Vollständige Version anzeigen : Angriff durch z.B. Hunde abwehren?
Zotteljedi
12-11-2003, 17:27
Hallo Leute,
wir haben in diesem Forum ja schon viele Fälle betrachtet, wie man sich wie gegen welche Angriffe erwehren kann, aber was, wenn so ein richtig schlecht gelaunter Hund auf mich zukommt? Die Lösung Nummer eins (weglaufen) ist sicher nichts, weil das Biest erstens schneller ist und ich mir es nicht günstig vorstellen kann, nicht zu sehen was kommt.
Ich wette, daß man im Bodenkampf auch alt aussehen wird. Wir gehen ja nicht vom kleinen Pudel der Besitzerin vom Friseur-Salon aus, sondern von so einem 25+ kg Monster das zum Frühstück Kinder frisst ;)
Wenn sich das Ding in der Wade verbissen hat kommt man sicher auch nicht mehr so gut dran, und selbst wenn, was tut man? Man liest ja manchmal, daß es hilfreich ist die Finger in die Augen zu bohren (schön wenn man einen Kubotan dabei hat und den gleich weiter ins Gehirn schieben kann...) oder die Luft abzudrücken, aber ist das genau so ein toller Mythos wie das Abfangen einer Messerklinge durch seitliches Einfangen zwischen den Handflächen?
Und last but not least: bin ich damit überhaupt ontopic?
PS: Es sei davon ausgegangen, daß man nicht gerade ein Arsenal an handelüblichen Pfeffersprays mitführt, sondern irgendwo überrascht wird.
Weglaufen ist auf jeden Fall die schlechteste Variante, da man sich da aus Hundesicht in die Opferrolle begibt.
Aber warum greift Dich der Hund eigentlich an?
Wurde er auf Dich gehetzt oder kommt er plötzlich aus dem Gebüsch?
Âuf jeden Fall niemals weglaufen!! Mann würde sich sofort zum Jagdobjekt degradieren.Abgesehen davon, hat man wohl kaum eine Chance vor einem Hund davon zu rennen.
Wenn der Angriff noch nicht erfolgt ist, so still wie möglich stehen bleiben, und direkten Augenkontakt vermeiden.
Wenn der Angriff schon erfolgt ist, nach möglichkeit nicht auf den Boden gehen und lebenswichtige Stellen schützen.
Auch Hunde haben ein Schmerzempfinden, also nach Leibeskräften wehren und Stellen wie die Weichteile oder die Augen angreifen.......Und auf Glück hoffen.
doc faust
12-11-2003, 19:13
http://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?t=5875
http://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?t=1041
noch fragen?
Zotteljedi
12-11-2003, 21:06
noch fragen?
Eigentlich nur warum ich das im Suchergebnis übersehen habe (doch, ich hab ehrlich gesucht!)
Sorry für das erneute aufwärmen eines alten Threads! :(
Âuf jeden Fall niemals weglaufen!! Mann würde sich sofort zum Jagdobjekt degradieren.Abgesehen davon, hat man wohl kaum eine Chance vor einem Hund davon zu rennen.
Wenn der Angriff noch nicht erfolgt ist, so still wie möglich stehen bleiben, und direkten Augenkontakt vermeiden.
Wenn der Angriff schon erfolgt ist, nach möglichkeit nicht auf den Boden gehen und lebenswichtige Stellen schützen.
Auch Hunde haben ein Schmerzempfinden, also nach Leibeskräften wehren und Stellen wie die Weichteile oder die Augen angreifen.......Und auf Glück hoffen.
Das kann man so pauschal nicht sagen. Mich hat das Weglaufen zweimal gerettet. Ich nehme aber an, dass Du einen Angriff aus wenigen Metern Entfernung meinst. In einem Fall griff mich ein Hund aus 20 Meter Entferung an. Ein Sprung auf einen langsam fahrenden Pritschenwagen ersparte mir Schmerzhaftes. Bäume können auch recht hilfreich sein. :D Ein Wettlauf mit einem Hund auf weiter freier Ebene ist natürlich sinnlos. Es sei denn, der Hund ist zweibeinig. :p
Gruss, Zambo
Das kann man so pauschal nicht sagen. Mich hat das Weglaufen zweimal gerettet. Ich nehme aber an, dass Du einen Angriff aus wenigen Metern Entfernung meinst. In einem Fall griff mich ein Hund aus 20 Meter Entferung an. Ein Sprung auf einen langsam fahrenden Pritschenwagen ersparte mir Schmerzhaftes. Bäume können auch recht hilfreich sein. :D Ein Wettlauf mit einem Hund auf weiter freier Ebene ist natürlich sinnlos. Es sei denn, der Hund ist zweibeinig. :p
Gruss, Zambo
Klar, wenn ich einen gewissen "Sicherheitsabstand" habe, laufe ich auch. Wie schon gesagt, ich meinte natürlich aus naher Entfernung!
