Vollständige Version anzeigen : Aua oder nicht Aua?
fenglong
22-02-2011, 22:22
Wollte mal fragen was ihr fuer Methoden benutzt oder auch nicht benutzt, um mit koerperlichen Schmwerzen in Training und Kampf fertigzuwerden.
Setzt ihr z.B. auf reine koerperliche Abhaertung?
Habt ihr spezielle mentale Techniken um den Schmerz zu ignorieren?
.....
Gewürzgurke
23-02-2011, 13:34
Mental:
"Da musste jetzt durch, also sei ein Mann und halt die Klappe". No pain - no gain.
Körperlich hilft das Adrenalin. Aber das schüttet der Körper in Stressituationen ganz von alleine aus.
Von Abhärtung alá "Nervenzellen kaputtmachen, damit man keinen/weniger Schmerz spürt" halte ich pers. überhaupt nichts.
Entweder ich kämpfe innerlich mit meinem Schweinehund, oder ich versuch mich mit anderen Gedanken abzulenken.
mfg
the_alien
23-02-2011, 13:41
Bei fieseren Sachen hab ich bis nach dem Training fast nichts gemerkt.
Der ausgerenkte Wirbel zeigte sich erst am nächsten morgen als ich mich im Bett nichtmal mehr umdrehen konnte. Dabei hatte ich schon am Anfang vom Training beim leichten Sparring dieses Knacken bemerkt, aber trotzdem noch bis zum Ende trainieren können.
Gleiches gilt für meinen gebrochenen Zeh. Ein lautes "KNACK", ein Schmerz, kurz fluchen, weiter gehts.
Bei weniger fiesen Sachen wie blauen Schienbeinen ist es eher ein "Nutzt ja alles nichts, einfach weiter".
Bei fieseren Sachen hab ich bis nach dem Training fast nichts gemerkt.
Der ausgerenkte Wirbel zeigte sich erst am nächsten morgen als ich mich im Bett nichtmal mehr umdrehen konnte. Dabei hatte ich schon am Anfang vom Training beim leichten Sparring dieses Knacken bemerkt, aber trotzdem noch bis zum Ende trainieren können.
Gleiches gilt für meinen gebrochenen Zeh. Ein lautes "KNACK", ein Schmerz, kurz fluchen, weiter gehts.
Bei weniger fiesen Sachen wie blauen Schienbeinen ist es eher ein "Nutzt ja alles nichts, einfach weiter".
ich *unterschreib* mal hier.
Zudem baue ich wenns ernst ist Agression/Zorn auf, dann interessiert dich das meiste in Kombination mit dem Adrenalin nicht (bin etwas impulsiv :D). Einziges Problem dabei ist die Kontrolle, du musst immer noch in der Lage sein alles zu erfassen und einzuschätzen, oder zumindest wesentliche Dinge.
Zum Thema Schmerz, und Adrenalin, ein Beispiel: Ich hab mal einen Hammer auf den Kopf bekommen, es tat etwas weh, ich hab aber nichts gemerkt bis die Leute um ensetzt gekuckt haben (ich war voller Blut)..... :D
Schmerz ist nur in deinem Kopf, er ist nur eine Empfindung, und inwiefern du ihn zulässt, dich mit ihm abfindest, ihn verdrängt... oder dich in aller Schwäche ihm hergibst..... das bestimmst du selbst.
Eponaighx
23-02-2011, 17:06
.
Gewürzgurke
23-02-2011, 17:10
iZum Thema Schmerz, und Adrenalin, ein Beispiel: Ich hab mal einen Hammer auf den Kopf bekommen, es tat etwas weh, ich hab aber nichts gemerkt bis die Leute um ensetzt gekuckt haben (ich war voller Blut)..... :D
So inetwa? YouTube - Hit in the head with a hammer (http://www.youtube.com/watch?v=Mb8adof6Q9M)
Schnueffler
23-02-2011, 17:12
Wenn dann merk ich meißt er was am Folgetag!
Budoka_Dante
23-02-2011, 17:12
Das kommt wohl darauf an, wovon der Schmerz verursacht wird. Pauschale Aussagen dazu erscheinen mir unreflektiert.
fenglong
23-02-2011, 19:44
Ich zünde mich täglich an und schlag mit hammern aufn Körper.
ich auch:cool:
Schmerz ist nur in deinem Kopf, er ist nur eine Empfindung, und inwiefern du ihn zulässt, dich mit ihm abfindest, ihn verdrängt... oder dich in aller Schwäche ihm hergibst..... das bestimmst du selbst.
Genau das hab ich früher bei Schmerzen immer gedacht, immer und immer wieder...hat leider überhaupt garnix gebracht, höchstens ein wenig von den Schmerzen abgelenkt :D
Schmerz ist nur in deinem Kopf, er ist nur eine Empfindung, und inwiefern du ihn zulässt, dich mit ihm abfindest, ihn verdrängt... oder dich in aller Schwäche ihm hergibst..... das bestimmst du selbst.
denke ich nicht. der eine kann es ab, der andere nicht. es ist schon kopfsache, aber ob du es verdrängen kannst ist meist sehr umwelt spezifisch.
ich finde auch schmerz ist empfindungssache...
dumpfer aufschlag am boden, schläge auf den kopf ect. stören mich eigentlich garnicht. lowkicks und konsorten nerven in dem sinne, dass sie irgendwann kaum erträglich sind, aber trotzdem finde ich schmerzen im ks irgendwie (angenehm wäre jetz das zu erst einfallende, aber falsche wort) nicht schlimm.
ich fand kämpfen schon immer toll und der schmerz gehört dazu, genauso wie die glühende, durchstörmte nase nach treffern und der leichte blutgeschmack (nein bin kein vampir, sondern nur detailiert realistisch ) nach treffern normal sind und es auch sein sollen.
einen trick kenn ich nicht, sonst würde ich nicht wie ne 13jährige beim impfen kreischen^^ ->das pack ich wiederum gaaaaarnich!!!:mad::mad::mad:
Schmerzen? Während ich das hier tippe habe ich meine andere Hand auf der Herdplatte und stehe dabei auf Glasscherben :D
Glaube Schmerz hat auch sehr viel mit Genetik oder Erziehung (wenn man immer rumheult und Mama kommt einem sofort zu Hilfe wird man sich das eher einprägen) zu tun. Ansonsten könnte ich mir nicht erklären wie beispielsweise Afrikanische Kinder OHNE BETÄUBUNG, ohne zu jammern und fast ohne zu zucken in wachem Zustand Schädeltrepanationen (öffnen der Schädeldecke mit primitivem Werkzeug in dem Fall) an sich durchführen lassen können :ups:
Hab da auch mal ne Doku zu gesehen und da meinten die auch das viele Afrikaner nen ganz anderen Zugang zu Schmerzen haben, weil ihnen eben keiner Hilft werden sie eben nur als störend angesehen und darum wird ihnen viel weniger Beachtung geschenkt
/edit: Achja Abhärtung geschieht bei mir durch Sparring. So lange nur der Kopf schäppert gehts noch gut klar, nur Tritte in die Kronjuwelen können echt abartig sein (kommen zum glück aber auch seltener vor) ;-)
Also wie es bei mir mit schweren Verletzungen (Brüche etc.) ist, weiß ich nicht. Hatte da noch keine. Bei leichteren Verletzungen, bin ich meist zu stur und stolz mir die Blöße eines Schmerzlautes zu geben. Da wird dann weiter gemacht, bis das Training zu Ende ist. Beim Schienbein ist da aber etwas anders als beim restlichen Körper. Da gehe ich eher den Weg der Schmerzvermeidung :p. Also irgendwie tuts da schon beim leichten Antippen weh :o Aber Schmerz zeigen? No way :cool:
Schmerz ist nur in deinem Kopf, er ist nur eine Empfindung, und inwiefern du ihn zulässt, dich mit ihm abfindest, ihn verdrängt... oder dich in aller Schwäche ihm hergibst..... das bestimmst du selbst.
Genau. Und was einen nicht umbringt, ne...?
Genau das hab ich früher bei Schmerzen immer gedacht, immer und immer wieder...hat leider überhaupt garnix gebracht, höchstens ein wenig von den Schmerzen abgelenkt :D
denke ich nicht. der eine kann es ab, der andere nicht. es ist schon kopfsache, aber ob du es verdrängen kannst ist meist sehr umwelt spezifisch.
Ihr seid halt Weicheier :p
Schmerzen sind erstens mal Gewöhnungssache, und dann Einstellungssache.
Man gewöhnt sich an Schmerzen, wenn man ihnen einfach keine grosse Beachtung schenkt.
Weiter unten wird die Erziehung erwähnt, das ist natürlich ein grosser Punkt. In einer Zeit in der gleich die Mami angesprungen kommt, wenn das arme Baby heult, oder sich gestossen hat, muss man sich nicht wundern, wenn die als Erwachsene immer noch heulende Weicheier sind.
Jede ÄUSSERUNG von Schmerz ist eine Reaktion, die eigentlich nur Kinder haben, Erwachsene ausschliesslich in Extremsituationen, in denen sie sich nicht mehr selbst helfen können. Denn Schmerzschreie und ähnliches Babyzeugs dient dazu, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, damit eben Mutti zur Hilfe kommt (das kann man deshalb den Kindern auch ganz einfach abgewöhnen, indem mans ignoriert... wenn WIRKLICH etwas los ist, wirds das Kind danns chon zeigen) oder um Mitleid zu häuschen.
Sind also in jedem Fall Zeichen von Schwäche und Unterlegenheit.
Da habe ich eine geringe Toleranzgrenze, sowohl im Training mit den Schülern, als auch und vor allem mir selbst gegenüber.
Man sollte den Schmerz akzeptieren, und ihn hinnehmen Er ist nunmal da, na und? Das geht bis relativ grosse Schmerzen.
Wer dazu nicht über genügend Selbstkontrolle verfügt, der ist für mich ein Kind, ganz einfach.
