Kampfsport als Gewaltprävention [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Kampfsport als Gewaltprävention



enter_the_dragon
22-10-2010, 22:07
Hallo zusammen,

Für meine Lehrabschlussprüfung schreibe ich eine Arbeit über KS. Ich habe die These aufgestellt "Kampfsport fördert die Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen nicht". Diese versuche ich jetzt zu bestätigen.

Habe schon viel darüber gelesen und bin mir zu 100% sicher, dass Kampfsport ein guter Weg ist Gewaltprävention zu betreiben und das Kampfsporttraining hilft, weniger agressiv zu sein.

Mein Problem ist nun allerdings, dass ich keine Statistiken über Erfolge/Misserfolge finde.
Es wäre toll, wenn ich neben Arbeitsmaterial der qualitativen Forschung, auch etwas über die quantitative Forschung hätte (Zahlen, Fakten, Analysen, etc. ).

Kennt jemand Quellen?
(Eure persönliche Meinung zu dem Thema interessiert mich natürlich auch ;) )

Danke im Voraus für eure Hilfe.

Grüsse

Martin B.



__________________________________________________ ___________________________

Habe einen Fragebogen erstellt.
Falls ihr zwischen 13 und 21 Jahre alt seid, wäre ich euch sehr verbunden wenn Ihr euch kurz 3 bis 4 Minuten Zeit nehmen würdet:

http://www.voycer.de/umfrage.html?sid=85331

Danke

gast
22-10-2010, 22:21
Hm, also was jetzt? Kampfsport fördert Gewalt nicht oder Kampfsport als Gewaltprävention? Da gibts einen wesentlichen Unterschied...

Ansonsten... 5 Sekunden googlen: Fördert Kampfsport Gewalt? Eine Stellungnahme. | DO Karate (http://www.mitschi.ch/karate/?q=node/7293)

enter_the_dragon
22-10-2010, 22:57
Die These lautet: Kampfsport fördert die Gewaltbereitschaft nicht! Da suche ich nach klaren Zahlen die das bestätigen bzw. widerlegen.

Habe den Absatz unklar formuliert.

Dein Link hilft mit Sicherheit, obwohl mir die Zahlen nicht gefallen :D Werde mich mit der Arbeit der Forschungsgruppe noch genauer auseinander setzen.


Kampfsport: Gewalt-Prävention - sportaktuell - Schweizer Fernsehen: SF Videoportal (http://www.videoportal.sf.tv/video?id=cbc9759b-e6a1-49f1-9f1d-c0736fdda737)

Zitiere die ersten 10 Sekunden der SF-Moderatorin: "Es ist erwiesen, dass Kampfsporttraining Jugendlichen hilft, weniger agressiv zu sein."
Ich frage mich auf welchen Fakten und Zahlen nun diese >Behauptung< basiert.

Ganglion
22-10-2010, 23:39
hier läuft gerade im moment ein ähnlicher thread:

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f15/abiturthemen-kampfsport-gewaltpr-vention-resozialisierung-101147/

Bertl
23-10-2010, 08:23
Hi,

in Taufkirchen bei München gibt es ein Projekt, in dem mehrfach straffällige Jugendliche, unter anderem mit Hilfe vom Boxen, auf den Weg zurück in die Normalität gebracht werden. Die Erfolgsquote ist sehr hoch.

Vielleicht kann dir die Seite bei der Beweisführung helfen.
Schaus dir mal an.

hand in // Work and Box Company - Download (http://www.hand-in.de/3/3/Work_and_Box_Company.html)

Grüße

Robert

Alfons Heck
23-10-2010, 09:34
Hallo Leute,
wir haben hier im KKB schon in unzähligen threads zu dem Thema geschrieben (auch mal im Kinder+Familien-Forum suchen). Bisher konnte niemand eine belastbare Studie vorlegen die eine Gewaltreduktion durch KK/KS vermuten lässt. Im Gegenteil wie die folgende Untersuchung auch wieder zeigt:

...Fördert Kampfsport Gewalt? Eine Stellungnahme...
...und das PIEPpieppiep-wirhabenunsalleliebe-Gerede von DO ist ja sehr nett aber wissenschaftlich bringt es gar nichts.


