PDA

Vollständige Version anzeigen : Eine Geschichte zum Nachdenken



FARBEYONG
06-01-2011, 00:18
Hallo,
wollte hier mal eine nette Liebesgeschichte erzählen.
Seit ich denken kann will ich einen Hund.Nie hat es funktioniert. Arbeit ,keine Zeit usw. Bis vor zwei Jahren,fand ich eine passende Wohnung mit großem Garten.
Also ich los ins Tierheim. Ich laufe an den Käfigen entlang und alle geqälten Vierbeiner am Ausrasten und winseln bellen sich bemerkbar machen.
Ich konnte mich nicht entscheiden. Schließlich wollte ich nicht irgent einen Hund sondern ich wollte MEINEN HUND !
Ich wollte schon wieder enttäuscht gehn da sah ich das hinter einer Absperrung um die Ecke noch ein Zwinger war.Neugierig wie ich nun mal bin wagte ich mich unerlaubt in die " Grauzone "
Dort war ein Zwinger und ich dachte der wär gar nix bis auf einmal ein kleiner Schwarzer American Staffordshire Terrier mit gesengtem Haupt zu mir herantappste mich anschaute und wieder in seinem Häuschen verschwand.

MEIN HUND ich war sofort verknallt.

Ich ging zu den Pflegern und musste mich erstmal anscheissen und auslachen lassen.Das Tier war von einem Zuhälter russischer Abstammung so erzogen das Er alles tot machte was vier Pfoten hat und auch nur mit bestimmten Zweibeiner zurecht kam.
Mit viel Mühe konnte ich die Pfleger davon überzeugen Ihn mit mir Gassi gehen zu lassen.
Eigentlich war Er kurz davor eingeschläfert zu werden.Er hat sogar eine läufige Hündin fast alle gemacht.
Also der Pfleger legte Ihm den Maulkorb an und sagte noch ich mache das jetzt auf mein eigenes Risiko.
Das Vieh war nicht zu bremsen. Ich musste mir die Leine um die Hüfte binden und Er zog mich zwei Stunden im Laufschritt 4 mal die Woche hinter sich her.Super Training.
Und jetzt kommts : Eines Tages setzte ich mich auf eine Bank und machte Tyson so hies Er hinter mir an einem Pfosten fest.Ich rauchte eine Kippe und drehte mich zu Ihm um.Er begann ein Loch direkt am Pfosten zu buddeln.Ich dachte nur der macht was alle Hunde so machen. Da kam eine Gruppe Walker vorbei und schauten mich hasserfüllt und vorwurfsvoll an " Äh wieder so ein Assi mit Kampfhund " Tyson buddelte weiter. Auf einmal steckte Er seinen Schädel in das Loch und fixierte mit seinen Vorderläufen den Ring vom Maulkorb und stülpte ihn ab.

Er schaute mich an ! Scheisse ! Ich dachte nur da jetzt haste deinen Hund.
Was mach ich jetzt ?
Hätte ja mit dem Handy die Pfleger rufen können.Aber ich habe mich auf das Lebewesen eigelassen mein Schicksal mit seinem verbunden, also !

In jedem Fall habe ich eine Stunde gebraucht bis ich Ihm den Bauch kraulen konnte äh durfte !!! und den Maulkorb anlegen.

Wie ich das gemacht habe ohne totgebissen zu werden ist mein Geheimnis.
In jedem Fall machte ich mir noch ordentlich in die Hose und glaubt mir Hunde können lachen.

Auf dem Rückweg ins Tierheim begeneten wir dann nochmal der Gruppe Walker .Tyson jetzt wieder mit Maulkorb und die schauten wieder so böse diese A.....löcher. Wenn die wüssten was ich in den letzten 60Minuten erlebt habe diese Flachzangen.

Wir kamen dann noch an einer Gruppe Youngsters vorbei ,so Gangstermöchtegerns und einer sagte :" Eh cooler Hund Respekt Mann " und ich dachte nur wenn Du wüsstest DU A...loch Mann.

Ich habe Tyson nicht bekommen weil ich Hundeanfänger bin aber Er wurde in eine Familie vermittelt und lebt !

