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AHDS-Mama
02-02-2011, 09:53
Hallo,
ich habe ein 7-jähriges AHDS-Kind, das sehr gerne mit Taekwondo anfangen will.

Nun habe ich mich etwas in das Thema eingelesen und das klingt auf der Homepage von einigen TKD-Schulen ja ziemlich geeignet. Mit Erhöhung der Konzentration, Koordination, Aggressionsbewältigung usw.

Kommt das alles denn grundsätzlich beim Taekwondo-Training, oder muß ich da schon eine Schule/Verein suchen, bei dem die Trainer speziell dazu ausgebildet sind? Bzw. sind alle Trainer dazu ausgebildet?
Falls nicht, wer kann mir einen Verein im Großraum Limburg/Lahn (möglichst nicht City sondern außerhalb) empfehlen, bei dem die Trainer mit einem AHDS Kind klarkommen (Kind soll ja nicht gleich nach 4 Wochen wieder rausfliegen).

Danke schon mal.

Seminarius
02-02-2011, 09:56
Aber für ADHS scheint mir vollkontakt-TKD besser

jkdberlin
02-02-2011, 09:57
Aber für ADHS scheint mir vollkontakt-TKD besser

Wieso?

Seminarius
02-02-2011, 10:08
wegen auspowern und sich kontrollieren und so

hashime
02-02-2011, 10:10
Ich denke, das viele Kampfsportarten geeignet sind, die Konzentrationsfähigkeit zu steigern und überschüssige Energien loszuwerden....
Wichtig ist, dass du vorher mit dem Trainer redest und ihm erklärst, worauf er bei deinem Kind speziell achten muss bzw. ihn fragst, ob das für ihn ok ist....

Bushidodragon
02-02-2011, 10:12
Hallo,

ich finde es gut, dass du eine geeignete Möglichkeit suchst um deinem Kind weiterzuhelfen. Ich habe eine eigene Kampfsportschule und arbeite auch beruflich u.a. mit ADHS Kindern zusammen.

Die Empfehlung welche ich dir mit auf dem Weg geben will ist dass du für deinen Jungen eine Kampfsportart aussuchst in dem er seine "Energy" ausleben kann. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, Kinder mit Hyperaktivität können sich automatisch besser konzentrieren wenn sie ihren "Bewegungsdrang" ausleben und richtig ausgepowert werden. Viele Verhaltensauffälligkeiten sind alleine dadurch stark reduziert.Du wirst sehen das ist der Schlüssel zu allen weiteren Hilfsmaßnahmen.

Um auf deine eigentliche Frage zurück zu kommen. Du solltest dir den TKD Verein anschauen, sollte hier der Schwerpunkt auf das Laufen der Formen gelegt sein (im Karate nennt man es Kata) dann denke ich, dass es nicht der richtige Verein sein wird. Da er auch hier wieder (wie in der Schule auch ) sich sehr stark konzentrieren muss und wenig bewegung hat.

Ich bitte dies nicht falsch zu verstehen, natürlich bewegt man sich da auch viel, aber es wäre, meiner Meinung und meiner Erfahrung nach, nicht das Richtige. Du kannst es aber natürlich auch ausprobieren und alternativ einen Verein suchen welcher den Schwerpunkt auf Konditionstraining legt (Kickboxen, Thaiboxen usw.) und die Unterschiede selbst beurteilen.

Ich hofffe ich konnte dir weiterhelfen.

Liebe Grüße BD

jkdberlin
02-02-2011, 10:15
wegen auspowern und sich kontrollieren und so

Hmm...ichw eiß nicht, ob man dazu Vollkontakt braucht...

Bushidodragon
02-02-2011, 10:18
Nein um den Vollkontakt geht es dabei gar nicht. Es geht darum die überschüssige Energie einfach herauszulassen. Im Prinzip könnte man auch Schwimmen gehen. Nur fehlen dort die sozialen Kontakte, das Miteinander, sich an Regeln halten und immer wieder neue Impulse durch verschiedene Bewegungsabläufe, welche die Konzentration fördern. Wie gesagt, der Schlüssel ist, dass man die Energie raus läßt und dann beginnt mit dem Jungen zu arbeiten. Durch regelmäßiges Training und auspowern wird bei ADHS Kindern eine gewisse Grundbalance hergestellt. Ich vergleiche es mal so: Es ist eigentlich wie bei einem Rennpferd... wenn man es zu einem Rennen vorbereitet darf es sich vor dem Rennen auch nicht mehr auspowern, da sonst die Energie fehlt. Der Junge befindet sich immer auf diesem Níveu und nur durch regelmäßiges auspowern wird er auf ein normales Niveu heruntergefahren und kann sich dann auch wieder richtig Konzentrieren und mitarbeiten.