Ist was anderes, wenn einem das Bein abgeschnitten wird, oder ein Auge ausgestochen;) Aber wenn jemand sich den Zeh stösst, oder sonstiges Zeug, oder das Schienbein irgendwo anstösst, nen Treffer auf die Nase kriegt.. und so weiter. Wer bereits DA rumheult wie ein Kind, den nehme ich auch in etwa so ernst wie ein Kind.
einen trick kenn ich nicht, sonst würde ich nicht wie ne 13jährige beim impfen kreischen^^ ->das pack ich wiederum gaaaaarnich!!!:mad::mad::mad:
Der "Trick" nennt sich Selbstkontrolle ;)
Als ich letzten November einer Operation musste, hatte ich derart Angst, dass ich allen Ernstes ein offizielles Testament schrieb, und meine letzten Worte hinterlegte, weil ich überzeugt war, sterben zu müssen. Aber auch das kann man mit Fassung tragen.... rumschreien oder sonstige derartige Schwächeäusserungen würde ich mir nicht durchgehen lassen.
Auch im Training... dieses "Ich KANN nicht mehr....." was ich andauernd zu hören kriege mcht mich wütend. Ich hab das als 16jähriger paarmal gebracht, der Trainer hat mich nur noch mehr gequält, um mir zu zeigen, WO meine Grenze ist. Seitdem gibts das für mich nicht mehr, Leiden kann man gefälligst still und für sich selbst. Und wenn man nicht mehr KANN, merkts der Trainer dann selbst. Aber diese kindischen Versuche Mitleid zu kriegen kotzen mich an.
Wo bleiben denn hier die Männer? Alles Luschen oder wie?
Genau. Und was einen nicht umbringt, ne...?
Exaktemente :)
Genau. Und was einen nicht umbringt, ne...?
:cool: Sag ich auch immer.
Ihr seid halt Weicheier :p
Schmerzen sind erstens mal Gewöhnungssache, und dann Einstellungssache.
Man gewöhnt sich an Schmerzen, wenn man ihnen einfach keine grosse Beachtung schenkt.
Weiter unten wird die Erziehung erwähnt, das ist natürlich ein grosser Punkt. In einer Zeit in der gleich die Mami angesprungen kommt, wenn das arme Baby heult, oder sich gestossen hat, muss man sich nicht wundern, wenn die als Erwachsene immer noch heulende Weicheier sind.
Jede ÄUSSERUNG von Schmerz ist eine Reaktion, die eigentlich nur Kinder haben, Erwachsene ausschliesslich in Extremsituationen, in denen sie sich nicht mehr selbst helfen können. Denn Schmerzschreie und ähnliches Babyzeugs dient dazu, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, damit eben Mutti zur Hilfe kommt (das kann man deshalb den Kindern auch ganz einfach abgewöhnen, indem mans ignoriert... wenn WIRKLICH etwas los ist, wirds das Kind danns chon zeigen) oder um Mitleid zu häuschen.
Sind also in jedem Fall Zeichen von Schwäche und Unterlegenheit.
Da habe ich eine geringe Toleranzgrenze, sowohl im Training mit den Schülern, als auch und vor allem mir selbst gegenüber.
Man sollte den Schmerz akzeptieren, und ihn hinnehmen Er ist nunmal da, na und? Das geht bis relativ grosse Schmerzen.
Wer dazu nicht über genügend Selbstkontrolle verfügt, der ist für mich ein Kind, ganz einfach.
Ist was anderes, wenn einem das Bein abgeschnitten wird, oder ein Auge ausgestochen;) Aber wenn jemand sich den Zeh stösst, oder sonstiges Zeug, oder das Schienbein irgendwo anstösst, nen Treffer auf die Nase kriegt.. und so weiter. Wer bereits DA rumheult wie ein Kind, den nehme ich auch in etwa so ernst wie ein Kind.
hmm... ja im prinzip hab ich das gemeint, wollt mir aber den text sparen, da ich mir fast sicher war, dass du mit so nem roman anrückst :D
um zusammenfassend zu bleiben - mit "umwelt spezifisch" war insbesondere der lebenslauf gemeint... wer schon von kindheit an schläge und schmerzen kennt, bzw. im goldenen käfig wohnt, wird dies schon am verhalten als erwachsener zeigen^^
Der "Trick" nennt sich Selbstkontrolle ;)
Als ich letzten November einer Operation musste, hatte ich derart Angst, dass ich allen Ernstes ein offizielles Testament schrieb, und meine letzten Worte hinterlegte, weil ich überzeugt war, sterben zu müssen. Aber auch das kann man mit Fassung tragen.... rumschreien oder sonstige derartige Schwächeäusserungen würde ich mir nicht durchgehen lassen.
Auch im Training... dieses "Ich KANN nicht mehr....." was ich andauernd zu hören kriege mcht mich wütend. Ich hab das als 16jähriger paarmal gebracht, der Trainer hat mich nur noch mehr gequält, um mir zu zeigen, WO meine Grenze ist. Seitdem gibts das für mich nicht mehr, Leiden kann man gefälligst still und für sich selbst. Und wenn man nicht mehr KANN, merkts der Trainer dann selbst. Aber diese kindischen Versuche Mitleid zu kriegen kotzen mich an.
Wo bleiben denn hier die Männer? Alles Luschen oder wie?
ja das seh ich genauso^^ das mit dem kreischen war auch bewusst überspitzt, um klar zu machen, dass ich für meinen teil zwar mit ks-spezifischen schmerzen umgehen kann, aber zb. spritzen immernoch nich ab kann.
das jammerproblem kenn ich auch^^ da richte ich mich wie bei autounfällen nach der alten regel: wer noch am lautesten rumschreit, kann vorerst vernachlässigt werden - die leise vor sich hinkeuchenden hats meistens mehr getroffen^^
->wer im training noch effektiv jammern kann, geht nich an seine grenzen und wer sogar zb. die übung unterbricht um jammern zu können, sollte fertig gemacht werden :D
schwäche ist ok - aber heulsusen kotzen an.
@kraken
im Grunde genommen gebe ich dir recht. Allerdings sollte man immer dran denken das Schmerz nicht immer eine Form von Schwäche ist, sondern auch ein Warnsignal sein kann, den Körper an der Stelle nicht weiter zu belasten (z.B. wer starken Sonnenbrand hat und sich dann noch trotz Schmerzen weiter in die Sonne liegt ist kein ganzer Mann sondern nur ein Idiot). Außerdem gibts eben noch verschiedene Formen von Schmerzen. Die Schmerzen eines Aufpralls fühlen sich ganz anders an als richtig üble Zahnschmerzen und ein Bruch fühlt sich auch anders als als eine Quetschung.
Und habe es selbst schon manchmal erlebt das man vor lauter Schmerz kotzen muss und nur noch bunte Punkte vor den Augen hat, dann sind das nicht mehr nur Einbildungen sondern eben schon deutliche körperliche Signale gegen die man nichts tun kann.
Aber falls man solche Schmerzen hat, dann heult und jammert man eh nicht mehr weil einem die Luft weg bleibt und man dafür viel zu beschäftigt ist :D
Es gibt nen Unterschied zwischen:
"Oh, Schmerz... ach, guck an, mein Fuss ist gebrochen..hmm.... ich humpel dann mal auffem gesunden weiter"
und
"Oh Gott, ogottogottogottogott...... ich hab' nen Splitter im Finger, ogottogottogottogott, mach es weeeeeeeg! *heul*, *wimmer* "
Verstehst du, was ich meine?
...
Und habe es selbst schon manchmal erlebt das man vor lauter Schmerz kotzen muss und nur noch bunte Punkte vor den Augen hat, dann sind das nicht mehr nur Einbildungen sondern eben schon deutliche körperliche Signale gegen die man nichts tun kann.
Aber falls man solche Schmerzen hat, dann heult und jammert man eh nicht mehr weil einem die Luft weg bleibt und man dafür viel zu beschäftigt ist :D
Ich hab bei einem Wurf mal das Knie des Gegners voll auf die Nase bekommen. Ein AUA kam nicht, dafür hats mir voll die Tränen raus getrieben. Musste mich dann an den Rand setzen, weil ich nichts mehr sehen konnte. Und das obwohl der Schmerz schon längst wieder weg war. :mad:
Verstehst du, was ich meine?
Klar, sehe das auch genauso. Hat sich in den Posts von dir nur ein wenig verallgemeinernd angehört als ob immer Schmerz = Schmerz ist und jeder der ihm Nachgibt automatisch ein Weichei ist. Aber dein Vergleich gerade zeigt ja das du es doch differenzierter siehst.
Ich hab bei einem Wurf mal das Knie des Gegners voll auf die Nase bekommen. Ein AUA kam nicht, dafür hats mir voll die Tränen raus getrieben. Musste mich dann an den Rand setzen, weil ich nichts mehr sehen konnte. Und das obwohl der Schmerz schon längst wieder weg war. :mad:
Zwischen heulen und tränenden Augen besteht aber ein riesen Unterschied, daher habe ich Situationen wie bei dir nicht gemeint ;)
Mir wurde selber schon die Nase gebrochen und wurde auch schon öfter gewürgt und weiß daher, das die Augen bei so was schon mal ein wenig anfangen vermehrt Tränenflüssigkeit zu produzieren. Aber das ist ja auch wieder nur eine körperliche Reaktion gegen die man nichts machen kann und ist weit entfernt vom kleinkindischen Rumgeheule wie dem hier ---> YouTube - 3 Year old crying over Justin Bieber (http://www.youtube.com/watch?v=dTCm8tdHkfI)
Schön dass wir auf einer Linie sind. ;)
Das einzige was mich mehr nervt als Jammern ohne Not, ist Jammern um einer Übung zu entgehen. Alle laufen locker zur Erwärmung durch die Halle. Plötzlich bleibt einer stehen "Aaaaaah. Ich glaub ich hab mir was gezerrt." *an rand humpel*. Und sobald er denkt, er wird nicht gesehen, normal weiter gehen und am Rand relaxen :mad: . Fällt mir öfter bei unserm Nachwuchs auf. Die faulen Säcke. :mad:
Klar, sehe das auch genauso. Hat sich in den Posts von dir nur ein wenig verallgemeinernd angehört als ob immer Schmerz = Schmerz ist und jeder der ihm Nachgibt automatisch ein Weichei ist. Aber dein Vergleich gerade zeigt ja das du es doch differenzierter siehst.
wir beziehen uns (hoffentlich) alle auf das Thema, also durch kampf- bzw. sportentstandene schmerzen. von schweren autoverletzungen und baumpfählen im brustkorb war ja nie die rede.
im allgemeinen finde ich, in ks geht es nunmal um schmerzen - diese zu verursachen und auch einzustecken. wer nicht auf schmerzen steht, soll sich beim synchronschwimmen anmelden.
