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Vollständige Version anzeigen : Warum das Ganze



WT-Herb
05-03-2011, 02:46
Hallo Leute,

auf Grund vieler Diskussionen stelle ich hier eine Umfrage in den Raum, um einen Überblick zu generieren, aus welchen JETZIGEN Günden Ihr Euch mit Kampfkunst beschäftigt. Also bitte nicht die Gründe nennen, die Euch ursprünglich zur Kampfkunst oder zum Kampfsport führten, sonden warum Ihr heute Euch damit befaßt.

Bitte lest Euch zunächst ALLE Anwortmöglichkeiten durch und entscheidet Euch für die für Euch wichtigste. Versucht dabei, selbstkritisch zu sein.

Präziser:
Zielgruppe sind jene User, die in diesem Unterforum aktiv sind und durch Beteiligung an den Diskussionen in diesem Unterforum ein Interesse an IngUng-Themen haben.

Vielen Dank.

Gruß, WT-Herb

kanou65
05-03-2011, 06:30
Hallo WT-Herb,
eine interessante Umfrage.
Ich für mein Teil habe mit der letzten Option geantwortet: um auch im Alter fit zu bleiben. Aus diesem Grund arbeite ich zwar nach wie vor im Kinder u.-Jugendbereich als Judo-Lehrer, habe selbst aber als Aktiver zu der Kampfkunst Aikido gewechselt,da ich persönlich glaube,dass sich diese Kampfkunst auch noch bis in Alter betreiben läßt. Die Belastung für meine morschen Knochen ist da nicht ganz so stark-außerdem ist die gesamte Truppe etwas peaciger drauf:)

mykatharsis
05-03-2011, 07:42
Es ist keine Mehrfachangabe möglich und somit ist die Umfrage ziemlich unzureichend.

Schattengewächs
05-03-2011, 08:00
Wozu soll das gut sein?

X Lei Wulong X
05-03-2011, 08:30
als ich mit KK angefangen hab wollte ich eigentlich nur lernen wie man sich am besten und möglichst effektiv selbst verteidigt.....das war am anfang
heute betreibe ich aber KK weil es mich einfach wahnsinnig fasziniert und ich mir im laufe meines lebens noch möglichst viel aneignen will

angHell
05-03-2011, 10:29
Es ist keine Mehrfachangabe möglich und somit ist die Umfrage ziemlich unzureichend.

Naja, er fragt halt nach dem wichtigsten Grund. Aber mir als alten Relativisten fällt sowas auch immer schwer... :o

Entscheide mich vll. später...


Herb, wofür hast Du Dich denn entschieden? (Für den letzten Punkt?)

Alfons Heck
05-03-2011, 10:45
Hallo WT-Herb,

stelle ich hier eine Umfrage in den Raum
da Du ja schon lange im KKB bist ist Dir sicher die Struktur des Forums nicht ganz unbekannt. Daher halte Dich daran.
CLOSED da das hier ein Fachforum für Wing Chun / Yong Chun ist.

DeepPurple
05-03-2011, 14:08
Geöffnet auf Grund der Präzisierung des TE.

F3NR1R
05-03-2011, 14:10
Streich eine Stimme bei
"um ohne Wenn und Aber kämpfen zu können."
:o

boxing tito
05-03-2011, 14:19
upps falls gich nut W* T* leute interessieren bitte ienen beim persöhnlichem spaß streichen, mein fehler:(

WT-Herb
05-03-2011, 14:25
Nein, es sind nicht nur IngUngler gefragt, sondern all jene, die in diesem Unterforum durch Beiträge und interessiertes Lesen beteiligt sind.


Gruß, WT-Herb

DeepPurple
05-03-2011, 14:27
Naja, das hatten wir schon ein paarmal. Bei Umfragen kommen mehr Leute als sonst :)

senior_hombre
05-03-2011, 14:27
Wozu soll das gut sein?

Schlimm solche Leute. Schonmal daran gedacht, dass wir Menschen uns nur deshalb zu dem entwickelt haben was wir heute sind (Achtung doppeldeutig!) weil wir neugierig und wissbegierig waren? Das Menschliche Gehirn ist zu mehr fähig als nur zu rationalem Handeln anzuregen und häufig ziehen wir gerade aus den unkonkreten Dingen, aus den Trivialitäten des Alltags Erkenntnisse die einen gewaltigen Einfluss auf die kommenden Generationen haben (Newton und der Apfel).

Davon abgesehen, kannst du zur Klärung deiner Frage ja ne Umfrage im OffTopic bereich aufmachen, na wie wär das?

DeepPurple
05-03-2011, 14:39
Ein Vorschlag: Beantwortet die Umfrage oder nicht, postet was dazu oder nicht und besprecht das Ergebnis oder nicht.
Den Rest besprecht woanders.

WT-Herb
05-03-2011, 14:43
Hallo DeepPurple,


Naja, das hatten wir schon ein paarmal. Bei Umfragen kommen mehr Leute als sonst Das wäre in diesem Fall auch nicht verkehrt, da auch „nur“ lesende User eine Motivation zur Kampfkunst besitzen und letzten Endes damit auch Teilnehmer dieses Unterforums sind, in ihrer Weise sogar aktive Teilnehmer. (Was wären Zeitungen, bestünden sie nur aus Autoren?) Meinungsbildung findet eben auch auf der anderen Seite der Macht :) (der Macht des Wortes) statt.


Gruß, WT-Herb

1skynet1
05-03-2011, 14:52
Die Frage ist echt interessant und brachte mich etwas zum überlegen, wie ich die Sache heute sehe. Am Anfang war es bei mir wie bei dem meißten hauptsächlich der Verteidigungsaspekt. Mit der Zeit rückte der immer mehr in den Hintergrund. Nach und nach kam dann die Faszination für die Sache und Spaß am Training. Das würde ich als wichtigstes sehen.

MaFyA
05-03-2011, 15:01
naja ich könnte mit gutem gewissen mehrere der oben genannten möglichkeiten angeben, schade das keine mehrfachnennung möglich ist?

Boxerjugend
05-03-2011, 15:04
Wo ist hier Leidenschaft, Liebe zu dem Sport ........

Ihr seid alle nur gewalttätig und wolt eure brutale Seite ausleben :(

Kung Fu-Panda
05-03-2011, 15:16
... weil Mehrfachnennungen nicht möglich sind, macht die Abstimmung für mich keinen Sinn:

Ich hab' nämlich gleich mehrere Gründe, warum ich die ganze Geschichte betreibe und kann gar nicht sagen, welcher davon der Wichtigste ist.

