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Vollständige Version anzeigen : Falschen Verein erwischt



newby82
17-12-2010, 15:39
hallo leute , habe anfang dieses jahres mit ju jutsu angefangen weil es als gutes sv system beworben wird und sehr günstig ist. es hat anfangs auch richtig spass gemacht, obwohl ich mich bei einigen techniken schon gefragt habe , ob die denn wohl so sinnvoll seien (als beispiel diese GOTTVER... transporttechniken, oder diese ganzen kooperativ aus dem stand geübten hebel).

jetzt muss ich aber noch erwähnen , dass ich davor etwa 10 jahre keinen sport gemacht habe und raucher bin. anfangs bin ich auch immer gut ins schwitzen gekommen, was sich aufgrund des relativ "laschen" trainings auch bald erledigt hat ... am anstrengendsten in diesem verein ist werklich das aufwärmtraining ...

dass das ganze sv-mässig wenig sinn macht , habe ich schon nach kurzer zeit gemerkt , aber es hat halt echt spass gemacht , v.a. da wir anfangs ziemlich viel bodentechniken gemacht haben und auch mal das eine oder andere mal ein ganz kleines bisschen boxtechniken

beim ersten randori ( ich glaub in der ganzen zeit wo ich da trainiert habe warns 3 ) standen wir 3 "neuen" da und der trainer meinte zu den anderen : heute gibts frischfleisch - kam mir ein bisschen vor wie das kaninchen vor der schlange --- wie gings aus? : da ich der kleinste und leichteste war kam erstmal ne frau mit nem grüngurt , die musste 2 mal abklopfen ... dann ne frau mit nem braungurt , die musste auch zweimal abklopfen und dann ein typ der um einiges grösser und schwerer war mit orange , ich hatte ihn ziemlich schnell im würgegriff und der trainer schritt sofort ein und erzählte mir dann dass sowas nicht erlaubt ist. danach hiess es dann dass beim bodenkampf die farben "verschwimmen" - also reiner freizeitsport in diesem verein - ok hab auch schon da gegen einen weissgurt mit judohintergrund verloren ( zur verteidigung des vereins :) ).

was auch mit der zeit genervt hat , war , dass ständig jemand anders den trainer gespielt hat und manche techniken bei verschiedenen "trainern" völlig anders rübergekommen sind.

soweit so gut ... hat halt trotzdem spass gemacht --- bis dann die "prüfungsvorbereitungen" anfingen - die halbe zeit sitzt man rum und überlegt sich irgendwelche "choreografien" , wobei man sich als weissgurt teilweise selber die techniken beibringen darf - mit dan bildern aus der "jujutsu bibel" - weil die "trainer höchstens mal 5 min zeit haben ( klar - steht ja auch dan -prüfung an und 10 weitere leute bereiten sich auf den "grossen" tag vor)

die ausgearbeitete choreo führt man dann einem der trainer vor und der meint is gut...
die woche darauf : anderer trainer ... : jungs , ändert doch dies und das ab und ach ja, fügt noch das und das dazu ...
wieder die woche darauf : da hat das erste mal der superguru mit dem 3. dan das training geleitet : die erste empfehlung : immer schön "show" machen , und sich ein bisschen aufplustern , hilft sowohl bei den prüfungen als auch bei der sv ... dann hat er uns noch dringend empfohlen die westlichen boxtechniken durch karatetechniken zu ersetzen

das wars dann für mich!!! scheiss auf die prüfung und den verein

jetzt meine frage -- gibt es in hannover auch ju jutsu vereine mit sinnvoll strukturiertem training , wär es doch besser in einen judoverein einzutreten oder doch lieber mehr geld in die hand nehmen und ins kenpokan zu gehen?

vielen dank für eure antworten

defensiv
17-12-2010, 15:47
(...) beim ersten randori ( ich glaub in der ganzen zeit wo ich da trainiert habe warns 3 ) standen wir 3 "neuen" da und der trainer meinte zu den anderen : heute gibts frischfleisch - kam mir ein bisschen vor wie das kaninchen vor der schlange --- wie gings aus? : da ich der kleinste und leichteste war kam erstmal ne frau mit nem grüngurt , die musste 2 mal abklopfen ... dann ne frau mit nem braungurt , die musste auch zweimal abklopfen und dann ein typ der um einiges grösser und schwerer war mit orange , ich hatte ihn ziemlich schnell im würgegriff und der trainer schritt sofort ein und erzählte mir dann dass sowas nicht erlaubt ist. danach hiess es dann dass beim bodenkampf die farben "verschwimmen" - also reiner freizeitsport in diesem verein - ok hab auch schon da gegen einen weissgurt mit judohintergrund verloren ( zur verteidigung des vereins :) ). (...)

