Vollständige Version anzeigen : gefährlichkeit der suggestion einer überlegenheit...
Vollkorn84
22-01-2011, 18:52
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Natürlich kann so eine Einstellung gefährlich sein, bzw. wenn man seinen Gegner unterschätzt... denn wenn dann ein "Aha-Effekt" kommt, kanns schon zu spät sein..
Ich denke aber auch, dass das mehr mit den Ausübenden selber, also mit der Person zu tun hat. Ich bin mir bewusst, dass jeder Gegner mich kaputt hauen kann. Egal ob gross klein, dick oder dünn.
Niemals jemanden unterschätzen und dann erlebt man auch keine böse Überraschungen :)
Da stimme ich dir völlig zu!
Ich denke es liegt neben der Werbung auch daran, dass oft zu wenig "ausprobiert" wird. Daher verfällt man leicht der Theorie und den leichten Erklärungen warum was wie wo funktioniert.
Schon im Forum bekanntes beispiel mit dem "Weil ich XX kann hat der andere Glück gehabt, weil ich gerannt bin obwohl er ein messer hatte) YouTube - EWTO-WingTsun Akademien Trier & Konz - Sifu C. Mock - Testimonial Servicetechniker (http://www.youtube.com/watch?v=EseXACn7uMk)
Daher ist es zielführend egal welches Training mit entsprechendem Fokus zu trainieren und auch mal zu "testen"
Vollkorn84
22-01-2011, 19:07
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Ma Shao-De
22-01-2011, 19:15
Hat vielleicht damit zu tun, dass man eben vor 20-30 Jahren mit Yong Chun tatsächlich so mancher Situation gewachsen war.
Zudem war diese Generation noch wesentlich härter und verbissener am trainieren als vielleicht der Durchschnitts Kung Fu Schüler von heutzutage.
Kaum eine Kampfsportart hatte kämpferisch dem Yong Chun etwas entgegen zu setzen dasmals. Zumindest in der Schweiz nicht. Der Erfolg gab einem Recht. Man war agressiv kompromisslos und teils sogar sehr überheblich..
Aber man darf nicht vergessen, dass die Evolution der Kampfkünste nicht stehen geblieben ist und so mancher von damals sich auf den Lorbeeren ausruht und vielleicht Heute noch damit Werbung macht.
Die "Yong Chun Rezepte" von damals werden eben heutzutage nicht mehr als unüberwindbar betrachtet und so manch ein Stil und manch eine Schule weiss bestens damit umzugehen. Es reicht eben nicht mehr einfach mit frontal Durchmarschieren möglichst unfair und rücksichtslos drein zu schlagen. Man muss um Heute gerüstet zu sein sehr hart trainineren, moderne Konzepte studieren und ein wesentlich verändertest Repertoire intus haben. Auch wenn so ein Repertoire mit Yong Chun Methoden aufgebaut wird es erfordert sehr viel aufbau Arbeit.
Warum das? Ganz einfach mittlerweile haben sehr viele ihre Hausaufgaben gemacht und villeicht noch härter trainiert als die gemeine Yong Chun Welt ;-)
Ein Geführ der Unbesiegbarkeit ist immer schnell zur Stelle wenn man sich nach hartem jahrelangem Training gut fühlt und die eigenen Erfolge wahrnimmt. Nur sind diese Gefühle nicht unbedingt geeignet um sich davon leiten zu lassen.
Auch glaube ich nicht, dass dies nur bei Yong Chun Leuten Gang und Gäbe ist, bei MMA, Karate und sogar bei Taiji Leuten kann man dieses Phänomen beochachten... Scheint ein negativer menschlicher Zug zu sein.
just my 3 cents
Lars´n Roll
22-01-2011, 19:34
Ja natürlich ist das gefährlich! Ich versuche zwar immer, meinen Schülern auch ein gesundes Selbstvertrauen zu geben (ich denke das ist für den Kampf unverzichtbar), aber ich betone dabei auch immer, dass man sich trotzdem nicht überschätzen darf und dass man auch mit 20 Jahren WT nicht unverwundbar wird.
*edit*
Royce Gracie 2
22-01-2011, 19:37
HfMyuMP71lc&feature=related
:klatsch:
dDCDFsVCG0M&feature=related
EWTO WT sieht doch ganz gut aus :D
Alephthau
22-01-2011, 19:38
Hi,
Das wichtigste in einem Kampf ist die Überzeugung von dem was man macht und dem damit einhergehenden Willen zum Sieg!
Ist man selber davon überzeugt das man verlieren könnte oder, daß das was man macht nicht funktioniert, wird man mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit verlieren.
Diese Überzeugtheit vom eigenen Handeln kann schon sehr viel lösen bei einer Auseinandersetzung!
Wie Ma Shao De schon geschrieben hat gehört aber auch hartes Training mit dazu, in dem man auch lernt Schläge einzustecken, sonst kann es arg nach hinten losgehen wenn man plötzlich vom eigenen Schmerz wie gelähmt ist oder nicht richtig zuhauen kann.
Gruß
Alef
Vollkorn84
22-01-2011, 19:42
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Vollkorn84
22-01-2011, 19:49
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Trinculo
22-01-2011, 19:50
Er ist 3.TG im LTWT und bekam in der Disko ordentlich auf die Mütze von einem etwas kleineren schwächeren Gegner der keinerlei Kampfsporterfahrung hat, sondern einfach nur ein Asi ist(wenn ich das mal so frei sagen darf).
Er hätte auch auf die Mütze bekommen, wenn er nicht geglaubt hätte, er sei unbesiegbar :)
Vollkorn84
22-01-2011, 19:59
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Ja natürlich ist das gefährlich! Ich versuche zwar immer, meinen Schülern auch ein gesundes Selbstvertrauen zu geben (ich denke das ist für den Kampf unverzichtbar), aber ich betone dabei auch immer, dass man sich trotzdem nicht überschätzen darf und dass man auch mit 20 Jahren WT nicht unverwundbar wird.
Dann haben die hier, aber irgendwas falsch gemacht.;)
ab 55 sek.
Wing Tsun Selbstverteidigung Straßenkampf Video - wingtsunacademy - MyVideo (http://www.myvideo.de/watch/53251/Wing_Tsun_Selbstverteidigung_Strassenkampf)
Vollkorn84
22-01-2011, 20:06
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WhnvETs4F6Q
uAAIv9MxNk4
YouTube - Kiai Master vs MMA (http://www.youtube.com/watch?v=gEDaCIDvj6I&feature=related)
Eine falsche Selbsteinschätzug kann sich nun mal grade dort besonders leicht einschleichen , wo keine wirkliche Überprüfung des Können, aus was für Gründen auch immer erfolgt
Wenn dann auch noch ein bestimmter Verband sich hinstellt und das Sparring als hinderlich bezeichnet , darf jeder selbst entscheiden wie es so mit der Selbsteinschätzung bei einigen dort wohl ausschauen mag :rolleyes:
StefanB. aka Stefsen
22-01-2011, 20:08
...führt zwangsläufig zur Selbstüberschätzung. Dadurch können Gefahren nichtmehr korrekt eingeschätzt werden, bzw. werden die eigenen Fähigkeiten völlig falsch eingeschätzt.
Gibt es ja auch bei Fahrsicherheitstrainings, die u.U. so ein falsches Sicherheitsgefühl erzeugen.
M.M.n. wird bei der EWTO jedoch ziehmlich genau damit Geworben, mit "Überlegenheit". Auf die Idee könnte man zumindest kommen, wenn man sich u.a. diese Videos anschaut:
nImqZzKUqaIz3Z5gvZIErE&feature=related
Sowie die restlichen "WT-Lektionen".
Vollkorn84
22-01-2011, 20:13
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Alephthau
22-01-2011, 20:17
Ich kann jedoch nicht erwarten das ich nen Muskulösen 1,90M muay Thailer nach nem Jahr yong chun auf die bretter schicken kann.
Warum?
Es ist sicherlich von Vorteil ein,wie gesagt; gesundes Selbstvertrauen an den Tag zu legen,allerdings ohne dabei überheblich zu werden oder sich wie King Kong zu fühlen(trotz offensichtlich mangelnder Körperspannung und Muskelaufbau)
Ich muß gestehen manchmal verwirrt zu sein wenn ich etwas von "gesundem Selbstvertrauen" höre, und den Begriff zugegeben manchmal auch selber nutze, denn Selbstvertrauen ist im grunde nichts weiter als das was man von sich selber denkt und hat NICHTS mit der Realität zu tun, egal wie man es dreht und wendet! ;)
Gruß
Alef
Vollkorn84
22-01-2011, 20:28
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Vollkorn84
22-01-2011, 20:30
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Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Daraus einen zwingenden Schluss abzuleiten, ist unseriös.
Das dieses jenseits deines Erkenntnisvermögen liegt , verwundert nun wirklich nicht ... :D
Warum, weil sich die Frau gegen einen Angreifer wehrt, der wahrscheinlich nicht besonders auf Kampf trainiert ist und wohl kaum ernsthaften Widerstand erwartet hat?
Ernsthafter Widerstand?
Jeder männliche Angreifer hätte sie " platt " gemacht.
Was die Frau dort zeigte, ist absolut lächerlich.:mad:
Die Techniken die sie zum besten gibt, hätten nicht mal blaue Flecke erzeugt.
Vollkorn84
22-01-2011, 21:03
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Vollkorn84
22-01-2011, 21:06
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Deine Behauptung, die ich oben zitiert habe, hat nichts mit einem logischen Schluss,...
Sparring und eine draus resultierende bessere Selbsteinschätzung , erscheinen dir also nicht als Logisch …:ups:..wohl eher Pitsche Patsche WT Spiele zur besseren Selbsteinschätzung nicht wahr ?
Vollkorn84
22-01-2011, 21:10
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Ma Shao-De
22-01-2011, 21:10
Bitte es geht nicht um Trainingsmethoden und gut oder schlecht!!!
Haltet Euch an das Thema !
Paradiso
22-01-2011, 21:12
Er ist 3.TG im LTWT und bekam in der Disko ordentlich auf die Mütze von einem etwas kleineren schwächeren Gegner der keinerlei Kampfsporterfahrung hat, sondern einfach nur ein Asi ist(wenn ich das mal so frei sagen darf).
Zur Ehrenrettung des WT-lers :
Er war erst 3. TG und wahrscheinlich in in einer Trainingsphase, in der intensiv der Kampf gegen mehrere und stärkere Gegner geübt wird.
Vollkorn84
22-01-2011, 21:14
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pizzamasochiste
22-01-2011, 21:16
Bei Dir hab ich ab und zu eher das Gefühl, dass Du versuchst Deinen Schülern als abschreckendes Beispiel zu dienen. :D
hab ich auch immer gedacht....Daumenhoch!
:megalach:
Ma Shao-De
22-01-2011, 21:26
nunja um selbst einschätzung und die daraus resultierende selbstsicherheit schon.
um traingsmethoden allerdings nich,das stimmt.
was sagt der mod eigentlich zum thema, er trainiert ja anscheinend auch yong chun...
Interessanter Thread...
Habe schon: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f8/gef-hrlichkeit-suggestion-berlegenheit-125556/#post2443968
Nein, das glaube ich kaum. Da scheint die Selbstüberschätzung eher auf deiner Seite zu liegen. :)
Sie macht in dem Video einiges in einer "entschärften" Variante (schlägt z.B. zur Brust, anstatt auf den Hals), aber grundsätzlich taugt das schon - wenn man es konsequent durchzieht...vor allem wenn man den Gegner damit überrascht.
.
Wahrnehmungsstörungen?
In entschärfter Variante?
Hat sie sonst Messerklingen in der Hand implantiert?
Du bist ja echt lustig.
Zur Ehrenrettung des WT-lers :
Er war erst 3. TG und wahrscheinlich in in einer Trainingsphase, in der intensiv der Kampf gegen mehrere und stärkere Gegner geübt wird.
Das wäre auch meine erste Vermutung gewesen, kann auch sein, dass sein Gegner mit völlig unrealistischen Methoden angegriffen hat, die sonst nur im rituellen Duell-Ring-Positionierung-Qualifying-Kampf vorkommen. Dagegen muss man sich aber üblicherweise nicht verteidigen. Wie man angegriffen wird ist ja bereits ganz klar von diversen Professoren kategorisiert worden.:D
Zum Werbevideo: Nun ich hätte mit dem Alleinstellungsmerkmal geworben. Einer der den Gegner zu totquatscht, in dem er ihm immer wieder das Wort im Munde verdreht und im gebetsmühlenartig erklärt weshalb diese und jene Art des Angriffs nicht funktioniert. Ich bitte aber zu bedenken das ich nicht wirklich gut im drehen von Werbevideos bin. Was weiss ich schon.:D
Ach ja, nun zu Thema: Übungsleiter die kein echtes Sparring betreiben lassen, machen sich der Beihilfe zur zukünftigen Körperverletzung an ihren eigenen Schülern schuldig. Leider ist das nur moralisch verwerflich und nicht gesetzlich zu unterbinden.
Bitte einmal Popcorn zu mir!
..... dass es nicht unbedingt eine Korrelation zwischen viel Sparring und einer realistischen Selbsteinschätzung gibt....
...schieß doch mal los , also was trägt deiner Meinung nach zu einer besseren Selbsteinschätzung bei ? :)
Und "Pitsche Patsche WT Spiele" gibt es auch nicht. Hör mit dieser primitiven Propaganda auf.
YouTube - "Technikloses" Nahkampftraining mit GM Kernspecht und Meister Gutierrez - Teil 2 (http://www.youtube.com/watch?v=N_IjbALh2-c)
YouTube - Chaîne de wingtsunwelt (http://www.youtube.com/user/wingtsunwelt#p/u/10/fAsgIG9tNRQ)
;)
Vollkorn84
22-01-2011, 21:34
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Ja, die scheinst du zu haben. Wenn du meinen Beitrag schon zitierst, wäre es nicht schlecht, ihn auch fertig zu lesen. Ich hab doch ein Beispiel dafür angeführt, was sie "entschärft" macht - sie schlägt auf die Brust (ein denkbar schlechtes Ziel für den Ernstfall), anstatt auf den Hals oder ins Gesicht.
Lächerlich!
Schon mal von einer Handkante im Gesicht getroffen worden?
Ja, oft genug.
Und du lebst noch, kannst weiter Bier trinken.;)
Was ist an den Techniken gefährlich?:confused:
Vollkorn84
22-01-2011, 21:44
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Markus11
22-01-2011, 21:46
Na bei dem was hier im Forum so gepostet wird und auch von ein paar Leuten, mit denen ich selbst schon Sparring gemacht habe, weiß ich, dass es nicht unbedingt eine Korrelation zwischen viel Sparring und einer realistischen Selbsteinschätzung gibt.
Und "Pitsche Patsche WT Spiele" gibt es auch nicht. Hör mit dieser primitiven Propaganda auf.
Hey, sieh das jetzt nicht als "Anmache", interessiert mich wirklich, mit wem hast du denn schon gesparrt/gerollt :)?
Gerne auch per pn falls die Betroffenen/du das nicht öffentlich breit treten wollt.
----
On Topic:
Übermut tut selten gut. Das letzte Mal als ich (angeblich) überheblich war hab ich auf die Mütze bekommen.
