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Vollständige Version anzeigen : Wie ist die Optimale Grundstellung ohne Gloves



The Smiler 30
23-09-2010, 11:41
Hallo,

seit jahren habe ich ein problem, das ich bis heute noch nicht die optimale grundstellung gefunden habe, für den Kampf ohne Gloves.

Ich habe im Internet geforscht, ich habe das Bj Penn Buch gelesen, aber nichts von dem ist für mich optimal.

Zu meinem Stil. Ich versuche möglischt schnell in den infight zu kommen um den TD anzusetzen. Dieses möchte ich gerne so geschützt und kompakt wie möglich durchführen,da ich schläge ins Gesicht hasse. Bevorzuge den Bull Rush Stil. Wichtig für mich ist, das der Stand schnell abgerufen werden kann in SV Situationen, der er sicher und nicht zu kompliziert ist (fußtstellungen etc).

Da man ohne gloves sowieso schwer covern kann, stellt sich die frage, ob man überhaupt ne deckung braucht ohne Gloves, oder ob man mehr auf den Angriff konzentrieren muss.

Habe viele Stände versucht, aber alle haben große nachteile.

Der Krav Maga Stand, mit weit nach vorne herausragenden offenen Händen ist mir zu aufrecht. Man könnte selbst leicht auf den boden gebracht werden und man kann selbst schwer einen TD ausführen. Das ist mehr ein Standkampfstand.

Der Karatestand ist mir zu unsicher, mit der hängenden Deckung.Man ist sehr auf reaktion angewiesen.

Der Boxerstand ist mir ebenfalls etwas zu aufrecht.

Bei einem Ringerstand kann der gegner schnell antizipieren was ich vorhabe, daher ist auch der nicht so optimal. Desweiteren dauert es in SV Situationen lange, ihn sofort abrufen zu können.

Wenn ich mir die MMA ler ansehe sieht man keine Einheit.. die meisten kämpfen mit hängender Deckung, Mit Ellenbogen fest am Körper.. Meiner Meinung nach braucht man dafür viel talent... so viel habe ich nicht,und wenn mein kopf so ungedeckt ist, fühle ich mich nicht sicher..

Wer hat erfahrung und kann mir einige Vorschläge geben

mykatharsis
23-09-2010, 11:45
Die eine ultimative Stellung gibt es nicht. Kampf ist Bewegung.

The Smiler 30
23-09-2010, 11:50
Die eine ultimative Stellung gibt es nicht. Kampf ist Bewegung.

ich bewege mich nicht gerne, versuche meine gegner eher zu überrollen.. dieses rumhüpfen ist nicht mein stil, aufgrund meiner körperlichen ausmaße.

IMA-Fan
23-09-2010, 11:55
Zieh dir mal die Bas Rutten Sachen für MMA rein. Das ganze vorgestellte Konzept finde ich sehr schlüssig und absolut zu empfehlen!

Grüße Ima-Fan

Dietrich von Bern
23-09-2010, 12:01
Mische doch von allem etwas rein: Hände/Arme wie beim MT, aber etwas "geduckter in der Körperhaltung...

mykatharsis
23-09-2010, 12:02
ich bewege mich nicht gerne, versuche meine gegner eher zu überrollen.. dieses rumhüpfen ist nicht mein stil, aufgrund meiner körperlichen ausmaße.
Bewegung muss nicht rumhüpfen sein. Stillstand aber ist immer irgendwie angreifbar.

gion toji
23-09-2010, 12:10
ich bewege mich nicht gerne, versuche meine gegner eher zu überrollen.. dieses rumhüpfen ist nicht mein stil, aufgrund meiner körperlichen ausmaße.
du machst nicht zufällig Etarak?
aber mal im Ernst: schon mal Crazy Monkey Defense ausprobiert?

The Smiler 30
23-09-2010, 12:18
Zieh dir mal die Bas Rutten Sachen für MMA rein. Das ganze vorgestellte Konzept finde ich sehr schlüssig und absolut zu empfehlen!

Grüße Ima-Fan

hab alles von bas rutten reingezogen.. Bas Rutten Steet Fight, Bas Rutten Combat Fight..

Ist alles sehr schön in der Theorie...aber wenn man ihn selbst kämpfen gesehen hat, hat er nichts von dem selbst angenommen.. Hab sogar Fedors Trainingsdoku gesehen, aber niemand geht so richtig auf die ausgangsposition vor dem kampf ein.. und alle die stände konzentrieren sich auf den standkampf...