...bei München gibt es ein Projekt, in dem mehrfach straffällige Jugendliche, unter anderem mit Hilfe vom Boxen, auf den Weg zurück in die Normalität gebracht werden. Die Erfolgsquote ist sehr hoch...
ist nicht das erste Projekt. Ich erinnere an Kannnenberg usw. Auch von da gibt es kein belastbares Material. Wenn die obige Studie läuft kann man ja frühestens in 5-10Jahren was zum Erfolg der Sache sagen.


Gruß
Alfons.

Yam!
23-10-2010, 09:40
Da suche ich nach klaren Zahlen die das bestätigen bzw. widerlegen.


Viel Glück, wird bestimmt nicht einfach.
Versteh den Post bitte nicht falsch...aber ich kann mir kaum vorstellen, dass du die " klaren Zahlen " finden wirst.

Sojobo
23-10-2010, 09:45
Vielleicht hilft das ja auch ein wenig: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f90/ringvorlesung-k-mpfen-lernen-gelegenheit-gewaltpr-vention-108553/

Sven K.
23-10-2010, 12:15
Was soll das in der "Eltern/Kind"-Ecke und warum als Umfrage ?
Ich meine, was solle "WIR" denn mit unserem abstimmen aussagen ? Unsere
Einstellung ? Verlässliche Daten wirst du HIER wohl kaum bekommen, daher
halte ich die Umfrage für zwecklos.

Wenn Du verlässliche Daten haben möchtest, solltest Du dich an die
jeweiligen Einrichtungen wenden. Nur die haben belastbare Zahlen. Ob du
diese allerdings erhältst, ist zweifelhaft. Die Leute, die so was professionell
vermarkten, würden dir kaum Daten geben, die ein Scheitern belegen könnten.

Kampfsport richtet den "Fokus" der Kinder und Jugendlichen neu aus. Dies
erreicht man aber auch mit Bodenturnen, Synchronschwimmen oder Schach.
Nur sind diese Betätigungen - um Längen - nicht so "cool" wie eben KK. :D
Kampfkünste sind eine "Methode", mit der Fachleute wie Erzieher, Pädagogen,
Sozialarbeiter usw. bestimmte Defizite präventiv (primär, sekundär, tertiär)
aufarbeiten bzw. vermeiden.

Daher fürchte ich, dass du kaum Daten bekommen wirst, aus denen
hervorgeht, das "speziell" KKs da eine vorrangige Bedeutung haben.

Meine 2 ct.

Huk82
23-10-2010, 15:12
Versuch doch mal bei Kannenberg an Zahlen zu kommen.

Gruß

GeeStar
23-10-2010, 15:20
These falsch bei mir ists andersrum ...
:o

JayBe
23-10-2010, 16:22
x
y

da hast du deine zahlen viel spass

GoldenDempsey
23-10-2010, 17:50
Da ich selbst noch Jugendlich bin kann ich dir sagen es kommt auf die Person an. Bin von Natur aus kaum aggressiv oder Gewalttätig. Die meisten Vereine achten ja auch drauf das sie keine Straßenschläger oder Halbstarke aufnehmen. Trotzdem gibt es die die das Anwenden was sie gelernt haben um anderen Schaden zu zufügen :(

enter_the_dragon
24-10-2010, 19:29
Ich meine, was solle "WIR" denn mit unserem abstimmen aussagen ? Unsere
Einstellung ? Verlässliche Daten wirst du HIER wohl kaum bekommen, daher
halte ich die Umfrage für zwecklos.

wth? Ich erhalte keine verlässlichen Daten von euch? Das hätte ich nicht gedacht :(
Die Tatsache aber, dass ich eine Umfrage gestartet habe, an der sich schon über 30 Kampfsportler beteiligt haben, hinterlässt bestimmt einen kleinen aber positiven Eindruck bei den Experten. Danke Leute!


