PDA

Vollständige Version anzeigen : Intermittierendes Fasten und Leistungszuwachs



Pustekuchen
22-02-2011, 06:53
Hallo
Intermittierendes Fasten ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Intermittierendes_Fasten) wurde in einem anderen Thread erwaehnt. Andere Formen davon sind Fast-5 und Warrior Diet (in Grundzuegen).
Ich wuerde gerne wissen, wer damit Erfahrung hat, besonders bezueglich Kraftsport oder Sport im allgemeinen. Werden zB alle noetigen Naehrstoffe (Proteine, Kohlenhydrate) gedeckt und schlafft man waehrend des Trainings nicht ab? Wie sieht es aus mit Unterzuckerung bei geistig anstrengender Arbeit?

C.A.Mclane
22-02-2011, 07:32
Kennst Du die das Blog von Martin Berkhan Intermittent fasting diet for fat loss, muscle gain and health (http://www.leangains.com) ?

Grüße Thomas

Pustekuchen
22-02-2011, 08:20
Danke, noch nicht.
Nach kurzem Ueberfliegen: typischer Internet scam oder hat der Typ Referenzen?

C.A.Mclane
22-02-2011, 08:29
Man muss sich die einzelnen Sachen etwas zusammensuchen und es ist halt in Englisch. Aber Berkhan gibt eigentlich zu allen seinen Artikeln Quellenangaben der entsprechenden Studien an.
Ist dann natürlich ziemlich viel Arbeit dem dann nachzugehen. Ich persönlich habe ihm geglaubt, aber ich bin auch etwas naiv. :D

Pustekuchen
22-02-2011, 08:31
Ich persönlich habe ihm geglaubt, aber ich bin auch etwas naiv.Klingt ja nicht so, als ob du zufrieden waerst. Hast du irgendwas gekauft?

C.A.Mclane
22-02-2011, 09:05
Nein das sollte ein Witz sein. Ich find den Ansatz wirklich gut. Bei Berkhan kannst Du nichts kaufen. Er weisst zwar immer auf sein Buch hin, das "bald" herauskommen soll und neuerdings kann man spenden, falls man möchte. Er arbeitet sonst als personal Trainer ist aber wohl wegen Überfüllung geschlossen.

Mars
22-02-2011, 10:06
Der Vorteil dieses "Fastens" (eigentlich ist es kein echtes Fasten) liegt darin, dass man sich einfach mal daran gewöhnt, einen leeren Magen zu haben und festzustellen, dass man ohne einen belasteten Magen durchaus mehr Leistung bringen kann.
Magenverweildauern von Nahrungsmitteln kann man einschätzen lernen.

iYork
22-02-2011, 14:24
hier (http://www.team-andro.com/phpBB3/faq-zu-intermittierendem-fasten-if-t193947.html) findest du eine umfangreichere erklärung, mit weiterführenden links.

nochmal zur klarstellung:
hatte diese form des "fastens" in der wettkampfvorbereitung ausprobiert. in dieser zeit habe ich ohnehin das krafttraining nicht mehr in der intensität betrieben und bin nicht an meine grenzen gegangen (heißt aber nicht, dass es leistungseinbrüche oder kraftverlust gab;) ). in den ks-einheiten und auch im alltag fühlte ich mich SEHR gut und hatte keinerlei probleme.

aufgrund der positiven erfahrungen, die ich mit dem if gemacht habe, gehe ich inzwischen hin und wieder auf nüchternen magen trainieren. speziell beim krafttraining am morgen würde es mich einfach zu viel zeit kosten mit frühstück+verdauung. also gibts höchstens mal nen proteinshake vorher und danach dann eine richtig große mahlzeit. hier war es mir möglich desöfteren neue bestleistungen aufzustellen (und nein nicht nur bei dips und klimmzügen :P)

xnkrtsx
22-02-2011, 22:53
Google mal nach leangains, das ist eine recht vernünftige Quelle.
Ich hab für eine gewisse Zeit (2 Monate?) IF betrieben. Ich fand's in der Uni teilweise ganz angenehm, teilweise bin ich nur mit zwei oder mehr Dosen redbull sugarfree durch eine Vorlesung gekommen. Vor dem Training gab's dann immer die erste Mahlzeit und danach ging's los. Wirklich was gebracht hat's mir, außer Distinktionsgewinn und einem Zeugnis 'mentaler Stärke' nix. Ich esse lieber immer mal wieder was gutes, kleines und fühl mich dabei gut als meinen kompletten Abend mit Kochen und Essen zu verbringen.
Was mir außerdem aufgefallen ist, ist dass ich nach zwei bis drei kleinen Mahlzeiten im Training gute Leistung bringe, gerade wenn ich zwei Stunden davor nur ne Kleinigkeit hatte, als wenn ich zweieinhalb Stunden vorher meine erste Mahlzeit, egal ob groß oder klein, hatte.
Ich bin auch weder sonderlich magerer geworden, noch hab ich Muskeln aufgebaut. War halt einfach alles recht normal, nur mit einem Bärenhunger mindestens acht Stunden am Tag.
Und vor allem sollte man nicht darauf reinfallen zu meinen, man könnte abends essen, was man wolle. Angeblich bekommt kein normaler Mensch seine ganzen Kalorien in einem Drittel der Zeit rein; dann bin ich allerdings nicht normal...

Pustekuchen
23-02-2011, 12:35
Der Leangains Link ist weiter oben.

Leangains propagiert ja ein recht grosses Futterfenster, 8-10 std. Koennte man da nicht von dem traditionellen Haushaltsplan sprechen, morgens um 8 Fruehstueck, um eins jibts Mittach und Abendbrot um 6.

Die Frage war ja vor allem, wie es waehrend der Fastenphase mit Leistungsabfall aussieht, physisch und geistig. 1-2 Dosen Red Bull pro Vorlesung (45-90 Min !!!) finde ich schon ganz schoen heftig. Dies contert mM auch den Vorteil des IF aus, eben nicht staendig ans futtern zu denken.

iYork
23-02-2011, 12:58
zum körperlichen hatte ich ja schon geschrieben, dass ich keine einschränkungen bemerkte. vom geistigen her war es zumindest die ersten tage etwas schwierig. man ist einfach ungewohnt zu hungern bzw. solch langen essenspausen einzuhalten, nach ein paar tagen wurde es besser, nach 1-2 wochen fühlte ich mich gerade während vorlesungen und seminaren fitter und konnte länger konzentriert bleiben.
außerdem spart man sich zeit, nicht essen zu müssen.(gut diese zeit geht in dem zeitfenster drauf, weil man da nur noch am stopfen ist^^) zusätzlich kommt noch das fiese mittagstief, das durch das fasten ausblieb. während man normalerweise nach einem typischen mensa-essen sich gleich schlafen legen wollte, war man hier genauso fit wie vorher

DerLenny
29-11-2011, 23:21
Sorry für die Thread Nekromantie.
Ich bin über den aktuellen T-Nation Artikel mal wieder aufs IF aufmerksam geworden, und aus diversen Gründen (wobei die wichtigsten sicher Neugierde und meine leichte Beeindruckbarkeit (von den geposteten Ergebnissen) sind :) )

Hier der Artikel auf T-Nation:
T NATION | John Berardi's Great Fasting Experiment (http://www.t-nation.com/free_online_article/most_recent/john_berardis_great_fasting_experiment)

Da hier ja schon einige länger mit IF Erfahrung haben, wollte ich fragen wie eure Meinung nach einem längeren Test so ist?

