Vollständige Version anzeigen : warum wing chun?
Tiffany Weh
09-12-2010, 22:03
In vielen gelesenen Diskussioen hat sich mir häufig die Frage aufgedrängt warum man überhaupt wing chun betreiben sollte. Jetzt stelle ich sie einfach mal: Warum macht iht WT, VT, WC etc.
Den überzeugten WTlern wird vorgeworfen, sie leben in einer Traumwelt o.ä. aber wenigstens sind sie überzeugt von dem was sie tun. Andere Betreiber von dingsbums-Derivaten scheinen irgendwie der Meinung zu sein, dass Boxen, Kickboxen oder MMA besser auf einen Kampf vorbereitet als wing chun. Was ist dann ihre Intesion Wing Chun zu erlernen?
Ist es der geheime Wunsch nach langem und vor allem richtigen Training im Kampf mit wing chun doch Vorteile gegenübern anderen zu haben, dass wc richtig verstanden, trainiert und angewendet (was dann wohl selten vorkommt) doch eine Art "überlegenes System" darstellt. Oder war WT vielleicht die Einstiegsdroge und man hat einfach einen Narren an diesem seltsamen System gefressen?
Was ist der Grund?
Mich fasziniert der Bezug zu China und zum Kung Fu generell. Auch die speziellen Techniken. Auch der Gedanke, etwas noch mit 60 ausüben zu können ohne Verletzungen dadurch erleidet zu haben motiviert mich VT über mehrere Jahre zu trainieren. Zudem finde ich VT nach WSL/PHB auch einigermassen noch brauchbar um mich im Notfall zu wehren.
MMA finde ich wahnsinnig interessant, schaue auch UFC / Strikeforce, etc. aber trainieren möchte ich es nicht.
In vielen gelesenen Diskussioen hat sich mir häufig die Frage aufgedrängt warum man überhaupt wing chun betreiben sollte. Jetzt stelle ich sie einfach mal: Warum macht iht WT, VT, WC etc.
Den überzeugten WTlern wird vorgeworfen, sie leben in einer Traumwelt o.ä. aber wenigstens sind sie überzeugt von dem was sie tun. Andere Betreiber von dingsbums-Derivaten scheinen irgendwie der Meinung zu sein, dass Boxen, Kickboxen oder MMA besser auf einen Kampf vorbereitet als wing chun. Was ist dann ihre Intesion Wing Chun zu erlernen?
Ist es der geheime Wunsch nach langem und vor allem richtigen Training im Kampf mit wing chun doch Vorteile gegenübern anderen zu haben, dass wc richtig verstanden, trainiert und angewendet (was dann wohl selten vorkommt) doch eine Art "überlegenes System" darstellt. Oder war WT vielleicht die Einstiegsdroge und man hat einfach einen Narren an diesem seltsamen System gefressen?
Was ist der Grund?
der grund ist für mich persönlich,dass ing ung einfach direkter ist als alles andere was ich vorher gesehen hab.
somit ist das system ökonomischer als andere systeme
gruss1789
KingAndy25
10-12-2010, 07:47
Noch nie Karate gesehen?
Noch nie Karate gesehen?
ich schrieb ökonomisch...wenn du WSL VT und Karate machst kennste doch selbst den unterschied zwischen nem vorwärtstritt beim vt und nem mae geri beim karate. ;)
gruss1789
ich schrieb ökonomisch...wenn du WSL VT und Karate machst kennste doch selbst den unterschied zwischen nem vorwärtstritt beim vt und nem mae geri beim karate. ;)
gruss1789
Oh, die Shotokan-Wettkämpfer (wir reden jetzt vom Kumite und von Leitungsträgern) sind zeimlich ökonomisch. Das ist alles gut auf den Punkt gebracht.
KingAndy25
10-12-2010, 08:28
Wer ist hier Shotokan Wettkämpfer?
Meiner meinung nach ist Karate genauso ökonomisch wie Ving Tsun.
Ausserdem bezog ich mich eher auf die direktheit. Und die ist beim Karate auch gegeben.
@king andy
wie gesagt vergleiche mal den mae geri mit nem vingtsun jing gerk(frontkick) von der bewegungsausführung.
gruss1789
Nun, Wing Chun funktionert als Kampfsystem, so gut oder schlecht, wie jedes andere auch. Es hängt ein bischen von der Person und dem Trainingsaufwand ab und viel von dem Gegner. Auch nach Jahren des Trainings möchte ich nicht unbedingt mit Mike Tyson in den Ring steigen.
Was diese Diskussionen über funktioniert Wing Chun ausgelöst hat, war der Unbesiegbarkeitswahn einiger Leute, die dachten mit Wing Chun bekommt man so nen blauen Schlafanzug mit nem Großen S auf der Brust, bei dem man die Unterhose drüber trägt. Auch Wing Chun macht natürlich nicht unbesiegbar.
Was ich dran mag? Ist sowas wie Blitzschach, nur viel viel schneller.
wow, ich trau mir nicht zu vt mit 60 noch zu trainieren.
ich hab jetzt schon schwierigkeiten mitzuhalten.
aber spaß macht es. aus genau diesem aspekt: einerseits kung fu (kinder- und jugendtraum) mit der option das 'gesamte system' lernen zu dürfen und andererseits der klare bezug zum boxen (was nicht zufällig ständig in filmen und in der werbung auftaucht: einfach weil's cool aussieht)
ob vt für den ernstfall was taugt, weiß ich nicht. aber selbst diese unsicherheit ist für mich ein gewinn. es entspricht nämlich dem, was an anderer stelle als 'Ent-Täuschung' angekündigt wurde.
