Vollständige Version anzeigen : mma und karate trainieren
Hallo an alle! :)
Da ich nun ein paar mal mit im mma trainig war und es mir doch sehr gut gefallen hat möchte ich nun beginnen dies zu trainieren.
es würde 2 bis 3 mal (der trainer macht öfter mal ein extra trainig, normal wäre 2 mal) die woche stattfinden. aus verschiedenen gründen kann ich jedoch nur 1 mal die woche teilnehmen oder wenn wie gesagt dass extra trainig stattfindet dann 2 mal.
ich habe mich jetzt mit dem leiter geeinigt dass ich dann für den fehlenden trainigstag ins karate gehen würde. ich war auch mal zum testen in dem karate und es war eigentlich nicht schlecht. es wurde auch wert auf sparring und kämpfen, kontakt,.. gelegt. was haltet ihr von der (u.a notgezwungenen) kombination?
hauptsächlich im bezug auf selbstverteidigung.
gruß ynnad
Paul_Kersey
23-02-2011, 00:04
Naja, MMA machste ja eigentlich nicht in erster Linie für die Selbstverteidigung.
Aber ich wüßte sonst nicht was gegen die Kombination sprechen sollte.
Muay Thai und MMA fänd ich irgendwie passender, aber je nachdem was für ein Karatestil* / Training geboten wird...
*bspw. Kyokushinkai, Ashihara, Enshin, Seidokaikan, Shidokan, etc.
Royce Gracie 2
23-02-2011, 00:07
Welcher Verein ?
Welches Karate ?
ja paul, ich weiß was du meinst mit muay thai. aber ich war heute im kickboxen weil ich mir das anschauen wollte damit ich auch dass richtige für mich finde und es war überhaupt nicht mein fall. es wäre shotokan karate.
der verein ist bushido coburg.
em auf die antwort "wüsste nicht was dagegen sprechen sollte": also ich denke halt an sachen wie z.b deckung. die trainiert man ja bei mma ganz anders wie im karate,.. solch sachen meinte ich.
aber ich denke es kommt immer auf die person wo es trainiert an was sie daraus macht.
Paul_Kersey
23-02-2011, 00:14
ja paul, ich weiß was du meinst mit muay thai. aber ich war heute im kickboxen weil ich mir das anschauen damit ich auch dass richtige für mich finde und es war überhaupt nicht mein fall. es wäre shotokan karate.
der verein ist bushido coburg.
mmhh shotokan und mma....ich weiß ja nicht... :gruebel:
deine erste antwort hörte sich aber noch positiver an :)
Paul_Kersey
23-02-2011, 00:25
deine erste antwort hörte sich aber noch positiver an :)
Ja, weil ich davon ausgegangen bin dass jemand der MMA und Karate anbietet vlt. eher Vollkontakt Karate bietet. Ich hatte betreffende, typische VK Stile mit dem Sternchen * gekennzeichnet.
Meiner Meinung nach ergänzen sich VK Karate (oder eben Thaiboxen) und MMA besser.
Naja wie gesagt, ich kann leider nicht immer wenn mma training wäre anwesend sein und kickboxen gefällt mir nicht.
wird wirklich so negativ über die mischung mma und shotokan gedacht?
Royce Gracie 2
23-02-2011, 00:38
Hm, also kommt drauf an.
Ich hab mal ganz kurz mit einem Karate trainer von Bushido Coburg geplauscht
( So nen Glatzköpfiger ~40-50 Jahre Breiter oberkörper und massiver kopf ^^)
Der Wirkte sehr Nett, und durchaus sagen wir mal so als wäre er einer etwas härteren Gangart gar nicht abgeneigt.
Also rein vom Gefühl her, denke ich macht der das schon ordentlich , auch so das du was fürs MMA lernen kannst.
Boxen ist halt auch stark Trainerabhängig , wäre vielleicht noch ne Idee
Und MMA in Coburg ?
Ist dass beim Andy Bischler dann :D ?
