Vollständige Version anzeigen : Suche Alternative zu Karate
Hallo zusammen,
ich habe etwas länger Karate trainiert und suche jetzt eine Alternative, weil ich das Gefühl habe, dass Karate mir nicht mehr viel bringt. Der Grund: Ich bewege mich allgemein etwas verkrampfter/weniger locker als andere Menschen. Die rigide Abfolge von Techniken in der Kata und das Kime - auch wenns natürlich eigentlich eine Abwechslung von angespannt und locker sein sollte - ist dem (meiner Meinung nach) nicht unbedingt zuträglich.
Sache ist: Ich merke, dass ich bei Partnerübungen die Techniken nicht locker genug, sondern nur mit viel ineffektivem Bumms ausführe.
Der beste Ratschlag für mich - der vermutlich auch kommen wird - wär wohl, es einfach mehr zu trainieren und bewusst zwischen den Techniken zu entspannen.. Naja, einfach gesagt, schwer zu machen.
Karate macht mir Spaß, aber ich will etwas finden, worin ich gut werden kann, und diese Perspektive tut sich mir momentan nicht auf. Ich bin sicher nicht der shclechteste im Verein, aber ich habe klare Defizite.
Deshalb will ich vielleicht mit Karate aufhören und mir etwas suchen, worin man weniger strenge Formen ablaufen muss und mit mehr Dynamik an die Sache herangeht.
Im folgenden mal dieser tolle Fragezettel hier:
- Wo wohnst du (Heimatort / bevorzugter Trainingsort) und welche KK/KS werden in deiner Gegend angeboten / kannst du für ein regelmäßiges Training sinnvoll erreichen?
Duisburg (47057). Soweit ich weiss, gibt es vor allem das japanische Programm (Judo, Jujutsu, Aikido) beim Polizei-Sportverein hier.
- Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
Schon wichtig, dass man sich verteidigen kann, aber nicht das Non-plus-ultra.
- Wie wichtig ist dir Wettkampf?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
Zwischen wichtig und zweitrangig. Würde mich shcon gerne messen, aber das Training muss nicht absolut darauf abgestimmt sein.
- Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
Damit meine ich aber nicht Meditation usw., sondern eine Auseinandersetzung mit sich selbst.
- Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
Ich hab mal in China Wushu trainiert, das sah schön aus, aber .. es ist halt nichts "echtes", greifbares.
- Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
Wenns möglich ist, ists cool, wenn nicht, dann würd ich eher Sondertraining nehmen.
- Scheust du dich vor Körperkontakt?
Damit ist körperliche Nähe gemeint - wer auf näheres Kuscheln keine Lust hat sollte z.B. lieber nicht zum Judo oder BJJ...
Igitt / Wenn's sein muss / Stört nicht / Ich liebe meine Mitmenschen
Nein, aber ich habe keinen Bock auf traditionelles Ringen, wo man im Schweiss des anderen badet.
- Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?
Mit kaputten Knien oder kaputtem Kreuz lässt sich allgemein schlecht trainieren, aber einige KK/KS sind schonender für den körper als andere - wer Probleme hat sollte dies auch berücksichtigen.
Ich hatte mal einen Bandscheibenvorfall (im reifen Alter von 23 Jahren :rolleyes:), den ich aber durch Rückengymnastik auf 0 reduzieren konnte, d.h. ich merke nichts mher davon.
- Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Nicht jeder hat Lust, in seiner Freizeit Vollkontaktschläge zu kassieren...
Lieber nur andeuten / Leichter Kontakt / Bisschen Schmerz darf schon sein / Vollkontakt
Bisschen Schmerz darf shcon sein, solang man sich nicht gegenseitig dumm prügelt. K.O.-Schläge müssen einfahc nicht sein, dazu ist mir meien Gehirnleistung zu schade.
Wenn ihr irgendwelche Vorshcläge für mich habt - ich freue mich!!
