Vollständige Version anzeigen : Merkmale für einen schlechten Lehrer!
Moinsen,
ich habe gestern Probetraining bei einem Verein in meiner nähe gemacht.
Ich habe hier schon oft gelesen das die meisten Lehrer schlecht sind und nicht richtig trainieren. Da ich nicht nach einem Jahr merken möchte, das ich da fehl am Platz bin, möchte ich vll. schon früh erkennen das ich mir besser einen anderen Verein suchen sollte.
Gibt es Merkmale oder Sachen die ein Trainer auf jedenfall machen sollte oder worauf ich achten kann?
re:torte
03-11-2010, 07:45
das die meisten Lehrer schlecht sind wage ich zu bezweifeln. Viel wichtiger ist, wie du das dort empfindest.
Fazit: testen
hand-werker
03-11-2010, 07:47
orientiere dich doch an den anfänger-faq hier im forum. z.b. hier:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f43/finde-gute-schule-13687/
oder hier:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f43/finde-richtige-kampfkunst-f-r-mich-42397/
winkelfried
03-11-2010, 08:16
das die meisten Lehrer schlecht sind wage ich zu bezweifeln. Viel wichtiger ist, wie du das dort empfindest.
Fazit: testen
Wieso hast Du daran Zweifel?
Da der Begriff "Lehrer" nicht geschützt ist und selbst Gürtelgrade keine Garantie für Leistungen sind (z.B. Schwarzgurt kann man entweder direkt im Sportladen kaufen oder über Internet sich ein Blackbelt Paket erwerben oder man geht zu einem Karateverband ( und dabei ist es egal ob groß ob klein). Auch dort bekommt man die Gürtel geschenkt (wenn man nur an den richtigen Prüfer kommt).
Also die äusseren Attribute sind nicht viel Wert. Woran soll ein Anfänger dann einen guten Lehrer erkennen. Zumal bei den schlechten Lehrern das scheinbare Vorankommen z.B. durch schnelle Gürtelvergabe (und damit wieder Geldverdienen!) suggeriert wird.
Ausserdem ist es eine Frage wofür ein Lehrer gut geeignet ist. Zum Beschäftigen der 4-jährigen Karatekids benötigt man einen anderen Lehrer als für die Beschäftigung einer Hausfrau die auch mal Karate machen will oder wieder einen anderen für jemanden der in die Tiefe einer Kampfkunst einsteigen will.
Lanariel
03-11-2010, 08:21
Zumal bei den schlechten Lehrern das scheinbare Vorankommen z.B. durch schnelle Gürtelvergabe (und damit wieder Geldverdienen!) suggeriert wird.
Naja, würd ich nicht einfach so an dem Kriterium festmachen. Vielleicht sind die wo schnell vorankommen ja auch einfach gut.
winkelfried
03-11-2010, 08:51
Naja, würd ich nicht einfach so an dem Kriterium festmachen. Vielleicht sind die wo schnell vorankommen ja auch einfach gut.
Dass gute Leute schnell vorankommen ist OK. Aber Merkmal von schlechten Lehrern ist, dass Leute ohne Fortschritte schnell hochgraduiert werden.
FireFlea
03-11-2010, 08:52
Ich verschiebe den Faden ins Offene Forum, da das Thema ja auch nicht Karateka betreffen kann.
DerUnkurze
03-11-2010, 09:00
ja das mag schon sein, nur wie soll man das als unerfahrener erkennen? ist nicht gerade ein für anfänger erkennbares merkmal
hmm woran kann man gute lehrer erkennen.. ist vl leichter als nach merkmalen für schlechte zu suchen gg
- der lehrer geht möglichst individuell auf die schüler ein, sprich er sollte sich am anfang für dich als neuling viel zeit nehmen um die grundlegenden dinge zu zeigen oder er stellt dafür einen erfahrenen schüler (oder den assistenten wenn vorhanden) ab und bittet diesen dies zu tun.