Gruß

Der Tatebär

WT-Herb
05-03-2011, 15:26
Es gibt keinen primären Grund für Dich? Aus heutiger Sicht betreibe ich WT nicht aus einem einzigen Grund, es gibt viele Gründe. Aber ich habe eine Prämisse, der ich mein gesamtes Training unterstelle.


Gruß, WT-Herb

WT-Herb
05-03-2011, 15:31
Hallo Boxerjugend,

Stimmt: Das habe ich übersehen, aber nicht vergessen. Dieser Punkt sollte eigentlich mit aufgeführt werden. Schade... - denn es wäre auch ein guter Grund: Leidenschaft zum System.

(Falls hier ein Forenheader die Möglichkeit hat, dies zu ergänzen, möge er den Punkt „aus Leidenschaft zum System“ mit anhängen).

Ansonsten würde ich es als Teil des ersten Punktes betrachten.


Gruß, WT-Herb

DeepPurple
05-03-2011, 15:33
Hätte ich auch so gesehen, mach mich aber mal schlau.

Kung Fu-Panda
05-03-2011, 15:42
Es gibt keinen primären Grund für Dich? Aus heutiger Sicht betreibe ich WT nicht aus einem einzigen Grund, es gibt viele Gründe. Aber ich habe eine Prämisse, der ich mein gesamtes Training unterstelle.


Gruß, WT-Herb

... es gibt mehrere "primäre" Gründe - die wechseln auch schonmal von Woche zu Woche (... wenn ich z.B. mal in eine Situation geraten bin, in der ich mich physisch verteidigen musste, spielt dieser Aspekt im Anschluss eine vorrangige Rolle, wenn mich meine Freundin wegen meiner Plautze gehänselt hat, ist es eher ein sportlich/gesundheitlicher Aspekt, der mich zum Training antreibt...).

Gruß

Der Tatebär

WT-Herb
05-03-2011, 15:56
Hallo Kung Fu-Panda,

das kann ich nachvollziehen. Und dennoch: Über allem steht was?

In Deinem Fall, so könnte ich Deine Bemerkung interpretieren, steht ein: „So genau weiß ich das gar nicht“. Hm.... also noch ein Punkt? Oder bist Du Dir Deiner Grundmotivation doch ein wenig klarer?

Mir fallen ja auch noch ein paar weniger scharmante Gründe ein, die ich aus Höflichkeit wegließ.

- Aus Eitelkeit
- Um Anderen Überlegen zu sein
- Um eine gewisse körperliche Macht in meinem Umfeld nach Außen zu tragen.
- Um Frauen zu gefallen
- Um mir ein bestimmtes Selbstbild aufzubauen
- Um meinen Eltern insgeheim etwas zu beweisen.
..... Naja, ich will da auch nicht weiter bohren. :)

Gruß, WT-Herb

Kung Fu-Panda
05-03-2011, 16:11
Hallo Hörb,

also eigentlich geht's mir insgeheim nur um die Erlangung der Weltherrschaft - schließlich wird Frauen- und Kinderverprügeln auf Dauer ja auch irgendwie langweilig...

... nö, ernsthaft: Ich hab' mehrere Gründe, aber eben nicht den Grund - und darum find' ich's doof, dass Mehrfachnennungen nicht möglich sind.

Das Einzige wo sich alles trifft ist vielleicht: körperliche Betätigung.

Aber was sagt das darüber aus, warum ich stattdessen nicht z.B. joggen gehe?

Gruß

Der Tatebär

Schattengewächs
05-03-2011, 16:43
Schlimm solche Leute. Schonmal daran gedacht, dass wir Menschen uns nur deshalb zu dem entwickelt haben was wir heute sind (Achtung doppeldeutig!) weil wir neugierig und wissbegierig waren? Das Menschliche Gehirn ist zu mehr fähig als nur zu rationalem Handeln anzuregen und häufig ziehen wir gerade aus den unkonkreten Dingen, aus den Trivialitäten des Alltags Erkenntnisse die einen gewaltigen Einfluss auf die kommenden Generationen haben (Newton und der Apfel).

Davon abgesehen, kannst du zur Klärung deiner Frage ja ne Umfrage im OffTopic bereich aufmachen, na wie wär das?

Möchtest zwar schlau her kommen,mit deiner Moralpredigt aber halten tust du dich selbst nicht daran...schliesslich endete mein Post mit einem Fragezeichen(auch wenn der Ton skeptich war,blieb es trotzdem ne Frage).

Jim
05-03-2011, 16:53
Ich habe mit WingTsun angefangen, um mich selbst zu verteidigen und weil mich das Thema Kampf immer sehr fasziniert hat. Nach einiger Zeit habe ich dann gemerkt, dass WingTsun viel mehr bietet, als die körperliche SV.

Umso kampfstärker ich wurde, dest weniger hat mich das noch interessiert.

Heute betreibe ich WingTsun, weil es mir sehr viel Spaß macht, weil ich darin eine Herausforderung für mich sehe, weil ich gerne mit unterschiedlichen Menschen zu tun habe, weil WingTsun gesund ist und weil ich mich weiterhin fit halten möchte. (Kämpferisch und körperlich)

Royce Gracie 2
05-03-2011, 16:55
Gut wäres etz noch wenn man die Namen der Personen sehen könnte
So weiss man die Einstellung derjenigen mit denen man Diskutiert :)

DeepPurple
05-03-2011, 16:57
Ich oute mich:
Ich machs aus Spaß. Ich liebe kämpfen. Und ich find einige andere Sachen faszinierend.

Jim
05-03-2011, 17:01
Gut wäres etz noch wenn man die Namen der Personen sehen könnte
So weiss man die Einstellung derjenigen mit denen man Diskutiert :)

Ich habe "Spaß" angeklickt. Aber ich glaube, dass das der Grund für die meisten Menschen ist, etwas zu betreiben. Auch wenn sie häufig anderes behaupten.

Denn die wenigsten würden KS oder KK betreiben, um sich zu verteidigen, obwohl es absolut keinen Spaß macht. Wenn etwas keinen Spaß mehr macht, oder etwas anderes mehr Spaß macht, ändere ich etwas. Es mag Ausnahmen geben: Menschen, die Beruflich eingespannt sind zum Beispiel.

Karateka94
05-03-2011, 17:18
Es ist keine Mehrfachangabe möglich und somit ist die Umfrage ziemlich unzureichend.

genau!

senior_hombre
05-03-2011, 18:41
Möchtest zwar schlau her kommen,mit deiner Moralpredigt aber halten tust du dich selbst nicht daran...schliesslich endete mein Post mit einem Fragezeichen(auch wenn der Ton skeptich war,blieb es trotzdem ne Frage).

