Vollständige Version anzeigen : Pavel Tsatsouline: Power to the people
nEEdLzZz
06-02-2011, 21:18
Hi leute
Ich habe mir gerade das Buch von pavel tsatsouline durchgelesen und mich gefragt, warum er kein Wort ueber das aufwärmtraining erwähnt.
Gibt es hier Leute, die das Buch ebenfalls gelesen haben und auch nach dem System trainieren? Falls ja, könnte jemand das System ein bisschen genauer erörtern? Und wie führt ihr das " soviet Bear" Programm genau aus?
Vielen dank im voraus :D
Pavel hält Aufwärmtraining für unnötig, ein bisschen vorher lockern, das wars.
Das System ist eigentlich todsimpel:
Du machst nur zwei Übungen, Kreuzheben und eine Pressbewegung. Pavel empfiehlt zwar die Bent Press, aber die ist koordinativ alles andere als ohne. Er sagt aber auch, das man genauso gut Floor Press oder Military Press ausführen kann.
Du machst pro Übung nur 2 Sätze á 5 WH. Den ersten Satz mit einem Gewicht, das Du in frischem Zustand 6-7 mal in perfekter Form bewegen kannst, beim zweiten Satz reduzierst Du das Gewicht nochmal um 10%. Also z.B. 5 WH mit 100 kg, 5 WH mit 90 kg.
Alle WH werden relativ langsam mit maximaler Körperanspannung und Pressatmung oder dem Valsalva-Manöver ausgeführt. Das ist allerdings nichts für Leute mit Herzproblemen
Die Pausen sind relativ lang, 3-5 min.
Du trainierst sehr oft, 5x pro Woche.
Die 'Russian Bear' Variante läuft im Prinzip genau so, nur das Du nach dem zweiten Satz noch mal um 10% runtergehst; um beim o.g. Beispiel zu bleiben, auf 80 kg.
Damit machst Du dann soviele 5er Sätze, wie Du schaffst; wenn Du bei 3 WH angekommen ist, ist Feierabend. die Ruhezeiten werden dann deutlich kürzer, 30 - 90 sek.
Hoffe das hilft.Als Ergänzung zum Buch ist das Video zu empfehlen.
nEEdLzZz
07-02-2011, 05:34
Erstmal vielen dank für deine ausführliche antwort!
Aber mir stellt sich jetzt noch die frage, bezüglich trainingshäufigkeit bei der russian bear methode?
Auch hier gilt so oft wie möglich, ich denke aber, mehr als 3-4 mal pro Woche schafft man das nicht.
Erstmal vielen dank für deine ausführliche antwort!
Aber mir stellt sich jetzt noch die frage, bezüglich trainingshäufigkeit bei der russian bear methode?
Hi,
Hast du probiert nach der Methode zu trainieren? Hat es was gebracht? :)
Gurkensandwich
30-04-2012, 16:58
Und ich habe Stronglift 5x5 und WKM für minimalistisch gehalten ...
Mal ernsthaft, ein Trainingsplan ohne schwere Kniebeugen und Assistenz Übungen?
Hat das schon wer probiert und bringt es was, bzw. für wen würde sich das überhaupt lohnen?
Musst mal lesen was Pavel zu Kniebeugen zu sagen hat... :D
Gurkensandwich
30-04-2012, 22:25
Musst mal lesen was Pavel zu Kniebeugen zu sagen hat... :D
Über google finde ich da so schnell nichts.
Was ist eigentlich ein Loaded Stretch ?
Exzentrische Übungen ?
Gruss
Trinculo
01-05-2012, 10:35
Für mich ja. Quasi ein Dehnen, bei dem der Muskel nicht entspannt ist, sondern aktiv arbeiten muss. Meist wird damit argumentiert, dass es darum geht, dass der Muskel damit aktiv seinen Arbeitsbereich erweitert, anstatt passiv gezogen zu werden. Hat sich für mich bewährt, z.B. in der Packischen Rückneigeübung :)
Was ist die "Packische Rückenneigeübung"?
gx, sugata
Trinculo
01-05-2012, 10:58
Etwas, womit alte Leute wie ich gegen Rückenschmerzen ankämpfen :p
Schmerztherapie - Rückenschmerz, Meniskusschmerz , Kopfschmerz, Ischalgie durch Beweglickeitstraining (http://www.holistische-medizin.info/packi_uebung.html)
Über google finde ich da so schnell nichts.
