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Also ich kämpf nur für Respekt auf der Straße.
ArschmitRingerohren
11-06-2011, 11:40
Hahaha, kleiner philosophischer Exkurs! :D
...
'Es ist die Aufgabe der beiden Kämpfer, der Betreuer und des Kampfgerichtes,
auf die Gesundheit der Teilnehmer zu achten. Die Sportler haben so zu kämpfen, dass sie jederzeit die eigene
Gesundheit und die des Gegners nicht unnötig gefährden. Sollte es eine Gefährdung der Gesundheit während
eines Kampfverlaufes geben, dann sind alle Genannten verpflichtet, diesbezüglich einzuschreiten.'
...
Leere Phrasen, wie praktisch fast das gesamte Regelwerk der FFA.
Regeln ohne Leben, reines Alibi-Geschreibsel. So sehe ich das zumindest.
Genau diesen Punkt bemängel ich ja, die Kämpfer prügeln und treten aufeinander ein, bis sie auseinandergerissen werden... bei den Kämpfen siehst du keinerlei persönliche Verantwortung für die Gesundheit des Gegners.
Das eigene Ego (oder der Spassfaktor, wie du geschrieben hast) ist ja wichtiger.
Oder kannst du mir sagen, woran man bei den Kämpfen typischerweise sieht, das die Sportler sich für die Gesundheit ihres Gegners verantwortlich fühlen und "diesbezüglich einschreiten"?
Du findest sehr wenige Beispiele, wo überlegene Kämpfer von sich aus den Kampf abgebrochen haben, weil der Gegner fertig war und der Ringrichter gepennt hat... das ist die absolute Ausnahme.
Typischerweise wird ohne Rücksicht weiter eingetroschen, auch wenn sich der Gegner nicht mehr rührt... die "hochtrainierten Hochleistungsportler" sind dann regelmäßig nicht in der Lage zu erkennen, das der Gegner fertig ist.
Die Frage zu diesem Zeitpunkt ist doch recht simpel:
Eventuell den Sieg riskieren oder die Gesundheit des Gegners aufs Spiel zu setzen: Regelmäßig entscheiden die Kämpfer, weiter einzutreschen und lieber die Gesundheit des Gegners zu riskieren. Schliesslich ist diese wesentlich unwichtiger als das eigene Ego oder der eigene "Spassfaktor".
Tolle Wertevermittlung. Genau sowas brauchen wir in unserer Gesellschaft.
Das deckt sich exakt mit der Definition von Brutalität.
Was in anderen Sportarten ein Foul ist oder zu "Buh-Rufen" führt wird bei MMA als normales, sportliches Handeln verkauft.
Anderes Beispiel:
Ich hatte vor ein paar Tagen das Regelwerk schonmal als Augenwischerei bezeichnet und an ein paar Beispielen meine Meinung begründet. Ich halte es für ein Regelwerk für Veranstalter, nicht für Sportler. Damals hat mich ein User hier, Kampfrichter der FFA bei der WLMMA in Köln eingeladen - er sagte mir damals sinngemäß, die Veranstalter hätten in Punkto Sicherheit nichts zu melden und wenn er oder seine Kollegen eine Gefahr sehen -> brechen sie ab.
Ich denke die letzten Tage haben sehr deutlich gemacht, wie die Machtverhältnisse zwischen Veranstalter und FFA geregelt sind. Es sollte wohl jedem nun klar sein, das die FFA nicht in der Lage wäre, irgendwelche Sicherheitsauflagen, die womöglich auch noch Geld kosten, gegen den Willen des Veranstalters durchzusetzen.
Wie hatte der eine User (FFA?) hier geschrieben: 350 Euro für nen Ringarzt? Da hätten wir doch einen billigeren beschaffen können.
Leere Phrasen, wie praktisch fast das gesamte Regelwerk der FFA.
Regeln ohne Leben, reines Alibi-Geschreibsel. So sehe ich das zumindest.
