Vollständige Version anzeigen : Wie, Wann, Wie lange Dehnen beim Training
Thaiboxgirl
16-11-2010, 08:37
Erzählt mir jeder was anderes.
Ist es für das Kickboxen sinnvoll nach dem Aufwärmen die Beine zu dehnen oder ist es nicht sinnvoll, soll ich mich überhaupt dehnen oder erst nach dem Training??
Danke ;)
jupp. Immer nach dem Aufwärmen dehnen und am Ende des Trainings abdehnen. Das Abdehen sollte aber nicht ganz so intensiv sein wie das dehnen vor dem Training.
Thaiboxgirl
16-11-2010, 10:29
ok also aufwärmen dehnen und nach dem training wieder dehnen aber mehr nach dem aufwärmen. supi danke
max.warp67
16-11-2010, 10:58
Wenn Du nach dem Aufwärmen noch Sparring, Pratzen oder Sandsack etc. machen willst dann lockeres "Andehnen" keine starke Dehnbelastung.
Nach dem Training auch wieder lockeres "Ausdehnen".
Wenn Du starkes Dehnen zur Verbesserung Deiner Beweglichkeit machen willst, so solltest Du das besser in einer seperaten Einheit machen. Aber nur wenn kein Muskelkater etc. vom Training vorher da ist.
- zum aufwärmen & vor dem eigentlichen training immer dynamisch dehen...
- im letzten teil der hauptphase des trainings kann man isometrisch dehnen zur beweglichkeitsschulung
- zum schluss isometrisch oder nach einer vorspannungsmethode dehnen
Tripple B.
27-11-2010, 01:21
Erzählt mir jeder was anderes.
Ist es für das Kickboxen sinnvoll nach dem Aufwärmen die Beine zu dehnen oder ist es nicht sinnvoll, soll ich mich überhaupt dehnen oder erst nach dem Training??
Danke ;)
Hi, das mit dem Dehnen ist so eine Sache:
Zuerst stellt sich die Frage, was Du mit dem Dehnen primär erreichen möchtest:
a) Beweglichkeit innerhalb Deiner Bewegungsmöglichkeiten (innerhalb der Grenzen)
oder
b) die Steigerung Deiner Bewegungsmöglichkeiten (Ausweitung der Grenzen)?
Zu a)
wenn Du vor dem Training (z.B. Sparring) dehnen möchtest, solltest Du auf jedenfall dynamisch Dehnen. Hintergrund ist der, dass hierbei die Schnellkraft- und Reaktivkraftfähigkeiten in vollem Umfang erhalten bleiben.
Zu b)
Willst allerdings Deine Beweglichkeit steigern, kannst Du es mit dem statischen Dehnen versuchen. Vorsicht jedoch vor Wettkämpfen und Sparrings: Durch das statische Dehnen treten psychisch-physische Entspannungseffekte auf, die die Schnellkraft- und Reaktivkraftfähigkeiten negativ beeinflussen, d.h. Du wirst langsamer.
Nach dem Training sollte grundsätzlich nicht gedehnt werden, da die Muskulatur durch das Training bereits gereizt wurde ein Dehnprogramm die Regenerationszeit verzögert.
(Nachzulesen bei Weineck, Wiemeyer, Wydra, Shrier).
Das ist der wissenschaftliche Kanon. Ich selbst habe eine Experiment genau darüber durchgeführt und bin zu individuell unterschiedlichen Ergebnissen gekommen.
Lange Rede - kurzer Sinn
Mein Tipp: Entschiede selbst, womit Du Dich am wohlsten fühlst ;-)
Gruss,
Tripple B.
P.S. an alle Mitleser wenn Ihr neue Erkenntnisse darüber habt...her damit :halbyeaha
Björn Friedrich
27-11-2010, 09:27
Ein bisschen Joint Mobility und allgemeines Aufwärmen vor dem Training und einige Atem und Entspannungstechniken für die Muskeln nach dem Training.
Dann separat vom Training 2-3 Einheiten Yoga in der Woche und alles wird gut.....
