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Vollständige Version anzeigen : Militärische Ausbildung nachholen



stagediver
02-03-2011, 20:00
Hallo alle zusammen!

Ich wollte damals mit 18 zur Bundeswehr, hätte mich sogar verpflichtet, wurde aber (aus absurden Gründen) für untauglich befunden.
Der Verpflichtung weine ich jetzt zwar nicht nach, der Ausbildung an sich aber schon irgendwie.
Meine Frage dazu:
Gibt es eine Möglichkeit, so eine Ausbildung in irgendeinem kommerziellen Camp nachzuholen? Ich weiß, ich könnte mir den Bart stehen lassen, ein Handtuch um die Birne wickeln und in ein Talibancamp gehen - aber die sollen nachtragend sein, wenn sie von Christen auf den Arm genommen werden, also fällt diese Möglichkeit für mich weg. ;-)

Ernsthaft - gibt es seriöse private Ausbildungsstätten für so etwas?
Würde mich für die Zukunft interessieren.

Bester Gruß
sd

bluemonkey
02-03-2011, 20:12
Ernsthaft - gibt es seriöse private Ausbildungsstätten für so etwas?


was ist denn "so was"?
Täuschen, tarnen und verpissen?
Oder Schießen und lustige Geländespiele?

Fremdenlegion - Recruiting (http://www.legion-recrute.com/de/)

http://www.securityacademy.com/germany.html

Alfons Heck
02-03-2011, 20:17
Ich wollte damals mit 18 zur Bundeswehr,
...
gibt es seriöse private Ausbildungsstätten für so etwas?
ähhh ja nun. Was denkst Du kann man bei der BW lernen:ups::ups::ups:

Bier saufen, Spinde würfeln, gelangweilt den Tag vorbeiziehen lassen, sich beim Wacheschieben fachgerecht verpissen, Arbeitseinsatz vortäuschen...

Frag mal bei der AfA nach ob die eine entsprechende Stellenausschreibung finden:p


Gruß
Alfons.


PS Such Dir eine vernünftige Ausbildung zB: Bundeskanzlerine in 3Wochen. Oder Bewirb Dich als Ersatzverteidigungsminister.
Im Ernst mach was mit Hand und Fuß: werde Familienvater:D

Jan_
02-03-2011, 20:39
ähhh ja nun. Was denkst Du kann man bei der BW lernen:ups::ups::ups:

Bier saufen, Spinde würfeln, gelangweilt den Tag vorbeiziehen lassen, sich beim Wacheschieben fachgerecht verpissen, Arbeitseinsatz vortäuschen...

Frag mal bei der AfA nach ob die eine entsprechende Stellenausschreibung finden:p


Ich kann über die allgemeine Grundausbildung bei den Panzergrenadieren nichts all zu schlechtes berichten. Das war eine sehr 'grüne' Ausbildung, um die Grundlagen des Infanteriekampfes zu lernen. Dazu kam noch eine Wach- und Sicherungsausbildung.

Für mich ging es danach in der Panzertruppe weiter, wo wir dann tatsächlich gelernt haben, wie man den Panzerkampf führt.

Die Kameraden der Panzergrenadiere haben mit uns das Gefecht der verbundenen Waffen geübt, und in deren Spezialausbildungen haben die das infanteristische wie Häuserkampf etc. vertieft.

Wir haben Lagen trainiert, die sich an modernen Konfliktschauplätzen orientiert haben ... was auch ganz normal ist, da zahlreiche Soldaten tatsächlich in den Einsatz gehen.

In meinen 10 Monaten Grundwehrdienst habe ich relativ viel gelernt.

Die moderne Bundeswehr unterscheidet sich mittlerweile von der reinen Armee der Landesverteidigung, die sie einmal war.

Asura
02-03-2011, 20:52
Selbstverteidigung / Sport | Nachlese (http://www.selfdefense-survival.de/2_7.html)

Soetwas wie sein Survival-Outdoor-Training?

Ich habe an dem Programm nicht teilgenommen, kann aber zumindest Achim Möller empfehlen. Guter Mann, weiß allerdings nicht, ob der das selbst betreut.

Alfons Heck
02-03-2011, 20:59
Er ist kein Mensch,
er ist kein Tier,
er ist ein...

Panzergrenadieren
:D



Für mich ging es danach in der Panzertruppe weiter, wo wir dann tatsächlich gelernt haben, wie man den Panzerkampf führt.
Dolle Sache. Soweit ich es mitbekam haben wir den Leo1 gebadet, Ketten gewechselt (Winterplatten eingesetzt), in der Gegend rumgeballert, "gewartet", spazieren gefahren, Feldbetankung mit 20L-Kanistern und andere neckische Spielchen...


Gruß
Alfons.

Brodala
02-03-2011, 21:01
@TE
Waffenausbildung und takitsche Ausbildung ist was anderes als militärische Ausbildung.

Es gibt keine standartisierte Ausbildung im deutschen Militär - auch das, was man Allgemeine Grundausbildung nennt, unterscheidet sich je nach Truppengattung, ebenso wie behandelte Waffensysteme.

Lehrgänge, die sich auf spezifische Bausteine in der Truppenführung oder in militärischen Taktiken beziehen, sind in der Regel für Längerdienende.

Solltest du ernst gemeinte weitere Fragen zu solchen Ausbildungen haben, kann ich dir per PN Auskunft geben. Ich denk aber, dass du eher an Combatschießen und Sicherheitsaufgaben Interesse hast. Dafür gibt es zivile Organisationen, gute und sehr schlechte.
Aber auch die werden dir keine militärischen Sklills beibringen können - in der Wirtschaft gibt es da (in Deutschland vor allem) keinen Absatzmarkt.

defensiv
02-03-2011, 21:08
(...) wurde aber (aus absurden Gründen) für untauglich befunden.

Ja ne, is klar.


(...) Gibt es eine Möglichkeit, so eine Ausbildung in irgendeinem kommerziellen Camp nachzuholen? (...)

http://www.abload.de/thumb/time4abb.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=time4abb.jpg)


(...) Ernsthaft - gibt es seriöse private Ausbildungsstätten für so etwas?

Ernsthaft? Okay ... hier! "defensiv tactical training site" (http://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?u=51531). Sag mit gewünschte Inhalte, verfügbare Zeit und ich mach Dir 'nen Preis! ;)

stagediver
02-03-2011, 22:36
Ja ne, is klar.

Soll heißen?



http://www.abload.de/thumb/time4abb.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=time4abb.jpg)



Ernsthaft? Okay ... hier! "defensiv tactical training site" (http://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?u=51531). Sag mit gewünschte Inhalte, verfügbare Zeit und ich mach Dir 'nen Preis! ;)

Spaßvogel.
Ich interessiere mich eben für die taktischen und überlebenstechnischen Aspekte einer solchen Ausbildung. Mag ja sein, das die BW-Ausbildung nichts taugt, trotzdem interessiert mich die Thematik.

defensiv
02-03-2011, 22:48
Ich habe nie behauptet, dass die Bw-Ausbildung nichts taugt. Ganz im Gegenteil!

"Survival" kannst Du bei einigen lernen. Da findest Du über Google genug. Selbst in VHS-Kursen wir Überleben in der Wildnis gelehrt.

Was verstehst Du unter "Taktik"?

*edit*

Jetzt mal ernst, nett und sachlich: Du schreibst, Du bist 28 und wurdest mit 18 wegen absurden Gründen ausgemusterst, interessierst Dich jetzt aber für eine militärische Ausbildung!? Fakt ist, die Bw sucht händeringend Leute. Da kannst Du bis 32 noch als Mannschafter anheuern! Schau Dir den Laden doch einfach mal für sechs Monate an. Da bekommst Du eine solide, seriöse Ausbildung gratis und auch noch Unterkunft, Verpflegung, Ausrüstung plus Taschengeld. DAS ist die einzig wahre option!

sbenji
02-03-2011, 23:36
Survivaltechnisch gibt es 2 Buchautoren die zu empfehlen sind
Buzek und Nehberg.
Und als Lehrer gibt es die Welt, die hinter der Türschwelle anfängt.
Mit verstand natürlich.

BtW was man so von wehrdienstlern an Survival hört ........... ähm naja.
Im Outdoor/Survival Bereich Laufen viele Leute rum, die Seminare geben und Ahnung haben.
Und keinen so unzureichenden Lehrplan wie bei Y-Tours haben.
Es lohnt sich übrigens beim Thema Survival einen Riesen Bogen um Survivalfilme und -bücher von Militärs oder Ex-Militärs zu machen.

Ralph22
03-03-2011, 00:16
Hi

Du meinst bestimmt Private Sicherheits- und Militärunternehmen wie z.b. AEGIS - Security Operations (http://www.aegisworld.com/index.php/security-operations)

Gruss, Ralph

stagediver
03-03-2011, 00:26
@ defensiv:
Ich interessiere mich für den survival aspekt und die Bewaffneten Kampftaktiken, möchte es aber nicht zu meinem Lebensinhalt machen.
Ich hab mein Berufsfeld gefunden und bin glücklich damit.
Mein Military-Interesse ist also eher als Hobby zu sehen.

@ sbenji:
Ja, ich bin ein ziemlicher Nehberg Fan :-)
Gut, wahrscheinlich werde ich erstmal einen Survivalkurs belegen, wenn sich die Zeit findet.

Okay, danke soweit.

Beste Grüße
sd

*Azrael*
03-03-2011, 00:28
Ich habe nie behauptet, dass die Bw-Ausbildung nichts taugt. Ganz im Gegenteil!

"Survival" kannst Du bei einigen lernen. Da findest Du über Google genug. Selbst in VHS-Kursen wir Überleben in der Wildnis gelehrt.

Was verstehst Du unter "Taktik"?

*edit*

Jetzt mal ernst, nett und sachlich: Du schreibst, Du bist 28 und wurdest mit 18 wegen absurden Gründen ausgemusterst, interessierst Dich jetzt aber für eine militärische Ausbildung!? Fakt ist, die Bw sucht händeringend Leute. Da kannst Du bis 32 noch als Mannschafter anheuern! Schau Dir den Laden doch einfach mal für sechs Monate an. Da bekommst Du eine solide, seriöse Ausbildung gratis und auch noch Unterkunft, Verpflegung, Ausrüstung plus Taschengeld. DAS ist die einzig wahre option!

Ich bin zwanzig, habe schlechte Augen, Plattfüße, Asperger-Autismus (was auch immer das aussagen mag) und eine verkrümmte Wirbelsäule, die würden mich ums Verrecken nicht nehmen. Auch wenn ich bei Auslandeinsätzen sofort da wäre. Machen in meinen Augen kein Sinn, geben aber ganz nett Geld, ob ich da als Söldner bin oder als Soldat macht so einen riesen Unterschied nicht.

