Kata oder Kumite? [Archiv] - Kampfkunst-Board

PDA

Vollständige Version anzeigen : Kata oder Kumite?



Foofightaa
17-11-2003, 12:28
Hallo! Mich würde mal sehr interessieren, welche Disziplin (Wettkampf- und trainingsmäßig) ihr vorzieht. Bei mir ist es so, dass ich noch nie bei einem Kumitewettkampf teilgenommen habe und ich Randori sowieso nicht sooviel abgewinnen kann. Da diverse Leute behaupten, ich hätte einen guten Kime ( :cool: ) tendiere ich ganz klar in Richtung Kata (was mir auch viel Spaß macht, bien sûr!) Ich freue mich auf eure Antworten :)

MfG Foo :D

-=Basti=-
17-11-2003, 12:40
Hallo! Mich würde mal sehr interessieren, welche Disziplin (Wettkampf- und trainingsmäßig) ihr vorzieht. Bei mir ist es so, dass ich noch nie bei einem Kumitewettkampf teilgenommen habe und ich Randori sowieso nicht sooviel abgewinnen kann. Da diverse Leute behaupten, ich hätte einen guten Kime ( :cool: ) tendiere ich ganz klar in Richtung Kata (was mir auch viel Spaß macht, bien sûr!) Ich freue mich auf eure Antworten :)

MfG Foo :D

Ich mach zwar beides, bin aber mehr fan vom kumite, da hat man (ich) mehr spass bei...

zu Kime heheh *angeb* als ich noch ein Gelbgurt war, hat mich Leo Lepinski (7 o 6 Dan) zu Mr. Kime getauft ;)

Sebastian
17-11-2003, 12:51
bei Prüfung oder Wettkampf, aber auch generell eher Kumite. Bei Kata beeindruckt mich das Umfeld viel zu sehr. Wenn ich aber kämpfe kann ich mich auf meinen Partner völlig fokusieren. Es ist einfach "lockerer", nicht so angespannt, daher habe ich auch mehr Spass dran als bei Katas ;). Soll aber natürlich nicht heißen, dass ich nicht gerne ins Katatraining gehe ;)

CeKaVau
17-11-2003, 12:51
Hallo,

ich versuch' beiden ungefähr gleichmäßig hinzubekommen.

Ich hab' mich jahrelang mehr auf Kata konzentriert und sehe da immernoch meine große Leidenschaft.
Kumite ist aber nun mal ein wichtiger Teil des Karate und so versuche ich jetzt wieder verstärkt, da etwas mehr zu machen.

Tschüssi
Ike

Franziska
19-11-2003, 06:21
Hallo,
ich sehe diese "Trennung" zwischen Kumite, Kata und Kihon eigentlich überhaupt nicht. Kata ist das "Herzstück" und alle weiteren Übungssysteme werden doch daraus entwickelt bis hin zum freien Kumite; bis zur SV. Alles greift ineinander und jedes einzelne Übungssystem ist wieder auf die jeweilige Kata zurückzuführen. Für mich bedeutet Kata - Karate. Ich sehe im Karate auch nicht das "Spaßhaben" an der einen oder anderen Sache (das alles würde zu einer inhaltliche Leere führen). Diese Trennung lehrt eine körperlichen Fertigkeit ("Sporttreiben), was ja nicht unbedingt falsch sein muß und für Wettkampf wichtig ist.
Karate hat da wichtigere und wertvollere Inhalte, die neben der Technik, durch und über die Technik vermittelt werden. Dies ist mein persönliches Verständnis von Kampfkunst.
Gruß
Franzi

Dojokun
19-11-2003, 08:37
Hi Franziska!

Dem schließe ich mich 100%ig an!!
:respekt:



OSS

Dojokun

Sparschwein
19-11-2003, 12:51
Für mich bedeutet Kata - Karate.

Kann mir das mal jemand erklären? Warum wird der Übungsform Kata so eine große Wichtigkeit beigemessen? Gut, ich kenne mich mit dem Karate nicht aus aber ich betreibe einen Stil wo es durchaus auch Formen gibt und die machen mir auch Spaß und ich halte sie für sinnvoll. Aber Kata = Karate? Besteht Karate nur aus Kata und alles andere baut nur darauf auf?
Ist nicht Kata eher eine Form der Übung um für das letzendliche Ziel nämlich den freien Kampf ohne Regeln zu trainieren?

Ich möchte jetzt keine Diskussion zum Thema "Form - Sinn und Unsinn". Ich frage mich nur aus welchem Anlass die Formen im Karate (sieht man fast nur hier) als so bedeutend angesehen werden?

Tohon
19-11-2003, 12:54
Hi,
auch wenn ich nur ungern wiederspreche, man kann doch nicht Kata mit Karate gleichsetzten. Sicher ist es ein wichtiger Bestandteil davon, aber eben nur ein Bestandteil von Vielen. Karate seh ich eher wie eine Uhr, wo jedes Zahnrad (Kata, Kihon, Kumite, SV usw.) dazu beiträgt, daß die Uhr funktioniert.
Man kann sicher das eine oder andere schwerer gewichten, aber man darf nicht den Fehler machen und das eine, als das einzig Wahre anzusehen.

