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Vollständige Version anzeigen : Wing Tsun Entwicklung?



joker2495
29-12-2010, 10:47
Moin liebe *ing *ungler
Ich hätte eine Frage zu den mittlerweile tausenden *ing *ung Stilen, die es mittlerweile so in Deutschland gibt.

Ich habe hier im Forum schon oft gesehn , dass Wing Tsun als Armschach bezeichnet wird oder dass ihm Passivität vorgeworfen wird.

Nun gibt es ja mittlerweile einige Verbände, die sich von der EWTO abgespalten haben, deren Grundlage aber immer ncoh das Leung Ting Wing Tsun sein müsste.

Haben sich oben genannte Gegebenheiten (Armschach, Passivität) in dne neuen Verbänden verbessert?
Wenn ja , was genau wird anders gemacht?

Und was genau ist an Wing Tsun derart unrealistisch?

Jim
29-12-2010, 10:53
Ich erinnere direkt mal an die 1-Monats-Regel.:)

80erfan
29-12-2010, 10:53
Und was genau ist an Wing Tsun derart unrealistisch?Am unrealistischten am Wing Tsun sind die weit verbreiteten Ahnungen und Behauptungen darüber, wer was im Wing Tsun wie macht und warum das alles nicht funktionieren kann und nie funktioniert hat.

joker2495
29-12-2010, 10:56
Damit meinst du , dass Leute meinen zu wissen aber keine Ahnung haben?

Kannst du mir dann bitte ein paar Vorurteile aufklären?

Cyankali
29-12-2010, 11:09
MEINE MEINUNG:

Unrealistisch ist der Verkauf des WT als schnell erlernbare SV, die Hausfrau Elke mit etwas Herumgefuchtel wehrhaft machen soll. Die Vermarktung des WT ist eben so eine Sache und auch die Präsentation nach außen hin, ist für mich etwas zweifelhaft.
Diese unzählige Fülle von Derivaten einer Kampfkunst (fast in jedem Ort gibt es jetzt schon irgendeinen Hybrid von WT mit zugehörigen Sifu, der wohl die Weisheit mit Löffeln gefressen hat). Die Tatsache, dass man für Lerninhalte extra bezahlen muss (Seminare, teils Privatstunden). Diese ominöse Hierarchie innerhalb eines Systems stößt mir als westlicher Mensch auch auf (für mich hat das so einen Touch wie bei ***********). Natürlich sind alle asiatische Kampfkünste in so einem System (Schüler, Lehrer, Meister) gehalten, aber die WT übertreibt es da etwas (Selbstdarstellung des Ober-Gurus). Absolut-Anspruch gegenüber anderen Kampfkünsten ist auch noch sowas.

Wem es gefällt, der soll es machen. Kostet eben etwas mehr Geld wie bei anderen Verbänden. Die vielen WT-Hybride mit ihren unzähligen Sifus - da herrscht eben das Problem, dass man da evtl. die Katze im Sack kauft. Denn (Cross)-Sparring oder Wettkampf gibt es nicht. Wie also soll man das Gelernte überprüfen? Ansonsten bleibt es eben eine Kampfkunst, die man nicht mit absoluten Realismus-Anspruch trainiert. Nur dann darf man das auch nicht so nach außen hin verkaufen, weil sich da etwas der Etikettenschwindel aufdrängt.

joker2495
29-12-2010, 11:23
Also ist Wiing Tsun als System nciht unrealistischer als jede andere X-beliebige asiatische Kampfkunst, und nur die Vermarktung und Hierarchie in der EWTO sind nciht so dolle?

Was meinst du mit den ominösen Sifus?

Ich trainiere Wyng Tjun in der ISMA (2006 von Hans Remmel gegründet). DEr war mal irgendwie einer der 10 höchsten Ausbilder in der EWTO und hat dann seinne eigenen Verband aufgemacht.
Was haltet ihr von ihm/seinem neuen System? hat da wer Erfahrungen mit gemacht? Zu den Preisen kann ich sagne ist zwar ncith billig (Dachverbandsgebühr ist sogar relativ niedrig, aber mein Sifu macht das Hauptberuflich und muss ja davon leben. :P)
aber ncoh im akzeptablen Bereich.
Ist das so besonders, dass man für Seminare zahlen muss?

Thiloy
29-12-2010, 11:49
Also ist Wiing Tsun als System nciht unrealistischer als jede andere X-beliebige asiatische Kampfkunst, und nur die Vermarktung und Hierarchie in der EWTO sind nciht so dolle?

Was meinst du mit den ominösen Sifus?

Ich trainiere Wyng Tjun in der ISMA (2006 von Hans Remmel gegründet). DEr war mal irgendwie einer der 10 höchsten Ausbilder in der EWTO und hat dann seinne eigenen Verband aufgemacht.
Was haltet ihr von ihm/seinem neuen System? hat da wer Erfahrungen mit gemacht? Zu den Preisen kann ich sagne ist zwar ncith billig (Dachverbandsgebühr ist sogar relativ niedrig, aber mein Sifu macht das Hauptberuflich und muss ja davon leben. :P)
aber ncoh im akzeptablen Bereich.
Ist das so besonders, dass man für Seminare zahlen muss?

Die meissten die ausgestiegen sind, haben von Ihrem SIFU sehr viel an Marketingwissen mitgenommen und fast 1 zu 1 umgesetzt.

Frage doch mal was ein TG kostet? Mindestens 500.- + Laufzettel und noch Lehrgang.

Das was so schade daran ist das aus dem Wing Chun eine reine Gelddruckmaschine gemacht werden soll.

Hinzu kommt dann noch: ich habe mehr gelernt als der.... ich bin länger dabei gewesen... ich gehörte zu den top 10 der EWTO.... bei mir lernt man authentisches Wing Chun.

Schau Dir einfach mal einen freien WC / VT oder WT Lehrer an, Du wirst Dich wundern. !!!

Cyankali
29-12-2010, 11:49
Also ist Wiing Tsun als System nciht unrealistischer als jede andere X-beliebige asiatische Kampfkunst, und nur die Vermarktung und Hierarchie in der EWTO sind nciht so dolle?

Es genauso realistisch wie andere asiatische Kampfkünste, die keinen Wettkampf oder (Cross)sparring kennen, was realistisches Kämpfen angeht. Heißt aber nicht, dass man damit nicht kämpfen kann, sofern man der Typ dazu ist. Aber dieser generelle SV-Anspruch ist einfach Blödsinn und passt eben in unsere heutige Zeit, wo man mit der Angst der Leute eben Knete machen kann. Die Vermarktung der EWTO ist mir zu aggressiv und augenwischerisch. Aber gibt Leute, die genau ein so einen Glauben an ihre KK brauchen.



Was meinst du mit den ominösen Sifus?

Ich trainiere Wyng Tjun in der ISMA (2006 von Hans Remmel gegründet). DEr war mal irgendwie einer der 10 höchsten Ausbilder in der EWTO und hat dann seinne eigenen Verband aufgemacht.
Was haltet ihr von ihm/seinem neuen System? hat da wer Erfahrungen mit gemacht? Zu den Preisen kann ich sagne ist zwar ncith billig (Dachverbandsgebühr ist sogar relativ niedrig, aber mein Sifu macht das Hauptberuflich und muss ja davon leben. :P)
aber ncoh im akzeptablen Bereich.
Ist das so besonders, dass man für Seminare zahlen muss?

Genau sowas meine ich. Es gibt so viele Stile und jeder macht einen Verband auf und "revolutioniert". Mich würde mal interessieren, wie viele *ing *ung-Dingsbumms es eigentlich gibt. Für mich ist das nicht unbedingt ein Zeichen von Beständigkeit und Qualität, wenn jeder erfindet, wie man den Suppenlöffel in der Hand neu hält. Ist aber in jeder KK so der Fall, nur so extrem wie beim *ing *ung dann auch wieder nicht. Jeder dieser Verbände weiß es besser als der andere und trainiert mit mehr Konzept. Ob jetzt das, was du machst, einen Taug hat, kannst du eigentlich für dich beantworten. Du glaubst fest daran, dass es super ist, oder du misst dich mit anderen. Du hast ja selber deine Zweifel, sonst hättest du ja nicht diesen Frederich eröffnet.
Für Seminar muss man immer zahlen, aber wenn Seminare zur Pflicht werden, um mit seinen regulären Training weiterzukommen, ist das nicht in Ordnung.
Und gerade, die das beruflich machen, MÜSSEN davon leben. Das sagt aber nichts über seine Qualifikation, ein guter Trainer zu sein, oder über seinen Stil, den er vermarktet. Das heißt nur, dass er schauen muss, dass er davon leben kann, und das hat dann nichts mit der Kampfkunst als solches zu tun.

suidohr
29-12-2010, 11:51
edit

edit

DeepPurple
29-12-2010, 11:59
Man kann auch dagegen argumentieren. Schlechtreden ist billig und fliegt.

suidohr
29-12-2010, 12:35
[edit

openmind
29-12-2010, 13:05
Es gibt auch einen Verband, der Wyng Tjun heißt?
Nee, oder? Du kriegst die Tür nicht zu.

Vorschlag für den nächsten Abspalter: Vhüngh Tßschuhn.