Pustekuchen
01-12-2011, 09:45
Ich bin jetzt länger dabei und finde das IF mit einem 5-8 Futterfenster eigentlich sehr gut. Leangains ist ja momentan die angesagte Modediät (selbst Berardi hat ja wie verlinkt schon einen Artikel darüber geschrieben), ich mag Berkhans Seite und Ansatz, habe ihn aber nie wirklich strikt befolgt.
Auch das Training mit leerem Magen war für mich bisher kein Problem.
Leider komme ich hier nicht an günstige BCAA's, somit habe ich das noch nicht getestet.

IF ist eine Ernährungsstrategie und keine Diät im eigentlichen Sinne, d.h. dass man sein Gewicht nicht wirklich ändert, wenn man an der Nahrung selbst nichts ändert (Kalorien ode KH, je nach Gesinnung ;) ). Viele Leute nehmen allerdings allein schon durch das Fasten ab, da sie automatisch weniger Kalorien zu sich nehmen.


At the end of the day, whether you're eating at regular intervals or fasting for longer periods, the basic rules of good nutrition still apply. In other words, what you eat (your food selection) and how much you eat (your food amount) are still very important.
So calorie balance still applies. Truly, there's no eating style that'll help you build muscle if you're grossly undereating. Likewise, there's no magic bullet for fat loss; a calorie deficit is always required to lose fat.

Das schöne an der Strategie ist, dass man sich weniger Gedanken um das Essen macht und man lernt, seine Hungerattacken zu erdulden. Gestern zB bin ich von einer Konferenz zurückgekommen und war den halben Tag mit Reisen beschäftigt, es war schön sich über's Essen keine Gedanken zu machen.
Viele mögen auch das Schlemmen / Überfressen an Trainingstagen und das Völlegefühl, bzw einfach satt zu sein. Generell gibt es auch keine Nahrungslimitierung wie zB bei low/no carb und bei LG gibt es regelrechte Kucheness-Wettbewerbe.

IF ist ein Lebensstil den ich so weiterführen möchte, vor allem, da er flexibel ist (bin ein großer Lange-Wochenend-Frühstücke-Fan!). Ein Post workout meal schmeckt auf jeden Fall doppelt lecker :P

DerLenny
01-12-2011, 10:58
Muss gestehen ich bin etwas irritiert.
Er empfiehlt das eBook "Burn the Fat, feed the muscle" auf der Webseite. Widerspricht aber so ziemlich in jedem Punkt dem Zeug das da drin steht in seinem eigenen Buch.

Eat Stop Eat hab ich mir grad mal rausgelassen. Ein Glück ist Monatsanfang...

Pustekuchen
01-12-2011, 14:32
Eat stop eat finde ich auch nicht gut und ich würde es niemandem raten. Es gibt da noch dieses kurze aber kostenlose ebook von dem fast 5 typen, nichts grossartiges. Für mich sind die Seiten von LG am besten, rippedbody.jp gibt auch eine gute Zusammenfassung.
Tom Venutos Buch habe ich nicht gelesen, aber die Literaturtipps auf Martins Seite finde ich nicht alle gut.
Und dann gibt es ja noch das gratis ebook von John Berardi, auf dass man durch deine Verlinkung kommen kann.

locko
03-08-2012, 21:56
Der Vorteil dieses "Fastens" (eigentlich ist es kein echtes Fasten) liegt darin, dass man sich einfach mal daran gewöhnt, einen leeren Magen zu haben und festzustellen, dass man ohne einen belasteten Magen durchaus mehr Leistung bringen kann.
Magenverweildauern von Nahrungsmitteln kann man einschätzen lernen.

Das kann ich nur bezeugen. Ich bin selbst verwundert welch Leistung ich im Sportstudio bringen kann, trotz Fastenzeit.

Tuborgjugend
27-08-2012, 22:28
BBC Horizon 2012: Eat, Fast and Live Longer - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=Pfna7nV7WaM)

interessante Reportage u.a. zum thema

Ich sage:
28-08-2012, 12:18
BBC Horizon 2012: Eat, Fast and Live Longer - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=Pfna7nV7WaM)

interessante Reportage u.a. zum thema
Interessant.
Kennst sich jemand mit dieser 5:2 Diet aus, bzw. betreibt sie?

Simplicius
29-08-2012, 12:29
Interessant.
Kennst sich jemand mit dieser 5:2 Diet aus, bzw. betreibt sie?

der hebt interessanterweise hauptsächlich auf IGF1 als zu senken ab, was ja in teilweise in Milchprodukten reichlich drin ist und von Bodybuildern teilweise als nützlich angesehen wird (die stehen allerdings auch auf Insulin).
Schade dass nicht weiter auf das Protein in zusammenhang mit IF eingegangen wurde, oder ich hab's nicht mitgekriegt.

die 5:2-Diät ist das Programm von Eat-Stop-Eat (http://www.eatstopeat.com/), wo man ein bis zweimal in der Woch 24h fastet.

DerLenny
29-08-2012, 12:51
Leangains (16-18h fasten / Tag) scheint zumindest für Bodybuilding und ähnliche Bereiche gut zu funktionieren. Wie die Auswirkung auf Alterung, etc. ist ist wieder eine andere Sache ;)

Sven K.
29-08-2012, 17:09
Ich bin ja doof ne...


... aber wieso soll ich gerade 2 Tage fasten? Wobei es ja kein "richtiges" Fasten ist. Warum nicht 3 Tage oder einen? "Überliste" ist da den Körper, damit er nicht den Stoffwechsel senkt? Und warum esse ich an den Fastentagen gerade 600Kcal? Warum nicht 700 oder 500?
Und was macht der "Vergleichsproband" sonst so am Tag? Wenn er voll der Sportler ist wundert es mich nicht, das er nen KFA von 12% hat. :rolleyes:
Und hätten sich die Werte des Reporters auch gebessert, wenn er sich einfach "besser" ernährt hätte?
Fragen über Fragen.

Tuborgjugend
29-08-2012, 17:48
IF ist mMn auch nur eine Form oder Möglichkeit, sich vernünftig zu ernähren. Was da angeblich hormonell und mit den Gylkogenspeichern passiert, ist doch noch gar nicht richtig erforscht.

Nur fällt es mir persönlich leichter, das kaloriendifizit innerhalb von 5 Stunden zu mir zu nehmen als innerhalb von 24 (bei Fast 5 oder Warrior Diet jetzt, n ganzen Tag fasten stell ich mir heftig vor)

Simplicius
29-08-2012, 19:19
1.)... aber wieso soll ich gerade 2 Tage fasten? Wobei es ja kein "richtiges" Fasten ist. Warum nicht 3 Tage oder einen? "Überliste" ist da den Körper, damit er nicht den Stoffwechsel senkt? Und warum esse ich an den Fastentagen gerade 600Kcal? Warum nicht 700 oder 500?
Und was macht der "Vergleichsproband" sonst so am Tag? Wenn er voll der Sportler ist wundert es mich nicht, das er nen KFA von 12% hat. :rolleyes:
Und hätten sich die Werte des Reporters auch gebessert, wenn er sich einfach "besser" ernährt hätte?
Fragen über Fragen.


