Vollständige Version anzeigen : Kampfkunst Archetypen
Vielleicht hilft das dem einen oder anderen Anfänger
Disclaimer:
Die folgende Aufzählung sollte als grobe Richtschnur für Interessierte dienen, die vor der Wahl einer Kampfkunst stehen. Allerdings sollte den Lesern klar sein, dass Kampfkünste nur schwer in Schablonen zu pressen sind, dies liegt unter Anderem an den verschiedenen Arten der Ausübung. Daher sollte man die Liste nur als Hilfsmittel verwenden und die Entscheidung nicht ausschließlich darauf begründen.
Typ 1: "Ich will harten Kampfsport machen, mich auch etwas verteidigen können und mich in Form bringen"
Thaiboxen
Boxen
MMA
Ringen
Brazilian Jiu Jitsu
Kyokushin Karate
Vollkontakt Kickboxen
Luta Livre
---
Typ 2: "Ich will mich auf der Straße verteidigen können, alles andere ist mir egal."
Hybridsysteme (z.B. Krav Maga)
---
Typ 3:"Ich will schöne Bewegungen können, coole Tricks machen und mein Körperbewusstsein/Koordinationsfähigkeiten trainieren."
Capoeira
Taekwondo
Kung Fu
---
Typ 4: "Ich möchte eine Kampfkunst ausüben die weniger harten Körperkontakt fordert und möglicherweise philosophische/kulturelle Elemente in das Training miteinbezieht."
Aikido
Kung Fu Stile
Shotokan Karate
Taekwondo
Judo
Hapkido
Ju Jutsu
---
Typ 5: "Ich möchte den Umgang mit Waffen lernen."
FMA
Bujinkan Budo Taijutsu
Kendo
Krabi Krabong
--------------------------
Zum Schluss möchte ich anmerken, dass diese Aufzählung 100%ig vollständig ist, es keine Mischformen gibt und alle Stile von mir genau richtig eingeordnet sind.
Lars´n Roll
18-12-2010, 15:04
Typ 2: "Ich will mich auf der Straße verteidigen können, alles andere ist mir egal."
-->
Krav Maga
Hybridsysteme
Messerkampfsysteme
:ups:
Wäre es nicht sinnvoller eine kurzbeschreibung jeder Kampfkunst hinzuschreiben Aa ja wenn man auf ne Vereinseite geht alles doch sehr über gut beschrieben wird
eine paar realistische sätze zu jeder kampfkunst jeweils vorteile und nachteile kurz und knackig jap das hab ich am anfang immer gesucht
Ben23890
18-12-2010, 15:15
Shotokan Karate bitte :)
Sonst wahrscheinlich sinnvoll mal sone Liste zu erstellen. Aber bitte etwas auführlicher. :p
Ben
shenmen2
18-12-2010, 15:18
Naja, und vor allem auch mit Doppelnennungen.
Sonst kommt nur Mumpitz dabei raus.
amasbaal
18-12-2010, 15:19
einfach in die fachforen schauen und sich clips in der youtube reinziehen (richtige stichwortwahl und evtl. auf empfehlungen hier im board achten (sind ja überall clips zu finden - nicht nur die bashing-vorlagen...)
warum müsst ihr euch dasauch immer so kompliziert machen?
wenn jetzt leute anfangen ihre stile zu beschreiben, dann sind wir in zwei jahren noch nicht fertig und unterschiede werden für außenstehende auch nicht unbedingt deutlicher, da mit hilfe von ein paar sätzen bei verschiedenen stilen dann doch ähnliches da stehen wird (zb.: schlagen, treten, ellenbogen, knie, hebeln, werfen, würgen, training mit sparring und methoden aus den vk-stilen, kein wettkampf.... was das wohl alles sein kann..... jede menge nämlich)
:)
amasbaal
18-12-2010, 15:31
also bei uns im forum gab es mal das:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f6/unterschiede-fma-stile-106849/
ergebnis: so gut wie keine beiträge, die zu aussagekräftigen stilbeschreibungen genutzt wurden (nen ausführlichen zum kali sikaran hab ich mir da aber gegönnt).
alles viel zu aufwendig, wenn man es genau und rein sprachlich machen möchte.
da fällt mir ein: durch eine inzwischen stattgefundene änderung des programms, müßte das schon wieder etwas korrigiert werden....
Cyankali
18-12-2010, 16:07
Was soll das mit "Spirituell" heißen? Im Aikido gibt es sicherlich das Prinzip des Ki (Fluß durch den Körper). Da ist aber was dran, auch wenn wir Europäer das in unserer Buckelgesellschaft nicht mehr von klein auf verinnerlicht bekommen und da auch keinen Bezug mehr zu haben.
Techniken und Etikette sind eben japanisch gehalten - was ist da jetzt spirituell? Ob ich jetzt "Jab" (Boxen) oder "Kizami Zuki" (Karate) sage, spielt doch keine Rolle. Was ist denn jetzt im Karate spirituell? Liest man immer, kann ich mir aber keinen Reim darauf machen.
Was soll das mit "Spirituell" heißen? Im Aikido gibt es sicherlich das Prinzip des Ki (Fluß durch den Körper). Da ist aber was dran, auch wenn wir Europäer das in unserer Buckelgesellschaft nicht mehr von klein auf verinnerlicht bekommen und da auch keinen Bezug mehr zu haben.
Techniken und Etikette sind eben japanisch gehalten - was ist da jetzt spirituell? Ob ich jetzt "Jab" (Boxen) oder "Kizami Zuki" (Karate) sage, spielt doch keine Rolle. Was ist denn jetzt im Karate spirituell? Liest man immer, kann ich mir aber keinen Reim darauf machen.
spirituell bedeutet man wird vor/nach/bei dem Training gezwungen zu meditieren
Wenn das eine Art FAQ werden sollte, ists eher dürftig ausgefallen.
Cyankali
18-12-2010, 16:38
Nehme ich jetzt mal als Scherz die Antwort oder?
Ich bin wohl der krasse Gegensatz zu einem spirituellen Menschen und mache zwei spirituelle Kampfkünste, von der Spiritualität aber nichts mitbekomme. Wenn ja, würde ich das auch nicht machen. Meditieren - auch noch nicht gemacht, sofern man das kurze Absitzen und bewusste ruhige Atmen nach einer Fitness-Einheit nicht als Meditieren bezeichnet. Würde Aikido und Karate eher unter Punkt 3 einordnen.
Außerdem kann ich nicht alles so pauschalisieren, da das immer noch vom Trainer abhängt. Gibt genug SV-Systeme und Schulen, die einem nur vorgaukeln, dass man straßenkampftauglich ist.
P.S: Kung Fu ist wohl auch etwas lustig verallgemeinert bei den ganzen Stilen. Nichts FAQ, lieber Foren-Nirvana.
Wenn das eine Art FAQ werden sollte, ists eher dürftig ausgefallen.
1) Es ist als Hilfe für Anfänger gedacht die nach ihrer Kampfkunst suchen
2) Die Aufzählung steht zum erweitern/kürzen/missbrauchen jedem zur Verfügung
Nehme ich jetzt mal als Scherz die Antwort oder?
Nein. Ich habe noch vergessen, dass der Meister sehr viele Lebensweisheiten hat.
Außerdem kann ich nicht alles so pauschalisieren, da das immer noch vom Trainer abhängt. Gibt genug SV-Systeme und Schulen, die einem nur vorgaukeln, dass man straßenkampftauglich ist.
oh mann
P.S: Kung Fu ist wohl auch etwas lustig verallgemeinert bei den ganzen Stilen. Nichts FAQ, lieber Foren-Nirvana.
Am besten schreibe ich alle 2 Millionen Kung Fu Stile rein oder was
--------------------
@all
Ich schreibe jetzt nichts mehr hierzu. Ich dachte/denke es ist eine gute Hilfe für Anfänger, da mir aufgefallen ist, dass viele Leute sich widerspechende Ziele bei der Wahl einer KK haben.
Ist natürlich klar, das das ein paar Möchtegern-Helden auf den Plan ruft die mit "nänänä so ist das aber nicht" ankommen, aber für einen Anfänger gilt erstmal je einfacher und übersichtlicher desto besser.
Cyankali
18-12-2010, 17:29
Ein Affront für den wahren "Helden". Dir sollte man die Füße küssen für diese grandiose, arbeitsintensive Anleitung. Entschuldigung.
Und du musst nicht 2 Millionen Kung-Fu-Stile aufzählen, davon war gar nicht die Rede. Aber dann fasse bitte alle Budo-Sportarten auch als eines zusammen.
Zum Schluss möchte ich anmerken, dass diese Aufzählung 100%ig vollständig ist, es keine Mischformen gibt und alle Stile von mir genau richtig eingeordnet sind.
