Suche SV-Kurs für einen 11-jährigen Berlin ! [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Leleka
25-03-2011, 18:57
Hallo, Freunde!

Unser Sohn braucht dringend einen SV-Kurs in Berlin. Der Junge wird gemobbt in der Schule. Da er ziemlich stark ist, greifen die kleine Scheißkerle ihn jetzt schon zu dritt an! Sport ist für ihn jetzt dringend nötig. Besonders interessiert sind wir an Krav Maga und anderen ähnlichen Kursen. Hilfe!

Aber KM scheint in Berlin überhaupt nicht zu geben.
Kann das überhaupt sein? Wenn es keine Clubs gibt, kennt Ihr vielleicht einen Trainer, der privat arbeiten würde? (Das ist bestimmt teuer, oder?)

Bitte, wenn Ihr Infos habt über Krav Maga oder SV-Kurse in Berlin (vor allem Hellersdorf oder in der Nähe), gebt uns bitte Bescheid!

defensiv
25-03-2011, 19:04
Krav Maga gibt es in Berlin. Sogar zig mal. Aber KM-Training mit Kindern ist m.E. dünn gesät, aber Krav Maga DefCon bietet so was: Krav Maga Defcon (http://www.kravmaga.de/Training/zentren.htm)

Eventuell zusätzlich auch noch mal softe Wege wählen!? Klassenlehrerin, Schulpsychologe, Rektor, Elternbeirat ... ... ...

Paul_Kersey
25-03-2011, 19:11
Ich halte Krav Maga überhaupt nicht geeignet für einen 11-Jährigen.
Und wenn der Junge jetzt schon von mehreren gemobbt und angegriffen wird, hat das ganze auch eine Vorgeschichte und es ist bereits einiges schief gelaufen.

Sowohl innerhalb der Erziehung / Betreuung des Kindes in Bezug auf Konfliktsituationen als auch jetzt speziell im aktuellen Verlauf.

Da bringt auch ein SV Kurs nicht wirklich viel.

Hier sollte man sich als Eltern nicht aus der Verantwortung ziehen sondern ganz gezielt das Gespräch mit der Schule, den Eltern der "Mobber" und ggf. den Behörden suchen.

BSE01
25-03-2011, 19:26
Ich halte Krav Maga überhaupt nicht geeignet für einen 11-Jährigen.
Und wenn der Junge jetzt schon von mehreren gemobbt und angegriffen wird, hat das ganze auch eine Vorgeschichte und es ist bereits einiges schief gelaufen.

Sowohl innerhalb der Erziehung / Betreuung des Kindes in Bezug auf Konfliktsituationen als auch jetzt speziell im aktuellen Verlauf.

Da bringt auch ein SV Kurs nicht wirklich viel.

Hier sollte man sich als Eltern nicht aus der Verantwortung ziehen sondern ganz gezielt das Gespräch mit der Schule, den Eltern der "Mobber" und ggf. den Behörden suchen.

:halbyeaha

jonas999
25-03-2011, 19:35
Absolut

man sollte jmd nich einfach in einen KM kurs stecken oder sonst wohin nur weil er Probleme mit anderen Schülern hat. Was soll er denn lernen 11 jährige verhauen ? worum gehts denn da hey du bist dumm haha ?

Ich glaube nicht das man mit elf ernsthaft in gefahr ist. Dann doch lieber mit dem direktor sprechen

Paul_Kersey
25-03-2011, 19:46
Absolut

man sollte jmd nich einfach in einen KM kurs stecken oder sonst wohin nur weil er Probleme mit anderen Schülern hat. Was soll er denn lernen 11 jährige verhauen ? worum gehts denn da hey du bist dumm haha ?

Ich glaube nicht das man mit elf ernsthaft in gefahr ist. Dann doch lieber mit dem direktor sprechen

Es geht gar nicht so sehr um die Frage der Gefährdungslage, denn auch 11-Jährige können bösartige Mistbiester sein.

Vielmehr gehts es darum dass ein SV Kurs (gerade für Kinder!) nicht alle Probleme löst.

Ein SV System wie Krav Maga ist gar nicht für Kinder gedacht und SV Situationen sind erstmal andere Situationen als Schlägereien oder Schulhofstress.

Für Kinder ist klassischer Kampfsport viel sinnvoller weil sie sich sportlich betätigen, Respekt und Regeln lernen, Selbstbewußter werden, etc.
All diese Dinge, also gesunde Physis, gesunde Psyche, gesundes Sozialverhalten sind DIE Präventivmaßnahmen gegen Gewalt.

Pynero
25-03-2011, 19:48
Naja könnt Ihr denn aber denn nicht die Sorgen der Eltern verstehen? Wenn ich höre, was teilweise an Berliner Schulen vor sich geht, wär ich auch lieber vorsichtlig, als hinterher dann zu sagen "ja hätt ich mal..."

Natürlich spielen da immer andere Faktoren mit rein, was das Umfeld und die aktuelle Situation betrifft, hilft dem Jungen aber nicht, wenn er die ganze Zeit Probleme hat.

Würd ich in Berlin wohnen, würd ich mich da an Frank Burczynski, bzw jkdberlin halten. Die Trainieren zwar soweit ich weiß kein KM, aber JKD ist meiner Ansicht nach bestens zur SV geeignet.

Paul_Kersey
25-03-2011, 19:58
Naja könnt Ihr denn aber denn nicht die Sorgen der Eltern verstehen? Wenn ich höre, was teilweise an Berliner Schulen vor sich geht, wär ich auch lieber vorsichtlig, als hinterher dann zu sagen "ja hätt ich mal..."

Natürlich spielen da immer andere Faktoren mit rein, was das Umfeld und die aktuelle Situation betrifft, hilft dem Jungen aber nicht, wenn er die ganze Zeit Probleme hat.

Würd ich in Berlin wohnen, würd ich mich da an Frank Burczynski, bzw jkdberlin halten. Die Trainieren zwar soweit ich weiß kein KM, aber JKD ist meiner Ansicht nach bestens zur SV geeignet.

Jo, aber das ändert nichts an der momentanen Situation.
Der Junge wird sich auch nicht über Nacht körperlich zur Wehr setzen können und man sollte zumindest vorrangig oder begleitend den normalen Weg gehen über Gespräche mit der Schule, Eltern und Behörden.

Das Kind kann man jetzt in einen Kampfsportclub schicken wo eben auch erzieherisch noch was los ist und damit für die Zukunft vorbauen.

jonas999
25-03-2011, 20:02
Es geht gar nicht so sehr um die Frage der Gefährdungslage, denn auch 11-Jährige können bösartige Mistbiester sein.

Vielmehr gehts es darum dass ein SV Kurs (gerade für Kinder!) nicht alle Probleme löst.

Ein SV System wie Krav Maga ist gar nicht für Kinder gedacht und SV Situationen sind erstmal andere Situationen als Schlägereien oder Schulhofstress.

Für Kinder ist klassischer Kampfsport viel sinnvoller weil sie sich sportlich betätigen, Respekt und Regeln lernen, Selbstbewußter werden, etc.
All diese Dinge, also gesunde Physis, gesunde Psyche, gesundes Sozialverhalten sind DIE Präventivmaßnahmen gegen Gewalt.



Absolut so hab ichs ja auch gemeint. Etwas mehr selbstbewusstsein und die meisten mobberein hören eh von selbst auf

Pynero
25-03-2011, 20:03
Natürlich ändert das nichts an der Situation. Stimme ich Dir vollkommen zu, allerdings wird der kleine nach ein paar mal schon selbstbewusster...sicheres Auftreten hilft manchmal schon.

Und ich bin mit dir auch einer Meinung, dass man sicher den direkten Weg zu Eltern, Schulleitung etc suchen sollte, aber was, wenn das einer der neudeutschen Haushalte is, wo Kind macht was es will und sich einen Dreck um Schule und die Eltern kümmert?! Geht ja nur darum, dass er sich wenigstens ansatzweise verteidigen kann...ich glaube kaum, dass er nach einer Trainingssession allen Bullys innerhalb von 10sec die arme Brechen soll :)

defensiv
25-03-2011, 20:37
Natürlich ändert das nichts an der Situation. Stimme ich Dir vollkommen zu, allerdings wird der kleine nach ein paar mal schon selbstbewusster...sicheres Auftreten hilft manchmal schon.

