Vollständige Version anzeigen : Das für und wider des tierischen Leids
Also Kraken, Blauaffe und co. Hier könnt ihr nach Herzenslust weiterdiskutieren ;)
Zur Einstimmung
-gnYS0O9YMU
Ein extremes Beispiel von überflüssigem Tierleid!
Die haben Messer, sie könnten das Tier viel schneller, einfacher und leidloser Töten!
Ist wie das Schächten bei den Juden, nur NOCH schlimmer! :mad:
kleine05
16-01-2011, 22:12
Ein extremes Beispiel von überflüssigem Tierleid!
Die haben Messer, sie könnten das Tier viel schneller, einfacher und leidloser Töten!
Ist wie das Schächten bei den Juden, nur NOCH schlimmer! :mad:
da stimme ich dir zu!!!
sowas geht mal so überhaupt nicht :mad:
Ein extremes Beispiel von überflüssigem Tierleid!
Die haben Messer, sie könnten das Tier viel schneller, einfacher und leidloser Töten!
Ist wie das Schächten bei den Juden, nur NOCH schlimmer! :mad:
Schächten ist nicht Schmerzhaft. In der Region befinden sich nicht wirklich viele Nervenzellen.
Das ausbluten geschieht recht schnell.
Um das ganze jetzt mal auf eine andere Ebene zu heben geben wir ein bischen Hintergrundgeschichte dazu.
Bei den Mongolen und ähnlichen Turkvölkern gilt dieser Tod als nobelster Tod, da im Blut die Seele steckt. Man will dem Tier damit einen letzten Gefallen tun.
Und so bestimmt die Erziehung und der Kulturelle Unterbau, was für einen würdigen Tod gehalten wird.
Trinculo
16-01-2011, 22:28
Hier eine Stellungnahme.
http://www.bundestieraerztekammer.de/datei.htm?filename=gutachten_schaechten.pdf&themen_id=4882
Schächten ist nicht Schmerzhaft. In der Region befinden sich nicht wirklich viele Nervenzellen.
Das ausbluten geschieht recht schnell.
Bei Grosstieren ist schon alleine das Durchschneiden bis zur Arterie nicht so schnell und einfach......
Hab' da mal ein ziemlich schockierendes Video gesehen vom Schächten einer Kuh ;)
Und die Angst und so weiter.
Ich find's inhuman, und unhaltbar, dass Tiere geschächtet werden, und es ist meiner Meinung nach zu Recht verboten!
Auch der Import von geschächtetem Fleisch muss verboten sein, ansonsten macht ds Ganze keinen Sinn.
Um das ganze jetzt mal auf eine andere Ebene zu heben geben wir ein bischen Hintergrundgeschichte dazu.
Bei den Mongolen und ähnlichen Turkvölkern gilt dieser Tod als nobelster Tod, da im Blut die Seele steckt. Man will dem Tier damit einen letzten Gefallen tun.
Und so bestimmt die Erziehung und der Kulturelle Unterbau, was für einen würdigen Tod gehalten wird.
Würdig oder nicht. Er ist zumindest sehr sehr schmerzhaft und leidvoll, das wird mehr als offensichtlich beim Schauen dieses Videos.
Man könnte das Tier ohne Probleme mit einem Messer nahezu schmerzlos und sehr schnell töten.
Und meiner Meinung nach zählt DAS nunmal sehr viel
:)
Hier eine Stellungnahme.
http://www.bundestieraerztekammer.de/datei.htm?filename=gutachten_schaechten.pdf&themen_id=4882
Danke für den Link!
Ich hätte ECHT nicht gedacht, dass man sich getraut öffentlich eine jüdische Praxis zu kritisieren, und das in Deutschland.
Die Studie verdeutlicht, dass die betäubungslose Schlachtung sehr fehleranfällig ist, und
dass die Voraussetzungen für eine optimale Durchführung unter Praxisbedingungen nur
schwer oder gar nicht einzuhalten sind.
Während der unmittelbaren Führung des Halsschnittes am unbetäubten Tier muss von der
Entstehung erheblicher Schmerzen und Leiden ausgegangen werden. Betrachtet man darüber
hinaus den gesamten Vorgang von der Fixierung des Tieres bis zum endgültigen
Verlust der Empfindungs- und Wahrnehmungsfähigkeit infolge der Ausblutung ist aus der
Literatur zu entnehmen, dass es aber selbst unter optimalen Bedingungen bei dem überwiegenden
Teil betäubungslos geschlachteter Tiere zu erheblichen Leiden und Schmerzen
kommt.
Daher ist es gerechtfertigt, keine Ausnahme zur religiös begründeten betäubungslosen
Schlachtung zuzulassen.
CmrtnLae1UA
noch eins. Fachmännisch durchgeführt tritt der Tod sehr schnell ein.
noch eins. Fachmännisch durchgeführt tritt der Tod sehr schnell ein.
Dann war das erste wohl EXTREM unfachmännisch!!!!
Das Tier wird bei 0:35 zur Schlachtung gebracht, und zeigt erste Angstreaktionen, erstes Leid, der Schmerz beginnt durch Knien auf dem Gesicht.
Bei 1:45 wird der Bauch aufgeschlitzt, und die Hand eingeführt
Das Tier bäumt sich mehrfach auf, versucht selbst bei 3:50 noch zu entkommen.
Das Tier zeigt die ganze Zeit Lebensreaktionen, selbst noch kurz bevor bei 5:35 mit dem Abhäuten begonnen wird.
Wenn du DAS schnell nennst, dann weiss ich auch nicht mehr :confused:
Wenn wir zu Hause schlachten, habe ich nie irgeneine Angstreaktion eines Tiers beobachten können, bis zum Punkt an dem es erschossen wird, und das nächste, wa es tut ist tot umfallen, was auch das Letzte ist, was es tut ;)
DAS nenne ich einen schnellen Tod :)
Denselben Effekt sah ich beim DurchSTECHEN des Genicks direkt an der Schädelbasis, Trennung des Gehirns vom Körper: Augenblicklicher Tod :)
bluemonkey
17-01-2011, 08:50
Dann war das erste wohl EXTREM unfachmännisch!!!!
Leider wird auch von "Fachmännern" aufgrund von Zeitdruck in einem Teil der Fälle ziemlich viel Leid verursacht, weil die Betäubung versagt oder das Bolzenschussgerät nicht richtig aufgesetzt wurde und dann die Tiere noch offensichtlich lebendig weiterverarbeitet werden.
Ein kleiner Prozentsatz solcher "Fehler" gilt in der Branche wohl teilweise als unvermeidbar.
Es kommt in einigen Betrieben wohl auch vor, dass Tiere (insbesondere Schweine) das Schlachten der Artgenossen mit ansehen.
Man kann ein Schaf oder eine Ziege auch mit bloßen Händen töten. Dabei wird die Halsschlagader mit den Fingern durchtrennt.Hab ich selbst miterlebt. Erfordert aber einiges an Kraft.
re:torte
17-01-2011, 09:55
schon mal was von Bolzenschußgerät gehört?