Frag doch einfach ihn , statt uns hier im Forum
Ich kann mir Vorstellen das Shotokan bei dem oben genannten Trainer durchaus weiterbringt auch fürs MMA beim Andy
naja ich wollte halt mal noch meinungen von verschiedenen menschen hören..
ja genau, das wären dann die beiden trainer :)
woher kennst du die, bzw woher kommst du denn?
mfg
Royce Gracie 2
23-02-2011, 01:03
Das mit dem Karate, ist halt individuell so Trainerabhängig, das es übers Forum kaum zu sagen ist.
Den Karate Trainer habe ich kurz auf nem Open Matt in Coburg gesprochen.
Den Andi Bischler kenne ich , weil ich gegen 3 seiner Jungs schon gekämpft habe :) und er immer jedes Jahr ein FAC Turnier macht und auch hier im Forum aktiv ist.
Ich selber komme aus Nürnberg, was ca. 1h Fahrtweg ist.
Angefangen habe ich mit JiuJitsu SV , Bin dann zum Shotokan , hab dann 2 Jahre Budokai Karate gemacht und gleichzeitig 1Jahr Judo. Mitte 2009 hab ich MMA begonnen bei den Samurais Nürnberg und 2010 BJJ im Fight Gymn Nürnberg. gelegentlich hab ich da auch noch Budokai bei den Samurais trainiert
Seit 2011 mach ich MMA im Team " Hammers" Nürnberg und gehe weiterhin ins Fight Gym Nürnberg , wo ich nun neben BJJ noch etwas Boxtraining nehme und ab und zu beim Thaiboxen mitmach :D
Nun weisst bescheid :)
Ich denke, der Andy ist fürn Anfang ganz gut und er wird das mim Karate schon vernünftig in dein MMA einbauen.
Er ist ja selber eher ein Hybride (shotokan,Kungfu,Sambo) und nicht der klassische "MMAler"
Wird also schon für Anfang auf jeden Fall was werden , wenn du dich anstrengst
Ceofreak
23-02-2011, 06:16
Macht Machida nich auch Shotokan und MMA? Bei dem scheints ja auch ganz gut zu funktionieren
sivispacemparabellum
23-02-2011, 07:56
Trainier doch wozu du Lust hast. Was Sinn macht oder nicht bestimmst du. Es geht ja gar nicht immer um die Wettkampftauglichkeit. Und selbst die gibt es. Bei mir trainiert Ioannis, der immer viel Spott ertragen muss, da er sein Shotokan immer sehr hochhält, was er als Kind begonnen hat. Aber er ist mein bester MMA Kämpfer zur Zeit. Also kein Widerspruch.
em auf die antwort "wüsste nicht was dagegen sprechen sollte": also ich denke halt an sachen wie z.b deckung. die trainiert man ja bei mma ganz anders wie im karate,.. solch sachen meinte ich.
Das schöne am MMA ist ja, dass es ein "offenes" System ist. Kombinieren kannst Du, wie Du lustig bist. Im MMA Training selbst bekommst Du dann ja noch die Kniffe für die Übergänge zwischen Stand/Boden.
Bei mir trainiert Ioannis, der immer viel Spott ertragen muss, da er sein Shotokan immer sehr hochhält, was er als Kind begonnen hat. Aber er ist mein bester MMA Kämpfer zur Zeit. Also kein Widerspruch.
Trainiert er immernoch aktiv (shotokan) karate? Und sieht man es ihm in seinem MMA Kampfsstil an, dass er davon geprägt ist?
Nur so aus Interesse...:)
Hallo,
ich denke das grundsätzliche Problem beim Karate (wenn man es für MMA nutzen möchte) liegt in der Deckungsarbeit... Alle Kyukoshinkai Wettkämpfer die ich kenne trainieren nebenbei auch Boxen und manche gehen auch noch zum Thaiboxen.
Wenn man es allerdings für den MMA Sport adaptiert ist es nach meiner persönlichen Erfahrung recht nützlich. :)
Gruß Chris
Es kommt ganz drauf an was Du eigentlich in jeder Disziplin suchst und was Du erreichen möchtest.