Angeblich deshalb weil ich an dem Abend alkoholbedingt bereits Probleme hatte von selber auf den Füßen zu bleiben und ich mich definitiv nicht dran erinnern kann auch nur irgendwas gesagt zu haben. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt nicht umzufallen :D. Ausserdem gehöre ich nicht zu der Suff/Agressor Fraktion :p.
Mfg. Markus
Seminarius
22-01-2011, 21:49
***edit***
Ma Shao-De
22-01-2011, 21:50
Leute letzte Aufforderung sich an die Forenregeln zu halten!
Jeder weitere Dauer OT, Anfeindungen, Provokation oder Basher wird mit Verwarnt!!
Also das ist schon ein starkes Stück! Wollt ihr jetzt aus diesem Thema wieder die übliche Sparrings-Diskussion machen? Das halte ich für wenig sinnvoll, da haben doch alle schon oft genug ihre Meinung dazu gesagt...darum sollten wir hier eher beim Thema bleiben.Nö wie kommst Du drauf? Es geht um das Gewissen derer die solche Selbstüberschätzung zulassen, die Methoden und Konsequenzen, das moralisches Dilemma der SV-Poser sozusagen.
Das ist meine Meinung wenn Du dich dazu zählst oder angesprochen fühlst ist das deine Meinung und Urteil und nur weil Du immer für die EWTO Partei ergreifst schließe ich nicht das alle EWTOler SV-Poser sind.
Was hältst Du von meinem Vorschlag zu Werbevideo? Bleib bitte beim primären Thema, danke.
@MOD Keine provokation beabsichtigt.
Gefährlich sind solche Schläge vor allem, wenn man sie auf den Hals bekommt. Verletzungen können sie auch im Gesicht verursachen.
Bevor ich jemanden auf den Hals schlage, breche ich ihm alles andere.:D
Ich kenne noch 2 andere Stellen.;)
Wenn wir uns mal treffen, nimm `ne Mütze mit.
Sieht cooler aus.:rolleyes:
YouTube - Kokkar Black Cobra II (http://www.youtube.com/watch?v=ev4yM3gbfv4)
Watt is los?
Hat dein Sifu schon geschlafen, oder warum meldest du dich nicht?:ups:
Raging Bull
22-01-2011, 23:26
Wenn ich mich mal wieder wie die Reinkarnation von Iron Mike Tyson fühle, hilft mir n gutes Sparring oder n Kampf gegen gute unbekannte Leute schnell wieder in die Realität zurück.
Das fehlt einfach bei einigen Kampfkünsten.
Die Thaiboxer von denen Du sprichst, ich kenne sowas auch vom Boxen oder Kickboxen, sind leider oftmals Leute, die gerade nicht ins Sparring kommen und Kämpfe machen. Ich weiß zwar, dass die Thaiboxer dazu neigen, sich als härteste Kampfsportkaste anzusehen, allerdings ist die Inbrunst der Überzeugung da auch nur bei den eher schlechteren zu finden. Die richtig Guten haben oft auch schon in anderen Kampfsportarten gekämpft und wissen, dass der Einzelne mehr aussagt, als das System.
Beim *ing *ung kommt meines Erachtens noch hinzu, dass das ganze Konzept theoretisch sehr überzeugend ist und oft recht intelligente Leute dahinter stehen, die auch entsprechend überzeugend wirken. Daürberhinaus darf auch nicht vergessen werden, dass viele *ing*ung-Schulen aktiv Leute mit Heilsversprechen anwerben. ich erinnere da an die "Expertenmeinung" in der WT-Welt, wo ein Richter überzeugt war, dass ihn nach kurzer Zeit WT niemand mehr erwürgen könne...
Ist aber alles schon oft kritisiert worden und ich geh hab irgendwo hier im Forum schon mal angesprochen, dass ich meine, dass die Werbenden für ihre "Suggestion der Überlegenheit" haftbar gemacht werden sollten. Ist aber nicht gerade auf sonderlich viel Zuspruch gestossen.
Gruß Bull
Alephthau
22-01-2011, 23:26
**edit**
marius24
22-01-2011, 23:42
Hat vielleicht damit zu tun, dass man eben vor 20-30 Jahren mit Yong Chun tatsächlich so mancher Situation gewachsen war.
Zudem war diese Generation noch wesentlich härter und verbissener am trainieren als vielleicht der Durchschnitts Kung Fu Schüler von heutzutage.
Kaum eine Kampfsportart hatte kämpferisch dem Yong Chun etwas entgegen zu setzen dasmals. Zumindest in der Schweiz nicht. Der Erfolg gab einem Recht. Man war agressiv kompromisslos und teils sogar sehr überheblich..
Aber man darf nicht vergessen, dass die Evolution der Kampfkünste nicht stehen geblieben ist und so mancher von damals sich auf den Lorbeeren ausruht und vielleicht Heute noch damit Werbung macht.
Die "Yong Chun Rezepte" von damals werden eben heutzutage nicht mehr als unüberwindbar betrachtet und so manch ein Stil und manch eine Schule weiss bestens damit umzugehen. Es reicht eben nicht mehr einfach mit frontal Durchmarschieren möglichst unfair und rücksichtslos drein zu schlagen. Man muss um Heute gerüstet zu sein sehr hart trainineren, moderne Konzepte studieren und ein wesentlich verändertest Repertoire intus haben. Auch wenn so ein Repertoire mit Yong Chun Methoden aufgebaut wird es erfordert sehr viel aufbau Arbeit.
Warum das? Ganz einfach mittlerweile haben sehr viele ihre Hausaufgaben gemacht und villeicht noch härter trainiert als die gemeine Yong Chun Welt ;-)
Ein Geführ der Unbesiegbarkeit ist immer schnell zur Stelle wenn man sich nach hartem jahrelangem Training gut fühlt und die eigenen Erfolge wahrnimmt. Nur sind diese Gefühle nicht unbedingt geeignet um sich davon leiten zu lassen.
Auch glaube ich nicht, dass dies nur bei Yong Chun Leuten Gang und Gäbe ist, bei MMA, Karate und sogar bei Taiji Leuten kann man dieses Phänomen beochachten... Scheint ein negativer menschlicher Zug zu sein.
just my 3 cents
Dem stimme ich nur zu
mar
Royce Gracie 2
22-01-2011, 23:49
Hi,
****edit**** context..
Plumper Off-topic Beitrag deinerseits
Ich hab bevor ich mit VK-Karate angefangen habe 3 Jahre Kampfkunst betrieben.
2 Jahre JiuJitsu SV und 1 Jahr Shotokan.
Kein Sparring nur Partnerübungen , Kata und Grundschultechniken in die Luft.
Nach 3 Jahren , dachte ich ich sei ziemlich gut.
Es hies auch immer , wenn du dies und jene Technik machst , da ist der Gegner voll am ***** bla.
Eines Abends wurde ich am Bahnhof von ner Gruppe freundlicher Mustafas,Ögluns,Kurus etc. abgefangen mit denen ich mir Stunden vorher in ner Kneipe ein verbales Gefecht geliefert hatte.
Wurde gut verprügelt
Das war mein reality check :)
3 Jahre Selbstverteidigung haben 0 gebracht.
Nix aus dem Training hat geklappt .. gar nix
Najo bin dann Vkler geworden und mein teality check ist nun der Cage/Ring
SV Situation hatte ich seitdem keine mehr ...
War öfters kurz davor , aber die agressoren haben immer die Lust verloren , nachdem sie gemerkt haben ich grins mir eines und bekomme ein Leuchten in den Augen nachdem sie mir androhen mich gleich zu verprügeln :)
Ich bin mir freilich bewusst , dass es nach wie vor genug leute gibt die mich zermatschen würden.
Aber das sind meist nicht diejenigen die auf der Straße agressiv Leute anpöbeln
Raging Bull
23-01-2011, 01:03
****edit****
Sehe das ähnlich wie Royce Gracie 2...der Beitrag ist keiner, eigentlich schade, weil Du ja meist recht gute beiträge abgibst.
Es geht nicht um Anti oder Pro-WT, es ist ja auch kein reines WT-Phänomen. Wie ich schon schrieb, kommt das vermutlich in allen KK/KSen vor, allerdings hat der "Reality-Check"/Sparring/Wettkampf eben eine durchaus korrigierende Funktion.
Außerdem ist es überprüfbar. Wenn mein Box-Trainer etwas behauptet, so kann ich seine Angaben bei Boxrec oder beim DABV gegenchecken. Wenn mein SV-Trainer mir -oft in allen KK/KSen gehört- von seinen Heldentaten auf der Straße, wie er mal wieder 38,5 Südländer gleichzeitig verprügelte, berichtet, dann kann ich das glauben oder eben lassen. Leider neigen eben gerade Leute, die selbst unter mangelndem Selbstbewusstsein leiden dazu so etwas einfach glauben zu wollen. Und dann ist die Gefahr, dass die beabsichtigte Selbstbewusstseinssteigerung eben in ein mindestens ebenso negatives Gegenteil umschlägt groß.
Hinzu kommt die in manchen Schulen praktizierte extrem übertriebene Unterwürfigkeit. Hier gab es auch mal einen Nutzer, der permanent Respekt einforderte. Oder ich erinnere mich an das Geschrei von WT-Seite, als einige bezweifelten, dass ein 65-jähriger KRK sich gegen einen 25-jährigen Profi-Wettkämpfer erfolgreich verteidigen könnte. Damals gab es von WT-Seite keinen Zweifel - der Profi-Wettkämpfer hat keine Chance.
Das hat imo schon mit Realitätsverlust zu tun und -wie man am Beispiel des Freundes des TE erkennen kann- kann darüberhinaus durchau üble Konsequenzen haben.
Das bedeutet gerade nicht, dass im WT alles Mist ist und Boxen/ MMA/ whatever die eierlegende Wollmilchsau ist. Allerdings habe ich Sprüche wie "Länger als 5 Sekunden dauert bei mir kein Kampf" bislang nur aus der SV-Ecke gehört. Das mag auch der Idealfall sein, davon auszugehen ist aber in meinen Augen mehr als fahrlässig.
Also insgesamt - nix gegen WT oder andere SV-Systeme, aber sehr viel gegen das, was mancher in dieser Ecke propagiert.
Edit: Ich rolle 1-2 die Woche. Als Boxer mit ein wenig SV-Ausbildung aus diversen Systemen. (1 Jahr Judo, 1,5 Jahre WT, sowie diverse systemübergreifende SV-Lehrgänge) Extrem wenig von den grundsätzlich schon sehr einfachen Techniken funktionieren bei mir zuverlässig. Genaugenommen nur eine. Alle anderen funktionieren manchmal und dann auch nur gegen Anfänger, denen ich ohnehin körperlich überlegen bin. Tatsache aber ist, dass viele SVler sich schon nach wenigen Monaten viel stärker einschätzen.
Beim Wettkämpfer kommt das eben nicht vor.
Pyriander
23-01-2011, 01:18
***edit***
Raging Bull
23-01-2011, 01:35
Ich find das nicht ganz korrekt, eine SV-Ecke zu bilden und dann alle über einen Kamm in eine Schublade zu stecken:ups:
***edit***
Kundalini
23-01-2011, 01:46
Mir hat ein Krav Maga Instructor klar und deutlich gesagt:
Wenn du mit einem Messer angegriffen wirst, dann hast du Schnitt- und Stichwunden, versuche zu vermeiden, dass das Messer in deinem Bauch oder an deinem Hals landet, auch wenn das bedeutet, dass du mehrere Wunden am Arm, Bein und der Hand davon trägst.
Ich finde das eine realisitsche Einschätzung und keine falsche Überlegenheits Propaganda.
Raging Bull
23-01-2011, 01:59
Mir hat ein Krav Maga Instructor klar und deutlich gesagt:
Wenn du mit einem Messer angegriffen wirst, dann hast du Schnitt- und Stichwunden, versuche zu vermeiden, dass das Messer in deinem Bauch oder an deinem Hals landet, auch wenn das bedeutet, dass du mehrere Wunden am Arm, Bein und der Hand davon trägst.
Ich finde das eine realisitsche Einschätzung und keine falsche Überlegenheits Propaganda.
An der Aussage gibts nichts zu kritisieren.
miskotty
23-01-2011, 02:18
Mir hat ein Krav Maga Instructor klar und deutlich gesagt:
Wenn du mit einem Messer angegriffen wirst, dann hast du Schnitt- und Stichwunden, versuche zu vermeiden, dass das Messer in deinem Bauch oder an deinem Hals landet, auch wenn das bedeutet, dass du mehrere Wunden am Arm, Bein und der Hand davon trägst.
Ich finde das eine realisitsche Einschätzung und keine falsche Überlegenheits Propaganda.
na ja...so ein stich in die beinaterie ist auch unschön... sollte mitbedacht werden:D
Lars´n Roll
23-01-2011, 02:29
Kaum eine Kampfsportart hatte kämpferisch dem Yong Chun etwas entgegen zu setzen dasmals. Zumindest in der Schweiz nicht. Der Erfolg gab einem Recht. Man war agressiv kompromisslos und teils sogar sehr überheblich..
Ja... gegenüber von SK und LK und vor allem "traditionellen" Karateka oder Taekwondoin, die den Angriff 5cm vor dem Ziel abstoppen.
Boxen und Ringen haben da ja noch nicht zu KK gezählt, weil es nicht von Asiaten erfunden wurde...
Die Chunner durften sich darüber freuen, dass man KFS nicht mit Aktivblöcken abwehren kann und treten dabei auch noch in die gleiche Falle, so hilflos wie sie Kombinationen gegenüber stehen... bzw. schnell liegen.
KRK hat mal richtig süß die Mängel "herkömmlicher" KK aufgelistet - und es geschafft, alle benannten Fehler im WT zu etablieren...
hand-werker
23-01-2011, 03:02
KampfKunstCenter Karlsruhe: WT-Fight-Club (http://kkc-karlsruhe.de/index.php?id=43)
damit wäre das thema bezüglich ewto dann abgehakt oder?
es wird praktiziert und fertig.
ist diese selbstüberschätzung also angebracht wenn nur genügend sparring betrieben wird?
naaaaaaaja...
selbstüberschätzung ist nie angebracht. eine realistische selbsteinschätzung schon. egal, welchen stil man traniert und egal, wieviel sparring man macht - wer sich selber über- und den gegner unterschätzt, bekommt schnell aufs maul.
wie realistisch die eigene einschätzung ist und wie man am besten zu einer realistischen einschätzung der eigenen fähigkeiten kommt, steht auf einem anderen blatt. sparring sollte dabei zumindest helfen.
Boxerjugend
23-01-2011, 03:07
Ob man sich überlegen fühlt oder den Gegner unterschätzt ist kein Unterschied.
Das sowas nicht gut gehn kann weiß doch jeder.
Schade das manche tatsächlich an sowas glauben können.
SV Situationen zeigen aber dann auch wirklich wieviel Überlegen solche Helden sind. :D
Royce Gracie 2
23-01-2011, 04:53
Ob man sich überlegen fühlt oder den Gegner unterschätzt ist kein Unterschied.
Das sowas nicht gut gehn kann weiß doch jeder.
Schade das manche tatsächlich an sowas glauben können.
