem Auto heraus angesprochen wird, um weglaufen zu können. Wie man wann um Hilfe ruft usw...
Präventionsmaßnahmen für Kinder an Schulen (http://www.defending-team.de/PraventionsmanahmenfrKinderanSchulen.htm)
Grüße
pascallondon
13-09-2010, 14:54
Techniken anwenden wenn Adrenalin, Stress, evtl auch Druck im Spiel sind.
Wo, wenn nicht im Wettkampf kannst Du sowas lernen?
Darf ich fragen womit du diese Meinung begründest??
Eine Wettkampfsituation ist immer ein Duell-Kampf und hat sicherlich nichts, aber auch gar nichts mit einer SV-Situation zu tun.
Und das sag ich dir aus meiner eigenen Erfahrung.
Greets
Christof
chfroehlich
13-09-2010, 15:01
Aber ein Wettkampf (auf den ich mich vorher mental und physisch vorbereiten kann, und zwar bis auf die Minute) hat nichts mit SV zu tun.
Adrenalin, Stress, Druck hin oder her.
Hört sich ja gut an, ist leider nur ein bißchen weit weg für uns ;)
Er hat aber sicher eine sehr gute adresse in deiner nähe so wie ich ihn kenne
:D:D:D
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f98/training-kids-wt-vs-mma-box-kids-111213/
Beim Kids WT besteht offiziell ein Großteil des Unterrichtsaufbau aus Spielen , die allgemeine körperliche Attribute fördern sollen und den Gewalt - Präventionsbereich streifen
Die Qualität des ganzen schwankt besonders im Kids – Bereich , meiner Erfahrung nach schon erheblich von Schule zur Schule .In der einen verliert mancher Lehrer den Fokus aus den Augen und das ganze driftet völlig in eine Spielstunde ab …..in manch anderer wird dem Kind dagegen auch etwas mehr jenseits des reinen Spielen abverlangt...
Ma Shao-De
13-09-2010, 16:20
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f98/training-kids-wt-vs-mma-box-kids-111213/
Beim Kids WT besteht offiziell ein Großteil des Unterrichtsaufbau aus Spielen , die allgemeine körperliche Attribute fördern sollen und den Gewalt - Präventionsbereich streifen
Die Qualität des ganzen schwankt besonders im Kids – Bereich , meiner Erfahrung nach schon erheblich von Schule zur Schule .In der einen verliert mancher Lehrer den Fokus aus den Augen und das ganze driftet völlig in eine Spielstunde ab …..in manch anderer wird dem Kind dagegen auch etwas mehr jenseits des reinen Spielen abverlangt...
Absolut 100% Agree. Desshalb ist es unerlässlich das die Eltern 1-2 mal mit dabei sind und danach einfach auch mit den Kindern reflektieren was im KK Training so abgeht. Die Kinder sind i.d.R. sehr direkt und ehrlich sodass man schnell einen sehr guten Eindruck hat ob es Sinn macht oder ob man besser die Schule wechselt...
Hallo chfroehlich,
meine EWTO Zeit ist nun doch schon etwas her, ich hätte aber - von dem was ich damals sah - Probleme, meine Tochter ins WT zu schicken ... glaube einfach, daß ein Stil wie *ing *ung nichts für Kinder ist.
Bei mir war die Frage auch vor einiger Zeit virulent und wir haben - nach einigen Probetrainingseinheiten - uns für Capoeira entschieden: Musik, Bewegung, Akrobatik, Koordination. Die Kleine (8 Jahre) ist begeistert. Und für das reine "sich-wehren" auf dem Schulhof habe ich mit ihr rudimentär Schlagfertigkeit, Selbstbewußtsein und die Überbleibsel meines Commando-Entrainememt (CEC 4 Breisach) runtergebrochen durchgekaut - die Dame des Hauses hat zwar Herzkammerflimmern bekommen, aber .... :D
Ma Shao-De
13-09-2010, 19:36
@Isetta
sorry aber ich kann Dir beim besten Willen nicht folgen. Was hat mein Kung Fu Kinder unterricht mit NaziJugen, Pädophilie und all dem Psycho kram zu tun??
Was willst Du mir da genau näher bringen? Was ist Deine Meinung zu Thema?
Sorry aber ich pack's nicht.
....Ich meine: KK-Trainer sollten in der Lage sein, aus den jeweiligen Bewegungsmustern ihrer KK und ihren Prinzipien, auch auf völlig andere Muster, aus völlig anderen Lebensbereichen, rückzuschliessen.