Karate ist für mich viel mehr als nur Kata, es ist eher ein "unentdecktes Land", welches zu erforschen gilt. In welchen Richtungen (Kumite, Kata ....) man auch geht, man findet immer was Neues.

Gruß
Tohon

P.S.: Sorry für die Abweichung vom Ausgangsthema!!!!

Dojokun
19-11-2003, 22:57
Hallo,
ich sehe diese "Trennung" zwischen Kumite, Kata und Kihon eigentlich überhaupt nicht. Kata ist das "Herzstück" und alle weiteren Übungssysteme werden doch daraus entwickelt bis hin zum freien Kumite; bis zur SV. Alles greift ineinander und jedes einzelne Übungssystem ist wieder auf die jeweilige Kata zurückzuführen. Für mich bedeutet Kata - Karate.


Wer lesen kann, der lese... ;)

weudl
20-11-2003, 06:02
Obwohl ich Franziska prinzipiell ebenfalls zustimme, sollte man vielleicht doch anmerken, dass Karate etwas Dynamisches ist, das sich ständig im Wandel und in Weiterentwicklung befindet (dies meine ich ohne Werturteil, ob das Neue auch tatsächlich besser ist als das Alte). Zwar geht alles was wir heute im Karate praktizieren im Großen und Ganzen auf das in den Katas überlieferte Wissen zurück, die neueren Entwicklungen im Kumitebereich des Karate sind in den Katas allerdings nur noch zu erahnen (wenn überhaupt vorhanden). Wenn man die neueren Entwicklungen negiert (hier meine ich nämlich in erster Linie die Wettkampfentwicklung), so hat man damit natürlich kein Problem. Wenn man unter Karate allerdings lediglich Shiai-Karate versteht, so wird man sich nicht ganz zu Unrecht fragen, wofür man Katas überhaupt braucht. Um den Katagedanken hier konsequenterweise fortzuführen, müsste man eigentlich entweder die alten Katas entsprechend adaptieren oder neue Katas erschaffen, die die 'modernen' Techniken enthalten...

Franziska
20-11-2003, 06:58
Guten Morgen,
ich glaube, die jetzt entstehende Diskussion kommt daher, dass wir in unseren eigenen Dojos wahrscheinlich völlig unterschiedliche Trainingskonzepte haben (klassisch - sportlich). Daher kommt es zu den Missverständnissen (Tohon und Sparschwein). Also werde ich meinen obigen Beitrag noch ein wenig genauer ausführen.
Dojokun versteht, so glaube ich, genau was ich meine.
Diese besagte Trennung entstand, da die SV andere Vorraussetzungen als Wettkampfkarate hat. Der Sinn einer Kata ist deshalb verfremdet worden und gilt für viele heute nur noch als eine Form, die als eine Art Kür auf Wettkämpfen gelaufen wird. Aber sie ist weitaus mehr; das würde hier jetzt zu weit führen und aus dem Thema laufen.
Das Wettkampfkarate ist ein winzig Teil des ganzen Karate.
Wenn man jedoch nur noch Wettkampf trainiert, und damit gebe ich Weudl recht, brauchen wir keine Kata mehr; weil es kein Karate im ursprünglichen Sinn mehr ist, sondern „Sporttreiben“. Kata wird hier wieder zu einer leeren Form, wie Eiskunstlauf vielleicht.
Wenn ich jedoch die „alten“ Kata als Grundlage nehme, kann ich ohne weiteres auch ein „modernes“ Karate daraus entwickeln (was immer das auch sein mag).
Beispiel: Sanbon Kumite, Kihon Ippon Kumite, Jiyu Ippon Kumite, Jiyu Kumite, Dojokämpfe, Wettkämpfe.
Anders gesagt (Beispiel Heian Jodan, der Age Uke): Sanbon Kumite mit Age Uke, Konter Gyaku Tsuki wird für Anfänger geübt. Weiterführung im Kihon Ippon mit dem Schwerpunkt Kimeentwicklung und Übertragung, Distanz, Zanshin, Gelenkstellungen, also Prinzipien. Im Jiyu Ippon Kumite wird die gleiche Kombination mit freien Sabaki, Zurückziehen der Faust aus dem Konter ausgeführt alles unter genauer Beachtung der erlernten Prinzipien aus dem Kihon Ippon Kumite, im Jiyu Kumite findet diese Kombination ebenfalls Anwendung. Hier gibt es auch nicht mehr den ursprünglichen Age Uke mit geschlossener Faust, sondern es wird nur noch das Prinzip (schnappender Ellenbogen, Hüftbewegung usw.) verwendet. Es ist immer noch der Bezug zur Kata gegeben, kann auf sie bezogen werden und ins Bunkai gebracht werden. In Dojokämpfen kann dann mit dieser und natürlich mit ALLEN erlernten Techniken kämpfen; auch Würfe, starkem Kime (je nach Partner, falls Neutralisation Übungsinhalt war), Halten der Kleidung bis hin zur Bodenlage usw.
Im Wettkampf wird halt nach dem jeweiligen Regelwerken gekämpft. Deshalb sollten sich aber die erlernten Prinzipien nicht ändern. Leider tun sie das aber, wenn man mal genau bei Wettkämpfen hinschaut, Beispiel: Schulter viel zu weit in den Angriff hinein gebracht. Probiert es am Makiwara und achtet mal, ob ihr wirklich noch Kime übertragen könnt. Man ist eben nur schneller am „Gegner“ um den Punkt zu machen. In diesen Fällen frage ich mich oft, ob im Kihon auf die Prinzipien eingegangen wurde oder ob hier nur schnell Wettkämpfer herangezogen wurden. Es sind bestimmt super Sportler mit eine guten Reaktionsgeschwindigkeit, und dagegen ist auch nichts zu sagen. .. aber ist dieses Karate noch "fundiert"?; tja ich weiß nicht so genau, was ich davon halten soll. Hier lässt sich über den Sinn oder Unsinn streiten. Das ist aber nicht meine Absicht und habe ich auch keine Lust drauf. Jeder sollte seinen Weg finden und damit glücklich werden, sei es nun im Sporttreiben, in klassischen Systemen oder vielleicht gibt es ja sogar Mischungen aus beiden...
Muß leider arbeiten.
Gruß Franzi

