yourbestfriend
24-10-2010, 22:55
jo leute, gleich mal hier angemeldet und direkt ne frage... vielleicht mag sich ja jemand mal meine story durchlesen :)
ich hab vor ca. 1,5 jahren shaolin kempo angefangen, konnte jedoch nach nem halben jahr nicht weitermachen, hatte ne kleine verletzung und dann kam noch der finanzielle aspekt hinzu, so dass ich leider den kurs aufgeben musste (bin noch student und der kurs war nicht grad billig). dennoch hatte ich damals schon lunte gerochen und wollte weiter "einen kampfsport" betreiben.
hab mich dann bei nem anderen dojo, wo es wesentlich günstiger vom preis her ist, für shotokan karate angemeldet (hatte mir darunter halt einiges vorgestellt). ich trainiere also bereits seit etwa einem jahr traditionelles shotokan-karate und bin irgendwie der meinung, dass mich das überhaupt nicht mehr wirklich voranbringt. :( vor allem scheinen zwischen shaolin kempo und shotokan doch welten zu liegen, aber die erkenntnis kommt auch jetzt erst so richtig durch. während beim kempo das training doch sehr dynamisch war (ständige abwechslung zwischen partnerübungen, studieren von festen abläufen, anwendung von sv-techniken, aber auch kumite, kata etc.) wird bei shotokan ziemlich statisch trainiert, es wird sehr viel wert auf den tiefen stand gelegt und auf jede kleinigkeit bei der ausführung z.b. eines simplen oi-zuki geachtet... -.-° dennoch lernt man insgesamt nur wenige verschiedene techniken, insgesamt wiederholt sich alles ständig, auch die partnerübungen sind immer gleich und entbehren der dynamik. auch die schnelligkeit ist dabei nicht besonders hoch.
am anfang fand ich die detailversessenheit beim shotokan-training gut, da ich beim kempo die feinheiten nicht gelernt hatte, aber mitlerweile langweilt mich dieses festhalten an den details. zwar wird in unserem dojo mit disziplin trainiert und der schweiß fließt, das training ist also definitiv nicht lasch, jedoch wird der selbstverteidigungsaspekt zum größten teil außer acht gelassen. weder werden würfe oder fallübungen gemacht (is ja bei shotokan eh eher selten), noch trainieren wir mit pratzen, sandsäcken oder dergleichen (kommt schon mal vor, aber sehr selten, keinesfalls regelmäßig). free-fight, sparring o.ä. fehlen auch.
das pratzen-training fehlt mir irgendwie am meisten, das fand ich immer höchst effektiv, denn was nützt es, ständig löcher in die luft zu schlagen? man muss auch mal irgendwo reintreten können, um zu wissen, WIE es sich anfühlt, sonst wird das erlernte doch nie effektiv sein. :(
statt dessen wird bei uns eben stets oi-zuki, age-uke, soto-uke, mai-geri etc. quer durch die bank geübt, aber unser sensei legt (grade beim anfänger-training) größeren wert auf die armtechniken, also schlag und blocktechniken, beintechniken werden weniger trainiert. hinzu kommt der betont tiefe stand, der anstrengend ist und auf die beine geht. selbst nach nem jahr training, und ich trainiere wirklich 2 mal die woche regelmäßig, hab ich noch manchmal muskelkater. ich trainiere zur zeit noch bei der unterstufe, auch die inhalte da find ich langsam etwas öde, wie gesagt zu viele wiederholungen der gleichen techniken.
bin nun echt am überlegen ob ich das noch weitermachen soll. wenn ichs aufgebe, naja, dann war das letzte jahr training fasst umsonst... anderenfalls mach ich halt endlich meinen gelbgurt. schade wärs auch, weil ich dann schon wieder abgebrochen hätte... aber ich fühl mich da halt irgendwie net mehr so gut aufgehoben.
hab nun parallel mit ju jutsu angefangen und das scheint schon mehr in die richtige richtung zu gehen, also arm und beintechniken, fallschule, festhaltegriffe und hebel, partnerübungen etc.
ich würd mich sogar wieder für shaolin kempo anmelden bei besagtem verein, aber naja, zur zeit nich genug moos und so, daher muss ich noch warten bis anfang nächsten jahres oder so.
was würdet ihr tun? shotokan weitermachen? oder eher umorientieren? ist bei euch, die ihr shotokan trainiert, das training auch ähnlich aufgebaut?
mein ziel wär halt vor allem, sv techniken zu erlernen und auch mal zu prügeln, irgwo reinzuschlagen! beim karate wird halt nich wirklich gekämpft und das find ich eben so schade.
was mir auch noch aufgefallen ist, ist die tatsache, dass einige mitglieder beim shotokan zu lasch sind, also sie trainieren nicht hart, können manche einfachen techniken nicht vernünftig, sogar bei grün bzw. violettgurten schon derbeste patzer gesehen.