SV Situationen zeigen aber dann auch wirklich wieviel Überlegen solche Helden sind. :D
:ui
****edit****
****edit***
Würdest du bitte die Thread Sabotage unterlassen .
hallo,
Ich möchte hier mal eine diskussion aufwerfen die mich persönlich interessiert das ich diese kampfkunst auch erlernen möchte.
zu meiner Frage,sie zielt weniger auf die effektivität des wing chun,ving tsun usw, sondern eher auf das gefühl der unbesiegbarkeit.
eine kleine geschichte die einem Freund von mir tatsächlich so wiederfahren ist:
Er ist 3.TG im LTWT und bekam in der Disko ordentlich auf die Mütze von einem etwas kleineren schwächeren Gegner der keinerlei Kampfsporterfahrung hat, sondern einfach nur ein Asi ist(wenn ich das mal so frei sagen darf).
Nun meine Frage:
Ist es nicht gefährlich dem Trainierenden das Gefühl zu geben unebsiegbar zu sein und sich gegen jede art von gegner aufgrund der überlegenheit des "Systems" zur wehr setzen zu können?
man Könnte argrumentieren dass das in andren Sportarten so oder so ähnlich ebenfalls der Fall ist,gerade Muay Thailer brüsten sich erfahrungsgemäß mit solchen geschichten(ohne jemandem zu nahe treten zu wollen oder Muay Thai zu verunglimpfen,ich bin davon überzeugt das es sehr sehr wirkungsvoll ist und mit entsprechendem Training,wie in nahezu allen KK zum erfolg und zu selbstsicherheit auch in gefahrensituationen führt.aber die Frage zielt ja nicht auf effektivität sondern auf die suggestion von Überlegenheit),aber nirgendwo sonst scheint mir dies so ausgeprägt zu sein wie im wing chun(schreibweise aussen vor)...warum ist das so? sollten die Lehrer,Sifus ect ihre Schüler nicht darauf hinweisen das sie keineswegs gegen jede situation gewappnet sind in die sie uU geraten können? Ich finde eine solche denkweise sehr gefährlich und wollte nun das Forum mal dazu befragen.kurz zu meiner Person:Ich habe in den letzten monaten extrem viel gelesen und mich über die verschiedenen systeme und Meister schlau gemacht. würde geren mai gei wong wing chun lernen aber das wird leider in Heidelberg/Karlsruhe(Pendler) nicht angeboten also werde ich vermutlich WSLVT ausprobieren(jedoch mit dem klaren Ziel realistisch zu bleiben ;-) )
lg
@Moderator
Evtl. sollte man diesen Beitrag irgendwo zentraler Einstellen. Das Thema betrifft doch nicht nur Wing Chun.
Plumper Off-topic Beitrag deinerseits
Ich hab bevor ich mit VK-Karate angefangen habe 3 Jahre Kampfkunst betrieben.
2 Jahre JiuJitsu SV und 1 Jahr Shotokan.
Kein Sparring nur Partnerübungen , Kata und Grundschultechniken in die Luft.
Nach 3 Jahren , dachte ich ich sei ziemlich gut.
Es hies auch immer , wenn du dies und jene Technik machst , da ist der Gegner voll am ***** bla.
Eines Abends wurde ich am Bahnhof von ner Gruppe freundlicher Mustafas,Ögluns,Kurus etc. abgefangen mit denen ich mir Stunden vorher in ner Kneipe ein verbales Gefecht geliefert hatte.
Wurde gut verprügelt
Das war mein reality check :)
3 Jahre Selbstverteidigung haben 0 gebracht.
Nix aus dem Training hat geklappt .. gar nix
Najo bin dann Vkler geworden und mein teality check ist nun der Cage/Ring
SV Situation hatte ich seitdem keine mehr ...
War öfters kurz davor , aber die agressoren haben immer die Lust verloren , nachdem sie gemerkt haben ich grins mir eines und bekomme ein Leuchten in den Augen nachdem sie mir androhen mich gleich zu verprügeln :)
Ich bin mir freilich bewusst , dass es nach wie vor genug leute gibt die mich zermatschen würden.
Aber das sind meist nicht diejenigen die auf der Straße agressiv Leute anpöbeln
Hallo,
das ist wirklich ein schönes Beispiel von Selbstüberschätzung bzw. "der Gefährlichkeit der Suggestion einer Überlegenheit".
Interessant wäre jetzt natürlich:
Warum kommst du nicht mehr so oft in derartige Situationen?
Gehst du nicht mehr in Kneipen?
Bist du durch intensiveres Training größer, höher, breiter geworden und es traut sich niemand mehr?
Oder tritts du anders auf ?(lässt dich z.B. gar nicht erst provozieren und hältst den Mund)
Boxerjugend
23-01-2011, 09:48
Hallo,
das ist wirklich ein schönes Beispiel von Selbstüberschätzung bzw. "der Gefährlichkeit der Suggestion einer Überlegenheit".
Interessant wäre jetzt natürlich:
Warum kommst du nicht mehr so oft in derartige Situationen?
Gehst du nicht mehr in Kneipen?
Bist du durch intensiveres Training größer, höher, breiter geworden und es traut sich niemand mehr?
Oder tritts du anders auf ?(lässt dich z.B. gar nicht erst provozieren und hältst den Mund)
Wenn man paar mal im Ring war, dann lacht man über die "Schlägertypen".
Das wirkt nicht überheblich, da die Überlegenheit echt ist und auch so ankommt ;)
StefanB. aka Stefsen
23-01-2011, 09:53
Wenn du diese Videos so interpretieren willst, ist da nicht die EWTO daran Schuld. Womit soll denn deiner Meinung nach geworben werden, mit Videos, in denen der WTler verliert? ;)
Da gibts keinen interpretatorischen Spielraum. Die Videos suggerieren, dass sich Hein-Blöd von nebenan mit WT effektiv Verteidigen könnte.
Ist halt Werbung. Da wird eben alles überspitz dargestellt um beim Kunden einen großen Eindruck zu hinterlassen.
Solange das Bild nicht im Training weiter aufrwecht erhalten wird, ist es ja auch ok.
War, als ich WT machte, nicht der Fall. Da hiess es, WT sei "Creme de la creme" der KKs... und bei SG-Prograqmme, die sich ganz gezielt mit der vermeidlichen Verteidigen allerlei Stilfremder Angriffe beschäftigt, kommt doch zwangsläufig der Gedanke, WT sei dem und dem Überlegen. Boxer? Kein Problem ist 2.SG Programm...:D
mykatharsis
23-01-2011, 12:20
Solange das Bild nicht im Training weiter aufrwecht erhalten wird, ist es ja auch ok.
:D
Boxer? Kein Problem ist 2.SG Programm...:D
Schwingerabwehr war seinerzeit erst auf den 4.SG. :)
Savateur73
23-01-2011, 12:39
Wo ich herkomme laufen viele WTler rum als könnten Sie Mike Tyson in Rente boxen, obwohl Sie nix drauf haben!:D
So einen Verhalten macht mich unglaublich aggressiv!:mad:
Denn ich hasse Arroganz und Überheblichkeit,
so etwas wurde nämlich während der Nazizeit praktiziert und so etwas dulde ich schon mal gar nicht!:cool:
Dann mache ich die Leute auch an und die ziehen immer den ******* ein und das passiert nur,
weil Ihr Grossmeister so einen Unsinn geschrieben hat!:D
Was für armselige Gestalten!:D
Trinculo
23-01-2011, 12:45
Denn ich hasse Arroganz und Überheblichkeit,
so etwas wurde nämlich während der Nazizeit praktiziert und so etwas dulde ich schon mal gar nicht!:cool:
Ausgezeichnetes Argument. "Mehr sein als scheinen", das wäre mal ein Motto.
Vollkorn84
23-01-2011, 13:17
.
Markus11
23-01-2011, 13:24
so etwas wurde nämlich während der Nazizeit praktiziert und so etwas dulde
Godwin's law hat zugeschlagen, Thread kann geschlossen werden :D.
Mfg. Markus
Gibt es die Überheblichkeit nicht in jeder Kampfsportart?
Es kommt meist nicht auf die Kampfsportart an, sondern auf die Person, die diese ausübt.
Man kann doch nicht durch Traininig soviel Selbstbewusstsein entwickeln, dass man sich für Unbesiegbar hält.
Vollkorn84
23-01-2011, 14:56
.
Ich habe aber auch schon in einigen Kampfsportvereinen, in den ich ein Probetraining gemacht habe, von dem Lehrer gesagt bekommen, das doch seine Kampfsportart die Beste, oder doch so Überlegen allen Anderen gegenüber, sei.
Ob das Wing Chun wirklich damit soviel zu tun hat, oder eventuell doch der Lehrer und der Schüler die jenigen sind, die dieses suggerieren.
Solche Menschen sind aber wie gesagt in jeder Kampfsportart zu finden.
Bestimmt gibt es auch Leute, die sich nur das bloße Anschauen von Trainingsvideos für Unbesiegbar halten.
Alephthau
23-01-2011, 15:46
Hi,
Wenn man es genau betrachtet ist diese "Selbstsuggenstion" sehr weit verbreitet, gerade bei denen die es hier der EWTO oder dem ingsbums "vorwerfen"! ;)
Meißt wird "Sparring" und "Wettkämpfe" als die ultimative Antwort auf die Frage gebracht wieso man mit dem selbstbetriebenen Stil X soviel besser auf der Strasse abschneiden würde.
Wenn jetzt aber der Bürokaufmann Bruno, ein Wellness-Typ der sich nebenher in seiner Freizeit mal bewegen will und dem Aerobic nicht männlich genug ist, 2 mal die Woche zum MMA/Thaiboxen/Boxen geht und dort einfach so vor sich hintrainiert, wird er genauso wenig zu einem besseren "Strassenkämpfer" als wenn er zum WT oder sonst wo hingehen würde! ;)
Gruß
Alef
Wenn jetzt aber der Bürokaufmann Bruno, ein Wellness-Typ der sich nebenher in seiner Freizeit mal bewegen will und dem Aerobic nicht männlich genug ist, 2 mal die Woche zum MMA/Thaiboxen/Boxen geht und dort einfach so vor sich hintrainiert, wird er genauso wenig zu einem besseren "Strassenkämpfer" als wenn er zum WT oder sonst wo hingehen würde! ;)
Gruß
Alef
Der wird aber bestimmt kein/selten Sparring oder gar Wettkampf machen ;)
Kampfkauz
23-01-2011, 15:58
Gibt es die Überheblichkeit nicht in jeder Kampfsportart?
Ja. Ist auch zwingend notwendig um Kunden zu binden...
Es kommt meist nicht auf die Kampfsportart an, sondern auf die Person, die diese ausübt.
Und auch das ist entscheidend...
Oder anders gesagt: Ein 1,95m Schrank mit 110 kg (Muskeln!) wird mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit einen schmächtigen Kerl mit 1,70 vernaschen, auch wenn dieser jahrelang KS/KK betrieben hat.
nein, aber dadurch das dein trainer dir mitteilt wie stark und überlegen sein system ist und wie perfekt es für sv situationen ist.
natürlich kommt es da auf den einzelnen an und kann pauschal nich auf alle ing ungler runtergebrochen werden.
jedoch ist es schon ein breitenphänomen so zu denken, was bei mir eben auch denkanstöße gegeben hat.
vor allem im hinblick darauf das ich es auch erlernen möchte...
Grundsätzlich würde ich nie einen Trainer ernst nehmen, der selber nicht schon mal in einer SV-Situation war, Wettkämpfe gemacht hat, oder im Bereich Security/Polizei arbeitet. Und ja, die Gefahr von Hochmut ist da und wird meist GNADENLOS abgestraft. Aber ich hoffe, dass ein Betreiber von einer KK/KS intelligent genug ist, auch gewisse Dinge zu hinterfragen.
Alephthau
23-01-2011, 16:19
Hi,
Der wird aber bestimmt kein/selten Sparring oder gar Wettkampf machen ;)
Selbst wenn er es regelmäßig machen würde wäre es total egal, denn wenn er nicht gerade vom Grundtyp her der freundliche Psychopath von nebenan ist, wird er wie quasi jeder zivilisierte Büromensch in einer "realen" Situation, in der es keine Kontrolle egal welcher art gibt, versagen!
Oder anders gesagt: Ein 1,95m Schrank mit 110 kg (Muskeln!) wird mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit einen schmächtigen Kerl mit 1,70 vernaschen, auch wenn dieser jahrelang KS/KK betrieben hat.
Nö, das ist nicht gesagt!
Hier greift mehr die Psyche als die reale Überlegenheit, ich kann da aus eigener Erfahrung sprechen, da es diverse Typen gab wo ich gedanklich schonmal mein Testament ausgearbeitet habe! ;)
Gruß
Alef
Vollkorn84
23-01-2011, 16:52
.
Hi,
Selbst wenn er es regelmäßig machen würde wäre es total egal, denn wenn er nicht gerade vom Grundtyp her der freundliche Psychopath von nebenan ist, wird er wie quasi jeder zivilisierte Büromensch in einer "realen" Situation, in der es keine Kontrolle egal welcher art gibt, versagen!
hmm, ich sehe schon das das wieder in einer "Sparring/Wettkampf ist besser als keins, für SV" Debatte enden wird,
oder auf was willst du jetzt wieder hinaus, auf :
-Sparring/Wettkampf fördern unberechtigter Weise die "Suggestion von Überlegenheit"
oder
.....
?
Vollkorn84
23-01-2011, 17:18
.
Alephthau
23-01-2011, 17:20
hmm, ich sehe schon das das wieder in einer "Sparring/Wettkampf ist besser als keins, für SV" Debatte enden wird,
oder auf was willst du jetzt wieder hinaus, auf :
-Sparring/Wettkampf fördern unberechtigter Weise die "Suggestion von Überlegenheit"
oder
.....
?
Nein, ich sage nur das es ein Trugschluß ist zu glauben das Sparring und Wettkämpfe einen perse besser machen in einer SV-Situation! ;)
Gruß
Alef
Nein, ich sage nur das es ein Trugschluß ist zu glauben das Sparring und Wettkämpfe einen perse besser machen in einer SV-Situation! ;)
Gruß
Alef
Ich finde schon das es einen besser "dafür" macht, aber ob ein besser reicht,
um einen Bewegungs-Spasti/Wellness-Büro-Nerd :D damit SV Tauglich zu machen, darf natürlich bezweifelt werden ;)
Kampfkauz
23-01-2011, 18:49
Nö, das ist nicht gesagt!
Hier greift mehr die Psyche als die reale Überlegenheit, ich kann da aus eigener Erfahrung sprechen, da es diverse Typen gab wo ich gedanklich schonmal mein Testament ausgearbeitet habe! ;)
Ehrlich gesagt verstehe ich dich gerade nicht...
a.) Hab ich gesagt mit hoher Wahrscheinlichkeit
b.) Willst du darauf hinaus, dass man schlicht und ergreifend totalen Schiss hat?
diese info ist leider nich verifizierbar, bis auf die security und polizeigeschichte.