christoph
18-11-2003, 15:34
Bei Hunden soll auf die Nase schlagen ja auch gut wirken!
...mal so schnell eingeworfen
Bei Hunden soll auf die Nase schlagen ja auch gut wirken!
...mal so schnell eingeworfen
Ist wie bei Menschen. Bei manchen beendet es eine Schlägerei, manche machen normal weiter und manche werden sogar agressiver. Ist also situationsbedingt und kommt auf den Hund an. Bei manchen scharfgemachten Kampfhunden hatte man schon Probleme, sie zu erschiessen. Kommt natürlich auf die Munition und das Kaliber an.
Gruss, Zambo
Zu Nasentreffern möchte ich mich vorweg - um nicht missverstanden zu werden - unbedingt Zambos Meinung anschliessen.
Ich finde diesen Thread ziemlich interessant und habe mal eine gute Freundin nach ihrer Meinung befragt, die ausgebildete TAH und Hunde-Heilpraktikerin ist. Wie sie mir erzählte gibt es wohl so'nen Hundetrainer-Freak in Amiland (hab den Namen grad verlegt, spielt aber auch keine Rolle), der mit den Tieren sogar zusammenlebt. Laut seiner Meinung ist die wirklich effektivste Art, mit einem noch so agressiven Angreifer-Tier klar zu kommen, ihm mit aller Kraft die Finger in die NasenLÖCHER zu rammen und sich dort nach Möglichkeit auch zu verkeilen. Den Hund danach auf den Rücken gebracht lässt sich wohl einiges abklären ;-)
Das _Problem_ dabei ist jedoch nicht nur, dass sich die meisten Menschen diesen Schritt angesichts der räumlichen Nähe zur Hunde-Nahkampfwaffe "Gebiss" überhaupt gar nicht erst trauen und dass man zweitens auch noch treffen und nach Möglichkeit halten muss.
... und dann ist noch, wie gesagt, Zambos Meinung nicht zu unterschätzen.
btw: besagte Freundin würde sich übrigens nach Möglichkeit auch nicht unbedingt mit einem Hund anlegen
Da das Meiste schon in den Links von doc faust abgehalndelt worden ist moechte ich hier ein paar Gegenbeispiele fuer einige "urban legends" aufzeigen.
Hund: Rottweiler-Neufundlaender Mischling, weiblich ca 45kg. Relativ schlank (!) gebaut. Alles geschehen im Alter zwischen 12-18 Monaten.
These 1: Hund auf den Kopf hauen bzw Genick brechen.
Beispiel: Hund freut sich auf verspaetetes Frauchen. Frauchen sperrt Wohnungstuer auf, Hund will zu Frauchen und klatscht Tuer mit Tatze zu. Frauchen haelt es fuer eine clevere Idee mit geschlossener Tuer das "Ja-wo-is-denn-mein-Hundie" Spiel zu spielen. Hund laesst sich nicht zweimal bitten nimmt Anlauf und rasst DURCH die Tuer und bleibt mit den Schultern haengen.
Fazit: viel Spass mit den Low-Kicks beim Schaedel knacken...
These 2: Hund mit Messer erlegen.
Beispiel: Hund spielt am Hundespielplatz nicht Angeleint endeckt naheligenden Weiher. Hund springt in Weiher und veraergert Angler, Angler schreit und schmeist mit Ast nach dem Hund. Hund kommt raus und sieht Angler. Hund rennt (kein Bellen) um Angler herum legt sich auf ruecken und wartet. Angler zueckt Messer Hund rennt zu Angler setzt sich vor Ihm hin und kassiert Messerstich. Hund freut sich weiter und leckt Anglers Bein und Genitalbereich. Angler kickt Hund, Hund freut sich weiter rennt Angler um, Hund holt sich Messer, rennt um Angler herum, macht sitz und wartet das Angler Messer nimmt um "Hol den Ball" zu spielen. Herrchen kommt Situation wirt friedlich aufgeloest. Wunde genaeht keine weiteren Komplikationen.