AHDS-Mama
02-02-2011, 10:52
Danke für die schnellen Antworten.

Also liege ich mit Taekwondo schon mal nicht so falsch.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann bringt die Sportart (welche Stilrichtung auch immer) an sich die oben genannten gewünschten Verbesserungen mit sich, erst mal unabhängig vom Trainer, ja?
Dem Trainer sollte ich dann die Probleme schildern, und wenn er sich damit nicht überfordert fühlt, dann geht das in Ordnung.
Habe ich das so richtig zusammengefaßt?

Gehört denn zu der Trainerlizens auch eine pädagogische Schulung? (Natürlich meine ich kein Pädagogik-Studium, aber halt mal ansatzweise?)

Bushidodragon
02-02-2011, 11:11
Ich kann da leider nicht für alle Trainer bzw. Verbände sprechen, jedoch gehört eine gewisse "Grundpädagogik" schon dazu. Aber es beinhaltet auf gar keinen Fall (im richtigen Umfang) die Kenntnis darüber wie man mit verhaltensaufällige Kinder umgeht.
Ich persönliche denke aber auch, dass es viele nicht ausgebildete Pädagogen gibt die sehr gute Arbeit leisten. Auf jedenfall solltest du mit dem Trainer sprechen und ihn aufklären. Er kennt ja deinen Jungen nicht und erkennt vielleicht die Krankheit nicht. Resultat wäre, dass er denkt dein Junge hat kein Interesse und würde ihn unter Umständen nicht aufnehmen oder des Trainins verweisen (je nach nachdem wie ausgeprägt die Hyperaktivität ist).

Schnueffler
02-02-2011, 11:16
Habe in meiner Gruppe auch zwei Kinder mit ADHS.
Beim Sparring muß ich als Trainer vermehrt aufpassen, das die beiden nicht übers Ziel hinaus schießen, ansonsten eher dazu motivieren, das sie schneller sind als die anderen, denn dann klappt es, das sie sich auf die einzelnen Übungen konzentrieren. Die Eltern haben im Vorfeld mit mir darüber gesprochen, so dass ich wußte, was da auf mich zukommt.

AHDS-Mama
02-02-2011, 11:24
Sind (nur in diesem speziellen Fall) die Trainer in den TKD-Schulen den Trainern in einem Verein vorzuziehen oder kommt das dann wirklich auf den einzelnen Trainer an?

AHDS-Mama
02-02-2011, 11:30
Habe versehentlich die PN gelöscht :ups:
bitte bitte bitte, kann ich die nochmal kriegen???:o

hashime
02-02-2011, 11:46
Sind (nur in diesem speziellen Fall) die Trainer in den TKD-Schulen den Trainern in einem Verein vorzuziehen oder kommt das dann wirklich auf den einzelnen Trainer an?

Das kommt immer auf den einzelnen Trainer an....

Boxerjugend
02-02-2011, 11:53
Hallo,
ich habe ein 7-jähriges AHDS-Kind, das sehr gerne mit Taekwondo anfangen will.

Nun habe ich mich etwas in das Thema eingelesen und das klingt auf der Homepage von einigen TKD-Schulen ja ziemlich geeignet. Mit Erhöhung der Konzentration, Koordination, Aggressionsbewältigung usw.

Kommt das alles denn grundsätzlich beim Taekwondo-Training, oder muß ich da schon eine Schule/Verein suchen, bei dem die Trainer speziell dazu ausgebildet sind? Bzw. sind alle Trainer dazu ausgebildet?
Falls nicht, wer kann mir einen Verein im Großraum Limburg/Lahn (möglichst nicht City sondern außerhalb) empfehlen, bei dem die Trainer mit einem AHDS Kind klarkommen (Kind soll ja nicht gleich nach 4 Wochen wieder rausfliegen).