Wettkämpfe lassen sich verifizieren und wenn mir jemand erzählt, dass er im Alleingang 5 Skinheads vermöbelt hat, weiß ich sehr genau, was ich davon halten soll. In der Hinsicht fand ich sehr angenehm, was ein Ausbilder mal zu mir meinte:
"Ich hatte eine Situation, wo der Andere ein Messer gezogen hat, und glaub mir... Ich bin gerannt!"
In der Sekunde wusste ich, dass das jemand ist, der wenigstens ein bisschen Ahnung von SV hat.
Vollkorn84
23-01-2011, 19:37
.
mykatharsis
24-01-2011, 09:57
mein karate trainer sagte mal wenn er es mit mehreren gegnern zu tun würde er auch die beine in die hand nehmen...
Wessen? :D
Saint Germain
24-01-2011, 11:44
Nein, ich sage nur das es ein Trugschluß ist zu glauben das Sparring und Wettkämpfe einen perse besser machen in einer SV-Situation!
Es ist definitiv KEIN Trugschluß!
Boxerjugend
24-01-2011, 11:47
Oder einfach Kampfsport als das sehen was es ist, nämlich ein Sport!
Und es aus Leidenschaft betreiben!
Wenn jemand SV Situationen fürchtet und deswegen KS betreibt, ist dieser Mensch nicht frei und macht diesen Sport aus einer Zwang heraus.
Sowas endet meistens schlecht!
Denn letzendlich besiegt er nicht sich selbst , also seine furcht vor Konflikten,
sondern greift zu einer Waffe, genannt KS.
Die Furcht wird zur Feigheit, nicht mehr und nicht weniger!
Meine Meinung!
SillyRoyal
24-01-2011, 12:39
Meine Meinung!
Meine auch. Aber das bezieht sich generell auf die Sinnhaftigkeit SV zu trainieren.
Zum Thema:
Wenn ich auch in der Zwischenzeit andere Stile besser als WT finde, muss ich ihnen doch zugestehen dass eben gerade diese Gehirnwaesche die WTler recht gefaehrlich macht und zumindest in gewissen Situationen sicherlich einen wichtigen Vorteil verschaffen kann. Allein der Glaube, mit hoher Wahrscheinlichkeit besser als der andere zu sein (egal wie gut begruendet) ist der erste Schritt zum "Erfolg".
Predaxus
24-01-2011, 12:46
Ich mache nun seit einigen Jahren WT, mein Hirn wurde nicht gewaschen vielleicht ist zu wenig vorhanden :D. Ich halte mich nicht für unbesiegbar und WT ist nicht ultimativ, es gibt immer jemanden der besser ist!
Bei uns im Training hält sich keiner für WT-Superman.
Lars´n Roll
24-01-2011, 13:10
Wer im Training sowas wie Verteidigungen gegen stilfremde Angriffe übt, der lebt meiner Ansicht nach bereits in der Superhelden-Traumwelt und macht sich der Suggestion der Überlegenheit schuldig.
Wer es tut und dabei ehrlicher- und vernünftigerweise einräumt, dass es bei jemandem, der diese stilfremden Angriffe beherrscht und nicht bloß imitiert, wahrscheinlich nicht funktionieren wird, der sollte sich fragen, warum er es überhaupt macht.
Meine 2 Eurocent.
die "unbesiegbarkeitsgehirnwäsche" rührt vielleicht daher das wenn eine bestimmte technik einer hausfrau gezeigt wird, sie dann dadurch sehr beeindruckt ist.. es ist ja so das techniken, wenn sie zum üben und einstudieren gezeigt werden meist ungeheur einfach und effektiv aussehen.. das in kombination mit einer empfindlichen trefferfläche ganz wt like.. der vermeintlihce schüler der sein kopf hinhält fliegt dann vielleicht noch drei meter zurück und fertig ist der cocktail.. das bedeutet nicht das die technik schlecht ist oder der lehrende, sondern das hier vielleicht eine wahrnehmungsverzerrung seitens der schüler stattfindet? was lernt man ganz am anfang? tan gerk bong gerk mit anschliessendem tritt ins standbein.. für ein anfänger sieht das ziemlich geil aus wenn man merkt wie schwach der trainingspartner in dem moment ist.. und gut fühlt sich das für ihn auch an.. aber das sind halt laborbedingungen.. der trainingspartner lässt das mit sich machen..
allerdings sieht das in vielen anderen kk genau so aus, nur mit dem utnerschied das wt meist unter einem corporate identity und der relativ weiten verbreitung hervorsticht..
ich glaube das dieses problem bei vielen schülern aller kk besteht die wenig bis gar keine ahnung vom kämpfen haben und damit nicht einschätzen können was ein mensch einstecken kann und was nicht und was funktioniert unter welchen umständen und was nicht..
Paradiso
24-01-2011, 13:36
Wenn ich auch in der Zwischenzeit andere Stile besser als WT finde, muss ich ihnen doch zugestehen dass eben gerade diese Gehirnwaesche die WTler recht gefaehrlich macht und zumindest in gewissen Situationen sicherlich einen wichtigen Vorteil verschaffen kann. Allein der Glaube, mit hoher Wahrscheinlichkeit besser als der andere zu sein (egal wie gut begruendet) ist der erste Schritt zum "Erfolg".
Der erste Schritt wäre im WT Prävention, der verspricht in der Tat den größten Erfolg ohne Schaden wegzukommen.
Der zweite Schritt wäre Deeskalation, mit Körpersprache und verbal die Situation zu entschärfen, sich aber gleichzeitig für eine körperliche Auseinandersetzung zu positionieren.
Der dritte Schritt wäre die Überraschung, die Blitz defence und da fängt das Spiel an, man hat sich an den Pokertisch gesetzt und blufft und reizt was das Zeug hält, bis einer KO geht.
Gerade am dritten Schritt scheiden sich die Meinungen hier, denn mit einer Universallösung kann ein Kampf nie entschieden werden, da müßte Timing, Entfernung, Gewichtsverteilung, Deckung etc, alles stimmen.
Also folgt Schritt vier: Improvisieren, neu positionieren, einstecken, Lücken erarbeiten und da haben Erfahrungen im Sparring und in Wettkämpfen ganz klar die Nase vorn.
Es gibt kein realistisches Selbstvertrauen in einem potentiellen körperlichen Konflikt, wenn der vierte Schritt nicht genügend geübt wurde.
Kampfkauz
24-01-2011, 13:46
Wer im Training sowas wie Verteidigungen gegen stilfremde Angriffe übt, der lebt meiner Ansicht nach bereits in der Superhelden-Traumwelt und macht sich der Suggestion der Überlegenheit schuldig.
Woher nimmst du das eigentlich? Ich lese immer nur das hier (http://www.wingtsunwelt.com/artikel.php?id=812)... Ich sehe da nicht viel von wegen:
"Das mache ich gegen einen Judoka, das gegen einen Blubb"
Wenn jemand vorher mal einen anderen Stil gemacht hat, dann kann er doch gerne diese Techniken benutzen und ich schaue, was ich da machen kann? Oder ist das wirklich so falsch?
SillyRoyal
24-01-2011, 13:47
Ich glaube hier geht es um die Frage ob ein WTler (und man muesste das auch noch auf andere Stilisten ausweiten) sich besser verteidigen kann, wenn er zusaetzlich zu seinen Techniken auch noch sehr starkes Selbstvertrauen mitbringt, unabhaengig davon ob das real begruendet ist. Ich meine ja.
Ich glaube hier geht es um die Frage ob ein WTler (und man muesste das auch noch auf andere Stilisten ausweiten) sich besser verteidigen kann, wenn er zusaetzlich zu seinen Techniken auch noch sehr starkes Selbstvertrauen mitbringt, unabhaengig davon ob das real begruendet ist. Ich meine ja.
Genau das bezweifle ich. Eine Einstellung (den anderen mach ich doch locker platt) ist genau so gefährlich und unbrauchbar wie (der verhaut mich doch). Bei beidem kann ich nicht wirklich handeln. Wobei die (ich mach den platt) Einstellung meistens schon nach dem ersten anständigen Treffer des Gegners in sich zusammenbricht. Zudem hat man damit noch den Nachteil, kein Fersengeld gegeben zu haben, wenn es nötig ist.
Paradiso
24-01-2011, 14:01
Ich glaube hier geht es um die Frage ob ein WTler (und man muesste das auch noch auf andere Stilisten ausweiten) sich besser verteidigen kann, wenn er zusaetzlich zu seinen Techniken auch noch sehr starkes Selbstvertrauen mitbringt, unabhaengig davon ob das real begruendet ist. Ich meine ja.
Wenn du mit deinen Techniken und deinem Biß, im Sparring und in Wettkämpfen genügend Feedback bekommen hast und mit deinen Trainern analysierst, weißt du wo du stehst.
"Starkes "Selbstvertrauen kann doch nur durch starke Gegner und durch erfolgreiche Lösung besonders aussichtsloser Situationen kommen.
SillyRoyal
24-01-2011, 14:05
Wobei die (ich mach den platt) Einstellung meistens schon nach dem ersten anständigen Treffer des Gegners in sich zusammenbricht.
Dann war die Einstellung nicht stark genug ;)
Mir ist natuerlich klar dass das ganze in der Praxis nicht so einfach ist, aber wenn man wirklich nur die mentale Komponente isoliert (c.p.) betrachten moechte, dann bleib ich bei meiner Meinung. Ansonsten muessten wir ueber sehr viel mehr reden.
Ich kann von meiner Ex-Schule (EWTO) mit gutem Gewissen behaupten, das wir weniger Traumtänzer hatten als manche VK-Schulen. Die Boxer und MT-ler mögen gut sein, aber sie tendieren teilweise (je nach Schule!!!) dazu Dinge katastrophal zu unterschätzen, ist aber bei vielen KK / KS'lern so.
Egal von welcher Schule (hatte an nem EWTO Seminar mal so Hampelmänner die rumgeheult haben wenn man sie hart angepackt hat ;))
Boxerjugend
24-01-2011, 15:51
Ich kann von meiner Ex-Schule (EWTO) mit gutem Gewissen behaupten, das wir weniger Traumtänzer hatten als manche VK-Schulen. Die Boxer und MT-ler mögen gut sein, aber sie tendieren teilweise (je nach Schule!!!) dazu Dinge katastrophal zu unterschätzen, ist aber bei vielen KK / KS'lern so.
Egal von welcher Schule (hatte an nem EWTO Seminar mal so Hampelmänner die rumgeheult haben wenn man sie hart angepackt hat ;))
Was ist denn für dich "hart anpacken" genau?
Das ist wieder so ein Überheblichlichkeitsgelaber....
Was ist denn für dich "hart anpacken" genau?
Das ist wieder so ein Überheblichlichkeitsgelaber....
vielleicht eine schule wo der lehrer ein wt nostalgiker ist, und die noch richtig knackiges oldschool wt lernen ;)
Boxerjugend
25-01-2011, 05:16
vielleicht eine schule wo der lehrer ein wt nostalgiker ist, und die noch richtig knackiges oldschool wt lernen ;)
Ach du meinst trainer die ihre geringe sportliche Leistungsfähigkeit damit begründen das WT KK sei und kein Sport?
Das sind die allerbesten, die nichtmal annähernd ne Vorstellung davon haben
was Leistung im Sport ist -.-
na klar trainieren leistungsportler also auch ks'ler im amateur-semi-profi bereich (oder gar profis) wesentlich mehr und härter, ist doch klar. aber das heißt doch nicht, dass alles andere dumme luschen sind die keine ahnung haben geschweige denn kämpfen können...
das ist jetzt mal ganz stilunabhängig...
Lass euch bitte auf keine ernste Diskussionen mit Boxerina ein,das wird einfach nix,
wie wir in einen anderen Thread von ihr gelernt haben ist Boxen unschlagbar gegen alle KK/KS's dieser Welt :o
und sogar das Trittabwehr beim Boxen nicht unüblich ist :D
ChrisR42
25-01-2011, 11:50
Ach du meinst trainer die ihre geringe sportliche Leistungsfähigkeit damit begründen das WT KK sei und kein Sport?
Wieso genau sollte der Trainer jetzt sportlich Leistungsfähig sein?
Ich finde wichtig, dass der Trainer meine sportliche Leistungsfähigkeit steigert. Meine Technik verbessert, mir im Sparring die richtigen Tips gibt. Außerdem sollte er für seine Jungs je nach koerperbau und "kopf" die richtigen Kampfstrategien finden und gezielt diese bearbeiten.
Ich habe als trainierender doch nichts davon, wenn mein Trainer 15km joggen oder 12 runden Boxen kann... letztendlich muss ICH doch die 15km joggen und die 12 runden Boxen, nicht ER.
marius24
25-01-2011, 12:04
nicht jeder der KK unterrichten darf, muss auch kämpfen können.
Das heisst, es wird dem Schüler etwas vermittelt, dass man selber nur theoretisch kennt. Was dazu führt, dass man einen grösseren Spielraum hat. Das wiederum verleitet dazu kreativ zu werden und daraus resultieren dann Techniken die, schön aussehen aber in der Praxis nicht zu gebrauchen sind.
Dazu kommt dann die Überzeugung das der eigene Stil gut ist. Die Arroganz des Menschen, ich trainiere das also muss es gut sein, sonst würde ich etwas anderes machen.
Meiner Meinung bräuchte es eine unabhängige Zertifizierungsstelle, bei Gemüse macht man es ja auch :D
So könnte man dem Entgegenwirken.
Mar
Was ist denn für dich "hart anpacken" genau?
Das ist wieder so ein Überheblichlichkeitsgelaber....
? Wieso, ich hab nur gesagt das es Schulen gibt die es so machen und Schulen die es anders machen, das habe ich durch ein Beispiel verdeutlicht. Aber hey du kannst da natürlich reininterpretieren was du willst^^
In dem Beispiel ging es um einen Hebel auf den Rücken, ich hab halt den Ellbogen etwas härter manipuliert (also gedrückt und nicht blos gehalten), es gab halt ein paar blaue Flecken.
Zudem sind die meisten Box-Trainer selbst nicht mehr auf der Höhe ihrer Leistungen?
Vollkorn84
25-01-2011, 12:20
.
Die Diskussion nimmt wieder den üblichen Verlauf. Relativieren, Schleichwerbung für den Verband und Hauptsache jedem der hier unbedarft mit liest Sand in die Augen streuen. Ich will mal versuchen dem geneigten Leser und dem armen Kerl der nach Informationen sucht eine Chance zu geben minimal was mitzunehmen.
Selbsteinschätzung und Selbstüberschätzung sollte jeder für sich im stillen klären. Beides sind wichtige Faktoren, um mit dem Anspruch der erfolgreichen SV, sein Training vernünftig zu absolvieren. Körperliches Training ist aber nur eine Seite der Medaille.
Kann man ohne objektive Indikatoren eine vernünftige Selbsteinschätzung vornehmen? Nein das kann man nicht! Hilft einem das in einer SV Situation? Nein, es hilft nur bedingt! Man müsste schon seinen Gegenüber auch einschätzen können. Dafür braucht es Wissen, Erfahrung und Glück. Wenn man sich selbst und den Gegner einschätzen kann, ist man da weiter? Auch Nein! Wenn deine Kampfkraft im Schnitt aller potentiellen Gegner liegt hasst Du immer noch 50%, in denen Du dann richtig einschätzen könntest: „Ups jetzt kriege ich eine aufs Maul“. Also worüber reden wir hier?