Fazit: Viel Spass mit Messern Knueppeln und sonstigem Werkzeug.
These 3: Hund in empfindliche Nase treten.
Beispiel: Selber Hundeplatz diesmal Sommer auslaendische Mitbuerger finden diesen Platz besonders zum grillen geeignet da nicht so ueberlaufen...
Hund wieder nicht Angeleint rennt zu Futterstelle. Obermacho kickt Hund in den Brustkorb Hund macht rolle rueckwaerts. Obermacho holt zu zweiten Tritt aus Hund ist schneller springt mit Nase ins Auge von Machoman. Anschliessent rennt Hund um Grill und findet es klasse von allen Beteiligten verfolgt zu werden.
Obermacho hat blaues Auge und ist angeblich Kockboxer... vieleicht haette er lieber lesen lernen sollen.
Fazit: Kampfsportler sind Spielpartner und keine Gegner. Rennen hilft nichts und Timing laesst sich nicht auf das Bewegungsmuster von Hunden uebertragen.
Zum Abschluss:
Dieser Hund wird als Kampfhund klasse 2 eingestuft.
Dieser Hund hat noch NIE etwas lebendiges Gebissen.
Dieser Hund hat KEINE spezielle Ausbildung.
Dieser Hund ist keine Ausnahme.
These 3: Hund in empfindliche Nase treten.
(...)
Obermacho kickt Hund in den Brustkorb Hund macht rolle rueckwaerts. Obermacho holt zu zweiten Tritt aus Hund ist schneller springt mit Nase ins Auge von Machoman.
(...)
Könntest Du vielleicht den Zusammenhang zwischen der Überschrift und dem Inhalt von These 3 erklären? In der erwähnten Schilderung kassiert der Hund nicht ein einziges Mal etwas auf die Nase - und wenn, dann selbstverschuldet. Ich denke, ein Griff - wie von mir beschrieben - ist dann schon ein etwas anderes Kaliber, wenn ich auch zugegebenerweise von dessen Effizienz selbst wenig überzeugt bin.
Könntest Du vielleicht den Zusammenhang zwischen der Überschrift und dem Inhalt von These 3 erklären? In der erwähnten Schilderung kassiert der Hund nicht ein einziges Mal etwas auf die Nase - und wenn, dann selbstverschuldet.
Klar kein Thema. Wie Du schon selber treffend bemerkst "der Hund nicht ein einziges Mal etwas auf die Nase" obwohl der Typ meiner Einschaetzung nach schnell auf den Beinen war. Obs mit der Hand so weit unten besser treffen, greifen kann will ich bezweifeln. So ein Timing kannst Du auch nicht ueben zumindest nicht mit Hunden.
Der Hund hat eine so unempfindliche Nase das er das etwas wildere Spiel mitmachen konnte und ihm ein blaues Auge verpasst hat.
Das alles ist aber nicht so wichtig. Wichtig ist dass ich diesen Hund fuer normal halte. Er wurde nicht speziel trainiert und wird auch nicht "Hart" erzogen oder geschlagen. Wichtig ist ein normaler Mensch in solchen Situationen definitv Agressiv geworden waehre, der Hund eben nicht. Schlicht und ergreifend: Der Hund ist nicht dein Feind aber wenn er es wird dann gute Nacht! Die beste Hunde-SV bleibt wohl den Hund vestehen und richtig reagieren.
hallo zusammen, habe mir das gerade mal alles so durchgelesen und meine meinung ist das wenn man von nem hund angegriffen wird (ich rede von hunden, nicht von adaptern *g*) kaum eine chance hat.
auch tiere können schlechte laune haben oder nicht normal im kopf sein.
die müssen auch nicht unbedingt ausgebildet sein.
es gibt nur eins was man machen kann , aufen baum springen.ansonsten auf seinen hals achten und hoffen das der halter oder jemand anderes kommt und das man nicht zu sehr entstellt wird.
das einzigste was hilft ist pfefferspray und das auch nicht immer!