- er sollte techniken nicht nur einfach vorzeigen sondern auch erklären warum und wieso es getan wird wie es getan wird und was besonders zu beachten ist um es korrekt auszuführen (das sind oftmals dinge die man ungeübt nicht sofort sieht) (natürlich sollten die erklärungen sinn ergeben gg)
- ebenfalls sollte er sich vor oder nach dem training zeit nehmen um auf deine fragen (die du sicher haben wirst) einzugehen.
das würde mir spontan ganz allgemein einfallen. natürlich ists auch wichtig das die athmosphäre stimmt und die leute allesamt nett sind.
re:torte
03-11-2010, 09:07
Wieso hast Du daran Zweifel?
Da der Begriff "Lehrer" nicht geschützt ist und selbst Gürtelgrade keine Garantie für Leistungen sind (z.B. Schwarzgurt kann man entweder direkt im Sportladen kaufen oder über Internet sich ein Blackbelt Paket erwerben oder man geht zu einem Karateverband ( und dabei ist es egal ob groß ob klein). Auch dort bekommt man die Gürtel geschenkt (wenn man nur an den richtigen Prüfer kommt).
Also die äusseren Attribute sind nicht viel Wert. Woran soll ein Anfänger dann einen guten Lehrer erkennen. Zumal bei den schlechten Lehrern das scheinbare Vorankommen z.B. durch schnelle Gürtelvergabe (und damit wieder Geldverdienen!) suggeriert wird.
Ausserdem ist es eine Frage wofür ein Lehrer gut geeignet ist. Zum Beschäftigen der 4-jährigen Karatekids benötigt man einen anderen Lehrer als für die Beschäftigung einer Hausfrau die auch mal Karate machen will oder wieder einen anderen für jemanden der in die Tiefe einer Kampfkunst einsteigen will.
mir ging es lediglich um die Formulierung "die meisten". Das suggeriert ja, dass nur ein paar wenige gute dabei sind und der Rest Schrott.
Es kommt wohl auch darauf an, was man von seinem TRaining erwartet. Freizeit- bzw Bewegungssportler brauchen einen anderen Lehrer, als jemand der kämpfen lernen will.
Wenn man im Verein öfters auf Seminare fährt und auch sonst manchmal gemeinsame Aktivitäten hat ist das schonmal ein gutes Zeichen.
Wenn der Lehrer sich fortbilded ist auch ein gutes Zeichen.
Wenn der Lehrer erfolgreich ist/war auf Turnieren ist das auch nicht verkehrt, aber kein Muss.
Wenn man im Training nicht schwitzt ist das ein schlechtes Zeichen.
Daemonday
03-11-2010, 09:53
Ich denke es würde ganz gut helfen zu wissen was in deinem Verein gelehrt wird. Gewisse sachen wie Zwergenschlachten oder Engelchannling.
Naja grundsätzlich sollte ein Lehrer:
-klar erklären können woher er sein Wissen hat. Wen er z.B. ein Bild von sich mit einem Asiaten als Qualifikation anführt ist es nicht gerade ein gutes Zeichen.
-sich regelmäßig Fortbilden und auch mal über den Tellerand schauen
-für Zusammenhalt aber auch Disziplin in seinem Unterricht sorgen
-erklären können warum er etwas genau so und nicht anders macht.
ich glaub das ist erstmal das grundlegenste.
Lg
Micha
SifuSeifenzwerg
03-11-2010, 10:36
Das Allerwichtigste ist erst mal, dass der Lehrer den Stoff vermitteln will.
In der Ecke, aus der ich KK-mässig komme, war das zumindest zu meiner Zeit die Ausnahme und nicht die Regel. Da wurden Techniken absichtlich falsch gezeigt, damit der verwirrte Schüler dann Privatunterricht mehmen musste, um weiter zu kommen.
shorinryuchemnitz
03-11-2010, 11:40
Das Allerwichtigste ist erst mal, dass der Lehrer den Stoff vermitteln will.