Tschüß
Björn Friedrich
Ich kann dir für dieses Thema dieses Buch ans Herz legen Dehnen für Kampfsportler: Amazon.de: Christoph Delp: Bücher (http://www.amazon.de/gp/product/3613505983/ref=s9_simh_gw_p14_d4_i1?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=center-2&pf_rd_r=1KF9KGSRWPC8YCNRB9JK&pf_rd_t=101&pf_rd_p=463375173&pf_rd_i=301128)
Habs zwar nicht aber ein anderes von diesem Autor...
Nach dem Training sollte grundsätzlich nicht gedehnt werden, da die Muskulatur durch das Training bereits gereizt wurde ein Dehnprogramm die Regenerationszeit verzögert.
(Nachzulesen bei Weineck, Wiemeyer, Wydra, Shrier).
Ich bilde mir ein irgendwo gelesen zu haben, dass man seine Muskulatur eine halbe Stunde nach dem Training dehnen sollte.
Hilft bei mir auch am besten zur Muskelkater prävention.
Tripple B.
03-12-2010, 09:29
Ich bilde mir ein irgendwo gelesen zu haben, dass man seine Muskulatur eine halbe Stunde nach dem Training dehnen sollte.
Hilft bei mir auch am besten zur Muskelkater prävention.
Es ist sogar höchst wahrscheinlich, das Du solch einen Beitrag gelesen hast. Und es ist sogar noch wahrscheinlicher, dass Du bei recherchen noch mehr pro, als auch contra-Argumente dafür finden wirst (Knebel, 185, 87ff.; Wydra/Bös/Karisch, 1991, 392ff.; Wiemeyer, 2002, 59ff.; Klee/Wiemann, 2005, 49ff.).
Gerade was das Dehnen betrifft - insbesondere der langfristigen Effekte - tappt die Wissenschaft noch relativ im dunkeln. Relativ deshalb, weil es sowohl Vorteile, als auch Nachteile gibt. Ich beziehe mich oben auf die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse. :rolleyes:
Interessant ist jedoch Dein Argument, das Dir das Dehnen nach dem Training - wie bei anderen auch - am besten zur Muskelkater prävention hilft.
Die Frage die sich daraus ergibt ist: Warum das ist das so? ;)
Gruss und schönes WE
Tripple
die frage ist doch: was für ein dehnprogramm führt man vor dem training aus und wie steigert man die beweglichkeit ?
diese komponenten sollte ja ein allgemeines training beinhalten. man kann ja schlecht in einem kurs sagen , weil es besser ist, dehnt ihr an den trainingsfreien tagen tage zu hause statisch oder nach einer progessiven dehnmethode ;) das wird in der regel ja nicht gemacht.
man kann ja schlecht in einem kurs sagen , weil es besser ist, dehnt ihr an den trainingsfreien tagen tage zu hause statisch oder nach einer progessiven dehnmethode ;) das wird in der regel ja nicht gemacht.
Bin ich gegenteiliger Ansicht. Stretching ist zwar auch bei mir Bestandteil des Trainings, geht jedoch über das Aufwärmprogramm fast nie hinaus. Hoch treten können die Leute trotzdem, hängt ja nicht nur von der passiven Dehnfähigkeit ab.
Denjenigen, die Spagat und dergleichen lernen möchten, sage ich, daß privates Engagement - sprich Stretching außerhalb des regulären Trainings - sowieso unerläßlich ist (jedenfalls für die meisten, die halt nicht von Natur aus mit Beweglichkeit gesegnet sind).
Bin ich gegenteiliger Ansicht. Stretching ist zwar auch bei mir Bestandteil des Trainings, geht jedoch über das Aufwärmprogramm fast nie hinaus. Hoch treten können die Leute trotzdem, hängt ja nicht nur von der passiven Dehnfähigkeit ab.
da du aus dem TKD kommst ist dein streching beim aufwärmen sicherlich statisches streching ? oder ?
logisch hängt die beweglichkeit von den anatomisch gegebenen voraussetzungen ab!
durch training kann man die beweglichkeit verbessern.
die frage ist doch: mit welchen gesundlich nicht bedenklichen methoden erziele ich im durchschnitt den größten und schnellsten erfolg :D
Denjenigen, die Spagat und dergleichen lernen möchten, sage ich, daß privates Engagement - sprich Stretching außerhalb des regulären Trainings - sowieso unerläßlich ist.
logisch - das gilt für die besonders ehrgeizigen oder die wettkampfsportler. - wer von den normalos macht dies aber ?