Wir reden darüber ob man sich und andere anlügt oder nicht. Das ist aber eigentlich keine Frage. Menschen lügen sich sogar sehr gerne an und mit der richtigen Motivation auch alle anderen. Es erleichtert das Leben und hilft über viele Probleme hinweg. Der eine mehr der andere weniger und die ganz harten Fälle werden in der Jacke mit "ohne offene Ärmel" weggebracht.
Wenn ihr euch nicht selbst belügen wollt müsst ihr Fakten sammeln, nicht darüber hinweg sehen. In der SV heißt das Realitäts- Check. Kampfsportler sagen gerne Sparring dazu und hauen sich aufs Maul. Profis machen es weil Sie es brauchen um sich einschätzen zu können. Amateure weil es „geil“ ist und Spaß macht. Vorsichtige Angsthasen weil sie keine Lust haben auf der Straße diese Erfahrung zu machen. Dieser Realitäts-Check kann von mir aus auch ÜRZGÜRZ heißen wozu er gut ist kann man im Thread über Sparring nachlesen.
Wer macht so was nicht und woran erkenne ich diese Leute? Wer sind diese Leute?
Profilierungsneurotiker und Verantwortungslose Abzocker erkennt man daran dass Sie mit Begriffen spielen und versuchen vom wahren Inhalt abzulenken. Als Übende sind das die, die immer eine Verletzung haben wenn es ums Sparring geht, trotzdem permanent hinter dem nächsten Gurt/Grad/Titel/Graduierung hinterher sind, das ist kein DingDung Privileg, das gibt es überall. Eigentlich sollte man solchen Leuten ihren „Spaß“ gönnen und aus dem Weg gehen... wenn man denn vor hat, sich auf das Ziel SV zu konzentrieren. Als Trainer,Lehrende, Sifus, Dufus, Senseis und Konsorten sind sie eine Plage der Kampfkünste, ob nun technikverliebt oder nur geldgeil ist völlig egal. Dem suchenden, ernsthaft trainieren wollenden Schüler sein Dumpfbackengebrabel rein zu drücken um ihn möglichst lange bei der Stange zu halten ist verantwortungs- und gewissenlos. In der SV gilt das in ganz besonderen.
@ gatos
Gut gesprochen.:klatsch:
Meine Erfahrung: Vollkontaktler unterschätzen häufiger ihre physische Kampffähigkeit und kontaktlose, sparringsarme Stile wie WT überschätzen sich häufig - rein auf den körperlichen Teil der SV-Situation bezogen.
Umgekehrt unterschätzen so einige VKler eine SV-Situation als ganzes (z.B. verdeckte Waffen), währenddessen reine SVler häufig eine ordentliche Portion Paranoia mit auf den Weg bekommen.
Die gesunde Mischung macht es aus.
Physische und psychische Komponenten sollten sich die Waage halten.
Eine gute KK-/SV-/KS-Ausbildung vermittelt das.
Mit wachsenden nachprüfbaren (z.B. im Vollkontaktsparring) Fähigkeiten wächst auch die psychische Stärke.
Genau das spürt auch ein möglicher Aggressor. Erfahrene "Schläger" haben ein Gespür für Menschen entwickelt und stellen schnell fest, ob sich psychische Stärke mit körperlichen Fähigkeiten deckt oder nur gespielt und tatsächlich mehr heiße Luft vorhanden ist.
Reine SV-Theoretiker habe ich versucht mein Leben lang zu meiden.
Mehrheitlich lernen konnte ich von alten "Haudegen". Die wussten genau, was wann funktioniert und was nicht.
Boxerjugend
25-01-2011, 13:19
Wieso genau sollte der Trainer jetzt sportlich Leistungsfähig sein?
Ich finde wichtig, dass der Trainer meine sportliche Leistungsfähigkeit steigert. Meine Technik verbessert, mir im Sparring die richtigen Tips gibt. Außerdem sollte er für seine Jungs je nach koerperbau und "kopf" die richtigen Kampfstrategien finden und gezielt diese bearbeiten.
Ich habe als trainierender doch nichts davon, wenn mein Trainer 15km joggen oder 12 runden Boxen kann... letztendlich muss ICH doch die 15km joggen und die 12 runden Boxen, nicht ER.
Leistungsport nicht betrieben zuhaben, ist eine Sache und Leistung für unnötig
erachten ist ne ganz andere.
Der Boxtrainer hat sicher mal geboxt als er jung war, und würde sich nur anhand
seiner Kämpfe beurteilen, er würde niemals sagen, "Hey ich war oder bin unbesiegbar weil ich boxe...
Guck dir einfach seine Kampfstatistik an und beurteile ihn als Kämpfer.
Das ist das Kriterium, reden kann jeder, im Ring kommts dann aber raus^^
Lass euch bitte auf keine ernste Diskussionen mit Boxerina ein,das wird einfach nix,
wie wir in einen anderen Thread von ihr gelernt haben ist Boxen unschlagbar gegen alle KK/KS's dieser Welt :o
und sogar das Trittabwehr beim Boxen nicht unüblich ist :D
eh ja, das sagt ein WT Grossmeister und kein Boxer :=)
ChrisR42
25-01-2011, 16:45
Leistungsport nicht betrieben zuhaben, ist eine Sache und Leistung für unnötig
erachten ist ne ganz andere.
Der Boxtrainer hat sicher mal geboxt als er jung war, und würde sich nur anhand
seiner Kämpfe beurteilen, er würde niemals sagen, "Hey ich war oder bin unbesiegbar weil ich boxe...
Guck dir einfach seine Kampfstatistik an und beurteile ihn als Kämpfer.
Selbst wenn er kein erfahrener boxer ist, kann er ein guter trainer sein.
Ich mache das viel eher daran fest, wie gut seine schüler sind. Wenn die alle titel holen und gute statistiken haben - und es da gute sparringspartner in meiner gewichtsklasse gibt - dann ist das voll ok für mich.
Lars´n Roll
25-01-2011, 16:53
Ich mache das viel eher daran fest, wie gut seine schüler sind.
Richtig. Hier im Ingung Forum wird ja eher gerne gesagt dieser oder jener Trainer sei ein "Klopper", als könnte man daraus ableiten, dass er aus seinen Schülern deshalb auch "Klopper" machen würde.
Den Schülern dürfte der "Klopper" Nimbus ihres Trainer, ob berechtigt oder nicht, aber eher wenig helfen.
Außer sie müssen oft für die Youtube Videos ihres Trainer herhalten - dann sind sie´s wenigstens schon gewohnt verdroschen zu werden und es ist nicht mehr so eine traumatisierende Erfahrung. :o ;)
Boxerjugend
25-01-2011, 17:09
Selbst wenn er kein erfahrener boxer ist, kann er ein guter trainer sein.
Ich mache das viel eher daran fest, wie gut seine schüler sind. Wenn die alle titel holen und gute statistiken haben - und es da gute sparringspartner in meiner gewichtsklasse gibt - dann ist das voll ok für mich.
Ja klar kann der trainer gut sein, aber darum gings mit ja nicht.
Sondern einfach das man anhand der wettkämpfe sehen kann,
wie gut jemand ist oder war.
Ja klar kann der trainer gut sein, aber darum gings mit ja nicht.
Sondern einfach das man anhand der wettkämpfe sehen kann,
wie gut jemand ist oder war.
Ja man sieht wie gut jemand in der Wettkampfdisziplin ist, da hast du recht und kann je nach "Disziplin" (KS) daraus mehr oder weniger eine Kampfstärke oder Tendenz ableiten.
Bsp besserer Umgang mit Stress, mehr Selbsvertrauen, usw, trotzdem kann immer noch einiges schief gehen.
Trotzdem sagt diese Kampfstärke nichts über die Qualitäten des Trainers aus.
Alephthau
25-01-2011, 21:19
Den Schülern dürfte der "Klopper" Nimbus ihres Trainer, ob berechtigt oder nicht, aber eher wenig helfen.
Das stimmt definitiv, obwohl es glaub ich menschlich ist dem Lehrer sowas "anzudichten", ähnlich dem großen Bruder oder dem Papa der stärker ist als der Papa des anderen! ;)
Gruß
Alef
Das stimmt definitiv, obwohl es glaub ich menschlich ist dem Lehrer sowas "anzudichten", ähnlich dem großen Bruder oder dem Papa der stärker ist als der Papa des anderen! ;)
Gruß
Alef
Erinnert mich an an einen Film
"wenn wir im Gefängnis landen sorg ich dafür, dass mein Freund stärker ist als deiner". Um beim Thema zu bleiben... auch eine Art Selbstbetrug.:D
Kundalini
26-01-2011, 04:43
Erinnert mich an an einen Film
"wenn wir im Gefängnis landen sorg ich dafür, dass mein Freund stärker ist als deiner". Um beim Thema zu bleiben... auch eine Art Selbstbetrug.:D
Aus welchem Film ist den der Spruch?
na das ein trainer der kämpfen beibringen will schon ne menge kampferfahrung haben sollte und auch ein gewisses level da haben sollte ist logisch, sonst ist das so wie wenn 12 jährige über sex diskutieren :rolleyes:
aber er muss nicht der terminator sein der jeden wegklascht, da ist das "lehrer" sein viel wichtiger. es muss schon ausgeglichen sein zwischen "guter lehrer" und (zumindest ehemals) guter fighter.
Boxerjugend
26-01-2011, 09:37
na das ein trainer der kämpfen beibringen will schon ne menge kampferfahrung haben sollte und auch ein gewisses level da haben sollte ist logisch, sonst ist das so wie wenn 12 jährige über sex diskutieren :rolleyes:
aber er muss nicht der terminator sein der jeden wegklascht, da ist das "lehrer" sein viel wichtiger. es muss schon ausgeglichen sein zwischen "guter lehrer" und (zumindest ehemals) guter fighter.
Kampferfahrung hat ein Trainer auch wenn er viele Kämpfe gesehen hat, find ich.
Auch wenn er selber nicht soviele Kämpfe gemacht hat, und selber nicht so erfolgreich war.
Vor allem im Boxsport hat der Trainer 100% freie Hand um Boxer technisch zu erziehen.
Es gibt nur einpaar Grundtechniken die jeder am Anfang lernt, den Rest muss der Trainer je nach Schüler selber kreieren.
Box-Trainer muss intellektuell viel schaffen, sowas ist viel wichtiger als Trainer.
du wirst mir ja wohl aber recht geben, dass ein boxtrainer der noch nie im ring die fäuste gekreuzt hat nicht dein erster ansprechpartner wäre oder? ne gewisse eigene erfahrung sollte er schon haben... zu dem rest sagte ich ja bereits:
aber er muss nicht der terminator sein der jeden wegklascht, da ist das "lehrer" sein viel wichtiger
DerGroßer
26-01-2011, 11:31
Dieses Phänomen hängt aber sehr stark vom jeweiligen Umfeld (Trainer etc.) ab. Wenn man sehr Euphorisch bei etwas ist, kann man die Realität auch gerne mal ausblenden...
Nur Freier Kampf hilft da, die Realität zu ergründen ;)
Ich benutze die Begrifflichkeit "Freier Kampf" , da die nahe Vergangenheit gezeigt hat, das viele InxBumsler (nicht nur die) keinen bzw einen "Merkwürdigen" Bezug zur Begrifflichkeit des Sparrings haben.
Es ist mehr als gefährlich eine Überlegenheit zu suggerieren.Ich sags mit Mike Tyson : Everybody has a plan until they get punched in the face
frei übersetzt für die nicht englisch sprechenden: Jeder hat einen Plan, bis Sie einen Schlag in die Fresse bekommen...
Ich gehe nicht mit Alef konform, dass das Selbstbewußtsein nichts mehr der Realität gemeinsam hat. Jemand der gut reflektieren kann, weiss auch um seine Stärken und Schwächen. Dadurch entwickeln sich dann entsprechend auch das Selbstbewußtsein.
Wer natürlich gar nicht erst reflektiert oder das ganze ungefiltert/geprüft in das Bewußtsein portiert, hat eine verzerrte Wahrnehmung der Realität.
Seit wann wird im Wing Chun-Forum übers Boxen diskutiert?
ChrisR42
26-01-2011, 12:03
Seit wann wird im Wing Chun-Forum übers Boxen diskutiert?
In keinem meiner beiträge fiel das wort "boxen" :D
Edit: ok doch einer vorher, aber das war wie das joggen, um den punkt klarzustellen, das man alleine ist, wenns drauf ankommt!
boxen war nur als beispiel für die trainerrolle, es ist halt schwierig von einem wt trainer zu erwarten, dass er schon so und so viele reale kämpfe mitgemacht haben muss, ensprechende freikampferfahrung sollte er aber imho trotzdem haben
latsao ist "freies chisao" grob gesagt oder? also wenn es nur irgendwie so aussieht wie das da:
YouTube - Freies Latsao C-WT Wing Tsun Faustkampf (http://www.youtube.com/watch?v=UhPLofzeuzU&feature=related)
dann würd ich das nicht mal ansatzweise als freien kampf bezeichnen...
oder hast du vll. ein besseres lat sao beispiel?
ich dachte eher an sowas wie sparringskämpfe.
sprich ich bin der meinung was man beibringt sollte man schonmal gegen nen unkooperativen gegner der seinerseits versucht sein ding durchzuziehn, selbst voll durchgeballert haben (gern mit schützern^^) oder nicht?
Heraklit
26-01-2011, 16:42
latsao ist "freies chisao" grob gesagt oder? also wenn es nur irgendwie so aussieht wie das da:
YouTube - Freies Latsao C-WT Wing Tsun Faustkampf (http://www.youtube.com/watch?v=UhPLofzeuzU&feature=related)
dann würd ich das nicht mal ansatzweise als freien kampf bezeichnen...
oder hast du vll. ein besseres lat sao beispiel?
ich dachte eher an sowas wie sparringskämpfe.
sprich ich bin der meinung was man beibringt sollte man schonmal gegen nen unkooperativen gegner der seinerseits versucht sein ding durchzuziehn, selbst voll durchgeballert haben (gern mit schützern^^) oder nicht?
Das geht leider nicht. Aufgrund der tödlichen Techniken hätte man sehr bald keine Schüler mehr, was unvorteilhaft fürs Konto wäre, ganz zu schweigen von den Erklärungsnöten gegenüber dem Staatsanwalt.:D
Lars´n Roll
26-01-2011, 16:54
Überlegenheit, oder das vorhandensein/erlangen von Kampfkraft wird keineswegs nur verbal suggeriert.
Sie erwächst auch und vielleicht vor allem daraus, dass man daraus, wie schön man im Training Armerollen und Armepatschen kann, schließt, dass das irgendetwas mit Kampfkraft zu tun hätte.
Soviel zu dem Wert von den Erfahrungen, die plaz gesammelt zu haben glaubt.
Kampfkraft zeigt sich im Kampf.
Paradiso
26-01-2011, 17:01
latsao ist "freies chisao" grob gesagt oder? also wenn es nur irgendwie so aussieht wie das da:
YouTube - Freies Latsao C-WT Wing Tsun Faustkampf (http://www.youtube.com/watch?v=UhPLofzeuzU&feature=related)
Am Anfang des Vids steht : freies lat-sao sparring.