Angry Shaolin Monk
10-12-2010, 10:02
weil es geil ist.
Graf von Montefausto
10-12-2010, 10:13
andererseits der klare bezug zum boxen (was nicht zufällig ständig in filmen und in der werbung auftaucht: einfach weil's cool aussieht)
wie meinst du das?:)
Grüße
BlackFist
10-12-2010, 11:14
Für mich , weil es ein guter Gleichmacher ist.
Bitte jetzt nichts hineininterpretieren, denn auch mit Gleichmachern (Pistolen) kann man untergehen.
Schwer zu sagen, als ich mir die Erklärung durchgelesen hab hats mir einfach zugesagt und ich habs ausprobiert.
Trainieren tue ich es gern weil der Fokus auf dem Kampf mit den Händen liegt, es technisch sehr anspruchsvoll ist, weil es sehr ausgeklügelt ist, mein Meister mir bis dato auch noch alles logisch erklären konnte warum man etwas so oder so macht und auch zeigen konnte wenn man die Technik beherrscht sie auch anwendbar ist.
Außerdem wollt ich was machen was eher in Richtung SV statt Wettkampf geht und das ist für mich beim Ing Ung gegeben.
@ graf von und zu:
was jetzt - den bezug zum boxen? abgrenzend zu anderen 'weichen' dingsbums-varianten...
cool: na, boxer (und mittlerweile gern auch boxerinnen) - also darsteller/innen kommen alle nase lang, seilchenspringend, am sandsack oder in sparringspose - in der werbung und in filmen vor. weil wegen: einfach cool. ästhetisch. anregend. naja, und so halt.
Weils Spass macht und es durchaus effektiv ist, wenn man's gescheit trainiert...
timosend
11-12-2010, 07:14
Zum einen weil es mir liegt, zum anderen bin ich von der Effektivität überzeugt.
Tiffany Weh
11-12-2010, 08:59
ja, ich find auch dass es spass macht und ich denke dass es funktioniert! Muss aber auch zugeben, dass bei mir schon WT die Einstiegsdroge war und ich ohne WT nie auf wing chun gekommen wär oder, falls doch, nach dem ersten Probetraning nie wieder hingegangen wäre.
Hatte hier häufig das Gefühl dass manche von dem was sie tun nicht sehr überzeugt sind bzw. es nicht zugeben wollen bzw. es niemand anderem zutrauen richtig wing chun trainieren zu können. Naja, gibt wohl auch viele Gurken im Dingsbums-Bereich.
Zunächst, weil es mir einfach Spass macht und ich schon immer über die Bruce Lee-Biographie zum Kampfkunsttraining inspiriert wurde. B. Lee trainierte selbst als Basiskampfkunst Wing Chun, bevor er Jun Fan und schließlich die Jeet Kune Do-Konzepte entwickelte. Und es gibt nicht wenige Leute, die glauben, ohne sein Training in Wing Chun und bei Yip Man wäre er nie der Kampfkünstler geworden, der er war.
Aber zurück in die Gegenwart. Mich interessiert auch die Technik und die Kampfkonzepte des Wing Chun bzw. WT. Grundsätzlich ist es ein ausgeklügeltes und ökonomisches System, dass eigens für den Kampf schwächere Person vs. stärkere Person erdacht wurde. Das ist ein Reiz. Ich sage das ganz ohne verklärende Werbeargumente. Ich bin kein Anhänger der EWTO und ich behaupte, dass Vollkontakt´ler, Boxer, Thaiboxer, MMA´ler und Grappler aufgrund Ihres Trainings die gefährlichsten Gegner sind - aber keineswegs unbezwingbar.
Man kann WT als Gesundheitsübung trainieren, man kann WT als Selbstverteidigung gegen den Otto-Normal-Schläger/-Pennbruder trainieren oder man kann es auch in der Variante "extreme" mit Sparring und zusätzlichen, harten Fitnesseinheiten als Kampfkunst gegen trainierte Gegner (wie Boxer, Thaiboxer, MMA´ler etc.) üben.
Letztendlich kommt das dabei raus, was man reinsteckt - aber so ist ja in jeder Kampfkunst. Ich sage nicht, dass WT überlegen gegenüber irgendwas ist, denn da draußen gibt es bestimmt auch effektive Karatekas, Drunken Monkey-Meister etc.. Es ist nicht unbedingt immer die Kunst, die man trainiert, sondern das eigene Verständnis vom Kampf. D.h. es gibt WT´ler als auch bsp. Karateleute (nur ein Beispiel, könnte auch Ju Jutsu sagen), die nie verteidigungsfähig werden, weil sie unrealistisch trainieren und in einer Fantasiewelt leben. Es gibt aber auch das genaue Gegenteil.
Und beim WT interessieren mich eben Dinge wie Faust-Keil, Gleichzeitigkeiten, aggressive Vorfeldverteidigung, Kontroll- und Trappingtechniken ... WT entwickelt sich aber auch immer Stück für Stück und passt sich den Erkenntnissen von SV-Situationen an. Also kein statisches System. Es gibt ja WT´ler die mit befreundeten Boxern und MMA´lern sparren und daraus Lehren ziehen, genauso wie diese Boxer und MMA´ler auch zugeben, dass das Eine oder Andere am WT nicht schlecht ist.
