Zukunft: MMA Verband [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Zukunft: MMA Verband



Brezlmeier
27-12-2010, 21:09
.........Wenn sich für die MMA kein übergeordneter Weltverband, wie beim Fußball die FIFA, entwickelt, mit einem vernünftigen, einheitlichen Regelwerk, so werden die MMA ihren Höhepunkt wohl heute schon erreicht haben.

Meiner Meinung nach wird sich in naher Zukunft nichts ändern, da sich der MMA-Sport noch in der Entwicklung befindet, wie man so schön sagt.

Auf lange Sicht wird sich ein einheitlicher Verband nicht durchsetzten, da in diesem Sport zwar (fast) alle unter gleichen Regeln kämpfen, aber im Training immer noch ihr eigenes Ding machen.

Regionale/Nationale Verbände wie die FFA haben bessere Aussichten, da es zwar immer einen internationalen Austausch geben wird, aber da der Großteil der Amerikaner anders als der Großteil der Japaner trainieren wird, bringen kleinere Verbände einen Stamm Gleichgesinnter unter einen Hut.


Was haltet ihr von der Angelegenheit?

Wird/Soll es einen einheitlichen "Weltverband" geben?
Wer wird was zu sagen haben?
Endets wie die EWTO, oder wie im TKD oder Boxen?

paka
27-12-2010, 21:34
ich denke es wird enden wie im Boxen

Assault
27-12-2010, 21:39
Ich dachte im Boxen gibt es doch mehrere Weltverbände?!

Ich denke nicht, das so ein Weltverband unbedingt nötig ist.

Underhook
27-12-2010, 21:41
Bestimmt wie die EWTO mit Dana White in einem Schloss. Wir müssen dann auch alle hässliche T Shirts tragen.:ironie:

rode
27-12-2010, 21:44
Kann man die Championships, Fightclubs und so weiter nicht als eine Art kleine Verbände für sich betrachten?
Im Grunde kämpfen die Athleten dort doch nach einem festgelegtem Regelwerk - wenn auch etwas unterschiedlich von "Verband" zu "Verband".

So ist doch bspw. die UFC ein weltweit anerkanntes Event und erweckt nicht unbedingt den Eindruck, als ginge sie demnächst unter.
Man schaue sich nur mal die Zuschauerzahlen bei den Kämpfen im Vergleich zu manchem Basketballspiel an. Zumindest die Amis sind verdammt heiß auf die MMA und feiern das übel ab.

Blade7
27-12-2010, 22:49
Meiner Meinung nach wird sich in naher Zukunft nichts ändern, da sich der MMA-Sport noch in der Entwicklung befindet, wie man so schön sagt.

Auf lange Sicht wird sich ein einheitlicher Verband nicht durchsetzten, da in diesem Sport zwar (fast) alle unter gleichen Regeln kämpfen, aber im Training immer noch ihr eigenes Ding machen.

Regionale/Nationale Verbände wie die FFA haben bessere Aussichten, da es zwar immer einen internationalen Austausch geben wird, aber da der Großteil der Amerikaner anders als der Großteil der Japaner trainieren wird, bringen kleinere Verbände einen Stamm Gleichgesinnter unter einen Hut.


Was haltet ihr von der Angelegenheit?

Wird/Soll es einen einheitlichen "Weltverband" geben?
Wer wird was zu sagen haben?
Endets wie die EWTO, oder wie im TKD oder Boxen?

Ich verstehe nicht ganz was der Weltverband mit dem Training bei Japanern und Amis zu tun hat..?

Endet so wie im Boxen, wieso auch nicht.

Savateur73
27-12-2010, 23:06
Ein einziger Verband ist nicht notwendig, wenn das Reglement überall gleich ist!
Beim Boxen geht das ja auch gut.

Toni802
27-12-2010, 23:09
gelöscht.

Savateur73
27-12-2010, 23:13
Da hat aber jemand Ahnung.....

Wieso das? Schau dir doch mal das Profi-Boxen an!;)
Da gibt es 4 grosse Verbäde und beim MMA sind es 3 grosse Verbände.
Strikeforce, Dream und die UFC.
Da klappt es doch sehr gut! Als Profi hat man die Wahl!
Oveereem kämpft bei Dream und Strikeforce!