Natural born killer? :rofl:

Brezlmeier
17-12-2010, 15:56
Kenpokan: Boxen, Thaiboxen, Kickboxen, MMA, Brazilian Jiu Jitsu, Jeet Kune Do, Krav Maga, Fitness

also im Prinzip alles was dir gefallen würde (Fitness, SV, Sparring)

amasbaal
17-12-2010, 15:58
entschuldige bitte den hier :D, denn so was kennen wir hier wohl alle.
.... und zwar nicht nur aus dem ju jutsu, sondern auch aus allen anderen möglichen systemen, die in vereinen vermittelt werden, die eine gewisse "breite" im klientel bei gleichzeitiger großer mitgliederzahl haben.

es gibt 2 möglichkeiten der weiteren entwicklung innerhalb der gruppe:
1. mit zunehmendem training und vielen try and error situationen, in denen der "cheftrainer" nicht anwesend sein konnte, spielt sich die ganze sache ein und du arbeitest immer besser mit deinen MITTRAINIERENDEN zusammen. ihr lernt voneinander und werdet sozusagen vom chef dabei "überwacht". das ist nicht schlecht, braucht nur seine zeit und etwas geduld. das verlangt viel eigeninitiative und experimentierfreude, also einen eigenständigen umgang mit der materie, der dir hilft deinen eigenen "stil" im system zu finden und nicht 08/15 vorgaben vom boss abzukupfern, die evtl. gar nicht zu dir persönlich passen. natürlich ist die betreung dabei immer noch SEHR wichtig, denn du sollst dich ja nicht in völlig sinnlosen spielereien verlieren und brauchst durchaus anleitung und fachlich-sachliche kritik. diese kann auch von den "hilfstrainern" kommen, die NATÜRLICH auch ihre eigenen persönlichen rangehensweisen an die materie haben und sie dir vermitteln. mag am anfang verwirren, ist aber prinzipiell gut, da du schnell selbst merken wirst, was von all den varianten am besten von DIR genutzt werden kann.
2. nichts ändert sich. alles bleibt wischi-waschi freizeitvergnügen und führt kaum zu fortschritten in der sogenannten sv-fähigkeit. wenn du dabei trotzdem viel spaß hast, dann stellt sich nun die frage, ob dir das reicht (was absolut in ordnung wäre und besser, als sich in ne "eliteschule" zu begeben, ne technisch perfekte kampfsau zu werden und dabei ständig unter leistungsdruck ohne jeden fun zu stehen). also dann: bleiben oder wechseln.
... aber eben erst nach ner weile. hab etws geduld.

wenn schon wechsel und wenn schon in eine andere kk/ks/sv-system, dann ist kenpokan sicher ne gute adresse:cool:. nur glaub bitte nicht den mythos vom "sv-fähig in wenigen wochen", der von manchen verbreitet wird. kenpokan in hannover? haben die nicht auch fma und silat im angebot? oder verwechsle ich da was.... beides gaanz tolle sachen (klar, mach ich ja selber, will ich genauso für werben, wie alle anderen auch für ihr zeugs werben...;):rolleyes:) )

newby82
17-12-2010, 16:20
kampfsau ? ich ??? :D
ich finde es da halt schon sehr unkoordiniert was den trainingsablauf angeht - teilweise is es auch so , dass die trainer selber den sinn von manchen techniken nicht verstehen - aber is wird halt vom verband vorgeschrieben
will ja auch gar kein elitekämpfer werden - aber mir kommts halt in dem verein doch so vor , als ob einzig und allein die gürtel zählen und nicht die qualität des trainings
und zu meinen mittrainierenden : gibt da schon den einen oder anderen der regelmässig da ist , die meisten aber sind halt mal da und mal nicht
ich habe ja hier schon dies und das gelesen und da kommts halt beim ju jutsu schon so rüber, dass es stark auf den verein ankommt ob das ganze was bringt oder nicht - und ich habe das gefühl , dass ich da nicht das gelbe vom ei erwischt habe

ISM Combatives
17-12-2010, 16:35
aehh kommt am staerksten auf dich an ob was draus wird und noch genauer im kopp drin. selbst bei golden glory wird aus einer fluegellahmen, beissfaulen ente keine kampfbestie... kenpokan hat allerdings schon mehr knowhow versammelt um das beste aus dir rauszulocken. rate dringend zu einer kombination aus krav,thai oder boxen und krafttraining

die antwort geht auch noch kuerzer:

geh eh zum kenpokan

quirl
17-12-2010, 18:28
Ich glaub hier ist ein guter alter Tipp angebracht:
Probetraining!!!
Schau dir doch mal die anderen Vereine in deiner Umgebung an. Dann merkst du entweder, dass der Verein wirklich nicht das Gelbe vom Ei ist, oder doch besser als du dachtest.