Dennoch würde mich das interessieren.

defensiv
03-03-2011, 00:37
Ich habe es echt versucht, aber ... ich bin raus hier! :narf:

Brodala
03-03-2011, 07:50
@ defensiv:
Ich interessiere mich für den survival aspekt und die Bewaffneten Kampftaktiken[...]Mein Military-Interesse ist also eher als Hobby zu sehen.
Ist nicht böse gemeint, aber bewaffnete Kampftaktiken als Hobby betreiben...? Ich bastle in meiner Freizeit gerne Atombomben. Waffen gehören in die Händer der Leute, die uns jeden Tag mit ihrem Leben schützen. Sie sollten nicht für Hobbyleute zugänglich sein.

Wenn man sowas in Deutschland anfangen könnte, wären wir bald auf amerikanischen Straßen zuhause. Ich finds richtig gut, dass wir hier so friedlich sind.


Gut, wahrscheinlich werde ich erstmal einen Survivalkurs belegen, wenn sich die Zeit findet.
Genau, mach das. Survival beim Militär nennt sich Einzelkämpfer I Lehrgang bzw. gibt es manchmal einzene Kapitel vor Auslandseinsätzen in den Vorbereitungslehrgängen.
Ansonsten nur noch bei Spezialausbildungen. Damit wärst du dann beim "Lebensinhalt".

gion toji
03-03-2011, 08:57
Ist nicht böse gemeint, aber bewaffnete Kampftaktiken als Hobby betreiben...? Ich bastle in meiner Freizeit gerne Atombomben. wo ist das Problem? Ich würde auch gern mehr über Taktik lernen, damit ich bei Blitzkrieg (http://de.wikipedia.org/wiki/Blitzkrieg_%28Computerspiel%29) nicht immer so abkacke ;)

Alfons Heck
03-03-2011, 09:11
Es gibt keine standartisierte Ausbildung im deutschen Militär
Ich meine (nach eigener Erfahrung) es gibt sogar gar keine sinnige Ausbildung beim deutschen Militär; zumindest nicht für Mannschaftsdienstgrade.
Das sieht man ja auch an den "Verlusten" im internationalen Einsatzbereich.

Bei Spezialeinheiten ist es wohl etwas anders.
Aber da kommt auch keiner mal eben so rein:D


Gruß
Alfons.

Amun-Ra
03-03-2011, 09:22
@ defensiv:
Ich interessiere mich für den survival aspekt und die Bewaffneten Kampftaktiken, möchte es aber nicht zu meinem Lebensinhalt machen.
Ich hab mein Berufsfeld gefunden und bin glücklich damit.
Mein Military-Interesse ist also eher als Hobby zu sehen.

@ sbenji:
Ja, ich bin ein ziemlicher Nehberg Fan :-)
Gut, wahrscheinlich werde ich erstmal einen Survivalkurs belegen, wenn sich die Zeit findet.

Okay, danke soweit.

Beste Grüße
sd

Was für "Survival"-Bereiche interessieren dich denn? So wie das klingt bist du eher an diesem Tacticalkram interessiert.
Wenn du Wissen über das Leben und Überleben in der Natur mit einfachen Mitteln, genannt Bushcraft, hast kann ich dir da einiges empfehlen und dir Tipps geben.

Es gibt bei diesen Survivalanbietern nen ***** voll schwarzer Schafe die dir nur irgendeinen Kokolores erzählen den sie nie selbst ausprobiert haben und nur von nem anderen abschreiben.
Gewissermaßen wie bei den KK auch ;)

Deine Fähigkeiten dahingehend kannst du aber prima selbst ausprobieren und verbessern.
Brauchst nur regelmäßig rausgehen und die Augen aufhalten.

Empfehlen kann ich nur Joe Vogel. Der Mann hat wirklich Ahnung von dem was er tut und macht es wirklich mit Leidenschaft.
Vivalranger.com Home-Vivalranger.com Survival and Bushcraft (http://vivalranger.com/)

An und für sich ist das regelmäßige üben und sich weiterentwickeln viel wichtiger als alle Jubeljahre mal zu nem Kurs zu gehen.

Hast du noch Tipps und Fragen, werd ich sie idr gerne beantworten.

Icewing
03-03-2011, 09:33
Ich meine (nach eigener Erfahrung) es gibt sogar gar keine sinnige Ausbildung beim deutschen Militär; zumindest nicht für Mannschaftsdienstgrade.
Das sieht man ja auch an den "Verlusten" im internationalen Einsatzbereich.

Kann ich aus meiner Erfahrung (1996/1997) nur bestätigen. Als Mannschaftsdienstgrad haben wir noch die "interessanten" Sachen gelernt (Häuserkampf, Handstreich, Hinterhalt, Panzernahbekämpfung mit Molli und Miene, Handflammschiessen, MG schiessen vom Jeep, etc.) - aber bei "erfolgreichen" Manövern gegen die Amis hatten wir als "Sieger" dann trotzdem immer (weit) über 50% Verluste...

Nahkampf: Fehlanzeige
Taktikausbildung: Fehlanzeige
Stategie: Fehlanzeige

Sowas kriegt man als Mannschaftsdienstgrad nicht mit, evtl. noch als Offizier, aber die "Heeresführung" bei den Manövern auf denen ich rumgerobbt bin wirkte ziemlich ahnungslos bis praxisfern.

Asura
03-03-2011, 09:44
Es gibt keine standadisierte Ausbildung bei der Bundeswehr?

Dann frage ich mich doch, wofür die ganzen ZDv's und HDv's da sind.

Was soll ich mit einer Nahkampfausbildung beim Militär?
Ist mein Feind so nah rangekommen, dann liefen schon viele andere Dinge falsch.

Ansonsten gibt es beim EK1/2 sehr wohl ein wenig Nahkampf.
Mal von dem Nahkampflehrgang in Sonthofen abgesehen (auch, wenn der eher für Feldjäger ist)

Taktik gibt es immer. Ihr verwechselt das wohl mit Führung eines Soldaten. Ansonsten gibt es zig taktische Grundsätze, welche schon in der AGA ausgebildet werden.

Natürlich gibt es meist hohe Verluste, wenn man gegen eine andere Armee antritt.
Die sind genauso ausgebildet, wie wir. Das sind keine Fleischklumpen, welchen man Waffen in die Körper steckte...

Immer dieses ahnungslose Gelaber...

Ansonsten, habe ich und andere schon Links zu Survival-Outdoor-Camps geschickt. Das wird dich wohl am ehesten interessieren.

Bei Taktik lies dir einfach Sunzi durch, das ist zwar alt, hat aber immernoch nicht an Aktualität verloren.

D_LU
03-03-2011, 17:11
Waffen gehören in die Händer der Leute, die uns jeden Tag mit ihrem Leben schützen. Sie sollten nicht für Hobbyleute zugänglich sein


Also auch Tonfa, Bo, Katana und Konsorten ... :rolleyes:

Jan_
03-03-2011, 18:10
Kann ich aus meiner Erfahrung (1996/1997) nur bestätigen. Als Mannschaftsdienstgrad haben wir noch die "interessanten" Sachen gelernt (Häuserkampf, Handstreich, Hinterhalt, Panzernahbekämpfung mit Molli und Miene, Handflammschiessen, MG schiessen vom Jeep, etc.) -

Was lernt man den heutzutage bei der Infanterie? Blumen pflücken und Kaninchen streicheln?


aber bei "erfolgreichen" Manövern gegen die Amis hatten wir als "Sieger" dann trotzdem immer (weit) über 50% Verluste...

Die Amis stellen eine der kampferprobtesten Armeen der Moderne. Was erwartest du denn?



Nahkampf: Fehlanzeige

Wofür auch, wenn du nur einfacher Mannschaftssoldat bist?


Taktikausbildung: Fehlanzeige
Stategie: Fehlanzeige

Wofür brauchst du denn Taktikunterricht als Mannschaftssoldat?
Manschaftssoldaten müssen in ihrer Einheit als kleinstes Zahnrad funktionieren.

Was kümmert den Panzerfahrer Taktik - der fährt dahin wo der Kommandant es befiehlt.
Welche Strategien muss der Ladeschütze befolgen?

bluemonkey
03-03-2011, 18:25
Wofür auch, wenn du nur einfacher Mannschaftssoldat bist?


der Mannschaftsdienstgrad ist meist näher am Kampf:D



Wofür brauchst du denn Taktikunterricht als Mannschaftssoldat?
Manschaftssoldaten müssen in ihrer Einheit als kleinstes Zahnrad funktionieren.


in der deutschen Armee sollten die schon wissen, was sie tun.
Ein Scharfschützenteam braucht Wissen über Strategie und Taktik oder auch eine Infanteriegruppe sollte keinen Scheiß machen, wenn der Zugführer grade nicht guckt.

Jan_
03-03-2011, 18:51
der Mannschaftsdienstgrad ist meist näher am Kampf:D

Bei uns saß auch der Hauptmann/Kompaniechef im Panzer. Da gibt es jede Menge nicht-Manschaftsränge unter ihm, die alle in Strategie und Taktik ausgebildet worden sind.



in der deutschen Armee sollten die schon wissen, was sie tun.
Ein Scharfschützenteam braucht Wissen über Strategie und Taktik oder auch eine Infanteriegruppe sollte keinen Scheiß machen, wenn der Zugführer grade nicht guckt.
Scharfschützen durchlaufen eine Spezialausbildung und sind wohl in den seltensten Fällen Manschaftsdienstgrade und unter dem Zugführer steht immer noch der Gruppenführer mit Unteroffiziersrang. :p

miskotty
03-03-2011, 19:16
Scharfschützen durchlaufen eine Spezialausbildung und sind wohl in den seltensten Fällen Manschaftsdienstgrade und unter dem Zugführer steht immer noch der Gruppenführer mit Unteroffiziersrang. :p

wie? mir wollt mal einer weißmachen er hätte im grundwehrdienst ne scharfschützenausbildung gemacht:ups::D:D (und schießt beim arbeitsschiessen bewußt 2 daneben damit man ihm später keinen strick draus drehen kann...keine sorge hab ich auch net kapiert):D

LazarusLong
03-03-2011, 19:40
Ich habe 10 Jahre bei dem Verein hinter mir. (Feldjägerttruppe, wenn es jemanden interessiert, 1997 ausgeschieden).