In der Ecke, aus der ich KK-mässig komme, war das zumindest zu meiner Zeit die Ausnahme und nicht die Regel. Da wurden Techniken absichtlich falsch gezeigt, damit der verwirrte Schüler dann Privatunterricht mehmen musste, um weiter zu kommen.
Hallo
Das ist ja total krank.:mad:
Guter Lehrer:
1. Schon länger dabei min. 10 Jahre
2. Der Unterricht sollte eine gewisse Systematik (roten Faden) haben
3. Sollte nicht nur Zeigen/Vormachen sondern auch je nach eigenen Fortschritt weiterführende Erläuterungen zum gezeigten haben
4. Sollte auf Gesundheitliche Aspekte hinweisen "Wenn Du das so machst ist das schlecht für Dein Kniegelenk, deshalb mach das lieber so"
5. Sollte auf Seminare fahren und dabei auch die höhergraduierten Schüler mit dabei haben (Lehrgänge/Gürtelprüfungen)
6. Sollte ab und zu mal was über seine Lehrer und deren Auffassungen erzählen (woher kommt das vermittelte Wissen)
Gruß
achja wenn er mehrere Kampfkünste/ Kampfsportarten intensiv betreibt ist das auch gut, auch kein Muss.
1. Schon länger dabei min. 10 Jahre
Ach.... und wieso das?
Und wenn einer erst 9 Jahre dabei ist?
Und wenn einer aber täglich trainiert? Wenn das der erlernte Beruf desjenigen ist?
Wenn einer 20 Jahre dabei ist, aber nur so einmal die Woche bisschen rumpläuschelt......
Welchen Wert hat also dei blosse Zeit?
Ach.... und wieso das?
Und wenn einer erst 9 Jahre dabei ist?
Und wenn einer aber täglich trainiert? Wenn das der erlernte Beruf desjenigen ist?
Wenn einer 20 Jahre dabei ist, aber nur so einmal die Woche bisschen rumpläuschelt......
Welchen Wert hat also dei blosse Zeit?
es geht ja darum allgemeine Indikatoren zu finden, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass man einen überdurchschnittlich guten Lehrer erwischt (ja ich habe es extra so nerdig ausgedrückt)
Wenn jemand länger dabei ist, spricht das dafür, dass er sich wirklich dafür interessiert und auch engagiert, und das spricht dafür, dass er viel Erfahrung hat.
Klar kann das auf einen zutreffen der seit 2 jahren jeden Tag trainiert, aber bei einem der seit 10 Jahren dabei ist, gehe ich einfach von mehr Erfahrung und Fähigkeiten aus.
obwohl wenn ich es mir so überlege, länger eingesessene Trainer sind oft festgefahren in ihrem Verhalten und wollen nichts neues mehr dazunehmen, also kann auch nachteile haben
ein lehrer ist dann gut, wenn seine schüler erfolge auf wettkämpfen haben. das ist die einzige wahrhaftige überprüfung ;)
ein lehrer ist dann gut, wenn seine schüler erfolge auf wettkämpfen haben. das ist die einzige wahrhaftige überprüfung ;)
So ist es!
Zumindest bei Kampfsportarte, die auch Wettkämpfe machen :)
ein lehrer ist dann gut, wenn seine schüler erfolge auf wettkämpfen haben. das ist die einzige wahrhaftige überprüfung ;)
Sehe ich nur bedingt so. Natürlich ist das ein Indikator, ein Trainer der nur Luschen hervorbringt taugt wohl eher nicht.
Allerdings kann man als Anfänger auch in einem Gym trainieren, wo viele gute Wettkämpfer herkommen, aber eben als Anfänger vom Trainer links liegen gelassen werden.