Wieso soll man Tiere auf so bestialische Art töten, nur weil es in irgendeine Buch steht, dass erwiesenermaßen von vorne bis hinten erlogen ist.
schon mal was von Bolzenschußgerät gehört?
Am Bolzenschießer gibt es auch nicht unberechtigte Kritik.
Wieso soll man Tiere auf so bestialische Art töten, nur weil es in irgendeine Buch steht, dass erwiesenermaßen von vorne bis hinten erlogen ist.
Welches Buch?
re:torte
17-01-2011, 10:14
lieber mit nem Bolzen in Sekunden als Ausbluten lassen.
und das Buch in dem steht, dass man nur Tiere essen darf die gelitten haben und schön ausgeblutet sind.
Und was hat der Koran jetzt mit dme von mir geposteten Video zu tun?
bluemonkey
17-01-2011, 15:12
Wusstet ihr, dass Edison den elektrischen Stuhl erfunden hat?
Er war damals der Vertreter der Gleichstromtechnologie und sein größter Konkurrent, Westinghouse, der der Wechselstromtechnologie.
Um den Wechselstrom ob seiner Gefährlichkeit zu verunglimpfen, hat er ein auf Wechselstrombasis funktionierendes Tötungsgerät für Tiere erfunden.
Irgendjemand kam auf die Idee, dass Hängen auch für Menschen unmodern wäre:
Seine Tierexperimente haben eine New Yorker Kommission auf eine Idee gebracht. Der Tod durch den Strang sei einer modernen Nation unwürdig, schreibt sie ihm. Könne man nicht stattdessen Elektrizität benutzen? Strom könne sehr wohl schmerzfrei töten, doch ausschließlich Wechselstrom sei dafür geeignet. Und Edison empfiehlt Harold Brown, ein Exekutionssystem mit Westinghouse-Generatoren zu entwerfen.
Edison wollte die Hinrichtungs-Methode für Menschen "to westinghouse" nennen:rolleyes:.
Das ganze war aber dann wohl doch nicht so human:
Kemmlers Hinrichtung wird zum Fiasko. 1000 Volt scheinen zu niedrig zu sein. Und keiner weiß, wie lange der Strom durch den menschlichen Körper fließen muss, um zu töten. Kemmler windet sich vor Schmerzen. Die Anwesenden werden Zeugen entsetzlicher Qualen. Seine Adern platzen, sein Fleisch verbrennt. Qualmwolken steigen über seinem Kopf auf. Entsetzt wenden sich anwesende Journalisten ab. Schließlich lassen die Ärzte abschalten. Als sie Kemmler untersuchen, stellen sie mit Erschrecken fest, dass der Delinquent immer noch lebt. Die Ärtze sind verunsichert. Noch einmal wird der Hebel umgelegt, der Generator auf 2000 Volt gestellt. Dann ist alles zu Ende.
"Ein entsetzliches Schauspiel - weit schlimmer als erhängen." - kommentiert eine New Yorker Zeitung den ersten Einsatz des elektrischen Stuhls in Amerika. Auch George Westinghouse ist fassungslos. "Sie hätten genauso gut die Axt nehmen können" lautet sein bitterer Kommentar.
ZDF.de - Edisons mörderischer Plan (http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/25/0,1872,2200793,00.html?dr=1)
Rafael D.
17-01-2011, 15:32
Was genau macht der denn da in dem Video???
Der hält die fest und massiert ihr den Bauch... und was macht der dann mit der hand in der Ziege???
Was genau macht der denn da in dem Video???
Der hält die fest und massiert ihr den Bauch... und was macht der dann mit der hand in der Ziege???
Auf jeden Fall etwas Unchristliches.
Und was hat der Koran jetzt mit dme von mir geposteten Video zu tun?
Vielleicht meint er auch die Thora.....vielleicht sind die Mongolen insgeheim Juden :D
Vielleicht meint er auch die Thora.....vielleicht sind die Mongolen insgeheim Juden :D
Sind wir nicht alle ein bischen Juden? :D
Sind wir nicht alle ein bischen Juden? :D
Definitiv!
Als ich mein Auto gekaft habe, wollte der 3'900 und ich hab' ihn auf 2'700 runtergehandelt :D:D :p
Definitiv!
Als ich mein Auto gekaft habe, wollte der 3'900 und ich hab' ihn auf 2'700 runtergehandelt :D:D :p
Peter Goldberg sollte man ihn nennen. Der auf dem Bergbauernhof wohnt und seine Hörner unter einer Glatze versteckt...
Schächten ist nicht Schmerzhaft. In der Region befinden sich nicht wirklich viele Nervenzellen.
Das ausbluten geschieht recht schnell.
.
Ich glaub nicht, daß ein Tier in Todesangst high wird oder man das als "schonend" bezeichnen kann- wir müssen endlich lernen, auch psychischen Schmerz anzuerkennen und begreifen, daß Tiere viel sensibler sind, als wir Menschen- was uns wegen unserer Unsensibilität und unserer Fixierung auf sprachlichen Ausdruck leider zu wenig gewahr ist.
Was du nicht willst, das man Dir tu, das für auch keinem andern zu. Diesen Respekt sollten wir auch vor Tieren haben und wirklich nur dann töten, wenn es nötig ist und so schonend wie möglich. Andere Lebewesen als Produkte oder Ware zu degradieren, halte ich für gefährliche Überheblichkeit und Ignoranz. Zumal wir sowieso viel zuviel Fleisch essen, an die Fleischberge, die übrig bleiben noch gar nicht gedacht
(Von den Tonnen Getreide, die an Schlachtvieh gefüttert werden, bis es groß schlachtreif ist und das dann nicht gegessen wird, könnte man einen Teil der hungernden Weltbevölkerung satt kriegen!)
und hier sieht man deutlich, daß Tiere durchaus Angst haben:
http://www.facebook.com/#!/photo.php?fbid=1482784678101&set=a.1460164752617.2060576.1488364395&pid=31034292&id=1488364395
Andere Lebewesen als Produkte oder Ware zu degradieren, halte ich für gefährliche Überheblichkeit und Ignoranz.
Warum gefährlich ?
dermatze
19-01-2011, 21:25
Naja, ich nehme schon an, dass bei Tieren unter Stress ähnliche Stoffe ausgeschüttet werden wie beim Menschen und ähnliche Wirkungen erzeugen.
Natürlich ist "Tiere" arg verallgemeinert und der Unterschied zum Mensch oft überbewertet, oder aber so eingeschätzt, dass es einem eben gerade passt.
Ich würde aber auch "die Menschen" nicht so verallgemeinern und "(Un)Sensibilität" (Feinheit) erkennt man auch an der Art, der Nutzung der Worte (sprachl. Ausdruck). Eigentlich sogar sehr allgemein am Wie.
Was du nicht willst, das man Dir tu, das für auch keinem andern zu.