Vom Personenschutz bis zur Einzelkämpferausbildung, Nahkampf auch unbewaffnet, Polizei- und Militärtaktik, Schiessausbildung Pistole klassisch und Combat, G3, MG, Rechtskunde etc. war alles im Paket inbegriffen. (Nicht zu vergessen 4 Jahre E-Technik Studium in München). Wenn Du Dich konzentriert in die Thematik einarbeitest, hast Du die theoretischen Geschichten in einem halben Jahr drin.
Für die Praxis: Eine Handvoll KravMaga, JiuJitsu und Kickbox Lehrgänge und Du hast die waffenlose Geschichte in ungefähr demselben Umfang wie ich drin.
Schiessen:
Klassisch im Schützenverein auf die 10er Ringscheibe
Combat (Nicht lachen bitte) da empfehle ich Dir eine Paintballgruppe
TTV: (Tarnen, Täuschen, Verp....) da lernst Du in einem guten Survivallehrgang in 4 Wochen mehr als in 10 Jahren Bw.

Also ran an den Feind:D

PS.: Wenn Du auf die Uniform stehst, dann ab zum Kostümverleih

Frank

Flöchen
03-03-2011, 19:48
Ich habe 10 Jahre bei dem Verein hinter mir. (Feldjägerttruppe, wenn es jemanden interessiert, 1997 ausgeschieden).

Vom Personenschutz bis zur Einzelkämpferausbildung, Nahkampf auch unbewaffnet, Polizei- und Militärtaktik, Schiessausbildung Pistole klassisch und Combat, G3, MG, Rechtskunde etc. war alles im Paket inbegriffen. (Nicht zu vergessen 4 Jahre E-Technik Studium in München). Wenn Du Dich konzentriert in die Thematik einarbeitest, hast Du die theoretischen Geschichten in einem halben Jahr drin.
Für die Praxis: Eine Handvoll KravMaga, JiuJitsu und Kickbox Lehrgänge und Du hast die waffenlose Geschichte in ungefähr demselben Umfang wie ich drin.
Schiessen:
Klassisch im Schützenverein auf die 10er Ringscheibe
Combat (Nicht lachen bitte) da empfehle ich Dir eine Paintballgruppe
TTV: (Tarnen, Täuschen, Verp....) da lernst Du in einem guten Survivallehrgang in 4 Wochen mehr als in 10 Jahren Bw.

Also ran an den Feind:D

PS.: Wenn Du auf die Uniform stehst, dann ab zum Kostümverleih

Frank

10 jahre? und 'n studium? ich dachte bislang immer, dass nur 12ender studieren... :confused:

bluemonkey
03-03-2011, 20:10
Scharfschützen durchlaufen eine Spezialausbildung und sind wohl in den seltensten Fällen Manschaftsdienstgrade und unter dem Zugführer steht immer noch der Gruppenführer mit Unteroffiziersrang. :p

Gut, ich bin schon etwas älter.
Früher war der Wehrdienst lange genug, auch Mannschaftsdienstgrade spezieller zu schulen.
Bei uns wurden die guten Schützen nach der Grundausbildung zu Scharfschützen ausgebildet. Die kräftigeren am MG und der Rest bekam eine Panzerfaust.
Eventuell ist "Scharfschütze" heute eine längere Spezialausbildung mit weiteren Inhalten.
(Meine damalige Einheit wurde auch umstrukturiert und ist wohl normalen Wehrpflichtigen nicht mehr zugänglich.)
In jeder Gruppe gab es einen stellvertretenden Gruppenführer, der übernommen hätte, wenn der Gruppenführer unpässlich wird (soll im Einsatz ja mal vorkommen).
Wenn man zu Fuß eventuell in Gruppenstärke unterwegs ist, dann sollte jeder wissen, worum es geht. In stärker technisierten Truppenteilen mag das anders sein. Auf einem Flugzeugträger muss nicht jeder wissen, wo das Schiff hinfährt.

Alfons Heck
04-03-2011, 10:15
Was soll ich mit einer Nahkampfausbildung beim Militär?
Ist mein Feind so nah rangekommen, dann liefen schon viele andere Dinge falsch.

Immer dieses ahnungslose Gelaber...

Soso "ahnungslose Gelaber" also. Ich war als Wehrpflichtiger vor über 25Jahren bei der BW. Wir durften uA die Kaserne, ein externes Mun-Depot und amerikanische Militärgelände im freien Waldbereich (also außerhalb der Abzäunung aber in Schußweite der Amis) bewachen. Dazu gab es scharfe Munition und es wurde teilweise durchgeladen.
Die Ausbildung für uns als Wachsoldaten aber ist recht mau ausgefallen. Also diese bürokratische Vorgehensweise zum Anhalten und Verwahren von fremden Personen war nicht besonders realistisch.


Gruß
Alfons.

mrx085
04-03-2011, 10:44
@TE Habe ich dich richtig verstanden, das du "nur" deine militärische Ausbildung nachholen möchtest aber selbst nicht dienen möchtest? Falls nein, dann könntest du dich doch wirklich zur Bundeswehr melden, den die suchen; wenn man einer österreichischen Zeitung glauben schenken darf, ja viele Leute, da man ja bei euch die Wehrpflicht ausgesetzt hat.


Wünsche dir bei auf jeden Fall viel Erfolg.

re:torte
04-03-2011, 11:00
Ich bin zwanzig, habe schlechte Augen, Plattfüße, Asperger-Autismus (was auch immer das aussagen mag) und eine verkrümmte Wirbelsäule, die würden mich ums Verrecken nicht nehmen. Auch wenn ich bei Auslandeinsätzen sofort da wäre. Machen in meinen Augen kein Sinn, geben aber ganz nett Geld, ob ich da als Söldner bin oder als Soldat macht so einen riesen Unterschied nicht.

Dennoch würde mich das interessieren.

bald müssen se dich nehmen .....
es sind wohl doch zu wenige Freiwillige :D

Flöchen
04-03-2011, 11:40
bald müssen se dich nehmen .....
es sind wohl doch zu wenige Freiwillige :D

glücklicherweise nehmen die doch nicht jeden, wie man hier (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f18/bw-122150/index3.html#post2480467) sehr schön sehen kann! :devil:

Flöchen
04-03-2011, 11:43
Ich habe 10 Jahre bei dem Verein hinter mir. (Feldjägerttruppe, wenn es jemanden interessiert, 1997 ausgeschieden).

Vom Personenschutz bis zur Einzelkämpferausbildung, Nahkampf auch unbewaffnet, Polizei- und Militärtaktik, Schiessausbildung Pistole klassisch und Combat, G3, MG, Rechtskunde etc. war alles im Paket inbegriffen. (Nicht zu vergessen 4 Jahre E-Technik Studium in München).


10 jahre? und 'n studium? ich dachte bislang immer, dass nur 12ender studieren... :confused:

was denn los? gibt's da noch 'ne aufklärung?

miskotty
04-03-2011, 13:42
glücklicherweise nehmen die doch nicht jeden, wie man hier (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f18/bw-122150/index3.html#post2480467) sehr schön sehen kann! :devil:
tja... die die wollen dürfen nicht und die die dürften wollen nicht:D

LazarusLong
05-03-2011, 18:55
was denn los? gibt's da noch 'ne aufklärung?

Aber gerne doch:
Bin 1984 eingezogen worden, damals noch als W15er (15 Monate Wehrdienst), habe mich danach für die Offizierslaufbahn verpflichtet als SaZ14 (Soldat auf Zeit 14Jahre). 14Jahre weil man sich für mindestens 12 Jahre verpflichten musste und das 2te Dienstjahr schon angefangen war. Rückwirkend ging nicht. Egal, Studium an der Bundeswehruni in München, Elektrotechnik 1986 - 1990, danach Zugführer und KpChef an verschiedenen Standorten. Irgendwann kamen dann gewisse Reduzierungspläne und die Zeitsoldaten mit bestandenem Studium (also diejenigen, die normalerweise kein Interesse am Berufssoldaten hatten, Ausnahme Pädagogik und WOW - Wissen ohne Wert :D:D) wurden gefragt ob sie nicht an einer vorzeitigen Beendigung des Dienstverhältnisses interessiert seien. Nach einer ausgiebigen Bedenkzeit von ca. 5msec habe ich zugestimmt und nach insgesamt 10Jahren und 7 Monaten die Uniform wieder ausgezogen.
Anmerkung zur Klarstellung: Ich war gerne Soldat, habe mich aber damals gelangweilt, Karriereaussichten in der Feldjägertruppe gleich Null und die Chance die Zeit zwischen Studiumsabschluss und zivilem Job um 4 Jahre zu reduzieren konnte ich nicht ausschlagen.
Ich hoffe ich habe Deine Frage damit zu Deiner Zufriedenheit beantwortet.

Frank

Ich sehe gerade, dass ich mich in meinem ersten Post vertippt habe. Ich bin nicht 97 ausgeschieden, sondern 94. Nur falls mal einer auf die Idee kommt nachzurechnen.

bluemonkey
05-03-2011, 19:02
also diejenigen, die normalerweise kein Interesse am Berufssoldaten hatten, Ausnahme Pädagogik und WOW - Wissen ohne Wert :D:D

Echt, es gibt Berufssoldaten mit bestandenem Pädagogikstudium?
Sowas könnte man doch im zivilen Leben brauchen:D

stagediver
05-03-2011, 19:09
Ist nicht böse gemeint, aber bewaffnete Kampftaktiken als Hobby betreiben...? Ich bastle in meiner Freizeit gerne Atombomben. Waffen gehören in die Händer der Leute, die uns jeden Tag mit ihrem Leben schützen. Sie sollten nicht für Hobbyleute zugänglich sein.


Ach komm, das ist doch jetzt genauso, wie zu behaupten, Kampfsportler trainieren, um unschuldige Leute zu vermöbeln.
Nein, ich will NICHT bewaffnet durch die Straßen laufen, und ja ich BIN sehr froh darüber, dass wir keine amerikanischen Zustände auf den Straßen haben. Trotzdem macht mir schießen Spaß. Auf Scheiben. Seit meiner Kindheit. Genau wie Kampfsport. In der Natur bin ich auch gerne. Und militärische Strategien finde ich spannend, obwohl ich nicht beruflich zum Militär will - mein Gott, ist das denn soo außergewöhnlich? Ich find auch UNIX-Server spannend, will aber kein Informatiker sein.

@LazarusLong:
Danke für die Tipps, das war mit Abstand der hilfreichste Post hier!