Zusammenfassung: (seine Meinung, nicht zwingenderweise meine)
Squats sind schlecht weil
- Die Übung in der Natur nicht direkt vorkommt
- sie schwer zu erlernen ist
- man sich ziemlich leicht schwer verletzen kann
- man Leute braucht die einem helfen oder zumindest ein Rack
- sie weniger Muskeln mobilisiert als Kreuzheben
Und zur tollen Königsklasseübung sind sie geworden weil
- sie für Powerlifter mit dicken Bäuchen und kurzen Beinen leichter ist
- man mehr Gewicht draufpacken kann durch Gewichthebergürtel etc
- die Profis das was ihnen besser reinpasst kurzerhand als das Beste verkaufen
Kartoffel
01-05-2012, 12:07
Zusammenfassung: (seine Meinung, nicht zwingenderweise meine)
Squats sind schlecht weil
- Die Übung in der Natur nicht direkt vorkommt
- sie schwer zu erlernen ist
- man sich ziemlich leicht schwer verletzen kann
- man Leute braucht die einem helfen oder zumindest ein Rack
- sie weniger Muskeln mobilisiert als Kreuzheben
Und zur tollen Königsklasseübung sind sie geworden weil
- sie für Powerlifter mit dicken Bäuchen und kurzen Beinen leichter ist
- man mehr Gewicht draufpacken kann durch Gewichthebergürtel etc
- die Profis das was ihnen besser reinpasst kurzerhand als das Beste verkaufen
Aua, so ein Blödsinn.
Spieltheoretiker
01-05-2012, 12:12
Zusammenfassung: (seine Meinung, nicht zwingenderweise meine)
Squats sind schlecht weil
- Die Übung in der Natur nicht direkt vorkommt
- sie schwer zu erlernen ist
- man sich ziemlich leicht schwer verletzen kann
- man Leute braucht die einem helfen oder zumindest ein Rack
- sie weniger Muskeln mobilisiert als Kreuzheben
Und zur tollen Königsklasseübung sind sie geworden weil
- sie für Powerlifter mit dicken Bäuchen und kurzen Beinen leichter ist
- man mehr Gewicht draufpacken kann durch Gewichthebergürtel etc
- die Profis das was ihnen besser reinpasst kurzerhand als das Beste verkaufen
Hmmh wobei ich denke er ist den squats nur abgeneigt solange es sich um eine Übung mit Gewichten handelt. Das ETK minimum Programm besteht ja u.a. auch aus wall squats als Aufwärmübung. Convict conditioning erklärt die squats ebenfalls als König aller Übungen für den Unterkörper und es wird ja gemutmaßt CC ist größtenteils von Pavel und nem anderen coach (gerade den Namen vergessen) geschrieben. (Das Model ist übrigens der Typ von beast skills afaik ^^ - so kennen sie sich halt alle unter einander.) In CC findet sich übrigens auch eine ausführliche Erklärung warum es als Krafttraining mit Gewichten gefährlich sein kann. Als BWE sind squats dagegen der König und das sehe ich genauso. Schon immer. Man muss aber sagen in CC wirkt das extreme bashing von Gewichten schon leicht nervend. Aber bei squats mit Gewichten klingt für mich die Erklärung in CC wirklich nachvollziehbar und einleuchtend als Warnung. Also als BWE sind squats aber unbedingt zu empfehlen.
Gurkensandwich
01-05-2012, 13:37
Zusammenfassung: (seine Meinung, nicht zwingenderweise meine)
Squats sind schlecht weil
- Die Übung in der Natur nicht direkt vorkommt
- sie schwer zu erlernen ist
- man sich ziemlich leicht schwer verletzen kann
- man Leute braucht die einem helfen oder zumindest ein Rack
- sie weniger Muskeln mobilisiert als Kreuzheben
Und zur tollen Königsklasseübung sind sie geworden weil
- sie für Powerlifter mit dicken Bäuchen und kurzen Beinen leichter ist
- man mehr Gewicht draufpacken kann durch Gewichthebergürtel etc
- die Profis das was ihnen besser reinpasst kurzerhand als das Beste verkaufen
Da sind irgendwie Argumente dabei, die keine sind ... So eigentlich alle abgesehen vom Verletzungsargument.
Der Mann hat wohl nie was von Zercher Squats gehört ... und so krass werden die Quads bei Kreuzheben auch nicht beansprucht.
Und man ist auch nicht zu den höchsten Gewichten und bis zur Grenze zwungen, wenn er wiederrum die BWE Variante toll findet ... Aber gut, jeder wie er lustig ist.
Hi chris1982!
Kannst du auch zufällig den/die Artikel nennen in denen Pavel das behauptet haben soll? Denn obwohl ich mich recht gut mit dem Inhalt seiner Artikel und Bücher auskenne, ist mir soetwas noch nicht untergekommen:o
Allein in BB kommt doch in zig Programmen die Kniebeuge als Übung vor und dass er ein Fan von Training im Stil von Powerliftern ist, sollte wohl auch nicht schwer rauszufinden sein.
Meiner Meinung nach ist es ziemlicher Blödsinn, wenn du Pavel als Gegner von Kniebeugen hinstellst.
Nur weil er im Kontext von Pttp argumentiert, warum er hier Deadlifts statt Kniebeugen bevorzugt?:weirdface
Lordnikon27
01-05-2012, 14:28
Hier (http://www.t-nation.com/free_online_article/sports_body_training_performance_interviews/the_evil_russian_speaks_part_2) sagt er zumindest, dass Kniebeugen schwer zu lernen seien...