Anfragen für Erwerb der Rechte an dieser Wortkreation bitte per PN an mich.

WT-Herb
29-12-2010, 13:24
Hallo joker2495,

Wing Tsun ist ein fantastisches System, das enorme Kampfstärke bilden kann. Voraussetzung dafür, eine gute Kampfstärkte zu erreichen ist, ein entsprechend orientiertes Training durchzuführen.

Die Armschachlegende wird von Leuten erzählt, die mit dem Chi-Sao des Systems nix so recht anzufangen wissen. Es wird hierbei oftmals das Trainieren der Chi-Sao-Fähigkeiten mit Kampftraining verwechselst. Tatsache aber ist es, daß Chi-Sao-Fähigkeit nur ein Teil des Systems ist, welcher dazu genutzt wird, im Kampf zuverlässiger und schneller reagieren zu können und den Gegner in seiner Handlung eindeutig zu erfassen.

Das Gleiche gilt für das Argument der Passivität. Wing Tsun ist ein System, daß hauptsächlich darauf angelegt ist, dem Gegner keine brechende Kraft entgegen zu setzten. Das bedeutet aber keinesfalls, passiv zu sein, ganz im Gegenteil. Hinzu kommt, daß über das Chi-Sao-Training bei vielen der Eindruck entsteht, man würde einzig passiv reagieren, sozusagen als passive Folge auf das Agierens des Angreifers. Das stimmt aber so nicht. Die Maßnahme, auf das Tun des Angreifers zu antworten, ist sowohl passive Reaktion dort, wo sie angebracht ist, als auch das aktive eigene Agieren. Und einzig das aktive eigene Agieren ist es, was den Angreifer letzten Endes kampfunfähig machen wird.

Die EWTO hat in ihrer Vergangenheit, je nach Entwicklungsstand der Mehrzahl ihrer Schüler auf bestimmte Schwerpunkte der Ausbildung gesetzt. Dies mag auch dazu geführt haben, daß ein gewisser Eindruck gegenüber dem System entstanden ist. Das System selbst aber hat sich dabei nicht verändert. Zwar wurde es dahingehend weiter entwickelt, daß die Lernziele sich auch an den Erkenntnissen der Lehrenden orientieren. Aber in den Grundlagen ist das System das Gleiche, wie schon immer.

Die Vielzahl an Derivaten, die es inzwischen gibt, von denen die meisten ehemalige EWTO-ler waren, haben in ihren eigenen Verbänden versucht, das zu übernehmen, was sie selbst gut fanden und das zu ändern, was sie selbst nicht so gut fanden. Insofern, daß jeder fortgeschrittene Wing Tsun-ler das System seinen eigenen Idealen anzupassen hat, ist diese Entwicklung vollkommen natürlich. Jeder Wing Tsun-ler wird das System am Ende seines Lernens auf sich selbst beziehen müssen und das hat u.a. zur Folge, daß einige ihrer Meinung nach nicht mehr in die EWTO passen. Soweit ist das alles in Ordnung.

Es gab aber auch einige Trennungen aus anderen Gründen. Dies waren mal finanzielle Gründe, mal war es Mißtrauen, unterstellter Verrat o.ä.. In der nun fast vierzigjährigen Geschichte des Wing Tsuns in Deutschland, mit einer Gründertruppe aus Individualisten und Kampfkunst-Idealisten, halte ich auch das für eine nicht verwunderliche Sache.


Gruß, WT-Herb

1789
29-12-2010, 13:40
Es gibt auch einen Verband, der Wyng Tjun heißt?
Nee, oder? Du kriegst die Tür nicht zu.

Vorschlag für den nächsten Abspalter: Vhüngh Tßschuhn.

Anfragen für Erwerb der Rechte an dieser Wortkreation bitte per PN an mich.

und was genau ist das problem mit den verschiedenen wortschöpfungen????
was hat das mit der qualität des trainings zu tun?


und jetzt auch für dich zur erklärung.
einige verbände und organisationen haben sich diverse schreibweisen des ing ung schützen lassen.soweit ich weiss ist sogar die allgemeine bezeichnung wing chun durch sifu k.brand als wort und bildmarke geschützt worden.

die meisten,die ihr eigenes ding machen,versuchen eben durch diese wort-neuschöpfungen zum einen noch die basis ihres ursprungssystems auszudrücken,aber gleichzeitig juristische probleme mit den markeninhabern
zu vermeiden....so what??

gruss1789

Cyankali
29-12-2010, 14:01
und was genau ist das problem mit den verschiedenen wortschöpfungen????
was hat das mit der qualität des trainings zu tun?

...

die meisten,die ihr eigenes ding machen,versuchen eben durch diese wort-neuschöpfungen zum einen noch die basis ihres ursprungssystems auszudrücken,aber gleichzeitig juristische probleme mit den markeninhabern
zu vermeiden....so what??

eben darum ging es wohl, wenn ich nur noch aufgrund von Marketing und Verbindlichkeiten was vom Kuchen abhaben möchte und "mein Ding" an den Mann bringen kann. Im Einzelfall sagt das natürlich nichts über die Qualität des Trainings aus, aber so ein wenig über diese Kampfkunst als solches schon, wenn jeder "Fortgeschrittene" sein eigenes kleines Süppchen kocht. Und stellt sich immer die Frage, warum mein neuer Stil "Vüng Schun" sich derart konzeptionell anbietet, dass er "besser" und "effizienter" sein müsste. Trainiert wird in jedem Verein anders, das steht wohl außer Frage. Aber direkt aus einer gewissen Idee ein neues Konzept zu etablieren. Da stellt sich dann von ganz allein die berechtigte Frage nach einer verbindlichen Qualität des Trainings.

1789
29-12-2010, 14:15
Und stellt sich immer die Frage, warum mein neuer Stil "Vüng Schun" sich derart konzeptionell anbietet, dass er "besser" und "effizienter" sein müsste. .

da ist bei den meisten nix neu oder besser oder effizienter.
bei den meisten...


manche allerdings orientieren sich neu oder anderweitig...
bzw. bilden sich auf seminaren,treffen und /oder privat in verschiedenen ing ung und sv systemen weiter.
also kann man allein vom namen her inzwischen keine rückschlüsse mehr ziehen. ausser du kennst den werdegang des lehrers so genau wie er selbst ;)

gruss1789

openmind
29-12-2010, 15:55
und was genau ist das problem mit den verschiedenen wortschöpfungen????
was hat das mit der qualität des trainings zu tun?


und jetzt auch für dich zur erklärung.
einige verbände und organisationen haben sich diverse schreibweisen des ing ung schützen lassen.soweit ich weiss ist sogar die allgemeine bezeichnung wing chun durch sifu k.brand als wort und bildmarke geschützt worden.

die meisten,die ihr eigenes ding machen,versuchen eben durch diese wort-neuschöpfungen zum einen noch die basis ihres ursprungssystems auszudrücken,aber gleichzeitig juristische probleme mit den markeninhabern
zu vermeiden....so what??

gruss1789

Du, so ernst nehme ich das gar nicht.
Aber findest Du diese ganzen verschiedenen Wortkreationen nicht auch langsam albern? Irgendeine Buchstabenkombination zu wählen (oder wählen zu müssen), die noch irgendwie phonetisch nach dem Original klingt, egal wie beknackt es mittlerweile zu lesen ist? Übertrag das Ganze doch mal auf andere Stile.

Carathe und Yiudoh. Herrlich :)
Tschüß!

WingChun77
31-12-2010, 19:01
Meine Prognose der Wing Chun Derivate:

Dem Gesetz der Masse folgend (viel nach außen und wenig nach innen) wird sich die Sache irgendwann totlaufen, weil sie ausgelutscht ist und es Zeitpunkt gegen wird, da ist die Luft raus. Zudem schwinden die alten "Anwenderfänger" (geheime Doppelmesser et al) nach und nach.

Dann findet eine Art "Renaissance" statt und die Qualität wird wieder steigen. Ähnlich dem Karate: Erst praktiziert es keiner, dann alle und am Ende finden sich die "wahren" Anwender :D

LG

Günther

Killer Joghurt
01-01-2011, 06:44
wieso sollte wt ueberhaupt ne chinesische kampfkunst sein?
ist fuer mich eher ne "deutsche" kk

dreambike
02-01-2011, 00:01
Meine Meinung zu Deiner Meinung :

WT ist ein recht schnell für den SV-Fall zu er verwendendes System -vorausgesetzt der Schüler bringt gewisse Grundanlagen mit. Im Prinzip brauchst du nicht mehr als das was WT´ler in den 80ern hatten : Vorwärtsfußtritt und KFS. Das ist nicht technisch brilliant, nicht ästhätisch - aber es ist so effektiv daß Du damit bestens ausgerüstet bist.

Das WT nicht der Karateclub um die Ecke ist wo Du für 5,-- / Monatsbeitrag trainieren kannst hat glaube ich hier jeder mittlerweile intus, da´es aufgrund der Verbandspolitik Abspaltungen wie Sand am Meer gibt weiß mittlerweile auch jeder. Komisch das sich im Karate niemand darüber aufregt das es Shotokan, Shinto-Ryu, Gojo-Ryu, Kyokushinkai und noch viele andere Abspaltungen von der ursprünglichen Basis gibt - wenn man das offen gestaltet können eingentlich alle an der Entwicklung des Anderen teilhaben und für sich selbst entscheiden was brauchbar und was nicht brauchbar ist. Das ist der einzige Weg um sich auch im Laufe der Zeit weiter zu entwickeln :
Überdenke den Status Quo, versuche zu beweisen das das Gegenteil von dem was Du machst richtig ist und halte an dem fest woran Du glaubst bis Dich wer vom Gegenteil überzeugt. Ist doch eigentlich recht einfach, odr ?!

