Lohnt der Ausstieg? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Lohnt der Ausstieg?



xeric
28-09-2010, 22:27
Ich wüsste mal gerne, ob es sich für einen Schulleiter lohnt, einen größeren Verband zu verlassen oder ob das eher mit Nachteilen verbunden ist.

Unter "größerer Verband" stelle ich mir nicht nur die EWTO vor, auch andere Verbände haben sich zusammengeschlossen -oder hatten es wenigstens vor- und wieder auseinander dividiert.

Vorteile die ich sehe sind:

Man ist sein eigener Chef, kann tun und lassen was man will
Man gibt kein Geld mehr "nach oben" ab
Man kann das Wing Chun anpassen wie es einem beliebt und mixen


Nachteile die ich sehe sind:

Man ist von einer "Quelle" abgeschlossen
Schülerzahlen könnten sinken, weil der Name des Verbandes Schüler anzieht
Man hat Schwierigkeiten sich auf dem Markt zu behaupten


Welche Vor- und Nachteile seht ihr noch?
Lohnt sich der Ausstieg?

Fit & Fight Sports Club
28-09-2010, 22:30
Ich wüsste mal gerne, ob es sich für einen Schulleiter lohnt, einen größeren Verband zu verlassen oder ob das eher mit Nachteilen verbunden ist.

Unter "größerer Verband" stelle ich mir nicht nur die EWTO vor, auch andere Verbände haben sich zusammengeschlossen -oder hatten es wenigstens vor- und wieder auseinander dividiert.

Vorteile die ich sehe sind:

Man ist sein eigener Chef, kann tun und lassen was man will
Man gibt kein Geld mehr "nach oben" ab
Man kann das Wing Chun anpassen wie es einem beliebt und mixen


Nachteile die ich sehe sind:

Man ist von einer "Quelle" abgeschlossen
Schülerzahlen könnten sinken, weil der Name des Verbandes Schüler anzieht
Man hat Schwierigkeiten sich auf dem Markt zu behaupten


Welche Vor- und Nachteile seht ihr noch?
Lohnt sich der Ausstieg?

Grundsätzlich glaube ich, dass Du als Einzelkämpfer keine Chance hast ... das Marketing der Verbände lässt Dir keine Chance! Wenn Du mich fragst ob ein Wechsel von z.B. der EWTO zu PHB lohnt, würde ich dies klar bejahen!

Kommt halt immer drauf an!

Gruß,
Eric

Combat Base Hamburg
28-09-2010, 22:49
Grundsätzlich glaube ich, dass Du als Einzelkämpfer keine Chance hast ... das Marketing der Verbände lässt Dir keine Chance! Wenn Du mich fragst ob ein Wechsel von z.B. der EWTO zu PHB lohnt, würde ich dies klar bejahen!
Kommt halt immer drauf an!

Gruß,
Eric

Finanziell mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht!

EWTO-WT ist ein massenfähiges Produkt. PHB-VT hingegen nicht!

Gruß aus´m Norden,
MO

Fit & Fight Sports Club
28-09-2010, 22:56
Finanziell mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht!

EWTO-WT ist ein massenfähiges Produkt. PHB-VT hingegen nicht!

Gruß aus´m Norden,
MO

Gute Info mein nordischer, zierlicher Klugscheisser!:D:D;)

vinz
28-09-2010, 23:01
Ohne das Eingangsposting zu lesen und unter Berücksichtigung in welchem Bereich dies gepostet wurde: Ja! :D

derKünstler
28-09-2010, 23:04
Meine Meinung dazu:

Sich von einem etablierten Verband loszulösen macht meines Erachtens nur Sinn, wenn man ein eigenes Konzept hat und sich Im klaren ist, was man eigentlich bezwecken damit möchte.

Den Nachteil "abgeschnitten von der Quelle" ist meines Erachtes keiner. Entweder man möchte etwas "eigenes" machen, dann benötigt man entweder andere Quellen oder eben keine mehr in dem Sinn. Oder man möchte bei deiser Quelle bleiben, was eine Trennung überflüssig macht.

Das wirtschaftliche Argument (Kosten sparen) geht so nicht auf. Mit der Unabhängigkeit steigen die Kosten für eigene Werbe- oder Markenauftritte in einem Maß, das die eingesparten Kosten kaum rechtfertigt.

Desweiteren wird man einen gewisen Teil der bestehenden Schüler sowieso verlieren - entweder aus Loyalität dem alten Verband gegenüber oder schlicht deshalb, weil einige den Wechsel als willkommenen fristlosen Kündigungsgrund sehen.

Wirtschaftlich kehren erst dann Vorteile ein, wenn man neben der eigenen Schule beginnt, Lizenzen zu vergeben bzw. sich unter dem eigenen Namen verbreitet.

Die Frage ist auch, ob es sich bei dem Threadthema um einen Verbandswechsel oder eine neue Gründung handelt.