Und ich bin mit dir auch einer Meinung, dass man sicher den direkten Weg zu Eltern, Schulleitung etc suchen sollte, aber was, wenn das einer der neudeutschen Haushalte is, wo Kind macht was es will und sich einen Dreck um Schule und die Eltern kümmert?! Geht ja nur darum, dass er sich wenigstens ansatzweise verteidigen kann...ich glaube kaum, dass er nach einer Trainingssession allen Bullys innerhalb von 10sec die arme Brechen soll :)

+1 :halbyeaha

Immerfroh
25-03-2011, 20:47
Ich verstehe die Leute nicht, die hier der Meinung sind, erstmal mit den Lehrern, Eltern usw. reden. Besser zu früh SV trainieren als nie.Sehe keinen Nachteil darin wenn man sich zu wehren weiß. Natürlich ist es nicht sinnvoll einen 11 jährigen mit Erwachsenen trainieren zu lassen. Er sollte schon in einer Gruppe mit gleichaltrigen trainieren. Um die Gesamtsituation in den Griff zu bekommen, ist das natürlich nicht ausreichend.

jonas999
25-03-2011, 20:50
Ich verstehe die Leute nicht, die hier der Meinung sind, erstmal mit den Lehrern, Eltern usw. reden. Besser zu früh SV trainieren als nie.Sehe keinen Nachteil darin wenn man sich zu wehren weiß. Natürlich ist es nicht sinnvoll einen 11 jährigen mit Erwachsenen trainieren zu lassen. Er sollte schon in einer Gruppe mit gleichaltrigen trainieren. Um die Gesamtsituation in den Griff zu bekommen, ist das natürlich nicht ausreichend.

Der nachteil ist das ein Kind auch lernen muss sich mit Worten zu verteidigen und sowas wegzustecken.

Auf diese weiße lernt es nur Ärger/stress = Körperliche gewalt

Eben man sollte erst mit den Verantwortlichen reden und nicht gleich immer oh mein Kind wird gemobbt wo ist die nächste Sv-schule/Waffengeschäft

Seminarius
25-03-2011, 20:54
Die hier bieten doch sowas an:

Budo Club Berlin (http://www.bcberlin.de)

Immerfroh
25-03-2011, 21:03
Der nachteil ist das ein Kind auch lernen muss sich mit Worten zu verteidigen und sowas wegzustecken.

Auf diese weiße lernt es nur Ärger/stress = Körperliche gewalt

Eben man sollte erst mit den Verantwortlichen reden und nicht gleich immer oh mein Kind wird gemobbt wo ist die nächste Sv-schule/Waffengeschäft

Wer sagt denn etwas vom Waffengeschäft?? Du sagst ein Kind sollte AUCH lernen sich mit Worten zu wehren, sehe ich genau so...ABER es sollte sich AUCH körperlich zur Wehr setzten können. Und der TE fragt nach einem Ort, wo sein Kind dies trainieren kann.
Wieso meinst du, dass ein Kind, das sich körperlich zur Wehr setzten kann, gleich zum Schläger mutiert?

jonas999
25-03-2011, 21:09
Wer sagt denn etwas vom Waffengeschäft?? Du sagst ein Kind sollte AUCH lernen sich mit Worten zu wehren, sehe ich genau so...ABER es sollte sich AUCH körperlich zur Wehr setzten können. Und der TE fragt nach einem Ort, wo sein Kind dies trainieren kann.
Wieso meinst du, dass ein Kind, das sich körperlich zur Wehr setzten kann, gleich zum Schläger mutiert?

Das muss es nicht aber es kann grade mit elf wo man noch ziemlich alles glaubt und aufsaugt positiv wie negativ. Klar kann es auch lernen sich körperlich verteidigen lernen. Aber dein erster satz war schon Humbug du verstehst nicht wie man sagen kann man sollte erst mal mit lehren reden ? Soll das kind gleich immer reinschlagen. Hatten in diesem Forum letztens erst die Diskussion ob sich kinder nicht früh genung prügeln dürfen und deswegen zu U-bahn schlägern mutieren .:vogel:

*Lars*
25-03-2011, 21:13
Krav Maga gibt es in Berlin. Sogar zig mal. Aber KM-Training mit Kindern ist m.E. dünn gesät, aber Krav Maga DefCon bietet so was: Krav Maga Defcon (http://www.kravmaga.de/Training/zentren.htm)



Mir sind bei Pascal keine Kinderkurse bekannt. Aber ich würde ihn definitiv als Ansprechpartner empfehlen. Vielleicht gibt es etwas in Planung oder zwischenzeitlich gibt es ein entsprechendes Angebot. Fachlich und pädagogisch halte ich ihn für kompetent (habe vor unserem KM Training gesehen, wie er mit den Kids beim TKD umgegangen ist, wirklich super) und kann mich daher zumindest der Empfehlung von Defcon bzw. dem Kontakt Pascal Nagel in Berlin anschließen.

Seminarius
25-03-2011, 21:16
Wieso meinst du, dass ein Kind, das sich körperlich zur Wehr setzten kann, gleich zum Schläger mutiert?

Weil er vielleicht ein Spießer ist. Wir leben in einer Welt, in der es verpönt ist, sich zur Wehr zu setzen. Statt dessen wirdheutzutage der Richter eingeschaltet, nachdem man sich verprügeln lassen hat

*Lars*
25-03-2011, 21:17
Ich halte Krav Maga überhaupt nicht geeignet für einen 11-Jährigen.

... und ich halte es für vermessen, dass Du Dich in der Richtung äußerst. Du kennst weder den hiesigen KMD Instruktor, noch seine Eignung. Ganz davon abgesehen, dass Du auch mit KMD nichts zu tun hast. Bestensfalls könntest Du sagen, dass Dein Krav Maga Training für Kinder ungeeignet ist, was aber auch völlig irrelevant ist, da Du gar nicht in Berlin unterrichtest.

Von vielen Leuten, die ich in den letzten 6 Jahren im Bereich KK/KS/SV gesehen habe, halte ich Pascal Nagel für eine der kompetentesten Personen.

Immerfroh
25-03-2011, 21:19
Das muss es nicht aber es kann grade mit elf wo man noch ziemlich alles glaubt und aufsaugt positiv wie negativ. Klar kann es auch lernen sich körperlich verteidigen lernen. Aber dein erster satz war schon Humbug du verstehst nicht wie man sagen kann man sollte erst mal mit lehren reden ? Soll das kind gleich immer reinschlagen. Hatten in diesem Forum letztens erst die Diskussion ob sich kinder nicht früh genung prügeln dürfen und deswegen zu U-bahn schlägern mutieren .:vogel:

Lesen und verstehen....ich habe nicht geschrieben, dass ich es nicht verstehen kann, mit Lehrern zu reden. Bei dir kann man sich wohl die Finger wund schreiben, bis es klick macht :rolleyes: Lies dir meine Beiträge noch zehn mal durch, schlafe eine Nacht und du wirst verstehen, dass ich nicht den Standpunkt vertrete, dass Kinder gleich reinschlagen sollen, wie du so schön sagst.

jonas999
25-03-2011, 21:20
Weil er vielleicht ein Spießer ist. Wir leben in einer Welt, in der es verpönt ist, sich zur Wehr zu setzen. Statt dessen wirdheutzutage der Richter eingeschaltet, nachdem man sich verprügeln lassen hat

:cool2: haja ich bin mega der Spieser

Nein aber wir leben in einer Welt in der körperliche Gewalt als letzte Eskalationstufe zählen sollte und nicht als erste . Hab schon oft genug im Krankenhaus gesehen wie das dann endet. Es ist völlig richtig zu kämpfen wenn man muss musste ich auch schon. Nur könnte man doch wenigstens versuchen zu Reden statt reinzuschlagen was manchen wohl einfach zu´viel ist

So entschuldigen sie mich jetzt bitte ich muss meine Gartenzwerge reinholen

Einfach Selbstvertrauen stärken dann kann er das auch von alleine regeln lernt was fürs leben und eine positive spirale setzt ein dazu brauchts vlt eher en KS mit Wettkämpfen kommt auch immer bei den mädels gut :D

Immerfroh
25-03-2011, 21:27
in der körperliche Gewalt als letzte Eskalationstufe zählen sollte und nicht als erste[/B]
Sag mal kapiers du es nicht...hier gehts um SV für Kinder,wo bzw. wie die Möglichkeit sind dies zu trainieren. Wie kommst du immer darauf, dass dort Schläger gezüchtet werden?