- Willst Du auf Wettkampf trainieren ist es ratsamer, sich für eine der beiden Disziplinen zu entscheiden, denn auf Wettkampf trainierst Du nicht nur die Kunst an sich, sondern auch auf das Regelwerk.
- Trainierst Du im Hinblick auf anwendbare Selbstverteidigung halte ich eh beide für etwas mangelhaft, aber Du wirst im MMA Sachen finden, die im Karate nicht sind (Bodenkampf vor allem) und umgekehrt (Karate bringt m.M.n. eine wesentlich stabilere und gesündere Körperstruktur sowie mehr Präzision) also an sich nicht verkehrt.
- Suchst Du so etwas wie ein Lebensweg oder eine Philiosophie, kannst Du sicherlich in beiden interessante Erfahrungen sammeln; auf langer Sicht bin ich der Meinung, dass Dich Karate weiter bringen wird.
- Trainierst Du, weil es Dir Spaß macht und die Leute nett sind, dann mach was Du willst... :)
LG
Kat'
Was meinst du mit einer stabileren Körperstruktur ? Sowas wie "Core-Strengh" oder eher das "innere" Gleichgewicht ? :gruebel:
Ich meine schon die körperliche Stabilität. Die Karatekas, die ich bisher kennengelernt habe, hatten eine sehr gute Wahrnehmung und Kontrolle der stabilisierenden Muskeln und Muskelketten. Bei Leuten aus Hybridkampfkünsten ist es - wiederum in meiner Erfahrung - seltener der Fall. Nicht, dass es das nicht gibt, nur, dass es seltener ist.
Würde ich so nicht unterschreiben, habe festgestellt das grade Ringer und gute Grappler über eine sehr gute Kontrolle verfügen und deren Gleichgewicht sehr schwer zu brechen ist. Und grade im MMA hat du viele Wechsel von statischen Belastungen und explosiven Momenten was eine gute Wahrnehmung und Stabilität vorausetzt.
@Kat
Ich glaube nicht, dass das so pauschal haltbar ist. ;)
Würde ich so nicht unterschreiben, habe festgestellt das grade Ringer und gute Grappler über eine sehr gute Kontrolle verfügen und deren Gleichgewicht sehr schwer zu brechen ist. Und grade im MMA hat du viele Wechsel von statischen Belastungen und explosiven Momenten was eine gute Wahrnehmung und Stabilität vorausetzt.
Unterschreibe ich im Bodenkampf sofort, aber da im Karate kein Bodenkampf stattfindet, ging ich davon aus, dass wir vom Stand reden; sorry, wenn das nicht klar war. Die Wechselbelastung im Stand ist im MMA und im Karate von der Intensität her wohl vergleichbar, aber dort sind die meisten Hybrid-KKler doch weniger stabil und präzise als die meisten "Tradis". Ich sage nicht, dass sie schlecht sind, nur, dass Karatekas in dieser spezieller Hinsicht besser sind: bessere Bodenverbindung auch in der Bewegung, bessere Kraftverteilung auf die Muskelketten, bessere körperliche Reaktion zum Aufprall usw. Es liegt einfach am Trainingsfokus; ob und inwiefern das eine oder das andere sinnvoller oder "besser" ist, ist eine ganz andere Frage, die m.M.n. in diesem Thread nicht unbedingt ihren Platz hat.
Ich habe das auf den Anfangspost MMA und Karate bezogen ;)
Ich würde sagen ein Karateka, Thaiboxer oder Boxer ist im Stand technisch ausgereifter und ja, verfügt auch über eine bessere Stabilität, genauso wie ein gelernter BBJ/Luta Livre Kämpfer oder Ringer am Boden eine ausgereiftere Technik besitzt im Gegensatz zu jemanden der gleich mit MMA anfängt.
Grundsätzlich halte ich es immer für sinnvoll alle Disziplinen auch getrennt zu trainieren.