Grüße

Zhijepa
28-09-2010, 23:09
... Wechsel von z.B. der EWTO zu PHB lohnt, würde ich dies klar bejahen!


Finanziell definitiv nicht …:D…keine SG Prüfungseinnahmen , keinen Shop Umsatz usw….

Ob du in einem kleinen oder großen Verband bist , spielt nicht mal unbedingt eine so bedeutende Rolle , da die meisten die zum WT kommen von den Verbandstrukturen Null Ahnung haben. Sie fällen somit ihr Urteil nur anhand des subjektiven Eindrucks , fällt jener positiv aus melden sie sich an ….

Ich kenne da z.b eine kleine unabhängige WT Schulen die ist immer brechend voll , deren Sifu ist halt ein netter sympatischer Typ (allein das ist schon die halbe Miete) und macht gar nicht mal ein so schlechtes WT.

Was nützt einen auch der größte Verband , wenn der Lehrer vor Ort ein ***** ist oder einem die art des Unterrichten nicht zusagt.

Differenzieren können am Anfang übrigens nur wenige , so wird also erst mal alles munter in einen Topf geschmissen VT/WTEO /EWTO/WC/XX ....

WT-Herb
29-09-2010, 00:01
Hallo xeric,

ob es sich lohnt, einen Verband zu verlassen oder zu wechseln, hängt in erster Linie von den persönlichen Zielen ab.

In meinem Fall, der ich primär mein Interesse daran habe, meine Kampfstärke zu mehren, meine Ausbildung in die Hände eines kompetenten Lehrers zu geben und meine Schüler weiterhin gut und fachkundig auszubilden, wäre ich völlig bekloppt, einen Verband wie die EWTO zu verlassen.

Jemand kann aber auch andere Ziele haben. Wer seinen Weg autonom bestimmen möchte, wer seinen Lehrer wechseln will oder einfach nur eine andere Gemeinschaft von Mitschülern sucht, der kann auch mit gutem Grund einen Verband verlassen.

Ob es richtig oder falsch ist, muß man vom Ergebnis her bewerten. Leider kann man nur hypothetisch das Ergebnis dem anderen Ergebnis gegenüber stellen, denn dann weiß man nicht, wie sich die Sache dort weiter entwickelt hätte. Im Allgemeinen legt man die bis dahin gemachten Erfahrungen zugrunde, deren Basis sich aber verändern kann.

So denke ich, daß viele Entscheidungen auch im Nachhinein sehr subjektiv bewertet werden. Man entwickelt sich letzten Enden in der neuen Umgebung auch weiter und vergleicht dies gerne mit dem „alten“.

Vorteile kontra Nachteile ist so eine Art materielles Denken. Für mich sind aber darüber hinaus auch Beziehungen ein Argument. Personen denen ich vertraue, denen ich wichtig bin und die mir wichtig sind, spielen in einer solchen Entscheidung ebenfalls einen wichtigen Faktor. Als Lehrer trage ich auch eine Verantwortung gegenüber meinen Schülern. Meine Entscheidung hätte immer auch direkte Auswirkungen auf sie. Selbst dann, wenn ich ihnen es offen lasse, mitzugehen oder zu bleiben, bestimme ich deren Situation in meiner Entscheidung massiv mit.

Als nur Schüler, spielt das keine Rolle. Aber als nur Schüler ist es mitunter nicht offensichtlich, was die richtige Entscheidung ist. Zu sehr ist man auf Meinungen Anderer angewiesen, die einem bestimmte Dinge „verkaufen“ wollen, mal als guten Ratschlag, mal als Ideal-Idee. Kurz, für einen Schüler, der einen gewissen Hintergrund erst noch zu erobern hat, wird die Entscheidung zu wechseln immer auch ein wenig ein Sprung ins Kalte Wasser sein. Man kann positiv überrascht sein, man kann irgendwann auch ernüchternd feststellen, daß die Entscheidung wohl doch nicht den goldenen Weg auftat. Aber so ist das wohl bei allen Entscheidungen, die den eigenen Lebensweg betreffen. Mitunter braucht man nur ein wenig Mut für eine richtige Entscheidung, mitunter braucht man nur ein wenig Verstand, nicht auf jedes Glücksversprechen reinzufallen.



Gruß, Herb

Kraken
29-09-2010, 00:38
Zustimmung dem WT-Herb :halbyeaha:

Den Verband zu verlassen bringt vor allem einem Schüler etwas.... nämlich Erweiterung der Sichtweise.

Bei Lehrern befriedigt solch ein Schritt in den meisten Fällen die Eitelkeit, man will ja unter eigenem Namen arbeiten. Und will SELBST der Meister sein....

Manchmal sind auch finanzielle Aspekte der Grund (Kein Geld nach "oben" abgeben) was meist nach hinten losgeht.

In wenigen Fällen sucht der Schulleiter eine Erweiterung des Horizonts, will mehr lernen, und verlässt dazu seinen Meister.