Pynero
25-03-2011, 21:27
Natürlich sollte sich das Kind mit Worten wehren, aber das ist Sache der Erziehung und sollte Grundvorraussetzung sein. Ein Kampfsporttraining macht einen 11 Jährigen Jungen nicht zum Straßenschläger. Das ist hier auch gar nicht Sache der Unterhaltung, sondern der Junge wird gemobbt und da sich sowas immer weiter steigert, finde ich es gut, dass er sich wehren kann, wenn ihn jemand ernsthaft verletzen will. Es geht hierbei ja ausschließlich um die Verteidigung und nicht darum, wie man Konflikte löst, dass eine Aussprache dabei immer das Beste ist, bestreitet hier sicher keiner und der Vater bzw der Junge auch nicht.
Außerdem, so wie das rausgelesen habe ist er etwas beleibter, also tut Sport im in jeglicher Hinsicht gut.

Bleiben wir doch aber beim Thema :)

Ich bleibe bei meinem Vorschlag evtl JKD in Betracht zu ziehen, da JKD meines Erachtens für SV sehr gut geeignet ist und Frank Burczynski eine renomierte Größe ist und man da ganz sicher weiß, woran man is.

Paul_Kersey
25-03-2011, 21:31
... und ich halte es für vermessen, dass Du Dich in der Richtung äußerst. Du kennst weder den hiesigen KMD Instruktor, noch seine Eignung. Ganz davon abgesehen, dass Du auch mit KMD nichts zu tun hast. Bestensfalls könntest Du sagen, dass Dein Krav Maga Training für Kinder ungeeignet ist, was aber auch völlig irrelevant ist, da Du gar nicht in Berlin unterrichtest.

Von vielen Leuten, die ich in den letzten 6 Jahren im Bereich KK/KS/SV gesehen habe, halte ich Pascal Nagel für eine der kompetentesten Personen.

Halt mal schön den Ball flach Kollege!

Wenn du nur ein bisschen Ahnung hättest, dann wüßtest du auch worum es geht. Krav Maga halte ich ganz grundsätzlich nicht für Kindertauglich und das hat nichts mit dem Derivat oder dem jeweiligen Instructor zu tun.

Ich kann natürlich alles mögliche als "Kids Krav Maga" vermarkten, aber das heißt dann noch lange nicht dass wir hier wirklich von KM sprechen können.

Ebenso halte ich JKD, PFS oder Alpha nicht für Kindertauglich.

Schickt die Kids ins Judo und bei passendem Alter in andere Budosportarten oder zu neuen Wettkampfssystemen wie BJJ, MMA, Muy Thai oder Luta Livre.

Bei Kindern und Jugendlichen darf der erzieherische Aspekt des Budo- oder Wettkampfsportes ganz klar im Mittelpunkt stehen und da geben die entsprechenden Systeme einfach mehr her.

systemaRU
25-03-2011, 21:46
Combat Sambo für Kinder von 7 - 11 Jahre in der Nähe von Moskau.

YouTube - "????? ??????? ????? "??????" (http://www.youtube.com/watch?v=_BqSDfxPY-c)

Kable
25-03-2011, 21:50
Und wieder in Erdkunde nicht aufgepasst, ich dachte immer Moskau liegt nicht in der Nähe von Berlin.:ups:

Alfons Heck
25-03-2011, 21:57
ab ins Eltern/Kind-Forum

systemaRU
25-03-2011, 22:00
ich dachte immer Moskau liegt nicht in der Nähe von Berlin
An klaren sonnigen Tagen kann man von marzahner Bergen gen Osten die Sterne von Kreml sehen. :-)

Mit dem Video meinte ich, daß es überhaupt sonstwo möglich ist, und man findet nichts anstößiges daran.

F-factory
25-03-2011, 22:07
Wenn du nur ein bisschen Ahnung hättest, dann wüßtest du auch worum es geht. Krav Maga halte ich ganz grundsätzlich nicht für Kindertauglich und das hat nichts mit dem Derivat oder dem jeweiligen Instructor zu tun.
Sorry, aber aus welchen Erfahrungswerten heraus stellst Du hier Behauptungen auf? Aus dem was Du gelernt hast? Man könnte denken, dass Du da einen übergreifenden Einblick hättest? Wie lange machst Du Krav Maga?

Krav Maga ist absolut für Kinder tauglich, und zwar altersgerecht angepasst. Die Zielsetzungen sind bei Kindern verschiedener Altersstufen anders gesetzt, wie in jedem/jeder Kampfsport/Kampfkunst, und es gehört einiges an Schulungen dazu bis diese von einem Instructor umgesetzt werden können.
Wenn man aber nur den "Krav Maga Erwachsenen-Instructor-Kurs" kennt, dann ist es nicht tauglich.

Wenn der Kollege in Berlin fachgerecht geschult wurde, dann ist Krav Maga genau das Richtige um einem 11-jährigen mehr Selbstbewusstsein zu geben, wenn er sich in der Gruppe wohlfühlt und der Instructor (und die anderen Schüler) ein Gefühl der Akzeptanz vermitteln kann. Durch die Zielsetzung ist es für einen 11-jährigen noch viel relevanter als ein Kampfsport.

Gruß
John

Saso
25-03-2011, 22:37
Ich glaube nicht, dass ein SV-Kurs sehr viel weiter hilft. Ein Sportverein könnte aber ganz gut sein, auch ein Kampfsportverein. Für Kinder immer gut und zur Steigerung der körperlichen Durchsetzungsfähigkeit geeignet ist Judo. Es gibt sehr viele Vereine und die meisten haben ein spezielles Kinder-/Jugendtraining.
Berliner Judo Vereine (http://www.judo-verband-berlin.eu/index.php?option=com_weblinks&view=category&id=50&Itemid=70)

Wenn er lieber boxen möchte, würde z.B. dieser Verein in Frage kommen:
SC Boxring-Eintracht-Berlin (http://www.boxring-eintracht-berlin.eu/)

Die Mobbing-Probleme werden sich dadurch kurzfristig sicher nicht lösen lassen, aber er kann mehr Selbstbewusstsein bekommen und Kinder außerhalb der Schule kennenlernen, mit denen er besser zurechtkommt.

Leleka
25-03-2011, 22:38
Vielen Dank an alle für Ratschläge!

Um Situation zu klären. NATÜRLICH reden wir in der ersten Linie mit den Lehrern und dem Direktor. Wir führen auch Gespräche mit unserem Sohn. Lernen Ihn in erster Linie sich mit den Worten zu verteidigen, das geht aber nur wenn man NICHT physisch angegriffen wird. Er spricht mit den Mitschülern. Er wendet sich an die Lehrer um Hilfe, aber die Lehrer kommen selbst mit den besonders aggressiven Jungen aus der Klasse nicht klar.

Unser Bezirk ist leider bekannt, was Jugendkriminalität etc. angeht.

Die Sache ist aber folgend. Wir sind erst vor kurzem nach Berlin umgezogen. Der junge lernt seit einem Jahr Deutsch (auch wenn sein Englisch bereits sehr gut ist). Er lernt auch Deutsch schnell, aber man merkt noch manche Fehler und Akzent. Und diese Agressiven Jungen (ich habe gehört, wie sie sogar die Lehrerin in die Hölle schicken) haben in Ihm ein Opfer gesehen, weil er nämlich keine *****s schaut (Sie haben versucht es ihm auf dem Handy zu zeigen, er hat es bewusst abgelenkt, weil wir zu hause darüber offen reden und er weiss alles, was man zu wissen hat). Er hat auch nicht gelacht, wenn es einem der Mitschüler im Sportunterricht schlecht war und er gekotzt hat. Er hat sogar gesagt, die die lachen, sind Idioten... Ich glaube, das alles bringt die Aggressoren ihn zu hassen. Ausländer, "hochnäsig", zu "gut" so zu sagen).

Er wird richtig gemobbt, die schreien ihm "Ich f**cke deine Mutter" und "Dein Land ist scheisse"...

Gestern ist mein Sohn nach Hause gekommen mit richtig dicken blauen Flecken auf dem Bein und sein Rücken muss in den nächsten Tagen wegen Schmerzen nach dem Schlag von Hinten geröntgt werden.