Danke schon mal.

Kenne ADHS ziemlich genau, Teakwondo find ich nicht geeignet um die Symptome zu verbessern.
Zumal man sich dort nicht verausgaben kann.
Ich würde dir raten das er Leitungssport betreibt. Damit er das Verhältnis von Konzentration und Leistung erlebt.

Schau dir das mal lieber an http://www.boxclub-pirmasens.de/index.html Ein Boxclub seit 1930^^

netwolff
02-02-2011, 12:10
wegen auspowern und sich kontrollieren und so

Yeah, Dampfkessel-Hypothese, seit Jahrzehnten nicht nachweisbar ;)

Turabian
02-02-2011, 12:11
Der gute Lorenz hat sich da allem Anschein nach auch geirrt. Aggression funktioniert so nicht.

Trinculo
02-02-2011, 12:15
Das Kind ist 7 Jahre alt. Schickt es am Besten gleich ins Oktagon ...

Ich würde eher Judo vorschlagen, da dort ein Sich-Verausgaben ohne bleibende Schäden viel einfacher möglich ist.

F. Büchner
02-02-2011, 12:15
Hallo,
ich habe ein 7-jähriges AHDS-Kind, das sehr gerne mit Taekwondo anfangen will.

Nun habe ich mich etwas in das Thema eingelesen und das klingt auf der Homepage von einigen TKD-Schulen ja ziemlich geeignet. Mit Erhöhung der Konzentration, Koordination, Aggressionsbewältigung usw.

Kommt das alles denn grundsätzlich beim Taekwondo-Training, oder muß ich da schon eine Schule/Verein suchen, bei dem die Trainer speziell dazu ausgebildet sind? Bzw. sind alle Trainer dazu ausgebildet?
Falls nicht, wer kann mir einen Verein im Großraum Limburg/Lahn (möglichst nicht City sondern außerhalb) empfehlen, bei dem die Trainer mit einem AHDS Kind klarkommen (Kind soll ja nicht gleich nach 4 Wochen wieder rausfliegen).

Danke schon mal.


moin ,
taekwon do , sowie natürlich viele andere hochkoordinative sportarten, steht für die steigerung der oben aufgefürten eigenschaften.
ALSO MACHEN :halbyeaha :)
ich habe selbst 16 jahre taekwon do trainiert und unterrichtet.
ob mit oder ohne kontakt ,ist nebensächlich.
mit 7 jahren wird vieles spielerisch/kindgerecht sein ;)

zur frage , wer der bessere trainer ist.
überall,sprich verein oder sportschule , gibts "sone und solche".
in deinem fall "per definition" der "bessere" trainer ist der , mit dem DEIN kind klar kommt, wo die chemie stimmt , der ein passendes empathievermögen, bzw entsprechende aufmerksamkeit "leisten" möchte.

ne "passende" gruppe wäre schön und passable erreichbarkeit.
gerade kindertraining "scheitert" , wenn der fahrtweg zu lang ist ;)

hat dein kind ahds , oder ist es "nur" hyperaktiv ?
den arzt nach tipps , evtl quellen/foren fragen.
ob z.b. ne flasche cola mit in die sporttasche soll , oder der trainer eine parat halten sollte z.b.

viel erfolg

gruß , frank

AHDS-Mama
02-02-2011, 12:17
Gut, ich kann mich über Boxen und Judo auch informieren, aber es ist nicht so, daß ICH etwas suche, was mein Kind machen soll, sondern daß mein Kind gefragt hat, ob es Taekwondo machen darf.
Im Moment stellt sich mir die Frage, erlaube ich es, und wenn ja, wo lasse ich es trainieren.

Trinculo
02-02-2011, 12:23
Boxen für Siebenjährige halte ich für etwas gewagt, da wirst du lange suchen.

Interessant, dass du nicht viel Hoffnung hast, die Weisungen deines Kindes abzuändern. Ich halte das oft für sinnvoll: will das Kind einen Hund, dann soll es erst mal zeigen, ob es für einen Hamster sorgen kann.