Und natürlich @ Amun Re:
Danke für die PN - hast mir sehr geholfen! ;-)

Gruß
sd

P.S.:
Und was hat Defensiv auf einmal?

stagediver
05-03-2011, 19:17
Echt, es gibt Berufssoldaten mit bestandenem Pädagogikstudium?
Sowas könnte man doch im zivilen Leben brauchen:D

Oh ja gibt's! Ich kenn hier einen - der verkauft inzwischen Versicherungen. Ob das jetzt besser ist, weiß ich nicht. Jetzt richtet er die eigene Bevölkerung zu Grunde, statt den Feind.
Vielleicht sollte man ein Batallion Hamburg-Mannheimer nach Afghanistan schicken. Egal wie es ausgeht - wir könnten nur gewinnen... :D

Trinculo
05-03-2011, 20:26
ähhh ja nun. Was denkst Du kann man bei der BW lernen:ups::ups::ups:

Bier saufen, Spinde würfeln, gelangweilt den Tag vorbeiziehen lassen, sich beim Wacheschieben fachgerecht verpissen, Arbeitseinsatz vortäuschen...Heh, ich hab auch noch einen Krawattenknoten gelernt :p


Ich bin zwanzig, habe schlechte Augen, Plattfüße, Asperger-Autismus (was auch immer das aussagen mag) und eine verkrümmte Wirbelsäule, die würden mich ums Verrecken nicht nehmen. Auch wenn ich bei Auslandeinsätzen sofort da wäre. Machen in meinen Augen kein Sinn, geben aber ganz nett Geld, ob ich da als Söldner bin oder als Soldat macht so einen riesen Unterschied nicht.

Dennoch würde mich das interessieren.Bin mir nicht so sicher, ob ich Dir eine Waffe geben würde :D


Echt, es gibt Berufssoldaten mit bestandenem Pädagogikstudium?Unser Hauptmann damals war Diplom-Pädagoge ... Hauptmann Eder, der laufende Meter :p

DerBen
05-03-2011, 20:43
Unser Hauptmann damals war Diplom-Pädagoge ... Hauptmann Eder, der laufende Meter :p

"Ihr Luschen! Räucherstäbchen anzünden und liiiiiinks um!"

xXxBudoxXx
05-03-2011, 20:51
Mich würde es interessieren aus welchen Gründen du als Untauglich befunden wurdest.. In Ferner Zukunft steht mir auch noch eine Ausbildung in der Schweizer Armee vor, und möchte aus welchen Gründen auch immer nicht als untaulgich abgestempelt werden xD LG

Franz
05-03-2011, 20:57
das gesammelte Wissen der Grundausbildung findest du hier:
Der Reibert - Das Handbuch für den deutschen Soldaten! (http://www.aga-macht-gaga.de/der-reibert.html)

Reibert ist das Standardwerk. Dann buddelst du zusätzlich noch paar manntiefe Löcher und gehst mit schlechter Ausrüstung zum Zelten. Zusätzlich gehst du jeden morgen vor dem Aufstehen 30 Minuten zum Joggen und machst regelmäßig mit Gepäck Tageswanderungen und fertig ist dein Bundeswehr Grundpaket.

Alfons Heck
05-03-2011, 21:05
Heh, ich hab auch noch einen Krawattenknoten gelernt
Weichei :p
Geknotete Krawatte in den privaten Kleidersack, Krawatte als verlustig gemeldet und die erstattte Krawatte im Spind sauber verwaren; so lief es.

Spind würfeln ist natürlich nur spaßig wenn der Spindberechtigte im Spind ist. Einmal mußten wir auch einen Spind (samt Inhalt und Berechtigtem darin) duschen :D
Die härteren Einheiten haben wohl auch das Spindfliegen geübt (selbstverständlich samt Inhalt und Berechtigtem darin) => 1.OG zum Fenster raus. Dazu waren wir dann echt zu soft; mal so als kleine Anregung für den Nachwuchs:p


Gruß
Alfons.

bluemonkey
05-03-2011, 21:16
Heh, ich hab auch noch einen Krawattenknoten gelernt :p


hey stimmt, das einzige, was ich als Zivilist beruflich brauchen konnte.
Aber genau genommen hat mir den ein Kamerad beigebracht, zählt also nicht wirklich, sonst müßte man bestimmte Techniken zum Konsum von weichen Drogen auch dazuzählen. :rolleyes:

Asura
05-03-2011, 21:19
Langbinder, grau, Heer

Wenn ich bitten darf...

bluemonkey
05-03-2011, 21:22
Die härteren Einheiten haben wohl auch das Spindfliegen geübt (selbstverständlich samt Inhalt und Berechtigtem darin) => 1.OG zum Fenster raus.

kann man sich dabei nicht schwer verletzen?

Alfons Heck
05-03-2011, 21:25
kann man sich dabei nicht schwer verletzen?
Sicher!
Aber dafür gibt es ja den Lehrgang "Fingerschutz beim Heben und Absetzen von Gegenständen über 1,39kg" :D

F3NR1R
05-03-2011, 21:28
Hah, ich dachte mit 1.OG wär "erster Obergefreiter" gemeint :o:D

stagediver
05-03-2011, 21:35
Mich würde es interessieren aus welchen Gründen du als Untauglich befunden wurdest.. In Ferner Zukunft steht mir auch noch eine Ausbildung in der Schweizer Armee vor, und möchte aus welchen Gründen auch immer nicht als untaulgich abgestempelt werden xD LG

bekommst ne pn.


Spind würfeln ist natürlich nur spaßig wenn der Spindberechtigte im Spind ist. Einmal mußten wir auch einen Spind (samt Inhalt und Berechtigtem darin) duschen
Die härteren Einheiten haben wohl auch das Spindfliegen geübt (selbstverständlich samt Inhalt und Berechtigtem darin) => 1.OG zum Fenster raus. Dazu waren wir dann echt zu soft; mal so als kleine Anregung für den Nachwuchs


Au Backe :ups:

Flöchen
05-03-2011, 21:41
Ich hoffe ich habe Deine Frage damit zu Deiner Zufriedenheit beantwortet.


joah, so einigermaßen schon! :D

war dein ausscheiden seinerzeit im rahmen psg? oder kam das erst später? :gruebel: ich weiß es nicht mehr... :o

wo warst'e denn? ich habe in der 602 angefangen (also 610), bin dann über 720 nach 900 gekommen, kurzes gastspiel bei 740 und dann letztlich bei 730...

Tori
06-03-2011, 03:03
joah, so einigermaßen schon! :D

war dein ausscheiden seinerzeit im rahmen psg? oder kam das erst später? :gruebel: ich weiß es nicht mehr... :o

wo warst'e denn? ich habe in der 602 angefangen (also 610), bin dann über 720 nach 900 gekommen, kurzes gastspiel bei 740 und dann letztlich bei 730...

Du hast echt ne Menge Nummern durch :p;)

Amun-Ra
06-03-2011, 10:39
Und natürlich @ Amun Re:
Danke für die PN - hast mir sehr geholfen! ;-)

Gruß
sd



Jo kein Ding. Wilkommen auf Omega.:)

LazarusLong
06-03-2011, 13:15
joah, so einigermaßen schon! :D

war dein ausscheiden seinerzeit im rahmen psg? oder kam das erst später? :gruebel: ich weiß es nicht mehr... :o

wo warst'e denn? ich habe in der 602 angefangen (also 610), bin dann über 720 nach 900 gekommen, kurzes gastspiel bei 740 und dann letztlich bei 730...

War PSG.

Meine Laufbahn hat sich im 750er abgespielt, abgesehen von Grundausbildung (München), Studium (auch München) Lehrgängen (Sonthofen, Baumholder, Texel u.a.) und Übungen (Dänemark, Norwegen als AMF).

Schön wars und wenn man wollte, konnte man unheimlich viel mitnehmen. Saufen, Faulenzen, verpissen und sich langweilen war zwar auch ne Option, aber man musste sich dafür entscheiden, gezwungen wurde keiner, es gehörte als Wehrpflichtiger halt dazu. Ich habe in der Grundausbildung, damals noch als Wehrpflichtiger, sämtliche Führerscheine (A, B, CE) gemacht, im 10Fingersystem tastaturquälen gelernt, Unteroffizierslehrgang mitgemacht etc. Alles natürlich freiwillig, da ich keine Lust zum Saufen hatte und ich die Zeit sinnvoll nutzen wollte. Jeder so wie es ihm am besten passt, aber es liegt an jedem selbst und nicht typischerweise an der Bundeswehr.

So, das musste ich unbedingt noch loswerden.

Horido

Frank

LazarusLong
06-03-2011, 13:22
Echt, es gibt Berufssoldaten mit bestandenem Pädagogikstudium?
Sowas könnte man doch im zivilen Leben brauchen:D

Böse Gerichte sagen, daß den Pädis als Ausscheiderprämie gleich der Taxischein mit überreicht wird.

Zumindest zu meiner Zeit wurde ganz offen darüber geredet, daß das Pädagogikstudium in der Bw nur dazu diente die Laufbahnvoraussetzungen für eine Berufsoffizierslaufbahn im Truppendienst zu erfüllen. :p

Ich habe mir ein paar Vorlesungen im Fachbereich Pädagogik angetan und bin froh, daß ich was Anständiges gelernt habe.

Frank

Flöchen
06-03-2011, 21:21
Du hast echt ne Menge Nummern durch :p;)

joah, man könnte schon sagen, dass ich einige nümmerchen hatte... :D


Böse Gerichte sagen, daß den Pädis als Ausscheiderprämie gleich der Taxischein mit überreicht wird.

Zumindest zu meiner Zeit wurde ganz offen darüber geredet, daß das Pädagogikstudium in der Bw nur dazu diente die Laufbahnvoraussetzungen für eine Berufsoffizierslaufbahn im Truppendienst zu erfüllen. :p

Frank

:mad: eeeyyyyhh!!! taxi-fahrer war nie 'ne alternative! :mad:

:p

Karateka94
06-03-2011, 21:38
Also die meisten Leute die Ich kenne, haben beim Bund nur gelernt, wie man Korn im Panzerrohr versteckt, sich generell vor Arbeit drückt und wie man ausgemustert wird. Für die meisten ist der Bund 9 Monate bezahltes "chillen". Du solltest soetwas nicht nachtrauen, das ist echt nicht so geil.
Mach lieber bei sowas mit: IRONMAN European Championship (IRONMAN Germany) - Frankfurt am Main by XDream Sports & Events GmbH (http://www.ironman.de/)
Oder hier kursierte auch mal so ein Hindernislauf in GB, der wohl auch hart sein soll. Da nimmst du an einem Tag viel mehr mit!!

qfunce
07-03-2011, 11:23
wurde aber (aus absurden Gründen) für untauglich befunden.


Warum waren diese denn so "absurd"?

Jan_
07-03-2011, 15:20
Falls es einige noch nicht mitbekommen haben:

Deutsche Soldaten kämpfen, töten und sterben mittlerweile in diversen Auslandseinsätzen.

Dem entsprechend hat sich auch die Ausbildung und Ernsthaftigkeit der Truppe verändert.

Die älteren Semester mögen sich an eine Armee der Pazifisten, Säufer und Zeitverschwender errinnern, aber die Zeiten haben sich geändert.

gast
07-03-2011, 15:57
Falls es einige noch nicht mitbekommen haben:

Deutsche Soldaten kämpfen, töten und sterben mittlerweile in diversen Auslandseinsätzen.

