Vollständige Version anzeigen : Schläge kurzfristig erfinden
KingAndy25
24-09-2010, 15:06
Hallo User,
Ich wollte mal fragen ob es stimmt das man beim WT einfach für passende Situationen Schläge erfinden darf.
Danke für Antworten.
Gruß
KingAndy25
Was bitte? :D
Im Ernst, kannst Du das mal bitte genauer erklären, was Du damit meinst?
Ja, natürlich. Einer der 6,5 Punkte ist schließlich DIM.
Gruß,
Wolfgang
KingAndy25
24-09-2010, 15:19
Ja halt kurzfristig erfinden.
z.B.: Du bist in einer situation in der kein WT schlag passen will, also machste nen schlag der zwar trifft aber kein WT schlag ist, weil du ihn grad einfach intuitiv gemacht/erfunden hast.
darf man das wirklich?
KingAndy25
24-09-2010, 15:20
Ja, natürlich. Einer der 6,5 Punkte ist schließlich DIM.
Gruß,
Wolfgang
?? was meinste damit? Bitte erläutern.
:hammer: In einer sv situation macht man das was man im reflex hat da achtet man nicht so genau drauf welche technik das jetzt ist
KingAndy25
24-09-2010, 15:24
Weiss nicht. Kommt mir halt komisch vor.
Ja ok. Aber sollte man nicht die erlernten technicken Reflex artig drauf haben?
Ja halt kurzfristig erfinden.
z.B.: Du bist in einer situation in der kein WT schlag passen will, also machste nen schlag der zwar trifft aber kein WT schlag ist, weil du ihn grad einfach intuitiv gemacht/erfunden hast.
darf man das wirklich?
Wer soll dir das verbieten? In der Theorie hat WT natürlich für sogut wie alles ne Antwort(sind auch abdundan WT-fremde Techniken), im Ernstfall interessiert es dein Gegenüber erst recht nicht.
KingAndy25
24-09-2010, 15:26
Also wird das im WT auch so beigebracht? Also erfinde schläge etc.
Also wird das im WT auch so beigebracht? Also erfinde schläge etc.
Man erfindet garnichts, man passt sich der Situation an und verwendet die, für diese Situation, am passendsten erscheinende Bewegung. Natürlich aus Sicht des WT'lers.
..eine frage(achtung ernst gemeint)
ist der hammerschlag gegen den hals sowas von dem kernspecht?
.,.kommt so rüber für mich...wie erfunden...
?? was meinste damit? Bitte erläutern.
Die Fähigkeit, möglichst viel Wirkung aus jeder Lage zu jedem beliebigen Punkt im Raum bringen zu können.
Wie man das macht, habe ich zwar in 13 Jahren WT nicht gelernt. Aber theoretisch gibt es das. ;)
Gruß,
Wolfgang
Hallo User,
Ich wollte mal fragen ob es stimmt das man beim WT einfach für passende Situationen Schläge erfinden darf.
Danke für Antworten.
Gruß
KingAndy25
hallo kingandy25!
beim wingh tsung x sollst du sogar passende schläge erfinden!!!!
wobei wir eh versuchen alle arten des schlagens zu trainieren(falling step,wing chun schlag mit ableiten des druckes in den boden,hüftdrehschlag wie beim boxen üblich,wellenartige schläge wie beim systema üblich,
hammerfaustschläge wie beim waffenlosen escrima genutzt.......)
was letztenendes rauskommt wenn du in einer angstsituation bist entscheidet dann dein körper,bzw.das was von der biomechanik gerade passend ist--abhängig von deinem stand im verhältnis zum gegenüber. diese entscheidung kannst du gar nicht mehr bewusst steuern.
wie s im authentischen wt oder vt zu diesem thema aussieht weiss ich leider nicht. aber fürs vt tippe ich eher auf astreine zentrallinienpunches,weil du das ja permanent trainierst--und da ist dann auch fett druck dahinter,das durfte ich erst letzte woche wieder auf extrem beeindruckenste weise erfahren!
das habe ich in der qualität in den wt schulen leider noch nicht gesehen.
beim wt tippe ich eher darauf,dass du erst mal einige zeit dabeibist,bis du alle varianten des schlagens gesehen hast(wobei das eben nicht für alle schulen gilt,ganz klar)
gruss1789
LorenzLang
24-09-2010, 15:43
Die Fähigkeit, möglichst viel Wirkung aus jeder Lage zu jedem beliebigen Punkt im Raum bringen zu können.
Wie man das macht, habe ich zwar in 13 Jahren WT nicht gelernt.
Wieso nicht? Vorausgesetzt der "beliebige Punkt" ist in Reichweite,
kann das doch jeder sofort. Wobei "möglichst viel" eben bei ~0 anfängt.
:D
Gruß
Lorenz
Wieso nicht? Vorausgesetzt der "beliebige Punkt" ist in Reichweite,
kann das doch jeder sofort. Wobei "möglichst viel" eben bei ~0 anfängt.
:D
Ich kann das Chi inzwischen aber auch an Punkte außerhalb meiner Reichweite steuern. :p Scherz beiseite: Ich schrieb ja von der Fähigkeit; also geht es darum, sie zu entwickeln (Kung Fu). Dafür braucht man entsprechende Übungen.
Gruß,
Wolfgang
Nur ernste Antworten. Danke.
...ich würde gerne ein Beispiel bekommen von einem "erfundenem Schlag".
Kann da mal jemand was bringen bitte.
Was ist den jetzt mit dem Axthammerschlag von Kernspecht? Trainiert ihr den Schlag irgendwo? Wenn ja...Wo?
Danke.
openmind
24-09-2010, 21:50
Die Ausgangsfrage ist schon irgendwie ganz geil. Auf der Straße macht irgendeiner den Herbert und will Dir aufs Maul hauen. Denkst Du: "Ich muß das jetzt so machen, weil das der exakte Schlag ist, den ich gelernt habe, auch wenn ich damit genau jetzt nicht durchkomme"?
Du machst das, was die Situation, die Position und die Deckung Deines Gegners erfordert. Welcher Ringrichter soll dazwischen gehen, weil Du nicht den Schlag ausgeführt hast, den Du im Training gelernt hast?
Hallo KingAndy25,
Ich wollte mal fragen ob es stimmt das man beim WT einfach für passende Situationen Schläge erfinden darf.Nein, das stimmt nicht. Du erfindest keine neuen Schläge oder Angriffe oder Bewegungen. Der Grund dafür ist sehr einfach: Du arbeitest im Wing Tsun nicht mit „Techniken“. Eine Technik zeichnet sich durch einen definierten Anfang und ein Ende aus und über einen definierten Weg.
Im Wing Tsun handelst Du aber nicht nach technischen Kriterien, sondern über ein Verhalten. <Du „verhältst“ Dich>.
Das bedeutet, daß Deine Bewegungen IMMER der Situation analog angepaßt sind. In dieser Anpassung gibt es keine vorbestimmte Bewegung, sonst wäre es ja kein angepaßtes Verhalten.
Die zu erlernenden Bewegungen aus den Formen definieren ein Bewegungsmuster, einen Rahmen, der Dich dazu konditioniert, Dich innerhalb dieses Rahmens vorzugsweise aufzuhalten. Dabei bildet sich eine bestimmte Struktur des Körpers und ein Muster, wie Du Dich bewegst. Aber erst in der jeweiligen Situation entstehen die genauen Bewegungen, die letzten Endes über das Einwirken des Gegner zustande kommen.
Diesem Wing Tsun-typischen Verhalten liegen Grundsätze zugrunde, auf denen das Verhalten aufbaut. So greifst Du beispielsweise an, wenn der Weg dafür frei ist. Und Du greifst im Wing Tsun mit allen Körperteilen an, die für einen Angriff geeignet sind. Hand, Faust, Ellenbogen, Schulter, Hüfte, Fuß... Somit ist die einzige Voraussetzung dafür, systemrichtig anzugreifen, das vorliegen des freien Weges für das jeweilige Gelenk. Primär dabei gilt, daß dann, wenn beispielsweise Hand und Ellenbogen beide zugleich freien Weg hätten, der Hand der Vorzug gilt. Aber auch dies bestimmt letzen Endes wieder die Distanz.
Somit kommst Du im Wing Tsun überhaupt nicht in eine Situation, in der Du eine Bewegung erfinden müßtest. Das gilt sogar dann, wenn die Situation, bezogen auf das, was man im Training macht, völlig untypisch ist. Also selbst im Bodenkampf oder gegenüber einem Ringer würdest Du Dich stets systemkonform verhalten können.
