Vollständige Version anzeigen : Muskelmasse aufbauen/ 1kg pro ?
Hiho
Also, ein Freund von mir .... (ja wirklich ein Freund, nicht so ein Freund den man vorschiebt wenn man Probleme hat und sich schämt sie anzusprechen :D )
.... hat angefangen eine Diät zu machen.
Er hat rund 110 kg auf 175 cm.
Koloriendefizit liegt bei rund 500 - 700 kcal (selten 1000 kcal) / Tag.
Allerdings hat er zum selben Zeitpunkt angefangen, etwas Kraftsport zu machen und täglich ~15km Rad zu fahren.
Davor hat er sich Körperlich, vielleicht mal bei Verstopfung auf dem Klo, angestrengt - sonst nichts.
Er nimmt sehr langsam ab und fragte mich ob es daran liegen könnte, ob er jetzt am Anfang eher viel Muskelmasse aufbaut. (er ernährt sich recht Proteinreich).
Jetzt fragte er mich, wie lange es bei einem völlig untrainierten dauert, um 1kg Muskelmasse aufzubauen?
Ich persönlich hab hier keinen Plan.
Hatte mich noch nie damit beschäftigt wieviel kg Muskel pro Woche/Monat man so natürlich zunimmt.
hab da i-we 5 kg pro jahr im kopf
hab da i-we 5 kg pro jahr im kopf
Aber gilt das nicht nur für Leute die im Training sind.
Anfangs macht man ja recht flott Fortschritte. Ab nem gewissen Punkt kommen die 5 kg/Jahr bestimmt hin.
Aber für einen der praktisch gegen 0 trainierte Muskelmasse hat?
Trotzdem danke
Schnueffler
26-03-2011, 12:43
Geh mal zum Metzger deines Vertrauens und laß dir 5 kg fettfreies Filet zeigen! Dann weißt du erstmal, wieviel das ist.
Die 5 kg im Jahr sind für absolut Untrainierte. ;) Schnüfflers Vergleich gibt dir eine schöne Vorstellung.
So Pie * Daumen:
Wenn jemand gut ist schafft er 1 kg magere Muskelmasse in drei bis sechs Monaten. Bei den meisten Trainierenden gibt es aber auch Monate wo sich rein gar nix verändert.
wenn ich 1 kg muskelmasse aufbaue wie viel fett bau ich gleichzeitig mit auf?
Big Bart II
26-03-2011, 15:12
In welchem Zeitraum hat er denn wie viel abgenommen?
Ein Freund von mir hat das gleiche "Problem". Der war allerdings vorher schon recht sportlich und kräftig, nur ist er halt langsam aber sicher dick geworden und irgendwann hat er beschlossen, ins Fitnessstudio zu gehen.
Ich weiß nicht, wie es jetzt ist, aber als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, hat er mir noch erzählt, dass er kaum Gewicht verloren hat, obwohl er immer "schlanker" wird.
wenn ich 1 kg muskelmasse aufbaue wie viel fett bau ich gleichzeitig mit auf?
epic
Schnueffler
26-03-2011, 15:20
wenn ich 1 kg muskelmasse aufbaue wie viel fett bau ich gleichzeitig mit auf?
Kommt auf deinen Kalorienüberschuss an!
wenn ich 1 kg muskelmasse aufbaue wie viel fett bau ich gleichzeitig mit auf?
Kommt drauf an was du isst. Wenn du viele kohlenhydrate und viel fett zu dir nimmst bekommste auch mehr fett. Wenn du viel eiweiß, wenige kohlenhydrate und weniger fett zu dir nimmst wirst du definierter. So hab ich es jedenfalls in diversen foren gehört. Warum fragst du nicht mal in bestimmten foren nach wie dem androboard. Die haben davon meist mehr ahnung.
DerLenny
26-03-2011, 16:24
Sag deinem Freund, er soll die Waage vergessen und statt dessen seinen Bauchumfang messen. Denn eigentlich will er schlanker werden, nicht weniger wiegen.
Die Waage darf er alle paar Wochen gerne mal bemühen, das Maßband sollte bei ihm aber Vorrang haben.
Bekannter macht grad ebenfalls ne Diet, dümpelt seit etwa 2 Wochen aufm gleichen Gewicht rum, hat aber in der Zeit 3cm am Bauch verloren.