Die versuchen mit dem geringsten Aufwand den größten Erfolg zu erzeugen.
Ideal für langes gesundes Leben wäre deutliche Kalorienrestriktion 30%.
Nebenwirkungen sind z.B.; weniger Lust auf Sex, Frieren und Druckstellen am knochigen Hintern.
Da muss man schon eine Aufgabe im Leben haben, um das durchzuziehen.
Bei einigen Nagetieren hat sich nun gezeigt, dass Alternet Day Fasting, also jeden zweiten Tag essen, ähnliche Ergebnisse zeigt (zumindest bei beistimmten Genvarianten)
(Da ist es IMO schon fraglich ob ein Rattentag mit einem Menschentag vergleichbar ist, die werden ja nur zwei Jahre alt)
Da das den meisten wohl auch noch zuviel ist, machen die eingeschränktes Fasten, essen also am Fastentag nur 25% von dem eigentlichen Bedarf.
Dann haben die weiter reduziert und herausgefunden, dass man die Marker die da untersucht wurden (IGF1; Cholesterin, Blutzucker..) auch mit zwei Fastentagen pro Woche beieinflussen kann.
Also der Versuch, mit dem kleinstmöglichen Aufwand etwas erreichen.
Und ja, wenn Du zu lange am Stück fastest, geht Dein Stoffwechsel zurück und Du verzuckerst Gewebeprotein.

Die einzige meines Wissens bei Lebenwesen (Fadenwürmern, Nagetieren und Primaten) wissenschaftlich gesicherte, deutlich lebensverlängernde Ernährung ist Kalorienrestriktion (und teilweise IF, meist ADF), und nicht sonstige "bessere" oder "gesunde" Ernährung:

Archevore - Archevore Blog - Calorie Restricted Monkeys PartI (http://www.archevore.com/panu-weblog/2009/7/14/calorie-restricted-monkeys-part-i.html)


http://www.archevore.com/storage/325_201_F1.gif?__SQUARESPACE_CACHEVERSION=12475854 59758

(machen die Leute auf Okinawa auch in gemäßigter Form: Hara hachi bu (http://en.wikipedia.org/wiki/Hara_hachi_bu)).

Natürlich versucht die Pharmaindustrie den Mechanismen auf die Spur zu kommen, so dass man in Zukunft für den Effekt eine Pille einwerfen kann, und dann wie bisher weiterfressen kann, zumindest der reichere Teil der Weltbevölkerung.

Pustekuchen
30-08-2012, 05:22
Leangains (16-18h fasten / Tag) scheint zumindest für Bodybuilding und ähnliche Bereiche gut zu funktionieren.Leangains ist aber nicht nur ein Fastenprogramm, eine sehr wichtige Komponente ist das Kalorien-, wie Makronährstoff-cycling und das timing der Nahrungsaufnahme.

Sven K.
30-08-2012, 15:01
Danke, für die Erklärung.


...
Dann haben die weiter reduziert und herausgefunden, dass man die Marker die da untersucht wurden (IGF1; Cholesterin, Blutzucker..)...
Keine Ahnung was IGF1 ist. Meine "Werte" waren "gut" und als ich 10kg runter hatte "super" (für einen Fettsack meines Alters), laut meines Internisten. :D


...
Also der Versuch, mit dem kleinstmöglichen Aufwand etwas erreichen.
Und ja, wenn Du zu lange am Stück fastest, geht Dein Stoffwechsel zurück und Du verzuckerst Gewebeprotein.

Auch beim IF(über längeren Zeitraum)?


...
Die einzige meines Wissens bei Lebenwesen (Fadenwürmern, Nagetieren und Primaten) wissenschaftlich gesicherte, deutlich lebensverlängernde Ernährung ist Kalorienrestriktion (und teilweise IF, meist ADF), und nicht sonstige "bessere" oder "gesunde" Ernährung:

Was sagen denn die Vegetarier dazu? :D
Vegetarier leben länger - Der Mensch kann sich ohne Fleisch gesund ernähren (http://www.3sat.de/page/?source=/nano/bstuecke/15258/index.html)
Leben die einfach "bewusster" und dadurch kalorienreduziert?


...
Natürlich versucht die Pharmaindustrie den Mechanismen auf die Spur zu kommen, so dass man in Zukunft für den Effekt eine Pille einwerfen kann, und dann wie bisher weiterfressen kann, zumindest der reichere Teil der Weltbevölkerung.

Hehe! Da hoffen sie wohl wirklich drauf. :D


Grundsätzlich kling es ja "logisch". Die Steinzeitler hatte ja auch nicht jeden Tag Jagderfolge. Nur dürften die sicherlich auch "fette" Monate/Jahre oder eben "karge" gehabt haben. Ob die da wohl auch fett wurden, wenn die Mamutherde durchs Tal zog?

Franz
30-08-2012, 15:10
in der aktuellen M&F (Muscle And Fitness Deutschland) ist ein Beitrag dazu mit einer Menge weiterführender Quellen am Ende des Artikels

Simplicius
30-08-2012, 21:06
Keine Ahnung was IGF1 ist. Meine "Werte" waren "gut" und als ich 10kg runter hatte "super" (für einen Fettsack meines Alters), laut meines Internisten. :D


Das ist doch schön. :)
Beim Abnehmen bessern sich meist viele Marker. Selbst der Typ auf der Twinkies-Diät hat ja seine Werte verbessert.
Ist ja auch Kalorienrestriktion, sonst nähme man ja nicht ab.
Die Frage ist, wie ernähre ich mich, wenn ich mein Wunschgewicht erreicht habe, um diese Werte zu halten?
Bei Mäusen kam es in einer Studie, wenn ich mich recht erinnere z.B. unter IF, dazu, dass zwar nicht viel Fett abgebaut wurde allerdings wurde es umgebaut und das (gefärliche) viszerale Fett wurde weniger und das (unkritischere) Unterhautfett nahm zu.




Auch beim IF(über längeren Zeitraum)?


Wohl nicht, es kommt ja immer rechtzeitig genug nach. Man darf die Magenverweildauer nicht unterschätzen, die KH-Speicher in der Leber reichen unter Alltagsbedingungen, um das Gehirn 12h zu versorgen und dann ist der Körper vielleicht auch genötigt, an die Reserven zu gehen und z.B. den Fettstoffwechsel zu intensivieren.





Was sagen denn die Vegetarier dazu? :D
Vegetarier leben länger - Der Mensch kann sich ohne Fleisch gesund ernähren (http://www.3sat.de/page/?source=/nano/bstuecke/15258/index.html)
Leben die einfach "bewusster" und dadurch kalorienreduziert?


steht doch da:



Der Ernährungswissenschaftler Prof. Rolf Großklaus vom Bundesinstitut für Risikobewertung warnt vor falschen Schlüssen aus der Heidelberger Studie. Die lange Lebensdauer der Vegetarier beruhe nicht auf dem Fleischverzicht. Die Gründe seien vielmehr, dass Vegetarier meist nicht rauchen und körperlich aktiv sind.Das ist ähnlich, wie wenn man feststellt, dass Leute, die gar keinen Alkohol trinken, eine geringere Lebenserwartung haben, als Wenigtrinker und dann nicht berücksichtigt, dass z.B. trockene Alkoholiker auch gar keinen Alkohol trinken und mit der kaputten Leber die Statistik versauen.