Ich bin nunmal Schlau, das hat nichts mit Wollen zu tun. Davon abgesehen Endeten zwei meiner drei Sätze ebenfalls mit einem Fragezeichen! Du siehst das Fragezeichen allein sagt nichts aus. Mich stört einfach dieses ewige Anti-Gehabe.

Ich halte (ungewichtete) Mehrfachabstimmungen im Übrigen für unsinnig, interessant ist doch die Verteilung der Gründe auf die Menschen.

DeepPurple
05-03-2011, 18:43
Leut, niemand zwingt euch teilzunehmen. Wenns euch nicht gefällt, dann lasst es halt. Über den Sinn von Mehrfachnennungen kann man gerne streiten, aber nicht hier.

Royce Gracie 2
05-03-2011, 19:11
[X] als meine persönliche Wahl des Leistungssports

Als ich angefangen habe mit Kampfsport vor 7 1/2 jahren , stand ganz klar der SV Gedanke als einzige wichtige Vorraussetzung.
Ich hing damals teilweise mit fragwürdigen Gestalten ab und war körperlich nicht gerade stark. Ich war zwar ein fieser relativ kalter ***** wenns drauf ankam , aber in 2 Auseinandersetzungen war ich einfach körpelrich so unterlegen , das mir aller Wille mich zu behaupten nicht half.
Drum hab ich mir damals gesgat , also wenn mal irgednwie dich verkrachst mit einem von den typen mit denen du rumhängst , dann ist es enorm von Vorteil kämpfen zu können.

So waren die ersten 3 1/2 jahre mein einziges Ziel mich im Zweikampf behaupten zu können. ( Hab da dann auch eher SV lastiges betrieben in der Zeit = Jiu Jitsu-SV und Shotokan)
Allerdings hab ich dann in ner erneuten Auseinandersetzung heftig aufs Maul bekommen von nem Straßenschläger der bissle kickboxen konnte ...

Dies war der Wendepunkt in meiner Kampfkunst/Sport laufbahn.
3 1/2 Jahre 2-3x Woche training , 100derte von Griffen und Verteidigungstechniken konnte ich und nix hat geklappt.... nen wochenend Kickboxer haut mich einfach zusammen .... und das auf der Straße...

Von da an wollt ich der brutalste werden vor dem die Leute auf der Straße angst haben sobald sie sehen wie er abgeht in ner Schlägerei ...
Zufällig lag damals in dem SV verein wo ich trainiert habe nen Interview mit Royce Gracie und ich hab den dann gegoogelt.

Das war meine Erlösung ^^
Nen schmächtiger 85 Kilo Kerl besiegt 100Kilo Muskelprotze
So wollt ich werden :) Drum auch nach wie vor der Nick RG2 , der eben schon relativ Alt ist...
Hab dann beim BJJ nen Probetraining gemacht was mir aber nicht so ganz gefallen hat ... Ich bin halt doch irgednwie auch immer schon ein Fan von schlagen und treten :D
Allerdings gabs im selben Dojo nen Budokai Verrein die vor dem BJJ trianing hatten. Ich hab da zugeschaut und das war einfach zu hart wie die sich hergehaut haben. Vollkontakt und brutal.
Hab dann Budokai und Judo gemacht :)

Dort ist dann auch meine Liebe für Kampfsport entstanden.
Meinen ersten VK Wettkampf hatte ich am 25.10.2008 in Polen.
Internationale Budokaimeisterschaft.
Und da hab ich mich in den Sport verliebt.
KAmpf ging 2x3 und 1x2 Minuten und ich hab knapp 1-2 nach runden (1runde verliren , 2 gewonnen und dann gabs ne 2minuten entscheidungsrunde)verloren , musste danach genäht werden in der Notaufnahme und es war ein einziges Blutbad.

Aber ich hab mich so gut gefühlt !
Das waren mit die geilsten 8 Minuten meines Lebens !
War damals auch ein super Publikum (200leute) die bei jedem Treffer egal von mir oder vom Gegner abgefeiert haben :)
Da wusste ich für mich : SV ist mir ab jetzt zweitrangig.
Ich will es als Sport machen , und ich will gut darin werden !
So gut wies mir nur möglich ist
heute bin ich aktiver MMA Kämpfer
SV finde ich nach wie vor interessant und wichtig. Das auch der Grund wieso ich mich zum beispiel ab und zu hier tummel
Der Sport bedeutet mir aber viel mehr


So lange Geschichte^^

Kraken
05-03-2011, 19:13
Ich habe "Spaß" angeklickt. Aber ich glaube, dass das der Grund für die meisten Menschen ist, etwas zu betreiben. Auch wenn sie häufig anderes behaupten.

Denn die wenigsten würden KS oder KK betreiben, um sich zu verteidigen, obwohl es absolut keinen Spaß macht.

Sehe ich ähnlich!

Primäres Ausschlusskriterium für die allermeisten ist Spass, egal was sie behaupten.

Ginge es absolut nur um SV als primären Grund, hätte sich kaum einer für WT entschieden, oder würde zumindest nicht lange dabei bleiben, gibt effektivere Massnahmen, wie zu Hause bleiben, oder ne Feuerwaffe tragen.


... es gibt mehrere "primäre" Gründe

Nö, schon Definitionsmässig nicht ;)

Egal ob die anderen auch wichtig sind, Herb fragte nach dem WICHTIGSTEN, du kannst duch also evt. nicht entscheiden, welches der Wichtigste ist..... Das ist aber dein Fehler, nicht der der Umfrage ;)

Kung Fu-Panda
05-03-2011, 19:28
[...]

Nö, schon Definitionsmässig nicht ;)

[...]



... nicht in allen Fällen bezeichnen Anführungszeichen ausschließlich ein Zitat.

... außerdem darf ich ja wohl selbst entscheiden, ob sich meine Trainingsmotivation aus gleichgewichteten Ursachen speist.

... und wieso sollte ausgerechnet das ein "Fehler" sein?

... wo ich doch so viele andere "Fehler" mein Eigen nennen kann...

Wie auch immer - ich geh' jetzt trainieren.

Primärer Grund?

Habe - zumindest heute - keine Lust mehr auf die Diskussionen in diesem Forum.

Tschö

Der Tatebär

PS: Falls man seinen eigenen Account hier nicht löschen können, bitte ich den erstbesten Admin dies für mich zu erledigen...