Dem entsprechend hat sich auch die Ausbildung und Ernsthaftigkeit der Truppe verändert.

Die älteren Semester mögen sich an eine Armee der Pazifisten, Säufer und Zeitverschwender errinnern, aber die Zeiten haben sich geändert.

Stimmt, früher gabs ja sowas wie Kriege noch nicht. :D

Jan_
07-03-2011, 16:19
Na ja, die Wehrmacht und die deutschen Armeen davor konnten schon kämpfen. :rolleyes:
Das will ich nicht bestreiten.

Aber die Bundeswehr sammelt erst seit eher kurzer Zeit Kampferfahrung.

LazarusLong
07-03-2011, 18:05
Falls es einige noch nicht mitbekommen haben:

Deutsche Soldaten kämpfen, töten und sterben mittlerweile in diversen Auslandseinsätzen.

Dem entsprechend hat sich auch die Ausbildung und Ernsthaftigkeit der Truppe verändert.

Die älteren Semester mögen sich an eine Armee der Pazifisten, Säufer und Zeitverschwender errinnern, aber die Zeiten haben sich geändert.

Auch die älteren Semester erinnern sich an Auslandseinsätze. Somalia ohne jegliche rechtliche oder finanzielle Absicherung der Soldaten war toll. Aber unterstelle uns doch bitte nicht, wir hätten nur eine Säufer und Pazifistenarmee gekannt. Du hast meine Erfahrungen nicht, ich kenne Deine nicht, also sprich bitte nur für Dich selber.

Gruss

Frank

@ Flöchen:
Hab ich da jetzt eine wunde Stelle erwischt?
Ja, ja, der Abstand zwischen zwei Fettnäpfchen trägt meinen Namen.
Sorry, war nicht böse gemeint, die Frotzeleien gehürten bei uns dazu. Ein paar meiner besten Freunde waren Pädagogen. :D:D

Jan_
07-03-2011, 18:22
Auch die älteren Semester erinnern sich an Auslandseinsätze. Somalia ohne jegliche rechtliche oder finanzielle Absicherung der Soldaten war toll.
Aber unterstelle uns doch bitte nicht, wir hätten nur eine Säufer und Pazifistenarmee gekannt. Du hast meine Erfahrungen nicht, ich kenne Deine nicht, also sprich bitte nur für Dich selber.

Das zeigt doch klar, dass es zu dieser Zeit noch an Erfahrungen mit Auslandseinsätzen mangelte.

Hier schreiben einige, dass der Beruf des Soldaten der Bundeswehr nur aus verpissen und saufen besteht.
Dem halte ich meine Erfahrung entgegen. Denn ich fühlte mich für einen Grundwehrdienstleistenen und später Reserve-Uffz eigentlich recht gut ausgebildet.

Wenn die 'älteren Semester' etwas am Säufer- und Verpisser-Image der Bundeswehr ihrer Zeit zu berichtigen haben - nur zu! Das würde mich freuen.

Es kann ja auch sein, dass das schlechte Image der Soldaten nicht in der Zeit begründet ist, sondern in der Verwendung.
Stabs- und Unterstützungssoldaten haben einen anderen Diesnt als Soldaten in Kampftruppen. Vielleicht liegt hier der Hase im Pfeffer.
Ausserdem haben GWDL'er die Eigenart damit zu kokettieren, wie wenig sie arbeiten mussten.

... wie auch immer - ich habe eine Menge Zeit draussen und auf Übungen verbracht.

Alfons Heck
07-03-2011, 19:17
Hallo Jan_,

Hier schreiben einige, dass der Beruf des Soldaten der Bundeswehr nur aus verpissen und saufen besteht.
...
Es kann ja auch sein, dass das schlechte Image der Soldaten nicht in der Zeit begründet ist, sondern in der Verwendung.
Stabs- und Unterstützungssoldaten haben einen anderen Diesnt als Soldaten in Kampftruppen. Vielleicht liegt hier der Hase im Pfeffer.
Ich habe mich immer auf meinen "Dienst für das Vaterland" W15 bezogen. Es mag sein das Zeit- und Berufssoldaten vor etwa 25Jahren sinnvoll ausgebildet wurden, aber in der Ausbildung der W15er haben sie ordentlich versagt. Da gab es auch keine Möglichkeiten irgend etwas zu lernen. Unsere Uffze konnten meistens weniger als wir, außer dumme Sprüche kloppen. Wir waren gut 3/4 Abiturienten in unserer Panzereinheit und es gelang uns immerhin die bis dahin (in der Einheit) schnellste Feldverladung unserer Leos auf die Bahn zu stande zu bringen. Aber soche Mätzchen sind einfach nicht wirklich spannend für einen 20jährigen der gerne studieren will. Und wie schon geschrieben wurden wir auch zu gefährlichen Einsätzen beordert ohne gut vorbereitet zu werden.
Zu Deinem Argument mit den Auslandseinsätzen: Wenn man sieht wann deutsche Sodaten dort sterben wird doch klar das die Ausbildung immer noch an der Realität vorbeigeht.

Es geht mir nicht darum die BW schlecht zu reden. Es ist einfach Fakt das die BW vor gut 20Jahren keine im Ernstfall überlebensfähige Armee war. Wie es heute ist kann ich nicht wirklich beurteilen. Aber was ich so lese und im TV sehe läßt mich daran zweifeln das sich da etwas geändert hat.
Als letztes: Auch die hier schon mal gelobten Amis sind ja in Gebieten wie dem Iran total überfordert und nur dank manpower und Materialüberlegenheit noch im Land. Was die Amis da abziehen ist ja militärisch unter aller Sau und zivil gesehen eine Katastrophe für eine friedliche Lösung. Auch im inneren Bereich haben sie ja extreme Probleme mit ihren Jungs die nach Amiland zurückkommen und dort nicht mehr in die Gesellschaft integrierbar sind. Da zeigt sich das es dem Militär sowohl im Vorfeld einer Auseinandersetzung sowie in der Nachbehandlung an jeder Kompetenz fehlt. Kein Soldat ist wirklich auf Schlacht und Gemetzel einjustiert und steht dann im Nachhinein alleine mit einem geistigen Schaden in seinem Vaterland - eine Katastrophe!


Gruß
Alfons.

Flöchen
07-03-2011, 19:33
@ Flöchen:
Hab ich da jetzt eine wunde Stelle erwischt?
Ja, ja, der Abstand zwischen zwei Fettnäpfchen trägt meinen Namen.
Sorry, war nicht böse gemeint, die Frotzeleien gehürten bei uns dazu. Ein paar meiner besten Freunde waren Pädagogen. :D:D

nö, nö, passt schon! ;)



Zu Deinem Argument mit den Auslandseinsätzen: Wenn man sieht wann deutsche Sodaten dort sterben wird doch klar das die Ausbildung immer noch an der Realität vorbeigeht.

Es geht mir nicht darum die BW schlecht zu reden. Es ist einfach Fakt das die BW vor gut 20Jahren keine im Ernstfall überlebensfähige Armee war. Wie es heute ist kann ich nicht wirklich beurteilen. Aber was ich so lese und im TV sehe läßt mich daran zweifeln das sich da etwas geändert hat.
...


du hast doch selbst geschrieben, dass du's nicht beurteilen kannst, dann lass doch auch bitte derart unqualifizierte äußerungen!

stagediver
07-03-2011, 19:33
Warum waren diese denn so "absurd"?

Weil es schwer nach Ausrede klang. Damals war gerade die Verkleinerung der Bundeswehrtruppen im Gespräch, ich hab's mir damit erklärt.

bluemonkey
07-03-2011, 19:58
Zu Deinem Argument mit den Auslandseinsätzen: Wenn man sieht wann deutsche Sodaten dort sterben wird doch klar das die Ausbildung immer noch an der Realität vorbeigeht.


von meinem ehemaligen Batallion sind laut Wiki vier Menschen gefallen, drei davon durch Selbstmordattentäter bzw. Sprengsätze. Wie soll man so etwas ausbilden?

bluemonkey
07-03-2011, 20:04
Die Bundeswehr ist übrigens sicherer geworden:

Bundeswehr: Fast 3.000 tote Soldaten seit Gründung | RP ONLINE (http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/Fast-3000-tote-Soldaten-seit-Gruendung_aid_684517.html)

Tori
07-03-2011, 20:14
Das zeigt doch klar, dass es zu dieser Zeit noch an Erfahrungen mit Auslandseinsätzen mangelte.Das sollte keiner bestreiten, denn so war es.


Wenn die 'älteren Semester' etwas am Säufer- und Verpisser-Image der Bundeswehr ihrer Zeit zu berichtigen haben - nur zu! Das würde mich freuen.

Gerne, hier ist eines dieser 'älteren Semester' :aufsmaul: :D

Ich kann das geschriebene in keinster Weise nachvollziehen. Mag sein, daß es solche Einheiten gab/gibt. Ich kannte keine. Wir (unsere Einheit) wurden gut ausgebildet (in jeder Beziehung), waren ständig beschäftigt-sind wie blöde rumgerödelt und wurden von den mit uns zusammenarbeitenden Amerikanern mehr als respektiert und haben voneinander viel gelernt. Zudem hatten wir modernes Material als die "Amis" damals, was die schon ein wenig neidisch machte. Wir wurden gefordert und gefördert, aber wir haben auch unseren Spaß gehabt.

Saufen wie die Stiere konnten wir allerdings locker - aber auch genauso kämpfen und das auch notfalls besoffen - macht Spaß wenn 50 brüllende Bayerische (Bayreuther)Jäger und Grenadiere auf einer Wehrübung mit "gezogenem" Klappspaten in die gegnerischen Gräben eindringen :D


... wie auch immer - ich habe eine Menge Zeit draussen und auf Übungen verbracht.

Ich auch, ist aber ein paar Jährchen her :p

Sind viele nette Erinnerungen (und auch weniger nette) ;)

Alfons Heck
07-03-2011, 20:18
du hast doch selbst geschrieben, dass du's nicht beurteilen kannst, dann lass doch auch bitte derart unqualifizierte äußerungen!
Danke das Du mir eine Meinung verbieten willst in dem Du sie als "unqualifizierte äußerung" bezeichnest. Ich bleibe bei meiner Meinung. Um mich umzustimmen wären Sachargumente nötig, ich habe meine Meinung begründet.


Gruß
Alfons.

Alfons Heck
07-03-2011, 20:32
...durch Selbstmordattentäter bzw. Sprengsätze. Wie soll man so etwas ausbilden?
in einem feindlichen Gebiet muß man auf Abstand achten; wenn das nicht möglich ist macht die Einsatzleitung etwas falsch.