Grundsätzlich kling es ja "logisch". Die Steinzeitler hatte ja auch nicht jeden Tag Jagderfolge. Nur dürften die sicherlich auch "fette" Monate/Jahre oder eben "karge" gehabt haben. Ob die da wohl auch fett wurden, wenn die Mamutherde durchs Tal zog?

Es wird ja teilweise heiß diskutiert, ob die fülligen steinzeitlichen Frauenstatuetten (http://de.wikipedia.org/wiki/Venus_von_Willendorf) Wunsch oder Wirklichkeit darstellen:

IMO sind das Spekulationen.

Besser ist es, selbst mal auszuprobieren, wie das ist, bzw. ob das passt.
Für mich war es - nach einer Übergangsphase - befreiend zu merken, dass ich eben Täglich längere Zeit ohne Essen sein kann, und dabei leistungsfähig (im alltäglichen Sinne, also kein Hochleistungsport).
Wenn ich das Leuten erzähle ("ich esse tagsüber nix") kommt oft: "das könnte ich nicht".
Da merke ich, wie verbreitet die Meinung ist, man müsse alle paar Stunden was nachschieben, oder morgens erst mal reinhauen, damit man nicht umfällt, oder ähnliches.
Ich bekam zu Begin in der Fastenphase auch bewusst mit, in welchen Situationen so ein Impuls auftauchte, mir was zwischen die Beißer zu schieben, obwohl ich eigentlich gar nicht hungrig war.
In der ersten Zeit hab ich das noch mit Kaugummi oder Wassertrinken kompensiert, das hat sich dann aber gegeben.
Selbst die abendlichen Portionen wurden nach einer Weile kleiner und scheinen sich jetzt eher am jeweiligen Bedarf auszurichten.

Ich ess allerdings KH-Reduziert, so dass mein Körper in der Anfangsphase, als ich da strenger war, auf Keto-Stoffwechsel trainiert wurde, was eventuell hilft, ohne ständigen KH-Nachschub durch den Tag zu kommen.

Unter einer High-Fat-Diät hatte ich auch ohne Absicht schon spontane 16-Stunden Fastenphasen, einfach weil ich keinen Hunger hatte.

Pustekuchen
31-08-2012, 09:23
Es wird ja teilweise heiß diskutiert, ob die fülligen steinzeitlichen Frauenstatuetten Wunsch oder Wirklichkeit darstellen:
IMO sind das Spekulationen.Diese Steinzeit-Spekulation sind mMn irreführend, da sie nicht mit unserem Lebensstil vergleichbar sind. Ich finde diesen Trend mitlerweile richtig nervig, irgendwie scheint das eine neue Version des "edlen Wilden" zu sein.


Besser ist es, selbst mal auszuprobieren, wie das ist, bzw. ob das passt.
Für mich war es - nach einer Übergangsphase - befreiend zu merken, dass ich eben Täglich längere Zeit ohne Essen sein kann, und dabei leistungsfähig (im alltäglichen Sinne, also kein Hochleistungsport).
Wenn ich das Leuten erzähle ("ich esse tagsüber nix") kommt oft: "das könnte ich nicht".
Da merke ich, wie verbreitet die Meinung ist, man müsse alle paar Stunden was nachschieben, oder morgens erst mal reinhauen, damit man nicht umfällt, oder ähnliches.Ich habe die selben Erfahrungen gemacht. Allerdings habe ich auch festgestellt, dass IM arg meine Wahrnehmung für Essensmengen ändert, so bin ich (über ein Jahr IM) schaufele ich mir auch bei Fastenpausen große Mengen rein und bin teilweise regelrecht gierig geworden.

Passend zum Thema hier ein Artikel von Guyenet:
Does Calorie Restriction Extend Lifespan in Mammals? (http://wholehealthsource.blogspot.co.il/2012/08/does-calorie-restriction-extend.html)

Simplicius
31-08-2012, 22:42
Ich habe die selben Erfahrungen gemacht. Allerdings habe ich auch festgestellt, dass IM arg meine Wahrnehmung für Essensmengen ändert, so bin ich (über ein Jahr IM) schaufele ich mir auch bei Fastenpausen große Mengen rein und bin teilweise regelrecht gierig geworden.



Wie schon gesagt habe ich andere Erfahrungen gemacht.
Die Gier hat eher abgenommen und teilweise waren die Portionen zu groß, die ich meinte essen zu müssen.
Kann eventuell daran liegen, dass ich im Schnitt 66% meiner Kalorien aus Fett beziehe (eigentlich noch mehr, da ich auch Körperfett abbaue), oder dass ich Milch- und Getreidprodukte weglasse.
Interessant ist, wie man sich an einen Rhytmus gewöhnen kann.
Ich merk schon gar nicht mehr, dass ich tagsüber faste, weil es normal ist, so wie es für andere normal ist, alle paar Stunden zu essen.



assend zum Thema hier ein Artikel von Guyenet:
Does Calorie Restriction Extend Lifespan in Mammals? (http://wholehealthsource.blogspot.co.il/2012/08/does-calorie-restriction-extend.html)

So ein Spielverderber.:mad:
Bei natürlicher Ernährung wird man also eventuell nicht älter, bleibt aber wahrscheinlich wenigstens länger gesund.
Ist ja auch was wert.:)

BFM09
03-09-2012, 11:10
Also ich mach kein IF, versuch aber mich für 2-3 Monate mit nem minimalen Kaloriendefizit zu ernähren und wollt mich mit dem Thema mal n bissel beschäftigen.
Ich schreib mir momentan auch nicht vor wann ich esse, Hauptsache am Ende vom Tag / Ender der Woche hab ich etwas weniger zu mir genommen, als der Körper haben will. Also zb 2800 kcal vs 3000kcal etc (Beispiel! :D)

Wollte nur was zur Leistungsfähigkeit sagen. Hab mich davor mit nem extremen Kalorienüberschuss ernährt, die Leistungsfähigkeit bei den Grundübungen hat stetig und schnell zugenommen.

Ich musste nach der Umstellung bei den Grundübungen sofort 5% vom Gewicht runter und kann auch seitdem nichtmehr so schnell steigern. Das hab ich auch erwartet und finde das n sehr akzeptables Resultat.

Ähnliches würd ich demnach auch bei IF erwarten. Dass man auch, wie Simplicius sagt, bei soner Ernährung leistungsfähig ist.

Pustekuchen
04-09-2012, 06:18
also bei 3000 kcal 200 weniger und sofort 5% Leistungseinbruch?
Ich glaube das ist eher psychisch bedingt...

BFM09
04-09-2012, 07:24
also bei 3000 kcal 200 weniger und sofort 5% Leistungseinbruch?
Ich glaube das ist eher psychisch bedingt...

Ähem. Man Bemerke das Wort "Beispiel" und das Ausrufezeichen!
Vergiss die Zahlen, wollte nur verdeutlichen, dass der Körper mit nem Kaloriendefizit auskommen muss.

Und zur Psyche. Ich geh immer an die bittere Grenze. Und wenn ich bei Squats mit 112kg aufm Rücken nunmal nich mehr hochkomme und die Stange auf die Safeties ablegen muss, dann ist das so weil das verdammt fucking schwer ist.