Gruß Chris
Macht Machida nich auch Shotokan und MMA? Bei dem scheints ja auch ganz gut zu funktionieren
Ja, aber dazu braucht man sehr viel disziplin und muss mindestenz 3-4 mal die woche nur karate machen und es dauert außerdem noch sehr lange bis du die Grundlagen beherrschst.
was gefällt dir denn an kickboxen nicht? das stand-up beim mma wird jedenfalls definitiv näher an kickboxen als an shotokan karate sein, sprich da kriegst du auch vor den latz ;) ich würds lassen mit shotokan und mma....
was gefällt dir denn an kickboxen nicht? das stand-up beim mma wird jedenfalls definitiv näher an kickboxen als an shotokan karate sein, sprich da kriegst du auch vor den latz ;) ich würds lassen mit shotokan und mma....
sehe ich auch so... wenn dir kickboxen/MT nicht gefällt, wird dir die hälte von MMA sicher auch nicht gefallen...
und die andere hälfte ist bodenkampf.... kannst grad so gut karate und BJJ machen
Royce Gracie 2
23-02-2011, 22:03
Also kommt auch auf das kecksboxen an.
Gibt ja auch kecksboxen ohne Lowkicks , ohne Knie und ohne Clinch.
Das für MMA auch nix :)
Aber ich sags nochmal
Dein Trainer kennt den anderen Karate trainer und weiss wie er sein MMA aufbaut.
Daher kann er dir 10x mehr sagen als wir hier im Forum obs passt
Also kommt auch auf das kecksboxen an.
Gibt ja auch kecksboxen ohne Lowkicks , ohne Knie und ohne Clinch.
Das für MMA auch nix :)
aber immernoch besser als shotokan ;) wobei ich auch finde kickbox-training sollte lowkicks beinhalten....der trend geht ja auch stark dahin...
Ja ich rede am besten mal mit ihn wenn ich ihn erreiche/sehe.
Zu "- Trainierst Du im Hinblick auf anwendbare Selbstverteidigung halte ich eh beide für etwas mangelhaft, aber Du wirst im MMA Sachen finden, die im Karate nicht sind (Bodenkampf vor allem) und umgekehrt (Karate bringt m.M.n. eine wesentlich stabilere und gesündere Körperstruktur sowie mehr Präzision) also an sich nicht verkehrt." von post #17
Das wäre der Hauptgrund. Also anwendbare SV. Und natürlich der Spass an der Sache.
Em noch was allgemeines: Warum wird eigentlich immer so "schlecht" über shotokan geredet? also was sind die gründe.
mfg
Em noch was allgemeines: Warum wird eigentlich immer so "schlecht" über shotokan geredet? also was sind die gründe.
mfg
Die Gründe liegen in der Anwendbarkeit von Shotokan in "realitätsnahen" und vollkontaktigen Situationen, wie der Straße oder einem Käfig oder einem Ring.
2/3 des traditionellen Shotokan trainings bestehen aus Kihon und Kata, also sehr stilisierten Bewegungen die mit den Bewegungen in einer Kampfsituation nicht viel gemeinsam haben. Und das letzte drittel, Kumite findet entweder auch stilisiert statt, oder wird nach Semikontakt Regeln vollzogen, sprich, man trainiert nur gerade Techniken (Jap, Cross wenn man so will) und keine runden Techniken (Hook, Overhand, Uppercut wenn man so will). Außerdem wird nach einem Treffer der Kampf unterbrochen und von vorne begonnen, was zu mangelhaften Kenntnissen im sogenannten "infight" und einer schlechten Deckungsarbeit führt.
Natürlich ist das immer Abhängig vom Trainer und vom Dojo, so wie ich es gerade beschrieben habe ist es wohl im typischen Feld, Wald und Wiesen Dojo. Es gibt auch gute Beispiele in denen realistische SV oder Kumite im VK auf Shotokankarate spezifische Art trainiert wird, aber ich glaube das ist eine deutliche Minderheit.
