Vollständige Version anzeigen : Welche Kata sollte man mit welcher Gürtelfarben können?
Daniel90
13-03-2011, 13:43
Hallo,
welche Kata sollte man mit welcher Gürtelfarbe können? Bzw. wie habt ihr das gemacht? Habt ihr nur eure nächste Prüfungskata geübt, oder auch die folgenden?
Ist es z. B. sinnvoll als Farbgurt über die Heian-Katas hinaus zu üben?
Lunaedge
13-03-2011, 14:20
im djkb ganz einfach
pro gurt eine kata, erst die 5 heian kata, dann tekki shodan, dann kannste die eine von den 5 hier aussuchen: bassai dai, kanku dai, jion, enpi, hangetsu, obwohl man zu 90% immer bassai dai sieht
http://www.deutscher-jka-karate-bund.de/nav-technisches/pruefungsordnung/pruefungsordnung.pdf
dkv weis ich nicht, denke mal ziemlich gleich
hm, zum 2ten punkt, ich selbst kann als unterstufler auch schon alle kata die ich oben aufgelistet und noch 2 höhere ohne nach links und rechts zu schielen laufen, bunkai ist ne andere sache. die kata ist ja mehr als "nur" eine ansammlung von bewegungen.
Wenn du im DKV bist, kannst du hier (http://www.karate.de/component/option,com_docman/task,cat_view/gid,53/Itemid,73/) die Prüfungsordnung deines Stils einsehen, in der stehen dürfte, welche Kata zu welcher Prüfung gefragt ist.
Edit: Ich bin auch als Gelbgurt schon Dan-Katas mitgelaufen. Kann nicht schaden.
was spricht denn dagegen sachen zu trainieren die über deine formelle graduierung hinaus gehen? wichtig ist mmn eher, die lehren und prinzipien die in den katas drin stecken nachzuvollziehen und dann auch um zu setzen.. ich habe nie karate gemacht, aber ich kann mir vorstellen das die katas mehr bedeuten als nur eine reine bewegungsabfolge?
Edit: Ich bin auch als Gelbgurt schon Dan-Katas mitgelaufen. Kann nicht schaden.
Richtig :halbyeaha
FireFlea
13-03-2011, 17:18
welche Kata sollte man mit welcher Gürtelfarbe können?
Stil? Davon abgesehen sollte man Grundlagenkata wie Tekki oder Sanchin möglichst schnell lernen, während es sicher keinen Sinn macht, als Blaugurt Unsu für Wettkämpfe zu üben.
Zingultas
13-03-2011, 17:32
Ich halte es für eher negativ. Zu früh zu "hohe" Kata zu lernen üben.
Zumindest wenn es häufiger vorkommt.
Zur motivation hin und wieder völlig in Ordnung. Aber denke es hat mehr Nachteile nur die Abläufe und zT recht kompleten Bewegungen Nachzuahmen wenn die Entsprechende Muskulatur und das Bewegungsprinzip nicht ausgereift sind.
Dann bringt das aufeinander Aufbauende System nichts.
Aber es kommt eher darauf an was man will. Mann kann recht schnell alle "50" Shotokan Kata lernen und auch recht gut behalten..was hat mann dann gelernt??
Jedem das seine. ich halte es für nicht so gut und lasse im Training eher selten "höhere" Kata machen
Ich halte es für eher negativ. Zu früh zu "hohe" Kata zu lernen üben.
Zumindest wenn es häufiger vorkommt.
Zur motivation hin und wieder völlig in Ordnung. Aber denke es hat mehr Nachteile nur die Abläufe und zT recht kompleten Bewegungen Nachzuahmen wenn die Entsprechende Muskulatur und das Bewegungsprinzip nicht ausgereift sind.
Dann bringt das aufeinander Aufbauende System nichts.
Aber es kommt eher darauf an was man will. Mann kann recht schnell alle "50" Shotokan Kata lernen und auch recht gut behalten..was hat mann dann gelernt??
Jedem das seine. ich halte es für nicht so gut und lasse im Training eher selten "höhere" Kata machen
Dann hast du aber auf Lehrgängen recht schnell die A...karte. In der Unterstufe kann es passieren, dass nicht nur Heian Shodan dran kommt. Es ist zumindest hilfreich, wenn man auch als Weiß- oder Gelbgurt die ersten 5 Heian Katas wenigstens vom Ablauf her kennt.
Ich bin als Orangegurt auch schon Schwarzgurtkatas mitgelaufen. Auch wenn ich einige Bewegungen noch nicht perfekt kann, kann es doch aber nicht schaden, wenn ich schon mal ein Ziel gezeigt bekomme. Spätestens als Blaugurt komme ich auf Lehrgängen nicht um hohe Katas herum. Also warum nicht früh anfangen?
Daniel90
13-03-2011, 18:50
Bin im DJKB, 7. Kyu
Im Moment kann ich Heian I-V, Tekki I und Bassai-Dai.
Die meisten Katas habe ich auf Lehrgängen (Gasshuku, Kata-Spezial) gelernt und dann im Training vertieft.
Also ist es durchaus sinnvoll, die gelernten Katas weiter zu üben? Auch wenn manche (Bassai-Dai, Tekki) weit über meinem Gurt sind? Dabei gehen die Meinungen ja doch auseinander, die einen sagen ja sogar Schwarzgurtkata könne man üben, die anderen sagen nein nur die nächste Prüfungskata :-)
Mitlaufen reicht doch bei den Katas, die über seinem Gürtel sind.
Ich lerne z.B. keine Kata, von der ich nicht auch das Bunkai kenne, denn letztendlich ist das ja das Wichtigste daran, der Rest ist Ausdruckstanz.