Nebenthema: "Was uns nicht umbringt, macht uns härter", war schon immer ein Spruch, den ich nicht mochte. Mal abgesehen davon, das ich Nietzsche zumindest für schwer zugänglich halte, ist der Inhalt unmenschlich.
Ob Härte per se eine Tugend ist, die es zu erwerben gilt, sei hier mal aussen vor, aber Menschen mit psychischen Krankheiten, Parkinson, Alzheimer oder nach Unfällen Gelähmte z.B. sind sicher anderer Meinung - oder sind die alle härter?
...
Ob Härte per se eine Tugend ist, die es zu erwerben gilt, sei hier mal aussen vor, aber Menschen mit psychischen Krankheiten, Parkinson, Alzheimer oder nach Unfällen Gelähmte z.B. sind sicher anderer Meinung - oder sind die alle härter?
Ich denke nicht, dass der Spruch in diese Richtung gemeint ist. Ich sehe es eher so, dass man nicht wegen jedem Mist jammert, sondern auch mal die Zähne zusammen beißt. Das hat nichts mit einer Krankheit oder sonstigem zutun und soll auch so nicht gewertet werden.
Nebenthema: "Was uns nicht umbringt, macht uns härter", war schon immer ein Spruch, den ich nicht mochte. Mal abgesehen davon, das ich Nietzsche zumindest für schwer zugänglich halte, ist der Inhalt unmenschlich.
Ob Härte per se eine Tugend ist, die es zu erwerben gilt, sei hier mal aussen vor, aber Menschen mit psychischen Krankheiten, Parkinson, Alzheimer oder nach Unfällen Gelähmte z.B. sind sicher anderer Meinung - oder sind die alle härter?
Du kannst dir (wahrscheinlich) gar nicht vorstellen, welche Härte und Kraft ein Mensch aufgebracht hat, der sich nach einem Unfall in den Rollstuhl und zurück ins Leben gekämpft hat!
Ich sehe den Spruch ähnlich, aber nicht ganz.
Was uns nicht umbringt macht uns härter.... oder zebricht uns!
Denn wir können uns nicht aussuchen, was uns widerfährt, wohl aber, wie wir damit umgehen.
Eine harte Kindheit wirft manche in die Gosse, macht sie zu apatischen Verlierern, die es irgendwann akzeptiert haben, dass sie nichts wert sind. Andere erstarken daran, werden zu Champions.
Extreme Erlebnisse und Bedingungen sind mehr als ein Prüfstein, sie sind gleich dem Schmiedehammer, welcher den Stahl zu einem Schwert schmiedet, oder ihn bersten lässt
Nebenthema: "Was uns nicht umbringt, macht uns härter", war schon immer ein Spruch, den ich nicht mochte. Mal abgesehen davon, das ich Nietzsche zumindest für schwer zugänglich halte, ist der Inhalt unmenschlich.
Ob Härte per se eine Tugend ist, die es zu erwerben gilt, sei hier mal aussen vor, aber Menschen mit psychischen Krankheiten, Parkinson, Alzheimer oder nach Unfällen Gelähmte z.B. sind sicher anderer Meinung - oder sind die alle härter?
ach quark. philosophie und vor allem interpretationssache. man kann diese floske gutreden, genauso wie man sie problemlos negativ auslegen kann.
siehe die unzähligen "was ist kampfkunst" threads... solche metaphorischen flosken sind inhaltlose worthülsen. erst wenn du anfängst sie zu interpretieren, kriegen sie einen dahin gestellten sinn.
edit:
mann mann mann... die sind alle schon wieder viel zu schnell xD
Auf die Interpretation "...oder zerbricht uns" kann ich mich durchaus einlassen.
Ich habe übrigens gerade noch einmal nachgeschaut, Nietzsche schreibt im Original: "...macht uns stärker."
Auf die Interpretation "...oder zerbricht uns" kann ich mich durchaus einlassen.
Ich habe übrigens gerade noch einmal nachgeschaut, Nietzsche schreibt im Original: "...macht uns stärker."
Ist lustig, ich habe eben auch geglaubt, mich erinnern zu können, dass er von Stärke sprach, und wollte nachschauen :D
Aber eben, es macht und stärker, oder zerbricht uns. :)
the_alien
25-02-2011, 13:32
Was uns nicht umbringt macht uns härter.... oder zebricht uns!
Denn wir können uns nicht aussuchen, was uns widerfährt, wohl aber, wie wir damit umgehen.
Eine harte Kindheit wirft manche in die Gosse, macht sie zu apatischen Verlierern, die es irgendwann akzeptiert haben, dass sie nichts wert sind. Andere erstarken daran, werden zu Champions.
Stellst du gerade Menschen mit psychischen Erkrankungen (in Folge von harter Kindheit o.ä.) auf eine Stufe mit Verlierern? Mit Leuten die wegen einem Splitter wimmern?
Ist das eine Art der Evolution nach Darwin? Wer nicht hart genug war und zum apathischen Verlierer wird hat es so verdient, denn er hatte ja die Wahl wie der damit umgeht?
Stellst du gerade Menschen mit psychischen Erkrankungen (in Folge von harter Kindheit o.ä.) auf eine Stufe mit Verlierern? Mit Leuten die wegen einem Splitter wimmern?
Ist das eine Art der Evolution nach Darwin? Wer nicht hart genug war und zum apathischen Verlierer wird hat es so verdient, denn er hatte ja die Wahl wie der damit umgeht?
Ich glaube du interpretierst da bisl viel rein. :o
Stellst du gerade Menschen mit psychischen Erkrankungen (in Folge von harter Kindheit o.ä.) auf eine Stufe mit Verlierern? Mit Leuten die wegen einem Splitter wimmern?
Ist das eine Art der Evolution nach Darwin? Wer nicht hart genug war und zum apathischen Verlierer wird hat es so verdient, denn er hatte ja die Wahl wie der damit umgeht?
jaaaa jez hast du ihn! häng dich am besten genau an diesem spruch auf und reite noch seiten lang darauf rum! ;)
der text war
Eine harte Kindheit wirft manche in die Gosse, macht sie zu apatischen Verlierern, die es irgendwann akzeptiert haben, dass sie nichts wert sind. Andere erstarken daran, werden zu Champions.
das ist nur eine theorie, die ich durch mehrere bekannte aus meiner kindheit bestätigen kann... dass sie es verdient haben, hast du gesagt
edit: leute mit psychischen erkrankungen oder drogen problemen sind halt nicht grad die vorzeige-"gewinner"
Sag' ich doch: Dummer, gefährlicher Spruch!
Es gibt übrigens auch Menschen, die z.B. Krebs bekommen und beispielhaft "kämpfen" - stark, unermüdlich, bewundernswert - und trotzdem jämmerlich daran verrecken.
Sag' ich doch: Dummer, gefährlicher Spruch!
Es gibt übrigens auch Menschen, die z.B. Krebs bekommen und beispielhaft "kämpfen" - stark, unermüdlich, bewundernswert - und trotzdem jämmerlich daran verrecken.
Ja, aber diese Leute haben zumindest gekämpft, und nicht nichts getan. Und vor diesen Menschen habe ich eine große Achtung.
the_alien
25-02-2011, 14:47
edit: leute mit psychischen erkrankungen oder drogen problemen sind halt nicht grad die vorzeige-"gewinner"
Es gibt übrigens auch Menschen, die z.B. Krebs bekommen und beispielhaft "kämpfen" - stark, unermüdlich, bewundernswert - und trotzdem jämmerlich daran verrecken.
Ja, aber diese Leute haben zumindest gekämpft, und nicht nichts getan. Und vor diesen Menschen habe ich eine große Achtung.
Genauso wie es Menschen mit psychischen Erkrankungen gibt die unermüdlich kämpfen und trotzdem daran zugrunde gehen. Leider werden diese trotzdem als Verlierer wahrgenommen im Gegensatz zu denen, die zum Beispiel nicht gegen den Krebs ankommen.
Versteht mich nicht falsch. Was ich sagen möchte ist nur, dass psychische Erkrankungen eben genau das sind: Erkrankungen und auch sehr ernste.
Das ist alles worauf ich hinweisen möchte.
Und seitenweises Rumreiten auf Formulierungen hätte mir einen anderen Postingcount in 7 Jahren eingebracht ;)
Genauso wie es Menschen mit psychischen Erkrankungen gibt die unermüdlich kämpfen und trotzdem daran zugrunde gehen. Leider werden diese trotzdem als Verlierer wahrgenommen im Gegensatz zu denen, die zum Beispiel nicht gegen den Krebs ankommen.
Versteht mich nicht falsch. Was ich sagen möchte ist nur, dass psychische Erkrankungen eben genau das sind: Erkrankungen und auch sehr ernste.
Das ist alles worauf ich hinweisen möchte.
Und seitenweises Rumreiten auf Formulierungen hätte mir einen anderen Postingcount in 7 Jahren eingebracht ;)
alles richtig, ändert auch nix am dem schon vorher gesagten.