Und ich musste ihn anfangs überreden das Maßband zu nehmen, zwischendrin wollte er schon aufhören, weil die die Diet ja nichts bringe, er würde ja auf dem gleichen Gewicht stehen bleiben.
Die Waage ist fürn Hintern, es sei denn man muss für einen Sport auf seine Gewichtsklasse achten - oder man hat keinen Plan und braucht irgendeine Sache die man messen kann.
Kommt drauf an was du isst. Wenn du viele kohlenhydrate und viel fett zu dir nimmst bekommste auch mehr fett. Wenn du viel eiweiß, wenige kohlenhydrate und weniger fett zu dir nimmst wirst du definierter. So hab ich es jedenfalls in diversen foren gehört. Warum fragst du nicht mal in bestimmten foren nach wie dem androboard. Die haben davon meist mehr ahnung.
Es kommt aber trotzdem auf die kcal Gesammtmenge an, nicht auf deren Zusammensetzung!
Es kommt aber trotzdem auf die kcal Gesammtmenge an, nicht auf deren Zusammensetzung!
Ja aber das wurde ja schon erwähnt. Es nochmal zu erwähnen wäre doch unnötig.
Ja aber das wurde ja schon erwähnt. Es nochmal zu erwähnen wäre doch unnötig.
Mindestens ebenso unnötig, wie deine falsche Aussage! ;)
DerLenny
26-03-2011, 16:52
Ich werde gleich wieder gehauen aber: Nein, es kommt auch auf die Zusammensetzung an, da der Mensch eben kein Verbrennungsofen ist. Wer anderer Meinung ist, darf sich eine für ihn total tolle Kalorienmenge aussuchen und diese täglich als Zucker (gerne auch: Zuckerwasser) zu sich nehmen.
Oder anders gesagt: Die Kalorienmenge, die für den Körper verwertbar ist, unterscheidet sich von der Kalorienanzahl die bei der "Kalorienbestimmung" für dieses Lebensmittel festgelegt wird.
Auch sind andere Faktoren wichtig für das Ergebnis. Dazu gehören die Versorgung mit Mineral- und Spurenelementen, Vitaminen, ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit.
Aber selbst wenn man sich Mineralien und Vitamine in Pillenform kredenzt, wird das Ergebnis einer Diet die rein auf Zucker basiert eher enttäuschend sein.
Wie gesagt, wer da anderer Meinung ist, darf das (nach Absprache mit seinem Hausarzt) gerne mal nen Monat testen.
Ich hab dir schonmal gesagt das Kohlenhydrate Wasser binden :p:D
Das eine zu einseitige Ernährung quatsch ist, ist aber nicht von der Hand zu weisen
Es sagt ja niemand, dass eine einseitige Ernährung besser ist! ;)
Die Grundversorgung mit Proteinen, Vitaminen, Mineralstoffen, etc muss natürlich gewahrt werden! ;)
DerLenny
26-03-2011, 17:09
Wir können gerne statt Gewicht Maße nehmen und auch Maximalkraft und Ausdauer bewerten. Wenn jemand bereit wäre so nen Irrsinn für 3 Monate durchzuziehen dürften wir auch noch andere lustige Effekte zu sehen bekommen.
Hast Interesse an so nem Versuch?
Mir ist persönlich nur aufgefallen, das,
wenn ich mich sehr Kohlenhydratreich ernähre, mein "inneres" Verlangen nach Bewegung steigt,
wenn ich mich sehr Kohlenhydratarm ernähre ein besseres Sättigungsgefühl habe und das allgemeine Wohlbefinden etwas besser ist,
alles auf subjektiver Basis,
auf der objektiven (nur Kfa bezogen), waren die Ergebnisse gleich
Schlußfolgerung für mich, Goldene Mitte muss gefunden werden.
Klar, man kann auch nur mit Zuckerwasser abnehmen, ich weiß ja nicht wie der Körper überleben soll,
wenn er zu wenig Energie bekommt und das nicht durch das Anzapfen der Fettdepots ausgleicht
Big Bart II
27-03-2011, 04:51
Ich werde gleich wieder gehauen aber: Nein, es kommt auch auf die Zusammensetzung an, da der Mensch eben kein Verbrennungsofen ist. Wer anderer Meinung ist, darf sich eine für ihn total tolle Kalorienmenge aussuchen und diese täglich als Zucker (gerne auch: Zuckerwasser) zu sich nehmen.