Ich bin ratlos

mykatharsis
23-09-2010, 12:34
Dir gehts um SV und um das was kurz vor den eigentlichen Kampfhandlungen so geschieht? Dann wären Geoff Thompson's "The Fence" und Toni Blauer's Spear bzw. was er zum Thema "flinch response" erzählt vielleicht interessanter für Dich als Käfig-Geschichten.

The Smiler 30
23-09-2010, 12:45
Dir gehts um SV und um das was kurz vor den eigentlichen Kampfhandlungen so geschieht? Dann wären Geoff Thompson's "The Fence" und Toni Blauer's Spear bzw. was er zum Thema "flinch response" erzählt vielleicht interessanter für Dich als Käfig-Geschichten.

mir geht es um die optimale grundstellung für einen kampf ohne Handschuhe " Streetfight", wo ich auch meine stärken einsetzen kann. Da ich im Sicherheitsgewerbe arbeite, ist das für mich relevant

Kraken
23-09-2010, 12:51
Fence

The Smiler 30
23-09-2010, 12:53
Fence

was meinst du genau mit Fence? Du bist ja auch jmd mit ähnlichen Körpermaßen wie ich und kampfstil. Wie siehst du das in SV Situationen zum beispiel an der Tür? Wie ist deine stellung?

mykatharsis
23-09-2010, 12:54
mir geht es um die optimale grundstellung für einen kampf ohne Handschuhe " Streetfight", wo ich auch meine stärken einsetzen kann. Da ich im Sicherheitsgewerbe arbeite, ist das für mich relevant
Dann hab ich Dir die passenden Stichworte ja geliefert.

netwolff
23-09-2010, 13:58
was meinst du genau mit Fence? Du bist ja auch jmd mit ähnlichen Körpermaßen wie ich und kampfstil. Wie siehst du das in SV Situationen zum beispiel an der Tür? Wie ist deine stellung?

Du hast jetzt von mehreren den Hinweis nach Goeff Thompsons "The Fence" bekommen, jetzt ab, suchen im weiten, weiten Netz.

gion toji
23-09-2010, 14:18
mich wundert es eigentlich, daß hier niemand bisher das hier (http://www.urbancombatives.com/defaultart.htm) genannt hat. Ist mMn ein guter Überblick über verschiedene Lösungen.
Ansonsten würd ich mal empfehlen, nicht so viel Videos zu schauen, sondern zu einem vernünftigen Lehrer zu gehen. Weil ich i-wie das Gefühl habe, daß hier das Erstere der Fall ist

Schnueffler
23-09-2010, 14:37
Du hast jetzt von mehreren den Hinweis nach Goeff Thompsons "The Fence" bekommen, jetzt ab, suchen im weiten, weiten Netz.

Man läßt doch lieber arbeiten und sich alles servieren! ;)

The Smiler 30
23-09-2010, 14:42
Man läßt doch lieber arbeiten und sich alles servieren! ;)

wenn also jmd so lieb wäre und mir videos schicken kann... danke

IMA-Fan
23-09-2010, 14:46
hab alles von bas rutten reingezogen.. Bas Rutten Steet Fight, Bas Rutten Combat Fight..

Ist alles sehr schön in der Theorie...aber wenn man ihn selbst kämpfen gesehen hat, hat er nichts von dem selbst angenommen.. Hab sogar Fedors Trainingsdoku gesehen, aber niemand geht so richtig auf die ausgangsposition vor dem kampf ein.. und alle die stände konzentrieren sich auf den standkampf...

Ich bin ratlos

Hi,

also Bas geht schon sehr gut auf den Stand und die Kampfhaltung ein, so meine Meinung. Zumindest in der MMA Serie, die ich meine...

Stimme dir jedoch zu, dass er im Ring oft anders agiert hat, aber die Sachen funktionieren aufjedenfall. Sieht man auch bei anderen Kämpfern im VK/MMA!

In Sachen MMA finde ich es wie gesagt absolut spitze, wenns dir mehr um SV geht würde ich mir wie bereits gesagt noch Sachen von G. Thompson und co ansehen!