Dann öffne ich halt ne Dose Mitleid für dich: *Ziiiiisch* *oooooooh*, passt als Beilage zu dem Fass gutbürgerlicher heuchlerischer Empörung welches du da gerade aussschüttest ;)
ich fühl mich mal einfach nicht angesprochen :p
ich fühl mich mal einfach nicht angesprochen :p
Warst auch nicht du gemeint ;)
Scorp1on King
25-02-2011, 19:47
Was sind schon physische Schmerzen im Vergleich zu Psychischen?
Wenn jemand wirklich mal Psychische Schmerzen hatte, der wird auch weniger ein Problem mit physischen haben.
fenglong
25-02-2011, 20:36
Was sind schon physische Schmerzen im Vergleich zu Psychischen?
Wenn jemand wirklich mal Psychische Schmerzen hatte, der wird auch weniger ein Problem mit physischen haben.
Menschen underschaetzen gerne das, womit sie noch nicht viel Erfahrung gesammelt haben.
Ich glaube meine schlimmsten koerperlichen Schmerzen hatte ich in einer Operation als die Narkose ploetzlich nachlies.
Aber kann man physische und psychische Schmerzen ueberhapt strikt trennen? Das Eine verursacht doch meistens auch das Andere, oder nicht?
Was sind schon physische Schmerzen im Vergleich zu Psychischen?
Wenn jemand wirklich mal Psychische Schmerzen hatte, der wird auch weniger ein Problem mit physischen haben.
nix für ungut, aber das halte ich für genauso falsch.
wer mal richtige physische und richtige psychische leiden hatte, kann bestätigen, dass keine von beiden geil ist. ich bin sicher viele lächelde querschnittsgelähmte wären gerne lieber depressive, mit komplexen versehne sportliche stecher.
und du wirst auch paar finden die den kehrfall bilden. alles hat vor- und nachteile und menschen, die das meistern sind einfach respektable menschen und die jenen, die es nicht schaffen hat das leben halt kalt erwischt und vor etwas gestellt, dass mir zum glück erspart blieb.
alles kein grund birnen und äpfel in rängen zu definieren.
gruß Alex
Royce Gracie 2
25-02-2011, 22:47
Was sind schon physische Schmerzen im Vergleich zu Psychischen?
Wenn jemand wirklich mal Psychische Schmerzen hatte, der wird auch weniger ein Problem mit physischen haben.
Leute die diesen Satz sagen , würd ich am liebsten mal so richtig übel foltern.
Stundenlang.
Wie oft ich den Scheiss Spruch schon gehört habe. ....
Und meistens von Leuten, die an sich überhaupt keine Ahnung von Schmerzen haben und irgendwas cooles nachreden wollen, um hart zu erscheinen.
Es gibt eine Grenze , wo der physische Schmerz so groß wird , dass man
nicht mehr weiss wohin , und jede Sekunde einem wie Stunden vorkommt.
man möchte schreien,zappeln,fliegen und einfach nur weg sein , aber alles was man zustande birngt ist ein kurzer Moment an Klarheit von unerträglichem Schmerz , gefolgt von Bruchteilen von Sekunden von annähernd Bewustlosigkeit,gefolgt von nächsten Moment der Wahrnehmung unerträglichen Schmerzes.
Und es widerholt sich einfach und man weiß das man lebt , aber möchte einfach nur weg sein.
Wenn mans nicht mehr aushält , kann mans nicht mehr aushalten.
100% ist 100%
So nun zum eigentlichen Thema:
Ich hab eine natürliche sehr hohe Schmerztoleranzgrenze.
Schon immer hab ich Dinge die anderen sehr weh taten , kaum als Schmerzhaft wahrgenommen.
Auch kenne ich meinen Körper sehr gut und kann unterscheiden zwischen Schmerz von "es ist was kaputtgegangen" und Schmerz ohne dass was kaputt ist.
Den zweiteren Schmerz , nehme ich gar nicht wirklich als Gefühl wahr.
Das ist eher so eine Sache , die mein Gehirn regestriert , als unbedenklich einstuft (da bekannter reiz) und deswegen gar nicht richtig fühlt.
Dazu gehören zum Beispiel Schläge ins Gesicht.
Kein plan , wenn mich ne Faust im Gesicht trifft , das tut nicht weh
Das ist schon 100x passiert und mein Körper kennt es
Das brauch ich nichtmal bewusst verdrängen
Anders sind solche Sachen wie ne Rippenfellentzündung.
Wenn man da noch Niesen muss, bricht man einfach an Ort und Stelle zusammen , egal wie hart man ist.
Annatomy
25-02-2011, 23:01
Schmerzen? Bis zu einem gewissen Grad ignorieren. Sonst einmal tief durchatmen, ausschütteln, ggf. tapen, weitermachen.
Natürlich gibt es einen Unterschied zu dem Schmerz, bei dem man deutlich spürt, dass was kaputt gegangen ist. Ignorieren wäre da kontraproduktiv. Aber dafür bin ich wohl etwas wahrnehmungsgestört. Ich hab auch schon getaped, Krafttraining und Technik weiter mitgemacht und bin mit der Bahn nach hause gefahren, inklusive der dazugehörigen Fußwege. Am nächsten Tag beim Arzt habe ich erfahren, dass der Mittelfußknochen gebrochen ist... :(
Ach ja, manche Schmerzen müssen sein. Das lernen meine Patienten bei mir in der Physio ... *g*:devil:
Scorp1on King
26-02-2011, 01:06
nix für ungut, aber das halte ich für genauso falsch.
wer mal richtige physische und richtige psychische leiden hatte, kann bestätigen, dass keine von beiden geil ist. ich bin sicher viele lächelde querschnittsgelähmte wären gerne lieber depressive, mit komplexen versehne sportliche stecher.
und du wirst auch paar finden die den kehrfall bilden. alles hat vor- und nachteile und menschen, die das meistern sind einfach respektable menschen und die jenen, die es nicht schaffen hat das leben halt kalt erwischt und vor etwas gestellt, dass mir zum glück erspart blieb.
alles kein grund birnen und äpfel in rängen zu definieren.
gruß Alex
Na okay du hast es nicht verstanden ;)
Genau das meine ich doch!
Die Menschen im Rollstuhl haben doch psychische Schmerzen!
Und für den Menschen den ich kenne, woher ich auch diese Meinung habe, ist es am schlimmsten gewesen nicht mehr laufen zu können.
Und nicht die Schmerzen als seine Bein ab waren...
Aber ich gebe dir und Royce genauso recht.
Wenn man gefoltert wird ist es glaube ich schrecklich.
Irgendwie kann man es sowieso nicht so richtig trennen.
Den auch beim Foltern spielt die Psyche eine Rolle.
Scorp1on King
26-02-2011, 01:10
Leute die diesen Satz sagen , würd ich am liebsten mal so richtig übel foltern.
Stundenlang.
Wie oft ich den Scheiss Spruch schon gehört habe. ....
Und meistens von Leuten, die an sich überhaupt keine Ahnung von Schmerzen haben und irgendwas cooles nachreden wollen, um hart zu erscheinen.
Es gibt eine Grenze , wo der physische Schmerz so groß wird , dass man
nicht mehr weiss wohin , und jede Sekunde einem wie Stunden vorkommt.
man möchte schreien,zappeln,fliegen und einfach nur weg sein , aber alles was man zustande birngt ist ein kurzer Moment an Klarheit von unerträglichem Schmerz , gefolgt von Bruchteilen von Sekunden von annähernd Bewustlosigkeit,gefolgt von nächsten Moment der Wahrnehmung unerträglichen Schmerzes.
Und es widerholt sich einfach und man weiß das man lebt , aber möchte einfach nur weg sein.
Wenn mans nicht mehr aushält , kann mans nicht mehr aushalten.
100% ist 100%
Nein es ist eine Erfahrung jemand anderes...
Irgendwie hast du recht.
Naja ich habe ja auch geschrieben ich denke.
Wobei ich nicht richtig drüber nachgedacht habe - . -
Mir wurde es so erklärt:
Der physische Schmerz ist schlimm.
Aber das Wissen das dieser Schmerz niemals aufhört ist noch viel schlimmer.
Mir wurde es so von einem Kriegsopfer erklärt.
Wollte mich nur einbringen mit der Meinung eines alten Mannes :(
Boxerjugend
26-02-2011, 01:27
nix für ungut, aber das halte ich für genauso falsch.
wer mal richtige physische und richtige psychische leiden hatte, kann bestätigen, dass keine von beiden geil ist. ich bin sicher viele lächelde querschnittsgelähmte wären gerne lieber depressive, mit komplexen versehne sportliche stecher.
Gibt körperliche Behinderung/Krankheit, es gibt geistige Behinderung/Krankheit.
Aber leiden tut man glaub ich immer psychisch oder?
Es gibt zwar physische Gewalt und psychische, wobei viele sagen das die psychische Gewalt schlimmer ist als die körperliche, aber ka...
Jedenfalls ist das leiden immer psychisch, oder irre ich mich?
Grüsse :=)
Royce Gracie 2
26-02-2011, 02:08
@ Scorpi
Also bin der Meinung , egal ob Psyche oder Physisch
100% ist 100%
Zu sagen eines wäre schlimmer als das andere , ist denke ich sehr kurzsichtig.
Ein Junge der von irgendnem Afrikaischen Rebellenstamm gezwungen wird seine eigenen Eltern zu erschießen erleidet keinen physischen schmerz.
Der psychische jedoch ist unerträglich.
genauso unerträglich ist es aber zum Beispiel, wenn jemand wirklich körperlich gefoltert wird, sei es durch eine Krankheit, eine Verletzung/Unfall oder einen Sadisten.
Auch wenn ich mich wiederhole 100% Schmerz ist halt 100%, schlimmer gehts nicht.
Auf beide Arten kann man ihn erreichen.
Scorp1on King
26-02-2011, 02:33
@ Scorpi
Also bin der Meinung , egal ob Psyche oder Physisch
100% ist 100%
Zu sagen eines wäre schlimmer als das andere , ist denke ich sehr kurzsichtig.
Ein Junge der von irgendnem Afrikaischen Rebellenstamm gezwungen wird seine eigenen Eltern zu erschießen erleidet keinen physischen schmerz.