Bezüglich des Restes Deiner Aussage dachte ich es gäbe eine klare Ansage hier bezüglich Äußerungen derart.

LG Tommy


MEINE MEINUNG:

Unrealistisch ist der Verkauf des WT als schnell erlernbare SV, die Hausfrau Elke mit etwas Herumgefuchtel wehrhaft machen soll. Die Vermarktung des WT ist eben so eine Sache und auch die Präsentation nach außen hin, ist für mich etwas zweifelhaft.
Diese unzählige Fülle von Derivaten einer Kampfkunst (fast in jedem Ort gibt es jetzt schon irgendeinen Hybrid von WT mit zugehörigen Sifu, der wohl die Weisheit mit Löffeln gefressen hat). Die Tatsache, dass man für Lerninhalte extra bezahlen muss (Seminare, teils Privatstunden). Diese ominöse Hierarchie innerhalb eines Systems stößt mir als westlicher Mensch auch auf (für mich hat das so einen Touch wie bei ***********). Natürlich sind alle asiatische Kampfkünste in so einem System (Schüler, Lehrer, Meister) gehalten, aber die WT übertreibt es da etwas (Selbstdarstellung des Ober-Gurus). Absolut-Anspruch gegenüber anderen Kampfkünsten ist auch noch sowas.

Wem es gefällt, der soll es machen. Kostet eben etwas mehr Geld wie bei anderen Verbänden. Die vielen WT-Hybride mit ihren unzähligen Sifus - da herrscht eben das Problem, dass man da evtl. die Katze im Sack kauft. Denn (Cross)-Sparring oder Wettkampf gibt es nicht. Wie also soll man das Gelernte überprüfen? Ansonsten bleibt es eben eine Kampfkunst, die man nicht mit absoluten Realismus-Anspruch trainiert. Nur dann darf man das auch nicht so nach außen hin verkaufen, weil sich da etwas der Etikettenschwindel aufdrängt.

dreambike
02-01-2011, 00:29
Wenn Du kein Sparring bei Deiner Schule hast wechsel doch einfach den Lehrer - Sparring gehört zum WT wie Chi-Sao und ist völlig normal und auch emminent wichtig. Unterscheide also zwischen der Lehre und ihren Anhängern.

Wenn Seminare Pflicht werden ist daß nichts anderes als bei jeder ISO 9001, Schweißerprüfung usw. - es ist fester Bestandteil eines Qualitätsmanagementsystems und überall auf der Welt in allen anderen Bereichen auch Pflicht. Weshalb das innerhalb der EWTO jetzt plötzlich als sondrbar herausgestellt wird erschließt sich mir nicht wirklich.

Noch was : wieso kaufst Du die Katze im Sack ??? Wenn Du keine kenntnis von Kosten bis in welche Regionen auch immer hast liegt das doch wohl eher daran das Du nicht gefragt hast,oder ??? Die Frage was das kostet bis wohin ( in ungefähr ) kann Dir jeder beantworten der selbst da oben ist - ich denke das noch alle ungefähr wissen was sie für ihre Ausbildung hingelegt haben ( ich kann Dir das zumindest recht genau sagen ).

Vermarktung - Werbung, Marketing, PRM und CRM gehören zu den Grundlagen jeder Form von Betreibswirtschaft - auch eine WT-Schule ist im engeren Sinne ein Wirtschaftsunternehmen, warum sollten die also wirtschaftliche Grundlagen ignorieren ??? Du kannst ja mal eine Rechnung aufmachen was eine entsprechende Räumlichkeit mit allen nebenkosten so im Monat verschlingt, dann kannst Du ja mal rechnen was Du Deinen Schülern im Monat abknöpfen kannst und dann wirst Du mit Erschrecken feststellen das Du so 20 - 30 Schüler brauchst damit die Sache im Monat wenigstens bei +/- 0 auskommt. Wenn Du jetzt auch noch davon leben willst kannst gern mal rechnen wie die anderen 6000,-- pro Monat reinkommen sollen......

Ob er seine Schüler halten kann oder nicht ist auch nicht rein vom Lehrer abhängig sondern von dem was seine Schüler eigentlich wollen - das hat dann auch nichts mit Qualität zu tun wenn leute lieber Wattebäuschchen tatscha-tatscha machen wollen als qualitätiv hochwertigen WT-Unterricht - ist also mehr fremdgesteuert als durch das Können des Lehrers bedingt, unterliegt aber defintiv alleinig Marktsegmenten und deren Anforderungen.

" Überdenke kalt und führe mit Feuer aus " ist also die eine Variante, " Woher soll ich wissen was ich denke bevor ich höre was ich sage " die andere.

LG Tommy





Es genauso realistisch wie andere asiatische Kampfkünste, die keinen Wettkampf oder (Cross)sparring kennen, was realistisches Kämpfen angeht. Heißt aber nicht, dass man damit nicht kämpfen kann, sofern man der Typ dazu ist. Aber dieser generelle SV-Anspruch ist einfach Blödsinn und passt eben in unsere heutige Zeit, wo man mit der Angst der Leute eben Knete machen kann. Die Vermarktung der EWTO ist mir zu aggressiv und augenwischerisch. Aber gibt Leute, die genau ein so einen Glauben an ihre KK brauchen.



Genau sowas meine ich. Es gibt so viele Stile und jeder macht einen Verband auf und "revolutioniert". Mich würde mal interessieren, wie viele *ing *ung-Dingsbumms es eigentlich gibt. Für mich ist das nicht unbedingt ein Zeichen von Beständigkeit und Qualität, wenn jeder erfindet, wie man den Suppenlöffel in der Hand neu hält. Ist aber in jeder KK so der Fall, nur so extrem wie beim *ing *ung dann auch wieder nicht. Jeder dieser Verbände weiß es besser als der andere und trainiert mit mehr Konzept. Ob jetzt das, was du machst, einen Taug hat, kannst du eigentlich für dich beantworten. Du glaubst fest daran, dass es super ist, oder du misst dich mit anderen. Du hast ja selber deine Zweifel, sonst hättest du ja nicht diesen Frederich eröffnet.
Für Seminar muss man immer zahlen, aber wenn Seminare zur Pflicht werden, um mit seinen regulären Training weiterzukommen, ist das nicht in Ordnung.
Und gerade, die das beruflich machen, MÜSSEN davon leben. Das sagt aber nichts über seine Qualifikation, ein guter Trainer zu sein, oder über seinen Stil, den er vermarktet. Das heißt nur, dass er schauen muss, dass er davon leben kann, und das hat dann nichts mit der Kampfkunst als solches zu tun.

Nite
02-01-2011, 00:37
Wenn Du kein Sparring bei Deiner Schule hast wechsel doch einfach den Lehrer - Sparring gehört zum WT wie Chi-Sao und ist völlig normal und auch emminent wichtig.

Darüber denkt euer Master of Disaster anscheinend anders ;):


Sparringstraining – eine Lösung?

Sparringstraining löst das Problem des Ritualkampfes nicht wirklich. Sparringstraining – zumindest wenn es unter Vollkontakt geschieht – wäre sicherlich besser, aber auch dieses trägt dem tatsächlichen Ablauf eines Ritualkampfes in keiner Weise Rechnung, denn alles geschieht innerhalb der ersten Sekunde und ein echter Schlagabtausch ist so gut wie nie zu beobachten. Außerdem ist Sparringstraining nahezu kontraproduktiv, was die Entwicklung von Körpereinheit und Timing betrifft.

dreambike
02-01-2011, 12:01
Das weiß ich nicht und ich finde es für den täglichen Schulbetrieb auch nicht entscheidend was die Führungsspitze denkt. Im Unterricht früher war das an der Tagesordnung, gelbe Scheine danach allerdings leider auch... OK, das konnte so nicht wirklich weiter gehen :-) Jetzt muß man dazu einfach auch mal sagen, daß Ausbilder in den 80ern technisch nicht wirklich weit waren - ging auch nicht weil Sifu damals auch nicht sooo weit war. Also hat sich das Level in der EWTO mit Sifu´s Fortkommen und Dazulernen entwickelt. Das ganze hat aber irgendwann mal Anfang der 90er Formen angenommen wo Kampfaspekte so weit in den Hintergrund traten das sie gar nicht mehr vorhanden waren, dafür aber jeder Arme rollen lassen konnte wie ein Weltmeister :-) Was dann ab Mitte der 90er ablief kenne ich nur aus Erzählungen, da hatte ich schon meinen Hut genommen - da hat man das technische offensichtlich mit soviel Theorie gefüttert, daß eigentlich niemand mehr im SV Fall damit etwas anfangen konnte. Ich kenne da Schilderungen wie einen Schwinger mit Bong annehmen, weiterführen und mit Fak kontern. Ich sach da nur : Hiiiilfeeeee und nix wie weg !!!! Das hatte dann mit realistischem SV nicht mehr wirklich was zu tun.