Gruß
Alfons.

BenitoB.
07-03-2011, 20:38
deine sachargumentativen fähigkeiten hast du ja auch,zeitweise, im hybridbereich schon gekonnt für alle anwesenden getarnt. jetzt machst du hier weiter. deine argumentation,dass die bw vor 20 jahren im ernstfall nicht überlebenfsähig gewesen wäre als fakt darzustellen,naja wenn das sachargumente sind. einfach mal drüber nachdenken wie das mit siubjektiven meinungen im verhältnis zu objektiven fakten ist.

mich würde mal interessieren zu welchen "gefährlichen" einsätzen ein w15er seinerzeit beordert wurde. ferner würde mich einmal interessieren, wie man in durch entsprechende ausbildung selbstmordattentate,anschläge und angriffe aus dem hinterhalt verhindern will? vermutlich wirst du, als weit überqualifizierter abiturient, mir (der es nur zum saz 4 geschafft hat) und den weitaus erfahreneren kameraden uns deine ausbilderischen geheimrezepte dahingehend verraten. oder verkauf sie an die armeen der welt, die wären froh endlich entsprechend geeignete taktiken zu erfahren.

alfons heck, elektrofachmann und high risk analyzer. der mann der sogar mittel findet, um den beschuss durch eigentlich verbündete zu vermeiden.

unglaublich....

im feindlichen gebiet abstand halten.hört sich klug an. bei patroulien durch kundus oder kabul vorher die stadt evakuieren. bei streifenfahrten vorher ganze landstriche sperren. hier spricht der fachmann.

Jan_
07-03-2011, 21:08
Ein Problem in 'modernen' Lagen ist, dass man kaum Freund von Feind unterscheiden kann.
Und man kann sich dabei nicht den Luxus erlauben, Freunde wie Feinde zu behandeln.




Gerne, hier ist eines dieser 'älteren Semester' :aufsmaul: :D

Ich kann das geschriebene in keinster Weise nachvollziehen. Mag sein, daß es solche Einheiten gab/gibt. Ich kannte keine. Wir (unsere Einheit) wurden gut ausgebildet (in jeder Beziehung), waren ständig beschäftigt-sind wie blöde rumgerödelt und wurden von den mit uns zusammenarbeitenden Amerikanern mehr als respektiert und haben voneinander viel gelernt. Zudem hatten wir modernes Material als die "Amis" damals, was die schon ein wenig neidisch machte. Wir wurden gefordert und gefördert, aber wir haben auch unseren Spaß gehabt.

Saufen wie die Stiere konnten wir allerdings locker - aber auch genauso kämpfen und das auch notfalls besoffen - macht Spaß wenn 50 brüllende Bayerische (Bayreuther)Jäger und Grenadiere auf einer Wehrübung mit "gezogenem" Klappspaten in die gegnerischen Gräben eindringen :D



Ich auch, ist aber ein paar Jährchen her :p

Sind viele nette Erinnerungen (und auch weniger nette) ;)
:halbyeaha

Flöchen
07-03-2011, 21:12
mich würde mal interessieren zu welchen "gefährlichen" einsätzen ein w15er seinerzeit beordert wurde. ferner würde mich einmal interessieren, wie man in durch entsprechende ausbildung selbstmordattentate,anschläge und angriffe aus dem hinterhalt verhindern will? vermutlich wirst du, als weit überqualifizierter abiturient, mir (der es nur zum saz 4 geschafft hat) und den weitaus erfahreneren kameraden uns deine ausbilderischen geheimrezepte dahingehend verraten. oder verkauf sie an die armeen der welt, die wären froh endlich entsprechend geeignete taktiken zu erfahren.

alfons heck, elektrofachmann und high risk analyzer. der mann der sogar mittel findet, um den beschuss durch eigentlich verbündete zu vermeiden.

unglaublich....

im feindlichen gebiet abstand halten.hört sich klug an. bei patroulien durch kundus oder kabul vorher die stadt evakuieren. bei streifenfahrten vorher ganze landstriche sperren. hier spricht der fachmann.

dem ist nichts mehr hinzuzufügen! danke ben!

Klaus
07-03-2011, 21:18
Die härteren Einheiten haben wohl auch das Spindfliegen geübt (selbstverständlich samt Inhalt und Berechtigtem darin) => 1.OG zum Fenster raus. Dazu waren wir dann echt zu soft; mal so als kleine Anregung für den Nachwuchs:p


Das hört sich ja lustig an, aber wenn die motivierte Truppe im Eifer ein kleines Detail übersieht, nämlich den Spind mit dem Kopf voran aus dem Fenster kippt statt mit den Füssen nach vorne, dann gibt es mit ein bischen Glück einen Toten. Aus 4m auf dem Kopf landen bei nicht wenigen Untrainierten = Exitus durch Genickbruch o.ä.

Klaus
07-03-2011, 21:28
Mal eine Interessensfrage - wird bei der Infanterie tatsächlich keine Einzel- und Gruppentaktik erlernt und trainiert ? Im Ernstfall muss doch jeder wissen wo er hinlaufen und was er tun muss, ohne dass ein Gruppenführer 10 Leuten ansagt was jeder jetzt machen soll.

Asura
07-03-2011, 22:25
Es wird bei der Befehlsausgabe bekannt gegeben, was geschieht, wenn irgendwer versprengt wird. Meist gibt es dafür Sammelpunkte etc.

Klaus
07-03-2011, 22:47
Ich meinte damit das Szenario "Gruppe mit 12 Marineinfanteristen und ein unerfahrener Offizier verirren sich in Falludja ins falsche Viertel und dürfen sich mit 40 Freunden die Zeit vertreiben". Wenn da alle in die gleiche Richtung sehen, überlebt keiner die ersten 10 Minuten.

bluemonkey
08-03-2011, 03:18
Mal eine Interessensfrage - wird bei der Infanterie tatsächlich keine Einzel- und Gruppentaktik erlernt und trainiert ? Im Ernstfall muss doch jeder wissen wo er hinlaufen und was er tun muss, ohne dass ein Gruppenführer 10 Leuten ansagt was jeder jetzt machen soll.


sag ich doch
War schon zu meiner Zeit so, und da hatten die Feinde noch rote Armbinden.
Selbst ein Ladeschütze in einem Panzer, der sich als Zahnrad begreift, sollte in der Grundausbildung die Grundzüge davon mitbekommen haben.

Alfons Heck
08-03-2011, 07:07
...die bw vor 20 jahren im ernstfall nicht überlebenfsähig gewesen wäre als fakt darzustellen,...
weil

Ein Problem in 'modernen' Lagen ist, dass man kaum Freund von Feind unterscheiden kann.

sag ich doch
War schon zu meiner Zeit so, und da hatten die Feinde noch rote Armbinden.
Selbst ein Ladeschütze in einem Panzer, der sich als Zahnrad begreift, sollte in der Grundausbildung die Grundzüge davon mitbekommen haben.
damals der W15 fast gar keine Theorie bzgl Freund und Feind bekam. Weder Erkennung eigener Truppengattungen, noch befreundeter Armeen geschweige denn der potentiellen Feinde.
Wenn man dann von seinem Kompaniechef in der Theoriestunde erklärt bekommt das der Leo1 auch zur Sicherung des Luftraumes eingesetzt werden kann (was dann aber in keiner Weise praktisch geübt wurde) zweifelt man ein klein wenig am Sinn seines Tuns als kleinstes Rad in der Militärmaschine.
Wie soll eine Armee die Ihren Manschaftsdienstgraden nichts militärisch relevantes beibringt im Ernstfall bestehen?



...der mann der sogar mittel findet, um den beschuss durch eigentlich verbündete zu vermeiden.
So lange die Ausbildung wie oben beschrieben ist haben wir das Problem recht häufig. Deine Art mir Dinge zu unterstellen und mich persönlich anzugreifen...naja es muß nicht sein.


Gruß
Alfons.

Boxerjugend
08-03-2011, 07:11
Ich bin zwanzig, habe schlechte Augen, Plattfüße, Asperger-Autismus (was auch immer das aussagen mag) und eine verkrümmte Wirbelsäule, die würden mich ums Verrecken nicht nehmen. Auch wenn ich bei Auslandeinsätzen sofort da wäre. Machen in meinen Augen kein Sinn, geben aber ganz nett Geld, ob ich da als Söldner bin oder als Soldat macht so einen riesen Unterschied nicht.

Dennoch würde mich das interessieren.

Schlechte Augen wären eine Gefahr für deine Kameraden, du musst ja denen auch mal den Rücken frei halten. Ist ein nachvollziehbarer Grund, aber kein Plan worin Plattfüsse einen benachteiligen.

Und du hast wirklich Asperger-Autismus, oder sagt das nur die BW?

bluemonkey
08-03-2011, 08:00
Wie soll eine Armee die Ihren Manschaftsdienstgraden nichts militärisch relevantes beibringt im Ernstfall bestehen?


Ihr habt die Panzer also nur geputzt und verladen?
Kein Manöver, nie geschossen?
Du wusstest nicht, wie die russischen Panzer aussehen, und was eine Aktiv- und eine Passivpanzerung ist und wie eine Hohlladung funktioniert, und wo man bei den anderen am besten hinschießt?

Icewing
08-03-2011, 08:32
...damals der W15 fast gar keine Theorie bzgl Freund und Feind bekam. Weder Erkennung eigener Truppengattungen, noch befreundeter Armeen geschweige denn der potentiellen Feinde.


War 1996 auch nicht besser...auch wenn wir den Leo2 hatten und Kriesenreaktionskräfte waren...einige aus dem Batallion sind damals auch in Jugoslavien stationiert worden - der Feind hat ja ne rote Armbinde, Waffengattungen durchnehmen (eigene, potentiell feindliche...) gab es nicht.

Rumgerödelt sind wir ohne Ende, geschossen haben wir auch noch und nöcher - aber sinnvolles vorgehen, spähen...Feinderkennen....nö.
Ach ja, ich war im Aufklärungs- und Verbindungszug.

Dafür war auf den Panzern noch ne Palme (wenn auch leicht abgeändert nach '45) und in der 2. Kompanie hing auch ein Bild von Rommel und standen einige Panzermodelle "aus Afrika" rum...

Flöchen
08-03-2011, 10:39
weil


damals der W15 fast gar keine Theorie bzgl Freund und Feind bekam. Weder Erkennung eigener Truppengattungen, noch befreundeter Armeen geschweige denn der potentiellen Feinde.
Wenn man dann von seinem Kompaniechef in der Theoriestunde erklärt bekommt das der Leo1 auch zur Sicherung des Luftraumes eingesetzt werden kann (was dann aber in keiner Weise praktisch geübt wurde) zweifelt man ein klein wenig am Sinn seines Tuns als kleinstes Rad in der Militärmaschine.
Wie soll eine Armee die Ihren Manschaftsdienstgraden nichts militärisch relevantes beibringt im Ernstfall bestehen?



