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Vollständige Version anzeigen : Welcher Kampfsport ist der beste für mich?



Flypselon
13-02-2011, 13:44
Hey,
Ich habe mit 7 Jahren angefangen mit Judo und hab diesen Sport bis 13 gemacht (jetzt bin ich 15). Jetzt mach ich seit 2 Jahren nur Segeln und abundzu Krafttraining zuhause. Ich bin nicht der größte (1.59 m) und deshalb wohl auch nicht der stärkste, deshalb such ich jetzt wieder ein Kampfsport indem so weit es geht egal ist, wie groß und stark man ist. Er soll trotzdem effektiv sein. Ach ja Ich wiege so 55 Kg.
Also frag ich jetzt euch: Welcher Kampfsport ist der beste für mich?
Thx
Flypselon
--Edit--

- Wo wohnst du (Heimatort / bevorzugter Trainingsort) und welche KK/KS werden in deiner Gegend angeboten / kannst du für ein regelmäßiges Training sinnvoll erreichen?
24944 - Flensburg / Karate, Wing Chun, jiujitsu, Kickboxen

- Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
Hauptziel

- Wie wichtig ist dir Wettkampf?
wichtig

- Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
Unwichtig

- Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
zweitrangig - Was bringts wenn es gut aussieht aber nichts bringt :D

- Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?
Unwichtig - Ich strebe lieber den Unbewaffneten Kampf an

- Scheust du dich vor Körperkontakt?
Damit ist körperliche Nähe gemeint - wer auf näheres Kuscheln keine Lust hat sollte z.B. lieber nicht zum Judo oder BJJ...
Stört nicht - Aber wie schon erwähnt: Judo geht garnicht mehr!!

- Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?
Mit kaputten Knien oder kaputtem Kreuz lässt sich allgemein schlecht trainieren, aber einige KK/KS sind schonender für den körper als andere - wer Probleme hat sollte dies auch berücksichtigen.
-nein!

- Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Nicht jeder hat Lust, in seiner Freizeit Vollkontaktschläge zu kassieren...
-Bisschen Schmerz darf schon sein - Sollange es im bereich bleibt das man nicht nach dem training ins kranken haus muss ^^

Boxerjugend
13-02-2011, 15:09
Hey,
Ich habe mit 7 Jahren angefangen mit Judo und hab diesen Sport bis 13 gemacht (jetzt bin ich 15). Jetzt mach ich seit 2 Jahren nur Segeln und abundzu Krafttraining zuhause. Ich bin nicht der größte (1.59 m) und deshalb wohl auch nicht der stärkste, deshalb such ich jetzt wieder ein Kampfsport indem so weit es geht egal ist, wie groß und stark man ist. Er soll trotzdem effektiv sein. Ach ja Ich wiege so 55 Kg.
Also frag ich jetzt euch: Welcher Kampfsport ist der beste für mich?
Thx
Flypselon
--Edit--
Der Sport sollte schon in richtig Faust- und Trittkampf gehen. Ich habe keine Lust wieder ein Sport wie Judo zumachen, der meiner meinung nach seeeehr uneffektiv ist :D

Guck dir die 100 ähnlichen Threads an!

Tratos
13-02-2011, 16:21
Werden nur die 4 Stile bei dir angeboten?
Wenn ja dann geh hin, machn Probetraining und finde herraus welche dir am meisten spaß macht und dann viel erfolg :)

Flypselon
13-02-2011, 19:10
Nein, natürlich noch mehr :D
Aber bewaffneter Kampf und Judo hab ich gleich ausgeschlossen !

MakroN
24-02-2011, 16:12
Also, da dir Selbstverteidigung und Wettkampf am wichtigsten sind, würde ich Kickboxen empfehlen, oder Karate.
Ansonsten ist Wing Chun gut zur SV, wies da mit Wettkämpfen aussieht, weiß ich aber nicht.

JiuJitsu ist sicher auch nicht verkehrt.

Mach einfach ein paar Probetrainings und schau, was dir gefällt ;)

Kat'
25-02-2011, 10:10
Was hat dir an Judo nicht gefallen?

Da Du in erster Linie SV suchst, fallen Karate und Kickboxen flach. Unter den zwei anderen bietet meines Wissens nach nur Jiu Jitsu Wettkämpfe an.