Die Jungs haben ihn zu dritt und von hinten überfallen. Das war nicht mal "fair kampf zu zweit",. Die Klassenlehrerin kennt die Situation, aber sie ist gerade krank. Und nachdem mein Sohn sich bei dem anderen Lehrer gemeldet hat und gesagt hat, dass man ihn schlägt, haben die schlauen "Kleinen" gesagt, mein Sohn sei jemand, der Mädchen verprügelt... Na da muss man Ihn kennen, um zu wissen, dass es Unsinn ist. Wir haben nie im Leben solche Beschwerden von der Schule gehört. Aber der fremde Lehrer kann es, natürlich, nicht wissen...

Ich habe schon an Direktor eine E-Mail geschickt, Fotos von den Verletzungen gemacht, wir waren auch beim Arzt, haben Dokumente und wenn es der Schule nicht gelingt die Peiniger zu beruhigen, gehen wir zur Poltizei und Jugendamt. Also weder wir als Familie noch unser Sohn als Person sind für die Gewalt, selbst bei Mobbing.

Ich kann aber meinen Sohn nicht ruhig in die Schule gehen lassen, wenn ich weiß, seine Mitschüler (die dabei noch etwa 2 Jahre älter sind als er. Ich weiß nicht wieso) ihn auf solche Weise überfallen werden und er kann sich dabei nicht währen.

SV braucht unser Junge nicht für die Rache oder so. Er braucht es nämlich für SELBSTVERTEIDIGUNG :)

Er ist wirklich ein ruhiger und intelligenter Junge. Immer hilfsbereit und mit Mitgefühl zu den anderen. Interessiert sich für Tiere und Programmieren, liest viel, geht schwimmen. Es fehlen ihm wegen Umzug und fremder Sprache momentan Freunde, aber er wird zu Hause nicht vernachlässigt, ganz sicher nicht. Ich bin selbst Pädagogin, mein Mann beschäftigt sich viel mit Ihm, Fußball, Museen und so... Wir lieben uns, saufen nicht, haben zu Hause keine Skandale. Also Vorbild hat er auch. Seine Probleme liegen nicht daran, dass ihm die Erziehung fehlt, sondern daran, dass diese Erziehung leider seinen Aggressoren fehlen konnte.

Noch mal Danke für nützliche Infos und Links!

Watt
25-03-2011, 22:56
Die Jungs haben ihn zu dritt und von hinten überfallen. Das war nicht mal "fair kampf zu zweit",.

Und genau deswegen wird ihm auch kein SV-Kurs niemals nicht helfen. Sich gegen 3 Arschlöcher zu wehren die einen direkt aus dem nichts von hinten attackieren ist reines Glücksspiel. Und selbst wenn er es schafft so steigert sich die Spirale doch nur noch. Beim nächsten Mal haut ihm vielleicht jemand dann einfach einen Gegenastand über den Kopp



Ich habe schon an Direktor eine E-Mail geschickt, Fotos von den Verletzungen gemacht, wir waren auch beim Arzt, haben Dokumente und wenn es der Schule nicht gelingt die Peiniger zu beruhigen, gehen wir zur Poltizei und Jugendamt. Also weder wir als Familie noch unser Sohn als Person sind für die Gewalt, selbst bei Mobbing.

Das ist der richtige Weg. Mach mehr Dampf steig den Idioten aufs Dach. Wenn niemand die Bengel hart rannimt oder gleich der Schule verweist, zöger nicht noch mehr Druck zu machen. Lieber einmal zu weit oben beschweren als bei jemanden der nichts unternimmt.



Ich kann aber meinen Sohn nicht ruhig in die Schule gehen lassen, wenn ich weiß, seine Mitschüler (die dabei noch etwa 2 Jahre älter sind als er. Ich weiß nicht wieso) ihn auf solche Weise überfallen werden und er kann sich dabei nicht währen.

Mein größtes Verständnis dafür. Falls du es nicht schaffen solltest das Problem zu lösen, bleibt nur aus pragmatischer Sicht ein Schulwechsel. Einfach damit der Junge seine ruhe hat.



SV braucht unser Junge nicht für die Rache oder so. Er braucht es nämlich für SELBSTVERTEIDIGUNG :)


Wie schon oben geschrieben keine SV, keine Kraft, kein Prügeln der Welt, werden ihm helfen da rauszukommen. Allenfalls das das nurnoch weiter eskaliert.

SilatDo
25-03-2011, 23:03
SV braucht unser Junge nicht für die Rache oder so. Er braucht es nämlich für SELBSTVERTEIDIGUNG :)

Jep, das siehst du ganz richtig. SV und Rache nicht unbedingt korrelativ. Wenn der Junge erstmal lernt sich mit einfachsten technischen Mitteln zu behaupten, dann bietet ihm das ein komplett neues Spektrum an SV-Techniken. Natürlich nicht nur physischen.

F-factory
25-03-2011, 23:13
Wie schon oben geschrieben keine SV, keine Kraft, kein Prügeln der Welt, werden ihm helfen da rauszukommen. Allenfalls das das nurnoch weiter eskaliert.
Selbstverteidigung ist nicht gleich Prügeln, sondern sich situationsgerecht einer Konfrontaion zu entziehen.

Gruß
John

Paul_Kersey
25-03-2011, 23:40
Krav Maga ist absolut für Kinder tauglich, und zwar altersgerecht angepasst. Die Zielsetzungen sind bei Kindern verschiedener Altersstufen anders gesetzt, wie in jedem/jeder Kampfsport/Kampfkunst, und es gehört einiges an Schulungen dazu bis diese von einem Instructor umgesetzt werden können.
Wenn man aber nur den "Krav Maga Erwachsenen-Instructor-Kurs" kennt, dann ist es nicht tauglich.

Wenn der Kollege in Berlin fachgerecht geschult wurde, dann ist Krav Maga genau das Richtige um einem 11-jährigen mehr Selbstbewusstsein zu geben, wenn er sich in der Gruppe wohlfühlt und der Instructor (und die anderen Schüler) ein Gefühl der Akzeptanz vermitteln kann. Durch die Zielsetzung ist es für einen 11-jährigen noch viel relevanter als ein Kampfsport.Gruß
John

Sorry John, aber das sehe ich völlig anders.
Ich finde man versucht da einfach noch einen zusätzlichen Kundenstrang zu generieren obwohl der Bereich von vielen klassischen Anbietern viel besser bedient wird.

Denn einen besonderen Unterschied zwischen Kids KM und regulärem Kampfsport im didaktischen und technischen Bereich kannst du da ja gar nicht
zulassen da die Zielsetzung bei Kindertraining immer gleich ist. Meiner Meinung nach lebt KM als SV System von der Direktheit die bei realen und potenziell Lebensbedrohlichen Situationen erforderlich ist und die durch eine bestimmte Methodik (u.a. Drill) erreicht wird.

Vieles aus dem KM ist nicht Kindgerecht und wenn ich es weglasse, nenne ich es noch KM, habe aber das wesentliche doch entfernt.

Aber jeder wie er mag. ;)

amasbaal
26-03-2011, 00:04
Combat Sambo für Kinder von 7 - 11 Jahre in der Nähe von Moskau.

YouTube - "????? ??????? ????? "??????" (http://www.youtube.com/watch?v=_BqSDfxPY-c)

na super. :ups:
und damit dann aufn schulhof und auf nen mobber warten oder was? (der würd ja alle drei verarbeiten, so wie die reingehen, die kids im clip.)
wird nicht anstößig gefunden? ich finds (bei den kleinsten der aktiven dort) allerdings "anstößig" und wenn die noch so "gut" sind und meinen respekt für ihr können verdienen.
lieber ne runde judo und später mal weitersehen.

*Lars*
26-03-2011, 07:56
Halt mal schön den Ball flach Kollege!

Wenn du nur ein bisschen Ahnung hättest, dann wüßtest du auch worum es geht.

Den Ball solltest Du flach halten.

Hier ging es um eine konkrete Empfehlung eines Trainers/Angebotes. Ich kann zumindest behaupten, bei diesem Menschen ein Jahr trainiert zu haben und mir daher eine Meinung erlauben zu können.


Krav Maga halte ich ganz grundsätzlich nicht für Kindertauglich und das hat nichts mit dem Derivat oder dem jeweiligen Instructor zu tun.


Sorry, dieses Allgemeingefasel schon wieder.... wenn Du das Derivat und den Instruktor nicht kennst, kannst Du auch keine Aussage darüber treffen, ob Krav Maga *generell* geeignet / ungeeignet wäre, denn dafür müsstest Du auch das Training bei dem empfohlenen Instruktor kennen. Tust Du das nicht, kannst Du einfach 0 zu dieser Empfehlung sagen und damit auch nicht zu KM allgemein.