dir ist aber auch bewusst, das du kein spagat braucht, um jemanden gepflegt an den kopf kicken zu können ;)
Hallo zusammen
Hab früher mal in einen Gym trainiert, wo die 1 1/2 Stunden Training immer gleich aussahen :
Dehn - und Kräftigungsprogramm 45 Minuten
Kickboxtraining 45 Minuten
Gruss, Ralph
Mahlzeit zusammen,
ich muss erstmal sagen, dass ich einige Beiträge ziemlich gelungen finde. Dafür schon einmal ein Danke an die Verfasser! :)
Meiner Meinung nach ist es enorm wichtig, nicht bloß zu sagen "man dehnt sich nur vor dem Training", "dehnen darf man nur statisch machen" und so weiter, und am besten verschönert man den Beitrag noch mit einer Reihe Ausrufezeichen, damit alle wissen, wie sicher man sich ist. - Argumente dafür bleiben dann aber aus.
Tripple B., du scheinst dich ja recht ausgiebig damit beschäftigt zu haben. Ich habe Sport Leistungskurs in der Schule, habe früher sehr viel Sport gemacht (Rudern, 9x pro Woche) und bin jetzt seit etwa 4 Monaten dabei in MMA einzusteigen. Ich habe früher leider viel zu wenig die Adduktoren und hinteren, sowie vorderen Oberschenkel inkl. Wade gedehnt, da ich das nie brauchte, was mir jetzt beim Kämpfen aber zum argen Verhängnis werden kann. Bin momentan ziemlich davon besessen, beweglicher zu werden, damit bspw. Highkicks endlich da landen, wo sie hingehören - leider ohne großen Erfolg. :o
Im Sport LK habe ich mal ein Referat auch auf Basis von Weineck und Co. gehalten.
Was mir dabei aufgefallen war, ist, dass dynamisches Dehnen im Prinzip viel mehr die intermuskuläre Koordination schult, als dass es die Muskulatur dehnt. Liegt eben daran, dass die Muskeln durch den Dehnungs-Verkürzungsreflex den Schwung der Dynamik jedes mal wieder auffangen müssen und das zu einer Kontraktion führt. Folglich könnte man es also auch vor dem Training zum WarmUp benutzen, allerdings nicht wirklich effektiv zur Verbesserung der Beweglichkeit, da - wie gesagt - die Kontraktion eher verkürzt als streckt.
Also ähnlich dem hier:
Zu a)
wenn Du vor dem Training (z.B. Sparring) dehnen möchtest, solltest Du auf jedenfall dynamisch Dehnen. Hintergrund ist der, dass hierbei die Schnellkraft- und Reaktivkraftfähigkeiten in vollem Umfang erhalten bleiben.
Den Kontrast dazu bildet eben das statische Dehnen. Das widerum zieht an den einzelnen Filamenten (Fasern) im Muskel und glättet deren Wellenform, wodurch sie etwas länger werden.
Der Witz: Laut der Theorie hält dieser Verlängerungseffekt leider nur weniger Minuten, bis die Wellenform wieder hergestellt ist, weil man die Muskeln ja bei jeder Kleinigkeit wieder benutzt und somit verkürzt.
Jetzt die relativ verbreitete These: Es gibt einen gewissen Rezeptor in den Muskeln. Dieser Rezeptor in Form einer Muskelspindel (ist nicht nur in Muskeln, sondern auch in Sehnen in ähnlicher Weise vorhanden) teilt dem Gehirn den Dehnungsgrad der Muskeln bzw. Sehnen mit und dieser gesendete Reiz wird von uns als Schmerz empfunden. Die Reizschwelle kann jedoch durch regelmäßiges Dehnen runtergesetzt werden.
Das wäre doch schon einmal was, womit man sich einigermaßen abfinden könnte.
Problem ist nun aber, dass statisches Dehnen die Gefäße durch die Überspannung verengt, einquetscht oder wie auch immer, und man durch diese mangelnde Blutversorgung weniger leistungsfähig ist. Darum wird behauptet, solle man sich lieber nach bzw. außerhalb des Trainings statisch dehnen. - Des deckt sich übrigens auch hiermit:
Zu b)
Willst allerdings Deine Beweglichkeit steigern, kannst Du es mit dem statischen Dehnen versuchen. Vorsicht jedoch vor Wettkämpfen und Sparrings: Durch das statische Dehnen treten psychisch-physische Entspannungseffekte auf, die die Schnellkraft- und Reaktivkraftfähigkeiten negativ beeinflussen, d.h. Du wirst langsamer.