Aber das ist längst nicht alles, was es in Flensburg gibt. Ich habe einfach "kampfsport Flensburg " gegoogelt und z.B. folgendes gefunden:
Kampfsport Flensburg (http://kampfsportflensburg.npage.de/)
Flensburger Budo Club e.V. (http://www.dieflensburgerschule.de/)

Letzlich sollte dir vielleicht klar sein, dass Wettkampf und Selbstverteidigung sich in ihren Zielen (nicht unbedingt in der köperlichen Seite, wohl gemerkt) gegenseitig ausschließen: Wettkampf ist letzendlich ein Spiel (ein hartes Spiel, aber dennonch ein Spiel) während SV versucht, sich so weit wie möglich vom Spiel zu verabschieden. Das ist für den Anfang kein größeres Problem, mit den Jahren kann das einem aber zu schaffen geben.

Gruß
Pierre

amasbaal
25-02-2011, 14:43
bewaffneter Kampf ... hab ich gleich ausgeschlossen !

äh, von dieser kk hab ich noch nie was gehört ;).

was meinst du damit? combat schießen? handgranatenweitwurf? bewaffnet gegen bewaffnet? unbewaffnet gegen bewaffnet? alltagsgegenstände als improvisierte waffen?
kendo, laido, ken-jutsu oder andere rein waffentechnische angelegenheiten?
fma, silat, div. kung fu stile, die mit waffen aber nicht nur mit waffen, oder sogar zweitrangig mit waffen hantieren?
sv ohne waffenabwehr? waffenabwehr, ohne dass die trainingspartner mit der waffe umgehen können?
vertrauen darin, dass dich schon niemand bewaffnet angreifen wird und du das thema in der sv nicht brauchst?
:rolleyes:

MakroN
26-02-2011, 07:55
Da Du in erster Linie SV suchst, fallen Karate und Kickboxen flach

Höh? Du bist also der Meinung, dass Kickboxen sich nicht zur SV eignet? Und Karate auch nicht? Klar, sind keine SV Systeme, aber ich bin sehr wohl der Meinung, dass sich ein Kickboxer sehr wohl zu verteidigen weiß

MazZ
26-02-2011, 14:45
Höh? Du bist also der Meinung, dass Kickboxen sich nicht zur SV eignet? Und Karate auch nicht? Klar, sind keine SV Systeme, aber ich bin sehr wohl der Meinung, dass sich ein Kickboxer sehr wohl zu verteidigen weiß

Im Grunde genommen hast du schon Recht, doch werden bestimmte SV-Fähigkeiten in diesen Kampfkünsten erst sehr spät vermittelt. Zumindest im Karate ist es nicht selten, dass vor den ersten Dan-Graden so viel wie "nichts" vermittelt wird, mit dem man etwas im SV anfangen könnte.

mfg

sonny545
26-02-2011, 15:17
Naja, schlagen und einstecken lernt man im Karate (zumindest im Vollkontakt wie Kyokushin) von Anfang an. Das ist meiner Meinung nach das wichtigste für die SV und bringt meiner Meinung nach wesentlich mehr als jede Theorie (WT...).

Hmx3
26-02-2011, 15:22
Im Grunde genommen hast du schon Recht, doch werden bestimmte SV-Fähigkeiten in diesen Kampfkünsten erst sehr spät vermittelt. Zumindest im Karate ist es nicht selten, dass vor den ersten Dan-Graden so viel wie "nichts" vermittelt wird, mit dem man etwas im SV anfangen könnte.

mfg

Quatsch, im Karate werden einem von Anfang Tools vermittelt, die SV-fähig sind. Die situative Anwendung in SV-Situationen wird jedoch vernachlässigt.

Diese allgemeine Pauschalierung Karate oder andere KK/KS seien nicht/wenig SV fähig entbehren jeglicher fachlicher Grundlage.

MazZ
26-02-2011, 16:36
Naja, schlagen und einstecken lernt man im Karate (zumindest im Vollkontakt wie Kyokushin) von Anfang an. Das ist meiner Meinung nach das wichtigste für die SV und bringt meiner Meinung nach wesentlich mehr als jede Theorie (WT...).