Unbedingt.
dermatze
19-01-2011, 21:27
Warum gefährlich ?
Weil wir uns damit in letzter Konsequenz selbst schaden. Damit ist nicht im Sinne einer höheren Macht, oder falsch verstandenes Karma oder ähnliches gemeint, sondern folgerichtige Konsequenz der entsprechenden Einstellung.
Genauso gefährlich wie die Tendenz den Menschen, nach verlorenem Naturbezug seinen eigenen Lebensraum zu zerstören- z.B. weitere Tiefseebohrungen vorzunehmen, obwohl die Folgen der US-Ölpest gerade mal aus der Presse verschwunden sind. Uvm.
Hoffentlich teilen wir nicht irgendwann die Menschen wieder auf in lebenswert und "unwertes Leben".... (nicht nur, was gesetzliche und private Krankenkassenleistungen betrifft- das Recht auf ausreichende Nahrung wird weiten Regionen dieser Welt ja bereits vorenthalten, damit der kleine, reiche Rest im Überfluß leben kann- wohin kann das noch führen?)
Darf man ein tier zu Erzihungszwecken töten? [objektive Frage. Hinter dieser Frage verbirgt sich keine Meinung oder Intention meinerseits]
Geschlachtet in der Schule: "Tschüss, liebes Kaninchen" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - SchulSPIEGEL (http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,754257,00.html)
Darf man ein tier zu Erzihungszwecken töten? [objektive Frage. Hinter dieser Frage verbirgt sich keine Meinung oder Intention meinerseits]
Geschlachtet in der Schule: "Tschüss, liebes Kaninchen" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - SchulSPIEGEL (http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,754257,00.html)
Ja
Das Tier wurde verspeist!
Und an den geschilderten Reaktionen kann man umso mehr erkennen, wie nötig soetwas isst!
Vielleicht finden ein paar der Kinder künftig, dass das Töten von Tieren um sie zu essen unvereinbar mit ihrer Moralvorstellung ist, und ernähren sich vegetarisch :)
Brezlmeier
31-03-2011, 16:48
Darf man ein tier zu Erzihungszwecken töten? [objektive Frage. Hinter dieser Frage verbirgt sich keine Meinung oder Intention meinerseits]
Geschlachtet in der Schule: "Tschüss, liebes Kaninchen" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - SchulSPIEGEL (http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,754257,00.html)
Ja, darf und sollte man.
Mein Gott, kaum ist etwas süß und flauschig, darf man es nicht schlachten.
Geschadet wirds den Kindern wohl nicht haben und die Eltern die sich drüber aufregen, sollten ernsthaft über ihr Weltbild und ihre Erziehungsmethoden nachdenken.
Denn wenn noch mehr dieser Menschen mit Wegschau-Mentalität und fehlendem Menschenverstand rum rennen, dann :rolleyes:
Wenns jemand nicht verkraftet, dass ein Tier fürs Schnitzel sterben muss, dann soll er Vegetarier werden und nicht rumheulen.
Ich frag mich obs solche Leute früher auch gegeben hat:D
Wenigstens wurden die Kinder schonmal dafür sensibilisiert, das Petitionen nicht funktionieren :D
Ich hätte den Kindern jetzt nicht unbedingt das volle Programm auf einmal ,eine über braten,aufschlitzen und ausbluten, zugemutet,
so hätten sie den Holzhammer erstmal verdauen können
@Kraken
"wie nötig soetwas isst"
guter Wortwitz :D
Gewürzgurke
31-03-2011, 16:56
Man muss halt abwägen was man will. Will man auf Tierisches Fleisch oder terisches Leid verzichten. Und die breite Masse entscheidet sich fürs Fleisch. Demokratie.
Das billigste Fleisch ist ja bekanntlich Schwein. Jedem Ferkel wird der Schw*nz (nein nicht das was du denkst) abgeschnitten und jedes männliche Ferkel wird kastriert. Dafür nutzt man eine heiße Zange oder Schere, weiß es grad nicht genau (kann bei Bedarf nachfragen). Das ist eine Sache von ner halben Sekunde.
Gemacht wird das, damit sich die Tiere nicht gegenseitig anknabbern. Schweine neigen zum Kannibalismus.
Bei der Kastration wird das Ferkel kopfüber in eine Vorrichtung gespannt, damit man leichter rankommt. Der Schnitt wurd schnell mit einem Skalpell ausgeführt. Keine Narkose, weil das Ferkel evtl daran sterben könnte.
Kastriert werden die Tiere, damit das Fleisch essbar wird.
Traditionen... schwierig... einerseits ist es iO seine Wurzeln nicht zu vergessen, andererseits sind die trad. Schlachtungsmethoden entstanden, um die Breite Masse zu belehren (damals höchster Stand der Tiermedizin). Das müsten die Leute mal blicken.
imho ist es OK Tiere zu töten, solange dabei kein Teil des Tiers verschwendet wird. Ich bin auch Organspender.
Ich bin fast ein Vegetarier (naja, kein Fleisch, aber hin und wieder ein bisschen Fisch..also nicht ganz konsequent) und finde die Aktion auch gut. Ob man Fleisch isst, soll jeder selbst entscheiden, aber man muss halt auch wissen, woher das Fleisch kommt, dass Mama gerade in die Pfanne haut....
Allerdings hätte die Schule meiner Meinung nach vorher schon die Eltern informieren müssen und ihnen somit die Gelgenheit geben sollen, mit ihren Kindern vorher darüber zu reden.
Dass einige Eltern dann einen Rückzieher gemacht hätten und ihr Kind nicht bei der SChlachtung hätten zuschauen lassen, wäre wohl auch klar und meiner Meinung nach schade, aber da haben die Eltern meiner Meinung nach schon noch ein Mitsprachrecht, denn das Zuschauen bei einer SChlachtung ist wohl als Live-Event nicht durch den Lehrplan gedeckt.
Pflaumenmus
31-03-2011, 20:40
gute aktion finde ich.
ich bin kein vegetarier oder tier- umweltschutz-fanatiker, aber ich finde man sollte damit leben können was man isst. tun einem die armen kaninchen ach so leid, und werden sie ach so barbarisch geschlachtet, kann man ja aufhören fleisch zu essen.
ich persönlich esse sehr gerne fleisch und habe auch schon bei der schlachtung und ausnahme von tieren zugesehen (auch wenns nur ein langweiliger fisch und ein huhn waren :D) und kann es mit mir vereinbaren tiere zu essen. und ich würde (unter anleitung natürlich) auch eins schlachten um es dannach zu essen.
nur wenn man das nicht kann (was ich in keinster weise verurteilen will), dann sollte man es auch durchziehen und aufhören fleisch zu essen! und das bezieht sich auch auf fünftklässler. mein opa ist auf einem bauernhof aufgewachsen. mit den hühnern wurde gespielt, sie wurden gefüttert, aber es war von anfang an klar: wenn sie keine eier mehr legen werden sie vor ort gerupft, ausgenommen und kommen in den topf! das zu wissen und mit anzusehen hat kindern damals sicher auch nicht gefallen, aber es war selbstverständlich.
heute ist nurnoch das essen von fleisch selbstverständlich, als ob es geschnitten, mariniert und vakuumverpackt vom himmel fallen würde. wo es herkommt ist "barbarisch und brutal"...