Was für mich also dabei rauskommt:
Vor dem Training WarmUp, dynamisch dehnen, evtl. kurz ein wenig statisch, allerdings nicht überreizen. Nach dem Training Präventionsübungen, aber auf keinen Fall weiter dehnen, da der Muskel sonst überreizt wird und das böse Folgen haben kann und die Regeneration verzögert.
Mein persönliches Problem ist allerdings, dass ich mich im Training schon häufig dehne, dabei also eigentlich gegen das eben beschriebene handle.. jedoch ganz bewusst, da mir die Beweglichkeit momentan wichtiger ist als das ein wenig darunter leidende Psychische und Physische im Training. Auch abends im Bett und vorm Fernseher tue ich mir diesen Kram schon an und dehne mich leicht. Trotzdem komm ich meinem Ziel einfach nicht näher, irgendwann mal den Highkick zumindest rein theoretisch treten oder einen Spagat zu können. Shit! :(
EverySingleDay
22-12-2010, 17:36
@ rode
Also ich kann dir:
tricktutorials.com (http://www.tricktutorials.com)
empfehlen. Da shet so ziemlich alles drin was du übers dehnen musst und noch mehr.
Also nach meinen erfahrungen ist dehnen nach dem Training ok wenn es nicht allzu anstrengend war. Das heisst Nach einem Intensiven Training würde ich nich dehnen. Das wurde aber scho gesagt und kann er nur unterstreichen
Noch etwas: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Also nimms locker, je mehr du dich darauf fokusierst desto weniger befriedigend werden die Resultate sein. Hab Spass am dehnen, wenn du Spass hast bist du lockerer und das wiederum hilft dir bei dehnen.
muskeltom
23-12-2010, 09:02
@ rode
Also ich kann dir:
tricktutorials.com (http://www.tricktutorials.com)
empfehlen. Da shet so ziemlich alles drin was du übers dehnen musst und noch mehr.
.
die seite besteht wohl nicht mehr. nur werbung.
Genau das war auch mein Problem. :o
EverySingleDay
24-12-2010, 14:06
?? Naja ich habs durch google gefunden...
Tricks Tutorials.com (http://www.trickstutorials.com/index.php?page=content/flexibility)
Kusagras
24-12-2010, 15:14
Sportler aber auch Nichtsportler haben unterschiedliche Philosophien zum Dehnen. Die Wissenschaft hat sich da nicht eindeutig für oder gegen eine der üblichen Methoden entschieden.
Noch wichtiger als das Dehnen ist das Erwärmen des Körpers, ca. 10-15 Minuten: Schwitzen ist ein gutes Signal, vor allem im Winter, im Sommer täuscht es eher, da bei hohen Außentemperaturen der Körper zwar schnell schwitzt, die Muskulatur in der Tiefe aber i.d. R noch nicht so gut durchblutet ist wie die Haut, da würde ich eher nach der Zeit gehen.
Ich bevorzuge statisches Dehnen, 10-15 Sekunden, jede Seite 3-4 mal sanft beginnen und zum Schluß, letzte, also 3. oder 4. Dehungseinheit nur leicht an die Schmerzgrenze gehen.
Schnelle Erfolge gehen nicht, hat man jahrelang nicht oder wenig gedehnt, tut man sich entsprechend schwer, da muss man durch. Bitte nicht an denen orientieren, die sich als Kind schon regelmäßig gedehnt haben und sich locker aus dem Stand in den Spagat fallen lassen.... . Mit denen darf und kann man sich nicht vergleichen.
Lieber täglich, ein wenig (weiter) dehnen, als 2- 3/Woche heftig!!
Letzteres bringt oft nur Schmerzen und Verletzungen. Und darüberhinaus:
Sehnenverletzungen heilen schlechter als Muskelverletzungen.
Sehnenverletzungen heilen schlechter als Muskelverletzungen.
was hat das mit dehnen zu tun?