Noch einmal zu den Formen. Die Bewegungen in den Formen haben alle Namen. Diese Namen stellen einerseits die Bezeichnung für die Bewegung dar, andererseits stehen sie aber auch für ein bestimmtes Verhaltensprinzip. So kommt es, daß beispielsweise der Tan-Sao selbst schon in den Formen viele Varianten aufweist. Es gibt somit nicht „DIE Bewegung“ Tan-Sao, sondern das Verhalten als Tan-Sao. Und dieses Verhalten könntest Du sogar auf Gegenstände übertragen, die man vielleicht gerade benutzt.
Und selbst jede einzelne Bewegung ließe sich in viele kleine Teilbewegungen zerlegen, um an jedem Einzelpunkt der Bewegung die weiter fortschreitende Bewegung neu zu definieren. Ein Tan-Sao wäre also selbst dann ein solcher, wenn er nur in einem kleinen Teilbereich einer Bewegung als Tan-Sao zur Anwendung käme. Befreie Dich also nicht nur von der Sache des Technikdenkes, sondern auch davon, bestimmte Bewegungen in ihrer äußeren Gestalt zu definieren.
Gruß, WT-Herb
:yeaha: Du bist Klasse Herb! :)
Das bedeutet, daß Deine Bewegungen IMMER der Situation analog angepaßt sind.
Manchmal jedoch beschleicht mich der Verdacht, dass es sich dabei eher um digitales Verhalten handelt. Unilösung (1) oder nicht (0). :D ;)
Naja.... wenn der Weg frei ist....
KlingonJake
25-09-2010, 01:30
dingsbums (und damit meine ich jetzt ALLE derivate und es selber) ist nix mit regeln oder so...@ TE du musst dahinter kommen, dass WT - oder was auch immer - nur prinzipien vermittelt.....ich zum beispiel komme aus dem ChingWu Kung Fu und TaiJi, daher nenne ich es Tai Chi-prinzip; es meint (in meinen augen) die kraft des gegners für sich selbst auszunutzern, dazu gehört es auch einen schlag auszuführen den es 'laut regelwerk' nicht gibt...es gibt nichts, was es nicht gibt. schläge ergeben sich einfach so.
ps: gleiches gilt für griffe und hebel , habe es grad heut gegen trainingsende gehabt, das jmd. mir beim haendeschütteln die hand verdrehen wollte, an dieser stelle ergibt sich die möglichkeit der anwendund von 2 verschiedenen finger hebeln...es ergibt dsich von allein...
Alephthau
25-09-2010, 04:27
..eine frage(achtung ernst gemeint)
ist der hammerschlag gegen den hals sowas von dem kernspecht?
.,.kommt so rüber für mich...wie erfunden...
Meinst Du z.B. den Lapsau mit der "Backfist"?
Das war früher mal ein Lap+Faksau und wurde entschärft weil es angeblich zu gefährlich war, einige haben sich dabei wohl verletzt.....ich hab die Begründung damals irgendwie nicht nachvollziehen können muß ich gestehen! ;)
Gruß
Alef
Meinst Du z.B. den Lapsau mit der "Backfist"?
Das war früher mal ein Lap+Faksau und wurde entschärft weil es angeblich zu gefährlich war, einige haben sich dabei wohl verletzt.....ich hab die Begründung damals irgendwie nicht nachvollziehen können muß ich gestehen! ;)
Gruß
Alef
Die "Backfist" ließ sich beim Sparring im Eifer des Gefechts halbwegs kontrolliert. Und trotzdem konnte man das Ding auch mit richtig Schmackes in des Partners Grinsekasten kloppen. Die Wirkung unterschied sich dann von Anerkennung bis ordentliches Rübebrummen und beweissichernde konzentrischen Verfärbungen um das Epizentrum Auge herum.
Bei der Version mit der schmalen Handkante im Halsbereich (Faksau) war das Dosieren sehr schwierig. Schnell konnte man mal theoretisch klar machen, dass man schneller war, hat die Dinger aber fast nicht durchgezogen. Zumindest taten dies jene nicht, die damals bei Verstand waren. Und wenn doch, dann leider zu oft mit der Wirkung abartig verdrehter Augenstellung, unerwarteter Schaumbildung im Mund mit unkontrolliertem seitlichem Speichelablass (manchmal auch andere Körpersäfte) bei gleichzeitiger spontan erreichter Bodenlage.
Es folgten dann extrem entspannende Momente, wenn wiederkehrende Lebenszeichen den spontan erdachten Fluchtplan aus Deutschland wieder verwarfen und mit etwas schwacher Stimme des Verursachers verkündigt wurde, dass ja alles kontrolliert und genau dosiert ablief ;)
@80erfan
Märchenstunde ist woanders. Ich habe noch nie im WT gehört, dass Menschen im WT Training so verletzt wurden. Und diese Fak Saos aus einer eher statischen Position heraus, haben auch nicht so eine gewaltige Kraft. Abgesehen davon, dass sie eher selten tatsächlich durch eine Deckung durchschlagen. Das wird zwar immer propagiert, aber gesehen habe ich es nie und ich habe auch niemanden explizit diese Fak-Sao an einer Pratze/Sandsack üben sehen, noch habe ich sowas in einem Sparring gesehen.
Zu der Backfist:
Meines Wissens nach ein Spezialität von Herrn Prof. h.c. Kernspecht, die er gerne im Chi-Sao gemacht hat. Ich persönlich halte diese "Backfist" für komplett suboptimal und für eine Chi-Sao ausgeburt, die nur dort wenn überhaupt eine Funktion hat.
Mr. Guiterrez macht das ja in seiner WR auch gerne, nur bezweifele ich auch dort die Funktionalität. Wenn ich diese Bewegung sehe, dann immer in diesen dollen Partnerdrills die schön in Slow Motion abgespult werden. Ob das auch mal in schnell mit einem unkooperativen Partner geht, bezweifel ich stark.
Die "Backfist" ließ sich beim Sparring im Eifer des Gefechts halbwegs kontrolliert. Und trotzdem konnte man das Ding auch mit richtig Schmackes in des Partners Grinsekasten kloppen. Die Wirkung unterschied sich dann von Anerkennung bis ordentliches Rübebrummen und beweissichernde konzentrischen Verfärbungen um das Epizentrum Auge herum.
Bei der Version mit der schmalen Handkante im Halsbereich (Faksau) war das Dosieren sehr schwierig. Schnell konnte man mal theoretisch klar machen, dass man schneller war, hat die Dinger aber fast nicht durchgezogen. Zumindest taten dies jene nicht, die damals bei Verstand waren. Und wenn doch, dann leider zu oft mit der Wirkung abartig verdrehter Augenstellung, unerwarteter Schaumbildung im Mund mit unkontrolliertem seitlichem Speichelablass (manchmal auch andere Körpersäfte) bei gleichzeitiger spontan erreichter Bodenlage.
Es folgten dann extrem entspannende Momente, wenn wiederkehrende Lebenszeichen den spontan erdachten Fluchtplan aus Deutschland wieder verwarfen und mit etwas schwacher Stimme des Verursachers verkündigt wurde, dass ja alles kontrolliert und genau dosiert ablief ;)
....???what the f.....
ich hoffe du sprichst gerade von einem ernstfall und nicht davon,dass ein sifu
und langjähriger kampfkünstler so seine schüler trainiert.
wenn der grossteil der leute bei euch einfach nur selbstverteidigung lernen will,um ihr leib und leben vor unheil zu bewahren(in 1oder 2 fällen im menschenleben kommt das dann auch vor ),dann knall ich ihm ne fak sao im training an den hals,und nimm ernsthafte körperliche schäden am schüler in kauf???
bei sowas könnt ich k.......
gruss1789
Märchenstunde ist woanders.
Sehr interessant von deinem Hobby zu erfahren. Hat aber nichts mit diesem Thema zu tun.
Ich habe noch nie im WT gehört, dass Menschen im WT Training so verletzt wurden.
Das glaube ich dir. Da ich dich und dein Geschreibe nicht entfernt für das Maß irgendwelcher Dinge halte und da du regelmäßig einen sehr einseitig und begrenzten Wissensgrad das WingTsun der EWTO betreffend zum Besten gibst erschüttert mich deine Selbstoffenbarung auch nicht sonderlich.
Und diese Fak Saos aus einer eher statischen Position heraus, haben auch nicht so eine gewaltige Kraft.
Du hast absolut Recht: aus einer statischen Position heraus ist das nicht so gewaltig. Aber was in Gottes Namen hat das mit diesem Thema und meiner Aussage zu tun? Was halluzinierst du da in welche Aussage?
Abgesehen davon, dass sie eher selten tatsächlich durch eine Deckung durchschlagen.
Mit Fack Sao eine Deckung durchschlagen? Sowas übt ihr also in deinem Stil? Ich weiß nicht, wer dir sowas erzählt hat oder ob dir überhaupt jemand sowas erzählt hat. Mir hat sowas absurdes noch keiner innerhalb der EWTO erzählt.