!
Was bringt ein weiterer Thread wenn er eh nicht gelesen wird!
Außerdem hät mich dein Post (eingangspost des TE) mich als Anfänger denke ich blos noch mehr verwirrt.
Art und Weise in welcher der TE hier sein 'Wissen' darstellt und auch noch als 'Anfängergerecht' präsentier sind meiner Meinung nach einfach nur unverschähmt und selbstherrlich und haben mit einer Gelungenen Einleitung für Anfänger in etwa soviel gemein wie der aktuelle Bahnfahrplan mit einer guten Lenkung des ÖPNV. Auch wenn sicherlich einige richtige Erkenntnisse dabei sind, so machen doch mMn die groben Verallgemeinerungen die gesamte Einteilung mehr oder weniger nutzlos.
EDIT: Beispiel: Ich mache seit ca. 5 Jahren Kung Fu und nicht weil ich irgendwas spirituelles Suche (und auch am Anfang nicht gesucht habe, da stand eher dahinter die Motivation mit Freunden Kampfsport zu machen) und während meienr gesamten Zeit haben wir noch nie im Training meditiert...
Was haltet ihr davon wenn jeder der schon länger in seiner Kampfkunst ist. Einer Person die vorher ausgewäht ist eine kurzbeschreibung seiner Kampfkunst schickt die max 80 wörter hat.Wo die Dinge drinstehe für für einen Neuling am entscheidensten sein kann also ob man schnelle SV lernen kann sehr traditionsreich Wettkämpfe und sonstiges nd natürlich auch die nachteile im gegensatz zu anderen künsten
Falls die idee schlecht war fallt nicht direkt über mich her ist nur die Idee eines Neulings der am anfang genau das gesucht hat
einfach in die fachforen schauen und sich clips in der youtube reinziehen (richtige stichwortwahl und evtl. auf empfehlungen hier im board achten (sind ja überall clips zu finden - nicht nur die bashing-vorlagen...)
warum müsst ihr euch dasauch immer so kompliziert machen?
wenn jetzt leute anfangen ihre stile zu beschreiben, dann sind wir in zwei jahren noch nicht fertig und unterschiede werden für außenstehende auch nicht unbedingt deutlicher, da mit hilfe von ein paar sätzen bei verschiedenen stilen dann doch ähnliches da stehen wird (zb.: schlagen, treten, ellenbogen, knie, hebeln, werfen, würgen, training mit sparring und methoden aus den vk-stilen, kein wettkampf.... was das wohl alles sein kann..... jede menge nämlich)
:)
Das wäre ja nicht schlimm obs ähnlich ist dann kann der anfänger bei beiden falls in seiner nähe angeboten probieren gehen
Denn einer der gerne Wettkämpfe sein möchte und als gloreicher Sieger vom Platz gehen will wird sich kein Aikido zb aussuchen;) dann weiss er schonmal wo dasProbetraining nicht angebracht ist
Bei den VK-Wettkampforientierten fehlt Kyokushin :cool:
Typ 2: "Ich will mich auf der Straße verteidigen können, alles andere ist mir egal."
-->
Krav Maga
Hybridsysteme
Messerkampfsysteme
Meine Anmerkung:
1. Krav Maga IST ein Hybridsystem
2. Hybridsystem bedeute NICHT dass es IMMER um krassen Straßenkampf geht. Was ist ein Hybrid - Stil ? - Kampfkunst-Board (http://www.kampfkunst-board.info/forum/blog.php?b=10)
3. Wie viele/Welche reine Messerkampfsysteme gibt es denn ? Und soll ich nen
Typen, der mir eine rein haut abstechen ? :ups:
jetzt schreibe ich doch noch was
Meine Anmerkung:
1. Krav Maga IST ein Hybridsystem
2. Hybridsystem bedeute NICHT dass es IMMER um krassen Straßenkampf geht. Was ist ein Hybrid - Stil ? - Kampfkunst-Board (http://www.kampfkunst-board.info/forum/blog.php?b=10)
3. Wie viele/Welche reine Messerkampfsysteme gibt es denn ? Und soll ich nen
Typen, der mir eine rein haut abstechen ? :ups:
danke
in dem Bereich kenne ich mich auch nicht so gut aus
vielleicht könntest du das eben erweitern/ richtigstellen
mir gings auch eher darum die Idee vorzustellen, dass man die KKs so anhand der Ziele die jemand hat grob einordnen könnte, und ich dachte es wäre offensichtlich, dass das
Zum Schluss möchte ich anmerken, dass diese Aufzählung 100%ig vollständig ist, es keine Mischformen gibt und alle Stile von mir genau richtig eingeordnet sind.
ironisch gemeint ist.
was ich nur nicht leiden kann ist so kleine Spitzfindeleien a la was ist spirituell, ich denke jeder weiß was damit gemeint ist
und ich habe ehrlich gesagt ziemlich wenig Wissen, also chillt, und erweitert die Liste wenn ihr denkt, dass es eine gute Idee ist oder lasst es bleiben wenn es das nicht ist.
mutant-enemy
19-12-2010, 15:26
... und ich dachte es wäre offensichtlich, dass das
"Zum Schluss möchte ich anmerken, dass diese Aufzählung 100%ig vollständig ist, es keine Mischformen gibt und alle Stile von mir genau richtig eingeordnet sind.
ironisch gemeint ist.
War es eigentlich auch. Man muss sich ja nicht für alles entschuldigen.
Ich finde die Idee nicht schlecht - einfach ein grober Überblicksthread, damit Neulinge mal reinschnuppern und dann (darauf basierend) einen "Zu-was-ratet-ihr-mir"-Thread starten. Ob sie das allerdings nutzen ist die andere Frage.
Also, wer was produktiv beitragen will / kann soll das machen.
Vorschlag: Typ 5: "Ich will den Umgang mit Waffen (auch Körperwaffe) lernen." (Spezifikation der zu lernenden Waffen im Vorschlag, z.B. "Bujinkan Budo Taijutsu: Diverse: Messer, Schwert, Stock-, Ketten-, Langwaffen; Körperwaffe")
(Für Verbesserungen offen.)
War es eigentlich auch. Man muss sich ja nicht für alles entschuldigen.
Ich finde die Idee nicht schlecht - einfach ein grober Überblicksthread, damit Neulinge mal reinschnuppern und dann (darauf basierend) einen "Zu-was-ratet-ihr-mir"-Thread starten. Ob sie das allerdings nutzen ist die andere Frage.
Also, wer was produktiv beitragen will / kann soll das machen.
Vorschlag: Typ 5: "Ich will den Umgang mit Waffen (auch Körperwaffe) lernen." (Spezifikation der zu lernenden Waffen im Vorschlag, z.B. "Bujinkan Budo Taijutsu: Diverse: Messer, Schwert, Stock-, Ketten-, Langwaffen; Körperwaffe")
(Für Verbesserungen offen.)
ok habs editiert
und Kyokushin mit aufgenommen beim VK
Cyankali
20-12-2010, 13:20
"was ich nur nicht leiden kann ist so kleine Spitzfindeleien a la was ist spirituell, ich denke jeder weiß was damit gemeint ist"
und ich habe ehrlich gesagt ziemlich wenig Wissen, also chillt, und erweitert die Liste wenn ihr denkt, dass es eine gute Idee ist oder lasst es bleiben wenn es das nicht ist.
Darum habe ich ja ein "!" gesetzt, um das nochmals zu betonen. Und wenn du Shotokan Karate (einen Stil!) unter spirituell abtust, wo der Meister nur blöde Lebensweisheiten von sich gibt und man meditiert, kann man dich eh nicht ernst nehmen. Du sagst du, willst keine Stile benennen, aber beim Karate schreibst du speziell "Shotokan Karate" (Spitzfindigkeit!) und bei chinesischen Kampfkünsten kommt dann einfach nur Kung Fu. Schon mal was von Wushu, inneren und äußeren Kampfkünsten gehört?
So jetzt komme ich und möchte noch: Ashihara, Seidokeikan bei VK stehen haben.
So eine Liste verwirrt nur. Einerseits sagst du, du lässt Stile aus, dann kommst du mit Shotokoan und Kyokushin daher? Konsequent nenne ich was anderes. Aber 2 Mio Kung Fu sind dann mal eben bei dir spirituell, also Lebensweisheiten und Meditation. Als ob ein langjähriger Box-Trainer keine Lebensweisheiten bereit hätte ...
Nein ein Anfänger weiß nicht, was mit "Spirituell" gemeint ist, weil du es selber ja nicht nennen kannst. Wie soll das ein Anfänger wissen? Meditation und Lebensweisheiten ... okay, dann bitte nimm noch Yoga auf. Herrje
Scorp1on King
20-12-2010, 13:51
Ich verstehe euch alle nicnt...
