rambat
16-10-2010, 20:28
Himmel ... was gab es hier im Forum schon für Diskussionen um die Geschichte der japanischen KK.
Was wurde gestritten darum, wann und wie das Wissen darum Europa erreichte ...
Da wurden Quellen bemüht, Japanologen befragt ...
Alles Quatsch.
Ohne es zu wissen hatten wir die ganze Zeit einen User hier im Forum, der über absolut fundierte Kenntnisse dieser Materie verfügt: AndyLee!
Zu schüchtern und zu bescheiden, die hier im Forum verbreiteten Unsinnigkeiten richtigzustellen, hielt er sich vornehm zurück in der sicheren Gewißheit, daß jeder Interessierte früher oder später oder gar nicht auf seine HP stoßen würde.
Ich will euch nun diese dort zusammengetragenen Perlen der Weisheit nicht vorenthalten:
So entwickelten z.B. die Japaner ihr historisches, waffenloses Selbstverteidigungssystem „Jiu-Jitsu“, welches sich aus Techniken alter Kriegskünste zusammensetzte, ständig weiter.
Genau!
So war das!
Das "waffenlose Selbstverteidgungssystem Jiu-Jitsu" wurde von den Japanern ständig weiterentwickelt.
Andauernd!
Ganz schön schlau, diese Japaner ...
:D
Als kurz vor Ende des 19. Jahrhunderts Japan seine Tore für die westliche Welt öffnete, kam auch der deutsche Medizin-Professor Erwin Bälz nach Japan und wurde Hofarzt der kaiserlichen Familie. Gemeinsam mit dem späteren Begründer des Judo, Professor Jigoro Kano, lehrte er das alte Jiu-Jitsu an der Universität Tokio.
Absolut richtig!
Erwin Bälz kam nach Japan und fing sofort damit an, gemeinsam mit Professor Jigoro Kano das alte Jiu Jitsu an der Universität Tokio zu lehren.
Was heißt hier, Heiko Bittmann habe das in seinem neuesten Buch widerlegt?
Der kann viel erzählen, der Professor Bittmann ...
:rolleyes:
Wir jedenfalls wissen, daß Erwin Bälz gemeinsam mit Kanô an der Universität Tokio "das alte Jiu Jitsu" unterrichtete.
Mehr braucht man dazu auch nicht zu wissen.
Es war eben so!
:rofl:
Um die Jahrhundertwende kam das Jiu-Jitsu durch japanische Matrosen nach Deutschland.
Genau!
Da waren lauter japanische Matrosen, die alle nach Deutschland kamen und "das Jiu Jitsu" mitbrachten.
In Geschenkpapier.
Also bitte - wenn das auf der HP von AndyLee steht, dann MUSS es stimmen!
Also hört auf zu meckern!
:D
Hier wurde der damalige deutsche Kaiser Wilhelm II. auf das System aufmerksam und engagierte den Japaner Agitaro Ono als Jiu-Jitsu Lehrer an der Militärturnanstalt in Berlin. Dessen bester Schüler, Erich Rahn, gründete 1906 die erste deutsche Jiu-Jitsu Schule in Berlin.
Also der olle Wilhelm, ja? Der wurde eines Tages auf "das System" aufmerksam. Vermutlich hat er einen dieser Matrosen kennengelernt.
Und prompt engagierte er den Japaner Agitaro Ono.
Tja, und DESSEN BESTER SCHÜLER ... war leider nicht Erich Rahn.
Rahn selbst beruft sich nur kurz und verschwommen am Rande auf Katsukuma Higashi, aber Rahn erwähnt Agitaro Ono in seinen Büchern nicht einmal ... schon gar nicht als seinen Lehrerr, dessen "bester Schüler" er gewesen sein soll.
Da wollte der olle Rahn uns doch etwas verheimlichen ...
Hat aber nicht geklappt, auf Andys HP finde wir die ganze Wahrheit.
:cool:
Unabhängig davon isolierten verschiedene japanische Meister für den sportlichen Wettkampf geeignete Elemente aus dem Jiu-Jitsu und konzipierten daraus neue, vor allem für den sportlichen Vergleich geeignetere Systeme.