Toni802
27-12-2010, 23:19
Wieso das? Schau dir doch mal das Profi-Boxen an!;)
Da gibt es 4 grosse Verbäde und beim MMA sind es 3 grosse Verbände.
Strikeforce, Dream und die UFC.
Da klappt es doch sehr gut! Als Profi hat man die Wahl!
Oveereem kämpft bei Dream und Strikeforce!

ich hatte mich gerade leider verlesen und es sofort gelöscht, da warste leier schneller. Ich las versehentlich man braucht keinen Verband.
Sorry.

Kraken
27-12-2010, 23:21
Bestimmt wie die EWTO mit Dana White in einem Schloss. Wir müssen dann auch alle hässliche T Shirts tragen.:ironie:

:ups::ups::ups:

Gott bewahre!


Kann man die Championships, Fightclubs und so weiter nicht als eine Art kleine Verbände für sich betrachten?
Im Grunde kämpfen die Athleten dort doch nach einem festgelegtem Regelwerk - wenn auch etwas unterschiedlich von "Verband" zu "Verband".


Das IST ja das Problem ;)

Weil jeder Wald und WIesenverband nen Weltmeister auszurufen beginnt, artets bald wie im Kickboxen aus!

Savateur73
27-12-2010, 23:30
ich hatte mich gerade leider verlesen und es sofort gelöscht, da warste leier schneller. Ich las versehentlich man braucht keinen Verband.
Sorry.

Alles klar!;)

pantera
28-12-2010, 09:35
Definiere doch mal was Verband bedeutet ???? Ich sehe bei den weltgrossen Box-Organisationen sind doch kommerzieller Firma, der einer das alles gehört oder irre ich mich da etwas ?
Wem gehört das Formel 1 ? Solange das Verband nichts genau sagt, ist eh das meisten Firma-Verband, mit Alleinunternehmer und andere dienen für denen.

Grundsätzlich freue ich mich, wenn seriöse Organisationen die das Sport MMA nach vorne bringt und finde auch ganz gut, dass FFA eine e.V gemeinnütziger Verein sind. Aber auch andere setzten sehr viel mit Herz für das Sport ein, wie z.b Bodo von Outsider, wobei keine hohe Gewinne zu erwarten sind, ist das Liebe zu den Sport MMA einfach gross genug.

Wir dürfen nicht zu sehr nur die ganz grossen Nationen wie UFC, Strikeforce oder andere als das grosse ansehen. Wichtiger ist hier in Deutschland, schafft gemeinsam an, um grosse Sport des MMA aufzubauen, auch wenn viele Steine liegen.

Underhook
28-12-2010, 10:16
:ups::ups::ups:

Gott bewahre!





Ich finds cool dass du dir immer alles durchliest, da hätte ich keine Geduld zu, Respekt:D

rode
29-12-2010, 14:22
Da gibt es 4 grosse Verbäde und beim MMA sind es 3 grosse Verbände.
Strikeforce, Dream und die UFC.
Da klappt es doch sehr gut! Als Profi hat man die Wahl!
Oveereem kämpft bei Dream und Strikeforce!



Das IST ja das Problem ;)

Weil jeder Wald und WIesenverband nen Weltmeister auszurufen beginnt, artets bald wie im Kickboxen aus!


Ok. jetzt bitte von beiden Pro und Contra.

Warum klappt es mit den drei Verbänden so wunderbar, Savateur?
Bzw..
Warum ist eben genau diese Multi-Kulti-Verband-Geschichte so ein Problem, Kraken?

Jetzt wirds interessant!

Kraken
29-12-2010, 16:03
Ich finds cool dass du dir immer alles durchliest, da hätte ich keine Geduld zu, Respekt:D

Ich lese gerne ;)

Trotzdem danke :D



Warum ist eben genau diese Multi-Kulti-Verband-Geschichte so ein Problem, Kraken?

Guck.... ein WELTMEISTER soll der Beste der Welt in seinem Sport und seiner Klasse sein.

Wenn es 25 Weltmeister im MMA -77kg gibt........ welchen Wert hat dann ein Titel noch?

Toni802
29-12-2010, 16:16
Wenn es 25 Weltmeister im MMA -77kg gibt........ welchen Wert hat dann ein Titel noch?

So ist es doch aber zur Zeit. Schade, das die Weltmeister der verschiedenen Verbände nicht mal gegeneinander antreten....