Da kannste dir nicht einfach mal sagen "och du, Meister, das is easy, musste nur hochdrücken, isn Fliegengewicht ..." :D

F3NR1R
04-09-2012, 19:07
Ich musste nach der Umstellung bei den Grundübungen sofort 5% vom Gewicht runter und kann auch seitdem nichtmehr so schnell steigern. Das hab ich auch erwartet und finde das n sehr akzeptables Resultat.


Ah, ein Anhänger von Selbsterfüllenden Prophezeiungen :D

Pustekuchen
05-09-2012, 06:18
Ah, ein Anhänger von Selbsterfüllenden Prophezeiungen :D
Yupp, das habe ich auch gemeint mit "psychisch bedingt"

BFM09
05-09-2012, 07:38
Yupp, das habe ich auch gemeint mit "psychisch bedingt"
Yup, basierend auf ner falschen Annahme.


Ah, ein Anhänger von Selbsterfüllenden Prophezeiungen
Leute, wollt ihr jetzt trollen oder wie siehts aus :D

Dann haut rein...

Ansonsten, BTT

Sven K.
20-12-2012, 14:04
Weil es hier mal mit rein passt! :D

In der letzten Zeit wurde ja propagiert, das eine Nahrungsrestriktion das Leben verlängern soll. "Belegt" wurde dies meist mit Tierversuchen. (Mäuse, Fliegen usw.) Dabei war auch ein Test mit Affen. Nun gibt es eine "neue" Studie des National Institute of Aging in Maryland, die seit 1987 einige Affen auf eine Diät mit 30% weniger Nahrungsmittel, als bei den Artgenossen, setzte. Anhand der einsetzenden Sterbefälle lies sich nun ablesen, das keine Gruppe länger lebte.

Kein längeres Leben durch Diät? - NZZ.ch, 04.09.2012 (http://www.nzz.ch/wissen/wissenschaft/kein-laengeres-leben-durch-diaet-1.17563949)

Slawe
21-02-2013, 20:32
Ich finde die finde die Bilder mit dem Affen auf "intermittierendem Fasten" einfach zu geil :D:D

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es meistens eine Kopfsache ist. Heult man beim Training rum das man Hunger hat, oder gibt man einfach 100% ohne zu meckern? Unsere Vorfahren haben vor 10.000 Jahren schließlich auch mehrere Tage Mammuts gejagt ohne zu essen!

Für Hochleistungsathlethen mag IF vielleicht nicht das Beste sein. Aber wenn man ab und zu trainieren geht, dann ist es durchaus möglich. Man muss halt etwas mit den "eating windows" rumspielen und sehen wie das hinhaut.

und so berechnet man die kcal fürintermittierendes fasten (http://fasties.de/was_ist_intermittierendes_fasten)

Pustekuchen
22-02-2013, 09:50
Unsere Vorfahren haben vor 10.000 Jahren schließlich auch mehrere Tage Mammuts gejagt ohne zu essen!Ach so. Und woher kommt diese Behauptung?


Für Hochleistungsathlethen mag IF vielleicht nicht das Beste sein.IF ist gerade für Athleten gedacht, bzw bedingt es auch Sport oder Krafttraining. Wer kein Sport macht, sollte auch kein IF machen.


hierzu was nützlichesZiemlich unnütz. Er verweist zwar auf leangains, scheint aber nicht verstanden zu haben, was da steht.


Ich finde die finde die Bilder mit dem Affen auf "intermittierendem Fasten" einfach zu geilDie Affen haben kein IF gemacht.

coug4r
22-02-2013, 10:23
IF ist gerade für Athleten gedacht, bzw bedingt es auch Sport oder Krafttraining. Wer kein Sport macht, sollte auch kein IF machen.


Wenn man wie Hochleistungssportler mehrmals täglich trainiert (morgens - mittags - abends), wird man mit IF wohl wirklich auf keinen grünen Zweig kommen.
Dazu hat man in bestimmten Sportarten einfach einen erhöhten Carbbedarf, womit die Berkhansche Version mit Carbcycling auch wieder rausfällt.
Würde Berkhan auch so unterschreiben.

gasts
22-02-2013, 11:32
IF ist gerade für Athleten gedacht, bzw bedingt es auch Sport oder Krafttraining. Wer kein Sport macht, sollte auch kein IF machen.


Wie kommst Du darauf?

Pustekuchen
22-02-2013, 16:47
Berkhan hat's ein paar mal geschrieben und Alan Aragon erwähnt es auch hier. (http://www.alanaragon.com/an-objective-look-at-intermittent-fasting.html)


Wenn man wie Hochleistungssportler mehrmals täglich trainiert (morgens - mittags - abends)Kann wohl sein. Die Frage ist natürlich was unter "Hochleistungssportlern" gemeint ist. Wahrscheinlich ist lg nix für zB Olympiaschwimmer, die angeblich das höchste Trainingspensum der Athleten aufweisen. Viele professionelle Athleten ernähren sich wohl aber nach lg.


Dazu hat man in bestimmten Sportarten einfach einen erhöhten Carbbedarf, womit die Berkhansche Version mit Carbcycling auch wieder rausfällt.Auch lg berücksichtigt verschiedene Umstände, die sich in den meal times (nicht nur nach dem Training!) und es gibt bulking Pläne. Generell richten sich die Makros ja nach dem Bedarf (i.e. Kalorienbedarf) und an trainingsfreien Tagen isst man ja nicht 0 carbs.

gasts
22-02-2013, 18:54
Berkhan hat's ein paar mal geschrieben und Alan Aragon erwähnt es auch hier. (http://www.alanaragon.com/an-objective-look-at-intermittent-fasting.html)


Wo denn?

Pustekuchen
23-02-2013, 07:53
Den genauen Wortlaut müsste ich dir jetzt mühsam ergooglen, da ich die Stelle auch nicht parat habe. Ich wollte ja eigentlich schreiben, google es dir selbst, aber nach deinem Thread letztens... :p

Berkhan fasst zumindest Krafttraining fest in sein leangains Programm ein, ich denke das ist klar, ohne dafür ein Zitat zu finden.

gasts
23-02-2013, 09:29
Den genauen Wortlaut müsste ich dir jetzt mühsam ergooglen, da ich die Stelle auch nicht parat habe. Ich wollte ja eigentlich schreiben, google es dir selbst, aber nach deinem Thread letztens... :p


Der genaue Wortlaut ist mir egal, mir geht es eher um die Begründung.
Mit "wo denn?" bezog ich mich auf den verlinkten Artikel von Alan Aragon.
An Objective Look at Intermittent Fasting - AlanAragon.com - Fitness Based on Science & Experience (http://www.alanaragon.com/an-objective-look-at-intermittent-fasting.html)
Ich hab darin keine Empfehlung gefunden, IF nur zusammen mit Sport zu machen.
Er impliziert IMO höchstens, dass man Sport anstelle von IF machen sollte.
(Dass er Ramadan-Studien heranzieht, um seine Kritik zu begründen, ist etwas fragwürdig, da meines Wissens von den Muslimen in dieser Zeit auch die Flüssigkeitsaufnahme eingeschränkt wird)




Berkhan fasst zumindest Krafttraining fest in sein leangains Programm ein, ich denke das ist klar, ohne dafür ein Zitat zu finden.