Der Mann im weißen shirt macht das pak/ Fauststoß spiel, der im Roten agiert frei.
Wäre interessant gewesen zu sehen , was passiert, wenn der im weißen shirt Finten, Haken und uppercuts nutzt.
Warum hat der im weißen shirt keine Handschützer im sparring?
Boxerjugend
26-01-2011, 17:23
latsao ist "freies chisao" grob gesagt oder? also wenn es nur irgendwie so aussieht wie das da:
YouTube - Freies Latsao C-WT Wing Tsun Faustkampf (http://www.youtube.com/watch?v=UhPLofzeuzU&feature=related)
dann würd ich das nicht mal ansatzweise als freien kampf bezeichnen...
oder hast du vll. ein besseres lat sao beispiel?
ich dachte eher an sowas wie sparringskämpfe.
sprich ich bin der meinung was man beibringt sollte man schonmal gegen nen unkooperativen gegner der seinerseits versucht sein ding durchzuziehn, selbst voll durchgeballert haben (gern mit schützern^^) oder nicht?
Was soll dieses chisao oder Latsao bringen?
Die machen zuviele Fehler. SV Situationen sollten manche wirklich meiden!
Das geht leider nicht. Aufgrund der tödlichen Techniken hätte man sehr bald keine Schüler mehr, was unvorteilhaft fürs Konto wäre, ganz zu schweigen von den Erklärungsnöten gegenüber dem Staatsanwalt.:D
Aufn arm nehmen solltest du nun die WT'ler nicht, jede KS/KK hat seine guten Seiten,irgendwie :)
latsao ist "freies chisao" grob gesagt oder? also wenn es nur irgendwie so aussieht wie das da:
YouTube - Freies Latsao C-WT Wing Tsun Faustkampf (http://www.youtube.com/watch?v=UhPLofzeuzU&feature=related)
dann würd ich das nicht mal ansatzweise als freien kampf bezeichnen...
oder hast du vll. ein besseres lat sao beispiel?
ich dachte eher an sowas wie sparringskämpfe.
sprich ich bin der meinung was man beibringt sollte man schonmal gegen nen unkooperativen gegner der seinerseits versucht sein ding durchzuziehn, selbst voll durchgeballert haben (gern mit schützern^^) oder nicht?
man braucht den 17 meistergrad um sparren zu dürfen :D
spass bei seite.. beim wt ist in den schülerprogrammen doch ein deutlicher unterschied zwischen latsao und chisao :D dasd ist da was ganz anderes.. ein freier kampf ist es auch nicht direkt, es bewegt sich schon in einem gewissen rahmen.. es sei denn vorher wird untereinander abgesprochen das alles erlaubt ist :D kommt halt auf den gegner an.. bei richtigen sparringskämpfen wird man so etwas nicht sehen, aber da liegt der hund begraben.. in 0815 wt schulen wird unter schhülern schon mal gar kein freies sparring gemacht (gefährlich, lippe könnte aufplatzen).. in der schule wo ich war haben die lehrergrade sich untereinander schon ordentlich auf die fr.... gegeben, das hat man dann beim nächsten training immer gesehen, allerdings ist das mmn im wt eine ausnahme das das so gehandhabt wird das die lehrer prügeln können.. ja und ich kann bestätigen das bei uns damals auch viele lehrer im security bereich tätig waren, also schon ihre erfahrung gemacht haben was unkooperative partner betrifft..
Markus11
26-01-2011, 19:07
Es ist nicht wichtig das die Lehrer sich Prügeln können, sondern das die Schüler es lernen.
Mfg. Markus
Es ist nicht wichtig das die Lehrer sich Prügeln können, sondern das die Schüler es lernen.
Mfg. Markus
ehrlich? hast das ganz alleine rausgefunden? :D
WingChun77
26-01-2011, 19:48
Guten Abend!
Zur Ehrenrettung des WT-lers :
Er war erst 3. TG und wahrscheinlich in in einer Trainingsphase, in der intensiv der Kampf gegen mehrere und stärkere Gegner geübt wird.
Schlimm genug, dass ein 3. TG (!!!) - man mache sich einmal die Trainingsintensität klar, die hinter solch einem "Rang" steckt bzw. stecken sollte - hier nicht dominiert hat. Wieder einmal der (wahrscheinlich) typische Fall vom "Gefangener im Sektionendschungel"...
...weiß ich, dass es nicht unbedingt eine Korrelation zwischen viel Sparring und einer realistischen Selbsteinschätzung gibt.
Sorry, aber ich empfinde die Korrelation zwischen Sparring und realistischer Selbsteinschätzung nicht nur linear, sondern exponentiell ansteigend! Nach den ersten Sparringsrunden wurde schon so manch "Selbstüberschätzer" (in allen Kampfkünsten und Kampfsportarten) belehrt, so sie diese Selbstreflexion auch zulassen.
Mir hat ein Krav Maga Instructor klar und deutlich gesagt: Wenn du mit einem Messer angegriffen wirst, dann hast du Schnitt- und Stichwunden, versuche zu vermeiden, dass das Messer in deinem Bauch oder an deinem Hals landet, auch wenn das bedeutet, dass du mehrere Wunden am Arm, Bein und der Hand davon trägst.
Ich finde das eine realisitsche Einschätzung und keine falsche Überlegenheits Propaganda.
Zustimmung!
:D
Schwingerabwehr war seinerzeit erst auf den 4.SG. :)
Aber mit Schritt und Wendung :D - "bloß keinen Bong machen" :ups:
LG
Günther
Wehrst du einen Schwinger mit Bong ab?:)
WingChun77
26-01-2011, 19:52
Wehrst du einen Schwinger mit Bong ab?:)
Du etwa nicht?!?!!? :ironie:
Ich hab mir auch schon mal Gedanken darüber gemacht, weil man grade in der ersten Zeit dazu neigt sich zu überschätzen
Es wirkt aber für manche "Asis" abschreckend wenn man selbstbewusst auftritt.
Gefährlich ist es wenn du dadurch den Situationen nicht ausweichst.
Wenn man denkt, dass man Nägel essen kann ist das auch erst dann gefährlch wenn man es ausprobiert^^
Vor allem darf man andere nicht unterschätzen. Grade bei Alkoholkonsum sinken die Hemmungen der Gegner.
Man kann der beste im Training sein aber wenn die Situation da ist reagiert man oft anders als bei Trainingsatmosphäre (mehr Adrenaline etc)
Ich denke also leichtes überschätzen ist ok, solange man es nicht dadurch wiederspiegelt, dass man sich dadurch schneller in irgendwelche Konflikte verwickeln lässt.
lg
Du etwa nicht?!?!!? :ironie:
Eher selten...;)
@MTing So wie der Typ, der denkt, dass der mit dem Messer Glück gehabt hat, wenn man selbst wegrennt :D;)
Ich sag mal: Besser sich selbst über als unterschätzen aus den besagten Gründen.
Aber besser heißt nicht gut. Gut wäre prügeln können und das auch wissen :)
@Jim Bo: Ach du hast doch nur WT nicht verstanden ;)
WingChun77
26-01-2011, 20:09
Eher selten...;)
Fühlt sich aber echt geil an, wenn der Schwinger durch den Bong weich weitergeleitet wird...:p
"Er war stets bemüht, den Anforderungen gerecht zu werden.:)"
Markus11
26-01-2011, 20:12
ehrlich? hast das ganz alleine rausgefunden? :D
Ja, aber pssst nicht weiter verraten :D.
Mfg. Markus
Na voll durchballern hätte in dem Video wenig Sinn, dann würde der "Kampf" vielleicht 2 Sekunden dauern, weil die einfach zu ungleich sind.
So eine härtere Gangart macht im Sparring meiner Meinung nach nur bei etwa gleich guten Leuten Sinn (da wird das bei uns auch gemacht). Ich glaube gar nicht mal, dass der mit dem weißen Shirt kooperativ ist, er ist nur einfach so unterlegen, dass er gar nicht sinnvoll reagieren KANN. Ich kenne das gut von ähnlichen Übungen von mir mit deutlich über- oder unterlegenen Leuten.
ich meinte das auch gar nich so sehr auf das video bezogen sondern allgemein, ich wusste halt nich soo genau was lat sao ist, jetzt stell ich es mir wie ne semikontakt-sparringsform vor oder gibts da irgendwelche sachen dass man sagt nicht zum kopf hauen oder sowas?
Raging Bull
26-01-2011, 21:59
Hi,
Wenn man es genau betrachtet ist diese "Selbstsuggenstion" sehr weit verbreitet, gerade bei denen die es hier der EWTO oder dem ingsbums "vorwerfen"! ;)
Meißt wird "Sparring" und "Wettkämpfe" als die ultimative Antwort auf die Frage gebracht wieso man mit dem selbstbetriebenen Stil X soviel besser auf der Strasse abschneiden würde.
Hab ich ehrlich gesagt noch nicht gelesen. Wäre auch Blödsinn. Weder Sparring noch Wettkämpfe sind ein zuverlässiger Indikator dafür, dass man auf der Strasse besser abschneidet.
Aber...es ist sehr wohl ein wichtiger Faktor zur korrekten Selbsteinschätzung. Ausnahme: Ich sparre grundsätzlich mit viel schlechteren Leuten. Dann fördert es natürlich Selbstüberschätzung. Wenn ich aber mit richtig guten Leuten sparre und einmal die Woche deutlich meine Grenzen aufgezeigt bekomme, dann hilft das sehr wohl die eigene Kampffähigkeit realistisch einzuschätzen.
Dass da in der SV-Situation noch andere Komponenten hinzukommen (mehrere Gegner, Waffen) versteht sich von selbst. Das muss ich "so" wissen, da hilft auch kein Sparring und kein Wettkampf.
Wenn jetzt aber der Bürokaufmann Bruno, ein Wellness-Typ der sich nebenher in seiner Freizeit mal bewegen will und dem Aerobic nicht männlich genug ist, 2 mal die Woche zum MMA/Thaiboxen/Boxen geht und dort einfach so vor sich hintrainiert, wird er genauso wenig zu einem besseren "Strassenkämpfer" als wenn er zum WT oder sonst wo hingehen würde! ;)
Gruß
Alef
Leute, die "einfach so vor sich hintrainieren", gehen selten zum Sparring oder zum Wettkampf. Wenn sie es tun, kriegen sie in aller Regel auf die Mützen. Boing - Selbsteinschätzung funktioniert wieder. Und um nichts anderes geht es hier.
Boxerjugend
27-01-2011, 10:22
Dass da in der SV-Situation noch andere Komponenten hinzukommen (mehrere Gegner, Waffen) versteht sich von selbst. Das muss ich "so" wissen, da hilft auch kein Sparring und kein Wettkampf.
Wettkämpfe bringen deine Fähigkeiten auf eine ganz andere Stufe,
sowas schafft kein Training oder Sparring.
Das musst du einfach erlebt haben, das ist ein verdammt geiles Gefühl.
Vollkorn84
27-01-2011, 11:01
.
Boxerjugend
27-01-2011, 11:03
Diese Aussage finde ich im Hinblick auf das Threadthema sehr interessant. :)
Wie kann man eigentlich neutral beurteilen, ob tatsächlich die Fähigkeiten so extrem erhöht werden, oder vielleicht doch nur das Gefühl der Überlegenheit (das unter Umständen trügen kann)?
Gefühl der Überlegenheit zu haben ist einfach Dummheit,
nur dumme Menschen können meinen das sowas wichtig sei.
finde ich auch interessant ,was stärkt es denn deine fähigkeit an sich oder eben nur dein ego?(lese ja natürlich immer mit ;-) nach 5 seiten offtopic mal wieder was zum thema :-))
Selbstbewusstsein steigt natürlich auch, wie bei jedem Menschen der sich in irgendeinem Gebiet verbessert.
Sei es Malen, Musik, beruflich oder eben Sport.
Aber das gleichzusetzen mit Überlegenheitsgefühlen ist nicht korrekt.
Wenn man besser werden will braucht man Anspruchsvolle Aufgaben/ Gegner und keine unterlegenen....
Diese Aussage finde ich im Hinblick auf das Threadthema sehr interessant. :)
Wie kann man eigentlich neutral beurteilen, ob tatsächlich die Fähigkeiten so extrem erhöht werden, oder vielleicht doch nur das Gefühl der Überlegenheit (das unter Umständen trügen kann)?
Ich denke, dass hat weniger was mit Selbstvertrauen oder ähnlichem zu tun. Bei einem Wettkampf "lernt" man lediglich seine tatsächlichen Fähigkeiten auch einzusetzen. Die Fähigkeiten selbst werden dabei natürlich nicht besser.
DerGroßer
27-01-2011, 11:25
@Paz: Diese "Programme" haben nichts mit frei und auch gar nichts mit Freikampf zu tun.Ich verstehe nicht warum viele inxbumsler so etwas simples ...naja ok...eigentlich doch ;)
Freikampf bedeutet das zwei Kontrahenten OHNE irgendwelche Rituale, vorgebetete Bewegungsmuster (Punch/Pak, ChiSao, LatSao etc.) im Stehen und am Boden kämpfen. Frei von Formen eines Ritualkampfes.
Bei uns läuft das z.B. so : Freefight oder Karate Handschuhe (preferiere ich!), Kopschutz und Tiefschutz ggf Zahnschutz (besser ist das ;) ) und los gehts.
Wir bekommen höchstens mal die Vorgaben mit Bodenkampf oder ohne, mit Tritten oder ohne etc. je nachdem, welche Attribute gefördert werden sollen.
Der Trainer schaut sich an, erklärt, korrigiert und wir wechseln die Gegner durch.Dadurch wird auch verhindert, das man sinnloses geprügel veranstaltet , wie in so manchen Videos bei Youtube.
Durch diese Form des Trainings und durch cross sparing merkt man sehr schnell, was funzt und was nicht.Daraus resultiert dann die Selbsteinschätzung. Unser Trainer versucht uns beizubringen, das man niemanden Unterschätzen darf und Wachsam sein muss.
Das traditionelle Takewondoin immer abstoppen, ist ein Märchen. Gerade TKDler gehen auf viele Wettkämpfe und wer mal ein paar Trittkombos im Freikampf zu spüren bekommen hat, würde soetwas auch nicht äussern.
Ich halte es für unverantwortlich, was einige Trainer ihren Schülern eintrichtern. Was hat Hausfrau Lieschen Müller davon sich selbst als unbesigbar zu halten, wenn Sie in der Realität mit an sicherheit grenzender Warscheinlichkeit die Hucke voll bekommt oder schlimmeres???
marius24
27-01-2011, 11:27
Diese Aussage finde ich im Hinblick auf das Threadthema sehr interessant. :)
Wie kann man eigentlich neutral beurteilen, ob tatsächlich die Fähigkeiten so extrem erhöht werden, oder vielleicht doch nur das Gefühl der Überlegenheit (das unter Umständen trügen kann)?
Ich empfinde es als schwierig dir das zu vermitteln, du der dich so oft gegen Sparring ausgesprochen hast, du könntest nicht verstehen, wieso Wettkampf noch eine Stufe höher ist.
DerGroßer
27-01-2011, 11:40
Ja. Wo siehst du da einen Widerspruch zum freien LatSao oder zu meinen Aussagen?