Der psychische jedoch ist unerträglich.
genauso unerträglich ist es aber zum Beispiel, wenn jemand wirklich körperlich gefoltert wird, sei es durch eine Krankheit, eine Verletzung/Unfall oder einen Sadisten.
Auch wenn ich mich wiederhole 100% Schmerz ist halt 100%, schlimmer gehts nicht.
Auf beide Arten kann man ihn erreichen.
Im Prinzip hast du recht.
Vorallem weil bei jedem das Schmerzempfinden anders ist.
Manche reagieren eventuell schneller auf physischen und andersrum.
Also:
Volle Zustimmung ;)
Gab auch Folterexperimente der USA, wo man gewisse Leute unter LSD oder andere starke Psychedelika gesetzt hat und dann immer weiter mit heftigsten Stromstößen bombadiert hat. Und das zig Stunden lang. Da hat man dann mehr oder weniger die "ultimative" Mischung aus körperlicher und geistiger Folter, da derjenige nicht nur starke Körperliche Schmerzen spürt sondern noch psychisch viel labiler ist und er gleichzeitig neben den starken Schmerzen noch 12 Stunden und mehr den reinsten Psycho-Terror von unbekanntem Ausmaße hat (die Emotionen werden durch solche Substanzen noch mal um ein vielfaches verstärkt).
Könnten jetzt noch seitenlang über "Weiße Folter" oder auch "klassische" schreiben (btw sehr interessantes Thema^^), jedoch scheint das relativ banal für KS/KK-Training zu sein ^^
Im Endeffekt kann man aber sagen das Geist und Körper stark miteinander verbunden sind und darum kann sowohl psychischer Schmerz auch zu starkem körperlichen Schmeru (siehe psychosomatische Krankheiten oder auch Phantomschmerzen), als auch starker körperlicher Schmerz zu psychischem Schmerz werden (Panik, der Wunsch zu sterben usw usf).
Auch wenn sich die beiden Schmerzarten teilweise aufeinander auswirken macht es trotzdem keinen Sinn diese miteinander zu vergleichen und gerade als unbeteiligter hat man sowieso keine Ahnung ob man als Krebskranker mehr leidet, als wenn man z.B. nen manisch depressiver Borderline ist (wobei das eh sicher auch von Fall zu Fall unterschiedlich ist und daher nicht pauschalisiert werden kann).
/edit:
mist jetzt wurden in der Zeit meines Postings schon 2 neue Beiträge geschrieben, die das auch so zum selben schluss gekommen sind ;-)
Boxerjugend
26-02-2011, 05:26
Im Endeffekt kann man aber sagen das Geist und Körper stark miteinander verbunden sind und darum kann sowohl psychischer Schmerz auch zu starkem körperlichen Schmeru (siehe psychosomatische Krankheiten oder auch Phantomschmerzen), als auch starker körperlicher Schmerz zu psychischem Schmerz werden (Panik, der Wunsch zu sterben usw usf).
Jo hast schon recht, aber habs so gesehen, physischer Gewalt jemanden verletzen schlagen.... psychischer Gewalt : Jemand seelisch kaputtmachen,
Da ist schon einwenig unterschied vermutlich , aber ka.
fenglong
26-02-2011, 06:07
Schmerzen? Bis zu einem gewissen Grad ignorieren. Sonst einmal tief durchatmen, ausschütteln, ggf. tapen, weitermachen.
Natürlich gibt es einen Unterschied zu dem Schmerz, bei dem man deutlich spürt, dass was kaputt gegangen ist. Ignorieren wäre da kontraproduktiv. Aber dafür bin ich wohl etwas wahrnehmungsgestört. Ich hab auch schon getaped, Krafttraining und Technik weiter mitgemacht und bin mit der Bahn nach hause gefahren, inklusive der dazugehörigen Fußwege. Am nächsten Tag beim Arzt habe ich erfahren, dass der Mittelfußknochen gebrochen ist... :(
Ach ja, manche Schmerzen müssen sein. Das lernen meine Patienten bei mir in der Physio ... *g*:devil:
Ich bin sogar der Meinung, dass ein gewisses Mass an bestimmten Schmerzen wichtig fuer die psychische Gesundheit ist.
Genau wie mit dem notwendigen Abhaerten des Immunsystems und anderen Dingen im Koerper, wie z.B. das Laufen und Springen in der Kindheit zur Foerderung der Knochendichte.
Abhaertung, ob nun auf sensorischer/psychischer Basis wie bei Schmerzen oder das Stimulieren von anderen Gegenreaktionen im Koerper durch bestimmte Reize, dient meiner Meinung nach alles zum Erhalt des Gleichgewichts von "Angenehm" und "Unangenehm", Hart und Weich, quasi Yin und Yang.
Annatomy
27-02-2011, 19:55
Naja, man lernt sicher nur dann mit Schmerzen jeglicher Art umzugehen und zwischen behandlungsbedürftig und nicht zu unterscheiden, indem man sie teilweise auch durchlebt.
Ich hatte mich eher darauf bezogen, dass eine Narbenmobilisation oder das Lösen von verklebten Strukturen und stark hypertonen Muskeln auch etwas mehr Schmerzen verursachen kann. Und das muss dann sein. :D
boxing tito
27-02-2011, 20:00
also was bei mir relativ gut klappt zumindest bei starkem akutschmerz (bänderriss/weißheitszahn mit zange ziehen lassen [ich rate euch nehmt die Op Variante]) ist zu versuchen, den schmerz ganz genau zu fühlen, wo sitzt er, wire genau fühlt er sich an, pochend/stechend??
vielleicht bin ich aber auch nur masochist:D
vielleicht bin ich aber auch nur masochist:D
Mal ganz ehrlich: Welcher KKler steht nicht auf Schmerzen? Meiner Meinung nach ist es ein wichtiger Bestandteil der dazu gehört. Und ja, ich stehe auf Schmerzen ;D
mfg
boxing tito
27-02-2011, 20:05
Mal ganz ehrlich: Welcher KKler steht nicht auf Schmerzen? Meiner Meinung nach ist es ein wichtiger Bestandteil der dazu gehört. Und ja, ich stehe auf Schmerzen ;D
mfg
bin ich wenigstens nicht alleine, wenn ich mich vor dem zubettgehen geißle :D
randpole
10-03-2011, 10:49
schmerzempfinden ist immer so ne sache, die bei jedem anders ist. in einer sv-situation konnte ich nach nem tritt in die familienjuwelen noch fast ne minute weiterkämpfen, aber zum zahnarzt muss ich gezwungen werden und den splitter im finger ertrage ich auch nicht so souverän.
ist halt bei jedem anders und da hilft nur sich langsam abzuhärten. wenn man am anfang mit zuviel schmackes ran geht, verlieren viele die lust, weiter zu machen und man hat einen trainingspartner weniger. damit ist meiner meinung nach überhaupt niemandem gedient, wenn man gleich den leuten zeigen will, dass sie mehr aushalten als sie denken, nur weil einem das rumgeheule auf den sack geht. da wir deutschen in einem vergleichsweise sehr sicheren land leben, müssen wir auch wieder lernen schmerzen zu ertragen.
Ich kenn beide Seiten von Schmerzen ... Wers mir nich glaubt,der soll es lassen ...
Ich hab teilweise geheult vor Schmerzen, die sich anfühlten als würde irgendwas mich zerreißen aber körperlich war da nichts ... Gar nichts ...
Und in solchen Momenten merke ich es nichmal, wenn mir einer welche scheuern würde, das is manchmal ausgeschaltet... Und manchmal fängt dann der Körper mit an weh zu tun, weil sie Psyche dir sagen will "hör auf damit,das tut dir nich gut"
Andersrum geht das genauso, oder wie im Beispiel Querschnittslähmung,die würden teilweise ja auch lieber depressiv sein odr Panik vor sonstwas haben als im Rollstuhl zu sitzen
Man kann es nicht direkt trennen, was Ärzte ja gerne versuchen, aber man kann versuchen mit dem, was man nicht ändern kann zu leben, so wie ich mit meinen Handgelenken, ein mal überbelastet und hinüber für's Leben, aber das Leben geht weiter
fenglong
18-03-2011, 16:18
Ich kenn beide Seiten von Schmerzen ... Wers mir nich glaubt,der soll es lassen ...
Ich hab teilweise geheult vor Schmerzen, die sich anfühlten als würde irgendwas mich zerreißen aber körperlich war da nichts ... Gar nichts ...
Und in solchen Momenten merke ich es nichmal, wenn mir einer welche scheuern würde, das is manchmal ausgeschaltet... Und manchmal fängt dann der Körper mit an weh zu tun, weil sie Psyche dir sagen will "hör auf damit,das tut dir nich gut"
Andersrum geht das genauso, oder wie im Beispiel Querschnittslähmung,die würden teilweise ja auch lieber depressiv sein odr Panik vor sonstwas haben als im Rollstuhl zu sitzen
Man kann es nicht direkt trennen, was Ärzte ja gerne versuchen, aber man kann versuchen mit dem, was man nicht ändern kann zu leben, so wie ich mit meinen Handgelenken, ein mal überbelastet und hinüber für's Leben, aber das Leben geht weiter
Schmerzen sind nunmal subjektive Wahrnehmung, hat nichts damit zutun dass man ein Weichei waere.
Es kommt darauf an wie stark das Schmerzsignal an den empfangenden Nerven ist, wie stark das Signal ist, das im Gehirn ankommt und wie heftig es darauf dann reagiert, usw....
Ich selbst hab erst vor kurzem mit Abhaertung angefangen, halte es aber fuer einen noetigen Teil des Trainings, jedenfalls fuer bestimmte Leute.
Angefangen mit Abhaertung habe ich erst, seit meine Methode zur Schmerzueberwindung auf Psychischer Ebene vernuenftig funktioniert.