Foofightaa
21-11-2003, 13:43
Kleiner Einschub: Es ging ja ursprünglich in diesem Thread nicht darum, ob Kata oder Kumite die Essenz des Karate darstellt (das wäre auch ein viel zu kurzer Thread geworden / Soll keine persönliche Kritik an irgendjemanden sein), sondern viel banaler: Zu welchem Ihr euch eher hingezogen fühlt oder gewidmet habt oder trainiert, denn es steht ja fest: In allen Dojos wird Kata und Kumite als eigenständige Disziplin verstanden. Natürlich wurde das Karate wie wir es heute kennen zum größten Teil aus den traditionellen Katas gebildet - Aber sie waren doch letzendlich "nur" die stilneutrale Verschlüsselung von aufgereihten Kampftechniken. Ganz klar ist Karate - Do mehr als Sport. So - please get back to topic :winke:

Dankeschön, MfG Foo :D

Foofightaa
27-11-2003, 21:55
Inzwischen hab ich übrigens auch meinen Gefallen am Kumite gefunden :) Hab mich mal dazu entschlossen, bis ich nicht mehr will, beides gleich viel zu trainieren. Aber dem anderen tief in die Augen schauen zu können und zu versuchen, seine nächste Technik mittels Telekinese herausfinden zu können hat doch was... :rolleyes:

MfG Foo :D

-=Basti=-
28-11-2003, 11:43
Inzwischen hab ich übrigens auch meinen Gefallen am Kumite gefunden :) Hab mich mal dazu entschlossen, bis ich nicht mehr will, beides gleich viel zu trainieren. Aber dem anderen tief in die Augen schauen zu können und zu versuchen, seine nächste Technik mittels Telekinese herausfinden zu können hat doch was... :rolleyes:

MfG Foo :D

siehste ma ;) musst aber seine technik ja net rausfinden, reagieren langt ;)

Sabine
29-11-2003, 21:09
Ich fühle mich mehr zu Kata hingezogen.
Damit kann ich persönlich einfach mehr anfangen!

Wenn ich Kumite sehe und jemanden zuschaue, dann finde ich das auch total klasse und würds auch gern intensiver betreiben, aber wenn ich dann im Training steh.....es packt mich einfach nicht! :rolleyes: :D Krieg isch Plaque... :narf:


Gruß

-=Basti=-
29-11-2003, 21:18
Man erlebt auf Lehrgängen nicht selten Leute, die Perfekte Kata laufen, jedoch nicht im geringsten wissen fürwas die Techniken darin gutsind.

Habt ihrdas auchschon erlebt und was haltet ihr davon?

Foofightaa
29-11-2003, 21:56
Ich war selber noch auf keinem Lehrgang (Samstagsschule - Keene Zeit...), aber das kann ich mir doch ganz gut vorstellen. Bei uns gibt's auch ein paar Leute, die einfach überhaupt keine Ahnung vom Bunkai der Katas haben. Ich finde das ein bisschen schade, denn irgendwelche Bewegungen zu vollführen deren Sinn man nicht kennt is doch schon ein wenig sinnentleert... Aber Hauptsache es wird richtig gemacht.

MfG Foo :D

JuMiBa
30-11-2003, 05:58
Man erlebt auf Lehrgängen nicht selten Leute, die Perfekte Kata laufen, jedoch nicht im geringsten wissen fürwas die Techniken darin gutsind.

Habt ihrdas auchschon erlebt und was haltet ihr davon?

Man erlebt auch sehr oft Leute, die weder perfekt Kata laufen, noch das sie wissen für was die einzelnen Techniken gut sind.