Oder anders gesagt: Die Kalorienmenge, die für den Körper verwertbar ist, unterscheidet sich von der Kalorienanzahl die bei der "Kalorienbestimmung" für dieses Lebensmittel festgelegt wird.
Auch sind andere Faktoren wichtig für das Ergebnis. Dazu gehören die Versorgung mit Mineral- und Spurenelementen, Vitaminen, ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit.
Aber selbst wenn man sich Mineralien und Vitamine in Pillenform kredenzt, wird das Ergebnis einer Diet die rein auf Zucker basiert eher enttäuschend sein.
Wie gesagt, wer da anderer Meinung ist, darf das (nach Absprache mit seinem Hausarzt) gerne mal nen Monat testen.
Wenn man sich nur von Zucker ernährt, wird man auch ungefähr 20.000 kcal zu sich nehmen müssen, um satt zu werden.
Es sollte doch klar sein, dass man nicht Kalorien zählt, sich aber innerhalb der festgesetzten Grenzen nur von Pommes und Cola ernährt.:rolleyes:
Es ist doch absurd, die Aussage, es komme im Endeffekt eben nur auf die Kalorienzahl an, so umzudeuten, dass man sich auch ausschließlich von purem Zucker ernähren könnte.
Es geht doch viel mehr darum, dass es rein fürs Abnehmen egal ist, ob ich Bananen, Vollkornbrot, Weißbrot, Graubrot, Nudeln, Reis, Kartoffeln oder sonstwas esse. Nur wird man eben bspw. von Vollkornbrot mit viel weniger Kalorien satt als von Weißbrot. Deshalb wird eine Diät mit viel Weißbrot wohl kaum funktionieren, es sei denn man will ständig hungern.
Und dass man sich insgesamt ausgewogen und gesund ernähren sollte, sollte auch klar sein. Rein fürs Abspecken ist das aber egal.
Big Bart II
27-03-2011, 04:52
Wir können gerne statt Gewicht Maße nehmen und auch Maximalkraft und Ausdauer bewerten. Wenn jemand bereit wäre so nen Irrsinn für 3 Monate durchzuziehen dürften wir auch noch andere lustige Effekte zu sehen bekommen.
Hast Interesse an so nem Versuch?
Wer redet denn von Maximalkraft und Ausdauer? Natürlich geht der Körper zum Teufel, wenn man sich nur von Zucker oder irgendeinem Müll ernährt. Aber das hat nichts mit dem Abnehmen zu tun.
Also...
Er Arbeitet im Durchschnitt mit einem kcal Defizit von etwa 5000 - 7000 kcal /Woche.
Theoretisch entspricht das ja etwa 700 - 1000 g Fett.
Nach dem Anfangspeak von zum Teil 2kg Körpergewicht/Woche, sind es in letzter Zeit 250 - 350 g die er verliert.
Angenommen er baut Muskelmasse auf ist die Differenz zwischen kcal Defizit und Gewichtsverlust etwa 300 g (grob)
Sprich die 300g die er eigentlich zusätzlich abnehmen sollte, kommen irgendwo wieder drauf.
5kg Muskelmasse / Jahr.
5 kg / 52 = 96 g pro Woche.
Bleiben noch rund 200 g die nicht ganz erklärbar sind?
Ich werde ihm jedenfalls zum Massband raten um den Bauchumfang zu messen.
Pustekuchen
27-03-2011, 08:42
Hallo
Bleiben noch rund 200 g die nicht ganz erklärbar sind?
Das Problem bei deinem Freund koennte auch sein, dass er seine Ernaehrung nicht wirklich im Griff hat. Vielleicht unterschaetzt er einfach seinen Kalorieninput (typischerweise bei kleinen Snacks zwischendurch).
Wenn er bei einem so hohen Gewicht startet, muss er ja auch einrechnen, dass er irgendwann auch weniger Kalorien essen muss, als vorher, weil er ja in eine andere Gewichtsklasse rutscht. Sonst stagniert er.
DerLenny
27-03-2011, 12:25
Es ist doch absurd, die Aussage, es komme im Endeffekt eben nur auf die Kalorienzahl an, so umzudeuten, dass man sich auch ausschließlich von purem Zucker ernähren könnte.