Wenn Du verlässliche Daten haben möchtest, solltest Du dich an die
jeweiligen Einrichtungen wenden. Nur die haben belastbare Zahlen. Ob du
diese allerdings erhältst, ist zweifelhaft. Die Leute, die so was professionell
vermarkten, würden dir kaum Daten geben, die ein Scheitern belegen könnten.

Mhm, hab ich bereits versucht. Warte tatsächlich seit 2 Wochen auf eine Antwort. @Huk82 danke für den Tip, werds da auch noch versuchen...


Kampfsport richtet den "Fokus" der Kinder und Jugendlichen neu aus. Dies
erreicht man aber auch mit Bodenturnen, Synchronschwimmen oder Schach.
Nur sind diese Betätigungen - um Längen - nicht so "cool" wie eben KK. :D

Was genau willst du damit aussagen?
Natürlich richtet es den Fokus neu aus. Nur die Frage ist, in welche Richtung erfolgt das durchschnittlich bei Jugendlichen.



Kampfkünste sind eine "Methode", mit der Fachleute wie Erzieher, Pädagogen,
Sozialarbeiter usw. bestimmte Defizite präventiv (primär, sekundär, tertiär)
aufarbeiten bzw. vermeiden.

Wenn Fachleute damit arbeiten, muss es ja irgendwie erwiesen sein, dass Kampfkünste Jugendlichen helfen, weniger agressiv zu sein.

Es ist meiner Meinung nach halt immer in erster Linie von der Persönlichkeit und der Trainingseinstellung abhängig.
Leute die nur trainieren um stark zu sein auf der Strasse und um sich zu beweisen werden bestimmt schneller agressiv in der Öffentlichkeit.
Leute die den Sport lieben oder aus Gründen der Selbstverteidigung trainieren, sind wahrscheinlich eher weniger agressiv nach dem Training.

in zweiter Linie denke ich, ist es vom Trainingsort, Trainer, und Team abhängig.
Was für eine EInstellung haben die Vorbilder und Freunde? Wird es toleriert wenn man das im Gym erlernte, auf der Strasse an "schwächeren" anwendet?

In dritter Linie ist es wohl von der Trainingsintensitiät abhängig :D Wie viele von euch haben nach einem richtig harten Training noch Lust sich in der nächsten Kneipe weiter zu prügeln?
Aber das nicht jedes Training steinhart sein kann ist mir auch klar ;)



grüsse

Alfons Heck
24-10-2010, 20:35
Hallo etd,

Die Tatsache aber, dass ich eine Umfrage gestartet habe, an der sich schon über 30 Kampfsportler beteiligt haben, hinterlässt bestimmt einen kleinen aber positiven Eindruck bei den Experten.
bei welchen Experten?
Also Deine Umfrage bringt zu Deiner Ausgangsfrage nichts erhellendes außer der Meinung der Umfragenteilnehmer. Das diese eher einer gewaltreduzierenden Antwort zugeneigt sind liegt einfach am Selbstbild. Schließlich gibt man sonst indirekt zu zur Gewalt zu tendieren.

Von Statistik, Umfragetechnik und der Ergebnisbewertung, sowie wissenschaftlicher Datenbasis hast Du wohl recht wenig Ahnung.


Gruß
Alfons.

enter_the_dragon
24-10-2010, 21:11
Hallo etd,

bei welchen Experten?
Hallo AH,
bei welchen wohl?




Also Deine Umfrage bringt zu Deiner Ausgangsfrage nichts erhellendes außer der Meinung der Umfragenteilnehmer.

Das ist bei einer Umfrage so üblich, dass die Meinung der Umfragenteilnehmer gefragt ist.


Das diese eher einer gewaltreduzierenden Antwort zugeneigt sind liegt einfach am Selbstbild. Schließlich gibt man sonst indirekt zu zur Gewalt zu tendieren.