Tja was soll man davon halten. Also schön ist es nicht... :rolleyes:

Gruß Micha

Wurzel des Lichts
14-01-2004, 13:57
Also mir selber liegt Kata mehr!!! Aber ich bin der meinung dass man beides braucht!!! Z.b. braucht man in Kata zwischen den Kimepunkten die lockerheit vom Kumite dass die kata fetzig und dynamisch rüberkommt .....und im kumite braucht man die Technik von kata da man sonst keine Punkte bekommen würde weil die technik zu schlampig wär.......usw!!! ich trainier aber trotzdem beides;-)))

Grüssle Benny

Tweek
15-01-2004, 20:45
*zu wort meld @topic* :D

Also, ich komme gerade vom training und hatte heute als vorbereitungen mein erstes richtiges kumite! Ich war auch erst abgeneigt und hab von vorne rein gesagt, ich mach leiber kata. aber ich muss zugeben, ich hätte nie gedacht, dass kumite so viel spaß machen kann. Ich will mich aber nicht entschieden, weil ich denke dass sie beide irgendwie zusammen gehören!

*wink* Tweek ^^

brixxie
15-01-2004, 21:14
Bei mir ist es Unterschiedlich. Ich mag einerseits das Kumite. Am liebsten mit einem gleichguten Partner. Dann ist der "schlagabtausch" ausgewogen und jeder kann seine Techniken und das Reagieren üben. Wenn ich gegen stärkere aus meinem Dojo kämpfe kommt es auf den Typ an. Idealerweise trainiert er mit mir und ist nur immer so gut, das ich mich gerne bemühe um genau so gut zu werden wie er. Oder es ist ein Typ, dem es nur um seine Techniken geht, egal ob langsam oder schnell geübt wird. Er macht einfach alles kaputt.

Kata ist da ganz anders. Dort muß ich mich ganz alleine behaupten und gegen den härtesten Gegner kämpfen den es gibt, meinen inneren Schweiehund. So z.B. auf dem Kata-Lehrgang in Frankenthal am 3. Januar bei Sensei Toribio. Eine 3/4 Stunde nur Tekki-Shodan, -Nidan und Sandan gegen den Partner laufen. Und schön tief bleiben. Es war für mich ein echt geiler Trainingsabschnitt, da ich endlich mal geschafft habe nicht hoch zu kommen. Die nächste halbe Stunde sollten wir mit dem Partner ein Bunkai für die drei Kata ausarbeiten, so das es anschließend als eine Kata forgeführt werden konnte. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten haben meine Partnerin und ich das auch hinbekommen. Die letzten 15 Minuten waren der Vorführung gedacht. Mein schlechtes Gefühl im Magen hatte sich dann auch bestätigt und wir hatten das Glück von Sensei Toribio ausgewählt zu werden unsere Highlights den anderen zur Schau zu stellen. Trotzdem muß ich sagen ich habe diese Einheit sehr genossen.
Auch finde ich, dass zu viele der Kata zu wenig Beachtung schenken. Wenn es wieder mal heißt "Heian Nidan" und ich höre von nem orange oder grün Gurt "och ne nicht schon wieder" haben sie es meiner Meinung nach noch nicht begriffen. Denn meiner Meinung nach gehört mehr dazu als eine Kata nur Vorwärts laufen zu können. Man kann sie nähmlich auch spiegelverkehrt, rückwärts oder rückwärts spiegelwerkert laufen. Und dann alles noch im Bunkai.

karlo
16-01-2004, 12:59
Ich finde beides ergänzt sich optimal. Was ich lieber mache hängt vom Trainer ab. Kata mit Bunkai, das sich stark an Selbstverteidigung orientiert, oder die Aufgabe eine eigene Bunkai Form abzuleiten, das gibt mir etwas. Kata und Standardprüfungsprogramm für die nächste Gürtelprüfung muß auch sein, aber mir machts auf Dauer keinen Spaß.
Genauso ists beim Kumite. Eine gute Kombination aus Freikampf, Erlernen neuer Techniken und häufigem Partnerwechsel bringt mir viel, aber bei einigen Trainern die ich kenne, ist das ganze eine recht statische Angelegenheit, da mach ich lieber gleich Katatraining.

Nyell
01-02-2004, 20:31
Kata macht Spaß aber ich selbst find Kumite besser. Das hat einfach was, wenn man sich auf immer nen neuen Gegner einstellen muss. Kata is mir persönlich zu eintönig, macht natürlich auch Spaß aber grad für n Wettkampf hat Kumite halt den Vorteil, dass da auch wirklich der Stärkere gewinnt. Hab so den Eindruck, das is bei Kata nich immer so... :(

Franziska
02-02-2004, 17:09
Kata ist da ganz anders. Dort muß ich mich ganz alleine behaupten und gegen den härtesten Gegner kämpfen den es gibt, meinen inneren Schweiehund. So z.B. auf dem Kata-Lehrgang in Frankenthal am 3. Januar bei Sensei Toribio. Eine 3/4 Stunde nur Tekki-Shodan, -Nidan und Sandan gegen den Partner laufen. Und schön tief bleiben. Es war für mich ein echt geiler Trainingsabschnitt, da ich endlich mal geschafft habe nicht hoch zu kommen. Die nächste halbe Stunde sollten wir mit dem Partner ein Bunkai für die drei Kata ausarbeiten, so das es anschließend als eine Kata forgeführt werden konnte. . . .
Auch finde ich, dass zu viele der Kata zu wenig Beachtung schenken. Wenn es wieder mal heißt "Heian Nidan" und ich höre von nem orange oder grün Gurt "och ne nicht schon wieder" haben sie es meiner Meinung nach noch nicht begriffen. Denn meiner Meinung nach gehört mehr dazu als eine Kata nur Vorwärts laufen zu können. Man kann sie nähmlich auch spiegelverkehrt, rückwärts oder rückwärts spiegelwerkert laufen. Und dann alles noch im Bunkai.