Und häufig sinds auch persönliche Differenzen..... sind ja alles nur Menschen.

xeric
29-09-2010, 08:48
Wirtschaftlich kehren erst dann Vorteile ein, wenn man neben der eigenen Schule beginnt, Lizenzen zu vergeben bzw. sich unter dem eigenen Namen verbreitet.

Verstehe ich das richtig, dass sich eine Schule erst dann finanziell lohnt, wenn man ins Franchise-System einsteigt?



Die Frage ist auch, ob es sich bei dem Threadthema um einen Verbandswechsel oder eine neue Gründung handelt.

Das wollte ich absichtlich offen halten :)

DeepPurple
29-09-2010, 09:30
Verstehe ich das richtig, dass sich eine Schule erst dann finanziell lohnt, wenn man ins Franchise-System einsteigt?
...


Das wäre Quatsch. Wirtschaftlich ist es ein Erfolg, wenn sich die Schule trägt. Wenn ich eine Kette aufmachen will, muss sich die natürlich rechnen.

falscher Gasmann
29-09-2010, 09:37
In meinem Fall, der ich primär mein Interesse daran habe, meine Kampfstärke zu mehren, meine Ausbildung in die Hände eines kompetenten Lehrers zu geben und meine Schüler weiterhin gut und fachkundig auszubilden, wäre ich völlig bekloppt, einen Verband wie die EWTO zu verlassen.


:ironie:

DeepPurple
29-09-2010, 09:39
:ironie:

Warum? Für WT-Herb wäre es falsch, für andere richtig.

JuanJuan
29-09-2010, 09:40
Zustimmung dem WT-Herb :halbyeaha:

Den Verband zu verlassen bringt vor allem einem Schüler etwas.... nämlich Erweiterung der Sichtweise.

Bei Lehrern befriedigt solch ein Schritt in den meisten Fällen die Eitelkeit, man will ja unter eigenem Namen arbeiten. Und will SELBST der Meister sein....

Manchmal sind auch finanzielle Aspekte der Grund (Kein Geld nach "oben" abgeben) was meist nach hinten losgeht.

In wenigen Fällen sucht der Schulleiter eine Erweiterung des Horizonts, will mehr lernen, und verlässt dazu seinen Meister.

Und häufig sinds auch persönliche Differenzen..... sind ja alles nur Menschen.

"Manchmal"?? Ich denke, dass doch eher meist finanzielle Interessen dahinterstecken.
Meinem Ex-WT-Sifu ging´s damals auch nicht schnell genug voran innerhalb der EWTO. Dann schloss er sich jemand anderem an und schon war er nicht mehr "nur" Sifu. Ob sich dadurch dann sein technisches Niveau verbessert hat, halte ich für mehr als fragwürdig...

Der offizielle Grund für die Schuler lautete dann aber natürlich, dass das "neue" WT einfach technisch hochwertiger sei - wer´s glaubt...

StefanB. aka Stefsen
29-09-2010, 09:42
:ironie:

Ich dachte eher WT Herb hat mal wieder versucht, unterschwellig die EWTO GmbH & Co. KG als das Unternehmen für KK schlechthin und WT als das Top-Produkt für Kampfstärke zu bewerben...hab ich mich wohl geirrt.
edit

xeric
29-09-2010, 09:57
Ich bin sehr an Erfahrungen von "Aussteigern" und "Umsteigern" interessiert.

Aus dem Therad "EWTO Austritt von Sifu Bernd Wagner 5.PG " positive Stimmen zum Ausstieg/Umstieg:

"Wenn der Apfel reif ist, fällt er vom Stamm. (...) Jetzt liegt die EWTO hinter mir und auch die Last Deines Verbandes"

"Auch wir das TA Wing Tsun wünchen Sifu Bernd Wagner viel Glück auf seinem Weg zur Selbstständigkeit. Wir haben es mit Sifu Turan Ataseven nie bereut. Erst jetzt nach dem -Aufwachen- weiss mann was wirklich Kampfkunst bedeutet."

Aus dem Thread "Sifu Victor stellt neuen Verband vor" eine kritische Stimme, die eher zeigt, dass man sich auf dem KK-Markt auch behaupten muss:

"Es fehlt die Nische verstehste? Er hätte ja schon Probleme, wenn er sagen würde: VGs neues SV-System. Selbst auf diesem Sektor gibt es verdammt viel Konkurrenz. Aber was bietet er? MMA? Nein. Eher WT, dass so mit Escrima gemixt wurde, um es vielleicht eines Tages MMA-fähig zu machen. Aber wer geht dafür zu VG? Es werden sicher einige sein, aber ich glaube kaum, dass er sich groß etablieren wird. Was nicht heißt, dass ich es ihm nicht wünsche."


Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Dan Millman
29-09-2010, 11:15
Mein alter Lehrer ist damals auch aus der EWTO raus..mit dem 5.PG..ich selber habe aber kurz darauf aufgehört und nur noch ein bissl für mich trainiert.Aus Gesprächen mit Freunden, weiß ich aber, dass es für die Schüler schon gut war-
die Programme wurden abgeändert und eher auf den Kampf ausgerichtet.Hab mich aber selber nie davon überzeugt.Ein guter Freund von mir ist immer noch 1.TG bei ihm und meint, dass es schon direkter ist.


ob es sich für unseren Sifu gelohnt hat?keine Ahnung...Teilweise macht er schon neue Schulen auf...wie die aber laufen, weiß ich nicht.

mykatharsis
29-09-2010, 11:21
Grundsätzlich glaube ich, dass Du als Einzelkämpfer keine Chance hast ... das Marketing der Verbände lässt Dir keine Chance!
Gibt viele Einzelkämpfer. Lokale Reputation und Präsentation ist meist weit wichtiger als ein Verband, den eh keiner außerhalb der Szene kennt.


Finanziell definitiv nicht …:D…keine SG Prüfungseinnahmen , keinen Shop Umsatz usw….
Das Unterrichtsmodell wird ja meist beibehalten. Shop kann man selber aufziehen und sein eigenes Zeug verkaufen. Das ist sogar eine potentiell profitablere Einnahmequelle als nur Unterhändler für den Verband zu sein.


Warum? Für WT-Herb wäre es falsch, für andere richtig.
Ist das tatsächlich Dein Ernst? Falls ja, haste keine Sekunde darüber nachgedacht, was seine Aussagen wirklich bedeuten. Würde mich nicht wundern...



In meinem Fall, der ich primär mein Interesse daran habe, meine Kampfstärke zu mehren, meine Ausbildung in die Hände eines kompetenten Lehrers zu geben und meine Schüler weiterhin gut und fachkundig auszubilden, wäre ich völlig bekloppt, einen Verband wie die EWTO zu verlassen.
So so. Du sagst also selbst, dass Du ohne die EWTO nicht in der Lage wärest
- Deine Kampfstärke zu mehren
- einen kompetenten Lehrer zu finden (...brauchst Du noch einen?)
- Deine Schüler gut und fachkundig auszubilden

*edit*


Als nur Schüler, spielt das keine Rolle. Aber als nur Schüler ist es mitunter nicht offensichtlich, was die richtige Entscheidung ist. Zu sehr ist man auf Meinungen Anderer angewiesen, die einem bestimmte Dinge „verkaufen“ wollen, mal als guten Ratschlag, mal als Ideal-Idee.
Als kleine Entscheidungshilfe:
Wenn einer Geld von Euch will, müsst Ihr aufpassen! Alles andere ist nicht verkaufen sondern großzügig.


Mitunter braucht man nur ein wenig Mut für eine richtige Entscheidung, mitunter braucht man nur ein wenig Verstand, nicht auf jedes Glücksversprechen reinzufallen.
Und eine Entscheidung weg von großen professionellen (sprich profitorientierten) Verbänden ist eine richtige, da die einem nichts bieten können, was nicht ein guter Lehrer vor Ort auch im Angebot hat.

GWTA
29-09-2010, 11:22
Ich bin sehr an Erfahrungen von "Aussteigern" und "Umsteigern" interessiert.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?


Mit meiner GWTA hatte ich am Anfang auch viele Schwierigkeiten,
die aber nach und nach durch ein kompetentes Team bewältigt wurden.

Ich hätte die EWTO auch nie aus finanziellen Gründen verlassen.

Die Wege trennten sich aus anderen Gründen.

Ich war auch im Zweifel ob sich die Mühe lohnt, nochmal von vorn zu
beginnen.

Schließlich hatte ich zu EWTO Zeiten eine menge Schüler (so um die 1000) ausgebildet und über 20 Schulen geleitet.

Sechs von meinen ehemaligen Schülern sind jetzt selbst Meister.

Trotzdem war der Neuanfang gut, denn es eröffneten sich neue Wege
und die Entwicklung des WT`s in der GWTA wurde wieder geordnet.

Ich begann auch die verworfenen alten Zeiten des EWTO-WT´s wieder
aufzuarbeiten und das BD zu stutzen.

Mittlerer weile ist vom BD nur noch die verbale Vorkampfphase übrig geblieben.

Auch wurden Teile des Eskrima in die Oberstufe integriert.

Im neuen Prüfungsprogramm der Mittelstufe befassen wir uns auch dem
Stand up! Gerade hier kann man die Chi-Sao Fähigkeiten nutzen.

Mit dem 5. PG ist man komplett durch und hat auch die Waffenprogramme
gelernt.

Lernzeit für die TG und PG Stufen, beträgt jeweils ein Jahr.

Jeder könnte es so in 8 Jahren schaffen, dass GWTA-WT zu lernen.

Noch kürzer halte ich nicht für sinnvoll.

Prüfungs- und Verbandsgebühren gibt es keine.

Angeschlossene Schulen müssen kein Lizenzen zahlen.