Welche Auswirkungen das Ganze auf lange Sicht auf mich haben wird, muss sich noch zeigen, bisher sind die Resultate aber vor allem eine staerkere psychische "Abkopplung" von physischen schmerzen, also eine verringerte Schmerzempfindung.
Ausserdem ist der Schmerz bei Beulen und blauen Flecken in der Regel schon innerhalb von Minuten anstatt Tagen wieder vollkommen weg.
Schmerzen sind nunmal subjektive Wahrnehmung, hat nichts damit zutun dass man ein Weichei waere.
Angefangen mit Abhaertung habe ich erst, seit meine Methode zur Schmerzueberwindung auf Psychischer Ebene vernuenftig funktioniert.
Öhm..... umgekehrt ;)
Wenn es OBJEKTIV wäre, hätte es nichts damit zu tun, ob jemand ein Weichei ist, oder nicht.
z.B. wenn jeman nicht aufsteht, weil er subjektiv zu müde dazu ist... ist er ne Lusche. Wenn jemand aber nicht aufsteht, weil er keine Beine hat, ist das ein objektives Problem!
fenglong
18-03-2011, 16:36
Öhm..... umgekehrt ;)
Wenn es OBJEKTIV wäre, hätte es nichts damit zu tun, ob jemand ein Weichei ist, oder nicht.
z.B. wenn jeman nicht aufsteht, weil er subjektiv zu müde dazu ist... ist er ne Lusche. Wenn jemand aber nicht aufsteht, weil er keine Beine hat, ist das ein objektives Problem!
Ne du verdrehst da was. Wenn jemand zu muede ist, ist sowohl die Bewertung seiner Lage, als auch seine eigene Empfindung der Situation subjektiv. Du kannst weder wissen wie intensiv er die Muedigkeit wahrnimmt, noch wie viele Ressourcen ihm zur Verfuegung stehen um dagegen anzukaempfen.
Subjektive Dinge zu beurteilen ist also auch wieder ene subjektive Bewertung, sprich Meinung. Und dass jemanden deine Meinung interessiert ueber etwas, dass gerade jemandem passiert, in dem du nunmal nicht drinsteckst, mag ich stark zu bezweifeln.
Aber subjektiv zu urteilen ist wahrscheinlich das groesste Hobby von Menschen, vor allem den weniger intelligenten....
die guten trainer zb. wissen nunmal wie weit es normalerweise geht.
oder anderes bspl. bundeswehr:
immer kommt von irgendwelchen rekruten die meldung "ich kann nicht mehr" und "das geht nicht".. was aber völlig falsch ist, da der spieß ihn trotzdem zwingt weiter zu machen. es haben schon in einer lange serie vor ihm die leute das gleiche behauptet und haben es bewältigt und so wird auch dieser rekrut eines besseren belehrt(weil ihm keine wahl bleibt).
es gibt eine persönlich akzeptierte schmerzgrenze und eine körperliche maximal schmerzgrenze, bevor es schädlich wird. diese zwei können extrem weit von einander entfernt sein.
also in meinen augen:
leute die ihre persönlich eingebildete schmerz-/erschöpfungs-/motivationgrenze sehr weit unter der tatsächlich möglichen ansetzen (zb. nach 40 min. training rumjammern und sich wo nur möglich drücken) nenn ich klassische Luschen
leute die ihre ( ... ) nah an der tatsächlich möglichen ansetzen nenne ich hart.
gruß Alex
Ne du verdrehst da was. Wenn jemand zu muede ist, ist sowohl die Bewertung seiner Lage, als auch seine eigene Empfindung der Situation subjektiv. Du kannst weder wissen wie intensiv er die Muedigkeit wahrnimmt, noch wie viele Ressourcen ihm zur Verfuegung stehen um dagegen anzukaempfen.
Subjektive Dinge zu beurteilen ist also auch wieder ene subjektive Bewertung, sprich Meinung. Und dass jemanden deine Meinung interessiert ueber etwas, dass gerade jemandem passiert, in dem du nunmal nicht drinsteckst, mag ich stark zu bezweifeln.
EBEN!
Was meinst du... ist ein Weichei zu sein etwas objektiv fassbares, oder ergibt sich das aus subjektiven Umständen, und der Art damit umzugehen?
Wenn sich jemand den Kopf stösst, und dann heult... ist er für mich ein Weichei! Weil er eine objektiv nicht so schlimme Situation als so schlimm empfand, dass er deswegen heulen musste ;)
Er wird das nicht verstehen, weil logischerweise er die Situation als schlimm genug empfand, um zu heulen.
Müde zu sein ist etwas rein subjektives, eine Wahrnehmung, der Wunsch sich zu erholen. Darüber kann man sich zu einem hohen Masse willentlich hinwegsetzen.
Genau wie über Schmerzen!
Über fehlende Beine hingegen nicht... die fehlen, und deshalb kann einer ohne Beine nicht gehen und punkt.
Aber subjektiv zu urteilen ist wahrscheinlich das groesste Hobby von Menschen, vor allem den weniger intelligenten....
Oh... kutschiku!
Unfähig zu sein, subjektive Dinge von objektiven zu trennen zeugt hingegen von grösster Intelligenz. :D
die guten trainer zb. wissen nunmal wie weit es normalerweise geht.
oder anderes bspl. bundeswehr:
immer kommt von irgendwelchen rekruten die meldung "ich kann nicht mehr" und "das geht nicht".. was aber völlig falsch ist, da der spieß ihn trotzdem zwingt weiter zu machen. es haben schon in einer lange serie vor ihm die leute das gleiche behauptet und haben es bewältigt und so wird auch dieser rekrut eines besseren belehrt(weil ihm keine wahl bleibt).
es gibt eine persönlich akzeptierte schmerzgrenze und eine körperliche maximal schmerzgrenze, bevor es schädlich wird. diese zwei können extrem weit von einander entfernt sein.
also in meinen augen:
leute die ihre persönlich eingebildete schmerz-/erschöpfungs-/motivationgrenze sehr weit unter der tatsächlich möglichen ansetzen (zb. nach 40 min. training rumjammern und sich wo nur möglich drücken) nenn ich klassische Luschen
leute die ihre ( ... ) nah an der tatsächlich möglichen ansetzen nenne ich hart.
gruß Alex
So sieht's aus! :yeaha:
fenglong
18-03-2011, 16:53
die guten trainer zb. wissen nunmal wie weit es normalerweise geht.
oder anderes bspl. bundeswehr:
immer kommt von irgendwelchen rekruten die meldung "ich kann nicht mehr" und "das geht nicht".. was aber völlig falsch ist, da der spieß ihn trotzdem zwingt weiter zu machen. es haben schon in einer lange serie vor ihm die leute das gleiche behauptet und haben es bewältigt und so wird auch dieser rekrut eines besseren belehrt(weil ihm keine wahl bleibt).
es gibt eine persönlich akzeptierte schmerzgrenze und eine körperliche maximal schmerzgrenze, bevor es schädlich wird. diese zwei können extrem weit von einander entfernt sein.
also in meinen augen:
leute die ihre persönlich eingebildete schmerz-/erschöpfungs-/motivationgrenze sehr weit unter der tatsächlich möglichen ansetzen (zb. nach 40 min. training rumjammern und sich wo nur möglich drücken) nenn ich klassische Luschen
leute die ihre ( ... ) nah an der tatsächlich möglichen ansetzen nenne ich hart.
gruß Alex
Seh ich auch so, man kann menschliche Grenzen sowohl ueber- als auch unterschaetzen.
Mein ehemaliger Grossmeister ist Koreaner der alten Schule, hat gegen die Japaner gekaempft und so aehnlich sah auch unser Training aus. :p
Ich selbst bin einer von denen, die gerne auch freiwillig ueber die eigenen Grenzen gehen, solange ich einen Sinn in dem was ich tue sehe.
Wenn ich keinen sehe, bin ich aber auch ziemlich schnell wieder weg, was mich mittlerweile weniger dazu qualifiziert in einer Schule, bzw. mit Lehrer zu trainieren.
Scorp1on King
18-03-2011, 16:54
So sieht's aus! :yeaha:
Jep, so siehts aus :halbyeaha :D
shenmen2
18-03-2011, 17:34
Was sind schon physische Schmerzen im Vergleich zu Psychischen?
Wenn jemand wirklich mal Psychische Schmerzen hatte, der wird auch weniger ein Problem mit physischen haben.
Sowohl bei körperlichen als auch bei seelischen Schmerzen kommt es auf sehr viele Umstände an, die bestimmen, ob jemand daran wächst oder daran kaputt geht.
Es macht wenig Sinn, alle Schmerzen in einen Topf zu werfen.
Chronische Krankheiten, langandauernde Misshandlungen und ernste Verletzungen sind etwas völlig anderes, als sich im Training eine heftige Prellung zuzuziehen, wo das einzige Problem wirklich der (schnell vorübergehende) Schmerz ist.
Gegen letzteren hilft Atmen und Konzentration (auf einen anderen Körperteil) ganz gut.
fenglong
18-03-2011, 17:47
Sowohl bei körperlichen als auch bei seelischen Schmerzen kommt es auf sehr viele Umstände an, die bestimmen, ob jemand daran wächst oder daran kaputt geht.
Es macht wenig Sinn, alle Schmerzen in einen Topf zu werfen.
Chronische Krankheiten, langandauernde Misshandlungen und ernste Verletzungen sind etwas völlig anderes, als sich im Training eine heftige Prellung zuzuziehen, wo das einzige Problem wirklich der (schnell vorübergehende) Schmerz ist.
Gegen letzteren hilft Atmen und Konzentration (auf einen anderen Körperteil) ganz gut.
Ja langwierige quaelerei ist echt mies, das saugt einem richtig die Kraft aus. Da muss man mit Koepfchen und Willen raus sonst geht man unter.
Ich hab selbst ueber 10 Jahre lang massive Schlafprobleme gehabt.