Etwas anders läuft es in Shotokan Wettkampf Dojos. Hier lässt man Kihon und Kata fast komplett weg und trainiert nur freies Kumite. Wenn man da ein gutes Dojo erwischt, trainiert man oft mit Jungs die dem Wort "Explosivität" eine neue Bedeutung geben, was meiner Meinung nach durchaus sehr brauchbar ist. Auch im MMA.
Etwas anders läuft es in Shotokan Wettkampf Dojos. Hier lässt man Kihon und Kata fast komplett weg und trainiert nur freies Kumite. Wenn man da ein gutes Dojo erwischt, trainiert man oft mit Jungs die dem Wort "Explosivität" eine neue Bedeutung geben, was meiner Meinung nach durchaus sehr brauchbar ist. Auch im MMA.
Die Trainieren aber auch Semi wenn ich mich nicht irre oder? :)
Wäre vielleicht gut zu erwähnen, weil man ja bei freiem Kumite auch an VK denken könnte...
Grüße Ima-Fan
Ja klar, die trainieren natürlich auch "nur" Semi. Deswegen kann Shotokan ja auch nie Grundlage für MMA sein, mal Lyoto Machida außen vor gelassen. Es kann nur den Kampf auf die Volldistanz durch Explosive Kombinationen, Ansatzlosigkeit, Timing, Direkte Konter, Finten, Beweglichkeit etc ergänzen!
Ja klar, die trainieren natürlich auch "nur" Semi. Deswegen kann Shotokan ja auch nie Grundlage für MMA sein, mal Lyoto Machida außen vor gelassen. Es kann nur den Kampf auf die Volldistanz durch Explosive Kombinationen, Ansatzlosigkeit, Finten, Beweglichkeit etc ergänzen!
Ich denke wenn es VK trainiert würde, wäre es schon als Grundlage möglich!
Ein guter Outboxer, ist auch darauf spezialisiert die Distanz zu halten und boxt überwiegend ,,gerade".
Von daher stimme ich dir zu, aber ich denke man könnte viel mehr rausholen, wenn man ganz simpel manche Dinge umstellt :)
Grüße Ima-Fan
Ja das denke ich auch!
Ein Shotokan ohne viel Kihon und Kata hokus pokus, nur so viel wie man Lust dazu hat, vielleicht mal am Ende des Trainings ne Kata laufen. Der Tradition und der Hirnverschaltungen wegen. Ansonsten nur VK Kumite. Frei nach dem Prinzip von ikken hissatsu, Shotokanmäßig blitzschnell und ansatzlos in den Gegner hinein und ihn Ausschalten. Aber wenn das nicht direkt geklappt hat, dann VK Mäßig im infight auch mal eine Runde Technik oder ein Knie machen, und einen Wurf mal über Hüfte ansetzen und den Kampf beenden oder genauso Blitzschnell wieder hinausgehen. Das wäre mal ein Shotokan wie ich es mir wünschen würde. :)
Effektiv, zeitgemäß und doch ein eigener Stil der um seine Wurzeln weiß.
*träum*
Ich denke wenn es VK trainiert würde, wäre es schon als Grundlage möglich!
wärs dann nicht naheliegender einfach kyokushin zu trainieren wenns unbedingt karate sein muss? ;)
Kazushi Sakuraba
24-02-2011, 15:18
wärs dann nicht naheliegender einfach kyokushin zu trainieren wenns unbedingt karate sein muss? ;)
Kyokushin eignet sich natürlich sehr gut aber wenn dem TE Shotokan spaß macht und wie es scheint sogar einen guten Trainer gefunden hat... just go for it!
wärs dann nicht naheliegender einfach kyokushin zu trainieren wenns unbedingt karate sein muss? ;)
Ich war fernab von der Frage des TEs.
Kyokushin würde ich aber auch vom Bewegungsverhalten nicht mit Shotokan gleichsetzen. Selbst wenn das beides VK mit Kopftreffern wäre, sähe es anders aus, so meine Meinung.