Versuch's doch mal mit Kickboxen - Karate ohne Kata und Kime (naja so ähnlich)
Versuch doch mal einen anderen Karate Stil aus,
gruß
Oli
Ich habe über 20 Jahre Shotokan trainiert und während meiner Sturm und Drang-Jahre, war das bei uns praktizierte "Sportkarate" meine Welt. Mit dem Alter habe ich jedoch nach dem tieferen Sinn der Katas gesucht und im "klassischen" Karate gefunden.
Da ich umgezogen bin, mußte ich Alternativen suchen.
Probiert habe ich einiges, bin jedoch bei Krav Maga hängengeblieben, da es -wie klassisches Karate-ein Selbstverteidigungssystem mit hoher Effizienz ist.
amasbaal
15-01-2011, 12:41
sv - zweitrangig, wettkampf - bis hin zu wichtig, philosophie usw. - wichig
.... krav maga :ups:?
also langsam wird es wirklich inflationär.demnächst bekommt man das noch als tipp,wenn man was ästhetisches ohne sv sucht. :p
Schandfleck
15-01-2011, 14:42
Würde auch Kickboxen sagen, da bekommst du zwar am Anfang die Technik eingebläut (wie überall anders auch), aber danach bist du relativ frei, darfst kreativ bei der Taktik werden und die Techniken machen, die dir gefallen und liegen (und effektiv sind).
Ich habe mich noch nie großartig durch das drumherum eingeengt gefühlt.
Allgemeine "Klotzigkeit", wenn ich das mal so nennen darf, wird aber in kaum einem Sport belohnt, also gerade beim Kampfsport finde ich doch eine gewisse Dynamik essentiell. Denkst du, dass du dieses Defizit in einem anderen Rahmen abtrainieren kannst?
MfG, Torben.
Wie lange machst du denn genau Karate und welchen Stil? Weißt du, manchmal wird der Weg eben Steinig und das Gehen beschwerlicher, wenn man aber vollständig zurückgeht und einen anderen wählt, kommt man nicht zwingend schneller ans Ziel...
Das Ding ist doch: Wenn du dich hölzern bewegst und einen Stil trainierst, der entsprechende Elemente hoch hält, hast du doch eigtl. was an der Hand, was gut passt. Wenn du jetzt ins Aikido gehst, wo du komplett entspannt locker und "durchlässig" sein musst, kommst du erstrecht nicht vorran, weil deine Natur dir von anfang an und jederzeit im Wege steht.
Ich würde dir eher raten, dein Karatetraining zu intensivieren, wie du es selbst schon empfiehlst. Überwinde die Durststrecke, ich bin sicher das wird wieder besser. Wenn du diese Nuss geknackt hast - oder zu knacken beginnst - wird dir das auch positive Motivation sein, für deinen weiteren Weg. Zusätzlich kannst du versuchen dein Körpergefühl und deine Geschmeidigkeit mit Krafttraining und zB Yoga zu entwickeln, beides hat sehr positive Synergieeffekte mit Karate.
amasbaal
15-01-2011, 15:25
z.t. stimmt das so.
allerdings würde ein gewisser trainingsaufwand in einer "das" karate (was immer das sein soll, denn in vielen fällen ist da gar nichts "hölzernes" und roboterhaftes im stil!) ergänzenden kk, in der mehr flow und flexibilität bei gleichzeitiger power gefragt ist, sicher zu einer sinnvollen "weiterbildung" beitragen.
mein tipp: "karate", wie es zu deiner "natürlichen" bewegungsart passt & gelegentlich in nem box-verein mittrainieren. kostet fast nichts (wenn es ein e.v. ist) und wirkt bewegungsmechanisch schon nach einigen monaten wunder.
