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Vollständige Version anzeigen : Kickboxen - angst vor Gegner?



Ag123
19-11-2010, 14:13
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BillaP
19-11-2010, 14:32
Du machst seit 3 monaten kickboxen, da ist es normal das man anfang noch "angst" vor dem sparringpartner hat. Das legt sich einfach mit der zeit. So war es auch bei mir.
Wenn deine partner zu hart zuschlagen sollten dann sag das denen, dass die lockerer machen sollen.

Branco
19-11-2010, 14:33
Wie lange machst du denn schon sparring?

Im Grunde ist es als Anfänger normal, wenn man Angst vor Treffern hat und das Sparring mit Stress verbunden ist.
Mit der Zeit bekommst du mehr routine im Sparring und nicht zu letzt kennst du deine Trainingskollegen auch besser und weißt sie daher auch besser einzuschätzen.

Wenn du aber aktiv an deinem Problem arbeiten willst, dann setzt dir doch einfache Ziele für jedes Sparring z.B. dass du versuchst aus der Doppeldeckung einen Gegenangriff zu starten. Sprich wenn du einen Treffer auf die Deckung spürst antwortest du sofort. Wichtig ist das die Antwort unmitelbar nach, oder noch besser fast zeitgleich, mit dem treffer auf die Deckung kommt .
Aber wie gesagt dass wird sich alles mit der Zeit von selbst regeln.Du brauchst einfach noch etwas mehr Erfahrung und Routine

Sarkoplasm.Retikulum
19-11-2010, 14:35
Hi,
die Angst geht mit der Routine. Mit 3 Monaten Training bist du noch Frischling, da ist das vollkommen normal. Das wird im Laufe der Zeit immer weniger, also immer fleißig weitertrainieren.
Achte beim Sparring mal darauf dich nicht nur nach vorne und nach hinten zu bewegen, sondern auch mal zur Seite auszuweichen. Du solltest auch mal versuchen den Gegner zu unterbrechen, wenn er dich mit Schlägen eindeckt, denn je passiver du bist, desto mehr Handlungsfreiheit gestattest du ihm. Also einfach mal versuchen auszuweichen und/oder zu blocken und Kontra geben. Nicht warten bis er keine Lust mehr hat, sondern ihm die Lust nehmen. Ein satter Konter wirkt meist Wunder. Auch versuchen selbst aktiv zu werden und mal ein paar Kombos anzubringen.
Lernst du aber alles noch im Training. Also viel Spaß beim trainieren!

mfG

Klaus
19-11-2010, 14:37
Zunächst muss man mal lernen, WIE man sich einem körperlich überlegenen Gegner entzieht. Also Defensive, Defensive, Defensive. Ansonsten ist Angst völlig normal, wenn ich mich in Unterhose vor einen Panzer stellen müsste, hätte ich auch Angst.

Sarkoplasm.Retikulum
19-11-2010, 14:39
Zunächst muss man mal lernen, WIE man sich einem körperlich überlegenen Gegner entzieht. Also Defensive, Defensive, Defensive. Ansonsten ist Angst völlig normal, wenn ich mich in Unterhose vor einen Panzer stellen müsste, hätte ich auch Angst.

Genauso wichtig wie die Defensive, ist m.M.n. aber auch den Gegner in seinen Aktionen mit gezielten Kontern zu stören. Wer nur verteidigt sieht früher oder später kein Land mehr.

Gast
19-11-2010, 14:44
Jeder denkt sich am Anfang, Oh mann ich will jetzt bloss keine abbekommen das tut doch weh. Irgendwann stellt sich aber ein Gewöhneffekt ein und man bekommt auch mit der Zeit mehr Vertrauen in seine Fähigkeiten.
Man merkt einfach wie man sich verhalten muss um net so oft eine verpasst zu bekommen und wie man sich ordenlich deckt und die schläge des Gegners abschwächt. Außerdem werden deine Reflexe auch besser und dadurch kannst auch scho mal besser abwehren.
Es ist einfach eine Frage der Zeit und Routine.

Branco
19-11-2010, 14:44
Genauso wichtig wie die Defensive, ist m.M.n. aber auch den Gegner in seinen Aktionen mit gezielten Kontern zu stören. Wer nur verteidigt sieht früher oder später kein Land mehr.

Seh ich genauso.
Durch das aktive Stören verschaffe ich mir nicht nur mehr Raum für eigene Aktionen, sondern flöße meinem Gegenüber auch ein gewisses Maß an Respekt ein. Wenn mann immer nur defensiv bleibt, dann wird der andere offensiver und setzt einen immer stärker unter Druck.

Ag123
19-11-2010, 14:51
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Ralph22
19-11-2010, 14:56
Hallo

Ich denke Angst ist etwas Menschliches .

Sparring das heisst nicht nur Angriff und Kontern sowie Verteidigen, sondern das heisst auch seine Stärken und Schwächen kennenlernen und weiter daran arbeiten .

Gruss, Ralph

:sport069:

Klaus
19-11-2010, 17:02
Stören ist Bestandteil der Defensive.

Freizeitpumper
20-11-2010, 22:26
Ja, ABER das problem ist ja, das ich sozusagen "angst" habe, anzugreifen.Also ich kann nicht einfach angreifen, weil ich dann weis das ich nen schlag bekomme, auch wenn er nicht fest ist. also es ist halt autmoatisch so....
klar hast du angst, denn der mensch ist so gestrickt, dass er im normal fall einen anderen menschen nicht verletzen oder weh tun will. das unterscheidet uns von manchen tieren. wenn du aber mal richtig was abbekommen hast kann es sein dass du dann zurückschlägst (stichwort adrenalin). du musst es nur einmal machen, also den inneren schweinehund überwinden, dann wird es was ganz normales. Viel glück dabei, du wirst es schaffen, wie es soviele vor dir auch schon geschafft haben :)