Ich kann natürlich alles mögliche als "Kids Krav Maga" vermarkten, aber das heißt dann noch lange nicht dass wir hier wirklich von KM sprechen können.

Pascal Nagel hat direkt bei Amnon Maor gelernt. Vielleicht solltest Du Dir eine Geschichtslektion von Deinem Verband geben lassen, falls Dir der Name kein Begriff ist.

Und nun Kollege, Butter bei die Fische:

Woher kannst Du die Qualifikation von Pascal Nagel beurteilen?
Woher kannst Du beurteilen, wie tauglich das Kids Programm von KMD ist?
Woher kannst Du beurteilen, wie der Umgang von Pascal Nagel mit den Kids/Jugendlichen ist und beziehst Deine Kompetenz, mit der Du ihm die pädagogischen Fähigkeiten absprichst, kidstaugliches KM zu unterrichten?

Meine Haltung zu der Frage: ich habe ein Jahr bei ihm KMD trainiert. Ich habe vorher und nachher oft etliche TKD Einheiten gesehen, wo auch viele Jugendliche und Kids waren. Ich habe auch erlebt, wie er mit den Kids/Jugendlichen umgeht, wenn es um Problemlösungen ging. Ich habe selbst erlebt, welche Ratschläge er den Kids bei konkreten Situationen in z.b. der Schule gegeben hat. Und auch selbst gesehen, wie gut die Kommunikation zwischen ihm und den Eltern war, die auch nicht selten beim Training zugesehen haben.

Und auf dieser Basis sage ich Dir: Pascal Nagel ist nicht nur ein qualifizierter Krav Maga Trainer, er hat auch einen erstklassigen Umgang mit Kids und Jugendlichen und vermochte ihnen so einiges mitzugeben. Ich werde ihnen jederzeit empfehlen, wenn es um diese Fragen geht. Und das, obwohl ich schon Jahre nicht mehr bei KMD unterwegs bin.

Es gibt wenige Leute, auf die ich nichts kommen lasse, er gehört aber definitiv dazu.

jonas999
26-03-2011, 11:48
Ich halte KM auch nicht für so gut geeignet und ja das darf ich wohl beurteilen oder ? denn ich bin beim KMD auch schon einige Zeit .

Ich halte KK/KS für wesentlich besser geeignet allen voran Judo/jui juitsu beides früher selbst gemacht. Dort lernt man sich auch zu verteidigen aber eben auch etwas Tratidion, Respekt vor dem Partner usw....

Fit wird er dort auch allerdings steht woll besser im Vordergrund :

1. Freunde finden was sich ja aber oft mit der zeit ergibt die helfen können.

2. Vlt mal mit den Eltern reden und klarmachen das ihr zur Polizei geht wenn das so weitergeht

systemaRU
26-03-2011, 13:50
Mein Vorschlag:
Der Junge trainiert intensiv 2 Monate lang 3 mal die Woche am Boxsack + Beine+ Ausdauer (5 km Lauf) + Gewichte + Ein Paar Stunden psychologische Vorbereitung.
Dann, eines schönen Tages poliert er den 3 Angreifern die Fressen (aber ganz schön richtig).

Den Gang zur Polizei/Schulleitung überlassen wir den "Geschädigten". ;-)
Und ihr werdet sehen, wie viel schöner und friedlicher diese Welt wird !

Pynero
26-03-2011, 15:09
Mein Vorschlag:
Der Junge trainiert intensiv 2 Monate lang 3 mal die Woche am Boxsack + Beine+ Ausdauer (5 km Lauf) + Gewichte + Ein Paar Stunden psychologische Vorbereitung.
Dann, eines schönen Tages poliert er den 3 Angreifern die Fressen (aber ganz schön richtig).

Den Gang zur Polizei/Schulleitung überlassen wir den "Geschädigten". ;-)
Und ihr werdet sehen, wie viel schöner und friedlicher diese Welt wird !

Wird zwar jetzt wieder einige Moralapostel von wegen "neeeeiiin, kannste doch nicht machen, man schlagt sich nicht" auf den Plan rufen, aber nach dem Vorbild von "Little Zangief", hören die Bullys schon auf, wenn sie mal was vor den Latz bekommen haben und überlegen sich sowas früher :)
Ich stimme dir da also zu :)
Auch wenn das Training sicherlich auch Sparring und Techniken beinhalten sollte :)

Es geht ja nicht darum sinnlos jemanden zu verprügeln, sondern Angreifer abzuwehren und ihnen eine Lektion zu erteilen. Und Wenn es dadurch einen menschen mehr gibt, der auch mal einem Mobbingopfer beisteht, ist es das doch wert...

jonas999
26-03-2011, 15:19
Wird zwar jetzt wieder einige Moralapostel von wegen "neeeeiiin, kannste doch nicht machen, man schlagt sich nicht" auf den Plan rufen, aber nach dem Vorbild von "Little Zangief", hören die Bullys schon auf, wenn sie mal was vor den Latz bekommen haben und überlegen sich sowas früher :)
Ich stimme dir da also zu :)
Auch wenn das Training sicherlich auch Sparring und Techniken beinhalten sollte :)

Es geht ja nicht darum sinnlos jemanden zu verprügeln, sondern Angreifer abzuwehren und ihnen eine Lektion zu erteilen. Und Wenn es dadurch einen menschen mehr gibt, der auch mal einem Mobbingopfer beisteht, ist es das doch wert...


ehm ja und einer von euch gleubt wirklich die hören dann auf :D oh gott Das hier ist keine klassische sv-situation . ich werde angegriffen, verteidige mich und geh dann nach hause. Jtz verhaut er die drei das nächste mal kommen sie zu viert dann zu fünft usw grad aus rache und um ihre schande wiedergutzusmachen. Außerdem wenn ern 3 einfach mal die Fresse poliert dann muss er gehen und nich sie womit sich dann auch wieder der freiwillige schulwechsel erledigt hätte. Leute leute#

Ihr müsst mal bedenken der junge muss jeden Tag dahin !:rolleyes:

Pynero
26-03-2011, 15:25
Ich bin kein verwöhntes Vorstadtkind, ich weiß schon, was der Junge ungefähr durchmacht. Die suchen sich nur ein leichtes Opfer, das sich nicht wehrt und welches man möglichst leicht kontrollieren kann. Dafür musst Du mir nicht den Vogel zeigen, wenn ich meine Position darstelle ;):rolleyes:
Die Möglichkeiten sind entweder sich immerzu wehrlos dumm machen zu lassen, oder auf und für sich selber einzustehen oder die weiter gewähren lassen.

Natürlich ist es erfreulich, wenn die Lehrer-Rektor-Eltern Gespräche was bringen, aber wenn nicht, soll sich der Junge verteidigen können.

jonas999
26-03-2011, 15:29
Ich bin kein verwöhntes Vorstadtkind, ich weiß schon, was der Junge ungefähr durchmacht. Die suchen sich nur ein leichtes Opfer, das sich nicht wehrt und welches man möglichst leicht kontrollieren kann. Dafür musst Du mir nicht den Vogel zeigen, wenn ich meine Position darstelle ;):rolleyes:
Die Möglichkeiten sind entweder sich immerzu wehrlos dumm machen zu lassen, oder auf und für sich selber einzustehen oder die weiter gewähren lassen.

Natürlich ist es erfreulich, wenn die Lehrer-Rektor-Eltern Gespräche was bringen, aber wenn nicht, soll sich der Junge verteidigen können.


Ich bin auch keins ich war auch auf einer " problemschule" und musste mich auch schon verteidigen. Und das weißt du doch gar nicht was das für Kinder sind wenn sie wirklich keine Hemmungen haben hauen sie in das nächste mal komplett kaputt das weiß doch keiner natürlich soll er sich nich noch schön verhauen lassen ganz klar wird er angegriffen fertig machen. da tuts aber dann auch Judo/jui juitsu was ich einfach für geeignteter halte.

Pynero
26-03-2011, 15:42
Exakt und darum gehts...er soll sich wehren. Welches System ist seine Sache, dafür kenn ich mich noch nich gut genug mit den ganzen Combatsystemen aus um zu sagen, ob es nun ein KS, KK oder was in die richtung KM tun würde. Er soll sich nur nicht wie ein Opfer verhauen lassen. Das war der Tenor eben ;)

Wenn wir uns da einig sind, is doch gut :)

Paul_Kersey
26-03-2011, 20:13
Den Ball solltest Du flach halten.