Um, nein. Denn genau das bedeutet: "Es kommt nur auf die Kalorienanzahl an."
Nur wird man eben bspw. von Vollkornbrot mit viel weniger Kalorien satt als von Weißbrot
a) Ist er Sättigungsgrad eigentlich unerheblich. Du sollst ja nicht essen bis du satt bist - das kann sich natürlich je nach gewählter Kalorienmenge problematisch darstellen.
b) kannst du das durch genug Wasserzufuhr ebenfalls erreichen. Rate doch mal, warum man Leuten, die abnehmen wollen rät vor und bei dem Essen zu trinken, während Leute di zunehmen wollen vor und beim Essen nichts trinken sollen.
Aber Dein Gedankengang ist gut, und führt dich auf den richtige Weg. Wenn das Sättigungsgefühl anders ist, sind evtl. noch andere Sachen anders? Oder anders gefragt: Reagiert unser Körper auf alle Lebensmittel auf die gleiche Weise?
Machen dich 2 Snickers oder 1kg Trauben eher fett? Oder ist es egal?
Pustekuchen
27-03-2011, 12:30
Machen dich 2 Snickers oder 1kg Trauben eher fett? Oder ist es egal?Und wird Rogers seine grosse Liebe im Toepferkurs finden? Sehen Sie, wie es weitergeht, in dem grossen KKB Rateforum "Eine Kalorie fuer alle Faelle"
Big Bart II
27-03-2011, 12:51
Um, nein. Denn genau das bedeutet: "Es kommt nur auf die Kalorienanzahl an."
Zum ABNEHMEN kommt es nur auf die Kalorienzahl an. Dass du stirbst, wenn du dich ausschließlich von Zucker ernährst steht auf einem ganz anderen Blatt.
a) Ist er Sättigungsgrad eigentlich unerheblich. Du sollst ja nicht essen bis du satt bist - das kann sich natürlich je nach gewählter Kalorienmenge problematisch darstellen.
Für den Fettabbau ist der Sättigungsgrad natürlich unerheblich, fürs Wohlbefinden aber nicht. Und von VK-Brot wird man bei gleicher kcal-Zahl schneller satt als von Weißbrot.
b) kannst du das durch genug Wasserzufuhr ebenfalls erreichen. Rate doch mal, warum man Leuten, die abnehmen wollen rät vor und bei dem Essen zu trinken, während Leute di zunehmen wollen vor und beim Essen nichts trinken sollen.
Was kann man durch Wasserzufuhr erreichen? Sättigung? Das ist mir bisher noch nicht gelungen.
Aber Dein Gedankengang ist gut, und führt dich auf den richtige Weg. Wenn das Sättigungsgefühl anders ist, sind evtl. noch andere Sachen anders? Oder anders gefragt: Reagiert unser Körper auf alle Lebensmittel auf die gleiche Weise?
Natürlich sind noch andere Sachen anders. O.O
Worauf willst du hinaus?
Machen dich 2 Snickers oder 1kg Trauben eher fett? Oder ist es egal?
2 Snickers: 600 kcal
1kg Trauben: 700 kcal
Die Trauben machen fetter.
DerLenny
27-03-2011, 18:50
Worin unterscheidet sich denn die Reaktion von Lebensmittel zu Lebensmittel? Ist die hormonale Reaktion auf ein Stück Zucker genauso wie auf ein Stück Putenbrust?
2 Snickers: 600 kcal
1kg Trauben: 700 kcal
Die Trauben machen fetter.
Du begründest das nur über die Kalorien. Ich dachte wir wären inzwischen schon einen Schritt weiter und hätten festgestellt, das man den Stoffwechselprozess nicht auf Kalorien allein festlegen kann.
Zum ABNEHMEN kommt es nur auf die Kalorienzahl an. Dass du stirbst, wenn du dich ausschließlich von Zucker ernährst steht auf einem ganz anderen Blatt.
Du darfst gerne zusätzlich noch was zum Leben notwendig ist zu dir nehmen. Ist aber nicht soviel wie du glaubst. Das bissle oben drauf wird kaum die Gesamtenengiemenge beeinflussen.
Aber, da du ja so auf die Kalorien beharrst:
Wie werden diese denn bestimmt? Wie nah ist dieses Verfahren am Verwertungsprozess des menschlichen Körpers?