Wenns bei dir eh nur den PSV gibt, schau dir doch einfach alles mal durch was die so anbieten^^
Juju,aikido, ein anderer Karatestil,usw. könnte alles passen.
bzw. hast du mal deinen Trainer gefragt, was man machen könnte wegen der verkrampftheit? Dann geht der evtl. etwas mehr aufs locker werden ein :)
Cyankali
15-01-2011, 17:57
Ich mache genau aus diesem Grund Aikido. Aikido ergänzt Karate gut und kämpft genau gegen diese Steifheit an. Eigentlich sollte dir das auch das Karate vermitteln, aber man verkrampft eben doch etwas, wenn man möglichst sauber die Techniken ausführen will. Im Aikido wirst du merken, dass du ganz schnell lockerer werden musst, da sonst die Techniken nicht funktionieren, wenn man sie selber ausführt, bzw. die Techniken sehr weh tun, wenn man nicht locker die Technik mitgeht.
Danke für die vielen Antworten! Ich geh mal einige wichtige Punkte durch:
Würde auch Kickboxen sagen, da bekommst du zwar am Anfang die Technik eingebläut (wie überall anders auch), aber danach bist du relativ frei, darfst kreativ bei der Taktik werden und die Techniken machen, die dir gefallen und liegen (und effektiv sind).
Kickboxen find ich schon interessant (hab ein paar mal im Uni-Sport hier trainiert), meine einzigen Bedenken dabei sind die Klientel, die ich in den entsprechenden Vereinen erwarte.. ;) Aber ausprobieren sollte ich es definitiv.
Allgemeine "Klotzigkeit", wenn ich das mal so nennen darf, wird aber in kaum einem Sport belohnt, also gerade beim Kampfsport finde ich doch eine gewisse Dynamik essentiell. Denkst du, dass du dieses Defizit in einem anderen Rahmen abtrainieren kannst?
Das ist meine Hoffnung. KK liegt mir wirklich am Herzen und ich will was machen, in was gut werden.. Aber ich denke, dass das Katas laufen etc. für mich nicht unbedingt positive Auswirkungen hat.
Das Ding ist doch: Wenn du dich hölzern bewegst und einen Stil trainierst, der entsprechende Elemente hoch hält, hast du doch eigtl. was an der Hand, was gut passt. Wenn du jetzt ins Aikido gehst, wo du komplett entspannt locker und "durchlässig" sein musst, kommst du erstrecht nicht vorran, weil deine Natur dir von anfang an und jederzeit im Wege steht.
Also, das seh ich überhaupt nicht so! Beim Karate muss man sehr locker und geschmeidig sein, um die nötige Schnelligkeit im Kumite und in der SV an den Tag legen zu können.
Ich würde dir eher raten, dein Karatetraining zu intensivieren, wie du es selbst schon empfiehlst. Überwinde die Durststrecke, ich bin sicher das wird wieder besser. Wenn du diese Nuss geknackt hast - oder zu knacken beginnst - wird dir das auch positive Motivation sein, für deinen weiteren Weg. Zusätzlich kannst du versuchen dein Körpergefühl und deine Geschmeidigkeit mit Krafttraining und zB Yoga zu entwickeln, beides hat sehr positive Synergieeffekte mit Karate.
Das ist echt die Zwickmühle. Mir gefällt Karate natürlich, und einfach so aufzuhören - während der, wie du sagst, Durststrecke - ist nicht grade mutig. Ich finde nur, dass ich Karate inzwischen schon lange genug trainiert habe (5+ Jahre), als dass ich diese "Nuss" schon hätte geknackt haben müssen. ;)
bzw. hast du mal deinen Trainer gefragt, was man machen könnte wegen der verkrampftheit? Dann geht der evtl. etwas mehr aufs locker werden ein :)
Er versucht es mir schon immer einzubläuen. Allerdings ist das nichts, was ich mal eben umschalten könnte, sondern eine tiefe Verwurzlung von psychologischen und körperlichen Effekten, denke ich.
@Amasbaal: Stimmt, eine Ergänzung wär bestimmt gut. Ich werd dann vermutlich ausprobieren, zusätzlich Kickboxen zu trainieren, oder Jujutsu - was haltet ihr eigentlich davon?
amasbaal
16-01-2011, 09:19
von jujutsu halte ich ne ganze menge.
aber der karate-anteil darin ist oft sehr hoch. wenn es wirklich ergänzend im sinne einer "anderen" bewegungsmechanik sein soll, kommt m.e.kickboxen besser.
