Fisting
12-03-2011, 14:11
Bei meiner YouTube-Recherche nach guten Wing Chun/Wing Tsun*-Videos bin ich auf die UK London Wing Chun Association aufmerksam geworden.
Wenn ich mir die Trainingsstruktur ansehe, dann denke ich, dass dieser Verband durchaus in der Lage ist, SV-fähige Schüler hervorzubringen.
Sicher werden viele, insbesondere die MMA´ler sagen, die trainieren noch immer nicht hart genug, kein Sparring etc.. Naja, sicher ist Sparring ab einem gewissen technischen Level notwendig, um seine Skills zu verbessern, da gebe ich den Einwänden Recht. Dennoch kann Sparring erst nach dem Erlernen der Grundlagen und in unterschiedlichen, den Schülerinnen und Schülern angepassten, Intensitäten stattfinden. Irgendwenn trennt sich die Klasse ohnehin in ambitionierte Kämpfer und Low-Intensity-SV´ler auf. Das findet man aber bei allen SV-orientierten Systemen. Schließlich trainieren wir nicht auf einem Höchstlevel, um Top-Athleten in einem Ring oder Käfig zu besiegen, sondern um uns gegen alltägliche Straßenangriffe zu wehren.
Und in der Straßen-SV geht es mehr Deeskalation, um schnelle Erstreaktionen, ein-zwei saftige, aggressive Konter, visuelle Raum- und Situationskontrolle, Abstand gewinnen, sich vom Ort des Geschehens entfernen.
Aber WT muss heute einfach anders gesehen werden als früher. Ich bin kein EWTO-Anhänger und denke, obwohl die EWTO das WT in Europa bekanntgemacht hat, war sie auch gleichzeitig für dessen Imageschaden verantwortlich.
WT´ler wissen heute auch, dass man nicht ohne Fitness und Kondition gegen erfahrene Gegner ankommt. Das Werbeargument "der Schwächere kann den Stärkeren besiegen" ist immer relativ zu sehen. Jemand, der kein "Tier" ist, aber eine gewisse Grundfitness besitzt, seine Muskulatur abhärtet und eine gute technische Ausbildung sowie auch mal realistisch mit Schutzausrüstung gesparrt hat, kann durchaus an nem guten Tag auch einen schweren oder kräftigeren Gegner wegmachen. Das 50kg-Mädel allerdings wird bei der SV gegen den 100kg-Mann einfach recht schnell an ihre Grenzen stoßen und wäre aufgrund ihrer körperlichen Unterlegenheit mit der intensiven Ausbildung in einem Waffensystem á la Escrima besser beraten.
Aber nun zur UK London WC Association ... was die Jungs da machen, gefällt mir ... die Klasse beginnt mit Fitness, das Schlagkrafttraining mit Pads, Sandsäcken wird nicht außer Acht gelassen, es wird technisches WC/WT geübt, die bewegen sich gut ... alles in Allem ... so sollte WC/WT-Training aussehen, daher :yeaha:.
Für Manche mag das alles ziemlich nach Cross-Martial-Arts-Training aussehen ... aber dazu kann ich nur sagen ... wieso auch nicht!?
Guckst Du hier ...
YouTube - The London Wing Chun Academy (http://www.youtube.com/watch?v=_CKIeyV8_RQ&feature=related)
und hier ...
YouTube - Wing Chun Training - UK Wing Chun Assoc (http://www.youtube.com/watch?v=IAOvZdg9k5M&feature=related)
Die machen sicher auch Sparring ...
Wenn ich mir die Trainingsstruktur ansehe, dann denke ich, dass dieser Verband durchaus in der Lage ist, SV-fähige Schüler hervorzubringen.
Sicher werden viele, insbesondere die MMA´ler sagen, die trainieren noch immer nicht hart genug, kein Sparring etc.. Naja, sicher ist Sparring ab einem gewissen technischen Level notwendig, um seine Skills zu verbessern, da gebe ich den Einwänden Recht. Dennoch kann Sparring erst nach dem Erlernen der Grundlagen und in unterschiedlichen, den Schülerinnen und Schülern angepassten, Intensitäten stattfinden. Irgendwenn trennt sich die Klasse ohnehin in ambitionierte Kämpfer und Low-Intensity-SV´ler auf. Das findet man aber bei allen SV-orientierten Systemen. Schließlich trainieren wir nicht auf einem Höchstlevel, um Top-Athleten in einem Ring oder Käfig zu besiegen, sondern um uns gegen alltägliche Straßenangriffe zu wehren.
Und in der Straßen-SV geht es mehr Deeskalation, um schnelle Erstreaktionen, ein-zwei saftige, aggressive Konter, visuelle Raum- und Situationskontrolle, Abstand gewinnen, sich vom Ort des Geschehens entfernen.
Aber WT muss heute einfach anders gesehen werden als früher. Ich bin kein EWTO-Anhänger und denke, obwohl die EWTO das WT in Europa bekanntgemacht hat, war sie auch gleichzeitig für dessen Imageschaden verantwortlich.
WT´ler wissen heute auch, dass man nicht ohne Fitness und Kondition gegen erfahrene Gegner ankommt. Das Werbeargument "der Schwächere kann den Stärkeren besiegen" ist immer relativ zu sehen. Jemand, der kein "Tier" ist, aber eine gewisse Grundfitness besitzt, seine Muskulatur abhärtet und eine gute technische Ausbildung sowie auch mal realistisch mit Schutzausrüstung gesparrt hat, kann durchaus an nem guten Tag auch einen schweren oder kräftigeren Gegner wegmachen. Das 50kg-Mädel allerdings wird bei der SV gegen den 100kg-Mann einfach recht schnell an ihre Grenzen stoßen und wäre aufgrund ihrer körperlichen Unterlegenheit mit der intensiven Ausbildung in einem Waffensystem á la Escrima besser beraten.
Aber nun zur UK London WC Association ... was die Jungs da machen, gefällt mir ... die Klasse beginnt mit Fitness, das Schlagkrafttraining mit Pads, Sandsäcken wird nicht außer Acht gelassen, es wird technisches WC/WT geübt, die bewegen sich gut ... alles in Allem ... so sollte WC/WT-Training aussehen, daher :yeaha:.
Für Manche mag das alles ziemlich nach Cross-Martial-Arts-Training aussehen ... aber dazu kann ich nur sagen ... wieso auch nicht!?
Guckst Du hier ...
YouTube - The London Wing Chun Academy (http://www.youtube.com/watch?v=_CKIeyV8_RQ&feature=related)
und hier ...
YouTube - Wing Chun Training - UK Wing Chun Assoc (http://www.youtube.com/watch?v=IAOvZdg9k5M&feature=related)
Die machen sicher auch Sparring ...