ich hab vor ca. 1,5 jahren shaolin kempo angefangen, konnte jedoch nach nem halben jahr nicht weitermachen, hatte ne kleine verletzung und dann kam noch der finanzielle aspekt hinzu, so dass ich leider den kurs aufgeben musste (bin noch student und der kurs war nicht grad billig). dennoch hatte ich damals schon lunte gerochen und wollte weiter "einen kampfsport" betreiben.
hab mich dann bei nem anderen dojo, wo es wesentlich günstiger vom preis her ist, für shotokan karate angemeldet (hatte mir darunter halt einiges vorgestellt). ich trainiere also bereits seit etwa einem jahr traditionelles shotokan-karate und bin irgendwie der meinung, dass mich das überhaupt nicht mehr wirklich voranbringt. :( vor allem scheinen zwischen shaolin kempo und shotokan doch welten zu liegen, aber die erkenntnis kommt auch jetzt erst so richtig durch. während beim kempo das training doch sehr dynamisch war (ständige abwechslung zwischen partnerübungen, studieren von festen abläufen, anwendung von sv-techniken, aber auch kumite, kata etc.) wird bei shotokan ziemlich statisch trainiert, es wird sehr viel wert auf den tiefen stand gelegt und auf jede kleinigkeit bei der ausführung z.b. eines simplen oi-zuki geachtet... -.-° dennoch lernt man insgesamt nur wenige verschiedene techniken, insgesamt wiederholt sich alles ständig, auch die partnerübungen sind immer gleich und entbehren der dynamik. auch die schnelligkeit ist dabei nicht besonders hoch.
am anfang fand ich die detailversessenheit beim shotokan-training gut, da ich beim kempo die feinheiten nicht gelernt hatte, aber mitlerweile langweilt mich dieses festhalten an den details. zwar wird in unserem dojo mit disziplin trainiert und der schweiß fließt, das training ist also definitiv nicht lasch, jedoch wird der selbstverteidigungsaspekt zum größten teil außer acht gelassen. weder werden würfe oder fallübungen gemacht (is ja bei shotokan eh eher selten), noch trainieren wir mit pratzen, sandsäcken oder dergleichen (kommt schon mal vor, aber sehr selten, keinesfalls regelmäßig). free-fight, sparring o.ä. fehlen auch.
das pratzen-training fehlt mir irgendwie am meisten, das fand ich immer höchst effektiv, denn was nützt es, ständig löcher in die luft zu schlagen? man muss auch mal irgendwo reintreten können, um zu wissen, WIE es sich anfühlt, sonst wird das erlernte doch nie effektiv sein. :(
statt dessen wird bei uns eben stets oi-zuki, age-uke, soto-uke, mai-geri etc. quer durch die bank geübt, aber unser sensei legt (grade beim anfänger-training) größeren wert auf die armtechniken, also schlag und blocktechniken, beintechniken werden weniger trainiert. hinzu kommt der betont tiefe stand, der anstrengend ist und auf die beine geht. selbst nach nem jahr training, und ich trainiere wirklich 2 mal die woche regelmäßig, hab ich noch manchmal muskelkater. ich trainiere zur zeit noch bei der unterstufe, auch die inhalte da find ich langsam etwas öde, wie gesagt zu viele wiederholungen der gleichen techniken.
bin nun echt am überlegen ob ich das noch weitermachen soll. wenn ichs aufgebe, naja, dann war das letzte jahr training fasst umsonst... anderenfalls mach ich halt endlich meinen gelbgurt. schade wärs auch, weil ich dann schon wieder abgebrochen hätte... aber ich fühl mich da halt irgendwie net mehr so gut aufgehoben.
hab nun parallel mit ju jutsu angefangen und das scheint schon mehr in die richtige richtung zu gehen, also arm und beintechniken, fallschule, festhaltegriffe und hebel, partnerübungen etc.
ich würd mich sogar wieder für shaolin kempo anmelden bei besagtem verein, aber naja, zur zeit nich genug moos und so, daher muss ich noch warten bis anfang nächsten jahres oder so.
was würdet ihr tun? shotokan weitermachen? oder eher umorientieren? ist bei euch, die ihr shotokan trainiert, das training auch ähnlich aufgebaut?
mein ziel wär halt vor allem, sv techniken zu erlernen und auch mal zu prügeln, irgwo reinzuschlagen! beim karate wird halt nich wirklich gekämpft und das find ich eben so schade.
was mir auch noch aufgefallen ist, ist die tatsache, dass einige mitglieder beim shotokan zu lasch sind, also sie trainieren nicht hart, können manche einfachen techniken nicht vernünftig, sogar bei grün bzw. violettgurten schon derbeste patzer gesehen.