Grüße Ima-Fan
Kyokushin eignet sich natürlich sehr gut aber wenn dem TE Shotokan spaß macht und wie es scheint sogar einen guten Trainer gefunden hat... just go for it!
ja ist ja alles richtig, ich sag ja nur dann sollte er sich das mit MMA gut überlegen ;)
sivispacemparabellum
25-02-2011, 08:33
Trainiert er immernoch aktiv (shotokan) karate? Und sieht man es ihm in seinem MMA Kampfsstil an, dass er davon geprägt ist?
Nur so aus Interesse...:)
Ja er trainiert noch aktiv. Nicht mehr so oft, aber wenn er die Zeit findet...
Seinem Kampfstil sehe ich das schon an und ich finds gut. Du findest den ein oder anderen Kampf im Netz. Ich habe mit Carlos letztes Jahr trainiert und er macht Yoga. Ich würde jetzt nicht behaupten, dass er mit Yoga große Chancen in der Ufc hat. Aber das Yoga macht ihn verdammt geschmeidig. Es ist eine Ergänzung und ein Ausgleich. Es soll dem Trainierenden Spaß machen.
Ja und du kommst ums Thaiboxen nicht rum, wenn du MMA machst. ***ein weil fast ***e deine Gegner es trainieren, wäre es mehr als dumm es nicht zu beachten. Aber nur die richtige Auswahl an Stilen macht noch keinen guten Kämpfer.
Außerdem trainieren die meisten Leute im MMA wie im Thaiboxen ohne je zu kämpfen.
Cyankali
25-02-2011, 08:56
Meiner Meinung nach geht alles, sofern man damit klar kommt.
Das große Problem im Shotokan-Karate ist die besagte Grundschule und die fehlende Deckungsarbeit. Im Infight tödlich, auf die Trainingsdistanz im Karate ist das durchaus etwas abgewandelter möglich. Es ist eben Geschmackssache, was man eben will.
Nur befürchte ich, dass dein Karate-Trainingsfortschritt dem MMA deutlich hinterherhinken wird. In einer VK Sportart wird zielorientiert trainiert und nicht im Gürtelsystem - das ist auch ein Nachteil. Außerdem merke ich selber, dass man als Anfänger im Shotokan bei einer kämpferischen Ausrichtung im Training ziemlich überfordert ist. Der Sinn erst in stilisierten Partnerübungen, Distanzgefühl aufzubauen und Explosivität in den Gegner zu praktizieren, ist schon gegeben, wie ich finde. Im Shotokan gibt es eben manchmal gerade in Richtung Prüfungen sehr viel Kata und Kihon - das hilft jetzt nur bedingt fürs Kämpfen oder die SV.
Cyankali
25-02-2011, 09:03
Meiner Meinung nach geht alles, sofern man damit klar kommt.
Das große Problem im Shotokan-Karate ist die besagte Grundschule und die fehlende Deckungsarbeit. Im Infight tödlich, auf die Trainingsdistanz im Karate ist das durchaus etwas abgewandelter möglich. Es ist eben Geschmackssache, was man eben will.
Nur befürchte ich, dass dein Karate-Trainingsfortschritt dem MMA deutlich hinterherhinken wird. In einer VK Sportart wird zielorientiert trainiert und nicht im Gürtelsystem - das ist auch ein Nachteil. Außerdem merke ich selber, dass man als Anfänger im Shotokan bei einer kämpferischen Ausrichtung im Training ziemlich überfordert ist. Der Sinn erst in stilisierten Partnerübungen, Distanzgefühl aufzubauen und Explosivität in den Gegner zu praktizieren, kommt nicht von ungefähr. Auf die Karate-Distanz nötig, sonst läuft man im Kumite ständig in die Faust des anderen. Im Shotokan gibt es eben manchmal gerade in Richtung Prüfungen sehr viel Kata und Kihon - das hilft jetzt nur bedingt fürs Kämpfen oder die SV.
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