Hab gerade gehört, das wegen der Aktion mit dem Hasen
die Staatsanwaltschaft wegen Körperlicher Verletzung und Tierschutz-bla ermittelt:rolleyes:
Ich sage:
10-04-2011, 11:08
DNui13S3tmk
irgendwie ist das komisch, dass immer wieder der Spruch: "Najaaaa, man muss halt selbst verantworten können ob man Fleisch ist." kommt.
HatkeineAhnung
10-04-2011, 13:20
DNui13S3tmk
irgendwie ist das komisch, dass immer wieder der Spruch: "Najaaaa, man muss halt selbst verantworten können ob man Fleisch ist." kommt.
Ich bekomm schon Schmerzen wenn ich den da sitzen sehe.
Ich sage:
11-04-2011, 13:50
Ich bekomm schon Schmerzen wenn ich den da sitzen sehe.
?
DNui13S3tmk
irgendwie ist das komisch, dass immer wieder der Spruch: "Najaaaa, man muss halt selbst verantworten können ob man Fleisch ist." kommt.
Ne stimmt schon Fleisch essen ist böse. Ist eher besser wenn wir nur mehr Obst, Gemüse und Getreide essen. Einfach den Lebensraum der Tiere abholzen um daraus Felder mit Monokulturen zu machen. Dazu noch schön nen Pestizidcocktail drauf damit es auf keinen Fall zu Ernteausfällen durch Schädlinge kommt.
Find des immer wieder lustig wenns sichs Leute so einfach machen.
Find des immer wieder lustig wenns sichs Leute so einfach machen.
+1
Vor allem sollte er das mal irgendwelchen Steppenbewohnern erzählen ;)
Ich sage:
11-04-2011, 15:11
Ne stimmt schon Fleisch essen ist böse. Ist eher besser wenn wir nur mehr Obst, Gemüse und Getreide essen. Einfach den Lebensraum der Tiere abholzen um daraus Felder mit Monokulturen zu machen. Dazu noch schön nen Pestizidcocktail drauf damit es auf keinen Fall zu Ernteausfällen durch Schädlinge kommt.
Find des immer wieder lustig wenns sichs Leute so einfach machen.
Hä? Man könnte zum Beispiel den Lebensraum, den Rinder und Schweine heute benötigen, neu bewirtschaften. Schon mal daran gedacht?
Ich sage:
11-04-2011, 15:14
+1
Vor allem sollte er das mal irgendwelchen Steppenbewohnern erzählen ;)
Okay Kraken...war klar.
Wer redet hier von Steppenbewohnern? Steppenbewohner essen morgens keine Leberwurstbrote, mittags keinen Schweinebraten und abends keinen Mettbrötchen. Die Kinder von Steppenbewohnern gehen nicht jedes Wochenende zu McD oder zum Dönermenschen.
Hä? Man könnte zum Beispiel den Lebensraum, den Rinder und Schweine heute benötigen, neu bewirtschaften. Schon mal daran gedacht?
Weideflächen sind traditionell nicht gerade die fruchtbarsten Flächen ;)
Sonst wäre es zumeist lohnender, darauf eben Getreide etc. anzubauen. die Gewinnspanne ist höher.
Okay Kraken...war klar.
Wer redet hier von Steppenbewohnern? Steppenbewohner essen morgens keine Leberwurstbrote, mittags keinen Schweinebraten und abends keinen Mettbrötchen. Die Kinder von Steppenbewohnern gehen nicht jedes Wochenende zu McD oder zum Dönermenschen.
Und?
Fleisch ist Fleisch.... deine Trennung ist rein moralischer Natur, hat weder etwas mit wirtschaftlichen Faktoren, noch mit ökologischen Faktoren zu tun.
Hä? Man könnte zum Beispiel den Lebensraum, den Rinder und Schweine heute benötigen, neu bewirtschaften. Schon mal daran gedacht?
Welchen Lebensraum?? Werden eh auf minimalsten Raum gehalten in winzigen Boxen.
Bitte versteh mich nicht falsch, ich finde es absolut furchtbar was der Umwelt angetan wird und vieles müsste in einen Augen nicht sein. Trotzdem erstaunt es mich immer wieder wie einfach es sich manche Leute machen. Auch für veganes Essen wird die Umwelt zertört,, auch Getreide, Obst und Gemüse wird quer über den Globus transportiert. Da is nix mit umweldfreundlicher Herstellung.
Manche Veganer sollten sich auch mal fragen WIE ihr Essen hergstellt wird statt immer nur mit dem Finger auf die ach so bösen Fleischfresser zu zeigen.
Ich sage:
11-04-2011, 15:26
Und?
Fleisch ist Fleisch.... deine Trennung ist rein moralischer Natur, hat weder etwas mit wirtschaftlichen Faktoren, noch mit ökologischen Faktoren zu tun.
Ich rede hier davon, dass zuviel Fleisch konsumiert wird. Wir daher Platz für diese Mengen an Tieren benötigen. Diese Tiere CO2 ausstoßen.
Weiter sage ich, dass zuviel Fleisch verfügbar ist, es an Kinder verfüttert wird (ohne auf Qualität zu achten), diese fettleibig werden und wenn man unbedingt will, sich dieses in einem Gesellschaftsbild o.a. Krankenkassen-System widerspiegelt.
Ich sage:
11-04-2011, 15:28
Welchen Lebensraum?? Werden eh auf minimalsten Raum gehalten in winzigen Boxen.
Bitte versteh mich nicht falsch, ich finde es absolut furchtbar was der Umwelt angetan wird und vieles müsste in einen Augen nicht sein. Trotzdem erstaunt es mich immer wieder wie einfach es sich manche Leute machen. Auch für veganes Essen wird die Umwelt zertört,, auch Getreide, Obst und Gemüse wird quer über den Globus transportiert. Da is nix mit umweldfreundlicher Herstellung.
Manche Veganer sollten sich auch mal fragen WIE ihr Essen hergstellt wird statt immer nur mit dem Finger auf die ach so bösen Fleischfresser zu zeigen.
Such mal bitte nach Bildern von Rinderfarmen in den USA. Das sind meist riesige Flächen.
Such mal bitte nach Bildern von Rinderfarmen in den USA. Das sind meist riesige Flächen.
Erstaunt mich wie du den Rest meiner Beiträge vehement ignorierst und versucht die Größe von Rinderfarmen als Aufhänger zu benutzen.
Der Kritikpunkt war doch eigentlich auch die Massentierhaltung bei der Tiere auf engsten Raumgehalten werden. Da kann von Viel Platz für keine rede sein.
