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Vollständige Version anzeigen : Kampfkünste in Österreich?



kakabe-kun
18-02-2011, 09:57
Habe dieses Thema bereits gepostet, allerdings in einer anderen Sparte dieses Forums:

Bin aus Österreich (NÖ und Wien) und finde es ganz furchtbar, was hier so angeboten wird an Kampfkünsten. Kampfsport funktioniert ganz gut, Judo ist in aller Munde, Kendo und Aikido gibt es ein paar Gute und Jiu-jitsu ist auch sehr verbreitet. Tai-Chi und Qi-Gong, so wie Yoga findet man mehr und mehr. Kung-Fu Wushu eigentlich nur in moderner Form.

ABER ganz ehrlich... irgendetwas mit Eiern und Herz zugleich gibts kaum. Entweder man findet Scharlatane, schlecht Ausgebildete, oder meistens einfach nur Personen die dir ein völlig modernes nutzloses Zeug lernen, in technischer so wie in spiritueller Hinsicht. Finde ich voll zum Kotzen ! ! ! Ich mach seit einigen Jahren Kampfkunst und Kampfsport, habe alles mögliche probiert und trainiert, so wirklich "Zu Hause" fühle ich mich nirgends Es gibt so viel und trotzdem gar nichts und ich kenne viele Leute, die auch so denken, sehr viele sogar.

Habe das Gefühl es geht stetig bergab mit den wahren Kampfkünsten und bevor ich etwas halbherziges oder gar falsches Lerne, lerne ich lieber nichts mehr. Es macht mich unglaublich traurig und ich finde es sehr sehr Schade, dass es mittlerweile den Anschein hat Budo sei tod. Das gilt auch für andere Länder, sogar für Japan selbst, auch dort geht die Zahl der Budoka stetig zurück...

"nutzlos" im Sinne von man entwickelt sich nicht weiter, man lernt zwar die Techniken, sind aber nicht nützlich zum anwenden, oder werden völlig ohne Etikette beigebracht. Die meisten Schüler und Lehrer machen Kampfkunst doch rein dafür um sich selbst aufzublasen, oder weil sie zu viel Animes geguckt haben, oder denken sich durch ein aggressiveres Äußeres Gehör schaffen zu müssen.

Weiters auch "nutzlos", weil das Training meist nicht regelmäßig genug stattfindet und nicht mit der nötigen Konsequenz durchgezogen wird, von Schülern wie von Lehrern. Konsequenz und Disziplin wird leider auch sehr oft vom Lehrer mißverstanden und diese bedienen sich dann ihrer Autorität und technischer Überlegenheit um sich bei den Schülern Respekt zu verschaffen und die Schüler akzeptieren das auch... also passiert gar nichts und das Dojo bleibt bestehen und die Lehrer unterrichten weiter in der Art und Weise wie sie es von deren Lehrern kennen.

Wie gehts Euch damit? Was macht ihr? Wer weiß etwas von Bugei? Hat Zen-Mediatation praktiziert? Versucht jemand die Ideale zu verfolgen und bleibt doch der rohen Kampfkunst treu?

kakabe-kun
18-02-2011, 10:01
Habe dieses Thema bereits gepostet, allerdings in drei anderen Sparte dieses Forums:

Bin aus Österreich (NÖ und Wien) und finde es ganz furchtbar, was hier so angeboten wird an Kampfkünsten. Kampfsport funktioniert ganz gut, Judo ist in aller Munde, Kendo und Aikido gibt es ein paar Gute und Jiu-jitsu ist auch sehr verbreitet. Tai-Chi und Qi-Gong, so wie Yoga findet man mehr und mehr. Kung-Fu Wushu eigentlich nur in moderner Form.

ABER ganz ehrlich... irgendetwas mit Eiern und Herz zugleich gibts kaum. Entweder man findet Scharlatane, schlecht Ausgebildete, oder meistens einfach nur Personen die dir ein völlig modernes nutzloses Zeug lernen, in technischer so wie in spiritueller Hinsicht. Finde ich voll zum Kotzen ! ! ! Ich mach seit einigen Jahren Kampfkunst und Kampfsport, habe alles mögliche probiert und trainiert, so wirklich "Zu Hause" fühle ich mich nirgends Es gibt so viel und trotzdem gar nichts und ich kenne viele Leute, die auch so denken, sehr viele sogar.

Habe das Gefühl es geht stetig bergab mit den wahren Kampfkünsten und bevor ich etwas halbherziges oder gar falsches Lerne, lerne ich lieber nichts mehr. Es macht mich unglaublich traurig und ich finde es sehr sehr Schade, dass es mittlerweile den Anschein hat Budo sei tod. Das gilt auch für andere Länder, sogar für Japan selbst, auch dort geht die Zahl der Budoka stetig zurück...

"nutzlos" im Sinne von man entwickelt sich nicht weiter, man lernt zwar die Techniken, sind aber nicht nützlich zum anwenden, oder werden völlig ohne Etikette beigebracht. Die meisten Schüler und Lehrer machen Kampfkunst doch rein dafür um sich selbst aufzublasen, oder weil sie zu viel Animes geguckt haben, oder denken sich durch ein aggressiveres Äußeres Gehör schaffen zu müssen.

Weiters auch "nutzlos", weil das Training meist nicht regelmäßig genug stattfindet und nicht mit der nötigen Konsequenz durchgezogen wird, von Schülern wie von Lehrern. Konsequenz und Disziplin wird leider auch sehr oft vom Lehrer mißverstanden und diese bedienen sich dann ihrer Autorität und technischer Überlegenheit um sich bei den Schülern Respekt zu verschaffen und die Schüler akzeptieren das auch... also passiert gar nichts und das Dojo bleibt bestehen und die Lehrer unterrichten weiter in der Art und Weise wie sie es von deren Lehrern kennen.