Dafür hast Du heute keine aufgeschlagenen Lippen mehr, keine angeknacksten Knochen - iss doch auch was, oder ??? :-)

LG Tommy



Darüber denkt euer Master of Disaster anscheinend anders ;):

Akurosan
05-01-2011, 23:09
Hmm... Also wenn ich hier immer wieder im Forum lese bin ich heilfroh, dass ich ganz andere Erfahrungen gemacht habe, wie von manchen Leuten beschrieben.
Was ich noch anmerken wollte:


Meine Meinung zu Deiner Meinung :

WT ist ein recht schnell für den SV-Fall zu er verwendendes System -vorausgesetzt der Schüler bringt gewisse Grundanlagen mit. Im Prinzip brauchst du nicht mehr als das was WT´ler in den 80ern hatten : Vorwärtsfußtritt und KFS. Das ist nicht technisch brilliant, nicht ästhätisch - aber es ist so effektiv daß Du damit bestens ausgerüstet bist.

Aus den Erfahrungen im Kickboxen kann ich sagen, dass es gerade bestimmte Sachen im chinesischen Boxen sind, die eben nicht schnell SV tauglich machen, sondern sehr viel Übung benötigen, dann aber mMn sehr effektiv sein können.
Beispiel hierfür wäre z.B. die Schlagabwehr. Auch bei den Anfängern bei uns, die nach der Zeit wohl schon "bedingt SV-tauglich" sein sollten merke ich, dass ein starker Haken oder die Gerade die Deckung im Ernstfall noch durchschlagen würde. Ein Problem, mit dem ich auch am Anfang und teils immer noch zu kämpfen habe, es bedarf mMn viel mehr Übung, dem Schlag etwas entgegenzusetzen und diesen im richtigen Moment zu stoppen/abzulenken, als die Hände vor den Kopf zu werfen und abzutauchen/pendeln.
Meiner Meinung nach ist das hoch effektiv wenn man es einmal beherrscht, bis dahin aber schlimmer als jedes "Hände um den Kopf wickeln" wie ein Boxer, da es am Anfang oft heißt "alles oder nichts" - entweder mein Block funktioniert, oder mein Kinn ist auf dem Präsentierteller.

Um dem thred noch etwas Holz zu geben zum Thema "Entwicklung":

Mich würde speziell interessieren, wie sich die Blocktechniken im chinbo weiterentwickelt haben und ob bei der Entwcklung dieser von Anfang an auch ein Gegner von "westlichem Typ" berücksichtig wurde, der auch heftiger und mit mehr Masse zuschlägt.

PS: einen Schwinger mit Bong anzunehmen klingt nach Spaß... für den Angreifer, wenn er dann herrlich über deinen Arm drüberrutscht und die Faust "hallo Kinn" schreit! :D

Gast
05-01-2011, 23:54
wieso sollte wt ueberhaupt ne chinesische kampfkunst sein?
ist fuer mich eher ne "deutsche" kk

Also KRK hat bei LT gelernt.
Woher kommt LT?

Oder siehst du WT als Eigenentwicklung von Kernspecht und deswegen deutsch?

Zhijepa
06-01-2011, 05:30
...WT als Eigenentwicklung von Kernspecht... ?...

Mittlerweile , Ja ! Das EWTO WT ist " Made in Germany " ... und dabei stand der Begriff doch einst für Deutsche Wertarbeit , und nun .... :(

Kazushi Sakuraba
06-01-2011, 10:26
Wenn Du jetzt auch noch davon leben willst kannst gern mal rechnen wie die anderen 6000,-- pro Monat reinkommen sollen......


:ups:

cherokee
06-01-2011, 14:21
Damit ist sicherlich das Brutto gemeint und wieviel davon nachher Netto bei einem Selbständigen übrigbleibt erschreckt nicht nur den Selbständigen immer wieder!

SifuSeifenzwerg
07-01-2011, 05:03
Also KRK hat bei LT gelernt.


Hat er eben nicht.
Such mal das Ausbilder-Rundschreiben von 1980, das hier kursiert.
Da steht klipp und klar, von wem Kernspecht gelernt hat. Dort steht u.a. auch, dass Leung Ting nicht oder kaum bei Yip Man gelernt hat und dass Yip Man eh senil war.

Später gab es eine sporadische Zusammenarbeit mit Leung Ting, die nach meiner Beobachtung aber nie sehr herzlich war, die Leung Ting Lehrgänge brachten dies für mich klar zutage. (Leung Ting hätte ja auch Kernspecht als Europa-Chef gerne durch Sergio Iadarola ersetzt.)

Und der erste Sifu ist und bleibt der einzige Sifu, das betont die EWTO doch ständig.

edit

Kampfkauz
07-01-2011, 08:33
Es genauso realistisch wie andere asiatische Kampfkünste, die keinen Wettkampf oder (Cross)sparring kennen, was realistisches Kämpfen angeht.

Bei solchen Aussagen muss ich manchmal schmunzeln... Nehmen wir z.B. Ju Jutsu (war früher bei DJJV). Was glaubst du, wie viele von denen wirklich "kämpfen" konnten? Die Zahl der Leute, die sich überhaupt auf die Wettkämpfe eingelassen hat würde ich sehr optimistisch auf 10% schätzen. 10% der Leute haben mal versucht zu testen, wie effektiv man die Techniken ansetzen kann (selten ist die korrekte Antwort). Kenne mehrere (Kick)Boxer, die aber auch wenig Peilung vom Kampf auf der Straße haben, da diese nach Punktsystem kämpfen... Von Karatekas und Judokas mal abgesehen...
Was hier immer als ein *ing *un-Problem dargestellt wird, ist ein Problem wirklich ALLER KKs/KSs/SV-Systeme (mag Ausnahmen geben, die Vollkontakt ohne Schutzausrüstung und mit keinen Regeln, kämpfen lassen. Wer so was aber ehrlich nur ein- zweimal mitgemacht hat, weiß wie klein der Spaßgehalt eines solchen Sparrings ist). Ich hab's in irgendeinem anderen Thread gesagt: Nicht die Waffe tötet, der Mensch dahinter tut es...* (Übersetzung: Jedes Kampfsystem kann sehr effektiv sein, in der Hand des Richtigen)

@SifuSeifenzwerg: Klingt bisschen nach der üblichen Diffamierung? Oder anders gesagt: Welches *ing *un Derivat wirft den Anderen bitte nicht vor, nicht die richtigen Trainingsmethoden zu haben, aus Hochstaplern zu bestehen, keine Ahnung davon zu haben was Yip Man eigentlich für ein WC gekämpft hat usw.? Würde alle Leute aus den Derivaten mal weniger Energie darein stecken die Anderen niederzumachen, sondern vielleicht sogar mal einen ehrlichen Dialog riskieren (schön nach dem Prinzip: These - Antithese - Synthese), könnte man WC echt weiterentwickeln und auch in den Augen anderer KKs mal ernster genommen werden? Die Einzigen, die sich ähnlich lächerlich nonstop zerfleischen sind die Krav Maga Jungs. Ich würde mich ehrlich darüber freuen, wenn sich mal all die "Großmeister" der verschiedenen Systeme treffen würden zum Bier, und dann ein WE sich aneinander ausprobieren und ehrlich schauen, was ist gut, was ist scheiße und die optimale Mischung der verschiedenen Ideen finden würden. Aber da es eh um das Eine geht, ist es utopisch (die Rede ist nicht von Sex :D )...

*Und hier kommt Sparring ins Spiel: Um zu testen, ob man mit den gegeben Waffen zu mindestens ein bisschen umgehen kann, ist Sparring essentiell, ansonsten kann es einem im Ernstfall echt böse erwischen! Zu mindestens ich hab das Glück, dass an meiner Schule auch mal gesparrt wird ^^

Exzellent
07-01-2011, 08:40
Bei solchen Aussagen muss ich manchmal schmunzeln... Nehmen wir z.B. Ju Jutsu (war früher bei DJJV). Was glaubst du, wie viele von denen wirklich "kämpfen" konnten? Die Zahl der Leute, die sich überhaupt auf die Wettkämpfe eingelassen hat würde ich sehr optimistisch auf 10% schätzen. 10% der Leute haben mal versucht zu testen, wie effektiv man die Techniken ansetzen kann (selten ist die korrekte Antwort). Kenne mehrere (Kick)Boxer, die aber auch wenig Peilung vom Kampf auf der Straße haben, da diese nach Punktsystem kämpfen... Von Karatekas und Judokas mal abgesehen...
Was hier immer als ein *ing *un-Problem dargestellt wird, ist ein Problem wirklich ALLER KKs/KSs/SV-Systeme (mag Ausnahmen geben, die Vollkontakt ohne Schutzausrüstung und mit keinen Regeln, kämpfen lassen. Wer so was aber ehrlich nur ein- zweimal mitgemacht hat, weiß wie klein der Spaßgehalt eines solchen Sparrings ist). Ich hab's in irgendeinem anderen Thread gesagt: Nicht die Waffe tötet, der Mensch dahinter tut es...* (Übersetzung: Jedes Kampfsystem kann sehr effektiv sein, in der Hand des Richtigen)

@SifuSeifenzwerg: Klingt bisschen nach der üblichen Diffamierung? Oder anders gesagt: Welches *ing *un Derivat wirft den Anderen bitte nicht vor, nicht die richtigen Trainingsmethoden zu haben, aus Hochstaplern zu bestehen, keine Ahnung davon zu haben was Yip Man eigentlich für ein WC gekämpft hat usw.? Würde alle Leute aus den Derivaten mal weniger Energie darein stecken die Anderen niederzumachen, sondern vielleicht sogar mal einen ehrlichen Dialog riskieren (schön nach dem Prinzip: These - Antithese - Synthese), könnte man WC echt weiterentwickeln und auch in den Augen anderer KKs mal ernster genommen werden? Die Einzigen, die sich ähnlich lächerlich nonstop zerfleischen sind die Krav Maga Jungs. Ich würde mich ehrlich darüber freuen, wenn sich mal all die "Großmeister" der verschiedenen Systeme treffen würden zum Bier, und dann ein WE sich aneinander ausprobieren und ehrlich schauen, was ist gut, was ist scheiße und die optimale Mischung der verschiedenen Ideen finden würden. Aber da es eh um das Eine geht, ist es utopisch (die Rede ist nicht von Sex :D )...