Halte ich persönlich für totalen Schwachsinn. Liegt wohl daran, dass im Kyokushin die Schläge auf den Oberkörper ausgeführt werden, nicht auf das Gesicht.
Gut, was bringt dir deine Abhärtung im Brustbereich, wenn er dir eine auf die Schnauze schlägt? Leider kann man weder ein Kinn, noch die Schläfen oder sogar den Mund abhärten.

@Hmx3

Natürlich werden dir Techniken und Fähigkeiten vermittel, die man als SV-fähig ansehen kann, aber leider werden sie weder in Verbindung gebracht, noch ausgeführt in bestimmten Graduierungen.
Deswegen halte ich es persönlich nicht sonderlich für "SV-fähig" Was bringt dir deine Theorie, wenn du die Praxis nie ausgeübt hast? Kann man sehen wie man will....

mfg

sonny545
26-02-2011, 18:56
Gesicht abhärten geht wie du gesagt hast nicht, aber einstecken lernen kann man sehr wohl. Und dafür halte ich Vollkontakt Karate für sehr geeignet.

Als Beispiel wäre da z.B. auch Kyokushin Budokai zu nennen, wo dann auch zum kopf geschlagen wird. Für mich taugt all das zur SV, wo auch wirklich mal gekämpft wird. Das kann dann Karate, Boxen, Muay Thai etc. sein. Je mehr sparring (jaja, ich weiß, kein Kampf...) desto besser. Es geht einfach darum, in der entscheidenden Situation keinen Blackout zu bekommen, was eben nur möglich ist, wenn du auch vorher schonmal geschlagen worden bist.

Auch bei Kyokushin, wo nicht zum Gesicht geschlagen wird (im WETTKAMPF, das heißt aber nicht, dass du das im Training nicht machen kannst, es kommt eben auf den Trainierenden an), bekommst du ein Distanzgefühl und die meiner Meinung nach für SV sehr wichtige körperliche Fittness. Der körperlich Überlegende gewinnt meiner Meinung nach ganz einfach auf der "Straße" (diesen ach so tollen Straßenkampf gibt es sowieso fast nie)

Genau deshalb finde ich einige Sachen, die mit Selbstverteidung beworben werden, so ungeeignet (WTTTTTT). Da trainiert der Schüler ewig, denkt er wäre der extreme Killer, hat aber noch nie auch nur annähernd Körperliche Fitness errungen oder gesparrt. Aus dem Mathestudenten mit 55 Kilo auf 1,85 wird so nunmal kein Held.

Irgendwelche tollen Hebel, Theorien etc. klingen zwar toll, aber in den drei Sekunden, in denen man sich dann wirklich verteidigen muss, wird mal zu 99% einfach versuchen, dem Gegner auf die Fresse (sry für das Wort) zu hauen.

n1ko
26-02-2011, 19:13
gesicht abhärten geht wie du gesagt hast nicht, aber einstecken lernen kann man sehr wohl. Und dafür halte ich vollkontakt karate für sehr geeignet.

Als beispiel wäre da z.b. Auch kyokushin budokai zu nennen, wo dann auch zum kopf geschlagen wird. Für mich taugt all das zur sv, wo auch wirklich mal gekämpft wird. Das kann dann karate, boxen, muay thai etc. Sein. Je mehr sparring (jaja, ich weiß, kein kampf...) desto besser. Es geht einfach darum, in der entscheidenden situation keinen blackout zu bekommen, was eben nur möglich ist, wenn du auch vorher schonmal geschlagen worden bist.

Auch bei kyokushin, wo nicht zum gesicht geschlagen wird (im wettkampf, das heißt aber nicht, dass du das im training nicht machen kannst, es kommt eben auf den trainierenden an), bekommst du ein distanzgefühl und die meiner meinung nach für sv sehr wichtige körperliche fittness. Der körperlich überlegende gewinnt meiner meinung nach ganz einfach auf der "straße" (diesen ach so tollen straßenkampf gibt es sowieso fast nie)

genau deshalb finde ich einige sachen, die mit selbstverteidung beworben werden, so ungeeignet (wtttttt). Da trainiert der schüler ewig, denkt er wäre der extreme killer, hat aber noch nie auch nur annähernd körperliche fitness errungen oder gesparrt. Aus dem mathestudenten mit 55 kilo auf 1,85 wird so nunmal kein held.