Kusagras
24-12-2010, 15:26
was hat das mit dehnen zu tun?
Überleg mal;)
EverySingleDay
24-12-2010, 15:52
Kann Kusagras nur recht geben. Hatte Anfang Oktober eine Sehnenansatzreizung(kein Riss!) und letzte Woche konnte ich mehr oder weniger wieder mit Dehnen anfangen.
Die Anzahl der Wiederholungen und die Länge wie du die Dehnung hällst musst du selber für dich finden. Fragst du 3 Experten kriegts du 4 antworten. Aber so zwischen 15-30 sek sollte optinal sein. Die Anzahl der Wiederholungen würde ich 2-4 schätzen.
Kusagras
24-12-2010, 15:55
Kann Kusagras nur recht geben. Hatte Anfang Oktober eine Sehnenansatzreizung(kein Riss!) und letzte Woche konnte ich mehr oder weniger wieder mit Dehnen anfangen.
....
Aber schön vorsichtig und auf lange Sicht;-)
Fröhliche Weihnacht:)
Samuraii
26-12-2010, 21:26
Edit: Überflüssiger Kommentar
chenzhen
29-12-2010, 08:56
Gibt es eine Möglichkeit den Trainingseffekt zu verstärken um länger dehnbarer zu bleiben? Wenn ich z.B. nach meinem Dehnprogramm ein paar Minuten in die Sauna gehe oder meine Muskeln massiere, würde sich das nicht irgendwie positiv auswirken?
Das Problem ist dass meine Beine(vor allem Oberschenkel und Gesäß) ein paar Tage nach meinem Yoga-Workout(2x pro Woche) wieder gleich schlecht sind wie vor dem Workout.
Wodurch werden diese Muskeln eigentlich so unbeweglich, liegt das am Sitzen und der dadurch kleinen ROM in der sich diese Muskeln im Alltag bewegen oder gibt es noch andere Gründe?
Gibt es eine Möglichkeit den Trainingseffekt zu verstärken um länger dehnbarer zu bleiben? Wenn ich z.B. nach meinem Dehnprogramm ein paar Minuten in die Sauna gehe oder meine Muskeln massiere, würde sich das nicht irgendwie positiv auswirken?
Das Problem ist dass meine Beine(vor allem Oberschenkel und Gesäß) ein paar Tage nach meinem Yoga-Workout(2x pro Woche) wieder gleich schlecht sind wie vor dem Workout.
Wodurch werden diese Muskeln eigentlich so unbeweglich, liegt das am Sitzen und der dadurch kleinen ROM in der sich diese Muskeln im Alltag bewegen oder gibt es noch andere Gründe?
Es ist ein allgemeiner Aberglaube, dass man seine Muskeln "warm und locker" halten" müsste, um dehnbarer zu sein.
Mache jeden Tag (v.a. nach langem Sitzen) doch noch ein kleines dymnamisches Dehnprogramm. Das geht schnell.
Neuling-Ling
29-12-2010, 09:52
Warum ist das alles so kompliziert?
Warum wird jemand, der immerhin 2x die Woche ein Yoga Workout macht, nicht flexibler/ dehnbarer?
Wie muss ich Schritt für Schritt forgehen um irgendwann einen Spagat zu können?
Wie kombinier ich das ganze mit meinem Trainingsplan?
Fragen über Fragen :o
muskeltom
29-12-2010, 09:56
@mars
da ich sitzend taetig bin, wuerde mich dein kurzprogramm naeher interessieren.
dauer ?
aufwarmen ? (wie lange)
anzahl und art der uebungen ?
waere super, wenn du etwas dazu schreiben koenntest.
1. Zweimal bis dreimal statisch Dehnen die WOche (mit hoher Intensität) ist schon einmal eine Grundstein, bzw. ermöglicht erst Verbesserungen. Und er wird ja dehnbarer. Das dynamische Dehnen erhält diese Beweglichkeit.
Da nur Du Dein Programm kennst, musst Du es selber kombinieren. Dehne aber niemals statisch an Krafttraininingstagen.