Grüße Ima-Fan

Kentai
23-09-2010, 15:21
Kampfhaltungen sind so eine Sache^^
Es gibt definitiv nicht "Die Perfekte Kampfhaltung", denn die Hängt, wie hier glaube ich schon erwähnt wurde davon ab, wie du dich bewegst, wie du Angreifst, wie du verteidigst.

Die richtige, effektivste Kampfhaltung kann sehr von dir persönlich abhängen.
Selbst in Kampfkünsten mit festen Kamaes (eigentlich alle haben die), wirst du wahrscheinlich ab einem gewissen trainingsgrad kleinere Anpassungen vornehmen, damit sie besser auf deine Körperkgröße, dein Gewicht und deine art zu Kämpfen passen.

Aber genug davon:

Wir hatten zufällig gerade in meiner letzten Bujinkan stunde eine interessante darstellung von unserem Meister, wie Sportboxen, also mit den Handschuhen aus ursprünglichen Kampfkunstformen entstanden ist.

Der große unterschied mit den Handschuhen ist, dass die relativ groß sind und zusammen hochgehoben, in der klassischen Boxhaltung viel Schutz bieten.

das hat die ursprüngliche kampfhaltung auch extrem beeinflusst, sie ist frontaler geworden um sich besser hinter den Handschuhen "verstecken" also schützen zu können.

Ohne handschuhe ist das mit dem Lückenlosen verteidigen schwieriger.

Mein tipp:

wenn du weniger Fläche auf einmel beschützen kannst, solltest du kompensieren indem du weniger angriffsfläche bietest.

Logischerweise, in dem du dich leicht, oder sogar stärker seitlich zu deinem Gegner stellst und bewegst.

Du kannst immer noch beide Arme und Hände zum Schutz verwenden, wenn du etwas schräg stehst.

Der richtige Grad in dem du stehst, wie du deine Hände genau am besten hältst würde ich dir empfehlen selber zu erforschen:
such dir einen guten Sparringpartner, mit dem du dich regelmäßig triffst und bitte ihn um langsames Sparring, damit du dich auf deine Technik konzentrieren kannst.

versuche verschiedene stellungen, in denen du die Arme in unterschiedlichen Winkeln, vielleicht unteerschiedlichen Höhen hältst und unterschiedlich stark seitlich stehst.

Ich bin mir sicher, dass du es mit etwas versuchen rausfinden kannst :3

mfg,
Kentai

IMA-Fan
23-09-2010, 15:52
das hat die ursprüngliche kampfhaltung auch extrem beeinflusst, sie ist frontaler geworden um sich besser hinter den Handschuhen "verstecken" also schützen zu können.



Nicht wirklich... beim Boxen wurde mit der Zeit sogar stärker eingedreht!

Beim Semi Kontakt steht man aufgrund der höheren Mobilität und des ,,weniger Trefferfläche bietens" sehr stark eingedreht. Ist aber ziemlich scheiße im richtigen Kampf, weshalb im Vollkontakt eigentlich alle Welt eine frontale Ausrichtung wählt.

Der Drehwinkel des hinteren Fußes ist jedoch je nach Vorliebe und Kampfstil verschieden varierbar. Der vordere sollte jedoch gerade zum Mann ausgerichtet sein. Sieht man ansich auch in jedem traditionellen Stil. Warum? Um so stärker der vordere eingedreht ist, um so besser kann man in das Bein Lowkicks reinpfeffern, oder ins Knie reintreten. Beim Boxen wurde mit stärkerer Versportlichung eben genau der Vordere Fuß zu Gunsten von stärker Mobilität für rein raus und weniger Trefferfläche eingedreht, da es immer stärker um Punkte ging. Trozdem ist in der heutigen klassischen Boxschule in D Land ansich noch beide Füße nach vorne zeigend angesagt.

Grüße Ima-Fan

Dietrich von Bern
23-09-2010, 16:14
Die Kampfstellung ist glaube ich nicht Dein Problem...
Das "die Lücke schließen ohne getroffen zu werden" (closing the distance) scheint´s mir eher zu sein - oder liege ich falsch?