Mir-KO
05-03-2011, 19:41
Da steht aber nicht "aus Spaß" sondern "rein aus Spaß ohne besondere Ansprüche" :-§

Die Intention ist klar: Man könnte auch murmeln gehen, hat aber vor allem keine Ansprüche an SV, körperliche Fitness oder eben alles was noch dadrunter steht.
So verstehe ich jedenfalls die Option, anders gibt sie imho wenig Sinn :)

DerBen
05-03-2011, 20:07
"Um des Kämpfens Willen" fehlt noch.

D.G.N
05-03-2011, 21:38
Angefangen habe ich mit der Kampfkunst einzig aus dem Grunde, mich verteidigen zu können. Sparring habe ich damals eher als notwendiges Übel gesehen, Spass gemacht hat es mir nie. Ich hatte teilweise sogar eine Heidenangst davor.

Mittlerweile ist es ganz anders. Ich liebe es, Sparring zu machen und an meine körperlichen Grenzen zu gehen. Aktuell trifft daher eher die Antwort - um ohne Wenn und Aber Kämpfen zu können - zu.

Kyra
05-03-2011, 21:51
Hallo WT-Herb,

Dir ist schon klar, dass Deine Umfrage einwenig manipulativ ist?

"rein aus persönlichem Spaß, ohne besondere Ansprüche"....hmmm, das klingt so, als wenn man die KK überhaupt nicht ernst nimmt und sich bestens dabei auch über andere Dinge unterhalten könnte....

"als Hobby und Zeitvertreib"... klingt auch, als wenn einem die Art des Hobbys relativ egal ist...

Wo ist da der Unterschied zwischen den beiden Antworten?
Auch zwischen "körperlich fit" und "im Alter fit halten" sehe ich keine Unterschiede.

Ich bezeichne WT als mein Hobby...natürlich, schließlich bin ich sehr gerne und freiwillig dort. Ich betreibe mein Hobby mit Leidenschaft, Spaß und trotzdem ernsthaft. Ich nehme jetzt mal die erste Antwort, denn egal ist mir WT gewiss nicht...obwohl ich ganz sicher bestimmte Ansprüche an mich und das Training stelle.

Am liebsten hätte ich "aus Leidenschaft" als wichtigsten Grund angegeben.
Aber es gibt noch einige wichtige Gründe mehr, auch welche, die Du nicht nanntest.

Gruß Kyra

Bjarne
06-03-2011, 07:28
Da kämpfen bei mir neben meinen anderen hobbies (schwimmen/apnoe/unterwasserrugby,joggen,parkour und nichtsportliche ehrenamtliche Aktivitäten) steht,der sv Gedanke nicht mal bei der ursprünglichen Wahl DER Faktor war und ich auch bfgd. Leistungsmäßig aktiv bin scheiden für mich eigentlich alle Faktoren außer spaß aus....
Das Geist aber nicht, dass ich keine Anspruch an mich habe beim kämpfen/kämpfen lernen, ich will das schon gut machen, bin mit Leidenschaft dabei und möchte auch nach jedem Training ein wenig besser sein als beim letzten training. Körperliche grenzerfahrung spielen dabei natürlich neben der körperlichen Fitness auch eine Rolle.aber primär weils Bock bringt :-)

Ralph22
06-03-2011, 09:22
Hallo Leute

Also für mich ist KS / KK, d.h. in meinem Fall : MMA ein Hobby,
da ich daneben noch andere Sportarten ausübe / trainiere :
Krafttraining, Schwimmen, Mountainbike ....etc,etc.

Gruss, Ralph

der wissende
06-03-2011, 22:22
ich sehe es aus einer etwas anderen perspektive als wahrscheinlich die meissten von euch: kampf bedeutet widerstand. das betreiben einer kampfkunst bedeutet für mich den umgang mit widerständen zu erlernen. die welt nehme ich ja auch über wiederstände zu mir selbst war. der einzige unterschied ist die qualität und intensität der verschiedenen widerstände. der sog. kampf ist dabei das erlernen, mit extremen widerständen umzugehen. kampfkunst ist es, aus diesem umgang mit widerständen eine kunst zu machen bzw damit zu spielen. kamsport ist in meinen augen eine sehr begrenzte form des kampfes auf einer jeweils bestimmten ebene , also eine art spiel mit gewissen regeln. am ende einer kampfkunst , wenn ich gelernt habe, mit den verschiedensten widerständen umzugehen, bleibt nur ein widerstand übrig, ich. ist für viele wahrscheinlich sehr abstrakt. für mich nicht.

paka
06-03-2011, 22:44
ist für viele wahrscheinlich sehr abstrakt. für mich nicht.

du bist ja auch der Wissende

in welchen Sprachen gibts überhaupt noch die Unterscheidung von Kampfkunst und Kampfsport?

Royce Gracie 2
06-03-2011, 22:54
ich sehe es aus einer etwas anderen perspektive als wahrscheinlich die meissten von euch: kampf bedeutet widerstand. das betreiben einer kampfkunst bedeutet für mich den umgang mit widerständen zu erlernen. die welt nehme ich ja auch über wiederstände zu mir selbst war. der einzige unterschied ist die qualität und intensität der verschiedenen widerstände. der sog. kampf ist dabei das erlernen, mit extremen widerständen umzugehen. kampfkunst ist es, aus diesem umgang mit widerständen eine kunst zu machen bzw damit zu spielen. kamsport ist in meinen augen eine sehr begrenzte form des kampfes auf einer jeweils bestimmten ebene , also eine art spiel mit gewissen regeln. am ende einer kampfkunst , wenn ich gelernt habe, mit den verschiedensten widerständen umzugehen, bleibt nur ein widerstand übrig, ich. ist für viele wahrscheinlich sehr abstrakt. für mich nicht.

Ja und dich würde vermutlich jeder halbwegs ernsthafte Sportler im Waffenlosen Kampf auf der Straße ohne Regeln in unter 1 minute umnieten, und das, obwohl du dich seit über 20 Jahren mit "Kampfkunst" beschäftigst
Deine ganze Vorstellung von Kampf/Kampfkunst und alles was damit zu tun hat ist aus meiner sicht abstrakt :D
http://www.myvideo.de/watch/5067359/satvidao ( hier zeigst du ja dein können )

Aber solange du deinen Spass hast ists okay :cool:
Und das man um ein guter Kämpfer zu werden erstmal sich selbst bzw seine Ängste und Barrieren besiegen muss, lernt man in jeder ordentlichen Box,MMA,Thaibox und Ringerschule nach 1-2 Jahren :)
In jeder guten SV schule vermutlich innerhalb der ersten Wochen

DerBen
07-03-2011, 00:20
ich sehe es aus einer etwas anderen perspektive als wahrscheinlich die meissten von euch: kampf bedeutet widerstand. das betreiben einer kampfkunst bedeutet für mich den umgang mit widerständen zu erlernen. die welt nehme ich ja auch über wiederstände zu mir selbst war. der einzige unterschied ist die qualität und intensität der verschiedenen widerstände. der sog. kampf ist dabei das erlernen, mit extremen widerständen umzugehen. kampfkunst ist es, aus diesem umgang mit widerständen eine kunst zu machen bzw damit zu spielen. kamsport ist in meinen augen eine sehr begrenzte form des kampfes auf einer jeweils bestimmten ebene , also eine art spiel mit gewissen regeln. am ende einer kampfkunst , wenn ich gelernt habe, mit den verschiedensten widerständen umzugehen, bleibt nur ein widerstand übrig, ich. ist für viele wahrscheinlich sehr abstrakt. für mich nicht.