Das die Antwort bei eindeuigen 75% und mehr bei NEIN liegen wird, habe ich auch auf Grund der Tatsache erwartet, dass hier lediglich Kampfsportler teilnehmen.
Trotzdem finde ich, dass die Meinung von Kampfsportlern zu meiner Hauptfrage nicht unwichtig ist.
Das sie wissenschaftlich nicht brauchbar ist, ist mir auch klar.
Wenn ich finde, die Umfrage passt zu meinem Text und zu meiner Arbeit, nehme ich sie rein. Wenn nicht lass ich's sein. Ist ja kein Ding.


Von Statistik, Umfragetechnik und der Ergebnisbewertung, sowie wissenschaftlicher Datenbasis hast Du wohl recht wenig Ahnung.

Hab ich tatsächlich nicht. Es studiert halt nicht jeder Junge neben seiner Ausbildung noch Statistikwissenschaften an der Uni. :-§

Gruss
etd

AndyLee
25-10-2010, 13:45
Worum geht es denn nun genau?

Wenn die These ist, dass Kampfsport einen präventiven Charakter besitzt, so glaube ich, gilt dies insgesamt für alle Sportarten, da z. B. die Kids mit anderen Kids zu tun haben, ihre Fähigkeiten und Grenzen ausloten können, die sozialen "soft skills" erlernen, sich gesundhalten, etc. Meine Antwort ist auf jeden Fall "Ja". Allerdings hängt dieses Gelingen naturgemäß an den Menschen hinter den Sportarten.

Wenn die These ist, dass Kampfsport resozialisierend wirkt, so solltest du besonders viel Wert auf die Nachhaltigkeit richten...was ist aus den Kindern und Jugendlichen geworden, die vom Jugendamt in der Einrichtung XY untergebracht wurden, gemessen an einem Zeitrahmen von ca. 3 Jahren?

Helmut Gensler
28-10-2010, 17:00
du wirst einige "pseudooffizielle Statistiken " finden, die je nach Urheber belegen oder widerlegen, dass Kampfsport eher friedfertig macht.
Die Frage könnte ja auch "sinngemäß" lauten: Können Messer gefährlich sein, wenn Jugendliche sie in die Hand nehmen?" ..... na ja, beim Brotschneiden passiert üblicherweise wenig.
Um da nicht in eine Falle (= schlechte Note) beim Korrektor zu laufen solltest du die Anregungen von AndyLee sehr ernst nehmen.

enter_the_dragon
19-11-2010, 08:16
-

Peaceful Warrior
24-11-2010, 11:46
Hallo zusammen,

Für meine Lehrabschlussprüfung schreibe ich eine Arbeit über KS. Ich habe die These aufgestellt "Kampfsport fördert die Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen nicht". Diese versuche ich jetzt zu bestätigen.

Habe schon viel darüber gelesen und bin mir zu 100% sicher, dass Kampfsport ein guter Weg ist Gewaltprävention zu betreiben und das Kampfsporttraining hilft, weniger agressiv zu sein.

Mein Problem ist nun allerdings, dass ich keine Statistiken über Erfolge/Misserfolge finde.
Es wäre toll, wenn ich neben Arbeitsmaterial der qualitativen Forschung, auch etwas über die quantitative Forschung hätte (Zahlen, Fakten, Analysen, etc. ).

Kennt jemand Quellen?
(Eure persönliche Meinung zu dem Thema interessiert mich natürlich auch ;) )

Danke im Voraus für eure Hilfe.

Grüsse

Martin B.

Ich bin froh, das ich zuerst mit fernöstlichen Stilen angefangen habe und später erst mit Westlichen.

Die Hierarchie, die Rituale, der Meisterkult und gegenseitige Respektbezeugungen schulen den Charakter auch in Richtung Gewaltvermeidung.

Beim Kickboxen später lernte ich "nur" Techniken und wie man seinen Gegner möglichst effektiv ausknockt.