Jede freie Schule kann unabhängig mit uns zusammen arbeiten und jeder
unsere Seminare, ohne Mehrpreis zu bezahlen, besuchen.

Jeder bezahlt bei uns die Zeit für den Unterricht und sonst nichts.

Greets
Der Uwe

P.S. Sorry, für ein bisschen Werbung...;)

DeepPurple
29-09-2010, 12:11
Ist das tatsächlich Dein Ernst? Falls ja, haste keine Sekunde darüber nachgedacht, was seine Aussagen wirklich bedeuten. Würde mich nicht wundern...

Und das von einem, der dauernd nur sein eines Mantra vor sich hinmurmelt. Das spricht ja wirklich für denken.

Sei bitte so gut und kümmer dich um deine Gedanken. Dafür bist du qualifiziert.
Die andern lass einfach in Ruhe.

PH_B
29-09-2010, 12:27
Austieg lohnt sich immer, wenns um wing chun geht und man damit unzufrieden ist.
In dieser Hinsicht , wird man auch mit mehr Geld nicht glücklicher.
Anstatt an Gewinnoptimierung sollte man an wing chun Optimierung denken.
Der Gewinn stellt sich dann durch viele Freundschaften ein!

PH_B
29-09-2010, 12:29
Sei bitte so gut und kümmer dich um deine Gedanken. Dafür bist du qualifiziert.
Die andern lass einfach in Ruhe.

edit

Alephthau
29-09-2010, 12:48
Austieg lohnt sich immer, wenns um wing chun geht und man damit unzufrieden ist.
In dieser Hinsicht , wird man auch mit mehr Geld nicht glücklicher.
Anstatt an Gewinnoptimierung sollte man an wing chun Optimierung denken.
Der Gewinn stellt sich dann durch viele Freundschaften ein!

Im grunde hast Du alles relevante auf den Punkt gebracht, auch wenn für jemanden der nach "Gewinnoptimierung" strebt die reine Optimierung des Wing Chuns wohl eher nicht ausreichend ist! ;)



edit

Ich glaube Du tust ihm ein wenig unrecht, wenn man genau schaut wieso er diese Stelle zitiert hat wird es verständlich! ;)

/edit

Wieso wurde PhBs Post editiert, hier wäre eine erklärende Antwort verständlicher gewesen finde ich, zumal sie auch irgendwie zum Thema gehört. :)

Gruß

Alef

DeepPurple
29-09-2010, 12:50
Austieg lohnt sich immer, wenns um wing chun geht und man damit unzufrieden ist.
In dieser Hinsicht , wird man auch mit mehr Geld nicht glücklicher.
Anstatt an Gewinnoptimierung sollte man an wing chun Optimierung denken.
Der Gewinn stellt sich dann durch viele Freundschaften ein!

Schönes Ideal. :halbyeaha

DeepPurple
29-09-2010, 12:54
Ich glaube Du tust ihm ein wenig unrecht, wenn man genau schaut wieso er diese Stelle zitiert hat wird es verständlich! ;)

Richtig. Aber dazu müsste man denken und nicht nur interpretieren.


Wieso wurde PhBs Post editiert, hier wäre eine erklärende Antwort verständlicher gewesen finde ich, zumal sie auch irgendwie zum Thema gehört. :)

Gruß

Alef

Ganz einfach. Weil ich mich von niemandem so anrotzen lasse.

pronto_salvatore
29-09-2010, 12:56
Wing Chun macht alt und verbittert, da hilft auch der Verbandsausstieg nicht:rolleyes:

xeric
29-09-2010, 13:15
Wing Chun macht alt und verbittert, da hilft auch der Verbandsausstieg nicht:rolleyes:


Wie kommst Du zu dieser Einsicht?

timosend
29-09-2010, 13:49
Wie kommst Du zu dieser Einsicht?

Schau dir doch mal sein Foto an!:) Nur Spaß! :beer:

Erfolgreiche "Neu" Verbandschefs werden immer sagen, dass sich ein Austritt lohnt. Diejenigen, die danach in der Versenkung verschwinden, werden das womöglich insgeheim etwas anders sehen.
Was natürlich für einen Austritt spricht ist zum einen, dass man nun das Unterichtsmaterial selbst zusammen stellen kann (sprich die Sätze neu ordnen und zusammenfassen, neues Graduierungssystem einführen usw.). Finanziell wird es sich wohl auch rechnen, sofern man die meisten Schüler behält.
Als großen Nachteil sehe ich den Umstand an, dass gleich- oder höherwertige Trainingstner fehlen.

Gruß aus HH

PH_B
29-09-2010, 13:59
edit

mykatharsis
29-09-2010, 14:10
In meinem Fall, der ich primär mein Interesse daran habe, meine Kampfstärke zu mehren, meine Ausbildung in die Hände eines kompetenten Lehrers zu geben und meine Schüler weiterhin gut und fachkundig auszubilden, wäre ich völlig bekloppt, einen Verband wie die EWTO zu verlassen.
Ich frag jetzt nochmal:
Bist Du nicht in der Lage Deine Schüler gut und fachkundig auszubilden ohne Hilfe vom Verband? Brauchst Du noch einen Lehrer...nach über 30 Jahren WT nahe an KRK? Brauchst Du noch KRK und Leung Ting um Deine Kampfstärke zu mehren?