Widerstand wird in Ohm gemessen und den Umgang mit Widerständen erlernt man in der Elektrotechnik.
In den Schaltkreisen deines "wissenden" Gehirns scheinen aber auch ein paar Widerstände zu hoch gewählt worden zu sein, denn am Ende der Leitung kommt oft nichts an.

Alex R.
07-03-2011, 06:29
Und ab hier fahren alle mal die persönlichen Beleidigungen/Anfeindungen runter und diskutieren im Thema weiter. Und zwar sachlich.

der wissende
07-03-2011, 22:48
was weisst du eigentlich von meinem können? das einzige, was du von mir kennst, sind beispiele zu verschiedenen themen aus meinen videos, mehr nicht.
und über mein können oder nicht können, kannst du schon mal gar nicht urteilen...für ne menge schüler scheint es jedenfalls ganz ok zu sein. du kommst doch aus dem judo, dann frag doch mal lothar nest nach mir...

Spyke
07-03-2011, 22:55
Edit: Sry, ich behalts doch für mich.

Kraken
07-03-2011, 23:02
was weisst du eigentlich von meinem können? das einzige, was du von mir kennst, sind beispiele zu verschiedenen themen aus meinen videos, mehr nicht.
und über mein können oder nicht können, kannst du schon mal gar nicht urteilen...für ne menge schüler scheint es jedenfalls ganz ok zu sein. du kommst doch aus dem judo, dann frag doch mal lothar nest nach mir...

Wofür sind denn deine Videos gut, wenn man darin deiner Meinung nach nicht mal erkennen kann, ob du das beherrschst, was du drin zeigst? :confused:

Ich finde, man kann anhand eines Videos sehr gut beurteilen, was jemand wie gut kann.... vor Kämpfen beispielsweise schaue ich mir gerne Videos meiner Gegner an, und kann da ziemlich gut beurteilen, auf was ich mich einstellen muss :)

Gewürzgurke
07-03-2011, 23:02
Und da zeigst du einen Haufen BS. Wenn schon Beispiele, dann bitte gute Beispiele.

[QUOTE=der wissende;2487219]und über mein können oder nicht können, kannst du schon mal gar nicht urteilen...
Doch. Anhand der Videos.


für ne menge schüler scheint es jedenfalls ganz ok zu sein.
für "ne menge Schüler scheints ganz ok zu sein". Ja du bist der Kampfkunstmessias des 21. Jahrhunderts
:verbeug:
Besonders wenn man bedenkt, dass 90% der Menschen in Dtl nciht wissen wie man eine richtige Faust macht. Und du ebenfalls nicht. :rofl:

der wissende
07-03-2011, 23:20
amen oder so sei es

Royce Gracie 2
08-03-2011, 00:47
was weisst du eigentlich von meinem können? das einzige, was du von mir kennst, sind beispiele zu verschiedenen themen aus meinen videos, mehr nicht.
und über mein können oder nicht können, kannst du schon mal gar nicht urteilen...für ne menge schüler scheint es jedenfalls ganz ok zu sein. du kommst doch aus dem judo, dann frag doch mal lothar nest nach mir...

Hast recht ich kenne nur Videos von dir
Dennoch ,bin ja mit 173cm und 69 KG walking weight ziemlich genau deine Maße ?
Ein kleiner Scherz am Rande : Vielleicht sollten wir bei Gayhulks Freefight Turnier gegeneinander antreten und uns besser kennenlernen :D

Nix für Ungut , deine Videos sind für mich persönlich sehr sehr sehr lustig

Und das ist das letzte was ich zu dem Thema sagen werde :D
Alles weitere per pN.

Boxerjugend
08-03-2011, 06:21
Die Fäuste jucken und wollen schlagen, das eigene Gesicht kommt einem wie Beton vor.
Mann sieht in die Augen des Gegners und die Lust nach Gewalt steigt auf.
Endlich kommt der Gong, endlich kann ich Gewalt anwenden, endlich darf ich zuschlagen und meine Leidenschaft ausleben.
Das ist so ein geiles Gefühl! Das ist Leben, das ist Freiheit!


Ich liebe die Boxerei weil es ne Wissenschaft für sich ist und dem direkten Vergleich von Mann zu Mann!

sonntag
08-03-2011, 10:28
Also ich betreib es eigentlich nur um mich fit zu halten.

Macht mir einfach mehr Spaß als paar mal die Wochen zum Fitnesstraining zu laufen, außerdem sind besondere Einsichten in die Funktion den menschlichen Körpers inklusive.

Popeye
08-03-2011, 17:39
Ich trainiere aus Spaß am Kämpfen- mit besonders hohem Anspruch ;) - und um mich fit zu halten.
Wettkämpfe mache ich keine mehr.

Früher spielte auch der SV-Aspekt eine Rolle, aber ich müsste paranoid sein, wenn ich heute noch aus dem Grunde dabei wäre.

WT-Herb
13-03-2011, 23:45
Hallo Leute,

zunächst einmal vielen Dank für Eure Beteiligung.

Es ist schon etwas herausfordernd, sich hier für einen Punkt entscheiden zu sollen. Natürlich macht Kampfkunst Spaß, ansonsten würde man wohl lieber etwas weniger anstrengendes tun. Aber worin liegt der Reiz, sich regelmäßig zu schinden, um etwas zu erreichen, was man (im Falle des Ziels der SV) möglicherweise nie wirklich braucht? Wozu wollen Andere Kampfsau werden? Welchen Nutzen hat das? Worin kann ein „Spaß an der Sache“ liegen, sich regelmäßig zu quälen, zu schwitzen, im Winter, wie Sommer auf angenehmere Freizeitangebote zu verzichten, wenn andere Grillen oder an den Strand fahren oder die Schwiegermutte zum Kaffee einladen?