In Leangains geht es ja auch um fettfreien Muskelaufbau.
Wer an fettfreiem Muskelaufbau interessiert ist, sollte natürlich Muskelaufbautraining machen.
Leangains = IF + Krafttraining
Daraus kann ich jetzt allerdings nicht die Empfehlung ableiten, dass man IF nur zusammen mit Krafttraining machen soll.
Sonst könnte man ja auch folgern, man solle Krafttraining nur mit IF zusammen machen, da das in Leangains so kombiniert wird.

Carb-Back-Loading geht wohl schwer ohne eine Betätigung, die die Muskelspeicher leert.
Auch die 80-10-10 Methode wird wohl ohne
einen hohen Kalorienverbrauch durch Ausdauersport eher zu einer Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen führen.
Warum IF jedoch zwingend mit Sport kombiniert werden sollte (mal abgesehen davon, dass Bewegung für sich gesehen Vorteile hat) kann ich (noch?) nicht sehen.

Sven K.
17-06-2013, 18:16
Also Dr.Feil ist ja ein bekannter Vertreter der sogn. "8-Stunden"-Diät, was ja wohl IF sein soll.
http://www.dr-feil.com/ebook/fettschlau-abnehmen.pdf

8-Stunden-Diät: Essen, was man will - Frauenzimmer.de (http://www.frauenzimmer.de/cms/diaet-gesund/8-stunden-diaet-essen-was-man-will-2a52f-9f71-10-1372268.html)


Ich habe (gestern halb ;)) Heute mal Versucht das zu machen. Es ging sogar recht gut. Nun habe ich aber folgende Bedenken. Ich "spare" ja rechnerisch das Frühstück. Wenn ich das über einen längeren Zeitraum durchziehe, frage ich mich, ob mein Körper dann nicht auf das sogn. "Notfallprogramm" umstellt.
Hat da jemand Erfahrung mit? Ich habe Angst, zu wenig Nahrung aufzunehmen. Ist das Berechtigt?
Ich habe heute, nachdem ich Laufen war, zwei Scheiben Vollkorntoast mit Käse/Kochschinken/Tomate gegessen. Gleich werde ich noch ein wenig Omelett essen. Das war es aber auch wohl für Heute. Das ist doch viel zu wenig. :ups:

Pustekuchen
17-06-2013, 18:37
Von dem "bekannten" Dr. Feil habe ich noch nie gehört, auch nicht von den Autoren David Zinczenko und Peter Moore. Deine verlinkten Artikel lesen sich auch äußerst unseriös.
Informationen bez des Themas kannst du dir zB hier holen:
Berardis IF Buch (gratis) (http://www.precisionnutrition.com/intermittent-fasting)
Leangains (umfangreich und gratis) (http://www.leangains.com/)
Brad Pilons Eat-Stop-Eat, kommerzielles Buch, viele Infos auf seinem Blog (http://bradpilon.com/)

Wenn du dazu neigst, "zu wenig" Nahrung aufzunehmen, müsstest du ja keine Diät machen (zum Fett abnehmen). Die reelle Gefahr ist eher, dass sich der Körper an die Zeiten und Mengen gewöhnt und man dann während seiner Mahl-Zeiten zu viele Kalorien zu sich nimmt. Ein "Essen soviel man will" gibt es also auch hier nicht, man muss auf seine Kalorien achten.

Sven K.
17-06-2013, 18:46
Von dem "bekannten" Dr. Feil habe ich noch nie gehört, auch nicht von den Autoren David Zinczenko und Peter Moore. Deine verlinkten Artikel lesen sich auch äußerst unseriös.
Informationen bez des Themas kannst du dir zB hier holen:
Berardis IF Buch (gratis) (http://www.precisionnutrition.com/intermittent-fasting)
Leangains (umfangreich und gratis) (http://www.leangains.com/)
Brad Pilons Eat-Stop-Eat, kommerzielles Buch, viele Infos auf seinem Blog (http://bradpilon.com/)

Wenn du dazu neigst, "zu wenig" Nahrung aufzunehmen, müsstest du ja keine Diät machen (zum Fett abnehmen). Die reelle Gefahr ist eher, dass sich der Körper an die Zeiten und Mengen gewöhnt und man dann während seiner Mahl-Zeiten zu viele Kalorien zu sich nimmt. Ein "Essen soviel man will" gibt es also auch hier nicht, man muss auf seine Kalorien achten.

Ja. Danke. Die Seiten habt Ihr ja schon öfter hier verlinkt. Leider ist mein Englisch zu schlecht. ;)
Ich werde - so der Plan- an normalen Tagen um 14°° und gegen18°° eine Mahlzeit einnehmen. Das die nicht auch Schoki und Keksen bestehen sollte ist klar. Nur habe ich halt Angst, das mein Körper auf Sparflamme schaltet, ob des geringen Nahrungsangebotes. ;)

gasts
17-06-2013, 19:25
Ich werde - so der Plan- an normalen Tagen um 14°° und gegen18°° eine Mahlzeit einnehmen. Das die nicht auch Schoki und Keksen bestehen sollte ist klar. Nur habe ich halt Angst, das mein Körper auf Sparflamme schaltet, ob des geringen Nahrungsangebotes. ;)

Du sollst ja nicht zwangsweise weniger essen, sondern nur anders verteilt.
Dein Körper wird Dir schon sagen, wenn er zu wenig bekommt.
Wenn Du abnehmen willst, dann kommst Du am weniger Essen (bewusst oder unbewusst) wohl nicht vorbei.
In dem Fall musst Du auf ausreichend Protein achten, damit Du keine Muskelmasse verlierst und auf ausreichend Mineralstoffe/Vitamine, damit Du nicht krank wirst.

Pustekuchen
18-06-2013, 06:14
Deutsche Seiten zum Thema kenne ich leider keine.
Aber hier sind auch auch einige erfahrene User mit an Board.

Sven K.
18-06-2013, 12:32
Du sollst ja nicht zwangsweise weniger essen, sondern nur anders verteilt.
Dein Körper wird Dir schon sagen, wenn er zu wenig bekommt.
Wenn Du abnehmen willst, dann kommst Du am weniger Essen (bewusst oder unbewusst) wohl nicht vorbei.
In dem Fall musst Du auf ausreichend Protein achten, damit Du keine Muskelmasse verlierst und auf ausreichend Mineralstoffe/Vitamine, damit Du nicht krank wirst.

Ist mir schon klar. Wenn ich aber "normal" 2500kcal esse, bekomme ich die in "meinem" Zeitfenster nicht runter. Wie gesagt: Mittags ne Mahlzeit, Abends ne Mahlzeit. Dazwischen pappsatt. Heute "zwinge" ich mir noch ein Joghurt rein. ;)

Pustekuchen
18-06-2013, 12:55
Ist mir schon klar. Wenn ich aber "normal" 2500kcal esse, bekomme ich die in "meinem" Zeitfenster nicht runter.Na, darum geht's ja. Viele essen sich lieber einmal richtig satt (überfressen) und lassen die übrigen Mahlzeiten ausfallen.
Aber 1000 Kalorien sind doch nicht so viel? Die kannst du nicht in 2-3 Mahlzeiten unterbringen?
Du willst doch abnehmen, warum zwingst du dir dann noch etwas rein?

Warum möchtest du überhaupt fasten?