Straight
11-12-2010, 13:01
Aber zurück in die Gegenwart. Mich interessiert auch die Technik und die Kampfkonzepte des Wing Chun bzw. WT. Grundsätzlich ist es ein ausgeklügeltes und ökonomisches System, dass eigens für den Kampf schwächere Person vs. stärkere Person erdacht wurde. Das ist ein Reiz. Ich sage das ganz ohne verklärende Werbeargumente. Ich bin kein Anhänger der EWTO und ich behaupte, dass Vollkontakt´ler, Boxer, Thaiboxer, MMA´ler und Grappler aufgrund Ihres Trainings die gefährlichsten Gegner sind - aber keineswegs unbezwingbar.
Nun das dick Unterlegte ist eine Behauptung aus einem Märchen, ohne weitere Begründung. Lars drückt bringt das immer schön auf den Punkt und stellt fest, dass es sich gerade der Schwächere nicht leisten kann auf den kräftigeren Punch zu verzichten, wie man ihn aus dem Muay Thai oder Boxen kennt.
Auch wenn du es nicht als Werbeargument verstanden wissen willst, so ändert dies imho wenig daran, dass die Behauptung "Für Schwache gegen Starke entwickelt" lediglich zum Träumen einlädt. Es schlägt sich auch etwas mit deiner Feststellung, dass man ein extrem hartes Fitnesstraining zusätzlich zum WT braucht um damit gegen trainierte anzustinken.
Nun das dick Unterlegte ist eine Behauptung aus einem Märchen, ohne weitere Begründung. Lars drückt bringt das immer schön auf den Punkt und stellt fest, dass es sich gerade der Schwächere nicht leisten kann auf den kräftigeren Punch zu verzichten, wie man ihn aus dem Muay Thai oder Boxen kennt.
Auch wenn du es nicht als Werbeargument verstanden wissen willst, so ändert dies imho wenig daran, dass die Behauptung "Für Schwache gegen Starke entwickelt" lediglich zum träumen einlädt. Es schlägt sich auch etwas mit deiner Feststellung, dass man ein extrem hartes Fitnesstraining zusätzlich zum WT braucht um damit gegen trainierte anzustinken.
Die Geschichte mit stark oder schwach bezieht sich jetzt nicht unbedingt auf den Punch ... denk dran, es gibt immer jemand der noch mehr Fressen kann. Angenommen ich hau Dir auf´s Maul und Du denkst, was is´n das für eine Schlagkraft, da schüttel ich mich mal kurz und mach weiter ... dann hast Du dieses Erlebnis umgekehrt sicher auch mit anderen Leuten, die dann denken, hey, Deine Power beeindruckt mich nicht. Und letztendlich geht es dann drum wer hat die bessere Schlagtechnik, wer hat mehr Schnelligkeit und Masse und wer kann am Meisten fressen. Bis zu einem gewissen Grad ist es ja auch so, deshalb gibt es Gewichtsklassen. Ein Arthur Abraham würde gegen einen Klitschko rein körperlich nie Land sehen.
Deshalb bezieht sich das stark gegen schwach eher auf Kampfkonzepte, wie Nahkampf, Kontrolle der Arme, Chi-Sao-Distanz, sensible Stellen am menschlichen Körper anzugreifen, bei denen man auch mit weniger Kraft eine ordentliche Wirkung erzielt. Auf Letzteres setzen übrigens alle SV-Systeme. Oder denkst Du das 65-kg-Mädel kann den gleichen Bumms wie ein 90-kg-Mann entwickelten, ohne jahrelang an Schlagtechnik, Speed, Explosivkraft gefeilt zu haben!
Das Wort "extreme" bezog sich eher auf extremeres WT-Training, also höherer Sparringsanteil mit mehr Intensität. Dazu muss dann das entsprechend harte Fitnesstraining kommen! Natürlich siehst Du ansonsten kein Land gegen den trainierten Wettkampfboxer, MMA´ler, Bundesliga-Ringer etc.. Glaubst Du ich bin ein naiver Idiot? Du musst die Intensität Deines Trainings natürlich Deinen Gegnern anpassen.
Nun das dick Unterlegte ist eine Behauptung aus einem Märchen, ohne weitere Begründung. Lars drückt bringt das immer schön auf den Punkt und stellt fest, dass es sich gerade der Schwächere nicht leisten kann auf den kräftigeren Punch zu verzichten, wie man ihn aus dem Muay Thai oder Boxen kennt.
Auch wenn du es nicht als Werbeargument verstanden wissen willst, so ändert dies imho wenig daran, dass die Behauptung "Für Schwache gegen Starke entwickelt" lediglich zum Träumen einlädt. Es schlägt sich auch etwas mit deiner Feststellung, dass man ein extrem hartes Fitnesstraining zusätzlich zum WT braucht um damit gegen trainierte anzustinken.
Hmm mich wunderts das es solange gedauert hat bis sowas kommt.:rolleyes:
Royce Gracie 2
11-12-2010, 14:10
Die Geschichte mit stark oder schwach bezieht sich jetzt nicht unbedingt auf den Punch ... denk dran, es gibt immer jemand der noch mehr Fressen kann. Angenommen ich hau Dir auf´s Maul und Du denkst, was is´n das für eine Schlagkraft, da schüttel ich mich mal kurz und mach weiter ... dann hast Du dieses Erlebnis umgekehrt sicher auch mit anderen Leuten, die dann denken, hey, Deine Power beeindruckt mich nicht. Und letztendlich geht es dann drum wer hat die bessere Schlagtechnik, wer hat mehr Schnelligkeit und Masse und wer kann am Meisten fressen. Bis zu einem gewissen Grad ist es ja auch so, deshalb gibt es Gewichtsklassen. Ein Arthur Abraham würde gegen einen Klitschko rein körperlich nie Land sehen.