F. Büchner
02-02-2011, 12:26
Kenne ADHS ziemlich genau, Teakwondo find ich nicht geeignet um die Symptome zu verbessern.
Zumal man sich dort nicht verausgaben kann.
Ich würde dir raten das er Leitungssport betreibt. Damit er das Verhältnis von Konzentration und Leistung erlebt.

Schau dir das mal lieber an Boxclub Pirmasens - Herzlich willkommen (http://www.boxclub-pirmasens.de/index.html) Ein Boxclub seit 1930^^



:ups::ups::ups:

was für vorstellungen hast du vom taekwon do ?

gruß , frank

AHDS-Mama
02-02-2011, 12:27
Wenn ich einen Wunsch für sinnvoll halte muß ich ihn doch nicht rein aus Prinzip abändern, oder?
Und ob der Wunsch sinnvoll ist, darüber mache ich mir im Moment Gedanken, daher dieser Threat!

Boxerjugend
02-02-2011, 12:31
Gut, ich kann mich über Boxen und Judo auch informieren, aber es ist nicht so, daß ICH etwas suche, was mein Kind machen soll, sondern daß mein Kind gefragt hat, ob es Taekwondo machen darf.
Im Moment stellt sich mir die Frage, erlaube ich es, und wenn ja, wo lasse ich es trainieren.

Machs ihm schmackhaft irgendwie, zeig ihm Mike Tyson Videos oder so :x

Aber ADHS ist ein Talent sehr schnell denken und reagieren zu können,
kühlen Kopf in gefährlichen Situationen behalten zu können.
Der Alltag ist zu langweilig für solche, sie brauchen höhere Gefahren um ihre Fähigkeiten nutzen zu können.
Da ist Boxen hierfür Perfekt geeignet.
Zeig ihm das da YouTube - Roy Jones Jr Highlight (http://www.youtube.com/watch?v=UDWnMXzgeZo)

Turabian
02-02-2011, 12:32
Ich denke es ist relativ egal welche Kampfkunst/Kampfsportart dein Kind ausüben will. Ich würde es erlauben und machen lassen, sofern sich eine Schule /Verein finden lässt wo der Trainer mit dem ganzen klarkommt. Und womit du und dein Kind sich wohlfühlen.

Sport im allg. ist hilfreich bei Konzentrationsstörungen, Kampfsport im speziellen.
Mit 7 Jahren stellt sich die Frage nach Vollkontakt oder nicht ja eher nicht. Solange mal eine Pratze zum gegenkicken da ist wird alles gut.

F. Büchner
02-02-2011, 12:42
Boxen für Siebenjährige halte ich für etwas gewagt, da wirst du lange suchen.

Interessant, dass du nicht viel Hoffnung hast, die Weisungen deines Kindes abzuändern. Ich halte das oft für sinnvoll: will das Kind einen Hund, dann soll es erst mal zeigen, ob es für einen Hamster sorgen kann.

grundsätzlich stimme ich dir zu.

judo finde ich auch geeignet .
ABER in solchen fällen würde ich dem kinderwunsch entsprechen , weil es regelmäßiges training eher sichert. ;)
judo ist mit viel körperkontakt . das mag nicht jeder.
taekwon do halte ich in diesem fall außerdem für etwas geeigneter , da
man nicht auf partner angewiesen ist und der trainer eher einen "leistungsumschwung/abfall" erkennen kann.
außerdem wird die koordination und entsprechende konzentration stärker trainiert.

gruß ,frank

Boxerjugend
02-02-2011, 12:47
Ich denke es ist relativ egal welche Kampfkunst/Kampfsportart dein Kind ausüben will. Ich würde es erlauben und machen lassen, sofern sich eine Schule /Verein finden lässt wo der Trainer mit dem ganzen klarkommt. Und womit du und dein Kind sich wohlfühlen.

Sport im allg. ist hilfreich bei Konzentrationsstörungen, Kampfsport im speziellen.
Mit 7 Jahren stellt sich die Frage nach Vollkontakt oder nicht ja eher nicht. Solange mal eine Pratze zum gegenkicken da ist wird alles gut.

Wenn man gut sein will muss man mit 7 anfangen. Gute Boxvereine suchen ausdrücklich nach Kindern für den Nachwuchs.
Das ist geradezu ein gesellschaftlicher Auftrag der Boxvereine!