Sonst was ?

Tut mir leid dass du als Fanboy den Unterschied zwischen allgemeinen und speziellen Aussagen nicht kennst und daher auch nicht wahrnimmst.

Was will man da noch groß machen ? :rolleyes:

*Lars*
26-03-2011, 20:25
Sonst was ?

Sonst kommen vermutlich unqualifizierte Kommentare über Systeme und Trainer heraus, die man nicht kennt.



Tut mir leid dass du als Fanboy den Unterschied zwischen allgemeinen und speziellen Aussagen nicht kennst und daher auch nicht wahrnimmst.


Genau um den Unterschied geht es.

In diesem konkreten Fall trittst Du doppelt in den Fettnapf:

Du kennst nur einen kleinen Teil von KM, wenn es überhaupt KM ist, was Du kennst (der Begriff wird in Deutschland so inflationär gebraucht), insofernn sind generalisierende Aussagen über KM von Deiner Seite aus nicht möglich.

Du kennst den Trainer und seine pädagogischen Fähigkeiten nicht, kannst deshalb einer Empfehlung von KMD Berlin unter Pascal Nagel gar nicht widersprechen.

Es kann natürlich sein, dass die Quotefunktion noch nicht kennst und deshalb versehentlich nicht kenntlich gemacht hast, dass Du auf Leleka Bezug genommen hast und nicht auf defensiv.

Es ist aber schon albern, wenn man andere als Fanboy bezeichnen muss, weil man darüber hinwegtäuschen muss, dass man keine Argumente hat.

Aber mach ruhig weiter e-Learning Krav Maga und erkläre den qualifizierten IKMF Instruktoren hier KM ;)

Savateur73
26-03-2011, 20:26
Vielen Dank an alle für Ratschläge!

Um Situation zu klären. NATÜRLICH reden wir in der ersten Linie mit den Lehrern und dem Direktor. Wir führen auch Gespräche mit unserem Sohn. Lernen Ihn in erster Linie sich mit den Worten zu verteidigen, das geht aber nur wenn man NICHT physisch angegriffen wird. Er spricht mit den Mitschülern. Er wendet sich an die Lehrer um Hilfe, aber die Lehrer kommen selbst mit den besonders aggressiven Jungen aus der Klasse nicht klar.

Unser Bezirk ist leider bekannt, was Jugendkriminalität etc. angeht.

Die Sache ist aber folgend. Wir sind erst vor kurzem nach Berlin umgezogen. Der junge lernt seit einem Jahr Deutsch (auch wenn sein Englisch bereits sehr gut ist). Er lernt auch Deutsch schnell, aber man merkt noch manche Fehler und Akzent. Und diese Agressiven Jungen (ich habe gehört, wie sie sogar die Lehrerin in die Hölle schicken) haben in Ihm ein Opfer gesehen, weil er nämlich keine *****s schaut (Sie haben versucht es ihm auf dem Handy zu zeigen, er hat es bewusst abgelenkt, weil wir zu hause darüber offen reden und er weiss alles, was man zu wissen hat). Er hat auch nicht gelacht, wenn es einem der Mitschüler im Sportunterricht schlecht war und er gekotzt hat. Er hat sogar gesagt, die die lachen, sind Idioten... Ich glaube, das alles bringt die Aggressoren ihn zu hassen. Ausländer, "hochnäsig", zu "gut" so zu sagen).

Er wird richtig gemobbt, die schreien ihm "Ich f**cke deine Mutter" und "Dein Land ist scheisse"...

Gestern ist mein Sohn nach Hause gekommen mit richtig dicken blauen Flecken auf dem Bein und sein Rücken muss in den nächsten Tagen wegen Schmerzen nach dem Schlag von Hinten geröntgt werden.

Die Jungs haben ihn zu dritt und von hinten überfallen. Das war nicht mal "fair kampf zu zweit",. Die Klassenlehrerin kennt die Situation, aber sie ist gerade krank. Und nachdem mein Sohn sich bei dem anderen Lehrer gemeldet hat und gesagt hat, dass man ihn schlägt, haben die schlauen "Kleinen" gesagt, mein Sohn sei jemand, der Mädchen verprügelt... Na da muss man Ihn kennen, um zu wissen, dass es Unsinn ist. Wir haben nie im Leben solche Beschwerden von der Schule gehört. Aber der fremde Lehrer kann es, natürlich, nicht wissen...

Ich habe schon an Direktor eine E-Mail geschickt, Fotos von den Verletzungen gemacht, wir waren auch beim Arzt, haben Dokumente und wenn es der Schule nicht gelingt die Peiniger zu beruhigen, gehen wir zur Poltizei und Jugendamt. Also weder wir als Familie noch unser Sohn als Person sind für die Gewalt, selbst bei Mobbing.

Ich kann aber meinen Sohn nicht ruhig in die Schule gehen lassen, wenn ich weiß, seine Mitschüler (die dabei noch etwa 2 Jahre älter sind als er. Ich weiß nicht wieso) ihn auf solche Weise überfallen werden und er kann sich dabei nicht währen.

SV braucht unser Junge nicht für die Rache oder so. Er braucht es nämlich für SELBSTVERTEIDIGUNG :)

Er ist wirklich ein ruhiger und intelligenter Junge. Immer hilfsbereit und mit Mitgefühl zu den anderen. Interessiert sich für Tiere und Programmieren, liest viel, geht schwimmen. Es fehlen ihm wegen Umzug und fremder Sprache momentan Freunde, aber er wird zu Hause nicht vernachlässigt, ganz sicher nicht. Ich bin selbst Pädagogin, mein Mann beschäftigt sich viel mit Ihm, Fußball, Museen und so... Wir lieben uns, saufen nicht, haben zu Hause keine Skandale. Also Vorbild hat er auch. Seine Probleme liegen nicht daran, dass ihm die Erziehung fehlt, sondern daran, dass diese Erziehung leider seinen Aggressoren fehlen konnte.

Noch mal Danke für nützliche Infos und Links!

Vielleicht sollte er die Schule wechseln!;)
Das hilft manchmal auch Wunder!

Paul_Kersey
26-03-2011, 21:33
Sonst kommen vermutlich unqualifizierte Kommentare über Systeme und Trainer heraus, die man nicht kennt.

Noch mal für dich du Genie:

Mir ist der Berliner Trainer völlig Schnurze!
Ich spreche von Krav Maga im allgemeinen. Egal welches Derivat gemeint ist.
Wenn ich sage Krav Maga ist (mMn.) nicht für Kinder geeignet dann geht es mir darum dass ausgesprochene SV Systeme grundsätzlich nichts für Kinder sind. Das gilt dann auch für PFS, Alpha, Trinity, etc.

Ob dein Trainer in Berlin jetzt irgendwas als Kids KM verkauft oder nicht ist mir doch völlig Lachs.
Krav Maga als solches, also "wesenhaft" ist nicht für Kinder gemacht.

Checkst du´s langsam ?



Genau um den Unterschied geht es.

In diesem konkreten Fall trittst Du doppelt in den Fettnapf:

Du kennst nur einen kleinen Teil von KM, wenn es überhaupt KM ist, was Du kennst (der Begriff wird in Deutschland so inflationär gebraucht), insofernn sind generalisierende Aussagen über KM von Deiner Seite aus nicht möglich.

Wir hatten ja schon mal überaus ausführlich eine Diskussion darüber was KM ist. Du hast da deine Meinung, ich meine.
Ich kann dir versichern dass ich ganz astreines, nachvollziehbares und israelisches KM trainiere, also spar dir die dümmlichen Spitzen.


Du kennst den Trainer und seine pädagogischen Fähigkeiten nicht, kannst deshalb einer Empfehlung von KMD Berlin unter Pascal Nagel gar nicht widersprechen.

Es kann natürlich sein, dass die Quotefunktion noch nicht kennst und deshalb versehentlich nicht kenntlich gemacht hast, dass Du auf Leleka Bezug genommen hast und nicht auf defensiv..

Noch mal: Was Pascal Nagel macht oder nicht macht, geht mir total am A**** vorbei. Ich habe eine grundsätzliche Aussage getätigt und mich dabei auf den Ausgangspost des TE bezogen.


Es ist aber schon albern, wenn man andere als Fanboy bezeichnen muss, weil man darüber hinwegtäuschen muss, dass man keine Argumente hat.