Ich meine, wie stellst du dir denn das vor? Essen rein -> Umwandlung in Energie -> Teil der Energie wird verbraucht -> Restenergie wird direkt in Materie verwandelt?
Denn nur mit diesem Modell macht deine Argumentation Sinn. Aber ich denke, dir wird recht schnell klar werden, dass dem nicht so ist.
Dazu kommt, dass die Energiemenge von Lebensmitteln auf eine Art ermittelt wird, die nichts mit der Verwertung im Körper zu tun hat, daher eine enorme Diskrepanz zwischen der angegebenen Energiemenge und der verwertbaren Energiemenge besteht.
Daher nehme ich auch gerne Zucker als Beispiel, da der sehr gut bioverfügbar ist und eben auch eine ganz besondere hormonelle Reaktion erzeugt.
Das bissle oben drauf wird kaum die Gesamtenengiemenge beeinflussen.
Das "bissle oben drauf" sind unter anderem 0.8-1.5 Gramm Proteine pro kg Körpergewicht. Und um die 50Gramm Fett täglich.
Und zahlreiche andere makro- und mikronährstoffe!
Darüber ob man zu- oder abnimmt entscheidet aber tatsächlich einzig und alleine, ob die Kalorienzufuhr über, oder unter deinem Verbrauch liegt. Das ist sowas von einfach und klar, dass das jeder versthen sollte, wie kann man das bestreiten?
Dazu kommt, dass die Energiemenge von Lebensmitteln auf eine Art ermittelt wird, die nichts mit der Verwertung im Körper zu tun hat, daher eine enorme Diskrepanz zwischen der angegebenen Energiemenge und der verwertbaren Energiemenge besteht.
Ich glaube du überschätzt die "Diskrepanz" ein wenig,
die dürfte beim gesunden Menschen nicht wirklich von Belang sein oder besser gesagt, sie ist tolerierbar.
Ich glaube du überschätzt die "Diskrepanz" ein wenig,
die dürfte beim gesunden Menschen nicht wirklich von Belang sein oder besser gesagt, sie ist tolerierbar.
Das glaube ich kaum, die Diskrepanz ist schon erheblich (es seidenn Du funktionierst wie ein Bombenkaloriemeter, hier im KKB weiß man ja nie). Allerdings verwenden die genau deswegen ja Korrekturwerte. Wie gut diese sind steht dann auf einem ganz anderen Blatt...
bluemonkey
27-03-2011, 19:25
Das glaube ich kaum, die Diskrepanz ist schon erheblich (es seidenn Du funktionierst wie ein Bombenkaloriemeter, hier im KKB weiß man ja nie). Allerdings verwenden die genau deswegen ja Korrekturwerte. Wie gut diese sind steht dann auf einem ganz anderen Blatt...
scheint wohl nicht so einfach zu ermitteln zu sein:
Der Brennwert der verdauten Überreste wird folgendermaßen geschätzt: Eine durchschnittliche Verdauung bei durchschnittlicher Ernährungsweise wird als Basis angenommen, dann wird der Teil der Exkremente, der von einem bestimmten Nahrungsmittel stammt, geschätzt. Ansonsten müsste man sämtliche darin enthaltenen Darmbakterien absondern (ca. 30 %) wie auch ebenfalls abgeschilferte Darmzellen. Dann könnte man den Rest im Kalorimeter verbrennen und den Wert vom physikalischen Brennwert des interessierenden Nahrungsmittels abziehen.
Der physiologische Brennwert ist nur ein grober Richtwert für Menschen. Es spielt das individuelle Verdauungssystem eine Rolle. Auch für einen einzelnen Menschen gelten keine allgemeinen Werte; das Verdauungssystem ist zeitlich wie auch nahrungsmittelspezifisch unterschiedlich effektiv. Zudem unterliegt die Zusammensetzung von Lebensmitteln zum Teil erheblichen natürlichen Schwankungen. Brennwertangaben stellen also nur eine grobe Annäherung an die im Einzelfall tatsächlich extrahierte spezifische Energie dar.
Ein extremes Beispiel zum Unterschied von thermischem und physiologischem Brennwert wäre der Verzehr eines Steinkohlebriketts, das im Bombenkalorimeter einen sehr hohen Brennwert hat, das aber aus dem menschlichen Körper unverdaut ausgeschieden wird. Ähnlich verhält es sich beim Verzehr von Zellulose, die der menschliche Körper – im Gegensatz zu Wiederkäuern – nicht aufschließen kann.