Soviel wie ich von Ihm über Menschen Vorurteile usw gelernt habe , sowas habe ich in der Schule und sonstigem Leben nie gelernt.

Also Ihr Kämpfer erstmal das Gegenüber kennenlernen bevor Ihr Euch ein Urteil erlaubt.

Sonst beisst Euch Tyson.

Farbeyong

Rafael D.
06-01-2011, 00:34
Ich mag Staffords auch.

Immerfroh
06-01-2011, 07:03
Er wurde in eine Familie vermittelt

Ja klar :rolleyes:

bluemonkey
06-01-2011, 07:46
Soviel wie ich von Ihm über Menschen Vorurteile usw gelernt habe , sowas habe ich in der Schule und sonstigem Leben nie gelernt.

Was denn? Dass alle Arschlöcher und Flachzangen sind, außer Dir?
Das wusstest Du doch schon vorher:rolleyes:

Trinculo
06-01-2011, 09:12
War sein Fell von Natur aus schwarz, oder war er am ganzen Körper versengt :D?

kleine05
06-01-2011, 09:18
da hat er nicht so ganz unrecht,das mit dem gegenüber erstmal kennenlernen!

vorurteile hat man schnell ob nun dieser hunderasse gegenüber,oder auch menschen gegenüber die man nicht kennt ;)

man sollte erst an einander kennenlernen,bevor man schlecht über jemanden denkt und sich ein urteil bildet.

ich denke bei der geschichte geht es ihm nicht allzu sehr um diese gefürchteten hunde........denn viele von uns bilden sich über menschen ein urteil obwohl sie sie garnicht kennen :)

Amun-Ra
06-01-2011, 09:18
foll schön ey :blume:

Harrington
06-01-2011, 09:20
Hallo,
wollte hier mal eine nette Liebesgeschichte erzählen.
Seit ich denken kann will ich einen Hund.Nie hat es funktioniert. Arbeit ,keine Zeit usw. Bis vor zwei Jahren,fand ich eine passende Wohnung mit großem Garten.
Also ich los ins Tierheim. Ich laufe an den Käfigen entlang und alle geqälten Vierbeiner am Ausrasten und winseln bellen sich bemerkbar machen.
Ich konnte mich nicht entscheiden. Schließlich wollte ich nicht irgent einen Hund sondern ich wollte MEINEN HUND !
Ich wollte schon wieder enttäuscht gehn da sah ich das hinter einer Absperrung um die Ecke noch ein Zwinger war.Neugierig wie ich nun mal bin wagte ich mich unerlaubt in die " Grauzone "
Dort war ein Zwinger und ich dachte der wär gar nix bis auf einmal ein kleiner Schwarzer American Staffordshire Terrier mit gesengtem Haupt zu mir herantappste mich anschaute und wieder in seinem Häuschen verschwand.

MEIN HUND ich war sofort verknallt.

Ich ging zu den Pflegern und musste mich erstmal anscheissen und auslachen lassen.Das Tier war von einem Zuhälter russischer Abstammung so erzogen das Er alles tot machte was vier Pfoten hat und auch nur mit bestimmten Zweibeiner zurecht kam.
Mit viel Mühe konnte ich die Pfleger davon überzeugen Ihn mit mir Gassi gehen zu lassen.
Eigentlich war Er kurz davor eingeschläfert zu werden.Er hat sogar eine läufige Hündin fast alle gemacht.
Also der Pfleger legte Ihm den Maulkorb an und sagte noch ich mache das jetzt auf mein eigenes Risiko.
Das Vieh war nicht zu bremsen. Ich musste mir die Leine um die Hüfte binden und Er zog mich zwei Stunden im Laufschritt 4 mal die Woche hinter sich her.Super Training.
Und jetzt kommts : Eines Tages setzte ich mich auf eine Bank und machte Tyson so hies Er hinter mir an einem Pfosten fest.Ich rauchte eine Kippe und drehte mich zu Ihm um.Er begann ein Loch direkt am Pfosten zu buddeln.Ich dachte nur der macht was alle Hunde so machen. Da kam eine Gruppe Walker vorbei und schauten mich hasserfüllt und vorwurfsvoll an " Äh wieder so ein Assi mit Kampfhund " Tyson buddelte weiter. Auf einmal steckte Er seinen Schädel in das Loch und fixierte mit seinen Vorderläufen den Ring vom Maulkorb und stülpte ihn ab.