ich habe mal gesehen wie sich ein anlage hund im arm von seinem herchen verbissen hatte, und nicht mehr los lies.
polizei ist gekommen hat auf den hund geschossen(was sehr schwierig war , weil der typ mit dem hund am arm ständig in bewegung war)und den hat das nicht beindruckt,genau so wenig wie die schläge mit stangen und pfefferspray.erst nach dem 2. schuß hat der hund losgelassen,weil er tot war.
extremfall ich weiß , gibt es aber,und zum glück hat der köter sich nur im arm festgebissen!
wenn das ein malosser z.b. gewesen wäre,wäre der arm durch.
so long, gruß timo
So ein Timing kannst Du auch nicht ueben zumindest nicht mit Hunden.
Der Hund hat eine so unempfindliche Nase das er das etwas wildere Spiel mitmachen konnte und ihm ein blaues Auge verpasst hat.
Danke - so in etwa hab ich das auch interpretiert, wollte nur noch mal sicher gehen. Ich denke, dieser Thread ist nicht gerade unwichtig, zumindest holt er ganz gut zurück auf den Boden der Tatsachen.
Ich wünsche Euch möglichst wenig Hundeangriffe :-/
Harrington
21-11-2003, 09:47
wenn das ein malosser z.b. gewesen wäre,wäre der arm durch.
Es heißt Molosser,und die haben keine größere Beißkraft.Ansonsten ist es fast egal,wer euch in den Arm beißt,wenn es z.B.ein Schäferhund ist,wäre der Arm gebrochen,fertig..
Man kann nie sagen,wie man welchen Hund und seinen Angriff am besten bekämpft,manchem kann man vor den Kopf treten,und er haut ab,mit anderen mache ich das gleiche und er wird nur wütender und "knabbert"mir`s Beinchen an,es gibt hier keine(Achtung ,Wortwitz für Insider :D )"Universallösung"....
Laut seiner Meinung ist die wirklich effektivste Art, mit einem noch so agressiven Angreifer-Tier klar zu kommen, ihm mit aller Kraft die Finger in die NasenLÖCHER zu rammen und sich dort nach Möglichkeit auch zu verkeilen.
Das _Problem_ dabei ist jedoch nicht nur, dass sich die meisten Menschen diesen Schritt angesichts der räumlichen Nähe zur Hunde-Nahkampfwaffe "Gebiss" überhaupt gar nicht erst trauen und dass man zweitens auch noch treffen und nach Möglichkeit halten muss.
Bitte postet nicht so einen Quatsch sonst macht das noch einer nach :mad: . Finger in die Nase eines Hundes stecken ??
1.Praktisch unmöglich
2. Der Hund wird das sicher nicht einfach über sich ergehen lassen.
3. Muss man zuerst mal die Nase des Hundes zu fassen kriegen und dass ist gar nicht so einfach.
Ich habe selber einen Hund und kenne mich auch mit obengenannter Hundegattung aus. Bei einem kleinen Hund mögen Tritte Schläge und evtl. Wegschleudern etwas nützen, aber probiert das mal bei einem Mastino, Rottweiller, Bernhardiner etc. :mad:
Gruss
Cruz
Bitte postet nicht so einen Quatsch sonst macht das noch einer nach
3. Muss man zuerst mal die Nase des Hundes zu fassen kriegen und dass ist gar nicht so einfach.
wie gesagt, der "Quatsch" kommt aus dem Munde eines berufenen Trainers (mag sein, dass es für IHN einfach ist), ansonsten bin ich völlig Deiner Meinung, wie ich gleich zu Beginn meines ersten Beitrages ziemlich deutlich klar stellte, von daher recht überflüssiger Flame
mir ging's hier nur um's Abklopfen von Legenden, die wohl alle zu dem Schluss führen, dass man gegen Hunde ziemlich schlechte Karten hat
Kinderschreck
24-11-2003, 16:45
Ich hab von einigen hier den Eindruck, daß da Blinde über Farbe reden *g*.
Wer von Euch ist denn Hundehalter? Wer von Euch hat große Hunde? Und wer von Euch hat mit denen schonmal "Raufen" gespielt? In meinem Vorstellungsthread steht was aus dem kann man ableiten wie ich ungefähr gebaut bin... Der Pyrenäen-Berghund meines Schwagers (75kg. Der Hund, nicht der Schwager) wischt mit mir den Fußboden, wenn ich mich zum "Spielen" überreden lasse. Und es gibt weit grüßere Hunde als diese Rasse.