Deshalb bezieht sich das stark gegen schwach eher auf Kampfkonzepte, wie Nahkampf, Kontrolle der Arme, Chi-Sao-Distanz, sensible Stellen am menschlichen Körper anzugreifen, bei denen man auch mit weniger Kraft eine ordentliche Wirkung erzielt. Auf Letzteres setzen übrigens alle SV-Systeme. Oder denkst Du das 65-kg-Mädel kann den gleichen Bumms wie ein 90-kg-Mann entwickelten, ohne jahrelang an Schlagtechnik, Speed, Explosivkraft gefeilt zu haben!
Das Wort "extreme" bezog sich eher auf extremeres WT-Training, also höherer Sparringsanteil mit mehr Intensität. Dazu muss dann das entsprechend harte Fitnesstraining kommen! Natürlich siehst Du ansonsten kein Land gegen den trainierten Wettkampfboxer, MMA´ler, Bundesliga-Ringer etc.. Glaubst Du ich bin ein naiver Idiot? Du musst die Intensität Deines Trainings natürlich Deinen Gegnern anpassen.
hast du ja noch halbwegs einleuchtend unterlegt wieso du zu der annahme kommst
In der Praxis klappt dsa trotzdem nicht (
Nahkampf, Kontrolle der Arme, Chi-Sao-Distanz, sensible Stellen am menschlichen Körper anzugreifen das gegen körperlich deutlich überlegene Gegner kann nur WT Ute erfolgreich
Aber um nicht vom Thema abzulenken
Hatte nur 1 Probetraning beim WT und hat mich damals nicht überzeugt (War noch vor meiner VK Karate,MMA und BJJ zeit). Hatte was gesucht wos zur Sache geht und die haben sich in der Trainigseinheit nur "berührt" gehauen hat sich keiner
Nun das dick Unterlegte ist eine Behauptung aus einem Märchen, ohne weitere Begründung. Lars drückt bringt das immer schön auf den Punkt und stellt fest, dass es sich gerade der Schwächere nicht leisten kann auf den kräftigeren Punch zu verzichten, wie man ihn aus dem Muay Thai oder Boxen kennt.
Auch wenn du es nicht als Werbeargument verstanden wissen willst, so ändert dies imho wenig daran, dass die Behauptung "Für Schwache gegen Starke entwickelt" lediglich zum Träumen einlädt. Es schlägt sich auch etwas mit deiner Feststellung, dass man ein extrem hartes Fitnesstraining zusätzlich zum WT braucht um damit gegen trainierte anzustinken.
Boaah, immer der gleiche Mist, schon tausendmal gehört..darum geht es hier nicht. Die Frage war, warum jemand Wing Chun betreibt...und die göttlichen "Anti-WT/VT-Missionare" betreiben kein Wing Chun, VT, WT usw. und können deshalb gar nix dazu sagen....also tschüss, such dir nen anderen Thread:cool:
Straight
11-12-2010, 14:33
Boaah, immer der gleiche Mist, schon tausendmal gehört..darum geht es hier nicht. Die Frage war, warum jemand Wing Chun betreibt...und die göttlichen "Anti-WT/VT-Missionare" betreiben kein Wing Chun, VT, WT usw. und können deshalb gar nix dazu sagen....also tschüss, such dir nen anderen Thread:cool:
Gegen Argumente:
-weil es Spaß macht
-weil es jemand persönlich für effektiv hält
-weil ich nen guten Lehrer habe
-etc
sage ich nichts.
Wenn jemand aber eine Werbebroschüre zitiert, dann darf ich sagen, dass es ein bescheidenes Argument ist, ohne des Bashings bezichtigt zu werden.
Ich habe WSL/PhB Ving Tsun betrieben und halte viel davon, nur so nebenbei. Aber wirf dich mal schön schützend vor Fisting. Wenn du nämlich Ahnung von VT hättest, würdest du seine Aussagen so nicht unterschreiben. Meine Meinung.
Wenn jemand aber eine Werbebroschüre zitiert, dann darf ich sagen, dass es ein bescheidenes Argument ist, ohne des Bashings bezichtigt zu werden.
Ich habe WSL/PhB Ving Tsun betrieben und halte viel davon, nur so nebenbei. Aber wirf dich mal schön schützend vor Fisting. Wenn du nämlich Ahnung von VT hättest, würdest du seine Aussagen so nicht unterschreiben. Meine Meinung.
Es geht mir hier nicht darum, ob das stimmt, was Fisting gesagt hat. Hier geht es um die Gründe, wieso jemand Wing Chun betreibt und ich finde es nervig, wenn das gleich wieder in eine Diskussion ausartet, ob die Meinung einzelner Personen aus der Sicht von anderen mit der Wahrheit übereinstimmt. Denn das war nicht die Themafrage.
Dass ich dich dem Anti-Wing Chun Lager zugeordnet habe, war wohl ein Fehler, was aber nichts daran ändert, das dieser Thread nicht wieder ausarten sollte in eine Bewertung der einzelnen Beweggründe...Meine Meinung
:cool:
Gegen Argumente:
-weil es Spaß macht
-weil es jemand persönlich für effektiv hält
-weil ich nen guten Lehrer habe
-etc
sage ich nichts.
Wenn jemand aber eine Werbebroschüre zitiert, dann darf ich sagen, dass es ein bescheidenes Argument ist, ohne des Bashings bezichtigt zu werden.
