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Vollständige Version anzeigen : Deutsches Ärzteblatt, Ausgabe 47: Gesundheit und Boxen



Fry_
03-12-2010, 11:09
Boxen macht doof (http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&p=boxen&id=79371)

F3NR1R
03-12-2010, 11:16
ferstäh ik nich

Alfons Heck
03-12-2010, 11:18
Falsch. (Profi)Boxen ist aber definitiv ungesund.


Gruß
Alfons.

Epirus
03-12-2010, 11:19
Und ich dachte immer es macht schlau.

Kannix
03-12-2010, 11:37
Falsch, alles falsch

Akute Folgen

Mechanismus

Regelkonformes Ziel des Boxkampfes ist die Verteidigungsunfähigkeit des Gegners, zum Beispiel durch Zufügen eines stumpfen Schädel-Hirn-Traumas mit der Folge einer passageren Bewusstlosigkeit (Knock-out, K. o.). Die Aufprallgeschwindigkeit der Faust zum Kopf kann 10 m/s und mehr betragen. Die Kraft steigt mit der Gewichtsklasse bis auf mehr als 5 000 Newton an, so dass eine Translationsbeschleunigung des gegnerischen Kopfes von mehr als 50 g erreichbar ist (3, 4). Kampfentscheidend wirken sich vor allem Rotationsbeschleunigungen des Schädels aus. Dadurch führen Scherkräfte zu einer Stauchung, Zerrung und funktionellen Läsion zentraler Bahnen im oberen Hirnstamm (5). Durch Beschleunigung und Aufprall der Hemisphären an der Schädelkalotte können Coup- und Contre-Coup-Läsionen beim Faustschlag auf den Kopf oder beim Aufprall des Kopfes auf dem Ringboden entstehen. Diese Verletzungen treten vor allem bei Profi-Boxern ohne Kopfschutz auf.


Die Freunde des Kyusho, insbesondere @Kanken können diese irrige Argumentation aushebeln, indem sie nochmal KOs durchDruckpunkte vasoanale Synkope oder so erklären

marq
03-12-2010, 11:42
essenz: ohne kopfschutz zu kämpfen, erhöht die beschrieben gefahren....

The-Puncher
03-12-2010, 11:50
jezt bin ich genauso schlau/dumm wie vorher

bluemonkey
03-12-2010, 11:55
essenz: ohne kopfschutz zu kämpfen, erhöht die beschrieben gefahren....

Ich hab mal die Argumentation gehört, dass man mit Kopfschutz unter Umständen mehr Beschleunigung einsteckt, weil die oberflächlichen Verletzungen abgemildert und die Belastung nicht so bemerkt wird?

Oder anders ausgedrückt: Barknuckle wird der Kampf eher wegen Cut oder gebrochenden Fingern abgebrochen, bei Handschuh auf Kopfschutz kann man das Gehirn länger solchen Erschütterungen aussetzen, da Haut und Knochen geschützt sind.

Ist da was dran?

Edit: ich hätte den Artikel vielleicht lesen sollen:


Beschleunigung und Aufprall der Hemisphären an der Schädelkalotte können Coup- und Contre-Coup-Läsionen beim Faustschlag auf den Kopf oder beim Aufprall des Kopfes auf dem Ringboden entstehen. Diese Verletzungen treten vor allem bei Profi-Boxern ohne Kopfschutz auf.

marq
03-12-2010, 12:06
Ich hab mal die Argumentation gehört, dass man mit Kopfschutz unter Umständen mehr Beschleunigung einsteckt, weil die oberflächlichen Verletzungen abgemildert und die Belastung nicht so bemerkt wird? das ist die argumentation des ganz harten ;)

Kannix
03-12-2010, 13:23
das ist die argumentation des ganz harten ;)
Oder der bareknuckle Kämpfer:D

Krümel2
04-12-2010, 11:13
Wüsste nicht, was an dem Artikel "falsch" sein sollte. Fachlich absolut schlüssig und nachvollziehbar argumentiert.

kanken
04-12-2010, 12:10
Falsch, alles falsch

Die Freunde des Kyusho, insbesondere @Kanken können diese irrige Argumentation aushebeln, indem sie nochmal KOs durchDruckpunkte vasoanale Synkope oder so erklären

Lieber Kannix, es ging auch gar nicht um die "harten" Schläge, sondern um die leichten, die eben nicht so viel "Wumms" haben, dass sie ein SHT auslösen können, aber vlt. solltest du besser weniger boxen? Ich jedenfalls habe niemals bestritten, dass es SHT im Boxen gibt. Lies dir die Sachen mit der GCS noch einmal durch, ich habe ja die Definitionen der Fachgesellschaften verlinkt.

Grüße

Kanken