Pyriander
02-02-2011, 12:48
Lass Dich bloss nicht verunsichern;

freu Dich, dass Dein Kind etwas in die Richtung machen will, es geht mit 7 Jahren ja nicht um eine Lebensentscheidung. Taekwondo ist prima, zum ausprobieren. (Wenns ihm nicht gefällt, wäre Judo eine tolle Alternative; aber wenn er auf Taekwondo steht:halbyeaha

Da hier niemand aus Limburg zu kommen scheint, bleibt Dir nichts übrig, als in Frage kommende Trainer selbst zu kontaktieren und einfach nachzufragen; wer Dir kompetent scheint im Training anschauen etc.

Schöne Grüße

Trinculo
02-02-2011, 12:49
Sport im allg. ist hilfreich bei Konzentrationsstörungen, Kampfsport im speziellen.

Ja, siehe Axel Schulz :p Hast du irgendwelche Belege?

Boxerjugend
02-02-2011, 12:59
Ja, siehe Axel Schulz :p Hast du irgendwelche Belege?

Mike Tyson ist ein ADHSler. Leider war er auch kriminiell wegen seinem Ghetto Hintergrund. Aber ansonsten ist er doch ein super Beispiel.

AHDS-Mama
02-02-2011, 13:03
freu Dich, dass Dein Kind etwas in die Richtung machen will, es geht mit 7 Jahren ja nicht um eine Lebensentscheidung. Taekwondo ist prima, zum ausprobieren. (Wenns ihm nicht gefällt, wäre Judo eine tolle Alternative; aber wenn er auf Taekwondo steht:halbyeaha

Da hier niemand aus Limburg zu kommen scheint, bleibt Dir nichts übrig, als in Frage kommende Trainer selbst zu kontaktieren und einfach nachzufragen; wer Dir kompetent scheint im Training anschauen etc.

Schöne Grüße

So werde ich es dann wohl machen.
Danke!

F. Büchner
02-02-2011, 13:03
Ja, siehe Axel Schulz :p Hast du irgendwelche Belege?


du weißt nicht , wo axel sonst stünde :p ;)

ist inzwischen unbestritten und belege , bzw studien diesbezüglich gibt es zu hauf.
inzwischen wird sogar kampfsport/karate im strafvollzug unterrichtet , natürlich in reduzierter variante ;)

scannen kann ich nicht.
haste fax ? nr per pn und du bekommst belege :)

gruß , frank

Turabian
02-02-2011, 13:07
Ja, siehe Axel Schulz :p Hast du irgendwelche Belege?

Direkte Belege leider nicht. In Seminaren in der Uni in meinem Fach der Sozialpsychologie wurde das insoweit besprochen das individual Sportarten in solchen Fällen Manschaftssportarten vorzuziehen sind. Da man für seine Leistung im Regelfall selbst verantwortlich ist.
Im Kampfsport wird ja, im Idealfall, auch Disziplin, Respekt und ein "way of life" gelehrt. Das dürfte einer positiven Entwicklung zuträglich sein.

Axel Schulz hat evtl noch ganz andere Probleme :D

Trinculo
02-02-2011, 13:19
du weißt nicht , wo axel sonst stünde :p ;)

ist inzwischen unbestritten und belege , bzw studien diesbezüglich gibt es zu hauf.
inzwischen wird sogar kampfsport/karate im strafvollzug unterrichtet , natürlich in reduzierter variante ;)

scannen kann ich nicht.
haste fax ? nr per pn und du bekommst belege :)

gruß , frank

Ist immer die Frage, womit ich vergleiche. Wenn jemand in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, wird er natürlich irgendwann zappelig - da ist ein bisschen Rumtoben schon eine Erlösung ;)

Aber gibt es wirklich Belege, dass z.B. Karate besser für die Konzentrationsfähigkeit ist als z.B. Gartenarbeit?