Genau diesen Punkt bemängel ich ja, die Kämpfer prügeln und treten aufeinander ein, bis sie auseinandergerissen werden... bei den Kämpfen siehst du keinerlei persönliche Verantwortung für die Gesundheit des Gegners.
Das eigene Ego (oder der Spassfaktor, wie du geschrieben hast) ist ja wichtiger.
Oder kannst du mir sagen, woran man bei den Kämpfen typischerweise sieht, das die Sportler sich für die Gesundheit ihres Gegners verantwortlich fühlen und "diesbezüglich einschreiten"?
Du findest sehr wenige Beispiele, wo überlegene Kämpfer von sich aus den Kampf abgebrochen haben, weil der Gegner fertig war und der Ringrichter gepennt hat... das ist die absolute Ausnahme.
Typischerweise wird ohne Rücksicht weiter eingetroschen, auch wenn sich der Gegner nicht mehr rührt... die "hochtrainierten Hochleistungsportler" sind dann regelmäßig nicht in der Lage zu erkennen, das der Gegner fertig ist.
Die Frage zu diesem Zeitpunkt ist doch recht simpel:
Eventuell den Sieg riskieren oder die Gesundheit des Gegners aufs Spiel zu setzen: Regelmäßig entscheiden die Kämpfer, weiter einzutreschen und lieber die Gesundheit des Gegners zu riskieren. Schliesslich ist diese wesentlich unwichtiger als das eigene Ego oder der eigene "Spassfaktor".
Tolle Wertevermittlung. Genau sowas brauchen wir in unserer Gesellschaft.
Das deckt sich exakt mit der Definition von Brutalität.
Was in anderen Sportarten ein Foul ist oder zu "Buh-Rufen" führt wird bei MMA als normales, sportliches Handeln verkauft.
Anderes Beispiel:
Ich hatte vor ein paar Tagen das Regelwerk schonmal als Augenwischerei bezeichnet und an ein paar Beispielen meine Meinung begründet. Ich halte es für ein Regelwerk für Veranstalter, nicht für Sportler. Damals hat mich ein User hier, Kampfrichter der FFA bei der WLMMA in Köln eingeladen - er sagte mir damals sinngemäß, die Veranstalter hätten in Punkto Sicherheit nichts zu melden und wenn er oder seine Kollegen eine Gefahr sehen -> brechen sie ab.
Ich denke die letzten Tage haben sehr deutlich gemacht, wie die Machtverhältnisse zwischen Veranstalter und FFA geregelt sind. Es sollte wohl jedem nun klar sein, das die FFA nicht in der Lage wäre, irgendwelche Sicherheitsauflagen, die womöglich auch noch Geld kosten, gegen den Willen des Veranstalters durchzusetzen.
Wie hatte der eine User (FFA?) hier geschrieben: 350 Euro für nen Ringarzt? Da hätten wir doch einen billigeren beschaffen können.
Hallo,
ich grüße dich/ begrüße dich hier im Forum.
Mir ist leider nicht ganz klar, worum es dir hier mit deinen Aussagen hauptsächlich geht aber ich hoffe, dass du die Bereitschaft mitbringst, über einige Post nachzudenken und über den Tellerrand hinauszuschauen.
Immerhin machst du für mich einen aufgeweckten Eindruck.
Leider reicht dies aber i.d.R. nicht aus um jemandem etwas per Forum zu vermitteln, wofür er kein Verständnis hat/ haben kann, da er nie wirklich Berührungspunkte mit Kampfsport gehabt hat (vermute zumindest, dass du das nicht hattest).
Aber da ich denke, dass du nicht nur schreibst, um Leute zu nerven, versuche ich es mal.
Wenn du von Ego an sich sprichst, hast du sicherlich recht. Klar kämpfe ich auch für mein Ego. Ist ja auch nichts Schlimmes. Gleichzeitig riskiere ich aber auch einen Knax in meinem Ego falls ich verlieren sollte. Das gehört zum Sport, zum Leben und sogar zum Berufsleben.