Ihr seid so kleinkariert...
Kyokushin ist nun wirklich sehr bekannt und SOLLTE extra genannt werden.
Anstatt Shotokan hätte ich einfach Karate genannt und Kung Fu finde ich auch okay...
Kein Mensch kennt Seidohomoelastsi Kung fu tscha lalalala ...
ABer fasst jeder kann mit Kyokushin was anfangen...
Ich wusste einfach dass es so mit dem Thread weitergeht.
"Heul aber das System das ich trainiere ist ja so super und nicht in der Liste"
"Aber mit meinem tollen System kann man sich auch so super verteidigen und in Form bringen!"
"Beim tollen XYZ haben wir auch schon mal einen Holzstock in der Hand gehabt und deshalb..."
Blablabla. Ich finde die Liste von Paka als erste Orientierung echt gut. Ein Anfänger will sicher keine 25 Seiten Stil- (und *******-)vergleiche von irgendwelchen Stilen lesen...
Schnueffler
20-12-2010, 14:00
ABer fasst jeder kann mit Kyokushin was anfangen...
Innerhalb des Boards sicherlich!
Aber draußen?
Frag da mal nach!
Scorp1on King
20-12-2010, 14:10
Ja eben im Board...
Dadurch hat er Ansprechpartner.
Wenn da Kung Fu hu pa sta steht sind verdammt wenige Leute als Ansprechpartner...
Cyankali
20-12-2010, 14:44
Ich verstehe euch alle nicnt...
Ihr seid so kleinkariert...
Kyokushin ist nun wirklich sehr bekannt und SOLLTE extra genannt werden.
Anstatt Shotokan hätte ich einfach Karate genannt und Kung Fu finde ich auch okay...
Kein Mensch kennt Seidohomoelastsi Kung fu tscha lalalala ...
ABer fasst jeder kann mit Kyokushin was anfangen...
ja, darum geht es ja. Darum habe ich das ja auch so übertrieben genannt. Ein Anfänger kann nichts mit Kyokushin oder Shotokan anfangen - mal gar nichts. Er weiß doch nicht mal, was über Karate und seine Stile/Interpretationen. Außerdem kommt dann noch dazu, dass es auch überall etwas anders gelehrt wird (mehr SV, mehr Wettkampf, mehr Kata/weniger Kumite). Darum bringt das doch gar nichts. Die Einteilung nach Vollkontakt, wettkampforientiert oder gezielt SV, mit Waffen/ohne Waffen ist eben nicht hilfreich, wenn man da nur einen Begriff hinknallt. Ich bin auch Anfänger und man steigt durch die Sachen nur durch, wenn man sich informiert. Probetrainingsstunden helfen da mehr als so eine 1-5 Liste.
Mal ein Beispiel: auch in manchen Karate-Schulen werden Hebel/Würfe oder auch mit Waffen trainiert (natürlich dann ab der Mittelstufe). Außerdem denkt vielleicht ein Karate-Trainer, der noch MT unterrichtet, an die Knie/Ellbogen-Techniken aus der Kata, die sonst ja völlig vergessen scheinen. Den Überblick bekommt man eben nur, wenn man mal in alles reinschnuppert und mit KK-Sportler redet. Kann mir schon vorstellen, dass es Gesundheits-Shotokankarate gibt, bei dem auch meditiert wird (zumindest laut Internet ist da ein Angebot in meiner Nähe), aber das ist dann auch wieder eine Ausnahme. Bestimmt gibt es auch Shotokan-Schulen, die mehr auf SV wert legen, oder die ganze normale Kata/Kumite-Karateschule. Und und und - Harmonie-Ki-Aikido vs. Aikijitsu ... das führt letztendlich nur dazu, dass man jeden Anfänger raten soll, in jede Schule zu gehen und sich ein Bild zu machen. So im Laufe der Zeit wird sich ein Bild formen und man bekommt auch so die verschiedenen Weg mit. Wenn dann kann man nur Wettkampfsport und -schulen so klassifizieren, da sie durch die Regeln im Ring oder auf der Matte überall verbindlich sind.
Scorp1on King
20-12-2010, 14:47
Wieso ist doch sogar sehr hilfreich...
Dir wird damit gesagt wo du Probetraining machen sollst.;)
Du guckst was du willst und wenn du dann 5 Sachen da stehen hast mit denen du zwa nichts anfangen kannst dann weißt du zumindest wo du zum Probetraining hin musst...
Cyankali
20-12-2010, 15:02
Probetraining sollte man nicht nach einer x-beliebigen Liste im Internet machen, sondern nach Kriterien auswählen, die nur der Anfänger für sich beantworten kann:
- Nähe der Schule
- Trainingszeiten
- Leute in der Gruppe, mit denen ich trainiere
- Wohlbefinden in der KK-Schule (Sauberkeit etc.)
und dann kommen die persönlichen Vorlieben, was man trainieren möchte und auch wie für einen das Training lehrreich und motivierend ist. Der Stil ist für einen Anfänger erst einmal Nebensache und dient nur zur Groborientierung, sobald er sich in Probetrainingsstunden einen Überblick verschafft hat. So eine Liste bringt nichts. Ich kann auch Boxen ohne VK und harten Wettkampf trainieren (wo ist das in der Liste jetzt aufgeführt?). Damit wird einem Anfänger gleich mal falsches suggeriert. Wer Boxen macht, muss VK machen oder später Wettkampf - also schließe ich das für mich als Anfänger aus und verpasse da etwa ein tolles Angebot in meiner Nähe.
Ich war auch mal völliger KK-Neuling und habe von vorne herein, dank solcher Listen "Aikido" für mich ausgeschlossen ("da wird meditiert und so Ki-Seelenheil vermittelt" - so meine Meinung). Jetzt mache ich Aikido, weil es ganz anders ist, als ich es mir gedacht habe.
Probetraining sollte man nicht nach einer x-beliebigen Liste im Internet machen, sondern nach Kriterien auswählen, die nur der Anfänger für sich beantworten kann:
- Nähe der Schule
- Trainingszeiten
- Leute in der Gruppe, mit denen ich trainiere
- Wohlbefinden in der KK-Schule (Sauberkeit etc.)
Super! Ich komm aus Wien. Hier gibts wohl etwa 300 verschiedene Schulen aller verschiedenen Richtungen, alle in vernünftiger Distanz mit der U-Bahn erreichbar.
Soll ich jetzt alle durchschaun wo mir die Leute passen oder ist es nicht vielleicht doch vorher besser die Suche etwas einzugrenzen?
Ganz abgesehen davon kommen genau diese Fragen andauernd: Welche KK soll ich machen? Welche KK ist die richtige? etc.
Ja, irgendwo muss man dann leider eine Grenze ziehen. Und das tolle SV-Aikido-Studio muss dann halt ordentlich Werbung machen damit es sich von den "normalen" Aikido-Studios abhebt...
Scorp1on King
20-12-2010, 15:25
Super! Ich komm aus Wien. Hier gibts wohl etwa 300 verschiedene Schulen aller verschiedenen Richtungen, alle in vernünftiger Distanz mit der U-Bahn erreichbar.
Soll ich jetzt alle durchschaun wo mir die Leute passen oder ist es nicht vielleicht doch vorher besser die Suche etwas einzugrenzen?
Ganz abgesehen davon kommen genau diese Fragen andauernd: Welche KK soll ich machen? Welche KK ist die richtige? etc.
Ja, irgendwo muss man dann leider eine Grenze ziehen. Und das tolle SV-Aikido-Studio muss dann halt ordentlich Werbung machen damit es sich von den "normalen" Aikido-Studios abhebt...
:halbyeaha:
Probetraining sollte man nicht nach einer x-beliebigen Liste im Internet machen, sondern nach Kriterien auswählen, die nur der Anfänger für sich beantworten kann:
- Nähe der Schule
- Trainingszeiten
- Leute in der Gruppe, mit denen ich trainiere
- Wohlbefinden in der KK-Schule (Sauberkeit etc.)
und dann kommen die persönlichen Vorlieben, was man trainieren möchte und auch wie für einen das Training lehrreich und motivierend ist. Der Stil ist für einen Anfänger erst einmal Nebensache und dient nur zur Groborientierung, sobald er sich in Probetrainingsstunden einen Überblick verschafft hat. So eine Liste bringt nichts. Ich kann auch Boxen ohne VK und harten Wettkampf trainieren (wo ist das in der Liste jetzt aufgeführt?). Damit wird einem Anfänger gleich mal falsches suggeriert. Wer Boxen macht, muss VK machen oder später Wettkampf - also schließe ich das für mich als Anfänger aus und verpasse da etwa ein tolles Angebot in meiner Nähe.