C-MO
23-09-2010, 16:15
http://i44.tinypic.com/ve6r79.gif

gion toji
23-09-2010, 16:16
die eingedrehte Haltung wie z.B. die Ichimonji-no-Kamae macht im waffenlosen Kampf wenig Sinn. Denn egal wieviel du dich eindrehst, du bist immer noch da. Dann erreicht dich der Gegner vll. nicht mit geraden Schlägen, aber dafür mit Haken. Ausserdem ist die hintere Hand so weit hinten, daß sie nicht effektiv eingesetzt werden kann.
Im Waffenkampf (mit Klingen) macht es Sinn, sich einzudrehen, weil da die Angriffe tatsächlich alle von vorne kommen und die hintere Hand eher eine untergeordnete Rolle spielt

Kentai
23-09-2010, 17:10
ich habe nie ein ichimonji vorgeschlagen xD
Das wäre für boxen und ähnliche arten des Kämpfens auch gänzlich untauglich.

Es gibt ein paar kamais im Bujinkan, die eventuell für effektivität im frontalkampf modifiziert werden könnten.
Ich glaube ein paar der kompakteren, die ursprünglich aus dem Kampf im yoroi entsprungen sind.

man könnte auch überlegen ob ein modifiziertes Djuumonji möglich wäre.
Nicht das, wo man die Füße in einer Linie hat, sondern die version, wo der fuß der hinten liegenden Hand etwas weiter hinten ist, man also ganz leicht versetzt steht. Ich finde, dass bietet eine menge Schutz und die Möglichkeit schnell abzuwehren oder auszuweichen.


mfg,
Kentai

The Smiler 30
23-09-2010, 18:26
Kampfhaltungen sind so eine Sache^^
Es gibt definitiv nicht "Die Perfekte Kampfhaltung", denn die Hängt, wie hier glaube ich schon erwähnt wurde davon ab, wie du dich bewegst, wie du Angreifst, wie du verteidigst.

Die richtige, effektivste Kampfhaltung kann sehr von dir persönlich abhängen.
Selbst in Kampfkünsten mit festen Kamaes (eigentlich alle haben die), wirst du wahrscheinlich ab einem gewissen trainingsgrad kleinere Anpassungen vornehmen, damit sie besser auf deine Körperkgröße, dein Gewicht und deine art zu Kämpfen passen.

Aber genug davon:

Wir hatten zufällig gerade in meiner letzten Bujinkan stunde eine interessante darstellung von unserem Meister, wie Sportboxen, also mit den Handschuhen aus ursprünglichen Kampfkunstformen entstanden ist.

Der große unterschied mit den Handschuhen ist, dass die relativ groß sind und zusammen hochgehoben, in der klassischen Boxhaltung viel Schutz bieten.

das hat die ursprüngliche kampfhaltung auch extrem beeinflusst, sie ist frontaler geworden um sich besser hinter den Handschuhen "verstecken" also schützen zu können.

Ohne handschuhe ist das mit dem Lückenlosen verteidigen schwieriger.

Mein tipp:

wenn du weniger Fläche auf einmel beschützen kannst, solltest du kompensieren indem du weniger angriffsfläche bietest.

Logischerweise, in dem du dich leicht, oder sogar stärker seitlich zu deinem Gegner stellst und bewegst.

Du kannst immer noch beide Arme und Hände zum Schutz verwenden, wenn du etwas schräg stehst.

Der richtige Grad in dem du stehst, wie du deine Hände genau am besten hältst würde ich dir empfehlen selber zu erforschen:
such dir einen guten Sparringpartner, mit dem du dich regelmäßig triffst und bitte ihn um langsames Sparring, damit du dich auf deine Technik konzentrieren kannst.

versuche verschiedene stellungen, in denen du die Arme in unterschiedlichen Winkeln, vielleicht unteerschiedlichen Höhen hältst und unterschiedlich stark seitlich stehst.

Ich bin mir sicher, dass du es mit etwas versuchen rausfinden kannst :3

mfg,
Kentai
Sehr guter Post Danke. Ich denke du hast recht in dem was du sagst. Man sollte auch öfters Sparring machen, damit man für sich selbst die beste Position findet. Das mit dem Seitlich stehen habe ich auch eine zeit lang gemacht, aber wenn der gegner zu "Flippig" ist, das heisst er sich sehr schnell hin und her bewegt hat, war es immer schwer für mich den richtigen winkel zu ihm zu finden..

@Dietrich von Bern
Closing the Distance ist nicht mein größtes Problem. Mein Problem ist es ,wenn ich den Gegner nicht runter kriege, und gezwungen bin im Stand schläge abzuwehren..


Man sieht es ja auch an Brock Lesnar.. Selbst die Top Leute haben einfach große Probleme in dem Bereich..