Genau!
Sowas taten die praktisch andauernd, diese verschiedenen japanischen Meister!
Die hier z.B.:
So entwickelte der schon oben erwähnte Jigoro Kano aus den Elementen der Würfe, Würger, Hebel und Festhaltegriffe bereits 1882 das Judo, Gishin Funankoshi aus den Elementen der Tritte und Schläge 1933 das Karate und Morihei Ueshiba nach dem 2. Weltkrieg 1949 aus den Elementen der Würfe und Hebel, im Zusammenwirken mit Zentrifugal- und Zentripetalkräften, das Aikido.
http://www.sai-fon.com/inside/ju-jutsu
Pfeif doch drauf, was Kanô selbst geschrieben hat über sein Jûdô und über die Tritt- und Schlagtechniken. Der Mann hatte nicht halb soviel Ahnung wie AndyLee!
Hochinteressant auch, daß "Gishin" Funakoshi "aus Elementen der Tritte und Schläge" (des Jiu Jitsu, vermute ich) 1933 das Karate entwickelte.
Die Geschichte der okinawanischen KK muß neu geschrieben werden!
Wie gut, daß Andy sein Wissen mit uns teilt ...
:verbeug:
Ich schlage vor, hier im Forum sämtliche Threads zu löschen, in denen über die Historie bspw. des Jûdô oder des Karate diskutiert wird.
Wie wertlos sind diese Debatten im Lichte der erschütternden Erkenntnisse, die uns auf Andys HP entgegenleuchten!
DANKE, DANKE, DANKE!!!!!
Jetzt verstehe ich auch, wieso Andy es sich nicht nehmen ließ, sich in jede Debatte um die Geschichte der japanischen KK einzuschalten.
Wir Unwissenden haben über ihn gelacht und ihn geschmäht ...
Wir werden Abbitte leisten müssen.
Ich selbst fange damit an.
Wenn wir gaaanz artig sind, erzählt er uns vielleicht noch das eine oder andere zur Geschichte des "japanischen Jiu Jitsu".
Wir dürfen gespannt sein ...
:megalach:
FG
Rambat
Was wurde gestritten darum, wann und wie das Wissen darum Europa erreichte ...
Da wurden Quellen bemüht, Japanologen befragt ...
Alles Quatsch.
Ohne es zu wissen hatten wir die ganze Zeit einen User hier im Forum, der über absolut fundierte Kenntnisse dieser Materie verfügt: AndyLee!
Zu schüchtern und zu bescheiden, die hier im Forum verbreiteten Unsinnigkeiten richtigzustellen, hielt er sich vornehm zurück in der sicheren Gewißheit, daß jeder Interessierte früher oder später oder gar nicht auf seine HP stoßen würde.
Ich will euch nun diese dort zusammengetragenen Perlen der Weisheit nicht vorenthalten:
So entwickelten z.B. die Japaner ihr historisches, waffenloses Selbstverteidigungssystem „Jiu-Jitsu“, welches sich aus Techniken alter Kriegskünste zusammensetzte, ständig weiter.
Genau!
So war das!
Das "waffenlose Selbstverteidgungssystem Jiu-Jitsu" wurde von den Japanern ständig weiterentwickelt.
Andauernd!
Ganz schön schlau, diese Japaner ...
:D
Als kurz vor Ende des 19. Jahrhunderts Japan seine Tore für die westliche Welt öffnete, kam auch der deutsche Medizin-Professor Erwin Bälz nach Japan und wurde Hofarzt der kaiserlichen Familie. Gemeinsam mit dem späteren Begründer des Judo, Professor Jigoro Kano, lehrte er das alte Jiu-Jitsu an der Universität Tokio.
Absolut richtig!
Erwin Bälz kam nach Japan und fing sofort damit an, gemeinsam mit Professor Jigoro Kano das alte Jiu Jitsu an der Universität Tokio zu lehren.
Was heißt hier, Heiko Bittmann habe das in seinem neuesten Buch widerlegt?
Der kann viel erzählen, der Professor Bittmann ...