Dann ist der Trainer an sich zwar gut, bringt dir als (Anfänger-) Sportler aber nichts wenn er dich nicht beachtet bzw dir nichts lehrt. So wird ganz schnell aus einem guten Trainer ein mittelmäßiger/schlechter Trainer. :ups:
Edit: Zumal gut auch sehr relativ ist und ein Trainer auch stark vom "Rohmaterial" abhängig ist...
Die guten Wettkämpfer waren auch mal Anfänger... wie hat er denn die gut gemacht?
Bad Robot
03-11-2010, 13:34
Die guten Wettkämpfer waren auch mal Anfänger... wie hat er denn die gut gemacht?
Indem er sich um die gekümmert hat, die er jetzt nur noch seinen Hiwis überläßt ;)
amasbaal
03-11-2010, 13:39
Ich habe hier schon oft gelesen das die meisten Lehrer schlecht sind und nicht richtig trainieren.
so ein blödsinn. aber da sieht man mal wieder, was passiert, wenn hier wirklich alles und jeder zerpflückt und gebasht wird, nur weil nicht das gemacht wird, was man selbst als non plus ultra darstellt.
zuviel ingung forum gelesen? zu viel gebashe "normaler" kks, die ja ach so "unrealistisch" trainiert würden? .... schlimm, schlimm :(
du solltes nicht immer alles glauben.
dazu kommt noch, dass ein lehrer, der seine sache ganz gut macht, indem er v.a. leute aus dem anfänger- und mittelstufenbereich ordentlich trainiert, selbst gerade erst mal seinen instructor/trainer schein oder so was gemacht hat und gerade erst mal in die reihen der "höhergraduierten" bzw. "erfahreneren" aufgestiegen ist, nicht unbedingt aus der perspektive von ks-profis oder hochgraduierten, jahrzehntelang trainierenden "spezialisten" beurteilt werden muss.
das ist alles sehr relativ.
wenns dir spaß macht und du merkst, dass du über nen mittelfristigen zeitraum fortschritte machst, ist der lehrer gut - zumindest in dem bereich und für die stufe, auf der du dich gerade befindest. später wäre evtl. ein wechsel angebracht, aber dann haben sich ja auch deine anforderungen geändert.
der herbie
03-11-2010, 13:40
1. Systematischer Trainingsaufbau (bekommt man allerdings erst nach mehereren Einheiten mit)
2. Forderung der Schüler/Sportler in jeder Trainingseinheit
3. Ansprechen und abstellen von Fehlern, Fehlhaltungen etc.
4. Erklären von Übungen und Techniken um der Gruppe die Sinnhaftigkeit der jeweiligen Aufgabe/des jeweiligen Aufgabenblocks zu vermitteln
5. Hervorgebrachte erfolgreiche Wettkämpfer
Diese Liste kann je nach Fokus beliebig verlängert werden....
Grüße
der herbie
Indem er sich um die gekümmert hat, die er jetzt nur noch seinen Hiwis überläßt ;)
Richtig. ;)
Ich war mal in so einem Verein. Hatte gute Wettkämpfer. Waren alle oben mit dabei in den Ranglisten.
Nützen tut mir das aber wenig, wenn der Trainer sich fast ausschließlich um sie kümmert und den Rest so nebenher laufen lässt...
Bad Robot
03-11-2010, 13:58
Richtig. ;)
Ich war mal in so einem Verein. Hatte gute Wettkämpfer. Waren alle oben mit dabei in den Ranglisten.
Nützen tut mir das aber wenig, wenn der Trainer sich fast ausschließlich um sie kümmert und den Rest so nebenher laufen lässt...
Ein gutes Indiz sind dann evtl. noch gesonderte Trainingszeiten für das WK-Team oder fortgeschrittene.