Ich mag Kniebeugen trotzdem :D
Spieltheoretiker
01-05-2012, 14:37
Ich fasse mal kurz zusammen warum Kniebeugen mit schweren Gewichten laut CC gewisse Gefahren bergen sollen: (Ob das jetzt Pavels Meinung ist lass ich dahin gestellt.) Vorab meine eigene Meinung: Ich denke dass hier alle einer Meinung sind das Kniebeugen (in vollem Bewegungsausmaß) eine der wichtigsten und umfassensten Übung ist. Mir persönlich ist in jeder Kampfsportart die Beinarbeit und die Entwicklung für Kraft in den Beinen und Schrittarbeit am wichtigsten gewesen. Es ist neben der Hüfte die wichtigste "Kraftquelle" für super Technik. Kräftige und flexible Beine und Leichtfüßigkeit, aber auch Verwurzelung(Standfestigkeit) sind das A und O jeder Sportart, imo. (Ist nur scheinbar paradox imo.) Direkt danach folgt die Hüfte und die WS. So möchte ich das mal Laienhaft ausdrücken.
Laut CC sind Kniebeugen mit schweren Gewichten deswegen kritisch zu betrachten:
Das Hauptproblem ist dass die Beine über die größten und stärksten Muskeln verfügen. Um sie mit Hanteltraining auszuarbeiten, zu stärken müssen daher schwere Gewichte bewegt werden, da diese Muskeln täglich unser Körpergewicht tragen können sie dementsprechend schnell adapten.Daher muss mit der Zeit mehr und mehr Gewicht zugeladen werden. Langzeit Hantel squatter müssen teilweise enorme Gewichte stemmen um weiter zu improven.
Es wird also eine sehr große Last auf den oberen Rücken geladen. Die WS wird daher mit zu großen vertikalen Druck belastet, dies komprimiert die Wirbel und die Bandscheiben häufig zu stark. Lumbago, Ischias Schmerzen, Muskelzerrungen bis BS Vorfällen können darauf folgen. Da das große Gewicht an den oberen Wirbeln wirkt kann es bei einem squat zu einem ausscherenden Druck nach vorne kommen, wodurch die unteren Rückenmuskeln verletzt werden können. Das schwere Gewicht kann auch dazu führen dass die Knie sich leicht einwärts verdrehen und zu große Scherkräfte auf die Kniegelenke wirken. Besonders größere Athleten sind für diese Probleme leicht anfällig.
Nun ich finde diese Erklärung einleuchtend. Da ich aber keine bzw. kaum Erfahrung mit schweren Gewichtstraining habe, sondern "nur" mit "natürlichen" BWE`s kann ich das nicht wirklich einschätzen. Ich denke wir sind uns aber alle einig, dass bei so schweren Gewichten eine gute Ausbildung, gutes Körpergefühl und ein guter Coach Grundvorraussetzung sind um bei schweren Hantelkniebeugen die Gefahren zu minimieren.
edit: Aus diesen Gründen wahrscheinlich die kritische Haltung gegenüber Hantelkniebeugen. Diese Probleme gibt es bei BWE Kniebeugen halt kaum und sind daher eine "Königsübung" und kann man in verschiedenen Varianten trainieren und sich rein mit BWE`s auch immer weiter steigern und bis in einen gewissen Bereich auch auf Masse trainieren. Ich würde auch eher bei Gewichten für squats dann zusätzlich weight vests empfehlen weil die Last besser verteilt wird, imo.
edit: Wie gesagt bezog sich auf CC, wieweit Pavel bei dem Buch seine Finger mit im Spiel hat kann ich nur schätzen, denke aber seine Meinung wird nicht so weit davon entfernt sein.
Es wird also eine sehr große Last auf den oberen Rücken geladen. Die WS wird daher mit zu großen vertikalen Druck belastet, dies komprimmiert die Wirbel und die Bandscheiben häufig zu stark. Lumbago, Ischias Schmerzen, Muskelzerrungen bis BS Vorfällen können darauf folgen.
Wenn man Kniebeugen trainiert, dann sollte man auf die Frontkniebeuge setzen. Sie ist die sicherste Form der Kniebeuge. Ich setze hier mal einen Artikel rein, der sich damit befasst.
Frontkniebeuge (http://www.derwillezurkraft.de/content/auf-die-frontkniebeuge)
Trinculo
01-05-2012, 16:12
Convict conditioning erklärt die squats ebenfalls als König aller Übungen für den Unterkörper und es wird ja gemutmaßt CC ist größtenteils von Pavel und nem anderen coach (gerade den Namen vergessen) geschrieben.
Ach, was wird nicht alles gemutmaßt ... angeblich ist CC auch von John Du Cane, weil dort "basin" anstatt von "sink" verwendet wird. CC widerspricht in einigen Punkten dem, was Pavel schreibt, Ähnlichkeiten fallen mir nicht ein.