Der Mensch ist schon ein merkwürdiges Wesen. Einerseits strebt er nach Harmonie, nach Bequemlichkeit, nach Wein-Weib-und Gesang, andererseits strebt er nach körperlicher Auslastung, nach unbequemer Selbsterfahrung, bringt sich vollkommen freiwillig an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit, haut sich aus purer Freude sportiv auf die Glocke und erfindet viele gute Gründe, an den Ecken seiner Heimat überall Gefahren zu widdern. Noch erstaunlicher, daß er mit diese Beschäftigung derart verbunden ist, daß sie ein Teil seiner Selbst wird und, selbst latente, Angriffe auf seine Kampfkunst ihn selbst latend verletzen.

Viele beschreiben, wie sich die Einstellung zur Kampfkunst über die Zeit veränderte. Verändert sich diese Einstellung durch die Zunahme an Wissen und Erfahrung oder verändert die Kampfkunst den Menschen viel direkter über Prägung des permanenten Trainings? Man relativiert anfängliche Sichtweisen, man relativiert eigene Ansprüche, man relativiert persönliche Möglichkeiten. Man relativiert aber nicht nur nach unten. Oftmals entdecken Leute ihr Potential erst über die Praxis der Kampfkunst und gewinnen ganz neue Fassetten ihrer Selbst. Somit gewinnt die Kampfkunst an Wichtigkeit und man neigt dazu, sie nicht als das zu sehen, was sie ist, halt eine Kunst zu Kämpfen, sondern als eine Identifikation mit der eigenen Person.

Ich führe viele Dispute in den Foren darauf zurück, daß wir uns selbst mit der Kampfkunst identifizieren und viele Anmerkungen, die an die Kampfkunst gerichtet sich, auf uns selbst beziehen. Kritik ist somit personalisiert, ein: das funktioniert nicht, wird zu einem: du kannst das nicht. Und ebenso umgekehrt. Wer in der Kampfkunst etwas nicht kann, ist geneigt zu sagen, es funktioniere aus Gründen nicht, die in der Kampfkunst zu liegen haben, schließlich sei man selbst ja nicht zu blöde, es nicht zu können.

Motivation, Identifikation - positive Erfahrung im Können wird zur Funktionalität des Systems, negative Erfahrung mit dem System wird zur Kritik am System, nicht an sich selbst. Wer seine Kampfkunst aus Hobby und Zeitvertreib betreibt mag es da einfacher haben, als jener, der fest fixierte Ansprüche stellt, wie im Aspekt der SV oder als Kampfsau. Dem Zeitvertreib-Kampfkünstler fällt es einfacher, das Ganze gelassener anzugehen, als jenem, der den persönlichen Auftrag verspürt, in einem Jahr die Ehre seiner Selbst auf dem Olymp zu verteidigen.

Wer sich um das beste Können bemüht, wird immer wieder feststellen, daß er in erster Linie an sich selbst zu arbeiten hat. Wer das beste System sucht, wird (hoffentlich) feststellen, daß selbst das beste System nur durch seine eigene Leistung gut wird und es ohne seine Leistung eben doch nur mittelmäßig oder sogar schlecht ist.

Systemunterschiede, wie sie zwischen Wing Tsun, Ving Tsun, oder anderen Derivaten bestehen, mögen auf der Oberfläche gravierend sein, aber im Kern geht es um das persönliche Training, die Intension, die Intensität, die Zielstrebigkeit, die Motivation und Identifikation. Darin ist das Umfeld massiv beteiligt. Findet man Trainingspartner auf der eigenen Welle, dann flutscht es besser. Finden man keinen Lehrer, der die eigene Welle bedient, flutscht es weniger gut.

Einer hakte an, er würde nur nix anderes in seiner Umgebung finden. Das stelle ich mir recht unbefriedigend vor. Was motiviert denn dann, wenn es nicht die richtige Umgebung ist, nicht der passende Stil? Was motiviert, wenn es nur noch Gewohnheit ist? Wie findet man denn dabei jedes mal neu den Antrieb zum Training und wie findet man im Training die Motivation, sich zu schinden? Gar nicht? Training auf dem untersten Level? Hm...

Bei dieser Spannbreite an Gründen, Kampfkunst zu betreiben, wird es immer etwas „kompliziert“, treffen diese Unterschiede in einer Gruppe aufeinander. Sei es im Training, sei es im Forum.


Gruß, WT-Herb

Royce Gracie 2
14-03-2011, 00:10
Hallo Leute,



Ich führe viele Dispute in den Foren darauf zurück, daß wir uns selbst mit der Kampfkunst identifizieren und viele Anmerkungen, die an die Kampfkunst gerichtet sich, auf uns selbst beziehen. Kritik ist somit personalisiert, ein: das funktioniert nicht, wird zu einem: du kannst das nicht. Und ebenso umgekehrt. Wer in der Kampfkunst etwas nicht kann, ist geneigt zu sagen, es funktioniere aus Gründen nicht, die in der Kampfkunst zu liegen haben, schließlich sei man selbst ja nicht zu blöde, es nicht zu können.



Diesen Satz von dir finde ich nicht gerade unbedenklich :D
Im Unterton schwingt dieses oft schon von ing-ung Seiten als Generalverteidigung für ihr System gebrachte Argument : Nur weil es du nicht kannst , heisst es noch lange nicht das es nicht bestens funktioniert :)

Irgendwie habe ich so den Eindruck dein Post fordert ein bischen dazu auf ,sich einzugestehen , dass man für manche Sachen halt einfach doch kein "Talent hat" .... " zu dumm ist " während es für andere Prima klappt.

Ich verstehe den Gedankengang , denn es ist ja oft tatsächlich so , dass manche Leute zum Beispiel für Fußball oder Handball und meistens auch generell für Sport kein Talent haben und die können noch so viel trainieren sie werden immer schlecht spielen :D
Kann also ja auch einfach sein , das jemand z.b für Ing un Kein talent hat.
Man kann ja nicht alles können.

Auffallend gegen diese Annahme betreffend der Kampfkünste aber spricht , dass gerade die Leute,die gegen bestimmte Trainings und Technikprinzipien sind , mit anderen Methoden überdurschnittlich erfolgreich waren.
letztendlich ist doch alles Bewegung,Koordination,Körpergefühl und Reaktion.

Drum wird in 9/10 Fällen ein guter Sportler fast jede beliebige Sportart in wenigen Monaten intensivkurs harten Trainings gut genug erlernen können, dass seine Fähigkeiten weit über dem Durschnitts hans Müller liegen der seit 10 Jahren 2x Die Woche ohne Talent aus Spass an der freude übt.

