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Vollständige Version anzeigen : http://www.kritische-karatekas.de/



Michael Kann
01-12-2003, 08:44
Eure Meinung zu den Vorgängen innerhalb des DKV und seiner Landesverbände

Auszug aus dem letzten Rundschreiben der http://www.kritische-karatekas.de/

...Das Mitglied kann sich weiter die Frage stellen, ob die Verwendung der Mittel unter dem Aspekt der gedachten Zweckbindung erfolgte, als z. B. der Verbandstag für das Jahr 1999 zur Subventionierung des KOI World Cup DM 3.000,00 bewilligte, tatsächlich aber DM 15.554,55 ausgegeben wurden, und zwar für die Hotelunterbringung von Funktionären.

Vielleicht denkt der ein oder andere auch darüber nach, ob die Konzentration der Mittelverwendung des Verbandes auf das Wettkampfkarate, welches vielleicht von tatsächlich nur 2.000 Mitgliedern betrieben wird, gerechtfertigt ist. Er kann jetzt im Einzelnen ablesen, was das Wettkampfkarate unterm Strich kostet und ob dies im Sinne der übrigen 34.000 Mitglieder und vielleicht 400 Vereine des Verbandes ist, die nicht an Meisterschaften teilnehmen...

Meinungen?

Im übrigen, diese Vereinigung hat mir bei meiner Entscheidung den BKB/DKV zu verlassen geholfen. Sie zeigt doch schon recht deutlich auf worum es geht!

Gruß
Mike

JuMiBa
01-12-2003, 12:57
Hy,

danke für die Seite... kannte ich noch gar nicht...

Hast auf jeden Fall recht, daß es nicht OK ist, wenn das Geld der Mitglieder verschwendet wird.
Auf der anderen Seite zahl ich halt meine 16,- Euro im Jahr und denke nicht weiter drüber nach. Ich will ja bloß trainieren und nicht in die Verbandspolitik.
Wahrscheinlich hat man in anderen Verbänden auch keine Kontrolle, was mit dem Geld passiert. Von daher... Cest la vies... http://www.my-smileys.de/wink2.gif

Ich bin kein besonders kritischer Karateka, hm ??

Gruß Micha

wankan
01-12-2003, 13:33
Hi,
sicherlich ist es verwerflich Gelder zu verschleudern.
Besser wäre es die Jahresbeiträge sowie die Prüfungsgebühren für Kyu bzw. Dangrade zu senken.
Nur solche Dinge haben nichts mit dem Karate an der Basis zu tun und sowas zwingt mich persönlich auch nicht gerade dazu den Verband zu wechseln.
Ich denke in anderen Verbänden sieht es nicht unbedingt besser aus, was die "Politik" angeht.

Gruß
Hans-Jürgen

Black Fire
02-12-2003, 09:01
Zur Zeit haben alle Karate-Verbände mit einem Mitgliederverlust zu kämpfen. Der Boom der 90er ist zumindest bei uns vorbei. Die Verbände müßten dringend etwas tum, um Karate populärer zu machen. Wettkämpfe im Stile der WM, EM oder German Open können da sicherlich einen Beitrag leisten.
Aber dann kann es nicht ausreichen, wenn man den Wettkampf an sich gut organisiert. Man müßte auch das Drumherum besser organisieren. Werbesports und Werbung schalten. Hierzu kann man das Ganze auch einfach mit Senderechten zusammen regeln. (weil ja die Fernsehsender auch wollen, das sie gesehen werden)

Ich habe was das angeht die Erfahrung gemacht, das bei Wettkämpfen keinerlei Rücksicht auf Fachfremde Zuschauer genommen wird. Durchsagen erfolgen nur für die Sportler selbst. Es wird nicht einmal erklärt, was Kata eigentlich ist.
So bleibt man nur unter sich und findet keine neuen Mitglieder/Sportler.
Und so werden auf regionaler wie nationaler Ebene Chancen vertan.
Ein kleines Vor- oder Ramenprogramm (mit eben Erklärungen für die Zuschauer) fehlt auch.

An Fußball werden wir so schnell nicht rankommen, aber außerhalb von Übungshallen hört man fast nix über KK. Und das find ich sehr schade.