Ansonsten das Thema rund um Kids & KK bitte ruhen lassen, bis die so um die 15 sind - meine Meinung....
Ah ha , wenn man deinen etwas wirren Ausführungen nicht folgen kann , sollte man wahrscheinlich auch besser keine Kinder unterrichten, oder ? :D
Warum sollte man eigentlich bis zum 15 Lebensjahr bei Kindern warten ? was passiert denn dort , so ab 15 ? (bitte Quellenangabe)
Ma Shao-De
13-09-2010, 20:58
Pubertät ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Pubert%C3%A4t)
.
Was hat das mit KK und Sportlicher Betätigung zu tun?
Das würde bedeuten ich mache einen groben Fehler, dass ich seit vielen Jahren vielen Kindern Kung Fu beigebracht habe?
Schräg, ist mir nicht aufgefallen... :rolleyes:
Pubertät ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Pubert%C3%A4t)
.
na klar wiki ....:D
mal sehen :
Peniswachstum: 10.–15. Lebensjahr
erste Schambehaarung: 10.–15. Lebensjahr
Oberlippenflaum und Stimmbruch: 12.–15. Lebensjahr
Im Normalfall wird in unseren Breiten die Pubertät bei Mädchen zwischen dem 10. und 18. Lebensjahr und bei Jungen zwischen dem 12. und 20. Lebensjahr durchlaufen.
.... ? da steht nur leider nicht was an deinem ca 15 Lebensjahr Bereich , so entscheidend sein könnte .....
Vom reinen Lernfaktor und dem Verhalten (Reife) halte ich die meisten 15 Jährigen(mitten in der Pubertät) , für zumeist weniger geeignet als die 10 Jährigen :)
Aber vor allem in welchem Bezug setzt Du das ganze bitte ? hier geht es sich nicht um irgendeine Kristallkinder/Waldorf Idiologie , sondern um das Erlernen einer Kampfkunst , bzw .SV für Kinder !
Hallo isetta,
Anmerkung zu Deinem Post #43.
Ich halte es zunächst für unangebracht, die sehr verschiedenen Dinge alle in einen Topf zu werfen, kräftig darin umzurühren und dann alles an „einer“ Sache beispielhaft festzumachen. Damit wirst Du weder den Kindern gerecht noch den Dingen im Detail, die Du ansprichst. Von der Nazi-Jugend einen Rundgang zum Kids-WT zu machen und all die anderen Entgleisungen pädagogischer (Gewalt-)Herrschaft einzubauen ist eine üble Sache, die Du da machst. Das ist äußerst ungerecht gegenüber jenen, die sich viel Gedanken zu dem Thema gemacht haben und die ebenso auf die Gesellschaft reflektieren, wie Du es aus Deinem Blickwinkel tust.
Ob Kids-WT eine gute Sache ist, oder ein Übel pädagogischer Gewalt, ist davon abhängig, mit welchen Inhalten und Intensionen am Kind gearbeitet wird. Ich werde hier keine generalisierende Meinung äußern, denn Menschen, Kinder wie Erwachsene, unterscheiden sich in ihren Absichten und in ihren Lebenssituationen. Kinder, die in ihrer Umgebung gegenüber Übergriffen Anderer ausgesetzt sind, müssen in die Lage versetzt werden, ihre eigenen Stärken einzusetzten. Besser wäre es - natürlich - die Umgebung „lieb“ zu machen, das geht leider nicht.
Zur Erdverbundenheit gehört es, die Erde als Freund zu erleben. Aber es gehört auch dazu, die Gefahren als solche zu erkennen, sie zu identifizieren und ihnen zu begegnen. Das hat nichts - rein gar nichts - mit Moral zu tun. Kinder, da widerspreche ich Dir, sind nicht moralisch. Sie sind zutiefst unmoralisch. Jede Moral, die sie annehmen, nehmen sie aus den Händen ihrer Umgebung, ihrer Eltern, ihrer Spielkameraden, Lehrer, Verwandschaft etc..
Richtig ist: Kinder brauchen Vorbilder, eben solche Menschen, die ihnen Werte vermitteln. Jede einseitige Wertevermittlung birgt Gefahren. Kinder müssen eben auch lernen, sich zwischen unterschiedlichen Werten entscheiden zu können, sie benötigen keine „heile Welt“, sondern Entscheidungshilfen in der realen Welt. Konflicktmanagement ist ein gutes Beispiel dafür, wie mit unterschiedlichen Werten an Lösungsstrategien gearbeitet wird. Soweit Kinder dazu herausgefordert werden, ihren eigenen Willen zu erkennen und diesem Ausdruck zu verleihen, ist das eine vernünftige Basis, das Austragen von Konflikten zu trainieren.