Wenn wir mal von wirklich großen Hunden reden: Do Khy = bis zu 90 kg, Mastino Napoletano = bis 90, Mastiff = bis 100 kg (es wurde einer auf ner Austellung mit 120 kg gewogen), Mastin del los Pirineos = bis 80 kg, Mastin Espanol = bis 90 kg, etc. etc., ...
Und das sind beileibe keine schwerfälligen, langsamen Tiere!
Meine beiden Vierbeiner sind etwa schäferhundgroß, und ich weiß 100% genau, daß man bei solchen gar nicht dazu kommt, gezielte Abwehrmaßnahmen anzuwenden. Die sind schlicht zu schnell. Und wenn ein entsprechend starker Hund einen am Wickel hat (zB den Arm zwischen den Kiefern), dann kommt einem garantiert nichts Sinnvolles mehr in den Kopf. Dann ist man mit dem Schmerz zu sehr beschäftigt. Das zieht einem den Boden unter den Füßen weg. Ich weiß das nur zu gut :(
Man kann in so einem Fall nur hoffen, daß man nicht lebensbedrohend verletzt wird, und daß der Hund irgendwann das Interesse verliert. "Verbeißen" tun sich nur die Wenigsten. Die meisten beißen erstmal kräftig zu und warten dann wieder ab, was Du tust. Dann kriegst Du evtl. noch eine mit auf den Weg und gut ists.
Gelegentlich kann es auch klappen einen "Angstbeißer" einzuschüchtern. Anbrüllen aus voller Kehle und entgegenlaufen. Wenn das allerdings nicht klappt, wird er höchstens noch wütender. Ist auch nicht immer erkennbar, ob es sich tatsächlich um so einen neurotischen Hund (wie viele aus der unkontrollierten Modehund-Massenzucht) handelt, oder nicht.
Aber grundsätzlich: Ab einer gewissen Masse hat man null Chancen. NIchts zu machen, ehrlich.
Es grüßt
der Kinderschreck
@ Worlock .... ok nichts für ungut :)
Ich hab von einigen hier den Eindruck, daß da Blinde über Farbe reden *g*.
Wer von Euch ist denn Hundehalter?
Ich
Wer von Euch hat große Hunde?
Ich hatte welche und kenn Leute die solche Rassen haben.
Und wer von Euch hat mit denen schonmal "Raufen" gespielt?
Ich
In meinem Vorstellungsthread steht was aus dem kann man ableiten wie ich ungefähr gebaut bin... Der Pyrenäen-Berghund meines Schwagers (75kg. Der Hund, nicht der Schwager) wischt mit mir den Fußboden, wenn ich mich zum "Spielen" überreden lasse. Und es gibt weit grüßere Hunde als diese Rasse.
ja, solche Rassen solls geben :p
Wenn wir mal von wirklich großen Hunden reden: Do Khy = bis zu 90 kg, Mastino Napoletano = bis 90, Mastiff = bis 100 kg (es wurde einer auf ner Austellung mit 120 kg gewogen), Mastin del los Pirineos = bis 80 kg, Mastin Espanol = bis 90 kg, etc. etc., ...
boaah ich bin hin und weg ;) aber du hast den Tosa Inu, Fila Brasileiro, Akita Inu, Bullmastiff, Broholmer, Sarplaninac etc. vergessen ;) Aber ich finds schön, dass sich noch Leute für diese Rassen interessieren (interpretiere ich jetzt mal so) .
Und das sind beileibe keine schwerfälligen, langsamen Tiere!
Ich weiss
Meine beiden Vierbeiner sind etwa schäferhundgroß, und ich weiß 100% genau, daß man bei solchen gar nicht dazu kommt, gezielte Abwehrmaßnahmen anzuwenden. Die sind schlicht zu schnell. Und wenn ein entsprechend starker Hund einen am Wickel hat (zB den Arm zwischen den Kiefern), dann kommt einem garantiert nichts Sinnvolles mehr in den Kopf. Dann ist man mit dem Schmerz zu sehr beschäftigt. Das zieht einem den Boden unter den Füßen weg. Ich weiß das nur zu gut :(
Meiner hat die Statur von nem Ami Staff
Man kann in so einem Fall nur hoffen, daß man nicht lebensbedrohend verletzt wird, und daß der Hund irgendwann das Interesse verliert. "Verbeißen" tun sich nur die Wenigsten. Die meisten beißen erstmal kräftig zu und warten dann wieder ab, was Du tust. Dann kriegst Du evtl. noch eine mit auf den Weg und gut ists.