2. Ein Kurzprogramm sollte mindestens Brust, oberen Rücken, unteren Rücken, Lenden-Darmbein-Muskel, vorderen und hinteren Oberschenkel, Waden (beide Anteile) bearbeiten. Beim dynamischen Dehnen ist eigentlich kein so großes Aufwärmen notwendig. Die Übungen zu beschreiben wäre etwas raumfüllend. Im Netz solltest Du allerdings entsprechende Übungen für die oben erwähnten Muskelgruppen finden. Zur Not kannst Du auch statische Dehnübungen verwenden, sie aber nur für maximal 10 Sekunden halten.
EverySingleDay
29-12-2010, 10:33
@ Muskelton
schau mein link den ich weiter oben gepostet habe: da ist alles ausführlich erklärt.
tricktutorials.com heisst die Seite
ich bin der Meinung beim dynamischen dehnen ist ein aufwärmen sinnvoll/notwendig, aber das musst du halt selberrausfinden wie es für dich stimmt.
@ Neuling
Auch du lies meinen Link durch: tricktutorials.com da steht alles wissenswerte.
Er wird schon beweglicher, jedoch isch der Fortschritt kaum sichtbar. Es dauert in der Regel eine geraume Zeit bis ein wirklicher Erfolg sichtbar ist. Das Gras wächst ja auch aber noch keiner hat wirklich beobachtet wies wächst ;)
Zum Thema nach dem Training wieder so unbeweglich sein wie vorher. Das liegt daran, dass die Muskeln wieder kalt sind und somit weniger beweglich. Die Leute die kalt einen Spagat machen können haben eine gewisse Weile gebraucht vom "warmen" Spagat zum "kalten" Spagat.
[QUOTE=EverySingleDay;2419060ich bin der Meinung beim dynamischen dehnen ist ein aufwärmen sinnvoll/notwendig, [/QUOTE]
Ich schrieb ja auch "kein großes Aufwärmprogramm" und nicht "kein Aufwärmprogramm."
EverySingleDay
29-12-2010, 11:35
Ich schrieb ja auch "kein großes Aufwärmprogramm" und nicht "kein Aufwärmprogramm."
Sorry, habe wirklich "kein Aufwärmprogramm" gelesen. Nichts für ungut
chenzhen
29-12-2010, 11:49
Entscheiden beim Schneidersitz nur die Hüften wie weit man die Knie in Richtung Boden bewegen kann oder müssen auch noch andere Muskeln(Oberschenkel, Gesäß) sehr flexibel sein?
Neuling-Ling
30-12-2010, 08:47
@ Muskelton
schau mein link den ich weiter oben gepostet habe: da ist alles ausführlich erklärt.
tricktutorials.com heisst die Seite
ich bin der Meinung beim dynamischen dehnen ist ein aufwärmen sinnvoll/notwendig, aber das musst du halt selberrausfinden wie es für dich stimmt.
@ Neuling
Auch du lies meinen Link durch: tricktutorials.com da steht alles wissenswerte.
Er wird schon beweglicher, jedoch isch der Fortschritt kaum sichtbar. Es dauert in der Regel eine geraume Zeit bis ein wirklicher Erfolg sichtbar ist. Das Gras wächst ja auch aber noch keiner hat wirklich beobachtet wies wächst ;)
Zum Thema nach dem Training wieder so unbeweglich sein wie vorher. Das liegt daran, dass die Muskeln wieder kalt sind und somit weniger beweglich. Die Leute die kalt einen Spagat machen können haben eine gewisse Weile gebraucht vom "warmen" Spagat zum "kalten" Spagat.
Vielen Dank,
but my english is not so far away :D
Marvin_1337
12-02-2011, 18:06
so quick and dirty, von einem studierten Bewegungswissenschaftler mehrmals im Training gepredigt:
Vor dem (Kraft)Training (oder WETTKAMPF!) :
unter 8 Sekunden, statisches dehnen
sonst Kraempfe und Leistungsverlust
Nach dem Training (the real deal, fuer die beweglichkeit, nix andehnen oder so)
(am besten) jeden Tag
ueber 8 Sekunden, statisches dehnen (sonst bringt es deiner Beweglichkeit nichts.)
Geht auch "kalt" (muss nicht direkt nach dem Training sein.)
Nicht, wenn du Muskelkater hast.
Mormedil
12-02-2011, 23:49
Wenn du Muskelkater hast, ist Dehnen sowieso etwas sehr kontraproduktives. Muskelkater sind ja MikroRISSE im Muskel, wenn du die während des Heilungsprozesses beim Dehnen wieder auseinanderziehst, dann machste was kaputt.