1. Systematischer Trainingsaufbau (bekommt man allerdings erst nach mehereren Einheiten mit)
2. Forderung der Schüler/Sportler in jeder Trainingseinheit
3. Ansprechen und abstellen von Fehlern, Fehlhaltungen etc.
4. Erklären von Übungen und Techniken um der Gruppe die Sinnhaftigkeit der jeweiligen Aufgabe/des jeweiligen Aufgabenblocks zu vermitteln
5. Hervorgebrachte erfolgreiche Wettkämpfer
Diese Liste kann je nach Fokus beliebig verlängert werden....
Grüße
der herbie
:halbyeaha
besonders Punkt 3 - er muss rumgehen und korrigieren!
Liebe Gemeinde,
lasst kurz die Antwort eines alten Sackes...ääähmmm... Wissensträger in
Euch fließen und vernehmt folgende Anwtort:
Es gibt KEINE Indizien, die VORHER einen guten Trainer von einem
schlechten unterscheiden. :mad:
Alles Punkte, die hier aufgeführt werden, werden auch von schlechten
Trainern erfüllt. LEIDER.
Ein schlechter Trainer quatscht dich so voll, so dass du denkst, nur er allein
verbreitet das wahre Wissen. Alles scheint absolut plausibel und nachvollziehbar.
Gerade für einen Anfänger.
Ein schlechter Trainer korrigiert "Fehler", in dem er eigentlich richtige
Übungen "verschlimmbessert", immer mit dem Hinweis, dass er auf dem
neuesten Stand der Wissenschaften agiert.
Ein schlechter Trainer hat Schüler zum Landesmeister, DM,EM,WM geführt,
in irgendeinem klitzekleinen Verband, den er eventuell noch selbst gegründet
hat. Oder er "besorgt" sich Titelträger.
Ein schlechter Trainer macht das, was er macht schon seit 30,40,50 Jahren.
Ein schlechter Trainer bastelt sich eine "Line-Age", "Vita", dass selbst die
Nase von Pinocchio dagegen wie ein Zahnstocher wirkt.
Ein schlechter Trainer hat Bilder, von sich und sämtlichen "Tollen" Meistern,
die es auf der Welt gibt.(und immer die aktuellste Version von Photoshop)
Ein schlechter Trainer hat tausende von "Diplomen", die "belegen" dass er
eigenhändig den Vietnam-Krieg beendet, Saddam aus dem Erdloch
geholt, die Navi-Seals trainiert hat oder Kokosnüsse mit den Po-Backen
knacken kann, welches er natürlich NICHT zeigen kann, da im 2.ten
Irak-Krieg ein Granatsplitter sein Steißbein getroffen hat, als er einen Panzer
angehoben hat, um drei Kumpel zu retten. Auch hat ER Chuck Norris gezeigt
wie der Roundhousekick RICHTIG geht. ALLES BELEGT.
Das alles KANN sein und ist Sportartübergreifend.
Ein Anfänger kann grundsätzlich NIE zeitnah erkennen, ob ein Trainer was
taugt oder nicht. Natürlich gibt es einige Ausnahmen, die sind sooo doof,
da merkt man noch im Probetraining, das der Typ ein Blender ist. Die sind
aber leider eher die Ausnahme. :rolleyes:
Die meisten "arbeiten" so gut, dass man erst nach einiger Zeit merkt woran
man bei ihm ist.
Meine 2 ct.
shenmen2
03-11-2010, 18:52
ich habe gestern Probetraining bei einem Verein in meiner nähe gemacht. Und, wie war es :) ?
Ich habe hier schon oft gelesen das die meisten Lehrer schlecht sind und nicht richtig trainieren. :ups: Was, wo hast du das gelesen ? In den albernen Video-Schlechtmach-Threads ? Es gibt jede Menge gute Lehrer da draußen. Ich muss es wissen, ich trainiere bei einigen von ihnen.
Da ich nicht nach einem Jahr merken möchte, das ich da fehl am Platz bin, möchte ich vll. schon früh erkennen das ich mir besser einen anderen Verein suchen sollte.