Genau !
Gelegentlich kann es auch klappen einen "Angstbeißer" einzuschüchtern. Anbrüllen aus voller Kehle und entgegenlaufen. Wenn das allerdings nicht klappt, wird er höchstens noch wütender. Ist auch nicht immer erkennbar, ob es sich tatsächlich um so einen neurotischen Hund (wie viele aus der unkontrollierten Modehund-Massenzucht) handelt, oder nicht
... und alle wollen einen Dalmatiner, Labrador etc. :(
Aber grundsätzlich: Ab einer gewissen Masse hat man null Chancen. NIchts zu machen, ehrlich.
Es grüßt
der Kinderschreck
Gruss vom Cruz
Harrington
25-11-2003, 07:52
Kinderschreck und Cruz haben völlig recht,nix zu machen..Bin auch Hundehalter und kann mir nicht vorstellen,nen großen Hund in die Nasenlöcher packen zu können,unmöglich..
Die Rassen die die Jungs nannten sind absolute Fighter die sich normalerweise durch nichts einschüchtern lassen,eventuell kann man Glück haben,aber das wäre die Ausnahme..
holyshit
25-11-2003, 13:07
Wie schon gesagt, allgemeingültige Verhaltensweisen gibt es nicht. Es kommt bestimmt auch darauf an ob und wie der Hund abgerichtet worden ist. Das ein Hund durch die Gegend läuft und sich willkürlich in irgendjemand verbeißt scheint mir nicht so wahrscheinlich, außer vielleicht ein durch hirnloses Scharfmachen und Quälen gestörter Hund. Da kann man eigentlich nur versuchen nicht zu Boden gehen, Hals und Kopf schützen.
Ich würde bei einem Hund der sich mir aggressiv nähert erstmal versuchen Ihn anzuschreien und ihm zugewendet stehen bleiben(Auch das kann mitunter falsch sein) Nicht gestikulieren, oder auf ihn zubewegen. Wenn er zurück bleibt langsam rückwärts gehen.
Wenn ein Hund mich angeht würde ich schon versuchen nach ihm zu treten, ich denke eine natürliche Reaktion, die Gefahr ist sicher, daß man dabei umfallen könnte. Wenn ein Hund offensichtlich einen eigenen Sicherheitsabstand hält und mich zähnefletschend anknurrt, würde ich ihn nicht weiter provozieren indem ich nach ihm trete oder ihm drohe.
Bei meinem Hund würde das Anschreien funktionieren, er ist überhaupt nicht scharf gemacht auch keine spielerische Mannarbeit, ein reiner Familienhund, aber drohen oder schlagen würde ihn aggressiv machen.
Drohverhalten zeigt er nur bei Menschen, die sich merkwürdig verhalten, wenn er sich oder uns bedroht sieht(wobei ein Hund wohl eine eigene Sicht der Dinge hat) und bei Dunkelheit liegt die Reizschwelle niedriger.
Beim Spiel kann ich ihn am Genick oder Halsband fixieren, aber nur wenn er schon am Boden liegt. Das ist ein Spiel, ob ich es schaffe ihn da zu packen. Im Ernstfall weiß ich nicht ob das eine Option ist, mit Glück könnts gehen, aber was dann?
Ach ja zur Beißkraft. Es gibt meines Wissens noch keine aussagekräftige Studie zur Beißkraft von Hunderassen und die Bild-Zeitungs Beißkraftwerte von "Kampfhunden" sind natürlich totaler Käse
wadenbeißer
25-11-2003, 13:44
Da hat Zeroboy doch irgendwie recht, die meisten haben hier wirklich noch nix mit großen Hunden zu tun gehabt...