Sven K.
18-06-2013, 13:08
Na, darum geht's ja. Viele essen sich lieber einmal richtig satt (überfressen) und lassen die übrigen Mahlzeiten ausfallen.
Aber 1000 Kalorien sind doch nicht so viel? Die kannst du nicht in 2-3 Mahlzeiten unterbringen?
Du willst doch abnehmen, warum zwingst du dir dann noch etwas rein?

Warum möchtest du überhaupt fasten?

Ich mache das um meinen Stoffwechsel wieder auf Trab zu bringen.
Ich muss mal schauen, wie es weiter geht. Im Moment komme ich mit 2 Mahlzeiten gut klar. Beim Abnehmen sollte das Kaloriendefizit nicht zu hoch sein, wegen dem "Notfallprogramm" und den damit verbundenen Nachteilen. ;)

Ich habe die letzten Wochen meinen "Freitagslauf" auf Samstags früh gepackt. Wegen dem erhöhten Stoffwechsel&Co. Bin da vor dem Frühstück gelaufen und fand, dass es mir damit gut ging. Nun habe ich gedacht, es wäre eine gute Idee, das auch auf den Tag auszubauen. :D

Pustekuchen
18-06-2013, 13:50
Ich glaube du machst dir zu viele Sorgen um Details.

Das Notfallprogramm ist nicht so arg, wie du denkst. Das kannst du auch durch einen cheat-day jede Woche aushebeln, bei dem du dann etwas über deinem normalen Kalorienbedarf liegst.


Ich mache das um meinen Stoffwechsel wieder auf Trab zu bringen.
Woher weisst du, dass dein Stoffwechsel nicht ok ist? Wie kommst du darauf, den durch IF wieder "auf Trab" zu bringen? Was meinst du überhaupt mit "Stoffwechsel"? Ich denke, du solltest lieber morgens kalt duschen und dir eine Tasse schönen schwarzen, starken, leckeren Kaffee (http://youtu.be/lAUIHBAxbXY) machen.
Dein Stoffwechsel passt sich deinen Umständen an (es sei denn du hast medizinische Gründe, zB Schilddrüse oä) und wird sich daher an ein IF-Leben anpassen.


Ich habe die letzten Wochen meinen "Freitagslauf" auf Samstags früh gepackt. Wegen dem erhöhten Stoffwechsel&Co.Was soll das denn sein?? Wenn du gerne früh laufen gehst ist das gut, hat aber nichts mit Stoffwechsel oder ähnlichem zu tun. Wie gesagt, konzentriere dich auf die großen Faktoren und halte es simpel.

Sven K.
18-06-2013, 13:57
Ich glaube du machst dir zu viele Sorgen um Details.

Das Notfallprogramm ist nicht so arg, wie du denkst. Das kannst du auch durch einen cheat-day jede Woche aushebeln, bei dem du dann etwas über deinem normalen Kalorienbedarf liegst.

Woher weisst du, dass dein Stoffwechsel nicht ok ist? Wie kommst du darauf, den durch IF wieder "auf Trab" zu bringen? Was meinst du überhaupt mit "Stoffwechsel"?
Dein Stoffwechsel passt sich deinen Umständen an (es sei denn du hast medizinische Gründe, zB Schilddrüse oä) und wird sich daher an ein IF-Leben anpassen.

Na, wenn ich da nicht einiges durcheinander bekomme ist es doch so, das die "ständige" Nahrungsaufnahme eine Insulinunempfindlichkeit fördert. Der Stoffwechsel "schläft ein" und fördert das Einlagern von Fett und hemmt das "verbrennen".
Auf nüchternen Magen Sport zu treiben(z.B. Laufen) soll eine 20% erhöhte Stoffwechselrate erzeugen.

Pustekuchen
18-06-2013, 14:12
Na, wenn ich da nicht einiges durcheinander bekomme ist es doch so, das die "ständige" Nahrungsaufnahme eine Insulinunempfindlichkeit fördert.Nein, eine Insulinresistenz findest du in normalen Leuten nicht, das ist eine Begleiterscheinung von krankhaft fettleibigen Menschen und ein Zeichen für Diabetes.


Der Stoffwechsel "schläft ein" und fördert das Einlagern von Fett und hemmt das "verbrennen".Nein, der Stoffwechsel hemmt oder steigert nix, er ist das Verbrennen von Energie. Man Ver-Stoff-Wechselt Material von einer Form in die Nächste und dabei wird Energie frei oder Energie wird verbraucht.


Auf nüchternen Magen Sport zu treiben(z.B. Laufen) soll eine 20% erhöhte Stoffwechselrate erzeugen.Das sagt so erstmal nix aus (wo hast du überhaupt diese eigenartige Zahl her?), denn deine Herzfrequenz ist natürlich auch Teil des Stoffwechsels. Du brauchst bei Sport mehr Energie, dieser Prozess heisst einfach Stoffwechsel.
Du kannst viele Dinge tun, um den Stoffwechsel zu erhöhen, Sport zB, kalt duschen oder Kaffee trinken. Durch die Anzahl der Mhlzeiten allerdings geht das nicht. Das hat man lange Zeit angenommen und daher behauptet, man solle viele kleine Mahlzeiten essen, um den Stoffwechsel hoch zu halten. Das dies nicht der Fall ist, konnte man mit IF zeigen, jedoch ist nicht das Gegenteil der Fall, dh IF ist den vielen kleinen Mahlzeiten in diesem Aspekt nicht überlegen.

gasts
18-06-2013, 15:15
Ist mir schon klar. Wenn ich aber "normal" 2500kcal esse, bekomme ich die in "meinem" Zeitfenster nicht runter. Wie gesagt: Mittags ne Mahlzeit, Abends ne Mahlzeit. Dazwischen pappsatt.

wenn Du dann auch zwischen Abend und Mittag satt bist und gleichzeitig Leistungsfähig, dann ist ja alles prima


Nein, eine Insulinresistenz findest du in normalen Leuten nicht, das ist eine Begleiterscheinung von krankhaft fettleibigen Menschen und ein Zeichen für Diabetes.


Nicht jeder TypII-Diabetiker ist krankhaft fettleibig, und nicht jeder Insulinresistente hat Diabetes.

Pustekuchen
18-06-2013, 15:17
Nicht jeder TypII-Diabetiker ist krankhaft fettleibig, und nicht jeder Insulinresistente hat Diabetes.
Stimmt, ich meinte eher, dass es zu Diabetes führen kann.

Dietrich von Bern
18-06-2013, 21:05
Wenn Du Z. B. beruflich geistig stark gefordert wirst, kann das if für die Leistung des Gehirns suboptimal sein. Ich bekam u. a. öfters Kopfschmerzen...
Wen es interessiert, hier meine Anregungen zum Thema essen und trinken: Mit der Ernährung steht und fällt alles... - Kampfkunst-Board (http://www.kampfkunst-board.info/forum/blog.php?b=408)

Varsava
19-06-2013, 06:32
Hallo,

weis nicht ob das schon gepostet wurde, aber es gibt das Buch "Get FIT - Think Lean" von Philipp Rauscher (Bachelor in Ernährungsberatung), der im Team Andro Board auch die Strandfigur Aktion mit dem IF Team "leitet".