Ich war auch mal völliger KK-Neuling und habe von vorne herein, dank solcher Listen "Aikido" für mich ausgeschlossen ("da wird meditiert und so Ki-Seelenheil vermittelt" - so meine Meinung). Jetzt mache ich Aikido, weil es ganz anders ist, als ich es mir gedacht habe.
sorry aber der Stil ist ganz sicher nicht Nebensache
im MMA werden auch nur bestimmte Stile trainiert, kannst ja mal da versuchen Aikido an den Mann zu bringen.
Nichtsdestotrotz habe ich jetzt einen "Disclaimer" eingebaut.
Und nochmal allgemein zu Motivation des Threads, ich kopiere jetzt einfach mal den ausgefüllten Fragebogen aus einem anderen Thread im Forum hier rein:
Tainingsort: Dresden
Wie wichtig ist mir Selbstverteidigung: wichtig!
Wie wichtig ist mir Wettkampf: eher zweitrangig als wichtig
Wie wichtig ist mir spirituelle Entwicklung: sehr wichtig bis Hauptziel
Wie wichtig ist mir Ästhetik: sehr wichtig bis Hauptziel
Umgang mit Waffen: zweitrangig
Scheu vor Körperkontakt: Stört nicht
Gelenkprobleme etc: Nein
Bezug auf Schlaghärte: Abhärtung darf schon sein, auch wenn ich als Anfänger nicht unbedingt gleich verprügelt werden will ^^
so, na klar denkt sich der Anfänger möchte ich mich verteidigen und dabei cool aussehen. Ist auch nichts verwerfliches dabei. Allerdings würde das bei einer Zuordnung der KKs nach einem System nicht passieren, da müsste man sich schon entscheiden was wichtiger ist. (sollte jetzt nicht zum lustig machen ber den Anfänger sein, sondern nur als Beispiel, ich hätte auch fast jeden anderen ausgefllten Fragebogen nehmen können)
Cyankali
20-12-2010, 16:00
Super! Ich komm aus Wien. Hier gibts wohl etwa 300 verschiedene Schulen aller verschiedenen Richtungen, alle in vernünftiger Distanz mit der U-Bahn erreichbar.
Soll ich jetzt alle durchschaun wo mir die Leute passen oder ist es nicht vielleicht doch vorher besser die Suche etwas einzugrenzen?
Ganz abgesehen davon kommen genau diese Fragen andauernd: Welche KK soll ich machen? Welche KK ist die richtige? etc.
Ja, irgendwo muss man dann leider eine Grenze ziehen. Und das tolle SV-Aikido-Studio muss dann halt ordentlich Werbung machen damit es sich von den "normalen" Aikido-Studios abhebt...
1) Ist das natürlich ein Luxus-Problem und nicht jeder wohnt in einer großen Stadt. Und auch dort kann man so viele Probetrainingsstunden machen, bevor man sich entscheidet. Bei angeblich 300 Schulen kann man erstmal jeden Stil in unmittelbarer Nähe probieren und dann noch seinen Stil in der ganzen Stadt nach der besten Trainingsmöglichkeit. Also, das ist jetzt wohl ein Luxus und ich beneide dich darum. Frage mich gerade, wie die Leute früher so ihre Schulen gefunden haben, ohne so ein tolles Forum oder so tolle Anfänger-FAQs (sie haben es selber herausgefunden und später geschaut, wie oder was).
2) SV-Aikido gibt es auch und wird auch so beworben: Real Aikido oder Combat Aikido. Aber wer viel wirbt, will auch viel Geld verdienen - wäre nicht so meines.
sorry aber der Stil ist ganz sicher nicht Nebensache
im MMA werden auch nur bestimmte Stile trainiert, kannst ja mal da versuchen Aikido an den Mann zu bringen.
Der Stil sollte für einen Anfänger nicht erstes Kriterium machen und er sollte sich erst selber ein Bild davon machen und dann entscheiden. Außerdem verstehe ich nicht, warum ich Aikido an irgendjm. bringen sollte? Ziemlich doofer Post von dir schon wieder. MMA beinhaltet Stile, habe ich was anders behauptet?
Es muss eben jeder für sich klären, ob ihm das was für ihn taugt oder eben nicht. Nur weil die ganzen "MMA-Superfighter" hier im Forum ständig alles nach kampftauglich im Ring bewerten und schlecht reden, sollte sich doch ein Anfänger, der keine Ahnung hat, doch lieber selber ein für ihn subjektives Bild machen. Er ist nicht du oder ich oder sonst wer. Wäre doch doof, eine Kampfkunst als "spirituell" verkauft zu bekommen, die das womöglich gar nicht ist oder dann eben doch ist.
so, na klar denkt sich der Anfänger möchte ich mich verteidigen und dabei cool aussehen. Ist auch nichts verwerfliches dabei. Allerdings würde das bei einer Zuordnung der KKs nach einem System nicht passieren, da müsste man sich schon entscheiden was wichtiger ist. (sollte jetzt nicht zum lustig machen ber den Anfänger sein, sondern nur als Beispiel, ich hätte auch fast jeden anderen ausgefllten Fragebogen nehmen können)
Das trifft es doch genau. Anfänger wollen die eierlegende Wollmichsau. In jedem Thread hier geht es um SV - "ist wichtig". War bei mir nicht anders, weil man einfach falsche Vorstellungen suggeriert bekommt. Vielleicht merkt man in Probetrainings erstmal, was man möchte und wie das Training ist. Dazu muss man aber vorurteilsfrei hingehen und nicht schon mit Schablonen-Denken ankommen. Vor Ort kann man dann fragen und mit den _selber_ gewonnen Eindrücken für sich solche Fragen wie SV oder Ästhetik klären. Darum habe ich das Beispiel genommen mit Aikido - das habe ich von vornherein ausgeschlossen, bis ich mal eher so zufällig in dieses Probetraining gerutscht bin. Und jetzt mache ich das, weil
- ich den Eindruck habe, dass ich das was lerne (!!!!).
- es zeitlich hervorragend passt.
- es sich für mich gut mit meiner anderen entdeckten Leidenschaft "Karate" deckt.
- SV-Systeme für mich eher eine Ergänzung wären (in Zukunft).
- MT nur weiter meinen Knie schadet (evtl. wird es durch mehr Sport "besser", aber das glaube ich kaum).
- Boxen und JJ mir auch zugesagen, aber es zeitlich nicht passt.
- Chinesisches Zeugs (sofern ich es besucht habe) oder das Ninja-Dingens mir nicht zusagt.
Man muss sich selber ein Bild davon machen und darum sollte auch jeder Anfänger-Thread, der in diese Richtung geht, das raten. Und wenn man für sich etliche Eindrücke gewonnen hat, etwas recherchiert, dann kann man sich auch ohne so eine etwas lapidare Grobeinteilung seine Kampfkunst suchen.
Nicht der Anfänger sucht sich seinen Stil und sein Training, sondern Training und Stil gewinnen einen Anfänger!
Jaaaaa, ist ja gut Cyankali :rolleyes:
Versteht mich nicht falsch.
Die Idee an sich finde ich lobenswert.
Jedoch finde ich kann jeder für sich die passende Antwort finden wenn er bissel sein Gribs anstrengt und google (und youtube) oder hier die Suche verwendet.
(Ev. zu sehr Vergleich auf mich gezogen denn für mich war relativ klar in welche Schiene es etwa laufen soll, SV war mir von Anfang an nicht wichtig)
Deshalb glaube ich auch nicht das ein extra Thread hilft, denn er wird in 90% (eigene Einschätzung) nicht gelesen werden.
Da mir die meisten KK ersuche doch eher wie eine spontane Entscheidung vorkommen.
Und deshalb glaube ich werden die Fragen deswegen nicht weniger werden.
P.S.: Klingt zwar alles er contra Produktiv, aber ich hoffe (und denke auch) ihr werdet es mit der Liste durchziehen.
Ev. irr ich mich ja, ist schon vorgekommen.
Ich finde die Idee gut, die Umsetzung mangelhaft.
So steht zB Teakwondo bei "Ich will schöne Bewegungen können, coole Tricks machen und mein Körperbewusstsein/Koordinationsfähigkeiten trainieren."
Das man aber diesen Sport auch als Leistungssport bis hoch nach Olympia betreiben kann steht da nirgends. Topathlethen sind dort auch topfit. Genauso wird man dort "spirituell" geschult, jedenfalls nicht mehr oder weniger als im Karate oder Judo.
Auch die undifferenzierte Bezeichnung Kung Fu und die entsprechende Einteilung in "Ich möchte lernen mich zu konzentrieren und auch etwas spirituelles in meinem Training haben." halte ich für nicht richtig.
"Ich will mich auf der Straße verteidigen können, alles andere ist mir egal."