Beim Spiel kann ich ihn am Genick oder Halsband fixieren, aber nur wenn er schon am Boden liegt. Das ist ein Spiel, ob ich es schaffe ihn da zu packen. Im Ernstfall weiß ich nicht ob das eine Option ist, mit Glück könnts gehen, aber was dann?
Genau das, es gibt so Dinge die im Spiel funzen.. und wenn der Alpha "mitspielt"
sieht das eh wieder ganz anders aus.. Mir hat meine Rotti-Hündin beim Raufen
einfach mal ihren Kopf ins Gesicht geknallt. Resultat: Sie stand etwas verwirrt dreinblickend und hilflos auf der Wiese und ich lage mit gebrochener Nase und total benebelt davor. Mein Baby :halbyeaha :halbyeaha ...
Harrington
25-11-2003, 13:49
Da hat Zeroboy doch irgendwie recht, die meisten haben hier wirklich noch nix mit großen Hunden zu tun gehabt...
Genau das, es gibt so Dinge die im Spiel funzen.. und wenn der Alpha "mitspielt"
sieht das eh wieder ganz anders aus.. Mir hat meine Rotti-Hündin beim Raufen
einfach mal ihren Kopf ins Gesicht geknallt. Resultat: Sie stand etwas verwirrt dreinblickend und hilflos auf der Wiese und ich lage mit gebrochener Nase und total benebelt davor. Mein Baby :halbyeaha :halbyeaha ...
:D :D Tja,so kanns gehen...
Ich glaube viele Leute unterschätzen ganz einfach die Wirkung des Hundes(Hund nicht Schosshund) wenn er einmal in Wallung kommt...Dann ist ganz einfach nix mehr mit Abwehrmassnahmen ergreifen wollen...Dann hilft nur noch Glück..
holyshit
25-11-2003, 13:50
Da hat Zeroboy doch irgendwie recht, die meisten haben hier wirklich noch nix mit großen Hunden zu tun gehabt...
Wetten mein Hund is größer? :D
Genau das, es gibt so Dinge die im Spiel funzen.. und wenn der Alpha "mitspielt"
sieht das eh wieder ganz anders aus.. Mir hat meine Rotti-Hündin beim Raufen
einfach mal ihren Kopf ins Gesicht geknallt. Resultat: Sie stand etwas verwirrt dreinblickend und hilflos auf der Wiese und ich lage mit gebrochener Nase und total benebelt davor. Mein Baby :halbyeaha :halbyeaha ...
Is mir mal mit nem Bullterrier passiert, zum Glück nicht gebrochen aber geblutet hats ganz schön heftig .
Gruss
Cruz
holyshit
25-11-2003, 22:18
Schlimmer ist wenn sie sich im Rudel heimlich anschleichen :D
Schlimmer ist wenn sie sich im Rudel heimlich anschleichen :D
niedlich :) :) :)
imperialscorpion
02-12-2003, 03:28
Hi!
Ich bin kein Hundebesitzer, habe aber eine gehörige Portion Respekt vor den Vierbeinern, da in meiner Gegend beinahe jeder Nachbar einen Hund besitzt. Trotzdem bin ich noch nie von einem Hund gebissen worden. Zweimal hatte ich aber wohl auch das Glück auf meiner Seite:
1. Begegnung mit Schäferhund
Ich, ca 15 Jahre alt, gehe spät abends nachhause. Der Nachbarhund kommt mir galoppierend und laut bellend entgegen und hält genau auf mich zu! Der Puls steigt da ganz schön hoch, wenn dir so ein Hund in Affengeschwindigkeit entgegenkommt. Ca 3 Meter bevor das Vieh zum Sprung ansetzt heb ich instinktiv mein Bein. Damals hatte ich noch keine Ahnung von KK. Ich wollte einfach irgendwas zwischen meine Kehle und den Hundezähnen bringen. Der Hund biegt scharf ab (zum Bremsen war es zu spät) und donnert ungebremst in den Zaun. Ich seh mich nichtmal um und ab schnell nachhause zu Mama!