Pyriander
02-02-2011, 13:24
du weißt nicht , wo axel sonst stünde :p ;)

ist inzwischen unbestritten und belege , bzw studien diesbezüglich gibt es zu hauf.
inzwischen wird sogar kampfsport/karate im strafvollzug unterrichtet , natürlich in reduzierter variante ;)

scannen kann ich nicht.
haste fax ? nr per pn und du bekommst belege :)

gruß , frank

Hallo Frank et al, das war nicht nur vor ne Weile schon mal großes Thema hier, sondern beschäftigt mich und Bekanntenkreis immer wieder mal Thema (viele Söz.Päds). Ich (und die ) haben bis jetzt da nicht wirklich viel gutes, hilfreiches gefunden. Wenn sich da zu Material finden ließe, wäre das nicht nur einen neuen Thread wert.

Wenn da jemand eine Möglichkeit findet (kenne niemanden mit Fax), das irgendwie online zu kriegen, was da gute Quellen wären, wäre ich und sicher andere auch, dem zutiefst dankbar.

Schöne Grüße

Turabian
02-02-2011, 13:27
Die Erfolge die dich motivieren Gartenarbeit weiterzuführen sind nur für einen sehr geringen Teil der Bevölkerung interessant. Kraft, Tempo, Siege, schöne Bewegungen...das trifft eher auf eine große Gruppe zu.
Und es geht ja darum sich zu konzentrieren und gegen den inneren Impuls zu arbeiten um Erfolge zu erzielen.

Wenn ich länger Suche gibt es da bestimmt Studien, die Frage ist von wem und mit welcher genauen Zielsetzung. Alles anfechtbar. Immer.

Trinculo
02-02-2011, 13:37
Die Erfolge die dich motivieren Gartenarbeit weiterzuführen sind nur für einen sehr geringen Teil der Bevölkerung interessant. Kraft, Tempo, Siege, schöne Bewegungen...das trifft eher auf eine große Gruppe zu. Na ja, Blutergüsse, Veilchen, Bänderdehnungen und Kapselrisse sind auch nur für einen geringen Teil der Bevölkerung interessant. Spontan würde ich nicht sagen, dass Kampfsport verbreiteter ist als Gartenarbeit.



Und es geht ja darum sich zu konzentrieren und gegen den inneren Impuls zu arbeiten um Erfolge zu erzielen.Ob man die fokussierte Aufmerksamkeit auf einen Angreifer und die Konzentration z.B. zur Bewältigung einer Steuererklärung wirklich in einen Topf schmeißen sollte, ist äußerst fraglich. Tunnelblick aufgrund von Adrenalinausschüttung findet einfach bei den meisten Konzentrationsaufgaben im Alltag nicht statt.


Wenn ich länger Suche gibt es da bestimmt Studien, die Frage ist von wem und mit welcher genauen Zielsetzung. Alles anfechtbar. Immer.Ich will nicht unbedingt etwas anfechten, diese Aussagen wiedersprechen nur meiner persönlichen Wahrnehmung. Ich kenne eine Menge Kampfsportler, und darunter gibt es mindestens so viele Verpeilte wie unter dem Rest der Bevölkerung. Wenn sich ein Psychologe die Beiträge hier im KKB durchliest, wird der eher auf eine Horde ADHS-Gestörter schließen, als auf irgendwelche Konzentrationsgandhis :p

F. Büchner
02-02-2011, 13:52
Wenn ich länger Suche gibt es da bestimmt Studien, die Frage ist von wem und mit welcher genauen Zielsetzung. Alles anfechtbar. Immer.



das ist leider das hauptproblem :ups:;)

ganz zum schluß wird winston churchill zitiert ...

und die , die sich helfen lassen wollen , probieren es einfach .
die brauchen keine belege ;):)

gruß , frank

Turabian
02-02-2011, 14:03
Aus der Sicht eines Kindes ist Kampfsport interessanter als Gartenarbeit, zumindest bei der Masse. Ausnahmen gibt es immer. Und Kinder haben durch die Ausübung von Kampfsport gerade im Anfang selten solch eklatante Verletzungen. Blutergüsse und Bänderdehnungen haben Kinder eh andauernd.

Es ist grundsätzlich eine Frage von Motivation und Beständigkeit. Eine generelle Regel lässt sich nicht aufstellen.

Und definitiv belegen und für jeden Charackter erklären kann ich meinen Standpunkt natürlich nicht. Dennoch erklärt sich der Nutzen aus den Regeln wonach Menschen Entscheidungen treffen.