Er schaute mich an ! Scheisse ! Ich dachte nur da jetzt haste deinen Hund.
Was mach ich jetzt ?
Hätte ja mit dem Handy die Pfleger rufen können.Aber ich habe mich auf das Lebewesen eigelassen mein Schicksal mit seinem verbunden, also !

In jedem Fall habe ich eine Stunde gebraucht bis ich Ihm den Bauch kraulen konnte äh durfte !!! und den Maulkorb anlegen.

Wie ich das gemacht habe ohne totgebissen zu werden ist mein Geheimnis.
In jedem Fall machte ich mir noch ordentlich in die Hose und glaubt mir Hunde können lachen.

Auf dem Rückweg ins Tierheim begeneten wir dann nochmal der Gruppe Walker .Tyson jetzt wieder mit Maulkorb und die schauten wieder so böse diese A.....löcher. Wenn die wüssten was ich in den letzten 60Minuten erlebt habe diese Flachzangen.

Wir kamen dann noch an einer Gruppe Youngsters vorbei ,so Gangstermöchtegerns und einer sagte :" Eh cooler Hund Respekt Mann " und ich dachte nur wenn Du wüsstest DU A...loch Mann.

Ich habe Tyson nicht bekommen weil ich Hundeanfänger bin aber Er wurde in eine Familie vermittelt und lebt !

Soviel wie ich von Ihm über Menschen Vorurteile usw gelernt habe , sowas habe ich in der Schule und sonstigem Leben nie gelernt.

Also Ihr Kämpfer erstmal das Gegenüber kennenlernen bevor Ihr Euch ein Urteil erlaubt.

Sonst beisst Euch Tyson.

Farbeyong

gut gemacht - so ist es, der mensch ist die eigentliche bestie, die aus solchen hunden, beissmaschinen macht, für solche leute sollte es kein pardon geben, leider kann hier jeder vollidiot einen hund halten, das sollte geregelt werden, dann bräuchte man auch keine rasseneinteilungen, aber warum einfach, wenns auch kompliziert und rassistisch gehen kann.

aber davon ab, zwar werden listenhunde besonders schief angesehen, dass kann dir aber auch mit jedem anderen großen hund passieren, mich dumm auf meinen anlabern, haben sich die schwachköppe aber bisher selten getraut. passiert ist es aber trotzdem schonmal.

Trinculo
06-01-2011, 09:27
ich denke bei der geschichte geht es ihm nicht allzu sehr um diese gefürchteten hunde........denn viele von uns bilden sich über menschen ein urteil obwohl sie sie garnicht kennen :)

Durch manche Posts wird man geradezu dazu gezwungen :D

kleine05
06-01-2011, 09:30
Durch manche Posts wird man geradezu dazu gezwungen :D

soso,wird man das ;)

Trinculo
06-01-2011, 09:32
Ich hätte dem Hund schon mal einen viel kuscheligeren Namen gegeben, Monchhichi oder so ähnlich :p

MCFly
06-01-2011, 09:41
War sein Fell von Natur aus schwarz, oder war er am ganzen Körper versengt ?

Nicht schlecht :D

P.B.
06-01-2011, 10:54
Naja ich kann den Respekt oder die Angst der "Flachzangen" verstehen. Der Hund kann da Nichts für, sondern die Leute, die Hunde zu Waffen machen. Das ist ein ähnlicher Respekt wie vor einem Messer oder Handfeuerwaffe. Ich kann es den Menschen nicht verdenken. Nur ich betone nochmal: Der Hund kann da am wenigsten zu.

zum Thema Vorurteile: Weißt du welche Erfahrungen die "A...löcher" und "Flachzangen" mit Hunden haben? Du hast doch auch Vorurteile wie Jeder Mensch.