DieKlette
29-12-2010, 16:31
So ist es doch aber zur Zeit. Schade, das die Weltmeister der verschiedenen Verbände nicht mal gegeneinander antreten....

So ist es nicht.

Man weiß, wer die Topleute sind. Die besten Champions sind in der UFC, abgesehen vom HW, wo's auch bei Strikeforce ein paar Kandidaten gibt.

rode
29-12-2010, 17:35
So ist es nicht.

Man weiß, wer die Topleute sind. Die besten Champions sind in der UFC, abgesehen vom HW, wo's auch bei Strikeforce ein paar Kandidaten gibt.

Naja.. Wenn ich Kraken richtig verstehe, sind diese "Topleute" aber nicht offiziell die TOPLEUTE, was eben das Problem ist.

Aber um auf die Anfangsfrage zurück zu kommen:
Ist das ein Problem für die MMA?

Ju-Jutsu-Ka
29-12-2010, 18:28
Vielleicht sollte man in Deutchland damit anfangen, einen großen Verband zu etablieren.


- das ganze als e.V.
- medizinisches Personal gewinnen
- mit vielen Betreibenden sich auf einheitliche Regeln einigen

Ein einheitlicher Verband macht nur Sinn, wenn das Ziel ist: Anerkennung oder sogar Aufnahme durch den DOSB. (Da wird es definitiv Gegenwind vom Boxen geben)
Einen offenen Dialog mit dem DOSB müsste gesucht werden, welche Einschränkungen in den Regeln warum gewünscht sind und die dann durch das eigene Med-Team entkräften oder darauf eingehen.
(So hat die UFC in den USA gemacht und die Verbote zur Austragung waren vom Tisch)

Dann wären die leidigen Diskussion in Richtung Brutalo-Sport vom Tisch.
(in Bezug auf Hallen, TV-Übertragung, etc...)


Wenn viele Vereine/Schulen sich da vereinigen hätten die Aussagen & Wünsche dieses Verbandes auch mehr Gewicht.

Teashi
29-12-2010, 18:58
So ist es nicht.

Man weiß, wer die Topleute sind. Die besten Champions sind in der UFC, abgesehen vom HW, wo's auch bei Strikeforce ein paar Kandidaten gibt.
sehe ich nicht so.

Melendez, Alvarez, Aoki, Mousasi, Lombard sind alles kämpfer die in der UFC die besten sein können. es ist nur so dass drei Divisionen in der UFC von den top kämpfern Aldo, St-Pierre und Silva besetzt sind. die sind aber auch allen anderen in der UFC überlegen. ohne diese drei wäre die UFC nichts besonderes. vielleicht noch das halbschwergewicht mit Rua kann man dazu zählen, aber bei denen gibt es immer wieder einen neuen champion.

abgesehen davon hat die UFC das meiste geld, um sich viele topleute zu leisten. sehr viele werden aber aufgehypt bis man diese für super gut hält.

Brezlmeier
29-12-2010, 20:27
Vielleicht sollte man in Deutchland damit anfangen, einen großen Verband zu etablieren.


- das ganze als e.V.
- medizinisches Personal gewinnen
- mit vielen Betreibenden sich auf einheitliche Regeln einigen

Ein einheitlicher Verband macht nur Sinn, wenn das Ziel ist: Anerkennung oder sogar Aufnahme durch den DOSB. (Da wird es definitiv Gegenwind vom Boxen geben)
Einen offenen Dialog mit dem DOSB müsste gesucht werden, welche Einschränkungen in den Regeln warum gewünscht sind und die dann durch das eigene Med-Team entkräften oder darauf eingehen.
(So hat die UFC in den USA gemacht und die Verbote zur Austragung waren vom Tisch)

Dann wären die leidigen Diskussion in Richtung Brutalo-Sport vom Tisch.
(in Bezug auf Hallen, TV-Übertragung, etc...)


Wenn viele Vereine/Schulen sich da vereinigen hätten die Aussagen & Wünsche dieses Verbandes auch mehr Gewicht.

Die FFA gibts schon:D

max.warp67
29-12-2010, 20:27
Vielleicht sollte man in Deutchland damit anfangen, einen großen Verband zu etablieren.