*Und hier kommt Sparring ins Spiel: Um zu testen, ob man mit den gegeben Waffen zu mindestens ein bisschen umgehen kann, ist Sparring essentiell, ansonsten kann es einem im Ernstfall echt böse erwischen! Zu mindestens ich hab das Glück, dass an meiner Schule auch mal gesparrt wird ^^

I like.

Ich würde sogar von 1%er sprechen (keine Anspielung auf die 88 ;-)). Dies war selbst in der Boxfabrik München so, in der ich einige Jahre trainiert habe....der Anteil war hier sicher höher aber wenn man einen Querschnitt durch alle KK zieht ist es sicher so....bis auf ein bisschen Baby-Sparring haben sich die meisten hier nicht wirklich den Schädel eingeschlagen.

Selbst beim Judo...wenn es um Tunieranmeldungen ging...ware es die Minderheit die sich überhaupt daran beteiligt hat.

Die Jungs die wirklich regelmässig Sparring/ Turniere gekämpft haben sind bei den meisten KK in der Minderheit...was eigentlich sehr schade ist....Außnahmen bestätigen die Regel....sicher gibt es Schulen die dies deutlich konsequenter machen als andere...aber wenn man sich alle Verbände, e.vs Sportvereine anschaut ist dies sicher die Ausnahme statt die Regel.. meine Meinung.

Respekt...für alle die konsequent trotz Job und Familie sparren können...ich gehör leider seit einigen Jahren nicht mehr dazu.

Cheers,

SifuSeifenzwerg
07-01-2011, 09:15
@SifuSeifenzwerg: Klingt bisschen nach der üblichen Diffamierung?
[/QUOTE]

Nein, ich messe die EWTO an ihren eigenen Ansprüchen und Aussagen.
Und einzig die EWTO sucht ständig Krawall mit sämtlichen anderen Systemen - in seinem neuen Werk sprich KRK z.B. sämtlichen anderen Stilen die Fähigkeit ab, mit runden Angriffe über die Aussenbahn fertig zu werden.
Die VTler haben so was nie getan.

Kampfkauz
07-01-2011, 12:38
Und einzig die EWTO sucht ständig Krawall mit sämtlichen anderen Systemen - in seinem neuen Werk sprich KRK z.B. sämtlichen anderen Stilen die Fähigkeit ab, mit runden Angriffe über die Aussenbahn fertig zu werden.
Die VTler haben so was nie getan.

Wenn ich mir jetzt nur mal beispielsweise dieses Forum angucke, wird vor allem auf die ETWO eingeschossen und nicht anders rum (mal eine kleine Anmerkung). Die Aussagen, die ich persönlich von meinen Sifus über andere Kampfstile gehört habe, würde ich alle so unterschreiben:

Blocks = Bullshit
Vollwürfe sind an sich unmöglich einzusetzen, gegen jemanden der sich wert (jeder hier kriegt einen Hüftwurf hin, wenn der Andere es zulässt. Versuche bitte das Gleiche, wenn der auf dich eindrischt!)
Die meisten Turniere laufen unter klaren Regeln ab... Auf bestimmte Dinge wird nicht geschlagen/getreten, weil es einfach ernsthafte Verletzungen nach sich zieht (durchgezogene Kicks auf's Knie, Klöten, Schläge auf den Hals/Genick). Auf der Straße wird so was gemacht (von den fiesen kleinen Messern, die gerne schnell gezogen werden mal abgesehen)
Meist ist der Raum begrenzt... Ich bin der Erste, der Bock auf Bodenkampf hat, wenn der Platz da ist (da kommt das Ju Jutsu aus mir raus). Ob ich Lust darauf hätte in beispielsweise einer S-Bahn oder auf den derzeit völlig vereisten, nassen Gehwegen hier? Glaube eher nicht...

Es wird immer wieder betont, dass Kampfsport auf alle Fälle sinnvoll ist, da es Kondition, Umgang mit Adrenalin/Schmerzen schult, es das Körpergefühl verbessert, einem Schlag-/Trittpower und Timing-Gefühl, aber das man im KS von manchen Dingen einfach nicht ausgeht...

Wenn KRK andere Stile als nutzlos beschimpft, dann würde ich das vor allem als eine geniale Verkaufsstrategie werten. Was verkauft sich am Besten? Dinge, die brutal polarisieren (Sarrazin wäre hier ein anderes prominentes Beispiel!). Hier wird in jedem Thread sich auf die ETWO und KRK eingeschossen. Das das die wohl die größte Schleichwerbung aller Zeiten ist, ist anscheinend den Wenigsten hier klar.
Wenn ihr der EWTO/KRK schaden wollt, dann macht sie nicht andauernd zum Gespräch? Wenn KRK sagt, euer Stil ist scheiße, und ihr wisst es besser, dann lasst ihn reden? Wenn ihr in zum Gespräch macht, macht ihr kostenlos Werbung für ihn, bzw. weckt Interesse...

Alex R.
07-01-2011, 12:51
@Kampfkauz:


Wenn ihr der EWTO/KRK schaden wollt, dann macht sie nicht andauernd zum Gespräch? Wenn KRK sagt, euer Stil ist scheiße, und ihr wisst es besser, dann lasst ihn reden? Wenn ihr in zum Gespräch macht, macht ihr kostenlos Werbung für ihn, bzw. weckt Interesse...

Genau meine These. Würde nicht jedes einzelne Tutorial oder Video (egal wie alt es auch schon ist!) zerrissen, wäre es besser. Aber hier wird unter den fadenscheinigsten Begründungen gemeckert und selbsttherapiert, was das Zeug hergibt. Das reicht von "Ich habe den göttlichen Auftrag erhalten, die EWTO schlecht zu machen" bis zu "Wenn ich Unsinn lese, dann fühle ich mich genötigt ihn zu korrigieren, sonst glaubt das nachher noch jemand". Beides sinngemäß.
Und das Gemecker kommt immer wieder von EX-EWTO'lern oder Leuten, die Boxen oder MMA für das absolut ultimative halten.

gatos
07-01-2011, 13:04
Nun gibt es ja mittlerweile einige Verbände, die sich von der EWTO abgespalten haben, deren Grundlage aber immer ncoh das Leung Ting Wing Tsun sein müsste.

Haben sich oben genannte Gegebenheiten (Armschach, Passivität) in dne neuen Verbänden verbessert?
Wenn ja , was genau wird anders gemacht?

Und was genau ist an Wing Tsun derart unrealistisch?
IMHO
@1. Nein in den Fällen die ich kenne stellt das dargebotene den jeweiligen Stand der EWTO dar. Der Besuch dieser Schulen kommt quasi einer Reise in das EWTO Technik Museum gleich. Gebräuche sind gleich, Klamotten, Hierarchie, Lehrmethoden usw. Ausnahmen gibt es sind aber sehr rar.
@2. Eventuell werden Techniken ausgelassen (optimiert) andere dazu genommen. Der Stamm und die Grundidee bleibt gleich.
@3. Es fehlt das Amboss auf dem das theorie-Schwert Kampftauglich gemacht wird.

gatos
07-01-2011, 13:07
"Wenn ich Unsinn lese, dann fühle ich mich genötigt ihn zu korrigieren, sonst glaubt das nachher noch jemand". Beides sinngemäß.
Und das Gemecker kommt immer wieder von EX-EWTO'lern oder Leuten, die Boxen oder MMA für das absolut ultimative halten.
Bekenne mich schuldig aber fühle mich in keiner der angebotenen Schubladen wohl.

Kampfkauz
07-01-2011, 15:28
@3. Es fehlt das Amboss auf dem das theorie-Schwert Kampftauglich gemacht wird.