Ich habe WSL/PhB Ving Tsun betrieben und halte viel davon, nur so nebenbei. Aber wirf dich mal schön schützend vor Fisting. Wenn du nämlich Ahnung von VT hättest, würdest du seine Aussagen so nicht unterschreiben. Meine Meinung.
Fisting hat hier nur seine Meinung geäußert. Grundsätzlich hat er recht das es ausgeklügelt ist und für den Kampf schwächer vs stärker konzipiert wurde. Ob es jetzt funktioniert oder nicht steht auf einem andern Blatt und ist nicht Thema dieses Threads.
2tens hast du nicht gesagt, dass das Argument bescheiden ist sondern bist sofort mit der ist ja alles ein Märchenkeule gekommen.
3tens unterstellst du ihm Dinge obwohl er genau gesagt hat man soll das nicht so verstehen.
4tens ist Fitness kein Garant dafür Stärker als sein Gegenüber zu sein.
5tens schwächer heißt nur, dass man nicht so stark wie der Gegner ist, man muss aber net generell schwach sein.
Paradiso
11-12-2010, 15:22
Fisting hat hier nur seine Meinung geäußert. Grundsätzlich hat er recht das es ausgeklügelt ist und für den Kampf schwächer vs stärker konzipiert wurde.
Wenn der Gegner aber nun eine Kampfkunst gelernt hat, mit der der stärkere den schwächeren besiegt, wer gewinnt dann?
Wenn der Gegner aber nun eine Kampfkunst gelernt hat, mit der der stärkere den schwächeren besiegt, wer gewinnt dann?
Wie ich es liebe wenn die Leute einzelne Passagen herausnehmen und aus den Kontext reisen.:cool:
Also gern nochmal, Grundsätzlich wurde es mit dem Gedanken konzipiert ob es funtioniert steht auf einem anderen Blatt wird hier aber nicht diskutiert. Punkt.
Nun zu deiner frage ich denke mal der der besser ist da es in KKen und im KS auf mehr als pure Körperkraft ankommt. Habe ich zumindet mal gehört.:rolleyes:
ChrisR42
11-12-2010, 15:42
Wenn der Gegner aber nun eine Kampfkunst gelernt hat, mit der der stärkere den schwächeren besiegt, wer gewinnt dann?
Chuck Norris ;)
der gewinnt nämlich immer, wenn sich kein vernünftiges Ergebnis finden lässt.
Ok meine paar Pfennig:
Ich hab mit Wing Chun angefangen, weil es räumlich sehr nahe war und ich daher nicht weit fahren musste. Außerdem war die Atmosphäre sehr nett und die Menschen dort sehr kollegial. Ich hatte damals noch die "Krass Muay Thai kixbox ist nur für Schläger-Assis" - Meinung, einfach weil ich es nicht überprüft hatte.
Insgesamt hatte ich eigentlich immer Spass da und hab von den meisten, inklusive dem Sifu, eine sehr hohe Meinung.
Letztendlich war es ein ruhiger und behutsamer Einstieg und mir hat es vor allem für meine Koordination sehr viel gebracht. Ich finde auch, dass das mal gesagt werden sollte. Auf der negativen Seiten muss aber auch gesagt werden, dass ich durch fehlendes Sparring kaum einschätzen konnte, wie gut oder schlecht ich wirklich im Kämpfen war.
Kurze Zusammenfassung (inb4 tl;dr)
+ Spass
+ Räumliche Nähe
+ Nette Leute
+ Keine Überprüfung des gelernten (Gefühl der "Sicherheit")
Grüße Chris
ich habe im zarten alter von 12 Jahren mit wing chun angefangen weil ich was zur selbstverteidigung machen wollte. Hat mir dann in meiner jugend auch einigemale geholfen, das zeugs was ich damals gelernt hab.
Inzwichen trainiere ich WT aus dem gleichen grund wie Boxen: weils mir ne menge spaß macht und weils meinem körper gut tut.
Gegen Argumente:
-weil es Spaß macht
-weil es jemand persönlich für effektiv hält
-weil ich nen guten Lehrer habe
-etc
sage ich nichts.
Wenn jemand aber eine Werbebroschüre zitiert, dann darf ich sagen, dass es ein bescheidenes Argument ist, ohne des Bashings bezichtigt zu werden.
Ich habe WSL/PhB Ving Tsun betrieben und halte viel davon, nur so nebenbei. Aber wirf dich mal schön schützend vor Fisting. Wenn du nämlich Ahnung von VT hättest, würdest du seine Aussagen so nicht unterschreiben. Meine Meinung.
und wenn du VT betreibst oder betrieben hast,wieso sagst du dann dass er
extrem hartes fitnesstraining braucht mit seinem wt um gegen kräftigere leute anzustinken?
er braucht in erster linie nur ne gute struktur zu entwickeln und dann kompensiert das schon wieder einiges an brachialkraft.
phb,mk,ving tsun delta,wendelin wären da seine ansprechpartner.
bei zu extremen kraftunterschieden allerdings hält das nicht mal die beste
struktur.
für die sv muss es aber nicht die absolute höchstleistung sein.
ach ja @fisting lass dich nicht unterkriegen :)
gruss1789
SifuSeifenzwerg
12-12-2010, 09:53
bei zu extremen kraftunterschieden allerdings hält das nicht mal die beste
struktur.