Geh bitte etwas sorgfältiger mit der Wahrheit um, wenn du über mich redest.
Freies Lat Sao ist freies Lat Sao und kein Freikampf. Da sehe ich den Wiederspruch.Mach mal ein Sparing mit einem JuJustuka oder MMAler oder Hapkidoin...dann merkst du schnell den Unterschied ;)
marius24
27-01-2011, 11:46
Geh bitte etwas sorgfältiger mit der Wahrheit um, wenn du über mich redest.
Ich such jetzt nicht jede Zeile raus wo du findest, Sparring ist nicht nötig bei uns, wir kompensieren das anders.
Ich kann dir keine höhere Mathe vermitteln, wenn du die Grundlagen nicht beherrschst.
aalso nach plaz beschreibung ist freies lat sao = sparring. beide haben safetys an und los gehts, ohne beschränkungen...
wieso wettert dann der kopf der ewto gegen sparring und dass das ganz große probleme macht wenns doch unter anderem namen scheinbar gängige praxis ist? und wo gibts ein video von sowas?
oder was ist freies lat sao nun eigentlich?
Und schon wieder OT^^
Ich bin zwar auch Sparring Fan, doch: Sparring verbessert die Kampfkraft enorm. Das ist aber nur gegen geübte und gefährliche Gegner wichtig.
Auf der Straße hingegen geh ich in einer SV Situation von einem absoluten Vollpfosten aus. Wenn ich ein bisschen weiß, was ich zu machen habe, brauch ich für den kein Sparring. Sind es dagegen zwei Vollpfosten nehme ich schon die Beine in die Hand.
Grüße 3210 (Der, der auch einem Vollpfosten aus dem Weg geht, da eine Nase sehr schnell kaputt ist)
Und schon wieder OT^^
Ich bin zwar auch Sparring Fan, doch: Sparring verbessert die Kampfkraft enorm. Das ist aber nur gegen geübte und gefährliche Gegner wichtig.
Auf der Straße hingegen geh ich in einer SV Situation von einem absoluten Vollpfosten aus. Wenn ich ein bisschen weiß, was ich zu machen habe, brauch ich für den kein Sparring. Sind es dagegen zwei Vollpfosten nehme ich schon die Beine in die Hand.
Grüße 3210 (Der, der auch einem Vollpfosten aus dem Weg geht, da eine Nase sehr schnell kaputt ist)
und das ist leider ein trugschluss. auf der straße hast du nicht nur vollpfosten die keine ahnung haben. es gibt die klar aber die treten oft auch in rudeln auf. wenn nich: glück gehabt.
viele leute die stress machen können oder wollen sich eben einfach schlagen. ob sie dabei gut sind ist erstmal egal, selbst wenn du stärker, schneller und technisch weit überleben bist aber noch nie was im sparring auf die fresse bekommen hast dann ist die chance ziemlich gut, dass das ganze gelernte gerüst zusammenklappt und du einfach zu perplex bist wenn dich der erste grobe geworfene schwinger trifft und plötzlich alle glocken am leuten sind. DAFÜR ist sparring immens wichtig!
außerdem... woher weißt du ob dein gegner dein spielchen mitspielt wenn du's vorher noch nie an jemandem probiert hast der das absolut nich wollte?
außerdem... woher weißt du ob dein gegner dein spielchen mitspielt wenn du's vorher noch nie an jemandem probiert hast der das absolut nich wollte?
Wo wieder die Sache zum tragen kommt, dass ich MMA betreibe und deshalb regelmäßig Sparring mache :D
Von dem her weiß ich, wie sich ein harter Treffer anfühlt und deshalb die Welt nicht untergeht.
Aber wer ein hartes Training betreibt, sollte doch auch ohne Sparring härtere Treffer gewöhnt sein? Wir haben z.b. eine Übung, wo der eine 1 Minute lang nur verteidigt und der andere eben 1 Minute lang angreift. Je nachdem kann man da schon mal anständig draufballern :D So lernt man doch auch ohne Sparring, sich gegen Schläge zu verteidigen und Schmerzen auszuhalten. Oder liege ich da völlig daneben?
Grüße 3210 (Ja ich mache regelmäßig Sparring) :p
DeepPurple
27-01-2011, 13:00
Die Sparringsdiskussion ist ersten Offtopic und zweitens schon mehrmals ergebnislos versandet, wird also hier nicht weitergeführt. Wer meint, dass Sparring nicht hilft, der kann das gern tun. Wer meint, dass es ohne Sparring nicht geht, kann auch das tun.
Das ist das vorläufige Endergebnis.
Raging Bull
27-01-2011, 13:56
Wettkämpfe bringen deine Fähigkeiten auf eine ganz andere Stufe,
sowas schafft kein Training oder Sparring.
Das musst du einfach erlebt haben, das ist ein verdammt geiles Gefühl.
Das mag ja sein (und ist wie vom Mod bemängelt leider OT), aber das habe ich auch nicht angezweifelt.
Ich schrieb lediglich, dass es im "Strassenkampf" eben gewisse Faktoren (mehrere Gegner, Waffen) gibt, um die man einfach "so" wissen muss. In meinen Wettkämpfen habe ich bislang jedenfalls immer nur einen Gegner gleichzeitig gehabt und der hat auch kein Messer gezogen.
Auf der Straße hingegen geh ich in einer SV Situation von einem absoluten Vollpfosten aus.
Ich geh immer vom Schlimmsten aus. Es hat sich da schon mancher verschätzt und dann ist´s mir lieber, ich habe den Burschen über- statt unterschätzt.
Ich schätze zumindest jeden so gefährlich ein, dass ich grundsätzlich JEDEM Kampf aus dem Weg gehe.
Trotzdem habe ich in den gefürchteten "Schdrietfights" noch nie erlebt, dass der Aggressor irgendetwas konnte. Übrigens auch nicht die gefürchteten Diskoschläger.
Das ist auch der Knackpunkt für mich. Jeder der meint so gut zu sein, dass er einen Kampf nicht meiden sollte (wegen dem Training) ist gefährdet.
Boxerjugend
27-01-2011, 14:36
Das mag ja sein (und ist wie vom Mod bemängelt leider OT), aber das habe ich auch nicht angezweifelt.
Ich schrieb lediglich, dass es im "Strassenkampf" eben gewisse Faktoren (mehrere Gegner, Waffen) gibt, um die man einfach "so" wissen muss. In meinen Wettkämpfen habe ich bislang jedenfalls immer nur einen Gegner gleichzeitig gehabt und der hat auch kein Messer gezogen.
.
Du wirst ganz genau nichts tun können wenn mehrere Leute dich mit Messern angreifen....
Da helfen die besten Kampfkünste nix :=)
Du musst dich halt eingrenzen, keiner kann gegen X beliebige Gegner mit X beliebigen Waffen ankämpfen.
SV funktioniert ja im Grunde nur gegen Gegner die dir spontan schaden wollen.
Wenn jemand planmässig vorgeht, dann wird er dich ohne Problem töten können.
Es hängt nur davon ab ob er Moral und Recht achtet.
Deswegen mag ich kein SV, und finde es feige wenn man nur wegen SV KS betreibt. Womit sich sogar noch manche anscheinend Überlegen fühlen.
Sowas ist einfach dumm und feige!
Jemand der Kämpfen will sucht sich gleichwertige Gegner.
Alles andere ist einfach nur asi.
Ich schätze zumindest jeden so gefährlich ein, dass ich grundsätzlich JEDEM Kampf aus dem Weg gehe.
Trotzdem habe ich in den gefürchteten "Schdrietfights" noch nie erlebt, dass der Aggressor irgendetwas konnte. Übrigens auch nicht die gefürchteten Diskoschläger.
Das ist auch der Knackpunkt für mich. Jeder der meint so gut zu sein, dass er einen Kampf nicht meiden sollte (wegen dem Training) ist gefährdet.
Stimme dir 100% zu.
Raging Bull
27-01-2011, 14:42
Ich schätze zumindest jeden so gefährlich ein, dass ich grundsätzlich JEDEM Kampf aus dem Weg gehe.
Sinnvoll. Mach ich genauso. Kämpfen kann ich im Ring
Trotzdem habe ich in den gefürchteten "Schdrietfights" noch nie erlebt, dass der Aggressor irgendetwas konnte. Übrigens auch nicht die gefürchteten Diskoschläger.
Etwas direkt "konnte"...hmm...weiß ich nicht. Direkt "analysieren" konnte ich das im Nachhinein auch nie. Aber ich bin zumindest schon an physisch erstaunliche Typen geraten.
Edit: Doch. Ich hatte mal einen vor den Fäusten, der n recht guter MMAler ist. Gottlob kannte ich den und konnte schneller rennen :)
Das ist auch der Knackpunkt für mich. Jeder der meint so gut zu sein, dass er einen Kampf nicht meiden sollte (wegen dem Training) ist gefährdet.
Zustimmung
Du wirst ganz genau nichts tun können wenn mehrere Leute dich mit Messern angreifen....
Da helfen die besten Kampfkünste nix :=)
Du musst dich halt eingrenzen, keiner kann gegen X beliebige Gegner mit X beliebigen Waffen ankämpfen.
SV funktioniert ja im Grunde nur gegen Gegner die dir spontan schaden wollen.
Wenn jemand planmässig vorgeht, dann wird er dich ohne Problem töten können.
Es hängt nur davon ab ob er Moral und Recht achtet.
Deswegen meinte ich, dass man das einfach "so" wissen muss und eben nicht lernen kann. Wir meinen dasselbe :)
Jemand der Kämpfen will sucht sich gleichwertige Gegner.
Alles andere ist einfach nur asi.
Yep!
marius24
27-01-2011, 17:16
Die Sparringsdiskussion ist ersten Offtopic und zweitens schon mehrmals ergebnislos versandet, wird also hier nicht weitergeführt. Wer meint, dass Sparring nicht hilft, der kann das gern tun. Wer meint, dass es ohne Sparring nicht geht, kann auch das tun.
Das ist das vorläufige Endergebnis.
Ich will nicht darauf rumreiten, der Thread impliziert nun mal das Thema Sparring. Auch weil es fehlt, sind gewisse Organisationen sehr von sich überzogen und bestehen den Praxistest in den seltesten Fällen, nur um dann in den Fällen wo es gut ging zu sagen: Ha es klappt ja doch!
Natürlich ist es Mühsam wieder darüber zu diskutieren aber es gehört nun mal dazu.
ich muss dem bexerinchen insofern recht geben, dass ich den "ich muss ne ks lernen um mich jeden tag durch die massen an schlägern auf meinem arbeitsweg zu fräsen"-ansatz in unserer gesellschaft auf etwas komisch finde und immer an den kosten/nutzen faktor denke. ich trainiere ein sog. sv-system/hybrid/wieauchimmer eigentlich nur aus dem grund weil es mir persönlich von der bewegung, dem training und den leuten am meisten zugesagt hat, hätte mir das thai boxen das damals gegeben wär ich wohl da geblieben..
Raging Bull
28-01-2011, 16:08
ich muss dem bexerinchen insofern recht geben, dass ich den "ich muss ne ks lernen um mich jeden tag durch die massen an schlägern auf meinem arbeitsweg zu fräsen"-ansatz in unserer gesellschaft auf etwas komisch finde und immer an den kosten/nutzen faktor denke. ich trainiere ein sog. sv-system/hybrid/wieauchimmer eigentlich nur aus dem grund weil es mir persönlich von der bewegung, dem training und den leuten am meisten zugesagt hat, hätte mir das thai boxen das damals gegeben wär ich wohl da geblieben..
Da wird auch kaum jemand was gegen einwenden (können)...
Jeder soll ja machen, wozu er Lust hat und was ihm Spaß macht. Problematisch ist es halt -und das ist Thema des Threads- wenn der Sport einem ein falsches Überlegenheitsgefühl gibt.
Dass das hier im *ing*ung-Thread behandelt wird, mag daran liegen, dass es dort die größten Verbände gibt, die auch aktiv mit SV-Fähigkeit werben. Und viele hier -einschließlich mich- haben eben auch viel "dummes Zeug" von Vertretern der SV/*ing*ung-Stile gehört, welches diese Fehleinschätzung eben schüren kann.
Savateur73
28-01-2011, 23:33
ich muss dem bexerinchen insofern recht geben, dass ich den "ich muss ne ks lernen um mich jeden tag durch die massen an schlägern auf meinem arbeitsweg zu fräsen"-ansatz in unserer gesellschaft auf etwas komisch finde und immer an den kosten/nutzen faktor denke. ich trainiere ein sog. sv-system/hybrid/wieauchimmer eigentlich nur aus dem grund weil es mir persönlich von der bewegung, dem training und den leuten am meisten zugesagt hat, hätte mir das thai boxen das damals gegeben wär ich wohl da geblieben..
Nur eins muss dabei akzeptiert werden das nicht jeder Honk Thaiboxen trainieren kann, weil es ein harter KS ist.
Das kann man von SV/HYbrid/WT-Systemen nicht gerade sagen, weil jederman diese betreiben kann!;)
Nur eins muss dabei akzeptiert werden das nicht jeder Honk Thaiboxen trainieren kann, weil es ein harter KS ist.
Sehe ich nicht so. Wenn man kämpfen lernen will, dann muss man auch dementsprechend hart trainieren, das gilt für SV Systeme genauso. Wenn man dort nicht hart trainiert, mit der Begründung, dass das ja nicht jeder machen kann, oder weil man meint, dass die nette Hausfrau von nebenan dann nciht mehr kommt, dann sollte man das auch nicht SV sondern Aerobic oder so nennen.
Sehe ich nicht so. Wenn man kämpfen lernen will, dann muss man auch dementsprechend hart trainieren, das gilt für SV Systeme genauso. Wenn man dort nicht hart trainiert, mit der Begründung, dass das ja nicht jeder machen kann, oder weil man meint, dass die nette Hausfrau von nebenan dann nciht mehr kommt, dann sollte man das auch nicht SV sondern Aerobic oder so nennen.
Es geht allerdings nicht um das, was du dir wünschst, sondern um das, was Leute (und damit Geld) bringt. Und du bekommst heutzutage gerade mit der Angstschiene mehr Leute als mit Aerobic.
Die Masse an Leuten heute will halt einfach alles, aber möglichst wenig dafür tun. Insofern ist alles, was nach Anstrengung klingt, schon mal schlecht. Alles, was nach möglichst wenig Anstrengung klingt, ist gut. So denken nun mal die Leute draußen.
Natürlich ist dein Ansatz der bessere. Wer kämpfen will, muss es tun. Und wer wirklich und ernsthaft kämpfen will, sucht sich auch die Schule dementsprechend aus. Der geht halt zum Thaiboxen, zum MMA oder zu etwas vergleichbarem.
Aber die Hausfrau, die sich Angst hat einreden lassen (weil auf der Straße ist ja gefährlich), die hat nun Mal keine Lust, sich im Training aufs Maul hauen zu lassen. Die würdest du (bis auf wenige Ausnahmen) auch nie in einem Gym sehen. Die findest du aber zuhauf in den SV-Kursen/bei SV-KK.