Wenn man Kinder beobachtet, wird man feststellen, daß sie ein sehr natürliches Verhältnis dazu haben, sich auch körperlich mit Anderen zu messen. Das ist weder böse noch gut, noch moralisch noch unmoralisch, es ist das Experiment Ich, das nur in der Reflexion der Erwachsenen dann gut oder böse ist und moralische Bezüge erhält.
Ich persönlich halte Kampfkunst nicht für kindgerecht - aber aus völlig anderen Gründen, als Du. Kids-WT ist in meinen Augen aber keine Kampfkunst, sondern das vermitteln von Strategien, sich in Krisensituationen erfolgreich zu verhalten.
„Meine“ Kritik liegt in der Wahl der Mittel zur Konfliktlösung und in der latenten Bewußtmachung von Gefahren, die für die meisten Kids nicht real existieren. Sie werden auf etwas sensibilisiert, was die Ausnahme ist. Soweit dies die einzige Sensibilisierung gegenüber „dem Anderen“ ist, wäre es - in meinem Verständnis - die Bildung eines negativen Menschenbilds. Dennoch halte ich auch Konfliktlösungsstrategien für die Ausnahmesitutation für notwendig. Sie sollten dann die entsprechende Relevanz im Bewußtsein haben, denn Kampfkunst ist kein Spiel. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Gruß, WT-Herb
Ein paar Fotos zum Thema.
"The brutal conditions of teaching children from a young age of these fighters."
Connecting Friends: School Of Martial Arts In Thailand (29 Pictures) (http://gurlzgroup.blogspot.com/2009/12/school-of-martial-arts-in-thailand.html)
„Meine“ Kritik liegt in der Wahl der Mittel zur Konfliktlösung und in der latenten Bewußtmachung von Gefahren, die für die meisten Kids nicht real existieren. Sie werden auf etwas sensibilisiert, was die Ausnahme ist. Soweit dies die einzige Sensibilisierung gegenüber „dem Anderen“ ist, wäre es - in meinem Verständnis - die Bildung eines negativen Menschenbilds.
Sehr schön ausgedrückt. Dies gilt aus meiner Sicht aber auch für Erwachsene.
haufestzu
14-09-2010, 05:56
edit
Sieh Dir einfach mal den Unterricht in einer Kids-WingTsun Schule in Deiner Nähe an.
Adressen auf dm Kontaktformular am Ende der Seite:
Kids WingTsun | Tipps für Eltern (http://www.kids-wingtsun.de/eltern-infos.html)
In einen guten Kinderunterricht gehören neben pädagogischen Spielen auch Themen wie Verhalten auf dem Schulweg, Umgang mit Fremden, Koordinations- und Sensitivitätsübungen, Gesprächsgruppen über Verhalten gegen Mobbing etc.
WT-Sifu
LorenzLang
15-09-2010, 14:12
:ups: Was hat das mit meinem Beitrag zu tun? Was willst Du damit überhaupt sagen? :ups:
Das frage ich mich bei jedem dieser verschwurbelten Posts. :rolleyes:
Ich glaube er unterstellt Dir damit Nazi-Ideologie...
...was natürlich Quatsch wäre, ... hoffe ich ... :D
LG
LL
Ma Shao-De
15-09-2010, 14:39
Das frage ich mich bei jedem dieser verschwurbelten Posts. :rolleyes:
Ich glaube er unterstellt Dir damit Nazi-Ideologie...
...was natürlich Quatsch wäre, ... hoffe ich ... :D
LG
LL
Ja, schräges Posting... Naja... Sachen gibts...
Cheers...
Jch habe bei isetta bis jetzt raus gelesen, dass er befürchtet die Kinder könnten durch zu viele Hobbys überfordert werden und sich nicht richtig entwickeln.
Die Kritik an der Kampfkunst für Kinder hab ich wiederum nicht ganz verstanden...
@ Isetta
Schadet es den Kindern? Ist es unnatürlich?
Oder bezieht sich Deine Kritik auf die Panikmache, woraufhin Eltern ihre Kinder bei einer KK anmelden?
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