Spieltheoretiker
01-05-2012, 16:20
Ach, was wird nicht alles gemutmaßt ... angeblich ist CC auch von John Du Cane, weil dort "basin" anstatt von "sink" verwendet wird. CC widerspricht in einigen Punkten dem, was Pavel schreibt, Ähnlichkeiten fallen mir nicht ein.
Ich wollte auf die Zusammenfassung von Chris näher eingehen bezüglich squats und das passt beides schon sehr zusammen, weil sich ähnliche Gründe siehe oben auch in CC finden. Genau Du Cane war der andere coach den ich meinte. CC ist eine fiktive Geschichte fürs marketing, also werden da sicherlich ein bekannter coach oder mehrere coaches von Dragondoor mitgewirkt haben. Und verpflichtet als Model haben sie den Beast Skills Typ weil wahrscheinlich niemand die Übungen so gut hinbekommt. Dass Paul Wade fiktiv ist eigentlich imo schon offensichtlich und das deuten sie auch im Vorwort an. Trotzdem ein gutes Buch, wenn auch wie das meiste von DD sehr auf den großen amerikanischen Markt zugeschnitten und marktschreierisch aufbereitet.
edit: das ist jedenfalls was ich so an Spekulationen mitbekommen habe.^^
Sorry Spieltheoretiker, aber was hat denn CC mit Pavel und seiner Meinung über Kniebeugen zu tun? In dem Buch wird doch mehr oder weniger behauptet, dass Training mit Gewichten allgemein schlecht ist.
In BB stellt Pavel z.B. folgendes Programm für Kampfsportler vor:
Mo: Squat, Bench
Mi: Deadlift
Fr: Squat, Bench
Mo: Bench, Deadlift
Mi: Squat
Fr: Bench, Deadlift
Dazu noch Good Mornings und Full Contact Twists....wow, was er wohl gegen Kniebeugen hat? :o
Spieltheoretiker
01-05-2012, 16:38
Na ich habe BB noch nicht gelesen und mich nur auf die Zusammenfassung von Chris konzentriert und habe da Parallelen zu dem gesehen was in CC steht. Wenn er jetzt in BB squats mit Gewichten empfiehlt dann habe ich mich wohl getäuscht. Sry. Ich sagte ja dass er squats nicht ablehnend gegenüber steht, dachte aber das bezog sich nur auf BWE squats. Muss mal wieder n Pavel Buch lesen. Okay dann sorry
edit: PTTP ist schon länger her und ich arbeite nur mit ETKB von Pavel momentan. Aber es ging doch ganz schön weg vom topic bezüglich Aufwärmen bei Pavel - auch dafür sorry. Wenn jmd. weiß was Pavels Meinung zum Aufwärmen ist kann er es ja mal posten. Ich mache für das ETKB minimum nach Pavel: wall squats (btw. nicht die an der Wand gelehnten, sondern mit dem Gesicht zur Wand), Halos und pumps 10 Min zum Aufwärmen.
edit:ach ja @ Trinculo. Anscheinend ist der Coach Paul Wade vielleicht doch echt. Habe gerade n paar andere Artikel gelesen. ^^ Das ist ja eine reinste VT. ^^ Die Übungen und Progressionen finde ich trotz des ganzen hype ums Buch sehr gelungen. Also für BWE würde ich CC und Ross Enamaits Never Gymless empfehlen. Ich hätte die VTs bezüglich Paul Wade lieber gar nicht ansprechen sollen. Okay Pavel wird es wohl anscheinend nicht sein. Habe das irgendwo aufgeschnappt. Lassen wir es darauf beruhen. Gruß.
Hi chris1982!
Kannst du auch zufällig den/die Artikel nennen in denen Pavel das behauptet haben soll? Denn obwohl ich mich recht gut mit dem Inhalt seiner Artikel und Bücher auskenne, ist mir soetwas noch nicht untergekommen:o
Es steht in Power to the people. Seite 34 wenn ich mich richtig erinnere.
Der Mann hat wohl nie was von Zercher Squats gehört ...
Also das ist ja echt schon mehr Deadlift als Squat...
Trinculo
01-05-2012, 21:56
Und verpflichtet als Model haben sie den Beast Skills Typ weil wahrscheinlich niemand die Übungen so gut hinbekommt.
Und nicht mal der hat sie hinbekommen, wie beschrieben :)
Gurkensandwich
02-05-2012, 22:32
Also das ist ja echt schon mehr Deadlift als Squat...
Bei konventionellen Deadlifts hat man wohl nicht so eine krasse Beteiligung der Squats.
Und es ist halt eine gute Alternative zu gar keinen Kniebeugen.
Trinculo
03-05-2012, 07:02
Bei konventionellen Deadlifts hat man wohl nicht so eine krasse Beteiligung der Squats.
Quads?