Gibt's ein Video von dir im Vollkontaktsparring, ohne Schutzausrüstung, auf beengten Raum (stellt von mir aus ein paar Stühle, Tische um euch mit Gläsern drauf), in dem deine primäre Intention war, den anderen kampfunfähig zu schlagen (nichts mit Schonen, ergo durchgezogenen Low-Kicks auf's Knie, Knie in Klöten, primär Schläge auf Hals und was sonst noch so angenehm ist, durchgezogene Hebel, also bis zum Knacks), und vielleicht auch mal einen Stuhl genommen hast um deinen Gegenüber kaputt zu schlagen?
Wenn ja, her damit, dann wärest du der Einzige, der mir bisher unter die Augen gekommen ist, der unter realistischen Situationen kämpft (und mein Beileid an deine Sparring-Partner :ups: )...

Man kann gerne Sparren (wird übrigens viel und gerne zu mindestens bei uns gemacht), aber jedes mal mit Schutzausrüstung und gewissen Regeln (z.B. dem anderen nicht gezielt das Knie zertrümmern oder im Bodenkampf Gelenke, die man in die Finger kriegt nicht zu zer"knack"sen). Aber der Nebensatz ist das wohl Entscheidende!

gatos
07-01-2011, 17:38
Gibt's ein Video von dir im Vollkontaktsparring, ohne Schutzausrüstung, auf beengten Raum (stellt von mir aus ein paar Stühle, Tische um euch mit Gläsern drauf), in dem deine primäre Intention war, den anderen kampfunfähig zu schlagen (nichts mit Schonen, ergo durchgezogenen Low-Kicks auf's Knie, Knie in Klöten, primär Schläge auf Hals und was sonst noch so angenehm ist, durchgezogene Hebel, also bis zum Knacks), und vielleicht auch mal einen Stuhl genommen hast um deinen Gegenüber kaputt zu schlagen?
Wenn ja, her damit, dann wärest du der Einzige, der mir bisher unter die Augen gekommen ist, der unter realistischen Situationen kämpft (und mein Beileid an deine Sparring-Partner :ups: )...

Man kann gerne Sparren (wird übrigens viel und gerne zu mindestens bei uns gemacht), aber jedes mal mit Schutzausrüstung und gewissen Regeln (z.B. dem anderen nicht gezielt das Knie zertrümmern oder im Bodenkampf Gelenke, die man in die Finger kriegt nicht zu zer"knack"sen). Aber der Nebensatz ist das wohl Entscheidende!Man merkt es an deiner Ausdrucksweise das Du wie die meisten WTler hier unendliche Stunden im Sparring verbracht hasst. Schieb jetzt keine Panik, wenn Du mal äähm... nicht ins Sparring geht wirst Du verstehen woran man es gemerkt hat. Übrigens ich trage Tief- und Mundschutz. Außerdem lackieren wir die Stühle damit der Aufprall nicht weh tut und nähen uns nach dem Training die Wunden gegenseitig. Die ausgeschlagenen Zähne implantieren wir uns selbst und schnitzen sie aus den Stoßzähnen selbsterwürgter Elefanten.
Nicht mal angeben kannst Du auf meinem Niveau. :D

Jan_
07-01-2011, 17:49
Vollwürfe sind an sich unmöglich einzusetzen, gegen jemanden der sich wert (jeder hier kriegt einen Hüftwurf hin, wenn der Andere es zulässt. Versuche bitte das Gleiche, wenn der auf dich eindrischt!)




Was ist denn ein Vollwurf?
Hüftwürfe habe ich oft genug im MMA von Topatheleten gegen andere Topathleten gesehen (falls du einen Videobeweis brauchst) und auch selbst in Sparring und SV eingesetzt (falls du mir glaubst ;) ).

Versuche mal auf jemanden einzudreschen, der dich wirklich werfen will und das auch gelernt hat. :p

Jan_
07-01-2011, 18:08
Die Aussagen, die ich persönlich von meinen Sifus über andere Kampfstile gehört habe, würde ich alle so unterschreiben:

Blocks = Bullshit
Sinnvolle Blocks sind sicher kein BS. Das man einen Jab nicht mit einem Kihon-Age-Uke abwehrt , wissen selbst die meisten Karateka. Aber einen Lowkick blocke ich doch lieber mit meinem Bein als ihn zu kassieren.
...
Die meisten Turniere laufen unter klaren Regeln ab... Auf bestimmte Dinge wird nicht geschlagen/getreten, weil es einfach ernsthafte Verletzungen nach sich zieht (durchgezogene Kicks auf's Knie, Klöten, Schläge auf den Hals/Genick). Auf der Straße wird so was gemacht (von den fiesen kleinen Messern, die gerne schnell gezogen werden mal abgesehen)
Bereitet dich dein Chi Sao-Training denn auf die kleinen Messer vor? Und zu deinen 'tödlichen' Angriffen wurde an anderen Stellen schon genug geschrieben
Meist ist der Raum begrenzt...
Kann vorkommen, aber da sehe ich Kampfsportarten mit starkem Clich wie Ringen, Judo, MT eher im Vorteil als Wing Chun.
Ich bin der Erste, der Bock auf Bodenkampf hat, wenn der Platz da ist (da kommt das Ju Jutsu aus mir raus). Ob ich Lust darauf hätte in beispielsweise einer S-Bahn oder auf den derzeit völlig vereisten, nassen Gehwegen hier? Glaube eher nicht...
SV ist keine Lustfrage. Es ist eher eine Kosten-Nutzen-Rechnung.
Wenn man jemanden mit Hilfe von Bodenkampf schnell bezwingen kann anstatt einen Schwinger zu fangen oder einen um- aber nicht angeschlagenen Gegner wieder hochkommen lässt, dann wäre mir der Untergrund vollkommen egal ... besonders weil der geübte Grappler in der SV auf dem Gegner ist und nicht unter ihm.

.

DerBen
07-01-2011, 18:12
@Kampfkauz: Was deine Sifus über andere Kampfstile sagen, das zeugt davon, das sie schlecht mit Ahnung davon ausgestattet sind und nicht über ihren Horizont schauen, nicht genau anschauen.

Kampfkauz
07-01-2011, 18:32
Ok, resigniere... Ihr habt alle Recht, WT ist allg. Schwachsinn und eine Blamage für die KK-Szene. Freut euch doch, wenn viele WT machen, mehr Opfer für euch...

Nur noch kurz zu dir Jan:

Lowkicks kann man blocken, ohne Schienbein-Schutz meist sehr unangenehm. Wenn man gut ist, kann man versuchen den Tritt "aufzunehmen" (gewissermaßen ein Block, der ein bisschen nachgibt) und dann gegen das Standbein treten (angenehmer für's eigene Schienbein und noch ein schöner Konter, wenn er sitzt), oder man merkt ihn früh genug und geht nach vorne und schiebt sein Knie rein (wenn man es sauber macht landet das eigene Knie in der Seite des anderen Knies, was äußerst unangenehm ist).
Schläge gegen Hals sind (meist) nicht tödlich, sondern einfach nur höllisch unangenehm für den Anderen. Wenn man trifft ein sehr schönes Ziel... Mehr auch nicht. Und Schläge gegen die Schädelbasis können Kämpfe sofort beenden (warum sie in fast allen Turnieren verboten sind), weil das Stammhirn sich belästigt fühlt (nicht tödlich, nur meist sofortiger Knockout)
Was Bodenkampf angeht: Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass man teilweise schon ganz schön Platz braucht um jemanden sauber auf dem Boden zu bringen (und auch das Gerangel mag seinen Platz brauchen). Natürlich ist jemand, der das beherrscht am Boden gnadenlos überlegen. Im SV-Falle sollte man sich auf seine Instinkte verlassen und hoffen...
Vollwürfe sind Würfe, bei der der Gegner jeden Kontakt zum Boden verliert... Gibt Leute, die kriegen einen Hüftwurf durchgezogen, bezweifle ich nicht, aber 90% der Leute hier würden es gegen jemanden, der etwas Ahnung hat nicht schaffen.

@Alex R.: Freut mich ehrlich, dass du es ähnlich siehst... Will gar nicht wissen, was die EWTO ausgeben müsste an Geld, wenn nicht immer so viele User hier damit beschäftigt wären sie zu bashen :D

Jan_
07-01-2011, 18:39
Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass man teilweise schon ganz schön Platz braucht um jemanden sauber auf dem Boden zu bringen
Ich habe dir mal eine platzsparende Version herausgesucht ( ab Sekunde 23 ca.) :)
uhC0FQGRD_w
... es muss ja nicht immer ein schulmäßiger O-Goshi sein.

Der freche Bengel
07-01-2011, 19:15
Wenn ihr der EWTO/KRK schaden wollt, dann macht sie nicht andauernd zum Gespräch? Wenn KRK sagt, euer Stil ist scheiße, und ihr wisst es besser, dann lasst ihn reden? Wenn ihr in zum Gespräch macht, macht ihr kostenlos Werbung für ihn, bzw. weckt Interesse...

Klingt sehr logisch und nachvollziehbar.
Wenn ich mir ein Auto kaufen möchte, dann schaue ich die Testberichte im Internet und in Automagazinen an. Wenn da überall und permanent steht Wagen XWTO ist schrott und das gleich überall dann ist das gute Werbung und die Leute kaufen mit sicherheit alle den Wagen. Der Hersteller freut sich über die kostenlose Werbung.:rolleyes:
Du scheinst ein Profi aus der Werbebranche zu sein...:D

Zongeda
07-01-2011, 19:28
Läuft meine Wingk Tdschunk Kung Fu - das einzig Wahre! - Schule deswegen so schlecht? Hm, sollte ich an meiner Werbestrategie etwas ändern? :rolleyes:

WT-Herb
07-01-2011, 19:31
Hallo Der freche Bengel,

wenn die sogenannten Tester aber ganz eigene Interessen verfolgen, ist deren Aussage nicht zu gebrauchen. Und in Foren sind eine Menge Leute unterwegs, die als Tester gar nicht zu gebrauchen sind, schon gleich gar nicht deren Wertungen.