Weiters verweise ich auf Kraken, der schon gesagt hat, dass Weideflächen sich traditionell nicht so gut für den Anbau eignen. Wenn so wäre würde angebaut werden weils mehr Gewinn bringen würde.
Und eigentlich gings mit nur um die Verlogenheit mancher Leute. Veganes Esses ist genau so Buisness und auch hier wird auf die Umwelt geschissen.
Ich sage:
11-04-2011, 16:04
Erstaunt mich wie du den Rest meiner Beiträge vehement ignorierst und versucht die Größe von Rinderfarmen als Aufhänger zu benutzen.
Der Kritikpunkt war doch eigentlich auch die Massentierhaltung bei der Tiere auf engsten Raumgehalten werden. Da kann von Viel Platz für keine rede sein.
Weiters verweise ich auf Kraken, der schon gesagt hat, dass Weideflächen sich traditionell nicht so gut für den Anbau eignen. Wenn so wäre würde angebaut werden weils mehr Gewinn bringen würde.
Und eigentlich gings mit nur um die Verlogenheit mancher Leute. Veganes Esses ist genau so Buisness und auch hier wird auf die Umwelt geschissen.
Wo habe ich denn geschrieben, dass es mir um den engen Raum in der Massentierhaltung geht?
Das mag sein. Ich habe keine Ahnung von Agrar-Wirtschaft. Es macht nur wenig Sinn, wenn du schreibst, dass für Obst und Gemüse nun der Lebensraum der Tiere abgeholzt wird (der für dich ja ohnehin nur aus Boxen besteht). Es könnte vielleicht erstmal darüber nachgedacht werden, ob man seinen Fleischkonsum nicht einschränken muss, somit automatisch weniger Tiere benötigt werden.
Nun zu der Verlogenheit.
8kg Weizen müssen in die Herstellung von 500g Fleisch gesteckt werden. Diese Menge reicht für 10 Menschen am Tag.
500g Fleisch decken aber nur 1/3 den Tagesbedarfs eines Menschen.
Über 50% des weltweiten Weizens wird an Nutztiere verfüttert.
90% der europäischen Sojaimporte sind für die Tierhaltung bestimmt.
1kg Tofu benötigt in seiner Herstellung 924 Liter Wasser.
1kg Fleisch 15500 Liter
Quelle: peta
selbst wenn auf die Umwelt geschissen wird, dann scheißen die Nutztiere trotzdem einfach viel mehr.
Lars´n Roll
11-04-2011, 16:09
Wo habe ich denn geschrieben, dass es mir um den engen Raum in der Massentierhaltung geht?
Das mag sein. Ich habe keine Ahnung von Agrar-Wirtschaft. Es macht nur wenig Sinn, wenn du schreibst, dass für Obst und Gemüse nun der Lebensraum der Tiere abgeholzt wird (der für dich ja ohnehin nur aus Boxen besteht). Es könnte vielleicht erstmal darüber nachgedacht werden, ob man seinen Fleischkonsum nicht einschränken muss, somit automatisch weniger Tiere benötigt werden.
Nun zu der Verlogenheit.
8kg Weizen müssen in die Herstellung von 500g Fleisch gesteckt werden. Diese Menge reicht für 10 Menschen am Tag.
500g Fleisch decken aber nur 1/3 den Tagesbedarfs eines Menschen.
Über 50% des weltweiten Weizens wird an Nutztiere verfüttert.
90% der europäischen Sojaimporte sind für die Tierhaltung bestimmt.
1kg Tofu benötigt in seiner Herstellung 924 Liter Wasser.
1kg Fleisch 15500 Liter
Quelle: peta
selbst wenn auf die Umwelt geschissen wird, dann scheißen die Nutztiere trotzdem einfach viel mehr.
Die Rechnung geht allerdings nur in einer Planwirtschaft auf, in der Essen produziert und verteilt wird.
Es verhungert niemand, weil zu wenig Essen da ist. Die Leute verhungern, weil sie sich das Essen nicht leisten können.
Es ist jede Menge Essen da. Sehr viel davon wird schlicht und einfach weggeworfen. Teilweise wird es nur zu dem Zweck produziert...
Die Rechnung geht allerdings nur in einer Planwirtschaft auf, in der Essen produziert und verteilt wird.
Es verhungert niemand, weil zu wenig Essen da ist. Die Leute verhungern, weil sie sich das Essen nicht leisten können.
Es ist jede Menge Essen da. Sehr viel davon wird schlicht und einfach weggeworfen. Teilweise wird es nur zu dem Zweck produziert...
Und genau das ist der Kanckpunkt. Wir produzieren genug nur herschenken ist halt nicht besonders lukrativ und deswegen wird der Überschuss lieber wegeschmissen. Oder es wird Biokraftstoff daraus produziert.
Und ich meinte den Lebensraum der Urwaldtiere, deren Lebensraum abgeholzt wird um Plantagen daraus zu machen.
Das zuviel Billigfleisch produziert und konsumiert wird stimmt und ist ein großes Problem nur auch Getreidefarmen sind Umwetlsünder.
Ich sage:
11-04-2011, 16:39
Also ist Fleisch konsumieren unbedenklich für uns und die Umwelt und wir müssen alles so lassen wie es ist und können nichts machen?
Lars´n Roll
11-04-2011, 16:52
Also ist Fleisch konsumieren unbedenklich für uns und die Umwelt und wir müssen alles so lassen wie es ist und können nichts machen?
Das hat glaube ich keiner gesagt. Wobei ich bei dem "können nichts machen" etwas schwanke. Bewußtes Konsumieren bzw. auch Boykottieren von Produkten kann vielleicht was bringen. Weiß nur nicht wieviel...
Ich sage:
11-04-2011, 17:01
Das hat glaube ich keiner gesagt.
Nö aber dein vorheriger Beitrag sagt doch lediglich nur aus, dass sich manche Menschen eben kein Essen leisten können. Da stimme ich ja zu. Ich habe mit meinem Beitrag nur darauf geantwortet, dass veganes oder vegetarisches Essen nicht so schlecht ist, wie es der User Maddin.G gerne glaubt und der Umwelt sicherlich weniger wehtut wenn alle Menschen sich mehr Gemüse orientiert ernähren würden.
Du hast wiederum auf einer anderen Ebene geantwortet. Was ja auch alles stimmt aber eben nicht passt. Es muss eben unterschieden werden ob wir auf marktwirtschaftlicher, ethischer oder ökologischer Ebene diskutieren.
Also ist Fleisch konsumieren unbedenklich für uns und die Umwelt und wir müssen alles so lassen wie es ist und können nichts machen?
Das hat wirklich niemand gesagt. Vieles muss sich grundlegend ändern vor allen das Kosten Nutzen Denken und der Reflex immer den anderen die Schuld zuzuschieben statt selbst was zu ändern zu versuchen.