KlingonJake
24-11-2010, 11:51
hab jetzt nur den eröffnungspost helesen, ein kumpel hat seine diplomarbeit mit etwa gleichem thema geschrieben, darin kam oft die shell jugendstudie vor, ist wohl aber sehr trockener stoff....wie gesagt: google weiss wo alles steht... ;)

Cyankali
24-11-2010, 12:14
Ich denke doch, dass straffällige Jugendliche nur deshalb über die Disziplin eines KK resozialisiert werden, da man sie nur hierfür noch begeistern kann. Wenn der Einstieg geschafft ist, wird genau diesen Problemkindern das vermittelt, was ihr Elternhaus versäumt hat. Das kann man aber auch mit anderen Dingen schaffen, nur wird das Problem sein, dafür die Jugendlichen erstmal zu gewinnen. Und wer Gewalt im Leben durchs Elternhaus oder Umfeld erlebt hat und dadurch negativ geprägt wurde, den kann man meiner Meinung nach nur wieder über "limitierter Gewalt" (also KK mit Respekt und Autorität), die nötigen Grenzen von eigenem Tun, vorgegebenen Grenzen und eigenem Ziel vor Augen führen.

enter_the_dragon
05-12-2010, 18:31
Habe einen Fragebogen erstellt.
Falls ihr zwischen 13 und 21 Jahre alt seid, wäre ich euch sehr verbunden wenn Ihr euch kurz 3 bis 4 Minuten Zeit nehmen würdet:

http://www.voycer.de/umfrage.html?sid=85331

Danke

Daimyo
06-12-2010, 14:18
4. Wie empfinden Sie das Kampfsporttraining? Macht es Sie eher aggressiv oder gleicht es Sie eher aus?

5. Fühlen Sie sich speziell nach dem Training aggressiver als vor dem Training?



Die beiden Fragen finde ich unglücklich gewählt. Damit wird impliziert, dass Aggression/Aggressivität etwas ist, das man abtrainieren kann.

Aber ist Aggression nicht eigentlich ein "angelerntes" Verhalten, was mit Energie versorgt wird, um Gewalt auszulösen?

Das würde bedeuten, dass jegliche körperliche Betätigung im Sport Energie abbaut, die sonst dem aggressiven Verhalten zugeführt werden kann. Demnach wirkt Sport ausgleichend.

ABER! An dem aggressiven Verhaltensmuster ändert sich dadurch nichts, meiner Meinung nach.

Wenn man Pech hat, lernt der "Aggressive" nur, wie er effektiver seine Aggression (durch Energie) an anderen auslassen kann, falls er mal nicht trainiert, oder aus seinem Verein geflogen ist (oder die Stadt wechselt und dort keinen Verein findet), oder... oder... oder... .

Das Umfeld was zur Aggression führt muss analysiert und verändert werden. Ein Sport kann nur zu einem Teil des Lebens eines "Aggressiven" werden, in dem ihm gezeigt wird, dass man auch ohne Aggression miteinander umgehen kann. Aber das sollte jeder gute Sportverein können.

quirl
07-12-2010, 04:11
Edit: ich hab mir das jetzt nochmal durchgelesen: Willst du zu deiner Lehrabschlussprüfung tatsächlich so viele qualitative Fragen auswerten? übernimm dich besser nicht, das sind unmengen an Arbeit und dann auch noch einen Schluss daraus zu ziehen, den deine Professoren annehmen ist nochmal komplizierter.

Daimyo
07-12-2010, 07:28
[...]folgenden Fragebogen auszufüllen und hier direkt im Forum zu posten.

Ich versichere dem Interviewten, dass die Daten 100% vertraulich und anonym behandelt werden!


Beisst sich das nicht?

Besser wäre per PM, oder?

sonntag
07-12-2010, 08:22
Beisst sich das nicht?

Besser wäre per PM, oder?

Selbstverständlich beisst sich das.

Ich würde die Umfrage mit nem dafür vorgesehnen Tool erstellen.

Macht die Auswertung einfacher und ist dann auch wirklich anonym.

SurveyMonkey: Kostenloses Softwaretool für Onlineumfragen & -fragebögen (http://de.surveymonkey.com/) bietet die Möglichkeit kostenlos Fragebögen zu erstellen.