Das wird zwar immer propagiert,
Das halte ich für saublöden Quatsch! Sag mal: verwechselst du vielleicht irgendwas? Das könnte die Erklärung für so manche komische und aus meiner Sicht sehr realitätsverzerrenden Aussage von dir sein.
aber gesehen habe ich es nie und ich habe auch niemanden explizit diese Fak-Sao an einer Pratze/Sandsack üben sehen,und deswegen kann und darf es selbstverständlich und somit logisch begründet nicht der Fall sein. Immerhin dürfen Gott und die Welt nur das machen, was du schon gesehen hast?
Ich habe noch nie im WT gehört, dass Menschen im WT Training so verletzt wurden.
Das glaube ich dir. Und da ich dich und dein Geschreibe nicht auch nur entfernt für das Maß der Dinge halte erschüttert mich deine Selbstoffenbarung auch nicht sonderlich.
noch habe ich sowas in einem Sparring gesehen.
Ich hab schon oft Fak Sao im Sparring gesehen, nur mal so am Rande erwähnt, aber tatsächlich nicht in dem von dir künstlich erzeugten Kontext.
Zu der Backfist: Meines Wissens nach ein Spezialität von Herrn Prof. h.c. Kernspecht, die er gerne im Chi-Sao gemacht hat.
Dein Wissen über Herrn Prof. Dr. s.c. Kernspecht ist gemessen an deinen Aussagen sehr überschaubar.
Ich persönlich halte diese "Backfist" für komplett suboptimal und für eine Chi-Sao ausgeburt, die nur dort wenn überhaupt eine Funktion hat.
Wenn wir bei persönlichen Meinungen sind: ich halte diese "Backfist" mehr für eine lebenserhaltende und freiheitserhaltende Variante. Kommt vor Gericht eben besser, wenn man sich davor verantworten muss, einem die Nase eingeschlagen zu haben, als den gezielten Schlag mit der Handkante auf den Kehlkopf.
Mr. Guiterrez macht das ja in seiner WR auch gerne, nur bezweifele ich auch dort die Funktionalität. Wenn ich diese Bewegung sehe, dann immer in diesen dollen Partnerdrills die schön in Slow Motion abgespult werden. Ob das auch mal in schnell mit einem unkooperativen Partner geht, bezweifel ich stark.
Sicherlich würde er dir jederzeit die Möglichkeit geben, deine Zweifel durch einen praktischen Versuch auszuräumen oder zu bestätigen und ein Ende dieser wenig aussagenden Endlos-Spekulationen zu bereiten.
Mich persönlich interessiert es nicht wirklich, da ich die Combat Drills von V.G. genauso beharrlich ignoriert habe, wie sein WR, was nichts mit Herabwürdigung seiner Person zu tun hat, sondern mit der Tatsache, dass ich für mich keinen Bedarf für derartiges erkennen kann.
....???what the f.....
ich hoffe du sprichst gerade von einem ernstfall und nicht davon,dass ein sifu
und langjähriger kampfkünstler so seine schüler trainiert.
wenn der grossteil der leute bei euch einfach nur selbstverteidigung lernen will,um ihr leib und leben vor unheil zu bewahren(in 1oder 2 fällen im menschenleben kommt das dann auch vor ),dann knall ich ihm ne fak sao im training an den hals,und nimm ernsthafte körperliche schäden am schüler in kauf???
bei sowas könnt ich k.......
schwache Nerven?
Ich habe Erfahrungen aus einer etwas wilderen Zeit berichtet. Ja - sowas kam auch in Trainings vor und ich beneide niemanden, derartigen Übereifer seines Trainingspartners erlebt haben zu müssen.
Damals waren es aber fast alle Teilnehmer Jungs (und manchmal auch Mädels), die über einen weitreichenden Erfahrungsschatz in anderen Kampfkünsten verfügten. Da wurde nicht irgend ein naives Opfer aus Spaß zusammengefaltet, sondern die Leute wussten schon genau, worauf sie sich einließen und wollten es für sich wissen.
Und solche :ups: Unfälle :ups: , wie von mir beschrieben, waren keine erhofften Ergebnisse, sondern äußerst heftige und mit Schock (für beide Seiten) erlebte Erkenntnisprozesse. Das Anwenden von Fak Sao wurde auch bald von höherer Stelle offiziell bei Schülern in ihren Programmen untersagt. Die Frage war ja, wie es zur "Backfist" kam und ich habe eine mögliche Entwicklungsvariante genannt.
Interessant an dieser Stelle wieder die angewendete Diskussionsweise!
Entweder: WTler und EWTOler haben nichts drauf, noch nie draufgehabt und können auch gar nicht, weil es funktioniert ja auch nichts.
Oder: menschenverachtende Prügelwütler ohne Verantwortungsgefühl!
In den angepriesenen 80er Jahren war es eben so. Da haben zum größten Teil nur Hardliner oder solche, die es gerne werden wollten, WT gemacht und da wurden alle Extreme ausprobiert und ausgelebt. Da hat man sich nicht auf ne Theorie verlassen, sondern hat Gas gegeben, wie alle anderen auch.
Interessant an dieser Stelle wieder die angewendete Diskussionsweise
Finde ich auch und deshalb ist damit jetzt auch Schluss. Diskutiert ordentlich und hört auf euch wie die Kindergartenkinder zu benehmen. Danke.
schwache Nerven?
Ich habe Erfahrungen aus einer etwas wilderen Zeit berichtet. Ja - sowas kam auch in Trainings vor und ich beneide niemanden, derartigen Übereifer seines Trainingspartners erlebt haben zu müssen.
Damals waren es aber fast alle Teilnehmer Jungs (und manchmal auch Mädels), die über einen weitreichenden Erfahrungsschatz in anderen Kampfkünsten verfügten. Da wurde nicht irgend ein naives Opfer aus Spaß zusammengefaltet, sondern die Leute wussten schon genau, worauf sie sich einließen und wollten es für sich wissen.
Und solche :ups: Unfälle :ups: , wie von mir beschrieben, waren keine erhofften Ergebnisse, sondern äußerst heftige und mit Schock (für beide Seiten) erlebte Erkenntnisprozesse. Das Anwenden von Fak Sao wurde auch bald von höherer Stelle offiziell bei Schülern in ihren Programmen untersagt. Die Frage war ja, wie es zur "Backfist" kam und ich habe eine mögliche Entwicklungsvariante genannt.
Interessant an dieser Stelle wieder die angewendete Diskussionsweise!
Entweder: WTler und EWTOler haben nichts drauf, noch nie draufgehabt und können auch gar nicht, weil es funktioniert ja auch nichts.
Oder: menschenverachtende Prügelwütler ohne Verantwortungsgefühl!
In den angepriesenen 80er Jahren war es eben so. Da haben zum größten Teil nur Hardliner oder solche, die es gerne werden wollten, WT gemacht und da wurden alle Extreme ausprobiert und ausgelebt. Da hat man sich nicht auf ne Theorie verlassen, sondern hat Gas gegeben, wie alle anderen auch.
hallo 80er jahre fan!
von mir wirst du noch niemals auch nur annähernd in der richtung gehört haben
wt ler oder ewto ler haben nix drauf.
ganz im gegenteil ich bin absolut der meinung,dass jeder der irgendeine kampfkunst oder-sport betreibt wesentlich mehr drauf hat als 0815 otto
deswegen bin ich bei solch martialischen aussagen bezüglich trainingsweisen
auch öfter mal geschockt.
ich sehe die dinge einfach anders und kampfsport-kunst ist ein hobby ,bei dem ich mich nich unbedingt zum sportinvaliden machen lassen will.
technisch besser wird nämlich weder der fak sao schlagende noch der geschlagene.somit ist der trainingseffekt für mich seehr fragwürdig.
ausser ihr seid vielleicht damals in der forschung tätig gewesen?
vielleicht schockt es mich auch deshalb weil ich natürlich von guter schlagmechanik und richtig ausgeführtem fak ausgeh(da gibt es keine deckung mehr zum weg-oder durchschlagen....so weit versteh ich für meinen teil wt tatsächlich)
ich hoffe nur die beteiligten haben wirklich alle was daraus gelernt und begrüsse auch das "verbot" für fak sao bei sg. wie du geschrieben hast.
gruss1789
ich sehe die dinge einfach anders und kampfsport-kunst ist ein hobby ,bei dem ich mich nich unbedingt zum sportinvaliden machen lassen will.
Völlig gesunde Einstellung! Sowas gäbe ich mir heute auch nicht mehr.
technisch besser wird nämlich weder der fak sao schlagende noch der geschlagene.somit ist der trainingseffekt für mich seehr fragwürdig. ausser ihr seid vielleicht damals in der forschung tätig gewesen?