Jedoch wehre ich mich gegen die Behauptung, dass Fleischkonsum generell schlecht ist. Die Produktion ist in 98% der Fälle mehr als bedenklich nur das ist bei fast allen Lebensmitteln so. Es müsste also ein globales Umdenken sattfinden. Das ist bei den Veganer aber auch nicht der Fall, stattdessen schimpfen sie lieber wie Fleischkonsumenten die Welt verpesten und essen ihre Bananen aus Südamerika oder Erdbeeren im Winter.
Ich sage:
11-04-2011, 17:23
Das hat wirklich niemand gesagt. Vieles muss sich grundlegend ändern vor allen das Kosten Nutzen Denken und der Reflex immer den anderen die Schuld zuzuschieben statt selbst was zu ändern zu versuchen.
Jedoch wehre ich mich gegen die Behauptung, dass Fleischkonsum generell schlecht ist. Die Produktion ist in 98% der Fälle mehr als bedenklich nur das ist bei fast allen Lebensmitteln so. Es müsste also ein globales Umdenken sattfinden. Das ist bei den Veganer aber auch nicht der Fall, stattdessen schimpfen sie lieber wie Fleischkonsumenten die Welt verpesten und essen ihre Bananen aus Südamerika oder Erdbeeren im Winter.
Das stimmt soweit. Leider können Veganer jetzt gerade weniger machen als Fleischesser. Die können einfach aufhören. Ein Veganer o.ä. wird es aber deutlich schwerer haben Produkte die ausschließlich in Deutschland. bzw. seiner Umgebung hergestellt worden sind zu finden.
Das umgedacht werden muss, ist absolut richtig. Ich sage auch nicht, dass Veganer die besseren Menschen sind, nur das Fleischesser sich zuerst zügeln müssen, da sonst wirklich alles so bleibt, wie es momentan ist. Sonst ist dein Standpunkt top.
bluemonkey
11-04-2011, 17:29
Wo habe ich denn geschrieben, dass es mir um den engen Raum in der Massentierhaltung geht?
Das mag sein. Ich habe keine Ahnung von Agrar-Wirtschaft. Es macht nur wenig Sinn, wenn du schreibst, dass für Obst und Gemüse nun der Lebensraum der Tiere abgeholzt wird (der für dich ja ohnehin nur aus Boxen besteht). Es könnte vielleicht erstmal darüber nachgedacht werden, ob man seinen Fleischkonsum nicht einschränken muss, somit automatisch weniger Tiere benötigt werden.
Nun zu der Verlogenheit.
8kg Weizen müssen in die Herstellung von 500g Fleisch gesteckt werden. Diese Menge reicht für 10 Menschen am Tag.
500g Fleisch decken aber nur 1/3 den Tagesbedarfs eines Menschen.
Über 50% des weltweiten Weizens wird an Nutztiere verfüttert.
90% der europäischen Sojaimporte sind für die Tierhaltung bestimmt.
1kg Tofu benötigt in seiner Herstellung 924 Liter Wasser.
1kg Fleisch 15500 Liter
Quelle: peta
selbst wenn auf die Umwelt geschissen wird, dann scheißen die Nutztiere trotzdem einfach viel mehr.
Nutztiere sollte man halt nicht mit Getreide und Hülsenfrüchten füttern
Allan Savory - EXTRACTS - Keeping Cattle: cause or cure for climate crisis? on Vimeo (http://vimeo.com/8291896)
Menschen auch nicht;)
Ich sage:
11-04-2011, 17:41
Nutztiere sollte man halt nicht mit Getreide und Hülsenfrüchten füttern
Allan Savory - EXTRACTS - Keeping Cattle: cause or cure for climate crisis? on Vimeo (http://vimeo.com/8291896)
Menschen auch nicht;)
fass mal bitte kurz zusammen, was der nette herr da sagt.
dermatze
11-04-2011, 17:53
So wie ich den Rether da verstehe kritisiert er mehr das Konsumententum allgemein, als speziell Fleischesser.
Und damit hat er Recht.
Wenn sich jetzt jemand, aus welchen Gründen auch immer, an irgendeinem Punkt entscheidet da zu hinterfragen und eben nicht mehr mitzuspielen ist das ganz sicher kein "sich leicht machen".
Egal ob es der bewusste Verzicht auf Fleisch ist oder der bewusste Verzicht auf ein eigenes Auto oder oder oder.
Ich würde davon ausgehen, dass es schwerer ist irgendetwas zu tun, was auch beinhaltet etwas bewusst zu unterlassen, was man sonst eben schon immer so tut und gewohnt ist, als nichts zu tun.
bluemonkey
11-04-2011, 18:35
fass mal bitte kurz zusammen, was der nette herr da sagt.
Er geht darauf ein, dass es verschiedene Umwelten gibt.
z.B. feuchte und trockene (Regenzeiten von Trockenzeiten gefolgt).
In den Trockengebieten, die wohl größere Gebiete der Erdoberfläche ausmachen, erhalten große Herden von Pflanzenfressern, die sich kurze Zeit an einem Ort aufhalten und dann weiterziehen (weil alles zugeschissen ist) die Vegetation, da ihre Mägen und Därme Rückzugsorte für die Mikroorganismen in Trockenzeiten sind.
Im Widerspruch zu der Theorie der Überweidung konnte er wohl auch praktisch zeigen, dass durch diese Art der Weidehaltung die Vegetation wieder aufgebaut werden kann und das Vorrücken der Wüsten aufgehalten.
Auch in USA werden unzählige Rinder wohl in Mastbetrieben mit Getreide und Soja gefüttert, während die ehemaligen Weidegebiete zu Wüsten werden.
siehe auch hier (Mythos 1):
LCHF - vegetarismus (http://www.lchf.de/ernaehrennachlchf/LCHF_vegetarier.php)
Unsere landwirtschaftlichen Einrichtungen täten gut daran, die profitgierigen Bauern zu ächten mit ihren intensiven Vieh-Einheiten, Batterie-Systemen und Rind-Burger- Bürokratien; mit all ihrer Vergeudung, ihrer jämmerlichen Grausamkeit, Medikamenten/ Chemikalien-ausgelöster Immuntoxizität, die zu BSE (siehe Mythos 13) und Salmonellen führt, Regenwaldvernichtung usw. Unsere zukünftige Richtung muß der glückliche, gesunde Mittelweg gemischter Farmen sein, der das alte traditionelle extensive System als Basisrahmen wieder aufleben läßt, die Produktivität zu gegenwärtigem Bedarf zu unterstützen durch zeitgemäße Anwendung biologischer Wissenschaft in der Landwirtschaft. Es scheint also nicht so zu sein, daß richtig praktizierte Viehwirtschaft die Umwelt schädigt, noch erscheint es machbar oder ökologisch klug zu sein, bei weltweitem Vegetarismus sich ausschließlich auf Ackerbau zu verlassen, um die Welt zu versorgen.