Es wirkt auf mich so, als seiest Du reichlich unselbständig dafür, dass Du uns hier am laufenden Band erzählen willst was richtig und was falsch ist.

mykatharsis
29-09-2010, 14:22
edit

plaz
29-09-2010, 14:27
/edit

Paul_Kersey
29-09-2010, 15:23
edit

edit

DeepPurple
29-09-2010, 15:29
Off Topic:
Für den Fall, das noch mehr Leute Meinung zu etwas abgeben wollen, was ich an jemand anderen geschrieben habe:
Nicht hier in diesem Thread. Dafür gibts PN.

Die direkt Beteiligten können sich gerne über mich beschweren. Adresse dürfte bekannt sein.

Fit & Fight Sports Club
29-09-2010, 21:29
*edit*

DerBen
29-09-2010, 22:06
Lohnt.

Roeschti
29-09-2010, 23:52
Warum? Für WT-Herb wäre es falsch, für alle anderen richtig.
Korrigiert.

Zongeda
30-09-2010, 00:33
Klar kann er auch alleine weiter unterrichten, das nehme ich doch stark an. Aber im Verband profitiert man immer von den Erfahrungen sehr vieler Leute, nicht nur den eigenen. Man bekommt ständig neuen Input durch die vielen Ausbildner-Kollegen (und selbstverständlich auch durch die Rückmeldungen von Schülern) und kann sich noch weiterentwickeln.

Ich verstehe nicht ganz, wie du über die angebliche Verbandsstruktur Erfahrungen austauschst? Über die WT - Welt? Dazu müssten Schulleiter sich ja treffen und regelmässig miteinander üben, sparren, trainieren. Aber genau das habe ich noch nie gehört. Auf Lehrgängen trifft man sich und übt ein wenig Chi-Saoen. Jo, aber dazu benötigt man aber keinen "Verband". (Von dem wir ja wissen, dass er ne simple GmbH ist.)

Da ich annehmen kann, dieses Argument scheidet folglich aus der Betrachtung aus, kann man nur sagen, dass es sich definitiv lohnt aus auszusteigen.

@ Uwe Giese

Du hast dich nicht aus monetären Gründen getrennt? Was für Gründe waren es denn sonst? Wenn du 20 Schulen und 1000 Schüler hattest, müsstest du (mit WT-Herbs Worten) nicht ganz schlau gewesen sein, diesen Goldesel zu verlassen.

DeepPurple
30-09-2010, 06:01
Korrigiert.

Das bezweifle ich stark. Du kennst WT-Herb nicht. Vielleicht ist er davon abhängig, jemanden zu haben, mit dem er sich austauschen kann oder der ihm sagt, wo es langgeht, wenn er Zweifel hat.
Es gibt viele andere, die das auch brauchen und andere, die nicht.

plaz
30-09-2010, 07:03
/edit

Dave aus Witten
30-09-2010, 07:30
Wobei es gemeinhin schwierig in unserem Bereich ist Erfahrungen von anderen zu Sammeln und für die Kampfkunst zu verarbeiten.Ein weitgehendes Problem wo ein "fertiges" System zwanghaft versucht wird an den auszuübenden Anzupassen.Unwissenheit wird versucht mit mehr Techniken zu kaschieren die Mann/Frau alle braucht und können muss.

Zum Thema Lohnt sich der/ein Wechsel:

In den Wing Chun Stilen sind teilweise so erhebliche Interpretationsunterschiede,das mann garnicht alle ausprobieren könnte.Das Probetraining in den einzelnen Yip Man Linien würde wahrscheinlich schon nen Jährchen dauern.Zumal eine sichtliche Qualität meist nicht gegeben ist.Titel und Graduierungen geregelte "Programme" sind bei einem Wettkampflosen vergleichslosen System nicht so wichtig wie der jeweilige Focus.
Die Möglichkeit zu einem sportlichen Vergleich (Sparring) sollte zumindest gegeben sein.Auch eine reine "SV" Wing Chun Version kann entsprechend trainiert werden.
Wie wird das System benutzt ist ein wichtiger Factor !!
Nicht jedoch benutzt das System mich....!!
Von Kosten Verbänden,Schneeballsystemen mal ganz abgesehen...

Gruss Dave

die Chisau
30-09-2010, 09:31
Austieg lohnt sich immer, wenns um wing chun geht und man damit unzufrieden ist.
In dieser Hinsicht , wird man auch mit mehr Geld nicht glücklicher.
Anstatt an Gewinnoptimierung sollte man an wing chun Optimierung denken.
Der Gewinn stellt sich dann durch viele Freundschaften ein!