Das ist nunmal Fakt, ob es dir und jedem anderen passt oder nicht. Und die sind da (und lassen das Geld da), weil eben SV dransteht und nicht Aerobic. Denn sie wollen sich ja verteidigen können und nicht rumturnen. Das kann man nun gut oder schlecht finden, eine Marketing-Lücke wurde gefunden und besetzt.
dass tante liese mit angst vor bösen handtaschenräubern dann zum krav maga oder zum keysi oder zum alpha geht glaubst du aber auch nicht oder? ich find hier muss man dann schon zwischen "sv-kurs" und hybridsystem unterscheiden...
es mag aber auch sein, dass man in einem wettkampforientierten thai box gym vermutlich eher untergeht als in einer "sv" (wie ich den begriff hasse...)-gruppe
wenn einem erzählt wird, ohne kloppen, schweiß und schmerzen würde man "verteidigungsfähig" werden, dann ist das in der tat fahrlässig und gefährlich!
DeepPurple
29-01-2011, 12:32
...
wenn einem erzählt wird, ohne kloppen, schweiß und schmerzen würde man "verteidigungsfähig" werden, dann ist das in der tat fahrlässig und gefährlich!
Das ist das, was die Leute hören wollen: Erfolg ohne Investition. Das ist der Zeitgeist.
Ob Investmentbanking oder SV, was solls?
Das ist das, was die Leute hören wollen: Erfolg ohne Investition. Das ist der Zeitgeist.
Ob Investmentbanking oder SV, was solls?
ich weiß schon warum ich wenig mit der freien wirtschaft zu tun haben will... eigentlich sollte so ein system qualität sichern, die dummheit der konsumenten ist leider der unberechenbare faktor...
wieso ist das eigentlich im kamfpsort bereich so ausgeprägt? am wenigsten leicht nachzuprüfen? jeder hat ja inzwischen irgendwie begriffen, dass man nicht abnehmen kann wenn man weiter frisst und sich nicht bewegt, dass niemand nen marathon von der couch aus gewinnt (obwohl.. auch da wirds bald ne wii sports zu geben oder?...) aber die 2x1,5m nazi schläger kann auch hildegard von der supermarktkasse mit deren eigener kraft auf die bretter schicken in kürzester zeit und ohne dabei einmal zu schwitzen...
wenn einem erzählt wird, ohne kloppen, schweiß und schmerzen würde man "verteidigungsfähig" werden, dann ist das in der tat fahrlässig und gefährlich!
Dann geh doch einfach mal hin und zeige alle Verbände, die dies behaupten an. Und dann beweise, dass sie fahrlässig handeln. Es ist sehr leicht, solche Dinge in den Raum zu stellen. Aber es ist eine ganz andere, dies dann auch zu beweisen. Das Problem mit KK/KS ist immer, wie man selbst trainiert, und bei wem man trainiert. Wenn ich 2x die Woche hingehe und sonst zuhause auf der Couch rumflegel, dann wird das nix mit dem Kämpfer. Wenn ich 5-7x die Woche hinrenne und wie ein Irrer trainiere, dann werde ich auch gut.
Schau dir doch die Profis an. Die trainieren täglich, meist sogar mehrere Stunden. Weil sie davon leben können. Die können sich das leisten. Lieschen Müller kann das nicht, die muss doch tatsächlich noch arbeiten gehen. Und dann will sie auch noch (zumindest ab und zu) was mit Freunden unternehmen. Das geht dann natürlich alles von der Trainingszeit weg.
Das Problem dabei ist nicht, dass so geworben wird. Denn das ist eben Werbung. Die Frage ist, wie eigentlich immer, was man daraus macht. Wenn man sich auf die Werbe-Aussage verläßt, ist man verlassen. Wenn man aber ein wenig mitarbeitet, dann kann das auch was werden.
dass tante liese mit angst vor bösen handtaschenräubern dann zum krav maga oder zum keysi oder zum alpha geht glaubst du aber auch nicht oder? ich find hier muss man dann schon zwischen "sv-kurs" und hybridsystem unterscheiden...
Tante Liese kann doch auch zum Krav Maga gehen. Sie geht da hin, macht das Training mal mit, unterschreibt den Vertrag, geht noch 2-3x hin und ward danach nie wieder gesehen. Bezahlen muss sie trotzdem, sie hat ja nen Jahresvertrag unterschrieben. Verteidigen kann sie sich nicht, wie auch? Aber sie musste halt dringendst zum Frisör, ihr Hund hatte seine wöchentliche Fellkur, sie ist unterwegs von einer Bekannten aufgehalten worden, such dir was aus. Unterm Strich bleibt, dass ihr das Training zu anstrengend war, bzw sie keine Lust hat, sich für den theoretischen Fall eines Angriffs so abzurackern.
Der Mensch ist nun mal ein Wesen, was sehr gut ausblenden kann. Und wenn er keine Lust auf etwas hat und zusätzlich keinen Nutzen darin sind, dann wird da schnell negiert.
Einerseits möchte sie sich verteidigen können, weil sie Angst hat. Soweit verständlich. Andererseits ist ihr das Training zu stressig. Also lässt sie es wieder sein, denn wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie überfallen wird? So denken die Leute.
DeepPurple
29-01-2011, 12:49
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wieso ist das eigentlich im kamfpsort bereich so ausgeprägt? am wenigsten leicht nachzuprüfen? jeder hat ja inzwischen irgendwie begriffen, dass man nicht abnehmen kann wenn man weiter frisst und sich nicht bewegt, dass niemand nen marathon von der couch aus gewinnt (obwohl.. auch da wirds bald ne wii sports zu geben oder?...) aber die 2x1,5m nazi schläger kann auch hildegard von der supermarktkasse mit deren eigener kraft auf die bretter schicken in kürzester zeit und ohne dabei einmal zu schwitzen...
Übetreib nicht so. So ausgeprägt ist das ja nicht. Ich kenn niemanden, der ein SV-system macht aus Angst vor der bösen Welt.
Tatsache ist, man will was machen (aus welcher Motivation auch immer) und wer gewinnt? Der mit der geringsten Investition.
Und da der Tag der Abrechnung eh höchstwahrscheinlich nie kommt.....
Savateur73
29-01-2011, 12:51
Sehe ich nicht so. Wenn man kämpfen lernen will, dann muss man auch dementsprechend hart trainieren, das gilt für SV Systeme genauso. Wenn man dort nicht hart trainiert, mit der Begründung, dass das ja nicht jeder machen kann, oder weil man meint, dass die nette Hausfrau von nebenan dann nciht mehr kommt, dann sollte man das auch nicht SV sondern Aerobic oder so nennen.
Du vergleichst Thaiboxen mit SV/WT/Hybrid Systemen! Interessant!:D
Alephthau
29-01-2011, 13:18
Nur eins muss dabei akzeptiert werden das nicht jeder Honk Thaiboxen trainieren kann, weil es ein harter KS ist.
Das kann man von SV/HYbrid/WT-Systemen nicht gerade sagen, weil jederman diese betreiben kann!;)
Es kann jeder Honk Thaiboxen trainieren, ich weiß es tut weh aber es ist so! :D
Gruß
Alef
DeepPurple
29-01-2011, 13:21
Es kann jeder Honk Thaiboxen trainieren, ich weiß es tut weh aber es ist so! :D
Gruß
Alef
ja und sie tuns auch. Gibt auch Wellness-Thaiboxen ohne Vollkontakt, Sparring, Wettkämpfe.
@deep
war vll. etwas polarisierend ja^^
@alex
geht ja nicht drum, dass ich das jemandem vorwerfe sondern, dass das mein empfinden ist.
und viele machen sowas vll. nicht aus angst aber die meißten (eigentlich nahezu alle ohne kk/ks erfahrung) sagen "ach ich will auch mal ne kampfkunst machen, kung fu oder sowas, dann kann ich mich auch verteidigen wenn ich mal angegriffen werde.. normalerweise der zeitpunkt wo mein "frage dich nach deiner motivation, warum man einen sport ausübt und welche zeit man da rein investiert"-part kommt und ich versuche den leuten klar zu machen, dass sie gucken sollen ob sie "für die böse straße" oder für den fun am sport, den fitnessfaktor und alles was so damit zu tun hat trainieren, dann auch super gern ne kampfkunst, nen kampfsport oder sowas. und wenn sie lernen wollen sich zu kloppen, dann müssen sie sich auch kloppen. und das heißt sparring und dampf. das ist der punkt wo viele dann sagen, dass das mit der bösen straße vll. gar nich so der punkt ist (am anfang aber der hauptgrund) und dass ja eigentlich sowas auch voll schön ist und spaß bringt und so. und wenn sie mit der prämisse da hin gehn find ich das 100 mal besser und ehrlicher als "dann nutze ich die kraft meines gegners gegen den und feuere meine 20 kettentechniken ab"
ist jetzt wirklich nicht auf wt oder sowas bezogen, hab die diskussion schon zu einer ganzen reihe von kampfkünsten gehabt.
Raging Bull
29-01-2011, 13:46
Klar, da profitieren etliche von den unterschwelligen Ängsten, die diverse Medien bedienen.
Das große Problem ist aber letztlich die Suggestion. Also auch die Werbung. Wenn man das nämlich so klar sagt, dass das Ganze eben auch mit Anstrengung verbunden ist und nicht bloß das Erlernen fernöstlicher Philosophien (oder was Westler da hineininterpretieren mögen) beschränkt, haut da ein großer Teil gleich wieder ab.
Hatte da vor einiger Zeit auch so ein Aha-Erlebnis, als ich einer Bekannten auf die Frage wie sie sich verhalten solle im Falle des Falles, riet, sie solle, so sie sich in dubiosen Gegenden alleine aufhält, nach Möglichkeit Schuhwerk tragen, welches schnelles Laufen ermöglicht. Zunächst fing die an zu diskutieren, wurde wütend und hinterher hatte ich einen "an der Klatsche", weil das ja nicht sein könne und ich sowieso keine Ahnung. Die wollte tatsächlich hören, dass die nur am Daumen drehen muss und der große böse Mann legt sich brav und bewegungsunfähig auf den Boden. Wäre das ein Verkaufsgespräch gewesen hätte ich nicht bloß die Kundin nicht bekommen, sondern auch noch negative Mundpropaganda.
Aber auch da hat jeder ein Recht auf seine persönliche Katastrophe.
Aber auch da hat jeder ein Recht auf seine persönliche Katastrophe.
Das ist die richtige Einstellung. Ich bin doch nicht verantwortlich für das Leben anderer.
@Bjarne:
Wir sind hier wohl doch einer Meinung, wenn wir beide sagen, dass der "User" die Schuld trägt, was er aus seiner KK macht.
Werbung ist tatsächlich nur Werbung und dient nur einem Zweck: Kunden anlocken um Geld zu verdienen.
Aber um mal zum eigentlichen Thema zurückzukommen:
Es ist nunmal so, dass sich sehr leicht ein Überheblichkeits-Gefühl einstellt, wenn man nicht wirklich geprüft wird. Sei es durch Sparring, einen Ring- oder einen realen Kampf. Der Mensch neigt dazu, sich selbst zu überschätzen. Motto:
Solange mich niemand besiegt, bin ich unbesiegbar.
Das ist eine Schleife, die sich selbst bestätigt, bis halt ein besserer kommt. Um da rein zu geraten, muss man nicht mal KK/KS betreiben, sondern einfach nur das Gefühl haben, gut in etwas zu sein.
Wenn ich sämtliche Freunde/Bekannte im Tischtennis platt mache, dann bin ich der weltbeste Tischtennis-Spieler. Zumindest solange, bis einer kommt und mir das Gegenteil beweist.
Wenn allerdings niemand kommt, um mir die Grenzen zu zeigen, dann werde ich sicherlich zur Überheblichkeit neigen. Und jeder andere auch.
Im KK-Sektor gibts allerdings noch einen weiteren Faktor:
Es wird einem eingeredet, dass er das absolut ultimative, beste und unschlagbarste seit der Geburt Christi erlernt. Und wenn man das lange genug hört, dann glaubt man dran. Allerdings kommt dann irgendwann auch die Ernüchterung. Meistens dann, wenn man (gewollt oder nicht) aufs Maul kriegt. Dann stellt man fest, dass man selbst gar nicht so gut ist, wie der da vorne immer sagt.
Wem gibt man dann die Schuld?
Meist gibt man dem Trainer und dem System die Schuld. Der hat schließlich gesagt, dass es das absolut beste,.... ist. Das kann ja gar nicht sein, sonst hätte ich ja gewinnen müssen. Das System taugt nix. Das sind dann die Sätze, die in solchen Situationen kommen.
Bei wem wäre es richtiger gewesen?
Bei einem selbst. Selbstkritisch bleiben, immer hinterfragen, wenn einem was unklar/unlogisch erscheint und vor allem: Niemals der Werbung glauben.
Das ist die richtige Einstellung. Ich bin doch nicht verantwortlich für das Leben anderer.
@Bjarne:
Wir sind hier wohl doch einer Meinung, wenn wir beide sagen, dass der "User" die Schuld trägt, was er aus seiner KK macht.
Werbung ist tatsächlich nur Werbung und dient nur einem Zweck: Kunden anlocken um Geld zu verdienen.
Aber um mal zum eigentlichen Thema zurückzukommen:
Es ist nunmal so, dass sich sehr leicht ein Überheblichkeits-Gefühl einstellt, wenn man nicht wirklich geprüft wird. Sei es durch Sparring, einen Ring- oder einen realen Kampf. Der Mensch neigt dazu, sich selbst zu überschätzen. Motto:
Solange mich niemand besiegt, bin ich unbesiegbar.
Das ist eine Schleife, die sich selbst bestätigt, bis halt ein besserer kommt. Um da rein zu geraten, muss man nicht mal KK/KS betreiben, sondern einfach nur das Gefühl haben, gut in etwas zu sein.
Wenn ich sämtliche Freunde/Bekannte im Tischtennis platt mache, dann bin ich der weltbeste Tischtennis-Spieler. Zumindest solange, bis einer kommt und mir das Gegenteil beweist.
Wenn allerdings niemand kommt, um mir die Grenzen zu zeigen, dann werde ich sicherlich zur Überheblichkeit neigen. Und jeder andere auch.
Im KK-Sektor gibts allerdings noch einen weiteren Faktor:
Es wird einem eingeredet, dass er das absolut ultimative, beste und unschlagbarste seit der Geburt Christi erlernt. Und wenn man das lange genug hört, dann glaubt man dran. Allerdings kommt dann irgendwann auch die Ernüchterung. Meistens dann, wenn man (gewollt oder nicht) aufs Maul kriegt. Dann stellt man fest, dass man selbst gar nicht so gut ist, wie der da vorne immer sagt.
Wem gibt man dann die Schuld?
Meist gibt man dem Trainer und dem System die Schuld. Der hat schließlich gesagt, dass es das absolut beste,.... ist. Das kann ja gar nicht sein, sonst hätte ich ja gewinnen müssen. Das System taugt nix. Das sind dann die Sätze, die in solchen Situationen kommen.
Bei wem wäre es richtiger gewesen?
Bei einem selbst. Selbstkritisch bleiben, immer hinterfragen, wenn einem was unklar/unlogisch erscheint und vor allem: Niemals der Werbung glauben.
dem kann ich nicht wiedersprechen :)
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