Gibt es Merkmale oder Sachen die ein Trainer auf jedenfall machen sollte oder worauf ich achten kann?
Es gibt eigentlich nur ein objektives Kriterium dafür, was ein KK-Lehrer auf keinen Fall machen sollte: Nämlich unnötig gesundheitsschädliches Training.
Z.B. kein/mangelhaftes Aufwärmen, gelenkschädigende Übungen bei der Gymnastik.
Ansonsten hängt die Frage, ob das Training gut oder schlecht ist, von der Zielsetzung ab. Was erwartest du dir denn in erster Linie von deinem Kampfsport ?
shenmen2
03-11-2010, 19:00
ein lehrer ist dann gut, wenn seine schüler erfolge auf wettkämpfen haben. das ist die einzige wahrhaftige überprüfung ;)
Nein ! Ist sie nicht. Deine Definition würde bedeuten, dass es im Breiten- und Freizeitsport keine guten Lehrer gibt. Und das ist definitiv falsch.
Moinsen,
ich habe gestern Probetraining bei einem Verein in meiner nähe gemacht.
Ich habe hier schon oft gelesen das die meisten Lehrer schlecht sind und nicht richtig trainieren. Da ich nicht nach einem Jahr merken möchte, das ich da fehl am Platz bin, möchte ich vll. schon früh erkennen das ich mir besser einen anderen Verein suchen sollte.
Gibt es Merkmale oder Sachen die ein Trainer auf jedenfall machen sollte oder worauf ich achten kann?
Da du ja aus Delmenhorst kommst!
In Del kenne ich mich nicht so aus. Auch wenn ich da mal ne Prüfüng unter
Ochi gemacht habe. ;) Wenn Du aber motorisiert sein solltest, ist Bremen eventuell eine Alternative. Hier findest Du spitzen Trainer.
Das Probetraining war ganz ok.
Erst sind wir gelaufen und dann haben wir uns gedehnt.
Dann haben wir laut Lehrer Katas gemacht Teile vom 2. Dan und eine Blaugurt Kata. Dann habe ich beim Training der Blaugürte mitgemacht da diese bald Prüfung haben und die schwarzgurte haben selber ihrgendwie da eine Kata gemacht.
Würde so gerne in Bremen trainieren aber leider habe ich kein Auto und wenn ich jedesmal mit dem Zug fahren muss, weiß ich genau das ich nach spätestens einem halben Jahr keine lust mehr habe.
Bin auch bischen vll. auch bischen voreingenommen und habe Angst das es wie vor ca. 5 Jahren endet.
Ich habe Ju-Jutsu betrieben und naja die Trainier waren bescheiden. Waren zwei Brüder die sich ständig in die Wolle bkeommen haben und deren Ziel war es einfach nur uns Ihr wissen so schnell wie möglich aufzudrücken. Aber das man die Technik vll. mal bis zum brechen übt damit man sie blind kann, daran haben sie nicht gedacht.
shenmen2
03-11-2010, 21:30
Bin auch bischen vll. auch bischen voreingenommen und habe Angst das es wie vor ca. 5 Jahren endet.
Ich habe Ju-Jutsu betrieben und naja die Trainier waren bescheiden. Waren zwei Brüder die sich ständig in die Wolle bkeommen haben und deren Ziel war es einfach nur uns Ihr wissen so schnell wie möglich aufzudrücken. Aber das man die Technik vll. mal bis zum brechen übt damit man sie blind kann, daran haben sie nicht gedacht.
Das mit den streitenden Trainern ist aber schon eine sehr außergewöhnliche Situation gewesen. Das wird dir so leicht nicht wieder passieren.
Schnueffler
03-11-2010, 23:07
Du solltest einfach ein paar Probetrainings bei jedem Verein mal mitmachen!
Dann wirst du mit Sicherheit ein Gefühl dafür bekommen, was dir liegt und was nicht.