So kannst derweil noch beim alten Verein bleiben und parallel etwas "rumschnüffeln". Zudem musst du nicht wieder die Katze im Sack kaufen. (obwohl ich auch bei meinem ersten Verein geblieben bin. Aber meine Entscheidung wurde glücklicherweise bis jetzt auch mit jedem Probetraining in anderen Vereinen bestätigt, weil sie aus etwaigen Gründen dann doch nicht so gut zu mir gepasst haben (zu traditionell, zu wenig Kritik der Trainer usw..)

Kable
17-12-2010, 18:47
Wenn du beim Ju-Jutsu bleiben willst würde ich mich nach einen anderen Verein umsehen, in Hannover gibt es ja nicht nur einen Verein der Ju-Jutsu anbietet. Ansonsten würde ich mir was anderes suchen, da gibt es in Hannover ja auch eine ziemliche Auswahl. Siehe z.B. das hier schon genannte Kenpokan, MAT-Hannover usw.

???!
17-12-2010, 19:51
Wäre ja auch zu einfach, wenn alle mit dem Ersten was sie ausprobieren glücklich werden würden.

Hast pm.

Claymore
17-12-2010, 22:02
Meine ersten Erfahrungen in Sachen KS/KK fanden auch in einem ähnlichen Verein (e.V.) statt. Das Training wurde stets nach unten angepasst, Gürteljäger konnten beliebig ihre "Programme" einstudieren und selbstgefällig vortanzen. Dies hatte zur Folge, dass die jungen, motivierten und talentierten Schüler/-innen alle gingen und nur noch eine Traumtänzertruppe übrigblieb, von SV weit und breit keine Spur.
Dass es so viele Transport- und Abführtechniken im JJ gibt liegt daran, dass das JuJutsu, meines Wissens nach, hauptsächlich ein deutsches (Polizei-)Produkt ist und hier diese Techniken Anwendung finden (sollten).
Habe mir zum Spass mal vor Jahren eine JJ-Prüfung (bis zum 5.DAN!!!) angeschaut, selbst die vorgetanzten "Choreografien" mit langjährigen Trainingspartnern funktionierten selten und die Entwaffnungen waren eher Anleitungen zum Suizid (und das bei hochgradigen DAN-Trägern!).
Und die "Abführ"-techniken waren wirklich für den A.
Geh zum Kenpokan

amasbaal
17-12-2010, 23:05
macht mir mal das ju jutsu nicht allzu schlecht.
das problem mit dem ev. und der "breitenorientierung" hab ich ja beschrieben und das ist in anderen systemen ähnlich.
die abführtechniken sind wirklich ne sache für sich - völlig unbrauchbar, wenn man niemanden abführen will (logisch), und wer will nach ner brutalen attacke, die abgewehrt werden konnte den angreifer auch noch mit sich rumschleppen...:ups: oder festhalten und ne stunde warten, bis mal einer vorbeikommt, um die schmier zu rufen, die dann auch noch ne ewigkeit braucht, um vor ort zu sein.
komisch ist nur, dass das unmöglich am ju jutsu an sich liegen kann, denn in meiner aktiven zeit haben wir uns mit den dingern so gut wie überhaupt nicht beschäftigt und hebel waren eher als gerissene "brecher" und "zerrer" zu verstehen (natürlich im training nicht bis zum anschlag "gerissen", ist ja klar).

wenn ich heute neu anfangen würde und in hannover wohnen würde, dann würde ich auch im kenpokan antesten, was die bieten. ist eher mein fall.
es dem ju jutsu an sich gegenüber zu stellen, halte ich aber für sinnfrei (der alte bescheuerte "systemvergleich" mist).
wie gesagt, wenn es dich so nervt, dass du (te) keinen bock mehr hast, ab ins kenpokan, wenn du aber trotzdem noch spaß hast, warte etwas ab und schau, ob sich was ändert. wenn nicht, oder wenn die angebotenen kks im kenpokan eh eher dein ding sind, dann auch ab in den laden.