- das ganze als e.V.
- medizinisches Personal gewinnen
- mit vielen Betreibenden sich auf einheitliche Regeln einigen

Ein einheitlicher Verband macht nur Sinn, wenn das Ziel ist: Anerkennung oder sogar Aufnahme durch den DOSB. (Da wird es definitiv Gegenwind vom Boxen geben)
Einen offenen Dialog mit dem DOSB müsste gesucht werden, welche Einschränkungen in den Regeln warum gewünscht sind und die dann durch das eigene Med-Team entkräften oder darauf eingehen.
(So hat die UFC in den USA gemacht und die Verbote zur Austragung waren vom Tisch)

Dann wären die leidigen Diskussion in Richtung Brutalo-Sport vom Tisch.
(in Bezug auf Hallen, TV-Übertragung, etc...)


Wenn viele Vereine/Schulen sich da vereinigen hätten die Aussagen & Wünsche dieses Verbandes auch mehr Gewicht.

Rate mal was die FFA schon seit Jahren so alles macht. ;)

Ju-Jutsu-Ka
29-12-2010, 21:44
Rate mal was die FFA schon seit Jahren so alles macht. ;)

Sorry, ich kenne mich bei Euch einfach zu wenig aus... dann ist das der richtige Ansatz

Wobei ich noch sagen möchte, dass ich den DOSB nicht für die Glückseligkeit überhaupt halte
(ist genauso von Machtspielen durchtrieben wie die Politik, Fussball o.ä.),
ich sehe ihn eher als Fähnchen für die "Seriösität", die einige unwissende brauchen.
(Nicht das man ohne ihn unseriöser ist, aber die "externen" erkennen das sonst nicht)

Gabe es schon Gespräche mit dem DOSB?
Kann man die Ergebnisse irgendwo nachlesen?

max.warp67
29-12-2010, 23:12
Sorry, ich kenne mich bei Euch einfach zu wenig aus... dann ist das der richtige Ansatz

Wobei ich noch sagen möchte, dass ich den DOSB nicht für die Glückseligkeit überhaupt halte
(ist genauso von Machtspielen durchtrieben wie die Politik, Fussball o.ä.),
ich sehe ihn eher als Fähnchen für die "Seriösität", die einige unwissende brauchen.
(Nicht das man ohne ihn unseriöser ist, aber die "externen" erkennen das sonst nicht)

Gabe es schon Gespräche mit dem DOSB?
Kann man die Ergebnisse irgendwo nachlesen?

Der User Aaxx kann Dir da ein Liedchen von singen. Er hat gerade im letzten und in diesem Jahr eine Menge Gespräche mit einer Menge Leute geführt. Von fruchtbar bis furchtbar war alles dabei ;)

Kraken
29-12-2010, 23:16
So ist es nicht.

Man weiß, wer die Topleute sind. Die besten Champions sind in der UFC, abgesehen vom HW, wo's auch bei Strikeforce ein paar Kandidaten gibt.

Ist das so?

Wieso wird dann hier am Board so viel darüber diskutiert, welcher denn nun besser ist?

Overeem oder Cain? Nur ein Beispiel von Vielen........

In ernsthaft und fachgerecht geregelten Sportrten gibts das nicht, da gibts nen Champion und fertig, wer seinen Titel anzweifelt kann sich ja eine Chance erarbeiten, ihm aufs Maul zu geben ;)

Ich glaube, solch ein offizieler Verband sollte die Zukunft des MMA sein!

max.warp67
29-12-2010, 23:31
Hallo Kraken,
leider ist die Welt nicht so klar und rosig.
Wir reden doch in diesen Fällen von kommerziellen Organisationen. Die wollen ihr Ding durchziehen, ihre Events veranstalten und ihre Champions vermarkten. Die anderen Organisationen sind da nur lästige Mitbewerber und an einem sportlichen Kreuzvergleich hat man da logischerweise kein Interesse.

In dem Fall gilt halt leider Quantität vor Qualität. Wenn angenommen 60% der Leute die UFC kennen und nur 30% der Leute Strikeforce, dann ist der Champion der UFC einfach der bessere Titel weil er mehr Leute erreicht und lukrativer zu vermarkten ist. Fürs Business ist es da völlig egal ob der Champion von Strikeforce nicht vieleicht der bessere Sportler ist. Die handvoll Hardcorefans die das erkennen, fallen fürs Geschäft einfach unter den Tisch.

Ich finde das auch schade, aber wo Geld verdient wird, regiert nunmal das Geld und nicht der sportliche Faktor. :o