-AMD
07-12-2010, 11:35
du hast post @enter_the_dragon

und zu der abstimmung würde ich sagen teils teils z.b wenn der trainer klipp und klar saget wenn man das gelernte als täter auf der straße einsetzt das es ärger gibt/rausschmiss und wenn dem jugendlichen was an dem sport liegt und er gerne dableiben will hält er sich da auch dran

ich kenne allerdings auch leute die ks machen und sich aufm schützenfest oder disco wie der king verhalten

Helmut Gensler
07-12-2010, 13:01
Wenn man "Prävention" wirklich ernst nehmen will und nicht nur als Deckmäntelchen, so sollte "man" schon analysieren, in welchen Bereichen KK/KS eingreifen und wie sie von wem eingesetzt werden. Die phychosozialen Komponenten kommen bei den allermeisten Trainingseinheiten in den "durchschnittlichen" Clubs sehr kurz weg. Es ist ja auch ganz sicher nicht die Aufgabe des Trainers, hier Jugendpsychiater zu spielen.

Daimyo
07-12-2010, 14:01
In den Fällen helfen scheinbar "langweilige" Jahre des Basistrainings. Nur Tsukis, nur Kettenfauststöße, nur X, nur Y.

Damit kann man schon die aussieben, die "Action" lernen wollen, um sich zu prügeln. Wer die Basics durchhält wird mit den wirklich interessanten Dingen belohnt.

Helmut Gensler
27-12-2010, 15:16
bekomme ich die Auswertung deiner Arbeit auch zugeschickt, wenn sie fertig ist?
Ich bin Lehrer und E-Koordinator (also auch für verhaltenskreative Schüler zuständig)
es interessert mich.

rode
27-12-2010, 21:38
Mal so ganz fix eine Sache:

Meinst du nicht, ein Forum für Kampfsportler ist ein ziemlich stumpfer Ort für sone Umfrage - zumindest, wenn das der einzige Umfrageort ist?

Wäre ja nur noch so eine kleine Idee, dass man ja auch mal in einem Forum für Eltern oder so etwa umfragt, was die davon halten. Nur um das ganze nicht nur von einer Seite zu betrachten. So hat die Umfrage nämlich wenig Nährwert.

Just sayin'.

enter_the_dragon
11-02-2011, 14:32
Hallo Leute,

tut mir leid, dass ich mich erst jetzt wieder melde :) Aber manchmal bin ich etwas faul.

Meine Arbeit is fertig geschrieben, mit dem Ergebnis bin ich persönlich sehr zufrieden. Auf die Bewetung muss ich noch ein paar Monate warten. Wer die Arbeit gerne lesen möchte, kann sich ab Anfang April per pm bei mir melden und seine E-Mail adresse hinterlassen. Ich werde ihm dann eine Kopie per PDF senden.

Aufjedenfall: Vielen Dank für eure mithilfe! Die Beiträge haben mir sehr weitergeholfen



Grüsse
etd

Hab die Bewertung erhalten: Endnote 5.5 (CH Prinzip: 1 = schlecht / 6 = sehr gut)

Pyriander
11-02-2011, 15:18
Wie wär's mit einer Veröffentlichung hier? Thema interessiert ja...

Sven K.
11-02-2011, 16:15
Gewaltprävention durch Kampfsport - Theorie, Einflussfaktoren und praktische Anwendung: Amazon.de: Lars Barnickel: Bücher (http://www.amazon.de/Gewaltpr%C3%A4vention-durch-Kampfsport-Einflussfaktoren-praktische/dp/3899759664/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1297440688&sr=8-1)

Unterricht im Kämpfen: Kampfsport als Gewaltprävention?: Amazon.de: Timm Staeglich: Bücher (http://www.amazon.de/Unterricht-K%C3%A4mpfen-Kampfsport-als-Gewaltpr%C3%A4vention/dp/3828823173/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1297440688&sr=8-2)

Gewaltprävention und Kampfkunst - Wie friedlich ist die Kampfkunst wirklich: Amazon.de: Andreas Liebsch: Bücher (http://www.amazon.de/Gewaltpr%C3%A4vention-Kampfkunst-Wie-friedlich-wirklich/dp/363865513X/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=books&qid=1297440688&sr=8-3)