So lange die Ausbildung wie oben beschrieben ist haben wir das Problem recht häufig.
...


wie du schon selbst gesagt hast: du kannst es nicht beurteilen.

ich selbst möchte hinzufügen: du hast mal überhaupt keine ahnung!
du als ex-wehrpflichtiger, der vor aeonen von jahren seinen grundwehrdienst abgeleistet hat, willst allen ernstes darüber urteilen, ob die heutige einsatzausbildung taugt oder nicht? gelächter!
ausbildung für den einsatz ist was komplett anderes als die grundausbildung und eine sich evtl. anschließende spezialgrundausbildung! dass die beiden letztgenannten in einigen einheiten oftmals eher suboptimal abgelaufen sind, steht außer frage. die heutige ausbildung für auslandseinsätze ist weitaus (zeit-)intensiver und umfangreicher. aber leider gibt es halt gewisse szenarien, die lassen sich nur sehr schlecht üben/ausbilden.

wahnsinn, dass man so etwas einem erwachsenen überhaupt erklären muss...

Hundertzehn
08-03-2011, 11:24
Also, wir haben damals (Ende des letzten Jahrtausends) als Wehrpflichtige zwar viele Sachen "gelernt" (=Lehrfilm geschaut bzw. von einem Ausbilder im Schnelldurchgang die Story vom Pferd erzählt bekommen), aber einen Krieg hätte ich mit diesen Kenntnissen nicht führen wollen. ;)

bluemonkey
08-03-2011, 12:56
aber einen Krieg hätte ich mit diesen Kenntnissen nicht führen wollen. ;)

ab welchem Kenntnissstand würdest Du denn einen Krieg führen wollen?

Die Bundeswehr im kalten Krieg und vor Rühe diente lediglich der Verteidigung im eigenen Land bzw. Natogebiet.
Der potentielle Hauptfeind war die NVA und deren Verbündete.
In anderen kommunistisch/kapitalistisch geteilten Ländern wie Vietnam und Korea hat es ja durchaus heiße Kriege gegeben.
Es ist sicher ein Unterschied, ob man sein eigenes Land gegen feindliche Eindringlinge bzw. die Einführung einer Diktatur verteidigt, oder ob man am ***** der Welt Hilfssheriff für eine "Weltpolizei" spielt.
Für ersteres ist jede Ausbildung besser als keine, für letzteres braucht man eher gut ausgebildete Profis, die das hauptberuflich und freiwillig machen, denn die Motivation dürfe wohl eine andere sein.

Seminarius
08-03-2011, 12:58
Survivaltraining gefällig?

NASTC Nunavik Arctic Survival Training Center (http://www.nastc.ca/)
Nunavik Arctic Survival Training Centre | Inuit Tapiriit Kanatami (http://www.itk.ca/inuit-business-directory/nunavik/nunavik-arctic-survival-training-centre)

Amun-Ra
08-03-2011, 13:06
Survivaltraining gefällig?

NASTC Nunavik Arctic Survival Training Center (http://www.nastc.ca/)
Nunavik Arctic Survival Training Centre | Inuit Tapiriit Kanatami (http://www.itk.ca/inuit-business-directory/nunavik/nunavik-arctic-survival-training-centre)


klingt interessant. Von Natives kann man am besten die Skills für die entsprechende Klimazone lernen.

Ist in diesem Fall allerdings sehr auf Arktische Konditionen getrimmt. Je nachdem wo man sich befindet oder hinwill, muss man anderes beachten.
Wobei die Grudnfertigkeiten in Sachen Improvisation und Orientierung, Shelterbau und Feuermachen etc. überall anzuwenden sind.

Seminarius
08-03-2011, 13:13
klingt interessant. Von Natives kann man am besten die Skills für die entsprechende Klimazone lernen.

Ist in diesem Fall allerdings sehr auf Arktische Konditionen getrimmt. Je nachdem wo man sich befindet oder hinwill, muss man anderes beachten.
Wobei die Grudnfertigkeiten in Sachen Improvisation und Orientierung, Shelterbau und Feuermachen etc. überall anzuwenden sind.

Ja,
nur dass in der Arktis ganz andere Bedingungen herrschen. Das hat vermutlich nichts mehr mehr mit Wald und WiesenSurvival zu tun

F3NR1R
08-03-2011, 13:16
Frage an die Survival Experten hier :
Welche Klimazone hat denn die besten Bedingungen zum überleben?

Amun-Ra
08-03-2011, 13:17
Ja,
nur dass in der Arktis ganz andere Bedingungen herrschen. Das hat rein GAR nichts mehr mehr mit Wald und WiesenSurvival zu tun

richtig. darum holt man sich bei extremen Gebieten, wie Dschungel, Wüsten oder Polarregionen noch Wissen von der dortigen Bevölkerung und Menschen die sich damit auskennen und befasst sich eingehend damit bevor man sich dorthin begibt.

Amun-Ra
08-03-2011, 13:23
Frage an die Survival Experten hier :
Welche Klimazone hat denn die besten Bedingungen zum überleben?

schwer zu sagen:

ideal, also in dem Fall dass in auf der ganzen Welt noch die ursprüngliche Vegetation und Fauna vorkommen würde: Mittelmeergebiete, Fischreiche tropische und subtropische Inseln, in gewissen Teilen auch noch die Tropen.

realistisch: gemäßigte Klimazone, denn heutzutage gibt es in dieser klimazone bis auf ein paar ausnahmen keine wirkliche Wildniss mehr und du kommst überall schnell in die Zivilisation zurück.


Feuer und Wasser sind sehr limitierende Faktoren. In der Tundra und Eiswüste benötigst einiges an Wissen und ausrüstung um an Brennstoff zu kommen.
In Trockenwüsten ist das Wasser der wichtigste Faktor.

edit: ich für meinen Teil komme in der gemäßigten Klimazone bis hin zum hochgebirge am besten zurecht. Das liegt aber auch daran das ich seit dem ich ein kleiner Junge war immer in der Natur gewesen bin. Und in den Karpaten ist das gane etwas weitläufiger als hier. Da hat man prima Bedingungen ;)

F3NR1R
08-03-2011, 13:34
Gut zu wissen, falls ich mir mal aussuchen muss in welcher Gegend ich mich verlaufe:D

So weiter im Quiz:
Was ist von solchen Survival Sendungen, ala "Bear Gryllz","das Survival Duo"
und ihren "survival Techniken" zu halten,
ist unter Umständen was Lehrreiches dabei oder kann man das total vergessen?

Amun-Ra
08-03-2011, 13:49
Bear Gryllz ist tolle Unterhaltung und animiert einen sich näher mit soetwas zu befassen bzw. schürt Fernweh, aber ist ganz bestimmt kein Outdoorlerhbuch. Etliche Sachen die er in seinen Szenen macht, welche er ja auch nur deshalb macht weil ein Team von Experten und Sicherungsleuten dort ist, sind schlicht und einfach Lebensmüde. Ohne Licht und Sauerstoff durch Höhlen tauchen, Klippen runterklettern und dergleichen.
Hin und wieder kann man paar nützliche Sachen mitnehmen, aber man lernt ja kämpfen auch nicht aus Jackie Chan Filmen, auch wenn das so manche im Forum wohl nicht wahrhaben wollen ;)

Von Dual Survival habe ich noch nichts selbst gesehen, aber zumindest von Cody Lundin habe ich interessante Sachen gelesen.
Höchstwahrscheinlich aber auch recht reisserisch aufgemacht.

Sehr Lehrreich ist Ray Mears. Seine Sendungen sind bei weitem nicht so spektakulär aber er geht immer zu Ureinwohnern einer bestimmten Region. Seien es Eskimos, Aboriginees oder Bauern aus Weißrussland.
Dort werden schon wirklich nützliche und bodenständige Techniken und Wissen vermittelt.

Das ist aber immer noch keine Abkürzung. Man muss schon selber rausgehen, ausprobieren und ein Gefühl dafür kriegen.
So wie man einen Kämpfer der niemals sparring gemacht hat auch nicht so wirklich ernst nehmen kann.

F3NR1R
08-03-2011, 14:09
Solche Stunts wie,
selbst gebauter Enterhaken auf die andere Seite einer Schlucht rüberwerf und daran rüberklettern,
würde mir auch nie in den Sinn kommen :D,
aber gut dann werde ich mich erstmal mit Ray Mears bespaßen

PS:
dual survival ist eigentlich fast das gleiche wie bear gryllz, bloß mit mehr Witz und ein paar mehr Randbemerkungen

leutnant
08-03-2011, 16:05
Keine Ahnung obs schon erwähnt wurde, aber google mal nach Black Water.
Die Firma hat jetzt nen neuen Namen aber mit Black Water kommste immer noch an die ran.
Einfach so lernen wirst du dort sicher nix, du wirst dich wohl oder übel verpflichten müssen.

Bevor du suchst, das sind Amis.

Viel Spaß im Krieg. ;)

Tori
08-03-2011, 22:19
damals der W15 fast gar keine Theorie bzgl Freund und Feind bekam. Weder Erkennung eigener Truppengattungen, noch befreundeter Armeen geschweige denn der potentiellen Feinde.

Sorry Alfons, aber ich muß Dir hier widersprechen. Es mag vielleicht in Deiner Einheit so gewesen sein-aber deshalb kannst Du daraus doch nicht auf alle anderen schliessen.

Wir hatten z.B. eine ausgezeichnete theoretische sowie praktische Ausbildung die (zumindest zu dieser Zeit) relativ Realitätsnah war-und das in den 80igern. Alles was Du oben schreibst wurde (u.a.) bei uns sehr intensiv gelehrt.

sbenji
09-03-2011, 08:01
schwer zu sagen:

ideal, also in dem Fall dass in auf der ganzen Welt noch die ursprüngliche Vegetation und Fauna vorkommen würde: Mittelmeergebiete, Fischreiche tropische und subtropische Inseln, in gewissen Teilen auch noch die Tropen.

Die Tropen haben den Vorzug, dass extrem viel Nahrung und Wasser vorhanden ist.
Wer dort verdurstet oder Verhungert tut das definitiv an mangelndem Wissen.



realistisch: gemäßigte Klimazone, denn heutzutage gibt es in dieser klimazone bis auf ein paar ausnahmen keine wirkliche Wildniss mehr und du kommst überall schnell in die Zivilisation zurück.


Bei den paar ausnahmen wird man sehr schnell feststellen, dass die gemäßigte Klimazone doch ziehmlich rau sein kann. Gerade weil unserer Klima gerne zwischen Nasswarm und Nasskalt rumhängt.