2. Begegnung mit Rottweiler
Interrailtour in Spanien. Wir waren zu dritt unterwegs, als uns von weitem ein Rottweiler entgegenkommt. Kein Haus weit und breit, nur Strand und Meer. Mein (damals) guter Freund kriegt Panik, seine Auge treten aus den Höhlen hervor, die Stimme ganz hoch und heiser: "Was tun wir jetzt! Was tun wir jetzt!" Der Rottweiler kommt näher und näher... Ich versuch meinen Kumpel zu beruhigen, doch der dreht nun völlig durch (Hund nur mehr wenige Meter weg). Schnappt mich und versucht mich zwischen sich und den gefährlich Zähne fletschenden Hund zu bringen. Irgendwie eine wahnwitzige Situation. Ich schien für den Hund gar nicht da zu sein. Er versuchte immer nur an mir vorbei an die Beine meines Kumpel zu kommen. Irgendwann hat der Hund das Interesse verloren und ist weitergezogen...
Konklusio:
Kein Ahnung! Hab zweimal unterschiedlich reagiert und ist glücklicherweise immer gut ausgegangen. Ich glaub nicht, dass ein Mensch gegen einen Hund eine Chance hätte.
imperialscorpion
BlackNinja
31-12-2003, 13:38
Wollte nur mal sagen das manche Hundeführer bei der Polizei ihre Hunde so trainieren das sie sogar gegen Pfefferspray etc. immun sind. Bei so einem wird also dann selbst das nichts mehr nützen...
Ich besitze einen Pit bull und bin beim raufen mit dem hund schwer KO gegangen,der hund wiegt an die40kg ich über 100kg,wenn der hund auf dem hundeplatz mich anspringt und sich in den schutzarm verbeist habe ich kaum eine chanze auf den beinen zu halten geschweige mich halbwegs zu wehren.
Wollte damit nur sagen das man kaum eine reale chanze gegen einen grossen hund hat. :troete: :troete: :troete: :troete: :troete:
guten rutsch ins neue jahr :troete: :troete: :troete:
Harrington
31-12-2003, 15:22
Pitbull=großer Hund=40 Kg????????? Also nee.... :troete:
holyshit
31-12-2003, 15:40
@joksuto
Ob das so clever ist, ausgerechnet mit einem Pit Bull Mannarbeit zu machen?
Ich hoffe Du hast Ahnung von der ganzen Sache und keine Kinder
Mein pit habe ich seit welpen mit 10 wochen bekommen und immer auf dem hundeplatz ausgebildet,derhund ist mitlerweile 6jahre und hat schon dir prüfung zum SCH.3 abgelegt.Der hund hat eine wideritshöhe von 56cm was für ein echten pit aus seiner Bloodline ganz normal ist.Diese hunde haben keinen standert wie andere rassen .Was kinder angeht ist der hund von welpen alter mit kinder aufgewachsen.Ich besitze PIT BULLS seit meinem 14lebensjahr das ist mein 3 pit.Man kann mit jedem hund Manarbeit machen man muss nur den richtigen Ausbilder haben. TIP:www.1asct.de
EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR :troete:
Hi, interessanter Beitrag.
Mla abgesehen, dass ich die bezeichnung Kampfhund nicht mag, aber ist ja auch egal.
Also ich hatte mal einen Boxer-Rottweiler-Mischlingsrüden, ein echt bulliges Vieh und verdammt kräftig. Al ich Ihn bekommen habe war er echt bissig und versuchte alle und jeden in seinem Maul aufzuberen.
Einen agressiven Hund, der einen anspringt wehrt man am besten mit einem hochschellenden Kniestoss ab, wenn der sitz, reicht es dem hund für gewöhnlich. Sollte es nicht reichen und er verbeisst sich im Arm Jacke oder was weiß ich, nicht gegenanziehen, dadurch verstärkt ihr den beutetrieb des tieres nur nochmehr, geht lieber auf ihn zu und haut ihm eine aufs dach, nase oder ohren. wenn er euch erst am hals hat, ist meist eh alles egal ;-(
Sonst wüsste ich auch nichts (man hat ja nicht immer einen holzprpge dabei) ;-)
Aus erfahrung weiß ich nur, dass die wenigsten hunde so aggressiv sind, dass sie übr "leichen" gehen und man sollte sich nicht von den medien verleiten lassen gewisse rassen zu pauschalisieren, wenn es darum geht würde ich für keinen meiner hunde die hand ins feuer legen, weder für den dackel, noch für den terrier.
Hi, interessanter Beitrag.
Mla abgesehen, dass ich die bezeichnung Kampfhund nicht mag, aber ist ja auch egal.
hast du ganz recht :)
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