Ist wohl leider so
ISM Combatives
12-12-2010, 10:26
besonders am ing ung training fuer mich
strukturarbeit( wurzeln, haltung, winkel) entspannung, lockerheit, konzentration
und damit verbundenes funktionales ergebnis "aufwandlose" penetration und erstaunliche power in den bewegungen
nicht das es dies woanders nicht gaebe aber im ing find ich ein hoehere konzentration, allerdings trainier ich ab und an mai gei wong also eher einen "internen" oder ungewoehnlichen ing stil. die unterschiede sind trotz aehnlicher formen schon gewaltig.
hab auch mit WT erste beruehrung gehabt, fands interessant da ich ein technik freak bin, aber teilweise zu lebensfern. da ich vom amateurboxen kam und mit hingabe des trainers bei 15DM monatsbeitrag zu verwoehnt war, kam mir die unterrichtsmethodik zu unpersoenlich/langsam/ kommerziell rueber.find im WT steckt durch was drin in der dynamik kenn viele jungs die sich aus WT selbst was persoenlich passendes rausgewurschtelt haben, dass haett ich bei entsprechender gedult und taschengeld sicher auch gemacht. bin lieber zum thai und habs nicht bereut.
hab mich trotz verhinderter ing karriere aber oft mit freunden zum kloppen und trainieren getroffen die meistergrade unterschiedlicher ing gruppen innehaben. hab daher fast alles schonmal trainiert im ing bereich ausser VT und weng. waer ich als jungspund beim VT statt WT gelandet waer ich bestimmt dran geblieben grad in kombo mit boxen sicher ne tolle sache fuer mich. heute interessiert mich eher weng chun und als kompaktere alternative da ich ja noch ne ganze reihe anderer sachen trainiere der mai gei wong stil.
wuerde als wichtigstes unterscheidungsmerkmal im ing bereich das wort ehrlich waehlen anstatt "authentisch", "richtig" oder "richtig verstanden".
Wow einer der Boxen MMA und Ing Ung macht, das es sowas gibt.:yeaha:
chris2009
12-12-2010, 18:48
Ich trainiere mittlerweile nur noch nebenbei Wt(1-2 mal pro Woche), hauptsächlich jedoch Escrima und Boxen.
Ingung habe ich einige Zeit intensiv geübt und war auch begeistert bei der Sache.Das ist auch einer der Gründe warum ich es immer noch ein bischen trainiere.Also antrainiertes Können behalten und auch der Spaßfaktor.
Der 2. Grund; in engen Umgebungen gegen nicht besonders gefährliche Gegner, kann ich es gut gebrauchen, um ohne übermässige Gewalteinwendung die Sache zu regeln.
Wenn ich mit kampfstarken Leuten echten Ärger hätte, würde ich mich nicht auf diesen Stil verlassen wollen, da mir persönlich zu riskant.
marius24
13-12-2010, 10:45
Ich hatte die Wahl, Karate oder Wing Chun mehr gabe es nicht in meinem Ort, dass beständig war. Das war der Grund damals.
Heute habe ich mich für WSL/PHB VT entschieden, weil es kurz und knackig ist und weil man richtig ackern muss, damit man mit den Leuten mithalten kann!
Das spornt dazu an, auch zuhause etwas zu tun.
Mar
Trinculo
21-12-2010, 22:47
Das sind ja völlig neue Töne.
Ich erspare es mir mal auf den Text einzugehen. Das beste wäre wohl, einfach nichts davon zu glauben!:)
ich schreibe nur die wahrheit...
Jau, und nichts als die Wahrheit.
....
Das ist jetzt echt nichts neues, was Du da erzählst. Wurde alles schon zigmal durchgekaut.
Das "Handgefummel" macht imho halt einfach mehr Spaß als Boxkombos schlagen.
Glaub nicht, dass für jedermann das "der größte stärkste beste" zu werden der Grund schlechthin ist.
Gibt viele KKs die den Leuten mehr Spaß machen als eventuell effektivere Systeme (warum machen Leute modernes Wushu? Capoeira? Kendo?)
Nur mal... ich kann auch nur von der EWTO und von jener schule berichten... alles andere ist wahr und wer es anzweifelt belügt auch sich selbst da keiner eine falsche aussage aus dieser beitrag erkennen kann...alles wahr:-§
Alles klar, sonst noch was zum Thema?
nöö ewto ist asche und du gibst mir da sicher recht... wt ansich gut und ewto...*edit*
Nein, ich gebe dir nicht recht und ich bitte dich und rate dir, dich einmal mit Sekten auseinader zu setzen und falls du glaubst, Abzocke zu erkennen, steht dir eine Strafanzeige bei der Polizei offen.
So, jetzt nur noch Thema, bitte.
KlingonJake
21-12-2010, 23:09
um mich jetzt nicht ständig zu wiederholen werd ich mich aus einem anderen thread mal selbst zitieren:
...diese erkenntnis habe ich durch viel training (Kung Fu und Tai Chi[im endeffekt wars Tai Chi]) bekommen...seitdem bin ich auch zu der überzeugung gekommen, dass *ing*ung im prinzip nur angewendetes Tai Chi ist (guckt euch ecuch mal anwendungsvideos von TaiJi an und dann welche vom wt. unterschied? seh ich nicht!
das idst meine meinung zum thema DingsBums...
um mich jetzt nicht ständig zu wiederholen werd ich mich aus einem anderen thread mal selbst zitieren:
...diese erkenntnis habe ich durch viel training (Kung Fu und Tai Chi[im endeffekt wars Tai Chi]) bekommen...seitdem bin ich auch zu der überzeugung gekommen, dass *ing*ung im prinzip nur angewendetes Tai Chi ist (guckt euch ecuch mal anwendungsvideos von TaiJi an und dann welche vom wt. unterschied? seh ich nicht!
das idst meine meinung zum thema DingsBums...