So , wenn man nun aber eben generell ein großes Talent für Sport hat
und eben nur die traditionellen Kampfkünste bei einem nicht zu funktionieren scheinen , man aber alles mögliche andere sehr schnell und relativ Problemlos lernt , sei es Ringen,Boxen,BJJ,MMA,Thaiboxen,Fußball,Handball,Sc hwimmen,Tischtennis wie auch immer, dann ist es wahrscheinlich , dass , insofern es einer vielzahl sportlicher Talente so zu gehen scheint eher die Sportart/Kampfkunst als der Ausführende selbst der Flaschenhals in der Erfolgsgleichung ist

WT-Herb
14-03-2011, 02:27
Hallo Royce Gracie 2,


Irgendwie habe ich so den Eindruck dein Post fordert ein bischen dazu auf ,sich einzugestehen , dass man für manche Sachen halt einfach doch kein "Talent hat" .... " zu dumm ist " während es für andere Prima klappt.Nein, weder von dumm noch von unbegabt ist hier die Rede, sondern von Unterschieden/Differenzen und den ihnen oft zugrundeliegenden Auslösern, einer Art Fremdsprache in der Diskussion durch, doch mitunter sehr unterschiedliche Herangehensweise an das System/die Systeme. Aber nicht allein sprachlich bedingt, sondern auch und vornehmlich durch Barrieren aus unterschiedlichen Interpretationen, Intensionen, Motivationen, der mitunter doch sehr verschiedenen Art, ein System zur Funktionalität zu bringen und dem mitunter eben auch „versetzten“ Blickwinkel für die Erzeugung bestimmter Funktionalität.


So , wenn man nun aber eben generell ein großes Talent für Sport hat
und eben nur die traditionellen Kampfkünste bei einem nicht zu funktionieren scheinen , man aber alles mögliche andere sehr schnell und relativ Problemlos lernt , sei es Ringen,Boxen,BJJ,MMA,Thaiboxen,Fußball,Handball,Sc hwimmen,Tischtennis wie auch immer, dann ist es wahrscheinlich , dass , insofern es einer vielzahl sportlicher Talente so zu gehen scheint eher die Sportart/Kampfkunst als der Ausführende selbst der Flaschenhals in der Erfolgsgleichung ist Die Weite des Flaschenhalses kann man allerdings gut daran erkennen, daß es bei Anderen sehr gut zum Fließen kommt, die Funktionalität ergo kein Engpaß des Systems darstellt. Im Vergleich zu Anderen erkennt man sich durchaus auch selbst. Allerdings, man darf nicht den Fehler begehen, voreilige Wertungen zu treffen. Mitunter sind die Gründe sehr simpel, nur halt nicht sooo offensichtlich. Da mag der eine „Sportler“ seine gewohnte Kraft nicht verändern. Da mag der Bewegungsbegabte Typ sich nicht auf wenig Bewegung beschränken, oder der erfahrene Kampfsportler ein konditioniertes Verhalten nicht aufgeben. Und mögklicherweise ist tatsächlich auch jemand kognitiv überfordert, kommt mit anderen Strukturen aber gut zurecht. Kurz: Erst die Analyse, dann die Hypothese, dann die Überprüfung dieser und erst dann die Wertung, weil alles Andere zu kurz gedacht ist.


Gruß, WT-Herb

JaneCat
12-04-2011, 20:00
um einfach mal kämpfen zu können. ich als mädchen hatte selten gelegenheit mich zu prügeln.. jetzt im training kann ich mal ne halbe stunde bodenkampf-sparring machen und versuchen ihm die rippen auszurenken. :D kämpfne macht einfahc spaß. zu spüren auf druck reagieren hauen weichsein-lernen rangeln bewegen lernen quetschen drücken schubsen ausweichen aufpassen sinne schärfen aura versprühen kampfgeist entwickeln den tiger rauslassen einfach mal ein "fighting girl" sein ohne kompromiss und ohne wenn und aber keine angst auf den kampf konzentrieren alles andere vergessen hinterher erschöpft sein weiterkomen verlieren gewinnen... und einfach... das kann man nicht beschreiben. es ist ein klasse feeling. punkt. :D

PS: mein trainer bricht auch nicht in tränen aus wenn ich mal treffe, der freut sich dann eher :)
lg

JaneCat
12-04-2011, 20:09
ich sehe es aus einer etwas anderen perspektive als wahrscheinlich die meissten von euch: kampf bedeutet widerstand. das betreiben einer kampfkunst bedeutet für mich den umgang mit widerständen zu erlernen. die welt nehme ich ja auch über wiederstände zu mir selbst war. der einzige unterschied ist die qualität und intensität der verschiedenen widerstände. der sog. kampf ist dabei das erlernen, mit extremen widerständen umzugehen. kampfkunst ist es, aus diesem umgang mit widerständen eine kunst zu machen bzw damit zu spielen. kamsport ist in meinen augen eine sehr begrenzte form des kampfes auf einer jeweils bestimmten ebene , also eine art spiel mit gewissen regeln. am ende einer kampfkunst , wenn ich gelernt habe, mit den verschiedensten widerständen umzugehen, bleibt nur ein widerstand übrig, ich. ist für viele wahrscheinlich sehr abstrakt. für mich nicht.

vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt, (ich kanns net besser :D) aber wenn man sich mal auf der philosophischen ebene mit kampfkunst, selbstverteidigung und kampfsport, dem kampf an sich etc auseinendersetzen möchte sicher kein uninteressánter ansatz. einen gewissen respekt für anderer leute meinungen fände ich angebracht, ebenso wie KONSTRUKTIVE INHALTLICHE kritik. das so dazu von mir.
allerdings klammerst du hier die jagd kategorisch als kampf aus. wieso eig?

ANMERKUNG: ich hab die videos nicht gesehen, ich rede hier einzig und allein über den philosophischen ansatz, ich urteile nicht über sein können oder nichtkönnen.

JaneCat
12-04-2011, 20:10
:D der satz der hier zu lesen war war leider unbedacht. schade um den platz aber hey :D

Immerfroh
12-04-2011, 21:17
Es ist keine Mehrfachangabe möglich und somit ist die Umfrage ziemlich unzureichend.

Das Selbe habe ich mir auch gedacht...aber hab gerade gesehen, er hat geschrieben " der Wichtigste" dann passt es doch.

daTa1
12-04-2011, 23:45
Ich behaupte mal, daß die meisten Leute hier mehr als einen der oben genannten Gründe haben, KS/KK zu machen.