Für uns war das so was wie Forschung :-)
Dinge, die wir nicht getestet, ausprobiert oder erfahren haben, waren nicht aussagekräftig. Ab und zu kommt man dann dem Limit etwas zu nahe. Mich wundert es, dass damals nicht mehr passiert ist. Wahrscheinlich damals mehr Glück als Verstand.
Um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen, die Antwort heißt natürlich NEIN! Ansonsten darf man nicht behaupten sich mit „echtem“ DingDung den ***** gerettet zu haben.
So wie sich die Dingdungler hier aufstellen finde ich das auch nur konsequent und richtig. Eine echte Kämpfernatur sollte auch mal konsequent zu Ehren des „richtigen“ Dingdungs glorreich zu Boden gehen bevor er seinen Sifu entehrt.
Wichtig ist doch dass, das „richtige“ Dingdung praktiziert wurde und beim Kampf auf gar keinen Fall die „höheren Techniken“ öffentlich gemacht wurden.
Ich hoffe hiermit wurde der Ernsthaftigkeit deiner Frage genüge getan.
Um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen...
Ja - das mit der Ehre ist sowie so das allerwichtigste...
Ja halt kurzfristig erfinden.
z.B.: Du bist in einer situation in der kein WT schlag passen will, also machste nen schlag der zwar trifft aber kein WT schlag ist, weil du ihn grad einfach intuitiv gemacht/erfunden hast.
darf man das wirklich?
Ich weiß was Du meinst. Da WT ein SV-System ist, dass sich mit Selbstverteidigung, also regellosem Kampf, beschäftigt, darfst Du grundsätzlich alles! Die Frage ist nur, ob es im Schema des WT-Kämpfers noch effektiv ist?
Bezüglich Schläge ... vielen denken bei WT nur an den Zentrallinienfausstoß und die Kettenfäuste ... aber WT hat genauso eine Rückfaust, einen Handflächenstoß, eine Handkante, einen Unteramschlag, Ellbogenschläge und -stöße, es gibt selbst einen WT-Uppercut und -Haken ... nur werden diese Techniken eben anders eingesetzt als in einigen Systemen, Sportarten oder Kampfkünsten.
WT ist ein konzeptbasiertes System, d.h. solange Du den Konzepten folgst, (Zentrallinie, Keil, Gleichzeitigkeit, Schrittarbeit, Nachgeben, Distanz überbrücken, "Waffen" kontrollieren etc.) kannst Du alles folgen lassen ...
Gerade z.B. in der Nahdistanz, wenn Du es schaffst Deinen Gegner zu kontrollieren, ihn zu "trappen" ... dann kannst Du auch anfangen zu Boxen ... aber Du solltest Dir bewusst sein, dass die Mottos und Konzepte des WT Dich erst in diese Angriffsposition bringen ... dann ist egal ob Du nen Haken, Uppercut, Hammerfaust oder sonstwas schlägst ...
Wie sagte mein erster Sifu immer:
Wenn es klappt, kann es nicht falsch sein.
@Alex:
Ein weiser Spruch. Ist einiges dran.
DerGroßer
28-09-2010, 08:33
@80er Fan: Halte ich für ein Gerücht. Ich habe Selbst schon den ein oder andere FakSao am Hals gehabt (aufgrund der Peitschen Technik im ChiSao) und nie ein Problem gehabt. Kommt mir vor wie in den vielen KKs , wo nur die Eingeweihten auch fallen... ;)
@Topic: Entweder lerne ich ein System, um damit wirklich zu kämpfen oder ich behaupte immer wenn ich gewonnen habe, das dies mein System war.Dann kann ich aber genausogut irgendetwas im Hinterhof üben und Kondi/Kraft kloppen.
Ich lerne im Wing Chun und Hapkido bestimmte Verhaltensweisen und Techniken, um angemessen reagieren zu können.Diese setze ich im Sparing und Freikampf um. Ich bekomme da ein sehr gutes Feedback, was funktioniert und was nicht. Ich brauche auch nichts zu erfinden, sondern kann das gelernte Intuitiv umsetzen.Dafür lerne ich eine KK/SV , um diese ohne nachzudenken anwenden zu können und nicht, um später irgendeine Sülze hineinzuinterpretieren...
Ich zähle über dreißig effektive Schlagtechniken allein in der Siu Lim Tao. Die kommen aus so ziemlich jedem Winkel und mit so ziemlich jedem Teil der Hand und des Unterarmes. Wofür man da noch neue erfinden soll, weiß ich nicht.
@80er Fan: Halte ich für ein Gerücht. Ich habe Selbst schon den ein oder andere FakSao am Hals gehabt (aufgrund der Peitschen Technik im ChiSao) und nie ein Problem gehabt. Kommt mir vor wie in den vielen KKs, wo nur die Eingeweihten auch fallen... ;)
Oh Mann... ich hab auch schon so manches vor'n Hals gekloppt bekommen und außer nem großen Schreck kam nicht viel bei rum. Ich hab auch schon Finger übels ins Auge bekommen und kann immer noch räumlich und farbig sehen. Ich hab auch schon kräftig die Leber "massiert" bekommen und lebe trotzdem noch und der ein oder andere edle Wein passiert sie zur Reiningung.
Unabhängig von diesen tollen nicht-tödlichen Erfahrungen habe ich es realiter und im Unterricht erlebt, dass Leute durch nen Schlag in den Hals so heftig zusammengebrochen sind, dass alle Anwesenden darauf gewettet hätten: "das war's!". Ein bekannter Trainingskollege hat die komplette Sehfähigkeit auf einem Auge dadurch verloren, dass er im Training eine ungezielte hektisch nach vorne geschleuderte Hand so abbekommen hat, dass wie auch immer dabei ein Finger den Sehkasten unwiederbringbar geschrottet hat und es gab im Training auch schon nen sehr verhängnisvoll endenden Leberriss.
Oder kurz: solltest du noch nie solche Erfahrungen gemacht haben, dann hast du es entweder noch nie richtig abgehen gesehen, oder es war einfach ne große Portion Glück mit im Spiel, was ich dir von ganzem Herzen gönne. Ich wünsche es keinem, auf solche Erfahrungen zurückblicken zu können.
Aber da du mich ja mit deiner Formulierung der Lüge bezichtigst mach ich dir nen Vorschlag: wir treffen uns und ich darf dir vor laufender Kamera und Zeugen 3 mal in den Hals hauen. Wenn das dann keine Wirkung zeigt, muss ich mich öffentlich entschuldigen und zugeben, dass die von damals geschilderten Erlebnissen wohl abgesprochene Show gewesen sein müssen.
;)
Sollte klar sein, dass wir das auf keinen Fall machen.
Trinculo
28-09-2010, 09:40
Die Fähigkeit, möglichst viel Wirkung aus jeder Lage zu jedem beliebigen Punkt im Raum bringen zu können.
Wie man das macht, habe ich zwar in 13 Jahren WT nicht gelernt. Aber theoretisch gibt es das. ;)
Das ist kein WT, das wäre Yiquan :-§
DerGroßer
28-09-2010, 10:32
Oh Mann... ich hab auch schon so manches vor'n Hals gekloppt bekommen und außer nem großen Schreck kam nicht viel bei rum. Ich hab auch schon Finger übels ins Auge bekommen und kann immer noch räumlich und farbig sehen. Ich hab auch schon kräftig die Leber "massiert" bekommen und lebe trotzdem noch und der ein oder andere edle Wein passiert sie zur Reiningung.
Unabhängig von diesen tollen nicht-tödlichen Erfahrungen habe ich es realiter und im Unterricht erlebt, dass Leute durch nen Schlag in den Hals so heftig zusammengebrochen sind, dass alle Anwesenden darauf gewettet hätten: "das war's!". Ein bekannter Trainingskollege hat die komplette Sehfähigkeit auf einem Auge dadurch verloren, dass er im Training eine ungezielte hektisch nach vorne geschleuderte Hand so abbekommen hat, dass wie auch immer dabei ein Finger den Sehkasten unwiederbringbar geschrottet hat und es gab im Training auch schon nen sehr verhängnisvoll endenden Leberriss.
Oder kurz: solltest du noch nie solche Erfahrungen gemacht haben, dann hast du es entweder noch nie richtig abgehen gesehen, oder es war einfach ne große Portion Glück mit im Spiel, was ich dir von ganzem Herzen gönne. Ich wünsche es keinem, auf solche Erfahrungen zurückblicken zu können.
Aber da du mich ja mit deiner Formulierung der Lüge bezichtigst mach ich dir nen Vorschlag: wir treffen uns und ich darf dir vor laufender Kamera und Zeugen 3 mal in den Hals hauen. Wenn das dann keine Wirkung zeigt, muss ich mich öffentlich entschuldigen und zugeben, dass die von damals geschilderten Erlebnissen wohl abgesprochene Show gewesen sein müssen.
;)
Sollte klar sein, dass wir das auf keinen Fall machen.