Schwammal
18-03-2011, 19:56
Es gibt nen Unterschied zwischen:
"Oh, Schmerz... ach, guck an, mein Fuss ist gebrochen..hmm.... ich humpel dann mal auffem gesunden weiter"
und
"Oh Gott, ogottogottogottogott...... ich hab' nen Splitter im Finger, ogottogottogottogott, mach es weeeeeeeg! *heul*, *wimmer* "
Verstehst du, was ich meine?
Dann hast du dir noch nie nen richtigen Splitter eingezogen, ich hab mir mal beim spielen den Arm gebrochen und erst ein par Stunden später beschlossen meinen Eltern mal bescheid zu sagen, dachte er wär nur geprellt. Ein Schiefer im Fuß hingegen hat mich sofort zu Boden gebracht, hab mich nur so gewunden vor Schmerz.
Schläge, Schnitte usw. finde ich Harmlos, unangenehm sind Splitter unter den Fingernägeln, Krämpfe und richtig hart ist jemand der sich den Zeh anhaut und keine Miene verzieht!:D
Dann hast du dir noch nie nen richtigen Splitter eingezogen, ich hab mir mal beim spielen den Arm gebrochen und erst ein par Stunden später beschlossen meinen Eltern mal bescheid zu sagen, dachte er wär nur geprellt. Ein Schiefer im Fuß hingegen hat mich sofort zu Boden gebracht, hab mich nur so gewunden vor Schmerz.
Schläge, Schnitte usw. finde ich Harmlos, unangenehm sind Splitter unter den Fingernägeln, Krämpfe und richtig hart ist jemand der sich den Zeh anhaut und keine Miene verzieht!:D
das hat auch was subjektives
ich hab mir vom großen zeh die nagel komplett abgerissen/augberochen bis zur wurzel, tief unter die haut.... sah scheiße aus, fand ich aber nich so schlimm. hand 2x gebrochen und nase auch ein mal war auch net schlimm... aber meine tatoos haben mich schon echt an die grenzen gebracht^^ nach 4h stechen brauchte ich gar nix mehr außer ne badewanne voll morphium :D
aber natürlich keine mine verziehn und auf harte sau tun^^ (aber innerlich wie ne 14jährige barbie heulen)..... "tuts weh? geht der schmerz noch?" -> "Nääää ich könnt noch stuuuuuunden!" :D
gruß Alex
Dann hast du dir noch nie nen richtigen Splitter eingezogen.....
Nunja, über Schmerzen kann ich vermutlich schon ein wenig mitreden ;)
aber natürlich keine mine verziehn und auf harte sau tun^^ (aber innerlich wie ne 14jährige barbie heulen)..... "tuts weh? geht der schmerz noch?" -> "Nääää ich könnt noch stuuuuuunden!" :D
gruß Alex
Eben!
DAS unterscheidet nunmal nen Weichbecher, Sitzpinkler und Twilight-gucker von einem Mann.
Selbstkontrolle
Zwischen "wollen" und "können" ist oftmals ein himmelweiter Unterschied. Und wenn jemand nicht mehr "will" ist zumeist erst der Punkt erreicht, an dem es so langsam anstrengend wird.
Ein Mann hingegen sollte stark genug sein, sich so weit kontrollieren zu können, dass er trotzdem weitermachen kann.
Bis WIE weit.... nun, das ist dann wohl der Härtegrad in Rockwell c :D
Ich hab' früher oft gesagt "ich kann nicht mehr" bis ich erfahren habe, wann ich WIRKLICH nicht mehr kann! Mein Trainer hat mir das netterweise ziemlic heftig eingeprügelt und eingedrillt, WO meine Grenzen wirklich liegen! Und was soll ich sagen.... die Grenzen liegen da, wo man aufgrund von Anstrengung das Bewusstsein verliert, nicht davor ;)
Schwammal
18-03-2011, 21:03
Naja ich denke die wenigsten Männer fangen an zu rumzuflännen wenn sie sich wehtun, da reagiert man eher mit Wut und Zorn. Das ist natürlich auch alles andere als Selbstbeherrschung.
fenglong
18-03-2011, 21:37
Dann hast du dir noch nie nen richtigen Splitter eingezogen, ich hab mir mal beim spielen den Arm gebrochen und erst ein par Stunden später beschlossen meinen Eltern mal bescheid zu sagen, dachte er wär nur geprellt. Ein Schiefer im Fuß hingegen hat mich sofort zu Boden gebracht, hab mich nur so gewunden vor Schmerz.
Schläge, Schnitte usw. finde ich Harmlos, unangenehm sind Splitter unter den Fingernägeln, Krämpfe und richtig hart ist jemand der sich den Zeh anhaut und keine Miene verzieht!:D
Genau davon rede ich. Wie schlimm die Situation bewertet wird und wieviel Schmerzsignale im Gehirn wirklich ankommen ist voellig underschiedlich.
Nur weil jemand wie Kraken meint seine Einschaetzung der Dinge waere das Nonplusultra, heisst es nicht dass die Recht haben.
Manche haben halt schon zu viel vor die Birne bekommen um noch klar zwischen "objektiv" und "subjektiv" unterscheiden zu koennen, da muessen dann Klischees ueber Maennlichkeit ausm TV herhalten...
die Grenzen liegen da, wo man aufgrund von Anstrengung das Bewusstsein verliert, nicht davor ;)
Nicht zwangsläufig. Je nach Belastung bzw. Verletzung kann es vorher noch verengte Kapillaren (medizinischer Schock, übrigens lebensbedrohlich) geben.
Schwarz-weiß-Malerei aka Held oder Lutscher ist Quatsch.
naja ich hab ja nicht die ganze welt in luschen und helden unterteilt, sondern lediglich die extremen aufgeführt um das verstehen des sachverhaltes zu erleichtern. lies doch den beitrag noch mal und sag mir was da genau nach deiner meinung nicht stimmt. wir sind ja nicht in der politik, dass es nötig ist explizite äußerungen anhand einzeln rausgepickter wörter zu verallgemeinern und dann einzelbeispiele zu suchen, um die ürsprünglich nicht dagewesene verallgemeinerung zu widerlegen.
gruß Alex
Beim Training mag ich leichte Schmerzen sogar. Das zeigt mir, dass ich noch lebe.
Irongriffon
19-03-2011, 08:44
meistens werd ich sauer :D
Genau davon rede ich. Wie schlimm die Situation bewertet wird und wieviel Schmerzsignale im Gehirn wirklich ankommen ist voellig underschiedlich.
Vermischung von mentalen, metaphysischen und biologisch basierenden Argumenten, dies ist unzulässig!
Entweder sprechen wir hier von Schmerzsignlen und Neurotransmittern, oder wir sprechen davon, welche subjektiven Empfindungen mit der Ausschüung seliger und der Signalübertragung einhergehen.
Das Bewerten einer Situation ist rein subjektiv, und eben genau daran lässt sich unter anderem feststellen, ob jemand eine Lusche ist, oder nicht ;) Daran wie schlimm er eine bestimmte Situation bewertet.
Nur weil jemand wie Kraken meint seine Einschaetzung der Dinge waere das Nonplusultra, heisst es nicht dass die Recht haben.
Manche haben halt schon zu viel vor die Birne bekommen um noch klar zwischen "objektiv" und "subjektiv" unterscheiden zu koennen, da muessen dann Klischees ueber Maennlichkeit ausm TV herhalten...
Fahr ruhig weiter die Linie persönlicher Beleidigungen. Dies zeigt mir, dass du nicht fähig bist, argumentativ gegen mich anzukommen..... übrigens auch ein Kriterium wonach ich Menschen unter gewissen Umständen als Lusche bezeichnen würde.
Ich weiss wo die Grenzen liegen, ich habe sie erfahren, ich habe Erfahrung damit, Menschen an ihre tatsächlichen Grenzen zu bringen. Ich weiss wie man aus einer Lusche einen Mann macht. Das subjektive Empfinden lässt sich eben verändern! Und während Kinder heulen und nach Mami schreien, erwarte ich von erwachsenen Männern, dass sie dies nicht tun.
Nicht zwangsläufig. Je nach Belastung bzw. Verletzung kann es vorher noch verengte Kapillaren (medizinischer Schock, übrigens lebensbedrohlich) geben.
Schwarz-weiß-Malerei aka Held oder Lutscher ist Quatsch.
Wie nett du untermalst, dass man Worte im Munde umdrehen kann, und absurde Beispiele bringt. Du hättest auch sagen können, dass für einen Läufer auch schluss ist, wenn er sich beide Beine bricht, und er trotzdem nicht ohnmächtig wird ;)
naja ich hab ja nicht die ganze welt in luschen und helden unterteilt, sondern lediglich die extremen aufgeführt um das verstehen des sachverhaltes zu erleichtern. lies doch den beitrag noch mal und sag mir was da genau nach deiner meinung nicht stimmt. wir sind ja nicht in der politik, dass es nötig ist explizite äußerungen anhand einzeln rausgepickter wörter zu verallgemeinern und dann einzelbeispiele zu suchen, um die ürsprünglich nicht dagewesene verallgemeinerung zu widerlegen.
gruß Alex
Guter Post!
Manche sträuben sich extrem gegen eine solche Einteilung aus den einfachen Gründen, dass ihnen die politische Korrektheit aussem ***** scheint, und jeder der nicht exakt ihrer Meinung ist, ist ein Sozialdarwinistisches Schwein (was lustigerweise diesselben Leute du Faschisten macht) und weil sie zweitens dann einsehen müssen, dass es ne Menge Menschen gibt, die weitaus härter sind, als sie selbst, und die sie einfach mal als Luschen dastehen lassen. Und dass diese Menschen nichtmal Kriegshelden vom Ende der Welt sind, oder Mahadma Ghandis.... sondern vielleicht sogar im Block nebenan wohnen, vielleicht sogar mit ihnen sprechen ;)
Jeder weiss, dass es härtere Typen gibt... wills aber nicht wahrhaben. Die härteren, die sind irgendwo weit weg, und die sind härter, weil sie nichts weiter sind, als harte Typen, das ist das Einzige was sie sind. Dass aber der Typ der gemütlich in der Wohnung nebenan haust, einfach mal dreimal grössere Eier hat, das können sie nicht schlucken.