Oft gibt es Trainer die schlecht für dich sind. Es kommt nämlich total drauf an was man selber will.
Ein typischer Shotokan Wald-Und-Wiesen-Lehrer ist für jemanden der rasch SV lernen oder im VK kämpfen will schlecht. Für einen Breitensportler ist der aber unter Umständen gut geeignet.
Der Top-Trainer dessen Schützlinge alles platt haun der sich aber null für dich interessiert weil du schon über 35 bist und keine Wettkampfambitionen hast wird auch nicht so der Burner sein... Ausser man ist eben Wettkämpfer...
Liebe Gemeinde,
lasst kurz die Antwort eines alten Sackes...ääähmmm... Wissensträger in
Euch fließen und vernehmt folgende Anwtort:
Es gibt KEINE Indizien, die VORHER einen guten Trainer von einem
schlechten unterscheiden. :mad:
Alles Punkte, die hier aufgeführt werden, werden auch von schlechten
Trainern erfüllt. LEIDER.
Ein schlechter Trainer quatscht dich so voll, so dass du denkst, nur er allein
verbreitet das wahre Wissen. Alles scheint absolut plausibel und nachvollziehbar.
Gerade für einen Anfänger.
Ein schlechter Trainer korrigiert "Fehler", in dem er eigentlich richtige
Übungen "verschlimmbessert", immer mit dem Hinweis, dass er auf dem
neuesten Stand der Wissenschaften agiert.
Ein schlechter Trainer hat Schüler zum Landesmeister, DM,EM,WM geführt,
in irgendeinem klitzekleinen Verband, den er eventuell noch selbst gegründet
hat. Oder er "besorgt" sich Titelträger.
Ein schlechter Trainer macht das, was er macht schon seit 30,40,50 Jahren.
Ein schlechter Trainer bastelt sich eine "Line-Age", "Vita", dass selbst die
Nase von Pinocchio dagegen wie ein Zahnstocher wirkt.
Ein schlechter Trainer hat Bilder, von sich und sämtlichen "Tollen" Meistern,
die es auf der Welt gibt.(und immer die aktuellste Version von Photoshop)
Ein schlechter Trainer hat tausende von "Diplomen", die "belegen" dass er
eigenhändig den Vietnam-Krieg beendet, Saddam aus dem Erdloch
geholt, die Navi-Seals trainiert hat oder Kokosnüsse mit den Po-Backen
knacken kann, welches er natürlich NICHT zeigen kann, da im 2.ten
Irak-Krieg ein Granatsplitter sein Steißbein getroffen hat, als er einen Panzer
angehoben hat, um drei Kumpel zu retten. Auch hat ER Chuck Norris gezeigt
wie der Roundhousekick RICHTIG geht. ALLES BELEGT.
Das alles KANN sein und ist Sportartübergreifend.
Ein Anfänger kann grundsätzlich NIE zeitnah erkennen, ob ein Trainer was
taugt oder nicht. Natürlich gibt es einige Ausnahmen, die sind sooo doof,
da merkt man noch im Probetraining, das der Typ ein Blender ist. Die sind
aber leider eher die Ausnahme. :rolleyes:
Die meisten "arbeiten" so gut, dass man erst nach einiger Zeit merkt woran
man bei ihm ist.
Meine 2 ct.
Q4t!
SifuSeifenzwerg
11-11-2010, 05:22
Liebe Gemeinde,
lasst kurz die Antwort eines alten Sackes...ääähmmm... Wissensträger in
Euch fließen und vernehmt folgende Anwtort:
Es gibt KEINE Indizien, die VORHER einen guten Trainer von einem
schlechten unterscheiden. :mad:
Alles Punkte, die hier aufgeführt werden, werden auch von schlechten
Trainern erfüllt. LEIDER.
Ein schlechter Trainer quatscht dich so voll, so dass du denkst, nur er allein
verbreitet das wahre Wissen. Alles scheint absolut plausibel und nachvollziehbar.