Kennen oder können, das ist hier die Frage.
Es schadet sicherlich nicht, wenn man auch eine höhere Kata kennt, um sie mal "mitzulaufen".
Ansonsten neige ich der Meinung zu, daß Schuster besser bei seinen Leisten bleiben sollte.
Der Orangegurt sollte seine Heian Shodan können, der Braungurt alle Heian usw. usf.
Es kann übrigens auch umgekehrt peinlich werden, so, wie letztes WE in Brüssel, als M° Fugazza in der Oberstufe alle Heian als Bunkai in einem Aufwasch lief und (bis hinauf zu 5. Danen....) die Schwarzgurte da ziemlich bedröppelt aussahen....
Die anschl. Gojoshiho Sho war direkt "erholsam".
...
Der Orangegurt sollte seine Heian Shodan können, der Braungurt alle Heian usw. usf.
...
Also wenn man bedenkt dass im 10er Gurtsystem unseres Verbands der Orangegurt bereits der 7. Kyu ist, dann sollte man als Orangegurt bereits Heian Shodan, Nidan, Sandan und die Kihon Sho und Ni kennen. Grün wäre dann noch Heian Yondan und für die Blauprüfung braucht man noch die Heian Godan. Ab Blau lernen die Karateka bei uns die Tekki-Katas.
Viel Spaß beim Üben :D
(Höhere Katas als die eigene Graduierung halte ich allerdings auch für übertrieben. Man soll erstmal eins richtig können bevor man mit dem nächsten beginnt)
Cyankali
13-03-2011, 23:29
Ich übe für mich nur die nächste Kata, die eben prüfungsrelevant ist. Die sitzt dann auch über Monate auch so, dass ich keine Fehler in den Abläufen mache und die Technik theoretisch an mir überprüfen kann.
Eigentlich sehe ich keinen Sinn für mich, höhere Kata (z.B. Dan) mitzulaufen, weil ich da einfach nichts für mich mitnehmen kann. Man sollte sich eher auf weniger konzentrieren und vor allem mehr mit den einzelnen Techniken im Training befassen (so wie es eben auf einem Lehrgang gemacht wird).
Hin und wieder wird eine ganze Übungsstunde damit ver(sch)wendet, dass man allen gerecht wird, die im Training dabei sind. Oftmals läuft man eben die niedrigste und die höchste nach DKV-Prüfungsordnung am Ende der Stunde raus, wenn nichts anderes ansteht.
Und wenn ich mich mal auf einem Lehrgang umsehe, dann merkt man auch, dass Karate eben ein Breitensport ist, bei dem oftmals zu schnell nach Gürtelprüfungen geschielt wird. Wenn ein Blaugurt für Heian Shodan noch beim Ake-Uge-Serie Fehler macht, dann frage ich mich schon, ob man lieber mal pro Jahr ein Kyu ablegen und ein Jahr auch konsequent eine Kata üben sollte. Oder das Leid mit den Ständen ...
SKA-Student
14-03-2011, 07:54
Bin im DJKB, 7. Kyu
Im Moment kann ich Heian I-V, Tekki I und Bassai-Dai.
Meine Meinung:
Reicht bis Braungurt.
Üben, üben, üben.
Jede gezeigte Anwendung mitnehmen, versuchen zu verstehen.
Nicht (nur) in Block-Konter denken.
Ich hoffe du hast nicht solche Trainer!
Zingultas
14-03-2011, 09:10
Es gibt für Prüfungen ja ein vierteiliges "Absicherungssystem" das das Gurtniveau nicht zu sehr abfällt.
1. Selbnsteinschätzung des Prüflings über seine Fertigkeiten.
2. Trainer bestätigt das es ihm möglich währe die Prüfung zu bestehen
3. Prüfungsprogramm
4. Prüfer
Wenn jedes dieser Gremien die Verantwortung weiter gibt. Dann gibt es halt ein niedriges Niveau.
Die Zeitangaben in den Prüfungsordnungen sind ja keine Wartezeiten. Sondern Mindestvorbereitungszeiten bei regelmäßigem Training mit entsprechender Entwicklung.
Heißt auch keine Entwicklung ausser ein Kataablauf gelernt. Man selber und auch der Trainer (1. &2.) sagen schon nein lieber mehr Trainieren und es wird somit keine Prüfung gemacht. Es sei denn 1 und 2 geben die Verantwortung an 3 6 4 weiter..
$ beruft sich aber drauf naja wenn 2 gesagt hat es passt und 1 hatte nur einen schlechten Tag. Dann hat man niedriges Niveau
Ausser in Ausnahmefällen wenn selber noch trainiert wird, man geht in einen weiteren Verein oder raffts einfach schneller. Wird bei uns sowieso nur 1x im Jahr Prüfungen teilgenommen. Kenne ich eigentlich ausser von einem Verein aus der Umgebung nicht anders.
Aber amüsant. Ein Oranggurt höhrte kurz nach der Prüfung bei uns auf. Paar Mitprüflinge sind heute grün der Aufgehöhrte ist schon 2. blaugurt.
Aber leider grottenschlecht.
Als ich damals 1. Dan machte war Vorraussetzung alle Sentei kata ablaufen zu können. Damit man nicht auf LG's dumm da steht.(Was mann ja nicht tut)
Darum jedemenge Kataablauf kein Bunkai und nur Prüfungsprogramm Kumite.
Was habe ich mich damals und noch heute daran gestört. mann kennt alle abläufe und kann kaum kämpfen und kein Bunkai eigentlich hätte man auch zu D! tanzt gehen können
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