Physiologischer Brennwert ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Physiologischer_Brennwert)
Ok, von was für einen Zahlenbereich, der Abweichungen, reden wir hier eigentlich ?
Es liest sich manchmal so als hätte ein Snickers, je nach Mensch, ein bis zu 10mal so hohen Brennwert wie angegeben :D
Zur Praxis: Die Formeln und Berechnungen sind ein Ausgangspunkt und dienen der Orientierung. Mit der Zeit findet man den für die eigenen Bedürfnisse angemessenen Wert heraus.
bluemonkey
28-03-2011, 09:19
Ok, von was für einen Zahlenbereich, der Abweichungen, reden wir hier eigentlich ?
Du hast doch behauptet, das wäre zu vernachlässigen, dann müsstest Du doch wenigstens die Größenordnungen kennen?:p
Hier ein Beispiel bei Ratten:
A High-Whey-Protein Diet Reduces Body Weight Gain and Alters Insulin Sensitivity Relative to Red Meat in Wistar Rats (http://jn.nutrition.org/content/134/6/1454.full)
unterschiedliche Anteile von Protein führten zu einer unterschiedlichen Aufnahme von Energie (Sättigung) aber auch zu unterschiedlichen Verdauungsarbeiten:
Energy expenditure increases by up to 160% following a high-protein meal, compared to a high-carbohydrate or high-fat meal (4). Although the thermic effect of food is only a small proportion of daily energy expenditure, the change reported by Crovetti et al. (4) in relation to a high-protein diet over 3 meals could equate to a considerable increase (8.4% or 0.48 MJ) in daily energy expenditure.
darüberhinaus spielte aber die Art des Proteins bei der High-Protein-Diät (gleiche Energieaufnahme!) eine Rolle:
die Ratten die mit Molkenprotein gefüttert wurden hatten weniger Körper-Fett, aber auch weniger Knochendichte, gegenüber denen, die mit rotem Fleisch gefüttert wurden.
The current study suggests that consumption of the high-protein diet reduced energy intake, lowered fat storage, and increased the amount of skeletal muscle protein in rats. Furthermore, different protein types within a high-protein diet had differing effects on body weight, fat storage, and insulin sensitivity. Increasing the density of WPC in the diet reduced weight gain and increased insulin sensitivity by reducing plasma insulin concentration, but an increased dietary density of RM had no effect. In conclusion, a high-protein diet based on whey protein decreased weight gain, reduced fat deposition, and increased insulin sensitivity to a greater degree than a similar diet with red meat as the protein source.
Es kommt also wohl nicht nur auf den Brennwert an, nicht mal nur auf die Zusammensetzung bzlg. der Makronährstoffe, sondern auch konkret auf das einzelne Lebensmittel.
Flinker_Difar
28-03-2011, 10:57
Das "bissle oben drauf" sind unter anderem 0.8-1.5 Gramm Proteine pro kg Körpergewicht. Und um die 50Gramm Fett täglich.
Hey Kraken! Ich geh mal davon das das die 50g überwiegend ungesättigte Fettsäuren sein sollen!
Gelten die 50g auch während des Gewichtmachens? Bzw wie handelst du das?
Ich nehme immer so ungefähr 6g durch Fischölkapseln zu mir und brate in Rapsöl, abgesehen davon besteht mein Essen in der letzen Woche aber aus Gemüse und magerem Eiweiß. Das heißt fetttechnisch wär dann noch ein bissle Luft, z.B. für Mandeln oder sowas in der Art? Da ich mich in der letzten Wocche immer recht ausgelaugt fühle, fänd ich das ganz gut, hab mich aber noch ned getraut es auszuprobieren. :D
Beste Grüße
Ich mag Butter, hilft dir das? :blume:
Sollte man imho alle nicht zuuu ernst nehmen, wenn's schon so klappt.
Ich esse viel Nüsse, kann dir das auch empfehlen. Aber ansonsen halt mal ausptobieren :)
Cassius666
29-03-2011, 16:19
Ein untrainierter baut bei regelmäßigem Training und entsprechender Ernährung relativ zügig Muskelmasse auf. Sobald die Menge an Masse erreicht ist, die deinem Hormonhaushalt entspricht ist aber Schluß.
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