Ich hatte Jahrelang einen Boxer. Ein ganz liebes Tier. Viele hatten Angst vor dem Hund, aber ich habe sie wegen ihrer Angst nicht verurteilt.

MCFly
06-01-2011, 12:05
Zwei Dinge:

1. Der Name Tyson und "beißen" hat ja nicht nur bei Hunden eine positive Korrelation :D

2. Staffordshire Terrier

Diesen Hund darf man heutzutage in Deutschland nur unter strengen Auflagen halten, Züchtung und Import sind komplett verboten.
Dass dem TE ein solches Tier überlassen wird, halte ich für unwahrscheinlich. Tier und Hundeführer müssen spezielle Nachweise erbringen. Der TE schildert sich hingegen als unerfahren, den Hund als erheblich verhaltensauffällig, um es einmal diplomtisch auszudrücken. Da lässt man die beiden nicht einfach mal so Gassi gehen, über einen weiteren zukünftigen Besitz des Tieres braucht man gar nicht erst sprechen (er schreibt ja wenigstens, dass das auch nicht der Fall war).

Weiterhin ist der S.T. ein beeindruckender Hund, aber er zählt mit Sicherheit nicht zu den Tieren, die einen erwachsenen Mann stundenlang an der Leine herumzerren können. Mittelgroße Hunde, ca. 30kg Körpergewicht. Da hält es sich mit dem Zerren in argen Grenzen.

Wie schon öfter erwähnt: der Onkel meiner Freundin führt eine Rottweilerzucht, in seiner Obhut sind ebenfalls ein Pitbull-Mischling, sowie eine Stafford-Shire-Hündin von mittlerweile 14 Jahren, die beide in einem Tierheim wegen Unhaltbarkeit abgegeben wurden. Der Pitbull wurde im Alter von 18 Monaten übernommen. Der Erstbesitzer war offensichtlich überfordert und hat den Hund mit Gewalt zu erziehen versucht. Ebenso schien er schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht zu haben. Es dauerte über drei Jahre, bis der Hund soweit war, dass Außenstehende (natürlich im Beisein des Herrchens) überhaupt unbedenklichen Kontakt zu dem Tier aufnehmen konnten, mit Kontakt aufnehmen meine ich, ihn streicheln.
Beim der Staffordshire war es ein wenig leichter. Aber beide Tiere brauchten von Grund auf jahrelanges tägliches Training, um vom Wesen her wirklich tragbar zu werden. Mehr als einmal stand im Raum, ob diese Hunde überhaupt wieder sozialverträglich werden können. Und das bei einem Züchter und Hundetrainer mit über 25 Jahren Erfahrung.

Und hier erzählt jemand, der offensichtlich schon beim Schreiben ohne Anlass zu emotionalen Ausbrüchen neigt, dass er einen verhaltensauffälligen Staffordshire dank seiner Überzeugungskraft einfach mal so überlassen bekommt. Hm...

Also, ich zweifel ganz offen an, dass die Geschichte so stimmt. Hier ein wenig relativieren, da was weglassen und dann kommen wir vielleicht auf einen Nenner. Ich hoffe, ich bin jetzt keine Flachzange, auch wenn ich Scrubs mag...

Extremer
06-01-2011, 12:10
Theorie und Praxis gähn

gion toji
06-01-2011, 12:14
Ja klar :rolleyes:
ja, waяum auch nicht? In eine яussische Zuhälterfдmilie ;)

Immerfroh
06-01-2011, 12:18
ja, waяum auch nicht? In eine яussische Zuhälterfдmilie ;)

Ach so.
Und ich dachte schon, den Stafford haben die in ein Dackelkostüm gesteckt.

bluemonkey
06-01-2011, 16:27
Und hier erzählt jemand, der offensichtlich schon beim Schreiben ohne Anlass zu emotionalen Ausbrüchen neigt, dass er einen verhaltensauffälligen Staffordshire dank seiner Überzeugungskraft einfach mal so überlassen bekommt. Hm...


In der Schweiz sieht man vieles ja nicht so eng

MCFly
06-01-2011, 18:22
Hab ich nicht gesehen :D

Na dann...