Die primäre Ausstattung einer testenden Person muß Kompetenz sein. Wer in der Lage ist, in der Fülle an Aussagen und Meinungen den faktischen Informationsgehalt zu filtern, um auf jeweilige Kompetenzen mit guter Trefferquote zu schließen, wird auch diese Spreu vom Weizen zu trennen wissen und wissen, was manche Aussagen hier wert sind.


Gruß, WT-Herb

Exzellent
07-01-2011, 19:37
Klingt sehr logisch und nachvollziehbar.
Wenn ich mir ein Auto kaufen möchte, dann schaue ich die Testberichte im Internet und in Automagazinen an. Wenn da überall und permanent steht Wagen XWTO ist schrott und das gleich überall dann ist das gute Werbung und die Leute kaufen mit sicherheit alle den Wagen. Der Hersteller freut sich über die kostenlose Werbung.:rolleyes:
Du scheinst ein Profi aus der Werbebranche zu sein...:D

Nur mal so....der Effekt wird im Marketing ganz bewußt eingesetzt...aber ich glaube du bist in deiner Autowerkstatt ganz gut aufgehoben :-)

YouTube - Mr. W (http://www.youtube.com/watch?v=2mTLO2F_ERY)

Greets..nix für ungut.

cherokee
07-01-2011, 19:43
Warum kauft die EWTO nicht haufenweise Schreiberlinge ein, die in allen möglichen Medien toll über die EWTO und das WT schreiben? Bei dem Reihbach der da gemacht wird wäre das doch ein Klacks und der Reihbach würde noch größer.

WT-Herb
07-01-2011, 19:46
Weil es der EWTO, insbesondere KRK, um Kampfkunst geht, nicht um den Pulitzerpreis.

Gruß, WT-Herb

cherokee
07-01-2011, 19:49
Habe wohl den "ironie" smilie vergessen.

WT-Herb
07-01-2011, 19:54
Ach so.... :idea:

Zongeda
08-01-2011, 09:36
@cherokee

Bring Prof. h.c. Dr. h.c. Kernspecht nicht auf neue Marketingideen. Wenn du sowas schon tust, lass es dir teuer bezahlen!

Der freche Bengel
08-01-2011, 15:20
Nur mal so....der Effekt wird im Marketing ganz bewußt eingesetzt...aber ich glaube du bist in deiner Autowerkstatt ganz gut aufgehoben :-)

YouTube - Mr. W (http://www.youtube.com/watch?v=2mTLO2F_ERY)

Greets..nix für ungut.

Verstehe nur dann nicht weshalb Millionen Euros in Rückruf aktionen investiert werden statt das Image zu pflegen das das Auto eben Schrott ist und nicht funktionieren muß...;) Das Geld könnten die sich doch sparen...du Werbeprofi...:D

Der freche Bengel
08-01-2011, 15:26
Hallo Der freche Bengel,

wenn die sogenannten Tester aber ganz eigene Interessen verfolgen, ist deren Aussage nicht zu gebrauchen. Und in Foren sind eine Menge Leute unterwegs, die als Tester gar nicht zu gebrauchen sind, schon gleich gar nicht deren Wertungen.

Die primäre Ausstattung einer testenden Person muß Kompetenz sein. Wer in der Lage ist, in der Fülle an Aussagen und Meinungen den faktischen Informationsgehalt zu filtern, um auf jeweilige Kompetenzen mit guter Trefferquote zu schließen, wird auch diese Spreu vom Weizen zu trennen wissen und wissen, was manche Aussagen hier wert sind.


Gruß, WT-Herb

Leider muß ich dich enttäuschen. In der Kampfkunst geht es nicht um Aussagen und Meinungen um den faktischen Informationsgehalt zu filtern, sondern leider Gottes um die reine Praxistauglichkeit wo WT ja bekanntermassen nicht viel zu bieten hat. Das ist meine Meinung und viele anderer auch die mehr wert auf Praxis legen als auf Theoretisches gesülze.

WingChun77
08-01-2011, 17:05
Leider muß ich dich enttäuschen. In der Kampfkunst geht es nicht um Aussagen und Meinungen um den faktischen Informationsgehalt zu filtern, sondern leider Gottes um die reine Praxistauglichkeit wo WT ja bekanntermassen nicht viel zu bieten hat. Das ist meine Meinung und viele anderer auch die mehr wert auf Praxis legen als auf Theoretisches gesülze.

Sprichst du hier aus Erfahrung, weil du viele WTler gefaltet hast? Ich würde nicht pauschal sagen, dass das WT in "Sachen SV nicht viel in bei der Praxistauglichkeit" zu bieten hat" (wahrscheinlich eher zu viel). Letztenendes kommt es (wie du schreibst) auf den Anwender und "dessen" Praxistauglichkeit an.


LG

Günther

cherokee
08-01-2011, 17:37
Leider muß ich dich enttäuschen. In der Kampfkunst geht es nicht um Aussagen und Meinungen um den faktischen Informationsgehalt zu filtern, sondern leider Gottes um die reine Praxistauglichkeit wo WT ja bekanntermassen nicht viel zu bieten hat. Das ist meine Meinung und viele anderer auch die mehr wert auf Praxis legen als auf Theoretisches gesülze.

Das ist aber mit Jeder KK so, jede KK ist nur so gut wie der Anwender der Sie Ausführt. Wenn Sie dann noch schlecht vermittelt wurde, dann ist Sie eben schlecht. Das beschränkt sich aber nicht auf WT sondern betrifft jede KK (je öfter ich WT schreibe desto besser wird es bei Google gefunden und desto besser ist das Ranking und man landet schlußendlich bei der EWTO....:cool:)

Das WT praxisfremd und nicht viel zu bieten hat kann ich nicht bestätigen. Ich habe da andere Erfahrunge gemacht, aber ich kann nicht über die Praxistauglichkeit anderer KKe berichten, da ich diese nicht Ausführe. Doch halt ich habe in meiner Jugend JuDo gemacht und davon profitiere ich heute noch wenn ich in einen Bodenkampf verwickelt werde. Aber das taugt mir nur, wenn es nur einen Gegener gibt. Nützt mir ja nichts wenn ich einen im Griff habe und ein zweiter kann mir fröhlich in die Fresse kicken.

Fisting
08-01-2011, 17:48
Moin liebe *ing *ungler
Ich hätte eine Frage zu den mittlerweile tausenden *ing *ung Stilen, die es mittlerweile so in Deutschland gibt.

Ich habe hier im Forum schon oft gesehn , dass Wing Tsun als Armschach bezeichnet wird oder dass ihm Passivität vorgeworfen wird.

Nun gibt es ja mittlerweile einige Verbände, die sich von der EWTO abgespalten haben, deren Grundlage aber immer ncoh das Leung Ting Wing Tsun sein müsste.

Haben sich oben genannte Gegebenheiten (Armschach, Passivität) in dne neuen Verbänden verbessert?
Wenn ja , was genau wird anders gemacht?

Und was genau ist an Wing Tsun derart unrealistisch?

Wing Tsun ist in mancher Hinsicht realistischer als andere KampfKÜNSTE!

Das Problem ist eben, wie schon angesprochen, die aggressive Vermarktung und die kommerziellen Hintergedanken ... aber sind wir ehrlich, das versuchen die anderen Systeme auch ...

Mir geht es nicht darum, wie lange jemand Wing Tsun betrieben hat, sondern ob er sich überhaupt schonmal geprüggelt hat ... und ... bei meinen Ausbildern und Sifu´s weiß ich das ... :)

MaFyA
08-01-2011, 17:49
Nützt mir ja nichts wenn ich einen im Griff habe und ein zweiter kann mir fröhlich in die Fresse kicken.

könnt unangenehm werden :D

Kraken
08-01-2011, 17:49
Hallo Der freche Bengel,

wenn die sogenannten Tester aber ganz eigene Interessen verfolgen, ist deren Aussage nicht zu gebrauchen. Und in Foren sind eine Menge Leute unterwegs, die als Tester gar nicht zu gebrauchen sind, schon gleich gar nicht deren Wertungen.

Die primäre Ausstattung einer testenden Person muß Kompetenz sein. Wer in der Lage ist, in der Fülle an Aussagen und Meinungen den faktischen Informationsgehalt zu filtern, um auf jeweilige Kompetenzen mit guter Trefferquote zu schließen, wird auch diese Spreu vom Weizen zu trennen wissen und wissen, was manche Aussagen hier wert sind.


Gruß, WT-Herb

Irgendwie finde ich die Annahme unlogisch, dass Leute die in der EWTO waren und nun enttäuscht ihr den Rücken kehren... und diese schlechten Erfahrungen mit uns teilen...

Dass diese Leute angeblich eigene Interessen verfolgen, und als Referenzen unbrauchbar sind....