:rolleyes:
Wir jedenfalls wissen, daß Erwin Bälz gemeinsam mit Kanô an der Universität Tokio "das alte Jiu Jitsu" unterrichtete.
Mehr braucht man dazu auch nicht zu wissen.
Es war eben so!
:rofl:
Um die Jahrhundertwende kam das Jiu-Jitsu durch japanische Matrosen nach Deutschland.
Genau!
Da waren lauter japanische Matrosen, die alle nach Deutschland kamen und "das Jiu Jitsu" mitbrachten.
In Geschenkpapier.
Also bitte - wenn das auf der HP von AndyLee steht, dann MUSS es stimmen!
Also hört auf zu meckern!
:D
Hier wurde der damalige deutsche Kaiser Wilhelm II. auf das System aufmerksam und engagierte den Japaner Agitaro Ono als Jiu-Jitsu Lehrer an der Militärturnanstalt in Berlin. Dessen bester Schüler, Erich Rahn, gründete 1906 die erste deutsche Jiu-Jitsu Schule in Berlin.
Also der olle Wilhelm, ja? Der wurde eines Tages auf "das System" aufmerksam. Vermutlich hat er einen dieser Matrosen kennengelernt.
Und prompt engagierte er den Japaner Agitaro Ono.
Tja, und DESSEN BESTER SCHÜLER ... war leider nicht Erich Rahn.
Rahn selbst beruft sich nur kurz und verschwommen am Rande auf Katsukuma Higashi, aber Rahn erwähnt Agitaro Ono in seinen Büchern nicht einmal ... schon gar nicht als seinen Lehrerr, dessen "bester Schüler" er gewesen sein soll.
Da wollte der olle Rahn uns doch etwas verheimlichen ...
Hat aber nicht geklappt, auf Andys HP finde wir die ganze Wahrheit.
:cool:
Unabhängig davon isolierten verschiedene japanische Meister für den sportlichen Wettkampf geeignete Elemente aus dem Jiu-Jitsu und konzipierten daraus neue, vor allem für den sportlichen Vergleich geeignetere Systeme.
Genau!
Sowas taten die praktisch andauernd, diese verschiedenen japanischen Meister!
Die hier z.B.:
So entwickelte der schon oben erwähnte Jigoro Kano aus den Elementen der Würfe, Würger, Hebel und Festhaltegriffe bereits 1882 das Judo, Gishin Funankoshi aus den Elementen der Tritte und Schläge 1933 das Karate und Morihei Ueshiba nach dem 2. Weltkrieg 1949 aus den Elementen der Würfe und Hebel, im Zusammenwirken mit Zentrifugal- und Zentripetalkräften, das Aikido.
http://www.sai-fon.com/inside/ju-jutsu
Pfeif doch drauf, was Kanô selbst geschrieben hat über sein Jûdô und über die Tritt- und Schlagtechniken. Der Mann hatte nicht halb soviel Ahnung wie AndyLee!
Hochinteressant auch, daß "Gishin" Funakoshi "aus Elementen der Tritte und Schläge" (des Jiu Jitsu, vermute ich) 1933 das Karate entwickelte.
Die Geschichte der okinawanischen KK muß neu geschrieben werden!
Wie gut, daß Andy sein Wissen mit uns teilt ...
:verbeug:
Ich schlage vor, hier im Forum sämtliche Threads zu löschen, in denen über die Historie bspw. des Jûdô oder des Karate diskutiert wird.
Wie wertlos sind diese Debatten im Lichte der erschütternden Erkenntnisse, die uns auf Andys HP entgegenleuchten!
DANKE, DANKE, DANKE!!!!!
Jetzt verstehe ich auch, wieso Andy es sich nicht nehmen ließ, sich in jede Debatte um die Geschichte der japanischen KK einzuschalten.
Wir Unwissenden haben über ihn gelacht und ihn geschmäht ...
Wir werden Abbitte leisten müssen.
Ich selbst fange damit an.
Wenn wir gaaanz artig sind, erzählt er uns vielleicht noch das eine oder andere zur Geschichte des "japanischen Jiu Jitsu".
Wir dürfen gespannt sein ...
:megalach:
FG
Rambat