Das Grundproblem, das man ja bei den "aussterbenden" Deutschen (231 Einwohner/km²) nicht gerne hört, bleibt aber die Bevölkerungsexplosion:
Poodwaddle 2011 World Clock (http://www.poodwaddle.com/clocks/worldclock/)
http://www.lsg.musin.de/geschichte/geschichte/lkg/ind-rev/bevoelkerungsexplosion.gif
Ich sage:
11-04-2011, 19:37
also das ist alles schon toll und stimmt sicherlich auf die ein oder andere weise.
aber was sagt uns das? Das wir alles ändern müssen? denke ich auch.
Das unser Fleischkonsum blöd ist aber Fleisch essen an sich nicht schlimm?
Sehe ich evt. auch so.
Vegetarismus für die ganze Welt nicht geht? Möglich.
Was denkst du denn persönlich?
Lars´n Roll
11-04-2011, 21:27
Du hast wiederum auf einer anderen Ebene geantwortet. Was ja auch alles stimmt aber eben nicht passt. Es muss eben unterschieden werden ob wir auf marktwirtschaftlicher, ethischer oder ökologischer Ebene diskutieren.
Jopp. Weil in einem Deiner Postings aufgezählt wurde, wieviele Menschen man mit den Ressourcen satt kriegen würde, die in den Fleischkonsum fließen, hab ich Dich glaube ich falsch verstanden und dachte Du wolltest implizieren, dass das was mit dem Welthunger zu tun hätte.
Macht die "andere Seite" ja auch gern, wenn es z.B. um Gen-Food geht. Wir haben halt weder Überbevölkerung noch Nahrungsmittelknappheit. Wir haben "nur" ein Verteilungsproblem.
Ich rede hier davon, dass zuviel Fleisch konsumiert wird. Wir daher Platz für diese Mengen an Tieren benötigen. Diese Tiere CO2 ausstoßen.
Wer sagt, dass es zuviel ist? Wann ist es zuviel? Was ist die korrekte Menge?
Wie sollen wir diesen PLatz sonst nutzen? Nutztierhaltung geschieht, wie bereits erwähnt, traditionell NICHT in besonders fruchtbaren gebieten.
Die Tiere Essen Pflanzen, und stossen ungefähr die Menge Co2 aus, die in diesen Pflanzen enthalten war.... und die bei der Verrottung der Pflanzen sowieso freigesetzt worden wäre, das Argument ist Unsinnig.
Weiter sage ich, dass zuviel Fleisch verfügbar ist, es an Kinder verfüttert wird (ohne auf Qualität zu achten), diese fettleibig werden und wenn man unbedingt will, sich dieses in einem Gesellschaftsbild o.a. Krankenkassen-System widerspiegelt.
Aha, die Kinder werden fett wegen dem Fleisch? Ist klar :rolleyes:
8kg Weizen müssen in die Herstellung von 500g Fleisch gesteckt werden. Diese Menge reicht für 10 Menschen am Tag.
500g Fleisch decken aber nur 1/3 den Tagesbedarfs eines Menschen.
Über 50% des weltweiten Weizens wird an Nutztiere verfüttert.
90% der europäischen Sojaimporte sind für die Tierhaltung bestimmt.
1kg Tofu benötigt in seiner Herstellung 924 Liter Wasser.
1kg Fleisch 15500 Liter
Quelle: peta
Ja, die Ausgeburt der Seriosität in diesem Thema :rolleyes:
Die Tierschutzgesellschaft, die Tiere tötet..... und im allgemeinen ist eine Tierschutzgesellschaft wohl äusserst neutral in dieser THematik. Ich könnte umgekehrt die Agrarindustrie als Quelle anführen :D
Fakt ist aber, dass die Zahlen unstimmig sind!
Weizen hat eine ähnlich hohe Energiedichte wie Schweinefleisch, nämlich hat Weizen in Verfügbarer Form knapp 300kcal/100g währen übliches SChweinefleisch knapp 350kcal/100g hat.
500g Schweinefleisch entsprechen also 1750kcal..... diese Energiemenge als 1/3 des Tagesbedarfes hinzustellen ist schonmal eine grobe Verdrehung der Tatsache, wenn 800g WEizen also 2400kcal einem Tagesbedarf nach der peta-Rechnung entsprechen.
Weiterhin ist die Rechnung völlig falsch!
Das Verhältnis von 16kg Futter zu 1kg Fleisch entspricht NICHT der Realität.
Bei SChweinen ist das Verhältnis ziemlich genau 3:1
Also aus 3kg nahezu unverarbeitetem Weizen entsteht 1kg Schweinefleisch.
Die Zahlen sind also knallhart gelogen, eine eiskalte Lüge der peta, mehr nicht.
Zum Wasser habe ich keine echten Zahlen zur Verfügung, aber aufgrund der bisherigen Beweisführung ist in höchstem Masse avon auszugehen, dass auch DAS nichts weiter als eine billige Lüge ist.
selbst wenn auf die Umwelt geschissen wird, dann scheißen die Nutztiere trotzdem einfach viel mehr.
Und?
bluemonkey
12-04-2011, 11:51
Die Tiere Essen Pflanzen, und stossen ungefähr die Menge Co2 aus, die in diesen Pflanzen enthalten war.... und die bei der Verrottung der Pflanzen sowieso freigesetzt worden wäre, das Argument ist Unsinnig.
Das Problem bei Wiederkäuern (und Reisfeldern) ist weniger Kohlendioxid, als vielmehr Methan, das bezüglich des Treibhauseffekts 21 mal so wirksam ist, wie Kohlendioxid.
Welche Treibhausgase verursachen die Erderwärmung? - Greenpeace, Artikel zum Thema Klima (http://www.greenpeace.de/themen/klima/klimawandel/artikel/welche_treibhausgase_verursachen_die_erderwaermung/)
Der Mensch emittiert Methan beim Reisanbau, auf Mülldeponien, beim Kohlebergbau und bei der Fleischwirtschaft. Gleichzeitig ist Methan ein Nebenprodukt der Öl- und Gasförderung. Der Methananteil in der Atmosphäre ist von Beginn der Industrialisierung bis 2005 von 715 ppb (Teilchen pro eine Milliarde Teilchen, englisch: parts per billion, 715 ppb = 0,715 ppm) auf 1.174 ppb gestiegen.
Lachgas ist 310 mal so wirksam wie Kohlendioxid
Die intensive Landwirtschaft mit verstärktem Kunstdüngereinsatz hat zu einem immensen Anstieg der Lachgas-Emissionen geführt. Der Lachgasanteil in der Atmosphäre ist seit Beginn der Industrialisierung bis 2005 von 270 ppb auf 319 ppb gestiegen.
Ich sage:
12-04-2011, 19:43
Das Problem bei Wiederkäuern (und Reisfeldern) ist weniger Kohlendioxid, als vielmehr Methan, das bezüglich des Treibhauseffekts 21 mal so wirksam ist, wie Kohlendioxid.
Welche Treibhausgase verursachen die Erderwärmung? - Greenpeace, Artikel zum Thema Klima (http://www.greenpeace.de/themen/klima/klimawandel/artikel/welche_treibhausgase_verursachen_die_erderwaermung/)
Lachgas ist 310 mal so wirksam wie Kohlendioxid
Ja okay und wenn 50% der Landwirtschaft für Nutztierhaltung draufgeht wird am Ende doch wieder ein Schuh draus.