Hallo Brixxi,

ich habe früher selbst oft diese Art von Kata-Lehrgängen besucht und hatte auch mal die Gelegenheit bei Sensei Osterkamp (übrigens ein Supersportler!) zu trainieren.
Heute werde ich diese Lehrgänge meiden, da ich für mich einfach zu wenig über Kata erfahre.
Das man in Tekki tiefsteht, ist der sportlichen Wettkampfvariante der Kata zu verdanken und bringt nur etwas für Deine Sportlichkeit, Beweglichkeit oder Kondition. (was ist mit der korrekten Hüftstellung, richtige Atmung und der oft überhöhten Geschwindigkeit?).
Hat Sensei Osterkamp euch darauf hingewiesen, dass die Kata früher, ich glaube in einem höheren Naihanchi Dachi ausgeführt wurde und der Kiba Dachi erst viel später nach der wettkampfmässigen Aufbereitung dazu kam?
Zeigte er euch frühere Varianten oder vielleicht eine Variante eines anderen Stils? (ist übrigens immer wieder interessant zu sehen, wie die Kata sich verändert hat), wies er darauf hin, dass grad die Tekki in der ursprünglichen Variante mit offenen Händen ausgeführt wurde, was ein völliges Umdenken im Bunkai bedeutet? Naja vielleicht hat er ja.. war nicht dabei; dann wäre es gut gewesen!

Weiterhin halte ich Bunkai-Entwicklung für drei Tekki !!! in einer 1/2 Stunde für (entschuldige bitte, ist nicht abwertend gemeint; aber ich mußte schon schmunzeln beim lesen...) "Beschäftigungstherapie". Sicherlich lernt man vielleicht die grundlegende oberflächliche Anwendung; aber ohne auf die kämperischen Methoden dieser hochkomplexen und schwierigen Kata einzugehen, ohne ein Übungssystem für diese Kata zu haben... naja... Mir ist noch so schwach in Erinnerung, dass früher ganze Stile auf diese Kata gegründet wurden.

Sinnvoll wäre gewesen, wenn Sensei Osterkamp z.B. mehrere Varianten gezeigt hätte, auf Veränderungen auch bezüglich des Bunkai eingegangen wäre; wenn er einen Lehrgang nur mit den Abläufen der Kata, der Theorie und der Geschichte gemacht hätte, auf den nächsten folgenden Lehrgängen Übungssysteme eingeführt und auch dieses Verfahren theoretisch mit den Teilnehmern aufgearbeitet hätte und in den nächsten Lehrgängen ganz langsam auf das Bunkai eingegangen wäre.

So jedenfalls stell ich mir ein Tekki Lehrgang vor, ansonsten ist es eigentlich nur "Sporttreiben", was sicherlich auch einen Anspruch hat und das "Wir-Gefühl" stärkt. Vielleicht sind auch einfach nur die Lehrgänge mit zu vielen Teilnehmern überfüllt, was ein intensives Eingehen auf die Kata nicht erlaubt. Ich weiß auch nicht, warum die Seminarleiter nicht genauer auf diese Dinge eingehen....

Nun gut, wird wohl immer ein Wunsch an die Seminarleiter bleiben. Aber trotz allem: er ist ein super Techniker!
Gruß
Franzi

weudl
04-02-2004, 04:50
@Franziska

Dass Naihanchi in anderen Stilen nicht so tief ausgeführt wird, kann ich bestätigen (bzgl der Ausführung des Naihanchi Dachi gibt es allerdings durchaus verschiedene Varianten). Auch dass das Tempo in der alten Version um einiges langsamer ist und dass man für das Bunkai dieser Kata eine ganze Lehrgangserie hätte veranstalten können, kann ich nur unterschreiben.

Neu war für mich allerdings die Aussage, dass man die Kata früher mit offenen Händen ausgeführt haben soll (das kenne ich eigentlich nur von Sanchin). Ich kenne einige Naihanchi Varianten und die werden alle mit geschlossenen Händen ausgeführt. Abgesehen von den bereits o.a. Unterschieden, differieren sie alle eigentlich nur unwesentlich von den Tekki des Shotokan. Ich gehe also davon aus, dass sich seit der Aufsplittung der 'wirklich alten' Naihanchi durch Itosu hier relativ wenig verändert hat. Solltest Du aber diese Ur-Naihanchi gemeint haben, würde mich brennend interessieren wo Du diese gesehen hast, und wo die betreffende Person diese gelernt hat, da sie -der gängigen Fachliteratur zu Folge- verschollen ist und nirgends mehr praktiziert werden soll.