Wenn du bei solch einem Unkontrolierten edit, wo Menschen laut deiner Aussage Lebensgefährlich verletzt wurden, von Training sprichst, hast du wohl eine andere Definition von "abgehen" . Das ist einfach nur edit und Sinnbefreit.Das spricht nicht gerade für die Qualität eures damaligen Trainings, du scheinst aber ziemlich stolz darauf zu sein, wie hart ihr abgegangen seit :weirdface ?
Ich habe im Training gelernt, wie ich meine Waffen beherrschen kann und nicht, wie ich unkontrolliert auf andere einprügel, die lernen wollen, sich zu schützen. Die Trainer die ich kennen gelernt habe , legten explizit hohen Wert auf Kontrolle und wenn ich Leute Trainiere lege auch ich sehr großen Wert darauf. Ohne Kontrolle lernt man IMHO keine Kampfkunst, sondern eine Kneipenschlägerei.
Das ist kein WT, das wäre Yiquan
Es ist als einer der 6,5 Punkte des Wing Chun-Langstocks explizit vorhanden...
Gruß,
Wolfgang
Wenn du bei solch einem Unkontrolierten edit..., edit und Sinnbefreit ... stolz darauf ... Trainer ... hohen Wert auf Kontrolle ... Kneipenschlägerei.
Tja, leider falsch spekuliert bzw. (so erscheint es mir) vorsätzlich falsch ausgelegt. Woran genau (außer an eigenen Vorurteilen) machst du es fest, dass ich stolz auf irgendwas in der Art sein soll? Was ein Quatsch!
Interessanter Einschub, der auch hier mal wieder seinen Ausdruck findet: zunächst ist alles WT-Gedöns, dass aus der EWTO kommt von allen "Experten"seiten völlig unwirksam und gar nicht realistisch. Wenn dann die zuvor pauschal abgesprochenen Erfahrungen geschildert werden, gerade aus Zeiten (die es ja angeblich nie gegeben hat), in denen in der EWTO eben mehr nach realen Erfahrungen, als nach Streichel- und Wellnesskultur gesucht wurde, dann wird aus dem "gab's nie" plötzlich ein "war das aber assozial".
Wenn ich dir jetzt deine Worte genau so verdrehen wollte, wie du es bei meinen versuchst, dann würde ich jetzt behaupten, dass du (aus deiner Aussage so zu schließen) "folgerichtig" nur nette und weicheiige Übungspartner und Lehrer hattest, die immer total auf 100prozentige Kontrolle gesetzt und dadurch natürlich Verzicht auf bedrohliche Angriffe und Aggressionspotential und somit auf realitätsnahes Training geübt haben, was die Qualität auch sehr in Frage stellt.
Sicherlich aber würde dies deinen Erfahrungen so nicht gerecht werden. Und wenn du nicht willst, dass ich das gleiche schäbige Spielchen fortan auf alle deine Aussagen anwende und jede noch so kleine Interpretationslücke verwende, um daraus absurde Behauptungen zu basteln, dann lass dies bitte auch bei mir sein.
Du kannst dich gerne auf das faktische beziehen und auch gerne Fragen stellen, wenn dir was nicht klar ist.
Aber einfach mal so drauf losbehaupten führt nur dazu, dass z.b. ich mir die ernsthafte Frage stelle, wieviel Zeit ich mit so nem Kindergeburtstag noch verschwenden will.
Interessanter Einschub, der auch hier mal wieder seinen Ausdruck findet: zunächst ist alles WT-Gedöns, dass aus der EWTO kommt von allen "Experten"seiten völlig unwirksam und gar nicht realistisch. Wenn dann die zuvor pauschal abgesprochenen Erfahrungen geschildert werden, gerade aus Zeiten (die es ja angeblich nie gegeben hat), in denen in der EWTO eben mehr nach realen Erfahrungen, als nach Streichel- und Wellnesskultur gesucht wurde, dann wird aus dem "gab's nie" plötzlich ein "war das aber assozial".
Ist eigentlich egal, denn beide Extreme haben nix mit gutem Training zu tun.
Gruß,
Wolfgang
Ist eigentlich egal, denn beide Extreme haben nix mit gutem Training zu tun.
Gruß,
Wolfgang
Da sind wir beide völlig einer Meinung!
Alephthau
28-09-2010, 16:01
Wenn du bei solch einem Unkontrolierten Müll, wo Menschen laut deiner Aussage Lebensgefährlich verletzt wurden, von Training sprichst, hast du wohl eine andere Definition von "abgehen" . Das ist einfach nur :dumm: und Sinnbefreit.Das spricht nicht gerade für die Qualität eures damaligen Trainings, du scheinst aber ziemlich stolz darauf zu sein, wie hart ihr abgegangen seit :weirdface ?
Ich habe im Training gelernt, wie ich meine Waffen beherrschen kann und nicht, wie ich unkontrolliert auf andere einprügel, die lernen wollen, sich zu schützen. Die Trainer die ich kennen gelernt habe , legten explizit hohen Wert auf Kontrolle und wenn ich Leute Trainiere lege auch ich sehr großen Wert darauf. Ohne Kontrolle lernt man IMHO keine Kampfkunst, sondern eine Kneipenschlägerei.
Du merkst schon wie widersprüchlich du, als auch andere, Argumentieren, oder?
Da wird zum einem darüber gewitzelt dies und das sei ja garnicht so schlimm, bzw nicht gefährlich wirksam und wenn dann einer erzählt das es im Training doch schonmal zu schweren Verletzungen kam weil es etwas unkontrollierter wurde wird gesagt es sei asozial! ;)
Die Argumentation man habe in einem Traning, eben unter kontrollierten Umständen, schon so manche Technik abbekommen ist nicht unbedingt schlüssig, denn ein zwischen einem Eiertritt mit und ohne Suspensorium bzw angedeutet und durchgezogen besteht ein gewaltiger Unterschied!
Gruß
Alef
Gibt's noch was zum Thema oder darf ich in der Vorhängeschloss-Kiste kramen?
DerGroßer
29-09-2010, 06:12
Du merkst schon wie widersprüchlich du, als auch andere, Argumentieren, oder?
Da wird zum einem darüber gewitzelt dies und das sei ja garnicht so schlimm, bzw nicht gefährlich wirksam und wenn dann einer erzählt das es im Training doch schonmal zu schweren Verletzungen kam weil es etwas unkontrollierter wurde wird gesagt es sei asozial! ;)
Wo ist in meinem Posting etwas wiedersprüchliches? inxbums bietet genügend Handtechniken und diese gilt es zu trainieren. Um eine Waffe (fast) perfekt zu beherrschen ist Kontrolle unerläßlich. Das ist die Kernaussage die ich treffe, wo da etwas konträr zur Ausgangsfrage sein soll, ist mir nicht klar?!
80er propagiert hier, das damals noch die harten/tödlichen WT Techniken trainiert wurden, wobei sich die Kontrahenden sich halb tot geschlagen hätten (Ohnmächtig mit Schaum vor dem Mund = Erstickungsanzeichen durch Kehlkopftreffer oder Schlag auf die Aorta, Leberriss etc. ) und stellt dies noch als etwas positives dar. Ich nenne soetwas unkontrolliertes Prügeln, das hat nichts, aber auch gar nichts mit Kampfkunst zu tun. Ich betreibe nun seit über 20 Jahren Kampfkunst/Sport und egal wo (selbst beim ATK) lernten die Schüler immer Kontrolle und Technik. Darum geht es nä,lich, dafür lernt man eine Kampfkunst.
Wer nun einfach wild umher prügelt und durch Zufall gewinnt, braucht auch keine Kampfkunst vorzuschieben, die ihn/sie dann angeblich zum Sieg führte...
Die Argumentation man habe in einem Traning, eben unter kontrollierten Umständen, schon so manche Technik abbekommen ist nicht unbedingt schlüssig, denn ein zwischen einem Eiertritt mit und ohne Suspensorium bzw angedeutet und durchgezogen besteht ein gewaltiger Unterschied!
Gruß
Alef
Klar bekommt man manchmal recht ordentlich was ab. Da blutet hier mal die Lippe, da sind rippen blau etc. aber ich habe noch nirgendwo im Training erlebt, das jemand Röchelnd am Boden lag (maximal angeknocked). Am besten
klopft der Trainer seinem Schüler dann auf die Schultern.
Sorry Alef,
ich weiß nicht was in letzter Zeit in deinem Tee ist, aber nehm lieber wieder den alten, da wären nie solche Aussagen von dir zustande gekommen...
80er propagiert hier, das damals noch die harten/tödlichen WT Techniken trainiert wurden, wobei sich die Kontrahenden sich halb tot geschlagen hätten (Ohnmächtig mit Schaum vor dem Mund = Erstickungsanzeichen durch Kehlkopftreffer oder Schlag auf die Aorta, Leberriss etc. ) und stellt dies noch als etwas positives dar.