Ist vergleichbar der Intelligenz..... jeder weiss, dass da irgendwo in irgendwelchen Forschungsinstituten Superhirne hocken die doppelt so klug ist, wie man selbst. Aber die Meisten sind überzeugt, in ihrem unmittelbaren Umfeld zu den Klügeren, wenn nicht sogar Klügsten zu gehören! Und wer Klüger ist, der ist gefälligst ein Spargeltarzan ohne Erfolg bei Frauen.
Menschen wollen nicht unmittelbar mit anderen Menschen konfrontiert werden, die sie in positiven Eigenschaften übertreffen, von denen sie sich selbst immer eingeredet haben, dass ihnen persönlich besonders viel davon eigen ist ;)
Schwammal
19-03-2011, 17:22
Und was macht jetzt einen harten Typen aus? Wie gesagt, ich glaube die wenigsten Typen fangen zu heulen an wenn sie sich wehtun oder ihnen Schmerzen zugefügt werden, da reagiert Mann mit Wut oder gleichgültigkeit. Ist Wut auch als Schwäche anzusehen? Oder Gleichgültigkeit einfach nur Abstumpfung? Bei mir ist es z.B. inzwischen so dass wenn ich mich in der Arbeit schneide oder einen Span einzieh ignorier ich es einfach, passiert halt öfter. Wenn ich mir den Zeh anhau, was nicht so oft passiert, würd ich am liebsten nochmal wo gegen treten, kann ich irgendwie nicht ignorieren...
Gleichgültigkeit ist eindeutig cooler :)
Die Emotionen nicht im Griff haben und ausrasten ist ebenfalls ein Zeichen von ungenügender Selbstkontrolle. Jedoch keine so grosse Schwäche wie rumschreien und Heulen, jedenfalls meiner Meinung nach.
Was mir da in den Sinn kommt, ist ein geniales Flmzitat:
"Weisst du, ich und meine Leute, wir sind cool wie verdammte Eiszapfen im Kühlschrank!" :cool:
fenglong
19-03-2011, 18:02
Gleichgültigkeit ist eindeutig cooler :)
Die Emotionen nicht im Griff haben und ausrasten ist ebenfalls ein Zeichen von ungenügender Selbstkontrolle. Jedoch keine so grosse Schwäche wie rumschreien und Heulen, jedenfalls meiner Meinung nach.
Was mir da in den Sinn kommt, ist ein geniales Flmzitat:
"Weisst du, ich und meine Leute, wir sind cool wie verdammte Eiszapfen im Kühlschrank!" :cool:
Dem Typen "zuzuhoeren" tut auf jeden Fall weh..................
Schwammal
19-03-2011, 18:05
Dann würde aber unsrer Werkstätte etwas fehlen, ich liebe das gefluche wenn z.B. meinem Pa ein heißer Schweißbatzen in die Latzhose fällt:D
Mir ist aufgefallen dass vor allem in Anwesenheit von Frauen mehr gejammert wird, ein bisschen Mitleid erschleichen:
YouTube - Altbairisch für Anfänger, Lektion 3488 (http://www.youtube.com/watch?v=kV7uFfLopTg)
Dem Typen "zuzuhoeren" tut auf jeden Fall weh..................
Anständig bleiben scheint auch weh zu tun, so wie du das meidest ;)
Ich denk mal, was in vielen Kampfkünsten gelehrt wird ist, den Schmerz nicht zu zeigen. In diesem Sinn ist eine (scheinbar) gleichgültige Haltung auch eine Art "Selbstverteidigung". Ausrasten impliziert eher eine Erhöhung der Verwundbarkeit und den Verlust der Kontrolle über die Situation.
Britt Pätt
19-03-2011, 20:23
@all
Auch wenn ich sicher nicht so bewandert in Sachen Kampfsport und SV bin, möchte ich doch auch was dazu sagen.
Bei mir war es am Anfang oft, dass man schlicht und einfach erschrocken war, wenn es einschlägt. Ich kann das nicht anders erklären. Dazu dann "AUA" und promt steht man mit runtergelassenen Händen da - Scheisse...
Mit der Zeit gewöhnt man sich aber dran, wie es sich "anfühlt" - dann ist der Schreck auch weg und das Zwirbeln ist meist garnicht so doll. Obwohl - manchmal doch und muss mich innerlich anschreien: "HALT DIE FRESSE JETZT UND MACH WEITER!" - aber das hilft.
Man kann Schmerz und Belastung auch lernen zu ertragen; zumindest geht das bei mir.
Gruss
Britt Pätt
Ich denk mal, was in vielen Kampfkünsten gelehrt wird ist, den Schmerz nicht zu zeigen. In diesem Sinn ist eine (scheinbar) gleichgültige Haltung auch eine Art "Selbstverteidigung". Ausrasten impliziert eher eine Erhöhung der Verwundbarkeit und den Verlust der Kontrolle über die Situation.
:halbyeaha
@all
Auch wenn ich sicher nicht so bewandert in Sachen Kampfsport und SV bin, möchte ich doch auch was dazu sagen.
Bei mir war es am Anfang oft, dass man schlicht und einfach erschrocken war, wenn es einschlägt. Ich kann das nicht anders erklären. Dazu dann "AUA" und promt steht man mit runtergelassenen Händen da - Scheisse...
Mit der Zeit gewöhnt man sich aber dran, wie es sich "anfühlt" - dann ist der Schreck auch weg und das Zwirbeln ist meist garnicht so doll. Obwohl - manchmal doch und muss mich innerlich anschreien: "HALT DIE FRESSE JETZT UND MACH WEITER!" - aber das hilft.
Man kann Schmerz und Belastung auch lernen zu ertragen; zumindest geht das bei mir.
Gruss
Britt Pätt
Exakt. Das nennt man dann auch Selbstkontrolle :)
Die subjektive EInstellung zum Schmerz lässt sich eben verändern.. egal was manche SPezis hier meinen.
Kampfkauz
20-03-2011, 14:07
Wollte mal fragen was ihr fuer Methoden benutzt oder auch nicht benutzt, um mit koerperlichen Schmwerzen in Training und Kampf fertigzuwerden.
Wie bei allen: Einfach mehr... Das Erste mal, dass ich eine kassiert habe, war schon ein bisschen... komisch? Ab dann wurde es besser.
Setzt ihr z.B. auf reine koerperliche Abhaertung?
Nervenzellen kaputt schlagen, halte ich für latent dämlich. Wer einfach regelmäßig mit hoher Intensität trainiert, wird über kurz oder lang immer unempfindlicher bzw. geht immer rationaler an die Schmerzen ran.
Habt ihr spezielle mentale Techniken um den Schmerz zu ignorieren?
Mein Trick ist eigentlich eine Analyse des Schmerzes. Schmerz bedeutet eigentlich immer, dass irgendwas schief gegangen ist. Ganz entscheidend für mich ist jedoch die Frage, WAS schief gegangen ist. War ich mal wieder zu dumm und bin an irgendwas hängen geblieben und hab mir schon wieder den kleinen Zeh gebrochen, dann passt das. Zähne zusammenbeißen, bei Gelegenheit kühlen, und dann hat es sich. Schlag gegen den Kopp bekommen? Erstmal gucken, ob die Zähne nicht wackeln, dann schauen, dass man nicht alles voll blutet und zuletzt mal schauen, ob das eine Gehirnerschütterung sein kann (kann ich für mich unterscheiden, da ich schon mal eine Bekanntschaft mit einem Auto, was mich angefahren hat, gemacht hab). Wenn man nicht das Gefühl hat, gleich alles vollkotzen zu müssen, dann wird es schon passen und weiter geht's. Sollte hingegen nach dem Verzehr von Fisch/Fleisch mein Magen nach ca. 1,2h komische Geräusche von sich geben und dann irgendwann das Krampfen anfangen, weiß ich, dass die nächsten Tage echt scheiße werden und ich den Großteil meiner Zeit über der Toilette hängen werde. Da kann ich dann den Schmerz auch nur noch schwierig ignorieren und hoffe einfach, dass mein Körper irgendwann merkt, dass da nur noch Galle hochkommt.
Hoffe wird deutlich, was ich meine: Wenn man für sich den Schmerz rational durchanalysiert, kann man ihn bewerten und entsprechend dann auch ignorieren. Kritisch sind halt Schmerzen, bei denen du weißt, ok, dass wird jetzt kein Spaß mehr.
Das Einzige, was bei mir schmerztechnisch gar nicht geht sind Augen. Sobald mir irgendwas ins Auge kommt bin ich lahmgelegt. Ich hab so unfassbar empfindliche Augen, da lässt sich gar nichts machen...
Nebenthema: "Was uns nicht umbringt, macht uns härter", war schon immer ein Spruch, den ich nicht mochte. Mal abgesehen davon, das ich Nietzsche zumindest für schwer zugänglich halte, ist der Inhalt unmenschlich.
Ich weiß nicht. Ist schon nicht falsch, wenn man es biologisch betrachtet. Brichst du dir was, wächst es wieder zusammen und der Knochen an der Stelle wird noch mal stabilisiert mit zusätzlichen Calcium. Allg. hat der Körper einen Reflex der Überkompensation. Mangelt es irgendwo, muss halt mehr her (auch der Grund, warum man Muskeln aufbaut). Es gibt halt nur den Punkt, wo auch Überkompensation nichts mehr bringt... Aber allg. hat Nietzsche damit auf keinen Fall unrecht.
nen Treffer auf die Nase kriegt..
Wenn die Nase sauber getroffen ist, kommt man gar nicht drum herum ein paar Tränen zu verdrücken ^^ Hast aber schon recht, wer dann anfängt panisch rumzurennen, alles voll zu bluten, ist halt irgendwo eine Memme. Da werden 2 Stifte genommen, die in die Nase gerammt zum Begradigen, Blutung gestoppt, und dann geht's weiter :D
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