Franziska
04-02-2004, 06:39
Guten Morgen Weudl,
ja das wäre schon toll, wenn man die alte Naihanchin noch ausfindig machen könnte... sie bleibt wohl für immer verschollen.
Die Info habe ich mal vor vielen Jahren, ich glaube, auf einem Seminar bei Sensei Kanazawa bekommen; habe es aber auch schon von diversen anderen Meistern gehört (offene Hand ect.)
Wie gesagt: schade, daß sowas auf diesen "Kata spezial" nicht vermittelt wird (hab mich schon immer gefragt, was dieses "spezial" bedeuten soll). Wäre Aufgabe von Sensei Osterkamp gewesen, auf diese wirklich aufregenden und interessanten Hintergründe einzugehen. Nun gut.. ich weiche vom Thema ab. Muss arbeiten
Gruß
Franzi

weudl
04-02-2004, 17:02
Hi Franziska


ja das wäre schon toll, wenn man die alte Naihanchin noch ausfindig machen könnte... sie bleibt wohl für immer verschollen.


Schade... Aber offen gestanden hätte es mich doch ein wenig überrascht, wenn ich die alte Naihanchi hier im Forum gefunden hätte ;)
Ich bin jedenfalls immer etwas skeptisch bei derartigen Aussagen (selbst wenn sie von namhaften Meistern stammen) wenn der Betreffende die Kata selber nicht in der von ihm erwähnten Form kann bzw. sagen kann von wem er dieses Wissen hat.

nikos
04-02-2004, 23:21
hallo freunde!

ich persoehnlich mache keine trennung zwischen kata und kumite.kata ist das herz des karate und man muss sie ueben ,um das wahre karate zu verstehen.ich sehe die kata weder als wettkampfdisziplin noch als etwas was spass macht.kata ueben bedeutet schweiss , schmerz und selbstueberwindung.im klassischen karate testet der lehrer durch harte schlaege auf muskeln und glieder -waehrend der kataausfuehrung- die standfestigkeit, die muskelanspannung usw .nur so kann man meiner meinung nach , kata verstehen.und diese art von uebung ist hart!so lernt man irgendwann wie man gut und richtig steht und merkt, ob der block oder angriff stark ist,ob man im richtigen moment angespannt ist usw!dadurch staerkt man den geist! man irrt sich wenn man denkt ,dass hinter einer schoen anzusehenden wettkampfkata ,richtige und effektive karatetechnik steckt.man wird boese ueberrascht,wenn ein klassischer lehrer die qvalitaet der technik prueft!ich spreche aus eigener erfahrung...



wenn man so ausgebildet wird und zusaetzlich kumite und abhaertungsuebungen ûebt ,kann man ahnen was das wahre karate ist!jeder geht natuerlich seinen weg und waehlt dem entsprechend seinen lehrer!
nichts gegen leute die kata oder kumite aus einer anderen perspektive sehen.
manche leute fragen sich warum man form uebt und was der sinn des kata laufens ist.durch diese art von kataausbildung haetten sie schnell gemerkt um was es geht und wuerden es nicht als sinnlose und leere form betrachten!

mit respaktvollem gruss an alle und ich freue mich schon auf eure meldungen!

justizia
12-01-2009, 14:18
Ich persönlich bevorzuge Kumite, diese aber erst, wenn ich merke, dass ich Kata relativ sicher und sauber laufen kann. Kata ist theoretisch ein für mich vorgeschriebener Ablauf, der sich aber erst im Kumite zeigt, warum man diese einzelnen Techniken beherrschen sollte und auch wann. Mit mir selbst kämpfen ist fad:o)

nonamedd
12-01-2009, 20:57
Kommt echt drauf an. Kumite in einer entspannten Form okay. Die Wettkampfform bei welcher man nach einem "Treffer" zurückgerufen wird find ich persönlich unschön. Ich spiel gern weiter, auch wenns man unangenehm sein kann. Drüber hinaus kann man nur so "alle" Elemente des Karate üben. Nicht nur tsukis und mae geris...
Kata hat was wenn man seine eigene Interpretation gefunden hat und diese ich sag mal in die Techniken einbingen kann bzw. sein eigenen "Ablauf" (Bunkai) gefunden hat.

Royce Gracie 2
12-01-2009, 23:16
Ich kämpfe gerne.
Kata hat mich noch nie sonderlich gereizt.

Macht mir einfach keinen Spass.

Kämpfen dagegen macht mir sehr viel spass. ( natürlich nur wenns fair zugeht)

hashime
13-01-2009, 07:04
Ich find beides gut....jedes zu seiner Zeit :)

dominik777
13-01-2009, 07:48
Ich find beides gut....jedes zu seiner Zeit :)

Genau. Natürlich ist beim Kumite der Adrenalinspiegel viel höher, dafür steigt bei Kata den Anspruch an Perfektion und Konzentration.

Und mir ist bewusst, dass ich irgendwann kaum mehr kämpfen werde, altersbedingt. Und mich dann voll auf Kata zu konzentrieren, freue ich mich schon jetzt.

hashime
13-01-2009, 08:06
Genau. Natürlich ist beim Kumite der Adrenalinspiegel viel höher, dafür steigt bei Kata den Anspruch an Perfektion und Konzentration.