Wesentlich ist dabei, dass sich beim MMA zwei Sportler darauf geeinigt haben, sich unter einem bestimmten Regelwerk zu messen.
Ich mag zwar nicht die Vergleiche zwischen den Sportarten, aber da du das Beispiel Fussball angeführt hat, möchte ich dich Fragen, ob du wirklich glaubst, dass die Jungs "ausrutschen"?
Es gibt wohl kaum Sportarten, in denen die "Sportler" so eindeutig darauf aus sind, einen guten Spieler der Gegenmannschaft (nicht nur in hohen Liegen) durch eine Verletzung aus dem Spiel zu nehmen.
Wir sprechen hier übrigens auch nicht von Veilchen oder mal einer gebrochenen Nase, sondern vielmehr von Langzeitverletzungen, die verdeckt und hinterlistig zugefügt werden. Wenn du kritisierst, dass wir Verletzungen billigend in Kauf nehmen (an uns oder dem Gegner), dann gibt es da sicherlich noch ganz andere Baustellen, wo dies durch volle Absicht passiert. Andere verschmutzen die Umwelt dabei, wieder andere schaden Tieren durch ihren Sport...
Es gibt selbstverständlich auch im Kampfsport schwarze Schafe aber ich denke, wenn du mal auf einer MMA Veranstaltung bist, solltest du dir anschauen, wie es hinter den Kulissen abgeht. Ich bin mir sicher, dass du das dann mit anderen Augen sehen wirst. Von Brutalität wirst du da nichts aber auch gar nichts sehen.
P.S. Soweit ich weiß, können Arzte ihr Honorar für solche Aufgaben selber festlegen. Ist immer noch der selbe qualifizierte und ausgebildete Arzt.
sivispacemparabellum
11-06-2011, 18:32
Stell dir mal vor Vitali Klitschko lässt in Runde vier die Hände sinken dreht sich rum und geht weg. Er behauptet dann sein Gegner sei am Ende gewesen und er hätte den Kampf leider aus Rücksichtnahme auf die Gesundheit seines Gegenübers nicht mehr fortsetzen können.
Das ist doch nicht dein Ernst was du hier forderst. Im Ring bist du selbst für dich in erster Linie verantwortlich, dann deine Ecke, dann der Ringrichter, dann der Ringarzt und ganz als letzter der Gegner. Deswegen kommt es auch nie zu der von dir erwarteten Reaktion. Die ist ganz einfach noch nie vorgekommen, da nie alle gleichzeitig schlafen, irgendwer schnarcht einfach zu laut. Kein Veranstalter oder Zuschauer oder sonst wer hat sich da einzumischen. Und ja beim MMA ist eine Aufgabe durch den Athleten normal. Im Boxen, Thaiboxen etc wirst du das fast nie sehen.
Und zur Debatte was die da machen: Ist da was dabei was du im Ringen, Boxen Thaiboxen, Judo, BJJ nicht findest. Also ganz ehrlich das ist deine Präferenz, was dir gefällt oder nicht. Aber Sport ist es trotzdem und Spaß muss es dir nicht machen. Ja und du kannst es als brutal empfinden. Das stört mich nicht im Geringsten.
Und zum Preis eines Arztes, es gibt sogar welche die das umsonst machen, da sie den Sport mögen. Das hat rein gar nichts mit ihrer Qualifikation oder Qualität zu tun.
jkdberlin
11-06-2011, 19:29
Leere Phrasen, wie praktisch fast das gesamte Regelwerk der FFA.
Regeln ohne Leben, reines Alibi-Geschreibsel. So sehe ich das zumindest.
Kannst du das begründen?
Oder kannst du mir sagen, woran man bei den Kämpfen typischerweise sieht, das die Sportler sich für die Gesundheit ihres Gegners verantwortlich fühlen und "diesbezüglich einschreiten"?
woran sieht man das bei anderen Kampfsportarten? Boxen? Ringen? Judo? TKD?