Kann man das mit Boxen, MT oder FMA nicht?
Muss man VK trainieren um Wettkämpfe zu machen? Was ist mit Leicht- und Semikontakt? Oder Wettkämpfe für Bruchtest, Formen, Technik etc pp?
Trainiert man seine Koordinationsfähigkeit nicht beim MT oder den "Kung-Fu Stilen"?
Wie gesagt, Grundidee gut, Umsetzung weder zielführend noch besonders durchdacht.
Ganz davon ab fehlen in der Liste diverse Stile wie Judo, Ju Jutsu, Hapkido, Kendo usw usf
Gruß
1) Ist das natürlich ein Luxus-Problem und nicht jeder wohnt in einer großen Stadt. Und auch dort kann man so viele Probetrainingsstunden machen, bevor man sich entscheidet. Bei angeblich 300 Schulen kann man erstmal jeden Stil in unmittelbarer Nähe probieren und dann noch seinen Stil in der ganzen Stadt nach der besten Trainingsmöglichkeit. Also, das ist jetzt wohl ein Luxus und ich beneide dich darum. Frage mich gerade, wie die Leute früher so ihre Schulen gefunden haben, ohne so ein tolles Forum oder so tolle Anfänger-FAQs (sie haben es selber herausgefunden und später geschaut, wie oder was).
2) SV-Aikido gibt es auch und wird auch so beworben: Real Aikido oder Combat Aikido. Aber wer viel wirbt, will auch viel Geld verdienen - wäre nicht so meines.
Der Stil sollte für einen Anfänger nicht erstes Kriterium machen und er sollte sich erst selber ein Bild davon machen und dann entscheiden. Außerdem verstehe ich nicht, warum ich Aikido an irgendjm. bringen sollte? Ziemlich doofer Post von dir schon wieder. MMA beinhaltet Stile, habe ich was anders behauptet?
Es muss eben jeder für sich klären, ob ihm das was für ihn taugt oder eben nicht. Nur weil die ganzen "MMA-Superfighter" hier im Forum ständig alles nach kampftauglich im Ring bewerten und schlecht reden, sollte sich doch ein Anfänger, der keine Ahnung hat, doch lieber selber ein für ihn subjektives Bild machen. Er ist nicht du oder ich oder sonst wer. Wäre doch doof, eine Kampfkunst als "spirituell" verkauft zu bekommen, die das womöglich gar nicht ist oder dann eben doch ist.
Das trifft es doch genau. Anfänger wollen die eierlegende Wollmichsau. In jedem Thread hier geht es um SV - "ist wichtig". War bei mir nicht anders, weil man einfach falsche Vorstellungen suggeriert bekommt. Vielleicht merkt man in Probetrainings erstmal, was man möchte und wie das Training ist. Dazu muss man aber vorurteilsfrei hingehen und nicht schon mit Schablonen-Denken ankommen. Vor Ort kann man dann fragen und mit den _selber_ gewonnen Eindrücken für sich solche Fragen wie SV oder Ästhetik klären. Darum habe ich das Beispiel genommen mit Aikido - das habe ich von vornherein ausgeschlossen, bis ich mal eher so zufällig in dieses Probetraining gerutscht bin. Und jetzt mache ich das, weil
- ich den Eindruck habe, dass ich das was lerne (!!!!).
- es zeitlich hervorragend passt.
- es sich für mich gut mit meiner anderen entdeckten Leidenschaft "Karate" deckt.
- SV-Systeme für mich eher eine Ergänzung wären (in Zukunft).
- MT nur weiter meinen Knie schadet (evtl. wird es durch mehr Sport "besser", aber das glaube ich kaum).
- Boxen und JJ mir auch zugesagen, aber es zeitlich nicht passt.
- Chinesisches Zeugs (sofern ich es besucht habe) oder das Ninja-Dingens mir nicht zusagt.
Man muss sich selber ein Bild davon machen und darum sollte auch jeder Anfänger-Thread, der in diese Richtung geht, das raten. Und wenn man für sich etliche Eindrücke gewonnen hat, etwas recherchiert, dann kann man sich auch ohne so eine etwas lapidare Grobeinteilung seine Kampfkunst suchen.
Nicht der Anfänger sucht sich seinen Stil und sein Training, sondern Training und Stil gewinnen einen Anfänger!
Alter hast du zu viel Freizeit?
Ich finde die Idee gut, die Umsetzung mangelhaft.
Wie gesagt, an der Umsetzung können/sollten sich alle beteiligen.
So steht zB Teakwondo bei "Ich will schöne Bewegungen können, coole Tricks machen und mein Körperbewusstsein/Koordinationsfähigkeiten trainieren."
Das man aber diesen Sport auch als Leistungssport bis hoch nach Olympia betreiben kann steht da nirgends. Topathlethen sind dort auch topfit. Genauso wird man dort "spirituell" geschult, jedenfalls nicht mehr oder weniger als im Karate oder Judo.
Ja ich werde es auch unter Typ "spirituell" einordnen, hast recht. Das mit den Wettkämpfen halte ich nicht für nötig, extra zu erwähnen, das ist ja bei jeder anderen KK auch so. Bei Typ 1 habe ich es extra erwähnt weil in der Regel darauf hin trainiert wird.
Auch die undifferenzierte Bezeichnung Kung Fu und die entsprechende Einteilung in "Ich möchte lernen mich zu konzentrieren und auch etwas spirituelles in meinem Training haben." halte ich für nicht richtig.
Du kannst gerne einen Verbesserungsvorschlag machen. Jedoch bitte ich darum nicht zuu differenziert vorzugehen. Wushu und ing ung kennt vielleicht noch jeder , danach wirds eng.
"Ich will mich auf der Straße verteidigen können, alles andere ist mir egal."
Kann man das mit Boxen, MT oder FMA nicht?
doch, habe ich auch extra erwähnt unter Typ 1, ist aber bei Boxen und MT nicht das Hauptziel. FMA msstest du mir sagen wo es hingehört.
Muss man VK trainieren um Wettkämpfe zu machen? Was ist mit Leicht- und Semikontakt? Oder Wettkämpfe für Bruchtest, Formen, Technik etc pp?
Wie gesagt ich habe die Wettkämpfe nur erwähnt weil es das Hauptziel bei einer bestimmten Art von KKs ist (ja Cyankali man kanns auch trainieren ohne Wettkämpfe zu machen), jeder kann sich selbst ausmalen dass es auch Wettkämpfe in jedem anderen Bereich gibt.
Trainiert man seine Koordinationsfähigkeit nicht beim MT oder den "Kung-Fu Stilen"?
jo ich werde mal Kung Fu auch bei der Akrobatikgruppe einordnen, MT aber nicht.
Ganz davon ab fehlen in der Liste diverse Stile wie Judo, Ju Jutsu, Hapkido, Kendo usw usf
habs korrigiert
und habe die Bezichnung fr den Spirituellen Typ geändert. (ich habe da auch JJ eingeordnet, ich weiß da is nix mit Geschichte und Philosophie etc, passte mMn aber da am besten rein, weil es ein bisschen alles und nichts ist.)
shenmen2
20-12-2010, 22:47
Umgang mit Waffen:
Dazu gehört auch Kung Fu und Aikido
Wettkämpfe:
Dazu gehört auch Taekwondo (schon mitgekriegt, dass WTF-TKD ein olympischer Vollkontaktkampfsport ist ?)
"Weniger harter Körperkontakt" trifft auf manche Hapkido- Stile nicht zu
Umgang mit Waffen:
Dazu gehört auch Kung Fu und Aikido
Jaaaa Bokken-Kata *hust* *hust*
amasbaal
21-12-2010, 00:58
wie man sieht, sind alle einordnungen für die katz, da jeder sich selbst woanders sieht, als dort, wo ihn andere sehen.
übliche diskussion mit den schlagworten "vollkontakt", "SV", "akkrobatik", "ästhetik", "kunst", "sport", "kampf", "philosophie", usw. usf.
wenn man sich das hier so durchliest, dann scheitert das doch schon daran, dass kategorien verwendet werden, die ohnehin heiß umstritten sind und deren zuordnungen je nach "fraktion" mal so und mal so ausfallen wird.
wer hat nun die macht, seine zuordnungen hier durchzusetzen und damit ein dominantes modell "gültiger" zuordnungen von kk/ks/sv-systemen, bezogen auf ihre "eigenschaften" und damit automatisch auch entsprechend interpretierter qualitäten und werte, zur scheinobjektiven messlatte für die entscheidungen von vertrauensvollen neulingen zu machen? :ups: :D
wie man sieht, sind alle einordnungen für die katz, da jeder sich selbst woanders sieht, als dort, wo ihn andere sehen.