+1
Das hat mir mein Meister auch erzählt. Tai Chi ist wie Wing Chun, wenn man die Rundungen rausnimmt.
Alexander_Artur
22-12-2010, 00:25
Ich hoffe, dass ich hier auch als nicht-WC'ler zu Wort kommen kann. Ich persönlich mache mir auch Eindrücke von anderen KK-Arten, habe z.B. auch WC betrieben (ca.3Monate), um mir ein Bild zu machen. Nicht um es "für immer" zu trainieren. Und auch als nicht WC'ler möchte ich klarstellen, dass die WC-Hasser, meiner Ansicht nach, oft ohne gutem Grund WC kritisieren. Letztendlich erfüllt WC viele Aspekte, die für die meisten wichtig sind. Man kann sich gegen nicht-KK'ler verteigen, bleibt fit, wird selbstbewuster ect. Welche KK nun besser ist, ist doch schnuppe. KK'ler müssen sich doch nicht immer messen, um zu beweisen welches System besser ist. Vielmehr sollte man jede KK so akzeptieren wie sie ist, und braucht sie nicht schlecht machen. Und wer WC macht, kann sich verteidigen, wenn man genug trainiert. Und auch wenn MMA vielleicht besser zur SV auf der Straße nützt, so sollte man unter KK'lern keinen Wettkampf machen (Straße ect.), denn letztendlich lernt man KK um sich zu verteidien, und falls sich zwei KK'ler schlagen stimmt etwas nicht. Und weil sowas meist auch nicht passiert, ist es egal welche KK man macht, und kann sich verteidigen.
Warum macht man also WC? WC ist auch etwas für "ältere", man kann sich verteidigen und fitness bekommt man, wie bei anderen Kampfkünsten auch.
Also: Why not?
MfG
Alex
+1
Das hat mir mein Meister auch erzählt. Tai Chi ist wie Wing Chun, wenn man die Rundungen rausnimmt.
:ups:
hat er jemals Tai Chi trainiert?
Ist ja überhaupt ne tolle beschreibung, wie tai chi ohne Rundungen. Und WC ist wie MT ohne (full) impact. Mir würden noch andere tolle Vergleiche einfallen, aber ich belass es mal dabei...
Killer Joghurt
22-12-2010, 03:11
:ups:
hat er jemals Tai Chi trainiert?
Ist ja überhaupt ne tolle beschreibung, wie tai chi ohne Rundungen. Und WC ist wie MT ohne (full) impact. Mir würden noch andere tolle Vergleiche einfallen, aber ich belass es mal dabei...
ich hab mal bei ner wt demo mitgemacht bei uns im dorf und da hat ne mutter ihrem mann erklaert, dass es wie judo nur mit schlagen und treten ist.
warum wing chun?
weils nichts besseres in der naehe gibt :p
sorry
warum wing chun?
weil's ne herausforderung ist und spaß macht! ich hatte schon ein paar jährchen kickboxen / thaiboxen trainiert und wollte mir auch mal ne technischere kampfkunst anschauen... und bin dabei geblieben!
so wirkungslos wie wing chun hier im forum dargestellt wird ist es definitiv nicht - das gemeckere ist wohl momentan trend. kampfsport ist trainingssache und keine waffe, die man sich mal so anschafft. wenn man was reißen will, muß man eben entsprechend trainieren. (und was wahr ist: im wing chun braucht man eben ein wenig mehr training.)
viele grüße:
elation
DerGroßer
22-12-2010, 13:15
Ich trainiere kein reines WingChun mehr, da mir Kämpfen wichtiger ist, als so zu tun als ob. Man möge mich steinigen und vierteilen, aber ich halte reines inxbums nicht für einen Überstil, sondern eher für einen Mythos. Wenn die meisten hier in sich hinein hören würden käme denke ich am ehesten dieser Teil vom Eingangsposting hin :
Ist es der geheime Wunsch nach langem und vor allem richtigen Training im Kampf mit wing chun doch Vorteile gegenübern anderen zu haben, dass wc richtig verstanden, trainiert und angewendet (was dann wohl selten vorkommt) doch eine Art "überlegenes System" darstellt
Ich rechne jetzt aber eher mit anderen Antworten... ;)
:ups:
hat er jemals Tai Chi trainiert?
Ist ja überhaupt ne tolle beschreibung, wie tai chi ohne Rundungen. Und WC ist wie MT ohne (full) impact. Mir würden noch andere tolle Vergleiche einfallen, aber ich belass es mal dabei...
Ja, hat er.
Weiter sag ich dazu jetzt auch nichts, denn du hast genau 2 Stile gemacht.
Einen Butterweichen, einen Knochenharten. Es erschwert Gemeinsamkeiten zu sehen.
cbJKD Wilfried
26-12-2010, 20:19
Für mich ist das WSL wing chun interessant, um zu sehen was Bruce Lee´s Ausgangsbasis war, aus der er das Jun Fan Gung Fu und das frühe Jeet Kune Do entwickelt hat und warum er wohl welche Änderungen vorgenommen hat.
Für effektiv halte ich es, aber effzient ist es zur reinen SV meiner Meinung nach im vergleich zu modernen hybrid system oder wettkampfsystemen eher nicht, da muss schon auch ne Portion Enthusiasmus dabei sein um es mit ausreichend Interesse zu betreiben, das man was damit anfangen kann.