Wie gehts Euch damit? Was macht ihr? Wer weiß etwas von Bugei? Hat Zen-Mediatation praktiziert? Versucht jemand die Ideale zu verfolgen und bleibt doch der rohen Kampfkunst treu?

kakabe-kun
18-02-2011, 10:02
Habe dieses Thema bereits gepostet, allerdings in vier anderen Sparte dieses Forums:

Bin aus Österreich (NÖ und Wien) und finde es ganz furchtbar, was hier so angeboten wird an Kampfkünsten. Kampfsport funktioniert ganz gut, Judo ist in aller Munde, Kendo und Aikido gibt es ein paar Gute und Jiu-jitsu ist auch sehr verbreitet. Tai-Chi und Qi-Gong, so wie Yoga findet man mehr und mehr. Kung-Fu Wushu eigentlich nur in moderner Form.

ABER ganz ehrlich... irgendetwas mit Eiern und Herz zugleich gibts kaum. Entweder man findet Scharlatane, schlecht Ausgebildete, oder meistens einfach nur Personen die dir ein völlig modernes nutzloses Zeug lernen, in technischer so wie in spiritueller Hinsicht. Finde ich voll zum Kotzen ! ! ! Ich mach seit einigen Jahren Kampfkunst und Kampfsport, habe alles mögliche probiert und trainiert, so wirklich "Zu Hause" fühle ich mich nirgends Es gibt so viel und trotzdem gar nichts und ich kenne viele Leute, die auch so denken, sehr viele sogar.

Habe das Gefühl es geht stetig bergab mit den wahren Kampfkünsten und bevor ich etwas halbherziges oder gar falsches Lerne, lerne ich lieber nichts mehr. Es macht mich unglaublich traurig und ich finde es sehr sehr Schade, dass es mittlerweile den Anschein hat Budo sei tod. Das gilt auch für andere Länder, sogar für Japan selbst, auch dort geht die Zahl der Budoka stetig zurück...

"nutzlos" im Sinne von man entwickelt sich nicht weiter, man lernt zwar die Techniken, sind aber nicht nützlich zum anwenden, oder werden völlig ohne Etikette beigebracht. Die meisten Schüler und Lehrer machen Kampfkunst doch rein dafür um sich selbst aufzublasen, oder weil sie zu viel Animes geguckt haben, oder denken sich durch ein aggressiveres Äußeres Gehör schaffen zu müssen.

Weiters auch "nutzlos", weil das Training meist nicht regelmäßig genug stattfindet und nicht mit der nötigen Konsequenz durchgezogen wird, von Schülern wie von Lehrern. Konsequenz und Disziplin wird leider auch sehr oft vom Lehrer mißverstanden und diese bedienen sich dann ihrer Autorität und technischer Überlegenheit um sich bei den Schülern Respekt zu verschaffen und die Schüler akzeptieren das auch... also passiert gar nichts und das Dojo bleibt bestehen und die Lehrer unterrichten weiter in der Art und Weise wie sie es von deren Lehrern kennen.

Wie gehts Euch damit? Was macht ihr? Wer weiß etwas von Bugei? Hat Zen-Mediatation praktiziert? Versucht jemand die Ideale zu verfolgen und bleibt doch der rohen Kampfkunst treu?

Ghaza
18-02-2011, 10:16
Mach nochmal dasselbe Thema im Equipment Bereich auf. Da hast du es vergessen.

Cortalios
18-02-2011, 10:40
In Wien wird durchaus auch hochwertige Kampfkunst unterrichtet. Da deine Definition jedoch bereits viele tolle Sachen ausschließt, wird sich dir wohl auch nicht das ganze Spektrum in Wien eröffnen. Außerdem mit 19 schon so andere Trainer beurteilen... ich kritisier auch gerne, aber nicht in diesem Ausmaß.

Ich habe mittlerweile schon viele Schulen in Wien gesehen, sowohl klassische als auch moderne Kampfkünste, dass geht über Judo, Hapkido, TKD, MT, Wing Chun und FMA. Und was ich nicht selbst probiert hat, hab ich mir von meinem Bruder oder Freunden berichten lassen, folglich stimme ich da gar nicht mit dir überein. Fast alle gute Schulen bieten durchaus Training die ganze Woche an, diese sind dann logischerweise auch teurer, als der normale kleine Budo-Verein.

Also ich trainiere seit mehreren Jahren Real Arnis und Wc im Center 6 und bin sehr zufrieden und seit neuestem noch BJJ im Citythong, überall wird 4-5x die woche Training angeboten, man ist kompetent und freundlich. Vllt mach ich auch nocht Mt dazu... auch hier stimm ich mit deinen Beobachtungen überhaupt nicht überein.

Mich würde nur interessieren, was sind für dich moderne Kampfkünste? Wann weißt du, dass sie gut und effektiv sind? Und was genau hast du alles schon probiert bzw. was für eine Qualifikation hast du über die KK in Wien derart herzuziehen?

TKD-Dragon
18-02-2011, 11:27
Ich will ja nicht wissen, in was für Schulen du trainiert hast.
Für mich passt das Gleichgewicht aus ideellem und körperlichem, auch ohne dass ich Zen-meditation betreibe. Muss man denn gleich zum Buddhismus konvertieren, wenn man eine Kampfkunst betreibt? Für mich hat das Eine mit dem anderen wenig zu tun.

Ich mache ITF Taekwondo, das ist für mich was mit "Herz und Eiern", wie du so schön ausdrückst.

Cortalios
18-02-2011, 11:49
normalerweise postet man Threads in nur einem Unterforum!!!!!