übliche diskussion mit den schlagworten "vollkontakt", "SV", "akkrobatik", "ästhetik", "kunst", "sport", "kampf", "philosophie", usw. usf.
wenn man sich das hier so durchliest, dann scheitert das doch schon daran, dass kategorien verwendet werden, die ohnehin heiß umstritten sind und deren zuordnungen je nach "fraktion" mal so und mal so ausfallen wird.
wer hat nun die macht, seine zuordnungen hier durchzusetzen und damit ein dominantes modell "gültiger" zuordnungen von kk/ks/sv-systemen, bezogen auf ihre "eigenschaften" und damit automatisch auch entsprechend interpretierter qualitäten und werte, zur scheinobjektiven messlatte für die entscheidungen von vertrauensvollen neulingen zu machen? :ups: :D
Der Neuling wird sowieso immer von denselben Typen mit Vorschlägen zugemüllt, wenn er fragt, wofür er sich entscheiden soll, also kommt es aufs gleiche raus, wenn diese Typen hier ihre Zuordnungen durchsetzen :D;)
Aber im Ernst: ich finde sowas gut, nicht weil es die Stile in Vollendung beschreibt, sondern, weil die Stereotypen, die jemand im Kopf hat, der keine Ahnung hat, durch diese Aufstellung zu einer eingegrenzten Gruppe von Kampfsportarten führen, aus denen er sich dann sowieso durch Probetrainings das Richtige heraussuchen muss....=> Ziel erreicht
unattended
21-12-2010, 08:42
Hi!
Ich möchte mich als Newbie mal zwischen die Wölfe werfen, die sich hier versuchen, gegenseitig zu zerfleischen! ;)
Also:
Die Grundidee ist super, denn ich als Neuling in der "Szene" werde förmlich erschlagen von Kampf-Disziplinen und Angeboten. Wie auch bei der Suche nach einem neuen Auto will ich das Luxus-Paket zum kleinen Preis. ;)
Aber das gibt es nicht, also muss ich Abstriche machen oder mich etwas umorientieren, was ja nicht schlimm ist, solange ich das, was ich als fundamental bei einer SV-Art betrachte, nicht verschwindet. :)
Aber wie sollte man so was aufziehen, damit Leute wie ich, die nunmal nicht 500 unterschiedliche Kampfsportarten mit 2000 Unterkategorien durchprobieren können, schnell herausfinden, was das "Richtige" für sie ist.
Ich bin wie folgt vorgegangen:
Ich habe mich gefragt, was für mich der Anspruch an Kampfsport ist... so ähnlich, wie ihr das schon habt:
Art des Kampfes: Distanz-Kampf/Vollkontakt/mixxed
Schmerzfaktor: Streichelzoo/Streckbank/mixxed
Mentaler Einfluss: Förderung/schnurz-piepe/mixxed
Fitness-Faktor: Vollkörpertraining/etwas beweglicher und koordinierter werden/mixxed
Umgang mit Waffen: sehr gern/nein danke/mixxed
"Style-Faktor": JAAA/NEEE/egal
Strassentauglichkeit: must-have/schnurz-piepe/wäre toll
Nach diesen Kriterien suche ich mir die Sportart aus, denn was bringt mit die TaekWonDo-Schule um die Ecke, selbst wenn sie spottbillig und einen tollen Ruf hat, wenn ich lieber mit meinem Gegner auf dem Boden rumkugel?
Wenn ich dann Sportarten gefunden habe, die darauf passen könnten, gucke ich mich nach Schulen dafür um, die dann auch wieder gewissen Kriterien unterliegen.
Ist nichts Passendes bei mir in der Nähe, hab ich halt Pech gehabt... das Leben ist kein Wunschkonzert. ;)
Und so würde ich die Kampfsportarten aufschlüsseln:
1.) Entfernung zum Gegner
2.) Strassentauglichkeit ("Kampf ohne Regeln")
3.) Intensität des Trainings in Bezug auf körperliche "Schädigung" (Schmerz)
4.) Spirituelle/Mentale Entwicklung/Förderung wäre möglich (Kampfphilosophie)
5.) "Style-Faktor" im Sinne von Kampffiguren und Umgang mit Waffen
Damit hat man als Newbie schon mal einen groben Überblick über die Kampfsportarten, die einem diese Dinge bieten. Danach wäre es schön, wenn man detaillierter lesen könnte, was diese Kampfsportart "kann" (Erfahrungsbericht). Wenn ich mehr wissen will, kann ich ja die SuFu hier benutzen, googlen und/oder im Zweifel nachfragen... aber Google bringt mir nichts, wenn ich die Kampfsportarten nicht kenne, wie Ashihara... hab ich noch nie gehört!
Und alle 2000 Unterarten von KungFu muss man ja auch nicht aufzählen... einfach erwähnen, dass es sie gibt. ;)
So was würde mir sehr helfen! :)
Viele Grüsse!
Stephan
amasbaal
21-12-2010, 21:43
Und so würde ich die Kampfsportarten aufschlüsseln:
1.) Entfernung zum Gegner
2.) Strassentauglichkeit ("Kampf ohne Regeln")
3.) Intensität des Trainings in Bezug auf körperliche "Schädigung" (Schmerz)
4.) Spirituelle/Mentale Entwicklung/Förderung wäre möglich (Kampfphilosophie)
5.) "Style-Faktor" im Sinne von Kampffiguren und Umgang mit Waffen
zu 1: die bevorzugte distanz ist ein guter punkt - eher infight, eher distanz, eher richtung boden oder eher sehr variabel.
zu 2: riesenproblem, denn kampf ohne regeln gibt es nur auf "der straße", NIE im legalen wettkampf und erst recht nie im training - in keinem stil. dafür gibt es aber leute, die behaupten, sie würden einen stil ohne regeln trainieren. fast alle kk und kein ks beschäftigt sich mit techniken und taktiken, die die "regellosigkeit" im sinne von "so verletzend wie möglich" zum thema haben. nur eben TRAINIERT wird es nie wirklich, wenn "wirklich" bedeutet, voll durchzuziehen. in vk-ks wird hingegen auf "voll durchgezogen" praktisch hingearbeitet,nur eben wieder mit regeln...
zu 3: intensität im sinne von physischer anstrengung ist wieder ein brauchbarer punkt, hat aber nichts mit einem bestimmten stil zu tun, denn manch ein capoeira-aktivist (um nur ein beispiel zu nennen) trainiert physisch härter als viele, die in nem vk-stil trainieren und manch ein akrobat aus der wu shu ecke hat ein training hinter sich, dass selbst einigen mma-lern zu heftig wäre....
zu 4: könnte auch ein brauchbarer punkt sein, nur ist auch hier vieles vom konkreten verein, vom entsprechend angehauchten lehrer oder auch schlicht vom trainierenden und seinen interessen abhängig. selbst im umfeld des tai chi gibt es himmelweite unterschiede (auch was intensität und kmpforientierung angeht übrigens)
zu 5: das verstehe ich nun überhaupt nicht. was hat der umgang mit waffen mit "stylischem" zu tun?????? jemandem ein messer in den hals zu stecken (trainingssimulation versteht sich) oder dieses abzuwehren oder jemandem nen knüppel über den schädel zu ziehen hat doch nichts mit "stylisch" zu tun - eher mit der erwähnten
regellosigkeit auf "der straße" und noch viel mehr mit der kategorie "stil, der zum großen teil waffenkampf und waffenabwehr beinhaltet". ob das stylisch im sinne von "soll schön aussehen" gemacht wird, ist ne ganz andere frage.
Sterboholy
22-12-2010, 09:21
Ich glaube mit Intensität meint er mehr, wie stark man im Training verprügelt wird, nicht wie anstrengend es ist.
Deshalb der Hinweis auf "Schmerz" in Klammern.