Exodus73
18-12-2010, 11:08
@newby:
Nach allem was ich da lese hast Du wohl echt einen Griff ins Klo gemacht mit deinem ersten Verein! So sollte es wirklich nicht laufen, auch wennich zugeben muß das mir die Schilderungen nicht unbekannt sind. Aber, sowas ist auch von vielen anderen Stilen/Dojos bekannt nicht nur eine Ausprägung des JJ! Ich würde Dir dringend raten Dir einen anderen JJ Verein in Deiner Nähe zu suchen und zu schauen wie da das Training ist, sprich auch ruhig von Anfang an an, was Du vom Training erwartest.

Im Grunde bist Du mit JJ grade als Anfänger sowohl im KK, KS aber auch SV-Bereich eigentlich recht gut bedient, zumindest was die Vermittlung von bestimmten Grundskills angeht wie Beweglichkeit, Koordination, (je nach Dojo) auch Kondition und natürlich Technik(-spektrum). Das mit der SV... ist in vielen JJ Vereinen so ne Sache, aber da gibts hier schon einige Threads drüber, häufig steht das (auch wenn es so sein sollte) nicht unbedingt immer im Vordergrund - oft sind viele Trainer im JJ auch Leute ohne jegliche Praxiserfahrung (was halt auch an der vielzahl der JJkas liegt, wenn jeder von denen ne Kampfsau wäre gäbs viel mehr Zeitungsanzeigen...KK verdrosch xyz usw. ;) - und dementpsrechend vermitteln sie dann auch das Training!
Das realitätsbezogene muß aber im Kenpokan oder woanders nicht unbedingt besser sein... nur mal so als Tipp! ^^

Schnueffler
18-12-2010, 11:54
Probiere es einfach mal in einem neuen Verein. Sowas geht garnicht.

Cyankali
18-12-2010, 13:11
Wenn dir der Bodenkampf so liegt, wie wäre es dann eine entsprechende KK zu machen. Das Schlagen kann man immer noch in einem Box-Club trainieren, wenn man jetzt Richtung SV denkt.

MAT Hannover
18-12-2010, 14:17
Hi,

wenn es mal was anderes sein darf, biste herzlich zum Probetraining bei uns eingeladen :) : MAT-Hannover (http://mat-hannover.de)

Grüße

Ralf

Qwiral
18-12-2010, 14:56
obwohl ich mich bei einigen techniken schon gefragt habe , ob die denn wohl so sinnvoll seien (als beispiel diese GOTTVER... transporttechniken, oder diese ganzen kooperativ aus dem stand geübten hebel).


Hast du dich falsch gefragt... Wenn die Techniken richtig beigebracht werden sind sie effektiv und wirkungsvoll. Also,nicht gleich Ju Jutsu als schlecht,bzw. die Techniken, abschieben. Lag wohl eher am Trainer,was du auch gesagt hast.

Zum Bodenkampf,wenn bei uns neue sind dann sind die auch immer total aggro, bei uns ist das so,erst langsamer Einstieg in den Bodenkampf,wegen der Verletzungsmöglichkeiten. Ich würde auf gar keinen Fall mit Ju JUtsu aufhören.
Und außerdem solange du regelmäßig da bist und mindestens ein anderer bockts doch ...

Kensei
18-12-2010, 16:18
Wenn du beim JuJutsu bleiben willst, guck mal nach nem Verein der JuJutsu-Allkampf anbietet.
...oder wenn du so auf Bodenkampf stehst dann suche nach Brasilianischem JiuJitsu / BJJ. :)

Lederfuß
31-12-2010, 15:26
Probiere es ruhig mal beim MAT aus, ist ne coole Adresse! :halbyeaha

Ansonsten hast Du ja freie Wahl. Schau Dich mal im Schulregister hier im Bord um, was bei Dir in der Nähe liegt, Dir vielleicht Spaß machen könnte und probiere Dich mal richtig durch. Hannover hat da viel zu bieten!

Immerfroh
31-12-2010, 16:08
Wie sieht es denn mit den Polizeisportvereinen aus?

Die bieten ja auch Judo und JuJutsu an.

AndyLee
02-01-2011, 13:04
Wahrscheinlich hast du tatsächlich einen "falschen" Verein erwischt.