Ich habe von der Wirksamkeit gewisser Techniken aus Erfahrung berichtet, die du vorher als nicht existent dargestellt hast, nur weil du sowas offensichtlich nie erlebt hast.
edit und mir derartiges zu unterstellen, dass ich es befürworte, sowas im Training geschehen zu lassen!
edit
Ich fasse noch einmal deine edit Vorgehensweise zusammen:
Zuerst behauptest du, dass Techniken, die innerhalb der WT-Betreibenden als sehr gefährlich gelten, selbst, wenn sie nur andeutungsweise geübt werden, gerade zu ungefährlich seien. Damit haust du in die Kerbe derer, die die Wirksamkeit von WingTsun als Legende hinstellen und diskreditierst die EWTO und auch die WTler. Dabei nutzt du die "Expertenrolle", da du ja vorgibst, selbst einer gewesen zu sein und daher untrügerisches Insiderwissen zu haben.
dann widerspreche ich dir aus meiner damaligen Erfahrung, da ich nämlich berichten kann, dass es damals, als noch nicht so vorsichtig trainiert wurde, wie es heute zum Glück weiträumig der Fall ist, durch aus sehr klare Erkenntnisse über die verhängnisvolle Wirkung der von dir in Abrede gestellten Techniken gab. Damit spreche ich dir auch vollständiges Insiderwissen ab, da du offensichtlich diesen Teil nicht erlebt hast.
dann wechselst du direkt das Szenario, um mich persönlich anzugehen, mir zu unterstellen, ich befürworte dererlei riskantes Training, und die WTler in eine andere Richtung zu diskreditieren
Das ordne ich bei mir in Schublade "Verschlagenheit" ein.
Du hältst hier richterliche Plädoyers über Kampfkunst, Kampfsport und die dazu gehörende Moral und Werten, die du offensichtlich dein eigen wähnst (im Gegensatz zu so bösen Leuten hier, die dir aus gutem Grund widersprechen) und vergisst dabei ganz offensichtlich wichtige Eigenschaften:
Ehrlichkeit
Geradlinigkeit
Ich nenne soetwas unkontrolliertes Prügeln, das hat nichts, aber auch gar nichts mit Kampfkunst zu tun.
Das erinnert mich irgendwie an die lustigen Sprüche derer, die traditionellen Kampfsport betrieben und sich übermütig und arrogant über die Vollkontaktstile lustig machten "in die Beine treten ( = Lowkick) kann ja jeder, das ist ja nur rüdes Gekloppe, das könnten wir auch, wenn wir wollten... aber unsere schönere Technik ist dem Gekloppe überlegen" und dann bei jedem Vergleich furchtbar weinend ihr durch Lowkick getroffenes Bein hinter sich her zogen und ständig so was faselten wie "der kann froh sein, dass ich ihn geschont habe", "der kann froh sein, dass ich nicht meine tödlichen traditionellen Techniken angewendet habe" usw aber egal wie oft ihnen die Möglichkeit angeboten wurde, dies doch mal zu demonstrieren, dies fand aus irgendwelchen Gründen NIE statt.
So sehr ich auch Gewalt im allgemeinen verabscheue, aber manche Leute schreien einfach danach...
Ich betreibe nun seit über 20 Jahren Kampfkunst/Sport und egal wo (selbst beim ATK) lernten die Schüler immer Kontrolle und Technik. Darum geht es nä,lich, dafür lernt man eine Kampfkunst.
Deine Definition, deine Präferenz, deine Weltsicht = Dogma?
Kampfkunst = Kunst zu Kämpfen.
Dazu gehört auch ab und zu "Kämpfen". Ist nicht schlimm, wenn man das nicht mag. Aber dies dann abzuwerten ist keine (im Sinne der Kampfkunst) Charakterstärke.
Wer nun einfach wild umher prügelt und durch Zufall gewinnt, braucht auch keine Kampfkunst vorzuschieben, die ihn/sie dann angeblich zum Sieg führte...
Ja genau, wenn sich die eigene perfekte Kampfkunst im Ernstfall nicht unter Beweis stellen lässt, dann kann nur der andere aufgrund seiner miesen Charakterzüge daran schuld sein und Menschen, die sich nicht zu fein sind oder waren, die Dinge auch mal etwas taffer zu trainieren, sind nur wild umher prügelnde Deppen? Vielleicht besser nicht so den Hafen aufreißen und sich als Maß der Dinge darstellen, wenn man später erkennen muss, dass man gar nicht bereit ist, gewissen Wahrheiten ins Auge zu sehen!
Sorry Alef, ich weiß nicht was in letzter Zeit in deinem Tee ist, aber nehm lieber wieder den alten, da wären nie solche Aussagen von dir zustande gekommen...
Du meinst solche Aussagen, die dir nicht gefallen, weil sich nicht deine Argumentation stützen, sondern andere darauf aufmerksam machen, dass dein Argumente-Jonglieren auffällig hinterfragungswürdig ist?
DeepPurple
29-09-2010, 08:20
Der Ton in der Diskussion gefällt mir überhaupt nicht. Wenn das so weitergeht, dann seh ich schwarz für den Thread und einige Akteure. Also runterkommen und die persönlichen Anwürfe und Unterstellungen lassen.
Außerdem sieht ein Blinder, dass ihr aneinander vorbei redet. Das macht ihr aber bitte per PN aus wie den persönlichen Kram auch.
DerGroßer
29-09-2010, 10:59
Ich habe von der Wirksamkeit gewisser Techniken aus Erfahrung berichtet, die du vorher als nicht existent dargestellt hast, nur weil du sowas offensichtlich nie erlebt hast.
Lies dir deine Posting bitte selbst durch.
Die Wirksamkeit eines unkrontrollierten Schlages zum Kehlkopf oder der Aorta ist logisch.Genauso wirksam ist ein unkontrollierter Tritt auf den Hinterkopf, ein Ellenbogen mit voller Power aufs Jochbein, ein ungebremstes Knie in die Kurzen Rippen etc. Aber was hat das mit inxbums zu tun?
Ich habe genügend erlebt, mach dir mal keine Sorgen...
... und mir derartiges zu unterstellen, dass ich es befürworte, sowas im Training geschehen zu lassen!
80erfan:
Für uns war das so was wie Forschung :-)
Dinge, die wir nicht getestet, ausprobiert oder erfahren haben, waren nicht aussagekräftig. Ab und zu kommt man dann dem Limit etwas zu nahe. Mich wundert es, dass damals nicht mehr passiert ist. Wahrscheinlich damals mehr Glück als Verstand.
Wofür der grinsende Smiley ? Wozu der detailierte Bericht über starke Verletzungen. Du willst mir also erzählen, das du das nur so ganz sachlich rüberbringen wolltest?Damit war nicht beabsichtigt darzustellen, wie harte Hunde ihr gewesen seit? Na dann hab ich es wohl falsch aufgefaßt...
Man kann es auch echt übertreiben min jung. Bleib mal bitte auf dem Teppich, :thx:
Ich fasse noch einmal *edit* zusammen:
Zuerst behauptest du, dass Techniken, die innerhalb der WT-Betreibenden als sehr gefährlich gelten, selbst, wenn sie nur andeutungsweise geübt werden, gerade zu ungefährlich seien. Damit haust du in die Kerbe derer, die die Wirksamkeit von WingTsun als Legende hinstellen und diskreditierst die EWTO und auch die WTler. Dabei nutzt du die "Expertenrolle", da du ja vorgibst, selbst einer gewesen zu sein und daher untrügerisches Insiderwissen zu haben.
Quotiere bitte wo ich das und genau das behauptet haben soll...aber ich bin ja der *edit* und du der "Experte" :rolleyes:
dann widerspreche ich dir aus meiner damaligen Erfahrung, da ich nämlich berichten kann, dass es damals, als noch nicht so vorsichtig trainiert wurde, wie es heute zum Glück weiträumig der Fall ist, durch aus sehr klare Erkenntnisse über die verhängnisvolle Wirkung der von dir in Abrede gestellten Techniken gab. Damit spreche ich dir auch vollständiges Insiderwissen ab, da du offensichtlich diesen Teil nicht erlebt hast.
Siehe oben, du wiederholst dich, damit wirds aber auch nicht richtiger...
dann wechselst du direkt das Szenario, um mich persönlich anzugehen, mir zu unterstellen, ich befürworte dererlei riskantes Training, und die WTler in eine andere Richtung zu diskreditieren
Aha, ich wechsle das Szenario...du erzählst das du mir ja 3x an den Hals hauen würdest und ich die Wirksamkeit dann schon sehen würde...