Wie auch immer, probieren geht über studieren.

Kumiho
02-02-2011, 14:16
Also natürlich ist erstmal jede Art von Sport sehr gut um sich zu verausgaben und abzureagieren. Gerade bei eher traditionell orientierten TKD-Schulen heißt es eigentlich während des Trainings: (bis auf den Kampfschrei) Mund halten und konzentriert mitmachen (klingt vielleicht abgedroschen aber ich behaupte mal dass das eher bei den koreanischen Meistern der Fall ist). Das könnte natürlich mal eine ganz nützliche Übung für dein Kind sein. Habe selbst zwei Freunde die früher unter ADHS "litten". Beide haben Judo gemacht und meinten dass es ihnen sehr geholfen hat. Kann dir also auch zu Judo raten.

Trinculo
02-02-2011, 14:38
Am wichtigsten wäre vielleicht wirklich, inwieweit der Trainer Erfahrung mit ADHS hat und sich diese Aufgabe zutraut.

RemyB
02-02-2011, 15:53
Am wichtigsten wäre vielleicht wirklich, inwieweit der Trainer Erfahrung mit ADHS hat und sich diese Aufgabe zutraut.

Das wollte ich auch gerade ansprechen!
Stoß auf jedenfall mal gegen Ende des Trainings dazu und schau dir das Ganze an, und schau wie der Trainer mit dem Ganzen umgeht.
Das Wichtigste ist dass sich dein Kleiner dort Wohlfühlt!

Als ich Taekwondo gemacht hatte waren vor uns immer die Kiddies dran, und ich muss sagen das Gesamtkonzept von Disziplin/Respekt/Spaß/Rumtollen/Rumspringen/Konzentration durch den Poomse-Formenlauf, hat in meinen Augen gepasst.

Grüße
-Remy

Boxerjugend
02-02-2011, 17:47
:ups::ups::ups:

was für vorstellungen hast du vom taekwon do ?

gruß , frank


TKD ist auchein Sport, sogar olympisch soviel wie ich weiß.
Also mehr Anerkennung kann man als Sportart gar nicht haben.

Aber TKD fordert ja auch Konzentration und Disziplin ausserhalb der Wettkämpfe. Zum Teil aus traditionellen und nicht aus sportlichen Gründen.
So wie ich adhs-betroffene kenne, wird sie das nerven , leider.

Meine Meinung, gruss

RemyB
02-02-2011, 18:32
TKD ist auchein Sport, sogar olympisch soviel wie ich weiß.
Also mehr Anerkennung kann man als Sportart gar nicht haben.

Aber TKD fordert ja auch Konzentration und Disziplin ausserhalb der Wettkämpfe. Zum Teil aus traditionellen und nicht aus sportlichen Gründen.
So wie ich adhs-betroffene kenne, wird sie das nerven , leider.

Meine Meinung, gruss

So Boxerina ich hab mich ja versucht aus deinem Kram rauszuhalten.
Aber nun ist es doch soweit :D
Was du hier erzählst ist der totale Schwachsinn,wer bist du dass du hier so einen Müll verbreitest ? :mad:

Gerade für Kinder die unter diesem Problem leiden, ist in meinen Augen Taekwondo sehr gut geeignet.
Es vereint den Spaß und körperliche Bewegung mit Konzentration. Und gerade diese Konzentration/mentale Stärke ist ja das was man den Kindern beibringen muss, da sich Kinder mit ADHS schwer bis garnicht auf eine Tätigkeit konzentrieren können!
Was nützt ihnen da ein Sport (laut deiner Aussage) in dem man sich einfach nur auspowert? Da haben sie doch 2 mal nichts gelernt!!

Ich wäre dafür ,dass du dich in Zukunft nur noch zu Themen äusserst, bei denen du auch weisst, dass du Recht hast.
Am besten, du fragst vorher deinen Lehrer, ob du das so veröffentlichen kannst!!

RemyB
02-02-2011, 18:44
Doppelpost-
Sorry!

Boxerjugend
02-02-2011, 18:59
Boxerina , du kannst soviel und kann gar nix, hilf mir!!


