der Stil ist egal !!! [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : der Stil ist egal !!!



RampageSilva
05-03-2011, 22:52
YouTube - MATT THORNTON ALIVENESS - martial arts most important thing Straight blast (http://www.youtube.com/watch?v=imjmLWj5WCU)

Ich finde das Video (wurde schon gepostet ich weiss ;)) zeigt sehr gut.
Das für die SV nicht der Stil wichtig ist,sondern die Art des Trainings !!!!
Viele Leute hier fragen immer "was ist der beste stil" oder "was ist am effektivsten" es kommt auf vieles an: Der Trainer,Gutes Sparring mit Guten Leuten,Kondition,Disziplin,und eine gewisse HÄRTE gegen sich selbst !!!

DANN ist es fast egal was man macht,ob Judo,Kick/Thaiboxen,BJJ
und von mir aus auch Wing Chun.ABER umso intensiver du trainierst
umso besser bist du in der SV !!!!

Weil ich gerade hier TOTAL den Motivationstrainer spiele :D :D :D

Hier noch ein RICHTIG GEILES Video

YouTube - Movie-Do Motivational Training Reel (http://www.youtube.com/watch?v=KoIhxtw4vx8)

Osu

F-factory
05-03-2011, 23:24
Ich verschiebe mal ins Video-Forum...

Gruß
John

defensiv
05-03-2011, 23:25
Das ... hatten ... wir ... hier ... auch schon lang und breit ... diskutiert. :kaffeetri

ISM Combatives
05-03-2011, 23:50
scheissegal was man macht hauptsache das training ist hart

wenn man der logik folgen will kann das motivational als effektisionär aber noch toppen

cufQD5Y31ZA

RampageSilva
06-03-2011, 10:37
Das ... hatten ... wir ... hier ... auch schon lang und breit ... diskutiert. :kaffeetri

wenn es dir nicht passt musst du ja auch net mitdiskutieren :D ;)

RampageSilva
06-03-2011, 10:39
scheissegal was man macht hauptsache das training ist hart

wenn man der logik folgen will kann das motivational als effektisionär aber noch toppen

cufQD5Y31ZA

Ok bei dem Video geb ich mich geschlagen !!!! :D
Das ist an Motivation nicht mehr zu steigern !!! :D :D :D

RampageSilva
06-03-2011, 10:41
Ich habe diesen Thread erstellt,um Leuten zu helfen.
Die nach einem Stil suchen bzw wissen wollen was am effektivsten ist.
Da sie LEIDER meisten keine Richtigen Antworten bekommen.
Habe ich das mal reingestellt.

Björn Friedrich
06-03-2011, 11:05
Matt Thornton hat schon recht Alivness ist ein wichtiger Faktor, aber

1. gibt es verschiedenste Formen von Aliveness und die meisten Menschen verwechseln Aliveness mit All Out Sparring die ganze Zeit und das ist eben nicht so.

2. Gibts auch noch genügend Attribute die wichtig sind und die man ohne Aliveness entwickeln kann oder muss. Oder anders gesagt. Wenn jemand sich alleine nicht richtig bewegen kann, braucht er erst recht noch keinen Partner dazu.:-)

Tschüß
Björn Friedrich

Girevik
06-03-2011, 11:29
Matt Thornton hat schon recht Alivness ist ein wichtiger Faktor, aber

1. gibt es verschiedenste Formen von Aliveness und die meisten Menschen verwechseln Aliveness mit All Out Sparring die ganze Zeit und das ist eben nicht so.


Tschüß
Björn Friedrich

Absolut !

The-Puncher
06-03-2011, 13:22
der hat so wies aussieht nur "ein wenig" von paul vunak und seinem pfs angekupfert...

Quickkick
06-03-2011, 13:33
Matt Thornton hat schon recht Alivness ist ein wichtiger Faktor, aber

1. gibt es verschiedenste Formen von Aliveness und die meisten Menschen verwechseln Aliveness mit All Out Sparring die ganze Zeit und das ist eben nicht so.

2. Gibts auch noch genügend Attribute die wichtig sind und die man ohne Aliveness entwickeln kann oder muss. Oder anders gesagt. Wenn jemand sich alleine nicht richtig bewegen kann, braucht er erst recht noch keinen Partner dazu.:-)

Tschüß
Björn Friedrich

100% Zustimmung!

Quickkick
06-03-2011, 16:34
Natürlich ist Aliveness sehr, sehr wichtig. Und ich gebe Matt Thornton auch in seiner zentralen Aussage recht, dass ich nicht wirklich davon ausgehen kann, dass etwas gegen einen Angreifer funktioniert, der auch Widerstand leistet, wenn ich nicht im Training regelmäßig gegen einen nicht-kooperativen Trainingspartner bzw. Gegner trainiere.