Aber mach ruhig weiter e-Learning Krav Maga und erkläre den qualifizierten IKMF Instruktoren hier KM ;)

Lars, du bist einfach ein Fanboy mit einem äußerst beschränkten Blickfeld.
Zu deiner Info: Ich mache kein e-learning Krav Maga nur weil ich es verlinkt habe und ich werfe mich auch nicht untertänig in den Staub weil einer von der IKMF oder von Defcon ist.
Ich weiß dass du da ein ganz ganz großer Fan von bist, aber lass mir bitte die Freiheit das anders zu sehen ;)

*Lars*
27-03-2011, 05:42
Krav Maga als solches, also "wesenhaft" ist nicht für Kinder gemacht.
Checkst du´s langsam ?


Ich "checke", dass das Deine Meinung ist. Und ich habe "gecheckt", dass Dir John als erfahrener IKMF KM Instruktor widerspricht. Und ich habe das eine oder andere KM Kids Programm gesehen, um zu "checken", dass es ein für Kids taugliches SV Programm im Bereich KM gibt. Freilich mit anderen Schwerpunkten.


Lars, du bist einfach ein Fanboy mit einem äußerst beschränkten Blickfeld.

Wiederholungen machen nicht wahrer ;)


Ich weiß dass du da ein ganz ganz großer Fan von bist, aber lass mir bitte die Freiheit das anders zu sehen ;)

ICh bin schlichtweg ein großer Fan von der Erkenntnis, dass man sich nur zu Sachen äußern kann, die man selbst kennt. Wenn hier also jemand über Krav Maga allgemein sprechen will, sollte er nicht nur einen Verband kennen. Und selbst wenn er 3 Verbände kennt, kann er sich zum 4. oder 5. Verband nicht äußern. Das ist aber etwas, was einige hier nicht "checken", weil sie so große Fanboys ihres eigenen Verbandes sind, dass sie glauben, dort würden sie die Weisheit über alle KM Verbände vermittelt bekommen.

Paul_Kersey
27-03-2011, 08:55
@ *Lars*:

Siehst du und ich löse mich bei der ganzen Thematik von sämtlichen Verbänden und betrachte das Krav Maga als System für sich und treffe dann eine ganz allgemeine Aussage.

Anyway: Du hast deine Sicht und ich meine. Belassen wir es dabei.

Sven K.
27-03-2011, 11:35
Natürlich ist ein SV-System NICHT für Kinder geeignet!

Aber, es gibt natürlich auf Kinder abgestimmte Programme/Kurse/Trainings, die
sich inhaltlich extrem von den eigentlichen Inhalten unterscheiden(sollten).
Das liegt daran, dass für Kinder ganz andere Dinge wichtig sind, als für
Erwachsenen. Die Kinder haben andere Bedürfnisse und unterliegen auch
andere Faktoren, die ein "normales" Training, für Kinder, fast unmöglich
machen. Daher heißen die "besseren" Angebote auch "Selbstbehauptung" statt
SV. Ob es dann noch "echtes" KM/Alpha oder was immer ist, ist eine reine
Definitionssache.

Dazu kommt, dass Kinder ein sehr großer "Markt" sind. Deshalb bietet fast
jeder "irgendetwas" an. Nur weil die Kinder es "toll" und den Trainer ganz
"supi" finden, sagt es ÜBERHAUPT NICHTS über die Qualität des Trainings
aus. Kinder finden aus den verschiedensten Gründen ein Training fast immer
gut.

Ein Kurs, also ein zeitlich recht beschränktes Angebot, bring überhaupt nichts,
wenn man ehrlich ist. Es bietet allenfalls die Möglichkeit, in ein System rein
zu schnuppern. Bewegungsabläufe müssen eingeschliffen, Prinzipien verstanden
werden usw. Dies braucht halt seine Zeit. Daher ist in ALLES SYSTEMEN ein
längeres Training nötig. Gerade für Kinder.

@Paul/@Lars
Macht doch bitte Eure "Fehde" per PN aus.

*Lars*
27-03-2011, 14:47
**Edit weil OT**

Beim nächsten Mal gibt es Punkte.

Exodus73
27-03-2011, 15:52
Hallo!

ich glaube auch das ein Schulwechsel eine gute Lösung sein "könnte", zumindest dann wenn sich die Situation nicht beruhigt oder evtl. noch eskaliert!

SV-Unterricht ist anfürsich ja keine schlechte Idee, leider greift so ein Unterricht nicht sofort, sprich Euer Sohn wird erstmal eine ganze Weile trainieren müssen bevor er es umzusetzen vermag und in der Zeit nützt
ihm das also (höchst wahrscheinlich) herzlich wenig!

Vielleicht wirklich beides in Auge fassen... Schule wechseln (wenns geht)
und gleichzeitig mit SV anfangen - falls an der anderen Schule oder Später
mal ähnliche Vorfälle geschehen!

Gruß Stephan

Helmut Gensler
28-03-2011, 17:31
frag mal bei Michael Kroke , Spandau nach.
Er macht auch Kae-In-Sog-In, da wird viel Wert auf Selkbstbewussteinsaufbau gelegt.

FatBoy
28-03-2011, 18:09
....Vielleicht wirklich beides in Auge fassen... Schule wechseln (wenns geht)
und gleichzeitig mit SV anfangen - falls an der anderen Schule oder Später
mal ähnliche Vorfälle geschehen!...

Der Meinung bin ich auch ! Vor allem wenn er bei dem Kurs bzw. bei einem KK/KS-Verein neue Freunde findet wird er sich sehr viel besser "einleben" und mit Sicherheit nicht mehr als Außenseiter gelten! :)

LG Paul
-FatBoy

DanKira
28-03-2011, 23:16
Von wegen mit worten wehren, muss ich mal die ewto loben...zumindest bei uns war das das beste am training, der rest war(rückblickend) überwiegend müll.
aber blitzdefence und ein paar verhaltensregeln, die auch in nachgespielten situationen geprobt wurden sind echt gut.

ansonsten wurde eig alles gesagt, sv kann nichts alleine lösen, aber es ist eine gute möglichkeit langfristig etwas zu verbessern

AndyLee
29-03-2011, 17:04
Da wäre ich absolut gegen einen Schulwechsel. So ein Wechsel weißt doch mehr als deutlich auf eine gestörte Konfliktkultur hin und würde den Wechsler doch doppelt bestrafen: Nicht nur, dass sein Konflikt mit einem Anderen ungelöst bleibt, nein - zur Belohnung darf er dann noch aus seiner gewohnten Umgebung in eine fremde und ungewohnte Umgebung. Ganz im Gegensatz zum Kontrahenten, der es offensichtlich gut geschafft hat, seinen Status zu erhalten. Ganz tolles Tennis...

Was Kampfsport als Angebot für einen 11-Jährigen betrifft, so hätte ich da keine Bedenken. Wenn aber Kampfsport - wieder mal - als "Universallösung für das Scheitern verbaler Auseinandersetzungen" herhalten muss, hätte ich da nicht nur erhebliche Bedenken, sondern... was war gleich die Steigerungsform für "erheblich".. evtl. "überheblich"?

Kampfsport ist Sport und nicht die Vorbereitung zu Weiterführung gescheiterter Gespräche auf einer anderen Ebene. Ich frage mich, wann zumindest bei den Erwachsenen unter uns mal der überall zitierte "Groschen" fällt...

Helmut Gensler
02-04-2011, 10:12
Kampfsport - wieder mal - als "Universallösung für das Scheitern verbaler Auseinandersetzungen" herhalten muss, hätte ich da nicht nur erhebliche Bedenken...
Ich stimme Andy voll zu.
In der Schule haben Lehrer nicht nur Hausrecht, sondern auch die juristische Garantenstellung. Sie haben also gefälligst dafür zu sorgen, dass ihre Schüler nicht körperlich oder seelisch verletzt werden. Sinnvollerweise nehmen sie dazu alle Möglichkeiten ( Elternarbeit, Projekte, Schulsozialdienste,...) mit ins Boot.
Ja, ja, es gibt auch Schulen mit sehr besonderen Bedingungen und beratungsresistenten Kollegen... ich weiss es.

freakyboy
02-04-2011, 11:22
Ich habe mal ne Zeit lang in Berlin gelebt .... da gibts es auch gute Kyokushin Vereine ... zum Beispiel den KKK e.V. (http://www.kkkev.de), welcher bei dir in de Nähe sein sollte ... da wird er sicherlich kämpfen lernen. Aber ob Gewalt da die Lösung ist ?!?!?!?!? Meistens führ doch Gewalt zu nur noch mehr Gewalt :(

Exodus73
02-04-2011, 12:03
Da wäre ich absolut gegen einen Schulwechsel. So ein Wechsel weißt doch mehr als deutlich auf eine gestörte Konfliktkultur hin und würde den Wechsler doch doppelt bestrafen: Nicht nur, dass sein Konflikt mit einem Anderen ungelöst bleibt, nein - zur Belohnung darf er dann noch aus seiner gewohnten Umgebung in eine fremde und ungewohnte Umgebung. Ganz im Gegensatz zum Kontrahenten, der es offensichtlich gut geschafft hat, seinen Status zu erhalten. Ganz tolles Tennis...