Dietrich von Bern
03-05-2012, 08:32
Das Buch ist ganz lustig und wenn Du einfach nur saustark werden willst, aber auch nix anderes machen willst - dann geht das in die richtige Richtung.
Für Kampfsportler passt das Programm meiner Ansicht nach aber nicht.
Hat jemand Pttp schon mal ausprobiert? Wie waren die Erfolge, bzw wie kamt ihr damit klar? Wenn man wirklich blos 2 Übungen a 2 Sätzen macht, kann man das gut 5 mal die Woche nach dem Thaiboxen einbauen...wär zeitlich um einiges entspannter als 2-3 mal extra für ein Workout ins Gym zu hatschen!
Lg
Dietrich von Bern
04-05-2012, 20:53
Hat jemand Pttp schon mal ausprobiert? Wie waren die Erfolge, bzw wie kamt ihr damit klar? Wenn man wirklich blos 2 Übungen a 2 Sätzen macht, kann man das gut 5 mal die Woche nach dem Thaiboxen einbauen...wär zeitlich um einiges entspannter als 2-3 mal extra für ein Workout ins Gym zu hatschen!
Lg
Klingt zwar gut, aber leider nicht dauerhaft praktikabel. Das ZNS wird sehr stark belastet. Für eine kurze Phase kann man das mal machen, aber willst Du Powerlifter oder Kämpfer sein?
Ich hab danach gut 6 Monate trainiert. Es war mein erstes ordentliches Programm und ich hab ganz ordentlich Kraft aufgebaut.
Aufgehört habe ich hauptsächlich wegen Monotonie und weil ich in der Zeit noch geglaubt habe, dass man nach ein paar Monaten Training wie Arnold ausschauen sollte.:p
Aus heutiger Sicht hätte ich ruhig noch ein Jahr dranhängen können, denn so wirklich produktiv habe ich danach erstmal nicht trainiert. :D
Wenn es dir wirklich nur um Kraft geht, ist das Programm sicher gut und kann auch neben dem KK-Training durchgezogen werden. Aber dir sollte halt klar sein, dass es nach dem Thaiboxen eher schwer sein wird sich für 5 Workouts die Woche zu motivierten. Für Hypertrophie und "Bodybuilding" ist das ganze auch nicht besonders geeignet. Also überleg dir was du von dem ganzen erwartest.
Mir persönlich ist es auch lieber, wenn ich mich nur zu 2-3 Workouts(mit etwas Abwechslung) die Woche aufraffen muss und den Rest der Woche meine Ruhe habe.
Pavel hat im dragondoor Forum auch schon öfter ein paar "Aktualisierungen" gepostet. 1.) Bankdrücken wird als Alternative zur Side Press empfohlen und 2.) statt den 2*5 mit etwas geringerem Gewicht beim 2ten Satz kann man auch 5-3-2 Wdh machen; ist weniger Rechnerei.
Hi Dietrich!
Klingt zwar gut, aber leider nicht dauerhaft praktikabel. Das ZNS wird sehr stark belastet. Für eine kurze Phase kann man das mal machen, aber willst Du Powerlifter oder Kämpfer sein?
Hast du schonmal länger danach trainiert? Ich hab zwar nur mal ein halbes Jahr danach trainiert, empfand das ganze aber als wenig ermüdend. Die Workouts waren alle recht locker zu schaffen und bis auf die letzten 3-4 Tage des Zirkels habe ich auch den Rest des Tages kaum etwas vom Workout gemerkt.
Dietrich von Bern
05-05-2012, 08:33
Hast du schonmal länger danach trainiert?
Nein. Für mich persönlich darf das Krafttraining nicht zum Selbstzweck werden.
Nein. Für mich persönlich darf das Krafttraining nicht zum Selbstzweck werden.
Ok, aber wäre dann nicht ein minimales Programm wie Pttp ideal? Minimaler Zeitaufwand(~20min pro Workout), schnell und vergleichsweise leicht zu lernendes Technik-Repertoire und das ganze noch dazu mit einer unkomplizierten Trainingsphilosophie, die das Training als Üben sieht und weit weg von "no pain no gain" ist.
Auf deiner HP schreibst du z.B unter Tipps:
Damit Du weiterhin stark bleibst (und evt. noch etwas stärker wirst) solltest Du auch mal folgendes probieren: Krafttraining immer schwer, 7 tage die woche, max 15 min, maximal 3 übungen, 3-5 WH, nie bis zum Versagen oder bis zur Erschöpfung (!)
Dietrich von Bern
06-05-2012, 11:52
Ok, aber wäre dann nicht ein minimales Programm wie Pttp ideal? Minimaler Zeitaufwand(~20min pro Workout), schnell und vergleichsweise leicht zu lernendes Technik-Repertoire und das ganze noch dazu mit einer unkomplizierten Trainingsphilosophie, die das Training als Üben sieht und weit weg von "no pain no gain" ist.
Auf deiner HP schreibst du z.B unter Tipps:
Du hast meine HP gecheckt? Da bin ich überrascht!