Ich sage:
12-04-2011, 19:53
Weizen hat eine ähnlich hohe Energiedichte wie Schweinefleisch, nämlich hat Weizen in Verfügbarer Form knapp 300kcal/100g währen übliches SChweinefleisch knapp 350kcal/100g hat.
sorry das ist blödsinn.
100g mittelfettes schweinefleich hat ca. 168 kcal.
100g Weizenmehl hat 341 kcal
quelle: Lebensmittel-Tabelle: Energie, Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate, Broteinheiten (BE) (http://www.lebensmittel-tabelle.de/)
sorry das ist blödsinn.
100g mittelfettes schweinefleich hat ca. 168 kcal.
100g Weizenmehl hat 341 kcal
quelle: Lebensmittel-Tabelle: Energie, Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate, Broteinheiten (BE) (http://www.lebensmittel-tabelle.de/)
Nun, zunächst einmal lässt sich festhalten, dass zur Tierfütterung nicht raffiniertes Mehl Verwendung findet.
Zweitens ist dir das vielleicht nicht so klar.... aber ein Schwein besteht nicht nur aus Rippchen und Filet ;) Eine ganze Menge vom Schwein ist schlichtweg Speck! Körperfett mit einer Energiedichte von ziemlich genau 700kcal/100g. Und im Durchschnitt liegt die Energiedichte der tierischen Erzeugnisse welche in der Ernährung Verwendung finden, beim Schwein bei eben genannten ungefähr 350kcal.
Kannst dich da drehen und wenden wie du willst.
bluemonkey
12-04-2011, 23:55
Ja okay und wenn 50% der Landwirtschaft für Nutztierhaltung draufgeht wird am Ende doch wieder ein Schuh draus.
Nicht, wenn man man die Nutztiere in Weidehaltung hält.
Ich sage:
13-04-2011, 12:48
Nun, zunächst einmal lässt sich festhalten, dass zur Tierfütterung nicht raffiniertes Mehl Verwendung findet.
Zweitens ist dir das vielleicht nicht so klar.... aber ein Schwein besteht nicht nur aus Rippchen und Filet ;) Eine ganze Menge vom Schwein ist schlichtweg Speck! Körperfett mit einer Energiedichte von ziemlich genau 700kcal/100g. Und im Durchschnitt liegt die Energiedichte der tierischen Erzeugnisse welche in der Ernährung Verwendung finden, beim Schwein bei eben genannten ungefähr 350kcal.
Kannst dich da drehen und wenden wie du willst.
Hä, wer zieht sich denn einfach mal so eben Spreck rein?:ups:
Hä, wer zieht sich denn einfach mal so eben Spreck rein?:ups:
Jeder der Wurst isst ;)
bluemonkey
13-04-2011, 13:14
Hä, wer zieht sich denn einfach mal so eben Spreck rein?:ups:
Bei tierischer Nahrung ist Fett der Hauptenergielieferant und in traditionellen Kulturen auch das Begehrteste am Tier ("fette Beute").
Ich sage:
13-04-2011, 15:26
Okay, dann frage ich nochmal...wenn das Fleischessen an sich gar nicht so schlimm ist...wir nach Kraken nicht mal zu viel Fleisch essen...dann ist doch eigentlich alles bestens oder?
Gut, scheiß drauf, dass Tiere mit Antibiotiker zugepumpt werden und Hühner der Schnabel abgeschnitten wird etc.
Hauptsache wir haben die gute Bauarbeiter-Marmelade mit dick Zwiebeln.
Dann kann man den Thread auch zumachen.
Hätten die blöden Schweine sich eben schneller evolutionieren sollen.
bluemonkey
13-04-2011, 15:37
Okay, dann frage ich nochmal...wenn das Fleischessen an sich gar nicht so schlimm ist...wir nach Kraken nicht mal zu viel Fleisch essen...dann ist doch eigentlich alles bestens oder?
Das Problem sind die Haltungsbedingungen, die nicht nur Tierleid verursachen, sondern durch schlechte Qualität auch menschliches Leid.
Die Leute, die sich Schweinefleisch für 4 Euro/kg oder Billigstpute reinziehen kann man sicher auch mit Ersatzprodukten auf Biodieselbasis abfüttern.
Die restlichen kriegen qualitativ hochwertiges Fleisch aus artgerechter Haltung und extensiver Landwirtschaft.
Ansonsten bietet sich der Umstieg auf Insekten an, wie von der UNO für die dritte Welt schon längst empfohlen.
netwolff
14-04-2011, 09:19
Okay, dann frage ich nochmal...wenn das Fleischessen an sich gar nicht so schlimm ist...wir nach Kraken nicht mal zu viel Fleisch essen...dann ist doch eigentlich alles bestens oder?
Gut, scheiß drauf, dass Tiere mit Antibiotiker zugepumpt werden und Hühner der Schnabel abgeschnitten wird etc.
Hauptsache wir haben die gute Bauarbeiter-Marmelade mit dick Zwiebeln.
Dann kann man den Thread auch zumachen.
Hätten die blöden Schweine sich eben schneller evolutionieren sollen.
Niemand sagt, dass "alles gut" ist, auch, oder vielmehr insbesondere, nicht Kraken. Der Beitrag erweckt auf mich den Eindruck als würdest du seine Ausführungen doch sehr selektiv lesen und jetzt ein wenig ärgerlich sein, weil er deiner Argumentation nicht folgt.
Fleisch essen ist weder schlimm noch sorgt es für Welthunger und Massentierhaltung an sich. "Geiz ist geil" und "Fleisch essen um jeden Preis" hingegen führt natürlich leider zu unschönen und auf jeden Fall zu verhindernden Umständen für Mensch und Tier.
Würden alle Menschen spontan Vegetarier werden hätten wir allerdings umgehend die gleiche Entwicklung bei den vegetarischen Nahrungsmitteln und vermutlich eine massenhafte monokulturelle Nutzung verschiedener Flächen mit den bekannten negativen Auswirkungen.
Pick your poison - oder, ob nun carnivor oder vegetarisch, kauf, so gut du es beurteilen kannst, wertvolle Nahrungsmittel und davon dann halt weniger wegen des Preises.
bluemonkey
14-04-2011, 09:33
Würden alle Menschen spontan Vegetarier werden hätten wir allerdings umgehend die gleiche Entwicklung bei den vegetarischen Nahrungsmitteln und vermutlich eine massenhafte monokulturelle Nutzung verschiedener Flächen mit den bekannten negativen Auswirkungen.
Im Falle von Vegetariern, die die Proteinquelle Fleisch durch Milchprodukte ersetzen ist eventuell noch beachtenswert, dass in der konventionellen Milchwirtschaft die Tiere teilweise extremem Leid ausgesetzt sind.
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