Was Kampfsport als Angebot für einen 11-Jährigen betrifft, so hätte ich da keine Bedenken. Wenn aber Kampfsport - wieder mal - als "Universallösung für das Scheitern verbaler Auseinandersetzungen" herhalten muss, hätte ich da nicht nur erhebliche Bedenken, sondern... was war gleich die Steigerungsform für "erheblich".. evtl. "überheblich"?

Kampfsport ist Sport und nicht die Vorbereitung zu Weiterführung gescheiterter Gespräche auf einer anderen Ebene. Ich frage mich, wann zumindest bei den Erwachsenen unter uns mal der überall zitierte "Groschen" fällt...

Du hast natürlich nicht ganz Unrecht, mein Vorschlag (Schulwechsel) war ja auch darauf gemünzt das die Situation noch weiter eskaliert. Aus verletztem Stolz heruas macht es ja auch keinen Sinn sich zu Klump schlagen zu lassen, und hinterher ein Schuljahr aus der Schnabeltasse zu trinken! ;)
Das Kampfsport, Kampfkunst, etc. keine eigentliche LÖSUNG der Probleme ist, denke mal das steht ausser Frage aber es kann langfristig (vielleicht) helfen das die entsprechende Person ein stärkes Selbstvertrauen und dementsprechend auch ein anderes Auftreten hat - wir wissen doch alle Assis suchen sich OPFER und keine Gegner (bzw. Leute wo mit Gegenwehr in welcher Form auch immer zu rechnen ist) - zumindest die meisten!

AndyLee
02-04-2011, 16:37
Du hast natürlich nicht ganz Unrecht, mein Vorschlag (Schulwechsel) war ja auch darauf gemünzt das die Situation noch weiter eskaliert. Aus verletztem Stolz heruas macht es ja auch keinen Sinn sich zu Klump schlagen zu lassen, und hinterher ein Schuljahr aus der Schnabeltasse zu trinken! ;)
Das Kampfsport, Kampfkunst, etc. keine eigentliche LÖSUNG der Probleme ist, denke mal das steht ausser Frage aber es kann langfristig (vielleicht) helfen das die entsprechende Person ein stärkes Selbstvertrauen und dementsprechend auch ein anderes Auftreten hat - wir wissen doch alle Assis suchen sich OPFER und keine Gegner (bzw. Leute wo mit Gegenwehr in welcher Form auch immer zu rechnen ist) - zumindest die meisten!

Da kann ich dir wiederum nicht widersprechen.

Vielleicht dazu aber mal folgende (ergänzende) Überlegung: Wenn Menschen, also auch Kinder oder Jugendliche, sehr "scheu" sind, fast schüchtern, sich nicht richtig durchsetzen können, vllt. dann auch zu Extremen neigen (entweder totaler Rückzug oder totale Offensive in Form von "Flippen"), ist m. E. grundsätzlich psychologische Hilfe angebracht. So etwas kann sich sehr schnell zu einer "Sozialphobie" entwickeln und dann hat man ein wirkliches Problem.

Etwas, was jahrelang über das Elternhaus, den Kindergarten, die Schule, den Freundeskreis, den Bekanntenkreis usw. auf- bzw. ausgebaut wurde, lässt sich nicht so einfach in ein paar Kampfsportstunden in der Woche "bereinigen". Zumeist ist das Training in einem Verein nicht nachhaltig genug. Als Ergänzung allerdings allemal anzuraten, wenn man dann noch auf einen guten Trainer trifft (Frage wäre: Was ist ein guter Trainer?), der gut mit Kindern und Jugendlichen umgehen kann und evtl. päd. vorgebildet ist, ist es umso besser.

Exodus73
02-04-2011, 16:55
Da kann ich dir wiederum nicht widersprechen.

Vielleicht dazu aber mal folgende (ergänzende) Überlegung: Wenn Menschen, also auch Kinder oder Jugendliche, sehr "scheu" sind, fast schüchtern, sich nicht richtig durchsetzen können, vllt. dann auch zu Extremen neigen (entweder totaler Rückzug oder totale Offensive in Form von "Flippen"), ist m. E. grundsätzlich psychologische Hilfe angebracht. So etwas kann sich sehr schnell zu einer "Sozialphobie" entwickeln und dann hat man ein wirkliches Problem.

Etwas, was jahrelang über das Elternhaus, den Kindergarten, die Schule, den Freundeskreis, den Bekanntenkreis usw. auf- bzw. ausgebaut wurde, lässt sich nicht so einfach in ein paar Kampfsportstunden in der Woche "bereinigen". Zumeist ist das Training in einem Verein nicht nachhaltig genug. Als Ergänzung allerdings allemal anzuraten, wenn man dann noch auf einen guten Trainer trifft (Frage wäre: Was ist ein guter Trainer?), der gut mit Kindern und Jugendlichen umgehen kann und evtl. päd. vorgebildet ist, ist es umso besser.

Da muß ich Dir wieder recht geben...^^

Aber so wie ich das verstanden habe wird er nicht gemobbt weil er besonders scheu ist (sorry falls ich das überlesen haben sollte) sondern weil er "neu", "anders" ist, Gewalt in der Gegend wohl mehr oder weniger zum guten Ton gehört etc... . Quasie alleine steht gegen viele! Dass muß ja nicht zwangsläufig heißen das er gleich einen Psychologen oder Therapeuten braucht! :)

AndyLee
02-04-2011, 17:19
Da muß ich Dir wieder recht geben...^^

Aber so wie ich das verstanden habe wird er nicht gemobbt weil er besonders scheu ist (sorry falls ich das überlesen haben sollte) sondern weil er "neu", "anders" ist, Gewalt in der Gegend wohl mehr oder weniger zum guten Ton gehört etc... . Quasie alleine steht gegen viele! Dass muß ja nicht zwangsläufig heißen das er gleich einen Psychologen oder Therapeuten braucht! :)
Auch wieder wahr...

Gaoli
03-04-2011, 06:09
-

AndyLee
03-04-2011, 10:29
@Gaoli
Ein wirklich bemerkenswertes Posting! Außerordentlich wertvoll, ich danke dir dafür!

Tuborgjugend
03-04-2011, 10:38
Ohne alles gelesen zu haben:

Bei einem guten Krav Maga für Kids Training geht es nicht nur um SV Techniken, es geht auch um Deeskalation, Konfliktvermeidung und theoretische Auseinandersetzung mit Gewalt auf dem Schulhof.

KM Trainer, die Kindertraining anbieten sollten speziell darauf geschult sein, dann kommt es ganz sicher nicht zu diesen seltsamen Horrorszenarien, die sich manche hier ausmalen

Kusagras
03-04-2011, 10:55
@Leleka

Ich denke hier sind kurfristige Lösungsansätze gefragt und Kampfkunst/SV ist keine kurzfristige lösung.

Mit kurzfristig meine ich, das es nicht angehen kann, das z.B. die Schulleitung einen Tag länger zusehen darf, wie ein Junge von Älteren geschlagen und verletzt wird. Hier ist ein Schutzbedürfnis, das zu unbedingt beachten ist, ich würde dem Direktor einiges erzählen, wenn er nicht tätig wird und ggf auch die Presse einschalten und das Ministerium bzw. in Berlin wohl das Schuldezernat (da Stadtstaat)

Ich würde auch einen Anzeige nicht warten lassen; hier gehts auch darum, das den Angreifern sofort Konsequenzen gezeigt weden, selbst wenn sie noch unter 14 und strafunmündig sind, das ändert sich bald.

Um welche Schulform handelt es sich?

Sven K.
03-04-2011, 11:52
@Gaoli
Ein wirklich bemerkenswertes Posting! Außerordentlich wertvoll, ich danke dir dafür!

Absolut! :halbyeaha