Gerade für einen Anfänger.
Ein schlechter Trainer korrigiert "Fehler", in dem er eigentlich richtige
Übungen "verschlimmbessert", immer mit dem Hinweis, dass er auf dem
neuesten Stand der Wissenschaften agiert.
Ein schlechter Trainer hat Schüler zum Landesmeister, DM,EM,WM geführt,
in irgendeinem klitzekleinen Verband, den er eventuell noch selbst gegründet
hat. Oder er "besorgt" sich Titelträger.
Ein schlechter Trainer macht das, was er macht schon seit 30,40,50 Jahren.
Ein schlechter Trainer bastelt sich eine "Line-Age", "Vita", dass selbst die
Nase von Pinocchio dagegen wie ein Zahnstocher wirkt.
Ein schlechter Trainer hat Bilder, von sich und sämtlichen "Tollen" Meistern,
die es auf der Welt gibt.(und immer die aktuellste Version von Photoshop)
Ein schlechter Trainer hat tausende von "Diplomen", die "belegen" dass er
eigenhändig den Vietnam-Krieg beendet, Saddam aus dem Erdloch
geholt, die Navi-Seals trainiert hat oder Kokosnüsse mit den Po-Backen
knacken kann, welches er natürlich NICHT zeigen kann, da im 2.ten
Irak-Krieg ein Granatsplitter sein Steißbein getroffen hat, als er einen Panzer
angehoben hat, um drei Kumpel zu retten. Auch hat ER Chuck Norris gezeigt
wie der Roundhousekick RICHTIG geht. ALLES BELEGT.
Das alles KANN sein und ist Sportartübergreifend.
Ein Anfänger kann grundsätzlich NIE zeitnah erkennen, ob ein Trainer was
taugt oder nicht. Natürlich gibt es einige Ausnahmen, die sind sooo doof,
da merkt man noch im Probetraining, das der Typ ein Blender ist. Die sind
aber leider eher die Ausnahme. :rolleyes:
Die meisten "arbeiten" so gut, dass man erst nach einiger Zeit merkt woran
man bei ihm ist.
Meine 2 ct.
Eigentlich volle Zustimmung, nur warum ist es ein Indiz für einen schlechten Lehrer, dass er seinen Job seit 30,40 oder 30 Jahren macht?
Unser örtlicher Kinderjudotrainer ist so einer. Seine Schützlinge gewinnen regelmässig regionale und überregionale Meisterschaften, trotzdem haben auch die Leistungsschwächeren Spass am Training.
Er selbst hat eine lange Wettkampfkarriere und kämpft immer noch auf Ü-50 Meisterschaften.
Tunguska
11-11-2010, 07:25
Eigentlich volle Zustimmung, nur warum ist es ein Indiz für einen schlechten Lehrer, dass er seinen Job seit 30,40 oder 30 Jahren macht?
Mit dieser 30,40,50 Aussage sind solche Situationen gebündelt, in denen Lehrer sich auf ihrer langen Erfahrung "ausruhen".
Es geht nich darum, dass es jemand lange macht, sondern viele einfach ihr langjähriges Programm durchziehn ohne dies auf ihre Schüler, Umgebung und Neuerungen Rücksicht zu nehmen.
Leben ist Veränderung!
Dementsprechend sollten auch Lehrer bereit sein ihr Wissen auf die aktuellen Situationen anzupassen.
Es gibt da so nen kleinen Trick der eigentlich immer funktioniert: schau dir verschiedene Schulen an und frag am besten einen Freund der KK macht (und nicht der Ansicht ist, das alles andere scheisse ist), dass er mit dir hingeht. Besonders wenn man schon bisschen was von der Materie versteht ists immer nett andere Vereine anzuschaun. So kann er dich auf Vor- und Nachteile der Gruppen hinweisen, die dir evtl nicht so auffallen. Und iwo bleibt man dann eh hängen.
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