Und mir ist bewusst, dass ich irgendwann kaum mehr kämpfen werde, altersbedingt. Und mich dann voll auf Kata zu konzentrieren, freue ich mich schon jetzt.

Hehe und ich bin schon älter ;)
Allerdings haperts noch mit der vollen Konzentration auf Kata :D

nointerest
14-01-2009, 17:17
Mögen tu ich Kata lieber - gebe ich unumwunden zu.

Kihon ist neutral - Kumite mag ich nicht so. Aber: Ich weiß ich kanns nicht so gut (jetzt im Verhältnis betrachtet - oder ich denke das nur weil ich es nicht so mag), es ist 1/3 vom Karate --> ich achte darauf es nicht zu vernachlässigen.

Abschalten (ihr versteht was ich meine) kann ich bei Kata eher. Da kann ich die ganze Umgebung, den Alltag - komplett vergessen und gehe "voll darin auf".

Black Fire
14-01-2009, 22:03
Kihon ist die Basis...da geht es nicht um mögen oder nicht mögen.

Ansonsten läuft alles auf den Kampf hinaus, also auf das Kumite, auch die Kata. Allerdings ist der Begriff Kumite hier nicht als Wettkampf-Kumite zu verstehen.

Wichtig ist, sich eine gute Basis zu erarbeiten und von dieser aus den nächsten Schritt zu gehen.

rzaaaaa
14-01-2009, 22:22
N' Abend euch allen,
Also ich zieh den Kumitewettkampf ganz klar dem Laufen einer Kata vor.
Erstens weil es mir Spass macht und zweitens kann ich, aufgrund meiner Veranlagung (bin 185cm gross, hab relativ lange Arme und Beine somit Reichweite), einfach mehr mit Kumite anfangen.
Würd zwar auch gern Kata machen, weil es für mich einfach die Essenz des Karate darstellt, jedoch hab ich die Erfahrung gemacht, dass man nicht beides auf einmal trainieren kann, weil man dann in beidem der "Konkurenz" hinterherhinkt.
Deswegen ganz klar der Zweikampf :sport069: :)
Mfg rzaaaaa

Samurai85
14-01-2009, 22:30
Kata / neuerdings auch Taeryon (Kumite) ;)

dominik777
15-01-2009, 07:22
jedoch hab ich die Erfahrung gemacht, dass man nicht beides auf einmal trainieren kann, weil man dann in beidem der "Konkurenz" hinterherhinkt.

Dieses "Problem" hast du nur, wenn du das Bedürfnis hast, dich mit anderen vergleichen zu müssen... ;)

justizia
15-01-2009, 08:51
Dieses "Problem" hast du nur, wenn du das Bedürfnis hast, dich mit anderen vergleichen zu müssen... ;)

Unterschreibe ich so, "Konkurrenz" klingt immer irgendwie so negativ, berechnend. Ich finde, wenn jemand schon fortgeschrittener ist und einfach die ein oder andere Technik besser als man selbst beherrscht, sollte man den Vorteil für sich nutzen, gibt doch einen prima Lerneffekt. In Farbgurten oder einfach höher Graduierten sehe ich mehr den "Helfer". Erst gestern beim Training kam wieder der Beweis, dass es noch solche Mitstreiter gibt. Weiß ./. Grün und ich lernte eine Menge...

Die "Verbissenen" meide ich lieber:o)

Samurai_27
15-01-2009, 09:58
Hallo Zusammen,

bei uns im Dojo liegt der Schwerpunkt mehr auf Kata. Nur eher selten machen wir Kumite und dann aber eher zurückhaltend. Da wir auf "stiloffen" geprüft werden, fällt Kumite in der Prüfung auch noch raus.
Schade.

Gruß,

Samurai

justizia
15-01-2009, 12:33
Hallo Zusammen,

bei uns im Dojo liegt der Schwerpunkt mehr auf Kata. Nur eher selten machen wir Kumite und dann aber eher zurückhaltend. Da wir auf "stiloffen" geprüft werden, fällt Kumite in der Prüfung auch noch raus.
Schade.

Gruß,

Samurai

@Samurai_27, das finde ich jetzt aber auch schade, dass bei Dir so gar kein Kumite geprüft wird. Aber alles Schlechte hat sein Gutes, Du bist fitter in der Kata. Denn diese sauber vorzubringen, ist ein hartes Stück Arbeit, gell?

SKA-Student
15-01-2009, 13:06
Hmmm, Karate mit sehr geringem kumite anteil macht doch kaum sinn.
Ich mag beides, aber ein training ohne (oder mit nur wenig) kumite fühlt sich immer schlecht an.
gerade für anfänger (mich eingeschlossen) ist's so dermaßen wichtig, die techniken mit partner/gegner zu üben.
psychologisch ist das 1000% anders als luft-kihon oder kata.
schlechte gewohnheiten und unpraktische reflexe kann man nur im kumite loswerden.
und auch für ansonsten nichtkontaktler müssen einige kumite übungen vollkontakt gemacht werden.
wenn ich weiss, da haut mich einer 1. langsam 2. nicht wirklich - dann reagiere ich ganz anders als wenns um die wurst geht.
langsam anfangen und auf korrekte techniken achten, aber irgendwann dann richtig. so macht's sinn IMHO.