Meiner Erfahrung nach ist nicht das Angebot selbst entscheidend, sondern eher die Trainer und die Mitglieder. So z. B. hab ich ebenfalls in vielen Vereinen in Hannover Ju-Jutsu trainiert, insgesamt mit dramatischen Unterschieden. Da war das JJ-Training einerseits noch langweiliger, wie deine Beschreibung, teilweise aber auch sehr interessant, weil der Trainer interessant war.

Ganz entscheidend für mich ist und bleibt der Trainer. Wenn man sich neben Ju-Jutsu auch für andere Angebote interessiert, wird der Blickwinkel auf Techniken und Prinzipien wesentlich vielseitiger und nicht so totalitär.

Ein gutes Beispiel für mich ist der 3er-Kontakt. Eigentlich kommt der ja aus dem Kali und heißt dort "Hubud", besteht nicht aus 3, sondern aus 6 Bewegungen und ist auch als Energy- bzw. Sensitivity-Drill bekannt. Im Ju-Jutsu beschränkt man sich allerdings auf 3 Bewegungen und wenn JJ-Sportler dieses 3er-System als 6er-System ausführen sollen, gibt es häufig Probleme u. a. bei der flüssigen Ausführung, beim Timing, bei der Druckverteilung, beim Gefühl (Stichwort: Kinestetik).

Will sagen: Es liegt am Trainer, wie er sein Training einteilt und welcher Background ihm zur Verfügung steht. Ju-Jutsu ist schon ein sehr umfassendes System - es liegt eben am Trainer, wie umfassend es ist, wie umfassend es ergänzt wird und wie die Qualität von Lernen ausfällt. Außerdem liegt es an dir, was du genau suchst, was deine Ziele sind und wie du dir ein gutes Training vorstellst. Bist du noch sehr frisch und weist eigentlich noch gar nicht, was du suchst usw. bleibt dir nichts anderes übrig, als auszuprobieren.

Was ich dir in Hannover empfehlen kann, weil ich dort selbst trainiert habe/trainiere, sind:


Kenpokan Hannover (sehr empfehlenswert, da sehr vielseitig)
Vovinam Hannover-List
Ju-Jutsu am Welfenplatz
Ju-Jutsu in Stöcken
Ju-Jutsu in Hannover-Ricklingen
Taekwon-Do im MunHwa Center Hannover unter Lee Bum I


Was ich dir außerhalb von Hannover empfehlen kann, weil ich die Trainer kenne und/oder dort selbst trainiert habe/trainiere, sind:


Wing Tsun in Seelze und Garbsen (Jörg Aschemann ist zwar ein sehr junger, dafür aber auch sehr angenehmer u. kompetenter Zeitgenosse!)
ATK im Bodo-Sport-Club Springe (Ist zwar schon etwas her, aber die Empfehlung steht)
Taekwon-Do im Yoo Sin Club in Bad Münder (Alfred Gehlen als Trainer? - Ich hab ihn geliebt!)
Ju-Jutsu in Stadtoldendorf (Stefan Zepp - für mich einer der besten Trainer im Ju-Jutsu in Nds., weil vielseitig, kompetent, intelligent und nett!)

Sai-Fon e.V. in Nienburg

Die Angebote außerhalb von Hannover liste ich hier auf, weil es sich manchmal auch lohnt, einen "Weg" auf sich zu nehmen.

AndyLee
02-01-2011, 13:10
Wahrscheinlich hast du tatsächlich einen "falschen" Verein erwischt.

Meiner Erfahrung nach ist nicht das Angebot selbst entscheidend, sondern eher die Trainer und die Mitglieder. So z. B. hab ich ebenfalls in vielen Vereinen in Hannover Ju-Jutsu trainiert, insgesamt mit dramatischen Unterschieden. Da war das JJ-Training einerseits noch langweiliger, wie deine Beschreibung, teilweise aber auch sehr interessant, weil der Trainer interessant war.

Ganz entscheidend für mich ist und bleibt der Trainer. Wenn man sich neben Ju-Jutsu auch für andere Angebote interessiert, wird der Blickwinkel auf Techniken und Prinzipien wesentlich vielseitiger und nicht so totalitär.

Ein gutes Beispiel für mich ist der 3er-Kontakt. Eigentlich kommt der ja aus dem Kali und heißt dort "Hubud", besteht nicht aus 3, sondern aus 6 Bewegungen und ist auch als Energy- bzw. Sensitivity-Drill bekannt. Im Ju-Jutsu beschränkt man sich allerdings auf 3 Bewegungen und wenn JJ-Sportler dieses 3er-System als 6er-System ausführen sollen, gibt es häufig Probleme u. a. bei der flüssigen Ausführung, beim Timing, bei der Druckverteilung, beim Gefühl (Stichwort: Kinestetik).