Shane Carwin hatte zu beginn seiner Karriere einen ganz anderen Stand als heute.. Frühr hatte er die schlaghand am Kinn und die führhand pendelte vorne Weg. Er wurde viel getroffen zu dem zeitpunkt.

Jetzt hat er die hände tief und seine defensive heisst den Schlag zu kontern mit Gegenangriff oder aus der Schlaglinie zu laufen.. Den klassischen Boxerdoppeldeckungsblock sieht man gar nicht mehr

Dietrich von Bern
23-09-2010, 19:36
@Dietrich von Bern
Closing the Distance ist nicht mein größtes Problem. Mein Problem ist es ,wenn ich den Gegner nicht runter kriege, und gezwungen bin im Stand schläge abzuwehren...

Verstanden.
Dann ist erstmal zu klären, was Dein natürliches Reaktionsschema ist.
Davon hängt ab, welche "Stellung" dazu passt.
Beispiel 1: Wenn Du dazu neigst die Waffen (Arme) zu fassen, dann brauchst Du eine "Stellung", die das gut ermöglicht. Z.B. die von Pat Miletich: Arme bilden ein 3-Eck vor dem Körper - alles was kommt muss durch das 3-Eck und wird gefangen.
Wie ich schon sagte: Thaimäßige Deckung -leicht vorgebeugt...
Beispiel 2: Du bist Linkshänder mit starken Beinen? Dann würde ich die Hände nach vorne ausstrecken und alles was kommt mit einem harten Kick mit links abfangen...
Was sind Deine Stärken?

Probier mal ein Training lang folgendes:
Trainingsinhalt: "Konter automatisieren, Angriffe in 3 Typen gebündelt"
Mögliche Reaktionen auf Angriffe des Gegners sind:
1. sofort in den Angriff auf offene, vitale Punkte schlagen
2. sofort in den Angriff auf die „Waffe“ (Arm, Bein,...) schlagen
3. Ausweichen, dann zurückschlagen
4. Angriff vorbeileiten, dann zurückschlagen
5. Blocken (Doppeldeckung "sicher zu"), dann zurückschlagen
Auch kombiniert möglich!
Du automatisierst Dein natürliches Reaktionsschema gemäß Deiner "eigenen Linie".
Alle Angriffe sortierst Du nur in 3 Typen - Die Wahl Deiner Reaktion ist so einfach und schnell!
Dadurch reduziert sich die eigene Reaktionszeit erheblich.
Trainingsform: entweder Partnerübung als Technik einstudieren oder Partnerübung mit Pads
im Vollkontakt in Fleisch und Blut übergehen lassen.
Einstieg: Gegner greift je 5 x mit der gleichen Technik an, Du reagierst wie oben beschrieben.
1. Runde Technik A greift an: „alle Teeps & Kicks“ >Reaktion>3xPunch>Out
2. Runde Technik B greift an: „alle Teeps & Kicks“ >Reaktion>3xPunch>Out
3. Runde Technik A greift an: „alle Punches & Hooks“>Reaktion>Kick/Teep>Out
4. Runde Technik B greift an: „alle Punches & Hooks“>Reaktion>Kick/Teep>Out
5. Runde Technik A greift an: „Knee, Ellb. & Clinch“ >Push>2xKnie>Out
6. Runde Technik B greift an: „Knee, Ellb. & Clinch“ >Push>2xKnie>Out
schwerer: Wie vor, Gegner greift variabel an.
7. Runde Technik A greift an: „alle Teeps & Kicks“ >Reaktion>3 x Punch>Out
8. Runde Technik B greift an: „alle Teeps & Kicks“ >Reaktion>3 x Punch>Out
9. Runde Technik A greift an: „alle Punches & Hooks“>Reaktion>Kick/Teep>Out
10. Runde Technik B greift an: „alle Punches & Hooks“>Reaktion>Kick/Teep>Out
11. Runde Technik A greift an: „Knee, Ellb. & Clinch“ >Push>2xKnie>Out
12. Runde Technik B greift an: „Knee, Ellb. & Clinch“ >Push>2xKnie>Out

The Smiler 30
23-09-2010, 20:56
Verstanden.
Dann ist erstmal zu klären, was Dein natürliches Reaktionsschema ist.
Davon hängt ab, welche "Stellung" dazu passt.
Beispiel 1: Wenn Du dazu neigst die Waffen (Arme) zu fassen, dann brauchst Du eine "Stellung", die das gut ermöglicht. Z.B. die von Pat Miletich: Arme bilden ein 3-Eck vor dem Körper - alles was kommt muss durch das 3-Eck und wird gefangen.
Wie ich schon sagte: Thaimäßige Deckung -leicht vorgebeugt...
Beispiel 2: Du bist Linkshänder mit starken Beinen? Dann würde ich die Hände nach vorne ausstrecken und alles was kommt mit einem harten Kick mit links abfangen...
Was sind Deine Stärken?