Du findest sehr wenige Beispiele, wo überlegene Kämpfer von sich aus den Kampf abgebrochen haben, weil der Gegner fertig war und der Ringrichter gepennt hat... das ist die absolute Ausnahme.
Belege? Beweise für diese Behauptung?
Tolle Wertevermittlung. Genau sowas brauchen wir in unserer Gesellschaft.
Das deckt sich exakt mit der Definition von Brutalität.
welcher? Wie misst man Brutalität?
Was in anderen Sportarten ein Foul ist oder zu "Buh-Rufen" führt wird bei MMA als normales, sportliches Handeln verkauft.
was ist das genau?
Damals hat mich ein User hier, Kampfrichter der FFA bei der WLMMA in Köln eingeladen - er sagte mir damals sinngemäß, die Veranstalter hätten in Punkto Sicherheit nichts zu melden und wenn er oder seine Kollegen eine Gefahr sehen -> brechen sie ab.
Ich denke die letzten Tage haben sehr deutlich gemacht, wie die Machtverhältnisse zwischen Veranstalter und FFA geregelt sind. Es sollte wohl jedem nun klar sein, das die FFA nicht in der Lage wäre, irgendwelche Sicherheitsauflagen, die womöglich auch noch Geld kosten, gegen den Willen des Veranstalters durchzusetzen.
das ist der totale Blödsinn. Weder haben die hier genannten Vorkommnisse irgendetwas mit den Regeln oder den Schiedsrichtern oder der Sicherheit zu tun, noch geht es um Sicherheitsauflagen. Es geht um die Durchsetzung der Regeln. Und die obliegt, in diesem Fall, dem jeweiligen Schiedsrichter beim Kampf, nicht dem Veranstalter. Wenn ein Schiedsrichter einen Kampf für beendet erklärt, wird kein Veranstalter in den Octagon kommen und die Fortsetzung des Kampfes durchsetzen. Deine Folgerung ist unlogisch und entbehrt jeder Grundlage. Reine Polemik.
Wie hatte der eine User (FFA?) hier geschrieben: 350 Euro für nen Ringarzt? Da hätten wir doch einen billigeren beschaffen können.
stimmt, den der Verbandsarzt der FFA nimmt bei FFA Veranstaltungen weniger. Das hat nichts mit Qualität, sondern mit Verbandszugehörigkeit zu tun.
Es war schon beim letzten Mal müssig, da es dir nicht um Argumente, Fakten und Tasachen, sondern rein um negaltive Polemik geht. Ich fordere dich daher auch nur ein Mal auf, dies zu unterlassen.
Grüsse
Andreas Stockmann
11-06-2011, 21:23
@tgz1
Freut mich das Du wieder da bist!
Du schreibst z.T. wortwörtlich das selbe wie vor einiger Zeit. Warum hast Du Dich dann eigentich mit einem neuem Namen angemeldet? Na ja mach weiter so. Du hast mich auf eine Idee gebracht, (habe ja auch Langeweile,) deshalb gehe ich jetzt mal in ein Fußballforum und spam dort ein wenig mit dem Slogan "Fußball ist kein Sport, sondern ein Menschenverachtendes Geschäft!" rum. Eventuell bohre ich das auch noch auf ;-)
Viel Spaß noch im KKB
mephisto240864
13-06-2011, 23:37
genau das mit den Fußballern und der Hintelist hatte ich auch im Kopf.Im Ring weiß jeder was auf ihn zukommt und kann sich darauf einstellen.WEr macht seinen Sport denn nicht für sein Ego?Ich habe aktiv und recht erfolgreich Fußball und danach Tischtennis gespielt.Sicher war zumindest die zweite Sportart nicht wirklich brutal*grins*,aber jeder Sieg hab meinem Ego gut getan !
jkdberlin
14-06-2011, 07:10
ich denke mal, zum eigentlichen Thmea ist alles gesagt...closed.
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