Asahibier
13-04-2011, 08:26
um einfach mal kämpfen zu können. ich als mädchen hatte selten gelegenheit mich zu prügeln.. jetzt im training kann ich mal ne halbe stunde bodenkampf-sparring machen und versuchen ihm die rippen auszurenken. :D kämpfne macht einfahc spaß. zu spüren auf druck reagieren hauen weichsein-lernen rangeln bewegen lernen quetschen drücken schubsen ausweichen aufpassen sinne schärfen aura versprühen kampfgeist entwickeln den tiger rauslassen einfach mal ein "fighting girl" sein ohne kompromiss und ohne wenn und aber keine angst auf den kampf konzentrieren alles andere vergessen hinterher erschöpft sein weiterkomen verlieren gewinnen... und einfach... das kann man nicht beschreiben. es ist ein klasse feeling. punkt. :D
lg

Das ist eine Supereinstellung :halbyeaha

netwolff
13-04-2011, 13:45
Ich behaupte mal, daß die meisten Leute hier mehr als einen der oben genannten Gründe haben, KS/KK zu machen.

Da bist du natürlich der Erste, der diesen Umstand anmerkt. Dann möchte ich gerne genauso der Erste sein, der dazu anmerkt, dass es ja um den wichtigsten Grund geht und somit eine Mehrfachnennung gar nicht sinnvoll wäre. Nennt sich Priorisierung und scheint auch in der Wirtschaft immer schwieriger zu werden.

WT-Herb
13-04-2011, 23:45
Hallo netwolff,

ja, ich finde es auch aufschlußreich, daß es vielen doch sehr schwer fällt, Prioritäten in ihren Entscheidungen zu setzten oder zu erkennen. Das deutet auf ein diffuses Möchten hin, weniger auf ein bewußtes Wollen. Die eierlegende Wollmilchsau Kampfkunst, mit der man ein besserer Mensch wird und zugleich der Zerstörer, mit der man älter wird und jünger bleibt, mit der man sich quält und sich entspannt, mit der man den Körper stählt und zugleich den Geist schärft, mit der man Probleme löst, die andere machen, als Hobby zum Beruf, als Lebensausdruck und Lebensinhalt..... Was will man mehr? Auch der Künstler kommt auf seine Kosten, der Esoteriker gleichwie der Pragmatiker, der Bolide wie der Hänftling.... Da kann keine Glaubensgemeinschaft mithalten.

:o

Gruß, WT-Herb

Royce Gracie 2
14-04-2011, 00:06
Hallo netwolff,

ja, ich finde es auch aufschlußreich, daß es vielen doch sehr schwer fällt, Prioritäten in ihren Entscheidungen zu setzten oder zu erkennen. Das deutet auf ein diffuses Möchten hin, weniger auf ein bewußtes Wollen. ....

:o

Gruß, WT-Herb

Wow ich stimme dir hier glaub ich zum ersten mal seit ich im KKB bin zu.

@ Janecat
Wieso , wenn du anscheinend hauptsächlich Bodenkampf bertreibst steht in deiner Kampfkunst WingChun ?
Ich kenne einige sehr gute Bodenkämpfer , die nebenbei WingChun betreiben ,aber hauptsächlich eben BJJ und nebenbei 1-2x Woche WC...
Wenn du versuchst rippen auszurenken, scheint es mir ,dass du kein BJJ/LL betreibst ? denn dieser Gameplan ist aus Effektivitätssicht für Kampf oder Sparring sehr ungenügend/mangelhaft

Das Kämpfen Spass macht und es sich manchmal sehr gut anfühlt , dem Stimme ich zu :)

mykatharsis
14-04-2011, 13:32
Man könnte zum Vergleich jetzt mal ein paar Dinge aufzählen die man aus genau nur einem Grund, und nichts anderem, betreibt.

Royce Gracie 2
14-04-2011, 14:41
Man könnte zum Vergleich jetzt mal ein paar Dinge aufzählen die man aus genau nur einem Grund, und nichts anderem, betreibt.

Nein es gibt einen unterschied zwischen einem klaren Primärgrund , genau nur einem Grund und 4-5 gleichwertige Gründe.

z.b nehmen wir mal damits einfach wird das Thema Sex bei Leuten hier am Board.
Primärgrund wird bei 90% der Leute sein , dass es sich einfach sau gut anfühlt.
( Was auch mein klarer primärgrund ist)
Bei 8% vielleicht , dass sie einen Kinderwunsch haben ( wohlgemerkt , es ist nicht der einzige Grund , denn saugut anfühlen tut sichs immer noch , aber es ist eben hier nicht mehr der Primärgrund)und bei 2% ist es ne Mischung aus ich machs weils alle machen oder es ist mein Beruf :)

So wenn jetzt jemand kommt , und fragt , warum habt ihr sex und dann antworten welche:
Hm da hab cih gleich 4 primärgründe ....
Meine Frau meckert sonst , ich will Vater werden , es ist gut für das Imunsystem und irgendwie mach ichs weils alle machen ....

Tja , dann trifft Wt herbs Aussage zu :)
Das ist kein bewusstes wollen , das ist ein diffuses "mögen"
:D

JaneCat
14-04-2011, 14:54
Wow ich stimme dir hier glaub ich zum ersten mal seit ich im KKB bin zu.

@ Janecat
Wieso , wenn du anscheinend hauptsächlich Bodenkampf bertreibst steht in deiner Kampfkunst WingChun ?
Das Kämpfen Spass macht und es sich manchmal sehr gut anfühlt , dem Stimme ich zu :)

weil ich da grad völlig happy vom bodenkampf-training wiederkam und mich 100% wohl fühlte :D

JaneCat
14-04-2011, 14:59
und versuchen ihm die rippen auszurenken. :D

eher so ein gefllügeltes wort, bitte nicht wörtlich nehmen. ich hab schon wt gemacht ^^ (ach ne is ja auch wt training nech xD)
sollte soviel heißen wie mich erfolgreich verteidigen. (jetz ist´s hoffentlich hieb- und stichfest.)

Misanthropist
14-04-2011, 15:06
da fehlt mir ein punkt:

weil dings bums meine Lebensphilosophie ist.

bzw.

zur persönlichen Weiterentwicklung.

mykatharsis
14-04-2011, 15:07
Ist das Gegenstück zu "bewußt" jetzt "diffus"? Doch eher "unbewußt" oder "unterbewußt".

Will man etwas, weil man es wollen will? Oder hat Schopenhauer recht mit seiner Unfreiheit des Willens? "Der Mensch kann tun was er will, aber er kann nicht wollen was er will."

Ich für meinen Teil will bewußt nicht an dieser Umfrage teilnehmen, weil mir die angebotenen Antwortmöglichkeiten zu diffus sind. :D