Ich dachte in letzter Zeit "die schaut sich eh keiner an". Ist ja jetzt auch nicht "der Hingucker"...
Habe leider in letzter Zeit keine Zeit gehabt die zu aktualisieren.
Für eine optimale Gesamtentwicklung ist die Kraft nur ein Faktor und da sollte man nicht zuviel Zeit und Energie hereinstecken. Alle 4 Tage reicht dicke wenn Du schon sehr stark bist.
Muss mir deine Hp jz auch mal angucken :-)
Ob das ZNS nicht genauso, wenn nicht sogar stärker, belastet wird bei einem 2-3 maligem Ganzkörpertraining die Woche? Da hat man ja genauso Kniebeugen und Kreuzheben im Plan!
Wenn etwas, zumindest aus meiner Sicht, für Pttp sprechen würde, dann eben eine Entlastung für das ZNS, zumal man ja ausdrücklich nicht bis zum Muskelversagen trainieren sollte...
Die Frage ist allerdings jz auch, ob blos diese 2 Übungen adäquat Nutzen bringen? Oder ob hier sogar disbalancen provoziert werden, durch die recht einseitige Belastung?
...oder sehe ich das hier grundlegend falsch?!
Lg
Die Frage ist allerdings jz auch, ob blos diese 2 Übungen adäquat Nutzen bringen? Oder ob hier sogar disbalancen provoziert werden, durch die recht einseitige Belastung?
...oder sehe ich das hier grundlegend falsch?!
Hm, ich würde eine Tätigkeit, die nur 20min deines Tages einnimmt nicht als einseitige Belastung bezeichnen. Da würde ich mir mehr sorgen um die anderen 23 Stunden und 40 Minuten machen(Sitzen). Klassisches Kreuzheben und die Side Press sind vermutlich auch Sachen, wo man auch kaum eine Disbalance antrainieren kann. Da werden Muskelgruppen gefordert, die im Alltag eh nichts zu tun bekommen.
Außerdem musst du ja nicht dein ganzes Leben lang nur 2 Übungen machen. In dem Buch sind z.B. eine Menge Varianten vom Kreuzheben beschrieben.
Wie gesagt: das Ganze ist ein sehr minimalistischer Zugang zum Krafttraining. Nicht mehr als ne Hantelstange und ein paar Minuten Zeit zum trainieren.
Du hast meine HP gecheckt? Da bin ich überrascht!
E-Stalking;)
Dietrich von Bern
07-05-2012, 08:37
Was noch wichtig in dem Zusammenhang ist:
Man muss sich einfach bevor man etwas macht die Frage stellen "Auf was konditioniert mich das?"
Will ich wie ein Krokodil nach kurzen, superstarken und sauschnellen Aktionen in weniger als 30 Sekunden mit leerem Akku verteidigungsunfähig da stehen?
Das kommt vielleicht noch auf den Kampf-Sport an, den Du machst.
Für meinen Sport bringt das eher wenig - da muss man anders trainieren.
Man muss sich einfach bevor man etwas macht die Frage stellen "Auf was konditioniert mich das?"
Will ich wie ein Krokodil nach kurzen, superstarken und sauschnellen Aktionen in weniger als 30 Sekunden mit leerem Akku verteidigungsunfähig da stehen?
So wie es da für sich steht und was es möglicherweise suggerieren will,
ist es witzlos, denn
1. Muss der Gegenüber erstmal einem "Krokodil" standhalten können
2. Kann jemand, der fähig ist 30 s lang superstark und sauschnell zu sein,
auch meistens 1 min lang weniger superstark und weniger sauschnell sein,
und/oder 3min "nur" stark und schnell sein
Was noch wichtig in dem Zusammenhang ist:
Man muss sich einfach bevor man etwas macht die Frage stellen "Auf was konditioniert mich das?"
Will ich wie ein Krokodil nach kurzen, superstarken und sauschnellen Aktionen in weniger als 30 Sekunden mit leerem Akku verteidigungsunfähig da stehen?
Das kommt vielleicht noch auf den Kampf-Sport an, den Du machst.
Für meinen Sport bringt das eher wenig - da muss man anders trainieren.
Puh, ich habe den Verdacht wir reden aneinander vorbei. Ich verstehe nicht um was es dir geht und interpretiere deine Posts vermutlich falsch.:o
Aus deinem Post lese ich z.B., dass du suggerierst, dass bei Pttp die nichtmal 2 Stunden/Woche(!) am Eisen zu einer zu großen Spezialisierung auf Kraft führen.
Ok, deine Meinung. Ich habe sicher nicht das Fachwissen und die Qualifikation um das zu Widerlegen. Hier im Forum wird z.B. für den Kraft-Aspekt von GPP ein Programm empfohlen, bei dem man wohl 3*45min am Eisen trainiert; wird man da deiner Meinung nach auch auf einen "30sec Akku" kondotioniert?