Aber: ich verstehe Matt Thornton so, dass er im Grunde auch sehr viele traditionelle Übungen aus dem JKD und den FMA wie bspw. Hubud, 5-Count-Sumbrada, ChiSao und ähnliche Übungen für mehr oder weniger nutzlos hält, da man Sensitivity - seiner Meinung nach - nur lernt beim Üben gegen einen Gegner, der Widerstand leistet. Und ChiSao, Sumbrada etc. sind deshlab aus seiner Sicht nicht sinnvoll wegen des - seiner Meinung nach - fehlenden Widerstands in diesen Übungen.

Ich beziehe mich dabei auf dieses Video und die darin gemachten Aussagen

YouTube - Timing & Sensitivity Drills - Matt Thornton (http://www.youtube.com/watch?v=hAUaeo6QeCo&feature=related)

Erstens ist das inhaltlich nicht ganz richtig (man kann Energy-Drills durchaus mit Druck und relativ unkooperativ trainieren) und zweitens halte ich persönlich es für wichtig, zunächst mal grundlegende Techniken, Taktiken, Herangehensweisen auf kooperatvie Weise einzuführen und die Resistance dann nach und nach dazukommen zu lassen und deren Intensität zu erhöhen.

@ The-Puncher:

Ich bin nicht sicher, ob Du Dich wirklich mit Matt Thorntons Ansatz beschäftgit hast. Natürlich gibt es gewisse Überschneidungen mit Paul Vunaks Ansatz, aber gerade im letzten Punkt erscheinen mir die beiden sehr unterschiedlich zu sein.
Vielleicht vestehe ICH Matt Thornton aber auch nicht richtig... in deisem Fall. Sorry!:o

The-Puncher
06-03-2011, 20:29
@ q-kick

hast recht hab nur das vid teilweise angeschaut und mir mal schnell ne meinung gebildet.
ja man sollte sich vorher informieren und sich alles anschauen ;)
und vll auch mal google benutzen :)

Quickkick
07-03-2011, 07:49
Um nochmals auf das Thema dieses Threads im Wortlaut zurück zu kommen: "der Stil ist egal".

Ich denke, das ist teilweise wahr, teilweise aber auch nicht.

Klar, die wichtigsten Eigenschaften eines vernüftigen sv-orientierten Trainings sind aus meiner Sicht schnell aufgezählt; nämlich dass man...
...waffenlos in allen Kampfdistanzen trainiert (Kicking, Boxing, Clinch/ Trapping, Groundfighting)
...Waffen ins Training mit einbezieht - sowohl Waffe gegen Waffe (auch improvisierte Waffen), als auch waffenlos gegen Waffe (und sei es nur um die Grenzen kennenzulernen und/ oder Attribute zu trainieren)
...einen nennenswerten Teil des Trainings mit einem unkooperativen Partner trainiert, d.h. einem, der auch Widerstand leistet

(natürlich, klar, es kommen noch einige andere Sachen hinzu, aber darum gehts mir jetzt nicht im Einzelnen)

Wenn man das tut, trainiert man sicherlich einigermaßen "realistisch" bzw. "sv-orientiert",
das rechtfertigt dann aber - aus meiner Sicht - noch nicht die Aussage, dass der Stil "egal" wäre, denn ich erkenne trotzdem - je nachdem welche(r) Stil(e) trainiert bzw. zum Training kombiniert werden - Unterschiede bezüglich Herangehensweise/ Kampftaktik, Bewegungsmechanik, Ausführung bestimmter Techniken (insb. bei Kicks) u.v.a.m. Und dies hängt nicht nur vom Trainer oder der Trainingsgruppe ab, sondern durchaus auch vom Stil.

Insofern kommt es dann schon ein bißchen drauf, was ich trainiere und kombiniere und ob mir als Ausführendem das liegt oder nicht.

RampageSilva
08-03-2011, 15:50
Wenn man das tut, trainiert man sicherlich einigermaßen "realistisch" bzw. "sv-orientiert",
das rechtfertigt dann aber - aus meiner Sicht - noch nicht die Aussage, dass der Stil "egal" wäre, denn ich erkenne trotzdem - je nachdem welche(r) Stil(e) trainiert bzw. zum Training kombiniert werden - Unterschiede bezüglich Herangehensweise/ Kampftaktik, Bewegungsmechanik, Ausführung bestimmter Techniken (insb. bei Kicks) u.v.a.m. Und dies hängt nicht nur vom Trainer oder der Trainingsgruppe ab, sondern durchaus auch vom Stil.