Glaub hab dein Text richtig verstanden.
Kenne einige ADSH-Betroffene. Und es ist nicht so dass solche Kinder sich nicht konzentrieren können, sie können es sehr gut sogar, aber sie brauchen viel mehr reiz dafür.
Deshalb sehe ich fullkontakt TDK reichlich ungeeignet dafür, geschweige denn von null-kontakt tkd.
Frag dich mal wie das Kind auf TKD kommt und vor allem was es drunter versteht.Dann sehen wir mal weiter^^
Seine Antwort wäre sicherlich nicht etwas, was man TKD nennen kann ;)

RemyB
02-02-2011, 19:04
Was du sagst ist schlicht und ergreifend FALSCH!


ADSH

ADHS im Volksmund AUFMERKSAMKEITSDEFIZIT-SYNDROM


Ich wäre dafür ,dass du dich in Zukunft nur noch zu Themen äusserst, bei denen du auch weisst, dass du Recht hast.
Am besten, du fragst vorher deinen Lehrer, ob du das so veröffentlichen kannst!!

Tu uns doch den gefallen. Sagt dir Zensurlesen was, so in der Art stell ich mir das vor! :D

__________________________________________________ _________________________

Kleine Information an ADHS-Mama.
Aus einer Studie kam hervor das nur ca. 8% der ADHS-Kinder/Jugendlichen diese psychiatrische Erkrankung mit ins Erwachsenenalter nehmen.

Grüße
Remy

RAMON DEKKERS
02-02-2011, 19:06
Was du sagst ist schlicht und ergreifend FALSCH!



ADHS im Volksmund AUFMERKSAMKEITSDEFIZIT-SYNDROM

Lass es bleiben, es hat sich ja schon mehrfach erwiesen, dass es keinen Sinn hat mir ihm/ihr zu disskutieren...

Boxerjugend
02-02-2011, 19:18
Lass es bleiben, es hat sich ja schon mehrfach erwiesen, dass es keinen Sinn hat mir ihm/ihr zu disskutieren...

Was soll das denn heißen?
Geht mir doch nicht um einfach recht zuhaben, das sind alles wissenschaftlich bewiesene Sachen.
Aber ok wenn ihr meint, dann hab ich unrecht und ihr habt recht.
Ich zieh alles zurück, zufrieden?

AHDS-Mama
03-02-2011, 07:46
Vielen Dank für die Antworten und Tips.

Ich habe mich entschlossen, daß mein Kind es einfach mal mit TKD versuchen kann. Wenn es Spaß daran hat: Klasse! (muß ja auch nicht alles aus therapeutischer Sicht supersinnvoll sein, kann ja auch einfach mal SPAß machen!)
Wenn es nicht klappt: schade, aber es gibt ja auch noch andere Sportarten, mit 7 hat man ja noch massig Zeit zum Ausprobieren! (Gartenarbeit machen wir schon ;))

Wir haben hier einige Trainingsmöglichkeiten, ich werde einfach mal Kontakt aufnehmen und ein Probetraining arrangieren.

LG

AHDS-Mama
03-02-2011, 07:50
Kleine Information an ADHS-Mama.
Aus einer Studie kam hervor das nur ca. 8% der ADHS-Kinder/Jugendlichen diese psychiatrische Erkrankung mit ins Erwachsenenalter nehmen.

Grüße
Remy

Das sind doch gute Aussichten!!

hashime
03-02-2011, 08:16
Vielen Dank für die Antworten und Tips.

Ich habe mich entschlossen, daß mein Kind es einfach mal mit TKD versuchen kann. Wenn es Spaß daran hat: Klasse! (muß ja auch nicht alles aus therapeutischer Sicht supersinnvoll sein, kann ja auch einfach mal SPAß machen!)
Wenn es nicht klappt: schade, aber es gibt ja auch noch andere Sportarten, mit 7 hat man ja noch massig Zeit zum Ausprobieren! (Gartenarbeit machen wir schon ;))

Wir haben hier einige Trainingsmöglichkeiten, ich werde einfach mal Kontakt aufnehmen und ein Probetraining arrangieren.

LG

Genau! Klingt gut.
Und erzähl doch dann mal in ein paar Wochen, wie es so gelaufen ist :)