Dietrich von Bern
08-05-2012, 08:32
Ich will hier keinen bekehren, Maximalkrafttraining oder PTTP schlecht machen.
Ir-khaim
08-05-2012, 09:56
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass diese Art von Krafttraining tierisch auf die Regeneration geht. Die einzelnen Trainings sind zwar nicht sehr ermüdend, aber mit der Zusatzbelastung aus Kampfsporttraining ging das bei mir auf Dauer nur in den Keller.
Das war bei mir allerdings auch so bei den Plänen aus "Enter the Kettlebell". Mehrmaliges Maximalkrafttraining pro Woche funktioniert für mich einfach nicht.
für die wenigsten wird das funktionieren neben kk training denke ich.
Ich finde auch grade kreuzheben geht massiv an die substanz wenn man das schwer und oft ausführt. 5-7 mal die woche schwer kreuzheben würde ich keine 2 wochen durchstehen glaube ich.
So ein Programm kann für Profis gut sein da die nachhelfen aber für einen normal trainierenden wird das mit KS Training und möglicherweise Lauftraining einfach nur schief gehen.
Dietrich von Bern
08-05-2012, 12:25
So ein Programm kann für Profis gut sein da die nachhelfen aber für einen normal trainierenden wird das mit KS Training und möglicherweise Lauftraining einfach nur schief gehen.
Es kommt darauf an, was und wie man INSGESAMT trainiert und regeneriert.
Man muss individuell Prioritäten setzen. Mehr bringt nicht immer mehr.
Ihr glaubt gar nicht wie viele Profis falsch trainieren und was für Irrglauben vorherrschen.
Stammt nicht von mir:
>besser smart trainieren als einfach nur so hart wie es geht< ;)
Das "smarte", bzw differenzierte Training von Pavel beinhaltet ja kein schweres (!!) Kreuzheben, er sagt ja selbst, dass man never ever bis zum Muskelversagen trainieren sollte...? Das, und das deutlich kleinere Volumen ist, nach meinem Ermessen ja der Unterschied zu dem standard Gk Krafttraining, dass man sonst so macht (machen sollte) als ambitionierter Wettkämpfer...
Werde das jz mal ausprobieren denke ich, immer nach dem Kampfsporttraining...wenn es schon keine Verbesserung in Sachen Kraft bringt, gegenüber dem Gk Training, so ist es doch zumindest bequemer :-)
Lg
kein "schweres" kreuzheben aber 2x5 oder 5,3,2 widerspricht sich irgendwie nach meiner denkweise.
Bei kreuzheben würde auch nur jemand ohne plan sagen das man im normalen training bis zum muskelversagen gehen sollte. 1-2 wiederholungen müssen immer noch drin sein bei übungen wie kniebeugen oder kreuzheben sonst geht die technik zwangsläufig futsch.
Gibt er evtl. grobe prozentzahlen an vom möglichen max. gewicht?
Und anstatt sidepress bankdrücken? Oder military press?
Kreuzheben und bankdrücken klingt nach einem guten training ansich, aber eben nicht 5-7 mal die woche.
Dietrich von Bern
08-05-2012, 19:49
Das "smarte", bzw differenzierte Training von Pavel beinhaltet ja kein schweres (!!) Kreuzheben, er sagt ja selbst, dass man never ever bis zum Muskelversagen trainieren sollte...?
Nicht korrekt. Das PTTP-Programm baut auf schwerem Kreuzheben auf.
Man soll so schwer wie möglich heben aber 1 bis 2 WH vor dem Muskelversagen das Gewicht "fallen lassen.
Bei 5 oder weniger WH ist man schnell beim 1,5-fachen des eigenen Körpergewichts.
Das ist dann schon eine fette Hantel :D
Dietrich von Bern
08-05-2012, 19:52
Kreuzheben und bankdrücken klingt nach einem guten training ansich, aber eben nicht 5-7 mal die woche.
Wenn ich jetzt auf Krokodil trainieren wollte, dann würde ich trotzdem ein Paar Übungen mehr machen und die auch nur alle 3 bis 4 Tage.
7 Tage das plus Kampfsport ist was für Leute die sehr viel Zeit für schlafen und "in die Sauna gehen" haben.
chun tian
27-06-2012, 12:30
Ich hab mit tsatsoulines büchern mehr Muskeln & Kraft aufgebaut als mit jedem anderen Programm zuvor....
Pavels "Eisenfundamentalismus" ist für mich einfach der Hammer schlichtweg hin.
Ich hab meinen Deadlift in 2 monaten von 45 10 RM auf 150lbs 5 RM gebracht!
Meine Klimmzüge sind auch nach oben gegangen-ich knack jetzt ohne Probleme 20 saubere tactical Pullups,und das T Shirt spannt sich weiter... :)
Coole Übungen wie der Side Deadlift geben nen knackigen Obliques & von den Leg raises von Pavel hab sogar ich meinen toten Punkt bezüglich Wachstum an den Bauchmuskeln übertroffen !