Insofern kommt es dann schon ein bißchen drauf, was ich trainiere und kombiniere und ob mir als Ausführendem das liegt oder nicht.

ich habe auch geschrieben FAST EGAL ;) wenn du es liest wirst du es selber sehen ;)

Ich bin der Meinung das ein Judoka,der genauso intensiv trainiert wie ein Thaiboxer sich in einer SV Situation genauso Gut beweisen kann.Und
auch natürlich andersrum !!! Du sagst selbst es kommt nur ein
bisschen drauf an !!! und ich denke das zumindestens 70% der Trainer und
das Umfeld wichtig ist.Damit man was erreichen kann !!! denn zB BJJ ist nicht
immer gleich BJJ !!!! Es kommt auf den Trainer an,ob er es auf SV ausrichtet
oder eben nicht !!!

Du sagst "dies hängt nicht nur vom Trainer oder der Trainingsgruppe ab, sondern durchaus auch vom Stil." natürlich hängt es vom Trainer ab !!!
Wie er dir den stil vermittelt !!! Was bringt es mir wenn ich als Kickboxer,
ein Loser als Trainer habe.Und mein Gegner zB ein TKDler einen Top Trainer
hat und er mich zerlegt ??? dann hat mir mein stil nichts gebracht !!!!

ein Sprichwort besagt: "Der Schüler ist immer nur so gut wie sein Lehrer" :cool: ;)

Joergus
06-04-2011, 13:29
Matt Thornton hat schon recht Alivness ist ein wichtiger Faktor, aber

1. gibt es verschiedenste Formen von Aliveness und die meisten Menschen verwechseln Aliveness mit All Out Sparring die ganze Zeit und das ist eben nicht so.


Richtig. Aliveness nach MT besteht aus der I Method (Ich nenne sie ZIE Methode) und Timing, Energie und Bewegung.


Matt Thornton hat schon recht Alivness ist ein wichtiger Faktor, aber

2. Gibts auch noch genügend Attribute die wichtig sind und die man ohne Aliveness entwickeln kann oder muss. Oder anders gesagt. Wenn jemand sich alleine nicht richtig bewegen kann, braucht er erst recht noch keinen Partner dazu.:-)


Nun ich würde es nicht "ohne" Aliveness nennen sondern eben Konditionübungen. Weil z.b. Liegestütz oder Seilspringen sind Konditionsübungen. Sportspezifische und Anwendungsübungen sind mit Aliveness zu üben.



Aber: ich verstehe Matt Thornton so, dass er im Grunde auch sehr viele traditionelle Übungen aus dem JKD und den FMA wie bspw. Hubud, 5-Count-Sumbrada, ChiSao und ähnliche Übungen für mehr oder weniger nutzlos hält, da man Sensitivity - seiner Meinung nach - nur lernt beim Üben gegen einen Gegner, der Widerstand leistet. Und ChiSao, Sumbrada etc. sind deshlab aus seiner Sicht nicht sinnvoll wegen des - seiner Meinung nach - fehlenden Widerstands in diesen Übungen. (...)
Erstens ist das inhaltlich nicht ganz richtig (man kann Energy-Drills durchaus mit Druck und relativ unkooperativ trainieren) und zweitens halte ich persönlich es für wichtig, zunächst mal grundlegende Techniken, Taktiken, Herangehensweisen auf kooperatvie Weise einzuführen und die Resistance dann nach und nach dazukommen zu lassen und deren Intensität zu erhöhen.


Da MT nach der Imethod arbeitet ist der Widerstand IMMER progressiv.

Genau weil die meisten Energydrills tote Bewegungsabläufe sind und maximal zu Konditionsübungen zählen (wie Liegestütz) und nicht zu sportspezifischen (kampfspezifisch wie z.b. Pratzenarbeit) weil diese eben nicht so im Kampf angewendet werden.

Dafür müsste man definieren was für dich ein Energydrill ist. Für MT sind das soviel ich weiß abfolgen von Techniken (z.b Hubud) die in einer repetiven Weise geübt werden. Da aber kein gegner repetiv in der Form angreift ist es auch nicht alive, auch wenn man den Drill z.b. mit voller Kraft ausführt.

Sumbrada wird oft als 1. Stufe des Sparrings gelehrt also als "Wenn du diesen drill machst wird dein "Stickfighting" besser, es ist aber nicht sportspezifisch, weil es eben nicht so angewendet wird im gegensatz zu lebendigen Drills.

Das ist auch der Grund warum MT so stark unterscheidet zwischen Kondition (liegestütz, krafttraining etc.) Sportspezifisch (Pratzenarbeit, Clinchschwimmen) und Anwendungsspezifischen (Pummeln, Sparring)