Alexander_Artur
16-01-2011, 11:05
Schwierig, schwierig :D...ich denke an Aikido und Kendo...Aikido ist glaube ich eher Wettkampflos, erfüllt aber den Rest der Ansprüche. Kendo hat Wettkampf, aber eben mit Waffen. Würde persönlich zu Kendo raten.
Also, das seh ich überhaupt nicht so! Beim Karate muss man sehr locker und geschmeidig sein, um die nötige Schnelligkeit im Kumite und in der SV an den Tag legen zu können.
Karate - zumindest Shotokan - hat seine ganz eigene Meinung davon, was locker und geschmeidig ist. Klar darf man nicht die ganze Zeit verkrampft sein, aber wenn man dann als altgedienter Karateka mal in einen weicheren Kung Fu Stil, Aikido oder in meinem Falle Vovinam Vietvodao reinschaut, merkt man schnell, dass Shotokan einen in mancherlei Hinsicht sehr, sehr steif gemacht hat. Das ist perse nichts schlechtes, dadurch hat man eine bestimmte Struktur, die imho nötig ist, damit das System überhaupt auch unter Stress funktionieren kann. Aber fakt ist, dass man woanders sehr viel lockerer ist.
Ich habe mit 13 Jahren aktiv mit Karate im Verein angefangen (zuvor zu Hause ein Bisschen gelernt, bin damit praktisch aufgewachsen). Mein erster Ausflug in andere KK war mit 18 Jahren ins Aikido. Ich liebe diese KK und ich habe es ein paar Monate gemacht, aber ich kam einfach nicht mit der erforderlichen Weicheit und Durchlässigkeit klar. Ob das an meinem Naturell liegt, oder ob Karate mich "verdorben" hat, weiß ich nicht. Jedenfalls kann ich aus Erfahrung sagen: Ist man nicht so der entspannte Typ, kommt einem Shotokan deutlich mehr entgegen und man kann darin auch mehr erreichen.
Das ist echt die Zwickmühle. Mir gefällt Karate natürlich, und einfach so aufzuhören - während der, wie du sagst, Durststrecke - ist nicht grade mutig. Ich finde nur, dass ich Karate inzwischen schon lange genug trainiert habe (5+ Jahre), als dass ich diese "Nuss" schon hätte geknackt haben müssen. ;)
Wie hoch ist deine Trainingsfrequenz und -intensität, welchen Gürtel hast du und wie würdest du dich in dieser Vergleichsgruppe qualitativ einstufen?
Es ist ja nun so: Die vielgerühmte Charakterschule der Budokünste hat ganz wesentlich etwas mit Durchhalten zu tun. Jeder kommt mal an einen Punkt, an dem er keine Fortschritte mehr zu machen glaubt, 5 Jahre scheint da sogar ein guter Mittelwert zu sein. Das ist jetzt ein Kampf gegen dich selbst, den du entweder verloren geben oder ausfechten kannst...
Er versucht es mir schon immer einzubläuen. Allerdings ist das nichts, was ich mal eben umschalten könnte, sondern eine tiefe Verwurzlung von psychologischen und körperlichen Effekten, denke ich.
Hast du schonmal einen anderen Verein, bzw. anderen Trainer ausprobiert (natürlich derselben KK)? Shotokan ist so weit verbreitet, dass es auch viele weniger gut geschulte Trainer gibt. Wenn du von starren Trainingsformen sprichst, klingt das ein Bisschen so für mich, als hättest du so einen getroffen. Oberstufentraining im Shotokan kenne ich als extrem dynamisch und vielfältig, nur die Grundschule ist überall etwas starrer und eintöniger (aber auch da gibts Qualitätsunterschiede). Bei uns gab immer viel Pratzentraining und alle Arten von hartem, schnellen Partnertraining.