Da zeigt sich wieder die Prioritätenkette
-Wasser
-Schutz vor witterung
(obwohl sich die Zwei je nach Klima/Wetter auch tauschen können;))
-und dann erst der ganze rest.

Und in den Karpaten ist das gane etwas weitläufiger als hier. Da hat man prima Bedingungen ;)

Hör auf damit.............. ich will weg und kann zeitlich nicht.........aaaaaaaarg
mit dem Kaukasus liebäugel......oder doch Sarek?

Amun-Ra
09-03-2011, 08:43
Die Tropen haben den Vorzug, dass extrem viel Nahrung und Wasser vorhanden ist.
Wer dort verdurstet oder Verhungert tut das definitiv an mangelndem Wissen.


Problematischer dort sind eher Krankheiten, Infektionen und giftige Tiere und Pflanzen.
Mich zieht es im Moment trotzdem ziemlich massiv in die Tropen:D



Bei den paar ausnahmen wird man sehr schnell feststellen, dass die gemäßigte Klimazone doch ziehmlich rau sein kann. Gerade weil unserer Klima gerne zwischen Nasswarm und Nasskalt rumhängt.

Da zeigt sich wieder die Prioritätenkette
-Wasser
-Schutz vor witterung
(obwohl sich die Zwei je nach Klima/Wetter auch tauschen können;))
-und dann erst der ganze rest.


Feuer gehört auch dazu. Ab einer bestimmten Temperatur ist es einfach überlebenwichtig aber selbst bei höheren Temperaturen hilft ein Feuer ungemein einen zu wärmen und die Moral aufrechtzuerhalten.



Hör auf damit.............. ich will weg und kann zeitlich nicht.........aaaaaaaarg
mit dem Kaukasus liebäugel......oder doch Sarek?

Ich bin zeitlich auch gerade eingespannt, aber für die Semesterferien im Sommer ist schon wieder eine kleine Runde durch die Wildniss fest eingeplant.

defensiv
09-03-2011, 17:53
Ich bin doch noch mal hier! :D

Nachdem die ganzen Hobbyrambos und Stammtischkrieger hier schön Off-Topic ihre Lagerfeuergeschichten ausgebreitet haben ... :rolleyes:

... zurück zum Thema, denn mir ist was eingefallen. Eine wirkliche Option. Seriös, offiziell. :idea:

Aber dazu erst eine Frage an den Threadersteller: Welche zivilberufliche Qualifikation hast Du? Also Branche/Bereich/Fachrichtung und Ausbildungshöhe?

Amun-Ra
09-03-2011, 17:57
Was sind denn Hobbyrambos und Stammtischkrieger?

sbenji
09-03-2011, 21:26
Was sind denn Hobbyrambos

Ich bin nicht schuld.

Die 500 Soldaten haben angefangen.!!

Ausserdem aben 10 bis 15 überlebt!
Seht ihr ich war gaaaaaaaaaaaaaanz brav.:)


Edit: @Amun-Ra: Skorpione und ander Gifttiere sind ein Grund hinzufahren ;)

F3NR1R
09-03-2011, 21:30
Ich bin nicht schuld.

Die 500 Soldaten haben angefangen.!!

Ausserdem aben 10 bis 15 überlebt!
Seht ihr ich war gaaaaaaaaaaaaaanz brav.:)

Ich nix sprech dein sprach :confused:

Amun-Ra
09-03-2011, 21:41
Edit: @Amun-Ra: Skorpione und ander Gifttiere sind ein Grund hinzufahren ;)

Das stimmt. Ich habe einen Faible für Pflanzen, Arthropoda und Reptilien und wo kriegt man mehr davon als in den Tropen? :D

Im Norden und auch bei uns ist der Eiszeit sei dank das Artenspektrum etwas übersichtlicher.

Ogami Itto
09-03-2011, 21:50
Hallo alle zusammen!

Ich wollte damals mit 18 zur Bundeswehr, hätte mich sogar verpflichtet, wurde aber (aus absurden Gründen) für untauglich befunden.
Der Verpflichtung weine ich jetzt zwar nicht nach, der Ausbildung an sich aber schon irgendwie.
Meine Frage dazu:
Gibt es eine Möglichkeit, so eine Ausbildung in irgendeinem kommerziellen Camp nachzuholen? Ich weiß, ich könnte mir den Bart stehen lassen, ein Handtuch um die Birne wickeln und in ein Talibancamp gehen - aber die sollen nachtragend sein, wenn sie von Christen auf den Arm genommen werden, also fällt diese Möglichkeit für mich weg. ;-)

Ernsthaft - gibt es seriöse private Ausbildungsstätten für so etwas?
Würde mich für die Zukunft interessieren.

Bester Gruß
sd

U.S. Training Center - Training today to meet the challenges of tomorrow (http://www.ustraining.com/new/index.asp)



Gruß

Ogami itto

EDIT: Nachfolger von Blackwaterusa

Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Blackwater_Worldwide

PPS: Wieso sollte man ernsthaft sowas wollen?

Ogami Itto
09-03-2011, 21:57
U.S. Training Center - Training today to meet the challenges of tomorrow (http://www.ustraining.com/new/index.asp)



Gruß

Ogami itto

EDIT: Nachfolger von Blackwaterusa

Wiki: Xe Services ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Blackwater_Worldwide)

PPS: Wieso sollte man ernsthaft sowas wollen?



Ach so jetzt fällt es mir ein: YouTube - I Like Guns - Steve Lee (http://www.youtube.com/watch?v=-TC2xTCb_GU) :D;):rolleyes:

Tori
09-03-2011, 23:25
Was jetzt Steve Lee mit dem ehem. Blackwater zu tun hat entzieht sich meiner Kenntnis :ups:

Und Blackwater (XeService) ist der schnellste Weg zur Höllenfahrt :vogel:

Göktürk
10-03-2011, 21:17
Dazu waren wir dann echt zu soft; mal so als kleine Anregung für den Nachwuchs:p


Gruß
Alfons.

Dann kennst du die "Gaskammer" nicht. Opfer wird im Spint eingesperrt, alle Öffnungen werden geschlossen außer eine und dort wird Deo oder dergleichen reingesprüht :D .

BTT: Wie lange muss man sich verpflichten lassen um auch an Auslandseinsätzen teilnehmen zu können ?
Wird man in jeweilige Gebiete geschickt oder kann man sich für eine Region "bewerben" ?

Klaus
16-03-2011, 17:19
XE nimmt nur Leute die bereits ausgebildet sind (vorzugsweise Spezialeinheiten), und die entsprechende Einsatzerfahrung haben. Das kostet nämlich sonst Geld, und die wollen Geld verdienen und keins ausgeben. Ausserdem gibt es in den USA ein grosses Reservoir an Ehemaligen die Geld brauchen und neben Erfahrung und Ausbildung auch Skrupellosigkeit mitbringen. Wenn die die Wahl zwischen einem ehemaligen US-Marinesniper und Karlheinz aus Deutschland ohne jegliche Ausbildung haben, wen werden die wohl nehmen ? Und wenn es keine mehr in den USA gibt, gibt es noch haufenweise Ex-Soldaten aus dem Ostblock die genommen werden könnten.

Die kurze tatsächliche Antwort ist, Schützenverein, Paintball und Survivaltraining mit Erkundungsmärschen ins Gelände in Eigeninitiative. Altes Auto kaufen, und auf abgesperrtem Gelände selbst Schleuderwende mit Paintball-Schuss auf Pappziele trainieren, und ähnliches Zeug.

Lars´n Roll
16-03-2011, 17:45
XE nimmt nur Leute die bereits ausgebildet sind (vorzugsweise Spezialeinheiten)

Xe bietet auch Kurse an, für Behörden und Zivilisten. ;)

Das war ja das Thema. Gibt aber auch nähere Anbieter, in der Schweiz zum Beispiel. In Deutschland aber für Ottonormalverbraucher größtenteils tabu, also, die actionreichen "täktikäl" Geschichten. Das ist Behörden und anderen Berufswaffenträgern vorbehalten.

Alles Schweineteuer, alles nix, was ein psychisch gesunder Mensch just for fun machen würde. ;)

Außer er hat zu viel Geld und zu viel Zeit. :)

defensiv
16-03-2011, 18:07
Das VN-Ausbildungszentrum in Hammelburg bietet Vorbereitungskurse für die Tätigkeit in Krisenregionen an, aber Zielgruppe sind hier nur Journalisten.

Cyankali
16-03-2011, 18:09
BTT: Wie lange muss man sich verpflichten lassen um auch an Auslandseinsätzen teilnehmen zu können ?
Wird man in jeweilige Gebiete geschickt oder kann man sich für eine Region "bewerben" ?

Bei mir waren es (vor 10 Jahren) mindestens 15 Monate. Da, wo du hinwillst, richtet sich nach dem Regiment, wo es eben abgestellt ist. Bei mir war es eben die Einsatzkompanie für den Kosovo.

Aber für solche Fragen gibt es die Infoseite der Bundeswehr oder auch die Möglichkeit, sich vor Ort kostenlos informieren zu lassen.

Klaus
16-03-2011, 19:23
Kosovo war aber wohl ein Urlaubsland, verglichen mit Afghanistan, oder demnächst Nord- und Zentralafrika.

Göktürk
16-03-2011, 19:23
Xe bietet auch Kurse an, für Behörden und Zivilisten. ;)

Das war ja das Thema. Gibt aber auch nähere Anbieter, in der Schweiz zum Beispiel. In Deutschland aber für Ottonormalverbraucher größtenteils tabu, also, die actionreichen "täktikäl" Geschichten. Das ist Behörden und anderen Berufswaffenträgern vorbehalten.

Alles Schweineteuer, alles nix, was ein psychisch gesunder Mensch just for fun machen würde. ;)

Außer er hat zu viel Geld und zu viel Zeit. :)

Wenn du dich für sie verpflichtest kostet die Ausbildung nichts, für normale Vebraucher glaube ich irgendwas mit 10.000 Dollar und mehr.

Göktürk
16-03-2011, 19:24
Bei mir waren es (vor 10 Jahren) mindestens 15 Monate. Da, wo du hinwillst, richtet sich nach dem Regiment, wo es eben abgestellt ist. Bei mir war es eben die Einsatzkompanie für den Kosovo.

Aber für solche Fragen gibt es die Infoseite der Bundeswehr oder auch die Möglichkeit, sich vor Ort kostenlos informieren zu lassen.

Ok, danke für Info ;) .

Flöchen
17-03-2011, 16:08
Kosovo war aber wohl ein Urlaubsland, verglichen mit Afghanistan, oder demnächst Nord- und Zentralafrika.

woher weißt'e das? warst'e da?