Aber mit dem Muskelkater ists so ein Ding... Laut Wissenschaft, sollte man bei Muskelkater nur ein leichtes Training für die Durchblutungssteigerung machen, aber wer von uns allen hier geht schon wegen einem Muskelkater nicht ins Training.
BTT: Das Dehnen ist in der Wissenschaft noch immer ein sehr kontroverses Thema. In der Schweiz auf Unterrichtsebene(Jugend&Sport) durchgesetzt hat sich die Methode "Aufwärmen, dynamisch Dehnen, Training, Ausdehnen(ev. auch statisch)" Studien zeigen aber stets verschidene Resulatate.
Grundsätzlich wird aber dazu geraten eine eigene Trainingseinheit für Beweglichkeit einzuplanen(Mit Aufwärmen etc.) falls die Beweglichkeit gesteigert werden soll. Dehnen ist für den Muskel und die Sehnen/Bänder eine grosse Belastung von der sich der Körper wieder erholen muss. Solche Trainings bringen nur über einen langen Zeitraum Erfolg, da sich der passive Bewegungsapparat nur relativ langsam an Belastungen anpasst (im Gegensatz zum aktiven). Lieber 100x wenig als 1x viel ;D
Tripple B.
16-02-2011, 00:51
Hallo Zusammen,
ich möchte in dieser Angelegenheit, etwas Aufklärung geben.
BTT: Das Dehnen ist in der Wissenschaft noch immer ein sehr kontroverses Thema. In der Schweiz auf Unterrichtsebene(Jugend&Sport) durchgesetzt hat sich die Methode "Aufwärmen, dynamisch Dehnen, Training, Ausdehnen(ev. auch statisch)" Studien zeigen aber stets verschidene Resulatate.
Dass die Studien verschiedene Resultate aufweisen liegt zum Teil an der Fragestellung, der Untersuchungsmethode und an den Studien selbst.
Die Experimente, die zum Thema Dehnen durchgeführt worden sind, bezogen sich auf "negative Effekte" die ein Dehnübungen auf eine Kraftfähigkeit (Maximalkraft,Schnellkraft,Reaktivkraft, Kraftausdauer) ausüben.
Die Studien wurden überwiegend mit dem Faktor Zeit als Messgröße gemessen, d.h. es wurde untersucht, ob sich ein Athlet nach Dehnübungen verlangsamt hat.
Kurz gesagt zeigten in den bisherigen Studien beim dynamischen Dehnen keine negativen Effekte in den Kraftfähigkeiten.
Beim statischen Dehnen müssen die Studien differenzierter betrachtet werden. Hier scheinen Haltedauer und Tonus der einzelnen Übungen eine entscheidende Rolle zu spielen. Einige experimentierten mit kurzer, andere mit langer Dehndauer, sowie mit niedrigem und hohem Tonus.
Allein hier fielen die Untersuchungsergebnisse unterschiedlich aus.
Allerdings zeigten alle Experimente auch Gemeinsamkeiten.
Die Reaktivkraft zeigte sich bei allen Experimenten, die mit statischen Dehnen durchgeführt worden sind vom Mittelwert her, am anfälligsten.
D.h. die Versuchspersonen waren nach dem Dehnen langsamer als zuvor.
Hierzu muss gesagt werden, dass 90% aller Bewegungen, die Schnellkraft erfordern, von der Reaktivkraft abhängig sind.
Individuelle Unterschiede sind zwar gering, aber möglich...am besten testen lassen.
Bei der Maximalkraft und der 10% Schnellkraft ohne Reaktivkraftanteil hingegen, zeigten sich keine signifikanten Veränderungen.
Es sind dazu jedoch noch einige Experimente erforderlich. Der Bereich Kraftausdauer wird zur Zeit noch untersucht.
Aufgrund der wissenschaftlichen Ergebnisse bei den Experimenten hat sich folgender Turnus durchgesetzt:
statisches Dehnen wirkt sich negativ auf Kraftfähigkeiten mit Reaktivkraftanteilen (Laufen, Springen, Werfen, etc.) aus.
dynamisches Dehnen zeigte keine negativen Effekte in den Kraftfähigkeiten.