@Amasbaal: Stimmt, eine Ergänzung wär bestimmt gut. Ich werd dann vermutlich ausprobieren, zusätzlich Kickboxen zu trainieren, oder Jujutsu - was haltet ihr eigentlich davon?
Ich halte nicht soviel von Crosstraining auf Dauer (Seminare und Ausflüge sind was anderes). Ich würde lieber meine KK mit nicht-KK-Sachen ergänzen, gennantes Yoga und Krafttraining vorallem. Abgesehen davon ist JJ natürlich genauso gut oder schlecht wie jede andere KK - man muss eben sehen, was einem besser gefällt.
Kendo ist bestimmt klasse, ich würd es allerdings nicht ausschließlich machen wollen, da der SV-Aspekt da komplett unterrepräsentiert ist. ;) Aber trotzdem ne gute Idee, das wird auch vom lokalen PSV angeboten.. Vielleicht könnte ich mich für Jujutsu und Kendo begeistern. :) Da muss ich natürlich Probetraining machen, bevor ich mich so festlege. Ich werd also mal die lokalen Jujutsu, Kickbox- und Kendovereine durchgehen und dann anchher hier berichten. :)
Danke für eure vielen Ratschläge! Wenn ihr noch Vorschläge habt oder auch nur Trainingstipps - ich les mir alles gern durch.
@Luggage: Wow, noch ne echt ausführliche Antwort!
Es ist so, ich habe erst in einem Verein in meiner Heimatstadt trainiert, wo sehr viel Kihon mit Kime gelaufen wurde, und vor zwei Jahren in einen Verein in meiner neuen Stadt gewechselt, wo mehr Partnertraining gemacht wird und auch mehr darauf geachtet wird, dass man die Techniken locker und SV-tauglich ausführt. Ich habe alles in allem ca 6 Jahre immer mit Unterbrechungen (Auslandsaufenthalte etc.) trainiert und hab den 5. Kyu (was daran liegt, dass ich seit zwei Jahren keinen Wert auf Teilnahme an Prüfungen gelegt habe.
Im Vergleich zu anderen Mit-Trainierenden bin ich ziemlich fit, d.h. hab viel Kondition, was mir bei Übe-Randori-Sachen zugute kommt, und bin an und für sich auf nicht langsam. Allerdings bin ich bei Partnerübungen wiegesagt meist eher verkrampft, mache etwa Tritte zu hölzern statt sie schnell zu schnappen..
An und für sich find ich das Training in meinem Verein sehr gut - v.a. viele Partnerübungen mit immer wechselnden Partnern.
Also fünf, sechs Jahre scheint mir in etwa der Zeitraum, wo bei KK manchmal die "mid-life crisis" einsetzt. ;) Dazu kommt dann noch die Sturm-und-Drang-Zeit wo man irgendwie was anderes ausprobieren will...
Bei dir ist jetzt die "Verkrampftheit" der Auslöser wobei du den Kata die Schuld gibst. Bei anderen ist es z.B. das freie Kämpfen, bei wieder anderen ist zu wenig Philosophie dabei, usw. usw. usw..............
Du siehst, du bist nicht allein! Klar, das hilft dir auch nicht weiter... aber jetzt ist es an dir was daraus zu machen.
Wie siehts mit Lehrgängen und Seminaren aus (mit fremden Lehrern)? Besuchst du welche? Regelmässig?
Persönlich habe ich nun schon zweimal folgende Erfahrung gemacht: jahrelang an einem Problem rumgedoktert, grosse Hilfe von meinem Lehrer bekommen und es hat trotzdem einfach nicht klick gemacht. Dann an einem Lehrgang mit fremdem Sensei... und es viel mir wie Schuppen von den Augen!!! Natürlich gibts da keine Garantie, aber so läufts manchmal.
Im übrigen sind fünf Jahre nicht wirklich lang bei den KK. Komm in 20 Jahren wieder und berichte wie du die Verkrampftheit MIT Karate überwunden hast...:D
Geh mal zum Kyokushin, falls es das bei dir irgendwo gibt....dort ist schnell Schluss mit verkrampft.
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