Ich selbst hab IF über Monate gemacht und es ist eine geniale Methode seine Diät zu gestalten oder sein Gewicht zu halten, für einen langfristigen Muskelaufbau find ich persönlich die Methode einfach kontraproduktiv, wenn man sowieso schon einiges wiegt. Die kurzen Essensfenster müssen dann mehr oder weniger für's Stopfen genutzt werden, wer's kann, bitte sehr.

IF hat viele nachgewiesene Vorteile und die Testimonials bzw. eigenen Erfahrungen zeigen auch das es funktioniert, sogar das Nüchterntraining am Morgen ohne jegliche Nahrungszufuhr nur mit BCAA funktioniert grandios.

Der eigentliche Sinn dahinter ist aber nicht nur das Nutzen der wissenschaftlich nachgewiesenen Vorteile, sondern vielmehr die "Vereinfachung" der Zufuhr der Nahrungsmittel über den Tag. Es ist sehr viel einfacher, wenn man nur 8 std. hat wo man sich einen Kopf um seine Ernährung macht, anstatt über den Tag verteilt seine Mahlzeiten einzunehmen und auch in Vorbereitungen/Diäten kann man in dieser kurzen Zeit dann auch mal ne größeren Mahlzeit mit der Familie einnehmen.

Wenn man Schichtdienst arbeitet, der sich auch ständig ändert wirds allerdings schon kompliziert, fällt das 8 std. Essensfenster komplett in die Arbeitszeit wo man evtl. nur 60 Minuten zum Essen hat, wird man sich an Trainingstagen keine 3 Beutel Reis in dieser Zeit reinschaufeln wollen und genau da fangen die Probleme an, deshalb hab ich auch mit IF aufgehört.

gasts
19-06-2013, 07:46
Wenn Du Z. B. beruflich geistig stark gefordert wirst, kann das if für die Leistung des Gehirns suboptimal sein. Ich bekam u. a. öfters Kopfschmerzen

wie lange hast Du es denn probiert?

Dietrich von Bern
19-06-2013, 08:24
wie lange hast Du es denn probiert?

~2 Monate

Sven K.
19-06-2013, 14:44
Nein, eine Insulinresistenz findest du in normalen Leuten nicht, das ist eine Begleiterscheinung von krankhaft fettleibigen Menschen und ein Zeichen für Diabetes.

Nein, der Stoffwechsel hemmt oder steigert nix, er ist das Verbrennen von Energie. Man Ver-Stoff-Wechselt Material von einer Form in die Nächste und dabei wird Energie frei oder Energie wird verbraucht.

Das sagt so erstmal nix aus (wo hast du überhaupt diese eigenartige Zahl her?), denn deine Herzfrequenz ist natürlich auch Teil des Stoffwechsels. Du brauchst bei Sport mehr Energie, dieser Prozess heisst einfach Stoffwechsel.
Du kannst viele Dinge tun, um den Stoffwechsel zu erhöhen, Sport zB, kalt duschen oder Kaffee trinken. Durch die Anzahl der Mhlzeiten allerdings geht das nicht. Das hat man lange Zeit angenommen und daher behauptet, man solle viele kleine Mahlzeiten essen, um den Stoffwechsel hoch zu halten. Das dies nicht der Fall ist, konnte man mit IF zeigen, jedoch ist nicht das Gegenteil der Fall, dh IF ist den vielen kleinen Mahlzeiten in diesem Aspekt nicht überlegen.

Die Zahl habe ich aus der "Men's Health":D, die beziehen sich aber auf eine Studie der "Northumbria University".
Sind die KH-Speicher leer(rer) muss der Körper eher/mehr/schneller auf Fettverbrennung umstellen.
Der Dr.Feil hat das aber auch schon mal erwähnt. In der Leichtathletik/Laufszene kennt man ihn schon. Ebenso wie die Steffnybrüder oder Wessinghagen, mit denen er Veröffentlichungen raus gebracht hat.

Das der Stoffwechsel etwas hemmt habe ich unglücklich ausgedrückt. Ich meinte der Stoffwechsel WIRD gehemmt. :D
Wie du schon sagtest, kann man ihn erhöhen aber eben auch senken/bremsen.

@Pustekuchen
http://www.amazon.de/The-8-Hour-Diet-Disappear-ebook/dp/B0096DZNRM

Kommt wohl demnächst auch auf deutsch.

Pustekuchen
19-06-2013, 19:30
@Pustekuchen
http://www.amazon.de/The-8-Hour-Diet.../dp/B0096DZNRMJa, leider. Das Buch gilt als als einer der Vorzeigeprojekte für Trittbrettfahrer, die auf den IF-Trend aufspringen wollen und vorgeben, sich alles selbst ausgedacht zu haben.


Die Zahl habe ich aus der "Men's Health", die beziehen sich aber auf eine Studie der "Northumbria University".Das Problem bei Magazinen wie MH ist, dass sie entweder nicht die Kompetenz besitzen, die Paper richtig zu interpretieren oder dies zum Zwecke der Publizierbarkeit absichtlich falsch tun. Nur einen Titel eines Papers zu nenneen, heisst noch lange nicht, dass die Aussagen so richtig sind. Gerade in den Sport- und Ernährungswissenschaften muss man viele der Zitierungen überprüfen, d.h. auch die im Paper selbst erwähnten Paper recherchieren.

Zu deinem Dr Feil kann ich nichts sagen, von ihm habe ich noch nie gehört.
Bis der KH Speicher völlig leer ist und der Körper ganz auf Fettverbrennung umsteigt, kann etwas dauern (etwa 2 Wochen), ich glaube nicht, dass diese Effekte beim IF zum tragen kommen.

Wie gesagt, ich würde dir raten, mich auf andere Dinge zu konzentrieren, als diese ganzen Stoffwechsel-"Schlupflöcher". Das dein Stoffwechsel ernsthaft gestört ist, ist sehr unwahrscheinlich.
Probiere das IF aus, wenn es dir gefällt, dann bleibe dabei, wenn nicht, dann nicht.

Sven K.
19-06-2013, 20:15
Ja, leider. Das Buch gilt als als einer der Vorzeigeprojekte für Trittbrettfahrer, die auf den IF-Trend aufspringen wollen und vorgeben, sich alles selbst ausgedacht zu haben.

Das Problem bei Magazinen wie MH ist, dass sie entweder nicht die Kompetenz besitzen, die Paper richtig zu interpretieren oder dies zum Zwecke der Publizierbarkeit absichtlich falsch tun. Nur einen Titel eines Papers zu nenneen, heisst noch lange nicht, dass die Aussagen so richtig sind. Gerade in den Sport- und Ernährungswissenschaften muss man viele der Zitierungen überprüfen, d.h. auch die im Paper selbst erwähnten Paper recherchieren.

Zu deinem Dr Feil kann ich nichts sagen, von ihm habe ich noch nie gehört.
Bis der KH Speicher völlig leer ist und der Körper ganz auf Fettverbrennung umsteigt, kann etwas dauern (etwa 2 Wochen), ich glaube nicht, dass diese Effekte beim IF zum tragen kommen.

Wie gesagt, ich würde dir raten, mich auf andere Dinge zu konzentrieren, als diese ganzen Stoffwechsel-"Schlupflöcher". Das dein Stoffwechsel ernsthaft gestört ist, ist sehr unwahrscheinlich.
Probiere das IF aus, wenn es dir gefällt, dann bleibe dabei, wenn nicht, dann nicht.

Jau. Ich bin dran. ;)