Die Sache mit den Waffen und der Optik ist bei kleinen Waffen nicht gegeben, aber wenn man mit Schwertern oder Stangenwaffen kämpft ist das schon was anderes - das sieht dann auch nett aus, finde ich.
unattended
22-12-2010, 09:56
zu 2: riesenproblem, denn kampf ohne regeln gibt es nur auf "der straße", NIE im legalen wettkampf und erst recht nie im training - in keinem stil. dafür gibt es aber leute, die behaupten, sie würden einen stil ohne regeln trainieren. fast alle kk und kein ks beschäftigt sich mit techniken und taktiken, die die "regellosigkeit" im sinne von "so verletzend wie möglich" zum thema haben. nur eben TRAINIERT wird es nie wirklich, wenn "wirklich" bedeutet, voll durchzuziehen. in vk-ks wird hingegen auf "voll durchgezogen" praktisch hingearbeitet,nur eben wieder mit regeln...
zu 3: intensität im sinne von physischer anstrengung ist wieder ein brauchbarer punkt, hat aber nichts mit einem bestimmten stil zu tun, denn manch ein capoeira-aktivist (um nur ein beispiel zu nennen) trainiert physisch härter als viele, die in nem vk-stil trainieren und manch ein akrobat aus der wu shu ecke hat ein training hinter sich, dass selbst einigen mma-lern zu heftig wäre....
zu 4: könnte auch ein brauchbarer punkt sein, nur ist auch hier vieles vom konkreten verein, vom entsprechend angehauchten lehrer oder auch schlicht vom trainierenden und seinen interessen abhängig. selbst im umfeld des tai chi gibt es himmelweite unterschiede (auch was intensität und kmpforientierung angeht übrigens)
zu 5: das verstehe ich nun überhaupt nicht. was hat der umgang mit waffen mit "stylischem" zu tun?????? jemandem ein messer in den hals zu stecken (trainingssimulation versteht sich) oder dieses abzuwehren oder jemandem nen knüppel über den schädel zu ziehen hat doch nichts mit "stylisch" zu tun - eher mit der erwähnten
regellosigkeit auf "der straße" und noch viel mehr mit der kategorie "stil, der zum großen teil waffenkampf und waffenabwehr beinhaltet". ob das stylisch im sinne von "soll schön aussehen" gemacht wird, ist ne ganz andere frage.
Hi!
Ich gehe mal auf die einzelnden Punkte ein, um zu verdeutlichen, was ich persönlich darunter verstehe:
zu 2.)
Ich gehe hier von einem "Standard-Szenario" aus, dass da wäre:
Man steht an der S-Bahn-Station, wartet auf den Zug, und drei sozial schlecht integrierte Halbstarke mit einer anarchistisch-kommunistischen Gesinnung sind der Meinung, dass mein Portemonaie, Handy und Jacke gleich an sie überlassen werden muss.
Wie weit komme ich nun mit der jeweiligen Kampfsportart, wenn ich es nicht schaffe, mich verbal aus der Situation zu winden?
Zweites Szenario:
Ich laufe nachts durch ein paar Seitenstrassen nach Hause und sehe, wie ein korpulenter Mann versucht, eine junge Frau mit seinem besten Stück zu beglücken, aber sie macht nicht den Eindruck, als wolle sie das.
Kann ich dazwischen gehen, ohne mich oder die Frau noch mehr zu gefährden?
zu 3.)
Das wurde bereits richtig genannt:
Den Umgang mit Schmerzen lernen.
Was bringen mir 10 Jahre Kampfsport, wenn ich nie Sparring betrieben oder Wettkämpfe mitgemacht habe und in einem "real fight" beim ersten Brustkorbtreffer zu Boden sinke, den Finger in den Mund stecke und nach Mama rufe? ;)
zu 4.)
Ist natürlich klar, dass der Trainer/die Schule hier das A und O bildet. Bringt man mir nichts oder das Falsche bei, wie soll ich mich dann entwickeln? Deswegen habe ich ja den Konjunktiv gewählt ("wäre"). :)
zu 5.)
Da hab ich wohl das Bild der Shaolin im Kopf, die eine schöne Show mit allmöglichen Waffen liefern. Natürlich können sie die Waffen auch zum eigentlich Zweck einsetzen (töten, verletzen, kampfunfähig machen), aber es ist auch eine Show damit zu füllen.
Messerkämpfe habe ich da nicht bedacht, also sollte man diese Punkte vielleicht besser voneinander trennen... wobei ich persönlich, zum jetzigen Zeitpunkt, sagen muss:
Wenn jemand mit dem Messer vor mir rumfuchtelt, nehme ich lieber die Füsse in die Hand. Auf die Erfahrung, Metall im Körper stecken zu haben, kann ich gut verzichten. :)
Umgang mit Waffen:
Dazu gehört auch Kung Fu und Aikido
Wettkämpfe:
Dazu gehört auch Taekwondo (schon mitgekriegt, dass WTF-TKD ein olympischer Vollkontaktkampfsport ist ?)
"Weniger harter Körperkontakt" trifft auf manche Hapkido- Stile nicht zu
Habe das "Wettkampf" jetzt aus dem Typ 1 rausgenommen, weil das Verwirrung gestiftet hat
übliche diskussion mit den schlagworten "vollkontakt", "SV", "akkrobatik", "ästhetik", "kunst", "sport", "kampf", "philosophie", usw. usf.
wenn man sich das hier so durchliest, dann scheitert das doch schon daran, dass kategorien verwendet werden, die ohnehin heiß umstritten sind und deren zuordnungen je nach "fraktion" mal so und mal so ausfallen wird.
wer hat nun die macht, seine zuordnungen hier durchzusetzen und damit ein dominantes modell "gültiger" zuordnungen von kk/ks/sv-systemen, bezogen auf ihre "eigenschaften" und damit automatisch auch entsprechend interpretierter qualitäten und werte, zur scheinobjektiven messlatte für die entscheidungen von vertrauensvollen neulingen zu machen?
Ach, als ob man keine Kategorien aufstellen könnte. Wer harten Vollkontakt machen will ist zu 99,9% bei Capoeira falsch. (Jetzt bitte nicht das Video von dem Capo Typen posten der im MMA einen umgehauen hat.)
Ausserdem wird hier immer zu Probetraining geraten. Meine Meinung dazu ist, durch PT kann man die Schule und das Ambiente beurteilen ob man es mag, aber nicht den Stil. Wenn ich in einen x-beliebigen Taekwondo Verein gehe und frage ob das auch fr die SV gut ist, was wird mir der Trainer wohl erzählen??! Ein Anfänger kann das Gerede von einem Trainer noch nicht wirklich einordnen, darum ging es mir.
Und so würde ich die Kampfsportarten aufschlüsseln:
1.) Entfernung zum Gegner
2.) Strassentauglichkeit ("Kampf ohne Regeln")
3.) Intensität des Trainings in Bezug auf körperliche "Schädigung" (Schmerz)
4.) Spirituelle/Mentale Entwicklung/Förderung wäre möglich (Kampfphilosophie)
5.) "Style-Faktor" im Sinne von Kampffiguren und Umgang mit Waffen
Und was wenn ich bei Entfernung zum Gegner sage "ganz weit weg", und Strassentauglichkeit "JA" und Intensität "Null"?
Es ging mir gerade darum, sich beißende Zielvorstellungen auszuschalten. Denn wenn ich keine Ahnung hätte würde ich auch alles auf einmal haben wollen, und wenn ich zum Capoeira gehe und finde dass das cool aussieht und den Trainer frage ob das auch die beste SV ist, und er mir sagt Klaro dann bleibe ich natürlich da.
unattended
22-12-2010, 11:43
Und was wenn ich bei Entfernung zum Gegner sage "ganz weit weg", und Strassentauglichkeit "JA" und Intensität "Null"?
Da sage ich als Laie sogar:
Widerspruch in sich und hat nichts mehr mit den hier aufgeführten Kampfsportarten zu tun! ;)
Ganz weit weg + strassentauglich + keine Schmerzen/Anstrengungen = Schußwaffe :blume:
Edit:
Wer so unwissend ist und die Anforderungen an eine Kampfsportart setzt, der soll sich weiterhin vor den Monitor hocken und Videogames zocken, denn an diesem Menschen ist die Realtität vorbeigegangen. ;)
Tante Edit, die Zweite:
Ich sehe schon, ohne Beispiel kommen wir nicht aus:
Da ich mich schon etwas mit diesem Thema beschäftigt habe, wage ich mich mal an eine Ausführung... über die Richtigkeit des Beitrages bin ich mir unschlüssig und übernehme auch keine Gewähr! ;)
Muay Thai
1.) Entfernung zum Gegner
mittel bis nah (zwei Meter bis Körperkontakt)
2.) Strassentauglichkeit ("Kampf ohne Regeln")
ja (Vollkontakt mit Schlägen und Tritten, um den Gegner schnell auszuschalten)
3.) Intensität des Trainings in Bezug auf körperliche "Schädigung" (Schmerz)
hoch (da Vollkontakt primäres Ziel der Sportart ist, sind direkte Treffer auf alle Körperzonen Normalität)
4.) Spirituelle/Mentale Entwicklung/Förderung wäre möglich (Kampfphilosophie)
jain (wer sich viel mit dem Thema auch ausserhalb des Studios beschäftigt, kann für sich dazu lernen... primär wird Disziplin, Selbstbewusstsein und Durchhaltevermögen gesteigert)
5.) "Style-Faktor" im Sinne von Kampffiguren und Umgang mit Waffen
nein (keine Waffenausbildung und Kampffiguren enthalten bzw. werden normalerweise nicht gelehrt)
In meinen Punkten ist noch nicht alles drin, man kann noch Unterpunkte einbauen, wie:
2.) Strassentauglichkeit ("Kampf ohne Regeln")
ja
2.1) one on one
ja
2.2) one on two and more
ja bis zu maximal drei Leute (je nach eigenen Fähigkeiten)
3.) Intensität des Trainings in Bezug auf körperliche "Schädigung" (Schmerz)
hoch
3.1) Leichte Trainingsverletzungen
häufiger
3.2) Wettkampfverletzungen
ständig
Und so weiter! :)
amasbaal
22-12-2010, 14:01
sozial schlecht integrierte Halbstarke mit einer anarchistisch-kommunistischen Gesinnung sind der Meinung, dass mein Portemonaie, Handy und Jacke gleich an sie überlassen werden muss.