Im vergleich zu anderen Erfahrungsberichten hier muss ich sagen, dass 4, 5 maliges Maximalkrafttrianing pro Woche keinesfalls nen nennenswerten Ermüdungseffekt hatte. Eher im gegenteil, fühlte mich besser als zuvor...
Wichtig ist halt seine Vorschläge bezüglich Cycling zu beachten(servus an die HIT Jedis :P )
Momentan mach ich Pavel's Russian Bear Training und bin mit dem Volumen seeehhr zufrieden :)
musclesnatch
07-07-2012, 07:04
Pavel und PttP mag ich. Hab ein Faible für solche minimalistischen Programme. Mit 1-3 Übungen kann weit kommen, sogar Weltklasseathlet werden, wenn die Übungen richtig ausgewählt werden und es konsequent durchgezogen wird.
Mein Problem ist nur, dass ich Kreuzheben nicht besonders mag. Ich kanns eigentlich gut, da ich die entsprechenden Proportionen dafür habe. Mir hat nur noch nie wirklich eingeleuchtet, warum man das Gewicht nur bis zum Sack ziehen soll. Was ich vom Boden hebe, das muss auch über den Kopf.
Trinculo
07-07-2012, 08:11
Weil du mehr Gewicht bis zum Sack ziehen kannst, als über den Kopf.
musclesnatch
07-07-2012, 10:09
Sportlicher Gruß, Trinculo!
Deine Aussage ist natürlich korrekt.
Und wenn ich das Gewicht nur bis zu den Knien ziehen muss, kann ich noch mehr. Und sogar noch mehr, wenn die Hantel nur kurz den Bodenkontakt verlieren muss. Nur macht das ganze dann für mich nicht mehr so furchtbar viel Sinn, schon gar nicht unter dem Gesichtspunkt, wenn ich Krafttraining betreibe für Kampfsport. Ich lande dann irgendwann in nem rein isometrischen Training (das ist KH für mich eigentlich fast auch schon). Bayrisches Steinheben ist auch sowas, was in diese Richtung geht. Am funktionellsten ist es, über den größtmöglichen bewegungsradius zu trainieren und das sind mithin die OlyLifts bzw. deren Derivate.
Trinculo
07-07-2012, 11:48
Sportlicher Gruß, Trinculo!Gruß zurück :)
Und wenn ich das Gewicht nur bis zu den Knien ziehen muss, kann ich noch mehr. Und sogar noch mehr, wenn die Hantel nur kurz den Bodenkontakt verlieren muss. Nur macht das ganze dann für mich nicht mehr so furchtbar viel Sinn, schon gar nicht unter dem Gesichtspunkt, wenn ich Krafttraining betreibe für Kampfsport.Stimmt schom, aber beim normalen Kreuzheben hast du wenigstens komplette Bein- und Hüftstreckung, was sich auch recht gut auf verschiedene Schlagbewegungen übertragen lässt - das Heben des Gewichtes von der Hüfte über den Kopf nicht. Ist natürlich trotzdem eine tolle Übung, würde gerne auch mehr davon machen.
Mir hat nur noch nie wirklich eingeleuchtet, warum man das Gewicht nur bis zum Sack ziehen soll. Was ich vom Boden hebe, das muss auch über den Kopf.
Kreuzheben ist eines der Fundamente für olympisches Reißen & Stoßen ;)
musclesnatch
08-07-2012, 07:51
Im Gewichtheben machst Du so gut wie nie KH. Was Du jede Menge machst sind Kniebeugen in allen Variationen (Rücken, Front, Überkopf) und explosive Zugbewegungen vom Boden (High Pull, Standumsetzen).
KH ist einfach zu statisch für diese Zwecke. Auch ist bei Kreuzheben eher die Griffkraft (Unterarme) der limitierende Faktor, was für GH untypisch ist.
Was man Pavel zugute halten muss, dass er mit der Sidepress eine klassische Drückbewegung in seinem Programm hat. Da liegt genau die Schwäche heute bei den Gewichthebern, da normal kein Drücken mehr trainiert wird (in der typischen deutschen Schule, die Russen und Chinesen z.B. drücken viel auf der Bank). Kenne Leute, die können 180 kg stoßen ohne Problem, aber sind nicht in der Lage 90 kg sauber ohne Beineinsatz im Stand zu drücken.
Gruß
nah Ansichtsache
die erste Bewegungsetappe ist praktisch explosives KH (wer dort Defizite hat, wird wohl auch mal KH trainieren) ,
dann kommt Körper unter die Stange schmeißen
und dann ist die KB dran
klar, der ambitionierte Olymper wird hauptsächlich KB machen,
aber der olle Kampf-/Breitensportler wird in KH vielleicht mehr nutzen sehen,
da weniger Bein gefragt ist, zwecks besserer Regeneration ..... und wird trotzdem einwandfrei umsetzen, stoßen und der gleichen können ....
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