Ein PhB Post dem ich mal uneingeschränkt zustimmen kann!

Ich bin nach 9 Jahren ganz vom Ingsbums weg, mache was wesentlich weniger massentaugliches, bin dennoch hochzufrieden, wiewohl die Entscheidung wieder neu anzufangen nicht leicht war.
An dieser Stelle - wer mit seinem ingsbums unzufrieden ist kann ja auch mal Escrima probieren und glaubt mir ,die sind nicht nur mit Waffen gut. :)

Hoch leben die ehrlichen Lehrer!

xeric
30-09-2010, 10:18
Aaaalso, ich hätte ja doch noch gerne


Erfahrungsberichte von Aus- und Umsteigern.

hansevingtsun
30-09-2010, 10:25
Als ich das erstemal beim VT war -- damals noch mit Glied in der EWTO -- sagte mir ein späterer Trainingspartner: "Du versäumst dort nichts! Absolut nichts!" Recht hatte er! :D

DeepPurple
30-09-2010, 14:43
Können wir bitte beim Thread-Thema bleiben? Für andere interessante Diskussionen könnt ihr eigene aufmachen. Ich helfe gerne. Anfragen bitte per PN.

Spawn
30-09-2010, 15:00
Lohnt sich der Ausstieg? Ja und Nein !
Also für meine Schüler lohnt es sich auf jeden Fall. Die Kosten für sie sind gesunken und die Ausrichtung auf Ihre persönlichen Bedürfnisse ist gestiegen. Auch denke ich dass es gefühlt für Sie besser läuft, dass Sie sich keinen komischen erfundenen Ritualen mehr unterwerfen müssen.

Was ein wenig fehlt, sind natürlich Verbandsaktivitäten. Trainingscamps usw.

Naja, ich denke die meisten können es verschmerzen.

Für mich als Leiter war es monetär auf jeden Fall egal, ob Verband oder nicht. Gefühlt, fehlt mir die Gemeinschaft mit den anderen Schulleitern und das Familiending ein wenig. Aber das habe ich ausgeglichen, durch lockere Zusammenarbeit mit anderen "Aussteigern" ausgeglichen.
Was ich auf jeden Fall begrüßen würde, wenn sich ein definierbarer Zusammenschluss von Leuten bilden würde, die ohne Verband diese tolle Kampfkunst betreiben. Ich denke es gibt mittlerweile genug Einzelkämpfer und man könnte gemeinsam in einigen Bereichen mehr erreichen als allein.
Es dürften allerdings keine monetären Interessen mitspielen, keine Regel wie der ein oder andere seine Schule zu leiten hat, Programme die vorgegeben sind usw.!
Gemeinsamkeiten sollten im Vordergrund stehen, keine Unterschiede. Man könnte gemeinsame Sommer-, Winter, usw. Lager, gemeinsame Lehrgänge, gemeinsames Training, Marketing und anderes organisieren.

Beste Grüße

Spawn

DeepPurple
30-09-2010, 15:34
Ich habe auf Wunsch des TE das Off Topic ausgelagert hierhin:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f8/ot-lohnt-ausstieg-sv-reaktsun-usw-120334/

Hier gehts weiter mit den Thema, das oben steht.

GWTA
30-09-2010, 16:27
@ Zongeda
Du hast dich nicht aus monetären Gründen getrennt? Was für Gründe waren es denn sonst? Wenn du 20 Schulen und 1000 Schüler hattest, müsstest du (mit WT-Herbs Worten) nicht ganz schlau gewesen sein, diesen Goldesel zu verlassen.

@ Uwe Giese

Genau so ist es!

Es waren persönliche Gründe.

Des weiteren habe ich geschrieben, dass ich in meinem Schulverbund
so um die 1000 Schüler in meiner EWTO Zeit ausgebildet habe und nicht bei meinem Austritt hatte!

Greets
Der Uwe

GWTA
30-09-2010, 16:40
Lohnt sich der Ausstieg? Ja und Nein !
Also für meine Schüler lohnt es sich auf jeden Fall. Die Kosten für sie sind gesunken und die Ausrichtung auf Ihre persönlichen Bedürfnisse ist gestiegen. Auch denke ich dass es gefühlt für Sie besser läuft, dass Sie sich keinen komischen erfundenen Ritualen mehr unterwerfen müssen.

Was ein wenig fehlt, sind natürlich Verbandsaktivitäten. Trainingscamps usw.

Naja, ich denke die meisten können es verschmerzen.