Will sagen: Es liegt am Trainer, wie er sein Training einteilt und welchen Background ihm zur Verfügung steht. Ju-Jutsu ist schon ein sehr umfassendes System - es liegt eben am Trainer, wie umfassend es ist, wie umfassend es ergänzt wird und wie die Qualität von Lernen ausfällt. Außerdem liegt es an dir, was du genau suchst, was deine Ziele sind und wie du dir ein gutes Training vorstellst. Bist du noch sehr frisch und weist eigentlich noch gar nicht, was du suchst usw. bleibt dir nichts anderes übrig, als auszuprobieren.

Was ich dir in Hannover empfehlen kann, weil ich dort selbst trainiert habe/trainiere, sind:


Kenpokan Hannover (http://www.kenpokan.de) (sehr empfehlenswert, da sehr vielseitig)
Vovinam (http://de-de.facebook.com/note.php?note_id=179720858720685)Hannover-List (hab im WWW keine Seite finden können)
Ju-Jutsu im SV Eintracht (http://www.sv-eintracht-hannover.de/ju-jutsu/)
Ju-Jutsu in Stöcken (http://www.tb-stoecken.de/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=13)
Ju-Jutsu in Hannover-Ricklingen (http://ksc-ricklingen-ev.de/start/ju-jutsu)
Taekwon-Do im MunHwa Center (http://www.munhwa.de/trainer_grossmeister.htm) Hannover unter Lee Bum I


Was ich dir außerhalb von Hannover empfehlen kann, weil ich die Trainer kenne und/oder dort selbst trainiert habe/trainiere, sind:


Wing Tsun (http://www.wt-fighting-seelze.de/ausbilder.html) in Seelze und Garbsen (Jörg Aschemann ist zwar ein sehr junger, dafür aber auch sehr angenehmer u. kompetenter Zeitgenosse!)
ATK im Bodo-Sport-Club (http://www.budosportclub.de/BSC-Springe/ATK.html) Springe (Ist zwar schon etwas her, aber die Empfehlung steht)
Taekwon-Do im Yoo Sin Club in Bad Münder (http://www.yoo-sin-club.com/) (Alfred Gehlen als Trainer? - Ich hab ihn geliebt!)
Ju-Jutsu in Stadtoldendorf (http://www.tv87.de/index.php?option=com_content&view=article&id=60&Itemid=67) (Stefan Zepp - für mich einer der besten Trainer im Ju-Jutsu in Nds., weil vielseitig, kompetent, intelligent und nett!)

Sai-Fon e.V. (http://www.sai-fon.de) in Nienburg

Die Angebote außerhalb von Hannover liste ich hier auf, weil es sich manchmal auch lohnt, einen "Weg" auf sich zu nehmen.

DGast
10-01-2011, 14:07
Also ich versteh die ganze Aufregung nicht,

zum einen scheint es mir ein Verein zu sein, der seine Anfänger gleich und behutsam ans Sparring heranführt - ist doch gut so. Dass unser Frederöffner ein Ladykiller ist, kann ja der Trainer nicht im Voraus zu erahnen ;). Wo ist das Problem? Dann kämpfst Du halt künftig mehr mit den Weißgurt mit Judo-Backround.

Zum anderen gibt er Euch so viel Freiräume, dass Ihr Euer eigenes Ju-Jutsu ausprobieren und dann in einer Prüfung zeigen könnt. Du musst doch keine Transporttechniken zeigen, zwingt Dich zum Gelbgurt noch niemand dazu (erst bei Grüngurt muss man einen mal zeigen- was solls).

Und bitte schön - es liegt doch an Dir wenn Du so unvorbereitet ins Training gehst. Ich bastel mir mein Prüfungsporgramm zuhause zusammen und übe es dann im Training. Da entsteht kein bzw kaum Leerlauf.

Rafael D.
10-01-2011, 14:27
Du bist am Boden fit und willst dich verteidigen können.

Mach doch BJJ, wen du im Boden schon gewisse kenntnisse hast und zur Ergänzung Boxen oder MT.
Dann wird aus dir ne Kampfsau, falls du noch keine bist :p

Katerpillar
05-02-2011, 16:44
Versuch mal HIER (http://www.lmgtfy.com/?q=ju+jutsu+hannover)