Ergo wird dazu tendiert, dynamisches Dehnen dem statischen Dehnen vorzuziehen. Dieser Turnus setzt sich auch in den Spitzensportverbänden immer mehr durch...es dauert nur ein bisschen ;-).
Ach ja...Fusstritte und Schläge aus dem Stand sind Schnellkraftfähigkeiten ohne Reaktivkraftanteil. Es steht Euch also frei wie ihr dehnen wollt. Hauptsache ihr fühlt euch wohl damit.
So das war. Viel Text...darum mach ichs kurz: :rolleyes:
Ciao:gnacht:
Hallo
Dehnen :rolleyes:
..., schau mal hier : Dehnung | Stretching | Dehnen | Stretchen | Statisches Dehnen (http://www.fitness4mma.com/str-dehnung.php)
Gruss, Ralph
also liebe Kampfsportfreunde,
hab ich alles gut verstanden?
-yo - zuerst das Training richtet sich immer nach Prioritäten d.h. die Hauptaufgabe eines Sportlers nach dem Training ist Regeneration ja?:)
Also scheiß auf Dehnen so oder so reizt es zusätzlich die Muskulatur oder auch verstärkt die Mikroverletzungen. Was wiederum kann mit Entzündungen resultieren und verlängert die Regeneration -Nach dem Training also nicht Dehnen , statt dessen cool down (um die regenerationsprozesse einzuleiten), dann zu Hause Durchblutungsfördernde Maßnahmen wie Salbe, Pflaster, Wärmeflaschen usw um die Abfallprodukte so schnell aus den Mukis rauskriegen wie es nur möglich ist .
Hab es gut verstanden? Weil der "irgendwelcher" ... scheiß - fuck Dehneffekt nach dem Training sowieso hält nicht lange und schaden kann - Also - weg damit.
Ja?:-§
Langfriestiege Dehnungeffekte verlangen langfriestige Maßnahmen also Faulenzer 2- 3 Mal Pro Woche separt Dehnen ja ? :D Weil auch die Chinesen - Brauchen Jahre um Chinesisch zu Spagatieren ja ?
hab ich alles Gut VERSTANDEN? :)
Hab ich gut alles verstanden und so?.....
Hab ich gut alles verstanden und so?.....
1. Nein.
2. EInmal eine Frage schreiben reicht.
1. Nein.
2. EInmal eine Frage schreiben reicht.
Ok - meine Frage - Dehnen oder nicht nach dem Training?
Zweite Frage : dass du auch es realisieren kannst : Sind irgendwelche , irgendwelche, ernsthafte Beweise dass 10 Minuten Dehnung nach dem Training oder so .... dauerhaft irgendwelche, irgendwelche Vorteile bietet? ....
hmmh ... :D
PS.
keine Beweise? also die Sache hat sich von selbst gelöst ja ...? :)
Ok - meine Frage - Dehnen oder nicht nach dem Training?
Das kommt auf die Art des Trainings an. Nach einem Training mit hoher mechanischer Belastung (z.B. intensives Krafttraining) ist ungünstig, weil es die Erholungsfähigkeit der Muskulatur verzögert.
Unbedingt notwendig ist Dehnen nach keinem Training.
Außerdem ist zwischen dynamischem Dehnen und statischem Dehnen zu unterscheiden. Dynamisches Dehnen löst keinen Dehnreflex aus und belastest die Muskulatur nicht. Längeres (>25 Sekunden) statisches Dehnen dagegen schon.
Zweite Frage Sind irgendwelche , irgendwelche, ernsthafte Beweise dass 10 Minuten Dehnung nach dem Training oder so .... dauerhaft irgendwelche, irgendwelche Vorteile bietet? ....
Nach einem mechanisch nicht stark belastenden Training (z.B. Dauerlauf) kann man eine Dehneinheit absolvieren, um die allgemeine Beweglichkeit zu fördern. Außerdem bringt es mentale Entspannung.
Natürlich kann man auch gesonderte Dehneinheiten ausführen.
Nähere Informationen:
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub046.pdf
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub102.pdf
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub101.pdf
Moderatoren- PS: Unterlasse bitte Deinen provokativen Tonfall und bleibe sachlich.
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