Irgendwelche tollen hebel, theorien etc. Klingen zwar toll, aber in den drei sekunden, in denen man sich dann wirklich verteidigen muss, wird mal zu 99% einfach versuchen, dem gegner auf die fresse (sry für das wort) zu hauen.

+1

MazZ
26-02-2011, 20:09
Gesicht abhärten geht wie du gesagt hast nicht, aber einstecken lernen kann man sehr wohl. Und dafür halte ich Vollkontakt Karate für sehr geeignet.

Finde ich persönlich "Boxen" um einiges effektiver, da die Schläge zur Selbstverteidigung realistischer und praktischer sind. Und man eben auch mal auf die Schnauze kassiert.
In einer Selbstverteidigungssituation geht es einfach um die ersten paar Sekunden, und wenn ich dort einen perfekten Treffer in Richtung Gesicht lande, kann es schon vorbei sein, bzw der Gegner ist so benommen, dass weiter Kombinationen ihm den Rest geben.


Als Beispiel wäre da z.B. auch Kyokushin Budokai zu nennen, wo dann auch zum kopf geschlagen wird. Für mich taugt all das zur SV, wo auch wirklich mal gekämpft wird. Das kann dann Karate, Boxen, Muay Thai etc. sein. Je mehr sparring (jaja, ich weiß, kein Kampf...) desto besser. Es geht einfach darum, in der entscheidenden Situation keinen Blackout zu bekommen, was eben nur möglich ist, wenn du auch vorher schonmal geschlagen worden bist.

Mag sein, doch bezweifle ich einfach, das hier auch nur 10% richtigen Vollkontakt betreiben. Wir leben nun mal in einer Gesellschaft, in der nicht jeder mit einem geschwollenen Gesicht, blauen Augen oder ähnliche Symptomen in die Arbeit gehen kann. Geschweige denn, am nächsten Tag zu Hause bleiben kann, da er es im Training übertrieben hat.
Deswegen regt mich persönlich dieses "gerede" über irgendwelche Vollkontaktstile auf. Wenn es demnach geht, ist Judo, BJJ und Aikido auch Vollkontakt, da ich die Leute auf die Matte bretter? Totaler Schwachsinn. Jeder Kampfstil kann VK sein, nur ist es abhängig von dem Ausübendem, der Schule/Verein und dem Trainer.


Auch bei Kyokushin, wo nicht zum Gesicht geschlagen wird (im WETTKAMPF, das heißt aber nicht, dass du das im Training nicht machen kannst, es kommt eben auf den Trainierenden an), bekommst du ein Distanzgefühl und die meiner Meinung nach für SV sehr wichtige körperliche Fittness. Der körperlich Überlegende gewinnt meiner Meinung nach ganz einfach auf der "Straße" (diesen ach so tollen Straßenkampf gibt es sowieso fast nie)

Kyokushin mag anstrengend sein keine Frage, dennoch gibt es genügend andere Kampfsportarten, die dem gleichziehen können. Zumindest wenn man es intensiv genug ausführt. Ob nun Muay Thai, Boxen oder sogar bestimmte Judoka. Alles verbale Stereotypen, welche sich um dieses sogenannte "Kyokushin" aufgebaut haben.


Genau deshalb finde ich einige Sachen, die mit Selbstverteidung beworben werden, so ungeeignet (WTTTTTT). Da trainiert der Schüler ewig, denkt er wäre der extreme Killer, hat aber noch nie auch nur annähernd Körperliche Fitness errungen oder gesparrt. Aus dem Mathestudenten mit 55 Kilo auf 1,85 wird so nunmal kein Held.