Ich kann nur nochmal schreiben: Wenn ich einen Boxer zum Sparring fordere und ihm dann voll in die Klötze trete ist das auch wirksam. Anders gesagt: Man rechnet im Training nicht damit, voll eine gezwiebelt zu bekommen, es sei den, es erfolgt in Absprache.
Kontrolle ist das A und O in jeder KampfKunst. Wer sich nicht im Griff hat, muss es lernen und Punkt.
Das ordne ich bei mir in Schublade "Verschlagenheit" ein.
Verschlagen, *edit*, *edit*...aber sonst ist alles gut?
Du hältst hier richterliche Plädoyers über Kampfkunst, Kampfsport und die dazu gehörende Moral und Werten, die du offensichtlich dein eigen wähnst (im Gegensatz zu so bösen Leuten hier, die dir aus gutem Grund widersprechen) und vergisst dabei ganz offensichtlich wichtige Eigenschaften:
Ehrlichkeit
Geradlinigkeit
Du bist Singular nicht Plural...
Das erinnert mich irgendwie an die lustigen Sprüche derer, die traditionellen Kampfsport betrieben und sich übermütig und arrogant über die Vollkontaktstile lustig machten "in die Beine treten ( = Lowkick) kann ja jeder, das ist ja nur rüdes Gekloppe, das könnten wir auch, wenn wir wollten... aber unsere schönere Technik ist dem Gekloppe überlegen" und dann bei jedem Vergleich furchtbar weinend ihr durch Lowkick getroffenes Bein hinter sich her zogen und ständig so was faselten wie "der kann froh sein, dass ich ihn geschont habe", "der kann froh sein, dass ich nicht meine tödlichen traditionellen Techniken angewendet habe" usw aber egal wie oft ihnen die Möglichkeit angeboten wurde, dies doch mal zu demonstrieren, dies fand aus irgendwelchen Gründen NIE statt.
Was hat das mit mir zu tun?
Du implizierst hier, das jemand der seine Technik beherrscht und lernt sich zu kontrollieren kein guter VKler wäre? Was ist das nur wieder für ein absoluter Unsinn? Technik,Geschwindigkeit,Kraft und Körperkontrolle (siehe Bas Rutten) sind Attribute die zum Sieg führen.Ein Brawler gewinnt idR wohl seltener gegen jemanden, der Technisches versiert ist, als umgekehrt oder ist das in deiner Welt anders?
So sehr ich auch Gewalt im allgemeinen verabscheue, aber manche Leute schreien einfach danach...
Soviel dazu...
Deine Definition, deine Präferenz, deine Weltsicht = Dogma?
Kampfkunst = Kunst zu Kämpfen.
Dazu gehört auch ab und zu "Kämpfen". Ist nicht schlimm, wenn man das nicht mag. Aber dies dann abzuwerten ist keine (im Sinne der Kampfkunst) Charakterstärke.
Woran machst du das fest.Wo habe ich das geschrieben? Aber immer schön vorwefen das ich *edit* , *edit* und was weis ich...alles klar ...oh man...
Ich schau mir lieber einen Vanderlei Silva an, als einen Tank Abott und halte einen Vanderlei Silva auch für einen um längen besseren Fighter.
Ja genau, wenn sich die eigene perfekte Kampfkunst im Ernstfall nicht unter Beweis stellen lässt, dann kann nur der andere aufgrund seiner miesen Charakterzüge daran schuld sein und Menschen, die sich nicht zu fein sind oder waren, die Dinge auch mal etwas taffer zu trainieren, sind nur wild umher prügelnde Deppen? Vielleicht besser nicht so den Hafen aufreißen und sich als Maß der Dinge darstellen, wenn man später erkennen muss, dass man gar nicht bereit ist, gewissen Wahrheiten ins Auge zu sehen!Du meinst solche Aussagen, die dir nicht gefallen, weil sich nicht deine Argumentation stützen, sondern andere darauf aufmerksam machen, dass dein Argumente-Jonglieren auffällig hinterfragungswürdig ist?
Na, da schreit sich ja jemand richtig warm :rolleyes: Was um himmels willen schreibst du hier nur zusammen? Deine Behauptungen entbehren jeglicher Grundlage.
Mein Hafen wird btw so weit geöffnet wie ich es für nötig halte, nur schreibst du hier einen Monolog, der mit meinen Postings leider nichts zu tun hat.
Wo kommt den endlich mal eins deiner Argumente zum Thema, ich bin doch schon so gespannt.
Meine Argumentation im Kern zusammengefaßt ohne deine dazu frei erfundenen Werke:
-Ich erlerne eine Kampfkunst, um mit den darin vermittelten Inhalten zu Kämpfen.Ist diese Kampfkunst für den Kampf Konzipiert, bekomme ich dadurch die nötigen Tools, um im Kampf zu bestehen.
-Zum Kämpfen gehört neben Kondition,Kraft, Strategie/Taktik/Konzept auch Körperbeherrschung.Das ganze muss immer wieder Verifiziert werden. Entweder durch Freikampf oder Sparring.Die Aufgabe des Trainers ist dabei eben eine Wilde Keilerei zu verhindern, sondern die Technik und somit das Ergebnis zu verbessern und die gewünschten Attribute zu Schulen.
Ergo conclusio:
Merke ich, das in der Praxis nichts ausser wildes rumgehaue dabei rüber kommt, hab ich entweder die Idee nicht verstanden oder der Kram taugt vielleicht nicht zum kämpfen.Verifizieren läßt sich das lediglich, wenn man etwas anderes lernt (gelernt hat) und das funzt...
p.s.: Wir haben genügend Stilfremde die gerne zwischendurch bei uns mittrainieren (sind ja alle im gleichen Studio... ), da merkt man schnell was funzt und was nicht.
Und nun nehmen wir die persönliche Seite aus der Diskussion raus und konzentrieren uns wieder auf das Thema.
falscher Gasmann
29-09-2010, 21:30
Ja halt kurzfristig erfinden.
z.B.: Du bist in einer situation in der kein WT schlag passen will, also machste nen schlag der zwar trifft aber kein WT schlag ist, weil du ihn grad einfach intuitiv gemacht/erfunden hast.
darf man das wirklich?
Nein - auf WT ist ein Copyright drauf dass jegliche Veränderung oder Verfälschung verbietet.
Wenn man WT Anwendet muss jede einzelne Bewegung dem zertifizierten Original entsprechen.
Warum gibt es hier eigentlich keinen Facepalm Smily?
Schläge im WT erfinden?
Würd ich nicht tun.
Nehmen wir Bruce Lee:
WT gemacht. Dann fing der an seine eigenen Sachen dazuzumachen
und mit 32 plötzlich tot.
Also nichts dazuerfinden im WT, sonst: tot;)
Nein, im ernst, dich fragt keiner, mit was du ihn vermöbelst.
DerGroßer
30-09-2010, 08:40
Schläge im WT erfinden?
Würd ich nicht tun.
Nehmen wir Bruce Lee:
WT gemacht. Dann fing der an seine eigenen Sachen dazuzumachen
und mit 32 plötzlich tot.
Also nichts dazuerfinden im WT, sonst: tot;)
Nein, im ernst, dich fragt keiner, mit was du ihn vermöbelst.
Im ernst, Bruce Lee hat niemals WT betrieben, das gab es zu seiner WingChun Zeit noch nicht...
Nehmen wir Bruce Lee:
WT gemacht. Dann fing der an seine eigenen Sachen dazuzumachen
Bruce Lee hat bei WSL gelernt, also echtes Ving Tsun gemacht, so wie ich es auch mache! Die Beiden waren gut befreundet, auch dann noch, als Bruce Lee in die USA gegangen ist.
Hallo xeric,
Bruce Lee hat „echtes“ Ving Tsun gemacht? Was ist denn das für ein Quatsch? Gibt es auch unechtes Ving Tsun? Diese Echtheitsdebatte ist so dämlich, wie sie nicht tot zu kriegen ist. „Echtes“ Ving Tsun ist alles, was Ving Tsun ist, ob nun nach WSL oder nach einem Abspalter, der es nun Ving Tsun nennt - völlig egal. Echt ist alles, was dem entspricht, was der Headmaster unterrichtet.
Insofern hat Bruce Lee das gleiche gelernt, was jeder gelernt hat, der zu dieser Zeit in Yip Man-Schule gelernt hat. Und da spielt es nun überhaupt keine Rolle, wer in den Tagen der Vorturner war.
Leung Ting war in der selben Schule und hat das Selbe gelernt, mit dem Unterschied, daß er von Yip Man später die Leitung der Schule übernommen hatte und als sein letzter Privatschüler noch einmal speziell unterrichtet wurde. Ansonsten berufen sich alle, ob Leung Ting oder Wong oder Yip Mans Söhne zu Recht auf Yip Man. Und trotzdem gibt es die heutigen Unterschiede.