Wilfried
Tsuyoshi
27-12-2010, 20:39
Für mich ist das WSL wing chun interessant, um zu sehen was Bruce Lee´s Ausgangsbasis war, aus der er das Jun Fan Gung Fu und das frühe Jeet Kune Do entwickelt hat und warum er wohl welche Änderungen vorgenommen hat.
Für effektiv halte ich es, aber effzient ist es zur reinen SV meiner Meinung nach im vergleich zu modernen hybrid system oder wettkampfsystemen eher nicht, da muss schon auch ne Portion Enthusiasmus dabei sein um es mit ausreichend Interesse zu betreiben, das man was damit anfangen kann.
Wilfried
Find ich gut geschrieben :halbyeaha
so da mein thread gelöscht wurde und ich in der SuFu nichts gefunden hab versuch ich es hier nochmal.
wt oder vt was ist der unterschied?
Trinculo
04-01-2011, 16:38
so da mein thread gelöscht wurde und ich in der SuFu nichts gefunden hab versuch ich es hier nochmal.
wt oder vt was ist der unterschied?
Lass das gefälligst bleiben, die Suchfunktion spuckt Hunderte von Beiträgen aus:
Let me google that for you (http://lmgtfy.com/?q=wt+vt+unterschied+site%3Awww.kampfkunst-board.info)
unnamed84
04-01-2011, 19:52
Sag ein paar Leuten sie sollen jeder ein Bild von einem Apfel malen. Jeder malt also einen Apfel und man erkennt diesen (wohlmöglich) auch als Apfel, aber jeder Apfel wird auf dem jeweiligen Bild anders aussehen, da alle ein anderes Bild aus einer anderen Perspektive haben.
So ist es auch mit den genannten Derivaten. Nicht immer aber oft. Jeder hat ein anderes Bild davon wie es funktionieren soll, doch der Weg und wohlmöglich auch die Ergebnisse unterscheiden sich.
Um zum Thema zurückzukommen, ich begann erstmals mit Kampfsport bei einem Meister, der alles quer Beet an asiatischen Kampfkünsten aufzeigte. Kämpfen habe ich dort nie gelernt, selbst nach einigen Jahren hatte ich noch die Blockade mich überhaupt selbst zu verteidigen. Ich kam sogar einmal in die Situation einige Dinger auf der Straße zu kassieren, ohne dass ich mich selbst traute mal zuzulangen. Ich war einfach zu friedfertig ;) (Nehmerqualität ist gegeben)
Irgendwann traf ich mal jemanden der mir etwas zum *ing *ung erklärte und dies mir auch zeigte. Natürlich sind die meisten wohl beim ersten mal von dem vielen rumgefuchtel überaus "beeindruckt". Das Ding ist, was mich dazu letztendlich brachte, dass durch die Trainingsmethodik meine Blockade mich zu behaupten, aufgehoben wurde.
Selbstverständlich hätte auch jede andere Kampfkunst früher oder später diese Barriere bei mir brechen können, lag wohl eher am Vermittelndem.
Natürlich ist das für mich nicht der einzige Grund gewesen. Wenn ich das System im gesammten betrachte und die einzelnen Ziele sehe, die es zu erreichen gibt, halte ich es meiner Meinung nach für effektiv in allen Belangen. Nur meine Meinung. Der Weg ist das Ziel, jeder Zwischenschritt sollte für ein optimales Ergebnis beherrscht werden.
Faszinierend finde ich die intuitiven Möglichkeiten, die sich beim "kämpfen" ergeben, auf die man anfangs keinen großen Einfluss hat (auch nicht haben sollte), das passive reagieren und die Ausführung von "Schachzügen".
Natürlich wird mir jetzt jeder sagen wollen: "Das ist bei uns aber auch so".
Und da stimme ich auch zu, die Technik macht keine Fehler, nur der Ausführende. Es ist nun aber das System geworden, welches mir ein Bild verschafte, wo ich hin will und welches mich auch eventuel dort hinbringen kann :)
In diesem Sinne... Schönen abend noch! :)
Noch eine kleine Anmerkung: Ich hatte bisher immer Lehrer, die mir sagten, man solle soviele Lehrer wie möglich haben, um alle anderen Blickwinkel auch mal zu betrachten.
Kung Fu-Panda
05-01-2011, 17:28
... na, dann geb' ich hier mal meinen Einstand...
... nach langen Jahren Aikido, einem üblen Unfall und fast zehnjähriger Pause habe ich jetzt vor ein paar Monaten mit Wing Chun angefangen, um meinen Körper und mein Körpergefühl "im Spätsommer meines Daseins" noch mal aufzupimpen.
Der SV-Aspekt ist dabei eher sekundär (... es hat bislang auch immer so gereicht, um das Straßenbahnfahren in meiner Heimatstadt in Würde zu überleben...) - von daher trainiere ich auch nicht in einer der "amtlichen Kampfschwein-Schulen", sondern bei dem Lehrer (und der Gruppe), der mir am sympathischsten ist.
Was das System (... und seine Effizienz) betrifft, kann ich sagen, dass sich Wing Chun um einiges schneller lernt als z.B. Aikido und glücklicherweise nicht so esoterisch verbrämt ist.
Was mich nervt, ist die dämliche Sektiererei (... aus der sich mein Lehrer aber völlig heraushält) - aber das ist wohl allzu menschlich...
Gruß
Der Tatebär
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