Für mich als Leiter war es monetär auf jeden Fall egal, ob Verband oder nicht. Gefühlt, fehlt mir die Gemeinschaft mit den anderen Schulleitern und das Familiending ein wenig. Aber das habe ich ausgeglichen, durch lockere Zusammenarbeit mit anderen "Aussteigern" ausgeglichen.
Was ich auf jeden Fall begrüßen würde, wenn sich ein definierbarer Zusammenschluss von Leuten bilden würde, die ohne Verband diese tolle Kampfkunst betreiben. Ich denke es gibt mittlerweile genug Einzelkämpfer und man könnte gemeinsam in einigen Bereichen mehr erreichen als allein.
Es dürften allerdings keine monetären Interessen mitspielen, keine Regel wie der ein oder andere seine Schule zu leiten hat, Programme die vorgegeben sind usw.!
Gemeinsamkeiten sollten im Vordergrund stehen, keine Unterschiede. Man könnte gemeinsame Sommer-, Winter, usw. Lager, gemeinsame Lehrgänge, gemeinsames Training, Marketing und anderes organisieren.

Beste Grüße

Spawn

Guter Ansatz...:yeaha:

Bin dabei und würde das unterstützen!

Greets

Der Uwe

Zongeda
30-09-2010, 17:38
Was ich auf jeden Fall begrüßen würde, wenn sich ein definierbarer Zusammenschluss von Leuten bilden würde, die ohne Verband diese tolle Kampfkunst betreiben. Ich denke es gibt mittlerweile genug Einzelkämpfer und man könnte gemeinsam in einigen Bereichen mehr erreichen als allein.
Es dürften allerdings keine monetären Interessen mitspielen, keine Regel wie der ein oder andere seine Schule zu leiten hat, Programme die vorgegeben sind usw.!
Gemeinsamkeiten sollten im Vordergrund stehen, keine Unterschiede. Man könnte gemeinsame Sommer-, Winter, usw. Lager, gemeinsame Lehrgänge, gemeinsames Training, Marketing und anderes organisieren.

Beste Grüße

Spawn

Lustig, das was du die wünschst ist ein Verband. Nochmal zum Wortverständnis: Verband hat was mit verbinden/verbünden zu tun. Man schließt sich zu einem Bündnis zusammen um genau die Dinge zu bewerkstelligen, die man allein nicht hinbekommt. Die EWTO hat da scheinbar ein paar Begrifflichkeiten in den Köpfen der Menschen durcheinandergebracht. :D

mykatharsis
30-09-2010, 18:14
Die EWTO ist auch kein Verband sondern eine GmbH & Co. KG. Die Schulleiter sind Franchise-Nehmer.

Spawn
30-09-2010, 20:05
Wir können hier weiter Wortspiele machen mit Verband usw., aber besser wäre es mal über die von mir erwähnten Punkte nachzudenken!

Beste Grüße

Spawn

xeric
30-09-2010, 21:06
Wir können hier weiter Wortspiele machen mit Verband usw., aber besser wäre es mal über die von mir erwähnten Punkte nachzudenken!

Ich wünsche euch viel Glück dabei! :)

Vielleicht finden sich ja durch diesen Thread noch einige Aus- und Umsteiger, die mitüberlegen wollen. Ob im Großen oder im Kleinen, Zusammenarbeit ist sicher immer netter.

Zongeda
01-10-2010, 07:06
Wir können hier weiter Wortspiele machen mit Verband usw., aber besser wäre es mal über die von mir erwähnten Punkte nachzudenken!

Beste Grüße

Spawn

Das sind keine Wortspiele. Prof. h.c. Dr. h.c. Graf von Rothenburg bezeichnete seine Firma immer als Dachverband, was faktisch nicht zutraf.

Die EWTO ist auch kein Verband sondern eine GmbH & Co. KG. Die Schulleiter sind Franchise-Nehmer.

Richtig. McDonalds oder Burger King sind auch keine Burgerbrater Verbände. Deine von dir angesprochenen Ideen zeichnen den Zusammenschluss von mehreren Menschen in der Regel aus. Da braucht man also nicht lange darüber nachdenken ob das eine dolle Idee ist. Die Idee ist uralt.
Die Frage ist nur ob das funktioniert.
Iadarolla hat doch mit Reimers und ein paar anderen eine "Allianz" gebildet. Im Prinzip war das ein echter Verband. Die Schulleiter konnten sich austauschen und haben gemeinsam überlegt, wie sie in der Öffentlichkeit auftreten.
Dieser Verband hielt aber genau wie lange?
Keine Ahnung wie lange, jedenfalls nicht lange. Die einzelnen Verbandsmitglieder zogen es dann vor, sich allein durchs Leben zu schlagen.

Wenn man denn einen Verband gründen möchte (der übrigens auch VT und WT gemischt beinhalten kann) wäre zu überlegen, ob die monetären Interessen den Austauschinteressen nicht im Wege stehen. Denn tun sie es nicht, wäre ein richtiger Verband viel wertvoller als eine Franchisefiliale der EWTO GmbH & Co. KG zu gründen. Man spart sich die Franchisegebühren. Man kann echtes Sparring anbieten wenn einem danach ist. Man kann den Unterrichtsstoff vermitteln, wie man es für richtig hält (Förderung der Guten Schüler). Man kann sich freundschaftlich immer wieder austauschen ohne Lehrgangsgebühren zu löhnen oder "Programme" abzuarbeiten. etc.