Befreundet war Bruce Lee mit einer Menge von Leuten. Z.B. auch mit seinem Escrima-Lehrer. Und alle haben ihn beeinflußt und inspiriert.
Gruß, WT-Herb
DeepPurple
30-09-2010, 09:23
Die Bruce-Lee-Debatte sowie alle anderen Personaldebatten bitte nicht in diesem Thread führen, weil Off Topic. Wenn gewünscht, dann neuen Thread.
Ich möchte ungern wieder löschen.
Bruce Lee hat „echtes“ Ving Tsun gemacht?
Ja, definitiv!
Gibt es auch unechtes Ving Tsun?
Ja, auch das gibt es. Das ist das WT einer großen Firma, bei der es Programme gibt, die zu der Zeit nicht unterrichtet wurden.
Befreundet war Bruce Lee mit einer Menge von Leuten.
Er war mir WSL befreundet. Die Zwei haben viel zusammen traininert und sich auch privat ausgetauscht. Das echte Ving Tsun, das Bruce Lee trainiert hat, findet man daher in Schulen, die nach WSL trainieren. :p
PS:
Sorry, Deep, ich habe Dein Posting erst nach dem Abschicken erhalten!
Also, was trägt es zu der Diskussion bei, dass einer, der vor 40 Jahren gestorben ist, bei einem anderen gelernt hat, der auch vor 40 Jahren gestorben ist, und dabei mit einem dritten befreundet war, der vor 50 Jahren auch bei dem zweiten trainiert hat, wobei ein vierter, der erst vor 40 Jahren bei dem zweiten trainiert hat und nicht mit dem ersten befreundet war, möglicherweise das was er bei dem zweiten trainiert hat anders verstanden hat, als der dritte?
Hat jetzt einer von denen Schläge erfunden? Ich würde sagen nein, weil sich die Menschheit schön länger als 50 Jahre prügelt und keiner von denen Schweizer ist.
Dann bleibt nur noch offen, ob man ein Kampfsystem, das im Höchstmaß personalisiert werden muß, damit es funktioniert fälschen kann. Wenn man es nicht fälschen kann, ist vieleicht jedes Wing Chun echt. Und wenn man sich mal mit den alten Chinesen über das Training bei Yip Man unterhalten hat, weiß man auch, dass er jedem was anderes unterrichtet hat, um die einzelnen Stärken zu verbessern. So einen Müll wie jeder muß unabhängig von Kraft und Körperbau das gleiche machen, gibt es erst seit dem das als Massenware im Westen verkauft wird.
Also bleibt nur noch die Frage, ob man Schläge dazuerfinden kann und soll. Wenn einem vom Sifu nur drei Schlagtechniken gezeigt werden, sollte man anfangen selber zu denken. Wenn man sich mit dem System ausreichend beschäftigt und selber denkt, sind genügend Schlagtechiken vorhanden, die nicht bewirken, dass man durchs Zuschlagen die eigene Struktur schwächt
Aber das ist nur meine Meinung.
Hat jetzt einer von denen Schläge erfunden?
Vielleicht hat Bruce Lee den 2,54-Zentimeter-Schlag erfunden?
Klar darf jeder Würfe, Schläge, Tritte erfinden, wie es ihm in den Kram passt, warum auch nicht?
Meinst Du es gibt irgendeine, mit der begrenzten Anzahl von Gelenken im menschlichen Körper mögliche Schlagtechnik, mit der in 100000 Jahren Prügelei zwischen Menschen noch keiner zugehauen hat und die man jetzt erfinden kann?
LorenzLang
30-09-2010, 13:36
Meinst Du es gibt irgendeine, mit der begrenzten Anzahl von Gelenken im menschlichen Körper mögliche Schlagtechnik, mit der in 100000 Jahren Prügelei zwischen Menschen noch keiner zugehauen hat und die man jetzt erfinden kann?
Ja. :D
Meinst Du es gibt irgendeine, mit der begrenzten Anzahl von Gelenken im menschlichen Körper mögliche Schlagtechnik, mit der in 100000 Jahren Prügelei zwischen Menschen noch keiner zugehauen hat und die man jetzt erfinden kann?
Wenn die Frage so lautet, dann vermute ich ein klares Nein!
Falls die Frage sich aber auf einen einzelnen Menschen bezieht, also: "Kann/darf jemand, der eine KK/KS ausübt einen Schlag erfinden, den es in seinem Training nicht gibt?" vote ich für ein klares Ja!
Im ernst, Bruce Lee hat niemals WT betrieben, das gab es zu seiner WingChun Zeit noch nicht...
Bruce Lee hat bei WSL gelernt, also echtes Ving Tsun gemacht, so wie ich es auch mache! Die Beiden waren gut befreundet, auch dann noch, als Bruce Lee in die USA gegangen ist.
Die Realität musste dem Witz weichen, wir wissen doch alle, dass die damit werben....:rolleyes:
PumpingIron
09-10-2010, 14:00
Hallo User,
Ich wollte mal fragen ob es stimmt das man beim WT einfach für passende Situationen Schläge erfinden darf.
Danke für Antworten.
Gruß
KingAndy25
versetz dich mal in eine sv-situation und jetzt kommt es zu dem von dir beschriebenen fall, würdest du auf einen schlag verzichten der dir die haut retten kann, nur weil dein si-hing/si-fu sagt der schlag ist kein wt?
gruß
Ein Problem, das man am Anfang nicht versteht, ist das, das gerade der Schlag, den man an der Stelle auf die Schnelle dazuerfindet, anstatt zu versuchen wieder in das System zurückzugelangen - dafür gibt´s z.B. die Biu Jee - einen so in eine schlechte Position bringen kann, dass man da nicht mehr rauskommt. Das der andere bei einem Verzweiflungsschlag dann umfällt oder wegläuft, ist eher unwahrscheinlich.
Und wenn man mal anfängt, sich mit abgefahrenen Schlägen zu beschäftigen, verliert man schnell aus den Augen, warum Wing Chun gerade so schlägt und nicht anders.
PumpingIron
09-10-2010, 15:51
Ein Problem, das man am Anfang nicht versteht, ist das, das gerade der Schlag, den man an der Stelle auf die Schnelle dazuerfindet, anstatt zu versuchen wieder in das System zurückzugelangen - dafür gibt´s z.B. die Biu Jee - einen so in eine schlechte Position bringen kann, dass man da nicht mehr rauskommt. Das der andere bei einem Verzweiflungsschlag dann umfällt oder wegläuft, ist eher unwahrscheinlich.
Und wenn man mal anfängt, sich mit abgefahrenen Schlägen zu beschäftigen, verliert man schnell aus den Augen, warum Wing Chun gerade so schlägt und nicht anders.
ja, sehe ich ähnlich,
nur man sollte einem anfänger im wt nicht sagen, dass er bestimmte schläge nicht machen darf.
hauptsache die eigene haut gerettet, wie ist doch peng.
wie sagt man so schön, egal welcher stil chinesisch, japanisch usw. am ende läuft alles auf einen tritt in die eier raus
gruß
SifuSeifenzwerg
17-10-2010, 21:41
Hallo User,
Ich wollte mal fragen ob es stimmt das man beim WT einfach für passende Situationen Schläge erfinden darf.
Danke für Antworten.
Gruß
KingAndy25
Klares Nein!!
:-§
Dai-Sifu Sigung Prof. Dr. Keith Ronald Graf von Rothenburg Kernspecht - Master of Comprehension, Silver Rank Instructor hat sich zu dem Thema eindeutig geäussert: Nur ein Grossmeister darf Techniken verändern. Tut das ein Nicht-Grossmeister, entstehen Techniken, die zwar im Einzelfall funktionieren, aber kein WT sind.
Verstehe gar nicht, dass ein WTler so was fragt.:D:D
Nur ein Grossmeister darf Techniken verändern.
Es geht ja hier nicht ums verändern, sondern ums erfinden.
Ich persönlich erfinde im Training dauernd Techniken, die mein Lehrer dann ausbügelt: "Erika, ein Bong ist kein Karate-Block!" oder so ähnlich.:o
es gibt ein Hauptkriterium das ne gute Schlagtechnik ausmacht
man muss sein Körpergewicht in die Schlagbewegung bekommen
Es gibt ein paar Arten zu schlagen bei denen mal mehr oder weniger Körpergewicht im Schlag drin ist
hier kann man eigentlich auch keine dazuerfinden weil alle guten im Prinzip kampfkunst übergreifend bekannst sein sollten
dann gibts viele schlechte arten zu schlagen bei denen wenig bis gar kein körpergewicht im schlag drin ist
hier ist der kreativität keine grenzen gesetzt
ob man aber stolz darauf sein sollte so einen schlag zu erfinden oder ihn überhaupts "erfinden" sollte wage ich eher zu bezweifeln
gruß
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.