Probier mal ein Training lang folgendes:
Trainingsinhalt: "Konter automatisieren, Angriffe in 3 Typen gebündelt"
Mögliche Reaktionen auf Angriffe des Gegners sind:
1. sofort in den Angriff auf offene, vitale Punkte schlagen
2. sofort in den Angriff auf die „Waffe“ (Arm, Bein,...) schlagen
3. Ausweichen, dann zurückschlagen
4. Angriff vorbeileiten, dann zurückschlagen
5. Blocken (Doppeldeckung "sicher zu"), dann zurückschlagen
Auch kombiniert möglich!
Du automatisierst Dein natürliches Reaktionsschema gemäß Deiner "eigenen Linie".
Alle Angriffe sortierst Du nur in 3 Typen - Die Wahl Deiner Reaktion ist so einfach und schnell!
Dadurch reduziert sich die eigene Reaktionszeit erheblich.
Trainingsform: entweder Partnerübung als Technik einstudieren oder Partnerübung mit Pads
im Vollkontakt in Fleisch und Blut übergehen lassen.
Einstieg: Gegner greift je 5 x mit der gleichen Technik an, Du reagierst wie oben beschrieben.
1. Runde Technik A greift an: „alle Teeps & Kicks“ >Reaktion>3xPunch>Out
2. Runde Technik B greift an: „alle Teeps & Kicks“ >Reaktion>3xPunch>Out
3. Runde Technik A greift an: „alle Punches & Hooks“>Reaktion>Kick/Teep>Out
4. Runde Technik B greift an: „alle Punches & Hooks“>Reaktion>Kick/Teep>Out
5. Runde Technik A greift an: „Knee, Ellb. & Clinch“ >Push>2xKnie>Out
6. Runde Technik B greift an: „Knee, Ellb. & Clinch“ >Push>2xKnie>Out
schwerer: Wie vor, Gegner greift variabel an.
7. Runde Technik A greift an: „alle Teeps & Kicks“ >Reaktion>3 x Punch>Out
8. Runde Technik B greift an: „alle Teeps & Kicks“ >Reaktion>3 x Punch>Out
9. Runde Technik A greift an: „alle Punches & Hooks“>Reaktion>Kick/Teep>Out
10. Runde Technik B greift an: „alle Punches & Hooks“>Reaktion>Kick/Teep>Out
11. Runde Technik A greift an: „Knee, Ellb. & Clinch“ >Push>2xKnie>Out
12. Runde Technik B greift an: „Knee, Ellb. & Clinch“ >Push>2xKnie>Out
WOW Danke für die Anweisungen. Habe dein Post kopiert und werde das ausprobieren in meinem Training..
Die Technik die mir auf anhieb am meisten zusagt ist die Doppeldeckung.. aber wie gesagt ohne gloves ist die art sich zu schützen sehr schwer.. ich werde es jetzt verstärkt im sparring ausprobieren

quirl
24-09-2010, 21:17
Oder du machst es wie die Leute im Silat und bewegst die Hände, hast also keine fixe Stellung, sondern auch die Hände bewegen sich in bestimmten Routinen. So hast du nicht eine dauerhafte Lücke, sondern es ändert sich ständig der Ort der Lücke, die nunmal immer irgendwo da ist.

Kentai
25-09-2010, 00:44
Ich denke auch, dass eine gewisse Dynamik in der haltung einem statischen kamae stets überlegen ist.
Anstatt in einer Haltung zu verharren, sollte man von einer in die nächste fließend wechseln und dann in die nächste, oder wieder zurück.
Dem Gegner nie zeit geben, schwachpunkte auszumachen.

aber er hat ja geschrieben, dass er lieber etwas statisch bleibt, wenn ich mich recht erinnere.

mfg,
Kentai