:ups:
oh mann....
voll die straße....
den rest hab ich wegeditiert, weil es eh nix bringt, auf offensichtliche ahnungslosigkeiten hinzuweisen...
sorry, aber die gesinnung solcher leute sind definitiv eher gangsta-mäßig profitorientiert und nicht politisch.
unattended
22-12-2010, 14:13
:ups:
oh mann....
ich hab noch nie jemanden ausgeraubt - erst recht nicht wegen ein paar kröten, nem handy und ner jacke, und halbstark bin ich auch nicht (zumindest nicht alters- und vernunftmäßig :))
schlecht integriert... was soll das bedeuten? die mit definitiv falschen zuordnungen beschriebenen sind hervoragend integriert in ihrer profitorientiert-kapitalistischen gangsta-welt. das sind im geiste eher hyperkapitalisten.
wenn du mir die theorie des anarchismus in kurzen sätzen wiedergeben kannst, bin ich nicht mehr beleidigt. aber ich bezweifle, dass du auch nur die geringste ahnung hast.
voll die straße....
Da Du Dich so schön aufregst, denke ich, dass Du einer der Betroffenen bist, zum derzeit politisch heiss diskutierten Thema "mit Migrationshintergrund"... liege ich da richtig?
Dann meinen Text nochmal lesen... denn da steht "sozial schlecht integriert". Diese Typen können schwarz, weiss, gelb, rot, lila, orange, kariert, Alliens, arm, reich, mittelständig, mittellos, gross, klein, dick, dünn, Punk, Gothic, Assi, Gangsta, Hauptschüler, Gymnasiast oder sonstwas sein, sie sind einfach "verhaltensauffällig". Es sind Störenfriede, die gern nen dicken Max machen, weil's "so geil/cool" ist und damit den Frieden und Unversehrtheit ihrer Mitmenschen angehen/attackieren.
Anarchie im Sinne von "das Recht des Stärkeren".
Kommunismus im Sinne von "was Dir gehört, gehört auch mir".
Alles geklärt?
Lars´n Roll
22-12-2010, 14:18
Alles geklärt?
Dass Du mit Begriffen um Dich wirfst, deren Bedeutung Du nicht kennst? Ja, das ist soweit schonmal klar.
unattended
22-12-2010, 14:21
Dass Du mit Begriffen um Dich wirfst, deren Bedeutung Du nicht kennst? Ja, das ist soweit schonmal klar.
Wie schön, dass niemand die Ironie darin erkennt... wie können Anarchie und Kommunismus Hand in Hand existieren?
Naja, egal...
Lars´n Roll
22-12-2010, 14:23
wie können Anarchie und Kommunismus Hand in Hand existieren?
Je nach Strömung müssen Anarchie und Kommunismus gar nicht so weit auseinanderliegen... aber das ist ein weites Feld, dass man nicht mit 2, 3 Forenpostings abhandeln kann...
amasbaal
22-12-2010, 14:23
hat bei mir nichts mit meiner gemischten kölsch-bayerischen herkunft zu tun, eher mit den unpassenden politischen zuordnungen...
aber soll kein streitanlass sein. fänd ich saublöd, deshalb jetzt das thema zu verlassen.
was den topic angeht bleib ich skeptisch. das ist mir alles viel zu subjektiv, um da eine "objektive" liste erstellen zu können.
in diesem sinne
:beer: (das können sowohl kölner, als auch bayern ganz gut)
Köln... sind das nicht die, die in 0,2L Zahnputzbechern Bier servieren?^^
amasbaal
22-12-2010, 16:06
das ist wie mit den kettenfauststößen: kurz und gerade und das schnell hintereinander. die bayerische maß-methode ist da eher das gegenteil a la vk-system/muay thai: geringere wiederholungsrate aber dafür volle masse mit gravitationsausnutzung und hüfteinsatz :D.
ich bin ja eh ein hybrid. ich kann beides und mach was dazwischen :p.
Schau einfach bissal weiter in den Süden zu uns nach Ö, da wird das mit einem Krügerl geklärt. Wir sind halt die Kompromissweltmeister xD
Wenn du noch eine Kurzbeschreibung zu jeder KK hinschreiben würdest, wäre es perfekt ;)
zu Typ 1 fehlt Kickboxen & Luta Livre
zu Typ 5 fehlt Krabi Krabong
Soll keine negative Bemerkung/Kritik sein, deine Anfängerhilfe ist gut gelungen ;)
Wenn du noch eine Kurzbeschreibung zu jeder KK hinschreiben würdest, wäre es perfekt ;)
zu Typ 1 fehlt Kickboxen & Luta Livre
zu Typ 5 fehlt Krabi Krabong
Soll keine negative Bemerkung/Kritik sein, deine Anfängerhilfe ist gut gelungen ;)
Danke!
ich habe deine Vorschläge aufgenommen
Eine Beschreibung zu jeder KK schreibe ich nicht, da man das im Forum oder z.B. auf Wiki besser nachlesen kann. Es sollte nur Ziel sein zu zeigen auf welche KK man gucken sollte. Abgesehen davon siehst du ja schon wie die Hühner hier aufschrecken nur weil ich KKs in bestimmte Kategorien gepackt habe, da kannst du dir vorstellen was passiert wenn ich versuche KKs zu definieren. Aber wer sich die Arbeit machen will, nur zu ich würde das mit einfügen.
Paka
Du könntest ev. direkt zum Wiki für die einzelnen KKs verlinken.
amasbaal
02-01-2011, 16:12
ok. dann geh ich mal von der typisierung aus...
1. bitte "escrima" durch "fma" ersetzen, damit alle stile, die esKrima, arnis und kali im namen haben, auch dabei sind (ES GIBT DA KEINE PRINZIPIELLEN UNTERSCHIEDE. stile unterscheiden sich zudem nicht danach, ob sie zb. kali oder arnis im namen haben, weil das völlig austauschbar ist und die genaue stildifferenzierung durch den eigentlichen stilnamen geschieht: MODERN arnis, kali SIKARAN, INAYAN escrima, WARRIORS eskrima, LATOSA escrima usw.)
2. ... und jetzt kommt das problem ... fma ist NICHT philippinischer waffenkampf. manche stile haben einen enormen waffenlosen anteil (zb. kali sikaran = über 50% waffenlos). deshalb, weil der "waffenteil" und dessen übertragungen auch auf improvisierte waffen für die sv auch andere "typen" rechtfertigt und je nach spezifischem stil unterschiede bestehen, trifft auch der sv-typ und im fall von starken sparringanteilen bei manchen stilen sogar der "harte, sportliche" teil zu (es gibt stile,in denen fast ohne schutz mit nicht gepolsterten stöcken gesparrt wird und - im fall kai sikaranzb aquch boxerische und kickboxerische sparrings stattfinden). sehr oft enthalten ist auch der kulturelle aspekt und einiges ist auch weniger anwendungsorientiert, sondern eher "schöne kunst".
ergo: fma gehört in alle typen.
.... oder aber du listest sämtliche fmastile einzeln auf und sortierst sie nach ihren jeweiligen herausragenden merkmalen.
das ist also das problem, dass ich mit der typisierung habe. ichbefürchte, dass dies halt nicht nur die fma betrifft (das sog. "kung fu" ist da zb. auch so ne sache....)
AUF JEDEN FALL ABER: FMA und nicht "escrima" bitte.
amasbaal
02-01-2011, 16:17
Du könntest ev. direkt zum Wiki für die einzelnen KKs verlinken.
wäre noch schlimmer. was da steht, ist oft unter aller sau.
wäre noch schlimmer. was da steht, ist oft unter aller sau.
Kann ich nur Befürworten.
Savate - KampfkunstWiki (http://www.kampfkunst-board.info/wiki/index.php?title=Savate)
Das ist definitiv kein Savate.
btw: Ich kann zu dem Thema Hybrid-Systeme usw nicht viel sagen, aber die Sachen mit denen ich mich auskenne sind gut eingeordnet.
Wirklich gelungene Anfängerhilfe! ;)
Viel Glück bei deinen weiteren Projekten!
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