@Samurai_27:
sprich mit deinem trainer, oder wechsel das dojo.
oder such dir ein paar kollegen um nach dem training noch kumite zu üben.

justizia
15-01-2009, 13:52
Mir fällt gerade ein, es gibt doch da diese Prüfungsordnung. Ich lerne derzeit für die Erste, druckte mir daher alles aus. Fällt dann beim Samurai_27 einfach das Kumite weg??? Stiloffenes Karate ist gleichzusetzen mit "keine Kumiteprüfung"? Wußte ich bis jetzt auch nicht.

Ich könnte und wollte auf den Kampf auch nicht verzichten, hier muss ich mich auf den anderen Partner einstellen. Hier müssen Technik, Geist und Reaktion zusammenarbeiten. Bei der Kata selbst könnte ich "schummeln":o)....würde ich aber nieeeee machen *schmunzel*

SKA-Student
15-01-2009, 14:51
Stiloffenes Karate ist gleichzusetzen mit "keine Kumiteprüfung"?
sicher nicht.


Bei der Kata selbst könnte ich "schummeln":o)....würde ich aber nieeeee machen *schmunzel*
kannste nicht.
ich bin immer erstaunt, was die schwatten so alles sehen...:ups:

Fips
15-01-2009, 15:02
Mir fällt gerade ein, es gibt doch da diese Prüfungsordnung. Ich lerne derzeit für die Erste, druckte mir daher alles aus. Fällt dann beim Samurai_27 einfach das Kumite weg??? Stiloffenes Karate ist gleichzusetzen mit "keine Kumiteprüfung"? Wußte ich bis jetzt auch nicht.


Nein, es gibt da einfach einen Wahl und einen Pflichtteil. Der Pflichtteil besteht aus der Kata und einer zugehörigen Khion, welche aus Techniken der Kata besteht. Beim Wahlteil kann man sich dann zwischen Bunkai, Kumite und SV entscheiden. Wenn man also kein Kumite machen mag, muss man das dann anscheinend auch nicht, aber Stilrichtungsfrei ist nciht mit "kein Kumite" gleichzusetzen...

justizia
15-01-2009, 15:40
kannste nicht.
ich bin immer erstaunt, was die schatten so alles sehen...:ups:

:DMeinste, die Schatten sehen dann genauso böse aus, wenn ich pfusche?

Ich meinte etwas anderes. Zum Beispiel die erste Kata laufen, ich brachte sie mir selbst bei. Damit ich den Oi Zuki und den Gedan Barai "sauber" umsetzen kann, habe ich überlegende Zeit. Im Kumite habe ich dieses Zeitfenster nicht mehr, da muss ich sofort reagieren. Ich denke immer sehr gern an Theorie und Praxis. Theoretisch kann es klappen, fühlt man sich sicher, aber die Praxis ist die Bewährungsprobe des theoretisch Erlernten (oder auch nicht):D.

@Fips, ein dickes Danke schön. Ich dachte, man muss alles, was im Prüfungsbogen steht, absolvieren. Stehe ich gerade auf dem Schlauch????? Kihon (sechs bei der 1.) - Kata (Taikyoku Shodan) und Kumite (einmal Abwehr mit Soto.....und einmal Abwehr mit Age Uke). Da ist doch wählen nimmer möglich oder?

Samurai_27
16-01-2009, 05:21
@Flips
Genauso sieht es bei uns aus. Kumite wird eigentlich wie der Bereich Selbstverteidigung nicht gewählt. Aber Bunkai ist ja auch noch da.

@justizia
Man kann natürlich Kumite in der Pürfung wählen, aber das habe ich bisher noch nicht gesehen.

@SKA-Student
Bei uns im Dojo sind eben viele, die früher viel Kumite gemacht haben und nun den Schwerpunkt auf Kata legen.


Aber trotzdem macht Karate sehr viel spaß. Kumite mache ich dann eben auf Lehrgängen. Nur sind da die anderen meist deutlich im Vorteil. Aber was solls.

Samurai_27

justizia
16-01-2009, 06:50
@Flips
Genauso sieht es bei uns aus. Kumite wird eigentlich wie der Bereich Selbstverteidigung nicht gewählt. Aber Bunkai ist ja auch noch da.

@justizia
Man kann natürlich Kumite in der Pürfung wählen, aber das habe ich bisher noch nicht gesehen.

@SKA-Student
Bei uns im Dojo sind eben viele, die früher viel Kumite gemacht haben und nun den Schwerpunkt auf Kata legen.


Aber trotzdem macht Karate sehr viel spaß. Kumite mache ich dann eben auf Lehrgängen. Nur sind da die anderen meist deutlich im Vorteil. Aber was solls.

Samurai_27

Und das ist die Hauptsache, Spass muss es machen und körperlich als auch geistig gefördert mußt Du werden. Jenes ist gegeben und fertig. Na woll'n wir mal kämpfen? Bin ein harter Killer mit Weißgurt:p:D.

Wünsche Euch erstmal einen prima Start ins WE!!!