Während natürlich Members wie "WT-Herb" und andere Lehrer der EWTO, mit womöglich eigenen Schulen... VOLLKOMME unvoreingenommen über die Vorteile und nicht vorhandenen Nachteile des EWTO-WT berichten ;)

Findet wer den Fehler an dieser Vermutung von WT-Herb?

MaFyA
08-01-2011, 17:52
Mir geht es nicht darum wie lange jemand Wing Tsun betrieben hat, sondern ob er sich überhaupt schonmal geprüggelt hat ... und ... bei meinen Ausbildern und Sifu´s weiß ich das ... :)

mit anderen worten würden wir
in der bwl dazu sagen: die ganzen theorien sind alle schön und gut, aber das einzige was zählt ist am ende der cash flow ;)

mykatharsis
08-01-2011, 17:55
Findet wer den Fehler an dieser Vermutung von WT-Herb?
Ich find fast immer Fehler in den Vermutungen von WT-Herb. :)

Kraken
08-01-2011, 18:01
Ich find fast immer Fehler in den Vermutungen von WT-Herb. :)

Geht mir auch so ;)

In den Behauptungen umso mehr...

rukola
08-01-2011, 18:28
Lowkicks kann man blocken, ohne Schienbein-Schutz meist sehr unangenehm. Wenn man gut ist, kann man versuchen den Tritt "aufzunehmen" (gewissermaßen ein Block, der ein bisschen nachgibt) und dann gegen das Standbein treten (angenehmer für's eigene Schienbein und noch ein schöner Konter, wenn er sitzt), oder man merkt ihn früh genug und geht nach vorne und schiebt sein Knie rein (wenn man es sauber macht landet das eigene Knie in der Seite des anderen Knies, was äußerst unangenehm ist).

Ich will einen sehen, der so nen richtigen Lowkick blocken kann!!
Beim Lowkick kannst du froh sein, wenn du noch den Schienbein dazwischen kriegen kannst. Selbst wenn der Kick nicht in einer Kombination "versteckt" wird, sondern einzeln kommt, klappt das niemals. Solltest mal mit nem Kickboxer sparren...
Das das Scheinbein danach etwas wehtut, sollte die geringste Sorge sein, wer sagt denn, dass man bei erfolgreicher Abwehr schmerzfrei bleibt? Aber solange man noch steht, ist das ein kleiner Preis.

Vollwürfe (wenn man die so nennt) klappen nicht??
Schonmal nen Sanda oder nen MMA Kampf gesehen? Da klappt das auch, und da ist der Gegner darauf trainiert, das abzuwehren.

mykatharsis
08-01-2011, 18:40
Wing Tsun ist in mancher Hinsicht realistischer als andere KampfKÜNSTE!
War es vielleicht mal. Mittlerweile gibt es aber a) mehr und realistischere Alternativen und b) ist das WT offenbar selbst zu großen Teilen zu dem mutiert was früher verdammt wurde.

Der freche Bengel
08-01-2011, 18:45
Sprichst du hier aus Erfahrung, weil du viele WTler gefaltet hast? Ich würde nicht pauschal sagen, dass das WT in "Sachen SV nicht viel in bei der Praxistauglichkeit" zu bieten hat" (wahrscheinlich eher zu viel). Letztenendes kommt es (wie du schreibst) auf den Anwender und "dessen" Praxistauglichkeit an.


LG

Günther

Ich sparre seit ich KK mache mit WTlern und es sind die schwächsten Gegner die man sich vorstellen kann. Ich meine nicht Körperlich schwach sondern Technisch eigentlich eine Katastrophe. Die simpelsten elementarsten Techniken sind bei denen gar nicht vorhanden und dies ändert sich auch nicht mit fortgeschrittener Graduierung. Statt das Problem anzugehen, bauen Sie um die "Baustelle" rum, versuchen mit erhöhter schlagfrequenz und selbstmordangriffen auch mal zum Zug zu kommen. Gut einige wenige haben das Problem erkannt und trainieren andere Kampfkünste nebenher. ;)


Das ist aber mit Jeder KK so, jede KK ist nur so gut wie der Anwender der Sie Ausführt.

Jede Kampfkunst hat ihre grenzen. Ich erwarte nicht als Boxer auf einem Ringer Turnier einen Blumentopf zu gewinnen umgekehrt genauso....
Damit will ich sagen das manche KK für einige Probleme gar keine Antwort parat hat. Und WT hat ne menge defizite...

krake
08-01-2011, 19:03
Die meisten Turniere laufen unter klaren Regeln ab... Auf bestimmte Dinge wird nicht geschlagen/getreten, weil es einfach ernsthafte Verletzungen nach sich zieht (durchgezogene Kicks auf's Knie, Klöten, Schläge auf den Hals/Genick). Auf der Straße wird so was gemacht...

Die Meisten Straßenkämpfe laufen Sportregelkoform ab und damit mein ich nicht Pride rules. Weist du von einen Einzigen Straßenkampf wo es einen Kick auf Knie gab der auch noch entscheiden war? Ich nicht!

Der wilde Schwinger ist auch beim Boxen erlaubt.

Bleibt nur noch das mögliche Nachtretten das aber mit dem eigentlichen Kampf nichts mehr zu tun hat und das Thema Waffen.



Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass man teilweise schon ganz schön Platz braucht um jemanden sauber auf dem Boden zu bringen (und auch das Gerangel mag seinen Platz brauchen???Mann kann jemand am Cage also bei minimalen Platz gut sauber zu boden Bringen

Graf von Montefausto
08-01-2011, 20:49
Die Meisten Straßenkämpfe laufen Sportregelkoform ab

geile Hypothese :o

Mal abgesehen vom genannten Nachtreten/Schlagen....
Was ist mit

- Mehreren Angreifern?
- keine Rettung durch Aufgabe
- "Möchtegern-Waffen" wie Flaschen, Schlagringe, etc?
- Einsatz vom z.B. Kopf als Waffe (Headbutt)
- Umgebungen wie Treppenhaus, Asphalt, am Auto, auf nem Barhocker, in der Disco?
- psychologische Faktoren: Spucken, Beschimpfen, Anschreien, Unsicherheit ob der andere nicht vielleicht nicht ganz dicht im Kopf ist, die Amgst nicht leben rauszukommen, etc.
???

Nur um mal ein paar zu nennen. Ich mein, man muss es ja nicht übertreiben mit dem "street is ganz anders als Ring ey" aber zu sagen es würde das meiste regelkonform ablaufen ist irgendwie auch total vorbei geschossen ;)

Sarkoplasm.Retikulum
08-01-2011, 21:12
Wenn ich mir jetzt nur mal beispielsweise dieses Forum angucke, wird vor allem auf die ETWO eingeschossen und nicht anders rum (mal eine kleine Anmerkung). Die Aussagen, die ich persönlich von meinen Sifus über andere Kampfstile gehört habe, würde ich alle so unterschreiben:

Blocks = Bullshit
Vollwürfe sind an sich unmöglich einzusetzen, gegen jemanden der sich wert (jeder hier kriegt einen Hüftwurf hin, wenn der Andere es zulässt. Versuche bitte das Gleiche, wenn der auf dich eindrischt!)
Die meisten Turniere laufen unter klaren Regeln ab... Auf bestimmte Dinge wird nicht geschlagen/getreten, weil es einfach ernsthafte Verletzungen nach sich zieht (durchgezogene Kicks auf's Knie, Klöten, Schläge auf den Hals/Genick). Auf der Straße wird so was gemacht (von den fiesen kleinen Messern, die gerne schnell gezogen werden mal abgesehen)
Meist ist der Raum begrenzt... Ich bin der Erste, der Bock auf Bodenkampf hat, wenn der Platz da ist (da kommt das Ju Jutsu aus mir raus). Ob ich Lust darauf hätte in beispielsweise einer S-Bahn oder auf den derzeit völlig vereisten, nassen Gehwegen hier? Glaube eher nicht...



Mit den Aussagen haben sich sowohl du als auch dein Sifu disqualifiziert. Selten so einen Mist gehört.


Nur um mal ein paar zu nennen. Ich mein, man muss es ja nicht übertreiben mit dem "street is ganz anders als Ring ey" aber zu sagen es würde das meiste regelkonform ablaufen ist irgendwie auch total vorbei geschossen ;)

Sehe die Aussage aber ähnlich. Bis auf Headbutts (und sogar die sind im Combat Sambo zulässig) habe ich selten irgendwas erlebt, was es nicht auch im Kampfsport geben würde. Die meisten Schlägereien beschränken sich nun mal auf Geschubse, Schläge und evtll. noch ein paar Tritte. Tödliche Fingerstiche zum Kehlkopf, Eiertritte, durchgetretene Knie und abgehackte Köpfe habe ich bisher noch nie erlebt.
Sicherlich, wird gelegentlich auch mal die obligatorische Bierflasche verwendet, mir scheint es aber als wäre dies eher die Ausnahme als die Regel.

DeepPurple
08-01-2011, 21:28
Womit wir wieder beim alten Thema sind und das eigentliche Thema au der Strecke geblieben ist. Sollte noch jemand zur WT-Entwicklung was wissenwertes beizutragen haben, bitte PN an einen Moderator.
Bis dahin closed.