Im großen und ganzen gebe ich dir Recht. Ich mag weder Wing-Tsun, noch die EWTO, aber eins machen sie richtig. Sie bereiten die Leute nicht nur "körperlich" auf die Selbstverteidigung vor, sondern auch mental. Meiner Meinung nach ist es genauso wichtig "mental" auf so eine Situation vorbereitet zu sein, wie auch körperlich. Nehmen wir an du bist einigermaßen in deiner Kampfkunst ausgebildet, dann ist es immernoch abhängig von deinem Verhalten. Du bist ein "normaler" Mensch, deswegen hast du auch Hemmungen. Aber was machst du wenn ein Kneipenschläger dazu kommt, der weder Hemmung, noch was zu verlieren hat? Diese Person wird dich zu 100% besiegen und dir in den ***** treten, weil du eben mental nicht darauf vorbereitet warst. In welchen Richtung sich das auswirkt, ist schwer zu sagen. Aber ob er nun durch seine Kaltblütigkeit ein Messer nimmt, oder doch einen Baseballschläger. Ihm ist es egal, wie er dich platt macht - Kampfkunst hin oder her.


Irgendwelche tollen Hebel, Theorien etc. klingen zwar toll, aber in den drei Sekunden, in denen man sich dann wirklich verteidigen muss, wird mal zu 99% einfach versuchen, dem Gegner auf die Fresse (sry für das Wort) zu hauen.

Schlussendlich ist nur eine Technik die wahre: Davonlaufen.

mfg

sonny545
26-02-2011, 20:20
Ich glaube im großen und ganzen haben wir eine relativ ähnliche Ansicht.

Natürlich gibt es besseres als Kyokushin, trotzdem halte ich jeden Vollkontaktsport eben für besser zur SV geeignet als gewisse andere Systeme/KKs/KSs

Ich mache gar kein Kyokushin, nicht dass das noch so aussieht, weil ich es so verteidige^

Und es gibt nunmal sogenannte Vollkontaktportarten, in denen Vollkontaktsparring einfach zum training dazu gehört. Klar kann man alles irgendwie mit Vollkontakt trainieren, aber man muss ja von der großen Masse ausgehen. Und da gibt es eben keinen Muay Thai- , Box- , oder Kyokushinverein, der kein Vollkontaktsparring betreibt (doch gibt es sicherlich, aber das nicht die Regel). Bei anderen Sachen ist Vollkontaktsparring nunmal die Ausnahme.

Mental kann mich kein Training zum Tier machen (also jegliche Hemmung nehmen etc.) Da gehört es schon ein bisschen dazu, dass man von sich aus der "Kämpfertyp" ist.

Das Mentale Training halte ich zwar für wichtig, aber dann wird meistens irgendwie immer der andere, nämlich der kämpferische Teil, vernachlässigt.

mfg

MazZ
26-02-2011, 20:32
Ich glaube im großen und ganzen haben wir eine relativ ähnliche Ansicht.

Sehe ich genauso! ;)


Und es gibt nunmal sogenannte Vollkontaktportarten, in denen Vollkontaktsparring einfach zum training dazu gehört. Klar kann man alles irgendwie mit Vollkontakt trainieren, aber man muss ja von der großen Masse ausgehen. Und da gibt es eben keinen Muay Thai- , Box- , oder Kyokushinverein, der kein Vollkontaktsparring betreibt (doch gibt es sicherlich, aber das nicht die Regel). Bei anderen Sachen ist Vollkontaktsparring nunmal die Ausnahme.

Womit ich ein Problem habe ist die Zeit: In jeder Kampfkunst nimmt das Training von Techniken, Ausführungen und Sparring einen so großen Teil ein, dass eben meiner Meinung nach die Selbstverteidigung außen vor gelassen wird. Es ist schwer beides in einer Kampfkunst zu vereinen, vorallem heutzutage wird zu viel Wert auf Formen und Wettkämpfe gelegt. Ich denke ein guter Wettkämpfer hat auch das Potenzial sich zu verteidigen, dennoch hat man dabei keine 100% Sicherheit.
Ich denke auf einen "richtigen" Straßenkampf kann dich keine Kampfkunst vorbereiten, aber sie kann dir das Werkzeug in die Hände legen, um es vielleicht bewältigen zu können. Zu viele Faktoren die es eben beeinflussen.


Das Mentale Training halte ich zwar für wichtig, aber dann wird meistens irgendwie immer der andere, nämlich der kämpferische Teil, vernachlässigt.

Wobei mich wirklich mal interessieren würde, wie es früher vermittelt wurde. Heutzutage ist ja "mentales" Training kaum vorhanden?

mfg